Seniorenwohn- und Pflegeheim „Am Kastell” - Das WIR-Magazin im ...
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aus der Redaktion<br />
<strong>Das</strong> wichtigste „Kapital“ eines <strong>Magazin</strong>s sind seine Leser. Also Sie, der Sie gerade<br />
diese Zeilen lesen. Denn wenn ein Medienprodukt zwar ordentlich <strong>und</strong> farbig<br />
produziert, aber nicht gelesen wird, ist alles für die Katz. Auch wenn das<br />
von Anzeigenk<strong>und</strong>en letztlich finanzierte Blatt nicht direkt <strong>im</strong> Briefkasten landet,<br />
sondern irgendwo an vermeintlich wichtigen Plätzen deponiert wird – auf dass ein<br />
Leser vorbeikomme <strong>und</strong> es mitnehme.<br />
Mit all dem hat das Wir-<strong>Magazin</strong> gottlob kein Problem. Doch wir wurden in der Vergangenheit<br />
des Öfteren mit einem ganz anderen Sachverhalt konfrontiert. Leser riefen<br />
bei uns an <strong>und</strong> fragten besorgt, warum sie keine neue <strong>WIR</strong> bekämen. Leser, die<br />
an ihrem Briefkasten allerdings Schildchen mit der Aufschrift hatten: „Bitte keine<br />
Werbung <strong>und</strong> keine kostenlosten Zeitungen“. Wenn wir dann zur Erklärung anführten,<br />
dass unsere Austräger genau dies befolgten, erhielten wir zur Antwort:<br />
Aber das Wir-<strong>Magazin</strong> sei doch gar kein Anzeigenblatt. Was tun?<br />
Da es nur ganz wenige Dinge gibt, die wir nicht möglich machen wollen, haben wir<br />
in unserer monatlichen Redaktionsr<strong>und</strong>e das Thema auf die Tagesordnung gesetzt –<br />
<strong>und</strong> eine Lösung gef<strong>und</strong>en. Genauer: der u.a. für Vertriebsfragen zuständiger Wir-<br />
Herausgeber Michael Schleidt hat einen Aufkleber entwickelt (siehe auch Seite 5),<br />
der ab sofort über die Büttelborner Werbewerkstatt kostenfrei zu beziehen ist.<br />
Es gibt diesen Aufkleber in verschiedenen Variationen. Eine lautet: „Bitte keine<br />
kostenlosen Zeitungen – außer <strong>WIR</strong>“. Wir hoffen, dass wir damit die kleine Versorgungslücke<br />
schließen <strong>und</strong> Sie, unsere (neuen) Leser sowie unsere Anzeigenk<strong>und</strong>en<br />
zufrieden stellen können.<br />
Ich wünsche Ihnen auch diesmal eine angenehme Lektüre <strong>und</strong> eine gute Zeit.<br />
Die Brille oder Sonnenbrille<br />
steht heute für Lifestyle <strong>und</strong><br />
Persönlichkeit. Die Facetten<br />
der Brillenmode<br />
werden<br />
daher von<br />
Jahr zu Jahr vielfältiger. Diesmal<br />
waren die Designer besonders<br />
kreativ. „<strong>Das</strong> Gute für<br />
die Brillenträger“, so Augenoptikermeisterin<br />
Kerstin Nebe<br />
vom Augenoptikfachgeschäft<br />
Hurlin in Groß-Gerau: „Es gibt<br />
keinen best<strong>im</strong>mten Trend für<br />
2009. Erlaubt ist, was gefällt!“<br />
In dieser Saison sollte nahezu jeder<br />
die Sonnenbrille �nden, die zu<br />
ihm passt. Die Auswahl reicht vom<br />
Retro-Look über sportliches Design,<br />
Pilotenbrille, Oversize-Modell<br />
bis hin zu viel Glamour. Riesige,<br />
stark gebogene Fassungen<br />
sind wieder auf dem Rückzug. <strong>Das</strong><br />
ist gut für alle, die Sonnenbrillen<br />
mit Korrektionsgläsern benötigen.<br />
Denn besonders große Fassungen<br />
lassen sich häu�g nur schwer verglasen,<br />
da die Brillengläser ent-<br />
sprechend groß sein müssen <strong>und</strong><br />
dadurch am Rand viel dicker <strong>und</strong><br />
schwerer sind.<br />
Die Sonnen/Brillensaison 2009<br />
Eine weitere gute Nachricht für<br />
Brillenträger: Auch modische Korrektionsfassungen<br />
lassen sich mit<br />
Sonnengläsern in der individuellen<br />
Sehstärke ausstatten. Die<br />
Chance eine trendige Lieblingssonnenbrille<br />
zu �nden, ist also<br />
groß!<br />
Optisch „groß wirken“ lassen die<br />
Designer die Brillenmode in diesem<br />
Jahr durch Horn oder Kunststo�.<br />
Die Farben der Saison sind<br />
zurückhaltend: Creme, Havanna,<br />
Braun, Schwarz. Pepp geben Verzierungen<br />
mit Strass <strong>und</strong> Perlen,<br />
vor allem an den Bügeln.<br />
Wer die neuen Trends jetzt Probe<br />
tragen möchte, geht einfach zu<br />
Hurlin in Groß-Gerau. Terminvereinbarungen<br />
möglich unter: 0 61<br />
52 - 80 38 27.<br />
W. Christian Schmitt ist der für Redaktion<br />
<strong>und</strong> Konzeption zuständige Herausgeber<br />
des Wir-<strong>Magazin</strong>s.<br />
e-Mail: wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
Anzeigenblätter?<br />
Nein, danke!<br />
<strong>WIR</strong>? Ja, bitte!<br />
Brillen-Mode<br />
Kontaktlinsen<br />
Seh-Prüfung<br />
Seh-Beratung
Worüber die Leute reden<br />
Von Autoren, Flusskrebsen<br />
<strong>und</strong> Opelanern<br />
Von W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
Wir-Kolumnist Werner Hofmann feierte<br />
70. Geburtstag. Er ist Groß-Gerauer Urgestein,<br />
war fast 45 Jahre Mitarbeiter der<br />
kreisstädtischen Verwaltung, davon bald<br />
40 Jahre als Leiter des Sozialamts, ist Träger<br />
der Goldenen Ehrenplakette des VdK<br />
<strong>und</strong> seit elf Jahren deren Kreisvorsitzender<br />
– Werner Hofmann, den die Leser des Wir-<br />
<strong>Magazin</strong>s auch als Autor der M<strong>und</strong>art-Kolumne<br />
„Mir Gerer“ kennen. Wir-Verleger<br />
Michael Schleidt (li.) hat dem Jubilar, der<br />
mit mehr als 50 Gästen in der Gerauer<br />
Gaststätte „Zum Wagenrad“ feierte, die<br />
besonderen Glückwünsche des Wir-<strong>Magazin</strong>s überbracht.<br />
Wer nicht mit dabei sein konnte, dem entgingen<br />
an diesem Abend (u.a. neben dem Auftritt einer<br />
Bauchtänzerin) auch zahlreiche andere Leckereien - so<br />
die Menüabfolge – wie etwa Hausgeräuchertes Schäufelchen<br />
oder Pastete von Fluss-Krebsen <strong>und</strong> Lachs.<br />
Flagge zeigen für Opel <strong>und</strong> den Standort Rüsselshe<strong>im</strong>.<br />
Alle Welt spricht von der traditionsreichen Autofirma<br />
<strong>und</strong> deren Zukunftschancen. Über staatliche Hilfen<br />
wird diskutiert. Mitarbeiter bangen um ihren Arbeitsplatz.<br />
Patentlösungen scheint es nicht zu geben. Aber<br />
4 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
Demnächst in „Wir“...<br />
Für die April-Ausgabe u.a.<br />
vorgesehen: Exklusiv-Interview mit<br />
Thomas Münstermann, Personalleiter<br />
der Kreissparkasse Groß-Gerau.<br />
Solidaritätsbek<strong>und</strong>ungen reihum. Auch bei der Großdemonstration<br />
vor Ort, bei der – neben vielen anderen –<br />
auch (v.l.) MdL Patrick Burghardt, Europa-Abgeordneter<br />
Michael Gahler sowie MdB Gerald Weiß (alle CDU)<br />
waren, die eine IG-Metall-Funktionärin in ihre Mitte<br />
nahmen.<br />
Auch Autoren aus dem Gerauer Land in Kürschners<br />
Deutschem Literaturkalender. Es ist das Standardwerk<br />
schlechthin. Wer dort vertreten ist, den sollte man (als<br />
Kulturinteressierter) nicht übersehen. Die Rede ist von<br />
der neuen, be<strong>im</strong> Verlag K.G Saur erschienenen 66.<br />
Ausgabe des „Kürschner“, ein Verzeichnis von lebenden<br />
Schriftstellerinnen <strong>und</strong> Schriftstellern deutscher Zunge.<br />
Erfreulich, dass diesmal gleich sechs Autoren aus dem<br />
Gerauer Land mit ihren Werken vertreten sind. Aus<br />
dem kreisstädtischen Kulturstammtisch sind dies Ralf<br />
Schwob (Riedstadt), Klaus Kleinz (Büttelborn), Dr. Dittmar<br />
Werner <strong>und</strong> W. Christian Schmitt (beide Groß-Gerau).<br />
Außerdem sind Angaben zu finden über Caroline<br />
Stöppler (Nauhe<strong>im</strong>) <strong>und</strong> Jerk Götterwind (Groß-Gerau).<br />
Nauhe<strong>im</strong>er Theologe <strong>und</strong> Autor Dr. Wolfgang Fenske<br />
legt Lyrikbändchen vor. Den Wir-<strong>Magazin</strong>-Lesern <strong>im</strong><br />
Gerauer Land ist er seit geraumer Zeit nicht unbekannt.<br />
Vor fast einem Jahr veröffentlichten wir unter der Über-
21. März bis 24. April 2009<br />
schrift „Aufgeschriebenes hilft, das eigene<br />
Leben besser zu verstehen“ (Wir-Ausgabe Nr.<br />
149) ein ausführliches Interview mit ihm <strong>und</strong><br />
über seine Arbeit. Bei der Gelegenheit war<br />
auch davon die Rede, dass er „einige Gedichte“<br />
in der Schublade habe. Die erscheinen<br />
nun unter dem Titel „Augenblick“ als<br />
Lyrikbändchen. Mehr noch: am 22. April wird<br />
er <strong>im</strong> Rahmen der Veranstaltungsreihe „Dichterlesungen<br />
in der Kreisstadt“ (siehe auch<br />
Ausgehtipp auf Seite 22) in der Groß-Gerauer<br />
Volksbank daraus (<strong>im</strong> Wechsel mit der Schauspielerin<br />
Ute Ehrenfels, Groß-Gerau) lesen.<br />
Was so viel wie eine Buchpremiere ist.<br />
Hier gibt’s den <strong>WIR</strong>-Briefkasten-Aufkleber.<br />
„<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> ist doch keine Werbung“,<br />
bekam unsere Vertriebsabteilung öfter mal zu<br />
hören, wenn unser Blatt einmal nicht in jedem<br />
Briefkasten steckte – zumal wenn dort der<br />
Einwurf kostenloser Zeitungen untersagt war.<br />
Für alle, die zwar keine Reklame, das <strong>WIR</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong> aber trotzdem wollen, gibt es jetzt<br />
unsere Briefkasten-Aufkleber kostenlos <strong>im</strong><br />
Büttelborner <strong>WIR</strong>-Büro (Tel. 06152-51163).<br />
Anruf genügt, Aufkleber kommt!<br />
<strong>Das</strong> sollte mal in der Zeitung stehen. <strong>Das</strong><br />
Wir-<strong>Magazin</strong> bietet dazu ein Forum. Haben<br />
Sie Anregungen, eine Idee? Sind Sie der Meinung,<br />
dass Sie ein Thema haben, das zum<br />
Gesprächsstoff in 21.000 Haushalten <strong>im</strong> Gerauer<br />
Land werden könnte, dann nutzen Sie<br />
unser <strong>Magazin</strong>, schreiben Sie an die Wir-Redaktion<br />
unter wcschmitt@wir-in-gg.de oder<br />
per Post an Schmitt’s Redaktionsstube, Mörfelder<br />
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6 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
Nachgefragt (119)<br />
Viel kreatives Potenzial<br />
<strong>im</strong> Gerauer Land<br />
Ende März steht zum<br />
25. Mal der Groß-<br />
Gerauer Kreativmarkt<br />
in der Stadthalle auf<br />
dem Programm. <strong>Das</strong><br />
Wir-<strong>Magazin</strong> hat bei<br />
Stephan Friedl, dem<br />
Organisator <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
<strong>im</strong> kreisstädtischen<br />
Kulturamt<br />
nachgefragt.<br />
Herr Friedl, wie wird man seitens der<br />
Kreisstadt dieses kleine Jubiläum denn<br />
feiern?<br />
Stephan Friedl: Wir werden die<br />
Veranstaltung in dem üblichen<br />
Rahmen durchführen <strong>und</strong> die<br />
Ausstellerinnen <strong>und</strong> Aussteller<br />
in den Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
stellen, denn das war<br />
<strong>im</strong>mer unsere Intention. Aber<br />
ganz achtlos wollen wir das Jubiläum<br />
nun auch nicht verstreichen<br />
lassen. Daher können sich<br />
die Gäste, die zur Eröffnung des<br />
Kreativmarktes, am Samstag, 28.<br />
März, um 12.00 Uhr kommen,<br />
auf einen kleinen Sektempfang<br />
<strong>und</strong> ein paar Häppchen freuen.<br />
Wer kam seinerzeit auf die Idee zu einer<br />
solchen Veranstaltung? Und was alles<br />
gab es in den Anfangsjahren an „Attraktionen“?<br />
Stephan Friedl: Anfang der<br />
1980er Jahre hatte die „Initiative<br />
GG“ die Idee, Hobbykünstlern<br />
eine Plattform zu bieten,<br />
um ihre Werke zu präsentieren<br />
<strong>und</strong> suchte nach einem Kooperationspartner;<br />
diesen fand man<br />
mit der Kreisstadt Groß-Gerau.<br />
Als Örtlichkeit legte man die<br />
damalige Jahnturnhalle, die jetzige<br />
Stadthalle, fest, obwohl gerade<br />
am Anfang ungewiss war,<br />
wieviele Aussteller sich melden<br />
würden. Aber die Sorge war unbegründet<br />
<strong>und</strong> so konnte man<br />
<strong>im</strong> Jahr 1984 den ersten Kreativmarkt<br />
feiern. Bis heute wird dieser<br />
einmal jährlich Ende März<br />
durchgeführt. 1994 stand alles<br />
unter dem Zeichen des Hessentages<br />
<strong>und</strong> so setzte man damals<br />
ein Jahr aus. Ansonsten hätten<br />
wir schon <strong>im</strong> letzten Jahr Jubiläum<br />
feiern können. Als Attraktion<br />
ließ man in den Anfangsjahren<br />
Musik- <strong>und</strong> Tanzgruppen als Begleitprogramm<br />
auftreten. Dies<br />
hatte sich aber nicht bewährt, da<br />
