26.12.2014 Aufrufe

Stadrundgänge - auf eigene Faust - Stadt Wuppertal

Stadrundgänge - auf eigene Faust - Stadt Wuppertal

Stadrundgänge - auf eigene Faust - Stadt Wuppertal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Broschüre<br />

e01<br />

Auflage<br />

4/2013<br />

<strong>Wuppertal</strong><br />

stadtrundgänge<br />

selbstläufer <strong>Wuppertal</strong> eigenständig erkunden<br />

60 oder 90 minuten Fünf Touren, fünf Karten<br />

» www.wuppertal.de<br />

unser service<br />

Sie möchten <strong>Wuppertal</strong> kennenlernen, Veranstaltungen<br />

durchführen mit einer Gruppe oder allein die <strong>Stadt</strong> erkunden<br />

Wir planen für Sie gerne die unterschiedlichsten Aktivitäten,<br />

Bustouren oder andere Veranstaltungen. Wir bieten Kaiserwagenfahrten,<br />

Touristeninformation, <strong>Stadt</strong>rundfahrten,<br />

Hotelpakete, Hotelzimmervermittlung, Souvenirs, geben<br />

unser Insiderwissen weiter und sagen Ihnen, was wichtig ist.<br />

Sprechen Sie uns an – wir sind gerne für Sie da!<br />

» www.wuppertal.de/tourismus-freizeit<br />

» www.wuppertalshop.de<br />

herausgeber<br />

<strong>Wuppertal</strong> Marketing GmbH<br />

Friedrich-Engels-Allee 83<br />

42285 <strong>Wuppertal</strong><br />

wuppertal-marketing.de<br />

wuppertal-touristik<br />

Schloßbleiche 40 (City-Center)<br />

42103 <strong>Wuppertal</strong><br />

Telefon 0202 563-2270 und -2180<br />

touristik@wuppertal-marketing.de<br />

Montag–Freitag 9–18 h<br />

Samstag 10–14 h<br />

konzept und text<br />

<strong>Wuppertal</strong> Marketing GmbH<br />

design<br />

Illigen Wolf Partner<br />

fotos/karten<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong>, Manfred Görgens,<br />

Illigen Wolf Partner, 6tant


entdecken sie<br />

wuppertal!<br />

<strong>Wuppertal</strong> ist eine lebendige, moderne Großstadt mitten im Bergischen Land. 1929 wurde sie per Dekret der<br />

preußischen Regierung aus den beiden Wupperstädten Elberfeld und Barmen sowie den umliegenden Städten<br />

Vohwinkel, Ronsdorf, Cronenberg und dem Ortsteil Beyenburg zusammengefügt. 1975 kamen Dönberg, Dornap<br />

und Schöller hinzu. Heute leben hier rund 350.000 Menschen. Bummeln Sie <strong>auf</strong> den folgenden fünf <strong>Stadt</strong>rundgängen,<br />

die sich teils kombinieren lassen, und entdecken Sie <strong>Wuppertal</strong>. Achten Sie unterwegs <strong>auf</strong> die blauen<br />

Informationstafeln des Bergischen Geschichtsvereins an den Hauswänden. Viel Spaß!<br />

1161 wurde Elverfelde als Kölner Tafelhof erstmals urkundlich<br />

erwähnt, die erste steinerne Kirche stand dort schon um das<br />

Jahr 1000. Barmen wurde als „Barmon“ im Jahr 1070 registriert.<br />

Das Tal der Wupper ist einer der ältesten industriell<br />

geprägten Ballungsräume. Schon um 1400 hatten sich die<br />

ersten Bleicherbetriebe etabliert. 1527 erhielten die beiden<br />

Wupperstädte das Monopol <strong>auf</strong> die Verarbeitung und Veredelung<br />

von Leinengarn.<br />

Auf dieser Grundlage entstanden um 1750 die ersten bedeutenden<br />

Textilmanufakturen. Im 19. Jahrhundert stieg das Tal<br />

der Wupper zu einer bedeutenden Industrieregion <strong>auf</strong>. Heute<br />

ist <strong>Wuppertal</strong> eine <strong>Stadt</strong> der Marken, hier wurden Aspirin,<br />

R<strong>auf</strong>asertapete und Sympatex-Produkte entwickelt. Auch<br />

Forschung und Dienstleistungen sind starke Standbeine.<br />

Mit rund 4.500 Baudenkmälern zählt <strong>Wuppertal</strong> zu den<br />

denkmalreichsten Städten in Deutschland. In Elberfeld beeindrucken<br />

klassizistische Bürgerhäuser, die Laurentiuskirche, die<br />

Schwimmoper und die Historische <strong>Stadt</strong>halle. Das monumen-<br />

tale Rathaus, bergisch-barocke Schieferhäuser und das Opernhaus befinden sich<br />

in Barmen. Stuckverzierte Bauten der Gründerzeit und Jugendstilhäuser aus dem<br />

beginnenden 20. Jahrhundert prägen das gesamte <strong>Stadt</strong>bild.<br />

Das Villenviertel am Zoo wurde 1891 entworfen und bietet <strong>auf</strong>grund der jahrzehntelangen<br />

Bauzeit eine beeindruckende architektonische Vielfalt. In reizvoller Lage<br />

nahe dem Zoologischen Garten und vor den Toren der Elberfelder Innenstadt lebten<br />

dort wohlhabende Bürgerfamilien.<br />

Das Briller Viertel ist eines der größten zusammenhängenden gründerzeitlichen<br />

Villenviertel Deutschlands. <strong>Wuppertal</strong>er Textilmagnaten bauten dort ab Ende des<br />

19. Jahrhunderts ihre repräsentativen Häuser in großzügigen Parks.<br />

Mit der Nordstadt wurde zwischen 1870 und 1914 platzsparend Wohnraum für die<br />

Arbeiterfamilien der Textilindustrie geschaffen. Die vierstöckigen Bauten um enge<br />

Hinterhöfe boten wenig Komfort. Lange nachdem im Briller Viertel schon die Glühbirnen<br />

brannten, zündete man dort noch die Petroleumlampen an, was einem Teil<br />

der Nordstadt den Namen Ölberg bescherte. Mit der umfassenden Restaurierung<br />

hat sich der Ölberg mit seinen Gründerzeitfassaden zu einem lebendigen Wohnquartier<br />

entwickelt.


