DER BIEBRICHER, Ausgabe 267, Februar 2014
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
Nr. 267 / Februar 2014 / kostenlos Die Fastnachtskampagne erreicht ihren Höhepunkt Ein Innenminister als Sitzungspräsident „Jugend forscht“ erstmals bei InfraServ Wiesbaden
- Seite 2 und 3: 2 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008
- Seite 4 und 5: Die diesjährige Prunksitzung der C
- Seite 6 und 7: 30 Jahre „Filme im Schloss“ mit
- Seite 8 und 9: Fassade des Biebricher Rathauses wi
- Seite 10 und 11: SUSANNE STAUß Die Wasserflöhe fin
- Seite 12 und 13: CCW-Riesling-Gala wieder ein Publik
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- Seite 18 und 19: SUSANNE STAUß InfraServ begrüßt
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- Seite 26 und 27: FRANK HENNIG Auch Michelle und Bara
- Seite 28 und 29: Wiesbadener Kanu-Verein erhält Zuw
- Seite 30 und 31: RICHARD WACHTER Fidele Narren: Gro
- Seite 32 und 33: Tanzend und singend zum Publikumser
- Seite 34 und 35: Ausbildung im Industriepark erfolgr
- Seite 36 und 37: Neues Baugebiet, Klimaschutz-Projek
- Seite 38 und 39: Wiesbadener-Frauen-Service-Clubs sp
- Seite 40: wie gut gedruckt... ...ist besser a
Nr. <strong>267</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong> / kostenlos<br />
Die Fastnachtskampagne<br />
erreicht<br />
ihren Höhepunkt<br />
Ein Innenminister<br />
als Sitzungspräsident<br />
„Jugend forscht“ erstmals<br />
bei InfraServ Wiesbaden
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
diese <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> erscheint<br />
genau zum Höhepunkt<br />
des diesjährigen närrischen Treibens.<br />
Kein Wunder also, dass<br />
die nachfolgenden Seiten viele<br />
Berichte über die zahlreichen<br />
Aktivitäten der Fastnachtsvereine<br />
enthalten.<br />
Mehrfach wurde in den vergangenen<br />
Wochen über die derzeitige<br />
Umbruchsituation in der<br />
Fastnacht in den Tagesmedien<br />
berichtet und auch andernorts<br />
immer wieder die Frage<br />
diskutiert, ob Fastnacht noch<br />
zeitgemäß sei. Ich meine ja! Sicherlich<br />
sprechen fastnachtliche<br />
Aktivitäten in Wiesbaden nicht<br />
so viele Menschen an, wie in<br />
den sogenannten Hochburgen,<br />
die sich vorwiegend links des<br />
Rheins befinden. Wer jedoch<br />
die Veranstaltungen der hiesigen<br />
Vereine anschaut, kann<br />
beobachten, dass sie – wenn<br />
sie ein attraktives Angebot bieten<br />
– durchaus in der Lage sind,<br />
die Säle zu füllen. Natürlich ist<br />
dies im Gegensatz zu früher<br />
heute deutlich schwieriger, wo<br />
das Freizeit- und Unterhaltungsangebot<br />
extrem vielfältig ist.<br />
Aber auch Profiveranstaltern im<br />
Unterhaltungsgewerbe rennt<br />
das Publikum nicht einfach die<br />
Türen ein – auch sie müssen<br />
auf sich aufmerksam machen<br />
und für sich werben. Die meisten<br />
Fastnachtsvereine haben es<br />
verstanden, dass wesentliche<br />
Schlüssel zum Erfolg unter anderem<br />
darin liegen, zum einen<br />
(Tanz-)Angebote für Kinder<br />
und Jugendliche zu bieten und<br />
andererseits ganzjährig fest in<br />
der Vereinslandschaft sowie<br />
in das Lokalgeschehen eingebunden<br />
zu sein. Ungleich<br />
schwieriger ist es natürlich,<br />
Bütten-Nachwuchs zu finden<br />
– doch auch in diesem<br />
Sektor gibt es mittlerweile<br />
sogar in Wiesbaden einige<br />
hoffnungsvolle Talente. Bei<br />
gleich mehreren Vereinen<br />
sieht man seit dieser Kampagne<br />
zudem neue Gesichter<br />
in der Mitte des Elferrats.<br />
Die neuen Sitzungspräsidenten,<br />
die ich beobachten konnte, haben<br />
ihre neue Aufgabe allesamt<br />
mit Bravour gemeistert – diese<br />
Generationenwechsel scheinen<br />
schon mal geglückt.<br />
Ein dreifach donnerndes HELAU<br />
Frank Hennig<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />
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Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst),<br />
Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />
Richard Wachter (rwr)<br />
FRANK HENNIG<br />
Unser Titelfoto<br />
Unser fastnachtliches<br />
Titelfoto zeigt<br />
Cynthia Matthäus<br />
(links) und Manuela<br />
Kramer von der<br />
Garde der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf.<br />
Doris Färber<br />
stellt aus<br />
Die Biebricher Künstlerin Doris<br />
Färber, Am Schlosspark 59,<br />
stellt vom 18. April bis zum<br />
5. Mai wieder ihre Werke im<br />
Weingut Ferdinand Abel in<br />
Oestrich-Winkel, Mühlstraße<br />
32-34, aus. Das Weingut Abel<br />
öffnet ab dem 17. April seine<br />
Tore zur Rheingauer Schlemmerwoche<br />
und begleitet den<br />
Gaumenschmaus erneut mit<br />
einer Kunstausstellung.<br />
(red)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Holger März<br />
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Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
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werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
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gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 15.02.<strong>2014</strong><br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
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In dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
liegt eine Beilage<br />
der<br />
„Evangelischen<br />
Kirche“<br />
bei!<br />
Wir bitten<br />
um freundliche<br />
Beachtung!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 3
Die diesjährige Prunksitzung<br />
der Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf wird aus drei Gründen<br />
in die Fidele-Elfer-Geschichte<br />
eingehen: Zum einen, weil<br />
es die Prunksitzungspremiere<br />
des neuen<br />
Sitzungspräsidenten<br />
Alexander Tonhauser<br />
war. Zum anderen,<br />
weil es sich um die<br />
letzte Sitzung in den alten<br />
Rhein-Main-Hallen handelte.<br />
Und nicht zuletzt, weil es eine<br />
außerordentlich gelungene<br />
Sitzung war. Der sonst eher<br />
nüchterne und zweckmäßig<br />
ausgestattete große Saal der<br />
Rhein-Main-Hallen war am 25.<br />
Januar von fleißigen Helfern der<br />
FRANK HENNIG<br />
Großartige Stimmung bei der Fidelen Elf<br />
Premiere<br />
und Abschied<br />
in einem<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf wieder in eine prächtige<br />
Narhalla verwandelt worden.<br />
Als närrischer Strippenzieher<br />
und Moderator des<br />
Abends wirkte erstmals<br />
der 32-jährige<br />
Alexander Tonhauser,<br />
der in dieser Kampagne<br />
die Sitzungspräsidentenlegende<br />
Wolfgang<br />
Weimann nach 28 Jahren auf<br />
dem leicht erhöhten mittleren<br />
Platz im Elferrat ablöste. Tonhauser<br />
wirkte sehr souverän<br />
und lenkte mit immer passenden<br />
Kommentaren durch das<br />
über fünfstündige und perfekt<br />
abgestimmte Programm mit<br />
Büttenreden sowie Tanz- und<br />
Gesangsdarbietungen.<br />
Gleich zu Beginn brachten die<br />
Hofheimer Zigeuner mit Stimmungsliedern<br />
für ausgelassene<br />
Fröhlichkeit im Saal. Weitere<br />
musikalische Glanzpunkte<br />
setzten „Die Altrheinstromer“<br />
in bester musikalischer Fastnachtstradition<br />
in ihrem<br />
„Schiffschebootsche“. Durchaus<br />
auch fürs Finale wäre Stimmungssänger<br />
Stephan Perch<br />
geeignet gewesen. Als musikalischer<br />
Poet präsentierte sich<br />
einmal mehr Andy Ost, der seine<br />
perfekten Gesangsbeiträge<br />
mit einer wohldosierten Prise<br />
Gesellschaftskritik würzte.<br />
Eine Bühnenshow erster Güte: die mitternächtliche Paris-Show bei der Prunksitzung der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf. Das ist Fastnacht „Made in Wiesbaden“!<br />
Neu-Sitzungspräsident<br />
Alexander Tonhauser bewies<br />
sein Talent als Nachfolger von<br />
Wolfgang Weimann.<br />
Die große Stärke der Fidelen<br />
Elf liegt in ihren eigenen und<br />
höchst professionellen Tanzformationen.<br />
Neu in diesem<br />
Jahr: die beiden Tanzmariechen<br />
Daniela Weißmann und<br />
Michelle Hoffmann. Die kleine<br />
Showtanzgruppe entzückte<br />
das Publikum mit ihrer „süßen<br />
Überraschung“ und die große<br />
Showtanzgruppe unterhielt in<br />
Nationalfahnenkostümen. Immer<br />
wieder sehenswert: die<br />
Tanzgarde in ihren royalblauweißen<br />
Uniformen, die auch<br />
weiterhin von der neuen Fidele<br />
Elf-Vorsitzenden Kathrin Eller-<br />
Bellersheim angeführt wird.<br />
Unbestrittener Höhepunkt der<br />
Sitzung war jedoch die aufwendig<br />
ausgestattete und unter der<br />
Choreografie von Uwe Ortseifen<br />
eingeübte mitternächtliche<br />
Paris-Show. Zusammen mit<br />
dem Überraschungsauftritt<br />
des Tenors Michael Senzig be-<br />
FRANK HENNIG<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 - 616 04<br />
Fax. 0611 - 26 01 11<br />
Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
dankten sich die Aktiven der<br />
Fidelen Elf mit dieser Show bei<br />
Sieglinde und Wolfgang Weimann<br />
für ihre jahrzehntelangen<br />
Verdienste als Vorsitzende und<br />
Sitzungspräsident.<br />
Hintergründigen Wortwitz<br />
oder einfach nur unterhaltenden<br />
Kokolores gab es mehrfach<br />
in der Bütt. Brillant das völlig<br />
frei vorgetragene 20-minütige<br />
und scharfzüngige Protokoll<br />
vom „Deutschen Michel“ Bernhard<br />
Knaab – kaum ein Politiker<br />
aus Bund, Land und Stadt kam<br />
ungeschoren bei ihm davon.<br />
Detlef Sissol begeisterte einmal<br />
mehr mit seinem staubtrockenen<br />
und nicht selten bitterbösen<br />
Humor. Hans-Joachim Greb<br />
ereiferte sich in seiner Paraderolle<br />
als „Hobbes“ mit beiden<br />
Armen wild gestikulierend in<br />
der Bütt und „Hausmann“<br />
Jürgen Wiesmann berichtete<br />
von seinem „Erziehungsjahr“<br />
sowie der damit verbundenen<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Wieder äußerst originell kostümiert: „Die Altrheinstromer“.<br />
Andy Ost präsentierte mit seinen Gesangsbeiträgen eine wohldosierte<br />
Prise Gesellschaftskritik.<br />
Haushaltsführung. „De Pälzer“<br />
Ramon Chormann sorgte<br />
schließlich auch zu vorgerückter<br />
Stunde kurz vor Mitternacht<br />
noch für Lachtränen beim Publikum.<br />
Zum Abschluss der Prunksitzung<br />
wurde der begeisterungsfähigen<br />
Narrenschar von „Mike<br />
dem Bademeister und den<br />
Schwalmrebellen“ nochmals<br />
richtig und vor allem lautstark<br />
eingeheizt. Nachdem das Bühnenlicht<br />
erloschen war, löschten<br />
viele Sitzungsbesucher<br />
noch ihren Durst an der Bierbar<br />
oder schwangen zur Livemusik<br />
der Band „Ballroom Six“ das<br />
Tanzbein. Und bei den Gesprächen<br />
war ein Tenor zu vernehmen:<br />
eine grandiose und rundum<br />
gelungene Sitzung.<br />
(fhg)<br />
Abenteuerfreizeit für Kinder<br />
Lust auf ein Wikingerabenteuer<br />
Dann auf zur Kinderfreizeit<br />
vom 12. bis 17. April für kleine<br />
Abenteuerlustige von acht bis<br />
zwölf Jahren, veranstaltet von<br />
der Freien evangelischen Gemeinde<br />
Wiesbaden. Unter Leitung<br />
des Gemeindereferenten<br />
Sören Müller und Mitarbeitern<br />
geht es ins Freizeitheim Hirschhagen<br />
in Nordhessen. Die<br />
Kosten betragen 130 Euro inklusive<br />
Fahrt und Verpflegung.<br />
Anmeldungen sind bis zum<br />
23. März möglich. Weitere Informationen<br />
bei Sören Müller,<br />
E-Mail: soeren.mueller@feg.<br />
de, Telefon: (0611) 9812100.<br />
(red)<br />
Wiesbaden sucht die Nachfolger von Timo Boll<br />
Es wird das sportliche Großereignis in Wiesbaden<br />
in diesem Frühjahr: In der Großsporthalle<br />
in Wiesbaden-Klarenthal kämpfen<br />
Mitte März die besten Tischtennistalente<br />
Deutschlands um den nationalen Meistertitel.<br />
Veranstaltet wird der Wettkampf<br />
vom Tischtennisclub (TTC)<br />
Rot-Weiß Biebrich und dem 1.<br />
Sportclub (SC) Klarenthal.<br />
Deutsche<br />
Schülermeisterschaften<br />
im Tischtennis<br />
Wer tritt in die Fußstapfen der<br />
Tischtennis-Superstars Timo Boll<br />
und Dimitri Ovtcharov 96 Tischtennistalente<br />
im Alter zwischen elf und 15 Jahren<br />
treten am 15. und 16. März in Klarenthal an,<br />
um den Titel des Deutschen Schülermeisters<br />
im Einzel und Doppel auszuspielen. Für<br />
die Nachwuchsspieler geht es auch darum,<br />
sich mit guten Leistungen bei den Bundestrainern<br />
für internationale Einsätze zu empfehlen.<br />
Die Zuschauer dürfen sich also auf<br />
Tischtennissport auf hohem Niveau freuen<br />
und können schon mal die Tischtennisstars<br />
von morgen bewundern. Schließlich<br />
waren auch Dimitri Ovtcharov und<br />
Timo Boll, in der Weltrangliste<br />
derzeit auf den Plätzen sechs<br />
und acht platziert und damit die<br />
besten Nicht-Chinesen, in ihrer<br />
Schülerzeit die besten ihrer Altersklasse<br />
und triumphierten bei den<br />
Deutschen Meisterschaften.<br />
Die Stimmung in der Halle dürfte prächtig<br />
werden: Die beiden Veranstalter erwarten<br />
pro Wettkampftag 300 bis 350 Zuschauer.<br />
Hinzu kommen rund 80 Funktionäre, Trainer,<br />
Betreuer sowie zahlreiche Helfer der<br />
beiden Wiesbadener Tischtennisvereine.<br />
Spielbeginn ist jeweils 9 Uhr. Am Samstag<br />
werden zunächst in jeweils zwölf 4er-Gruppen<br />
die Erst- und Zweitplatzierten ausgespielt,<br />
die anschließend am Samstagabend<br />
und Sonntag im K.O.-System die Titelträger<br />
unter sich ausmachen.<br />
Der Eintritt ist für Zuschauer kostenlos. Im<br />
Gegenzug für den gebotenen Spitzensport<br />
freuen sich der TTC Rot-Weiß Biebrich und<br />
der 1. SC Klarenthal über eine Spende für<br />
die Jugendarbeit. Das Großereignis wird<br />
von zahlreichen Sponsoren unterstützt.<br />
Darunter unter anderem Globus, Fraport,<br />
pentahotels, MEWA, ESWE, Sportmedizinzentrum<br />
Qimoto, Autohaus Nix und der Gesellschaft<br />
für Verpackungsforschung.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 5
30 Jahre „Filme im Schloss“ mit restaurierten Chaplin-Klassikern<br />
„Filme im Schloss“ in der Filmbewertungsstelle<br />
Wiesbaden<br />
im Schloss Biebrich feiert am<br />
18. März um 18 und um 20 Uhr<br />
das 30-jährige Bestehen mit<br />
vier Chaplin-Comedies aus den<br />
Jahren 1916/17, die jetzt in neu<br />
restaurierten und orchestral<br />
vertonten Fassungen erstmals<br />
in Deutschland auf der Kinoleinwand<br />
gezeigt werden:<br />
„Easy Sreet“, „Behind the<br />
Screen“ (Hinter den Kulissen),<br />
„The Rink“ (Die Rollschuhbahn),<br />
„The Vagabond“ (Der<br />
Vagabund) für Kenner das beste,<br />
was Charlie Chaplin in seiner<br />
ganzen Karriere gemacht<br />
hat. Die Restaurierungen dieser<br />
Zweiakter waren das Resultat<br />
von drei Jahren weltweiter Recherchen<br />
und der Anwendung<br />
modernster Technologien in<br />
Zusammenarbeit mit internationalen<br />
Archiven und Sammlungen.<br />
FILME IM SCHLOSS<br />
Die Eintrittskarten kosten fünf<br />
Euro. Sie sind erhältlich an der<br />
Abendkasse im Schloss und im Vorverkauf<br />
werktags ab 12 Uhr in der Gaststätte „Ludwig“<br />
in der Wiesbadener Wagemannstraße<br />
Charlie Chaplin zählt zu den einflussreichsten Komikern des 20. Jahrhunderts.<br />
33-35. Reservierungen auch im Internet unter<br />
www.filme-im-schloss.de sowie telefonisch<br />
unter (0611) 84 07 66 und 31 36 41. (red)<br />
Brände in der Teplitzstraße aufgeklärt<br />
Die Wiesbadener Kriminalpolizei<br />
hat nach einer Brandserie<br />
in der Biebricher Teplitzstraße<br />
am 27. Januar einen 24-jährigen<br />
dringend Tatverdächtigen<br />
festgenommen. Die Brandserie<br />
hielt die Mieter des Wohnkomplexes<br />
in der Teplitzstraße sowie<br />
die Einsatzkräfte von Feuerwehr<br />
und Polizei seit Mitte des<br />
Jahres 2013 in Atem.<br />
In der Zeit vom 19. Juni 2013<br />
bis zum 26. Januar <strong>2014</strong> kam<br />
es alleine im Haus Teplitzstraße<br />
14 zu insgesamt neun Brandlegungen,<br />
wobei alleine bei dem<br />
Brand des Dachstuhls in dem<br />
Gebäude, am 26. Juli 2013,<br />
ein Schaden von mindestens<br />
260.000<br />
Euro entstand.<br />
Im Rahmen<br />
der<br />
umfangreichen<br />
Ermittlungen<br />
der Polizei<br />
konnte zunächst<br />
im<br />
September<br />
2013 eine<br />
49-jährige, weibliche Bewohnerin<br />
des Hauses Teplitzstraße<br />
18 festgenommen werden, die<br />
versucht hatte, einen Brand im<br />
Dachgeschoß des Hauses Teplitzstraße<br />
18 zu legen. Wegen<br />
dieser Tat wurde die Frau zwischenzeitlich<br />
vom Amtsgericht<br />
Wiesbaden zu einer<br />
18-monatigen Freiheitsstrafe<br />
wegen der<br />
versuchten Brandstiftung<br />
verurteilt, welche<br />
zur Bewährung<br />
ausgesetzt wurde.<br />
Täterfestnahme<br />
nach<br />
Brandserie<br />
Nachdem festgestellt wurde,<br />
dass es dann zu Zeiten, in denen<br />
die 49-Jährige gar nicht in<br />
diesem Objekt gewesen war,<br />
zu weiteren Bränden im Haus<br />
Teplitzstraße 14 gekommen<br />
war, konzentrierten sich die<br />
Ermittler des Fachkommissariates<br />
11 auf andere Personen aus<br />
dem Umfeld des Gebäudekomplexes.<br />
Letztendlich konnte am 27.<br />
Januar ein 24-jähriger Mann<br />
festgenommen werden, welcher<br />
in seiner Vernehmung<br />
zugab, alle neun Brände<br />
in dem Haus Teplitzstraße<br />
14 gelegt zu<br />
haben sowie zwei<br />
weitere Brandstiftungen<br />
im Jahr 2008.<br />
Der 24-jährige polizeibekannte<br />
Mann ist ebenfalls<br />
in dem Gebäudekomplex<br />
wohnhaft. Der Tatverdächtige<br />
wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft<br />
Wiesbaden dem<br />
Haftrichter vorgeführt.<br />
(red)<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
GKG-Vorsitzender Hans-Jürgen Hubert (rechts) mit den weiteren<br />
Vorstandsmitgliedern Kerstin Hubert und Karl Lehr.<br />
Wahlen bei der Gibber<br />
Kerbegesellschaft<br />
Am 31. Januar fand die diesjährige<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der Gibber Kerbegesellschaft<br />
