DER BIEBRICHER, Ausgabe 268, März 2014
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
Nr. 268 / März 2014 / kostenlos Frühlingskonzert im Biebricher Schloss Ex-Oberbürgermeister Achim Exner kocht im „Wohnzimmer” Ortsvorsteher Kuno Hahn stellt Handy-App vor
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- Seite 4 und 5: Katar ist neuer Hauptsponsor des Pf
- Seite 6 und 7: „Biebrich Clean 2.0“ - nie mehr
- Seite 8 und 9: Neues aus dem Ortsbeirat Biebrich W
- Seite 10 und 11: Steine für die Ewigkeit - Kunst f
- Seite 12 und 13: Neue DVD „Deutschlands wilde Vög
- Seite 14 und 15: Lebensfreude pur beim Frühlingskon
- Seite 16 und 17: Ergotherapie ist vielseitig und ind
- Seite 18 und 19: Achim Exner im „Wohnzimmer“ am
- Seite 20 und 21: Großes Angebot im Übergangs-Domiz
- Seite 22 und 23: Alt-Biebrich wird erstes Wiesbadene
- Seite 24 und 25: Der Evangelische Jugendring hat sic
- Seite 26 und 27: Tony Lakatos und das Ensemble Way O
- Seite 28 und 29: „Frances Ha“ mit Greta Gerwig b
- Seite 30 und 31: Traditionelles Heringsessen beim M
- Seite 32 und 33: FRANK HENNIG Würdiger Abschluss de
- Seite 34 und 35: Tag des offenen Denkmals findet am
- Seite 36: wie glückliches Osterfest... : wil
Nr. <strong>268</strong> / <strong>März</strong> <strong>2014</strong> / kostenlos<br />
Frühlingskonzert<br />
im Biebricher<br />
Schloss<br />
Ex-Oberbürgermeister<br />
Achim Exner kocht im<br />
„Wohnzimmer”<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
stellt Handy-App vor
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
am Sonntagmorgen des 30.<br />
<strong>März</strong> um 2 Uhr ist wieder soweit:<br />
die Umstellung der Uhren<br />
von der Winterzeit – eigentlich<br />
die Normalzeit – auf die Sommerzeit<br />
steht bevor. Schon seit<br />
1977 stellen wir in Deutschland<br />
unsere Uhren auf Sommerzeit<br />
ein, doch alljährlich müssen wir<br />
immer wieder erst überlegen:<br />
Wird die Uhr nun vor- oder<br />
zurückgestellt Immer am letzten<br />
Sonntag im <strong>März</strong> werden<br />
die Uhren von 2 Uhr auf 3 Uhr<br />
vorgestellt, uns wird also eine<br />
Stunde Schlaf „geklaut“. Der<br />
Normalzustand wird dann wieder<br />
am letzten Oktobersonntag<br />
hergestellt, indem wir die Uhren<br />
um 3 Uhr wieder auf 2 Uhr<br />
zurückstellen und uns die „geklaute“<br />
Stunde zurückgegeben<br />
wird.<br />
Während der Oktobertermin<br />
in der Regel problemlos ist, da<br />
man einfach länger schlafen<br />
kann und im Zweifel zu Verabredungen<br />
einen Stunde zu<br />
früh erscheint, sollte man am<br />
letzten Samstagabend im <strong>März</strong><br />
vor dem Zubettgehen genau<br />
aufpassen, um unangenehme<br />
Überraschungen, insbesondere<br />
im Laufe des Sonntagvormittags,<br />
zu vermeiden.<br />
FRANK HENNIG<br />
Über Sinn oder Unsinn der Sommerzeitumstellung<br />
wird solange<br />
diskutiert, wie es sie gibt. Fest<br />
steht: Das Leben wird dadurch<br />
nicht einfacher. Unsere Körperfunktionen<br />
und unsere „innere<br />
Uhr“ werden alljährlich erneut<br />
auf die Probe gestellt. Unbestritten<br />
positiv dabei ist, dass<br />
die Abende nun wieder länger<br />
sind und man somit die abendlichen<br />
Freizeitaktivitäten wieder<br />
länger im Tageslicht und bei angenehmen<br />
Temperaturen ausführen<br />
kann – beispielsweise ab<br />
dem 17. April, wenn der Biebricher<br />
Weinprobierstand wieder<br />
öffnet.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
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Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
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Holger <strong>März</strong><br />
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Gesamtherstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Unser Titelfoto zeigt<br />
diesmal Herbert<br />
Siebert beim Frühlingskonzert<br />
des<br />
Verschönerungs- und<br />
Verkehrsvereins Biebrich<br />
im Schloss.<br />
Frank Hennig<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
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werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
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gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 15.03.<strong>2014</strong><br />
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und Heizungsbaumeister<br />
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In dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
liegt eine Beilage<br />
der<br />
„Gärtnerei<br />
Hassenbach“<br />
bei!<br />
Wir bitten<br />
um freundliche<br />
Beachtung!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 3
Katar ist neuer Hauptsponsor des Pfingstturniers<br />
„German-Qatar-Friendship“ mit diesem Leitmotiv<br />
steigt die Reiterliche Vereinigung Katars<br />
(Qatar Equestrian Federation, QEF) zum ersten<br />
Mal im deutschen Pferdesport ein – und zwar<br />
als Hauptsponsor des diesjährigen Internationalen<br />
Wiesbadener Pfingstturniers vom 6.<br />
bis 9. Juni im Biebricher Schlosspark. „Das ist<br />
eine ganz tolle Sache. Wir freuen uns sehr auf<br />
diese Zusammenarbeit“, freut sich die Präsidentin<br />
des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs<br />
(WRFC), Kristina Dyckerhoff. Bisher hatten<br />
die Kataris nur ausgewählte Pferderennen in<br />
Frankreich unterstützt.<br />
Den Kontakt zwischen<br />
den Wiesbadenern<br />
und der katarischen<br />
Vereinigung stellte die<br />
Spezialistin für deutscharabische<br />
Beziehungen,<br />
Christine Stibi-Fay, her.<br />
Zu einer Pressekonferenz<br />
am 20. Februar war<br />
der Präsident der QEF<br />
Hamad bin Abdulrahman<br />
Al Attiyah eigens<br />
in das Wiesbadener<br />
Rathaus gekommen,<br />
um gemeinsam mit<br />
Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich, dem WRFC-Vorstand<br />
und Stibi-Fay das<br />
Projekt näher vorzustellen.<br />
„Das Ziel des ersten<br />
deutsch-katarischen<br />
Freundschaftsprojekts<br />
ist einerseits, die Förderung der sportlichen<br />
Entwicklung von Nachwuchs- und Profireitern<br />
aus Katar mit Blick auf internationale Championate,<br />
wie die Olympischen Spiele 2016 in Rio<br />
de Janeiro. Auf der anderen Seite möchten<br />
wir mit diesem Konzept neue Brücken bauen.<br />
Wir wollen den direkten Dialog fördern<br />
und zu mehr interkulturellem Verständnis<br />
inspirieren“, erläuterte Stibi-Fay. Bereits zum<br />
letztjährigen Pfingstturnier war der Onkel<br />
des QEF-Präsidenten, der langjährige Pferdesportmäzen<br />
Hamad Al Attiyah, aus Katar nach<br />
Wiesbaden gereist und hatte sich von der<br />
Einzigartigkeit der Pferdesportveranstaltung<br />
im Biebricher Schlosspark überzeugt. Hamad<br />
bin Abdulrahman Al Attiyah erklärte, dass das<br />
Wiesbadener Pfingstturnier all das miteinander<br />
verbinde, was sich die Katari für ihre Ziele<br />
erhofften: Ein traditionelles Turnier mit sehr<br />
hohem gesellschaftlichem Stellenwert und<br />
erstklassigem Sport.<br />
Freude über die neue Zusammenarbeit (v.l.): WRFC-Vizepräsident Dr. Hanns-Dietrich<br />
Rahn und WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff, Oberbürgermeister Sven Gerich, der<br />
Präsident der Qatar Equestrian Federation Hamad bin Abdulrahman al Attiyah und<br />
„Brückenbauerin“ Christine Stibi-Fay.<br />
Das Engagement der QEF besteht nicht nur<br />
aus einem hohen fünfstelligen Betrag, sondern<br />
auch aus interkulturellen Dialogaktivitäten<br />
im Rahmenprogramm des Pfingstturniers.<br />
Zudem werden einige Spitzenreiter aus Katar<br />
mit ihren besten Pferden in Biebrich an den<br />
Start gehen. Und der Präsident der QEF hatte<br />
zur Pressekonferenz am 20. Februar noch<br />
eine Überraschung mit nach Wiesbaden gebracht:<br />
Auf sein bereits vertraglich besiegeltes<br />
Engagement hat er noch einmal 25.000 Euro<br />
draufgelegt. Die Hälfte davon wird dem Preisgeld<br />
im Großen Preis zugefügt und die andere<br />
Hälfte wird der Stiftung der Deutschen Krebshilfe<br />
gespendet, die insbesondere Stibi-Fay<br />
sehr am Herzen liegt.<br />
WRFC-Präsidentin Dyckerhoff informiert noch<br />
über weitere Neuigkeiten rund um das diesjährige<br />
Pfingstturnier: So wird auch die DKB-<br />
Riders Tour – seit ihrem Premierenjahr 2001<br />
Bestandteil im Biebricher Schlosspark – wieder<br />
zum Programm gehören.<br />
Erstmals wird im<br />
Dressur-Viereck vor der<br />
Schlosskulisse die Piaff-<br />
Förderpreis-Serie mit<br />
dabei sein. Diese Dressurserie<br />
für die U25-<br />
Reiter hat sich seit ihrer<br />
Premiere im Jahr 2000<br />
zu dem Sprungbrett<br />
für Deutschlands Spitzennachwuchs<br />
und die<br />
Championatsreiter von<br />
morgen entwickelt.<br />
„Natürlich werden<br />
FRANK HENNIG<br />
auch wieder die gewohnte<br />
‚große Dressur-<br />
Tour‘ mit dem Grand<br />
Prix, der traditionellen<br />
Flutlichtkür am Sonntagabend<br />
und dem<br />
Grand Prix Special am<br />
Montag auf dem Wiesbadener<br />
Programm<br />
stehen“, betonte Isabelle<br />
Kettner, die in diesem Jahr erstmals für<br />
das Dressur-Programm verantwortlich ist. Als<br />
Mitglied des WRFC-Vorstandes tritt sie damit<br />
die Nachfolge ihres Vater Jochen Kettner an.<br />
Der Kartenvorverkauf für das 78. Pfingstturnier<br />
hat bereits begonnen. Weitere Informationen<br />
unter der Telefonnummer (0611)<br />
1729930 sowie im Internet unter www.<br />
pfingstturnier.org.<br />
(fhg)<br />
Zaberner Straße 21<br />
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4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Der Kalle’sche Gesangverein<br />
hat gewählt<br />
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Im April für Sie:<br />
Frischer Spargel<br />
Lassen Sie sich von unseren<br />
Kreationen verwöhnen!<br />
Bitte beachten Sie das unser Restaurant<br />
am Karfreitag geschlossen ist –<br />
dafür haben wir am Ostermontag<br />
für Sie geöffnet!<br />
Ämterübergabe beim Kalle’schen Gesangverein: Gerd Breidenbach<br />
(links) übernahm von Dieter Thielen das Amt des 2. Vorsitzenden<br />
und Lars Nassau (2. v.r.) das Amt des 1. Kassierers von Dieter Sauter<br />
(rechts). Im Hintergrund von links: Reinhard Kober (1. Schriftführer),<br />
Hajo Haas (1. Vorsitzender) und Musikdirektor Ernst A. Voigt.<br />
Am 7. <strong>März</strong> wurde beim<br />
Kalle’schen Gesangverein (KGV)<br />
nach dem 125-jährigen Jubiläum<br />
im vergangenen Jahr ein<br />
neuer Vorstand gewählt. Da im<br />
geschäftsführenden Vorstand<br />
zwei Mitglieder nicht mehr für<br />
ein Amt zur Verfügung standen<br />
– Dieter Thielen als 2. Vorsitzender<br />
aus gesundheitlichen<br />
Gründen und Dieter Sauter als<br />
1. Kassierer, der sein Amt in<br />
jüngere Hände geben wollte –<br />
musste die Versammlung zwei<br />
neue Kandidaten finden. Letztendlich<br />
wurden die Ämter hervorragend<br />
neu besetzt und der<br />
Vorstand hat sich auf diesem<br />
Weg sogar verjüngt. Als 1. Vorsitzender<br />
bestätigt wurde Hajo<br />
Haas, neuer 2. Vorsitzender ist<br />
Gerd Breidenbach, ebenfalls<br />
neu ist Lars Nassau als 1. Kassierer,<br />
Reinhard Kober wurde in<br />
seinem Amt als 1. Schriftführer<br />
wiedergewählt. Der erweiterte<br />
Vorstand wurde einstimmig bestätigt.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Im weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung wurde Theo<br />
Rudersdorf (rechts) für seine aktive Zeit als Sänger und sein besonderes<br />
Engagement zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 5
„Biebrich<br />
Clean 2.0“ –<br />
nie mehr leere<br />
Hundekotbeutel-Spender<br />
in<br />
Biebrich<br />
Immer wieder wird die mangelnde<br />
Sauberkeit auf öffentlichen<br />
Plätzen beklagt – auch in<br />
Biebrich. Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn hat das Thema<br />
nun zur „Chef-Sache“ gemacht.<br />
Vor Beginn der<br />
<strong>März</strong>-Sitzung des Ortsbeirates<br />
am 11. <strong>März</strong><br />
hatte Hahn alle Ortsbeiratsmitglieder<br />
zu einer<br />
Sondersitzung einberufen,<br />
in der er die von ihm konzipierte<br />
und mehrere Aktionsschwerpunkte<br />
umfassende Sauberkeitsinitiative<br />
„Biebrich Clean 2.0“<br />
vorstellte.<br />
In einer ersten und wie Hahn<br />
betonte „vordringlichen Aktion“<br />
will er sich der Verschmutzung<br />
durch Hundekot widmen. Zwar<br />
seien vielerorts mittlerweile Hundekotbeutel-Spender<br />
installiert,<br />
doch zu oft seien diese leer. Zur<br />
Überraschung aller übrigen Ortsbeiratsmitglieder<br />
stellte Hahn<br />
eine Handy-App mit dem Namen<br />
„Biebrich Clean 2.0“ vor, die ein<br />
befreundeter Informatiker für ihn<br />
programmiert hat. Ab dem 1.<br />
April soll die App (englisch: Applikation<br />
= Anwendung) für die<br />
führenden Handybetriebssysteme<br />
iOS und Android verfügbar<br />
sein. Mittels dieser App sollen hilfesuchende<br />
Hundehalter im Falle<br />
Ortsvorsteher<br />
stellt<br />
Handy-App<br />
vor<br />
eines leeren Hundekotbeutel-Spenders<br />
ganz einfach eine<br />
Notfall-Meldung an die<br />
Biebricher Ortsverwaltung<br />
absetzen können, die dank GPS-<br />
Ortung des Handys sofort den<br />
Standort des Meldenden übermittelt<br />
bekommt. Innerhalb einer<br />
sogenannten „Hilfsfrist“ von<br />
maximal sieben Minuten soll sich<br />
dann ein Beschäftigter der Ortsverwaltung<br />
sofort mit frischen<br />
Hundekotbeuteln zum gemeldeten<br />
Hundekotbeutel-Spender<br />
auf den Weg machen. So lange<br />
müsste der meldende Hundehalter<br />
vor Ort bleiben.<br />
Sollte innerhalb der Hilfsfrist<br />
kein Ortsverwaltungsmitarbeiter<br />
erscheinen, könne sich der Hundehalter<br />
ohne Sorge vom „Tatort”<br />
entfernen und den Hundehaufen<br />
zurücklassen. Ein nachträgliches<br />
Ordnungsgeld für das Nichtentfernen<br />
des Hundehaufens müsse<br />
der Halter nicht befürchten,<br />
da die Meldung via Handy-App<br />
eine Art strafbefreiende Wirkung<br />
habe und der Mangel eines<br />
nichtbefüllten Hundekotbeutel-<br />
Spenders von der Kommune<br />
zu verantworten sei. Die Beseitigung<br />
der Hundehinterlassenschaft<br />
würde in diesem Fall von<br />
den Entsorgungsbetrieben (ELW)<br />
übernommen, deren Mitarbeiter<br />
ebenfalls dank der GPS-Handyortung<br />
bis auf wenige Zentimeter<br />
genau in der Lage sind, den<br />
gemeldeten Haufen von eventuell<br />
danebenliegenden und nicht<br />
gemeldeten Wildhaufen zu unterscheiden.<br />
Nur der gemeldete<br />
Haufen würde dann von einem<br />
ELW-Beschäftigten kostenfrei<br />
entfernt. „Um Fehlortungen zu<br />
vermeiden ist es jedoch erforderlich,<br />
eine erneute Handymeldung<br />
abzusetzen und dabei das Handy<br />
in zehn Zentimeter Höhe unmittelbar<br />
über den Hundehaufen zu<br />
halten“, betonte Hahn, der das<br />
Verfahren schon seit Oktober<br />
2013 mit verschiedenen Nachbarshunden<br />
getestet hat und von<br />
der Handy-App begeistert ist.<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
präsentiert sein Handy,<br />
auf dem die neue App<br />
„Biebrich Clean 2.0“<br />
bereits installiert ist.<br />
Da das beschriebene Verfahren<br />
nicht außerhalb der regulären<br />
Dienstzeit der Beschäftigten der<br />
Ortsverwaltung funktionieren<br />
kann, schlug Hahn den übrigen<br />
Ortsbeiratsmitgliedern einen<br />
Schichtplan mit Bereitschaftszeiten<br />
vor. Während der dienstfreien<br />
Zeit der Beschäftigten der<br />
Ortsverwaltung sollen in einer<br />
einjährigen Testphase Ortsbeiratsmitglieder<br />
aller Fraktionen im<br />
monatlichen Wechsel und nach<br />
Feierabend sowie an Wochenenden<br />
die Notauffüllung der Hundekotbeutel-Spender<br />
gewährleisten.<br />
Um mit den Hundehaltern näher<br />
ins Gespräch zu kommen und um<br />
die Handy-App „Biebrich Clean<br />
2.0“ stärker bekannt zu machen,<br />
tagt der Ortsbeirat Biebrich das<br />