bei einem solchen Markt gerade<br />
das direkte Gespräch zwischen<br />
Besucher <strong>und</strong> Aussteller gesucht<br />
wird. Da war dann die Begleitmusik<br />
eher störend.<br />
Was alles hat sich <strong>im</strong> Laufe der Jahre<br />
wie verändert? Aus Sicht des Veran-
stalters, der Teilnehmer, aber auch der<br />
Besucher?<br />
Stephan Friedl: An der Veranstaltung<br />
an sich hat sich nicht<br />
viel verändert. Wir stellen seit<br />
jeher die Aussteller <strong>und</strong> deren<br />
Künste in den Vordergr<strong>und</strong>.<br />
<strong>Das</strong> kommt bei allen Beteiligten<br />
gut an. Wir bemerken das sehr<br />
deutlich am Anmeldeverhalten.<br />
Seit Beginn an konnte man sich<br />
ab Ende November telefonisch<br />
bei uns anmelden, damit noch<br />
genügend Zeit war, Arbeiten<br />
zu erstellen. Die Anmeldungen<br />
erstreckten sich über mehrere<br />
Wochen. Mittlerweile ist es aber<br />
so, dass wir einen festen Anmeldetag<br />
haben <strong>und</strong> hier die Plätze<br />
in weniger als einer St<strong>und</strong>e vergeben<br />
sind. Von einem zweiten<br />
Markt wollen wir aber absehen,<br />
da es mittlerweile schön genügend<br />
andere Märkte in der Umgebung<br />
gibt. Auch können wir<br />
feststellen, dass sich das Käuferverhalten<br />
geändert hat. Früher<br />
haben die Leute eher etwas gekauft.<br />
Heute fragen sich die Besucher<br />
zunächst selbstkritisch,<br />
ob die Anschaffung überhaupt<br />
notwendig ist.<br />
Sie organisieren diesen Markt der Kreativen<br />
nun seit etlichen Jahren. Was<br />
spiegelt aus Ihrer Sicht eine solche Veranstaltung<br />
wider?<br />
Stephan Friedl: <strong>Das</strong>s es in Groß-<br />
Gerau <strong>und</strong> Umgebung viel kreatives<br />
Potenzial gibt, welches mit<br />
Freude dargeboten wird. Die<br />
Aussteller identifizieren sich<br />
GROSS-GERAU<br />
bei Stephan Friedl<br />
mit den von ihnen hergestellten<br />
Objekten, weshalb eine klare<br />
Abgrenzung zu industriell hergestellter<br />
Massenware erreicht<br />
wird. <strong>Das</strong> Publikum nutzt diese<br />
Atmosphäre zum Schauen <strong>und</strong><br />
Schlendern, die Alltagshektik<br />
verschwindet, Kommunikation<br />
steht <strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong>. Die neu<br />
gestaltete Stadthalle wird diesen<br />
Wohlfühl-Effekt noch verstärken.<br />
Kreativmärkte gibt es heute etliche reihum.<br />
Was müsste man programmmäßig<br />
ändern/erweitern, damit von einer solchen<br />
Veranstaltung neue <strong>im</strong>agefördernde<br />
Impulse für die Kreisstadt ausgehen?<br />
Stephan Friedl: Der Kreativmarkt<br />
wirkt <strong>im</strong>agefördernd für<br />
unsere Kreisstadt, ohne dass<br />
Veränderungen derzeit notwendig<br />
sind. Im Zusammenspiel<br />
mit anderen Events, erwähnt sei<br />
beispielsweise die „Nacht der<br />
Sinne“, der Kreisbauernmarkt,<br />
der Autosalon, das Fest der Vereine<br />
<strong>und</strong> das Weindorf, erzielen<br />
wir die gewünschte Aufmerksamkeit.<br />
Auch wollen wir nach<br />
dem Umbau des Dornberger<br />
Schlosses das „Schlossfestival“<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kreiskulturbüro wieder aufleben<br />
lassen.<br />
Was ist zu sehen?<br />
Stephan Friedl: Geöffnet ist der<br />
Kreativ-Markt am Samstag, 28.<br />
März, von 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> Sonntag, 29. März, von<br />
11.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Gesprächspartner: W. Chr. Schmitt.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
7
8 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
Kreisstadt-Kultur<br />
Kulturkabinett<br />
öffnet am 25. März<br />
Wir sprechen jetzt vom Kulturstammtisch<br />
in Groß-Gerau. Den meisten Groß-Gerauern<br />
ist er bereits bekannt für seine Tatenfreude.<br />
So erinnert man sich sehr gerne daran, wie<br />
<strong>im</strong> vergangenen Jahr eine Idee, die be<strong>im</strong><br />
Bier mit Kreisstadt-Bürgermeister Stefan<br />
Sauer diskutiert wurde, tatsächlich dann zu<br />
einem grandiosen Ereignis heranwuchs:<br />
Die „Nacht der Sinne“.<br />
Nun ist der Stammtisch wieder aktiv<br />
geworden. Er bringt als Veranstalter<br />
Kulturschaffende unter dem Dach<br />
des Stadtmuseums zusammen. Mitgetragen<br />
wird das Projekt vom Kulturamt der<br />
Kreisstadt. <strong>Das</strong> „Groß-Gerauer Kulturkabinett“<br />
ist eine Veranstaltungsreihe, die<br />
zum einen kreativen Professionellen ein<br />
Forum bietet, ihre berufliche Tätigkeit<br />
vorzustellen. Auf der anderen Seite bietet<br />
man Kulturinteressierten aus Stadt <strong>und</strong><br />
Land eine Gelegenheit, hinter die Kulissen<br />
der Kultur-Szene zu blicken. Wer wüsste<br />
nicht gerne, was ein Regisseur <strong>und</strong> eine<br />
Schauspielerin von den „Brettern, die die<br />
Welt bedeuten“, zu<br />
erzählen haben,<br />
wie Produktion<br />
bzw. Business in<br />
der Popmusik läuft<br />
oder welche Gerauer<br />
Geschichten<br />
in die Feder eines<br />
Karikaturisten ge-<br />
Kristina Hofmann<br />
ist Mit-Organisatorin<br />
des Groß-GerauerKulturstammtischs<br />
<strong>und</strong> Kuratorin<br />
der kreisstädtischen<br />
Galerie am<br />
Sandböhl.<br />
flossen sind? Die Journalistin kommt aus<br />
Büttelborn, die Malerin ursprünglich aus<br />
Indien (heute aus Dornhe<strong>im</strong>), die Sopranistin<br />
aus Trebur, die Schriftstellerin aus<br />
Mörfelden-Walldorf, der Autor des „Mir-<br />
Gerer“ Gebabbels aus der Kreisstadt selbst.<br />
K. Hofmann <strong>und</strong> W. Chr. Schmitt, neben<br />
Dr. Dittmar Werner die Initiatoren des<br />
„Groß-Gerauer Kulturstammtischs“, haben<br />
Persönlichkeiten aus der Kulturszene<br />
angesprochen <strong>und</strong> für das „Groß-Gerauer<br />
Kulturkabinett“ gewinnen können. Es sind<br />
mit dem Gerauer Land verb<strong>und</strong>ene Kulturschaffende,<br />
die besondere Kreativität zeigen<br />
<strong>und</strong> in der Öffentlichkeit stehen.<br />
Die Veranstaltungen beginnen ab März monatlich jeweils mittwochs, ab 19.00 Uhr <strong>im</strong> Salon des<br />
Stadtmuseums; der Eintritt ist frei. Nachfolgend die Termine 2009:<br />
25. März: Mario Ederberg (Regisseur, Stockstadt) <strong>und</strong> Ute Ehrenfels (Schauspielerin,<br />
Groß-Gerau): Schauspielerei als Lebensersatz?<br />
29. April: Heidi Förster (TV-Autorin, Büttelborn): Zwischen Journalismus <strong>und</strong> PR<br />
27. Mai: Uma Roychoudhury (Malerin, Dornhe<strong>im</strong>): Kunst(erleben) aus Fernost<br />
24. Juni: Alexa Hahn (Sopranistin, Trebur): Die St<strong>im</strong>me aus der Region<br />
26. August: Ulrike Gähtgens-Maier (Schriftstellerin, Mörfelden):<br />
Die Frauen des Autorenkreises Semikolon<br />
23. September: Andreas Schönfeldt <strong>und</strong> Susanna Manzano (Entertainer, Groß-Gerau):<br />
Musik als Lebenselixier?<br />
28. Oktober: Werner Hofmann (M<strong>und</strong>art-Autor, Groß-Gerau): Von der Kunst M<strong>und</strong>art zu schreiben<br />
25. November: Karl-Horst Passet (Illustrator <strong>und</strong> Karikaturist, Seehe<strong>im</strong>-Jugenhe<strong>im</strong>):<br />
Punkt, Punkt, Komma, Strich.
aus der Bücherei (17)<br />
20 Jahre Bücherwurmtreff<br />
Pamela Baer<br />
ist Leiterin der<br />
Stadtbücherei<br />
Groß-Gerau;<br />
stadtbuecherei@<br />
gross-gerau.de<br />
Am Samstag, den 25. April, von 10.00 bis<br />
13.00 Uhr findet ein Kinder-Kreativ-<br />
Tag anläßlich des 20-jährigen Jubiläums<br />
des „Bücherwurmtreffs“ in der Stadtbücherei<br />
statt. Alle Kinder von vier bis ca.<br />
zehn Jahren sind herzlich eingeladen. Sie<br />
können sich nach Herzenslust be<strong>im</strong> Geschichten-hören,<br />
Selber-lesen, Malen oder<br />
Basteln ausleben. An verschiedenen Bastelstationen,<br />
in einer gemütlichen (Vor-)<br />
Leseecke <strong>und</strong> an einem Buchtisch zum<br />
Stöbern gibt es für jedes Alter <strong>und</strong> jeden<br />
Geschmack etwas zu finden. Gleichzeitig<br />
findet außerdem noch ein Buch-Flohmarkt<br />
für Jung <strong>und</strong> Alt statt.<br />
Zur Geschichte: Seit April 1989 gibt es<br />
ihn jetzt schon, den „Bücherwurmtreff“,<br />
eine Veranstaltung für Kinder ab fünf,<br />
sechs Jahren, bei dem traditionell <strong>im</strong>mer<br />
aus einem Buch vorgelesen wird <strong>und</strong> anschließend,<br />
passend zur Geschichte, eine<br />
Bastelarbeit angefertigt oder ein Bild gemalt<br />
werden kann. Die Themen bzw.<br />
Bastelinhalte sind oft der Jahreszeit oder<br />
best<strong>im</strong>mten Ereignissen, wie z. B. dem<br />
Schulanfang, angepasst. Dabei kommen<br />
GROSS-GERAU<br />
die unterschiedlichsten Materialien zum<br />
Einsatz, wie z.B. Vogelfedern, Wolle, Toilettenpapierrollen,<br />
Tonpapier. Die gebastelten<br />
<strong>und</strong> gemalten Werke können in der<br />
Regel <strong>im</strong>mer mit nach Hause genommen<br />
werden.<br />
Von Anfang an gab es <strong>im</strong>mer zwei<br />
Veranstaltungen <strong>im</strong> Monat (Schulferien<br />
ausgeschlossen), wegen geringerer Teilnahmerzahlen<br />
fand der Bücherwurmtreff<br />
zwischen 2002 <strong>und</strong> 2006 nur noch einmal<br />
monatlich statt. Seit 2007 ist aufgr<strong>und</strong> großer<br />
Nachfrage dann das „Bücherwürmchen“<br />
ins Programm aufgenommen worden,<br />
an dem schon Kinder ab vier Jahre<br />
teilnehmen können, die auch gerne mit<br />
einer erwachsenen Begleitung kommen<br />
dürfen.<br />
Die Bücherwurmtreffs sind <strong>und</strong><br />
waren <strong>im</strong>mer kostenlos, aus organisatorischen<br />
Gründen sind sie auf 20 Kinder<br />
beschränkt.<br />
Alle Veranstaltungen für Kinder werden<br />
halbjährlich in unserem Faltblatt, der<br />
„W<strong>und</strong>ertüte“ zusammengestellt, das in<br />
der Bücherei ausliegt.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
9
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Karlheinz Wamser<br />
ist Kombi-Fraktionsvorsitzender<br />
<strong>im</strong><br />
Groß-Gerauer<br />
Stadtparlament;<br />
wamserk@gmx.de<br />
Zwischenruf (2)<br />
Die Kreisstadt hat ihre Mehrheit,<br />
wenn auch wechselnd<br />
In unserer Februar-<br />
Ausgabe hat Jürgen<br />
Martin, SPD-Fraktionsvorsitzender<br />
<strong>im</strong><br />
Groß-Gerauer Stadtparlament,<br />
sich in<br />
dem Beitrag „Die<br />
Kreisstadt sucht ihre<br />
Mehrheit“ kritisch<br />
mit der Lokalpolitik<br />
auseinandergesetzt.<br />
Heute antworten ihm<br />
seine Kollegen Karlheinz<br />
Wamser (Kombi)<br />
<strong>und</strong> Joach<strong>im</strong><br />
Hartmann (CDU).<br />
Was kann einem Parlament<br />
besseres passieren,<br />
als wenn bei Entscheidungen<br />
<strong>und</strong> Abst<strong>im</strong>mungen<br />
eine demokratische Meinungsbildung<br />
zum Ergebnis führen<br />
muss? Keine Fraktion <strong>im</strong> Groß-<br />
Gerauer Stadtparlament kann<br />
sich einer Mehrheit sicher sein,<br />
<strong>und</strong> das ist gut so. Fakt ist, die<br />
Vernunft kommt zum Zuge <strong>und</strong><br />
sollte in der Regel die beste Lösung<br />
für Groß-Gerau <strong>und</strong> deren<br />
Bürger sein. Ohne Koalitionszwang<br />
<strong>und</strong> vor allen Dingen<br />
ohne Fraktionszwang - so wie<br />
bei der SPD üblich - findet seit<br />
2006 eine Meinungsbildung/findung<br />
<strong>und</strong> ein abschließendes<br />
Abst<strong>im</strong>mungsverhalten <strong>im</strong><br />
Groß-Gerauer Stadtparlament<br />
statt. <strong>Das</strong> ist gelebte Demokratie.<br />
Wir als Freie Wähler sind<br />
keinen Weisungen von „oben“<br />
verpflichtet, wir sind frei in unseren<br />
Entscheidungen. Darauf<br />
sind wir als KOMBI stolz.<br />
<strong>Das</strong>s diese Tugend einigen<br />
Groß-Gerauer Genossen befremdlich<br />
sein kann bzw. muss<br />
<strong>und</strong> überhaupt nicht gefällt,<br />
mag sein. Aber genau diese<br />
Genossen sollten sich einmal<br />
selber an die Nase greifen <strong>und</strong><br />
Hauptuntersuchung (HU) 57<br />
Abgasuntersuchung (AU) ab 24<br />
Änderungs-, Anbauabnahmen ab 31<br />
fragen, warum „schmieren“ wir<br />
(SPD) in Groß-Gerau seit 1997<br />
bei jeder Wahl, egal ob Kommunal-<br />
oder Bürgermeisterwahl,<br />
weiter ab? <strong>Das</strong> hängt best<strong>im</strong>mt<br />