(GKG) statt. Bei der Wahl des<br />
neuen Vorstandes gab es folgende<br />
Änderungen: Frank Burneleit<br />
wurde 1. Schriftführer,<br />
Ingrid Krämer wurde zur 1.<br />
Vergnügungsausschussvorsitzenden<br />
gewählt. Horst Krämer<br />
wurde ihr Stellvertreter, Volker<br />
Hubert rückte zum 1. Inventarverwalter<br />
auf und Bernd Malsy<br />
wurde als sein Stellvertreter<br />
gewählt. Die restlichen Vorstandsmitglieder<br />
wurden in ihren<br />
Ämtern bestätigt. Der GKG-<br />
Vorstand unter dem Vorsitz<br />
von Hans-Jürgen Hubert setzt<br />
sich weiterhin aus Uwe Hubert,<br />
Kerstin Hubert, Karl Lehr, Willi<br />
Fassbender, Silke Kötschau, Rolf<br />
Ries, Ralf Wiegand und Fritz<br />
Schleines jr. zusammen. Für ihre<br />
langjährige Arbeit wurde den<br />
ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder<br />
Susanne Young, Gerald<br />
Reuter und Herbert Stumpf<br />
Dank ausgesprochen.<br />
Des Weiteren wurden bei der<br />
Jahreshauptversammlung die<br />
Programmpunkte des laufenden<br />
Jahres bekanntgegeben.<br />
Am 4. März schlängelt sich wieder<br />
der Kinderfastnachtsumzug<br />
durch die Straßen der Gibb.<br />
Der alljährliche Gibber Zeltflohmarkt<br />
findet am 22. Juni auf<br />
dem Festplatz statt. Dann folgt<br />
mit der 105-jährigen Gibber<br />
Kerb der Höhepunkt des Jahres<br />
vom 4. bis 7. Juli. Zum Ausklang<br />
des Jahres schließlich der<br />
6. Gibber Winterzauber am 29.<br />
und 30. November unter dem<br />
Gibber Weihnachtsbaum.<br />
(red)<br />
Im März für Sie:<br />
Lammnacken-Koteletten<br />
an rassiger Balsamico-Sauce<br />
Rosmarin-Kartoffeln und<br />
Salate der Saison<br />
Wahlen beim Männer-<br />
Quartett Nordend<br />
Am 1. <strong>Februar</strong> fand die Jahreshauptversammlung<br />
des Männer-Quartetts<br />
Nordend 1910<br />
in der Gaststätte Nonnenhof<br />
statt. Dabei wurde wurde unter<br />
anderem der Vorstand neu<br />
gewählt. Dieser sieht nun wie<br />
folgt aus: Gerd Breidenbach<br />
(1. Vorsitzender), Michael Döcke<br />
(2. Vorsitzender), Markus<br />
Schmidt (1. Schriftführer),<br />
Fritz Schleines jr. (1. Kassierer),<br />
Carsten Hubert (2. Schriftführer),<br />
Volker Klein (2. Kassierer),<br />
Gerald Reuter (Vergnügungsausschuss),<br />
Frank Burneleit<br />
(Notenwart), Frank Döcke (1.<br />
Beisitzer) und Clemens Fuidl<br />
(2. Beisitzer). Karlheinz Hubert<br />
hatte vor der Wahl das Amt<br />
des 1. Kassierers, nach 32 Jahren<br />
als Kassierer, niedergelegt.<br />
Er wurde zum Ehrenkassierer<br />
des Männer-Quartetts Nordend<br />
ernannt.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 7
Fassade des Biebricher Rathauses wieder ohne Risse<br />
und mit neuem Anstrich<br />
Frisch saniert erstrahlt die Fassade<br />
des Biebricher Rathauses<br />
seit Jahresende wieder in neuem<br />
Glanze. Insbesondere die<br />
sogenannte Bossenfassade im<br />
Erdgeschossbereich, eine Steinquaderimitation<br />
aus Putz,<br />
war von tiefen Rissen<br />
durchzogen und porös<br />
geworden. Hauptursache<br />
für die Risse in der<br />
Rathausfassade sind die<br />
Erschütterungen durch<br />
den heutigen Verkehr in der Rathausstraße.<br />
„Die besondere Herausforderung<br />
bestand erstmal<br />
darin, einen bearbeitbaren Untergrund<br />
herzustellen“, berichtet<br />
Christof Doege. Der Malerbetrieb<br />
„Doege und Sohn“ war mit der<br />
Fassadensanierung seitens der<br />
Schon andere Fassaden in der<br />
Rathaustraße waren vom Malerbetrieb<br />
Doege und Sohn saniert<br />
worden. „Es ist für uns immer<br />
wieder eine Freude, wenn wir mit<br />
unseren handwerklichen Fähigkeiten<br />
einen Beitrag zur weiteren<br />
Aufwertung Biebrichs leisten<br />
können“, so Christof Doege abschließend.<br />
Malerbetrieb<br />
Doege und<br />
Sohn<br />
Stadt beauftragt worden. „Obwohl<br />
wir unseren Firmensitz heute<br />
in Kastel haben, betrachten<br />
wir uns doch weiterhin als Biebricher<br />
Unternehmen. Daher liegen<br />
uns solche Aufträge in Biebrich<br />
besonders am Herzen“,<br />
betont Doege, der - eigentlich<br />
der „Sohn“ im<br />
Firmennamen - den seit<br />
1948 bestehenden Malerbetrieb<br />
mittlerweile<br />
alleine führt.<br />
Da das im Jahre 1876 durch<br />
den Architekten Georg Friedrich<br />
Fürstchen im neoklassizistischen<br />
Stil errichtete Biebricher<br />
Rathaus unter Denkmalschutz<br />
steht, konnten nicht einfach irgendwelche<br />
Materialien bei der<br />
Die Fassade des Biebricher Rathauses erstrahlt wieder in neuem Glanze.<br />
Malermeister Christof Doege freut sich immer wieder über<br />
Aufträge an sein Unternehmen, die zur weiteren Verschönerung<br />
Biebrichs beitragen.<br />
Wiederherstellung der Bossenfassade<br />
zum Einsatz kommen.<br />
In enger Zusammenarbeit<br />
mit der Denkmalschutzbehörde<br />
kam ein<br />
spezieller und aus viel<br />
Quarzsand bestehender,<br />
rissverschlemmender<br />
Anstrich zum Einsatz.<br />
Doege: „Dieses Material<br />
haftet besonders gut<br />
und schaffte zudem<br />
eine neue Festigkeit bei<br />
den Putzquadern.“ Generell<br />
sind Putz- und<br />
Stuckarbeiten ein Spezialgebiet<br />
des Malerbetriebs<br />
Doege. „Auch im<br />
Innenausbau führen wir<br />
mittlerweile wieder alle<br />
Stuckarbeiten in reiner<br />
Handarbeit und mit einer<br />
selbst entwickelten<br />
und selbst hergestellten<br />
Putzmischung aus“, so<br />
der Malermeister.<br />
FRANK HENNIG<br />
Neben der Bearbeitung der Bossenfassade<br />
wurden im Vorfeld<br />
des neuen Anstrichs auch Sandsteinarbeiten,<br />
insbesondere an<br />
den Säulen und am Gebäudesockel,<br />
ausgeführt. Dominierende<br />
Farbe des neuen Anstrichs ist<br />
nach gut zweimonatiger Arbeit<br />
nun sandsteinrot. Auch dabei<br />
handelt es sich um eine mineralische<br />
Spezialfarbe, die besonders<br />
gut vor Umweltbelastungen<br />
schützt und eine besonders lange<br />
Haltbarkeit besitzt.<br />
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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
Chemische Industrie muss<br />
Nachwuchskräfte fördern<br />
„Die Chemieindustrie zählt<br />
zu den großen Motoren der<br />
Wirtschaft“, betonte Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich beim Neujahrsempfang<br />
der Ortsgruppe<br />
Biebrich Industriegewerkschaft<br />
Bergbau, Chemie,<br />
Energie (IG BCE). Sie beliefere<br />
nicht nur andere Branchen,<br />
wie beispielsweise die<br />
Automobilindus trie,<br />
sondern sei auch in<br />
vielen Produkten<br />
enthalten, die von<br />
privaten Haushalten<br />
genutzt würden,<br />
zum Beispiel<br />
in Körperpflegeoder<br />
Reinigungsmitteln.<br />
Mehr als 40 Prozent der chemischen<br />
Produkte werde in<br />
der Pharmazie verwendet,<br />
weshalb Hessen auch als die<br />
„Apotheke<br />
gelte.<br />
Deutschlands“<br />
Kay Paysen, Vorsitzender der<br />
IG BCE Wiesbaden-Biebrich,<br />
konnte zum diesjährigen<br />
Neujahrsempfang am 16. Januar<br />
im Bürgersaal der Galateaanlage<br />
neben Gerich rund<br />
70 Gewerkschaftsmitglieder<br />
sowie Peter Bartholomäus,<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
von InfraServ Wiesbaden,<br />
und weitere Führungskräfte<br />
aus dem Industriepark,<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn, den Leiter der Biebricher<br />
Ortsverwaltung Detlev<br />
Esser und den Vorsitzenden<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
Günter Noerpel begrüßen.<br />
Neujahrsempfang<br />
der<br />
IG BCE<br />
Wie Gerich betonte auch<br />
Bartholomäus, dass eines<br />
der Kernthemen der Zukunft<br />
die Nachwuchsförderung<br />
sei. Gerich hatte in diesem<br />
Zusammenhang die Ausbildungssituation<br />
und die Zusammenarbeit<br />
der Firmen im<br />
Industriepark gelobt. Er freue<br />
sich sehr, so Bartholomäus,<br />
dass InfraServ am 15. <strong>Februar</strong><br />
erstmals den renommierten<br />
Wettbewerb „Jugend<br />
forscht“ ausrichte. Die Bildung<br />
und das Fördern junger<br />
Menschen sei angesichts des<br />
globalen Wettbewerbs für<br />
Deutschland wichtiger denn<br />
je. „Dem Industriepark geht<br />
es relativ gut“, erklärte der<br />
Manager. Aber der Industriepark<br />
brauche noch mehr Unternehmen<br />
mit Wachstumschancen.<br />
Anlässlich des<br />
Empfangs stellte<br />
sich auch der<br />
neue Bezirksleiter<br />
der IG BCE Ralf Erkens<br />
vor, der seit Oktober<br />
2013 im Rhein-Main-Gebiet<br />
arbeitet und ab <strong>Februar</strong><br />
<strong>2014</strong> auf der Biebricher Höhe<br />
wohnen wird. Er nutzte seine<br />
Vorstellung unter anderem,<br />
um bei den anwesenden<br />
Managern für unbefristete<br />
Arbeitsplätze für ausgelernte<br />
Azubis zu plädieren.<br />
Die Kommunikation zwischen<br />
Betriebsräten, Kommunalpolitikern<br />
und der<br />
Industrie steht alljährlich im<br />
Mittelpunkt des Neujahrsempfangs<br />
der Ortsgruppe<br />
Biebrich der IG BCE. Nach<br />
den offiziellen Reden wurde<br />
die Kommunikation bei einem<br />
leckeren Buffet intensiviert.<br />
Aufgabe der IG BCE ist es,<br />
ihren Mitgliedern in jeder<br />
Lebenslage Unterstützung<br />
zu bieten, von Jugendarbeit<br />
und Jugendreisen über Bewerbertrainings,<br />
Bildungsveranstaltungen<br />
und Informationen<br />
zu allen Fragen des<br />
Arbeitslebens (beispielsweie<br />
Unterhalt, Schichtarbeit,<br />
Erziehungsgeld) bis zu Unfallversicherungen,<br />
Hilfe bei<br />
arbeitsrechtlichen oder sozialrechtlichen<br />
Konflikten oder<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 9
SUSANNE STAUß<br />
Die Wasserflöhe finden die perfekte Mischung<br />
Der Wiesbadener Kanu-Verein in Biebrich<br />
stand am 31. Januar ganz im Zeichen der Narren.<br />
Bei der schwungvollen und hochkarätig<br />
besetzten Sitzung der „Wasserflöhe“, für die<br />
der Saal prachtvoll für das diesjährige Motto<br />
„Oscar-Verleihung“ dekoriert war, hielt es<br />
schon von Beginn an kaum jemanden mehr<br />
auf seinem Stuhl. Unter den Gästen auch der<br />
SPD-Fraktionsvorsitzende im Wiesbadener<br />
Rathaus, Christoph Manjura: „Die viele Musik<br />
und das hochklassige Programm bieten genau<br />
die richtige Mischung für eine gelungen Sitzung,<br />
die dem Publikum gefällt.“<br />
Dass der erwartete Begge Peter nicht auftauchte,<br />
spielte dabei keine Rolle. Sitzungspräsident<br />
Helmut Fritz führte gewohnt humorvoll<br />
durch das Programm und krönte die Büttenreden<br />
mit seiner Verkörperung der Drohne Waldemar,<br />
die so allerlei im Lande ausspioniert.<br />
„Ich bin die Drohe Waldemar und spionier als<br />
BKA“, so seine Einleitung. Und BKA stand dabei<br />
für „Biebrichs Kleiner Abhörer“. Den Reigen<br />
der Büttenredner hatte Guntram Eisenmann<br />
vom Carneval- und Brauchtumsverein<br />
Nordenstadt eröffnet,<br />
der die Lachmuskeln<br />
der Zuschauer erneut<br />
in seiner Rolle als „Altpapiersammler“<br />
strapazierte.<br />
Stefan Fink<br />
von der Kolpingfamilie<br />
trat als humorvoll-kritischer<br />
Wandergeselle<br />
auf und Joe Maurer<br />
von den Sonnenberger<br />
Käuzchen als Pfarrer,<br />
der mit Kritik an der eigenen<br />
Zunft nicht hinter<br />
dem Berg hielt.<br />
Helmut Fritz wurde für seinen langjährigen Einsatz als Wasserflöhe-Sitzungspräsident<br />
sowie seine aktuelle Kampagnen-Rolle als<br />
„Drohne Waldemar“ mit einem „Oscar“ ausgezeichnet.<br />
Perfekte musikalische<br />
Unterhaltung und<br />
atemberaubende Tanzdarbietungen<br />
erlebten die Narren unter anderem<br />
durch die Music- und Showband Kastel,<br />
das Showtanz Ballett aus Nordenstadt, das<br />
schwungvolle Tanztrio der Narrenlust Waldstraße,<br />
die bewährten Stimmungsmacher<br />
Auringer Buben sowie von Sänger Günther<br />
Hübner. Dass die<br />
„Wasserflöhe“ über<br />
Die „Regenbogenformation“ der WKV-Wasserflöhe bei ihrem<br />
Auftritt.<br />
großes schauspielerisches<br />
und tänzerisches<br />
Talent verfügen,<br />
stellten die<br />
Darbietungen der<br />
Gruppe Regenbogen,<br />
das hauseigene<br />
Männerballett sowie<br />
der Sketch „im<br />
Altersheim“ unter<br />
Beweis. Während<br />
die fünfköpfige Regenbogenformation,<br />
vier Frauen und ein<br />
Mann, zu bekannten<br />
Gassenhauern um die<br />
Welt tanzte und den<br />
Saal zum Swingen<br />
brachte, blieb beim<br />
Auftritt des Männerballetts als „Spice Girls“<br />
beim Publikum kein Auge mehr trocken.<br />
Helmut Fritz bedankte sich bei allen Helfern<br />
des Abends und freute sich, eine ganz besondere<br />
Ehrung vornehmen zu können: Werner<br />
Diedering alias Benny engagiert sich seit 44<br />
Jahren bei den Wasserflöhen und ist seit 55<br />
Jahren Fastnachter. Dafür erhielt er einen<br />
Brunch-Gutschein für das Kurhaus. Im späteren<br />
Verlauf des Abends wurde Fritz selbst für<br />
seinen Einsatz als Sitzungspräsident und seine<br />
hervorragende Büttenrede mit einem „Oscar“<br />
geehrt, verbunden mit einem Gutschein für<br />
ein Essen im Biebricher Restaurant Herzogs.<br />
Die Blumensträuße für besonders engagierte<br />
Helferinnen waren übrigens vom Blumenhaus<br />
Kost in der Galatea-Anlage gespendet<br />
worden. „Das unterstreicht einmal mehr den<br />
tollen Zusammenhalt bei uns in Biebrich“, so<br />
Fritz.<br />
Als am frühen Morgen die Gartenzwerge zum<br />
Mitsingen bei „Amanda“ aufriefen, waren<br />
sich alle einig: Dieser Abend wird als ein voller<br />
Erfolg in die Annalen der „Wasserflöhe“ eingehen.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Auch das Wiesbaner Kinderprinzenpaar mit Prinz Janosch I. und<br />
Prinzessin Stephania I. besuchten die Sprudel-Sozialsitzung im<br />
Katharinenstift.<br />
Sozialsitzungen eine Sprudel-<br />
Herzensangelegenheit<br />
Bereits zum 32. Mal veranstaltete<br />
die Wiesbadener Carneval-Gesellschaft<br />
„Sprudel“ im Biebricher<br />
Katharinenstift eine stimmungsvolle<br />
Fastnachts-Sitzung. Im farbenprächtig<br />
geschmückten und<br />
bis auf den letzten Platz gefüllten<br />
Festsaal fand am 7. <strong>Februar</strong> vor<br />
über 100 Hausbewohnern und<br />
weiteren Gästen ein gut zweistündiges,<br />
unterhaltsames und<br />
närrisches Programm mit Wiesbadens<br />
ältester Karnevalsgesellschaft<br />
statt. Helga Greßelmeier<br />
führte als Sitzungspräsidentin<br />
durch das Programm und – wie<br />
könnte es auch anders sein – der<br />
86-jährige Sprudel-Vorsitzende<br />
Kurt Schellin hielt wieder die<br />
Regiefäden in den Händen.<br />
Fastnachtliche Unterhaltung für<br />
Seniorinnen und Senioren ist<br />
den Sprudel-Aktiven um ihren<br />
langjährigen Vorsitzenden und<br />
Ehrenvorsitzenden Schellin eine<br />
Herzensangelegenheit: In dieser<br />
Kampagne absolviert der Verein<br />
sieben sogenannte Sozialsitzungen<br />
in verschiedenen Alten- und<br />
Senioreneinrichtungen der Stadt.<br />
Das Programm wurde – mit Ausnahme<br />
der tänzerischen Unterstützung<br />
von der Jocusgarde<br />
aus Kastel – mit vereinseigenen<br />
Kräften bestritten, darunter auch<br />
Nachwuchskräfte wie beispielsweise<br />
die erst zehnjährige Tina<br />
Hamadouche, auf die der Verein<br />
mit Recht stolz ist. Es gab Tanzund<br />
Gesangsdarbietungen sowie<br />
Büttenreden, unter anderem<br />
von Wiesbadens ältester aktiver<br />
Büttenrednerin, der 93-jährigen<br />
Sprudel-Aktiven Inge Engelskirchen.<br />
Zudem wurde den Seniorinnen<br />
und Senioren mit der Livemusik<br />
des Alleinunterhalters Leo Weimann<br />
ausgiebig Gelegenheit<br />
gegeben, sich mitsingend oder<br />
zumindest mitschunkelnd am<br />
Programm zu beteiligen – eine<br />
willkommene Abwechslung, auf<br />
die sich viele Heimbewohner<br />
schon Wochen zuvor freuen.<br />
Sprudel-Tanzmariechen Dana Kulicke begeisterte nach ihrer Baby-<br />
Pause wieder die Bewohnerinnen und Bewohner des Katharinenstifts.<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 11
CCW-Riesling-Gala wieder ein Publikumsmagnet<br />
16 edele Tropfen, vom Schoppenwein<br />
über Sekt bis hin zur<br />
vollmundigen Auslese, konnten<br />
die Gäste der bereits zum 14.<br />
Mal veranstalteten Närrischen<br />
Riesling Gala des Carneval<br />
Wer sich die Mischung aus Weingenuss<br />
und hochwertiger Unterhaltung<br />
im nächsten Jahr nicht<br />
entgehen lassen möchte, sollte<br />
sich schon heute den 30. Janu-<br />
CCW-<br />
Wochenende<br />
im Kurhaus<br />
Clubs Wiesbaden (CCW)<br />
genießen. Unter der<br />
Moderation des legendären<br />
CCW-Ehrensitzungspräsidenten<br />
Klaus<br />
Groß, der die zahlreichen<br />
„Schnudedunker“ am 7. <strong>Februar</strong><br />
im ausverkauften Thiersch-<br />
Saal des Wiesbadener Kurhauses<br />
trotz anginageschwächter<br />
Stimmbänder vortrefflich in Stimmung<br />
versetzte, wurden insgesamt<br />
beinahe 1.000 Flaschen mit<br />
Wein oder Sekt ausgeschenkt.<br />
Durchschnittlich 60 Flaschen für<br />
jede Probe hatten die beteiligten<br />
Winzer zur Gala beigesteuert.<br />
Dazu gab es auf der Bühne ein<br />
unterhaltsames Programm, das<br />
in diesem Jahr weniger aus närrischer<br />
Unterhaltung, dafür jedoch<br />
mehr aus Oper und Operette sowie<br />
Tanz und Kabarett bestand.<br />
Der gesundheitlich etwas angeschlagene<br />
Moderator wurde<br />
zeitweise – und dazu noch sehr<br />
charmant – von der Wiesbadener<br />
Weinkönigin Stephanie Kopietz<br />
bei den An- und Abmoderationen<br />
vertreten.<br />
Mit der Mischung aus<br />
Unterhaltung und Spitzenweinprobe,<br />
die an die<br />
frühere Tradition der Kurhausweinproben<br />
anknüpft,<br />
ist es dem CCW gelungen,<br />
auch ein solches Publikum anzusprechen,<br />
die sich sonst für eine<br />
„reguläre“ Saalfastnacht nicht<br />
begeistern würde. Der Erfolg<br />
bisheriger CCW-Riesling-Galas<br />
sorgte dafür, dass die begehrten<br />
Eintrittskarten immer lange vor<br />
