Sitzung vom 05.11.2008 (86 KB) - .PDF - Gemeinde Wilhering
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Sitzung vom 05.11.2008 (86 KB) - .PDF - Gemeinde Wilhering
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Lfd.Nr. 79/x Jahr 2008<br />
Verhandlungsschrift<br />
Über die öffentliche <strong>Sitzung</strong> des GEMEINDERATES der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong>,<br />
am 5. November 2008, 19:00 Uhr, Tagungsort: Landesmusikschule in <strong>Wilhering</strong><br />
Anwesende<br />
1. Bürgermeister LAbg. Mario Mühlböck als Vorsitzender<br />
2. Vzbgm. Mag. Dieter Paschinger 15. GR Rudolf Tischler<br />
3. Vzbgm. Renate Kapl 16. GR Andreas Schierhuber<br />
4. GV Mag. Karin Peticzka 17. GR Doris Dorfner<br />
5. GV Konsulent Josef Mittermair 18. GR Helga Zauner<br />
6. GV Anton Lehner 19. GR LAbg. Wolfgang Stanek<br />
7. GR Dieter Habermann 20. GR Franz Hohenbichler<br />
8. GR Herbert Wolfschluckner 21. GR Richter Renate<br />
9. GR Hans Herwig Kühn 22. GR Dipl. Ing. Johann Hauer<br />
10. GR Dr. Harald Wimmer 23. GR Gabriele Schwarzinger<br />
11. GR Edgar Bodenski 24. GR Josefine Richter<br />
12. GR Erna Schneeberger 25. GR LT-Präs. Doris Eisenriegler<br />
13. GR August Huemer 26. GR Dkfm. Günter Narzt<br />
14. GR Stefan Kuch 27. GR Dkffr. Inge Narzt<br />
Ersatzmitglieder:<br />
28. Erika Seemann für GV Manfred Winter<br />
29. Peter Öhlinger für GR Ing. Bernhard Spelitz<br />
30. Ing. Reinhold Haider für GR MMag. Peter Weixelbaumer<br />
31. Monika Aumayr für GR Johann Aumayr<br />
Der Leiter des <strong>Gemeinde</strong>amtes:<br />
AL Holzbauer Rudolf<br />
Fachkundige Personen (§ 66 Abs. 2 O.Ö. GemO. 1990):<br />
-----<br />
Mitglieder mit beratender Stimme in Ausschüssen (§ 18 Abs. 4 O.Ö. GemO. 1990):
Es fehlen:<br />
entschuldigt:<br />
unentschuldigt:<br />
GV Manfred Winter<br />
GR Ing. Bernhard Spelitz<br />
GR MMag. Peter Weixelbaumer<br />
GR Johann Aumayr<br />
Der Schriftführer (§ 54 Abs. 2 O.ö. GemO. 1990): Johann Hofer, MBA<br />
Der Vorsitzende eröffnet um 19:00 Uhr die <strong>Sitzung</strong> und stellt fest, dass<br />
a) die <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> Bürgermeister einberufen wurde;<br />
b) die Verständigung hierzu gemäß den vorliegenden Zustellnachweisen an alle<br />
Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder zeitgerecht schriftlich (per Mail bzw. Post)<br />
am 28.10.2008 unter Bekanntgabe der Tagesordnung erfolgt ist;<br />
die Abhaltung der <strong>Sitzung</strong> durch Anschlag an der Amtstafel am gleichen Tage<br />
öffentlich kundgemacht wurde;<br />
c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist;<br />
d) dass die Verhandlungsschrift über die letzte <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 30. September 2008<br />
bis zur heutigen <strong>Sitzung</strong> während der Amtsstunden im <strong>Gemeinde</strong>amt zur<br />
Einsicht aufgelegen ist, während der <strong>Sitzung</strong> zur Einsicht noch aufliegt und<br />
gegen diese Verhandlungsschrift bis zum <strong>Sitzung</strong>sschluss Einwendungen<br />
eingebracht werden können.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Bürgerfragestunde<br />
2. Berichte des Bürgermeisters<br />
3. Nachtragsvoranschlag 2008<br />
4. Prüfbericht der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land über die Prüfung des<br />
Rechnungsabschlusses 2007<br />
5. Wohnungsvergabe Eiselsberger Straße 3, 2. St., T9, 48 m²<br />
6. Wohnungsvergabe Kürnbergstraße 17, 1.St., T4, 59 m²<br />
7. Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 1 – 12. Änderung „Parzmayr“ und<br />
Flächenwidmungsplan Nr. 4 – 33. Änderung „Parzmayr“<br />
8. Bebauungsplanes Nr. 5 „Höf – Alte Bundesstraße“– 7 . Änderung „Anistoroaei“ -<br />
Grundsatzbeschluss<br />
9. Bebauungsplan Nr. 179 „Am Ledererberg“ – Beschlussfassung nach durchgeführtem<br />
Verfahren<br />
10. Grundkaufförderung durch die <strong>Gemeinde</strong> – Aussetzung zum Zwecke der<br />
Überarbeitung der Richtlinien<br />
11. Grundsatzbeschluss über die Instandsetzung des Güterweges Appersberg im<br />
Bereich zwischen der Ruflinger Landesstraße und dem Anwesen „Hiebl“<br />
12. Ansuchen von Herrn Ing. Rudolf Plakolm <strong>vom</strong> 28.07.2006 um Errichtung eines<br />
Garagenneubaues auf dem Grundstück Nr. 116/11, KG Dörnbach -<br />
Devolutionsantrag
13. Antrag der ÖVP Fraktion gem. § 46 Abs. 2 Oö. GemO idgF: Machbarkeitsstudie zur<br />
Umfahrung des Ortes <strong>Wilhering</strong>.<br />
14. Antrag der GRÜNEN gem. § 46 Abs. 2 Oö. GemO idgF:<br />
„Der <strong>Gemeinde</strong>vorstand wird beauftragt, Möglichkeiten zur Verdichtung des<br />
AST-Fahrplanes auf Halbstundentakt zu prüfen.“<br />
15. Antrag der GRÜNEN gem. § 46 Abs. 2 Oö. GemO idgF: „Der <strong>Gemeinde</strong>vorstand wird<br />
beauftragt, die Möglichkeit zu prüfen, auf dem Dach des Bauhofes eine Photovoltaik-<br />
Anlage zu installieren.“<br />
16. Allfälliges<br />
17. 15 Minuten Bürgerfragestunde<br />
Punkt 1<br />
Bürgerfragestunde<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Punkt 2<br />