nicht an der Mehrheit der SPD-<br />
Mitglieder. Lassen Sie mich eine<br />
Frage dazu stellen, die Antwort<br />
können Sie sich dann selber<br />
geben. „Wo fängt ein Fisch an<br />
zu stinken“? Lassen wir es damit<br />
bewenden, <strong>im</strong> Gegensatz<br />
zu dem SPD-Vertreter gebe ich<br />
hier keine Personalempfehlung<br />
aus, steht mir nicht zu <strong>und</strong> würde<br />
mir auch zurzeit sehr schwer<br />
fallen.<br />
So manches Mal ist zugegebener<br />
Weise, vorwiegend<br />
bei SPD-Anträgen, Schweigen<br />
Gold. SPD-Anträge, die bereits<br />
schon von der Verwaltung als<br />
nicht umsetzbar kommentiert<br />
werden, brauchen wir <strong>im</strong> Parlament<br />
nicht groß diskutieren.<br />
Lange monotone Reden haben<br />
nicht nur für Parlamentarier,<br />
sondern auch für Zuhörer einschlafenden<br />
Charakter. Hier<br />
sollte sich gerade der SPD-Fraktionsvorsitzende<br />
einen klugen<br />
Satz einer diplomierten Unternehmensberaterin<br />
zu Eigen<br />
machen, der wie folgt lautet:
„Wer zu lange redet, hat nicht<br />
zu Ende gedacht!“<br />
Ich kann mir nicht erklären,<br />
wie Herr Martin zu seiner Aussage<br />
kommt, dass ich <strong>und</strong> Herr<br />
Hartmann kleinlaut (schweigend)<br />
mit unserer Forderung<br />
nach der Rücktrittsforderung<br />
gegen Herrn Gölzenleuchter<br />
zurückgerudert sein sollen. <strong>Das</strong><br />
entspricht schlichtweg nicht<br />
der Wahrheit. Für meine Person<br />
kann ich nur sagen, ich weiche<br />
CDU <strong>und</strong> Kombi arbeiten<br />
in der Stadtverordnetenversammlung,<br />
ohne Koalitionsvertrag,<br />
vertrauensvoll<br />
zusammen. <strong>Das</strong>s dies der SPD<br />
nicht schmeckt, dass sie nicht<br />
mehr den Takt vorgibt, ist nachvollziehbar,<br />
aber genau so vom<br />
Wähler gewollt. Seit 1997 ist die<br />
Groß-Gerauer SPD <strong>im</strong> Sinkflug.<br />
Fragen muss sich Herr Martin,<br />
woran das liegt?<br />
Eine Antragsflut — wie zu<br />
hören ist, will die SPD bis Ende<br />
des Jahres bis zu 100 Anträge in<br />
die Stadtverordnetenversammlung<br />
einbringen — zeugt von<br />
Hilflosigkeit. Ein Ergehen <strong>im</strong><br />
Klein-Klein lähmt die Verwaltung<br />
<strong>und</strong> auch das Parlament.<br />
Die bürgerliche Mehrheit<br />
hat den Haushalt 2009 gegen<br />
die SPD durchgesetzt. Die SPD<br />
st<strong>im</strong>mte dagegen. Die Sozialdemokraten<br />
st<strong>im</strong>mten gegen die<br />
Renovierung der Straßen (3 Mio.<br />
Euro), gegen die Sanierung der<br />
Feld- <strong>und</strong> Radwege, gegen die<br />
Umgestaltung des Dornberger<br />
Bahnhofs, gegen den Einsatz<br />
von meiner Forderung nicht<br />
zurück, dass der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der Baugenossenschaft<br />
Ried mit dem gesamten<br />
Aufsichtsrat (also auch die Person<br />
Martin) zurücktreten muss.<br />
Bemerkenswert ist die Tatsache,<br />
dass nach unserer Rücktrittsforderung<br />
in keiner Pressemeldung<br />
mehr der Name Gölzenleuchter<br />
auftaucht. Diese Tatsache kann<br />
den aufmerksamen Leser einiges<br />
vermuten lassen.<br />
von privaten Sicherheitskräften<br />
bei Veranstaltungen, gegen ein<br />
Aufstocken der freiwilligen Polizeidienstes<br />
auf zehn Personen,<br />
gegen die Erhöhung der Mittel<br />
für Maßnahmen des Jugendforums,<br />
gegen das Stadtmarketingkonzept<br />
„Groß-Gerau 2020“,<br />
nur um die Wichtigsten zu nennen.<br />
All diese Vorhaben wurden<br />
von einem CDU-Verwaltungschef<br />
auf den Weg gebracht, unterstützt<br />
<strong>und</strong> begleitet von einer<br />
CDU-KOMBI-Mehrheit.<br />
In einem muss ich Herrn<br />
Martin Recht geben, wir Bürgerlichen<br />
arbeiten lieber <strong>und</strong><br />
reden nicht so viel darüber. <strong>Das</strong><br />
Marktschreierische Gehabe liegt<br />
uns nicht so. Wir lassen Taten<br />
sprechen <strong>und</strong> nicht Worthülsen<br />
über die Presse verlautbaren.<br />
Als der Zwischenruf erschien,<br />
habe ich eine SMS von<br />
dem angesprochenen Peter<br />
Ziemainz erhalten. Zitat: Du<br />
kannst Martin ausrichten, dass<br />
ich dann komme, wenn er das<br />
kleine Einmaleins der Kommunalpolitik<br />
gelernt hat.<br />
Joach<strong>im</strong> Hartmann<br />
ist CDU-<br />
Fraktionsvorsitzender<br />
<strong>im</strong> Groß-Gerauer<br />
Stadtparlament;<br />
hartmann-joach<strong>im</strong>@<br />
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aus dem Landtag (1)<br />
Die ersten Wochen<br />
<strong>im</strong> Zeitraffer<br />
Die Interessen des Kreises<br />
Groß-Gerau vertreten zwei<br />
Abgeordnete <strong>im</strong> Hessischen<br />
Landtag – Günter Schork für<br />
die CDU <strong>und</strong> Ursula Hammann<br />
für die Grünen. Beide schreiben<br />
für die Leser des Wir-<strong>Magazin</strong>s<br />
<strong>im</strong> Wechsel über ihre Erfahrungen<br />
<strong>und</strong> Eindrücke sowie<br />
ihre Arbeit in Wiesbaden. Wir<br />
beginnen mit Günter Schork,<br />
dem Landtagsabgeordneten<br />
der CDU;<br />
guenter_schork@yahoo.de<br />
Zu Beginn meiner Kolumne<br />
möchte ich mich bedanken:<br />
Für das Vertrauen, das<br />
mir mit der Wahl mitgegeben<br />
wurde, <strong>und</strong> für die guten Wünsche,<br />
die mich seitdem erreicht<br />
haben. Ich möchte abseits der<br />
politischen Diskussionen einen<br />
Einblick geben in die Tätigkeiten,<br />
den Alltag <strong>und</strong> Arbeitsablauf<br />
eines Abgeordneten <strong>im</strong><br />
Hessischen Landtag.<br />
Wahlsonntag: Mit einer gewissen<br />
Anspannung fahre ich nach<br />
Groß-Gerau ins Landratsamt.<br />
Dort laufen die Ergebnisse aus<br />
den Städten <strong>und</strong> Gemeinden<br />
zusammen. Es zeichnet sich<br />
recht früh das Ergebnis ab.<br />
Freude kommt auf. Die Medienvertreter<br />
kommen zu ihrem<br />
Recht <strong>und</strong> führen Interviews<br />
mit den Kandidaten. Danach<br />
geht es zur CDU in Groß-Gerau,<br />
um gemeinsam den Erfolg<br />
zu feiern. Gegen 23.00 Uhr bin<br />
ich wieder zuhause <strong>und</strong> genieße<br />
mit meiner Lebensgefährtin<br />
ein Glas Wein.<br />
Die erste Woche: Am Montag<br />
tagt der Landesausschuss der
CDU Hessen. Es wird beschlossen,<br />
mit der FDP Koalitionsverhandlungen<br />
aufzunehmen. Bereits<br />
tags darauf findet die erste<br />
Fraktionssitzung in Wiesbaden<br />
statt. Die Freude ist groß. Allerdings<br />
gibt es auch Wehmut; einige<br />
Kolleginnen<br />
<strong>und</strong> Kollegen<br />
haben den Wiedereinzug<br />
in<br />
den Landtag<br />
nicht geschafft.<br />
Der Fraktionsvorsitzende<br />
wird gewählt<br />
<strong>und</strong> die Arbeit<br />
der nächsten<br />
Tage besprochen.<br />
Ziel ist es,<br />
am 05. Februar<br />
die Regierung zu wählen. Die<br />
nächsten Tage sind von Arbeit<br />
<strong>und</strong> langen Sitzungen geprägt.<br />
Arbeitskreise der Fraktion besprechen<br />
das Programm für die<br />
nächsten Jahre; danach werden<br />
in gemeinsamen Sitzungen<br />
mit der FDP die Koalitionsverhandlungen<br />
vorbereitet <strong>und</strong> die<br />
Gr<strong>und</strong>lagen für das gemeinsame<br />
Regierungsprogramm erarbeitet.<br />
Ich selbst bin bei den Arbeitskreisen<br />
Finanzen <strong>und</strong><br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Verkehr dabei.<br />
Zum Abschluss der Woche bin<br />
ich be<strong>im</strong> Neujahrsempfang der<br />
CDU in Wallerstädten.<br />
von Günter Schork<br />
Konstituierung des Landtages:<br />
Es ist soweit. Nach einem ökumenischen<br />
Gottesdienst in der<br />
Marktkirche findet die erste Sitzung<br />
des Hessischen Landtages<br />
statt. Der Landtagspräsident<br />
<strong>und</strong> die Stellvertreter sowie das<br />
Präsidium wer-<br />
den gewählt.<br />
Im Wahlkreis habe<br />
Dann kommt<br />
ich seit der Wahl viele die Wahl des<br />
Termine wahrgenommen. Ministerpräsidenten.<br />
Nach<br />
Im Vordergr<strong>und</strong> standen seiner Vereidi-<br />
die Gespräche mit den gung stellt er<br />
sein Kabinett<br />
Bürgermeistern. Wo gibt<br />
vor. Auch die<br />
es Probleme? Wo kann der Ministerinnen<br />
<strong>und</strong> Minister<br />
Abgeordnete helfen?<br />
werden <strong>im</strong><br />
Landtag vereidigt.<br />
Der Landtag n<strong>im</strong>mt seine<br />
Arbeit auf. Die ersten Wochen<br />
sind geprägt von den Beratungen<br />
zu den Konjunkturprogrammen<br />
des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> des<br />
Landes. Am 5. März wird das<br />
Gesetz <strong>im</strong> Landtag verabschiedet.<br />
Im Wahlkreis habe ich seit<br />
der Wahl viele Termine wahrgenommen.<br />
Im Vordergr<strong>und</strong><br />
standen die Gespräche mit den<br />
Bürgermeistern. Wo gibt es Probleme?<br />
Wo kann der Abgeordnete<br />
helfen? Eine arbeitsreiche<br />
Zeit <strong>und</strong> viele Aufgaben liegen<br />
vor mir. Es macht Freude, für<br />
den Wahlkreis, die Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger zu arbeiten.<br />
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1414 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
Nachgefragt (120)<br />
Lernen, was die Börse tut<br />
Die Kreissparkasse hat unlängst die Gewinner ihres 26. „Börsen-<br />
Planspiels“, eine mit dem Staatlichen Schulamt abgest<strong>im</strong>mte Aktion,<br />
bekanntgegeben, Schüler hier aus unserer Region. Darüber hat<br />
die Lokalpresse ausführlich berichtet. Unsere Leser jedoch interessieren<br />
mehr die Hintergründe jenseits der Tagesaktualität. Deshalb<br />
hat das Wir-<strong>Magazin</strong> nachgefragt bei Hans J. Wieschollek, dem<br />
Pressesprecher der Kreissparkasse.<br />
Herr Wieschollek, welcher Gr<strong>und</strong>gedanke<br />
steht denn hinter einer solchen<br />
„Spiel“-Aktion?<br />
Hans J. Wieschollek: Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
versucht das Konzept,<br />
den Schülern ein ökonomisches<br />
Gr<strong>und</strong>wissen zu vermitteln, das<br />
dazu da sein soll, um spätere<br />
Herausforderungen <strong>im</strong> Wirtschaftsleben<br />
besser zu beurteilen<br />
<strong>und</strong> die richtigen Schlüsse<br />
ziehen zu können. Be<strong>im</strong> Planspiel<br />
Börse ist besonders auch<br />
die soziale Kompetenz gefragt,<br />
daher können sich nur Gruppen<br />
anmelden. In diesen Gruppen<br />
soll abgest<strong>im</strong>mt werden, was<br />
wann ge- oder verkauft werden<br />
soll. Im Fokus des Planspiels<br />
Börse steht weiterhin, wie z.B.<br />
Wissen um die Funktionsweise<br />
der Wertpapiere, insbesondere<br />
der Wertpapiere, die an der Börse<br />
gehandelt werden, so transportiert<br />
wird, dass die Schüler<br />
den Sinn erkennen können.<br />
Also, wie funktionieren Angebot<br />
<strong>und</strong> Nachfrage, was ist dabei<br />
wichtig. Warum schwankt der<br />
Kurs einer Aktie, obwohl es den<br />
Unternehmen selbst gut geht?<br />
Wie Börse funktioniert, Strukturen <strong>und</strong><br />
Abläufe zu verstehen, bereitet nicht<br />
selten auch Erwachsenen erhebliche<br />
Probleme. Wie sind da die Erfahrungen<br />
Ihres Geldinstituts mit Schülern resp.<br />
was schließen Sie aus den offenbar<br />
wachsenden Teilnehmerzahlen an<br />
einem solchen Planspiel?<br />
Hans J. Wieschollek: Die meisten<br />
Börsenspielgruppen gehen relativ<br />
unverkrampft an die Materie<br />
heran. „Jugend forscht“ eben<br />
<strong>und</strong> probiert aus, was klappt –<br />
<strong>und</strong> was nicht. Selbstverständlich<br />
bietet die Sparkasse auch<br />
hier ihre Hilfe an. Die gemachten<br />
Erfahrungen seitens der<br />
Kreissparkasse Groß-Gerau mit<br />
den Börsenspielgruppen sind
gut, <strong>und</strong> die Zusammenarbeit<br />
mit den Fachlehrern klappt ausgezeichnet!<br />
Es kann weiterhin<br />
festgestellt werden, dass sich die<br />
Schulen den Wirtschaftsunternehmen,<br />
wie der Kreissparkasse,<br />
wesentlich mehr öffnen, als<br />
dies noch vor – sagen wir zehn<br />
Jahren – der Fall gewesen ist.<br />
Der <strong>im</strong> Sommer letzten Jahres<br />
mit dem staatlichen Schulamt<br />
<strong>und</strong> den Schulträgern abgeschlossene<br />
Kooperationsvertrag<br />
leistet dazu einen weiteren, sehr<br />
positiven, Beitrag.<br />
Gesprächspartner: W. Chr. Schmitt<br />
Sparkassen-Kommunikationschef Hans J. Wieschollek mit Verdienstkreuz am<br />