81<br />

stadtrundgang 1 // 90 Minuten<br />

zooviertel<br />

ish.<br />

.-<br />

orn<br />

rla ie<br />

t<br />

oben Hinter der<br />

Fassade des Stadions<br />

spielte schon die Nationalmannschaft.<br />

unten Prägend für<br />

das Zoogebäude<br />

sind der mittige<br />

Dreiecksgiebel und<br />

die Ecktürme, die<br />

den Haupttrakt um<br />

ein Stockwerk überragen.<br />

30<br />

D e u ts c h e r<br />

3<br />

Ev.<br />

Friedhof<br />

treppe<br />

Kirberg-<br />

weg<br />

Creceliusstr.<br />

13<br />

Kath.<br />

Friedhof<br />

Kath. K.<br />

R in g<br />

S il le r-<br />

Duisbergstr.<br />

K<br />

Sch.<br />

irch hofs tr.<br />

83<br />

Ev.<br />

Friedhof<br />

65<br />

Sonnborner Str.<br />

Friedrich-<br />

40<br />

Ebert-Str.<br />

23<br />

3<br />

31<br />

18<br />

2<br />

Sieg- fried-<br />

1<br />

33<br />

Steherrennen. Die Schildwand steht unter Denkmalschutz. Bayer<br />

Kath.<br />

Kp.<br />

04 villa eisfeller Altenheim Hier befindet sich die 1948 gegründete Technische Akademie<br />

Hp. W.-<br />

Zool.<br />

Garten<br />

Bayer<br />

360<br />

westdeutschen Zoologischen Gärten. Der Bau im Stil der Neorenaissance basiert<br />

<strong>auf</strong> einem Entwurf des <strong>Wuppertal</strong>er Architekten Bayer Heinrich Kayser.<br />

Ev. Gde.<br />

Hs.<br />

Ev. K.<br />

01 sonnborner eisenbahnbrücke (1838–1842) Die einzige Brücke, die über die<br />

Schwebebahn führt.<br />

02 evangelische hauptkirche sonnborn Bereits seit dem 9. Jahrhundert gab<br />

es an dieser Stelle Kirchen. 1926 wurde das aktuelle Gotteshaus errichtet. Es gehört<br />

zu den eindrucksvollsten Bauten des Bergischen Heimatstils. Architekt war der<br />

Provinzialkirchbaumeister Arno Eugen Fritsche.<br />

burgs<br />

tr.<br />

Sillerstr.<br />

b<br />

-<br />

s<br />

V a r r e<br />

Verw.<br />

hs.<br />

Stadion<br />

-<br />

S to c k<br />

s tr.<br />

Boettingerstr.<br />

hofeck<br />

An-<br />

m a n n s -<br />

ger-<br />

Hubertus-<br />

Jae-<br />

P age n-<br />

s te che r-<br />

Techn.<br />

pke s tr.<br />

03 stadion Das heutige Fußballstadion und Spielstätte des <strong>Wuppertal</strong>er Sportvereins<br />

wurde 1924 erbaut und war berühmt für seine Fahrrad-, Motorrad- und<br />

E b e rt -<br />

Akademie<br />

str.<br />

40<br />

S a ue rbruc h-<br />

<strong>Wuppertal</strong>, eines der ältesten und größten Weiterbildungsinstitute Deutschlands.<br />

S<br />

Sch.<br />

64<br />

tr a<br />

D o n a rs tr.<br />

Zooeingang<br />

ß e<br />

Tiergartenstr.<br />

B a ld u rs tr.<br />

H indenallee<br />

Eddastr.<br />

Fr e ya<br />

str.<br />

H e rth a -<br />

Wotanstr.<br />

Zoologischer<br />

Garten<br />

-<br />

s tr.<br />

Selmaweg<br />

S im o n s s tr.<br />

05 zoorestaurationsgebäude Es bildet den Eingang zu einem der ältesten<br />

02<br />

228<br />

01<br />

S c hwe rine r<br />

Ufer<br />

03<br />

16<br />

T ie rgarten-<br />

15<br />

04<br />

14<br />

tr.<br />

10<br />

Al- lee<br />

all.<br />

06<br />

05<br />

13<br />

07<br />

12<br />

236<br />

s tr.<br />

Radweg Sambatrasse<br />

11<br />

str.<br />

227<br />

Friedrich-<br />

Gare<br />

ch-<br />

straße<br />

Radweg<br />

196<br />

266<br />

S ch war zer<br />

r-<br />

R o e b e<br />

kür.-<br />

Wal-<br />

Kaiserstr.<br />

nen-<br />

Wilh.-<br />

Heimatplan<br />

09<br />

H ind e n b u rg s<br />

s<br />

tr.<br />

Se l m a -<br />

08<br />

tr.<br />

in d e n b u rg s t<br />

H<br />

w e g<br />

r.<br />

V o g els<br />

W<br />

eg<br />

-<br />

Gde. Hs.<br />

44<br />

Am Elend<br />

Selmaweg<br />

K ie s b e rg<br />

Auf<br />

der<br />

Vo g<br />

a u<br />

Tre p<br />

K abe ls tr.<br />

E rbs löhwe g<br />

Königshöhe<br />

.<br />

57<br />

182<br />

a u<br />

S im<br />

Von-de<br />

Heydt-<br />

Turm


stadtrundgang 1<br />

zooviertel<br />

06 villa schmidt (Walkürenallee 11) Um 1905 für den Chemiker und späteren<br />

Bayer-Direktor Robert E. Schmidt errichtet. Später Wohnsitz des Nobelpreisträgers<br />

und Entdeckers der Sulfonamide Gerhard Domagk.<br />

07 villa grüneck Das 1895 erbaute Haus Herthastraße 2, eine der ältesten Villen<br />

des Zooviertels, war Wohnsitz des Architekten Kuno Riemann. Er entwarf das Gesamtkonzept<br />

des Villenviertels und schuf die Pläne für viele der dortigen Häuser.<br />

08 sambatrasse Die ehemalige Bahnstrecke wird heute als Wanderweg genutzt.<br />

Von einer Brücke bietet sich ein Blick in die Löwen- und Tigergehege des Zoos.<br />

