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Biochemie-Seminar 16 - wilmnet.de

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Insulin-Sekretion<br />

<strong>Biochemie</strong>-<strong>Seminar</strong> <strong>16</strong> – Hormone2<br />

Erarbeitet von Leif, Ferdi, Enno<br />

- Speicherung <strong>de</strong>s Insulins zusammen mit C-Peptid in vom Golgi-Apparat abgeschnürten<br />

Sekretgranula (β-Granula)<br />

- Sekretionsreiz bewirkt Wan<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r β-Granula zur Zellmembran, dort erfolgt<br />

Membranfusion und Ausschüttung <strong>de</strong>s Granula-Inhalts (= klassische regulierte Exozytose)<br />

- Prozess ist abhängig von physiologischer [Ca ++ ] EZ<br />

Glucose-stimulierte Sekretion<br />

- β-Zellen haben GLUT-2, mit hoher K M für Glucose (40 mmol/l) Transport von Glucose in<br />

die Zelle nur bei relativ hoher [Glc] EZ<br />

(„Glucosesensor“)<br />

- Glucokinase in <strong>de</strong>n β-Zellen ebenfalls mit hoher K M ,<br />

also muss [Glc] IZ relativ hoch sein muss für Glucose-Phosphorylierung und Glycolyse<br />

„nicht Glucosemolekül son<strong>de</strong>rn bei Glucose-Abbau gebil<strong>de</strong>tes ATP ist Signal für Insulinsekretion“<br />

- Glucoseumsatz in <strong>de</strong>r β-Zelle erhöht ATP/ADP-Ratio<br />

Hemmung eines ATP-sensitiven K+-Kanals in <strong>de</strong>r Plasmamembran Depolarisierung<br />

Öffnung eines Ca ++ V lässt zytosolisches Ca ++ steigen = Auslöser für β-Granula-Exozytose<br />

- Insulinsekretion beginnt bei [Insulin] EZ von ca. 2-3 mmol/l und hat Maximum bei 15 mmol/l<br />

[Glc-Toleranztest: nur bei normaler Insulinsekretion ist [Glc] Blut nach 30 Minuten möglich]<br />

Modulation <strong>de</strong>r Insulinsekretion<br />

- durch Monosacchari<strong>de</strong>, Fettsäuren, Ketonkörper<br />

o Anwesenheit von Glucose ist zwingend erfor<strong>de</strong>rlich<br />

o die Verbindungen verstärken lediglich die Glucose-stimulierte Sekretion<br />

- durch insulinotrope Hormone (Inkretine)<br />

o gastroinhibitorisches Peptid (GIP); steigt nach kohlenhydratreicher Mahlzeit an und<br />

stimuliert Insulinsekretion über spezielle Rezeptoren an <strong>de</strong>r β-Zelle und resultieren<strong>de</strong><br />

Aktivierung <strong>de</strong>r A<strong>de</strong>nylatcyclase<br />

o Glucagon-like-pepti<strong>de</strong>-1 (GLP-1) aus intestinalen Mukosazellen; wirkt wie GIP<br />

Hemmung <strong>de</strong>r Insulinsekretion<br />

- durch Noradrenalin und beson<strong>de</strong>rs Adrenalin, wahrscheinlich über α 2 -Rezeptoren<br />

- durch Somatostatin<br />

[aus δ-Zellen <strong>de</strong>r LANGERHANS-Insel]<br />

Insulin-Abbau<br />

- HWZ von nur 7-15 Minuten da rascher Abbau durch aktive enzymatische Systeme<br />

- spezifische Glutathion-Insulin-Transhydrogenase spaltet die A- und B-Kette verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Disulfidbrücken<br />

- isolierte Ketten wer<strong>de</strong>n proteolytisch abgebaut; Insulin-Insulinrezeptor-Komplex wird<br />

internalisiert und abgebaut<br />

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