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DZOK-Newsletter, Nr. 1/2011 März 2011 - Dokumentationszentrum ...

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Nachrichten aus dem <strong>DZOK</strong>, <strong>Nr</strong>. 1/<strong>2011</strong><br />

3. März <strong>2011</strong><br />

Ulmer <strong>Dokumentationszentrum</strong><br />

Pf 2066, 89010 Ulm, tel. 0731-21312<br />

Liebe Freundinnen und Freunde des Ulmer Doku-Zentrums,<br />

mit diesem 1. „<strong>DZOK</strong>-Nachrichtendienst“ im Jahr <strong>2011</strong> möchten wir Sie zu unseren Veranstaltungen<br />

im Monat März einladen und die wichtigsten Vorkommnisse seit Jahresbeginn vorstellen. Außerdem<br />

gibt es wieder ausgewählte Nachrichten aus der Gedenkstättenlandschaft. Wie immer freuen wir uns<br />

über Rückmeldungen sowie aktive Teilnahme an unseren Veranstaltungen – und darüber hinaus!<br />

Mit herzlichen Grüßen aus dem <strong>DZOK</strong><br />

Nicola Wenge<br />

Veranstaltungen im März<br />

Donnerstag, 17. März, 19.00 Uhr (Büchsengasse 13)<br />

Mädchen und Frauen in der rechten Szene<br />

Vortrag und Gespräch mit der Politikwissenschaftlerin Elen Esen, Karlsruhe<br />

Sonntag, 27. März, ab 10.00 Uhr<br />

Exkursion in das Jüdische Kulturmuseum Augsburg Schwaben<br />

Für Mitarbeiter/innen und interessierte Vereinsmitglieder<br />

Anmeldung im <strong>DZOK</strong><br />

Montag, 28. März, 20.00 Uhr (vh)<br />

„Innere Bilder wird man nicht los – Die Frauen im KZ-Außenlager Daimler-Benz Genshagen“<br />

Buchvorstellung mit Filmausschnitten durch den Autor Helmuth Bauer<br />

Moderation: Silvester Lechner<br />

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der vh<br />

Aus der Arbeit des <strong>DZOK</strong>: Eine kleine Chronologie der Ereignisse<br />

7. Januar: Neujahrskaffee des Gedenkstättenteams mit Besprechung des Fortbildungsprogramms für<br />

das erste Halbjahr <strong>2011</strong>.<br />

11. Januar: Frau Atzmon, ehemalige Synagoge Hainsfarth, kommt nach Ulm, um sich über die<br />

Erinnerungsarbeit des <strong>DZOK</strong> zu informieren.<br />

14. Januar: Die Fa. Protel ist zu Dreharbeiten in der Gedenkstätte. Das Filmmaterial wird in die neue<br />

Medienstation im Eingangsbereich integriert.<br />

17. Januar: Sitzung der Stiftung Erinnerung Ulm.<br />

18. Januar: Vorstandssitzung in der Büchsengasse.<br />

18. Januar: Gerhard Meyer und Nicola Wenge sind Gäste der swp-Veranstaltung „Wir lesen“ im<br />

Stadthaus. Gerhard Meyer hatte ein Förderabo des <strong>DZOK</strong> für die Berblinger-Hauptschule gestiftet.<br />

19. Januar: Sibylle Goldmann wird im Ulmer Rathaus das Bundesverdienstkreuz verliehen. Annette<br />

Lein und Nicola Wenge sind als Vertreterinnen des Dokuzentrums eingeladen.<br />

20. Januar: Pressegespräch zum nationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust am 27. Januar in<br />

der Büchsengasse.<br />

24. Januar: Arbeitstreffen von Nicola Wenge mit Thomas Lutz, Topografie des Terrors in Berlin.<br />

1


24. Januar: Beratungsgespräch mit Dr. Buchholz (Archivar der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-<br />

Diktatur, Berlin) und Konrad Pflug (lpb BW) zu Archivarbeiten an Gedenkorten.<br />

24. Januar: Sibylle Tiedemann wird im Berliner Abgeordnetenhaus der Obermayer Award verliehen.<br />

Silvester Lechner und Nicola Wenge nehmen auf Einladung von Frau Tiedemann hieran teil.<br />