Bande geehrt. B<strong>und</strong>esweit findet man seinen Familiennamen 276mal <strong>im</strong> Telefonbuch.<br />
Aber hier <strong>im</strong> Gerauer Land gibt es nur einen, den man mit dem Vornamen<br />
Hans J(oach<strong>im</strong>) verbindet. Er ist bekannt, wie – sprichwörtlich – ein Bunter<br />
H<strong>und</strong>. Und das ist eine der besten Voraussetzungen, wenn man als Pressesprecher<br />
ein Unternehmen wie die Kreissparkasse Groß-Gerau zu repräsentieren<br />
hat. Ob be<strong>im</strong> Ebbelwoi-Anstich in Crumstadt, als Karnevals-Sitzungspräsident,<br />
als Vorsitzender des Fördervereins Groß-Gerauer Stadtmuseum oder der<br />
Treburer Eugen-Schenkel-Stiftung (um nur diese Ehrenämter hier zu nennen) –<br />
Hans J. Wieschollek, der gebürtige Schlesier mit Wohnsitz in Weiterstadt,<br />
scheint überall präsent. Jetzt ist er mit dem Verdienstkreuz am Bande des<br />
Verdienst ordens der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland ausgezeichnet <strong>und</strong> mit einem<br />
vom Sparkassen-Vorstand ausgerichteten Empfang geehrt worden.<br />
Unser Foto zeigt von dieser Veranstaltung Hans J. Wieschollek (2.v.l.) umrahmt<br />
von den Vorstandsmitgliedern (v.l.) Bernd Fickler, Kurt Heil <strong>und</strong> Heiko Dennert.<br />
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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
15
1616 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
in der Kirche (53)<br />
Vom Zusammenleben<br />
der Religionen<br />
Die Welt wächst zusammen.<br />
Was früher weit voneinander<br />
getrennt war, kommt<br />
sich näher. <strong>Das</strong> wird besonders<br />
spürbar bei den Religionen. Wie<br />
können diese so verschiedenen<br />
Weisen des Glaubens zusammen<br />
leben, ohne sich gegenseitig<br />
zu diffamieren, zu bekriegen<br />
oder fürchten zu müssen,<br />
aus der Diakonie (11)<br />
Wenn der Sortierdienst<br />
donnerstags so gegen<br />
14.30 seine Arbeit beendet<br />
hat, fängt diese für die<br />
Ausgabe erst an. Es wird von<br />
Gruppensprecher zu Gruppensprecher<br />
ausgetauscht,<br />
was an diesem Ausgabetag alles<br />
vorhanden ist <strong>und</strong> in welchen<br />
Mengen. Danach gibt die<br />
Gruppensprecherin der Ausgabegruppe,<br />
in einer kurzen Zusammenfassung<br />
den bis dahin<br />
anwesenden HelferInnen einen<br />
Überblick über die Lebensmit-<br />
ihr Profil zu verlieren? Ich habe<br />
von einem schönen Bild gehört,<br />
das ein gutes Symbol werden<br />
könnte für das Zusammenleben<br />
verschiedener Religionen<br />
<strong>und</strong> Glaubensrichtungen: Die<br />
Religionen, heißt es da, sind wie<br />
Menschen, die auf einen kegelförmigen<br />
Berg steigen. Je näher<br />
sie dem Gipfel kommen, umso<br />
Wie die Tafel-Ausgabe<br />
funktioniert<br />
tel, koordiniert schon per Liste<br />
die Anwesenheit für die kommende<br />
Woche <strong>und</strong> weist ggf.<br />
auf Besonderheiten hin. Von<br />
den derzeit 19 Helfer/Innen<br />
kommen <strong>im</strong> Schnitt zehn pro<br />
Ausgabe.<br />
Im Anschluss haben die<br />
Helfer/Innen der Ausgabegruppe<br />
noch einen Moment Verschnaufpause,<br />
bevor die ersten<br />
K<strong>und</strong>en in den Tafelladen eingelassen<br />
werden – Ausgabe ist<br />
von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Bei<br />
der Erteilung der K<strong>und</strong>enkarten
näher sind sie sich. Je mehr sie<br />
sich nach oben orientieren,<br />
umso nebensächlicher wird der<br />
Blick zur Seite. Je dichter die Erfahrung<br />
der Menschen mit Gott<br />
selbst wird, umso unwichtiger<br />
werden die kulturellen Wege<br />
zu ihm.<br />
Oder, um es mit dem Bild<br />
des Pfingstfestes zu sagen: Je<br />
intensiver wir eintauchen in<br />
den Geist Gottes, umso weniger<br />
müssen wir streiten über seine<br />
unterschiedlichen Erscheinungsformen.<br />
durch das Diakonische Werk<br />
bekommen die K<strong>und</strong>en eine<br />
Farbengruppe zugeteilt. Diese<br />
legt fest, wer in welcher Woche<br />
zu welcher Uhrzeit an der Reihe<br />
ist. Dieses System ist rotierend,<br />
so dass jeder K<strong>und</strong>e einmal <strong>im</strong><br />
Monat um 15.00 Uhr bei den<br />
„Ersten“ sein kann. Die K<strong>und</strong>ennummern<br />
wer den von einer<br />
ebenfalls wöchentlich wechselnden<br />
AusgabehelferIn in einer<br />
Liste abgehakt <strong>und</strong> bekommen<br />
eine Nummer. Diese Nummer<br />
hat ein Gegenstück, das den<br />
HelferInnen der Ausgabe ausgehändigt<br />
wird. Die Nummern<br />
werden der Reihe nach aufgerufen.<br />
Die K<strong>und</strong>en werden dann<br />
von einer Helferin abgeholt <strong>und</strong><br />
der Einkauf kann beginnen. Von<br />
Kartoffeln bis Brot, von Gemüse<br />
bis Wurst – alles, was gespendet<br />
wurde, findet an diesem Tag seinen<br />
Abnehmer.<br />
GERAUER LAND<br />
Helmut Bernhard ist Pfarrer<br />
der ev. Stadtkirchengemeinde<br />
Groß-Gerau;<br />
Tel.:06152-910280.<br />
Anja Gemmerich ist Sprecherin<br />
der Tafel-Ausgabegruppe<br />
be<strong>im</strong> Diakonisches Werk GG;<br />
s.welz@diakonie-kreisgg.de<br />
Zur Erinnerung: Die Sortierer<br />
haben 1,5 bis 2 Tonnen<br />
Lebensmittel sortiert <strong>und</strong> in die<br />
Regale gepackt – am Abend ist<br />
meist alles ausgegeben. Ein offenes<br />
Ohr, ein Lächeln - auch<br />
das bekommen unsere K<strong>und</strong>en<br />
von uns gerne – jede Woche<br />
aufs Neue!<br />
© DSV 264 021 014B / 812<br />
D! Sparkassen Dance Tour 2009<br />
Stadthalle Groß-Gerau, 06.04.2009<br />
Unser Medienpartner:<br />
<strong>Das</strong> coole Tanzmagazin<br />
Tanzen wie ein Popstar! Mehr zum Event mit Detlef D! Soost erfährst du in einer<br />
unserer Geschäftsstellen oder <strong>im</strong> Internet unter www.kskgrossgerau.de.<br />
www.kskgrossgerau.de<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
17
1818 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
aus der Kreisstadt<br />
Einladung an die Bürger<br />
Groß-Gerau mitzugestalten<br />
Wer nicht weiß, wo er hin<br />
will, der wird nie ankommen!<br />
Mit Amtsantritt<br />
als Bürgermeister <strong>im</strong> Juli<br />
2007 stand ich vor zahlreichen<br />
Aufgabenstellungen <strong>und</strong> damit<br />
einhergehend vor der Frage:<br />
Was muss vor welchem Hintergr<strong>und</strong><br />
entschieden werden <strong>und</strong><br />
was soll als Gesamtbild entstehen?<br />
Schnell<br />
wurde mir<br />
klar, dass eine<br />
Kreisstadt, die<br />
für sich mehr<br />
in Anspruch<br />
n<strong>im</strong>mt als nur<br />
Wohnstadt<br />
zu sein, eine<br />
inhaltliche<br />
Ausrichtung<br />
braucht, die<br />
nicht nur von<br />
Haushaltsjahr<br />
zu Haushaltsjahr<br />
definiert werden darf.<br />
Jeder gut geführte Betrieb<br />
steuert seine Aktivitäten über<br />
eine Kurz-, Mittel- <strong>und</strong> Langfristplanung.<br />
Von einer Stadt<br />
mit r<strong>und</strong> 25.000 Einwohnern<br />
<strong>und</strong> den unterschiedlichsten<br />
Interessenslagen sollte dies erst<br />
recht der Anspruch an eine<br />
nachvollziehbare Politik sein.<br />
Ein „Masterplan“ kann Groß-<br />
Gerau helfen, die städtischen<br />
Schnell wurde mir klar,<br />
dass eine Kreisstadt, die<br />
für sich mehr in Anspruch<br />
n<strong>im</strong>mt als nur Wohnstadt<br />
zu sein, eine inhaltliche<br />
Ausrichtung braucht, die<br />
nicht nur von Haushaltsjahr<br />
zu Haushaltsjahr definiert<br />
werden darf.<br />
Ausgaben so aufeinander abzust<strong>im</strong>men,<br />
dass wir vom Denken<br />
in Jahreshaushalten dazu übergehen,<br />
eine Handschrift für<br />
Groß-Gerau zu finden, mit der<br />
sich der Bürger identifiziert.<br />
Während der Magistrat,<br />
die Mitarbeiter der Verwaltung<br />
<strong>und</strong> auch die politischen Vertreter<br />
<strong>im</strong> Parlament nach bestem<br />
Wissen <strong>und</strong><br />
Gewissen Entscheidungen<br />
vorbereiten<br />
<strong>und</strong> auch treffen,<br />
so ist nicht<br />
<strong>im</strong>mer sicher<br />
gestellt, dass<br />
dies auch die<br />
Meinung der<br />
in Groß-Gerau<br />
Wohnenden<br />
<strong>und</strong> Arbeitenden<br />
sein muss.<br />
Im Haushaltsplan<br />
2009 wurden von der<br />
Verwaltung Gelder zur Erarbeitung<br />
eines Konzeptes eingestellt,<br />
was von allen politisch<br />
Verantwortlichen unterstützt<br />
wurde. Ziel ist es, zu erkennen,<br />
was die Groß-Gerauer von ihrem<br />
Wohnort erwarten, was<br />
für die Bürger Lebensqualität<br />
bedeutet.<br />
Die Verwaltung verspricht<br />
sich unter Einbindung der Poli-
tik <strong>und</strong> der Bürger Handlungsvorgaben<br />
für die kommenden<br />
Jahre <strong>und</strong> damit einhergehend<br />
den zielgerichteten Einsatz<br />
<strong>im</strong>mer knapper werdender Finanzmittel.<br />
Für Groß-Gerau soll eine<br />
Entwicklungsperspektive geschaffen<br />
werden, die in einem<br />
offenen Prozess erarbeitet wird.<br />
In einer Lenkungsgruppe<br />
sollen alle Fraktionen diesen<br />
Prozess maßgeblich begleiten.<br />
Die Verwaltung hat die Beratungsgesellschaft<br />
KOKON<br />
GmbH (Gesellschaft für Regional-,<br />
Stadt- <strong>und</strong> Standortentwicklung<br />
mbH) als externen<br />
Dienstleister eingeb<strong>und</strong>en. Die<br />
Lenkungsgruppe besteht aus:<br />
Bürgermeister Stefan Sauer,<br />
Bernhard Hechler (Amtsleitung<br />
Bauen, Liegenschaft, Umwelt<br />
<strong>und</strong> Verkehr), Sebastian Everling<br />
(Wirtschaftsförderung <strong>und</strong><br />
Stadtmarketing), vier Vertretern<br />
aus der Politik (CDU, SPD,<br />
KOMBI, Grüne), Kristina Esser<br />
(KOKON GmbH), Klaus-Dieter<br />
Aichele (KOKON GmbH).<br />
Die Lenkungsgruppe hat in<br />
zwei Sitzungen bereits die Arbeit<br />
aufgenommen, <strong>und</strong> ich bin<br />
begeistert, mit welchem hohen<br />
GROSS-GERAU<br />
Stefan Sauer ist Bürgermeister<br />
der Kreisstadt Groß-Gerau;<br />
stefan.sauer@gross-gerau.de<br />
Engagement <strong>und</strong> mit welchen<br />
guten Beiträgen der Fragebogen<br />
in seiner Erstfassung weiterentwickelt<br />
wurde. Es ist für mich<br />
erkennbar, dass alle Beteiligten<br />
„unpolitisch“ diese Aufgabe angehen.<br />
Die Themenfelder, die eine<br />
Stadt ausmachen, werden <strong>im</strong><br />
Fragebogen hinterfragt. <strong>Das</strong><br />
Besondere am Fragebogen ist,<br />
dass er auch danach fragt, was<br />
aus der Sicht des Einzelnen<br />
„entbehrlich“ erscheint.<br />
Über eine lebendige Bürgerbeteiligung(Auftakt-/Abschlussveranstaltung,Workshops,<br />
Arbeitskreise, Bürgerforen)<br />
sollen die Bürger in eine<br />
verlässliche städtische Entwicklung<br />
eingeb<strong>und</strong>en werden. Die<br />
Motivation <strong>und</strong> das Interesse<br />
sollen geweckt werden, erster<br />
Dialog entstehen. Die Fragebogen<br />
werden Ende März an alle<br />
Bürger verschickt, die das 15.<br />
Lebensjahr vollendet haben.<br />
Eine Verlosung unter den Teilnehmenden<br />
soll zum Mitmachen<br />
motivieren.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
19
aus dem Krankenhaus (46)<br />
Ausbildungsachse<br />
Groß-Gerau/Darmstadt<br />
Vor gut einem Jahr hat das Kreiskrankenhaus<br />
Groß-Gerau gemeinsam mit<br />
dem Alice-Hospital Darmstadt die Ges<strong>und</strong>heits-<br />
<strong>und</strong> Pflegeberufe Darmstadt-<br />
Groß-Gerau GmbH gegründet. Der Einfachheit<br />
halber kann man hier von einer<br />
Schul-GmbH sprechen. Es werden folgende<br />
Ausbildungen angeboten: Ges<strong>und</strong>heits-<br />
<strong>und</strong> Krankenpflege, Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />
Kinderkrankenpflege, Krankenpflegehilfe,<br />
Operationstechnische Assistenz. Standorte<br />
sind das Alice-Hospital in Darmstadt <strong>und</strong><br />
das Kreiskranken-<br />
haus in Groß-Gerau.<br />
Es ist beabsichtigt,<br />
ab dem Jahr 2010<br />
in einem Neubau auf<br />
dem Gelände des<br />
Alice-Hospitals in<br />
Darmstadt die theoretische<br />
Ausbildung<br />
zentral durchzuführen.<br />
Die praktische<br />
Ausbildung findet<br />
nach wie vor in den<br />
Krankenhäusern in Darmstadt <strong>und</strong> Groß-<br />
Gerau statt. Mittlerweile liegt die staatliche<br />
Anerkennung durch das Regierungspräsidium<br />
