Stadrundgänge - auf eigene Faust - Stadt Wuppertal
Stadrundgänge - auf eigene Faust - Stadt Wuppertal
Stadrundgänge - auf eigene Faust - Stadt Wuppertal
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Broschüre<br />
e01<br />
Auflage<br />
4/2013<br />
<strong>Wuppertal</strong><br />
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Samstag 10–14 h<br />
konzept und text<br />
<strong>Wuppertal</strong> Marketing GmbH<br />
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Illigen Wolf Partner<br />
fotos/karten<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong>, Manfred Görgens,<br />
Illigen Wolf Partner, 6tant
entdecken sie<br />
wuppertal!<br />
<strong>Wuppertal</strong> ist eine lebendige, moderne Großstadt mitten im Bergischen Land. 1929 wurde sie per Dekret der<br />
preußischen Regierung aus den beiden Wupperstädten Elberfeld und Barmen sowie den umliegenden Städten<br />
Vohwinkel, Ronsdorf, Cronenberg und dem Ortsteil Beyenburg zusammengefügt. 1975 kamen Dönberg, Dornap<br />
und Schöller hinzu. Heute leben hier rund 350.000 Menschen. Bummeln Sie <strong>auf</strong> den folgenden fünf <strong>Stadt</strong>rundgängen,<br />
die sich teils kombinieren lassen, und entdecken Sie <strong>Wuppertal</strong>. Achten Sie unterwegs <strong>auf</strong> die blauen<br />
Informationstafeln des Bergischen Geschichtsvereins an den Hauswänden. Viel Spaß!<br />
1161 wurde Elverfelde als Kölner Tafelhof erstmals urkundlich<br />
erwähnt, die erste steinerne Kirche stand dort schon um das<br />
Jahr 1000. Barmen wurde als „Barmon“ im Jahr 1070 registriert.<br />
Das Tal der Wupper ist einer der ältesten industriell<br />
geprägten Ballungsräume. Schon um 1400 hatten sich die<br />
ersten Bleicherbetriebe etabliert. 1527 erhielten die beiden<br />
Wupperstädte das Monopol <strong>auf</strong> die Verarbeitung und Veredelung<br />
von Leinengarn.<br />
Auf dieser Grundlage entstanden um 1750 die ersten bedeutenden<br />
Textilmanufakturen. Im 19. Jahrhundert stieg das Tal<br />
der Wupper zu einer bedeutenden Industrieregion <strong>auf</strong>. Heute<br />
ist <strong>Wuppertal</strong> eine <strong>Stadt</strong> der Marken, hier wurden Aspirin,<br />
R<strong>auf</strong>asertapete und Sympatex-Produkte entwickelt. Auch<br />
Forschung und Dienstleistungen sind starke Standbeine.<br />
Mit rund 4.500 Baudenkmälern zählt <strong>Wuppertal</strong> zu den<br />
denkmalreichsten Städten in Deutschland. In Elberfeld beeindrucken<br />
klassizistische Bürgerhäuser, die Laurentiuskirche, die<br />
Schwimmoper und die Historische <strong>Stadt</strong>halle. Das monumen-<br />
tale Rathaus, bergisch-barocke Schieferhäuser und das Opernhaus befinden sich<br />
in Barmen. Stuckverzierte Bauten der Gründerzeit und Jugendstilhäuser aus dem<br />
beginnenden 20. Jahrhundert prägen das gesamte <strong>Stadt</strong>bild.<br />
Das Villenviertel am Zoo wurde 1891 entworfen und bietet <strong>auf</strong>grund der jahrzehntelangen<br />
Bauzeit eine beeindruckende architektonische Vielfalt. In reizvoller Lage<br />
nahe dem Zoologischen Garten und vor den Toren der Elberfelder Innenstadt lebten<br />
dort wohlhabende Bürgerfamilien.<br />
Das Briller Viertel ist eines der größten zusammenhängenden gründerzeitlichen<br />
Villenviertel Deutschlands. <strong>Wuppertal</strong>er Textilmagnaten bauten dort ab Ende des<br />
19. Jahrhunderts ihre repräsentativen Häuser in großzügigen Parks.<br />
Mit der Nordstadt wurde zwischen 1870 und 1914 platzsparend Wohnraum für die<br />
Arbeiterfamilien der Textilindustrie geschaffen. Die vierstöckigen Bauten um enge<br />
Hinterhöfe boten wenig Komfort. Lange nachdem im Briller Viertel schon die Glühbirnen<br />
brannten, zündete man dort noch die Petroleumlampen an, was einem Teil<br />
der Nordstadt den Namen Ölberg bescherte. Mit der umfassenden Restaurierung<br />
hat sich der Ölberg mit seinen Gründerzeitfassaden zu einem lebendigen Wohnquartier<br />
entwickelt.