nächste Mal außerplanmäßig<br />
schon am 1. April um 17.30 Uhr<br />
auf dem Rathenauplatz unter<br />
freiem Himmel – direkt neben der<br />
Hundekotbeutel-Spenderbox.<br />
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6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Rückblick auf ein bewegtes<br />
„Null-Zweier-Jahr“<br />
Kurz vor der Jahreshauptversammlung<br />
des Fußballvereins<br />
Biebrich 1902 am 3. April blickt<br />
der neue Pressewart Nicolai<br />
Kremer auf ein bewegtes Jahr<br />
2013 zurück: So konnte die<br />
erste Mannschaft nach einem<br />
Mittelfeldplatz zum Abschluss<br />
der Saison 2012/2013 im neuen<br />
Spieljahr nicht an ihr Leistungsvermögen<br />
anknüpfen.<br />
Nachdem sieben der ersten<br />
acht Spiele verlorengegangen<br />
waren, gelang zwar ein kurzer<br />
Aufschwung. Dieser konnte<br />
jedoch angesichts der eklatanten<br />
Heimschwäche nicht aufrechterhalten<br />
werden, so dass<br />
im Oktober 2013 die gütliche<br />
Trennung von Trainer Elvir Melunovic<br />
folgte. Seinen Posten<br />
übernahm Nazir Saridogan, der<br />
von seinen Stationen als Spieler<br />
beim SV Wehen, Darmstadt 98<br />
und Kickers Offenbach allen<br />
Fußballinteressierten ein Begriff<br />
ist. Von ihm erhoffen sich „die<br />
Blauen“, dass er die Mannschaft<br />
wieder in sicheres Fahrwasser<br />
und zum Klassenerhalt in der<br />
Verbandsliga führt.<br />
Nachdem die zweite Mannschaft<br />
jahrelang das Sorgenkind<br />
des Vereins gewesen war,<br />
konnte im Sommer Sven Daniel<br />
als Nachfolger von Bernd<br />
Deider auf dem Trainerposten<br />
gewonnen werden. War es in<br />
den vergangenen Jahren vor<br />
allem gegen Ende einer Runde<br />
oftmals die Frage, ob man überhaupt<br />
elf einsatzfähige Spieler<br />
zusammen bekommen würde,<br />
hat es Sven Daniel geschafft,<br />
dass ein breiter Kader mit großem<br />
Zusammenhalt einen sicheren<br />
Mittelfeldplatz in der<br />
Kreisoberliga erobert hat.<br />
Aushängeschild des Vereins<br />
bleibt aber weiterhin die größte<br />
Jugendabteilung Wiesbadens<br />
mit über 20 Mannschaften und<br />
knapp 400 Spielern. Jugendleiter<br />
Hartmut Steindorf gelingt<br />
es so mit seinem Betreuerstab<br />
einen wichtigen Beitrag zur Integration<br />
zu leisten, von dem<br />
der gesamte Stadtteil profitiert.<br />
So ist die Jugendabteilung nicht<br />
nur Anlaufstelle für Kinder und<br />
Jugendliche aus aller Herren<br />
Länder, auch sportliche Erfolge<br />
können immer wieder gefeiert<br />
werden. Herausragend war dabei<br />
der Aufstieg der A-Jugend<br />
in die Hessenliga im Sommer<br />
2013, wo die Mannschaft um<br />
die Trainer Zjelko Pasalic und<br />
Stefan Balik gezeigt hat, dass<br />
sie mit allen Gegnern mithalten<br />
kann.<br />
Angesichts all dieser aufregenden<br />
Ereignisse des letzten Jahres<br />
können die Null-Zweier sich<br />
glücklich schätzen, dass sich alle<br />
Vorstandsmitglieder – außer<br />
dem leider kürzlich verstorbenen<br />
Werner Kuhn – wieder zur<br />
Wahl stellen werden. So hofft<br />
der Vorstand um den Vorsitzenden<br />
Horst Klee und seinen<br />
Vertreter Heinz-Jürgen Hauzel<br />
auf zahlreiches Erscheinen zur<br />
diesjährigen Jahreshauptversammlung.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 7
Neues aus dem Ortsbeirat Biebrich<br />
Wie so häufig standen auch bei<br />
der <strong>März</strong>-Sitzung des Biebricher<br />
Ortsbeirates wieder Themen rund<br />
hoff-Straße nicht unmittelbar in<br />
den Kreisverkehr mündet, wurde<br />
schon häufiger von gefährlichen<br />
rich für den Fahrradverkehr in<br />
entgegengesetzter Richtung zu<br />
einer Steigerung des Unfallrisikos<br />
Fraktion vehement gegen diesen<br />
Antrag, da dies lediglich zu<br />
einer Verlagerung des Verkehrs<br />
um den Verkehr im Mittelpunkt Verkehrssituationen berichtet. geführt habe oder nicht.<br />
und somit zu einer zusätzlichen<br />
der Beratungen und Beschlüsse.<br />
So wurde der Wiesbadener<br />
Magistrat gebeten, am neuen<br />
Verkehrskreisel Breslauer Straße /<br />
Seitens des Tiefbauamtes wurde<br />
der Ortsbeirat Biebrich um Bestätigung<br />
eines Beschlusses bezüglich<br />
des Ausbaus des Knotenpunktes<br />
Heftig diskutiert wurde ein CDU-<br />
Antrag, in dem der Magistrat um<br />
Prüfung gebeten werden sollte,<br />
Belastung anderer Gebiete führen<br />
würde. Ulrich Weinerth von<br />
der CDU erwiderte, dass es sich<br />
erst einmal um einen Prüfantrag<br />
den Mosburgweiher Friedrich-Bergius-Straße/ in den Abendstunden ob in den fasziniert Sommermonaten die Mosburgfestbesucher eine handeln immer würde wieder. und es auch in<br />
Glarusstraße Insbesondere einerseits die Atmosphäre eine Verkehrszählung<br />
rund um<br />
und zum anderen Äppelallee gebeten - die Bestäti-<br />
zeitweise Sperrung der Rhein-<br />
der Politik möglich sein müsse,<br />
verstärkt Kontrollen durchzuführen.<br />
gung wurde erteilt. Mehrheitlich gaustraße zwischen Straße am kreatives Denken und neue Vor-<br />
Mit beiden Maßnahmen beschlossen wurde auf Antrag Parkfeld und Wilhelm-Kopp- schläge zuzulassen, ohne sie von<br />
möchte Mosburgfest sich der Ortsbeirat einerseits<br />
kann der GRÜNEN, nach dass der einjähriger Magistrat Straße für den Unterbrechung Individualverkehr vornherein kategorisch wieder wegen<br />
ein Bild zur Verkehrssitua-<br />
um einen Sachstandbericht zum möglich sei. Damit solle die At-<br />
angeblicher Nicht-Umsetzbarkeit<br />
tion rund um den umstrittenen Fahrradfahren in Biebrich gebeten.<br />
Daraus erhofft sich der Ortslität<br />
für Fußgänger in diesem Unterstützung einiger Stimmen<br />
traktivität und Aufenthaltsqua-<br />
gefeiert werden<br />
abzulehnen. Unter anderem mit<br />
Kreisel verschaffen und zum<br />
anderen das dort vermutete Gefährdungspotenzial<br />
einschätzen ob beispielsweise die Freigabe Fraktionssprecher Helmut Fritz CDU-Antrag angenommen. „Das<br />
beirat Informationen darüber, Bereich erhöht werden. SPD- der GRÜNEN-Fraktion wurde der<br />
Licht und Schatten lagen während<br />
der Vorbereitungen dicht beliebte Bürgerfest aus wirt-<br />
schon immer von vielen andedensersatzansprüchen<br />
ein Verlust<br />
Im vergangenen Jahr wurde das wodurch sich das Mosburgfest schlechten Wetters und Scha-<br />
können. Da die Rudolf-Dycker-<br />
einiger Einbahnstraßen in Bieb-<br />
wandte sich im Namen seiner ist ja ein ganz neues Denken bei<br />
beieinander. Umso größer ist nun schaftlichen Gründen seitens der ren Festen unterschieden hat. von 25 000 Euro eintrat. Dank<br />
der CDU“, lobte Jörg Wilhelm<br />
die Freude, dass es in diesem Jahr AG abgesagt, da immer weniger Gewerbliche Standbetreiber sind guter Verbindungen zu Stadt<br />
von den GRÜNEN.<br />
am 24. und 25. August wieder Vereine bereit waren, das Fest bis heute nicht beim Mosburgfest<br />
und Land konnte es die AG zwar<br />
zugelassen – auch wenn es erreichen, dass die finanziellen<br />
ein Mosburgfest geben kann. und auch das damit verbundene<br />
Risiko mitzutragen. Dank der immer wieder Anfragen in dieser Forderungen deutlich gesenkt<br />
In weiteren Beschlüssen befassten<br />
sich die Ortspolitiker unter<br />
„Dies ist der Solidargemeinschaft<br />
von Vereinen, Bürgern, Firmen, Sponsoren und ihren finanziellen Richtung gab. Dieses rein ehrenamtlich<br />
besetzte Konzept hat sich wurden. Nichtsdestotrotz mar-<br />
und letztendlich auch beglichen<br />
anderem mit der Risikoanalyse<br />
Banken, Kulturamt und der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher gesamt 12 000 Euro, durch die über Jahrzehnte bewährt. Nicht kierte das Jahr 2006 einen Wen-<br />
Zuwendungen in Höhe von ins-<br />
zum Industriepark InfraServ und<br />
Dyckerhoff im Hinblick auf die<br />
Vereine und Verbände als Veranstalter<br />
zu verdanken. Zahlreiche herabgesetzt wurde, konnten die phäre rund um den Mosburgweigungen.<br />
Immer weniger Vereine<br />
das Risiko für die Vereine deutlich zuletzt trug die idyllische Atmosdepunkt<br />
bei den Vereinsbeteili-<br />
Überflüge durch US-Militärmaschinen,<br />
der Beschilderung der<br />
finanzielle Zuwendungen von Vorbereitungen in diesem Jahr her sowie die früher alleinige Illumination<br />
der Mosburg und die in das Risiko mitzutragen und zo-<br />
waren in den Folgejahren bereit,<br />
Saarstraße (Geschwindigkeitsbegrenzung)<br />
und erkundigten<br />
Firmen und auch von Privatpersonen<br />
haben die Spenden werden.<br />
neuerer Zeit hinzugekommenen gen daraufhin nach und nach<br />
wieder aufgenommen<br />
sich nach aus ihrer Sicht ungerechtfertigten<br />
Baumfällungen<br />
erneute Ausrichtung des ermöglichen<br />
samstäglichen Feuerwerke an der ihre Bereitschaft zur Mitwirkung<br />
Mosburgfests ermöglicht“,<br />
erklärt Günter<br />
erstmals veranstaltet. scher Umrahmung – zum Erfolg Vereine vor noch größere Prob-<br />
35. Festauflage Das Fest wurde 1979 Mosburg – jeweils mit musikali-<br />
zurück – was die verbliebenen<br />
entlang der Bahntrasse zwischen<br />
Herzogsplatz und Bahnhof Gibb.<br />
Noerpel. Der Vorsitzende<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
war es, den Vereinen eine<br />
zog die AG im vergangenen Jahr<br />
Ein Grund für das Fest des Festes bei.<br />
leme und Risiken stellte. Deshalb<br />
Ein SPD-Antrag, auch für Biebricher<br />
Spielplätze eine sogenannte<br />
Biebricher Vereine und Verbände Möglichkeit zu bieten, sich mit Neben zahlreichen erfolgreichen die Notbremse und sagte das<br />
Spielplatzaufsicht vorzusehen,<br />
(AG) möchte das diesjährige 35. all ihren Aktivitäten der Biebricher<br />
Bevölkerung zu präsentieren immer wieder vor allem witte-<br />
vieler Bürger und auch Ortspoliti-<br />
Jahren mussten allerdings auch Mosburgfest – zur Verärgerung<br />
wie in anderen Stadtteilen, wurde<br />
einstimmig angenommen.<br />
Mosburgfest auch als Lichtblick<br />
für die Zukunft verstanden wissen.<br />
Noerpel: „Wenn die Unkauf<br />
von Speisen und Getränken genommen werden: Hitze, Kälte,<br />
und „nebenbei“ durch den Verrungsbedingte<br />
Rückschläge hinker<br />
– relativ kurzfristig ab.<br />
Abschließend stand die Vergabe<br />
weiterer Verfügungsmittel des<br />
terstützung in der Zukunft den auch die Vereinskassen ein wenig Regen, Sturm und Unwetter haben<br />
die Mosburgfeste mehrfach lichen konzeptionellen Neuan-<br />
Nun gibt es zwar keinen wirk-<br />
Ortsbeirates auf der Tagesordnung.<br />
gleichen Umfang hat, brauchen aufzubessern. Ein „Fest von Bürgern<br />
für Bürger“ ist es bis heute beeinträchtigt. Insbesondere das fang, aber doch zumindest einen<br />
die Vereine nur noch das Defizit<br />
beizusteuern.“<br />
geblieben, was sich auch in der Jahr 2006 ist vielen Biebrichern<br />
(fhg)<br />
Neustart. „Wir von der AG gehen<br />
Preisgestaltung ausdrückt und noch in Erinnerung, als infolge davon aus, dass das Mosburgfest<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
84 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ AUGUST <strong>2014</strong> 2013
FRANK HENNIG<br />
Mirjam Abraham (links), von der Kraftfahrzeuginnung, überreichte<br />
Cornelia Bruns, Geschäftsführerin der Auto-Göller GmbH, eine<br />
Urkunde zum 90-jährigen Bestehens des Auto-Traditionsgeschäfts.<br />
Innung ehrt Auto-Göller für<br />
90-jähriges Bestehen<br />
Das Biebricher Autohaus Göller in<br />
der Elise-Kirchner-Straße besteht<br />
in diesem Jahr seit 90 Jahren.<br />
Aus diesem Grund wurde dem<br />
Auto-Traditionsgeschäft kürzlich<br />
von der Geschäftsführerin der Innung<br />
des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
Wiesbaden-Rheingau-Taunus,<br />
Mirjam Abraham, eine Urkunde<br />
verliehen. Die Ehrung nahm Cornelia<br />
Bruns, Geschäftsführerin<br />
der Auto-Göller GmbH, entgegen.<br />
Oswald und Margret Göller gründeten<br />
im Februar 1924 in der<br />
Biebricher Gartenstraße (heute<br />
August-Wolff-Straße) das Unternehmen<br />
Göller. Zunächst wurden<br />
Landmaschinen, Lastkraftwagen<br />
mit Kettenantrieb und Vollgummireifen,<br />
selbstfahrende Dampfmaschinen,<br />
Bulldogs und anfänglich<br />
in geringem Umfang auch<br />
Kraftfahrzeuge gewartet und repariert.<br />
Der Autoreparaturbetrieb<br />
nahm in den Folgejahren jedoch<br />
immer mehr an Bedeutung zu<br />
und 1928 wurde ein Opel-Werkstattvertrag<br />
geschlossen, der bis<br />
1950 bestand. Die Motorisierungswelle<br />
nach dem Krieg im<br />
Rahmen des „Wirtschaftswunders“<br />
führte schließlich zu einer<br />
Neuausrichtung des Betriebes<br />
ganz hin zum Autoverkauf und<br />
zu Autoreparaturen.<br />
Anfang der 1950er-Jahre erfolgte<br />
der Umzug an den heutigen<br />
Standort, zwischen Elise-<br />
Kirchner-Straße und Straße am<br />
Schlosspark. Fahrzeuge längst<br />
nicht mehr existierender Marken<br />
wie Borgward und Auto-Union<br />
schmückten in den 1950er- und<br />
1960er-Jahren die Verkaufsräume<br />
bei Auto-Göller. Ende der<br />
1970er-Jahre entstand dann die<br />
bis heute gültige Partnerschaft<br />
mit VW und Audi. 1988 wurde<br />
ein kompletter Unternehmensneubau<br />
eingeweiht und zum<br />
75-jährigen Bestehen im Jahre<br />
1999 ging die Geschäftsführung<br />
des Familienbetriebs von Willi<br />
Göller auf die Diplom-Kraftfahrzeug-Betriebswirtin<br />
Cornelia<br />
Bruns, geborene Göller, in die 3.<br />
Generation über. Und auch deren<br />
17-jährige Tochter kann sich bereits<br />
vorstellen, nach einem dualen<br />
Studium die Nachfolge in der<br />
Unternehmensleitung anzutreten<br />
und die Familientradition fortzuführen.<br />
Seit 2003 ist Auto-Göller zudem<br />
zertifizierte Skoda-Service-Werkstatt.<br />
Es folgten weitere Investitionen<br />
in den Firmensitz: 2007<br />
erfolgte eine komplette Neugestaltung<br />
des Außengeländes und<br />
Anfang diesen Jahres wurde der<br />
Kundenwartebereich völlig neu<br />
gestaltet. „Zur angenehmen<br />
Überbrückung der Wartezeit erwartet<br />
unsere Kundinnen und<br />
Kunden nun eine Lounge mit TV<br />
und Cafébar-Bereich“, berichtet<br />
Bruns. Ebenfalls neu gestaltet<br />
wurde der gesamte Empfangsund<br />
Kassenbereich, inklusive den<br />
dazugehörenden Arbeitsplätze.<br />
(fhg)<br />
Obst und Gemüse · Feinkost · Kärntner Spezialitäten<br />
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Die Stimmen sind ausgezählt und<br />
das Ergebnis ist eindeutig:<br />
Nach dem gelungenen Start mit Achim Exner<br />
wird der Samstagbrunch fortgesetzt!<br />
An jedem 1. Samstag im Monat wird eine mehr oder noch<br />
mehr bekannte Person ein Essen für Sie zaubern, daß Sie<br />
dann ab 12.00 Uhr bei uns zu sich nehmen, genießen, darin<br />
schwelgen, kritisch betrachten oder mit dem Sie einfach nur<br />
Ihren Hunger stillen können.<br />
Am 5. April kocht der Patron vom Gourmet-Tempel<br />
„Franks“ in Erbenheim, Mario Zalewski, persönlich und<br />
beantwortet Ihnen gerne alle Fragen<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 9
Steine für die Ewigkeit – Kunst für ein paar Stunden<br />
Warum ist es in Biebrich am<br />
Rhein so schön Da gibt es viele<br />
Antworten. Eine davon ist:<br />
Weil öfters am Ufer oder<br />
auch im Wasser Steinskulpturen<br />
als Kunstwerke<br />
zu bestaunen<br />
sind. Aus Felsgestein<br />
bildet der seit drei Jahren<br />
in Biebrich wohnende<br />
Künstler Andreas Gudert bizarre<br />
Gebilde, Säulen, mehrstufige<br />
Türme, Brückenformen, oft<br />
mehrstöckig, auch menschenartige<br />
Figuren, die sich aus dem<br />
Wasser erheben oder auf dem<br />
Ufergeröll stehen. Dass die aufeinander<br />
gefügten Felsbrocken<br />
im Gleichgewicht stehen bleiben,<br />
ist für die Betrachter oft<br />
kaum glaublich. So hat Skulpteur<br />
Gudert von Zuschauen<br />
am Biebricher Rheinufer auch<br />
schon die Frage gehört, welchen<br />
Klebstoff er denn verwende.<br />
Und ein anderer Zuschauer<br />
