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(NÖV) 2/2006 - Bezirksregierung Köln

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ziehbare Prüfprozeduren und damit für wirtschaftliches<br />

Arbeiten. Diese Ansprüche sowie<br />

der Umfang der gesamten Thematik machen es<br />

notwendig, den Inhalt des Handbuches unterschiedlich<br />

detailliert darzustellen. Denn einerseits<br />

wollen wir eine übergeordnete Sichtweise<br />

wahren, andererseits trotzdem eine praxisnahe<br />

beispielhafte Darstellung bieten. Das<br />

Handbuch verfolgt eine bedarfsorientierte und<br />

themenspezifische Intensität in der Darstellung.<br />

Der Sachbearbeiter soll sich in seinem<br />

Arbeitsprozess wiederfinden, aber auch ein<br />

Interesse für die benachbarten Arbeitsprozesse<br />

entwickeln. Dies ergibt sich durch Querverweise<br />

über den Abschnitt hinaus. Da viele<br />

Sachverhalte in unterschiedlichen Arbeitsprozessen<br />

gleich oder ähnlich sind, werden solche<br />

nur an einer Stelle ausführlich behandelt. Darüber<br />

hinaus sollen die Querverweise die Sachbearbeiter<br />

benachbarter Arbeitsprozesse animieren<br />

ohne konkreten Anlass ins Gespräch zu<br />

kommen.<br />

Der Inhalt des Handbuches teilt sich in<br />

Abschnitte, die wiederum in drei Blöcke zusammengefasst<br />

werden können (Abb. 3).<br />

Abb. 3: Inhalt des Handbuches II<br />

Der erste Block enthält ein Vorwort und eine<br />

Einleitung. Des Weiteren wird die Ausgangssituation<br />

definiert. Hierbei wird der Katasternachweis<br />

in drei Fallgruppen differenziert. Auf<br />

diese wird im ganzen Handbuch immer wieder<br />

zurückgegriffen. In einer grundlegenden Betrachtung<br />

der Arbeitsabläufe einer Liegenschaftsvermessung<br />

im Außendienst wird eine<br />

reine Tachymeteranwendung einer integrierten<br />

SAPOS ® -Tachymeteranwendung gegenübergestellt<br />

und eine Abschätzung über das Einsparungspotenzial<br />

abgegeben.<br />

Der zweite Block enthält die Beschreibung der<br />

Arbeitsabläufe der Liegenschaftsvermessung<br />

von der Erstellung der Vermessungsunterlagen<br />

bis zur Übernahme in das Liegenschaftskataster,<br />

die von der SAPOS ® -Anwendung betroffen<br />

sind. Wie bereits dargestellt, handelt es sich<br />

hierbei nicht um eine detaillierte Darstellung<br />

wie in unserem ersten Handbuch, sondern um<br />

eine Anleitung zur Selbsterfahrung.<br />

Im dritten Block werden die Quellen und<br />

Ansprechpartner genannt sowie Themen in so<br />

genannten Konzeptpapieren behandelt, die<br />

durch ihren Umfang den Rahmen der einzelnen<br />

Abschnitte gesprengt hätten. Dort werden<br />

das Bezugssystem ETRS89 mit der Abbildung<br />

UTM dargestellt, Auswirkungen eines hierarchiefreien<br />

VP-Feldes und die Notwendigkeit<br />

von Anschlusspunkten aufgezeigt und die Fehlerquellen<br />

einer RTK-Messung behandelt.<br />

Wir hoffen mit dem Inhalt und der Gestalt des<br />

Handbuches dem Sachbearbeiter in den nächsten<br />

Jahren eine Hilfe zu geben. Der nachfolgende<br />

Abschnitt soll einen Einblick in ausgewählte<br />

Themenbereiche des Handbuches<br />

bieten. Unserer Meinung nach sind an den<br />

gewählten Spotlights die derzeitigen Veränderungsprozesse<br />

in einer Liegenschaftsvermessung<br />

sehr gut nachvollziehbar.<br />

4 Spotlights<br />

4.1 Verwendung der Stützpunktdatei<br />

Zur effizienten Bearbeitung einer Liegenschaftsvermessung<br />

ist es nach Meinung der<br />

Arbeitsgemeinschaft „Anwendung satellitengeodätischer<br />

Verfahren“ sinnvoll den<br />

SAPOS ® -HEPS-Dienst des Landesvermessungsamtes<br />

einzusetzen. Dabei ergeben sich<br />

als Messwerte ETRS89-Koordinaten.<br />

Bei einer koordinatenbasierten Arbeitsweise,<br />

welche vorzugsweise bei der Integration von<br />

SAPOS ® - und Tachymeter-Messwerten Einsatz<br />

finden sollte (siehe Abschnitt 4.2), muss<br />

sich die Vermessungsstelle für die Verwendung<br />

eines Koordinatensystems im Außendienst entscheiden.<br />

Die Arbeitsgruppe favorisiert hier<br />

die Verwendung des ETRS89/UTM. Denn<br />

einerseits ist es, wie in dem Erlass des Innenministeriums<br />

zur Einführung des ETRS89/<br />

UTM im Liegenschaftskataster ausgeführt,<br />

: <strong>NÖV</strong> NRW 2/<strong>2006</strong> 41

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