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stadtrundgang 1 // 90 Minuten<br />
zooviertel<br />
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oben Hinter der<br />
Fassade des Stadions<br />
spielte schon die Nationalmannschaft.<br />
unten Prägend für<br />
das Zoogebäude<br />
sind der mittige<br />
Dreiecksgiebel und<br />
die Ecktürme, die<br />
den Haupttrakt um<br />
ein Stockwerk überragen.<br />
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Steherrennen. Die Schildwand steht unter Denkmalschutz. Bayer<br />
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04 villa eisfeller Altenheim Hier befindet sich die 1948 gegründete Technische Akademie<br />
Hp. W.-<br />
Zool.<br />
Garten<br />
Bayer<br />
360<br />
westdeutschen Zoologischen Gärten. Der Bau im Stil der Neorenaissance basiert<br />
<strong>auf</strong> einem Entwurf des <strong>Wuppertal</strong>er Architekten Bayer Heinrich Kayser.<br />
Ev. Gde.<br />
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01 sonnborner eisenbahnbrücke (1838–1842) Die einzige Brücke, die über die<br />
Schwebebahn führt.<br />
02 evangelische hauptkirche sonnborn Bereits seit dem 9. Jahrhundert gab<br />
es an dieser Stelle Kirchen. 1926 wurde das aktuelle Gotteshaus errichtet. Es gehört<br />
zu den eindrucksvollsten Bauten des Bergischen Heimatstils. Architekt war der<br />
Provinzialkirchbaumeister Arno Eugen Fritsche.<br />
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03 stadion Das heutige Fußballstadion und Spielstätte des <strong>Wuppertal</strong>er Sportvereins<br />
wurde 1924 erbaut und war berühmt für seine Fahrrad-, Motorrad- und<br />
E b e rt -<br />
Akademie<br />
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<strong>Wuppertal</strong>, eines der ältesten und größten Weiterbildungsinstitute Deutschlands.<br />
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05 zoorestaurationsgebäude Es bildet den Eingang zu einem der ältesten<br />
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stadtrundgang 1<br />
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06 villa schmidt (Walkürenallee 11) Um 1905 für den Chemiker und späteren<br />
Bayer-Direktor Robert E. Schmidt errichtet. Später Wohnsitz des Nobelpreisträgers<br />
und Entdeckers der Sulfonamide Gerhard Domagk.<br />
07 villa grüneck Das 1895 erbaute Haus Herthastraße 2, eine der ältesten Villen<br />
des Zooviertels, war Wohnsitz des Architekten Kuno Riemann. Er entwarf das Gesamtkonzept<br />
des Villenviertels und schuf die Pläne für viele der dortigen Häuser.<br />
08 sambatrasse Die ehemalige Bahnstrecke wird heute als Wanderweg genutzt.<br />
Von einer Brücke bietet sich ein Blick in die Löwen- und Tigergehege des Zoos.<br />
09 angestelltensiedlung heimat 1927 bis 1930 vom Elberfelder Architekten<br />
August Kegel im Bergischen Heimatstil erbaut.<br />
10 blick <strong>auf</strong> die bayer-werke Die Fabrik für Chemiefarben wurde 1863 in Heckinghausen<br />
gegründet und 1867 hierher verlagert.<br />
11 stadtvillen freyastrasse 47–53 1910 mit bergischen Materialien, Farben<br />
und Formen im Bergischen Heimatstil errichtet.<br />
12 villa mook (Freyastraße 40) Der Architekt Friedrich Siepermann entwarf<br />
1927/1928 die Villa im Stil des „Neuen Bauens“.<br />
oben Freistehende<br />
