Nachtrag III - Commerzbank AG
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An unsere Aktionäre Zwischenlagebericht Zwischenrisikobericht Zwischenabschluss<br />
Intensive Care/Ertragsbelastungen<br />
22 26 Risikoorientierte Gesamtbanksteuerung<br />
25 29 Adressenausfallrisiken<br />
38 42 Markt- und Liquiditätsrisiken<br />
45 41 Intensive Care/Ertragsbelastungen<br />
47 43 Operationelle Risiken<br />
47 43<br />
Sonstige Risiken<br />
Auch im zweiten Quartal ist die Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahresvergleichswert<br />
deutlich um 354 Mio Euro rückläufig und liegt mit 639 Mio Euro leicht unter dem ersten<br />
Quartal 2010. Die folgende Tabelle zeigt die Aufteilung auf die Segmente:<br />
Risikovorsorge<br />
in Mio €<br />
H1<br />
2010<br />
Q2<br />
2010<br />
Q1<br />
2010<br />
2009<br />
Gesamt<br />
Q4<br />
2009<br />
Q3<br />
2009<br />
Q2<br />
2009<br />
Q1<br />
2009<br />
Privatkunden 136 70 66 246 72 70 55 49<br />
Mittelstandsbank 255 94 161 954 298 330 236 90<br />
Central & Eastern Europe 186 92 94 812 296 142 201 173<br />
Corporates & Markets – 20 – 1 – 19 289 25 44 – 34 254<br />
Asset Based Finance 679 354 325 1 588 651 372 358 207<br />
Portfolio Restructuring Unit 50 28 22 327 – 11 99 169 70<br />
Sonstige und Konsolidierung – 3 2 – 5 – 2 – 7 – 4 8 1<br />
Gesamt 1 283 639 644 4 214 1 324 1 053 993 844<br />
Der sich seit Jahresbeginn abzeichnende Trend rückläufiger Kreditausfälle hat sich im<br />
zweiten Quartal fortgesetzt. Mit Ausnahme von Asset Based Finance ist in allen Segmenten<br />
gegenüber 2009 eine Stabilisierung beziehungsweise eine Trendumkehr erkennbar. Vor allem<br />
die Segmente Mittelstandsbank und Corporates & Markets profitieren von deutlich verbesserten<br />
konjunkturellen Rahmenbedingungen, die sich in reduziertem Risikovorsorgebedarf<br />
niederschlagen.<br />
Im Segment Asset Based Finance belasten die Immobilienmärkte in USA, UK und Spanien<br />
das Risikoergebnis. Hier ist weiterhin keine nachhaltige Erholung erkennbar. Auch wenn<br />
sich beim Schiffsportfolio steigende Frachtraten durch erhöhten Warenumschlag im Export<br />
positiv auswirken, wird die Risikovorsorge im Segment Asset Based Finance in 2010 erneut<br />
auf hohem Niveau liegen.<br />
Insgesamt wird nach dem Verlauf des ersten Halbjahres erwartet, dass die Konzernrisikovorsorge<br />
2010 um mehr als ein Viertel unter dem Vorjahreswert liegen wird. Voraussetzung<br />
hierfür ist, dass negative Überraschungen – wie beispielsweise der Ausfall von OECD-<br />
Staaten mit entsprechenden Sekundäreffekten – ausbleiben, wovon derzeit auszugehen ist.<br />
Wie die folgende Übersicht zeigt, entfällt etwa die Hälfte der Risikovorsorge zum Ende<br />
des ersten Halbjahres 2010 auf Einzelfälle mit einem individuellen Vorsorgebedarf von<br />
≥ 10 Mio Euro:<br />
Jahr<br />
Sonstige<br />
Fälle<br />