09 angestelltensiedlung heimat 1927 bis 1930 vom Elberfelder Architekten<br />

August Kegel im Bergischen Heimatstil erbaut.<br />

10 blick <strong>auf</strong> die bayer-werke Die Fabrik für Chemiefarben wurde 1863 in Heckinghausen<br />

gegründet und 1867 hierher verlagert.<br />

11 stadtvillen freyastrasse 47–53 1910 mit bergischen Materialien, Farben<br />

und Formen im Bergischen Heimatstil errichtet.<br />

12 villa mook (Freyastraße 40) Der Architekt Friedrich Siepermann entwarf<br />

1927/1928 die Villa im Stil des „Neuen Bauens“.<br />

oben Freistehende<br />

Villen prägen das<br />

Bild des Zooviertels.<br />

mitte Die Villa<br />

Eisfeller, heute Sitz<br />

der Technischen<br />

Akademie. Darunter<br />

der Bahnhof Zoo<br />

rechts Der Märchenbrunnen<br />

wurde von<br />

der Architektursozietät<br />

Hermanns & Riemann<br />

entworfen und<br />

der <strong>Stadt</strong> gespendet.<br />

Die Figurengruppe<br />

stammt vom Kölner<br />

Bildhauer Wilhelm<br />

Albermann.<br />

13 stadtvillen wotanstrasse<br />

1–7 (1906) In diesen vier Villen lebten<br />

erfolgreiche K<strong>auf</strong>leute. Der davor gelegene<br />

Märchenbrunnen von 1897 zeigt<br />

Motive aus vier Märchen der Gebrüder<br />

Grimm.<br />

14 walkürenallee Zentrale Sichtachse<br />

des Viertels mit wind- und lärmgeschützten<br />

Prachtvillen <strong>auf</strong> der Ecke<br />

Kaiser-Wilhelm-Allee.<br />

15 bahnhof zoo 1881 erbaut. Die gute<br />

Verkehrsanbindung, die durch die Station<br />

geschaffen wurde, trug maßgeblich<br />

zur Attraktivität des Viertels bei.<br />

16 kaiser-wilhelm-allee 17–19 Hier<br />

befand sich die Architektursozietät<br />

Hermanns & Riemann. Das Büro plante<br />

große Teile des Zooviertels.


o t<br />

.<br />

m a r c k - s t r .<br />

stadtrundgang 2 // 60 Minuten<br />

briller viertel<br />

r .<br />

o c h s t<br />

e<br />

Str.<br />

Nüller<br />

s t r .<br />

K fe r<br />

ü<br />

Str.<br />

Str.<br />

Im Haus Nr. 7 wuchs die Dichterin Else Lasker-Schüler Sch. <strong>auf</strong>.<br />

str.<br />

Charakteristisch für<br />

das Briller Viertel<br />

sind Villen wie diese<br />

in der Goebenstraße.<br />

r<br />

e<br />

t h<br />

ü l r a-<br />

W<br />

Bayreuther<br />

f<br />

S<br />

1<br />

R i c h a r d - W a g n e r - S t r .<br />

Sattlerstr.<br />

Wirkerstr.<br />

F u n c k s t r .<br />

Straße<br />

50<br />

t en -<br />

r l o t C h a<br />

Dr.-Tigges-Weg<br />

ee n st r .<br />

3<br />

1<br />

64<br />

h<br />

r<br />

o<br />

D<br />

s t r .<br />

s t r .<br />

Hs.<br />

Ref. Gde.<br />

3<br />

91<br />

. Ref.<br />

Priv .<br />

K.<br />

Luth.<br />

-<br />

r .<br />

n<br />

Altenhm.<br />

S c h u s t e r s t<br />

M a r i e<br />

L<br />

O<br />

G r ü n e-<br />

w a l d e r<br />

O t t e n b<br />

s tr .<br />

S t r .<br />

e r<br />

u<br />

r<br />

h<br />

c<br />

E b e r t -<br />

U n t e r g r ü n e<br />

r - t<br />

c h - b E e<br />

S<br />

d e r S<br />

o p<br />

70<br />

h i e n s t r<br />

73<br />

A u e<br />

Sch.<br />

wigstr.<br />

Mozartstr.<br />

K i r s c h b a u m s t r .<br />

In den Schörren<br />

Am<br />

K a t e r n b e r g e r<br />

S t r a ß e<br />

B u s c h -<br />

Goeben- str.<br />

H e r w a r t h -<br />

Tr.<br />

Beethovenstr.<br />

Knappertsbuschweg<br />

Moltkestr.<br />

Fran-<br />

Tr.<br />

P l a t z h o f f - s t r .<br />

V o n - d e r - T a n n - S t r .<br />

s t r .<br />

h ä u s c h e n<br />

Vik- toriastr.<br />

Weyerbuschturm<br />

Goebenpl.<br />

09<br />

Nützenberg Sa- dowastr.<br />

07<br />

06<br />

08<br />

04<br />

05<br />

03<br />

Scheibenstr.<br />

s t r .<br />

Viktoriaplatz<br />

Paul-Alsberg-<br />

Platz<br />

H ö h e<br />

B r i l l e r S t r .<br />

secky-<br />

str.<br />

01<br />

R o o n -<br />

30<br />

Robert-<br />

Daum-Pl.<br />

136<br />

03 viktoriastrasse Viele sehenswerte Gründerzeitvillen<br />

in parkähnlichen Gärten mit altem Baumbestand finden sich<br />

hier. Im Garten von Haus Nr. 85 steht ein Tee-Pavillon, wie er<br />

Ottofür<br />

die damalige Zeit typisch war.<br />

Böhnederstr.<br />

schmied-<br />

Huf-<br />

Schnei-<br />

Grünew.-<br />

04 viertel der textilmagnaten Bis etwa 1905 entstanden<br />

Villen mit Elementen von Neogotik, Neorenaissance und<br />

Pl.<br />

Sch.<br />

Neobarock. Seit 1900 taucht immer häufiger Schuster- die Ornamentik<br />

pl.<br />

des Jugendstils <strong>auf</strong>, die ab 1910 von Elementen im Bergischen<br />

Hed-<br />

Osk.-<br />

Hoffm.-<br />

Robert-Daum-<br />

Platz<br />

Haarhausstr.<br />

Nützenberger Str.<br />

10<br />

11<br />

01 sadowastrasse Eine der steilsten Straßen in <strong>Wuppertal</strong><br />

führt mitten in das großbürgerliche Wohnquartier am Brill.<br />

02 von-der-tann-strasse Im Haus Nr. 10 wohnte Armin<br />

T. Wegner, ein Dichter, der seine Kunst gegen Krieg und den<br />

Völkermord in Armenien einsetzte.<br />

ave-<br />

02<br />

12<br />

B i s -<br />

B r i l l e r<br />

Gesund-<br />

rt-Straße<br />

B a r b a r o s s a s t r .<br />

hweg


stadtrundgang 2<br />

briller viertel<br />

Heimatstil abgelöst wurde. Der <strong>Stadt</strong>verordnete Wilhelm de Weerth ließ 1901 an<br />

der Goebenstraße 7 eine besonders imposante Villa mit Fachwerkgiebel bauen.<br />

05 goebenstrasse / ecke moltkestrasse Die Familie Schniewind hatte zur<br />

Blütezeit der Textilindustrie im 19. Jahrhundert ihr Vermögen mit Seidenweberei<br />

gemacht. Entsprechend fein war ihr Zuhause.<br />

06 goebenstrasse Sehenswert ist Haus Nr. 16 – die Villa der Familie Esser, die<br />

Buschmesser herstellte.<br />

07 goebenplatz 2 Hier thront repräsentativ die Villa Roseneck, die von Ludwig<br />

