Biochemie-Seminar 16 - wilmnet.de
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o Proteingebun<strong>de</strong>nes Calcium (ca.40%)<br />
• kann nicht durch Kapillarmembran<br />
• v.a. an Albumin , aber auch an Fetuin gebun<strong>de</strong>n<br />
o komplexiertes Calcium (ca. 13%)<br />
• nur kleine Menge<br />
• wahrscheinlich als Citrat- und Phosphatkomplex<br />
• kann in interstitiellen Raum übertreten<br />
Aufnahme und Ausscheidung<br />
<strong>Biochemie</strong>-<strong>Seminar</strong> <strong>16</strong> – Hormone2<br />
Erarbeitet von Leif, Ferdi, Enno<br />
- Resorption fin<strong>de</strong>t vor allem im Ileum statt<br />
o Vitamin D entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Regulator<br />
- etwa 25-40% <strong>de</strong>r täglich zugeführten Menge wird resorbiert<br />
- je höher Ca 2+ -Zufuhr, <strong>de</strong>sto geringer die prozentuale Resorption und umgekehrt<br />
- Ausmaß <strong>de</strong>r Resorption sinkt mit zunehmen<strong>de</strong>m Alter<br />
- Ausscheidung vor allem über Niere<br />
- nicht an Protein gebun<strong>de</strong>nes Ca 2+ (60%) wird glomerulär filtriert<br />
o 90% davon im proximalen Tubulus und aufsteigen<strong>de</strong>r Henle-Schleife parazellulär und<br />
ohne Regulation resorbiert<br />
o Regulation im distalen Tubulus durch Parathormon und 1,25-(OH) 2 -Cholecalciferol<br />
• stimulieren Reabsorption und vermin<strong>de</strong>rn damit Ca 2+ -Ausscheidung<br />
o nur etwa 1% <strong>de</strong>s filtrierten Ca 2+ ausgeschie<strong>de</strong>n<br />
• max. können 1 g / 24 h (=25 mmol) ausgeschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />
• bei höheren Konzentrationen fällt Ca 2+ zusammen mit an<strong>de</strong>ren Stoffen als<br />
Nierensteine aus<br />
o über Darm auch noch etwa 150-450 mg ausgeschie<strong>de</strong>n (=3,75-11,25 mmol)<br />
o weiterer Ca 2+ -Verlust durch Schweiß (0,3-15 mmol/l), plazentaren Kreislauf und<br />
Lactation<br />
Vitamin D (Calciferol)<br />
Chemische Struktur<br />
- Vitamin D gehören zur Gruppe <strong>de</strong>r Steroi<strong>de</strong><br />
- wichtigste Vertreter:<br />
o Vitamin D 2 (Ergocalciferol)<br />
o Vitamin D 3 (Cholecalciferol)<br />
entstehen aus Provitaminen Ergosterol bzw. 7-Dehydrocholesterin durch<br />
Spaltung <strong>de</strong>s B-Rings (durch UV-Strahlung <strong>de</strong>r Sonne katalysiert)<br />
Vorkommen<br />
- hohe Konzentrationen in Meeresfischen (Lebertran)<br />
- viel in Milchprodukten und Eiern (jahreszeitlich schwankend)<br />
Stoffwechsel<br />
- 7- Dehydrocholesterin (Provitamin D 3 ) kann in Leber aus Squalen synthetisier wer<strong>de</strong>n<br />
daher Son<strong>de</strong>rstellung unter Vitaminen<br />
- in Haut abgelagerte Provitamin durch Sonnenlicht (UV) in Vitamin D 3 (Cholecalciferol)<br />
umgewan<strong>de</strong>lt<br />
o erhöhter Vitaminbedarf bei Wachstum, Schwangerschaft, Stillzeit und bei Rachitis<br />
- Cholecalciferol noch nicht biologisch aktive Form<br />
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