26. Januar: Sabine Presuhn (Stadthaus) und Nicola Wenge (<strong>DZOK</strong>) stellen in einem Interview für<br />

Radio Free FM das diesjährige Schwerpunktthema des 27. Januar in Ulm vor.<br />

27. Januar: Die nachmittagliche Gedenkstunde am Oberen Kuhberg trägt den Titel „Was in Ulm am<br />

Oberen Kuhberg begann. 66 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz.“ Der Abend im Stadthaus ist<br />

den Opfern des nationalsozialistischen Völkermords an den Sinti und Roma gewidmet. Die historische<br />

Einführung übernimmt Dr. Karola Fings, NS-<strong>Dokumentationszentrum</strong> der Stadt Köln. Nach einem 20-<br />

minütigen Film zur Geschichte der Marburger Familie Strauß folgt ein von Lothar Heusohn<br />

moderiertes Gespräch mit Daniel Strauß, Vorsitzender des Landesverbands der Sinti- und Roma<br />

Baden-Württemberg und der Ulmer Sintezza Liane Winter über die Situation der Sinti und Roma<br />

heute.<br />

30. Januar: Erste Sonntagsführung nach der Winterpause.<br />

31. Januar: Zum wiederholten Mal findet in der Gedenkstätte ein Studientag der PH Heidelberg statt.<br />

1. Februar: Besprechung der nächsten Veröffentlichung des <strong>DZOK</strong>, die im Frühjahr/Sommer <strong>2011</strong><br />

erscheinen soll. Autor Oliver Thron stellt sein Manuskript zum Gedenkbuch für die Ulmer Opfer der<br />

Militärjustiz vor.<br />

2. Februar: Präsentation der revidierten Dauerausstellung und des Leitfadens zu „Jugendarbeit und<br />

Demokratieerziehung an KZ-Gedenkstätten Baden-Württembergs“ für die Presse.<br />

2. Februar: Vorbesprechung des Lehrerseminars am 7./8. April mit den Deputatslehrern.<br />

3. Februar: Andrea Schiele fragt im Namen der VVN eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema<br />

„Stolpersteine in Ulm“ an. Sie soll im Sommer stattfinden.<br />

9. Februar: Pressegespräch der Stiftung Erinnerung Ulm mit Jahresrückblick und Informationen zum<br />

Jahrestag am 14. Februar.<br />

10. Februar: Zum 2. Mal besucht die Jahrgangsstufe 9 des Ulmer Humboldt-Gymnasiums die<br />

Gedenkstätte (mit 115 Schülern).<br />

10. Februar: Der Bundesbeauftragte für Kultur und Medien bescheinigt in einem Schreiben, dass das<br />

<strong>DZOK</strong> das pädagogische Modellprojekt mit großem Erfolg abgeschlossen hat.<br />

11. Februar: Guideschulung: Einführung in die revidierte Dauerausstellung.<br />

11. Februar: Dr. Annette Eberle, Expertin zur Bildungsarbeit an NS-Gedenkorten besucht mit Ihrem<br />

Seminar der Universität Augsburg die Gedenkstudie zum einem Projekttag.<br />

13. Februar: Wolfgang Keck vertritt das <strong>DZOK</strong> beim Empfang der FWG im Stadthaus.<br />

14. Februar: 8. Stiftungsjahrestag zum Thema „Demokratie und Freiheit in Südosteuropa noch immer<br />

gefährdet mit Klaus Prömpers (Leiter ZDF-Studio Wien/Südosteuropa) und Dr. habil. Jürgen Dieringer<br />

(Politikwissenschaftler an der Andrássy Universität Budapest). Moderation: Wilhelm Hölkemeier<br />

(Ressortleiter Politik).<br />

17. Februar: Die dzokkis besuchen die Kontaktstelle Migration und informieren sich bei Christine<br />

Grunert über die Situation der Ulmer Migrantinnen und Migranten.<br />

17. Februar: Ausstellungseröffnung und Präsentation des Films „Briefe aus Chicago“ von Sibylle<br />

Tiedemann im Donauschwäbischen Zentralmuseum. Ilse Winter spricht ein Grußwort für die Stiftung<br />

Erinnerung Ulm, die das Ausstellungsprojekt mitfinanziert hat.<br />

2


19. Februar: Bei der 3. Ulmer Freiwilligenmesse ist das <strong>DZOK</strong> durch Christian Renner, Elke Reuther<br />

und Annette Lein vertreten.<br />

21. Februar: Versand des Leitfadens an städtische Partner und an Partnerschulen im Land. Die<br />

baden-württembergischen Gedenkstätten erhielten die Leitfaden durch die Landeszentrale für<br />

politische Bildung.<br />

24. Februar: Stadtrundgang mit Julian Aicher und Nicola Wenge zur Weißen Rose mit dem Titel: Die<br />

Nacht ist des Freien Freund.<br />

28. Februar: Der Doktorand Fabian Schwanzar (Betreut von Norbert Frey) absolviert eine<br />

Forschungswoche im Archiv des <strong>DZOK</strong> zur Entwicklung der Gedenkstätten in den 1980er Jahren.<br />