Conradi entworfen wurde, seinerzeit ein beliebter Architekt.<br />

08 villa springorum (Bismarckstraße 90) Nach Conradis Entwurf 1924 im Bergischen<br />

Heimatstil entstanden. Charakteristische Merkmale dafür sind Schieferdach,<br />

weiße Gesimse, grüne Schlagläden und Barockelemente.<br />

09 villa von 1880 Das Haus Bismarckstraße 64 ist eine Villa im neobarocken Stil.<br />

10 nützenberger strasse Von hier öffnet sich der Blick <strong>auf</strong> die andere Seite der<br />

Wupper mit dem Arrenberg, wo sich eines der ersten Arbeiterviertel <strong>Wuppertal</strong>s<br />

befindet. Das Quartier entwickelt sich derzeit zu einem neuen Szenetreff.<br />

Keine Villa gleicht<br />

der anderen: Spaziergänge<br />

durch das<br />

Quartier sind nicht<br />

nur für Architekturfans<br />

spannend.<br />

11 roonstrasse Eine prächtige Fassade<br />

reiht sich an die andere, mit sehenswerten<br />

Haustüren und Portalen: ein<br />

wunderbarer Blick <strong>auf</strong> „Reihenhäuser“<br />

à la Briller Viertel.<br />

12 Über eine der gut 500 <strong>Wuppertal</strong>er<br />

Treppen geht es hinunter zur B7 und<br />

dann zurück in die <strong>Stadt</strong>.


tr .<br />

Hed-<br />

Neumarkt<br />

o t<br />

f<br />

r<br />

D e w e e r t h s t r .<br />

H o f a<br />

s t r .<br />

K ü f e r<br />

Friedrich- str.<br />

Ludwigstr.<br />

Oberstr.<br />

str.<br />

Gathe<br />

Karl- str.<br />

Schreinerstr.<br />

E l s e -<br />

Paradestr.<br />

Mathildstr.<br />

str.<br />

Brunnenstr.<br />

Sattlerstr.<br />

B r i l l e r<br />

Ohligsmühle/<br />

<strong>Stadt</strong>halle<br />

Brüderstr.<br />

Wülfrather<br />

str.<br />

s t r .<br />

R o l a n d s t r .<br />

W ü l f i n g s t r .<br />

Wielandstr.<br />

N<br />

st<br />

b e r<br />

L a s k e r - S c h ü l e r - S t r .<br />

stadtrundgang 3 // 60 Minuten<br />

nordstadt<br />

Die Topographie der<br />

<strong>Stadt</strong> ermöglicht eindrucksvolle<br />

Perspektiven.<br />

Gegenüber <strong>auf</strong><br />

dem Johannesberg<br />

liegt die Historische<br />

<strong>Stadt</strong>halle. Bei ihrer<br />

Eröffnung (1900)<br />

dirigierte der junge<br />

Richard Strauss. Von<br />

Musikliebhabern und<br />

Künstlern wird ihre<br />

Akustik geschätzt.<br />

01 grünewalder berg Hier lockt ein wunderbarer Blick über die <strong>Stadt</strong>. Gegenüber,<br />

<strong>auf</strong> den Hängen des Johannisbergs, thront die 1972 gegründete Bergische<br />

Universität. Darunter sehen Sie die Türme der prachtvollen Historischen <strong>Stadt</strong>halle,<br />

die 1900 im wilhelminischen Stil erbaut wurde und heute ein herausragender<br />

Veranstaltungsort ist. Daneben befindet sich die von Friedrich Hetzelt geplante<br />

„Schwimmoper“ (1957).<br />

02 ottenbrucher strasse Beim Anstieg erlebt man, was das Viertel zu bieten<br />

hat: Gründerzeit-Fassaden mit den typischen Rokoko-Säulen, neogotischen Ornamenten<br />

und neoklassizistischen Fenstersimsen. Im Bereich Ölberg / Nordstadt gibt<br />

es mehr als 800 denkmalgeschützte Gebäude.<br />

03 marienstrasse Der untere Teil bis zum Schusterplatz war von Beamten und<br />

dem Mittelstand bewohnt, dementsprechend gab es hier mehr Komfort mit einer<br />