Berichte des Bürgermeisters<br />
‣ Die Linz AG hat einen neuen Plan bzgl. Renaturierung Donau/Fischlehrpfad<br />
vorgelegt. Es wurde wie beim ersten Projekt vereinbart, dass nach Vorprüfung durch<br />
das Land Oö. und Naturschutz eine Vorstellung des Vorhabens an die<br />
<strong>Gemeinde</strong>bevölkerung erfolgt.<br />
‣ In Kürze wird eine Bürgerbefragung durchgeführt, bei der die Zufriedenheit der<br />
Bürger mit den Dienstleistungen der <strong>Gemeinde</strong> abgefragt wird.<br />
‣ Nächsten Freitag wird die Abnahme der Kücheneinrichtung im Keller des<br />
Hofrichterhauses erfolgen.<br />
‣ Aufgrund der eingebrachten Unterschriftenliste wurde eine Begehung des<br />
Güterweges Edramsberg abgehalten. Es wurden die Wassereinzugsgebiete<br />
besichtigt bzw. ein Wasserprojekt erstellt. Die Baumaßnahmen können allerdings<br />
frühestens Ende 2009/Anfang 2010 beginnen.<br />
‣ Bzgl. Fa. Neuson haben alle betroffenen <strong>Gemeinde</strong>n einen entsprechenden<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss gefasst.<br />
‣ Eine Teilnehmerliste für die Betriebsbesichtigung der Firma Hierzer wird<br />
durchgegeben.<br />
‣ Die Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> hat eine Urkunde anlässlich der 30jährigen<br />
Mitgliedschaft beim Musialverein erhalten.<br />
‣ Herr LR Sigl gewährt eine Subvention von € 910,00 zur Ferienpassaktion 2008.<br />
Punkt 3<br />
Nachtragsvoranschlag 2008<br />
Berichterstattung durch den Obmann des Finanzausschusses, Herrn Vizebürgermeister<br />
Mag. Dieter Paschinger, BHC.<br />
Herr Vizebürgermeister Mag. Dieter Paschinger, BHC stellt den<br />
Antrag,<br />
den Nachtragsvoranschlag 2008 wie vorgetragen zu beschließen.<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
e i n s t i m m i g<br />
Erheben der Hand
Nachtragsvoranschlag 2008<br />
Die Einnahmen und Ausgaben des ordentlichen Haushaltes haben sich im Nachtragsvoranschlag für das Jahr 2008 um € 482.900,00<br />
erhöht. Das ist eine Erhöhung um 7,01 % gegenüber dem Voranschlag 2008.<br />
Der Soll-Überschuss aus dem Jahr 2007 in Höhe von € 12.700,00 wurde im Nachtragsvoranschlag 2008 übernommen.<br />
Erhöhungen bzw. Reduzierungen der Einnahmen und Ausgaben über € 7.500,00<br />
• Seite 3 u. 4<br />
A 1/010000-580000 DGB zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfe 14.400,00 € +<br />
A 1/010000-582000 Leistungen aus der Selbstträgerschaft 11.000,00 € -<br />
Erklärung: Im FAG 2008 wurde die Selbstträgerschaft für <strong>Gemeinde</strong>n über 2000 Einwohner<br />
abgeschafft. Die Familienbeihilfe für die Dienstnehmer bezahlt ab Juni 2008 das Finanzamt. Dafür<br />
muss die <strong>Gemeinde</strong> einen Dienstgeberbeitrag an den Familienlastenausgleichsfonds leisten.<br />
• Seite 7 u. 8<br />
E 2/031000+850950 Infrastrukturbeitrag Baulandsicherung 162.000,00 € +<br />
A 1/031000-298950 Rücklage Baulandsicherung 158.700,00 € +<br />
• Seite 15 u. 16<br />
A 1/179000-728000 Entgelte f. sonst. Leistungen von Firmen Unwetter 25.000,00 € +<br />
• Seite 17 u. 18<br />
E 2/211200+871000 Kapitaltransferzahlung Landeszuschuss 20.000,00 € +<br />
E 2/211200+871100 Kapitaltransferzahlung Bedarfszuweisung 20.000,00 € +<br />
Für den Einbau der Nachmittagsbetreuung und des Klassenzimmers ist nachträglich ein<br />
Finanzierungsplan <strong>vom</strong> Land OÖ genehmigt worden.<br />
• Seite 19 u. 20<br />
A 1/211200-601000 Gas 6.300,00 € -<br />
A 1/211200-603000 Wärme 8.500,00 € +
• Seite 23 u. 24<br />
A 1/240000+620000 Kindergartentransport 10.000,00 € +<br />
dem gegenüber stehen aber auch 5.000,00 € Mehreinnahmen <strong>vom</strong> Land OÖ<br />
A 1/250000-043001 Hort 3. Gruppe in der HS 18.500,00 € +<br />
• Seite 25 u. 26<br />
A 1/259000-729000 Sonstige Ausgaben Jugendtreff 10.000,00 € -<br />
• Seite 31 u. 32<br />
E 2/429000+871000 Kapitaltransferzahlung Land OÖ (Heizkostenzuschuss) 8.000,00 € +<br />
A 1/429000-768000 Transferzahlungen an priv. Haushalte (Heizkostenzuschuss) 8.000,00 € +<br />
• Seite 39 u. 40<br />
E 2/612000+850600 Interessentenbeiträge Straßenbau allgemein 9.000,00 € -<br />
durch die bereits geleisteten Aufschließungsbeiträge werden die Interessentenbeiträge weniger<br />
E 2/612000+850601 Interessentenbeiträge Straßenbau 2007-2010 19.700,00 € +<br />
Diese Einnahmen werden dem a. o. Vorhaben zugeführt (siehe S. 52)<br />
E 2/617000+040000 Fahrzeug 14.900,00 € +<br />
Erlös durch den Verkauf <strong>vom</strong> Unimog UX 100<br />
E 2/617000+298000 Entnahme der Rücklage 44.700,00 € +<br />
Das neue Fahrzeug „Lindner“ wird zur Hälfte durch die Fahrzeugrücklage finanziert.<br />
A 2/612000-050000 Sonderanlagen (Verkehrszeichen und dgl.) 7.500,00 € -<br />
Verkehrszeichen sind kein Anlagegut sonder geringwertiges Wirtschaftsgut;<br />
A 2/612000-400000 Geringwertiges Wirtschaftsgut 6.000,00 € +<br />
A 2/612000-611000 Instandhaltung von Straßenbauten 33.000,00 € -<br />
A 2/617000-020000 Maschinen u. masch. Anlagen 9.100,00 € +<br />
Schneepflug samt Steuerung für neues Fahrzeug<br />