den Galas ausverkauft sind. Verschiedene<br />
Unternehmen nutzen<br />
die CCW-Rieslinggala mittlerweile<br />
auch zur Pflege geschäftlicher<br />
Kontakte und ordern dazu größere<br />
Kartenkontingente.<br />
Sieben Weingüter präsentierten<br />
in diesem Jahr ihre besten<br />
Tropfen: Wein- und Sektgut<br />
„Opera et cetera“ begeisterte zum ersten aber sicherlich nicht zum<br />
letzten Mal die Gäste bei der CCW-Riesling-Gala.<br />
FRANK HENNIG<br />
Rieslinggala-Moderator und CCW-Ehrensitzungspräsident Klaus<br />
Groß zusammen mit der Wiesbadener Weinkönigin Stephanie<br />
Kopietz und der Rheingauer Weinprinzessin Hannah Rosenkranz.<br />
Franz-Bernhard Schönleber (aus<br />
Mittelheim), Weingut Fritz Allendorf<br />
(Winkel), Wein- und Sektgut<br />
Barth (Hattenheim), Weingut<br />
Heinz Nikolai (Erbach), Weingut<br />
Schloss Vollrads (Winkel), Weingut<br />
Speicher-Schuth (Kiedrich),<br />
Diefenhardt’sches Weingut (Martinsthal)<br />
und das Weingut Jürgen<br />
Höhn (Wiesbaden-Dotzheim).<br />
Zwischen den zum Teil gereimten<br />
und im Falle von Ralph Speicher-<br />
Schuth sogar gesungenen Hintergrundinformationen<br />
der Winzer<br />
zu ihren vorgestellten Weinen,<br />
gab es hochkarätige Unterhaltung:<br />
Musikalisch begeisterten<br />
die Formation „Opera et cetera“<br />
um den hawaiianischen Tenor<br />
Keith Ikaia-Purdy, Musikparodist<br />
Harry Borgner der einmalige<br />
Andy Ost sowie zum Finale die<br />
Mainzer Hofsänger. Tänzerische<br />
Glanzpunkte setzten das Gardeballett<br />
der Turn- und Sportgemeinschaft<br />
(TSG) Landau, die<br />
Showtanzgruppe des Turnvereins<br />
Strinz-Margarethä sowie Priska<br />
und Raimund Freitag von der TSG<br />
Hessisch-Lichtenau.<br />
CCW-Tanzmariechen Luzie<br />
Mae Schwartz auf der Kurhausbühne.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
ar 2015 vormerken und Kontakt<br />
zum CCW aufnehmen, E-Mail:<br />
karten@ccw-info.de.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Die an einem Freitag veranstaltete<br />
Riesling Gala bildete zudem den<br />
Auftakt für „das“ CCW-Wochenende<br />
im Kurhaus. Am Samstag<br />
folgte die ebenfalls gut besuchte<br />
Kostümsitzung und am Sonntag<br />
die Narrensitzung in Zusammenarbeit<br />
mit dem Amt für soziale<br />
Arbeit. Auch zu diesen Veranstaltungen<br />
präsentierte der CCW unter<br />
der Sitzungspräsidentschaft<br />
von Michael Wink hochkarätige<br />
Programmbeiträge, darunter beispielsweise<br />
Spitzenredner wie<br />
„Drohne Waldemar“ Helmut<br />
Fritz und „Willi Windhund“ Horst<br />
Jürgen Radelli, Tanzgarden der Fidelen<br />
Elf aus Wiesbaden und die<br />
höchst akrobatischen „Sandhasen“<br />
aus Oberlar.<br />
Zu Recht wurde während des gesamten<br />
Wochenendes mehrfach<br />
die CCW-Club-Hymne „La-lala“<br />
mit in die Höhe gestreckten<br />
Armen und drehenden Händen<br />
angestimmt, was der Insider als<br />
höchste Huldigung für die Akteure<br />
zu deuten weiß.<br />
(fhg)<br />
Winzer Ralph Speicher-Schuth<br />
besang seine Weine.<br />
„Familienbild“ aller Narrenlustaktiven während des Jubiläumsempfangs.<br />
Viele Ehrungen bei der Narrenlust<br />
Ein wahrer Ehrungs-Marathon<br />
fand beim diesjährigen Jubiläumssektempfang<br />
des Carnevalvereins<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
statt. 200 Gäste – Narrenlust-<br />
Aktive und Vertreter aller Wiesbadener<br />
Fastnachtsvereine – hatten<br />
sich dazu am 16. <strong>Februar</strong><br />
im festlich geschmückten Germaniaheim<br />
zu ungewöhnlich<br />
früher Stunde eingefunden.<br />
Anlass für den großen Empfang<br />
waren gleich mehrere närrische<br />
Jubiläen: 11 Jahre Sitzungspräsident<br />
Dieter Schubert, 33 Jahre<br />
Narrenlust Waldstraße, 44 Jahre<br />
Gesangsgruppe „Ochsenbachraben“<br />
und 88 Jahre Ehrenvorsitzender<br />
Richard Knörzer.<br />
Höhepunkt der Ehrungen war<br />
der Doppel-Ritterschlag von<br />
Günter Berghäuser und Karl<br />
Stößel, die beide die höchste<br />
Fastnachtsauszeichnung, das<br />
„Goldene Vlies“, verliehen bekamen.<br />
Dem sichtlich bewegten<br />
Narrenlust-Sitzungspräsidenten<br />
Dieter Schubert wurde zudem<br />
von Roland Grundmann von der<br />
Interessengemeinschaft mittelrheinischer<br />
Karneval im Namen<br />
des Bundes Deutscher Karneval<br />
(BDK) der Verdienstorden<br />
in Gold umgehängt. Marianne<br />
Schmied, Laura Zell und Nadine<br />
Kofler erhielten Dacho-Ehrennadeln<br />
in unterschiedlichen Abstufungen.<br />
Manfred Weinand und<br />
Norbert Gohl wurde die Narrenlust-Verdiensturkunde<br />
verliehen.<br />
Melina Junkermann, Alicja Grabowska<br />
und Lisa-Marie Christ<br />
wurden BDK-Treueabzeichen<br />
angesteckt.<br />
Umrahmt wurden die Ehrungen<br />
von einem fastnächtlichen Programm,<br />
welches vorwiegend<br />
von den zahlreichen Tänzerinnen<br />
der Narrenlust bestritten<br />
wurden. Die Jubiläumsfestrede<br />
auf die Mehrfachjubiläen hielt<br />
Guntram Eisenmann mit der ihm<br />
eigenen „Ernsthaftigkeit“ – statt<br />
einer Jubiläumstorte überreichte<br />
er dem Narrenlust-Vorsitzenden<br />
Ulrich Weinerth eine Backmischung<br />
„zum selber backen“.<br />
Die Kenntnis zahlreicher Vereinsinterna<br />
belegte Kabarettistin<br />
Gerlinde Fink in ihrem vergnüglichen<br />
Vortrag. „Die Gartenzwerge“<br />
– die Gesangsformation des<br />
Carneval Clubs Wiesbaden –<br />
gratulierten musikalisch und auf<br />
sehr sympatische Art und Weise<br />
mit speziell auf das Jubiläum der<br />
„Ochsenbachraben“ umgetexteten<br />
Liedern.<br />
Dacho-Vorsitzender Werner<br />
Mühling fasste es als einer der<br />
zahlreichen Grußwort-Redner<br />
an diesem Vormittag am treffendsten<br />
in einem Satz zusammen:<br />
„Ohne die Narrenlust<br />
Waldstraße wäre nicht nur die<br />
Fastnacht, sondern auch die<br />
ganze Stadt Wiesbaden ärmer.“<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 13
„Mysterys“ rocken den Saal<br />
FRANK HENNIG<br />
Mancherorts wird behauptet,<br />
dass Fastnachtssitzungen eher<br />
etwas für die „älteren Semester“<br />
sind – auf die diesjährige<br />
Fremdensitzung der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde<br />
(WNG) traf das jedoch<br />
garantiert nicht zu.<br />
Spätestens als die<br />
Frauen der WNG-<br />
Showtanzformation<br />
„Mysterys“ in ihren<br />
hautengen Kostümen<br />
FRANK HENNIG<br />
und zu fetziger Rockmusik über<br />
die Bühne fegten, war jedem<br />
Sitzungsbesucher klar: Fastnachtsunterhaltung<br />
ist keinesfalls<br />
altmodisch. Im wahrsten<br />
Sinne des Wortes „rockten“<br />
die Mysterys am 18. Januar<br />
die Christian-Bücher-Halle von<br />
ESWE an der Mainzer Straße.<br />
Auch die übrigen Programmpunkte<br />
unter der Führung von<br />
Sitzungspräsident Herbert von<br />
der Heidt-Hammel konnten sich<br />
sehen lassen. Insgesamt handelte<br />
es sich um einen frischen und<br />
gelungenen Mix aus traditioneller<br />
und zeitgemäßer Fastnachtsunterhaltung,<br />
die generationenübergreifend<br />
beim Publikum<br />
gut ankam. Besonders auffällig<br />
war einmal mehr bei der WNG-<br />
Sitzung, welch intensive Nachwuchsarbeit<br />
in der „Leibgarde<br />
von Prinz Karneval“ betrieben<br />
wird. Diverse Tanzformationen<br />
vom Kindesalter bis zu Jugendlichen<br />
präsentierten zur<br />
Fremdensitzung<br />
der<br />
Närrischen<br />
Garde<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong><br />
großen Freude der zahlreichen<br />
Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
ihr Können auf der Bühne - die<br />
ESWE-Halle war überaus gut<br />
gefüllt. 40 Kinder und Jugendliche<br />
trainieren das ganze Jahr<br />
über in der WNG für Ihre<br />
Auftritte in der Fünften<br />
Jahreszeit. Und<br />
dass die ausnahmslos<br />
weiblichen Tänzerinnen<br />
selbst Spaß an ihren<br />
Darbietungen hatten,<br />
war in ihren Gesichtern abzulesen.<br />
„Die Frauenquote ist bei<br />
uns übererfüllt“, erklärte der<br />
Sitzungspräsident, „wir haben<br />
Sitzungspräsident Herbert von der Heidt-Hammel ganz in seinem<br />
Element.<br />
in der WNG einen Frauenanteil<br />
von über 70 Prozent.“<br />
In der Rubrik „Büttenhumor“<br />
glänzten Größen wie „Überwachungsdrohne<br />
Waldemar“<br />
alias der<br />
scharfzüngige<br />
Beobachter<br />
aktueller<br />
P r o b l e m e<br />
Helmut Fritz<br />
und „Wandergeselle“<br />
Stefan Fink,<br />
der unter anderem<br />
am<br />
Einbau des<br />
„Bernsteinzimmers“<br />
auf<br />
dem Limburger<br />
Domberg<br />
m i t w i r k t e .<br />
Die „Mysterys“ nach ihrem rockigen Auftritt.<br />
Frank Böhme berichte in seiner<br />
Rolle als „Muttersöhnchen“ von<br />
einer Busreise nach Hamburg,<br />
die von Beate Uhse gesponsort<br />
war, und Thomas Siebenhaar<br />
stellte humorig als leidgeprüfter<br />
Vater beim Zoobesuch klar, dass<br />
dort längst nicht alles so toll ist,<br />
wie man es in TV-Sendungen<br />
immer vermittelt bekommt<br />
(„Das Grauen im Streichelzoo.“).<br />
Detlef Sissol riss mit unbeweglicher<br />
und ernster Miene einen<br />
Kalauer nach dem anderen<br />
(„Frauen müllen auch ständig<br />
die Wohnung zu - nur nennt es<br />
sich bei ihnen Deko.“) und „de<br />
Pälzer“ Ramon Chormann präsentierte<br />
sich einmal mehr in<br />
närrischer Höchstform.<br />
Die große Abordnung des befreundeten<br />
Talheimer Carneval<br />
Vereins steuerte ebenfalls sehenswerte<br />
Programmbeiträge<br />
bei, wie beispielsweise einen<br />
perfekten Gardetanz der Prin-<br />
Ein Spaß für Groß und Klein: die „Butterflys“.<br />
zengarde. Musikalisch hatte die<br />
Sitzung mit der Guggenmusik<br />
der „Ingelumer Rotwoigeister“<br />
begonnen, zwischendurch begeisterten<br />
die „Ochsenbachraben“<br />
der Narrenlust Waldstraße<br />
mit umgetexteten Liedern zu bekannten<br />
Melodien und Schlagersängerin<br />
Sylvia Martens leitete<br />
gegen Mitternacht in das Finale<br />
über.<br />
Insgesamt war es ein kurzweiliges,<br />
abwechslungsreiches und<br />
vor allem gut unterhaltendes<br />
Fastnachtspaket, das die Närrische<br />
Garde da für ihr Publikum<br />
geschnürt hatte. Insbesondere<br />
Fastnachtsneu- oder -wiedereinsteiger<br />
machen sicherlich<br />
nichts verkehrt, wenn sie sich<br />
schon einmal den 17. Januar<br />
2015 im Kalender notieren,<br />
denn dann steigt die nächste<br />
große Fastnachtssitzung der<br />
Wiesbadener Närrischen Garde.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Fit im Trommelrhythmus und Gedächtnistraining beim<br />
Turnverein Waldstraße<br />
Ab 4. März veranstaltet der Turnverein<br />
Waldstraße (TVW) einen<br />
neuen Einsteigerkurs „Drums Alive“.<br />
Das ganzheitliche Workout<br />
verbindet einfache aber dynamische<br />
Bewegungen mit pulsierendem<br />
Trommelrhythmus. Leicht<br />
nachvollziehbare Choreografien<br />
in Verbindung mit Trommeln<br />
auf Pezzibällen führen zu einem<br />
ausgewogenen Herz-Kreislauftraining.<br />
Zudem wird nachhaltig<br />
die Konzentration gesteigert und<br />
Stress abgebaut. Zu „Drums Alive“<br />
gehört ein Gymnastikball,<br />
fetzige Musik, gute Laune und<br />
zwei „Drum Sticks“, wie sie auch<br />
von Schlagzeugern verwendet<br />
werden. Kursleiterin Birgit Klein<br />
möchte Einsteiger in einem sechswöchigen<br />
Kurs für diesen Trend<br />
begeistern. Trainingszeiten sind<br />
jeweils Dienstag von 17.45 bis<br />
18.45 Uhr in der TVW-Turnhalle<br />
an der Buchenstraße. Die Kursgebühr<br />
für Nichtmitglieder beträgt<br />
35 Euro, TVW-Mitglieder zahlen<br />
zum regulären Beitrag zehn Euro.<br />
Vier Stunden für die geistige Fitness<br />
werden beim Turnverein<br />
Waldstraße am 15. März von 10<br />
bis 14 Uhr in der TVW-Turnhalle<br />
an der Buchenstraße angeboten.<br />
Gedächtnistraining plus Bewegung<br />
sind eine ideale Kombination<br />
zur Förderung der mentalen<br />
Fitness. Das Übungsprogramm<br />
aktiviert Körper, Geist und Seele.<br />
Es stärkt die Merk- und Konzentrationsfähigkeit<br />
und die Denkflexibilität.<br />
Spaß und Aha-Erlebnisse<br />
sind ein notwendiger Bestandteil<br />
des ganzheitlichen Gedächtnistrainings.<br />
Es gibt keine Fehler nur<br />
Herausforderungen zu neuem<br />
Lernen. Merktechniken für den<br />
Alltag sowie hilfreiche Erkenntnisse<br />
über unsere grauen Zellen<br />
und die Gehirnfunktionen geben<br />
mehr Sicherheit rund um das Thema<br />
Vergesslichkeit. Dieses neue<br />
Gesundheitsangebot wendet<br />
sich an Erwachsene jeden Alters.<br />
Trainerin ist Renate Schäfer-Weis,<br />
eine Gedächtnistrainerin des Bundesverbandes<br />
Gedächtnistraining<br />
(BVGT). Die Kursgebühr für Nichtmitglieder<br />
beträgt 18 Euro, TVW-<br />
Mitglieder zahlen zum regulären<br />
Beitrag zwölf Euro.<br />
Anmeldungen und weitere Informationen<br />
zu beiden TVW-Angeboten<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 8804218 oder per E-Mail:<br />
geschaeftsstelle@tv-waldstrasse.<br />
de.<br />
(red)<br />
ARCHIV FRANK HENIG<br />
„Drums Alive“ verbindet einfache aber dynamische Bewegungen<br />
mit pulsierendem Trommelrhythmus.<br />
Neuer Johanniter-Kurs:<br />
Erste Hilfe am Kind<br />
Am 8. März bieten die Johanniter<br />
in Amöneburg einen Kurs<br />
in Erster Hilfe mit dem Schwerpunkt<br />
Kinder-Notfälle an.<br />
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen,<br />
es bedarf spezieller<br />
Kenntnisse im Umgang mit<br />
derartigen Notfällen. Der Kurs<br />
richtet sich an Eltern und alle<br />
Interessierten, die beruflich<br />
oder privat häufigen Umgang<br />
mit Kindern haben. Veranstaltungsort<br />
ist das Dienstgebäude<br />
der Johanniter, Wiesbadener<br />
Landstraße 80-82 in Amöneburg,<br />
in der Zeit von 9 bis<br />
16.30 Uhr.<br />
Die Kosten pro Einzelteilnehmer<br />
belaufen sich auf 45 Euro<br />
oder 80 Euro pro Paar. Anmeldungen<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 50400880 oder per<br />
E-Mail an ausbildung.wiesbaden@johanniter.de.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 15
ESWE Versorgung spendet<br />
5.000 Euro für „Zwerg Nase“<br />
Tagesangebot<br />
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Das größte Geschenk ist eine<br />
helfende Hand! Deshalb hat<br />
die ESWE Versorgungs AG auch<br />
2013 auf Weihnachtspräsente<br />
für ihre Geschäftspartner verzichtet<br />
und spendete stattdessen<br />
heute 5.000 Euro an das<br />
Wiesbadener „Zwerg Nase“-<br />
Haus für Kinder mit Beeinträchtigungen.<br />
„Eine Schachtel Pralinen<br />
oder eine Flasche Wein<br />
sind nette Aufmerksamkeiten<br />
zur Adventszeit“, erklärt Ralf<br />
Schodlok, Vorstandsvorsitzender<br />
von ESWE Versorgung. „Wir<br />
haben uns jedoch entschieden,<br />
lieber eine karitative Einrichtung<br />
zu unterstützen, um etwas Bleibendes<br />
zu hinterlassen.“<br />
„Wir bieten Kindern mit Beeinträchtigungen<br />
ein echtes<br />
Zuhause“, sagt Sabine Schenk,<br />
Geschäftsführerin des „Zwerg<br />
Nase“-Hauses. „Alles, was über<br />
die Absicherung der Grundbedürfnisse<br />
hinaus geht – also<br />
alles, was Lebensqualität ausmacht<br />
– finanzieren wir durch<br />
Spenden. Mit 5.000 Euro können<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
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5.000 Euro für den guten Zweck: Sabine Schenk (rechts), Geschäftsführerin<br />
des „Zwerg Nase“-Hauses, ESWE Versorgungs Vorstandsvorsitzender<br />
Ralf Schodlok und Christiane Paul, Assistentin der<br />
„Zwerg Nase“-Geschäftsführung, bei der Scheckübergabe in der<br />
Konradinerallee.<br />
Seit 2005 leistet das Wiesbadener<br />
„Zwerg Nase“-Haus in<br />
der Ludwig-Erhard-Straße 100<br />
mit seinen drei Einrichtungen<br />
Hilfe für Familien mit behinderten<br />
und chronisch kranken<br />
Kindern. Die 2010 gegründete<br />
„Zwerg Nase“-Stiftung stellt<br />
das Haus auf eine gesicherte<br />
Grundlage.<br />
(red)<br />
Reinschauen<br />
lohnt sich!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 17
SUSANNE STAUß<br />
InfraServ begrüßt hoffnungsvolle Nachwuchsforscher<br />
Elif Tosun (14) und Yizhe Zhang<br />
(15) strahlen um die Wette: Die<br />
Gutenberg-Schülerinnen aus<br />
Wiesbaden beschäftigten sich in<br />
ihrem Projekt für Jugend forscht<br />
mit den Eigenschaften des dreiwertigen<br />
Cadmiums und gewannen<br />
damit den ersten Preis<br />
im Bereich Chemie des Regionalwettbewerbs<br />
Hessen West,<br />
der gleichzeitig die Zulassung zur<br />
Hessen-Ausscheidung sichert.<br />
Während sich am Präsentationstag<br />
vor ihrem Projekt die wahren<br />
Insider versammelten, zogen die<br />
praxisorientierten Projekte aus<br />
den Bereichen Arbeitswelt und<br />
Technik die meisten Zuschauer<br />
an. Die Arbeitswelt-Erstplatzierten<br />
Sarah Kaczmarek und Maren<br />
Eberle (beide 15) hatten Verbesserungsmöglichkeiten<br />
für die Luft in<br />
den Klassenräumen der Pestalozzischule<br />
in Idstein untersucht. Bei<br />
der Technik überzeugte das Team<br />
der Main-Taunus-Schule Hofheim<br />
Christian Eckhardt (18), Lennart<br />
Ronge (18) und Sarah Schöngart<br />
(17) mit einer Spezialmatratze für<br />
Frühgeborene, die Druckstellen<br />
verhindern und gleichzeitig eine<br />
ausreichende Wärmezufuhr gewährleisten<br />
soll. Ebenfalls von<br />
dieser Schule kam Biologie-Sieger<br />
Thomas McLaren (19). Der erste<br />
Platz im Bereich Mathematik/Informatik<br />
ging an Joshua Antlfinger<br />
(16) und Markus Himmel (15)<br />
von der Internatsschule Schloss<br />
Hansenberg in Geisenheim. Von<br />
dort erhielt das Arbeitswelt-Team<br />
Henrik Reinstädtler (17) und Leon<br />
Wulf (16) für ein bargeldloses<br />
Kassensystem für Kleinveranstaltungen<br />
einen Sonderpreis vom<br />
Arbeitgeberverband Hessen Chemie<br />
und kam damit ebenfalls in<br />
die Hessenausscheidung. Höchst<br />
spannend auch die Arbeiten<br />