Beletage und pompösen Gründerzeitfassaden.<br />

schmiedstr.<br />

Huf-<br />

Str.<br />

s t r .<br />

Wirkerstr.<br />

gasse<br />

Harmoniestr.<br />

Wilbergstr.<br />

Klotzbahn<br />

Alte Synagoge<br />

R e i t b a h n -<br />

str.<br />

Unterstr.<br />

Lucasstr.<br />

Robertstr.<br />

büchel<br />

pütt<br />

F r a n z e n -<br />

Oskar-<br />

Hoffmannstr.<br />

Wilhelmstr.<br />

C h a r l o t t e n -<br />

H o f k a m p<br />

Von der Heydt<br />

Museum<br />

Josefstr.<br />

Reiterstr.<br />

Hof-<br />

brecht-<br />

schul-<br />

Hom-<br />

Am<br />

Kasinogarten<br />

Otto-<br />

Böhne-<br />

Pl.<br />

Klotzbahn<br />

Krugmann<br />

G.<br />

e e n str.<br />

s t r .<br />

Rex Theater<br />

wigstr.<br />

M o r i a n -<br />

m a r k t s t r .<br />

P l a t e n i u s -<br />

h<br />

r<br />

d o<br />

str.<br />

p<br />

Ekkehardstr.<br />

o<br />

K i<br />

D<br />

Zollstr.<br />

S c h w a n e n s t r .<br />

N e u -<br />

Lauren-<br />

tius-<br />

Roßstr.<br />

Schneiderstr.<br />

aue<br />

donkstr.<br />

L u i s e n -<br />

s t r .<br />

g<br />

e r<br />

Alte<br />

Verwaltungshaus<br />

Bergstr.<br />

Al-<br />

Bergstr.<br />

Marien-<br />

W a l l<br />

K a s i n o -<br />

Kolpingstr.<br />

B<br />

S c h u s t e r s t r .<br />

s t r .<br />

Calvinstr.<br />

Str.<br />

<strong>Wuppertal</strong><br />

Hbf<br />

b l e i c h e<br />

s t r .<br />

F r i e d r i c h - E b e r t -<br />

L a u r e n t i u s s t r .<br />

Alexanderstr.<br />

Auer<br />

platz<br />

Kersten<br />

Pl.<br />

Kolk<br />

Pl. am<br />

Schlöss.-<br />

gasse<br />

str.<br />

Heckweiher<br />

Kirchpl.<br />

Burgstr.<br />

Schusterpl.<br />

Schöne<br />

str.<br />

Gasse<br />

Am<br />

Flutufer<br />

Kipdorf<br />

Von der<br />

Heydt-<br />

Pl.<br />

hof<br />

Willy-<br />

Brandt-<br />

Pl.<br />

str.<br />

str.<br />

Bismarksteg<br />

Turm-<br />

Graben-<br />

Brausenwertergasse<br />

Fouriers-<br />

G.<br />

Kirchstr.<br />

Wirmhof<br />

Freiheit<br />

A.-T.-<br />

Wegner<br />

Pl.<br />

Bankstr.<br />

Erho- lung-<br />

Genügsamkeit-<br />

Grün-<br />

Herzogstr.<br />

Post-<br />

Rommels-<br />

G r ü n e - w a l d e r<br />

Tr.<br />

str.<br />

Zimmer- str.<br />

S t r .<br />

Karlsplatz<br />

Kleine-<br />

Nord-<br />

Tippen-<br />

Tappen-<br />

Tönchen<br />

s t r .<br />

M a r i e n -<br />

s t r .<br />

02<br />

03<br />

06<br />

07 08<br />

04<br />

01<br />

09<br />

05<br />

10<br />

Mühlenschütt<br />

i<br />

<strong>Wuppertal</strong><br />

touristik<br />

S c h l o ß -<br />

Osterfelder<br />

S t r .<br />

B r i l l e r<br />

Bundes- allee<br />

D ö p p e r s -<br />

I s l a n d -<br />

O b e r g r ü n e w a l d e r<br />

Wesen-<br />

Gertruden-<br />

Grüne-<br />

walder-<br />

Tr.<br />

L u i s e n -<br />

O t t e n<br />

Friedrichu<br />

f e r<br />

Kochschen<br />

Stocksgasse<br />

b r u c h e r S t r .<br />

Friedr.-<br />

pl.<br />

Mäuer-<br />

Schulstr<br />

Untergrüne<br />

-<br />

r .<br />

s


stadtrundgang 3<br />

nordstadt<br />

04 schusterplatz Gesäumt von<br />

repräsentativen Fassaden. Vom traditionell<br />

roten Viertel ging der Widerstand<br />

gegen die Nazis aus. Überall wehten<br />

die roten Fahnen; 1933 kam es in der<br />

Umgebung zu Terror und Verhaftungen<br />

durch die SA.<br />

05 marienstrasse Der obere<br />

Bereich der Straße war ein typisches<br />

Arbeiterquartier. Auch hier geht es an<br />

denkmalgeschützten, schön verzierten Hausfassaden vorbei, allerdings wurden in<br />

diesem Abschnitt der Straße nur vorgefertigte Stuckteile aus dem Katalog verbaut.<br />

Manche Fachwerkhäuser sind mit Holzplatten verkleidet, die den Anschein von<br />

Steinquadern geben sollen.<br />

06 bandwirkerhaus Zwischen den Häusern 18 und 20 steht ein historisches<br />

Bandwirkerhaus. Im Dachgeschoss solcher Häuser standen Webstühle, an denen<br />

die dort lebenden Familien arbeiteten.<br />

07 gründerzeithäuser Von hier haben Sie freie Sicht <strong>auf</strong> die Fachwerk-Rückseiten<br />

der alten Gebäude und ein weiteres ehemaliges Bandwirkerhaus.<br />

oben Typisch für den<br />

Ölberg sind die reich<br />

verzierten Arbeiterhäuser.<br />

unten Die Einmündung<br />

der Marienstraße<br />

an der Ottenbrucher<br />

Straße<br />

08 eckhaus zur brunnenstrasse Wie viele Häuser in<br />

der Nordstadt, so hat auch dieses eine „abgeschnittene“ Ecke.<br />

Diese Eckhäuser waren besonders schön gestaltet, die Türen<br />

gehörten meist zu Ladenlokalen.<br />

09 brunnenstrasse 12 Hier befand sich das erste Versammlungslokal<br />

der Sozialisten.<br />

10 tippen-tappen-tönchen Der Weg zurück in die Innenstadt<br />

führt an den Künstlerateliers der Schreiner- und Marienstraße<br />

vorbei und über die Treppe Tippen-Tappen-Tönchen<br />

– so genannt, weil die Holzpantinen der Passanten <strong>auf</strong> den<br />

Stufen klapperten.