A 2/617000-040000 Fahrzeug 89.400,00 € +<br />
Ankauf neues Fahrzeug „Lindner“ anstelle Unimog UX 100
• Seite 41 u. 42<br />
A 1/617000-580000 DGB zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfe 8.400,00 € +<br />
A 1/617000-582000 Leistungen aus der Selbstträgerschaft 2.600,00 € -<br />
Erklärung wie oben unter 1/010000<br />
• Seite 45 u. 46<br />
A 1/813000-728001 Entgelte für Grünschnitt 15.500,00 € +<br />
A 1/813000-729110 Errichtung einer Kompostieranlage 30.000,00.€ -<br />
Wird im Jahr 2008 nicht realisiert.<br />
• Seite 47 u. 48<br />
E 2/851000+850300 ABA Anschlussgebühren allgemein 85.500,00 € +<br />
E 2/581000+852300 Kanalbenützungsgebühren 14.500,00.€ -<br />
durch die Senkung der Benützungsgebühr im Juli 2008 Mindereinnahmen<br />
A 1/850000-612000 Instandhaltung von Wasseranlagen 17.000,00 € +<br />
Rohrbruch in Dörnbach<br />
• Seite 49 u. 50<br />
E 2/910000+823000 Zinsen aus dem Geldverkehr 10.000,00 € +<br />
E 2/920000+833100 Kommunalsteuer 20.000,00 € +<br />
• Seite 51 u. 52<br />
E 2/941000+<strong>86</strong>1000 lfd. Kapitaltransferzahlungen <strong>vom</strong> Land 73.000,00 € +<br />
A 1/980000-910000 Zuführungen an den a. o. Haushalt 80.700,00 € +<br />
A 1/980000-910210 Zuführungen an den a. o. Haushalt Straßenbau 19.700,00 € +<br />
• Seite 53 u. 54<br />
E 2/990000+963100 Soll-Überschuss Vorjahr 12.700,00 € +
Der außerordentliche Haushalt hat sich bei den Einnahmen um € 394.500,00 auf insgesamt € 1.110.500,00 erhöht, bei den<br />
Ausgaben hat er sich um € 711.400,00 somit auf insgesamt € 1.427.400,00 erhöht. Das ergibt einen Soll-Fehlbetrag im<br />
außerordentlichen Haushalt von € 316.900,00.<br />
Anteilsbeträge<br />
SV <strong>Wilhering</strong> Kabinen € 40.000,00<br />
Straßenbau 2007-2010 € 50.000,00<br />
Hochwasserschutzmaßnahmen in Dörnbach € 7.700,00<br />
Infrastruktur € 28.000,00<br />
Hort € 8.300,00<br />
Straßenbau 2006 € 36.700,00<br />
Interessentenbeiträge Straßenbau 2007-10 € 19.700,00<br />
€ 190.400,00
Punkt 4<br />
Prüfbericht der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land über die Prüfung des<br />
Rechnungsabschlusses 2007<br />
Berichterstattung durch den Bürgermeister, Herrn LAbg. Mario Mühlböck.<br />
Herr Bürgermeister, LAbg. Mario Mühlböck bringt den Bericht der Bezirkshauptmannschaft<br />
Linz-Land zum Rechnungsabschluss 2007 zur Kenntnis.<br />
Des Weiteren wird der Prüfbericht zur Einsichtnahme für die <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder am<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt aufliegen.<br />
Weiters gibt der Bürgermeister folgende Stellungnahme ab:<br />
Stellungnahme zum Prüfbericht der BH LL über die Prüfung des Rechnungsabschlusses<br />
2007<br />
Die Anregungen und Vorschreibungen im Prüfbericht werden zur Kenntnis genommen und<br />
umgesetzt.<br />
Hinsichtlich der Darstellung der kostenpflichtigen Einsätze der FF für Gerätschaften im<br />
<strong>Gemeinde</strong>haushalt wird Folgendes entgegengehalten:<br />
Seit der letzten Änderung der VRV sind die <strong>Gemeinde</strong> ermächtigt, Globalbudgets u.a. bei<br />
Feuerwehren einzuführen. Dies hat die <strong>Gemeinde</strong> mit <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss v. 7.11.2002<br />
auch umgesetzt und zwar mit großem Erfolg, wie auch <strong>vom</strong> Landesrechnungshof in seinem<br />
Prüfbericht v. 5.12.2007, Pt. 49.2, bestätigt. Die Darstellung der kostenpflichtigen Einsätze<br />
der Feuerwehren würde diesem bewährten Prinzip der Globalbudgets widersprechen.<br />
Außerdem würde nur unnötiger Verwaltungsaufwand hervorgerufen.<br />
Warum plötzlich einzelne Einnahmen der Feuerwehren zusätzlich auch im<br />
<strong>Gemeinde</strong>haushalt ausgewiesen werden sollten, ist der <strong>Gemeinde</strong> unverständlich.<br />
Herr Bürgermeister, LAbg. Mario Mühlböck bittet um Kenntnisnahme.<br />
Punkt 5<br />
Wohnungsvergabe Eiselsberger Straße 3, 2. St., T9, 48 m²<br />
Berichterstattung durch den Obmann des Bau-, Straßenbau- und Wohnungsausschusses,<br />
Herrn GV Anton Lehner:<br />
Die Wohnung in der Eiselsberger Straße befindet sich im 2. Stock und besitzt<br />
48 m². In der Wohnungsausschusssitzung am 29. Oktober 2008 wurde vorgeschlagen, die<br />
Wohnung an<br />
Frau Daniela Fellhofer, Kürnbergstraße 12, 4073 <strong>Wilhering</strong> zu vergeben.<br />
Als Ersatz wird Frau Sarah Papst, Hitzinger Straße 6, 4073 <strong>Wilhering</strong> vorgesehen.<br />
Herr GV Anton Lehner stellt daher den<br />
Antrag,<br />
die Wohnung wie oben angeführt zu vergeben.<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
e i n s t i m m i g<br />
Erheben der Hand
Punkt 6<br />
Wohnungsvergabe Kürnbergstraße 17, 1.St., T4, 59 m²<br />
Berichterstattung durch den Obmann des Bau-, Straßenbau- und Wohnungsausschusses,<br />
Herrn GV Anton Lehner:<br />
Die Wohnung in der Kürnbergstraße befindet sich im 1. Stock und besitzt<br />
59 m². In der Wohnungsausschusssitzung am 29. Oktober 2008 wurde vorgeschlagen, die<br />
Wohnung an<br />
