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Nachtrag III - Commerzbank AG

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<strong>Commerzbank</strong> Zwischenbericht zum 30. Juni 2010<br />

von Anstiegen sowohl im Personal- als auch im Sachaufwand aufgrund von Währungsumrechnungen<br />

erhöhte sich der Verwaltungsaufwand um 43 Mio Euro auf 273 Mio Euro. Besonders<br />

aufgrund der positiven Entwicklung der BRE Bank erzielte das Segment ein operatives<br />

Ergebnis in Höhe von 14 Mio Euro gegenüber einem Verlust von –149 Mio Euro für die<br />

Vorjahresperiode.<br />

Bei einem durchschnittlich gebundenen Eigenkapital von 1,6 Mrd Euro ergibt sich eine<br />

operative Eigenkapitalrendite von 1,8 % (Vorjahreszeitraum: –18,4 %). Die Aufwandsquote<br />

lag bei 57,7 % gegenüber 50,4 % in den ersten sechs Monaten 2009.<br />

Corporates�&�Markets<br />

Das Segment Corporates & Markets konnte durch die konsequente Ausrichtung auf das kundenorientierte<br />

Geschäftsmodell auch in einem – insbesondere im zweiten Quartal – wechselhaften<br />

Kapitalmarktumfeld ein positives operatives Ergebnis erzielen. Die operativen Erträge<br />

vor Risikovorsorge im Segment lagen für das erste Halbjahr 2010 mit 1 240 Mio Euro leicht<br />

unter dem Wert für den entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass im ersten Halbjahr 2009 noch Erträge von Bereichen enthalten waren, die im Rahmen<br />

des neuen Geschäftsmodells eingestellt beziehungsweise stark reduziert wurden. Die Konzernbereiche<br />

Corporate Finance sowie Equity Markets & Commodities setzten ihre stabile<br />

Entwicklung erfolgreich fort. Im Bereich Fixed Income & Currencies machten sich marktbedingt<br />

Schwankungen stärker bemerkbar.<br />

Der Zinsüberschuss stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 11,8 % auf 417 Mio Euro,<br />

dabei waren vor allem im ersten Quartal positive Beiträge aus strukturierten Finanzierungen<br />

zu verzeichnen. Im Zuge des sich stabilisierenden wirtschaftlichen Umfelds kam es – insbesondere<br />

durch die Auflösung bestehender Wertberichtigungen – bei der Risikovorsorge zu<br />

einem Nettoertrag von 20 Mio Euro. Im Vorjahreszeitraum waren hier noch Belastungen in<br />

Höhe von –221 Mio Euro zu verzeichnen. Das Provisionsergebnis ging um 18,7 % auf<br />

139 Mio Euro zurück, im Wesentlichen bedingt durch einzelne große Transaktionen in der<br />

ersten Jahreshälfte 2009. Das Handelsergebnis lag mit 637 Mio Euro um 16,2 % unter dem<br />

Wert des Vorjahreszeitraums. Während der Konzernbereich Equity Markets & Commodities<br />

eine stabile Entwicklung zeigte, erzielte der Konzernbereich Fixed Income & Currencies nach<br />

einem starken Jahresauftakt im zweiten Quartal geringere Erträge. Hintergrund ist die<br />

sprunghaft angestiegene Volatilität an den Märkten infolge der Schuldenkrise der PIIGS-<br />

Staaten im zweiten Quartal 2010. Das Ergebnis aus Finanzanlagen belief sich auf 29 Mio Euro,<br />

das sonstige Ergebnis betrug 18 Mio Euro. Das frühzeitige Erreichen der Ziele für den Personalabbau<br />

und die Fortschritte bei der Integration spiegeln sich in den gesunkenen Verwaltungskosten<br />

wider, die um 21,0 % auf 806 Mio Euro zurückgingen. Neben den Personalkosten<br />

konnten auch die Sachkosten deutlich reduziert werden. Mit einem deutlichen Anstieg<br />

des operativen Ergebnisses um 412 Mio Euro auf 454 Mio Euro konnte das Segment Corporates<br />

& Markets im Vergleich zum Vorjahr zulegen.<br />

Bei einem um 17,4 % auf 3,9 Mrd Euro reduzierten gebundenen Eigenkapital ergibt sich<br />

eine operative Eigenkapitalrendite von 23,5 %. Die Aufwandsquote reduzierte sich von<br />

79,5 % im Vorjahreszeitraum auf 65,0 %.

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