Schusterpl.<br />

Hed-<br />

Neumarkt<br />

o t<br />

f<br />

r<br />

stadtrundgang 4 // 90 Minuten<br />

Innenstadt elberfeld<br />

oben Stehen am<br />

Neumarkt: Jubiläumsbrunnen<br />

und Verwaltungshaus.<br />

unten Das Von der<br />

Heydt-Museum<br />

begeistert immer<br />

wieder mit spektakulären<br />

Ausstellungen.<br />

s t r .<br />

K ü f e r<br />

r s t r .<br />

str.<br />

Ludwigstr.<br />

Oberstr.<br />

Gathe<br />

str.<br />

Karl- str.<br />

Schwimmoper<br />

Hof-<br />

brecht-<br />

E l s e -<br />

Paradestr.<br />

Mathildstr.<br />

Brüderstr.<br />

Str.<br />

Wülfrather<br />

i e<br />

g<br />

e<br />

L a s k e r - S c h ü l e r - S t r .<br />

n<br />

b u<br />

str.<br />

Schreinerstr.<br />

Ohligsmühle/<br />

<strong>Stadt</strong>halle<br />

Historische<br />

<strong>Stadt</strong>halle<br />

Alte Synagoge<br />

07<br />

38<br />

Von der Heydt<br />

Museum 03<br />

Rex Theater<br />

<strong>Wuppertal</strong><br />

Hbf<br />

<strong>Wuppertal</strong> Hbf<br />

Neuap.<br />

R o l a n d s t r .<br />

r g<br />

Brunnenstr.<br />

Sattlerstr.<br />

Wirkerstr.<br />

W ü l f i n g s t r .<br />

B r i l l e r<br />

K.<br />

gasse<br />

Wielandstr.<br />

o rt m an n s t r .<br />

Nagelstr.<br />

Robertstr.<br />

str.<br />

u n<br />

R<br />

Neuenteich<br />

Deweerthstr.<br />

Harmoniestr.<br />

Wilbergstr.<br />

Reitbahnstr.<br />

Unterstr.<br />

Lucasstr.<br />

büchel<br />

pütt<br />

Franzenstr.<br />

Am<br />

Kasinogarten<br />

Otto-<br />

Böhne-<br />

H o f k a m p<br />

Josefstr.<br />

Reiterstr.<br />

Marienstr.<br />

Pl.<br />

Klotzbahn<br />

Krugmann<br />

G.<br />

e e n str.<br />

Klotz<br />

-bahn<br />

wigstr.<br />

s t r .<br />

Troost<br />

str.<br />

Sport- str.<br />

W<br />

M o r i a n -<br />

m a r k t s t r .<br />

P l a t e n i u s -<br />

h<br />

r<br />

d o<br />

str.<br />

p<br />

o<br />

K i<br />

D<br />

S c h w a n e n s t r .<br />

N e u -<br />

str.<br />

Ren<br />

H o f a u e<br />

aue<br />

v<br />

s t r .<br />

g<br />

e r<br />

a u e<br />

heit-<br />

B<br />

W a l l<br />

K a s i n o -<br />

Kolpingstr.<br />

B<br />

S c h u s t e r s t r .<br />

L u i s e n -<br />

w a l d e r<br />

Str.<br />

b l e i c h e<br />

Sc<br />

(z.Z<br />

s t r .<br />

L a u r e n t i u s s t r .<br />

platz<br />

Kersten<br />

Pl.<br />

Alexanderstr.<br />

Laurentius-<br />

Hellers<br />

tr.<br />

Ekkehardstr.<br />

Zollstr.<br />

Kolk<br />

Pl. am<br />

Schlöss.-<br />

gasse<br />

Roßstr.<br />

Schneiderstr.<br />

str.<br />

Heckweiher<br />

donkstr.<br />

Am<br />

Flutufer<br />

Kipdorf<br />

Alte<br />

Von der<br />

Heydt-<br />

Pl.<br />

str.<br />

Bismarksteg<br />

Turm-<br />

Graben-<br />

Brausenwertergasse<br />

Fouriers-<br />

G.<br />

Wirmhof<br />

Calvinstr.<br />

Bankstr.<br />

chen<br />

Auer<br />

G r ü n e -<br />

s t r .<br />

O t t e n<br />

schul-<br />

Charlotten-<br />

Hom-<br />

bergb<br />

e rg tr.<br />

D ö p p e r s -<br />

I s l a n d -<br />

Osterfelder<br />

S t r .<br />

Bem-<br />

Bem-<br />

Friedr.-<br />

pl.<br />

Mäuer-<br />

Aue<br />

Schulstr.<br />

O b e r g r ü n e w a l d e r S t r .<br />

schmied-<br />

str.<br />

Wesen-<br />

Huf-<br />

Gertruden-<br />

Grüne-<br />

walder-<br />

Tr.<br />

Friedu<br />

f e r<br />

Kochs-<br />

Stocksgasse<br />

Pl.<br />

hof<br />

Willy-<br />

Brandt-<br />

Pl.<br />

Schöne<br />

str.<br />

Gasse<br />

Kirchpl.<br />

Burgstr.<br />

str.<br />

Kirchstr.<br />

Freiheit<br />

Tr.<br />

A.-T.-<br />

Wegner<br />

Pl.<br />

Mühlenschütt<br />

Erho- lung-<br />

Genügsamkeit-<br />

Grün-<br />

Heinrich-<br />

Kamp-<br />

Herzogstr.<br />

Post-<br />

Rommels-<br />

Immermannstr.<br />

B u n d e s a l l e e<br />

L u i s e n -<br />

D i s t e l b e c k<br />

S ü d s t r .<br />

e r -<br />

Adersstr.<br />

F r i e d r i c h - E b e r t -<br />

m<br />

g<br />

r - H a m<br />

a m<br />

Vereinstr.<br />

B.-Alliance-Str.<br />

e<br />

r<br />

l t e r - H<br />

b<br />

a l t e<br />

s<br />

W a<br />

Aue<br />

str.<br />

H<br />

Kieselstr.<br />

Verwaltungshaus<br />

Robert-Daum-<br />

Friedrich-<br />

Al-<br />

Bergstr.<br />

a n n i<br />

J o<br />

Küpperstr.<br />

Waterloostr.<br />

rinusstr.<br />

o f s t r .<br />

Auf dem<br />

Kleeb<br />

str.<br />

Johannisberg<br />

S<br />

Seile<br />

Alsen-<br />

d-<br />

str.<br />

Zimmer- str.<br />

Robert-<br />

Daum-Pl.<br />

Oskar-<br />

Hoffmannstr.<br />

Wilhelmstr.<br />

rich-<br />

Karlsplatz<br />

Kleine-<br />

Nord-<br />

Tippen-<br />

Tappen-<br />

Tönchen<br />

s t r .<br />

M a r i e n -<br />

s t r .<br />

S c h l o ß -<br />

b r u c h e r S t r .<br />

b e r g<br />

B u n d e s - a l l e e<br />

U f e r<br />

U n t e r g r ü n e w a l d e r S t r .<br />

-<br />

S o p h i e n s t r .<br />

11<br />

12<br />

01 alte freiheit/wall Hier stand die Burg Elverfelde, die 1536 durch einen Brand<br />

zerstört wurde. Ein Modell ist <strong>auf</strong> dem Kirchplatz zu sehen.<br />

02 skulptur von ulle hees Obwohl nur eine literarische Gestalt, gilt Mina<br />

Knallenfalls als Elberfelder Original. In einer Mundartdichtung beschreibt der Autor<br />

Otto Hausmann ihr Proletarierleben in Elberfeld Mitte des 19. Jahrhunderts. Mina<br />

Knallenfalls kam aus ärmlichen Verhältnissen und arbeitete als Weberin. Sie steht<br />

für ein typisches Frauendarsein der damaligen Zeit.<br />

03 von der heydt-museum Vom Barock bis in die Neuzeit reicht die Gemäldesammlung<br />

im ehemaligen Rathaus am Turmhof. Den Eingang rahmen zwei Skulpturen<br />

von Tony Cragg.<br />

04 poststrasse 11 Um 10, 12, 16 und 18 Uhr ist bei Abeler ein Figuren-Glockenspiel<br />

zu hören. Im Haus befindet sich ein Uhrenmuseum.<br />

05 jubiläumsbrunnen Der Brunnen von 1901 ist eine Nachbildung des Neptun-<br />

Brunnens in Trient.<br />

13<br />

10<br />

09<br />

i<br />

14<br />

<strong>Wuppertal</strong><br />

touristik<br />

15<br />

08<br />

06<br />

05<br />

01<br />

02<br />

04<br />

S t r .<br />

h<br />

str.<br />

Hos<br />

s<br />

Ho<br />

B r i l l e r<br />

str.


