Nachtrag III - Commerzbank AG
Nachtrag III - Commerzbank AG
Nachtrag III - Commerzbank AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
14<br />
<strong>Commerzbank</strong> Zwischenbericht zum 30. Juni 2010<br />
von Anstiegen sowohl im Personal- als auch im Sachaufwand aufgrund von Währungsumrechnungen<br />
erhöhte sich der Verwaltungsaufwand um 43 Mio Euro auf 273 Mio Euro. Besonders<br />
aufgrund der positiven Entwicklung der BRE Bank erzielte das Segment ein operatives<br />
Ergebnis in Höhe von 14 Mio Euro gegenüber einem Verlust von –149 Mio Euro für die<br />
Vorjahresperiode.<br />
Bei einem durchschnittlich gebundenen Eigenkapital von 1,6 Mrd Euro ergibt sich eine<br />
operative Eigenkapitalrendite von 1,8 % (Vorjahreszeitraum: –18,4 %). Die Aufwandsquote<br />
lag bei 57,7 % gegenüber 50,4 % in den ersten sechs Monaten 2009.<br />
Corporates�&�Markets<br />
Das Segment Corporates & Markets konnte durch die konsequente Ausrichtung auf das kundenorientierte<br />
Geschäftsmodell auch in einem – insbesondere im zweiten Quartal – wechselhaften<br />
Kapitalmarktumfeld ein positives operatives Ergebnis erzielen. Die operativen Erträge<br />
vor Risikovorsorge im Segment lagen für das erste Halbjahr 2010 mit 1 240 Mio Euro leicht<br />
unter dem Wert für den entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />
dass im ersten Halbjahr 2009 noch Erträge von Bereichen enthalten waren, die im Rahmen<br />
des neuen Geschäftsmodells eingestellt beziehungsweise stark reduziert wurden. Die Konzernbereiche<br />
Corporate Finance sowie Equity Markets & Commodities setzten ihre stabile<br />
Entwicklung erfolgreich fort. Im Bereich Fixed Income & Currencies machten sich marktbedingt<br />
Schwankungen stärker bemerkbar.<br />
Der Zinsüberschuss stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 11,8 % auf 417 Mio Euro,<br />
dabei waren vor allem im ersten Quartal positive Beiträge aus strukturierten Finanzierungen<br />
zu verzeichnen. Im Zuge des sich stabilisierenden wirtschaftlichen Umfelds kam es – insbesondere<br />
durch die Auflösung bestehender Wertberichtigungen – bei der Risikovorsorge zu<br />
einem Nettoertrag von 20 Mio Euro. Im Vorjahreszeitraum waren hier noch Belastungen in<br />
Höhe von –221 Mio Euro zu verzeichnen. Das Provisionsergebnis ging um 18,7 % auf<br />
139 Mio Euro zurück, im Wesentlichen bedingt durch einzelne große Transaktionen in der<br />
ersten Jahreshälfte 2009. Das Handelsergebnis lag mit 637 Mio Euro um 16,2 % unter dem<br />
Wert des Vorjahreszeitraums. Während der Konzernbereich Equity Markets & Commodities<br />
eine stabile Entwicklung zeigte, erzielte der Konzernbereich Fixed Income & Currencies nach<br />
einem starken Jahresauftakt im zweiten Quartal geringere Erträge. Hintergrund ist die<br />
sprunghaft angestiegene Volatilität an den Märkten infolge der Schuldenkrise der PIIGS-<br />
Staaten im zweiten Quartal 2010. Das Ergebnis aus Finanzanlagen belief sich auf 29 Mio Euro,<br />
das sonstige Ergebnis betrug 18 Mio Euro. Das frühzeitige Erreichen der Ziele für den Personalabbau<br />
und die Fortschritte bei der Integration spiegeln sich in den gesunkenen Verwaltungskosten<br />
wider, die um 21,0 % auf 806 Mio Euro zurückgingen. Neben den Personalkosten<br />
konnten auch die Sachkosten deutlich reduziert werden. Mit einem deutlichen Anstieg<br />
des operativen Ergebnisses um 412 Mio Euro auf 454 Mio Euro konnte das Segment Corporates<br />
& Markets im Vergleich zum Vorjahr zulegen.<br />
Bei einem um 17,4 % auf 3,9 Mrd Euro reduzierten gebundenen Eigenkapital ergibt sich<br />
eine operative Eigenkapitalrendite von 23,5 %. Die Aufwandsquote reduzierte sich von<br />
79,5 % im Vorjahreszeitraum auf 65,0 %.