Darmstadt für diese Schulen vor,<br />
die das Bildungszentrum für Ges<strong>und</strong>heit<br />
(Mathildenhöhe) durch Zusammenlegung<br />
dieser Schulen betreiben.<br />
Die Städtischen Kliniken Darmstadt<br />
haben nun Interesse zum Beitritt zu diesem<br />
Bildungszentrum erklärt, so dass mit<br />
diesem ein Kooperationsvertrag geschlossen<br />
wurde.<br />
Die gemeinsame<br />
Schule hält<br />
zur Zeit 265 Ausbildungsplätze<br />
vor, die <strong>im</strong> Laufe<br />
dieses Jahres auf<br />
insgesamt 300<br />
Es ist beabsichtigt, ab dem Jahr<br />
2010 in einem Neubau auf dem<br />
Gelände des Alice-Hospitals<br />
in Darmstadt die theoretische<br />
Ausbildung zentral durchzuführen.<br />
Die praktische Ausbildung findet<br />
nach wie vor in den Krankenhäusern<br />
in Darmstadt <strong>und</strong> Groß-Gerau statt.<br />
Wolfgang Wilhelm<br />
ist Direktor <strong>im</strong><br />
Kreiskrankenhaus<br />
Groß-Gerau;<br />
leitung@<br />
kreiskrankenhaus.com<br />
Ausbildungsplätze erhöht werden. <strong>Das</strong><br />
Bildungszentrum ist damit die größte hessische<br />
Bildungseinrichtung für Pflegeberufe.<br />
Die zukünftigen Schulräume werden<br />
mit modernster Medientechnik <strong>und</strong> ausreichendPC-Arbeits-<br />
plätzen ausgestattet<br />
sein. Insgesamt gibt<br />
es <strong>im</strong> neuen Schulgebäude<br />
dann mehr<br />
Raum für kreatives<br />
<strong>und</strong> projektbezogenes<br />
Arbeiten, was<br />
die Qualität der<br />
Ausbildung erhöhen<br />
wird.<br />
Dem Kreiskrankenhaus<br />
Groß-Gerau<br />
ist es wichtig, Ausbildungsplätze nicht nur<br />
zu erhalten, sondern auch auszubauen,<br />
weil es bedauerlicherweise landauf landab<br />
gang <strong>und</strong> gäbe ist, zwecks Kosteneinsparung<br />
Ausbildungsplätze zu streichen.<br />
<strong>Das</strong> Krankenhaus verspricht sich nicht<br />
nur eine qualitativ bessere Ausbildung,<br />
sondern auch für die Zukunft regelmäßig<br />
Nachwuchskräfte zu gewinnen. Bewerbungen<br />
sind an das Kreiskrankenhaus,<br />
Krankenpflegeschule, Wilhelm-Seipp-Str.<br />
3, Groß-Gerau, zu richten.
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Groß-Gerau<br />
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Ausgehtipps<br />
Dichterlesungen 2009:<br />
Guntram Vesper kommt<br />
Auch 2009 möchten wir Literatur<br />
in der Groß-Gerauer<br />
Volksbank erlebbar <strong>und</strong><br />
zugänglich machen <strong>und</strong> laden<br />
Sie ganz herzlich zur ersten<br />
Lesung des Jahres am 22. April<br />
ein.Freuen Sie sich mit uns auf<br />
die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe<br />
„Dichterlesungen<br />
in der Kreisstadt“ <strong>und</strong> auf die<br />
Autoren des Abends. Guntram<br />
Vesper, 1941 geboren, ist seit<br />
seiner Jugendzeit literarisch aktiv.<br />
Für seine Gedichte, Erzählungen,<br />
Bücher <strong>und</strong> Hörspiele<br />
erhielt er zahlreiche Preise, u. a.<br />
den Peter-Huchel-Preis <strong>und</strong> die<br />
Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung.<br />
Seine frühen Werke<br />
sind vom Thema der He<strong>im</strong>atlosigkeit<br />
geprägt, später entwickelt<br />
er sich zu einem großartigen<br />
Schilderer des Land- <strong>und</strong><br />
Dorflebens. Lauschen Sie seinen<br />
Schilderungen, er wird unter<br />
anderem aus seinem neuen<br />
Buch „Schönheiten der Pfalz<br />
<strong>und</strong> des Irrsinns“ lesen.<br />
Als regionaler Künstler<br />
wird Wolfgang Fenske aus<br />
Nauhe<strong>im</strong> auftreten. Der promovierte<br />
<strong>und</strong> habilitierte Theologe,<br />
der unter anderem als Trainer<br />
<strong>und</strong> Begleiter in spirituellen Lebensfragen,<br />
Trauerredner <strong>und</strong><br />
Autor für Lebenserinnerungen<br />
tätig ist, wird aus seinem neuen<br />
Hans-Peter Born ist<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
Groß-Gerauer Volksbank;<br />
vorstand@voba-gg.de<br />
Buch „Augenblick. Gedichte.“<br />
lesen. Fenskes Gedichte sind,<br />
wie er selbst sagt, eher Augenblicke,<br />
die so geschildert werden,<br />
dass sie emotional treffen.<br />
Gemeinsam mit der Schauspielerin<br />
Ute Ehrenfels (Groß-Grau)<br />
wird er seine „Augenblicke“<br />
dialogisch vortragen. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 19.00<br />
Uhr <strong>im</strong> Öffentlichkeitsraum<br />
der Groß-Gerauer Volksbank<br />
(Eingang Schulstraße) mit einer<br />
Vorstellung der Autoren von W.<br />
Christian Schmitt.<br />
Nach den Lesungen bietet<br />
sich die Gelegenheit zu einem<br />
Gedankenaustausch bei einem<br />
Glas Wein <strong>und</strong> Musik. Der Eintritt<br />
ist frei. Für eine unverbindliche<br />
Platzreservierung melden<br />
Sie sich bitte telefonisch unter<br />
06152-714403 oder per E-Mail:<br />
kommunikation@voba-gg.de.
Frühstück bei<br />
den Landfrauen<br />
Die Landfrauen<br />
von Klein-Gerau<br />
laden gemeinsam<br />
mit dem Fachdienst<br />
Kultur der<br />
Gemeinde Büttelborn<br />
zum Frauenfrühstück<br />
am Samstag, den 18.<br />
April, ins Volkshaus<br />
Klein-Gerau ein. Die<br />
Veranstaltung beginnt<br />
um 9 Uhr <strong>und</strong><br />
wird gegen 12 Uhr<br />
beendet sein. Ziel des<br />
Vereins ist es, mit allen<br />
Elke Lipp ist<br />
1. Vorsitzende des<br />
Landfrauenvereins<br />
Klein-Gerau,<br />
Tel. 06152-39584<br />
Frauen einen unbeschwerten Vormittag<br />
gemeinsam zu verbringen. Dazu wird das<br />
„Vergnügliche Einfrautheater“ von <strong>und</strong><br />
mit Brigitte Koischwitz aus Römershausen<br />
beitragen. Die temperamentvolle Autorin,<br />
Malerin <strong>und</strong> Schauspielerin, die Schmunzellektüre<br />
ganz eigener Art verfasst, sozusagen<br />
live zu erleben, ist ein ganz besonderes<br />
Erlebnis. Voller Lebensfreude lässt<br />
sie das Publikum in ihr Herz schauen <strong>und</strong><br />
an sämtlichen Emotionen, die ein voll gelebtes<br />
Leben bietet, teilhaben.<br />
Der Eintritt beträgt inkl. Frühstück<br />
<strong>und</strong> Kaffee <strong>im</strong> Vorverkauf sieben Euro, an<br />
der Tageskasse neun Euro. Bei Bedarf wird<br />
das Kästnernest e.V. die Kinderbetreuung<br />
übernehmen.<br />
Vorverkauf über Elke Lipp, Tel.: 06152–<br />
39584; Ingrid Gärtner, Tel.: 06152–4436<br />
oder Fachdienst Kultur Büttelborn, Tel.<br />
06152–178845.<br />
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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
23
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Kurz & Bündig<br />
Von Einfällen, Abfällen<br />
<strong>und</strong> Luftbildern<br />
Zusammengestellt von W. Christian Schmitt<br />
Kreis Gross-Gerau. Landrat Enno<br />
Siehr wird nach 18 Jahren Amtszeit<br />
zur Landratswahl 2010 nicht mehr<br />
antreten.<br />
Kreis Gross-Gerau. Dr. Carmen<br />
Everts (Riedstadt), vom Parteiausschluss<br />
bedrohte ehemalige SPD-<br />
Landtagsabgeordnete, hat in einem<br />
ganzseitigen Interview („Der Mut<br />
musste erst wachsen“) in der FAZ<br />
noch einmal ihre Gründe dargelegt,<br />
warum sie <strong>im</strong> November 2008 die<br />
Ministerpräsidenten-Kandidatin Ypsilanti<br />
nicht wählen wollte.<br />
Geinshe<strong>im</strong>. Ellen Nitschke,<br />
langjährige lokale<br />
Filialleiterin der Groß-<br />
Gerauer Volksbank, wechselt<br />
zum 31. März in den<br />
Ruhestand.<br />
Büttelborn. Erna Seipel wurde <strong>im</strong><br />
Rahmen einer Feierst<strong>und</strong>e <strong>im</strong> Landratsamt<br />
mit dem Ehrenbrief des<br />
Landes Hessen ausgezeichnet.<br />
Kreis Gross Gerau. Der Aufsichtsrat<br />
der Riedwerke hat der umstrittenen<br />
Einstellung von Walter Asthe<strong>im</strong>er<br />
(Trebur) zugest<strong>im</strong>mt, der <strong>im</strong> Ried-<br />
werke-Vorstand das Tätigkeitsfeld<br />
„Energie“ besetzen soll.<br />
Kreisstadt. Mit Ehrenbriefen des<br />
Landes Hessen wurden Anna Elisabeth<br />
Wiebel <strong>und</strong> Ruth Heldt bedacht.<br />
Kreis Gross Gerau. 15 Mitglieder der<br />
Jungen Union Gross-Gerau waren<br />
– angeführt vom Kreisvorsitzenden<br />
Denny Kunkel <strong>und</strong> Mdl Patrick Burghardt<br />
– zu Gast bei Ministerpräsident<br />
Roland Koch.<br />
Kreisstadt. Die Kreissparkasse zeigt<br />
in ihrer K<strong>und</strong>enhalle die Fotoausstellung<br />
„Industrie-Kultur in Groß-Gerau“.<br />
<strong>Seniorenwohn</strong>- <strong>und</strong> <strong>Pflegehe<strong>im</strong></strong> <strong>„Am</strong> <strong>Kastell”</strong><br />
<strong>Das</strong> neue Haus in Groß-Gerau ...<br />
... wird sich in drei Leistungsbereiche<br />
gliedern, die alle ein gemeinsames Ziel<br />
haben: Besonders zu sein durch Erhaltung<br />
der Normalität unter Einbeziehung<br />
von Pflege, sozialer Betreuung,<br />
Gastronomie, Kultur <strong>und</strong> Einbindung<br />
in das Gemeinwesen.<br />
Wir wollen keine „Residenz für wohlhabende<br />
Personen“ sein. <strong>Das</strong> Senioren-<br />
<strong>und</strong> <strong>Pflegehe<strong>im</strong></strong> in Groß-Gerau steht<br />
allen Menschen, unabhängig von ihren<br />
Vermögensverhältnissen, offen.<br />
Unser Preis-Leistungsangebot wird<br />
<strong>im</strong> Versorgungsgebiet neue Maßstäbe<br />
setzen!<br />
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ab sofort 101 Plätze zur vollstationären<br />
Pflege, sowie 10 Kurzzeitpflegeplätze,<br />
85 Einzelz<strong>im</strong>mer <strong>und</strong> 8 Doppelz<strong>im</strong>mer<br />
zur Verfügung. Ein Team engagierter<br />
Mitarbeiter bietet professionelle Pflege<br />
<strong>und</strong> Betreuung r<strong>und</strong> um die Uhr in angenehmer<br />
Atmosphäre <strong>und</strong> schönem<br />
Ambiente. Angehörige werden, wenn<br />
gewünscht in die Pflegeprozesse<br />
einbezogen. Unsere Mitarbeiter werden<br />
ständig geschult <strong>und</strong> weitergebildet.<br />
Die hauseigene Küche kümmert sich<br />
liebevoll <strong>und</strong> abwechslungsreich um<br />
das leibliche Wohl unserer Bewohner<br />
<strong>und</strong> deren Gäste.<br />
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Reservierung ab sofort!<br />
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<strong>Seniorenwohn</strong>- <strong>und</strong> <strong>Pflegehe<strong>im</strong></strong> <strong>„Am</strong> <strong>Kastell”</strong><br />
64521 Groß-Gerau (Auf Esch 3), Am Kastell 15<br />
Kreisstadt. Mit „vereinten Kräften“<br />
wurde (auf unserem Foto v.l.) von<br />
Richard Lorenz (Förderverein),<br />
Michaela Daniels (Elternbeirats-Vorsitzende),<br />
Detlef Volk (Vorsitzender<br />
Förderverein) <strong>und</strong> Michael Herrlich<br />
(Sport-Treff) eine neue Tischtennisplatte<br />
auf dem Schulhof der Nordschule<br />
aufgebaut.<br />
Kreisstadt. In der Hauptstelle der<br />
Groß-Gerauer Volksbank ist noch bis<br />
31. März die Ausstellung „Unsere<br />
Kreisstadt aus der Luft“ zu sehen.<br />
Dornhe<strong>im</strong>. „Selbst Medien machen“<br />
war ein Thema der Teeniegruppe des<br />
Jugendtreffs, bei dem sich (unser Foto<br />
v.l.) beteiligten: Max<strong>im</strong>e Lohr, Cos<strong>im</strong>a<br />
Kiendl, Lea Garroth, Lars We<strong>im</strong>er,<br />
Aspen Rushdan <strong>und</strong> Laura Soloperto.<br />
Kreisstadt. Jochen Möller, Kassenwart<br />
des Fördervereins der<br />
Prälat-Diehl-Schule, konnte einen<br />
25.000-Euro-Scheck von Rainer<br />
Gomolluch (re.), dem Leiter der Abteilung<br />
Unternehmenskommunikation<br />
der Fraport, entgegennehmen, der<br />
für die geplante Photovoltaik-Anlage<br />
Verwendung finden soll.<br />
Kreis Gross Gerau. Zum Antrittsbesuch<br />
<strong>im</strong> Landratsamt empfing<br />
Landrat Enno Siehr die beiden CDU-<br />
Landtagsabgeordneten Günter Schork<br />
(links) <strong>und</strong> Patrick Burkhardt (rechts).<br />
Kreis Gross Gerau. Gemeinsam mit<br />
den Sponsoren nahmen 1. Kreisbeigeordneter<br />
Thomas Will (Mitte) <strong>und</strong><br />
„Bei uns stehen die Bedürfnisse<br />
unserer Bewohner an erster Stelle“,<br />
so He<strong>im</strong>leiterin Birgit Koßidowski.<br />
Ab sofort steht sie für die Vermietung<br />
der Pflegeplätze <strong>und</strong> weitere<br />
Informationen sowie für die Besichtigung<br />
des Musterz<strong>im</strong>mers gerne<br />
zur Verfügung:<br />
Tel. 0151-57833550.
