(NÖV) 2/2006 - Bezirksregierung Köln
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lauf der Liegenschaftsvermessung einheitlich<br />
strukturiert werden. Ein höheres Maß an Einheitlichkeit<br />
ist der entscheidende Schlüssel zu<br />
wirtschaftlichen Abläufen. Dies ist das wichtigste<br />
Ergebnis unserer Beratungen. Bei der<br />
Erledigung der täglichen Arbeiten geht zuviel<br />
Energie in Auseinandersetzungen über Missverständlichkeiten<br />
konkreter Liegenschaftsvermessungen<br />
verloren. Reibungsverluste, die<br />
durch mangelnde Koordinierung der Arbeitsabläufe<br />
auftreten. Mehr Einheitlichkeit und<br />
damit weniger Differenzierungen, weniger<br />
Zwänge und mehr Transparenz müssen das<br />
Ziel sein. Deswegen wollten wir dem Leser<br />
einen einheitlichen Arbeitsablauf präsentieren,<br />
der vielen heutigen Ansprüchen gerecht wird.<br />
Dieser soll eine Orientierung bieten, um die<br />
eigenen Arbeitsprozesse kritisch zu betrachten<br />
und die Möglichkeit öffnen den eigenen<br />
Arbeitsprozess neu zu strukturieren und sich<br />
mit den Sachbearbeitern vor- und nachgeschalteter<br />
Arbeitsprozesse neu abzustimmen.<br />
Je schwieriger die Analyse des Ist-Zustandes<br />
ausfiel, desto motivierter waren wir, die Abläufe<br />
für die Zukunft einheitlich zu beschreiben.<br />
Alle Bereiche des Arbeitsablaufes mit der gleichen<br />
hohen Kompetenz in der Arbeitsgemeinschaft<br />
zu vertreten, war uns unmöglich. Dies<br />
bedeutete für unsere Arbeit, dass wir Abgrenzungen<br />
und Schwerpunkte schaffen mussten.<br />
So werden nur von der SAPOS ® -Anwendung<br />
betroffene Arbeitsprozesse dargestellt.<br />
Schwerpunkt ist nicht die Beschreibung der<br />
technischen Abläufe bei der SAPOS ® -Anwendung,<br />
sondern deren Integration in die tägliche<br />
Arbeit.<br />
Das Handbuch ist neben dem kostenlosen<br />
Download aus dem Internet in einer begrenzten<br />
Auflage als Druck verfügbar. Zu dieser<br />
schriftlichen Darreichung unserer Arbeitsergebnisse<br />
haben wir am 15. März <strong>2006</strong> eine<br />
Informationsveranstaltung bei der <strong>Bezirksregierung</strong><br />
<strong>Köln</strong> durchgeführt, die nicht nur den<br />
Inhalt des Handbuches in ausgewählten Themen<br />
darstellte, sondern auch die Rahmenbedingungen<br />
und Zielsetzungen des Landes und<br />
Neuerungen, die vor Redaktionsschluss nicht<br />
in das Handbuch eingearbeitet werden konnten.<br />
Die Vorträge sind ebenfalls im Internet als<br />
kostenloser Download verfügbar. Darüber hin-<br />
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aus steht die Arbeitsgemeinschaft als Ansprechpartner<br />
für Fragen, Beratungen, Anregungen<br />
und Fehlerbeseitigungen im Handbuch<br />
zur Verfügung. Alle Leser des Handbuches<br />
sind aufgefordert, uns ihre Anmerkungen und<br />
Verbesserungsvorschläge zu schicken. Wir<br />
werden Sie beurteilen und, wenn sie mit unserem<br />
Ziel vereinbar sind, in einer überarbeiteten<br />
Version des Handbuches im Internet zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Die Zielgruppe des Handbuches ist ähnlich<br />
komplex und inhomogen wie das Thema<br />
selbst. Der Fortbildungsbedarf ist nur schwer<br />
abzuschätzen. So gibt es Themenbereiche,<br />
deren Inhalte sich von selbst verbreiten, andere<br />
sind nur schwer an die zuständige Stelle zu<br />
bringen. Unsere Ansprüche an den Umgang<br />
mit unserem Handbuch haben wir deswegen<br />
mehrstufig gefasst (Abb. 2).<br />
Abb. 2: Ziele des Handbuchs II<br />
Die Neugierde an den neuen Fakten, das Interesse<br />
eigene Erfahrungen zu sammeln und das<br />
Verständnis der etablierten Prozesse soll die<br />
Verbreitung vereinfachen. Der einfachste<br />
Anspruch ist, dass wir die Diskussion über die<br />
dargestellten Inhalte anregen wollen. Des Weiteren<br />
können die Inhalte eine Orientierung bilden,<br />
die eigene Arbeitsweise zu überdenken<br />
und zu gestalten. Der eine oder andere Inhalt<br />
wird vielleicht neu sein oder in einem neuen<br />
Kontext dargestellt. Damit schaffen wir einen<br />
Rahmen der Fortbildung. Und zuletzt haben<br />
wir die Hoffnung, dass der abgebildete<br />
Arbeitsablauf eine zukünftige Arbeitsgrundlage<br />
bildet. Einheitliche Arbeitsabläufe, Dokumentationen<br />
und Beurteilungskriterien sind<br />
die Grundlage für transparente und nachvoll-<br />
: <strong>NÖV</strong> NRW 2/<strong>2006</strong>