der jüngeren Altersklassen, u. a:<br />
„Kann man aus Tannennadeln<br />
Frostschutzmittel herstellen“,<br />
„Wie kann ich mein Handy mit<br />
Windkraft aufladen“ oder „Sind<br />
Biokartoffeln gesünder als Kartoffeln<br />
aus konventionellem Anbau“<br />
Lennart Ronge, Sarah Schöngart und Christian Eckhardt mit ihrer<br />
Matratze für Frühchen.<br />
Die Wiesbadener Gutenberg-Schülerinnen Elif Tosan (links) und<br />
Yizhe Zhang siegten bei der Chemie.<br />
Insgesamt gaben sich am 15.<br />
<strong>Februar</strong> 65 Nachwuchs-Wissenschaftler<br />
und -Wissenschaftlerinnen<br />
zwischen neun und 19<br />
Jahren mit 65 Arbeiten ein Stelldichein<br />
im Industriepark Kalle-Albert.<br />
Dessen Betreiber InfraServ<br />
Wiesbaden hatte erstmals – und<br />
sicher nicht zum letzten Mal – die<br />
Patenschaft des neuen Regionalwettbewerbs<br />
Hessen West von<br />
Jugend forscht übernommen<br />
und die Veranstaltung organisiert.<br />
Die Kinder und Jugendlichen<br />
traten in den Fachgebieten<br />
Arbeitswelt, Biologie, Chemie,<br />
Geo- und Raumwissenschaften,<br />
Mathematik/Informatik, Physik<br />
und Technik an. Die Sieger dieses<br />
Wettbewerbs qualifizieren<br />
sich für den Landeswettbewerb<br />
im März bei Merck in Darmstadt.<br />
Der Bundeswettbewerb findet im<br />
Mai in Berlin statt.<br />
Ralf Erdt vom Stauffenberg-<br />
Gymnasium in Flörsheim leitete<br />
den Wettbewerb, bei InfraServ<br />
war Kommunikationschef Dennis<br />
Weber als Patenbeauftragter für<br />
„Jugend forscht“ mit der Organisation<br />
betraut. Er hatte auf dem<br />
Kalle-Albert-Gelände ein tolles<br />
Programm für die Nachwuchsforscher<br />
organisiert, das ihnen die<br />
Historie und Dimension des Industrieparks<br />
näher brachte. „Gewonnen<br />
habt ihr alle, gewonnen<br />
haben aber auch wir alle“, betonte<br />
InfraServ-Chef Peter Bartholomäus<br />
bei der Preisverleihung.<br />
Man habe viele Kontakte zu den<br />
naturwissenschaftlichen Talenten<br />
geknüpft und hoffe, dass einige<br />
von ihnen als Praktikanten oder<br />
Auszubildende zu InfraServ zurückkehren.<br />
Den mit jeweils 75<br />
Euro dotierten Kalle-Albert-Preis<br />
für Nachwuchsförderung verlieh<br />
Bartholomäus erstmals an Florian<br />
Christ, Alea Förster, Malin Hohendorf<br />
und David Gabriel für ihre<br />
Projekte „Fotosyntheseaktivität<br />
von Algen unter verschiedenen<br />
Bedingungen“ und „Entwicklung<br />
einer Luftbefeuchtungsapparatur<br />
für Phasmiden-Terrarien“.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
140 Päckchen von den Montagsfrauen<br />
von St. Marien<br />
für „upstairs“<br />
Von den sogenannten Montagsfrauen<br />
des katholischen<br />
Kirchorts St. Marien wurden<br />
zum Jahresende wieder selbstgestrickte<br />
Socken, Mützen und<br />
Schals an das Projekt „upstairs“<br />
in den Reisinger-Anlagen übergeben.<br />
140 Päckchen sind es<br />
diesmal geworden.<br />
Mit gespendeter Wolle wurde<br />
ein Jahr lang jeden Montagabend<br />
gemeinschaftlich gestrickt<br />
und gehäkelt – mit einem<br />
guten Ziel: Unterstützung von<br />
Jugendlichen in Not, die die<br />
Anlauf- und Kontaktstelle des<br />
Evangelischen Vereins für Innere<br />
Mission in Nassau (EVIM) aufsuchen,<br />
weil sie auf der Straße<br />
leben. Die Probleme der jungen<br />
Leute sind vielfältig. Das Projekt<br />
„upstairs“ leistet seit 2001 – unterstützt<br />
von den zuständigen<br />
städtischen Ämtern –schnelle<br />
und unbürokratische Hilfe.<br />
Weil sie von dem Projekt „upstairs“<br />
so begeistert sind, möchten<br />
die Montagsfrauen weiterhin<br />
einen Beitrag zur Hilfe<br />
leisten und bitten auch für das<br />
kommende Jahr wieder um<br />
neue Wollspenden. Kontaktpersonen<br />
sind Brigitte Leihmeister,<br />
Telefon (0611) 6900506, und<br />
Elisabeth Knapp, Telefon (0611)<br />
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Einladung zum Frühlingskonzert mit dem Johann-Strauß-Ensemble<br />
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein<br />
Biebrich veranstaltet<br />
am 16. März um 16 Uhr<br />
im Biebricher Schloss wieder<br />
sein schon traditionelles Frühlingskonzert<br />
mit dem beliebten<br />
Johann-Strauß-Ensemble unter<br />
der Leitung von Herbert Siebert.<br />
Unterstützt wird Siebert<br />
wieder von der Sopranistin Anja<br />
Stader, die das Publikum bereits<br />
bei früheren Schlosskonzerten<br />
begeisterte. Auf dem diesjährigen<br />
Konzertprogramm stehen<br />
unter anderem Werke von Johann<br />
Strauß und Franz Lehár.<br />
Der Kartenvorverkauf hat bereits<br />
in den Biebricher Filialen<br />
der Wiesbadener Volksbank<br />
begonnen. Es sind Karten zum<br />
Preis von 17 und 20 Euro erhältlich.<br />
Restkarten können an der<br />
Tageskasse erworben werden.<br />
(fhg)<br />
Dirigent Herbert Siebert und die<br />
Sopranistin Anja Stader freuen<br />
sich wieder auf zahlreiche Besucher<br />
beim Frühlingskonzert im<br />
Biebricher Schloss.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 19
SUSANNE STAUß<br />
Die Kolping-Narren haben es drauf<br />
Eines muss man Sitzungspräsident<br />
Peter Vorndran lassen: Ihren<br />
Zeitplan haben die Kolping Narren<br />
unter seiner Führung perfekt<br />
im Griff. Wie geplant kurz vor<br />
Mitternacht beendete das große<br />
Finale die erste diesjährige Prunksitzung,<br />
bei dem die Singenden<br />
Kellermeister aus Mainz-Kastel<br />
und der komplette Saal lautstark<br />
„Olé, Olé Fiesta“ anstimmten.<br />
Vorangegangen war ein Feuerwerk<br />
an Darbietungen und<br />
fröhlich-ausgelassener Stimmung<br />
im Kettelerhaus, wie sie wohl nur<br />
in einer so familiären und freundschaftlichen<br />
Runde wie der Kolping-Familie<br />
möglich ist.<br />
Keine Sitzung bei Kolpings<br />
Närrischen Gesellen ohne ein<br />
geschliffenes Protokoll von<br />
Ehrensitzungspräsident Heinz<br />
Schaaf.<br />
Der Bischofssitz in Limburg, die<br />
Pferdelasagne und der lahm gelegte<br />
Mainzer Hauptbahnhof<br />
zählen in diesem Jahr zu den<br />
Hits in den hessischen Bütten.<br />
So auch bei Kolping, wo unter<br />
anderem die eigenen Mitglieder<br />
ihr weit über die Fastnacht hinaus<br />
bekanntes schauspielerisches Talent<br />
unter Beweis stellten. Gleich<br />
im ersten Sketch testet Komitee-<br />
Mitglied Peter Wiendlocha die<br />
Belastbarkeit von Vize-Präsident<br />
Clemens Hoffmann als närrischen<br />
Amtsinhaber. Heinz Schaaf,<br />
Ehrenpräsident von Kolpings<br />
Närrischen Gesellen, zog eine<br />
humorig-kritische Bilanz des Jahres<br />
2013, von der weder der zurückgetretene<br />
Papst noch Royals<br />
und Politiker verschont blieben.<br />
Kolping-Eigengewächs Inge Engelskirchen<br />
amüsierte auch in ihrem<br />
93. Lebensjahr das Publikum<br />
charmant und völlig ohne Manuskript<br />
mit heiteren Gedichten aus<br />
dem Hessenland. Und „last, but<br />
not least“ brillierte Stefan Fink,<br />
Sitzungspräsident der Kolpingfamilie<br />
Wiesbaden Zentral, mit<br />
seinem Auftritt als wandernder<br />
Handwerksgeselle – eine Hommage<br />
an den 200. Geburtstag<br />
des Kolping-Gründers und Wandergesellen<br />
Adolf Kolping.<br />
Am Ende ihres Matrosen-Auftritts ehrten die „Biebricher Waden“<br />
ihren Tänzer Roberto Germi (Mitte) für seine elfjährige, tänzerische<br />
Mitgliedschaft.<br />
Aber auch die übrigen Auftritte<br />
in der Bütt standen an Spitzfindigkeit<br />
und Humor nicht hinten<br />
an: Helmut Fritz von den Wasserflöhen<br />
Biebrich schwebte als<br />
Drohne Waldemar durch den<br />
Saal. Thomas Braun und Markus<br />
Lehmann vom Gesangverein<br />
Teutonia Auringen lieferten<br />
sich als Schneewittchen und der<br />
7. Zwerg ein rhetorisches Duell<br />
und Guntram Eisenmann vom<br />
Carneval- und Brauchtumsverein<br />
Nordenstadt hatte in seiner<br />
persönlichen Ansprache an das<br />
Kolping-Publikum schon so viele<br />
Lacher auf seiner Seite, dass sein<br />
eigentlicher, hervorragender Vortrag<br />
als kritischer Altpapiersammler<br />
fast überflüssig wurde.<br />
Sitzungspräsident Peter Vondran<br />
konnte unter den Ehrengästen<br />
des Abends unter anderem Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich, Pfarrer Knud Schmitt<br />
sowie Günter Noerpel von der<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände begrüßen,<br />
der die Sitzung mit 24 Flaschen<br />
Sekt unterstützt hatte. Gerich bedankte<br />
sich bei den Kolping-Aktiven<br />
für ihr ganzjähriges soziales<br />
Engagement und erhielt das „W“<br />
aus der neuen Pin-Kollektion des<br />
Kolping Männerballetts Biebricher<br />
Waden. Eine weitere Ehre<br />
des Abends war der Besuch von<br />
Prinz Udo I. und Prinzessin Anja I.<br />
von der Jocus-Garde aus Mainz-<br />
Kastel, die der Kolpingfamilie die<br />
besten Wünsche für ihre Kampagne<br />
überbrachten.<br />
Musikalisch untermalt wurde<br />
die Sitzung – neben den Kellermeistern<br />
– von der Kapelle „Is-<br />
Nix“ und den Guggemusikern<br />
„Die Räubers“ aus Nordenstadt.<br />
Für tänzerische Glanzleistungen<br />
sorgten die Jocus-Garde Mainz-<br />
Kastell mit ihrem Tanzmariechen<br />
Dunja Weber und den „Tanzbärchen“,<br />
mal mit Polka, mal als<br />
SUSANNE STAUß<br />
SUSANNE STAUß<br />
Inh. Volker Heuser<br />
jetzt in der<br />
Straße der Republik 30<br />
(Ecke Diltheystraße)<br />
Bushaltestelle Herzogsplatz)<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Telefon 0611 / 6 12 81<br />
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Der Verkauf geht weiter...<br />
... damit Sie nicht auf unseren leckeren<br />
Kuchen, Torten und Pralinen verzichten<br />
brauchen. Wir freuen uns Sie in der<br />
Straße der Republik 30 begrüßen zu dürfen.<br />
Selbst bei geringem Platzangebot werden wir<br />
Sie mit allerlei leckeren Köstlichkeiten<br />
verwöhnen können.<br />
Für Hochzeiten, Geburtstage und andere Festlichkeiten<br />
bieten wir Torten und kleine Mitbringsel!<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 9 Uhr bis 18.30 Uhr<br />
Sonn- und Feiertag von 10 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
93 Jahre jung und immer<br />
noch mit einer völlig frei vorgetragenen<br />
Rede in der Bütt:<br />
Inge Engelskirchen.<br />
Griechinnen. Von der Narrenlust<br />
Waldstraße riefen das Tanz Duo<br />
„Brazil“ mit Luisa Mazzotta und<br />
Sabine Stritter sowie die hübschen,<br />
perfekt inszenierten Gardemädchen<br />
großen Beifall hervor.<br />
Und selbstverständlich krönten<br />
die sehnlichst erwarteten „Biebricher<br />
Waden“ mit ihrem großen<br />
Auftritt als Matrosen auch die<br />
diesjährige Kolping-Sitzung. Tänzer<br />
Roberto Germi (64) wurde<br />
dabei für 11 Jahre Mitgliedschaft<br />
geehrt.<br />
(sst)<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
Zweiter Winter-Hortcup<br />
wieder ein großer Erfolg<br />
PRIVAT<br />
Die Kita-Abteilung des Nachbarschaftshauses<br />
veranstaltete<br />
Anfang des Jahres zum zweiten<br />
Mal den Wiesbadener<br />
Winter-Hortcup in der<br />
Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Halle in Biebrich. Zum<br />
Fußballturnier waren<br />
alle Wiesbadener Einrichtungen<br />
der kirchlichen<br />
und freien Träger eingeladen,<br />
die Grundschulkinder<br />
betreuen. Zu diesem sportlichen<br />
Event kamen insgesamt<br />
14 geschlechtergemischte Fußballteams<br />
zusammen, die in<br />
zwei Altersklassen, 1./2.- und<br />
3./4.-Klässler, mit sichtlich<br />
großer Freude sportlich miteinander<br />
wetteiferten. Die schätzungsweise<br />
130 Kinder waren<br />
aus den Einrichtungen Kita St.<br />
Elisabeth, Kita St. Andreas, Kita<br />
St. Bonifatius, Kita Peperoni,<br />
Kita Sternenzelt, Schulkinderbetreuung<br />
Bierstadt und aus<br />
dem Nachbarschaftshaus Biebrich,<br />
mit jeweils einer Mannschaft<br />
pro Altersklasse aufgestellt<br />
worden. Gespielt wurde<br />
in der Vorrunde nach dem Prinzip<br />
„Jeder-gegen-Jeden“. Nach<br />
gut fünf Stunden Spielzeit und<br />
einer spannenden Finalpartie<br />
standen die Gewinner fest: In<br />
der Altersklasse 1./2.-Klässler<br />
erzielte Bierstadt den 1.<br />
Platz, gefolgt von St. Elisabeth<br />
und Kita Sternenzelt. Bei den<br />
3./4.-Klässern konnte Bierstadt<br />
ebenfalls den 1.Platz belegen.<br />
Kita Sternenzelt schaffte es auf<br />
Projektleitung<br />
Nachbarschaftshaus<br />
den 2. Platz und die „Nachbarkids“<br />
aus dem Nachbarschaftshaus<br />
landeten auf dem dritten<br />
Platz.<br />
Große Unterstützung<br />
fand das Schulkinder-<br />
Team des Nachbarschaftshauses<br />
bei der<br />
Organisation der Veranstaltung<br />
durch „Sport Göttert“<br />
in Rüsselsheim, der sämtliche<br />
Pokale und Medaillen spendete<br />
und durch „Intersport<br />
Voswinkel“ in Wiesbaden, der<br />
die Überziehhemdchen und<br />
Hallenfußbälle sponserte. Zudem<br />
gab es von der Eintracht<br />
Frankfurt drei Freikarten für<br />
das Bundesliga-Heimspiel am<br />
8. <strong>Februar</strong> gegen Eintracht<br />
Braunschweig.<br />
Im kommenden Jahr soll das<br />
Fußballturnier in die dritte Runde<br />
gehen. Die optimale Gelegenheit<br />
für viele Schülerinnen<br />
und Schüler, sich noch einmal<br />
sportlich auszutoben, bevor<br />
die Schule am darauffolgenden<br />
Montag wieder beginnt.<br />
„Nicht zuletzt soll das Turnier<br />
auch Freude an der Bewegung<br />
im Winter bringen und alte Geschlechter-Klischees<br />
überwinden,<br />
denn Fußball ist auch für<br />
Mädchen ein sehr interessanter<br />
Sport“, erklärt Georgios Peskelidis<br />
von der Projektleitung des<br />
Winter-Hortcups im Nachbarschaftshaus.<br />
Ein Teil der „Nachbarkids“ aus dem Nachbarschaftshaus beim<br />
diesjährigen Winter-Hortcup in der Rudolf-Dyckerhoff-Halle.<br />
(red)<br />
Neue Angebote des Nachbarschaftshauses<br />
Informationen, Anregungen und<br />
Tipps rund ums Wohlfühlen und<br />
was man für seine psychische<br />
Gesundheit selber tun kann vermittelt<br />
der Kurs „Gedanken- und<br />
Gefühlshygiene: Was hält uns<br />
psychisch gesund“. Das Abendseminar<br />
zum Preis von zehn Euro<br />
mit Patricia Dill findet am 13.<br />
März von 16 bis 19 Uhr im Saal<br />
des Nachbarschaftshauses, Rathausstraße<br />
10, statt. Anmeldungen<br />
werden unter der Telefonnummer<br />
(0611) 967210 erbeten.<br />
„Zu den Eisbären an der Hudson<br />
Bay“ – geht es mit der Tierfilmerin,<br />
Theresa Hay, in der nächsten<br />
Kinder-Senioren-Uni am 14. März<br />
um 15 Uhr im Nachbarschaftshaus.<br />
Die jungen und älteren Besucherinnen<br />
und Besucher lernen<br />
dabei die Heimat der weißen Polarkreisbewohner<br />
kennen. Kinder<br />
ab acht Jahren dürfen gerne ihre<br />
Eltern oder Großeltern mitbringen.<br />
Die Kinder-Senioren-Uni ist<br />
eine Kooperationsveranstaltung<br />
der Volkshochschule Wiesbaden<br />
mit dem Nachbarschaftshaus, die<br />
Teilnahme ist kostenfrei. Nähere<br />
Informationen gibt es unter der<br />
Telefonnummer (0611) 9672120.<br />
„Sie entscheiden, wer entscheidet!“<br />
– wichtige Informationen<br />
zur Rechtlichen Vorsorge (Vollmachten,<br />
Betreuungsverfügung,<br />
Patientenverfügung) gibt Daniela<br />
Schädler von der Betreuungsstelle<br />
der Stadt Wiesbaden in der<br />
Gemeinde St. Hedwig, Erich-<br />
Ollenhauer-Straße 40 a, am 26.<br />
März von 9.30 Uhr bis 10.30<br />
Uhr. Die Besonderheit einer<br />
christlichen Patientenverfügung<br />
wird dabei berücksichtigt. Die<br />
Veranstaltung ist kostenfrei und<br />
findet in Kooperation mit dem<br />
Gesprächskreis Seniorenarbeit in<br />
Biebrich des Nachbarschaftshauses<br />
statt. Nähere Informationen<br />
gibt es unter der Telefonnummer<br />
(0611) 9672120.<br />
Das Mehrgenerationenhaus<br />
Wiesbaden (Nachbarschaftshaus<br />
in Biebrich) stellt sich am 20.<br />
März in der Zeit von 10 bis 12 Uhr<br />
mit einem kleinen Imbiss interessierten<br />
Besucherinnen und Besuchern<br />
vor. Anmeldungen hierzu<br />
werden unter der Telefonnummer<br />
(0611) 9672120 erbeten.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 21
FRANK HENNIG<br />
Blick über den fastnachtlichen Tellerrand<br />
Wiesbadens „Gut Stubb“ war am<br />
16. <strong>Februar</strong> über gut fünf Stunden<br />
fest in Narrenhand bei der<br />
Kurhaussitzung der Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval<br />
(Dacho). Ein vielseitiges<br />
– wenn auch sehr kölnlastiges<br />
– Programm<br />
präsentierte die Dacho<br />
der zahlreich erschienenen<br />
Narrenschar in der<br />
immer wieder beeindruckenden<br />
Kulisse des Friedrichvon-Thiersch-Saals.<br />
Gesteuert<br />
wurde das Narrenschiff erstmals<br />
von einem echten Minister: Peter<br />
Beuth, der sich im vergangenen<br />
Jahr zur Nachfolge Ernst H. Boddens<br />
bereit erklärt hatte, stand<br />
trotz seiner vor einigen Wochen<br />
erfolgten Ernennung zum Innenminister<br />
des Landes Hessen<br />
– zumindest in diesem Jahr – zu<br />
seinem Wort und führte locker<br />
und humorig durch die Sitzung.<br />
Dass er die Rolle als närrischer<br />
Sitzungspräsident beherrscht,<br />
war jedem klar, der ihn vor zwei<br />
Jahren als Fastnachtsprinz in Taunusstein<br />
erlebt hat.<br />
Dacho-<br />
Sitzung mit<br />
Höhen und<br />
Tiefen<br />
Ein besonders farbenprächtiges<br />
Bild gleich zu Sitzungsbeginn bot<br />
der traditionelle Einmarsch der<br />
Abordnungen der Wiesbadener<br />
Fastnachtsvereine und der<br />
anschließende Tanzauftritt<br />
der Wiesbadener<br />
Stadtgarde, einer Tanzformation,<br />
die sich aus<br />
mehreren Vereinen rekrutiert.<br />
Besonders in Erinnerung dürften<br />
den Sitzungsbesuchern vor allem<br />
die stimmungsvollen Musik- und<br />
die absolut hochkarätigen Tanzbeiträge<br />
der Dacho-Sitzung bleiben.<br />
Die Mainzer Hofsänger, die<br />
Band „QBA – Kölsche Tön‘“ und<br />
die bekannteste Blasmusikboygroup<br />