Elke Draxler (Kreisjugendförderung,<br />
5.v.r.) einen neuen Minivan für die<br />
Jugendförderung offiziell in Betrieb.<br />
Kreis Gross Gerau. ARGE-Geschäftsführer<br />
Robert Hoffmann (l.) konnte Dr.<br />
Rene Bendit (2.v.l.) u. Monika Käseberg<br />
(2.v.r.) als Referenten bei der AR-<br />
GE-Jugendkonferenz <strong>im</strong> Landratsamt<br />
begrüßen, die von Claudia Görisch-<br />
Muschert (r.) organisiert wurde.<br />
Kreisstadt. Doris Weiter wurde in der<br />
Nachfolge von Monika Bambach zur<br />
neuen Vorsitzenden des Tennisclubs<br />
Rot-Weiß gewählt.<br />
Kopfarbeit vom Feinsten. Außergewöhnliches Talent, Freude an der Arbeit <strong>und</strong> der genaue<br />
Blick für’s Detail. Mit besonderem Gespür für Schnitt, Farbe <strong>und</strong> Styling hat sich Giuseppe Petrelli,<br />
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Kreatives Recycling in der „Dritten Welt“<br />
<strong>und</strong> in der Nachkriegszeit zeigt die neue<br />
Ausstellung <strong>im</strong> Groß-Gerauer Stadtmuseum<br />
noch bis zum 10. Mai. Zur Eröffnung<br />
durch Bürgermeister Stefan Sauer<br />
sprachen Erich Stather, Staatssekretär<br />
<strong>im</strong> B<strong>und</strong>esministeriums für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit (Foto), <strong>und</strong> Hans<br />
Schmidt, Kurator <strong>und</strong> Leihgeber. Auch das<br />
Fernsehen wurde aufmerksam <strong>und</strong> filmte<br />
für die Hessenschau (unten).<br />
20 Jahre Café Extra<br />
<strong>Das</strong> war ein Gr<strong>und</strong> zum Feiern: <strong>Das</strong> Büttelborner Café Extra konnte<br />
kürzlich <strong>im</strong> ausverkauftem Worfeldener Bürgerhaus seinen 20. Geburtstag<br />
begehen. Die kommunale Kleinkunstbühne, eigentlich in der<br />
Büttelborner Schulstraße ansässig, bot auf ihrer Jubiläumsgala einen<br />
typischen Querschnitt<br />
durch alle<br />
Genres, die seit nunmehr<br />
20 Jahren allmonatlich<br />
das Publikum<br />
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2626 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
Geschichte & Geschichten (13)<br />
Vom rigorosen Jägermeister<br />
von Minnigerode<br />
Dr. Heinrich Klingler ist<br />
Studiendirektor i.R. <strong>und</strong> He<strong>im</strong>atk<strong>und</strong>ler<br />
aus Klein-Gerau;<br />
Tel.: 06152-4439.<br />
Minnigerot, ach wärst du<br />
tot oder hättst die Schwerenot“!<br />
So mag sich zu<br />
Zeiten des Landgrafen Ernst-<br />
Ludwig (1678 bis 1739) mancher<br />
Untertan aus dem Gerauer Land<br />
Luft gemacht haben, wenn wieder<br />
einmal in seinen Feldern die<br />
Parforcejagd gewütet hatte <strong>und</strong><br />
die Ernte vernichtet war. Zwischen<br />
1708 <strong>und</strong> 1718 erfolgten<br />
nämlich unter dem rigorosen<br />
Jägermeister von Minnigerode<br />
viele solcher Jagden mit H<strong>und</strong>emeute<br />
<strong>und</strong> Pferdepulk in den<br />
flachen Ländereien der Rheinebene.<br />
Die Bauern hatten den<br />
Schaden, denen ihnen keiner<br />
ersetzte.<br />
Auch umfangreiche Treibjagden<br />
zu Pferde veranstaltete<br />
der Minnigerode. So heißt es in<br />
einem zeitgenössischen Bericht,<br />
dass „zwischen Klein- <strong>und</strong> Groß-<br />
Gerau <strong>und</strong> dem Schönauer Hof“<br />
an einem Tag bis zu 1.000 Hasen<br />
gehetzt <strong>und</strong> geschossen worden<br />
seien. All diese Ernteschäden<br />
schrieben die Bauern natürlich<br />
dem Jägermeister von Minnigerode<br />
zu, der all diese Jagden veranlasste<br />
<strong>und</strong> durchführte.<br />
Wie rigoros dieser Herr die<br />
derart geplagte Bevölkerung<br />
behandelte, zeigt ein Schreiben<br />
aus dem Klein-Gerauer<br />
Archiv. Da hatten sich die<br />
„Wald gemeinden“ Groß-Gerau,<br />
Klein-Gerau, Worfelden <strong>und</strong><br />
Schneppenhausen be<strong>im</strong> Landgrafen<br />
beschwert, ihnen werde<br />
die Nutzung des Spruckholzes<br />
durch den Herrn von Minnigerode<br />
untersagt. Schon seit alters<br />
her waren diese Gemeinden berechtigt,<br />
<strong>im</strong> Gerauer Wald Holz<br />
zu erwerben – natürlich gegen<br />
eine Gebühr -, das auf dem Boden<br />
lag <strong>und</strong> nur mit einer Axt<br />
klein gemacht werden konnte.<br />
Der Landgraf ließ sich berichten<br />
<strong>und</strong> entschied, dass zwei Holztage<br />
- einer nach Martini <strong>und</strong><br />
einer nach Petritag – genehmigt<br />
werden sollten.<br />
Der Minnigerode setzte<br />
noch einen drauf: Er wies den<br />
Förster auf Niklauspfort schriftlich<br />
an, dass „wenn sich der eine<br />
oder andere unterstehen sollte,<br />
Holz niederzuhauen oder Äste<br />
von den Bäumen zu reißen,<br />
demselben der Wagen mit Geschirr<br />
<strong>und</strong> Zugvieh in Arrest<br />
genommen werden <strong>und</strong> solange<br />
behalten werden solle, bis für<br />
den Wagen Holz fünf Gulden<br />
als Strafe nebst dem Pfandgeld<br />
bezahlt worden seien“.
<strong>und</strong> die Pauker (4)<br />
Schulverwaltung wie<br />
<strong>im</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert?<br />
Kinder, Eltern, Lehrerinnen<br />
<strong>und</strong> Lehrer machen alleine<br />
noch nicht Schule. Sie<br />
arbeiten in einem System, das<br />
politisch <strong>und</strong> gesellschaftlich<br />
geregelt wird <strong>und</strong> organisiert<br />
wird von der Kultusbürokratie.<br />
Diese spielt allerdings eine größere<br />
Rolle als viele Unbeteiligte<br />
<strong>und</strong> auch Eltern gemeinhin<br />
meinen. Für Beteiligte <strong>und</strong> da<br />
vor allem die Lehrerinnen <strong>und</strong><br />
Lehrer, allerdings häufig eine<br />
zu große Rolle!<br />
Wie es der<br />
Zufall so will,<br />
erschien gerade<br />
am 21. Februar,<br />
als ich<br />
mich an diese Zeilen setzte, in<br />
der Frankfurter R<strong>und</strong>schau<br />
ein Bericht über eine Studie<br />
zur Schulverwaltung. In dieser<br />
Studie heißt es: „Wie in keinem<br />
Land sind in Hessen die Kosten<br />
der Schulverwaltung in den<br />
Jahren von 1995 bis 2005 explodiert.<br />
Sie stiegen von knapp 56<br />
auf fast 134 Millionen Euro.“ In<br />
anderen B<strong>und</strong>esländern seien<br />
sie dagegen gesunken, so der<br />
Bericht. Bei einer Gegenüberstellung<br />
der Zahlen der Ausgaben<br />
(wohlgemerkt: nur für<br />
Verwaltung – davon kommt<br />
kein Euro einem Schüler zugute!)<br />
kann einem schwummerig<br />
GERAUER LAND<br />
werden. Im<br />
Zehn-Jahres-<br />
Vergleich sind<br />
in Hessen die<br />
Ausgaben pro<br />
Schüler um<br />
9,5 Prozent<br />
gestiegen, die<br />
Wie in keinem Land sind in<br />
Hessen die Kosten der<br />
Schulverwaltung in den Jahren<br />
von 1995 bis 2005 explodiert.<br />
Klaus Meinke<br />
ist Studiendirektor<br />
a.D. u. Kommunal -<br />
politiker in der<br />
Kreisstadt;<br />
klaus.meinke@<br />
t-online.de.<br />
Schulverwaltungsausgaben um<br />
239,73!<br />
Was soll man von solchen<br />
Zahlen halten? Die in der täglichen<br />
Schulpraxis stehen, wer-<br />
den sich davon<br />
bestätigt fühlen.<br />
Zu häufig<br />
wird Schulverwaltung<br />
als unnötigerHemmschuh<br />
erfahren. Zu oft geht es<br />
um Justitiabilität (also darum,<br />
dass die Verwaltung bei einem<br />
mögliche Gerichtsverfahren<br />
nicht unterliegt) <strong>und</strong> nicht um<br />
Pädagogik. Wer Lehrerinnen<br />
<strong>und</strong> Lehrern erzählt, dass wir<br />
eine Schulverwaltung für 134<br />
Millionen brauchen, wird nur<br />
Hohngelächter ernten.<br />
Was die Schulen brauchen,<br />
sind motiviertes Personal, modern<br />
ausgestattete Räume <strong>und</strong><br />
aktuelles Lehrmaterial. Keine<br />
Verwaltung, die über Erlasse<br />
<strong>und</strong> Gesetze steuert wie <strong>im</strong> 19.<br />
Jhdt., sondern eine, die Mitarbeiter<br />
unterstützt <strong>und</strong> fördert.<br />
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Schausonntag<br />
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29.03.2009<br />
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14 bis 17 Uhr<br />
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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
27
Diktat Fünf!<br />
Wenn T<strong>im</strong> groß ist,<br />
will er Informatiker werden<br />
T<strong>im</strong> war nie schlecht in der<br />
Schule. Nur be<strong>im</strong> Schreiben<br />
machte er viele<br />
Fehler. Seine<br />
Eltern waren ratlos<br />
– bis sie auf das<br />
LOS stießen. T<strong>im</strong>s<br />
Mutter vereinbarte<br />
sofort einen<br />
Gesprächstermin.<br />
Erfolg in der Schule<br />
Dank erster Fortschritte<br />
ist T<strong>im</strong><br />
nun wieder richtig<br />
motiviert. Schließlich<br />
will er mal<br />
Informatiker werden – <strong>und</strong> dafür,<br />
das weiß T<strong>im</strong> genau, braucht er<br />
gute Noten.<br />
Über den individuellen Förderunterricht<br />
für Ihr Kind informiert<br />
Sie Barbara Dexler, LOS<br />
Groß-Gerau, Adolf-<br />
Kolping-Str. 38,<br />
Tel. 06152 712902.<br />
Terminkalender<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> veröffentlicht an dieser Stelle kostenlos<br />
Termine von Verbänden, Institutionen, Kunst <strong>und</strong> Kultur.<br />
Zuschriften bitte an: Wir-<strong>Magazin</strong>, Im Pfützgarten 7,<br />
64572 Büttelborn, Fax 06152-52429<br />
Regelmäßige Termine ...<br />
finden Sie auch <strong>im</strong> Veranstaltungskalender<br />
der Kreisstadt, erhältlich<br />
<strong>im</strong> Stadthaus Groß-Gerau oder unter<br />
www.gross-gerau.de<br />
Dauerausstellung<br />
<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau<br />
Mi. u. Sa. 10 - 12 Uhr<br />
Do. 14 – 17 Uhr, So. 11 – 17 Uhr<br />
Römerzeit <strong>und</strong> Stadtgeschichte<br />
1920-1990 <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />
Groß-Gerau, Am Marktplatz 3,<br />
Info-Tel. 716295<br />
bis 31. März<br />
„Unsere Kreisstadt aus der Luft“<br />
Sie sehen Fotos aus der Zeit von<br />
1913 bis 2008. Alfred Neumann,<br />
Briefmarkensammlervereinigung GG<br />
e.V. in der Groß-Gerauer Volksbank,<br />
Am Sandböhl, Info-Tel. 714406<br />
bis 24. April<br />
Ausstellung: „Airbrush“ von Roland<br />
James Detamore in der Galerie am<br />
Sanböhl, Schulstr. 5, Groß-Gerau,<br />
Info-Tel. 9276480<br />
bis 10. Mai<br />
Mi. u. Sa. 10 - 12 Uhr<br />
Do. 14 – 17 Uhr, So. 11 – 17 Uhr<br />
Einfälle für Abfälle – Kreatives Recycling<br />
in der „Dritten Welt“ <strong>und</strong> in<br />
der Nachkriegszeit. In Kooperation<br />
mit dem „Verein Partnerschaft Dritte<br />