Ausstellung<br />
im „Rudersport“<br />
fragte, ob er die Steine etwa<br />
mit Dübeln verbinde. Es war<br />
ein Steinmetz, der diese Frage<br />
stellte. Auch wenn das<br />
Gestein – Granit, Basalt<br />
oder Sandstein – wie<br />
für die Ewigkeit geschaffen<br />
scheint, die<br />
Kunstwerke haben in<br />
der Regel nur eine kurze<br />
Dauer, allenfalls Stunden. Andreas<br />
Gudert baut sie schließlich<br />
immer wieder ab – aus einem<br />
schlicht fürsorglichen Grund. Er<br />
will Passanten, gerade Kinder<br />
schützen, die möglicherweise<br />
den fragil aufgeschichteten<br />
Steinfiguren zu nahe kommen<br />
und sie, ob gewollt oder ungewollt,<br />
zum Einsturz bringen.<br />
Noch bis zum 11. April sind im Restaurant „Rudersport“ Fotos von<br />
Andreas Gudert ausgestellt.<br />
RICHARD WACHTER<br />
Künstler Andreas Gudert beim Formen einer Skulptur durch<br />
Aufschichten von Basaltbrocken.<br />
Zugleich gibt Andreas Gudert<br />
seinen Werken aber doch Dauer:<br />
Er fotografiert nämlich jede<br />
Skulptur, wenn er sie fertiggestellt<br />
hat. Und als große Bildtafeln<br />
(die Fotos werden auf<br />
Aluminiumgrundlage gedruckt)<br />
werden die Gudert’schen<br />
Landschaftskunstwerke zu eigenständigen,<br />
eindrucksvollen<br />
Kunstwerken, die bei Gudert<br />
auch käuflich erworben werden<br />
können. Und wer nun nicht<br />
gerade dann am Biebricher<br />
Rheinufer ist, wenn da eine der<br />
flüchtigen Steinskulpturen steht<br />
oder gar gerade Künstler Andreas<br />
Gudert am Werk ist, der<br />
kann gleichwohl diese Kunst<br />
erleben: Noch bis zum 11. April<br />
sind die Bildtafeln mit den<br />
Steinskulpturen vom Rhein im<br />
Restaurant „Rudersport“ ausgestellt.<br />
Rudersport-Betreiber<br />
Frank Schwarz hat Andreas<br />
Gudert für eine Ausstellung<br />
mit dem Titel „beach works“<br />
gewinnen können – das Ergebnis<br />
ist sehenswert. Die Gäste<br />
bei der Vernissage der Ausstellung<br />
– darunter auch Wiesbadens<br />
Kulturdezernentin Rose-<br />
Lore Scholz – konnten Guderts<br />
„Land Art“ an Ort und Stelle<br />
live erleben. Der Künstler baute<br />
im großen Restaurantsaal<br />
während der Vernissage inmitten<br />
seiner Skulpturen-Bilder zu<br />
Demonstrationszwecken eine<br />
neue Skulptur auf.<br />
Der gelernte Goldschmied hat<br />
zudem in Mainz Kommunikationsdesign<br />
und später Kunsterziehung<br />
studiert, arbeitete nebenbei<br />
als Bühnenbildner beim<br />
SWF und als Grafiker beim ZDF.<br />
Zuletzt war Gudert als Kreativ-<br />
Agentur-Inhaber gleichzeitig 22<br />
Jahre als Lehrbeauftragter an<br />
der Fachhochschule für Kommunikationsdesign<br />
Wiesbaden<br />
tätig.<br />
(rwr)<br />
RICHARD WACHTER<br />
FACHGESCHÄFT<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
frohe Ostern!<br />
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Neuer Polizeichef in Biebrich setzt auf Bürgernähe und Prävention<br />
Das Biebricher Polizeirevier im Rathaus hat<br />
seit Oktober vergangenen Jahres einen<br />
neuen Chef: Der Erste Kriminalhauptkommissar<br />
(EKHK) Norbert Pfaff hat die Nachfolge<br />
von Joachim Graffert angetreten, der<br />
fast drei Jahre die Revierleitung innehatte<br />
und nach dem Wechsel eine neue Aufgabe<br />
im Polizeipräsidium Westhessen<br />
übernommen hat.<br />
Norbert Pfaff ist 58 Jahre alt, verheiratet<br />
und hat zwei erwachsene<br />
Kinder. Er lebt im Untertaunus, fährt<br />
gerne Motorrad und wollte schon immer<br />
zur Polizei, war von ihm zu hören. Diesen<br />
Wunsch hatte er sich nach dem Abschluss<br />
einer Banklehre 1975 mit dem Eintritt bei<br />
der Hessischen Polizei erfüllt. „Dienst am<br />
Bürger“, so charakterisiert er seinen Traumberuf.<br />
Beruflich war Pfaff dabei schon mit<br />
zahlreichen Funktionen betraut. Nach seinen<br />
beruflichen Anfängen beim 1. Polizeirevier<br />
in der Wiesbadener Friedrichstraße,<br />
wechselte Pfaff 1981 zur Kriminalpolizei<br />
und übernahm nach einer Ausbildung für<br />
den gehobenen Polizeidienst in den folgenden<br />
Berufsjahren etliche Funktionen bei<br />
verschiedenen Dienststellen. Stationen von<br />
Pfaff waren dabei unter anderem: Leiter<br />
der AG Raubdelikte (K 11) in Wiesbaden,<br />
Mitglied der Führungsgruppe bei der Polizeidirektion<br />
Wiesbaden, Stellvertretender<br />
Revierleiter beim 2. Revier in Wiesbaden,<br />
Führungsgruppenmitglied bei der Polizeidirektion<br />
Rheingau-Taunus in Bad Schwalbach,<br />
Leiter der Polizeistation Königstein<br />
im Taunus, Revierleiter des 4. Polizeirevieres<br />
in Wiesbaden-Bierstadt und nun als Chef<br />
beim 5. Polizeirevier in Biebrich. Pfaff erklärte<br />
in der ihm eigenen ruhigen Art: „Es<br />
hat alles seine Zeit. Ganz egal, wo ich auch<br />
war, es hat mir immer gut gefallen.“ Er fügt<br />
noch hinzu: „Auf der gleichen Dienststelle<br />
Norbert Pfaff,<br />
5. Polizeirevier<br />
immer das Gleiche tun wäre doch langweilig.“<br />
Der neue Chef im Biebricher Revier bringt<br />
aufgrund seiner breitgefächerten Verwendung<br />
eine große Portion Erfahrung mit in<br />
sein neues Amt, das er nun bereits<br />
fast ein halbes Jahr ausübt. Auf seine<br />
Einschätzung nach dieser Eingewöhnungszeit<br />
angesprochen,<br />
erklärt Pfaff, dass es sich in Biebrich<br />
um eine sehr gut organisierte<br />
Dienststelle handelt, die ihrem sehr<br />
guten Außenruf voll gerecht werde. Und<br />
diesen will Pfaff mit seinem kooperativen<br />
Führungsstil nach innen und Bürgernähe<br />
nach außen weiter fördern. Dabei setzt er<br />
besonders auf Prävention in seinem Revierbezirk<br />
und auf die Mithilfe der Bürgerinnen<br />
und Bürger. „Scheuen Sie sich nicht, wenn<br />
Sie eine Beobachtung machen, die Ihnen<br />
nicht ganz geheuer vorkommt, die Wache<br />
des 5. Polizeireviers unter<br />
der Telefonnummer<br />
(0611) 3452540 anzurufen“,<br />
richtet Pfaff<br />
eine Ermutigung an die<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
in seinem Bezirk.<br />
Auf seine dienstlichen<br />
Schwerpunkte angesprochen,<br />
sagte Pfaff:<br />
„Wir wollen durch<br />
verstärkte Präventionsmaßnahmen<br />
und Beratungen<br />
die Sicherheit<br />
der Bürgerinnen und<br />
Bürger sowie der Geschäftsleute<br />
erhöhen<br />
und Straftaten vorbeugen.<br />
Dazu gehören neben<br />
den Streifenfahrten<br />
auch verstärkt Fußstreifen. Zur Sicherheit<br />
der Schulkinder werden und wurden bereits<br />
Lasermessungen des Verkehrs vor<br />
Grundschulen, wie kürzlich an der Goetheschule,<br />
durchgeführt. Wir wollen damit<br />
die Autofahrer gerade in diesen Bereichen<br />
besonders sensibilisieren: runter vom Gas,<br />
Schritttempo und ein wachsames Auge auf<br />
die Kinder“.<br />
Um immer auf dem Laufenden in seinem<br />
Revierbezirk zu sein, möchte Pfaff nicht nur<br />
Ansprechpartner für seine Beamten auf der<br />
Dienststelle sein, sondern auch für die Bürger.<br />
Dass er hierzu auch bei den Biebricher<br />
Ortsbeiratssitzungen mit polizeirelevanten<br />
Themen präsent ist und bei Bürgerversammlungen<br />
zu Sicherheitsfragen, ist für<br />
den neuen Chef beim 5. Polizeirevier selbstverständlich.<br />
Der 58-jährige Norbert Pfaff leitet seit einem halben Jahr<br />
das 5. Polizeirevier in Biebrich.<br />
(hdh)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
<br />
/ MÄRZ <strong>2014</strong> 11
Neue DVD „Deutschlands wilde Vögel“ mit<br />
Sittichen im Schlosspark Biebrich<br />
Der Film „Deutschlands wilde<br />
Vögel“ ist eine Entdeckungsreise<br />
in die artenreiche Welt der<br />
freilebenden Vögel in Deutschland,<br />
die viel mehr zu bieten<br />
hat als allgemein angenommen<br />
wird. Mit eindrucksvollen Bildern<br />
zeigt der Film, dass interessante<br />
Naturerlebnisse selbst<br />
in einem so dicht besiedelten<br />
Land wie Deutschland durchaus<br />
möglich sind.<br />
Zimmermann reiste für seinen<br />
Film monatelang durch<br />
Deutschland, von den Alpen<br />
und sonstige Filmtricks verzichtet.<br />
Natur erleben – pur – steht<br />
im Vordergrund. Der Film zeigt<br />
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Doch die meisten der in<br />
Deutschland lebenden Vögel<br />
führen ein verstecktes Leben<br />
und entziehen sich menschlichen<br />
Blicken. Daher bleibt vielen<br />
der Zugang zu dieser Welt verschlossen.<br />
Auch hat längst nicht<br />
jeder die Zeit und auch nicht<br />
die Geduld für stundenlange<br />
Beobachtungen, obwohl er sich<br />
für die Natur interessiert. Der<br />
Tierfilmer Hans-Jürgen<br />
Zimmermann lädt in<br />
seinem neusten Film<br />
die Zuschauer ein, ihn<br />
bei seinen Dreharbeiten<br />
zu begleiten und<br />
er verrät seine besten<br />
Beobachtungsplätze.<br />
Verlosung<br />
Tierfilmer Hans-Jürgen Zimmermann drehte für seinen Film<br />
„Deutschlands wilde Vögel“ auch im Biebricher Schlosspark.<br />
bis zur Nord- und Ostsee. Dabei<br />
gelangen ihm – auch im<br />
Schlosspark Biebrich –<br />
Große faszinierende Aufnahmen,<br />
die jeden<br />
Naturdoku<br />
aus Deutschland<br />
Vogelfreund begeis-<br />
Naturliebhaber und<br />
tern werden. Ganz bewusst<br />
hat er auf filmische<br />
Effekte, Computeranimationen<br />
Szene mit Sittichen<br />
im Schlosspark<br />
Biebrich.<br />
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echte Wildlife-Szenen von freilebenden<br />
Vögeln in Deutschland,<br />
die nicht mit handzahmen<br />
Tieren in Gehegen gedreht<br />
wurden. Ganz nach dem Motto:<br />
Meistens ist das Einfache<br />
das Echte. Dadurch waren die<br />
Dreharbeiten extrem zeitintensiv.<br />
Hans-Jürgen Zimmermann<br />
musste hinter seiner Kamera oft<br />
stundenlang, manchmal sogar<br />
tagelang ausharren, bis die Szenen<br />
im entsprechenden Licht<br />
gefilmt werden konnten.<br />
Der Film „Deutschlands wilde<br />
Vögel“ wurde bereits deutschlandweit<br />
in ausgewählten Kinos<br />
präsentiert. Nun ist der Film<br />
auch auf DVD erschienen. Ausführliche<br />
Informationen zum<br />
Film im Internet unter www.<br />
deutschlands-wilde-voegel.<br />
de, Bestellungen zum Preis von<br />
17,90 Euro unter www.naturundtierfilm.de.<br />
(red/fhg)<br />
In Zusammenarbeit mit APZ Medienproduktion und Vertrieb verlost <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> drei DVDs<br />
„Deutschlands wilde Vögel“. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, muss bis zum 11. April<br />
eine Postkarte mit dem Stichwort „Vogel-DVD“ an folgende Anschrift senden: Redaktion <strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong>, Breslauer Str. 14 b, 65203 Wiesbaden. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt,<br />
daher unbedingt die eigene Telefonnummer auf der Postkarte vermerken. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Gleich zum Jahresbeginn traf es den Fußballverein<br />
Biebrich 02 besonders hart: Bei<br />
einer vom Sportamt in Auftrag gegebenen<br />
Untersuchung aller Flutlichtanlagen auf<br />
sämtlichen städtischen Sportplätzen<br />
wurde festgestellt, dass die<br />
Anlagen am Kunstrasenfeld der<br />
Dyckerhoff-Sportanlage durch<br />
Rost so starke Mängel bei der<br />
Standsicherheit aufwiesen, dass<br />
das Sportamt in der zweiten Januarwoche<br />
eine unverzügliche Sperrung<br />
des Platzes vornahm. Unmittelbar danach<br />
hat sich der Verein mit Vertretern der städtischen<br />
Verwaltung und einer Fachfirma vor<br />
Ort getroffen, um das weitere Vorgehen<br />
zu besprechen. Verschiedene Varianten<br />
wurden geplant und berechnet, damit den<br />
Biebricher Kickern – betroffen waren nicht<br />
nur die „Null-Zweier“ sondern auch der benachbarte<br />
SV Biebrich 19 – schnellstmöglich<br />
wieder ein bespielbarer Platz zur Verfügung<br />
steht. Es wurde vereinbart, dass die<br />
Erdarbeiten seitens der Stadt übernommen<br />
werden, während die überirdischen Einrichtungen<br />
Sache des FV Biebrich 02 sind.<br />
FRANK HENNIG<br />
Neue Flutlichtanlage in Rekordzeit<br />
Keine fünf Wochen hat es gedauert und<br />
der 02-Vorsitzende Horst Klee konnte eine<br />
völlig erneuerte Flutlichtanlage mit insgesamt<br />
20 besonders leistungsstarken aber<br />
auch energiesparenden Strahlern an nur<br />
noch vier Masten – zuvor waren sechs Maste<br />
notwendig – in Betrieb nehmen. Rund<br />
Biebrich 02<br />
dankt Stadt<br />
und Industrie<br />
50 000 Euro hat die neue Flutlichtanlage<br />
gekostet, deren Eigner der<br />
FV Biebrich 02 ist. Klee betonte,<br />
dass vor der Beauftragung des<br />
Neubaus ausdrücklich seitens<br />
des Vereins festgelegt<br />
wurde, dass durch<br />
die Investition der Vereinsbetrieb<br />
nicht gefährdet<br />
werden darf. So<br />
hofft Klee noch auf weitere<br />
Fördermittel von Stadt,<br />
Land, Landessportbund und Ortsbeirat.<br />
Einen ganz wesentlichen<br />
Sofortbeitrag zur schnellen Realisierung<br />
der Baumaßnahme haben<br />
sieben Firmen aus dem benachbarten<br />
Industriepark Kalle-Albert<br />
auf Initiative von InfraServ-Geschäftsführer<br />
Peter Bartholomäus<br />
beigetragen. Insgesamt 10.000<br />
Euro stifteten die Allnex Germany<br />
GmbH, die AZ Electronic Materials<br />
(Germany) GmbH, die GES Systemhaus<br />
GmbH, die InfraServ GmbH<br />
& Co. Wiesbaden KG, die InfraServ<br />
Wiesbaden Technik GmbH, die<br />
Kalle Deutschland GmbH und die<br />
Sterigenics Germany GmbH.<br />
Eine großzügige Spende aus dem Industriepark (v.l.): Dr. Ralf-Jürgen Becker (Allnex Germany), Dr. Jürgen Ahl<br />
(Kalle Deutschland), Peter Bartholomäus (InfraServ Wiesbaden) und Alexander Pinzka (AZ Electronic Materials)<br />
mit ihrem Spendenscheck für den 02-Vorsitzenden Horst Klee.<br />
FRANK HENNIG<br />
In Rekordzeit wurden die alten vom Rost beschädigten<br />
Flutlichtstrahler am Kunstrasenfeld der Dyckerhoff-<br />
Sportanlage durch eine komplett neue Anlage ersetzt.<br />
Anlässlich der ersten offiziellen<br />
Inbetriebnahme der neuen Flutlichtanlage<br />
dankte Klee den anwesenden Unternehmensvertretern<br />
für ihre finanzielle Unterstützung.<br />
„Das zeigt, wie stark der Industrie-Standort<br />
mit unserem Stadtteil verwurzelt<br />
ist“, so Klee. Der 02-Vorsitzende dankte<br />
ausdrücklich auch allen<br />
beteiligten Ämtern, „die<br />
in rekordverdächtiger<br />
Zeit und durch unbürokratisches<br />
Handeln Maßstäbe<br />
gesetzt haben.“<br />
Dem vorwiegend abendlichen<br />
Trainingsbetrieb<br />
sowie den Liga-Spielen in<br />
der dunkleren Jahreszeit<br />
steht somit nichts mehr<br />
im Wege. Klee kündigte<br />
an, bei den Nutzungskosten<br />
für die neue Anlage<br />
mit den Platznachbarn<br />
vom SV Biebrich 19 eine<br />
faire Übereinkunft zu erzielen.<br />
Zugleich dankte<br />
er allen Vereinen in der<br />
Region, die den Null-<br />
Zweiern kurzfristig und<br />
übergangsweise während<br />
der Bauphase ein<br />
Ausweichdomizil für den<br />
Trainingsbetrieb geboten<br />
hatten.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 13
Lebensfreude pur beim Frühlingskonzert im Schloss<br />
Es passte mal wieder alles: draußen<br />
herrliches Frühlingswetter<br />
mit Sonnenschein, unzählige<br />
Menschen am Rheinufer sowie<br />
im Schlosspark und im Schloss<br />
leichte und fröhliche Melodien.<br />
An die 300 Besucher lauschten<br />
am 16. <strong>März</strong> in der Schlossrotunde<br />
und im angrenzenden<br />
Seitenflügel den beschwingten<br />
Melodien von Herbert Siebert<br />
und seinem Johann-Strauß-<br />
Ensemble – der kleineren Formation<br />
des Johann-Strauß-Orchesters<br />
Wiesbaden – sowie der<br />
Sopranistin Anja Stader. Bernd<br />
Peter Arnold moderierte das<br />
Konzert mit heiteren und interessanten<br />
Zwischenanekdoten.<br />
Mit „Wien bleibt Wien“ von<br />
Johann Schrammel eröffneten<br />
Siebert und sein Ensemble das<br />
Konzert und schufen damit<br />