stadtrundgang 4<br />

innenstadt<br />

Elberfeld<br />

06 verwaltungshaus Das 1900 im<br />

Beisein von Kaiser Wilhelm II. eröffnete<br />

prachtvolle Rathaus ersetzte das alte<br />

Rathaus am Turmhof. Seit Zusammenlegung<br />

der Wupperstädte dient es als<br />

Verwaltungshaus.<br />

07 alte synagoge Die Begegnungsstätte<br />

befindet sich am ehemaligen<br />

Standort der Elberfelder Synagoge. In<br />

einer Dauerausstellung erinnert sie an<br />

die Geschichte der Juden im Bergischen<br />

Land.<br />

08 neumarktstrasse Das K<strong>auf</strong>haus<br />

Tietz (heute Galeria K<strong>auf</strong>hof) wurde<br />

1911/12 von Wilhelm Kreis gebaut.<br />

Vorher bestand ab 1885 an der Herzogstraße<br />

eine erste Filiale, die als erstes<br />

Warenhaus Deutschlands galt. Vom<br />

im Krieg beschädigten Gebäude steht<br />

heute noch die Nordfassade an der<br />

Neumarktstraße.<br />

09 friedrich-ebert-strasse Anfang<br />

des 19. Jahrhunderts war sie Elberfelds<br />

nobelster Boulevard. Den Glanz vergangener<br />

Zeiten belegen die <strong>Stadt</strong>häuser<br />

am Laurentiusplatz. Dies ist der Eingang<br />

zu <strong>Wuppertal</strong>s „kleiner Altstadt“,<br />

dem Luisenviertel, heute ein beliebter<br />

Szenetreff mit kleinen Geschäften und<br />

stilvoller Gastronomie.<br />

10 laurentiuskirche Adolph Vagedes,<br />

ein Schüler Schinkels, errichtete die<br />

Kirche 1828-1835 im klassizistischen Stil,<br />

der in den nachfolgenden Jahren die<br />

Architektur Elberfelds beherrschte.<br />

oben Die Laurentiuskirche.<br />

Sie wurde<br />

nach dem Schutzheiligen<br />

der <strong>Stadt</strong><br />

benannt.<br />

rechts Das Else-<br />

Lasker-Schüler-<br />

Denkmal in der<br />

Fußgängerzone<br />

11 deweerth’scher garten Er ist der Rest eines weitläufigen Anwesens, das<br />

einst dem Textilhändler Peter de Weerth, einem der reichsten Männer der <strong>Stadt</strong>, gehörte.<br />

Im Garten befindet sich ein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus.<br />

12 neue reformierte kirche Ernst Friedrich Zwirner, ein weiterer Schinkel-<br />

Schüler und damaliger Kölner Dombaumeister, baute die 1858 geweihte Kirche, die<br />

den <strong>Wuppertal</strong>ern als Sophienkirche bekannt ist.<br />

13 luisenstrasse Hier lohnt es sich zu bummeln und einzukehren. Wer den engen<br />

Gang in Haus Nr. 94a passiert und das Toilettenhäuschen entdeckt, kann sich vorstellen,<br />

wie man hier lebte: Bis zu 100 Menschen wohnten in den Fachwerkhäusern<br />

um den Hof.<br />

14 herzogstrasse Ein 1989 errichtetes Denkmal des Bildhauers und Objektkünstlers<br />

Stephan Huber aus zwei schwarzen Tafeln mit einem Mosaik-Porträt erinnert<br />

an die Elberfelder Dichterin Else Lasker-Schüler (1869–1945). Ihr Grab befindet sich<br />

in Jerusalem.<br />

15 bismarcksteg Am neu gestalteten Ufer entlang, geht es zu einer hübschen<br />

kleinen Jugendstilbrücke über die Wupper. Direkt über den Kopf hinweg rattert die<br />

Schwebebahn, die pro Tag rund 85.000 Fahrgäste befördert.


tr.<br />

str.<br />

str.<br />

-<br />

B l<br />

L i c h<br />

stadtrundgang 5 // 90 Minuten<br />

barmen<br />

Die Skulptur Die starke<br />

Linke von Alfred<br />

Hrdliçka steht vor<br />

den beiden Häusern,<br />

die die Eltern von<br />

Friedrich Engels<br />

erbauten.<br />

01 palais bartels Die hellblaue Fassade stammt von einem Gebäude an der Berliner<br />

Straße. Sie musste wegen einer Straßenverbreiterung hierher versetzt werden.<br />

02 historisches zentrum Familie Engels errichtete an der Engelsstraße 1775<br />

(Nr. 10) und 1795 (Nr. 6) die beiden altbergischen Bürgerhäuser im spätbarocken<br />

Stil. Nr. 10 mit Originalinventar ist Teil des Historischen Zentrums, zu dem auch das<br />

deutschlandweit einzigartige Museum für Frühindustrialisierung gehört. Im vorgelagerten<br />