Herrn Dritan Fetai, Kürnbergstraße 17, 4073 <strong>Wilhering</strong> zu vergeben.<br />
Als Ersatz wird Herr Arno Battige, Franz-Köglerstraße 15/3, 4070 Eferding vorgesehen.<br />
Herr GV Anton Lehner stellt daher den<br />
Antrag,<br />
die Wohnung wie oben angeführt zu vergeben.<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
e i n s t i m m i g<br />
Erheben der Hand<br />
Punkt 7<br />
Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 1 – 12. Änderung „Parzmayr“ und<br />
Flächenwidmungsplan Nr. 4 – 33. Änderung „Parzmayr“<br />
Berichterstattung durch den Bürgermeister, Herrn LAbg. Mario Mühlböck.<br />
Frau Ludmilla und Maximilian Parzmayr, Am Weinberg 8, 4073 <strong>Wilhering</strong> haben die<br />
Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> ersucht einen Teil des Grundstückes Bauarea 37/1, KG <strong>Wilhering</strong><br />
von Bauland/Dorfgebiet in Grünland rückzuwidmen und im Gegenzug Teile der Grundstücke<br />
268/1 und 267, KG Dörnbach als Bauland/Wohngebiet zu widmen. Der Widmungstausch<br />
erfolgt annähernd flächengleich. Die gegenständliche neu zu widmende Fläche liegt am<br />
Lindenweg westlich der Gebäude der Familie Martin in der Ortschaft Katzing.<br />
Das an der Ostseite der neu zu widmenden Fläche bestehende Gehölz soll erhalten werden<br />
und diesbezüglich in den Flächenwidmungsplan eine Bestimmung aufgenommen werden.<br />
Die Fläche könnte möglicherweise durch Hangwasser beeinträchtigt sein bzw. werden und<br />
soll diesbezüglich noch ein Gutachten <strong>vom</strong> Zivilingenieurbüro Eitler, eingeholt werden.<br />
Das Planungsgebiet ist im Örtlichen Entwicklungskonzept Nr. 1 aus dem Jahre 2002 nicht<br />
als Erweiterungsfläche vorgesehen und ist es daher erforderlich auch dieses abzuändern.<br />
Der Planungsausschuss der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> hat sich mit der Angelegenheit in der<br />
<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 23. Oktober 2008 beschäftigt und vorgeschlagen das Widmungsverfahren,<br />
vorbehaltlich einer positiven Stellungnahme bezüglich Hangwasser, einzuleiten.<br />
Wortmeldungen:<br />
Frau GRin LT-Präs.in Doris Eisenriegler möchte wissen, ob dort ein öffentliches Interesse<br />
gegeben ist.<br />
Herr Bürgermeister, LAbg. Mario Mühlböck hält fest, dass es kein öffentliches Interesse gibt,<br />
dass aber kein Baulandzuwachs gegeben ist, weil ein flächengleicher Tausch durchgeführt<br />
wird.
Herr Bürgermeister, LAbg. Mario Mühlböck stellt daher den<br />
Antrag,<br />
den Grundsatzbeschluss für die Flächenwidmungsplanänderung bzw. für die<br />
Änderung des Örtlichen Entwicklungskonzeptes vorbehaltlich einer positiven<br />
Stellungnahme des Büros Eitler zu fassen<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
29 Ja-Stimmen, 1 Gegenstimme (Frau GRin LT-Präs.in Doris<br />
Eisenriegler), 1 Stimmenthaltung (Herr GR Dieter Habermann)<br />
Erheben der Hand<br />
Punkt 8<br />
Bebauungsplanes Nr. 5 „Höf – Alte Bundesstraße“– 7 . Änderung „Anistoroaei“ -<br />
Grundsatzbeschluss<br />
Berichterstattung durch den Bürgermeister, Herrn LAbg. Mario Mühlböck.<br />
Frau Anistoroaei hat am 15.09.2008 um Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5 für ihr<br />
Grundstück Nr. 534/4, KG <strong>Wilhering</strong> angesucht. Die gegenständliche Fläche liegt in der<br />
Ortschaft Höf an der Siedlungsstraße Unterhöf.<br />
Der Bebauungsplan soll analog der Änderung Nr. 5.06 „Hufnagl“ erfolgen. Es soll unter<br />
anderen eine traufseitige Fassadenhöhe von 7,50 m, eine Gesamtgebäudehöhe von 10,50<br />
m sowie die verpflichtende Errichtung von 2 PKW-Abstellplätzen/Garagen pro Wohneinheit<br />
vorgeschrieben werden.<br />
Der zur Zeit geltenden Bebauungsplan Nr. 5.03 stammt aus dem Jahre 1993 und ist eine<br />
zeitgemäße Bebauung nur schwer möglich und hat sich auch die Rechtslage in den letzten<br />
15 Jahren geändert. Die Bebauungsplanänderung wird daher mit Änderung der Rechtslage<br />
begründet.<br />
Der Planungsausschuss der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> hat sich mit der Angelegenheit<br />
beschäftigt und vorgeschlagen dem <strong>Gemeinde</strong>rat zu empfehlen das Änderungsverfahren<br />
einzuleiten.<br />
Herr Bürgermeister, LAbg. Mario Mühlböck stellt daher den<br />
Antrag,<br />
den Grundsatzbeschluss für die Bebauungsplanänderung zu fassen.<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
e i n s t i m m i g<br />
Erheben der Hand<br />
Punkt 9<br />
Bebauungsplan Nr. 179 „Am Ledererberg“ – Beschlussfassung nach durchgeführtem<br />
Verfahren<br />
Berichterstattung durch den Bürgermeister, Herrn LAbg. Mario Mühlböck.<br />
Die Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> beabsichtigt den Bebauungsplan Nr. 179 zu erstellen. Das<br />
gegenständliche Planungsgebiet liegt an der Siedlungsstraße „Am Ledererberg“ in der<br />
Ortschaft Dörnbach. Es umfasst die Grundstücke Nr. 193/2, 193/3, 193/4 sowie Bauarea 160<br />
und 161 mit einer Fläche von ca. 3.000 m². Über die Fläche wurde ein Neuplanungsgebiet<br />
verhängt.