Villen prägen das<br />
Bild des Zooviertels.<br />
mitte Die Villa<br />
Eisfeller, heute Sitz<br />
der Technischen<br />
Akademie. Darunter<br />
der Bahnhof Zoo<br />
rechts Der Märchenbrunnen<br />
wurde von<br />
der Architektursozietät<br />
Hermanns & Riemann<br />
entworfen und<br />
der <strong>Stadt</strong> gespendet.<br />
Die Figurengruppe<br />
stammt vom Kölner<br />
Bildhauer Wilhelm<br />
Albermann.<br />
13 stadtvillen wotanstrasse<br />
1–7 (1906) In diesen vier Villen lebten<br />
erfolgreiche K<strong>auf</strong>leute. Der davor gelegene<br />
Märchenbrunnen von 1897 zeigt<br />
Motive aus vier Märchen der Gebrüder<br />
Grimm.<br />
14 walkürenallee Zentrale Sichtachse<br />
des Viertels mit wind- und lärmgeschützten<br />
Prachtvillen <strong>auf</strong> der Ecke<br />
Kaiser-Wilhelm-Allee.<br />
15 bahnhof zoo 1881 erbaut. Die gute<br />
Verkehrsanbindung, die durch die Station<br />
geschaffen wurde, trug maßgeblich<br />
zur Attraktivität des Viertels bei.<br />
16 kaiser-wilhelm-allee 17–19 Hier<br />
befand sich die Architektursozietät<br />
Hermanns & Riemann. Das Büro plante<br />
große Teile des Zooviertels.
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stadtrundgang 2 // 60 Minuten<br />
briller viertel<br />
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Im Haus Nr. 7 wuchs die Dichterin Else Lasker-Schüler Sch. <strong>auf</strong>.<br />
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das Briller Viertel<br />
sind Villen wie diese<br />
in der Goebenstraße.<br />
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03 viktoriastrasse Viele sehenswerte Gründerzeitvillen<br />
in parkähnlichen Gärten mit altem Baumbestand finden sich<br />
hier. Im Garten von Haus Nr. 85 steht ein Tee-Pavillon, wie er<br />
Ottofür<br />
die damalige Zeit typisch war.<br />
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04 viertel der textilmagnaten Bis etwa 1905 entstanden<br />
Villen mit Elementen von Neogotik, Neorenaissance und<br />
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Neobarock. Seit 1900 taucht immer häufiger Schuster- die Ornamentik<br />
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des Jugendstils <strong>auf</strong>, die ab 1910 von Elementen im Bergischen<br />
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01 sadowastrasse Eine der steilsten Straßen in <strong>Wuppertal</strong><br />
führt mitten in das großbürgerliche Wohnquartier am Brill.<br />
02 von-der-tann-strasse Im Haus Nr. 10 wohnte Armin<br />
T. Wegner, ein Dichter, der seine Kunst gegen Krieg und den<br />
Völkermord in Armenien einsetzte.<br />
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B a r b a r o s s a s t r .<br />
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stadtrundgang 2<br />
briller viertel<br />
Heimatstil abgelöst wurde. Der <strong>Stadt</strong>verordnete Wilhelm de Weerth ließ 1901 an<br />
der Goebenstraße 7 eine besonders imposante Villa mit Fachwerkgiebel bauen.<br />
05 goebenstrasse / ecke moltkestrasse Die Familie Schniewind hatte zur<br />
Blütezeit der Textilindustrie im 19. Jahrhundert ihr Vermögen mit Seidenweberei<br />
gemacht. Entsprechend fein war ihr Zuhause.<br />
06 goebenstrasse Sehenswert ist Haus Nr. 16 – die Villa der Familie Esser, die<br />
Buschmesser herstellte.<br />