eine typische Wiener Kaffeehausatmosphäre.<br />
Die Musik<br />
drückte Lebensfreude pur aus<br />
und die Melodien waren jedem<br />
bekannt. Darunter unter anderem<br />
Stücke von Robert Stolz,<br />
Franz Lehár und natürlich vom<br />
„Walzerkönig“ Johann Strauß.<br />
Ungeahnte Talente bewies<br />
Ensemblemitglied Laura von<br />
Schwanenflug, die nicht nur<br />
ihre Violine, sondern auch den<br />
mehrfachen Pfiff zum Walzer<br />
„Wiener Praterleben“, bekannter<br />
als der „Sportpalastwalzer“,<br />
auf lautstarke und beeindruckende<br />
Weise beherrschte. Die<br />
Frankfurter Sopranistin Anja<br />
Stader begeisterte unter anderem<br />
mit dem Schwips-Lied aus<br />
„Eine Nacht in Venedig“ von Johann<br />
Strauß und erntete dafür<br />
viel Applaus.<br />
Veranstalter dieses schon traditionsreichen<br />
Konzerts war erneut<br />
der Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich (VVB).<br />
In Vertretung des VVB-Vorsitzenden<br />
Klaus Zengerle begrüßte<br />
der Historiker Dr. Rolf Faber<br />
die Gäste. Er erinnerte an die<br />
Herbert Siebert, Anja Stader und das Johann-Strauß-Ensemble<br />
beim Frühlingskonzert im Biebricher Schloss.<br />
zahlreichen bedeutenden Persönlichkeiten,<br />
die das Biebricher<br />
Schloss schon besuchten. Darunter<br />
auch Johann Wolfgang<br />
von Goethe, dessen Feier zu<br />
seinem 65. Geburtstag im Biebricher<br />
Schloss am 28. August<br />
1814, auf Einladung von Herzog<br />
Friedrich August von Nassau-<br />
Usingen, sich in diesem Jahr<br />
zum 200. Male jährt und mit<br />
verschiedenen Veranstaltungen<br />
daran erinnert wird.<br />
Mit wahren Beifallsstürmen<br />
wurden alle Akteure des Nachmittages<br />
zum Konzertende verdientermaßen<br />
gefeiert.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Wieder gemeinsam Osternacht in der Jugendkirche feiern<br />
In der Nacht vom 19. auf den 20. April<br />
lädt das Stadtjugendpfarramt in die Evangelische<br />
Jugendkirche (Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche, Adolf-Todt-Straße 9) ein, um die Osternacht<br />
gemeinsam zu erleben.<br />
wechseln sich Zeit zum Nachdenken für sich<br />
alleine und gemeinsame Aktionen ab, so<br />
dass jeder und jede für sich den so besonderen<br />
Weg vom Leben über den Tod zurück<br />
ins Leben mitfühlen kann.<br />
das Jugendschutzgesetz, das bedeutet für<br />
Minderjährige, dass sie entweder eine Erlaubniserklärung<br />
der Eltern oder am besten<br />
gleich die Erziehungsberechtigten selbst<br />
mitbringen müssen.<br />
Der Gottesdienst wird von ehrenamtlichen<br />
Jugendlichen organisiert und zusammen<br />
mit Stadtjugendpfarrerin Astrid Stephan<br />
durchgeführt. „Back to life“ lautet die<br />
Überschrift für diese so besondere Nacht.<br />
Die musikalische Begleitung übernimmt<br />
Dan Fréderic Panitz. In der nächtlichen Feier<br />
Der Gottesdienst beginnt am Karsamstagabend<br />
um 22 Uhr und endet gegen<br />
00.30 Uhr am frühen Ostersonntagmorgen.<br />
Am Ende des Gottesdienstes steht<br />
ein Shuttle-Service zur Verfügung, der bei<br />
Bedarf zu den Nightliner-Haltestellen in<br />
der Innenstadt fährt. Bitte beachten: Es gilt<br />
Es werden noch Mitwirkende für die Osternacht<br />
gesucht. Bei Interesse bitte mit Astrid<br />
Stephan unter der Telefonnummer (0611)<br />
1609812 oder per E-Mail an stephan@stajupfa.de<br />
in Verbindung setzen.<br />
(red)<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Seit 40 Jahren auf dem Gräselberg:<br />
Arzthelferin Marion Pfrang<br />
Ein echtes Urgestein des Gräselberges<br />
ist Marion Pfrang, welche<br />
sich unermüdlich für den Erhalt<br />
und das Fortbestehen der Praxis<br />
am Gräselberg eingesetzt hat.<br />
Der heutige Praxisinhaber, Dr.<br />
Peter Hanke-Velten ist nebenbei<br />
gesagt auch ein „alter Gräselberger“.<br />
Die ersten zwei Jahre<br />
seines Lebens verbrachte er in der<br />
Wörther-See-Straße 2, direkt gegenüber<br />
seiner heutigen Praxis.<br />
Am 1. April 2012 trafen „Alt“<br />
und „Jung“ zusammen. Gemeinsam<br />
mit der bewährten Fachkraft<br />
Marion Pfrang startete Dr.<br />
Hanke-Velten die Übernahme<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
der bestehenden Hausarztpraxis<br />
in der Wörther-See-Straße 5 am<br />
Gräselberg, die einen wichtigen<br />
Bestandteil der hausärztlichen,<br />
patientennahen Versorgung am<br />
Gräselberg bedeutet. Erstmals<br />
wurde eine hausärztliche ortsübergreifende<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
in Wiesbaden geschaffen,<br />
zusammen mit der langjährig<br />
bestehenden Hausarztpraxis von<br />
Dr. Hanke-Velten und der orthopädisch-rehabilitativen<br />
Praxis von<br />
Dr. Antje Velten in Wiesbaden-<br />
Bierstadt. „Dank der guten Koordination,<br />
Erfahrung und Einsatzbereitschaft<br />
von Frau Pfrang<br />
in dieser überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft<br />
wird eine<br />
neue Möglichkeit geschaffen, die<br />
ambulante ärztliche Versorgung<br />
vieler Patienten zu verbessern“,<br />
erklärt Dr. Hanke-Velten.<br />
Marion Pfrang sagt von sich<br />
selbst: „Ich bin die Mutter des<br />
‚Graesi-Hill’.“ So sind viele Patienten<br />
in den Jahren mit ihr groß<br />
und alt geworden sowie ihr ans<br />
Herz gewachsen.<br />
Mütterrente: Kein Antrag erforderlich<br />
Mütter, die im Juni <strong>2014</strong> bereits<br />
Rente beziehen, brauchen<br />
(laut einer Mitteilung<br />
der Deutschen Rentenversicherung)<br />
die von der Bundesregierung<br />
zum<br />
1. Juli <strong>2014</strong> geplante<br />
sogenannte Mütterrente<br />
nicht extra zu<br />
beantragen. Vorgesehen<br />
ist, dass für die Erziehung von<br />
Mütter oder Väter, deren Kinder<br />
vor 1992 geboren wurden,<br />
ein zusätzliches Jahr mit Kindererziehungszeiten<br />
anzurechnen.<br />
Weitere Auskünfte erteilt die<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Hessen unter der kostenlosen<br />
Servicetelefon-Nummer (0800)<br />
100048012 oder im Internet<br />
unter www.deutsche-rentenversicherung-hessen.de.<br />
Mütterrente<br />
gibt<br />
es auch für<br />
Väter<br />
vor 1992 geborenen Kindern<br />
eine automatische Aufstockung<br />
der Bewertung der Kinderzeiten<br />
bei diesen<br />
Renten erfolgt. Dies<br />
ist möglich, da die<br />
Daten zu den geborenen<br />
Kindern bereits<br />
bekannt sind. Die Neuberechnung<br />
und Erhöhung<br />
dieser Renten erfolgt<br />
nach Inkrafttreten der entsprechenden<br />
gesetzlichen Neuregelung<br />
von Amts wegen.<br />
Übrigens: Die Mütterrente gibt<br />
es auch für Väter. Mit dem<br />
Begriff Mütterrente ist eine<br />
bessere Anerkennung von Erziehungszeiten<br />
für Kinder gemeint,<br />
die vor 1992 geboren<br />
wurden. Für sie wird bislang<br />
ein Jahr Kindererziehungszeit<br />
berücksichtigt. Es ist vorgesehen,<br />
ab dem 1. Juli <strong>2014</strong> für alle<br />
Arzthelferin Marion Pfrang<br />
kümmert sich seit 40 Jahren<br />
um die Gesundheit auf dem<br />
Gräselberg.<br />
Das ganze Team der Praxen in<br />
der Bierstadter Schultheißstraße<br />
und der Gräselberger Wörther-<br />
See-Straße dankt Marion Pfrang,<br />
auch im Namen sicherlich vieler<br />
Patienten, für 40 Jahre treue<br />
Dienste auf dem Gräselberg.<br />
(red/fhg)<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
60<br />
Wir wünschen unseren Kunden ein frohes<br />
Osterfest und laden Sie herzlichst<br />
am 12. April zu einer kleinen Feier<br />
bis 16.00 Uhr ein.<br />
(Auslosung Gewinnspiel vom 10.10.13)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 15
Ergotherapie ist vielseitig und individuell<br />
„Durch eine Erkrankung sind wir<br />
schnell in unserer Handlungsfähigkeit<br />
eingeschränkt. In der<br />
Ergotherapie erarbeiten Patient<br />
und Therapeut gemeinsam dran,<br />
mithilfe verschiedener Therapiemethoden<br />
und -materialien so<br />
viel Selbstständigkeit wie möglich<br />
zu erreichen“, erklärt Claire<br />
Kapehl, Ergotherapeutin im Gesundheitszentrum<br />
„auromed“ im<br />
Katharinenstift.<br />
Zu Beginn einer Behandlung<br />
werden ganz individuell die Bedürfnisse,<br />
Wünsche und Ziele<br />
des Patienten, gegebenenfalls<br />
gemeinsam mit den Angehörigen,<br />
besprochen, um nach der<br />
ergotherapeutischen Befunderhebung<br />
die Therapie exakt darauf<br />
abzustimmen. Die Ergotherapie<br />
ist eine sehr alltagsnahe Therapie,<br />
in der auch Aktivitäten wie<br />
beispielsweise die Spülmaschine<br />
ein- und ausräumen oder Einkaufen<br />
Inhalte der Behandlung sein<br />
können. Auch können einem Patienten<br />
Strategien vermittelt werden,<br />
mit denen er sich trotz seines<br />
Handicaps Kleidung an- und<br />
ausziehen kann.<br />
Bei Hirnorganischen Erkrankungen,<br />
wie zum Beispiel der Alzheimer<br />
Erkrankung, können Hirnleistungstraining<br />
oder das Trainieren<br />
von Abläufen des täglichen Lebens<br />
das Voranschreiten einer<br />
solchen Erkrankung positiv beeinflussen.<br />
Auch nach Operationen<br />
an Schulter oder Hand sowie bei<br />
chronischen Erkrankungen der<br />
oberen Extremität sind gezielte<br />
ergotherapeutische Maßnahmen<br />
erforderlich. In der Therapie mit<br />
Kindern geht es vor allem darum,<br />
die Selbstständigkeit zu fördern.<br />
Vor allem werden alltagsrelevante<br />
Situationen aufgearbeitet und<br />
entwicklungsfördernde Handlungen<br />
trainiert. Hier wird oftmals<br />
spielerisch an verschiedensten<br />
Defiziten gearbeitet.<br />
Wenn Beeinträchtigungen aufgrund<br />
ihrer Schwere nicht oder<br />
nur teilweise wiederhergestellt<br />
werden können, kann durch den<br />
Ergotherapeuten ein Hilfsmittel<br />
empfohlen, der Umgang damit<br />
erlernt und somit das Defizit<br />
kompensiert werden.<br />
Ergotherapie wird in verschiedenen<br />
medizinischen Bereichen,<br />
wie Neurologie, Orthopädie,<br />
Geriatrie, Pädiatrie und Psychiatrie<br />
angeboten und wird je nach<br />
Krankheitsbild von den jeweiligen<br />
Fachärzten verordnet. Die Therapiedauer<br />
kann je nach Behandlungsmaßnahme<br />
zwischen 30<br />
und 60 Minuten variieren.<br />
Medikamenten-Notdienst Tel. 18 180<br />
Zahnärztlicher Notdienst Tel. 0 18 05/60 70 11<br />
Ärztlicher Notdienst Tel. 46 10 10<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr Asklepios-Paulinen-Klinik<br />
(red)<br />
Die ersten wichtigen Schritte<br />
zum besseren Hören!<br />
Sebastian Brandt<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Heilpraktikerin Susanne<br />
Simon feiert Einjähriges<br />
Am 17. Mai feiert die Heilpraktikerin<br />
und Shiatsu-Therapeutin<br />
Susanne Simon in ihrer Praxis in<br />
der Jägerstraße 22 in der Zeit von<br />
14 bis 18 Uhr ihr einjähriges Jubiläum<br />
mit einem Tag der offenen<br />
Tür.<br />
An diesem Tag beginnt nach dem<br />
„Dojo Kalender“, einem Naturkalender<br />
aus der Traditionellen chinesischen<br />
Medizin, der Sommer,<br />
in dem es vor allem darum geht,<br />
Herz, Kreislauf und Lebensfreude<br />
zu pflegen. Der „Dojo Kalender“<br />
ist etwas anders angelegt als unser<br />
Kalender. Er richtet sich genau<br />
nach den Jahreszeiten, nach dem<br />
Rhytmus der Erde und wurde anhand<br />
Naturbeobachtungen festgelegt.<br />
Er teilt sich in die vier Jahreszeiten<br />
Frühling (Holz), Sommer<br />
(Feuer), Herbst (Metall) und Winter<br />
(Wasser) aber beachtet auch<br />
die Übergangsphasen zwischen<br />
den jeweiligen Jahreszeiten. Die<br />
Übergangsphasen werden die<br />
„Dojo Zeiten“ genannt.<br />
„Die Basis meiner Arbeit ist die<br />
Gesundheitsbegleitung durch<br />
das gesamte Jahr, denn jede Jahreszeit<br />
erfüllt im Jahresverlauf<br />
ihre natürlichen Aufgaben für<br />
unsere Gesundheit“, so Susanne<br />
Simon. Die Jubiläumsfeier soll so<br />
angelegt sein, dass sie mit allen<br />
Sinnen erfahrbar sein wird.<br />
Ich höre Ihnen gerne zu<br />
Dr. Helmut Waibler<br />
(red)<br />
„Valinos“:<br />
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<br />
<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 17
Achim Exner im „Wohnzimmer“ am Herd<br />
Inh. Volker Heuser<br />
jetzt in der<br />
Straße der Republik 30<br />
(Ecke Diltheystraße)<br />
Bushaltestelle Herzogsplatz)<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
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Geröstetes Schwarzbrot mit<br />
selbst gemachter Olivenpaste<br />
als Vorspeise und danach<br />
Pasta oder Penne mit einer<br />
scharfen Gemüse-Speck-Soße.<br />
Das gab es für die Gäste des<br />
Mittagstischs am 1. Februar<br />
im „Wohnzimmer“ in der<br />
Biebricher Rathausstraße 36.<br />
Verantwortlicher Küchenchef<br />
an diesem Tag: Wiesbadens<br />
früherer Oberbürgermeister<br />
Achim Exner, zugleich Vorsitzender<br />
des Kulturtreffpunkts<br />
„Blauen Salon“ in der Diltheystraße,<br />
und sein dortiger Stellvertreter<br />
Jochen Carl. Bereits<br />
drei Stunden bevor die Gäste<br />
im hinteren Teil des gemütlichen<br />
„Wohnzimmers“ auf<br />
unterschiedlichen Sitzgelegenheiten<br />
Platz genommen<br />
hatten, waren Exner und Carl<br />
mit der Zubereitung des Essens<br />
befasst. Beim anschließenden<br />
Service wurden die beiden<br />
Hobbyköche durch Melanie<br />
von Damaros unterstützt.<br />
„Das etwas andere Wohnzimmer“<br />
des Ehepaars Lang,<br />
eigentlich ein Obst-Gemüseund<br />
Feinkost-Laden, in dem<br />
man zudem zahlreiche andere<br />
Dinge des täglichen Bedarfs<br />
findet, bietet seit einigen Monaten<br />
auch einen Mittagstisch<br />
an. Normalerweise steht Edi<br />
Lang dort am Herd und brutzelt<br />
von Montag bis Freitag<br />
ein sehr schmackhaftes und<br />
vorwiegend gut bürgerliches<br />
FRANK HENNIG<br />
Mittagessen zum Mitnehmen<br />
oder zum vor Ort essen. Künftig<br />
soll es in loser Folge auch<br />
an einigen Samstagen ein kulinarisches<br />
Angebot geben.<br />
Unter dem Motto „Essen und<br />
erzählen“ werden dazu mehr<br />
oder weniger prominente<br />
Biebricher und Wiesbadener<br />
an den Herd eingeladen, die<br />
im Anschluss an das Kochen eines<br />
selbst gewählten Gerichts<br />
für die Gäste des „Wohnzimmers“<br />
während des Essens aus<br />
ihrem Leben berichten.<br />
Achim Exner konnte bei den<br />
Themen für den Mittagsplausch<br />
natürlich auf zahlreiche<br />
Episoden aus seinem<br />
Leben zurückgreifen. So berichtete<br />
er, warum – jeweils in<br />
Wiesbaden – Michael Gorbatschow<br />
„Oh Tannenbaum“ gesungen<br />
hat, Audrey Hepburn<br />
in einem Wohnwagen lebte<br />
und Sir Peter Ustinov Kinderlieder<br />
sang. Insgesamt ein<br />
nicht nur lukullischer sondern<br />
auch unterhaltsamer Genuss.<br />
„Wohnzimmer“-Inhaber Edi<br />
und Silvia Lang überließen am 1.<br />
Februar Alt-OB Achim Exner und<br />
Jochen Carl vom „Blauen Salon“<br />
ihre Küche.<br />
Der Verkauf geht weiter....wir freuen uns Sie<br />
in der Straße der Republik 30 begrüßen zu dürfen.<br />
Das Team vom<br />
Café van Riggelen<br />
wünscht seinen Kunden ein<br />
frohes Osterfest!<br />
Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag<br />
sind wir von 10 bis 18 Uhr für Sie da!<br />
Für Hochzeiten, Geburtstage und andere Festlichkeiten<br />
bieten wir Torten und kleine Mitbringsel!<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 9 Uhr bis 18.30 Uhr<br />
Sonn- und Feiertag von 10 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
(fhg)<br />
Sportabzeichen<br />
Wer demnächst das Deutsche<br />
Sportabzeichen bei der<br />
Sportabzeichengemeinschaft<br />
des Turnvereins (TV) Amöneburg<br />
und der Betriebssportgemeinschaft<br />
(BSG) Kalle-<br />
Albert erwirbt, wird sich<br />
wohl kaum Gedanken darüber<br />
machen, ob die Prüfer<br />
auch alle geschult sind. Die<br />
Leiterin der Gemeinschaft,<br />
Melanie von Damaros, ist<br />
da anderer Meinung: „Die<br />