Im Rahmen des Verfahrens wurden diverse Stellungnahmen abgegeben und diese nach<br />
Möglichkeit in den Plan eingearbeitet. Der Bebauungsplan wurde in der Zeit <strong>vom</strong> 03.<br />
September 2008 bis 02. Oktober 2008 öffentlich gem. § 33 (3) OÖ. ROG kundgemacht.<br />
Mit Schreiben <strong>vom</strong> 01. Oktober 2008 wurde von Herrn Ing. Josef Aspalter, Am Ledererberg<br />
17, 4073 <strong>Wilhering</strong> ersucht, dass die traufseitige Fassadenhöhe auf 7,00 m verringert und<br />
der westseitige Straßenabstand von 3,00 m auf 6,00 vergrößert wird.<br />
Der Planungsausschuss hat sich mit dieser Stellungnahme beschäftigt und festgestellt, dass<br />
die Wünsche nicht gerechtfertigt sind, nachdem auch die Bestimmung der Fassadenhöhe<br />
(vorher traufseitige Fassadenhöhe 7,0 m – jetzt Fassadenhöhe (umlaufend) 8,0 m)<br />
abgeändert wurde.<br />
Vom Amt der OÖ. Landesregierung wurde mit Schreiben <strong>vom</strong> 20.02.2008 mitgeteilt, dass<br />
überörtliche Interessen im besonderen Maß durch die gegenständliche Planung nicht<br />
berührt werden und somit eine Genehmigungspflicht für die Bebauungsplanänderung nicht<br />
besteht.<br />
Die Angelegenheit wurde auch in der letzten Raumplanungsausschusssitzung besprochen<br />
und vorgeschlagen dem <strong>Gemeinde</strong>rat zu empfehlen den Bebauungsplan nach<br />
durchgeführtem Verfahren zu beschließen.<br />
Herr Bürgermeister, LAbg. Mario Mühlböck stellt daher den<br />
Antrag,<br />
die Bebauungsplanänderung nach durchgeführtem Verfahren zu beschließen.<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
e i n s t i m m i g<br />
Erheben der Hand<br />
Punkt 10<br />
Grundkaufförderung durch die <strong>Gemeinde</strong> – Aussetzung zum Zwecke der<br />
Überarbeitung der Richtlinien<br />
Berichterstattung durch den Bürgermeister, Herrn LAbg. Mario Mühlböck.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 14.12.2006 eine Grundkaufförderung für den<br />
Kauf von unbebauten Grundstücken für <strong>Wilhering</strong>er beschlossen.<br />
Bei der Umsetzung im Detail musste man nun feststellen, dass diese Förderung einige<br />
Schwachstellen besitzt. Es wurde darüber im Ausschuss für örtliche Raumplanung beraten<br />
und vorgeschlagen, die Grundkaufförderung zu überarbeiten. Es soll die Bearbeitung der<br />
einlangenden Ansuchen bis nach Vorliegen der neuen Richtlinien ausgesetzt werden.<br />
Herr Bürgermeister, LAbg. Mario Mühlböck stellt daher den<br />
Antrag,<br />
die Richtlinien für die Grundkaufförderung zu überarbeiten und die Bearbeitung der<br />
einlangenden Ansuchen bis zum Vorliegen der neuen Richtlinien auszusetzen.<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
e i n s t i m m i g<br />
Erheben der Hand
Punkt 11<br />
Grundsatzbeschluss über die Instandsetzung des Güterweges Appersberg im Bereich<br />
zwischen der Ruflinger Landesstraße und dem Anwesen „Hiebl“<br />
Berichterstattung durch den Obmann des Bau-, Straßenbau- und Wohnungsausschusses,<br />
Herrn GV Anton Lehner:<br />
Der Wegeerhaltungsverband Eisenwurzen beabsichtigt im Jahr 2009 den Güterweg<br />
Appersberg im Bereich zwischen der Ruflinger Landesstraße und dem Wohnhaus der<br />
Familie Hiebl instand zu setzen. Die zu sanierende Länge beträgt ca. 300 m. Die<br />
Gesamtkosten betragen € 52.000,--, die voraussichtlichen BZ-Mittel 13.000,-- sowie der<br />
<strong>Gemeinde</strong>anteil € 26.000,--.<br />
Vom Wegeerhaltungsverband Eisenwurzen wird nun ersucht einen Grundsatzbeschluss zur<br />
Instandsetzung sowie zur Kostenübernahme des <strong>Gemeinde</strong>anteiles zu fassen. Der Antrag<br />
auf Gewährung der Bedarfszuweisungsmittel wird direkt <strong>vom</strong> WEV gestellt.<br />
Herr GV Anton Lehner stellt daher den<br />
Antrag,<br />
den Grundsatzbeschluss für die Instandsetzungsarbeiten sowie die Kostenübernahme<br />
in Höhe von € 26.000,-- zu fassen.<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
e i n s t i m m i g<br />
Erheben der Hand<br />
Punkt 12<br />
Ansuchen von Herrn Ing. Rudolf Plakolm <strong>vom</strong> 28.07.2006 um Errichtung eines<br />
Garagenneubaues auf dem Grundstück Nr. 116/11, KG Dörnbach - Devolutionsantrag<br />
Berichterstattung durch den Bürgermeister, Herrn LAbg. Mario Mühlböck.<br />
Mit 31. Juli 2006 hat Herr Ing. Rudolf Plakolm, Im Weideland 3, 4073 <strong>Wilhering</strong> ein Ansuchen<br />
um einen Garagenneubau auf seinem Grundstück 116/11, KG Dörnbach eingereicht.<br />
Daraufhin wurde dieses am 26. September 2006 <strong>vom</strong> Bausachverständigen des Amtes der<br />
OÖ. Landesregierung vorgeprüft und festgestellt, dass es diversen baurechtlichen<br />
Bestimmungen widerspricht. Mit Schreiben <strong>vom</strong> 10. Oktober 2006 wurde Herr Ing. Plakolm<br />
darüber informiert.<br />
Am 16. Oktober 2006 hat Herr Ing. Plakolm beim Bürgermeister vorgesprochen und erklärt<br />
neue (geänderte) Pläne vorzulegen und wurden diese auch am 20. November 2006<br />
vorgelegt. Die Planunterlagen wurden am 28. November 2006 <strong>vom</strong> Bausachverständigen<br />
begutachtet. Er stellte fest, dass auch diese Pläne baurechtlichen Bestimmungen sowie dem<br />
Orts- und Landschaftsbild (§ 3 OÖ. Bautechnikgesetz) widersprechen. Weiters wurde<br />
ergänzend eine Rechtsauskunft <strong>vom</strong> Koordinator der Bezirksbauämter, Herrn Dipl.-Ing. Ernst<br />
Penninger eingeholt, der im Wesentlichen auch feststellte, dass das Bauvorhaben dem Ortsund<br />
Landschaftsbild widerspricht.<br />
Mit Schreiben <strong>vom</strong> 01. Juni 2007 wurde Herr Ing. Plakolm gemeinsam mit seinen Nachbarn<br />
der Familie Edtbauer zu einem Vermittlungsgespräch eingeladen. Bei diesem Gespräch am<br />
13. Juni 2007 wurde Herrn Ing. Plakolm mitgeteilt, dass das Projekt aus Sicht der<br />
Baubehörde sowie der Ortsplanung aufgrund eines Widerspruches zum Orts- und<br />
Landschaftsbild negativ beurteilt würde. Herrn Ing. Plakolm wurde empfohlen, das Projekt<br />
nochmals umzuplanen, damit es dem § 3 des OÖ. Bautechnikgesetzes (Orts- und<br />
Landschaftsbild) entspricht.