des Rheinlands „Die Ratsherren“<br />
sorgten für ausgelassene<br />
Partystimmung. Regelrecht ins<br />
Staunen versetzt wurde das Publikum<br />
bei den akrobatischen und<br />
beinahe olympiaverdächtigen<br />
Auftritten der Tanzkorps „Kölner<br />
Rheinveilchen“ und „Fidele<br />
Sandhasen Oberlahr“, für die die<br />
Raumhöhe des Thiersch-Saals<br />
Ein Denkmal für Werner Mühling (links).<br />
war dafür wieder der Einzug des<br />
Wiesbadener Kinderprinzenpaars<br />
mit Janosch I. und Stephania I.<br />
Eskortiert wurden die kleinen<br />
Majestäten von der schmucken<br />
und stattlichen Ehrengarde der<br />
Stadt Köln, die sonst als Leibgarde<br />
des Kölner Dreigestirns fungiert.<br />
Das schöne Bühnenbild mit<br />
der Ehrengarde nutze die Dacho<br />
zugleich, um ihrem scheidenden<br />
Vorsitzenden Werner Mühling<br />
ein „echtes“ Denkmal aus der<br />
„Eisenmann’schen Manufaktur“<br />
zu übergeben.<br />
Abgesehen von den erwähnten<br />
Büttenschwächen war es insgesamt<br />
eine gelungene und unterhaltsame<br />
Sitzung, die – wie<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Feuertaufe bestanden: Dacho-Sitzungspräsident und Landesinnenminister<br />
Peter Beuth, zusammen mit den Pagen Dunja Weber<br />
(links) und Sarah Weinerth.<br />
Gewagte und beeindruckende Sprünge bei den „Fidelen Sandhasen“.<br />
gerade so ausreichend waren - so<br />
hoch flogen die Tanzmariechen.<br />
Wort-Fastnacht vom Feinsten<br />
boten der „Deutsche Michel“<br />
Bernhard Knab, der ein geschliffenes<br />
und frei vorgetragenes<br />
Protokoll präsentierte, das aus<br />
der Volksseele stammte, und der<br />
unnachahmliche „Obermessdiener<br />
vom Meenzer Dom“, Andreas<br />
Schmidt, der seine Stimmgewalt<br />
wieder kaum zügeln konnte. Die<br />
übrigen Wortbeiträge kamen<br />
in diesem Jahr beim Publikum<br />
leider weniger bis gar nicht an:<br />
Während Peter Kuhns Vortrag<br />
als „Berliner Kindergärtner“ vielleicht<br />
noch wegen seines fränkischen<br />
Dialekts beim Publikum<br />
nicht so zündete, passten die übrigen<br />
Beiträge von Markus<br />
Karger, Tobias Palz und dem<br />
Schwertfeger-Duo nicht wirklich<br />
in die Kurhaussitzung.<br />
Ein regelrecht pompöser und beeindruckender<br />
Programmbeitrag<br />
immer bei der Dacho – über den<br />
Tellerrand Wiesbadens hinausblickte<br />
und dem Publikum fastnachtliche<br />
Beiträge präsentierte,<br />
die andernorts in Wiesbaden<br />
nicht gezeigt werden.<br />
(fhg)<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
Turnverein Biebrich ehrt langjährige<br />
„Familienmitglieder“<br />
OB Gerich zum TVB-Haus: „Wir werden Lösung finden.“<br />
Für Willi Lang musste erst einmal<br />
eine spezielle Anstecknadel angefertigt<br />
werden. „Denn Nadeln<br />
mit der Zahl 80 hatten wir bisher<br />
nicht vorrätig, da eine solche Ehrung<br />
bisher nie standgefunden<br />
hatte“, erklärte der Vorsitzende<br />
des Turnvereins Biebrich (TVB)<br />
Günter Noerpel. Über 20 Mitglieder<br />
hatte der TVB am 25. Januar<br />
in die Turnhalle des Vereins am<br />
Rathenauplatz eingeladen, um<br />
sie für ihre langjährigen Mitgliedschaften<br />
im Turnverein zu ehren.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Ehrungsfeier von der Singgemeinschaft<br />
Biebrich.<br />
Unter den Geehrten befanden<br />
sich auch Prominente wie der<br />
Landtagsabgeordnete Horst<br />
Klee, der amtieren Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich und sein Vorvorvorgänger<br />
Achim Exner. Trotz<br />
Prominentenstatus wurde ihnen<br />
jedoch nicht anders gedankt, wie<br />
allen anderen Geehrten, was unter<br />
anderem daran liegt, dass sich<br />
alle TVB-Mitglieder als Mitglieder<br />
einer großen Familie verstehen.<br />
Während heutzutage schon Ehrungen<br />
für 50-jährige Vereinszugehörigkeiten<br />
zu den Ausnahmen<br />
gehören, haben Ehrungen<br />
für 60-, 65-, 70-, 75- oder gar<br />
80-jährige Mitgliedschaften Seltenheitswert.<br />
Wenn dann auch<br />
noch der Höchstgeehrte, Willi<br />
Lang, selbst immer noch aktiver<br />
Turner ist, dann schauen Außenstehende<br />
neidvoll auf eine solche<br />
Gemeinschaft. Alle Anwesenden<br />
waren sich jedoch einig, dass Ehrungen<br />
mit diesen Jahreszahlen<br />
in einer sich drastisch verändernden<br />
Vereinslandschaft in Zukunft<br />
kaum noch erreicht werden dürften.<br />
Dies wurde auch bei den<br />
Ausführungen von Dr. Rolf Faber<br />
deutlich, der vor den Ehrungen<br />
eine Rede zum Ehrenamt hielt.<br />
Zudem sprach Faber auch Dank<br />
an Günter Noerpel aus, der den<br />
Verein seit 30 Jahren „mit größtem<br />
Engagement führt“ und es<br />
schaffte, den Verein zu entschulden.<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich<br />
war aber nicht nur gekommen,<br />
um seine Ehrung in Empfang zu<br />
nehmen, sondern auch, um ein<br />
Grußwort zu übermitteln. Und<br />
dieses Grußwort wurde insbesondere<br />
vom TVB-Vorsitzenden<br />
mit Spannung erwartet, weil er<br />
sich eine Aussage zur angestrebten<br />
Übernahme der TVB-Immobilie<br />
durch die Stadt erhoffte. Dazu<br />
erklärte Gerich: „Ein Gesprächstermin<br />
in den kommenden Tagen<br />
ist ja bereits verabredet. Sicherlich<br />
werden wir eine gemeinsame<br />
Lösung für das TVB-Haus finden,<br />
wenn auch nicht von heute auf<br />
morgen“, so der Oberbürgermeister.<br />
Für einen besonderen Lacher am<br />
Ende der Ehrungen sorgte Horst<br />
Klee, als er öffentlich seine Hoffnung<br />
darüber ausdrückte, dass<br />
Günter Noerpel nun hoffentlich<br />
genügend Anstecknadeln für<br />
80-jährige Mitgliedschaften hat<br />
anfertigen lassen, denn schließlich<br />
würde ihm in 15 Jahren auch<br />
solch eine Nadel zustehen.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Zahlreiche Mitglieder<br />
des Turnvereins<br />
Biebrich wurden für<br />
ihre langjährige Treue<br />
geehrt. In der Bildmitte<br />
der immer noch aktive<br />
Turner Willi Lang, der<br />
dem Verein seit 80<br />
Jahren angehört und<br />
dafür vom TVB-Vorsitzenden<br />
Günter Noerpel<br />
(rechts neben Lang)<br />
eine extra angefertigte<br />
Anstecknadel erhielt.<br />
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften im Turnverein Biebrich<br />
25 Jahre Mitgliedschaft: Achim Exner, Sven Gerich, Isolde La Torre, Anne Schüring<br />
40 Jahre: Gusti Bauer, Helga Maßmann, Brigitte Oszwald<br />
50 Jahre: Hans Rainer Brückner, Jürgen Dindorf, Erika Russ,<br />
60 Jahre: Renate Nocker, Wilma Seelge<br />
65 Jahre: Theo Arenz, Jochem Entzeroth, Horst Klee, Ria Lauf, Rudolf Lauter<br />
70 Jahre: Günter Herbel<br />
75 Jahre: Armin Köhler, Elisabeth und Hubert Wittmann<br />
80 Jahre: Willi Lang<br />
Für Verdienste: Alexander Setinas (Bronze), Athikan Murugupillai (Silber), Christian Mattisseck (Gold)<br />
Der Biebricher<br />
wünscht allen<br />
ein dreifach<br />
donnerndes<br />
Helau!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 23
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Regenbogenland-Kinder trainieren Selbstbehauptung<br />
und Selbstverteidigung<br />
Im Leben mit unangenehmen<br />
und bedrohlichen Situationen<br />
aktiv und angemessen umzugehen,<br />
das war das Ziel eines<br />
dreiwöchigen Kurses für 21<br />
Vorschulkinder in der Kindertagesstätte<br />
Regenbogenland der<br />
Evangelischen Hauptkirchengemeinde<br />
in der Elise-Kirchner-<br />
Straße. Am 27. Januar fand die<br />
Projektpräsentation des von Susanne<br />
Röder und ihrem Mann<br />
Michael durchgeführten Kurses<br />
„SELBST SICHER UND STARK“<br />
statt.<br />
„Stopp und tschüss“, brüllen<br />
die Kinder dem Mann mit den<br />
Gummibärchen zu. Statt dem<br />
Fremden auf dem Schulhof zu<br />
folgen, rennen die Jungen und<br />
Mädchen schnell ins Haus und<br />
melden dies einer Betreuerin.<br />
„Notfall, Notfall“, rufen sie. So<br />
zu sehen und zu hören in einer<br />
Szene bei der Präsentation. Im<br />
weiteren Verlauf schauen die<br />
Kleinen gebannt zu, wie sich<br />
Susanne Röder in einen bösen<br />
Entführer verwandelt. Mit Eis,<br />
Fußball oder anderen verlockenden<br />
Dingen versucht sie,<br />
die Kinder in die Falle zu locken.<br />
Doch die geben sich ganz souverän:<br />
„Ich komme nicht mit“,<br />
war ihre eindeutige Reaktion<br />
und sie nehmen von dem Übeltäter<br />
Reißaus. „Soll ich Dich<br />
nach Hause fahren“, fragt der<br />
Fremde. Doch auch hier wissen<br />
die Kinder was zu tun ist: „Wir<br />
gehen nicht mit Fremden mit“,<br />
war von ihnen zu hören. Susanne<br />
Röder lobt die Kinder: „Genau,<br />
Eltern schicken keine fremden<br />
Personen zum Abholen.“<br />
Dies waren einige Szenen aus<br />
dem Trainingsprogramm von<br />
Susanne und Michael Röder.<br />
Insgesamt bestand der Trainingsaufbau<br />
aus mehreren Themenbereichen,<br />
erklärt Michael<br />
Röder: Einerseits dem Umgang<br />
mit aggressiven Gleichaltrigen,<br />
bei dem die Kinder erfahren,<br />
dass sie neben einem Angst-<br />
Hasen auch einen Mut-Löwen<br />
im Bauch haben und was dieser<br />
so alles kann. Zum anderen<br />
wurde der Umgang mit<br />
„fremden Erwachsenen“ trainiert.<br />
Außerdem wurden Präventionsmaßnahmen<br />
gegen<br />
sexuellen Missbrauch gezeigt,<br />
bei dem die Kinder mit Buchbesprechungen<br />
und Rollenspielen<br />
ermutigt wurden, bei Berührungen,<br />
die sie nicht wollen, „nein“<br />
zu sagen. Susanne und Michael<br />
Röder sind pädagogisch qualifizierte<br />
Trainer mit langjähriger<br />
Erfahrung in der Kinder- und<br />
Erwachsenenarbeit. Ihre Projektangebote<br />
beinhalten Trainings<br />
für Mädchen und Jungen<br />
in Kindergärten, Grundschulen<br />
und weiterführenden Schulen<br />
bis einschließlich zur 5./6. Klasse.<br />
Auch wenn die Kinder zwischendurch<br />
still sitzen und zuhören<br />
mussten, machte das<br />
Selbstsicherheitstraining den<br />
Jungen und Mädchen großen<br />
Spaß, erklärte Kita-Leiterin Heike<br />
Theis. Zum Projektabschluss<br />
zeigten die Kids, dass sie mit<br />
einer Löwenstärke und Mut<br />
im Bauch in der Lage sind, ein<br />
Holzbrett mit den Füßen zu<br />
zertrümmern und bekamen<br />
danach voller Stolz den Löwenstempel<br />
auf ihr Brett.<br />
Scheckübergabe am Ende der beeindruckenden Präsentation (hinten v.l.): Erzieherin Christina Hartmann,<br />
Florian Queinec und Manuel Sollbach von der Invensity GmbH, Kita-Leiterin Heike Theis sowie<br />
Susanne und Michael Röder, zusammen mit den kleinen Akteuren der Kita Regenbogenland.<br />
Die Kosten für den dreiwöchigen<br />
Kurs in der Kita Regenbogenland<br />
übernahm einerseits<br />
die Invensity GmbH aus der<br />
Wiesbadener Parkstraße (500<br />
Euro), den Rest der Kosten trugen<br />
die Eltern mit zehn Euro pro<br />
Kind. Weitere Informationen<br />
über die Projekte von Susanne<br />
und Michael Röder gibt es im<br />
Internet unter www.selbstsicher-und-stark.de.<br />
(hdh)<br />
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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
FRANK HENNIG<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich (2.v.r.) und Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel (2.v.l.) haben am 6. <strong>Februar</strong> an 19 verdiente<br />
Karnevalistinnen und 28 verdiente Karnevalisten von Wiesbadener<br />
Fastnachtsvereinen den närrischen Stadtorden verliehen.<br />
Einer der in diesem Jahr Geehrten war Karlheinz Etz (Mitte) von<br />
den Närrischen Gesellen der Kolpingfamilie Biebrich. Die besonderen<br />
Verdienste der Ausgezeichneten stellte der Dacho-Vorsitzende<br />
Werner Mühling (rechts) vor. Im Rahmenprogramm sorgten die<br />
Dacho-Stadtgarde sowie die Tanzgruppe „Wonneproppen“ des<br />
Karneval-Clubs Rheingauviertel für Stimmung. Begleitet wurden<br />
die Ehrungen von Andrea Nollert (links), Protokollchefin des<br />
Rathauses.<br />
(fhg)<br />
Riehl-Schule: Mit viel Schwung ins neue Jahr<br />
War es ein Empfang War es<br />
eine große Schulaufgabe War<br />
es ein Fest Das, was die Biebricher<br />
Riehl-Schule (amtlich: Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule,<br />
integrierte Gesamtschule)<br />
Ende Januar als „Neujahrsempfang“<br />
veranstaltete, hatte<br />
von allem etwas. Ja, es war ein<br />
Empfang, der zu Beginn des<br />
Jahres alle zusammenführte,<br />
die Schulleitung mit Thomas<br />
Schwarze an der Spitze, Lehrer,<br />
Eltern, Freunde der Schule<br />
und natürlich viele Schüler,<br />
auch Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
und andere Vertreter aus der<br />
Kommunalpolitik, so Stadtrat<br />
Helmut Nehrbaß. Es war aber<br />
ebenso eine Schulaufgabe von<br />
ungewöhnlich großer Dimension:<br />
die Dekoration der Räume,<br />
das Catering, den Service inklusive<br />
den Empfang der Gäste<br />
hatten Schülerinnen und Schüler<br />
des Jahrgangs 9 übernommen<br />
– es war Höhepunkt ihres<br />
Schulprojekts inklusive Projektprüfung.<br />
Und das Programm,<br />
das Lehrer und Schüler ihren<br />
Gästen boten, war so reichhaltig,<br />
dass es für ein ganzes Schulfest<br />
gereicht hätte. Es begann<br />
mit einem Trio von Bratsche,<br />
Saxophon und Klavier, das eine<br />
eigene Version des Radetzky-<br />
Marsches darbot, später fetzten<br />
die Trommelwirbel einer<br />
Gruppe Cajon durch den Saal,<br />
Selina, Aline und Justine boten<br />
Gospelklänge, „Get lucky“ ließ<br />
die Schulband, angeleitet von<br />
Johannes Malolepsi erklingen.<br />
Die „Chancenwerk“-Schüler<br />
und -Schülerinnen (eine Aktion,<br />
bei der Ältere den Jüngeren<br />
helfen) boten flotten Rap,<br />
Sängerin Clivia Christina war<br />
mit Blues-Songs dabei. Auch<br />
Schulsprecher Jan hatte einen<br />
knackig-kurzen Auftritt – als<br />
einer der Redner. Und Lehrerin<br />
Michaele Fuchs-Tokic brachte<br />
später ein Tango-Stück zu Gehör<br />
– komponiert hatte es Musiklehrer<br />
Peter Alexander Wagner,<br />
der auch als Moderator<br />
durchs Programm führte.<br />
Zu einem Neujahrsempfang<br />
gehören traditionsgemäß auch<br />
die Ansprachen der Offiziellen.<br />
So ließ Schulleiter Thomas<br />
Schwarze das Schulgeschehen<br />
des vergangenen Jahres Revue<br />
passieren – etwa mit den Vorhaben<br />
Treppenturm-Sanierung<br />
sowie Sanierung und Neugestaltung<br />
des Schulhofes. Für<br />
weitere Schulvorhaben sucht<br />
die Schule noch Förderer – es<br />
gibt sogar eine richtige Sponsoren-Broschüre.<br />
Groß geschrieben<br />
wird in der Riehl-Schule<br />
die Förderung und Integration<br />
von zugewanderten Flüchtlingskindern.<br />
Und sie hält für<br />
ihre Schüler ein Ganztagsangebot<br />
bereit, beginnend mit<br />
dem kostenlosen Frühstück am<br />
Morgen. Stadtrat Nehrbaß konstatierte:<br />
„Die Schule zeichnet<br />
eine gute Balance von Fordern<br />
und Fördern aus. Es gibt kaum<br />
jemanden, der die Schule ohne<br />
einen Abschluss verlässt.“ Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn erinnerte<br />
sich in dieser Schulumgebung<br />
an seine frühere Lehrer-Zeit<br />
im kalifornischen Monterey<br />
und sagte: „Dankeschön für<br />
die pädagogische Arbeit, die<br />
von dieser Schule ausgeht!“<br />
Eine originelle Ehrung hatte die<br />
Schule im Rahmen des großen<br />
Empfangs auch wieder parat.<br />
Sie vergab zwei Mal den „Riehl<br />
of the year“ an externe und<br />
interne Förderer. Extern ging<br />
die Auszeichnung an die Firma<br />
Union Investment, deren Team<br />
Riehl-Schüler fit für Bewerbungen<br />
macht, intern an die Schülerinnen<br />
Chantal Bullmann und<br />
Lydia Lorenz, die sich als Helferinnen<br />
für den Fall von Verletzungen<br />
in den Pausen engagieren.<br />
Auf der Wunschliste der<br />
Schule für die Zukunft steht<br />
die aufwändige Wiederherrichtung<br />
der maroden Schul-Aula.<br />
Der Neujahrsempfang musste<br />
einstweilen, wie auch andere<br />
Musikaufführungen, in der Cafeteria<br />
stattfinden.<br />
(rwr)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 25
FRANK HENNIG<br />
Auch Michelle und Barack<br />
Obama verfolgten das<br />
Treiben im Germaniaheim<br />
Die Geschehnisse des vergangenen<br />
Jahres bieten den Büttenrednern<br />
in ganz Wiesbaden<br />
genügend Stoff für ihre<br />
närrischen Betrachtungen und<br />
Bewertungen: beispielsweise<br />
nicht flugberechtigte Bundeswehr-Drohnen,<br />
ein<br />
Gut vier Stunden kurzweilige und<br />
gelungene Fastnachtsunterhaltung<br />
endeten gegen Mitternacht.<br />
Dabei hätten es die Aktiven der<br />
bereits seit 64 Jahren bestehenden<br />
Ratschengarde verdient, dass<br />
sich in künftigen Kampagnen<br />
wieder mehr Publikum für das<br />
närrische Treiben unter der souveränen<br />
Führung der Sitzungspräsidentin<br />
Ulrike Unruh interessiert.<br />
Fremdensitzung<br />
der<br />
Ratschengarde<br />
prunkliebender Bischof<br />
im nahen Limburg, die<br />
„GroKo“-Regierung in<br />
Berlin, „Truppen-Ursel“<br />
von der Leyen, der Personalmangel<br />
im Mainzer Bahnstellwerk<br />
(„wo ein Selbstmörder<br />
auf dem Gleis verhungert sein<br />
soll“) oder der NSA-Abhörskandal.<br />
Das letztgenannte Thema<br />
nutze „Altpapiersammler“ Guntram<br />
Eisenmann für einen gelungenen<br />
Einstieg in seine Büttenrede<br />
bei der Fremdensitzung<br />
der Wiesbadener Ratschengarde.<br />
„Ich grüße nicht nur die Närrinnen<br />
und Narrhallesen hier im<br />
Saal, sondern auch Michelle und<br />
Barack Obama, die via NSA-<br />
Satellitenabhörtelefon<br />
zugeschaltet sind.“ Mit<br />
seinem wie immer sehr<br />
sarkastischen Vortrag<br />
sorgte Eisenmann für<br />
einen gelungenen Start in<br />
ein vergnügliches Sitzungsprogramm<br />
bei der Wiesbadener<br />
Ratschengarde (WRG).<br />
Hübsche Gardemädchen aus nah<br />
und fern, musikalische Beiträge<br />
und Büttenhumor - all das bot<br />
Sitzungspräsidentin Ulrike Unruh (rechts) zusammen mit der Traditionsgarde der<br />