Bedingungen wurden jetzt<br />
zwei Jahre hintereinander<br />
geändert, da hielten wir es<br />
dringend geboten, unseren<br />
über dreißig Prüferinnen und<br />
Prüfern einen Zusatzkurs anzubieten.<br />
Außerdem haben<br />
wir einige neue Prüfer gewinnen<br />
können, die ebenfalls<br />
gut geschult sein müssen.“<br />
So findet rechtzeitig vor Saisonbeginn<br />
durch den Landessportbund<br />
Hessen eine<br />
Schulung in Biebrich statt.<br />
Die neue Saison beginnt<br />
am 29. April um 17 Uhr auf<br />
dem Dyckerhoff-Sportfeld<br />
in Biebrich mit der schon<br />
traditionellen Eröffnungsfeier.<br />
Nach dieser Feier finden<br />
dann jeden Dienstag ab 17<br />
Uhr die Leichtathletik-Prüfungen<br />
statt. Die Abnahmen im<br />
Schwimmen, jeweils montags<br />
um 20 Uhr im AKK-Hallenbad<br />
in Kostheim, haben schon im<br />
Januar begonnen und nahezu<br />
einhundert Sportlerinnen<br />
und Sportler waren dort bereits<br />
aktiv. Die übrigen Termine<br />
für Radfahren, Walking<br />
und Turnen werden bei der<br />
Eröffnungsfeier bekannt gegeben.<br />
Noch mehr als bisher will<br />
Melanie von Damaros mit<br />
ihrem Team die Öffentlichkeitsarbeit<br />
verstärken. So<br />
ist die Teilnahme mit einem<br />
Informationsstand sowohl<br />
beim Mosburgfest als auch<br />
beim Wiesbadener Sporttag<br />
am 17. Mai am Wiesbadener<br />
Rathaus geplant. Mit dem Behindertensportverband<br />
ist ein<br />
besonderer Abnahmetermin<br />
vorgesehen.<br />
(red)<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Stadt trauert um<br />
Dr. Klaus Dyckerhoff<br />
Die Stadt trauert um den<br />
Wiesbadener Stifter und<br />
Amöneburg-Förderer Dr.<br />
Klaus Dyckerhoff, der am<br />
Nachmittag des 9. <strong>März</strong> in<br />
seinem Haus am Rhein im 87<br />
Lebensjahr verstorben ist.<br />
„Klaus Dyckerhoff war ein<br />
herausragender Bürger und<br />
Wohltäter dieser Stadt. Trotz<br />
allem, was er und seine Familie<br />
für Wiesbaden getan und<br />
erreicht haben, ist er stets<br />
bodenständig geblieben, hat<br />
sich für seine Mitmenschen<br />
stark gemacht und war bereit,<br />
andere an seinem Erfolg<br />
teilhaben zu lassen“, so Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich. „Klaus Dyckerhoff<br />
wurde als Brückenbauer<br />
– nicht nur zwischen Mainz<br />
und Wiesbaden – sehr geschätzt.<br />
Sein Tod ist ein großer<br />
Verlust und wir sind in<br />
Gedanken bei seiner Familie<br />
und seinen Freunden.“<br />
Klaus Dyckerhoff war lange<br />
Zeit im Ausland, bevor er<br />
nach Deutschland und 2008<br />
wieder in seinen Geburtsort<br />
Amöneburg zurückgekehrt<br />
ist. Der gebürtige Amöneburger<br />
hat sich auf besondere<br />
Weise für „sein“ Amöneburg<br />
und die dort lebenden<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
engagiert. 2011 hat die Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
dieses Engagement mit der<br />
Bürgermedaille in Gold gewürdigt.<br />
„Er war ein Unternehmer mit<br />
Stil und hat oft Rat gewusst<br />
und Perspektiven aufgezeigt,<br />
wo andere verzagen wollten“,<br />
so der Oberbürgermeister.<br />
Insbesondere die<br />
Stadtentwicklung lag ihm<br />
dabei sehr am Herzen. Unter<br />
dem Dach der 1994 ins<br />
Leben gerufenen Stiftung<br />
„Drs. Edith und Klaus Dyckerhoff-Stiftung“<br />
zur Förderung<br />
von Wissenschaft und<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Dr. Klaus Dyckerhoff im<br />
Jahr 2011, als ihm die<br />
Bürgermedaille in Gold<br />
verliehen wurde.<br />
Forschung auf dem Gebiet<br />
der Bindemittel (Zement) hat<br />
das Ehepaar Dyckerhoff eine<br />
Abteilung ins Leben gerufen,<br />
um die Lebensqualität der<br />
Menschen in Amöneburg zu<br />
verbessern. Ein Beispiel für<br />
dieses Engagement und ein<br />
Zeichen dafür, wie geachtet<br />
Dyckerhoff in der Stadtgesellschaft<br />
war und ist, findet<br />
sich im Amöneburger Haus<br />
der Vereine am Sportpark:<br />
Beim ersten Spatenstich im<br />
Jahr 2013 fiel der Entschluss,<br />
das Bauwerk nach seinem<br />
Stifter Klaus Dyckerhoff zu<br />
benennen, der für das Haus<br />
privat und zusammen mit der<br />
Stiftung sowie dem Werk Dyckerhoff<br />
den größten Teil der<br />
Finanzierung übernommen<br />
hat. „Seine Beharrlichkeit<br />
und sein gesellschaftlich verantwortungsvolles<br />
Handeln<br />
haben Klaus Dyckerhoff zu<br />
einer herausragenden Persönlichkeit<br />
Wiesbadens und<br />
sicher auch zu einem Vorbild<br />
für viele Unternehmer und<br />
Bürger gemacht“, so Gerich.<br />
(red)<br />
Service<br />
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oder der Umtausch des Gewinns sind ausgeschlossen)<br />
Im Juni:<br />
10% auf unsere Serviceleistungen<br />
(ab einem Rechnungsbetrag von 300 Euro)<br />
90<br />
Jahre<br />
90 Jahre Auto-Göller<br />
Das freundliche Autohaus in Ihrer Nähe<br />
Auto-Göller GmbH Zufahrt: Elise-Kirchner-Str. 1<br />
65203 Wiesbaden · Am Schloßpark 105 · Tel. 0611/967071 · www.auto-goeller.de<br />
Auf Ihren Besuch freuen sich: die<br />
Rindswurst und Frankfurter Würstchen<br />
von Gref-Völsings, Frankfurt<br />
Außerdem haben wir unser Sortiment um folgende Spezialitäten ergänzt:<br />
, Str. der Republik 18, 65203 Wiesbaden<br />
Das Team des <strong>BIEBRICHER</strong>S<br />
wünscht Ihnen<br />
frohe Ostern!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 19
Großes Angebot im Übergangs-Domizil<br />
Das Café van Riggelen hat während<br />
seiner Renovierungsphase<br />
ein helles, neues Übergangs-<br />
Domizil gefunden. Seit Anfang<br />
Februar sind die leckeren Kuchen,<br />
Torten, Pralinen und süßen<br />
Geschenkartikel von<br />
Volker Heuser und seinem<br />
Team in der Straße der Republik<br />
30/Ecke Didierstraße<br />
erhältlich.<br />
In den ehemaligen Räumen<br />
eines Kinderbekleidungsladens<br />
und davor<br />
eines Schreibwarenladens<br />
können die Spezialitäten<br />
des Hauses nicht nur für<br />
zuhause gekauft, sondern<br />
auch – ebenso wie ein<br />
Frühstücks- und Snackangebot<br />
– vor Ort beinahe in<br />
der Originalkulisse des Traditionscafés<br />
genossen werden.<br />
Zwar stehen statt der<br />
mehr als 120 Sitzplätze in<br />
der Rathausstraße im neuen<br />
Café nur 40 zur Verfügung,<br />
doch diese sind, wie<br />
Inhaber Heuser bedauert,<br />
eher selten alle besetzt.<br />
SUSANNE STAUß<br />
„Unser eigentlicher Standort<br />
ist für ein Café natürlich besser.<br />
Wir haben dort durch die vielen<br />
Geschäfte, Arztpraxen und<br />
Spaziergänger mehr Laufkundschaft“,<br />
sagt er. Vor allem am<br />
Nachmittag finden aber viele<br />
Stammgäste den Weg in das<br />
Übergangs-Café.<br />
Eine Kulisse fast wie am alten Platz: Volker Heuser und Mitarbeiterin Petra<br />
Bradatsch im Übergangs-Domizil des Café van Riggelen.<br />
Im Juni soll das Café van<br />
Riggelen an seinem ursprünglichen<br />
Platz wieder eröffnen<br />
und dabei auch eine<br />
neue, hellere Einrichtung im<br />
klassischen Kaffeehausstil<br />
erhalten. Zur Zeit wird<br />
das Gebäude kernsaniert,<br />
die Backstube<br />
bleibt jedoch während<br />
der gesamten Renovierungsphase<br />
– wenn auch<br />
verkleinert – erhalten. „Wir<br />
bieten deshalb zum Beispiel<br />
derzeit keine Eistorten<br />
an“, erklärt Heuser. Dennoch<br />
ist das Kuchen- und<br />
Torten-Angebot im Übergangs-Café<br />
so reichhaltig,<br />
dass garantiert jeder Gast<br />
etwas Passendes findet.<br />
Auch nimmt Volker Heuser<br />
nach wie vor Bestellungen<br />
für Kuchen oder Torten für<br />
Festlichkeiten an.<br />
Café van<br />
Riggelen<br />
Das „kleine“ Café van<br />
Riggelen ist dienstags bis<br />
samstags von 9 bis 18 Uhr<br />
geöffnet, an Sonn- und<br />
Feiertagen von 10 bis 18<br />
Uhr. Montag ist Ruhetag.<br />
(sst)<br />
Wechsel bei Erziehungsberatungsstelle<br />
Im Nachbarschaftshaus gibt es eine personelle<br />
Neuerung: Der bisherige Leiter der<br />
Erziehungsberatungsstelle Otto Merkel ist<br />
Ende Januar <strong>2014</strong> in den Ruhestand gewechselt.<br />
Der Diplom-Psychologe war seit<br />
1988 im Nachbarschaftshaus in der Erziehungsberatungsstelle<br />
beschäftigt; seit 2005<br />
hatte er die Leitung inne.<br />
Die Nachfolgerin für die Leiterinnenstelle<br />
kommt ebenfalls aus den Reihen des Teams<br />
der Erziehungsberatungsstelle: Martina Roller<br />
trat als Diplom-Pädagogin 2002 in die<br />
Dienste des Nachbarschaftshauses. Ihre<br />
langjährige Berufserfahrung und vielfältige<br />
Weiterbildungen befähigen sie zu ihrer neuen<br />
Funktion, die sie zum 1. Februar übernahm.<br />
Als Leiterin der Erziehungsberatungsstelle<br />
gehört<br />
sie dem Team der Abteilungsleitungen<br />
des Nachbarschaftshauses<br />
an, welches<br />
– wie die Biebricher wissen<br />
– mit allen haupt- und<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
stets um eine gute Vernetzung<br />
in Biebrich bemüht ist.<br />
Die Erziehungsberatungsstelle<br />
im Nachbarschaftshaus<br />
in der Rathausstraße 10<br />
ist telefonisch unter (0611)<br />
9672126 zu erreichen. (red)<br />
Die Leitung der Erziehungsberatungsstelle des Nachbarschaftshauses<br />
wechselte kürzlich von Otto Merkel an<br />
Martina Roller.<br />
PRIVAT<br />
Durchgehend geöffnet!<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
frohe Osterfeiertage!<br />
Rathausstr. 29 · Tel. 0611-60 03 35 · info@bertsblumen.de · www.bertsblumen.de<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Anfang September wieder<br />
Partnerschaftsreise nach<br />
Glarus geplant<br />
Der Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus<br />
plant, vom 4. bis 7.<br />
September wieder eine Reise in<br />
Biebrichs schweizerische Partnerstadt<br />
Glarus zu veranstalten.<br />
Neben Begegnungen mit vielen<br />
Freunden der Partnerschaft<br />
auf schweizerischer Seite<br />
sollen vor allem Ausflüge<br />
in die beeindruckende<br />
Bergwelt und Landschaft<br />
in der Umgebung<br />
der Hauptstadt des gleichnamigen<br />
Kantons unternommen<br />
werden. Es wird aber auch<br />
genügend Zeit für eigenständige<br />
Aktivitäten geben.<br />
Teilnehmen können alle interessierten<br />
Bürgerinnen und Bürger,<br />
nicht nur Mitglieder des Partnerschaftsvereins.<br />
Der Reisepreis<br />
wird voraussichtlich 400 Euro pro<br />
Mitreisende<br />
gesucht!<br />
Person betragen und die Busfahrt<br />
sowie drei Hotelübernachtungen<br />
beinhalten.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
bei Helmut Fritz vom Partnerschaftsverein<br />
unter der E-<br />
Mail-Anschrift h.fritz@<br />
global-mail.de oder der<br />
Telefonnummer (0611)<br />
8110343. Wer an einer<br />
Mitreise interessiert<br />
ist, kann sich bis zum 25.<br />
April bei ihm unter Angabe<br />
genauer Kontaktdaten auf eine<br />
Interessentenliste setzten lassen.<br />
Verbindliche Anmeldungen sind<br />
erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />
erforderlich, wenn anhand der<br />
Meldungen entschieden ist, ob<br />
die Fahrt tatsächlich stattfindet.<br />
(fhg)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Die neuen Farbkollektionen<br />
für <strong>2014</strong> sind da!<br />
Spätestens, wenn wieder<br />
Biebricher Gäste in<br />
Glarus sind, wird auch<br />
wieder die Biebricher<br />
Fahne im Volksgarten<br />
von Glarus vor der beeindruckenden<br />
Kulisse<br />
des Glärnisch-Massivs<br />
wehen.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 21
Alt-Biebrich wird erstes Wiesbadener Klimaschutz-Quartier<br />
Wie bereits in der Februar-<br />
<strong>Ausgabe</strong> des <strong>BIEBRICHER</strong>s bei<br />
der Berichterstattung aus dem<br />
Ortsbeirat angekündigt, hat die<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
nun das erste „Wiesbadener<br />
Klimaschutz-Quartier“ für den<br />
Stadtteil Alt-Biebrich ins Leben<br />
gerufen.<br />
Klimaschutzziele zu erreichen.<br />
Diese sehen vor, bis zum Jahr<br />
2020 den Energieverbrauch um<br />
20 Prozent gegenüber dem Jahr<br />
1990 zu senken und den Anteil<br />
an Erneuerbaren Energien am<br />
Energieverbrauch auf 20 Prozent<br />
zu erhöhen (das sogenannte<br />
„20-20-20-Ziel“).<br />
„Dort soll nicht nur Energie<br />
eingespart und damit der CO2-<br />
Ausstoß verringert werden“,<br />
erklärt der zuständige Umweltdezernent<br />
und Bürgermeister<br />
Arno Goßmann, „angestrebt<br />
sind auch alternative Lösungen<br />
für die Wärmeversorgung, der<br />
Ausbau der erneuerbaren Energien<br />
sowie die Stärkung der<br />
Wirtschaft im Stadtteil“. Das<br />
Projekt unter der Federführung<br />
des städtischen Umweltamtes<br />
ist ein weiteres Engagement der<br />
Stadt, um die beschlossenen<br />
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) fördert die Erarbeitung<br />
des „integrierten energetischen<br />
Quartierskonzepts“, das<br />
Teil des Projekts ist. Das Konzept<br />
wird dabei als „integriert“<br />
bezeichnet, weil es städtebauliche,<br />
denkmalpflegerische,<br />
baukulturelle, wohnungswirtschaftliche<br />
und soziale Aspekte<br />
des Viertels berücksichtigt und<br />
zugleich aufzeigt, welche technischen<br />
und wirtschaftlichen<br />
Energieeinsparpotenziale bestehen.<br />
Ziel ist die Entwicklung und<br />
der Anschub von umfassenden<br />
Sanierungsmaßnahmen zur<br />
Steigerung der Gebäudeenergieeffizienz<br />
einschließlich der<br />
Lösungen für die Wärmeversorgung,<br />
Energieeinsparung, -speicherung<br />
und -gewinnung. Das<br />
Konzept richtet sich sowohl an<br />
die Stadtverwaltung als auch an<br />
Betriebe, Verkehrsteilnehmer,<br />
Hausbesitzer und viele andere<br />
mehr. Goßmann ist überzeugt,<br />
„dass die Senkung der CO2-<br />
Emissionen in Alt-Biebrich nur<br />
durch gemeinsame Anstrengungen<br />
aller Beteiligten möglich<br />
ist.“<br />
Experten des Wiesbadener<br />
Klimaschutz-Quartiers sind gegenwärtig<br />
damit befasst, die<br />
notwendigen Daten zur Erstellung<br />
der Ausgangsanalysen zu<br />
sammeln. Dazu sind die Experten<br />
auch vor Ort unterwegs.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
online unter www.wiesbaden.<br />
de/stadtklima.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung des<br />
Kleingärtnervereins Selbsthilfe wurde der Vorstand von den<br />
Vereinsmitgliedern ohne Gegenstimme entlastet. Der vom<br />
Kassierer Hans-Josef Heß vorgelegte Kassenbericht für 2013<br />
und der Haushaltsvoranschlag für das Geschäftsjahr <strong>2014</strong><br />
fanden die Zustimmung der kompletten Versammlung. Gartenfreund<br />
Georg Schweighardt (Foto, rechts) wurde von der<br />
Vereinsvorsitzenden Marlise Reichardt und der Kassiererin des<br />
Stadt- und Kreisverbandes der Kleingärtner Wiesbaden, Thayo<br />
Thomas (links), für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Weiterhin<br />
konnten die Gartenfreunde Josef Podebrad und Hans-Josef<br />
Heß auf 40 Jahre und Gartenfreund Heinz-Gerhard Ziegler auf<br />
25 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken.<br />
(red)<br />
CH.+ P. KROENER GmbH<br />
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22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Neuer FDP-Ortsverbandsvorstand<br />
Der FDP-Ortsverband Wiesbaden<br />
Biebrich-Schierstein hat<br />
Frederic Maas als neuen Vorsitzenden<br />
gewählt. Der bisherige<br />
Vorsitzende Michael Spruch,<br />
ebenfalls Beisitzer im Kreisverband<br />
Wiesbaden, wurde auf<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
im Schloss Biebrich mit großem<br />
Applaus verabschiedet. Michael<br />
Spruch hatte dem Ortsverband<br />
seit 2010 vorgestanden und ihn<br />
dabei als größten Ortsverband<br />
in Wiesbaden erfolgreich positioniert.<br />
In den letzten Jahren<br />
hat sich der Ortsverband insbesondere<br />
für eine effizientere<br />
Gestaltung der Straßenbeschilderung<br />