Engelsgarten steht die Skulptur „Die starke Linke“ von Alfred Hrdliçka.<br />

B r e d<br />

e<br />

F<br />

d e<br />

6<br />

G<br />

87<br />

3<br />

60<br />

t s t r .<br />

p p e r m<br />

36<br />

F i n k en-<br />

S chlangenweg<br />

-<br />

s tr .<br />

w e g<br />

Leimbacher Str.<br />

Fichtenstr.<br />

ROTT<br />

R a u e r W e r t h<br />

Föhrenstr.<br />

Werth<br />

Zur Scheuren<br />

B e r l i n e r S t r .<br />

g a r t e n<br />

K o h l -<br />

h -<br />

B a c<br />

Am<br />

Wichelhausberg<br />

S c h e i d - S t r .<br />

a m m e r s t r .<br />

M ü h l e n -<br />

U f e r s t r .<br />

s t r .<br />

A u g u s t - M i t t e l s t e n -<br />

Zeisigstr.<br />

berg<br />

Carnaper Str.<br />

G o l d -<br />

Bachstr.<br />

Kuhler<br />

Kiefern- str.<br />

Kleiner<br />

Beckmannshof<br />

E m i l -<br />

G r o ß e F l u r - s t r .<br />

z i e n-<br />

str.<br />

A k a<br />

Landwehrstr.<br />

Str.<br />

R e i c h s s t r .<br />

Werth<br />

E n g e l b e r t s t r .<br />

Kleine Flurstr.<br />

Parlamentstr.<br />

Viktorstr.<br />

Hofstr.<br />

Wegnerstr.<br />

Str.<br />

S e d a n -<br />

Heidter<br />

Str.<br />

Steinweg<br />

R ö d i g e r<br />

Pannewiese<br />

Große<br />

Rudolf-<br />

Herz . -<br />

Str.<br />

S t r .<br />

s t r .<br />

Zur<br />

str.<br />

S t e i n -<br />

dörnen<br />

Werth<br />

c h e r s t r .<br />

T a n n e n -<br />

H e c k i n g -<br />

S t . - E t i e n n e U f e r<br />

str.<br />

d e<br />

U f e r<br />

s i<br />

e<br />

H ö h n e<br />

C l e f<br />

S o u t h - T y n<br />

Zur<br />

-<br />

Rott<br />

i<br />

str.<br />

weg<br />

e<br />

s t r .<br />

A m<br />

4<br />

Baumhof<br />

Dörner<br />

Tunnelstr.<br />

s t r .<br />

B o g e n -<br />

l e r -<br />

A l l e e<br />

p l a t z e r S t r .<br />

H e i n r i c h - J a n s s e n - S t r .<br />

T a n n e n -<br />

Str.<br />

S a a r - b r ü c k e r<br />

Beer-Sheva-Ufer<br />

Brücke<br />

F i s c h e r -<br />

Hohenstein<br />

W i n k -<br />

s c h u l s t r .<br />

-<br />

d e r<br />

G e w e r b e -<br />

E n g e l s -<br />

n<br />

1<br />

t e<br />

A n B e r g b a h n<br />

A d l e r s t r .<br />

Ringelstr.<br />

t a l<br />

Z e u g h a u s - s t r .<br />

Bf.<br />

W.-Barmen<br />

Unterdörnen<br />

schul-<br />

P.-Humb.-<br />

werbe-<br />

Bocksledde<br />

Krautsbruch<br />

Ferdinandbrücke<br />

Schaf-<br />

Heu-<br />

Ober-<br />

Eichen-<br />

Oberdörnen<br />

Ottostr.<br />

Turnstr.<br />

Thun-<br />

Gemarker-<br />

Rittersh.-<br />

A.d.Clefbr.<br />

Linden-strwerth<br />

Bollwerk<br />

Rolings-<br />

Johannes-<br />

Rau-Platz<br />

Nußbaumstr.<br />

Albertstr.<br />

Werther Hof<br />

Concordienstr.<br />

Gemarker Str.<br />

s t r .<br />

s t r .<br />

B o g e n -<br />

S t r .<br />

str.<br />

h a u s e r<br />

Berg<br />

Röder<br />

G.<br />

Rott<br />

Heidter<br />

Alter<br />

Markt<br />

S t r .<br />

B.-Letterhaus Str.<br />

s t r .<br />

Ufer<br />

Strese-<br />

Münznen<br />

Stieglitzstr.<br />

dör-<br />

Unter-<br />

Berg<br />

Friedr.-<br />

Ibachstr.<br />

Naumann Str.<br />

mannstr.<br />

Zwingli-<br />

Schuchard-<br />

A.-<br />

Haken-<br />

Wolfg.-<br />

Gabr.-<br />

Tr.<br />

Diedenhofer<br />

Str.<br />

Eug.-<br />

Rappop.-<br />

Kurt-Drees Str.<br />

Ge-<br />

Str.<br />

Reger Str.<br />

Opernhaus<br />

kuhle<br />

Stein-<br />

Hohenstein<br />

Geschw.-<br />

Scholl-<br />

Pl.<br />

s t r .<br />

Mark-<br />

Berg-<br />

Walde<br />

Engelsstr.<br />

Adlerbrücke<br />

F r i e d r i c h -<br />

E h r e n s t r .<br />

01<br />

03 barmer Bahnhof Das denkmalgeschützte Empfangsgebäude (1912-1914) dient<br />

heute als Eventlocation.<br />

04 opernhaus 1905 errichtet, nach dem Zweiten Weltkrieg wieder <strong>auf</strong>gebaut<br />

und 2008 im Stil der 1950er-Jahre mit modernster Technik restauriert: Hier tritt das<br />

weltberühmte Tanztheater <strong>Wuppertal</strong> Pina Bausch <strong>auf</strong>.<br />

05 plastik i’m alive von tony cragg Der <strong>Wuppertal</strong>er Bildhauer hat auch den<br />

sehenswerten Skulpturenpark Waldfrieden an der Hirschstraße 12 geschaffen.<br />

05<br />

04<br />

06<br />

Brahmsstr.<br />

e<br />

r<br />

F i s c<br />

Str.<br />

elgoländer Str.<br />

str.<br />

mar<br />

-<br />

s t r .<br />

02<br />

Historisches Zentrum/Engelshaus<br />

03<br />

07<br />

Neue<br />

Synagoge<br />

08<br />

Alter Markt<br />

Rathaus<br />

11<br />

09<br />

10<br />

12<br />

13<br />

Haus<br />

der Jugend<br />

Werther<br />

Brücke<br />

14<br />

D i


stadtrundgang 5<br />

barmen<br />

06 wupperufer Der neu gestaltete<br />

Wupperbalkon öffnet den Blick <strong>auf</strong> den<br />

Fluss.<br />

07 bergische synagoge Sie steht in<br />

der Nähe der Stelle, an der sich bis zur<br />

Brandstiftung von 1938 die alte Barmer<br />

Synagoge befand.<br />

08 bronzeplastik Erinnert an die<br />

„Barmer Erklärung“ der evangelischen<br />

Bekennenden Kirche gegen die Einflussnahme<br />

des Nationalsozialismus, die in<br />

der Gemarker Kirche (Zwinglistraße) im<br />

Mai 1934 unterzeichnet wurde.<br />

09 brunnen <strong>auf</strong> johannes-rauplatz<br />

1979 von Bert Gerresheim geschaffen,<br />

erzählt er mit 700 bronzenen<br />

Einzelfiguren und 26 Reliefdarstellungen<br />

die Geschichte der <strong>Stadt</strong>.<br />

obern Das Opernhaus,<br />

Spielstätte für<br />

das Tanztheater Pina<br />

Bausch<br />

rechts Das Rathaus<br />

mit seinem schlossartig<br />

angelegten<br />

Innenhof und die<br />

Ruhmeshalle, Ort für<br />

Ausstellungen und<br />

Veranstaltungen<br />

10 gesellschaft concordia Das repräsentative Gebäude<br />

der Bürgervereinigung Concordia wurde 1900 erbaut.<br />

11 rathaus Das schlossartige Gebäude wurde zwischen 1908<br />

und 1921 errichtet. Links und rechts stehen die Figuren Rhenania<br />

und Barmenia für die preußische Rheinprovinz und die<br />

<strong>Stadt</strong>. Die Skulpturen <strong>auf</strong> dem Dach symbolisieren die acht<br />

kommunalen Aufgaben.<br />

12 wuppertaler brauhaus Im ehemaligen Schwimmbad<br />

von 1882 wird seit 1997 Bier gebraut und ausgeschenkt.<br />

13 ruhmeshalle am geschwister-scholl-platz<br />

1900 erbaut und von Kaiser Wilhelm II. eröffnet, heute ein<br />

Veranstaltungsort und Sitz der Kunsthalle. Bewacht wird der<br />

Platz von einem Bismarck-Standbild mit der Muse Klio, die für<br />

Heldendichtung und Geschichtsschreibung steht (1900).<br />

14 werther brücke Im Jugendstil nachgebildete Schwebebahnstation.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!