07 goebenplatz 2 Hier thront repräsentativ die Villa Roseneck, die von Ludwig<br />
Conradi entworfen wurde, seinerzeit ein beliebter Architekt.<br />
08 villa springorum (Bismarckstraße 90) Nach Conradis Entwurf 1924 im Bergischen<br />
Heimatstil entstanden. Charakteristische Merkmale dafür sind Schieferdach,<br />
weiße Gesimse, grüne Schlagläden und Barockelemente.<br />
09 villa von 1880 Das Haus Bismarckstraße 64 ist eine Villa im neobarocken Stil.<br />
10 nützenberger strasse Von hier öffnet sich der Blick <strong>auf</strong> die andere Seite der<br />
Wupper mit dem Arrenberg, wo sich eines der ersten Arbeiterviertel <strong>Wuppertal</strong>s<br />
befindet. Das Quartier entwickelt sich derzeit zu einem neuen Szenetreff.<br />
Keine Villa gleicht<br />
der anderen: Spaziergänge<br />
durch das<br />
Quartier sind nicht<br />
nur für Architekturfans<br />
spannend.<br />
11 roonstrasse Eine prächtige Fassade<br />
reiht sich an die andere, mit sehenswerten<br />
Haustüren und Portalen: ein<br />
wunderbarer Blick <strong>auf</strong> „Reihenhäuser“<br />
à la Briller Viertel.<br />
12 Über eine der gut 500 <strong>Wuppertal</strong>er<br />
Treppen geht es hinunter zur B7 und<br />
dann zurück in die <strong>Stadt</strong>.
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stadtrundgang 3 // 60 Minuten<br />
nordstadt<br />
Die Topographie der<br />
<strong>Stadt</strong> ermöglicht eindrucksvolle<br />
Perspektiven.<br />
Gegenüber <strong>auf</strong><br />
dem Johannesberg<br />
liegt die Historische<br />
<strong>Stadt</strong>halle. Bei ihrer<br />
Eröffnung (1900)<br />
dirigierte der junge<br />
Richard Strauss. Von<br />
Musikliebhabern und<br />
Künstlern wird ihre<br />
Akustik geschätzt.<br />
01 grünewalder berg Hier lockt ein wunderbarer Blick über die <strong>Stadt</strong>. Gegenüber,<br />
<strong>auf</strong> den Hängen des Johannisbergs, thront die 1972 gegründete Bergische<br />
Universität. Darunter sehen Sie die Türme der prachtvollen Historischen <strong>Stadt</strong>halle,<br />
die 1900 im wilhelminischen Stil erbaut wurde und heute ein herausragender<br />
Veranstaltungsort ist. Daneben befindet sich die von Friedrich Hetzelt geplante<br />
„Schwimmoper“ (1957).<br />
02 ottenbrucher strasse Beim Anstieg erlebt man, was das Viertel zu bieten<br />
hat: Gründerzeit-Fassaden mit den typischen Rokoko-Säulen, neogotischen Ornamenten<br />
und neoklassizistischen Fenstersimsen. Im Bereich Ölberg / Nordstadt gibt<br />
es mehr als 800 denkmalgeschützte Gebäude.<br />
03 marienstrasse Der untere Teil bis zum Schusterplatz war von Beamten und<br />
dem Mittelstand bewohnt, dementsprechend gab es hier mehr Komfort mit einer<br />
Beletage und pompösen Gründerzeitfassaden.<br />
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<strong>Wuppertal</strong><br />
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Brausenwertergasse<br />
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Genügsamkeit-<br />
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stadtrundgang 3<br />
nordstadt<br />
04 schusterplatz Gesäumt von<br />
repräsentativen Fassaden. Vom traditionell<br />
roten Viertel ging der Widerstand<br />
gegen die Nazis aus. Überall wehten<br />
die roten Fahnen; 1933 kam es in der<br />
Umgebung zu Terror und Verhaftungen<br />