in Biebrich und Schierstein<br />
und die Förderung des<br />
Rheinufers als Naherholungsgebiet<br />
für Wiesbaden eingesetzt.<br />
Der Ortsverband hat beschlossen,<br />
die erfolgreiche Arbeit der<br />
letzten Jahre fortzusetzen und<br />
insbesondere die Aufwertung<br />
des Rheinufers in den Vordergrund<br />
zu stellen.<br />
Als Stellvertreter wurden Hannelore<br />
Milch, Mitglied im Ortsbeirat,<br />
sowie Daniela Mohr aus<br />
Biebrich gewählt. Beisitzer sind<br />
Kai Günther, Tobias Hübner,<br />
Fredy Mensching und Christoph<br />
Schön.<br />
Frederic Maas ist 31 Jahre alt<br />
und ist als selbstständiger Unternehmer<br />
im Bereich der Fördermittelvergabe<br />
für international<br />
tätige mittelständische<br />
Unternehmen tätig. Er will als<br />
gebürtiger Schiersteiner seine<br />
Erfahrungen aus Wirtschaft,<br />
und Politik einbringen und freut<br />
sich auf die Unterstützung der<br />
Mitglieder einer der größten<br />
FDP-Ortsverbände in Wiesbaden.<br />
Er bittet die Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie Gewerbetreibenden<br />
sich mit Anregungen<br />
und kommunalpolitischen Themen<br />
per E-Mail dem Stichwort<br />
„Biebrich/Schierstein“ unter der<br />
E-Mail-Adresse info@fdp-wiesbaden.de<br />
zu melden.<br />
(red)<br />
Frederic Maas ist neuer<br />
Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes<br />
Wiesbaden Biebrich-<br />
Schierstein.<br />
PRIVAT<br />
Europawahl am 25. Mai – Wahlrecht für Unionsbürger<br />
<strong>DER</strong> BUNDESWAHLLEITER / EVENTBILD-SERVICE / RAINER JENSEN<br />
In den nächsten Tagen werden<br />
rund 20.000 nichtdeutsche<br />
Unionsbürgerinnen und -bürger<br />
eine Wahlsendung in ihrem<br />
Briefkasten finden, die nichts<br />
mit Wahlwerbung zu tun hat.<br />
Mit diesem Schreiben werden<br />
sie darüber informiert, wie sie<br />
bei der Europawahl am 25. Mai<br />
mitwählen können.<br />
Dieser Personenkreis wird nicht<br />
von Amts wegen in das Wählerverzeichnis<br />
eingetragen, weil<br />
für ihn auch die Möglichkeit besteht,<br />
die Abgeordneten ihres<br />
Der Präsident des in Wiesbaden<br />
beheimateten Statistischen<br />
Bundesamtes, Roderich Egeler,<br />
ist zugleich als Bundeswahlleiter<br />
zuständig für die Durchführung<br />
der Bundestags- und der Europawahlen<br />
in Deutschland.<br />
Herkunftslandes im Herkunftsstaat<br />
zu wählen. Die Personen<br />
können sich entscheiden, ob sie<br />
in Deutschland, wo sie wohnen,<br />
wählen wollen, oder in dem<br />
Staat, dessen Staatsangehörigkeit<br />
sie besitzen.<br />
Wer sich für die Wahl in<br />
Deutschland entscheidet, muss<br />
einen Antrag auf Eintragung in<br />
das Wählerverzeichnis stellen.<br />
Für diesen Antrag gibt es amtliche<br />
Vordrucke, die benutzt<br />
werden müssen. Ein formloser<br />
Antrag ist unzulässig. Anträge<br />
und weitere Informationen gibt<br />
es im Internet unter www.bundeswahlleiter.de.<br />
Der Antrag<br />
auf Eintragung in das Wählerverzeichnis<br />
für Unionsbürgerinnen<br />
und -bürger ist mit einem<br />
besonderen Vordruck bei der<br />
Gemeinde am Wohnort bis<br />
spätestens zum 21. Tag vor der<br />
Wahl (4. Mai <strong>2014</strong>) zu stellen.<br />
Wer bereits bei der Europawahl<br />
1999 oder einer späteren Wahl<br />
einen Antrag auf Eintragung in<br />
das Wählerverzeichnis gestellt<br />
hat, muss keinen neuen Antrag<br />
stellen, sondern wird von Amts<br />
wegen in das Wählerverzeichnis<br />
eingetragen und erhält bis<br />
spätestens 4. Mai <strong>2014</strong> eine<br />
Wahlbenachrichtigung. Wer bis<br />
dahin keine Wahlbenachrichtigung<br />
erhalten hat, sollte sich<br />
mit dem Wiesbadener Wahlamt<br />
in Verbindung setzen, das unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
314501 erreichbar ist.<br />
(red/fhg)<br />
Inh.: Sebastian Gassler<br />
Breslauer Strasse 18<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 / 696 693 50<br />
Karfreitag, 18. April<br />
Frisch geräucherte Forelle<br />
aus dem Wispertal<br />
Um Reservierung wird gebeten!<br />
Öffnungszeiten: täglich ab 17 Uhr · Sonntag Ruhetag!<br />
warme Küche bis 22.00 Uhr<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 23
Der Evangelische Jugendring hat sich neu aufgestellt<br />
Am 10. <strong>März</strong> hat sich der Evangelische<br />
Jugendring (EJR) in<br />
seiner Vollversammlung für die<br />
nächsten zwei Jahre neu aufgestellt.<br />
Nach 14-jährigem engagierten<br />
Einsatz wurde Markus<br />
Hörnicke als Vorsitzender des<br />
EJR verabschiedet. Er wird als<br />
Stellvertreter weiter seine Erfahrung<br />
einbringen.<br />
Die Biebricherin Michaela Bittmann<br />
(Heilig-Geist-Kirchengemeinde)<br />
wurde von den Delegierten<br />
zur neuen Vorsitzenden<br />
gewählt. Darüber hinaus komplettieren<br />
als Beisitzerinnen und<br />
Beisitzer Maximilian Battefeld<br />
(Albert-Schweitzer-Gemeinde),<br />
Jasmin Hörnicke (Triangelisgemeinde),<br />
Markus Kruse (Auferstehungskirchengemeinde),<br />
Fa-Rung Rath (Stadtjugendpfarramt)<br />
und Ann-Kathrin Rich<br />
(Evangelische Kirchengemeinde<br />
Hochheim) den Vorstand. Weitere<br />
Delegierte wurden als Vertreterinnen<br />
und Vertreter in die<br />
Dekanatssynode, den Stadtjugendring<br />
und die Evangelische<br />
Jugend in Hessen und Nassau<br />
gewählt.<br />
Die Präses der Dekanatssynode<br />
Gabriele Schmidt begrüßte die<br />
zahlreich anwesenden Jugenddelegierten<br />
aus dem evangelischen<br />
Dekanat Wiesbaden zur<br />
Vollversammlung und dankte<br />
den Jugendlichen für ihr Engagement.<br />
Der EJR ist die Jugendvertretung<br />
(Jugendparlament)<br />
des Evangelischen Dekanats<br />
Wiesbaden. Er vernetzt alle<br />
Jugendarbeit im Dekanat und<br />
vertritt die evangelische Kinder-<br />
Der neu gewählte Evangelische Jugendring (v.l.): Fa Rung Rath,<br />
Max Battefeld, Jasmin Hörnicke, Markus Hörnicke, Michaela Bittmann,<br />
Max Kruse und Ann-Kathrin Rich.<br />
und Jugendarbeit Wiesbadens<br />
gegenüber der Stadt und der<br />
Landeskirche.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Die Artothek zu Gast im „Blauen Salon“<br />
PRIVAT<br />
Im „Blauen Salon“ war der Valentinstag<br />
gleichzeitig die 40. Vernissage in „Achims<br />
Rat-Haus“ in der Diltheystraße. Stadträtin<br />
Rose-Lore Scholz begrüßte dabei gemeinsam<br />
mit Achim Exner in einer außerordentlich<br />
launigen Rede die zahlreich erschienen<br />
Gäste.<br />
Bis zum 30. April sind in der Galerie die Werke<br />
der Wiesbadener Künstler Franz-Thedor<br />
Schütt, Klaus Böttger und Dieter Kliech zu<br />
sehen. Arbeiten, die man übrigens günstig<br />
in der Artothek im Wiesbadener Kunsthaus<br />
ausleihen kann.<br />
Gesellige Runde bei der 40. Vernissage in „Achims Rat-Haus“ (v.l.): Frank Brabant (der<br />
großzügige Stifter des Jawlensky-Bildes für das Wiesbadener Museum), BIG-Vorsitzender<br />
Gustav Gerich, Uschi Kath und Achim Exner vom „Blauen Salon“.<br />
Öffnungszeiten der Ausstellung in Biebrich:<br />
Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 18<br />
Uhr und nach Vereinbarung, Telefon (0611)<br />
9744331.<br />
(red)<br />
Blumen Kost<br />
wünscht ein frohes Osterfest!<br />
Galatea-Anlage · Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon 06 11 - 69 17 80 · Montag Nachmittag geschlossen<br />
Änderungsatelier Köhler<br />
Inh. Christa Wörner<br />
Wir wünschen<br />
frohe Osterfeiertage!<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. geschlossen · Di. u. Do. 8.30 - 15 Uhr · Mi. u. Fr. 8.30 - 18 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Neuigkeiten aus dem Stadtteilbüro<br />
BauHof der Caritas<br />
Der BauHof in der Teplitzstraße<br />
17 wird ab Sommer <strong>2014</strong> umund<br />
ausgebaut, um zukünftig<br />
alle Angebote unter einem Dach<br />
anbieten zu können. Im Februar<br />
ist bereits das Quartiermanagement<br />
mit Walter Barth und Monika<br />
Engels in ein Übergangsdomizil<br />
in der Breslauer Straße<br />
45 umgezogen. Telefonisch ist<br />
das Quartiermanagement unter<br />
(0611) 4115832 zu erreichen.<br />
In einem nächsten Schritt werden<br />
im Mai die Kollegen Maria<br />
Braun, Uwe Michele und Klaus<br />
Dengler mit dem Beratungsangebot<br />
in eine weitere Wohneinheit<br />
in die Andreasstraße 11 ziehen.<br />
Sie werden dort unter der<br />
Telefonnummer (0611) 9749718<br />
zu erreichen sein. Auch während<br />
der Bauzeit sollen so viele<br />
Angebote wie möglich aufrechterhalten<br />
werden.<br />
Bereits eröffnet ist die diesjährige<br />
Klettersaison am BauHof.<br />
Jeweils dienstags, in der Zeit<br />
von 15.30 bis 17 Uhr, kann gesichert<br />
am sechs Meter hohen<br />
Kletterturm geklettert werden.<br />
Das Angebot ist offen für Kinder<br />
ab fünf Jahren und findet<br />
nur außerhalb der Schulferien<br />
statt. Bei Dauerregen muss das<br />
Kletterangebot leider ausfallen.<br />
Wie in den vergangenen Jahren<br />
wird es in der ersten Woche der<br />
diesjährigen Osterferien (vom<br />
14. bis 17. April) wieder ein Ferienangebot<br />
mit Ausflügen, Klettern<br />
und Kochen für Kinder ab<br />
fünf Jahren im BauHof geben.<br />
Am Osterferienprogramm können<br />
nur angemeldete Kinder<br />
teilnehmen. Die Anmeldung<br />
für das Ferienprogramm ist am<br />
2. April in der Zeit von 9 bis 12<br />
Uhr im Stadtteilbüro BauHof in<br />
der Teplitzstraße 17 möglich.<br />
Die Kosten für das viertägige<br />
Ferienprogramm belaufen sich<br />
auf 20 Euro je Kind. Weitere Informationen<br />
zum Klettern und<br />
zum Osterferienprogramm gibt<br />
es bei Uwe Michele, Telefon<br />
(0611) 9749718.<br />
Im Turnverein Biebrich, Rathenauplatz<br />
13, findet außerdem<br />
ein kultursensibles Gymnastikangebot<br />
für Seniorinnen<br />
statt. Geturnt wir jeweils dienstags<br />
von 14 bis 15 Uhr und donnerstags<br />
von 14.30 bis 15.30<br />
Uhr. Die Turngruppe würde sich<br />
über weitere Mitturnerinnen<br />
freuen. Weitere Informationen<br />
zum Gymnastikangebot gibt es<br />
bei Walter Barth unter der Telefonnummer<br />
(0611) 4115832.<br />
(red)<br />
Tanz-Café „Beschwingt<br />
raus aus dem Alltag“<br />
Das Diakonische Werk Wiesbaden<br />
und der Tanz-Club<br />
Blau-Orange veranstalten<br />
am 11. April von 15 bis 17<br />
Uhr wieder das Tanz-Café<br />
„Beschwingt raus aus dem<br />
Alltag“ – ein Angebot nicht<br />
nur für Menschen mit Gedächtnisproblemen<br />
und Demenz.<br />
Es wird getanzt zur<br />
Livemusik von Friedhelm<br />
Lindsiepe. Zur Stärkung werden<br />
Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränke<br />
zu moderaten<br />
Preisen angeboten.<br />
Tanzpaare des Clubs führen<br />
den Gästen zudem einige<br />
Tänze vor. Getanzt wird im<br />
Tanzsportzentrum des Tanz-<br />
Clubs, Erich-Ollenhauer-<br />
Straße 6-8. Der Eintritt ist<br />
frei, jedoch wird um eine<br />
Spende gebeten. Nähere<br />
Informationen gibt es beim<br />
Diakonischen Werk unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
36091-47 oder -49.<br />
(red)<br />
Café am Schlosspark<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Wir sind da, wo Menschen uns brauchen<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 25
Tony Lakatos und das<br />
Ensemble Way Out<br />
West im Schloss<br />
Biebrich<br />
Das Ensemble Way Out West<br />
und Tony Lakatos gastieren am<br />
13. April um 17 Uhr mit Jazz,<br />
Swing und Drive in der Rotunde<br />
des Biebricher Schlosses<br />
Als eine Hommage an Sonny<br />
Rollins, den „Boss of Modern<br />
Tenor Sax“, spielt das seit 2007<br />
bestehende Ensemble Way Out<br />
West gleichsam unterhaltsamen<br />
wie anspruchsvollen Jazz<br />
in Anlehnung an die großen<br />
Saxophon-Trios der 1950er- und<br />
1960er-Jahre. Konsequent im<br />
Geiste des Modern Jazz weiterentwickelt,<br />
ist Drive und Swing<br />
auf der Bühne garantiert.<br />
Eine besondere<br />
Freude der drei<br />
m u s i k a l i s c h e n<br />
Freunde Johannes<br />
Lind (Saxophon),<br />
Rudolf Stenzinger (Bass) und<br />
Bastian Rossmann (Schlagzeug)<br />
ist es, dass Tony Lakatos<br />
bei dem Konzert im Biebricher<br />
Schloss mit dabei sein wird.<br />
Als Mitglied der Big Band des<br />
Hessischen Rundfunks und<br />
lebende Saxophon-Legende<br />
wird er den kompakten Klang<br />
PRIVAT<br />
des Trios zum Quartett erweitern.<br />
In Ungarn geboren und<br />
seit 1981 in Deutschland lebend<br />
spielte Lakatos schon mit zahlreichen<br />
internationalen Größen<br />
des Jazz.<br />
Das Konzert findet in der Reihe<br />
der Jazzkonzerte statt, die das<br />
Das Ensemble<br />
Way Out West.<br />
Landesamt für Denkmalpflege<br />
Hessen regelmäßig anbietet, um<br />
allen Interessierten Einblick in<br />
seine Räumlichkeiten zu ermöglichen.<br />
Der Eintritt ist frei, aber<br />
eine Spende für die Musiker<br />
wird erbeten.<br />
(red)<br />
Osterferienangebote im Nachbarschaftshaus<br />
Ein mehrtägiger Kinderkochkurs für Kinder<br />
von sieben bis zehn Jahren unter dem Titel<br />
„Kochen, Backen und Genießen“ findet<br />
in den Osterfreien im Nachbarschaftshaus<br />
statt. Beginn ist am 22. April um 9 Uhr.<br />
Es werden Geschichten rund um das Thema<br />
Essen gelesen, es werden gemeinsam<br />
mehrgängige Mittagessen zubereitet und<br />
anschließend an dem von der Gruppe gedeckten<br />
Tisch miteinander gegessen. Es<br />
bleibt aber auch Zeit zum Spielen und für<br />
gemeinsame Spaziergänge.<br />
Aus alten Fahrradschläuchen werden Taschen,<br />
aus Tetrapaks bunte Portemonnaies<br />
oder Stifthalter und aus alten Zeitschriften<br />
oder Kaffeeverpackungen Aufbewahrungsboxen.<br />
Ein Kurs „Upcycling“ für Jugendliche<br />
zwischen 12 und 18 Jahren findet am<br />
14. und 15. April jeweils von 9 bis 14 Uhr im<br />
Nachbarschaftshaus statt. Als „Upcycling“<br />
wird die Wiederverwertung von Abfallprodukten<br />
und nutzlos gewordenen Stoffen zu<br />
neuwertigen, individuellen Gebrauchsgütern<br />
bezeichnet. Dies schont nicht nur die<br />
Umwelt, sondern macht auch noch Spaß.<br />
Ein neuer Babysitterkurs für Jugendliche ab<br />
13 Jahren wird am 14. April von 9 bis 16<br />
Uhr veranstaltet. In dem Kurs werden wichtige<br />
Inhalte für den Umgang mit Babys und<br />
Kleinkindern vermittelt. Jugendliche lernen,<br />
wie man Babys badet, wickelt und füttert,<br />
wie Unfälle verhütet werden können und<br />
welche Verhaltensweisen in Notsituationen<br />
richtig sind. Ein weiterer wichtiger Bestandteil<br />
des Kurses sind Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für Babys und Kleinkinder.<br />
Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die<br />
Jugendlichen ein Babysitterdiplom und<br />
können in die Babysitterkartei des Nachbarschaftshauses<br />
aufgenommen werden.<br />
Nähere Information und Anmeldungen<br />
zu allen Angeboten des Nachbarschaftshauses<br />
unter der Telefonnummer (0611)<br />
967210 oder im Internet unter www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de.<br />
(red)<br />
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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Ostermarkt an der<br />
Biebricher Hauptkirche<br />
Am 29. <strong>März</strong> findet an der<br />
evangelischen Hauptkirche<br />
Biebrich (Am Schlosspark 96/<br />
Ecke Didierstraße) von 10 bis<br />
17 Uhr der dritte Ostermarkt<br />
statt.<br />
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Facheinzelhändler bieten im<br />
Hof, Turm und Anbau vielerlei<br />
zum nahenden Osterfest<br />
an: Keramikfiguren und -gefäße,<br />
eine große Auswahl an<br />
Flechtwaren, österliche Blumen<br />
und Floristik, duftende<br />
Naturseifen, viele Näh- und<br />
Strickarbeiten, erlesene Weine<br />
aus Frankreich, Literatur<br />
von und über Ostern, handgearbeitete<br />
Steinskulpturen,<br />
edle Parfüms, Honig in seiner<br />
