18.07.2012 Aufrufe

Nachtrag III - Commerzbank AG

Nachtrag III - Commerzbank AG

Nachtrag III - Commerzbank AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

An unsere Aktionäre Zwischenlagebericht Zwischenrisikobericht Zwischenabschluss<br />

9 5 Geschäft und Rahmenbedingungen<br />

10 6 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage<br />

16 12 Segmentberichterstattung<br />

20 16 Prognosebericht<br />

24 20<br />

<strong>Nachtrag</strong>sbericht<br />

Mittelstandsbank<br />

Aufgrund seines stabilen Geschäftsmodells und seiner starken Kundenbasis konnte das Segment<br />

Mittelstandsbank in einem nach wie vor schwierigen, sich im Vergleich zum Vorjahr<br />

aber leicht entspannenden Marktumfeld beim operativen Ergebnis deutlich zulegen.<br />

Der Zinsüberschuss betrug 1 065 Mio Euro nach 1 088 Mio Euro im Vergleichszeitraum<br />

2009. Der leichte Rückgang um 2,1 % resultierte im Wesentlichen aus dem Einlagengeschäft.<br />

Dort führte das weiterhin niedrige Zinsniveau zu einem Rückgang des Beitrags am<br />

Zinsüberschuss. Rückläufige Volumina im Kreditgeschäft, insbesondere aus dem Abbau des<br />

nicht strategischen Auslandsportfolios, konnten durch gestiegene Margen überkompensiert<br />

werden. Aufgrund der sich nunmehr verbessernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

haben wir für die Risikovorsorge im ersten Halbjahr 2010 mit 255 Mio Euro einen um<br />

71 Mio Euro niedrigeren Betrag als im Vorjahreszeitraum aufwenden müssen. Der Provisionsüberschuss<br />

stieg auf 466 Mio Euro nach 449 Mio Euro im Vorjahreszeitraum insbesondere<br />

aufgrund des anziehenden Außenhandels und steigender Erträge in den damit verbundenen<br />

Produktkategorien. Das Handelsergebnis lag mit 68 Mio Euro um 101 Mio Euro über<br />

dem Wert der ersten sechs Monate des Vorjahres, im Wesentlichen bedingt durch Bewertungseffekte<br />

aus Kreditsicherungsgeschäften. Das sonstige Ergebnis belief sich auf 34 Mio<br />

Euro, gegenüber –61 Mio Euro im Berichtszeitraum des Vorjahres. Der Anstieg beruhte insbesondere<br />

auf Wertaufholungseffekten im Beteiligungsbereich sowie auf einem Einmalertrag<br />

aus der Auflösung einer nicht benötigten Rückstellung. Der Verwaltungsaufwand lag mit<br />

706 Mio Euro um 5,1 % über dem Vorjahreswert in Höhe von 672 Mio Euro. Während sich<br />

der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig entwickelte, stieg der Sachaufwand<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an. Das Segment Mittelstandsbank erzielte für<br />

die ersten sechs Monate des laufenden Jahres insgesamt ein operatives Ergebnis von<br />

684 Mio Euro; gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum war dies ein Anstieg um<br />

54,1 %.<br />

Bei einem durchschnittlich gebundenen Eigenkapital von 5,5 Mrd Euro ergibt sich eine<br />

operative Eigenkapitalrendite von 25,1 % (Vorjahreszeitraum: 16,0 %). Die Aufwandsquote<br />

lag mit 42,9 % (Vorjahreszeitraum: 46,6 %) auf einem hervorragenden Niveau.<br />

Central & Eastern Europe<br />

Die Länder Mittel- und Osteuropas profitierten im ersten Halbjahr von der anhaltenden,<br />

wenn auch sehr unterschiedlichen Erholung der Konjunktur. Insbesondere in Polen setzte<br />

sich die positive Entwicklung weiter fort und auch in den von der Krise stärker betroffenen<br />

Ländern hat sich die Situation stabilisiert, jedoch werden weitere Reformen nötig sein. In<br />

diesem Marktumfeld erwirtschaftete das Segment Central & Eastern Europe nach Verlusten<br />

im Vorjahr ein positives operatives Ergebnis. Auswirkungen der Entwicklung der CEE-<br />

Währungen zeigten sich sowohl auf der Ertrags- als auch auf der Kostenseite.<br />

Bei leicht erhöhten Einlagevolumina und stabilen Kreditvolumina lag der Zinsüberschuss<br />

mit 320 Mio Euro trotz Margendrucks auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Vor dem Hintergrund<br />

der verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ging die Risikovorsorge<br />

deutlich zurück und sank um 50,4 % auf 186 Mio Euro. Der Provisionsüberschuss stieg auf<br />

100 Mio Euro nach 77 Mio Euro in den ersten sechs Monaten 2009. Haupttreiber hierfür war<br />

die gute Entwicklung vieler Produktgruppen sowohl im Firmen- als auch im Privatkundengeschäft<br />

der BRE Bank. Das Handelsergebnis lag bei 38 Mio Euro und damit – bedingt durch<br />

Effekte aus Währungs-Hedges – 20,8 % unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Infolge<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!