„Zigeunerinsel“ aus Stuttgart.<br />
„Strohwitwer“ Detlef Sissol verzog wieder keine Miene, während<br />
sich das Publikum bei seinem Vortrag köstlich amüsierte.<br />
die WRG-Fremdensitzung am<br />
8. <strong>Februar</strong> im Germaniaheim an<br />
der Teutonenstraße. Das diesjährige<br />
Motto „Ihr bringt die Laune,<br />
wir den Schwung - so bleibt die<br />
Ratschengarde jung“ war gut<br />
gewählt. Neben Eisenmann sorgten<br />
Helmut Fritz als „unbemannte“<br />
Abhördrohne<br />
(weil er seine<br />
Stachel verloren<br />
hatte), der notgedrungene<br />
Mofafahrer<br />
Wolfgang<br />
Weimann, Strohwitwer<br />
Detlef<br />
Sissol, Wandergeselle<br />
Stefan Fink,<br />
Axel Zorn sowie<br />
das „Dreigestirn<br />
mit Michael<br />
Großmann, Bernd<br />
Schäfer und Andy<br />
Taschler für närrische<br />
Stimmung<br />
im Publikum. Neben<br />
der großen<br />
Garde der Fidelen<br />
Elf sorgte vor<br />
allem die Jocusgarde<br />
mit diversen<br />
Tanzbeiträgen für optische<br />
Glanzpunkte bei der Sitzung.<br />
Am weitesten angereist war zur<br />
WRG-Sitzung die Traditionsgarde<br />
der „Zigeunerinsel“, dem ältesten<br />
Bürgerverein aus dem Stuttgarter<br />
Westen, die zu später Stunde einen<br />
akkuraten Gardetanz präsentierte.<br />
Für musikalische Stimmung<br />
sorgten während des gesamten<br />
Abends die Hauskapelle „Soundexpress“<br />
sowie zu Sitzungsbeginn<br />
Stimmungssänger Frank Schwarztrauber<br />
und – wie konnte es an<br />
der Waldstraße anders sein – zum<br />
Finale die „Ochsenbachraben“<br />
von der Narrenlust Waldstraße.<br />
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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
Angelika Milster:<br />
Vom Paternoster bis zu Cats<br />
Den Ruhm hat sie durch ihre<br />
Hauptrolle in „Cats“ gewonnen,<br />
als das Musical vor vielen<br />
Jahren nach Deutschland kam.<br />
Diesen Song trug Angelika<br />
Milster bei ihrem Gastspiel in<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
ganz zuletzt vor und sagte<br />
fast entschuldigend: „Das<br />
muss sein, das gehört einfach<br />
zu meinem Leben.“ Zuvor<br />
hatten die Zuhörer in der voll<br />
besetzten Kirche auch eine<br />
ganz andere Angelika Milster<br />
erlebt, mit einer ganzen Reihe<br />
geistlicher Gesänge, zum Anfang<br />
war es mit „Oh Vater im<br />
Himmel“ gar das Paternoster.<br />
Und in den Ansagen der Milster<br />
fürs Publikum kam eine<br />
Menge Nachdenkliches zur<br />
Sprache. Etwa: „Ja, der Text<br />
des Lieds ‚Sag mir, wo die Blumen<br />
sind’ ist leider heute noch<br />
aktuell.“ Oder: „Menschen,<br />
die Menschen lieben, sind die<br />
glücklichsten Menschen auf<br />
der Welt.“ Angelika Milsters<br />
seufzender Kommentar zu einem<br />
Beitrag in Tenor-Stimmlage:<br />
„Warum eigentlich dürfen<br />
Frauen keine Männer-Rollen<br />
singen“ Mit stehenden Ovationen<br />
verabschiedeten die Zuhörer<br />
in der Oranier-Kirche die<br />
Sängerin, die zum Abschluss<br />
noch bereitwillig viele CDs signierte.<br />
Auf der Orgel begleitete<br />
sie Organist Jürgen Grimm.<br />
Die Einführung zum Konzertabend<br />
und die Begrüßung der<br />
Künstlerin hatte im Auftrag<br />
des Kirchenvorstands Hildegard<br />
Geitz übernommen.<br />
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Angelika Milster bei der Signierung ihrer CDs nach Ende des<br />
Konzerts in der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Waldstraße gesperrt<br />
Aufgrund von Kanalerneuerungsarbeiten<br />
ist die<br />
Waldstraße zwischen der<br />
Gabelsbornstraße und der<br />
Holsteinstraße seit Anfang<br />
<strong>Februar</strong> bis zum 25. Juli voll<br />
für den Fahrzeugverkehr<br />
gesperrt werden. Der Anliegerverkehr<br />
zu den einzelnen<br />
Grundstücken bleibt gewährleistet.<br />
Die Sperrung kann über die<br />
Holsteinstraße, den Konrad-Adenauer-Ring<br />
und die<br />
Steinberger Straße umfahren<br />
werden. Eine entsprechende<br />
Umleitung ist in beiden<br />
Fahrtrichtungen eingerichtet.<br />
(red)<br />
Das Tanzsportzentrum des Tanzclubs „Blau-Orange“ war kürzlich<br />
erneut idealer Schauplatz der Hessischen Landesmeisterschaften<br />
der Junioren und Jugend in den lateinamerikanischen Tänzen.<br />
Zahlreiche Zuschauer verfolgten die spannenden Wettkämpfe.<br />
Aus Wiesbadener Sicht war das Junioren-Paar Daniel Drosdow/<br />
Katharina Schmitz (Foto) als Vizemeister besonders erfolgreich,<br />
umso mehr es das gleiche Ergebnis in der nächsthöheren Altersklasse<br />
wiederholen konnte. Ein weiterer Glanzpunkt war der 3.<br />
Platz Jugend-B von Tobias Schick/Nina Hillenbrand, die damit in<br />
die attraktive Jugend-A-Klasse aufstiegen. Somit werden sie die<br />
Farben des Clubs bei der kommenden 10-Tänze-Meisterschaft vertreten.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 27
Wiesbadener Kanu-Verein erhält Zuwendungsbescheid<br />
des Landes Hessen<br />
Mit enorm viel Eigenleistung<br />
sind die 400 Mitglieder des<br />
Wiesbadener Kanu-Vereins<br />
(WKV) seit Jahrzehnten damit<br />
beschäftigt, ihr aus den 1930er-<br />
Jahren stammendes Bootshaus<br />
(Heinrich-Bachmann-Haus) am<br />
Biebricher Rheinufer baulich<br />
zu erhalten und zu sanieren.<br />
„In den vergangenen Jahren<br />
haben viele Helfer in ihrer Freizeit<br />
unermüdlich am Bootshaus<br />
gearbeitet und gebaut. Damit<br />
haben sie das Haus in ein<br />
Schmuckstück am Rhein verwandelt,<br />
ohne dass der Verein<br />
in finanzielle Nöte geraten ist“,<br />
betont der WKV-Vorsitzende<br />
Michael Fuhr. Zwei besonders<br />
große Baumaßnahmen hatte es<br />
innerhalb der letzten 20 Jahre<br />
beim WKV gegeben: Nachdem<br />
1994 der Westflügel des Bootshauses<br />
unter anderem mit den<br />
Sanitäreinrichtungen erneuert<br />
wurde, hatte man sich von<br />
2001 bis 2013 den Ostflügel<br />
mit Veranstaltungssaal, Vereinsküche<br />
und Gastronomiebereich<br />
vorgenommen. Nun steht die<br />
Übergabe des Zuwendungsbescheids des Landes vor dem Bootshaus<br />
des WKV (v.l.): WKV-Vorsitzender Michael Fuhr, Ehrenvorsitzender<br />
Helmut Fritz, Ministerialdirigent Heinz Zielinski, Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn, Ortsbeiratsmitglied Heike Denne und der<br />
stellvertretende WKV-Vorsitzende Michael Maxeiner.<br />
Sanierung der rund 700 Quadratmeter<br />
umfassenden Dachfläche<br />
bevor und eine neue Heizung<br />
ist auch erforderlich.<br />
Da kam es natürlich sehr passend,<br />
dass sich am 24. Januar<br />
Besuch aus dem Hessischen<br />
Ministerium des Innern und für<br />
Sport (HMdIS) Besuch angesagt<br />
hatte. HMdIS-Abteilungsleiter<br />
Heinz Zielinski, zugleich Vizepräsident<br />
des Landessportbundes,<br />
überbrachte dem WKV<br />
einen Zuwendungsbescheid<br />
des Landes Hessen für die geplanten<br />
Baumaßnahmen. Der<br />
Bescheid war auf 30.000 Euro<br />
FRANK HENNIG<br />
ausgestellt. Zusammen mit den<br />
bereits erhaltenen Zuwendungen<br />
von der Stadt und vom<br />
Biebricher Ortsbeirat verfügt<br />
der WKV nun über Zuschüsse<br />
von rund 100.000 Euro, worüber<br />
der Verein sehr dankbar<br />
ist. Um die veranschlagten Kosten<br />
der bevorstehenden Arbeiten<br />
zu stemmen, muss der<br />
WKV trotzdem noch zusätzlich<br />
eine zehnjährige Finanzierung<br />
aufnehmen. „Eine eigene Immobilie<br />
ist halt Segen und Fluch<br />
zugleich“, betonte der WKV-<br />
Ehrenvorsitzende Helmut Fritz.<br />
(fhg)<br />
Der WKV wurde 1922 gegründet.<br />
Heute zählt der<br />
Verein über 400 Mitglieder<br />
– oft schon in der dritten<br />
oder vierten Generation –<br />
und ist damit der mitgliederstärkste<br />
Kanusportverein<br />
im Hessischen Kanuverband.<br />
Das ganzjährig<br />
bewirtschaftete Bootshaus<br />
und das weitläufige Gelände<br />
direkt am Biebricher<br />
Rheinufer sind die Basis für<br />
ein reges sportliches und<br />
gesellschaftliches Vereinsleben.<br />
Schwerpunkte der<br />
von einer guten Mitgliedergemeinschaft<br />
getragenen<br />
Vereinsaktivitäten sind<br />
die Jugendarbeit, die Teilnahme<br />
an internationalen<br />
Wettbewerben, gemeinsame<br />
und individuelle Fahrten<br />
auf Zahm- und Wildwasser,<br />
Skisport sowie Fuß- und<br />
Radwanderungen. Einmal<br />
jährlich wird der weit über<br />
Wiesbadens Grenzen hinaus<br />
bekannte Triathlon<br />
(Laufen, Radfahren und<br />
Kajakfahren) veranstaltet.<br />
Auch das Feiern kommt<br />
beim WKV nicht zu kurz:<br />
Besonders beliebt sind das<br />
Sommer- und Kinderfest<br />
sowie Veranstaltungen zur<br />
Weihnachtszeit und zur<br />
Fastnacht.<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
Vierfarbbunte Narrenshow<br />
bei den „Lustigen Löfflern“<br />
Vor 50 Jahren wurde der Grundstein<br />
zur „Löffler-Fassenacht“<br />
gelegt, einer Idee von jungen<br />
Leuten aus der damaligen Tischtennisgruppe<br />
(TTG) der<br />
Stadtwerke Wiesbaden.<br />
Die Fastnachter der<br />
Jubiläumssitzung<br />
in der<br />
Bücher-Halle<br />
1949 gegründeten<br />
TTG übernahmen<br />
1970 die neue Firmenbezeichnung<br />
der<br />
Stadtwerke, ESWE, und<br />
nannten sich fortan „Die<br />
Lustigen Löffler der TTG ESWE<br />
1949“. Mit ihrer Jubiläums-Fremdensitzung<br />
am 1. <strong>Februar</strong> in der<br />
Christian-Bücher-Halle zelebrierten<br />
die „Löffler“ ihr goldenes Jubiläum<br />
unter dem Motto: „Freude,<br />
Spaß und viel Helau – 50<br />
Jahre Löffler-Narrenschau!“ und<br />
zündeten dabei ein wahres närrisches<br />
Feuerwerk.<br />
Etwa 300 Besucher konnte Sitzungspräsident<br />
Jürgen Zobus in<br />
der Halle des Wiesbadener Energieversorgers<br />
begrüßen. Die vierfarbbunte<br />
Narrenshow wechselte<br />
sich ab zwischen Gardetanz und<br />
akrobatischen Tanznummern,<br />
wie die der Kostheimer Gecken,<br />
dem Gardeballett der Narrenlust<br />
Waldstraße, den „Ladys“<br />
vom Bierstadter Carneval Verein,<br />
den „Zarten“ der Wiesbadener<br />
Spinner und den akrobatischen<br />
jungen Damen der Tanzgruppe<br />
„Charisma“ des Turnvereins<br />
Dienheim sowie dem talentierten<br />
Tanzmariechen der Lustigen Löffler:<br />
Angelina Zobus, Tochter des<br />
Sitzungspräsidenten. Aber auch<br />
die musikalischen Höhepunkte,<br />
wie der Auftritt der Ochsenbachraben<br />
von der Narrenlust<br />
Waldstraße, die nun<br />
schon 44 Jahre auf der<br />
närrischen Rostra stehen,<br />
des „Modernen Musikzugs“<br />
der Kostheimer Gecken,<br />
des Trommlercorps der<br />
Mainzer Ranzengarde oder das<br />
Heddemer Dreigestirn aus Frankfurt<br />
sorgten für närrischen Frohsinn<br />
und Stimmung im Saal.<br />
Die Stimmung steigerte sich<br />
weiter beim Auftritt des Stimmungssängers<br />
Joa und den „Tugendbolden“<br />
aus Mainz. Die<br />
Lacher auf ihrer Seite hatten die<br />
Redner in der Bütt: Jo Mauer,<br />
Sitzungspräsident der Sonnenberger<br />
Käuzchen, der als Bischof<br />
mit seiner „Kirche auf Rädern“<br />
zu seinen „lustigen Schafen“<br />
sprach, Axel Zorn, der über den<br />
vergangenen Weihnachtsstress<br />
resümierte oder Wolfgang Weimann<br />
von den Fidelen Elf, der als<br />
„Komiteeterin“ verkleidet mehr<br />
Frauen im Komitee haben wollte<br />
und am Ende Sitzungspräsident<br />
Zobus eine Schnabeltasse am<br />
Band verlieh. Eine rundherum<br />
gelungene Jubiläumssitzung mit<br />
einem begeisterten Publikum.<br />
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Die „Ochsenbachraben“ von der Narrenlust Waldstraße sorgten<br />
bei der „Löffler-Fassenacht“ für einen musikalischen Höhepunkt.<br />
In der Bildmitte im Hintergrund: Sitzungspräsident Jürgen Zobus.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 29
RICHARD WACHTER<br />
Fidele Narren: Großes Vergnügen und eine Portion Wehmut<br />
Bei der fröhlichen Sitzung des Carneval-<br />
Clubs „Fidele Narren von ESWE“ in der<br />
Christian Bücher-Halle traten manchem die<br />
Tränen in die Augen. Vielfach vor Lachen,<br />
wie sollte es beim karnevalistischen Vergnügen<br />
anders sein, zum anderen aber auch<br />
vor Wehmut. Denn zweimal war diesmal<br />
Abschied angesagt: Für Nadine Janczewski<br />
war ihr Auftritt auf der Bühne so etwas wie<br />
„der letzte Tanz“, zumindest als Tanzmariechen<br />
des Clubs. Als Trainerin für ihre junge<br />
Nachfolgerin und auch für die Gruppe<br />
„Show Dancers“ bleibt sie aber auch in Zukunft<br />
im Metier. Und vor Wehmut und Rührung<br />
konnte auch Sitzungspräsident Klaus<br />
Bansemir (zugleich Vorsitzender des Clubs)<br />
seine Tränen nicht zurückhalten. Er verabschiedete<br />
sich nach 16 Jahren von seiner<br />
Aufgabe und wurde von seinen Vorstandskollegen<br />
mit der Ehrenpräsidentschaft<br />
überrascht, denen es tatsächlich gelungen<br />
war, diesen Beschluss bis zuletzt geheim zu<br />
halten. Verabredet, wenn auch noch nicht<br />
formell beschlossen ist, dass künftig Andreas<br />
Taschler – bisher fürs große Bühnenbild<br />
und die Dekoration verantwortlich – die Sitzungspräsidentschaft<br />
übernimmt.<br />
Die Gäste der Fidelen Narren erlebten an<br />
diesem Abend ein ebenso ausgedehntes<br />
wie flottes Programm, eine bunte Mischung<br />
Machten ihrem Namen alle Ehre: die „Showdancer“ der „Fidelen<br />
Narren von ESWE“.<br />
Da kam Rührung auf: Klaus Bansemir wird nach vielen Jahren als Sitzungspräsident<br />
verabschiedet und geehrt.<br />
aus Tanz, Musik und Rede-Beiträgen voller<br />
Spaß, Humor und Gags. Ein Beispiel: Guntram<br />
Eisenmann (ansonsten Sitzungspräsident<br />
in Nordenstadt) trat wieder als „Mann<br />
vom Altpapier“ auf mit dem Refrain „Fett<br />
gedruckt stand’s gestern hier / und heut’<br />
ist’s nur noch Altpapier“ und lästerte etwa<br />
über von der Leyens Bundeswehr-Pläne:<br />
„Für Panzer werden Frauenparkplätze<br />
eingerichtet.“ Das<br />
„Wiesbadener Dreigestirn“<br />
– Michael<br />
Grossmann, Andreas<br />
Taschler, Bernd<br />
Schuster – bewies mit<br />
seinem inspirierten<br />
Vortrag, dass auch ein<br />
gemeinsames „Blubb<br />
blubb“ das Zeug zu<br />
einem karnevalistischen<br />
Schlachtruf<br />
hat. „Burn out Früher<br />
hat merr gesagt,<br />
der hat en Lochfraß<br />
im Hirn“ – so Detlef<br />
Sissol (Dotzheim) als<br />
Opa, dem die Enkelbetreuung<br />
übern<br />
Kopf wächst. Für Lacher sorgte weiter<br />
„Pizzabote“ Ciro Visone sowie das Schneewittchen-Märchen,<br />
das Thomas Baum und<br />
Markus Lehmann (Auringen) vortrugen.<br />
Fürs Tanzvergnügen sorgten das Tanz-<br />
Trio Aline Paul, Hanna Bauer und Chantal<br />
Nietzling, die „Crazy Dolls“, die Garde des<br />
Clubs, die Showtanzgruppe „Surprise“ und<br />
die „Showdancer“. Karnevalistische Musik<br />
vom Feinsten lieferten laut, bunt und lebhaft<br />
der Fanfarenzug „Modau-Chaoten“,<br />
der Malllorca-erfahrene Stimmungssänger<br />
Joa sowie die fünf „Auringer Buben“. Auch<br />
Prominenz hatte eine Menge Spaß bei den<br />
Fidelen Narren, Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich, das Kindeprinzenpaar Janosch I. und<br />
Stefania I., der Dacho-Vorsitzende Werner<br />
Mühling (auch er übrigens, wie bekannt,<br />
auf Abschied eingestellt) und sein designierter<br />
Nachfolger Simon Rottloff. Der Spaß<br />
endete erst nach Mitternacht und auch die<br />
Heimkehr durfte sich fröhlich vollziehen,<br />
denn die ESWE hatte für die Rückfahrt der<br />
Närrinnen und Narrhallesen Nachtbusse bereitgestellt.<br />
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30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
Getanzte, gesprochene und gesungene<br />
Fastnacht vom Feinsten<br />
„Sitzfleisch“ brauchten die Närrinnen<br />
und Narrhallesen wieder<br />
bei der großen Kostümsitzung<br />
der Sportvereinigung Amöneburg.<br />
Über sechs Stunden dauerte<br />
die Narrenschau am<br />
15. Januar in der vierfarbbunt<br />
geschmückten<br />
Mehrzweckhalle<br />
der Johann-Hinrich-<br />
Wichern-Schule (Fröbelhalle)<br />
in Amöneburg.<br />
Erstmals auf der Kommandobrücke<br />
des Narrenschiffs: Marcus<br />
Sacher, der das Narrenzepter<br />
im Vorjahr aus den Händen seines<br />
langjährigen Vorgängers Rainer<br />
Meier übernommen hatte.<br />
Kostümsitzung<br />
in<br />
Amöneburg<br />
Präsentiert wurde getanzte, gesprochene<br />
und gesungene Fastnacht<br />
vom Feinsten. Bekannte<br />
Fastnachtsgrößen von beiden<br />
Seiten des Rheins hatten die<br />
Amöneburger Jecken verpflichtet.<br />
„De Pälzer“ Ramon Chormann,<br />
„Begge Peder“<br />
Peter Beck, Alfons Kirch<br />
als „Batscheler aus Finthen“,<br />
das „Heddemer<br />
Dreigestirn“ und – natürlich<br />
– die vereinseigene<br />
Playbackgruppe<br />
„Anni’s Stammtisch“, die<br />
zu vorgerückter Stunde eine musikalische<br />
Modenschau unter der<br />
Moderation von „Harald Glööckler“<br />
auf der närrischen Rostra<br />
präsentierte. In der Abteilung<br />
Büttenhumor sind vor allem die<br />
„Altmeister“ Kurt Lehmann und<br />
Dieter Baum in ihren Paraderol-<br />
JASMIN GRAF<br />
Julia Gieß von der Playbackgruppe<br />
„Anni’s Stammtisch“<br />
als Conny Frobes. Im Hintergrund<br />
sitzt Josef Ruiz Scholl,<br />
der als Harald Glööckler<br />
durch die Modenschau der<br />
Playbackgruppe führte.<br />
FRANK HENNIG<br />
Der neue Sitzungspräsident der Sportvereinigung Amöneburg,<br />
Marcus Sacher (oben), ernannte seinen Vorgänger Rainer Meier<br />
(unten) zum Ehrungssitzungspräsidenten.<br />
len als „Dabbes und Flabbes“<br />
zu nennen, die „Dolle“ Corinna<br />
Kuhn lästerte über das andere<br />
Geschlecht („Siehst Du Deinen<br />
Mann im Sumpfe winken, winke<br />
zurück und lass ihn sinken.“).<br />
Männliche Sitzungsbesucher<br />
konnten sich dafür optisch an<br />
den „Galaxy“-Tänzerinnen der<br />
Sonnenberger Narrhalla erfreuen,<br />
während ein wahrer Augenschmaus<br />
für die Damen „The<br />
Man Show“ der Taunussteiner<br />