Am 14. Juni 2007 hat Herr Plakolm beim Bürgermeister angerufen und mitgeteilt, dass er<br />
sein Garagenprojekt ändern und der Baubehörde neue Pläne vorlegen wird. Aus diesem<br />
Grund wurde von einer negativen Beurteilung des Projektes abgesehen. Bis zum heutigen<br />
Tag sind keine neuen oder geänderten Pläne eingereicht worden. Stattdessen wurde mit<br />
Schreiben <strong>vom</strong> 29. Mai 2008 ein Devolutionsantrag eingebracht. Über diesen ist nun <strong>vom</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>rat als Baubehörde II. Instanz zu entscheiden.<br />
Herr Bürgermeister, LAbg. Mario Mühlböck stellt daher den<br />
Antrag,<br />
folgenden Bescheid zu beschließen:<br />
Ansuchen von Herrn Ing. Rudolf Plakolm <strong>vom</strong> 28. Juli 2006 um Errichtung eines<br />
Garagenneubaues auf dem Grundstück Nr. 116/11, KG Dörnbach;<br />
Devolutionsantrag <strong>vom</strong> 29. Mai 2008<br />
B E S C H E I D<br />
Aufgrund des Beschlusses des <strong>Gemeinde</strong>rates der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> <strong>vom</strong><br />
05. November 2008 als Baubehörde II. Instanz ergeht folgender<br />
S P R U C H<br />
Der Devolutionsantrag <strong>vom</strong> 29. Mai 2008 über das Ansuchen um Erteilung einer<br />
Baubewilligung für die Errichtung eines Garagenneubaues auf dem Grundstück 116/11, KG<br />
Dörnbach wird als unberechtigt abgewiesen.<br />
B E G R Ü N D U N G<br />
Herr Rudolf Plakolm hat mit Schreiben <strong>vom</strong> 29. Mai 2008, eingelangt am 02. Juni 2008<br />
folgenden Devolutionsantrag eingebracht:<br />
„Betrifft: Devolutionsantrag<br />
Sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Am 31.07.2006 habe ich ein Ansuchen um Baubewilligung für die Errichtung einer<br />
Garage mit Pultdach auf meinem Grundstück Nr. 116/11, EZ 589, KG Dörnbach beim<br />
Marktgemeindeamt <strong>Wilhering</strong> eingereicht.<br />
Nach mehreren Monaten erhielt ich einen Auftrag zur Ergänzung bzw. Abänderung des<br />
Planes. Diese Unterlagen sind am 05.12.2006 der Baubehörde vorgelegt worden.<br />
Außer einem unverbindlichen und in der Bauordnung nicht vorgesehenen Gespräch<br />
nach mehr als sechs Monaten, zu dem interessanterweise auch der Nachbar geladen<br />
war, ist seither nichts geschehen.<br />
Ich beantrage daher die Devolution des Bauverfahrens der 1. Bauinstanz zu entziehen<br />
und um Erteilung der Baubewilligung für meine Garage gemäß vorliegender Pläne.<br />
Erschwerend kommt hinzu, dass ich zwar von der <strong>Gemeinde</strong> seit Jahren schikaniert<br />
werde, gleichzeitig aber die Baubehörde von illegal errichteten Objekten auf dem<br />
Nachbargrundstück seit 15 Jahren in Kenntnis ist.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Plakolm Rudolf“
Dazu wird folgendes ausgeführt:<br />
Herr Ing. Rudolf Plakolm, Im Weideland 3, 4073 <strong>Wilhering</strong> hat mit Schreiben <strong>vom</strong> 28. Juli<br />
2006 um Erteilung der Baubewilligung für die Errichtung eines Garagenneubaues auf dem<br />
Grundstück Nr. 116/11, KG Dörnbach angesucht.<br />
Das Ansuchen wurde <strong>vom</strong> Bausachverständigen des Landes Oberösterreich vorgeprüft und<br />
festgestellt, dass dieses dem § 3 OÖ. Bautechnikgesetz widerspricht. Dies wurde ebenfalls<br />
<strong>vom</strong> Ortsplaner, Herrn Arch. DI Dr. Englmair mit Schreiben <strong>vom</strong> 16. April 2007 bestätigt.<br />
Nach mehreren Kontakten (teils schriftlich, telefonisch sowie einem Gespräch beim<br />
Ortsplaner) mit Herrn Ing. Rudolf Plakolm hat dieser am 14. Juni 2007 dem Bürgermeister<br />
telefonisch (Aktenvermerk <strong>vom</strong> 3. Juli 2007) mitgeteilt, dass er sein Einreichprojekt ändern<br />
und diesbezüglich auch neue Pläne vorlegen wird. Aus diesem Grund wurde von einer<br />
negativen Beurteilung des eingereichten Projektes abgesehen.<br />
Es sind bis zum heutigen Tag jedoch keine neuen oder geänderten Pläne eingereicht<br />
worden. Stattdessen wurde mit Schreiben <strong>vom</strong> 29. Mai 2008 ein Devolutionsantrag<br />
eingebracht.<br />
Die Verzögerung der Entscheidung über den Baubewilligungsantrag ist auf Wunsch von<br />
Herrn Plakolm zustande gekommen. Herr Plakolm hat bis zum heutigen Tage keine neuen<br />
oder abgeänderten Einreichpläne vorgelegt. Das Verschulden über die Verzögerung des<br />
Baubewilligungsantrages liegt daher ganz klar bei Herrn Plakolm. Der Devolutionsantrag ist<br />
daher nicht berechtigt. Vor Bescheiderlassung erhielt der Bauwerber im Rahmen des<br />
Ermittlungsverfahrens mit Schreiben <strong>vom</strong> 16. Juni 2008 die Möglichkeit innerhalb einer Frist<br />
von zwei Wochen eine Stellungnahme abzugeben. Er ließ jedoch die Frist verstreichen und<br />
gab keine Stellungnahme ab.<br />
Nach durchgeführtem Ermittlungsverfahren war somit wie im Spruch angeführt der<br />
Devolutionsantrag als unberechtigt abzuweisen.<br />
V O R S T E L L U N G S B E L E H R U N G<br />
Sie haben das Recht gegen diesen Bescheid innerhalb von 2 Wochen ab Zustellung beim<br />
Marktgemeindeamt <strong>Wilhering</strong> das Rechtsmittel der Vorstellung einzubringen. Diese<br />
Vorstellung hat den Bescheid gegen den sie sich richtet zu bezeichnen und einen<br />
begründeten Antrag zu enthalten.<br />
Der Bürgermeister:<br />
LAbg. Mario Mühlböck<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
e i n s t i m m i g<br />
Erheben der Hand<br />
Punkt 13<br />
Antrag der ÖVP Fraktion gem. § 46 Abs. 2 Oö. GemO idgF: Machbarkeitsstudie zur<br />
Umfahrung des Ortes <strong>Wilhering</strong>.<br />
Antrag<br />
Der ÖVP Fraktion gem. 46 Abs. 2 Oö. GemO:<br />
„Machbarkeitsstudie zur Umfahrung des Ortes <strong>Wilhering</strong>“<br />
Zum Zwecke der weiteren Entwicklung des Ortes <strong>Wilhering</strong> soll eine Umfahrung der B 129<br />
für den Ortsteil <strong>Wilhering</strong> geprüft werden.