Welt Dornhe<strong>im</strong> 1980 e.V.“ <strong>und</strong> dem<br />
Partnerschaftsverein Kreis Groß-<br />
Gerau Masatepe/Nicaragua e.V.<br />
Kurator u. Leihgeber Hans Schmidt.<br />
<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau,<br />
Am Marktplatz 3,<br />
Info-Tel. 06152-716295<br />
2828 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
bis 17. Mai<br />
Mi. 10-21 Uhr, Do. – So. 10-18 Uhr<br />
„Der Schmerz sitzt tief“<br />
Die Ausstellung versammelt internationale<br />
Positionen der Gegenwartskunst,<br />
die sich Phänomenen wie<br />
Zweifel, Verlust <strong>und</strong> Trauer widmen.<br />
Gezeigt werden Papierarbeiten,<br />
Photographien u. Video installationen.<br />
In den Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong>,<br />
Ludwig-Dörfler-Allee 9, Tel. 06142-<br />
835907, www.opelvillen.de<br />
26. März<br />
11.00 – 13.00 Uhr<br />
„Wenn die Ohren müde werden“,<br />
Vortrag Thema Hören: M. Wissler,<br />
Autor des Buches: berichtet lebendig<br />
<strong>und</strong> humorvoll über seine Erfahrungen<br />
als Mensch mit nachlassendem<br />
Gehör. Eine Veranstaltung<br />
von Hörgeräte Klarmann <strong>im</strong> Hotel<br />
Adler, Groß-Gerau, Info: 06152-3365<br />
19.30 Uhr<br />
„Groß-Gerauer Entwicklungshilfeprojekte<br />
– Erfahrungen <strong>und</strong> Perspektiven“.<br />
Podiumsdiskussion mit<br />
Wolfgang Köhler, Michael Müller-<br />
Puhlmann, Philipp Buss u.a.<br />
Stadtmuseum GG, Am Marktplatz 3,<br />
Info-Tel. 06152-716295<br />
28. März<br />
11.00 – 14.00 Uhr<br />
Kindersachen- <strong>und</strong> Bücherflohmarkt<br />
in der KITA Klein-Gerau, An den<br />
Dreißigruten. Veranst.: Elternbeirat<br />
der KITA, Infos: Fr. Heinbüchner,<br />
Tel. 57883, Fr. Schneider, 86313<br />
ab 14.00 Uhr<br />
Landfrauen-Café am Rathausvorplatz<br />
Wallerstädten. Die Landfrauen laden<br />
zu selbstgebackenem Kuchen an der<br />
österlich geschmückten Kelter ein.<br />
28. <strong>und</strong> 29. März<br />
Sa. 12-18 Uhr Uhr, So. 11-18 Uhr<br />
25. Kreativ-Markt Groß-Gerau,<br />
Stadthalle, Jahnstr. 14, GG. Veranst.:<br />
Kulturamt Groß-Gerau, Tel. 716277<br />
zusammengestellt von Kerstin Leicht.<br />
e-Mail: termine@wir-in-gg.de<br />
Angaben ohne Gewähr<br />
28. März<br />
20.00 Uhr<br />
Politisches Kabarett<br />
mit Heinrich<br />
Pachl „Die Spur<br />
der Scheine“ <strong>Das</strong><br />
Kabarett-Urgestein<br />
aus Köln, <strong>im</strong><br />
Kulturcafé GG,<br />
Info-Tel. 53551<br />
20.00 Uhr<br />
Christian Döring: KreisKlasse! „Ein<br />
Leben zwischen Abi <strong>und</strong> Obi“ Lassen<br />
Sie sich diesen dritten Bildungsweg<br />
auf keinen Fall entgehen.<br />
Saalbau Nauhe<strong>im</strong>, Bahnhofstr. 34,<br />
Info-Tel. 06152-639217<br />
29. März<br />
Verkaufsoffener Sonntag in Trebur.<br />
Veranst. Gewerbeverein Trebur.<br />
30. März<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
Vorsorgevollmacht, Betreuungs<strong>und</strong><br />
Patientenverfügung<br />
Kostenloser Vortrag in Wallerstädten<br />
<strong>im</strong> Gasthaus „Zum Löwen“, An der<br />
Pforte 3. Veranst.: Heuse Bestattungen,<br />
Anm. Tel. 06152-910091<br />
2. April<br />
19.30 Uhr<br />
Möglichst viel draus machen –<br />
Freiwillige in Nicaragua. Junge Entwicklungshelfer<br />
berichten von Ihren<br />
Erfahrungen in Masatepe, Nicaragua.<br />
Foto-Bericht von Rebekka Balser <strong>im</strong><br />
Rahmen der Ausstellung „Einfälle für<br />
Abfälle“ <strong>im</strong> Stadtmuseum GG, Am<br />
Marktplatz 3, Tel. 06152-716295<br />
2. bis 5. April<br />
19.30 Uhr<br />
Zweifel <strong>und</strong> Staunen<br />
Pro Christ 2009 in der Ev. Freikirche<br />
Gross-Gerau, Schützenstr. 29.<br />
Herzliche Einladung für jeden der an<br />
Glaubensthemen interessiert ist.<br />
Info-Tel. 06152-40739
3. April bis 31. Mai<br />
Do. u. So. 14-18 Uhr<br />
Vernissage: 3.4. um 19 Uhr<br />
„Koeppen, Jelinek & Co.” Zeichnungen<br />
von Nanna Max Vonessamieh,<br />
Kunstgalerie Büchnerhaus,<br />
Riedstadt, Info-Tel. 06158-930841<br />
4. April<br />
11.00 – 14.00 Uhr<br />
Kunst Exper<strong>im</strong>ent für Kinder <strong>und</strong><br />
Jugendliche zu Werken von Vincent<br />
van Gogh (1853-1890). „Der Säer“,<br />
Workshop für Kinder von: 8-12 Jahren.<br />
„Selbstporträt mit abgeschnittenem<br />
Ohr“, Workshop für Jugendliche<br />
von 13-18 Jahren. Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong>,<br />
Ludwig-Dörfler-Allee 9,<br />
Tel. 06142-835907, opelvillen.de<br />
4. <strong>und</strong> 5. April<br />
Osterschießen des Schützenverein<br />
Wallerstädten an der Turnhalle,<br />
Auf dem Deich, Info-Tel. 59367<br />
5. April<br />
11.00 – 18.00 Uhr<br />
Kreativmarkt Klein-Gerau <strong>im</strong> Volkshaus.<br />
Angeboten wird Schönes aus<br />
Holz, Papier, Keramik, Karton <strong>und</strong><br />
Stoff. Handgearbeitete Teddys,<br />
Taschen, Seifen, Bilder, Collagen u.<br />
Schmuck. In der Cafeteria gibt es<br />
Kaffee u. Kuchen. Der Osterhase<br />
kümmert sich um die kleinen Gäste.<br />
Veranst.: Volkshausgemeinschaft e.V.<br />
Klein-Gerau.<br />
15.00 Uhr<br />
Osteraktion des Groß-Gerauer<br />
Gewerbevereins in der Fasanerie.<br />
www.gewerbeverein-gg.de<br />
6. April<br />
Workshop 1, um 11 Uhr<br />
Workshop 2, um 14 Uhr<br />
Detlef D! Soost. Dance-Workshops:<br />
„Coole Moves“ für Jugendliche von<br />
10-16 Jahren in der Stadthalle Groß-<br />
Gerau, Jahnstraße. Veranst.: Sparkassen-Stiftung<br />
mit der Kreissparkasse<br />
GG. Info-Tel. 06152-713530,<br />
www.kskgrossgerau.de<br />
www.wir-in-gg.de<br />
7. April<br />
GERAUER LAND<br />
19.00 Uhr<br />
Clubabend des Automobil-Club GG<br />
<strong>im</strong> Kreiskrankenhaus. Dir. Wilhelm<br />
informiert über die Veränderungen <strong>im</strong><br />
Krankenhaus <strong>und</strong> dem neu modernisierten<br />
OP-Trackt. Info-Tel. 59602<br />
9. April<br />
19.00 Uhr<br />
Kulturstammtisch <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />
Groß-Gerau, Am Marktplatz 3,<br />
Veranst: Wir-<strong>Magazin</strong>,<br />
Infos: wir@wcschmitt.de<br />
10. April<br />
14.00 Uhr<br />
Not macht erfinderisch – Zeitzeugen<br />
<strong>im</strong> Gespräch über die Nachkriegszeit<br />
in Groß-Gerau. Erzähl-Café mit der<br />
Seniorenarbeit der Kreisstadt GG.<br />
Stadtmuseum GG, Am Marktplatz 3,<br />
Info-Tel. 06152-716295<br />
Beginn: 14 Uhr, Saalöffnung: 12 Uhr<br />
Großer Osterpreisskat in der Riedhalle<br />
Dornhe<strong>im</strong>, Am Sportfeld. Veranst.:<br />
Skatclub Ried-As Dornhe<strong>im</strong><br />
1991. Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Info-Tel. 06158-1292<br />
13. April<br />
um 9.30 Uhr<br />
Familien-Ostereiersuche Odenwaldklub<br />
Groß-Gerau <strong>im</strong> Schwanhe<strong>im</strong>er<br />
Sand. Info u. Anm. unter Tel. 61903<br />
16. April<br />
Frankfurter Flughafen <strong>und</strong> Rebstockbad.<br />
Ausflug des Jugendtreff<br />
Dornhe<strong>im</strong>, Info-Tel. 06152-950996<br />
18. April<br />
20.00 Uhr<br />
„Voll weiblich“. Lesung mit der Autorin<br />
<strong>und</strong> Wir-Kolumnistin: Anette<br />
Welp <strong>im</strong> Salon „City-Friseur“ Groß-<br />
Gerau, Frankfurter Str. 18. Info bei<br />
Anette Welp, Tel. 06147-919464 u.<br />
City Friseur, Tel. 06152-3196<br />
18. April<br />
20.00 Uhr<br />
Soul <strong>und</strong> Jazz mit „Soulaffair“<br />
<strong>im</strong> Kulturcafé GG, Info-Tel. 53551<br />
26. März bis 30. April 2009<br />
18. April<br />
20.00 – 22.00 Uhr<br />
Comedy mit Thomas Mann. Stadthalle<br />
GG, Jahnstr. 14, Veranst.:<br />
S-Promotion, Info 06073-88554<br />
19. April<br />
18.00 Uhr<br />
Die große Unbekannte der Büchners<br />
– Mathilde Büchner. Benefizvortrag<br />
<strong>im</strong> Büchnerhaus, Riedstadt, Reservierungen<br />
unter Tel. 06158-930841<br />
22. April<br />
19.00 Uhr<br />
Dichterlesungen in der Kreisstadt<br />
mit Guntram Vesper (Göttingen), Ute<br />
Ehrenfels (Groß-Gerau) <strong>und</strong> Dr. Wolfgang<br />
Fenske (Nauhe<strong>im</strong>) in der Volksbank<br />
Groß-Gerau am Sandböhl. In<br />
Kooperation mit dem Wir-<strong>Magazin</strong>.<br />
Info: 714403 (Ausgeh-Tipp S. 22)<br />
23. April<br />
19.30 Uhr<br />
Von Südhessen nach Südamerika<br />
<strong>und</strong> zurück. Vortrag: Hans Schmidt,<br />
Lehrer u. Autor, über das Leben <strong>und</strong><br />
Arbeiten in anderen Welten<br />
(mit praktischen Demonstrationen).<br />
Stadtmuseum Groß-Gerau, Marktplatz<br />
3, Info-Tel. 06152-716295<br />
23. bis 26. April<br />
Internationales Speedskating-Kriterium<br />
mit Sportmesse <strong>im</strong> Skatepark<br />
Groß-Gerau, Am Hallenbad. Veranst.:<br />
Blau-Gelb GG. www.blau-gelb-gg.de<br />
20.00 Uhr<br />
Queens of Spleens mit ihrem Programm<br />
„Eine spinnt <strong>im</strong>mer!“<br />
Im Kulturcafé GG, Info-Tel. 53551<br />
26. April<br />
10.00 Uhr<br />
Fahrrad-Basar an der Volksbank GG,<br />
Am Sandböhl. Veranst.: Blau-Gelb<br />
GG. Info: www.blau-gelb-gg.de<br />
29. April<br />
20.00 Uhr<br />
Konzert „Musica Espanola“ – Werke<br />
für Violoncello u. Gitarre mit dem<br />
Duo Burstein & Legnani. Hist. Rathaus<br />
Groß-Gerau, Frankf. Str. 10-12.<br />
Veranst.: Tournee-u. Pressebüro Ulla<br />
Cunningham, Tel. 07852-934662<br />
30. April<br />
20.00 Uhr<br />
20 Jahre Kulturcafé mit den „Blue<br />
Onions“. Auf der Bühne am Marktplatz<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Gewerbeverein Groß-Gerau.<br />
Info-Tel. 06152-53551.<br />
natürlich ges<strong>und</strong> leben<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
Bis zu 10 Pf<strong>und</strong><br />
in 10 Tagen ...<br />
Dr. Sabine Gräff-Luding<br />
Kirchstr./Ecke Sandböhl<br />
64521 Groß-Gerau<br />
Tel. 06152 - 910220<br />
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Veranstaltung<br />
Jeden Sonntag von 11.30-15.00 Uhr<br />
Großes Brunch-Buffet<br />
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Reservieren Sie schon für die<br />
Osterfeiertage<br />
1. Feiertag auch abends (18-22 Uhr)<br />
Karfreitag (11.30-15.00 Uhr)<br />
Großes Fischbuffet (15,50 €)<br />
auch mit vielen Angeboten für<br />
Nichtfischesser<br />
Infos Tel.: 06150-83436<br />
www.ruebezahl-partyservice.de<br />
29
Schaufenster<br />
Ambiente Restaurant,<br />
Café <strong>und</strong> mehr... <strong>Das</strong> Restaurant<br />
Ambiente gibt es seit<br />
Ende letzten Jahres<br />
<strong>und</strong> liegt mitten <strong>im</strong><br />
Grünen an der Tennisanlage<br />
Wallerstädten.<br />
Der Küchenchef<br />
serviert raffinierte,<br />