Vielfalt und erstmals auch<br />
Upcycling Produkte – beim<br />
Upcycling wird Abfall als Material<br />
für die Schaffung neuer<br />
Produkte verwendet.<br />
Mit dabei ist wieder das<br />
„Atelier Culture Biebrich“<br />
mit einem sozialen Projekt<br />
im Kirchturm. Es gibt auch einen<br />
Info-Stand über Biebrichs<br />
Partnerstadt Glarus/Schweiz.<br />
Die Hauptkirchengemeinde<br />
Biebrich freut sich auf<br />
viele Besucherinnen und<br />
Besucher beim diesjährigen<br />
Ostermarkt am 29.<br />
<strong>März</strong>.<br />
Beim Genuss eines „Kafi Luz“<br />
mit Birnbrot kann man sich<br />
anhand von Prospekten über<br />
die Schweizer Urlaubsregion<br />
Glarus informieren. In der<br />
Küche bietet die „Schlesische<br />
Trachtengruppe Wiesbaden“<br />
leckere Spezialitäten an. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Wahlen beim Skatclub<br />
Gibber Grand Hand<br />
(red)<br />
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Inflation und Finanzkrise nach<br />
wertbeständigen Anlageobjekten.<br />
Die Nachfrage in Wiesbaden hat<br />
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ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
beim<br />
Skatclub Gibber Grand Hand<br />
wurde ein neuer Vorstand gewählt:<br />
Klaus-Dieter Burneleit (1.<br />
Vorsitzender), Kermit Schneider<br />
(2. Vorsitzender), Rainer Winkler<br />
(Kassierer), Wilfried Fehl<br />
(Schriftführer), Winfried Gänssler<br />
(Sportwart), Lothar Müller<br />
(Vergnügungsausschussvorsitzender),<br />
Uta Fehl und Andrea<br />
Winkler (Beisitzer Vergnügungsausschuss).<br />
Wer gerne ein „Blättchen“<br />
spielt, ist beim „Gibber-Grand-<br />
Hand“ immer willkommen.<br />
Anmeldungen und weitere Informationen<br />
bei Klaus-Dieter<br />
Burneleit unter der Telefonnummer<br />
(0611) 609543.<br />
(red)<br />
Klaus-Dieter Burneleit ist weiterhin<br />
Vorsitzender des Skatclubs<br />
Gibber Grand Hand.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 27
„Frances Ha“ mit Greta Gerwig bei „Filme im Schloss“<br />
Am 28. <strong>März</strong> um 18.30<br />
und um 20.30 Uhr zeigt<br />
„Filme im Schloss“ im<br />
Vorführsaal der Deutschen<br />
Film- und Medienbewertung<br />
(FBW) im<br />
Schloss Biebrich die untertitelte<br />
Originalfassung<br />
von „Frances Ha“, eine<br />
Comedy über New York,<br />
eine Frauenfreundschaft<br />
und die Choreografie<br />
des eigenen Lebens.<br />
Die Hauptrolle spielt<br />
Greta Gerwig, die „hinreißendste<br />
der jungen<br />
amerikanischen Schauspielerinnen,<br />
der neue<br />
Star des Independent-Kinos“<br />
(Frankfurter Allgemeine<br />
Sonntagszeitung).<br />
Regie führte Noah Baumbach,<br />
von dem „Filme im<br />
Schloss“ bereits die Filme<br />
„The Squid and the Whale“<br />
(„Der Tintenfisch und<br />
der Wal“) und „Greenberg“<br />
gezeigt hat. Greta<br />
Gerwig erhielt in diesem<br />
Jahr eine Golden-Globe-<br />
Nominierung und war<br />
Mitglied der internationalen<br />
Jury bei der Berlinale.<br />
Die Eintrittskarten kosten<br />
fünf Euro. Sie sind<br />
erhältlich an der Abendkasse<br />
im Schloss und im<br />
Vorverkauf werktags ab<br />
12 Uhr in der Gaststätte<br />
„Ludwig“ in der Wiesbadener<br />
Wagemannstraße<br />
33-35. Reservierungen<br />
auch im Internet unter<br />
www.filme-im-schloss.<br />
de sowie telefonisch unter<br />
(0611) 840766 und<br />
313641. (red)<br />
Filmszene aus „Frances Ha“ mit Greta Gerwig.<br />
FILME IM SCHLOSS<br />
Osterferien-Fußballcamp bei der Sportvereinigung Amöneburg<br />
In den diesjährigen Osterferien veranstaltet<br />
die Sportvereinigung Amöneburg vom 22.<br />
bis 25. April, täglich von 9.30 bis 15 Uhr,<br />
gemeinsam mit dem B-Lizenz-Inhaber Hakan<br />
Tutkun ein Fußballcamp für Kinder von<br />
sieben bis 13 Jahren. An allen vier Camp-Tagen<br />
werden die Teilnehmer umfassend versorgt.<br />
Dazu gehören neben einem warmen<br />
Mittagessen und Trainingsausrüstung auch<br />
Snacks und Obst für die Nachmittagspausen.<br />
Das Fußballcamp bietet Spaß und<br />
Action. Ein abwechslungsreicher Ablauf<br />
zwischen qualifiziertem Training sowie tollen<br />
Spielen und Turnieren. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 129 Euro. Weitere Informationen<br />
und Anmeldungen bei Hakan<br />
Tutkun unter der Telefonnummer (0174)<br />
9748577 oder per E-Mail an hb_tutkun@<br />
alice-dsl.net.<br />
(fhg)<br />
Renaturierung des Mosbachs im Biebricher Schlosspark läuft<br />
Auf einer Länge von rund 540<br />
Metern wird derzeit im Biebricher<br />
Schlosspark der Mosbach naturnah<br />
umgestaltet. Die bisher zur<br />
Vorgabe des Bachverlaufs in Beton<br />
verlegten Pflastersteine wurden<br />
bereits entnommen und flache<br />
Böschungen angelegt. So soll<br />
sich der Bach stellenweise wieder<br />
eigendynamisch entwickeln können.<br />
Der neue, wesentlich breitere<br />
Bachlauf wird zudem für eine<br />
verringerte Fließgeschwindigkeit<br />
des Wassers sorgen. Experten<br />
erhoffen sich, dass dadurch<br />
neue Lebensräume im Gewässer<br />
entstehen. Außerdem soll diese<br />
Maßnahme, für die rund 300 000<br />
Euro an Bau- und Planungskosten<br />
veranschlagt sind, auch zum<br />
Hochwasserschutz beitragen.<br />
(fhg)<br />
Der künftige Bachlauf des<br />
Mosbachs im Schlosspark mit<br />
neuerdings flachen Böschungen<br />
ist bereits gut zu erkennen.<br />
FRANK HENNIG<br />
Osteraktion:<br />
Dienstag Kindertag<br />
Schnitt & Finish<br />
ab 5,-<br />
Frohe Ostern!<br />
Mainstraße 15 • 65203 Wiesbaden • Tel.: 0611 61114<br />
Wir wünschen<br />
unseren Gästen<br />
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Erfreulicher Start für<br />
„Café Erste Sahne“<br />
SUSANNE STAUß<br />
Im Januar hat Anton „Toni“<br />
Schubert die ehemalige Bäckerei<br />
Jungbluth in der August-<br />
Wolff-Straße als „Café Erste<br />
Sahne“ wieder eröffnet und<br />
diesen Entschluss bisher keine<br />
Sekunde bereut. „Die Frequenz<br />
war von Anfang an besser als<br />
ich es erhofft hatte“, freut sich<br />
der Bäckermeister, der vor seinem<br />
Schritt in die Selbstständigkeit<br />
zuletzt bei einer Großbäckerei<br />
in Mainz beschäftigt<br />
war. Mit Hilfe eines Gründer-<br />
Kredits und nach Schulungen<br />
im Bereich Betriebsführung<br />
wagte der 53-jährige den beruflichen<br />
Neuanfang in Biebrich<br />
und sanierte das Café dafür<br />
gründlich: helle, moderne Sitzgelegenheiten,<br />
eine gelungene<br />
Mixtur aus lederbezogenen<br />
Sitzbänken, braunen Ledersesseln<br />
und Korbgeflecht-Stühlen,<br />
dunkel gebeizter Parkettboden,<br />
viel Glas und gemütliche Kissen<br />
geben ihm ein freundliches,<br />
zeitgemäßes und anheimelndes<br />
Ambiente. Dafür sorgen auch<br />
bewusst platzierte Antiquitäten<br />
und Deko-Elemente, bei denen<br />
Schubert mit dem Haushaltswarengeschäft<br />
Eisen-Schneider<br />
aus Schierstein kooperiert. Dieses<br />
dekoriert das Café passend<br />
zur Saison mit Waren, die auch<br />
käuflich erworben werden können.<br />
Neben dem traditionellen Kaffee-Geschäft<br />
mit hochwertigen<br />
Torten und Kuchen bietet das<br />
Anton Schubert in seinem „Café Erste Sahne“.<br />
Café auch einen täglich wechselnden<br />
warmen Mittagssnack,<br />
beispielsweise eine Quiche und<br />
eine wechselnde Tagessuppe<br />
an. Jeden Samstag gibt es von<br />
9 bis 13 Uhr ein reichhaltiges<br />
Frühstücksbuffet für 9,40 Euro<br />
inklusive Orangensaft. Die Terrassensaison<br />
hat Schubert bereits<br />
eröffnet, jetzt freut er sich<br />
auf das Zusatzgeschäft im Sommer.<br />
Die Getränkekarte umfasst<br />
neben Kaffee- und Teespezialitäten<br />
gängige Softdrinks sowie<br />
einheimische Weine. In der<br />
heißen Jahreszeit will der Inhaber<br />
auch Bier und Apfelwein<br />
ausschenken. Das Café ist von<br />
Montag bis Freitag von 10 bis<br />
18.30 Uhr, samstags von 9 bis<br />
17 Uhr geöffnet. Im Sommer<br />
will Schubert die Öffnungszeiten<br />
verlängern. Außerhalb der<br />
regulären Zeiten bietet er die<br />
Räumlichkeiten auch für Veranstaltungen<br />
an. „Außerdem<br />
möchte ich mich am öffentlichen<br />
Leben von Biebrich beteiligen.<br />
Ich denke zum Beispiel<br />
darüber nach, am Höfefest teilzunehmen<br />
und Lesungen oder<br />
ähnliches zu veranstalten,“ sagt<br />
er.<br />
Schubert ist in Biebrich übrigens<br />
kein Unbekannter. Der gebürtige<br />
Kasteler wohnte früher einmal<br />
17 Jahre lang selbst in der<br />
August-Wolff-Straße und kann<br />
damit auch ehemalige Nachbarn<br />
zu seinen Gästen zählen.<br />
(sst)<br />
STAND-<br />
BESETZUNG<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag, Donnerstag, Freitag und Samstag ab 17.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage ab 14.00 Uhr<br />
Weingüter der B·I·G Biebrich<br />
Weingut Manfred Bickelmaier<br />
Rheingaustraße 7<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
Telefon 06723 3573<br />
weingut@bickelmaier.de<br />
www.bickelmaier.de<br />
Weingut Kaspar Herke<br />
Langenhoffstraße 4<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
Telefon 06723 3440<br />
info@weingut-kaspar-herke.de<br />
www.weingut-kaspar-herke.de<br />
Weingut Peter & Christine Keßler<br />
Rheingaustraße 7<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
Telefon 06723 885520<br />
info@kessler-wein.de<br />
www.kessler-wein.de<br />
STANDBESETZUNG <strong>2014</strong><br />
Weingut Frosch<br />
Steigweg 17<br />
55246 Kostheim<br />
Telefon 06134 64943<br />
weingut-frosch@t-online.de<br />
www.weingut-frosch.de<br />
Weingut Keßler GbR<br />
Stefan Keßler<br />
Heimatstrasse 18<br />
65334 Martinsthal im Rheingau<br />
Telefon: 06123 71235<br />
info@weingut-kessler.de<br />
www.weingut-kessler.de<br />
Weingut Ernst Rußler<br />
Vor dem Kaltenborn 3<br />
65345 Rauenthal im Rheingau<br />
Telefon 06123 71434<br />
info@weingut-russler.de<br />
www.weingut-russler.de<br />
17.04.<strong>2014</strong> Antrinken-B.I.G<br />
24.04. - 28.04.<strong>2014</strong> Weingut Meilinger<br />
01.05. - 05.05.<strong>2014</strong> Weingut Rußler<br />
08.05. - 12.05.<strong>2014</strong> Weingut Stefan Keßler<br />
15.05. - 19.05.<strong>2014</strong> Weingut Stefan Keßler<br />
22.05. - 26.05.<strong>2014</strong> Weingut Peter Keßler<br />
29.05. - 02.06.<strong>2014</strong> Weingut Bickelmaier<br />
05.06. - 09.06.<strong>2014</strong> Weingut Frosch<br />
12.06. - 16.06.<strong>2014</strong> Weingut Meilinger<br />
19.06. - 23.06.<strong>2014</strong> Weingut Kaspar Herke<br />
26.06. - 30.06.<strong>2014</strong> Weingut Peter Keßler<br />
03.07. - 07.07.<strong>2014</strong> Weingut Meilinger<br />
10.07. - 14.07.<strong>2014</strong> Weingut Kaspar Herke<br />
17.07. - 21.07.<strong>2014</strong> Weingut Kaspar Herke<br />
24.07. - 28.07.<strong>2014</strong> Weingut Bickelmaier<br />
31.07. - 04.08.<strong>2014</strong> Weingut Rußler<br />
<strong>2014</strong><br />
07.08. - 11.08.<strong>2014</strong> Weingut Frosch oder B.I.G<br />
14.08. - 18.08.<strong>2014</strong> B.I.G<br />
21.08. - 25.08.<strong>2014</strong> Weingut Kaspar Herke<br />
28.08. - 01.09.<strong>2014</strong> Weingut Peter Keßler<br />
04.09. - 08.09.<strong>2014</strong> Weingut Frosch<br />
11.09. - 15.09.<strong>2014</strong> Weingut Peter Keßler<br />
18.09. - 22.09.<strong>2014</strong> Weingut Bickelmaier<br />
25.09. - 29.09.<strong>2014</strong> Weingut Rußler<br />
02.10. - 06.10.<strong>2014</strong> Weingut Rußler<br />
09.10. - 13.10.<strong>2014</strong> Weingut Frosch<br />
Weingut Meilinger<br />
Freudenbergstr. 10<br />
65201 Wiesbaden-Schierstein<br />
Telefon 0611 21955<br />
info@weingut-meilinger.de<br />
www.weingut-meilinger.de<br />
13.10.<strong>2014</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>-Austrinken / B.I.G<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 29
Traditionelles Heringsessen beim Männergesangverein Fidelio<br />
Wenn auch der Männergesangverein<br />
(MGV) Fidelio schon lange<br />
nicht mehr seine bekannten<br />
Fastnachtsveranstaltungen, wie<br />
Maskenball und Fastnachtsbeerdigung<br />
feiert – das traditionelle<br />
Heringsessen wird immer noch<br />
mit Begeisterung vorbereitet und<br />
fast wie eine Kappensitzung zelebriert.<br />
So traf sich am Aschermittwoch<br />
im vollbesetzten Festsaal<br />
des Katharinenstiftes die Fidelio-<br />
Narrenschar mit vielen Gästen,<br />
um bei launigen, humoristischen<br />
Vorträgen die wohlschmeckende<br />
Fastenspeise zu genießen. Pünktlich<br />
um 19.11 Uhr eröffneten die<br />
Sänger den Abend mit ihrem<br />
neuen Fastnachtsmedley „eine<br />
Reise in den Süden“, begleitet<br />
von Chorleiter Thomas Wagner<br />
am Klavier.<br />
Als Protokoller ließ Werner Streck<br />
bemerkenswertes aus Weltgeschehen<br />
und Fidelio-Vereinsjahr<br />
Revue passieren. Gertrud Friesch<br />
gab als „moderne Hausfrau“<br />
Tipps und Tricks zur Haushaltsführung<br />
zum Besten, gefolgt von<br />
Erika Ruppert mit ihrem für Jugendliche<br />
unter 16 Jahren nicht<br />
geeignetem Vortrag. Und dann<br />
Horst Krüger mit seiner Gitarre<br />
als „Schoppesänger“ – wieder<br />
einmal ein Genuss für Auge<br />
und Ohr, aber auch, wie bei allen<br />
Vorträgen, eine Strapaze fürs<br />
Die Riege der Aktiven beim diesjährigen Heringsessen des Männergesangvereins Fidelio.<br />
Zwerchfell. Elke Besier verriet den<br />
Zuhörern anschließend, was alles<br />
bei Einladungen zu einem Buffet<br />
zu beachten sei, ganz besonders<br />
empfehlenswert sei die Mitnahme<br />
von geeigneten Behältnissen<br />
zur „Vorratsspeicherung“. Weiter<br />
ging es in der Rednerriege der<br />
Damen mit „Malerin Madame<br />
Chantale aus Paris“, dargestellt<br />
von Lena Wichelmann und deren<br />
lebenden Bildern, zu denen<br />
insbesondere Männer aus dem<br />
Publikum herhalten mussten. Ilse<br />
Schott ließ es sich nicht nehmen,<br />
den vielen anwesenden Weinkennern<br />
neue Erkenntnisse über<br />
die „Kunst des Weintrinkens“ zu<br />
vermitteln, gefolgt von Werner<br />
Streck, der die Zuhörer mit seinen<br />
Gedanken zu „war früher nicht<br />
alles schöner“ in nostalgische<br />
Erinnerungen versetzte. „Mein<br />
Traum“ – der Vortrag von Uschi<br />
Streck, muss wohl bei einigen<br />
der Sänger, die die Chorproben<br />
in ausschließlich männlicher Runde<br />
verbringen möchten, Bauchgrimmen<br />
verursacht haben. Am<br />
Schluss dann der Hit – Ute Schreiner,<br />
mittlerweile auch in der<br />
TV-Fastnacht zu Hause – suchte<br />
als „Lisbeth Labermeier einen<br />
Mann“ und brachte den Saal zum<br />
Kochen.<br />
Eine wunderbare Veranstaltung,<br />
was Werner Besier als „Sitzungspräsident“<br />
auch mit Dankesworten<br />
und einem Sektpräsent an die<br />
Mitwirkenden würdigte.<br />
(red)<br />
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Kindersachenflohmarkt in<br />
der Diesterwegschule<br />
Am 5. April findet von 13 bis<br />
15.30 Uhr wieder der beliebte<br />
Frühjahrs-Flohmarkt auf dem<br />
Schulhof der Diesterwegschule<br />
an der Waldstraße statt.<br />
Verkauft werden bei Kaffee<br />
und Kuchen Kinderkleidung,<br />
Spielsachen, Kinderwagen,<br />
Fahrräder, Autositze und<br />
mehr.<br />
Wer selber etwas verkaufen<br />
möchte, kann sich telefonisch<br />
unter der Rufnummer (0171)<br />
9783430 oder per E-Mail an<br />
jessiekahn@yahoo.com anmelden.<br />
Kosten: 3,50 Euro,<br />
ein Kuchen und eine Kanne<br />
Kaffee. Anmeldeschluss ist am<br />
30. <strong>März</strong>.<br />
(red)<br />
Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Fastnachtsspaß und Emotionen<br />
bei Kolpings Närrischen Gesellen<br />
traditionell der Auftritt der<br />
Fastnachtsfreunde aus dem<br />
belgischen Gent/Ledeberg.<br />
Seit 2007 verbindet Kolpings<br />
Närrische Gesellen eine enge<br />
Freundschaft mit dem „Organisatiecomité<br />
Karnaval Ledeberg“<br />