Der <strong>Gemeinde</strong>rat der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> beschließt daher wie folgt:<br />
Der Bauausschuss der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> möge alle Vorbereitungen und<br />
Möglichkeiten für die Durchführung einer Machbarkeitsstudie zu einer Umfahrung des Ortes<br />
<strong>Wilhering</strong> treffen.<br />
Renate Kapl eh.<br />
Renate Richter eh.<br />
Hohenbichler Franz eh.<br />
Anton Lehner eh.<br />
Wolfgang Stanek eh.<br />
Hauer Johann eh.<br />
Josefine Richter eh.<br />
Haider Reinhold eh.<br />
Wortmeldungen:<br />
Frau GRin LT-Präs.in Doris Eisenriegler hält fest, dass durch eine Umfahrung ihrer Meinung<br />
nach der Naturschutz zu sehr berührt wird. Vielleicht sollte im Bereich der Engstelle des<br />
Stiftes <strong>Wilhering</strong> auch eine Unterführung angedacht werden.<br />
Herr Vizebürgermeister Dieter Paschinger, BHC, ist der Meinung, dass nicht nur der<br />
Bauausschuss, sondern auch der Verkehrsausschuss an den Überlegungen beteiligt sein<br />
soll.<br />
Weiters schlägt er vor, überhaupt zu klären, ob eine Machbarkeitsstudie notwendig ist.<br />
Frau Vizebürgermeisterin Renate Kapl sagt dazu, dass im Antrag nicht die<br />
Machbarkeitsstudie gefordert wird, sondern „alle Vorbereitungen und Möglichkeiten für die<br />
Durchführung einer Machbarkeitsstudie“ formuliert ist.<br />
Gegen eine Einbeziehung des Verkehrsausschusses in die Beratungen hat Frau<br />
Vizebürgermeisterin nichts einzuwenden.<br />
Der Antrag der ÖVP Fraktion wird daher wie folgt abgeändert:<br />
Der Bauausschuss und der Verkehrsausschuss der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> mögen<br />
alle Vorbereitungen und Möglichkeiten für die Durchführung einer Machbarkeitsstudie<br />
zu einer Umfahrung des Ortes <strong>Wilhering</strong> treffen.<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
e i n s t i m m i g<br />
Erheben der Hand<br />
Punkt 14<br />
Antrag der GRÜNEN gem. § 46 Abs. 2 Oö. GemO idgF:<br />
„Der <strong>Gemeinde</strong>vorstand wird beauftragt, Möglichkeiten zur Verdichtung des<br />
AST-Fahrplanes auf Halbstundentakt zu prüfen.“<br />
Berichterstattung durch Frau GRin LT-Präs.in Doris Eisenriegler:<br />
Der <strong>Wilhering</strong>er <strong>Gemeinde</strong>rat möge beschließen:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>vorstand wird beauftragt, Möglichkeiten zur Verdichtung des AST-Fahrplanes<br />
auf Halbstundentakt zu prüfen.<br />
Begründung:<br />
Für Fahrten von Linz nach <strong>Wilhering</strong> kann man von einigen Linzer Haltestellen aus nach<br />
entsprechender Anmeldung stündlich ein AST-Taxi benützen. Nun bieten die Linz-Linien in<br />
die Nachbargemeinden, unter anderem nach Leonding, ein AST-Taxi im Halbstundentakt.<br />
Dieses können aber nur LeondingerInnen mit einer eigenen Berechtigungskarte benützen.<br />
Für BewohnerInnen aus Hitzing stand dieses Taxi bis vor einigen Jahren ebenfalls zur<br />
Verfügung. Diese Möglichkeit gibt es nicht mehr, obwohl es von der Leondinger Grenze bis<br />
zur 17er Endstelle an der Hitzinger Kreuzung nur 2 Stationen sind.
