(NÖV) 2/2006 - Bezirksregierung Köln
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Die UF Aachen erfährt zwischen 1952/54 und<br />
1996/97 eine Hebung von +52 mm, siehe auch<br />
Tab. 4. Dies war schon bei der Auswertung des<br />
DHHN85 mit einem Wert von +50 mm aufgefallen<br />
(Müller 1989 und 1990). Der bereits im<br />
Niv-Netz 60 vorhandene Trend von +25 mm<br />
scheint sich offensichtlich bis heute fortzusetzen.<br />
Mälzer und Zippelt (1979a und b) ermittelten<br />
aus Wiederholungsnivellements der Jahre<br />
1951/54 und 1969/73 im Raum Blankenheim<br />
– Gemünd in der Nordeifel vergleichbare<br />
Hebungstendenzen von +30 mm bzw. rund<br />
2 mm/a. Die danach vermutete geologisch-tektonische<br />
Hebung des Raumes Nordeifel ist<br />
aber nicht für die Zeiträume 1939 – 1952 sowie<br />
1985 – 1997 signifikant feststellbar. Somit<br />
kann die lediglich für den Zeitraum 1952 –<br />
1985 erkennbare Hebung auch anderweitig<br />
verursacht sein, ggf. durch Niv-Netzspannungen<br />
(Kremers 1990, Abb. 6 bis 9) oder gar<br />
durch lokale Vermarkungsänderungen. So<br />
beeindruckend die Hebung durch drei zeitlich<br />
und messtechnisch separate Nivellements auch<br />
angezeigt ist, bleibt doch eine weitere Klärung<br />
durch die systematische Erneuerung des<br />
DHHN <strong>2006</strong>-2011 abzuwarten (AdV 2005).<br />
Die NAP-Höhen der acht UF aus Tab. 1 sind<br />
in Tab. 3 veranschaulicht. Dabei ist aus Gründen<br />
eines besseren Vergleichs derselbe Epochenbezug<br />
zu den NN-Höhen 1952/54 beibehalten<br />
worden. Wiederum zeigen die UF<br />
Ammeloe, Bocholt, Elten und Kranenburg die<br />
geringsten Höhenänderungen von