Gockel war. Nicht unerwähnt<br />
dürfen das Tanzmariechen Luzie<br />
Mae Schwartz vom Carneval Club<br />
Wiesbaden und das musikalische<br />
Duo „Fleischworschtathlete“ aus<br />
Bischofsheim bleiben.<br />
Gute Laune war während des<br />
gesamten Marathon-Sitzungsabends<br />
garantiert. Auch der<br />
Wechsel auf der Kommandobrücke<br />
nach der zuvor 22-jährigen<br />
Führung von Rainer Meier scheint<br />
erfolgversprechend gelungen.<br />
Zutreffend reimte der neue Sitzungspräsident<br />
Marcus Sacher:<br />
„Die Amöneburger Jecken brauchen<br />
sich für wahr nicht zu verstecken!“<br />
(fhg)<br />
Christian Marti als Gemeindepräsident wiedergewählt<br />
Bei den Gesamterneuerungswahlen<br />
des Gemeinderates<br />
Glarus sowie<br />
der Erneuerungswahl des<br />
Gemeindepräsidiums am<br />
9. <strong>Februar</strong> in Biebrichs<br />
schweizerischer Partnergemeinde<br />
Glarus wurde<br />
Christian Marti als Gemeindepräsident<br />
bestätigt.<br />
Der weitere Glarner<br />
Gemeinderat setzt sich in<br />
den kommenden vier Jahren<br />
wie folgt zusammen:<br />
Andrea Fäs-Trummer (aus<br />
Ennenda), Christian Büttiker<br />
(Netstal), Markus<br />
Schnyder (Netstal), Roland<br />
Schubiger (Glarus), Ernst<br />
Disch (Ennenda) und Reto<br />
Frey (Riedern).<br />
(fhg)<br />
Der wiedergewählte Glarner<br />
Gemeindepräsident<br />
war schon mehrfach in<br />
Biebrich zu Gast.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 31
Tanzend und singend zum Publikumserfolg<br />
Als 1984 elf Personen in geselliger Runde im<br />
Restaurant „Zum Anker“ zusammenkamen<br />
und – so steht es in der Vereinschronik – „aus<br />
einer Feierlaune heraus“ den Karneval-Club<br />
Rheingauviertel (KCR) gründeten, glaubte<br />
damals wohl keiner der Anwesenden,<br />
dass damit ein bedeutendes<br />
Kapitel Wiesbadener Fastnachtsgeschichte<br />
neu geöffnet wurde.<br />
Mittlerweile, 30 Jahre später, ist<br />
der Club eine feste Größe in der<br />
Wiesbadener Fastnacht. Insbesondere<br />
im Bereich der tanzsportlichen Nachwuchsarbeit<br />
– auch außerhalb der närrischen<br />
Zeit – ist der KCR vielerorts bekannt.<br />
KCR-<br />
Jubiläumssitzung<br />
So überraschte es keinen der zahlreichen<br />
Besucher, die am 15. Januar zur Jubiläums-<br />
Narrensitzung in das Hilde-Müller-Haus am<br />
Wallufer Platz gekommen waren, dass die<br />
jungen KCR-Tänzerinnen das Programm in<br />
weiten Teilen und zu recht dominierten. Ob<br />
„Lollipops“, „Wonneproppen“, „Piccolos“<br />
und „Starlights“ oder auch die Solotänzerinnen<br />
- alle hatten sich den starken Beifall und<br />
die Jubelrufe des Publikums mehr als verdient.<br />
Zwei junge Frauen aus dem Kreis<br />
der KCR-Tänzerinnen verdienen eine<br />
herausgehobene Erwähnung: Jenny<br />
Delitz, deren Gesangstalent mit Schlagern<br />
und Fastnachtsklassikern nicht nur<br />
beim eigenen Verein, sondern auch bei<br />
zahlreichen anderen Vereinen gerne gehört<br />
wird, und Janina Zell, die mittlerweile nicht<br />
mehr als Nachwuchstalent, sondern schon<br />
als Profi in der Bütt zu bezeichnen ist. Sitzungspräsident<br />
Frank Baumgärtner betonte<br />
im Hinblick auf Janina Zell: „Unverkennbar in<br />
Talent und Organ – die Tochter unserer KCR-<br />
Vorsitzenden Simone Zell.“<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Baumgärtner, in dieser Kampagne seit 4<br />
x 11 Jahren fastnachtsaktiv, konnte unter<br />
dem Motto „30 Jahre wunderbar, der KCR<br />
im Jubeljahr“ aber auch Gäste befreundeter<br />
Vereine in der Bütt und auf der närrischen<br />
Rostra begrüßen. Darunter<br />
sein früherer<br />
Zwiegesprächspartner<br />
Manfred Winter mit<br />
einem höchst politischen<br />
Protokoll, das<br />
tanzende „Wiesbadener<br />
Dreigestirn“ sowie<br />
Aktive der „Wubbe“<br />
und vom Karnevalverein<br />
Pfungstadt.<br />
KCR-Stimmungssängerin Jenny Delitz.<br />
nauso zahlreich vertreten, wie ältere Semester.<br />
Der KCR macht’s also richtig.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Janina Zell in der KCR-Bütt - längst kein<br />
Nachwuchstalent mehr, sondern ein echter<br />
Bütten-Profi mit eigenen Texten.<br />
Erfreuliche Beobachtung<br />
am Rande: Es<br />
war keine eindeutige<br />
Altersgruppe unter<br />
den Besuchern der<br />
KCR-Jubiläumssitzung<br />
auszumachen. Jüngere<br />
Semester waren ge-<br />
Zum Doris Day-Klassiker „Que Sera Sera“ sang und tanzte das<br />
„Dreigestirn“ mit Michael Grossmann, Andreas Taschler und Bernd<br />
Schäfer (v.l.) – das Publikum tobte.<br />
Ihr Servicepartner<br />
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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Die frisch sanierte, denkmalgeschützte Hausfassade der GWW-<br />
Häuser kann sich sehen lassen: hier die Hausnummern 7a und 7 b<br />
in der Heppenheimer Straße.<br />
Schlüsselübergabe in den<br />
GWW-Häusern in der<br />
Heppenheimer Straße<br />
Familie Cosgun ist überglücklich<br />
als ihr am 29. Januar der Schlüssel<br />
für die neue Wohnung im Dachgeschoss<br />
in der Heppenheimer<br />
Straße 7b persönlich durch<br />
Bürgermeister Arno<br />
Goßmann, zugleich<br />
Sozialdezernent und<br />
auch Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Wiesbadener<br />
Wohnbaugesellschaft<br />
(GWW), überreicht wird. Die<br />
neue Vier-Zimmer-Wohnung ist<br />
84 Quadratmeter groß und top<br />
renoviert. Mit neuen Böden und<br />
Fenstern, Tageslichtbad und dem<br />
heiß ersehnten Balkon.<br />
Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex<br />
in der Heppenheimer<br />
Straße 5- bis 7b in Biebrich ist in<br />
den letzten Monaten mit Hilfe öffentlicher<br />
Mittel umfangreich saniert<br />
worden. Um die Wohnhäuser<br />
aus dem Jahr 1905 auch aus<br />
Sanierung<br />
abgeschlossen<br />
energetischen Gesichtspunkten<br />
in einen zeitgemäßen Zustand<br />
zu versetzen, hat die GWW insgesamt<br />
rund 2,6 Millionen Euro<br />
investiert. Die Vermittlung<br />
der Fördermittel erfolgte<br />
durch die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden<br />
(SEG). Im Zuge der<br />
Sanierungsarbeiten, erläuterte<br />
GWW-Geschäftsführer<br />
Xaver Braun, wurden die bestehenden<br />
Wohnungsgrundrisse<br />
so verändert, dass die Mehrzahl<br />
der Wohnungen heute den Wohnungsbedürfnissen<br />
von Familien<br />
mit Kindern beziehungsweise<br />
Alleinerziehenden mit Kindern<br />
gerecht wird. So sind durch die<br />
Neukonzeption acht Wohnungen<br />
mit vier Zimmern und drei<br />
Wohnungen mit je drei Zimmern<br />
entstanden. Ferner gibt es neun<br />
Zwei-Zimmer-Wohnungen. Der<br />
Mietzins, so die GWW, beläuft<br />
Haus oder ETW in gutem Zustand ab 100 qm, mind.<br />
4 Zimmer, im Raum WI / MZ gesucht. Wir sind ein sehr<br />
nettes, berufstätiges Ehepaar, lieben Ruhe und eine<br />
schnelle Anbindung zum Bahnhof.<br />
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HANS-DIETER HERRMANN<br />
Schlüsselübergabe an Familie Cosgun vor ihrer neuen Wohnung<br />
(v.l.): Cemil und Nil Cosgun mit Tochter Selina Ece und Bürgermeister<br />
Arno Goßmann.<br />
sich auf 6,62 Euro pro Quadratmeter<br />
und liegt damit deutlich<br />
unter der aktuellen Angebotsmiete.<br />
Alle Wohnungen erhielten<br />
neue Fenster, Tageslichtbäder<br />
und Bodenbeläge. Zudem konnten<br />
für 16 Wohnungen großzügige<br />
Balkone angebracht werden,<br />
ergänzt Geschäftsführer Stefan<br />
Storz und fügt noch hinzu, dass<br />
zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität<br />
im Hof für alle Bewohner<br />
die Grünflächen nach Abschluss<br />
der Bauarbeiten vollständig neu<br />
angelegt und mit Sitzgelegenheiten<br />
und Spielgeräten ausgestattet<br />
werden sollen.<br />
„Als Sozialdezernent der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden freut es<br />
mich zu erkennen, dass der Paradigmenwechsel<br />
bei der Wohnraumversorgung<br />
eingeleitet ist.<br />
Mit der GWW hat die Stadt zudem<br />
ein ‚ordentliches Pfund‘, mit<br />
dem man wuchern kann“, erklärte<br />
Goßmann bei der Schlüsselübergabe.<br />
(hdh)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 33
Ausbildung im Industriepark<br />
erfolgreich beendet<br />
22 junge Frauen und Männer<br />
haben kürzlich ihre Ausbildung<br />
im Industriepark Kalle-Albert mit<br />
der Winterprüfung erfolgreich<br />
beendet, darunter auch drei Studenten,<br />
die im Rahmen des Kooperativen<br />
Ingenieurstudiums<br />
(KIS) eine Ausbildung absolviert<br />
haben.<br />
Peter Bartholomäus, Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung von Infra-<br />
Serv Wiesbaden, hieß die Gäste<br />
der Feierstunde willkommen und<br />
gratulierte den jungen Leuten<br />
zur bestandenen Prüfung. „Wir<br />
hoffen, dass wir Sie auf Ihrem<br />
beruflichen Weg noch ein Stück<br />
begleiten können.“<br />
PRIVAT<br />
Die Chemikanten stellten das Gros<br />
der Prüflinge, die im Bildungszentrum<br />
Kalle-Albert feierlich<br />
verabschiedet wurden. Erfreulich<br />
ist, dass 18 Auszubildende in der<br />
eigenen Ausbildungsfirma übernommen<br />
werden.<br />
22 junge Frauen und Männer haben im Industriepark Kalle-Albert<br />
mit der Winterprüfung kürzlich ihre Ausbildung erfolgreich beendet.<br />
Walter Schmidt, Leiter Bildungszentrum<br />
Kalle-Albert, freute sich<br />
sehr, den Biebricher Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn als Gastredner<br />
begrüßen zu können, zeige dies<br />
doch die Verbundenheit der Industrie<br />
mit dem Stadtteil Biebrich.<br />
Kuno Hahn beglückwünschte<br />
die jungen Nachwuchskräfte<br />
und betonte, dass nicht nur sie<br />
selbst von der qualifizierten Ausbildung<br />
profitieren, sondern auch<br />
die Unternehmen und letztlich<br />
auch der Staat.<br />
(red)<br />
Einer der letzten Pfarrer der Bekennenden<br />
Kirche mit 102 Jahren gestorben<br />
Im Alter von 102 Jahren ist am<br />
31. Januar in Berlin Rudolf Weckerling<br />
gestorben. Der am 3.<br />
PRIVAT<br />
Mai 1911 in Biebrich geborene<br />
evangelische Theologe und Friedensaktivist<br />
war einer der letzten<br />
Pfarrer der NS-kritischen Bekennenden<br />
Kirche. Anfang der<br />
1930er-Jahre war er Austauschstudent<br />
in England und nahm<br />
dort Kontakt zu Gegnern des<br />
nationalsozia-listischen Regimes<br />
auf. Nach seiner Zugehörigkeitserklärung<br />
zur Bekennenden<br />
Kirche und einem Fürbittgottesdienst<br />
1938 für den bereits seit<br />
1937 inhaftierten Pastor Martin<br />
Niemöller wurde Weckerling aus<br />
Hessen ausgewiesen. In Berlin<br />
kam er später in Gestapohaft<br />
und es wurde ihm ein Predigtund<br />
Tätigkeitsverbot für das<br />
ganze Deutsche Reich ausgesprochen.<br />
1941 wurde er einberufen<br />
und kam an die Ostfront.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
war er zunächst Pfarrer in Berlin.<br />
Bis 1970 arbeitete er im Libanon,<br />
anschließend war er Mitarbeiter<br />
des Ökumenisch-Missionarischen<br />
Instituts in Berlin<br />
und langjähriger Wegbegleiter<br />
der Aktion Sühnezeichen. Auch<br />
nach Eintritt in den offiziellen<br />
Ruhestand blieb er weiterhin<br />
aktiv und engagiert. So übernahm<br />
er beispielsweise vorübergehend<br />
Pfarrstellen in Kenia<br />
und Nigeria.<br />
Auch seine Ehefrau, die Theologin<br />
Helga Weckerling, engagier-<br />
te sich in der Bekennenden<br />
Kirche. Nach ihrem Tod 1993<br />
gründete Rudolf Weckerling<br />
mit einer Einlage von damals<br />
100.000 Mark die Helga-Weckerling-Stiftung,<br />
die sich für<br />
die Verständigung mit Menschen<br />
aus Osteuropa einsetzt<br />
und die Arbeit der Aktion<br />
Sühnezeichen Friedensdienste<br />
unterstützt.<br />
Dr. Christian Staffa, Geschäftsführer<br />
von Aktion Sühnezeichen<br />
Friedensdienste,<br />
der viele Jahre mit Weckerling<br />
zusammenarbeitete, beschrieb<br />
den Verstorbenen in<br />
einem Nachruf unter anderem<br />
als einen mutmachenden,<br />
zuhörenden, ideenreichen,<br />
weltläufigen, verschmitzten,<br />
frommen und ungeduldigen<br />
Menschen.<br />
(fhg)<br />
Jugendbegegnung in Alanya/Türkei und Bildungsreise nach Berlin<br />
Das Kinder- und Jugendzentrum Biebrich bietet<br />
in den Sommerferien, vom 26. Juli bis zum<br />
10. August, für Jugendliche zwischen 14 und<br />
19 Jahren eine internationale Jugendbegegnung<br />
im türkischen Alanya an. Es sind noch<br />
einige Plätze frei und interessierte junge<br />
Menschen können sich für Informationen<br />
und um sich anzumelden an<br />
Nedim Tuyun und Benjola Kapllani im<br />
Kinder- und Jugendzentrum Biebrich,<br />
Bunsenstraße 6, Telefon (0611) 319175<br />
oder 319176, wenden. Die Reise lässt<br />
die Jugendlichen Eindrücke erleben, die den<br />
meisten Touristen verschlossen bleiben. Das<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong><br />
Kinder- und<br />
Jugendzentrum<br />
Biebrich<br />
Austauschprogramm umfasst auch Fahrten<br />
ins Taurusgebirge bis hin zum weltberühmten<br />
Amphitheater in Aspendos. Die Teilnehmenden<br />
werden vom ortskundigen Sozialarbeiter<br />
Nedim Tuyum und seiner Kollegin Benjola<br />
Kapllani begleitet. In den Reisekosten<br />
von 430 Euro sind Flug, Verpflegung<br />
und Programm enthalten.<br />
Eine Jugendbildungsreise nach Berlin<br />
veranstaltet das Kinder- und Jugendzentrum<br />
Biebrich für Jugendliche von 13 bis<br />
16 Jahren vom 11. bis 16. April. Ein besonderes<br />
Augenmerk liegt dabei auf dem Stadtteil<br />
Kreuzberg-Friedrichshain, der seit 50<br />
Jahren Partnerstadt von Wiesbaden ist. Auf<br />
dem Programm stehen vor allem der Besuch<br />
historischer Orte in Berlin, Begegnungen mit<br />
Jugendlichen vor Ort, die Auseinandersetzung<br />
mit der deutschen Geschichte und die<br />
Entwicklung der Demokratie. Übernachtet<br />
wird in einem Selbstversorgerhaus. Die Teilnahmekosten<br />
betragen 50 Euro. Weitere Informationen<br />
und Anmeldungen unter den<br />
Telefonnummern (0611) 319175 oder 319<br />
176. (red)
Die jungen Tenöre<br />
kommen nach Biebrich<br />
Am 6. April gastieren um<br />
17 Uhr die bekannten drei<br />
Tenöre Hans Hitzeroth, Hubert<br />
Schmid und Ilja Martin,<br />
bekannt als „Die jungen Tenöre“<br />
in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
in Biebrich.<br />
Das Konzert trägt den Namen<br />
wie die gleichnamige<br />
CD „Schön wie der Tag“.<br />
Karten im Vorverkauf gibt es<br />
in Biebrich bei Buchhandlung<br />
Pristaff in der Rathausstraße<br />
46. Restkarten werden an<br />
der Abendkasse erhältlich<br />
sein.<br />
Benefiz-Orgelkonzert in<br />
der Hauptkirche mit<br />
Klaus Uwe Ludwig<br />
(red)<br />
Am 15. März findet um 19.30<br />
Uhr in der Biebricher Hauptkirche,<br />
Straße am Schlosspark, ein<br />
Benefiz-Orgelkonzert mit Kirchenmusikdirektor<br />
Klaus Uwe<br />
Ludwig statt. Die Orgel der<br />
Hauptkirche muss dringend restauriert<br />
werden. Der Eintritt zu<br />
diesem Konzert frei ist, jedoch<br />
freut sich die Hauptkirchengemeinde<br />
über Spenden zur Restaurierung<br />
ihrer Orgel. Bei dem<br />
Konzert erklingen unter anderem<br />
Werke von Johann Sebastian<br />
Bach und Max Reger.<br />
Die Orgel in der Hauptkirche hat<br />
ein bewegtes und bewegendes<br />
Schicksal hinter sich. 1592 erhält<br />
die Kirche ihre erste Orgel.<br />
1718 wird dieses Instrument<br />
von Johann Friedrich Macrander<br />
durch ein neues ersetzt.<br />
Dann baut Friedrich Ratzmann<br />
aus dem berühmten thüringischen<br />
Orgelbauergeschlecht<br />
1883 eine neue Orgel mit 22<br />
Registern. 1905 wird die Mosbacher<br />
Pfarrkirche in Hauptkirche<br />
Biebrich umbenannt. 1907<br />
baut Friedrich Walcker, damals<br />
ein weltberühmter Orgelbauer,<br />
die Orgel grundlegend nach<br />
dem Geschmack der Zeit um.<br />
Nach den Wirren des Weltkriegs<br />
möchte das Musikleben<br />
Deutschlands vieles nachholen,<br />
was durch die Kulturpolitik des<br />
nationalsozialistischen Regimes<br />
verfemt und verboten war. In<br />
der Musik folgt daher nun die<br />
Rückbesinnung auf die Barockzeit<br />
– auch und vor allem im<br />
Orgelbau. Man versucht allerorten,<br />
(spät)romantische Orgeln<br />
wie die Walcker-Orgel von<br />
1907 nach barocken Vorbildern<br />
umzugestalten. „Der schließlich<br />
1956 von Emanuel Kemper<br />
vorgenommene Umbau, der<br />
das Instrument auch noch verkleinert<br />
und die ursprünglich<br />
drei Manuale auf zwei reduziert<br />
und ihm 25 Register zuteilt,<br />
kann leider nicht als gelungen<br />
bezeichnet werden“, berichtet<br />
Dr. Ernst-Georg Gäde vom<br />
Öffentlichkeitsausschuss der<br />
Hauptkirchengemeinde. Die<br />
meisten Orgeln dieser Art seien<br />
inzwischen wieder rekonstruiert<br />
oder aber durch Neubauten<br />
ersetzt worden – bisher jedoch<br />
nicht die Orgel in der Biebricher<br />
Hauptkirche.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 35
Neues Baugebiet, Klimaschutz-Projekt und Flugsicherheit<br />
Der Biebricher Ortsbeirat konnte<br />
zu seiner ersten Sitzung im<br />
neuen Jahr zahlreiche Mitarbeiter<br />
aus der Wiesbadener Stadtverwaltung,<br />
vom Liegenschaftsamt<br />
über das Wirtschaftsamt<br />
bis zum Umweltamt, begrüßen.<br />
Sie stellten die Projekte beziehungsweise<br />
ihre Untersuchungen<br />
zu den Themen „Geplantes<br />
Wohngebiet Gräselberg auf<br />
den Eichen“, „Klimaschutz im<br />
Quartier Alt-Biebrich“ sowie<br />
„Risikoanalyse Industriepark<br />
InfraServ und Dyckerhoff“ vor.<br />
Das neue Wohngebiet „Auf<br />
den Eichen“ soll entlang der<br />
Saarstraße entstehen und zwischen<br />
200 und 250 Wohneinheiten<br />
bieten. Das Gelände gehört<br />
der Stadt, der Zugang soll<br />
nach bisherigen Erkenntnissen<br />
idealerweise über die Saarstraße<br />
erfolgen. Zahlreiche Untersuchungen,<br />
die bereits auf dem<br />
Gelände getätigt wurden (Bodenproben,<br />
