(NÖV) 2/2006 - Bezirksregierung Köln
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Abb. 4: NRW-Entwurf mit reduzierten Abständen 4)<br />
rangigen Grenzen durchkreuzt werden. Abhilfe<br />
für derartige „unschöne“ Darstellungen<br />
könnten nur aufwändigere Präsentationsprozesse<br />
liefern.<br />
Die generelle Prüfung der von der Arbeitsgruppe<br />
definierten Signaturen, Schriften, Farben,<br />
etc. für den NRW-SK erfolgt in einem<br />
Musterkartenentwurf, der sich mit veränderten<br />
Einstellung aus MAP erzeugen lässt.<br />
3.2.2 Präsentation der ABK<br />
Nach (Gärtner <strong>2006</strong>) existieren auf Bundesebene<br />
neben grundsätzlichen Ausführungen<br />
keine konkreten Festlegungen für die Präsentation<br />
der ABK 5-AdV. Doch gilt auch hier der<br />
Grundsatz einer möglichst weitgehenden<br />
Anlehnung an den AdV-SK. Die Anlehnung<br />
hat natürliche Grenzen, dort wo z.B. bereits in<br />
der Flurkarte sehr komplizierte und detaillierte<br />
Signaturen vorgesehen sind, die im Maßstabsbereich<br />
der ABK NRW von 1:2500 bis<br />
1:10000 nicht mehr erkennbar sind. Grenzen<br />
werden auch dort erreicht, wo der Projektgruppe<br />
eine Übereinstimmung im Kartenbild<br />
mit der Flurkarte NRW wichtiger erschien, als<br />
eine Übereinstimmung mit der AdV-Ausgabe.<br />
Viele der für die Flurkarte NRW entworfenen<br />
Darstellungen bzw. Abweichungen zum AdV-<br />
SK gelten auch für die Abbildung der ABK<br />
NRW. Dazu gehören die einheitliche Beschrif-<br />
4) Originale AdV-SK-Festlegungen mit MAP nachgeahmt.<br />
22<br />
tung in Schwarz, die Überlegungen zur<br />
Flächensignaturierung im Bereich der Vegetationsflächen<br />
und nicht zuletzt auch die einheitliche<br />
Färbung aller Straßen in Weiß. Dieser<br />
„Weißdecker“, den der AdV-SK nicht vorsieht,<br />
wird hier wie auch in der Flurkarte NRW<br />
benötigt, um unerwünschte Darstellungen von<br />
z.B. Brückenbauwerkslinien im Straßenverlauf<br />
abzudecken. Die Darstellungspriorität liegt<br />
dabei niedriger als die der Flurstücksgrenzen.<br />
Die bisher in der DGK 5 verwendete Schriftdifferenzierung<br />
in Abhängigkeit von statistischen<br />
Daten (Flächengröße von Seen, Länge<br />
von Gewässern, Einwohnerzahlen bei Wohnplatznamen<br />
etc.) werden aufgegeben bzw. stark<br />
eingeschränkt.<br />
So ist vorgesehen, die Schriftgröße z.B. von<br />
Wohnplatznamen unabhängig von der Einwohnerzahl<br />
nur nach der Bedeutung des Wohnplatzes<br />
(kreisfreie Stadt, Stadtteil oder kreisangehörige<br />
Gemeinde, Gemeindeteil) festzulegen.<br />
Hierdurch wird zukünftig Fortführungsaufwand<br />
reduziert, der immer dann<br />
erforderlich würde, wenn sich statistische<br />
Daten ändern.<br />
Der größte Teil der Schriften für die ABK<br />
NRW (Bezugsmaßstab 1:5000) kann automatisch<br />
über einen Umrechnungsfaktor aus der<br />
Schriftvorgabe für die Flurkarte NRW<br />
(Bezugsmaßstab 1:1000) abgeleitet werden.<br />
Soweit damit kein zufrieden stellendes Resultat<br />
zu erreichen ist, soll eine spezielle Schriftgröße<br />
angegeben werden. Für mögliche Ausgabemaßstäbe<br />
von 1:2500 bis 1:10000<br />
empfiehlt die Projektgruppe unterschiedliche<br />
Anpassungsfaktoren, die eine ausreichende<br />
Lesbarkeit in den unterschiedlichen Maßstäben<br />
gewährleisten sollen.<br />
Während in der Farbausgabe der ABK alle<br />
Flächen der TN Farbdecker erhalten, wird die<br />
SW-Ausgabe generell ohne Flächenfarbe<br />
(Grauraster) ausgegeben.<br />
3.3 Inhaltliche und formale Gestaltung der<br />
Standardauszüge in NRW<br />
Alle Standardauszüge umfassen einen fest<br />
definierten Inhalt, der sich aus dem Grunddatenbestand<br />
NRW ergibt. Im Einzelnen sind diese<br />
Inhalte noch detailliert festzulegen. Ein Aus-<br />
: <strong>NÖV</strong> NRW 2/<strong>2006</strong>