28. Februar: Der Gymnasiast Martin Beurer beginnt sein einwöchiges Sozialpraktikum am <strong>DZOK</strong>.<br />

Aktuelles und Nachrichten aus der Gedenkstättenlandschaft<br />

Ein Nachtrag zum Stiftungstag: „Jud Süß": In Ungarn kein Propagandafilm<br />

Nach Meinung eines Gerichts in Budapest hat der Nazi-Propagandafilm „Jud Süß" keinen<br />

„ideologischen" Inhalt und seine Vorführung ist „keine politische Veranstaltung". Mit dieser<br />

Begründung urteilte das Budapester Arbeitsgericht in erster Instanz zugunsten eines Mannes, der den<br />

Film in Budapest gezeigt und deswegen mit seinem Arbeitgeber in Konflikt gekommen war. Dies<br />

berichtete die ungarische Internet-Zeitung "index.hu". Der antisemitische Film "Jud Süß" wurde 1940<br />

von Veit Harlan im Auftrag der Nazis gedreht und von diesen gezielt zur Aufhetzung von SS-Soldaten<br />

gegen Juden eingesetzt. Quelle: welt-online.de, 3. März <strong>2011</strong><br />

Tagung am Obersalzberg zum Thema „Täterorte“, 14.3./15.3.<strong>2011</strong><br />

Über Möglichkeiten und Grenzen eines probaten Umganges mit den baulichen Hinterlassenschaften<br />

des NS-Regimes wird in Deutschland seit Jahren intensiv diskutiert. Hitzig geführte Kontroversen<br />

entzünden sich vor allem an der Frage, wie mit den unterschiedlichen Relikten der so genannten<br />

Täterorte zu verfahren ist. Orte also, an denen die nationalsozialistischen Entscheidungsträger die<br />

Massenverbrechen des NS-Regimes planten und befehligten, sie jedoch nicht an Ort und Stelle in die<br />

Tat umsetzten. Das Institut für Zeitgeschichte, München-Berlin und das Bayerische Landesamt für<br />

Denkmalpflege laden daher zu der Tagung „Täterorte. Zum schwierigen Umgang mit Relikten der NS-<br />

Vergangenheit“ ein, um diese Fragen in einem wissenschaftlich fundierten Rahmen zu erörtern.<br />

Quelle: www.obersalzberg.de/tagung.html<br />

Die Israelitische Gemeinde und der Förderverein zum Bau der Synagoge in Ulm laden herzlich ein,<br />

am Spatenstich zum Bau der Synagoge am 17. März <strong>2011</strong> um 18.00 Uhr auf dem Weinhof<br />

teilzunehmen und mitzufeiern.<br />

Vor aller Augen. Fotodokumente des nationalsozialistischen Terrors in der Provinz, Stuttgart<br />

Das Landesarchiv Baden-Württemberg eröffnet am Donnerstag, den 17. März um 19.00 Uhr die<br />

gleichnamige Ausstellung zur organisierten Gewalt gegen Minderheiten, politische Gegner und<br />

Andersdenkende auch auf den Straßen und Plätzen deutscher Städte. Die Wanderausstellung der<br />

Stiftung Topographie des Terrors zeigt Fotos aus rund hundert lokalen Archiven und Sammlungen.<br />

Sie wird ergänzt um Bildquellen und Akten aus dem Landesarchiv Baden-Württemberg.<br />

Weitere Infos unter www.landesarchiv-bw.de/stal<br />

Konferenz httpasts://digitalmemoryonthenet: 14.-16. April, Berlin<br />

Die Bundeszentrale für politische Bildung lädt in Koop. mit der dt. Kinemathek und 3Sat Kulturzeit zu<br />

einer Tagung ein, in der folgende Fragen diskutiert werden: Wie verändert das Internet die heutige<br />

Erinnerungskultur Wie und was wird im Netz erinnert Welche Chancen und Risiken sind mit dieser<br />

Entwicklung verbunden Welche Angebote gibt es bereits in Deutschland, Europa und international<br />

Weitere Infos unter:<br />

http://www.bpb.de/veranstaltungen/30PWC2,0,httpasts%3Adigitalmemoryonthenet.html<br />

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