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luden wir die Öko Inspektorin Barbara Würmli - WWF Schweiz

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»<br />

Me<strong>die</strong>nbeobachtung AG<br />

Sstwerwg Teil 4 <strong>Öko</strong>bilanz von Heizsystemen<br />

Nicht nur der Preis ist heiss<br />

Sonne Holz und rdwärme laufen den tossilen Heizsystertten<br />

den Rong ob Die Kosren liegen nohe beleinonder<br />

Doch oueh erneuerbore Inergierröger besitzen 6kologisehe M6ngel<br />

Von Paul Knüsel<br />

Vier von fünf Haushalten werden mit Heizöl oder Erdgas beheizt<br />

Bei Neubauten werden hingegen erneuerbare Energieträger als<br />

Wärmelieferanten bevorzugt Am Preisvorteil kann es aber nicht<br />

liegen Trotz konstant hohen Heizölpreisen ist das fossile Heizen<br />

fast durchwegs <strong>die</strong> billigste Variante Aktuell liefert eine Erdgas<br />

heizung den tiefsten Wärmepreis pro Quadratmeter Wohnfläche<br />

Während <strong>die</strong> Energieträger Holz und Sonne nicht mithalten<br />

können stellt <strong>die</strong> Umgebungswärme aber auch im Preisver<br />

gleich eine ernsthafte Konkurrenz dar Entsprechend häufig<br />

<strong>wir</strong>d <strong>die</strong> Wärmepumpe derzeit installiert Im Kanton Zürich sind<br />

Erdsonden für das Beheizen von neuen Einfamilienhäusern seit<br />

ein paar Jahren erste Wahl Das dürfte das aufgeheizte Klima<br />

freuen Die Wärmepumpe produziert keine Treibhausgase und<br />

stösst weder Stickoxide noch Feinstaub in <strong>die</strong> Luft aus<br />

Dass das nur ein Teil der ökologischen Wahrheit ist und auch<br />

indirekte Umwelteffekte für <strong>die</strong> ökobilanz eines Heizsystems in<br />

Betracht fallen zeigt eine Stu<strong>die</strong> des Paul Scherrer Instituts<br />

PSI Vorgelagerte Prozesse wie <strong>die</strong> Rohstoffgewinnung <strong>die</strong><br />

Aufbereitung und der Transport der Energieträger sind auf je<br />

den Fall relevant wenn <strong>die</strong> spezifischen Umweltaus<strong>wir</strong>kungen<br />

von fossilen und erneuerbaren Heizsystemen einander gegen<br />

übergestellt werden sollen<br />

Holzteuerungen mit viel Feinstaub<br />

Das Resümee der ausführlichen PSI Stu<strong>die</strong> Bei den CO Emis<br />

sionen schneiden <strong>die</strong> fossilen Heizstoffe am schlechtesten ab<br />

Den internen Wettstreit gewinnt Erdgas da rund ein Fünftel we<br />

© Attika Magazin für Wohnkultur,<br />

Attika Magazin für Wohnkultur<br />

21.08.2007 Seite 1 / 2<br />

Auflage/ Seite 0 / 88 7116<br />

Ausgaben 8 / J. 5933480<br />

niger Kohlendioxid entsteht Holz Sonne und <strong>die</strong> Wärmepumpe<br />

stehen dagegen für eine deutliche Reduktion der Treibhausgase<br />

Zum Makel von Holzfeuerungen gehört allerdings ein hoher<br />

Eintrag von Feinstaub und Stickoxiden <strong>die</strong> als Vorläufersub<br />

stanz des Wintersmogs bekannt sind Der Schönheitsfehler ist<br />

aber erkannt Die Baudirektion des Kantons Zürich lanciert für<br />

<strong>die</strong>sen Herbst eine Kampagne zur Verbesserung des Schadstoff<br />

ausstosses kleiner Holzheizungen Dessen ungeachtet geniesst<br />

der einheimische Brennstoff Holz einen guten Ruf Die Umwelt<br />

organisation <strong>WWF</strong> hat Holzpellets auf den zweiten Platz unter<br />

den ökologischsten Heizsystemen gestellt<br />

Im <strong>Öko</strong>ranking nur wenig schlechter schneidet <strong>die</strong> Wärmepum<br />

pe ab Dennoch bringt <strong>die</strong> Umweltorganisation Vorbehalte gegen<br />

deren «Güte» an Kritisch betrachtet <strong>wir</strong>d vorab der Strombedarf<br />

um niederwertige Umgebungswärme aus dem Boden respektive<br />

der Luft in hochwertige Heizenergie umzuwandeln Auch <strong>die</strong><br />

PSI Stu<strong>die</strong> geht darauf ein Da Strom aus einheimischer Produk<br />

tion zu 40 Prozent aus Kernkraft zu 55 Prozent aus Wasserkraft<br />

zu 4 Prozent aus konventionell thermischen Kraftwerken sowie<br />

zu 1 5 Prozent aus Wind Biomasse Solar und Geothermie herge<br />

stellt <strong>wir</strong>d verursacht <strong>die</strong> Wärmepumpe gemäss PSI Forscher<br />

Roberto Dones neben radioaktivem Abfall auch oseht geringe<br />

Treibhausgas und Luftschadstoffemissionen» Doch das muss<br />

nicht sein <strong>WWF</strong> Vertreter Patrick Hofstetter hat den sauberen<br />

Tipp parat «Die Umweltbelastung einer Wärmpumpe sinkt<br />

wenn der Hauseigentümer ausschliesslich <strong>Öko</strong>strom mit einem<br />

entsprechenden Label vom lokalen Energieversorger bezieht

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