aus der Wiesbadener Partnerstadt.<br />
Insbesondere mit ihrem<br />
Kokoloresbeitrag „Familie Klepkens“<br />
sorgten die belgischen<br />
Gäste für fastnachtliche Hochstimmung<br />
im Kettelerhaus.<br />
Schön´s Kiosk<br />
Frische Backwaren<br />
und Kaffee<br />
Getränke und<br />
Süßwaren aller Art<br />
Zeitungen und<br />
Zigaretten<br />
Tiernahrung von Husse<br />
hier erhältlich!<br />
Breslauerstr. 49 · 65203 Wiesbaden · Tel.: 0611 692 561<br />
Mo. - Fr. 5 30 Uhr - 20 00 Uhr · Sa. 6 30 Uhr - 20 00 Uhr · So. 8 00 Uhr - 19 00 Uhr<br />
FRANK HENNIG<br />
Die „Familie Klepkens“ aus Gent/Ledeberg bei ihrem Kokoloresauftritt<br />
(v.l.): Christof Cauwels, Sabine Hoekman, Patrick van Damme<br />
und Julien van Acker.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
„Kolpings bunte Narrenwelt,<br />
Fastnacht, wie sie uns gefällt!“,<br />
so das diesjährige Motto bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen.<br />
Auch die zweite Prunksitzung<br />
im Kettelerhaus am 1. <strong>März</strong><br />
war wieder ausverkauft und die<br />
Narrenschar fühlte sich wieder<br />
bestens unterhalten. Inhaltlich<br />
war das Sitzungsprogramm<br />
ähnlich aufgebaut, wie bei der<br />
1. Prunksitzung am 1. Februar,<br />
über die in der Februar-<strong>Ausgabe</strong><br />
dieses Magazins bereits<br />
ausführlich berichtet wurde: ein<br />
bunt gemixter närrischer Cocktail<br />
aus Kolping-Aktiven sowie<br />
Größen der Wiesbadener Fastnachtsszene.<br />
Höhepunkt der zweiten Kolpingsitzung<br />
ist jedoch schon<br />
Emotionale Höhepunkte der<br />
Sitzung am Fastnachtsamstag<br />
waren zwei besondere Ehrungen:<br />
Kolping-Ehrenpräsident<br />
Heinz Schaaf, seit sage und<br />
schreibe 63 Jahren fastnachtsaktiv,<br />
wurde die höchste Fastnachtsauszeichnung<br />
verliehen.<br />
Der Dacho-Vorsitzende Werner<br />
Nun ist er närrischer Ritter: Kolping-Ehrenpräsident Heinz Schaaf.<br />
Emotional: Kolpings Närrische Gesellen verabschieden den Dacho-<br />
Boss Werner Mühling (rechts).<br />
Mühling schlug Schaaf zum<br />
Ritter des Ordens vom Goldenen<br />
Vlies. Eine weitere Ehrung<br />
wurde dem Dacho-Vorsitzenden<br />
selbst zu Teil. Kolping-Sitzungspräsident<br />
Peter Vorndran<br />
überreichte dem scheidenden<br />
Dacho-Vorsitzenden eine Kapitänsmütze<br />
in Anlehnung an<br />
den diesjährigen Dacho-Kampagnenorden<br />
mit der Aufschrift<br />
„Der Käpt‘n geht von Bord“.<br />
Sichtlich gerührt wurde Mühling<br />
mit einem Ehrenspalier des<br />
Männerballetts „Die Biebricher<br />
Waden“ – in dieser Kampagne<br />
passend als Seeleute kostümiert<br />
– von der Kolpingbühne<br />
verabschiedet.<br />
Insgesamt ein großartiges Fastnachtsvergnügen<br />
auch bei der<br />
2. Kolping-Prunksitzung, gepaart<br />
mit emotionalen Momenten<br />
– Narrenherz, was willst Du<br />
mehr.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 31
FRANK HENNIG<br />
Würdiger Abschluss der Jubiläumskampagne<br />
Eine anstrengend und lange<br />
aber auch sehr erfolgreiche Jubiläumskampagne<br />
beim Carnevalverein<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
gipfelte am 22. Februar in einer<br />
überaus erfolgreichen großen<br />
Fremdensitzung. „4 mal 11 und<br />
11 mal 3, die Narrenlust feiert –<br />
kommt seid dabei“, mit<br />
diesem Motto wiesen<br />
die Waldsträßer<br />
Narren darauf hin,<br />
dass die zur Narrenlust<br />
gehörende und<br />
stadtweit bekannte<br />
Gesangsformation<br />
„Die<br />
Ochsenbachraben“ seit 44 Jahren<br />
besteht und ihr Heimatverein<br />
seit 33 Jahren.<br />
Narrenlust<br />
Waldstraße<br />
lenkte Sitzungspräsident Dieter<br />
Schubert und sein „Ersatzmann“<br />
Klaus Schrögler routiniert<br />
und mit geschliffenen<br />
Zwischenkommentaren durch<br />
die kunterbunte Narrenschau.<br />
Schrögler vertrat Schubert,<br />
der mehrfach auch als Sänger<br />
der „Ochsenbachraben“<br />
auf der Bühne auftrat.<br />
Beinahe alle Wiesbadener<br />
Spitzenredner<br />
gaben sich bei der<br />
Narrenlust „die Kinke<br />
in die Hand“. „Altpapiersammler“<br />
Guntram Eisenmann<br />
wollte die Bütt kaum verlassen,<br />
„Wandergeselle“ Stefan Fink<br />
hielt seinen interaktiven Vortrag<br />
gemeinsam mit dem Publikum<br />
und Helmut Fritz kam als<br />
„unbemannte Drohne“, da er<br />
seinen Stachel verloren hatte.<br />
„Opa“ Detlef Sissol berichtete<br />
von Erlebnissen mit seinem<br />
hyperaktiven Enkel Rüdiger T.,<br />
wobei das „T“ laut Sissol für<br />
„Terrorist“ steht, „Muttersöhnchen“<br />
Frank Böhme wollte sich<br />
vom mütterlichen Haushalt abnabeln<br />
und „Schneewittchen“<br />
Markus Lehmann lieferte sich<br />
ein Wortgefecht mit dem „Siebten<br />
Zwerg“ Thomas Baum.<br />
Selbst die Mundartkabarettistin<br />
„Gerlinde“ Gertrud Fink bestieg<br />
in ihrer Paraderolle - zumindest<br />
zeitweise - die Bütt. Das zunehmend<br />
ausgelassene und amüsierte<br />
Publikum unterhielt sich<br />
bei allen Vorträgen prächtig,<br />
ebenso beim tänzerischen Gastauftritt<br />
des Männerballetts aus<br />
Aarbergen.<br />
Zweifelsohne die optischen Höhepunkte<br />
der Sitzung waren<br />
wieder die vielen jungen Tänzerinnen<br />
in den verschiedenen<br />
Tanzformationen der Narrenlust.<br />
Ob Nachwuchs-„Rasselbande“,<br />
Quintett, Garde, Trio oder Duo –<br />
alle Narrenlust-Tänzerinnen<br />
gehören mit zu dem Besten,<br />
Bei der Narrenlust besteigt<br />
die Mundartkabarettistin<br />
„Gerlinde“ Gertrud Fink auch<br />
schon mal die Bütt.<br />
einstudiert und diese präsentierten<br />
sie der Narrenschar ebenso,<br />
wie ihre zeitlosen Klassiker.<br />
Bodenständiger, stimmungsvoller<br />
und vor allem herzlicher<br />
Kokolores, gepaart mit<br />
erstklassiger tänzerischer und<br />
musikalischer Fastnacht – das<br />
erlebt man alljährlich bei der<br />
Narrenlust Waldstraße. Nicht<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Ein Foto, das alles ausdrückt: stimmungsvolles Finale mit den<br />
„Ochsenbachraben“, dem Komitee und den Tänzerinnen der<br />
Narrenlust Waldstraße.<br />
Gleich zu Beginn der Narrenschau<br />
im ausverkauften Germaniaheim<br />
sorgten „Die Räubers“<br />
mit lautstarker Guggenmusik<br />
für die richtige Einstimmung<br />
des Publikums. Im Anschluss<br />
„Schneewittchen“ Markus Lehmann (rechts) und der „Siebte<br />
Zwerg“ Thomas Baum bei ihrem Kokolores-Zwiegespräch in bester<br />
Fastnachtstradition.<br />
was die tanzende Wiesbadener<br />
Fastnacht zu bieten hat.<br />
Bei den Auftritten der „Ochsenbachraben“<br />
hielt es – wie<br />
immer – niemanden im Saal<br />
auf den Sitzen. Viele neue und<br />
stimmungsvolle Titel hatten die<br />
Sänger unter der Führung von<br />
Christoph Paul anlässlich der<br />
Aufnahme ihrer Jubiläums-CD<br />
ohne Grund sind die Narrenlust-Sitzungen<br />
auch bei jenem<br />
Publikum beliebt, das man<br />
sonst üblicherweise nicht bei<br />
Fastnachtssitzungen antrifft.<br />
Bei der Narrenlust ist man halt<br />
immer bestens aufgehoben – so<br />
ist es und so bleibt es.<br />
(fhg)<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Am Fastnachtsdienstag zog es wieder Kinder, Jugendliche und<br />
auch Erwachsene in die Biebricher Gibb, um den dortigen<br />
Kinderumzug mitzuerleben (Foto). Seit über 30 Jahren wird<br />
unter der Federführung der Gibber Kerbegesellschaft (GKG),<br />
unterstützt von weiteren Vereinen und Initiativen, an jedem<br />
Fastnachtsdienstag dieses Spektakel veranstaltet. Dank des<br />
Engagements der GKG, der Gibber Anwohner und der ortsansässigen<br />
Geschäftswelt konnte der beliebte Umzug auch in<br />
diesem Jahr wieder zur Freude von Klein und Groß realisiert<br />
werden. Erstmals mit dabei waren in diesem Jahr die Kinder der<br />
Biebricher Kinderstube „Kalle Wirsch“. In den Kostümen ihres<br />
Namensgebers „Kleiner König Kalle Wirsch“ hatten sie so viel<br />
Spaß, dass sie nächstes Jahr auf jeden Fall wieder<br />
dabei sein werden.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Die Kampagne zum 60-jährige Jubiläum des Carneval Clubs<br />
Wiesbaden (CCW) stand zugleich unter dem närrischen elfjährigen<br />
Sitzungspräsidenten-Jubiläum von Michael Wink. Anlässlich<br />
einer Jubiläums-Matinee in den Räumen des Tanzsportclubs<br />
Blau-Orange in der Biebricher Gibb wurden dieses Jubiläum und<br />
die Verdienste Winks entsprechend gewürdigt. Auf dem Foto (v.l.):<br />
Petra Neumeister (2. CCW-Vorsitzende), Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel, Claudia und Michael Wink, Andreas Guntrum<br />
(CCW-Vorsitzender) sowie Bürgermeister Arno Goßmann.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 33
Tag des offenen Denkmals findet am 14. September unter<br />
dem Motto „Farbe“ statt<br />
„Farben wurden seit Beginn der<br />
menschlichen Siedlungs- und<br />
Bautätigkeit dazu eingesetzt,<br />
Gebäude sowohl im Außen- als<br />
auch im Innenbereich zu gliedern,<br />
zu schmücken und zu<br />
schützen. Bei unserer Wahrnehmung,<br />
Einordnung und<br />
Charakterisierung eines Gebäudes,<br />
eines Gartens oder eines<br />
archäologischen Fundes spielt<br />
Farbe eine entscheidende Rolle,<br />
sie ist ein zentraler Aspekt bei<br />
Terminübersicht<br />
jeder Instandsetzung,“ sagte<br />
Prof. Dr. Gerd Weiß, Präsident<br />
des Landesamtes für Denkmalpflege<br />
Hessen anlässlich einer<br />
Informationsveranstaltung zum<br />
diesjährigen Tag des offenen<br />
Denkmals. „Farbe ist ein universelles<br />
Thema, das in diesem<br />
Jahr zu recht in den Mittelpunkt<br />
unseres Interesses gestellt wird,<br />
denn das Motto ist auch eine<br />
Aufforderung an uns, das farbliche<br />
Erscheinungsbild unserer<br />
Umwelt bewusst wahr zu nehmen<br />
und unsere Sinne für die<br />
Besonderheit historischer Farbfassungen<br />
zu schärfen.“<br />
Das Landesamt für Denkmalpflege<br />
Hessen und die Geschäftsstelle<br />
der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger<br />
freut sich<br />
darauf, wenn sich auch in diesem<br />
Jahr wieder möglichst viele<br />
Menschen am Tag des offenen<br />
Denkmals beteiligen. Selbstverständlich<br />
können sich auch alle<br />
am Tag des offenen Denkmals<br />
beteiligen, deren Denkmäler<br />
nicht unmittelbar zum Thema<br />
gehören. Die entsprechenden<br />
Anmeldeunterlagen gibt es im<br />
Internet unter www.denkmalpflege-hessen.de.<br />
(red)<br />
28. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
14.30 Uhr, musikalischer Nachmittag<br />
mit „Heller und Durst“,<br />
Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
29. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
10 – 17 Uhr, Ostermarkt an der<br />
Biebricher Hauptkirche, Am<br />
Schlosspark 96/Ecke Didierstraße<br />
29. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
14 – 17.30 Uhr, Frühlingsfest im<br />
Katharinenstift, Rathausstraße<br />
62-64<br />
29. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
14 – 16 Uhr, Kindersachenflohmarkt,<br />
Kita Tandem, Albert-<br />
Schweitzer-Allee 46<br />
29. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
20 Uhr, Degustationsabend<br />
mit französischen Weinen und<br />
Lesung mit Renate Kohn unter<br />
dem Titel „Julia Child – Mastering<br />
the Art of French Cooking“,<br />
Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />
23<br />
1. April <strong>2014</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
Stock, Zimmer 33<br />
5. April <strong>2014</strong><br />
13 – 15.30 Uhr, Kindersachenflohmarkt<br />
in der Diesterwegschule,<br />
Waldstraße<br />
5. April <strong>2014</strong><br />
14 – 16 Uhr, Kindersachen-<br />
Basar (Artikel nach Größen<br />
sortiert, bis ins Teeniealter),<br />
Gemeindehaus der Markuskirchengemeinde,<br />
Waldstraße 85<br />
6. April <strong>2014</strong><br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanztee mit<br />
Lutz Riebensahm bei Kaffee<br />
und Kuchen, Treffpunkt Aktiv<br />
(Martin-Hörner-Zentrum), Galatea-Anlage<br />
8. April <strong>2014</strong><br />
14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt im Saal des Toni-<br />
Sender-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
30<br />
8. April <strong>2014</strong><br />
17 Uhr, Informationsveranstaltung<br />
des VdK Wiesbaden<br />
„Pflegeversicherung und medizinischer<br />
Dienst – eine unendliche<br />
Geschichte“, Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage<br />
8. April <strong>2014</strong><br />
19 Uhr, Mitgliederversammlung<br />
der Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände,<br />
Kleiner Saal der Turnhalle, Rathenauplatz<br />
14<br />
13. April <strong>2014</strong><br />
17 Uhr, Jazz-Konzert mit Tony<br />
Lakatos und dem Ensemble<br />
Way Out West, Schloss Biebrich<br />
17. April <strong>2014</strong><br />
17 Uhr, Beginn der diesjährigen<br />
Saison am Biebricher<br />
Weinprobierstand, Rheinufer<br />
19. April <strong>2014</strong><br />
22 Uhr, Osternachtsfeier der<br />
Evangelischen Jugendkirche,<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Adolf-Todt-Straße 9<br />
23. April <strong>2014</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
29. April <strong>2014</strong><br />
17 Uhr, Eröffnung der diesjährigen<br />
Sportabzeichenaktion,<br />
Dyckerhoff-Sportplatz<br />
29. April <strong>2014</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich (der<br />
Sitzungsort wird in der Tagespresse<br />
bekanntgegeben)<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2014</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
April 12. 04. <strong>2014</strong> 14. 04. <strong>2014</strong> 25. 04. <strong>2014</strong><br />
Mai 10. 05. <strong>2014</strong> 12. 05. <strong>2014</strong> 23. 05. <strong>2014</strong><br />
Juni 07. 06. <strong>2014</strong> 10. 06. <strong>2014</strong> 20. 06. <strong>2014</strong><br />
Juli 12. 07. <strong>2014</strong> 14. 07. <strong>2014</strong> 25. 07. <strong>2014</strong><br />
August 09. 08. <strong>2014</strong> 11. 08. <strong>2014</strong> 22. 08. <strong>2014</strong><br />
September 13. 09. <strong>2014</strong> 15. 09. <strong>2014</strong> 26. 09. <strong>2014</strong><br />
Oktober 11. 10. <strong>2014</strong> 13. 10. <strong>2014</strong> 24. 10. <strong>2014</strong><br />
November 08. 11. <strong>2014</strong> 10. 11. <strong>2014</strong> 21. 11. <strong>2014</strong><br />
Dezember 04. 12. <strong>2014</strong> 05. 12. <strong>2014</strong> 16. 12. <strong>2014</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong>
Authentic Travel • Auto Göller GmbH • AZM Autoteile • Backhaus<br />
Schröer GmbH • Bert´s Blumen • Biebricher Goldschmiede<br />
TUI Reisecenter Michel • Fotostudio Weyerhäuser • Parfümerie Bauer<br />
Biebricher Weinstubb • Boboniera • Cafe van Riggelen<br />
Das Wohnzimmer • Dr. Bermes • Doege & Sohn GmbH<br />
Elektro Pulch • Knettenbrech & Gurdulic • Fotostudio Wagenpfeil<br />
Friseur Clemens • Gerich Druckerei und Verlag e.K.<br />
Huhle GmbH • InfraServ Wiesbaden • Kroener GmbH • Lang Optik<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Schöner Hören • Steuerberater Druckenmüller<br />
<br />
Trimonzium • Tasty´s • Raumatelier Rettel • Restaurant Turnhalle<br />
Volksbank Wiesbaden • Wilfried Wehnert • Zierpalast<br />
Biebricher Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe e.V.<br />
Wir<br />
freuen<br />
uns auf<br />
Ihren<br />
Besuch!<br />
Antrinken am Weinstand!<br />
Donnerstag, den 17. April <strong>2014</strong>, ab 17 Uhr<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong> 35
wie<br />
glückliches Osterfest...<br />
: wilhelm-tropp-str.13 -15<br />
65203 wiesbaden<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2014</strong><br />
: info@gerichdruck.de<br />
www.gerichdruck.de<br />
: tel 0611- 69072-72<br />
fax 0611- 69072-62<br />
gerich :<br />
druckerei und verlag<br />
seit 1882 e.K. oHG