durch die SA.<br />
05 marienstrasse Der obere<br />
Bereich der Straße war ein typisches<br />
Arbeiterquartier. Auch hier geht es an<br />
denkmalgeschützten, schön verzierten Hausfassaden vorbei, allerdings wurden in<br />
diesem Abschnitt der Straße nur vorgefertigte Stuckteile aus dem Katalog verbaut.<br />
Manche Fachwerkhäuser sind mit Holzplatten verkleidet, die den Anschein von<br />
Steinquadern geben sollen.<br />
06 bandwirkerhaus Zwischen den Häusern 18 und 20 steht ein historisches<br />
Bandwirkerhaus. Im Dachgeschoss solcher Häuser standen Webstühle, an denen<br />
die dort lebenden Familien arbeiteten.<br />
07 gründerzeithäuser Von hier haben Sie freie Sicht <strong>auf</strong> die Fachwerk-Rückseiten<br />
der alten Gebäude und ein weiteres ehemaliges Bandwirkerhaus.<br />
oben Typisch für den<br />
Ölberg sind die reich<br />
verzierten Arbeiterhäuser.<br />
unten Die Einmündung<br />
der Marienstraße<br />
an der Ottenbrucher<br />
Straße<br />
08 eckhaus zur brunnenstrasse Wie viele Häuser in<br />
der Nordstadt, so hat auch dieses eine „abgeschnittene“ Ecke.<br />
Diese Eckhäuser waren besonders schön gestaltet, die Türen<br />
gehörten meist zu Ladenlokalen.<br />
09 brunnenstrasse 12 Hier befand sich das erste Versammlungslokal<br />
der Sozialisten.<br />
10 tippen-tappen-tönchen Der Weg zurück in die Innenstadt<br />
führt an den Künstlerateliers der Schreiner- und Marienstraße<br />
vorbei und über die Treppe Tippen-Tappen-Tönchen<br />
– so genannt, weil die Holzpantinen der Passanten <strong>auf</strong> den<br />
Stufen klapperten.
Schusterpl.<br />
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Neumarkt<br />
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stadtrundgang 4 // 90 Minuten<br />
Innenstadt elberfeld<br />
oben Stehen am<br />
Neumarkt: Jubiläumsbrunnen<br />
und Verwaltungshaus.<br />
unten Das Von der<br />
Heydt-Museum<br />
begeistert immer<br />
wieder mit spektakulären<br />
Ausstellungen.<br />
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<strong>Stadt</strong>halle<br />
Historische<br />
<strong>Stadt</strong>halle<br />
Alte Synagoge<br />
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Von der Heydt<br />
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Rex Theater<br />
<strong>Wuppertal</strong><br />
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11<br />
12<br />
01 alte freiheit/wall Hier stand die Burg Elverfelde, die 1536 durch einen Brand<br />
zerstört wurde. Ein Modell ist <strong>auf</strong> dem Kirchplatz zu sehen.<br />
02 skulptur von ulle hees Obwohl nur eine literarische Gestalt, gilt Mina<br />
Knallenfalls als Elberfelder Original. In einer Mundartdichtung beschreibt der Autor<br />
Otto Hausmann ihr Proletarierleben in Elberfeld Mitte des 19. Jahrhunderts. Mina<br />
Knallenfalls kam aus ärmlichen Verhältnissen und arbeitete als Weberin. Sie steht<br />
für ein typisches Frauendarsein der damaligen Zeit.<br />
03 von der heydt-museum Vom Barock bis in die Neuzeit reicht die Gemäldesammlung<br />
im ehemaligen Rathaus am Turmhof. Den Eingang rahmen zwei Skulpturen<br />
von Tony Cragg.<br />
04 poststrasse 11 Um 10, 12, 16 und 18 Uhr ist bei Abeler ein Figuren-Glockenspiel<br />
zu hören. Im Haus befindet sich ein Uhrenmuseum.<br />