Auch für BewohnerInnen an der WILIA-Strecke wäre ein AST-Halbstundentakt eine<br />
wesentliche Verbesserung im Bereich des öffentlichen Verkehrs und damit eine Möglichkeit,<br />
auch abends auf das Auto verzichten zu können.<br />
Gezeichnet:<br />
GR Dkfm. Günter Narzt<br />
GRin LT-Präs.in Doris Eisenriegler<br />
Wortmeldungen:<br />
Herr LAbg. Wolfgang Stanek unterstützt diesen Antrag, regt aber an, auch zu prüfen, ob<br />
nicht eine Verlängerung der Fahrzeiten in der Nacht möglich ist. Weiters hält er fest, dass<br />
der <strong>Gemeinde</strong>vorstand seiner Meinung nach nicht das geeignete Gremium ist, um hier<br />
Vorberatungen durchzuführen. Er schlägt daher vor, diese Angelegenheit dem<br />
Verkehrsausschuss zuzuweisen.<br />
Mit dem von Herrn LAbg. Wolfgang Stanek vorgeschlagenen Änderungen sind die GRÜNEN<br />
einverstanden. Es wird daher auch geprüft, ob die Fahrzeiten in den Nachtstunden<br />
verlängert werden können und die gesamte Angelegenheit dem Verkehrsausschuss<br />
zugewiesen.<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
e i n s t i m m i g<br />
Erheben der Hand<br />
Punkt 15<br />
Antrag der GRÜNEN gem. § 46 Abs. 2 Oö. GemO idgF: „Der <strong>Gemeinde</strong>vorstand wird<br />
beauftragt, die Möglichkeit zu prüfen, auf dem Dach des Bauhofes eine Photovoltaik-<br />
Anlage zu installieren.“<br />
Berichterstattung durch Frau GRin LT-Präs.in Doris Eisenriegler:<br />
Der <strong>Wilhering</strong>er <strong>Gemeinde</strong>rat möge beschließen:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>vorstand wird beauftragt, die Möglichkeit zu prüfen, auf dem Dach des<br />
Bauhofes eine Photovoltaik-Anlage zu installieren.<br />
Begründung:<br />
Eine Photovoltaik-Anlage in geeigneter Größe wäre geeignet, die <strong>Gemeinde</strong> bei der<br />
Energieversorgung unabhängig zu machen und einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und<br />
Umweltfreundlichkeit zu leisten.<br />
Gezeichnet:<br />
GR Dkfm. Günter Narzt<br />
GRin LT-Präs.in Doris Eisenriegler<br />
Wortmeldungen:<br />
Frau Vizebürgermeisterin Renate Kapl hält fest, dass beim neu zu errichteten<br />
Feuerwehrzeughaus bei der Mühlbachkreuzung ebenfalls der Einbau einer Photovoltaik-<br />
Anlage geprüft wird. In diesem Zusammenhang könnte auch eine Prüfung des Antrags der<br />
GRÜNEN erfolgen. Allerdings ist hier ebenfalls ihrer Meinung nach nicht der<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstand das geeignete Gremium um Vorberatungen durchzuführen, sondern der<br />
Umweltausschuss.<br />
Die GRÜNEN erklären sich mit einer Zuweisung an den Umweltausschuss einverstanden.<br />
Beschluss:<br />
Abstimmungsart:<br />
e i n s t i m m i g<br />
Erheben der Hand
Punkt 16<br />
Allfälliges<br />
‣ Frau Vizebürgermeisterin Renate Kapl: Das Grundstück, auf dem die Fußballtore in<br />
Appersberg stehen, wurde verkauft. Sollten diese Tore entfernt werden müssen, wäre<br />
ein Ersatzgrundstück wünschenswert.<br />
‣ Herr LAbg. Wolfgang Stanek: Der Verkehrsausschuss möge eine<br />
Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Winkelnstraße bis zum Haus Kaar prüfen.<br />
‣ Herr GV Konsulent Josef Mittermair: Die ausstehenden Ehrungen wurden von 9.<br />
November auf 16. November verschoben. Diese Ehrungen werden im Rahmen des<br />
<strong>Wilhering</strong>er Pfarrkaffees durchgeführt.<br />
Weiters findet er die Stellenausschreibung der Marktgemeinde <strong>Wilhering</strong> mangelhaft.<br />
Die Formulierung ist seiner Meinung nach nicht treffend und auch die direkte<br />
Übersendung der Bewerbungsunterlagen an Herrn Dr. Preslmaier findet er nicht<br />
zielführend.<br />
Dazu wird festgehalten, dass man in der Formulierung möglichst <strong>vom</strong> Amtsdeutsch<br />
abweichen wollte. Auch der Umstand, dass kein Bewerbungsbogen verwendet<br />
werden muss, war gewollt. Frei formulierte Bewerbungen sagen unter Umständen<br />
mehr aus, als vorgegebene Bewerbungsbögen. Es ist anzunehmen, dass sich viele<br />
Personen bewerben werden und daher sieht sich die <strong>Gemeinde</strong> außerstande, eine<br />
professionelle Vorselektion durchzuführen. Herr Dr. Preslmaier wird diese<br />
Vorselektion gemeinsam mit einer Personalberaterin durchführen, die bereits viel<br />
Erfahrung im Rahmen der Personalauswahl hat. Frau Mag. Zambelli wird dann im<br />
weiteren Verfahren auch mit den verbleibenden Kandidaten/innen einen<br />
entsprechenden Aufnahmetest durchführen.<br />
‣ Herr GR Franz Hohenbichler: Es werden oft Tafeln auf Feldwegen oder- rändern<br />
durch Privatpersonen aufgestellt, die für die Landwirtschaft sehr hinderlich sind. Es<br />
führt dies oft zu einer Behinderung bei der Bewirtschaftung. Die <strong>Gemeinde</strong> möge hier<br />
entsprechend einwirken.<br />
‣ Frau GRin Dkff. Inge Narzt: Am 16. November findet im Keller des Hofrichterhauses<br />
das 1. <strong>Wilhering</strong>er Kulturfrühstück statt. Veranstalter ist der Kulturverein querfeldein.<br />
‣ Frau GRin LT-Präs.in Doris Eisenriegler: Zwischen den Ortschaften Höf und Ufer gibt<br />
es erratischen Block, der als Naturdenkmal geschützt werden sollte. Der<br />
Bürgermeister sagt zu, entsprechende Schritte in die Wege zu leiten.<br />
‣ Herr Vizebürgermeister Mag. Dieter Paschinger, BHC: Am 3.11.08, 8 Uhr, findet am<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt eine Finanzausschusssitzung statt. Weiters bedankt sich Herr<br />
Vizebürgermeister Mag. Dieter Paschinger, BHC, beim Amtsleiter und Herrn<br />
Mittermayr für die geleistete Arbeit im Rahmen des Nachtragsvoranschlages und<br />
Rechnungsabschlusses. Herr Vizebürgermeister Mag. Dieter Paschinger, BHC,<br />
gratuliert noch im Namen des gesamten <strong>Gemeinde</strong>rates dem Bürgermeister zu<br />
seinem runden Geburtstag.<br />
‣ Herr Bürgermeister, LAbg. Mario Mühlböck: Am 12.11.08 wird der Leitbildentwurf<br />
präsentiert.<br />
‣ Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
Punkt 17<br />
15 Minuten Bürgerfragestunde<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Ende der <strong>Sitzung</strong> 20:30 Uhr
Gegen die während der <strong>Sitzung</strong> zur Einsicht aufgelegene Verhandlungsschrift über<br />
die letzte <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 30. September 2008 wurden keine Einwendungen erhoben.<br />
Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anträge und Wortmeldungen<br />
nicht mehr vorliegen, schließt der Vorsitzende die <strong>Sitzung</strong> um 20:30 Uhr.<br />
Bgm. LAbg. Mario Mühlböck eh.<br />
(Vorsitzender)<br />
Johann Hofer, MBA eh.<br />
(Schriftführer)<br />
Der Vorsitzende beurkundet hiermit, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift<br />
in der <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> .............................. keine Einwendungen erhoben wurden.<br />
<strong>Wilhering</strong>, am<br />
Der Vorsitzende:<br />
(<strong>Gemeinde</strong>rat)<br />
(SPÖ)<br />
(<strong>Gemeinde</strong>rat)<br />
(ÖVP)<br />
(<strong>Gemeinde</strong>rat)<br />
(GRÜNE)<br />
(<strong>Gemeinde</strong>rat)<br />
(FPÖ)