Nachtrag III - Commerzbank AG
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<strong>Commerzbank</strong> Zwischenbericht zum 30. Juni 2010<br />
2.3 Financial Institutions und Non-Bank Financial Institutions-Portfolio<br />
Die folgenden Positionen werden mehrheitlich in den Segmenten Corporates & Markets und<br />
Asset Based Finance (Public Finance) gehalten, weitere Exposures entfallen auf die Segmente<br />
Mittelstandsbank und PRU sowie auf die Treasury und in geringem Umfang auf Mittelund<br />
Osteuropa.<br />
FI/NBFI-Portfolio<br />
nach Regionen<br />
per 30.6.2010<br />
Exposure<br />
at Default<br />
in Mrd €<br />
Financial Institutions Non-Bank Financial Institutions<br />
Expected<br />
Loss<br />
in Mio €<br />
Risikodichte<br />
in bp<br />
Exposure<br />
at Default<br />
in Mrd €<br />
Expected<br />
Loss<br />
in Mio €<br />
Risikodichte<br />
in bp<br />
Deutschland 35 4 1 9 12 14<br />
Westeuropa 37 15 4 23 32 14<br />
Mittel- und Osteuropa 7 35 47 1 2 26<br />
Nordamerika 8 2 3 7 57 81<br />
Sonstige 15 34 23 8 42 50<br />
Gesamt 103 89 9 48 145 31<br />
Der Schwerpunkt der Aktivitäten im Teilportfolio Financial Institutions lag auch im zweiten<br />
Quartal 2010 auf der Begrenzung von Länderrisiken, dem Abbau von Klumpenrisiken<br />
sowie einer hiermit eng verknüpften risikoorientierten Neugeschäftsstrategie. Der Fokus<br />
liegt hierbei auf Produktdiversifizierung, Cross-Selling und Risikomitigierung durch<br />
Sicherheitenhereinnahme.<br />
Ausgehend von einem konsolidierten Exposure von 112 Mrd Euro per 31. März 2010<br />
wurde das Portfolio im zweiten Quartal deutlich um 9 Mrd Euro abgebaut, insbesondere im<br />
Segment ABF wird aber auch weiterhin eine Reduzierung angestrebt.<br />
Im zweiten Quartal setzte sich auch der positive Trend im NBFI-Portfolio mit einem leichten<br />
Rückgang der Risikodichte fort. Der EaD des Portfolios (inklusive ABS- und LBO-<br />
Geschäfte mit NBFI-Bezug und PRU-NBFI-Assets) blieb dabei mit 48 Mrd Euro nahezu unverändert<br />
gegenüber dem Vorquartal.<br />
Die Aktivitäten konzentrieren sich hier auf die Bereiche westeuropäische Versicherungen<br />
und regulierte Funds, für die nach wie vor eine positive Marktsicht besteht. Der Schwerpunkt<br />
der Risikobegrenzungsmaßnahmen liegt unverändert auf der Reduzierung von Klumpenrisiken.