05 jubiläumsbrunnen Der Brunnen von 1901 ist eine Nachbildung des Neptun-<br />
Brunnens in Trient.<br />
13<br />
10<br />
09<br />
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14<br />
<strong>Wuppertal</strong><br />
touristik<br />
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stadtrundgang 4<br />
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Elberfeld<br />
06 verwaltungshaus Das 1900 im<br />
Beisein von Kaiser Wilhelm II. eröffnete<br />
prachtvolle Rathaus ersetzte das alte<br />
Rathaus am Turmhof. Seit Zusammenlegung<br />
der Wupperstädte dient es als<br />
Verwaltungshaus.<br />
07 alte synagoge Die Begegnungsstätte<br />
befindet sich am ehemaligen<br />
Standort der Elberfelder Synagoge. In<br />
einer Dauerausstellung erinnert sie an<br />
die Geschichte der Juden im Bergischen<br />
Land.<br />
08 neumarktstrasse Das K<strong>auf</strong>haus<br />
Tietz (heute Galeria K<strong>auf</strong>hof) wurde<br />
1911/12 von Wilhelm Kreis gebaut.<br />
Vorher bestand ab 1885 an der Herzogstraße<br />
eine erste Filiale, die als erstes<br />
Warenhaus Deutschlands galt. Vom<br />
im Krieg beschädigten Gebäude steht<br />
heute noch die Nordfassade an der<br />
Neumarktstraße.<br />
09 friedrich-ebert-strasse Anfang<br />
des 19. Jahrhunderts war sie Elberfelds<br />
nobelster Boulevard. Den Glanz vergangener<br />
Zeiten belegen die <strong>Stadt</strong>häuser<br />
am Laurentiusplatz. Dies ist der Eingang<br />
zu <strong>Wuppertal</strong>s „kleiner Altstadt“,<br />
dem Luisenviertel, heute ein beliebter<br />
Szenetreff mit kleinen Geschäften und<br />
stilvoller Gastronomie.<br />
10 laurentiuskirche Adolph Vagedes,<br />
ein Schüler Schinkels, errichtete die<br />
Kirche 1828-1835 im klassizistischen Stil,<br />
der in den nachfolgenden Jahren die<br />
Architektur Elberfelds beherrschte.<br />
oben Die Laurentiuskirche.<br />
Sie wurde<br />
nach dem Schutzheiligen<br />
der <strong>Stadt</strong><br />
benannt.<br />
rechts Das Else-<br />
Lasker-Schüler-<br />
Denkmal in der<br />
Fußgängerzone<br />
11 deweerth’scher garten Er ist der Rest eines weitläufigen Anwesens, das<br />
einst dem Textilhändler Peter de Weerth, einem der reichsten Männer der <strong>Stadt</strong>, gehörte.<br />
Im Garten befindet sich ein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus.<br />
12 neue reformierte kirche Ernst Friedrich Zwirner, ein weiterer Schinkel-<br />
Schüler und damaliger Kölner Dombaumeister, baute die 1858 geweihte Kirche, die<br />
den <strong>Wuppertal</strong>ern als Sophienkirche bekannt ist.<br />
13 luisenstrasse Hier lohnt es sich zu bummeln und einzukehren. Wer den engen<br />
Gang in Haus Nr. 94a passiert und das Toilettenhäuschen entdeckt, kann sich vorstellen,<br />
wie man hier lebte: Bis zu 100 Menschen wohnten in den Fachwerkhäusern<br />
um den Hof.<br />
14 herzogstrasse Ein 1989 errichtetes Denkmal des Bildhauers und Objektkünstlers<br />
Stephan Huber aus zwei schwarzen Tafeln mit einem Mosaik-Porträt erinnert<br />
an die Elberfelder Dichterin Else Lasker-Schüler (1869–1945). Ihr Grab befindet sich<br />
in Jerusalem.<br />
15 bismarcksteg Am neu gestalteten Ufer entlang, geht es zu einer hübschen<br />
kleinen Jugendstilbrücke über die Wupper. Direkt über den Kopf hinweg rattert die<br />
Schwebebahn, die pro Tag rund 85.000 Fahrgäste befördert.