Luft- und Lärmuntersuchungen,<br />
Artenschutz),<br />
lassen eine grundsätzliche<br />
Wohnbebauung unter Einbehaltung<br />
verschiedener Aufla-<br />
Ortsbeirat<br />
gen zu. So soll beispielsweise<br />
der Abstand der Wohnungen<br />
zur Autobahn idealerweise<br />
mindestens 40 Meter betragen<br />
sowie ein Lärmschutzwall aufgeschüttet<br />
werden. Die Verwaltung<br />
hat die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
(SEG) mit der<br />
Planung eines Bebauungswettbewerbs<br />
beauftragt. Bis<br />
zum Baubeginn dürften<br />
nach Einschätzung<br />
der Experten<br />
noch mindestens<br />
eineinhalb Jahre vergehen.<br />
Der Ortsbeirat<br />
wies im Zusammenhang<br />
mit diesem Bauprojekt ausdrücklich<br />
darauf hin, die Verkehrssituation<br />
ernst zu nehmen<br />
Außerdem bat er darum, Pläne<br />
für eine Verkehrsminimierung<br />
in die Ausschreibungs-Kriterien<br />
aufzunehmen.<br />
Bereits in diesen Wochen sollen<br />
Hauseigentümer von Alt-Biebrich<br />
(womit das Umweltamt<br />
das Gebiet zwischen Schlosspark<br />
und Industriepark Kalle-<br />
Albert bezeichnet) auf das<br />
Projekt „Klimaschutz Quartier“<br />
aufmerksam gemacht werden.<br />
Für das öffentlich geförderte<br />
Klimaschutz-Projekt wurde<br />
bewusst Biebrich ausgesucht,<br />
weil sich hier zum einen besonders<br />
viele denkmalgeschützte<br />
Gebäude mit vermutlich<br />
schlechter Isolierung befinden,<br />
sich zum anderen aber auch<br />
die Industrieunternehmen<br />
auf dem Industrieparkgelände<br />
voraussichtlich<br />
für die Abwärme-Abgabe<br />
an die Haushalte<br />
eignen. Nach einer Datensammlung<br />
in den Haushalten<br />
des Gebietes erfolgt eine<br />
Potenzialanalyse, auf deren<br />
Basis ein Maßnahmenkatalog<br />
mit Handlungsempfehlungen<br />
erstellt wird. Im Gremium des<br />
Projekts sitzen Vertreter des<br />
Umweltamtes, Denkmalschutzes,<br />
Hochbauamtes, Schulamtes,<br />
von InfraServ, ESWE sowie<br />
aus Wohnungsbaugesellschaften<br />
und (ab März/April) auch<br />
Hauseigentümer. Das Projekt<br />
soll spätestens Ende <strong>2014</strong> abgeschlossen<br />
sein, die Bewohner<br />
des Gebiets von Sanierungsmanagern<br />
noch zwei Jahre lang<br />
betreut werden. Idealerweise<br />
würden anstehende Handwerksarbeiten<br />
an ortsansässige<br />
Unternehmen vergeben.<br />
Für viel Diskussionsstoff sorgte<br />
die Präsentation von Christiane<br />
Döll, Leiterin Luft und Lärm im<br />
Umweltamt, die die Risikoanalyse<br />
des Industrieparks Infra-<br />
Serv und des Dyckerhoff-Geländes<br />
im Falle eines dortigen<br />
Flugzeugabsturzes vorstellte.<br />
Auf dem Gebiet lagern an 34<br />
Lagerstätten über 1.300 Tonnen<br />
sehr giftige Stoffe. Die<br />
Flugbewegungen durch die US-<br />
Army über dem Gelände stellen<br />
laut Analyse ein überdurchschnittliches<br />
Risiko dar, auch<br />
wenn es dafür in Deutschland<br />
keine Grenzwerte gibt. Das<br />
Risiko liegt genau im ALARP-<br />
Bereich (ALARP=As Low As Reasonable<br />
Practicable), auch mit<br />
„gelbem“ Bereich bezeichnet.<br />
Dieses Risiko ließe sich nach<br />
Meinung der Expertin am einfachsten<br />
reduzieren, indem die<br />
Abfluglinie von Erbenheim<br />
aus nach Norden<br />
verlegt würde und somit<br />
nur noch die Anfluglinie<br />
über das InfraServ-Gelände<br />
führe.<br />
In weiteren Programmpunkten<br />
beschäftigte<br />
sich der Ortsbeirat mit<br />
der unbefriedigenden<br />
Verkehrssituation vor der<br />
Goetheschule, in der rasende<br />
Autofahrer immer<br />
wieder Schulkinder gefährden,<br />
sowie weiteren<br />
Verkehrs- und Verschönerungsvorschlägen.<br />
Zum Abschluss machte<br />
Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn auf den anstehenden<br />
„Dreck-weg-Tag“<br />
am 22. März aufmerksam,<br />
an dem sich möglichst<br />
viele Mitglieder der<br />
Biebricher Vereine und<br />
Verbände beteiligen sollten.<br />
(sst)<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
SE Tylose spendet Geld an<br />
gemeinnützige Einrichtungen<br />
Die Mitarbeiter der SE Tylose<br />
im Industriepark Kalle-Albert<br />
haben über mehrere Jahre einen<br />
finanziellen Obolus geleistet,<br />
wenn sie nicht mehr<br />
benötigtes Firmeneigentum<br />
wie beispielsweise Leergebinde<br />
und Metallschrott zur privaten<br />
Verwendung mit nach Hause<br />
nehmen wollten. Anlässlich des<br />
zehnjährigen Firmenjubiläums<br />
von SE Tylose wurde kürzlich<br />
das angesparte Geld gemäß<br />
der Spendenrichtline von SE<br />
Tylose an zwei gemeinnützige<br />
Einrichtungen im unmittelbaren<br />
Umfeld der Firma gespendet.<br />
Spendenempfänger sind die<br />
Speisekammer der Kolpingfamilie<br />
Biebrich und die Johann-Hinrich-Wichern-Schule<br />
in Amöneburg,<br />
die jeweils einen Betrag<br />
von 5.000 Euro erhielten. Die<br />
Spendenübergabe fand im Rahmen<br />
einer Feierstunde am 28.<br />
Januar in der Klosterschänke im<br />
Kloster Eberbach statt, bei der<br />
Persönlichkeiten aus Politik und<br />
Wirtschaft sowie Führungskräfte<br />
von SE Tylose anwesend waren.<br />
(red)<br />
Dilthey-Haus<br />
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Abends täglich ab 16:30 Uhr<br />
Mittagstisch Sonntag bis Freitag von 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr<br />
PRIVAT<br />
Gruppenbild zur Spendenübergabe (v.l.): Dr. Reinhard Dönges<br />
(ehemaliger Standortleiter SE Tylose), Anne-Katrin Schulz<br />
(Vorsitzende der Kolpingfamilie Wiesbaden-Biebrich), Katja<br />
Noll (Leitung Personalmanagement SE Tylose), Dr. Diethart<br />
Reichel (Standortleiter SE Tylose), Berti Budzinski (Vorsitzende<br />
des Förderkreises der Wichern-Schule), Matthias Roder (stellvertretender<br />
Schulleiter der Wichern-Schule), Bianka Pfaff (2.<br />
Vorsitzende des Förderkreises der Wichern-Schule).<br />
Einladung zum Gibber<br />
Kinderfastnachtsumzug<br />
Am 4. März (Fastnachtsdienstag)<br />
findet ab 15.11<br />
Uhr wieder der alljährliche<br />
Kinderfastnachtsumzug auf<br />
den Straßen der Gibb statt.<br />
Das Motto lautet dieses Jahr:<br />
„Die Wikinger hört zu ihr<br />
Leut’, feiern die Fastnacht bei<br />
d’ Gibber heut“. Die Wikinger<br />
werden genug Wurfmaterial<br />
für Groß und Klein dabei<br />
haben. Der Zug beginnt<br />
in der oberen Gaugasse, verläuft<br />
dann kreuz und quer<br />
auf den Straßen der Gibb<br />
und endet auf den Gibber<br />
Festwiesen. Dort sind alle<br />
Zuggäste und Zugteilnehmer<br />
zur großen „Afterzugparty“<br />
im Vereinsheim der Gibber<br />
Kerbegesellschaft eingeladen.<br />
Für Essen und Getränke<br />
ist gesorgt.<br />
(red)<br />
Gästehaus Kranig<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 37
Wiesbadener-Frauen-Service-Clubs spenden 12.000 Euro<br />
für sozialen Zweck<br />
Zum 13. Mal veranstalteten<br />
die acht Wiesbadener-Frauen-<br />
Service-Clubs gemeinsam ein<br />
Benefizkonzert, das am 10.<br />
Oktober des vergangenen Jahres<br />
zum 11. Mal im Foyer der<br />
Taunus-Auto-Verkaufs GmbH<br />
in der Mainzer Straße stattfand.<br />
Der Abend in ungewöhnlicher<br />
Kulisse mit Auftritten von Mitgliedern<br />
des Jungen Staatstheaters<br />
Wiesbaden, einer gut bestückten<br />
Tombola, ausgestattet<br />
von zahlreichen Sponsoren, erbrachte<br />
einen Erlös von 12.000<br />
Euro. Dieser Erlös wurde als<br />
gemeinsame Spende durch die<br />
acht Clubs (zwei Inner Wheel-<br />
Clubs, die Zontians, die Business<br />
Professional Womens, ein<br />
Lions-Club, der Internationale<br />
Frauenclub, Ladies Circle und<br />
die Soroptimistinnen) am 20.<br />
Januar im Taunus-Auto-Haus an<br />
zwei ausgewählte Wiesbadener<br />
Vereine überreicht.<br />
Die Scheckübergabe erfolgte<br />
durch Geschäftsführer von<br />
Taunus-Auto, Armin Mack, an<br />
Sandra Gernand und Anke Möller<br />
vom Verein „Let’s go“ und<br />
an Stefan Schletter und Oliver<br />
Wronka vom Verein „Justus“.<br />
Der Verein „Let’s go“ unterstützt<br />
an Krebs erkrankte Frauen<br />
während und nach einem<br />
Klinikaufenthalt. Gefördert werden<br />
sport-, bewegungs- und<br />
tanztherapeutische Projekte,<br />
welche körperliche Regeneration<br />
und Selbstvertrauen unterstützen<br />
und stärken. „Hierzu<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
suchen wir Menschen, die sich<br />
bei uns engagieren wollen und<br />
neue Ideen für Projekte haben“<br />
erklärten Sandra Gernand und<br />
Anke Möller. Die Grundidee<br />
des Vereins „Justus“ ist es, Kindern<br />
spielerisch den Zugang zur<br />
Kunst zu ermöglichen, dabei vor<br />
allem jenen, denen aus sozialen<br />
oder finanziellen Gründen dieser<br />
verwehrt ist. Dabei unterstützt<br />
der Verein Projekte, Einrichtungen<br />
und Privatpersonen,<br />
die Kindern und Jugendlichen<br />
Kultur nahebringen. Dies können<br />
Theater-, Museums- und<br />
Konzertbesuche sowie Projekte<br />
und Initiativen sein, die sich kreativ<br />
mit dem Alltag von Kindern<br />
und Jugendlichen in Wiesbaden<br />
und Umgebung auseinandersetzen.<br />
Scheckübergabe<br />
bei<br />
Taunus-Auto<br />
Die Scheckübergabe erfolgte durch Taunus-Auto-Geschäftsführer Armin Mack (Bildmitte) im Kreise<br />
der Vertreterinnen der Wiesbadener Frauen-Service-Clubs. Über 6.000 Euro für ihren Verein „Let’s go“<br />
konnten sich Anke Möller und Sandra Gernand (rechts neben Armin Mack) und über weitere 6.000<br />
Euro Oliver Wronka und Stefan Schletter (linke Seite) für ihren Verein „Justus“ freuen.<br />
Wie von der Vorsitzenden des<br />
Fördervereins für diese Benefizveranstaltungen<br />
Eva Maria<br />
Wolfart zu hören war, konnten<br />
durch die Wiesbadener-<br />
Frauen-Service-Clubs im Laufe<br />
der vergangenen Jahre rund<br />
170.000 Euro an 26 Projekte<br />
in Wiesbaden und Umgebung<br />
verteilt werden. Ein soziales Engagement<br />
das beispielhaft ist.<br />
Von Wolfart, die selbst seit 20<br />
Jahren Clubmitglied bei „Soroptimist“<br />
ist und die gemeinsamen<br />
Benefizkonzerte vor 14<br />
Jahren gründete, erklärte, dass<br />
über dieses gemeinsame soziale<br />
Engagement hinaus jeder<br />
einzelne Club seine eigenen sozialen<br />
Projekte hat. Der älteste<br />
Club ist dabei der „Zonta Club<br />
Wiesbaden“, der in diesem Jahr<br />
sein 50-jähriges Jubiläum feiert.<br />
Insgesamt haben die Wiesbadener-Frauen-Service-Clubs<br />
rund 550 Mitglieder, war von<br />
Wolfart zu hören. Die diesjährige<br />
Benefizveranstaltung ist für<br />
den 16. Oktober geplant.<br />
(hdh)<br />
Bald gehts wieder los!<br />
„Antrinken“ am Weinstand<br />
am Donnerstag,<br />
17. April <strong>2014</strong><br />
Wilhelm-Tropp-Straße 13 · 65203 Wiesbaden<br />
www.biebricherleben.de · info@biebricherleben.de<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>
Terminübersicht<br />
6. März <strong>2014</strong><br />
20 Uhr, „Woi, Weck und<br />
Worscht“, Mundart-Kabarett mit<br />
„Gertrud“ Gerlinde Fink, eingebettet<br />
in eine Vier-Gang-Vesper,<br />
Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />
23<br />
7. März <strong>2014</strong><br />
20 Uhr, Konzert von „DueDonne“<br />
im Rahmen der Daniel-Honsack-Konzertreihe<br />
im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, Eintritt<br />
frei, Spende erbeten<br />
9. März <strong>2014</strong><br />
14 – 16 Uhr, Kindersachenflohmarkt,<br />
Kita Toni-Sender-Haus,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
9. März <strong>2014</strong><br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanztee mit<br />
Lutz Riebensahm bei Kaffee und<br />
Kuchen, Treffpunkt Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />
Galatea-<br />
Anlage<br />
11. März <strong>2014</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher Rathaus,<br />
Rathausstraße 63, 1. Stock,<br />
Zimmer 33<br />
11. März <strong>2014</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />
Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
12. März <strong>2014</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins durch<br />
das Schloss Biebrich, Treffpunkt<br />
Rotunde, Parkseite<br />
13. März <strong>2014</strong><br />
20 Uhr, Stella Jürgensen mit<br />
„Stella‘s Morgenstern – Beautiful<br />
Songs“, Jiddische Lieder und Tangos,<br />
Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />
23<br />
15. März <strong>2014</strong><br />
19.30 Uhr, Benefiz-Orgelkonzert<br />
mit Kirchenmusikdirektor Klaus<br />
Uwe Ludwig, Hauptkirche Biebrich,<br />
Straße am Schlosspark<br />
16. März <strong>2014</strong><br />
16 Uhr, Frühlingskonzert mit dem<br />
Johann-Strauß-Ensemble (Leitung:<br />
Herbert Siebert), Schloss<br />
Biebrich<br />
18. März <strong>2014</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Amöneburg, Rettungswache<br />
Süd, Wiesbadener<br />
Landstraße 80-82 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
28. März <strong>2014</strong><br />
14.30 Uhr, musikalischer Nachmittag<br />
mit „Heller und Durst“,<br />
Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
29. März <strong>2014</strong><br />
14 – 16 Uhr, Kindersachenflohmarkt,<br />
Kita Tandem, Albert-<br />
Schweitzer-Allee 46<br />
29. März <strong>2014</strong><br />
20 Uhr, Degustationsabend mit<br />
französischen Weinen und Lesung<br />
mit Renate Kohn unter dem<br />
Titel „Julia Child – Mastering the<br />
Art of French Cooking“, Kulturclub<br />
Biebrich, Armenruhstraße 23<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2014</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
März 15. 03. <strong>2014</strong> 17. 03. <strong>2014</strong> 28. 03. <strong>2014</strong><br />
April 12. 04. <strong>2014</strong> 14. 04. <strong>2014</strong> 25. 04. <strong>2014</strong><br />
Mai 10. 05. <strong>2014</strong> 12. 05. <strong>2014</strong> 23. 05. <strong>2014</strong><br />
Juni 07. 06. <strong>2014</strong> 10. 06. <strong>2014</strong> 20. 06. <strong>2014</strong><br />
Juli 12. 07. <strong>2014</strong> 14. 07. <strong>2014</strong> 25. 07. <strong>2014</strong><br />
August 09. 08. <strong>2014</strong> 11. 08. <strong>2014</strong> 22. 08. <strong>2014</strong><br />
September 13. 09. <strong>2014</strong> 15. 09. <strong>2014</strong> 26. 09. <strong>2014</strong><br />
Oktober 11. 10. <strong>2014</strong> 13. 10. <strong>2014</strong> 24. 10. <strong>2014</strong><br />
November 08. 11. <strong>2014</strong> 10. 11. <strong>2014</strong> 21. 11. <strong>2014</strong><br />
Dezember 04. 12. <strong>2014</strong> 05. 12. <strong>2014</strong> 16. 12. <strong>2014</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Närrischer Fahrplan<br />
1. März <strong>2014</strong><br />
19.11 Uhr, 2. Prunksitzung bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />
2. März <strong>2014</strong><br />
13.11 Uhr, Fastnachtsonntagszug<br />
durch die Wiesbadener<br />
Innenstadt<br />
2. März <strong>2014</strong><br />
15.31 Uhr, Kinderfastnacht<br />
bei Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer<br />
Straße 1<br />
Als sich der Carnevalverein<br />
Narrenlust Walstraße in seiner<br />
August-Vorstandsitzung<br />
entschloss, zum 33-jährigen<br />
Jubiläum des Vereins und zum<br />
44-jährigen Jubiläum seiner Gesangsgruppe<br />
„Die Ochsenbachraben“<br />
eine CD zu produzieren,<br />
war vielen noch nicht klar, was<br />
es bedeuten würde, zehn Sänger<br />
und Musiker unter einen<br />
Hut zu bringen. Doch mittlerweile<br />
ist klar: Das Ergebnis kann<br />
sich sehen und vor allem hören<br />
lassen.<br />
2. März <strong>2014</strong><br />
19.31 Uhr, Fastnachtssonntagsball<br />
der Gemeinde Herz-<br />
Jesu im Alfred-Delp-Haus,<br />
Tannhäuser Straße 44<br />
3. März <strong>2014</strong><br />
15.11 Uhr, Kinderfastnacht<br />
des Turnvereins Waldstraße,<br />
Turnhalle, Buchenstraße<br />
4. März <strong>2014</strong><br />
15.11 Uhr, Kinderfastnachtsumzug<br />
der Gibber Kerbegesellschaft<br />
auf den Straßen der<br />
Gibb, Zugaufstellung obere<br />
Gaugasse<br />
„Ochsenbachraben“<br />
veröffentlichen neue CD<br />
Anfang Januar <strong>2014</strong> hat es dann<br />
geklappt: Sänger und Musiker<br />
trafen sich an zwei Tagen im<br />
Tonstudio. An einem Tag spielten<br />
Christoph Paul (Keyboard)<br />
und Manfred Chladek (Schlagzeug<br />
und Kongas) alle Titel instrumental<br />
im Studio Tonquelle<br />
Selters ein. Am darauffolgenden<br />
Tag kamen die Sänger Günter<br />
Berghäuser, Manfred Chladek,<br />
Heinz Walter Diels, Jörg<br />
Görlich, Christoph Paul, Günter<br />
Putzel, Hans Schmied, Dieter<br />
Schubert, Karl Stößel und Rolf<br />
Wettengel zum Einsingen von<br />
insgesamt 14 Titeln in das Studio.<br />
„Die Wahl des Tonstudios<br />
war ein echter Glücksgriff“,<br />
berichtet Manfred Chladek.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen<br />
dem Studioleiter Michael Krämer<br />
und den Ochsenbachraben<br />
sei sehr harmonisch und kreativ<br />
gewesen. Ende Januar wurde in<br />
einem 13-stündigen Studio-Marathon<br />
von Michael Krämer und<br />
Manfred Chladek die CD abgemischt,<br />
damit sie rechtzeitig ins<br />
Presswerk kam.<br />
Ab sofort ist die CD für närrische<br />
11,11 Euro, plus Versandkosten,<br />
in der Geschäftsstelle der Narrenlust<br />
Waldstraße, Waldstraße<br />
67, erhältlich. Weitere Informationen<br />
und Bestellungen<br />
auch unter der Telefonnummer<br />
(0172) 2629590 oder über das<br />
Internet www.narrenlust-waldstrasse.de.<br />
(red/fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 39
wie<br />
gut gedruckt...<br />
...ist besser als gemalt!<br />
40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong><br />
: wilhelm-tropp-str.13 -15<br />
65203 wiesbaden<br />
: info@gerichdruck.de<br />
www.gerichdruck.de<br />
: tel 0611- 69072-72<br />
fax 0611- 69072-62<br />
gerich :<br />
druckerei und und verlag verlag<br />
seit 1882 e.K. oHG