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stadtrundgang 5 // 90 Minuten<br />
barmen<br />
Die Skulptur Die starke<br />
Linke von Alfred<br />
Hrdliçka steht vor<br />
den beiden Häusern,<br />
die die Eltern von<br />
Friedrich Engels<br />
erbauten.<br />
01 palais bartels Die hellblaue Fassade stammt von einem Gebäude an der Berliner<br />
Straße. Sie musste wegen einer Straßenverbreiterung hierher versetzt werden.<br />
02 historisches zentrum Familie Engels errichtete an der Engelsstraße 1775<br />
(Nr. 10) und 1795 (Nr. 6) die beiden altbergischen Bürgerhäuser im spätbarocken<br />
Stil. Nr. 10 mit Originalinventar ist Teil des Historischen Zentrums, zu dem auch das<br />
deutschlandweit einzigartige Museum für Frühindustrialisierung gehört. Im vorgelagerten<br />
Engelsgarten steht die Skulptur „Die starke Linke“ von Alfred Hrdliçka.<br />
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Stieglitzstr.<br />
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Kurt-Drees Str.<br />
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Berg-<br />
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Adlerbrücke<br />
F r i e d r i c h -<br />
E h r e n s t r .<br />
01<br />
03 barmer Bahnhof Das denkmalgeschützte Empfangsgebäude (1912-1914) dient<br />
heute als Eventlocation.<br />
04 opernhaus 1905 errichtet, nach dem Zweiten Weltkrieg wieder <strong>auf</strong>gebaut<br />
und 2008 im Stil der 1950er-Jahre mit modernster Technik restauriert: Hier tritt das<br />
weltberühmte Tanztheater <strong>Wuppertal</strong> Pina Bausch <strong>auf</strong>.<br />
05 plastik i’m alive von tony cragg Der <strong>Wuppertal</strong>er Bildhauer hat auch den<br />
sehenswerten Skulpturenpark Waldfrieden an der Hirschstraße 12 geschaffen.<br />
05<br />
04<br />
06<br />
Brahmsstr.<br />
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02<br />
Historisches Zentrum/Engelshaus<br />
03<br />
07<br />
Neue<br />
Synagoge<br />
08<br />
Alter Markt<br />
Rathaus<br />
11<br />
09<br />
10<br />
12<br />
13<br />
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der Jugend<br />
Werther<br />
Brücke<br />
14<br />
D i
stadtrundgang 5<br />
barmen<br />
06 wupperufer Der neu gestaltete<br />
Wupperbalkon öffnet den Blick <strong>auf</strong> den<br />
Fluss.<br />
07 bergische synagoge Sie steht in<br />
der Nähe der Stelle, an der sich bis zur<br />
Brandstiftung von 1938 die alte Barmer<br />
Synagoge befand.<br />
08 bronzeplastik Erinnert an die<br />
„Barmer Erklärung“ der evangelischen<br />
Bekennenden Kirche gegen die Einflussnahme<br />
des Nationalsozialismus, die in<br />
der Gemarker Kirche (Zwinglistraße) im<br />
Mai 1934 unterzeichnet wurde.<br />
09 brunnen <strong>auf</strong> johannes-rauplatz<br />
1979 von Bert Gerresheim geschaffen,<br />
erzählt er mit 700 bronzenen<br />
Einzelfiguren und 26 Reliefdarstellungen<br />
die Geschichte der <strong>Stadt</strong>.<br />
obern Das Opernhaus,<br />
Spielstätte für<br />
das Tanztheater Pina<br />
Bausch<br />
rechts Das Rathaus<br />
mit seinem schlossartig<br />
angelegten<br />
Innenhof und die<br />
Ruhmeshalle, Ort für<br />
Ausstellungen und<br />
Veranstaltungen<br />
10 gesellschaft concordia Das repräsentative Gebäude<br />
der Bürgervereinigung Concordia wurde 1900 erbaut.<br />
11 rathaus Das schlossartige Gebäude wurde zwischen 1908<br />
und 1921 errichtet. Links und rechts stehen die Figuren Rhenania<br />
und Barmenia für die preußische Rheinprovinz und die<br />
<strong>Stadt</strong>. Die Skulpturen <strong>auf</strong> dem Dach symbolisieren die acht<br />
kommunalen Aufgaben.<br />
12 wuppertaler brauhaus Im ehemaligen Schwimmbad<br />
von 1882 wird seit 1997 Bier gebraut und ausgeschenkt.<br />
13 ruhmeshalle am geschwister-scholl-platz<br />
1900 erbaut und von Kaiser Wilhelm II. eröffnet, heute ein<br />
Veranstaltungsort und Sitz der Kunsthalle. Bewacht wird der<br />
Platz von einem Bismarck-Standbild mit der Muse Klio, die für<br />
Heldendichtung und Geschichtsschreibung steht (1900).<br />
14 werther brücke Im Jugendstil nachgebildete Schwebebahnstation.