bodenständige Küche<br />
mit regionalen <strong>und</strong><br />
internationalen Gerichten.<br />
Die Erwartungen<br />
der Gäste<br />
werden gerne übertroffen,<br />
probieren<br />
Sie es aus. Sie werden<br />
begeistert sein.<br />
Noch ist das<br />
Ambiente ein Gehe<strong>im</strong>tipp! Die Inhaberin Silvia<br />
Schöpp hat sich mit ihrem eigenen Restaurant<br />
einen persönlichen Wunsch erfüllt <strong>und</strong> es mit viel<br />
Liebe zum Detail modern <strong>und</strong> hochwertig eingerichtet,<br />
ebenso wie das ausgesuchte Geschirr,<br />
Bestecke bis hin zur Tischdeko <strong>und</strong> den Stoffservierten,<br />
werden dem Namen Ambiente<br />
gerecht. Jeden 1. Sonntag <strong>im</strong> Monat gibt es<br />
ab 11 Uhr ein Brunch-Buffet (mit Reservierung).<br />
Wechselndes Kulturprogramm finden Sie ab April<br />
unter: www.ambiente-restaurant.de. Ab 31.3.09<br />
wird die Speisekarte geändert. Silvia Schöpp <strong>und</strong><br />
Team freuen sich Sie <strong>im</strong> Ambiente zu begrüßen.<br />
Ambiente, Am Schlag 75, Wallerstädten,<br />
Tel. 06152-179036<br />
Hotel Adler <strong>und</strong> Sparkasse präsentierten:<br />
Kids kochen<br />
kosmetische Gesichtsbehandlung . Aromamassage<br />
Fußreflexzonenmassage . man. Gesichts-Lymphdrainage<br />
asiatische Kräuterstempelmassage . Permanent Make-Up<br />
Gaby Schuck<br />
Walther-Rathenau-Str. 24<br />
64521 Groß-Gerau<br />
Telefon: 0 61 52 - 95 57 74<br />
pure.moments@arcor.de<br />
3030 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
NEU in Klein-Gerau:<br />
Lulabi Kinder Second Hand<br />
& Kreatives<br />
Bei Lulabi erhalten Sie gut erhaltene Second-<br />
Hand-Artikel zu Preisen, die dem Budget einer<br />
jungen Familie angepasst sind, sagt Bianca<br />
van Venrooy, Inhaberin des neu eröffneten<br />
Geschäfts. Im Sort<strong>im</strong>ent finden Sie moderne <strong>und</strong><br />
aktuelle Baby- u. Kinderbekleidung bis Gr. 176<br />
sowie Schuhe, Umstandsmode, Kinderspielwaren,<br />
Bücher <strong>und</strong> vieles mehr. Außerdem gibt es<br />
handgefertigte Schnullerketten <strong>und</strong> handgenähte<br />
Krabbelschuhe in verschiedenen Aufführungen,<br />
von Bianca van Venrooy selbst kreiert. <strong>Das</strong> kreative<br />
Angebot möchte sie auch in Zukunft ständig<br />
erweitern. In der hellen <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lichen Atmosphäre<br />
mit der übersichtlich <strong>und</strong> gut sortierten<br />
Ware fühlen sich die K<strong>und</strong>en wohl. Überzeugen<br />
Sie sich selbst davon. Frau van Venrooy freut<br />
sich auf Sie <strong>und</strong> berät Sie gerne.<br />
Lulabi, Kurt-Schuhmacher-Ring 9<br />
64572 Büttelborn (Klein-Gerau)<br />
Tel. 06152-8078970<br />
Öffnungszeiten: Di., Do. & Fr. 9-12 Uhr<br />
<strong>und</strong> Di. & Do. 15-18 Uhr<br />
Am 28. Februar war es für die kleinen Köche<br />
(10-14 Jahre) soweit, den Kochlöffel <strong>im</strong> Hotel<br />
Adler zu schwingen <strong>und</strong> ihre Kochkünste unter<br />
Beweis zu stellen. Mit professionellen Outfit<br />
<strong>und</strong> Warenk<strong>und</strong>e zu den verwendeten Produkten<br />
kochte es sich gleich viel besser. Unter der Anleitung<br />
von Profi-Köchen wurde geschnippelt <strong>und</strong><br />
gebrutzelt was die Hotelküche hergab. Zubereitet<br />
wurde ein leckeres <strong>und</strong> vielseitiges 3-Gänge-<br />
Menue, das dann am schön gedeckten Tisch<br />
gemeinsam mit den Eltern genossen wurde.<br />
Die Veranstaltung fand viel Anklang bei den Kindern<br />
<strong>und</strong> Eltern, so dass weitere „Kids kochen“-<br />
Termine bald erwartet werden.<br />
Hotel Adler, Frankfurter Straße 11<br />
64521 Groß-Gerau, Tel. 06152-8090,<br />
www.hotel-adler-gg.de<br />
Wenn die Ohren<br />
müde werden…<br />
… jetzt machen auch noch<br />
meine Ohren schlapp – das hat<br />
mir gerade noch gefehlt<br />
… es mag zwar sein, dass ich ein paar Probleme<br />
be<strong>im</strong> Hören habe, aber ein Hörgerät brauche ich<br />
noch lange nicht<br />
… ich muss ehrlich gestehen ich wehre mich<br />
total gegen ein Hörgerät, deshalb macht das<br />
auch alles keinen Sinn<br />
Solche oder ähnliche Gedanken <strong>und</strong> Aussagen,<br />
haben Sie vielleicht schon selbst erlebt oder innerhalb<br />
Ihrer Familie oder <strong>im</strong> Bekanntenkreis gehört.<br />
Hörgeräte Klarmann bietet eine außergewöhnliche<br />
Lesung mit Gerhard M. Wissler, Autor des<br />
Buches „Wenn die Ohren müde werden“, am<br />
26.3.2009 <strong>im</strong> Hotel Adler, Frankfurter Str. 11,<br />
Groß Gerau von 11-13 <strong>und</strong> 14-16 Uhr an.<br />
Herr Wissler, der das Thema selbst erlebt hat,<br />
berichtet lebensnah, feinfühlig <strong>und</strong> doch gewürzt<br />
mit der richtigen Portion Humor, den Weg von<br />
den müden Ohren bis zum Hörgerät <strong>und</strong> dem<br />
„neuen Alltag“ mit den kleinen Helfern <strong>im</strong> Ohr.<br />
Wenn Sie Interesse haben, sich mit dem Thema<br />
näher zu beschäftigen <strong>und</strong> einen Erfahrungsbericht<br />
aus nächster Nähe zu erleben, dann hören<br />
Sie mal rein in die Welt der Hörgeräte <strong>und</strong> informieren<br />
Sie sich über Möglichkeiten, das eigene<br />
Hörvermögen wieder zu verbessern.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:<br />
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Geburtstag. An diesen drei Tagen wurde den K<strong>und</strong>en<br />
ein volles Programm mit außergewöhnlichen<br />
Events geboten: Von der „Nacht des Backens“<br />
über besondere Gebäckvariationen mit Apfelwein<br />
u.v.m., bis hin zur Sperrung der Straße für das<br />
Festzelt, in dem man kulinarisch verwöhnt wurde.<br />
Abschluss der Veranstaltung war Sonntags die<br />
große Tombola mit tollen Gewinnen. Die Lose<br />
dazu konnten vorab bei der Aktion „Auf die Kreppl<br />
fertig los“ <strong>im</strong>mer donnerstags erworben werden.<br />
Ein r<strong>und</strong>um gelungener Geburtstag, so bestätigen<br />
es die zahlreichen Gäste.<br />
Die Hinnerbäcker, Hans-Guenter Barthel,<br />
Schulstraße 1, 64572 Büttelborn,<br />
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Impressum<br />
Wir. <strong>Das</strong> kostenlose Monatsmagazin <strong>im</strong> Gerauer Land:<br />
Informationen aus Kultur, Politik, Gewerbe <strong>und</strong> Vereins leben.<br />
Erscheint für alle Haushalte in Groß-Gerau, Berkach, Dornhe<strong>im</strong>,<br />
Waller städten, Büttelborn, Klein-Gerau, Worfelden,<br />
Trebur <strong>und</strong> Teilen von Nauhe<strong>im</strong>.<br />
Herausgeber: M. Schleidt, W. Christian Schmitt<br />
Verlag: Michael Schleidt Medienverlag, Wiesenstr. 60a,<br />
64331 Weiterstadt. Gesamtauflage: 21.000 Expl.<br />
Redaktion & Konzeption: W. Christian Schmitt,<br />
Tel. 06152-806124, Fax: 06152-9774255,<br />
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Gestaltung, Produktion, Vertrieb: Werbewerkstatt Schleidt,<br />
Im Pfützgarten 7, 64572 Büttelborn, Tel: 06152-51163<br />
Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />
Guiseppina Contino: 0151-58964877,<br />
Kerstin Leicht: 0171-4462450 <strong>und</strong> 06152-51163<br />
Mitarbeit: Tina Jung, Kerstin Leicht, E. Menger, S. Radke<br />
Fotos: Tina Jung, W.C. Schmitt, Privat, Landratsamt,<br />
Gem. Büttelborn, Hans Welzenbach, Wir-Archiv<br />
Redaktionsanschrift: Schmitt‘s Redaktionsstube,<br />
Postfach 1720, 64507 Groß-Gerau<br />
Internet: www.wir-in-gg.de<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 25.04.2009<br />
Anzeigenschluß: 13.04.2009, Redaktionsschluß:<br />
09.04.2009 (per E-mail)<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.
3232 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
aus Frauensicht (23)<br />
Menschenliebe<br />
Ein zaghaftes Klingeln. Eigentlich<br />
erwarte ich keine<br />
Menschenseele. Ein Mann<br />
steht <strong>im</strong> Hausflur des Sechsfamilienhauses.<br />
Erzählt verworren.<br />
Seine Vorderzähne sind faulig<br />
oder fehlen. Seit acht Jahren<br />
lebt er auf der Straße. Acht Jahre.<br />
Der Mann zählt mit seinen<br />
Fingern acht. Ob ich ihm etwas<br />
geben könne. Was denn? Etwas<br />
zu essen. Ein Butterbrot? Egal.<br />
Etwas zu trinken? Ein zaghaftes<br />
Lächeln geht über sein Gesicht.<br />
Haben Sie Kaffee?<br />
Ich rufe meinen Mann. Ich<br />
will nicht allein sein. Der Mann<br />
steht <strong>im</strong>mer noch <strong>im</strong> Hausflur,<br />
fünf Stufen von unserer Wohnungstür<br />
entfernt. Ich gehe in<br />
die Küche, hole ein Brett, Brot,<br />
Margarine <strong>und</strong> Schinken aus<br />
dem Kühlschrank. Ob er die<br />
Margarine schmeckt? Aber Butter<br />
dauert jetzt zu lange. Sie ist<br />
hart. Ich wähle Schinken. Männer<br />
essen Schinken. Mein Mann<br />
isst Schinken. Etwas zu trinken<br />
will er. Keinen Alkohol. Er soll<br />
sich schließlich nicht totsaufen.<br />
Aber warum eigentlich nicht.<br />
Was hat er noch zu verlieren.<br />
Soll er sich doch seinen Genüssen<br />
hingeben, sich besinnungslos<br />
betrinken. Komisch. Da<br />
rennt der Mann bettelnd von<br />
Haus zu Haus. Er sieht gar nicht<br />
aus wie ein Bettler. Mehr wie<br />
ein Obstverkäufer. Die klingeln<br />
auch <strong>im</strong>mer <strong>und</strong> sehen genauso<br />
aus. Dicker<br />
Pulli, Jeans,<br />
Mokassins.<br />
Ein Butterbrot<br />
aus<br />
Menschenliebe.<br />
Ich<br />
packe alles<br />
Anette Welp wohnt<br />
in Trebur <strong>und</strong> betreibt<br />
dort den<br />
„Augen Auf Verlag“<br />
(www.vollweiblich.de);<br />
augenauf.welp@<br />
t-online.de<br />
in eine Papiertüte, wasche einen<br />
Apfel <strong>und</strong> mache das Schildchen<br />
ab. Mit meinem Daumennagel<br />
gerate ich unter die Apfelschale.<br />
Ob er das merkt? Wie<br />
gerne würde ich alles auf einen<br />
Teller tun, ihn am liebsten an<br />
unseren Tisch bitten, ihn zum<br />
Essen einladen. Es würde für<br />
alle reichen.<br />
Möchten Sie vorher duschen,<br />
würde ich ihn fragen. Ich<br />
könnte Ihnen auch Ihre Sachen<br />
waschen, während wir essen.<br />
Sie können so lange den Bademantel<br />
meines Mannes überziehen.<br />
Aber das geht nicht. Ich<br />
kenne den Straßenmann doch<br />
gar nicht. Wie sollte ich ihn wieder<br />
loswerden? Was ist, wenn<br />
der ab jetzt <strong>im</strong>mer kommt. Heute<br />
ist Samstag. Da ist mein Mann<br />
zu Hause.<br />
Am Montag würde ich mich<br />
unsicherer fühlen. Im Hausflur<br />
gebe ich dem Wartenden die<br />
Butterbrottüte <strong>und</strong> den Apfel. Er<br />
bedankt sich höflich. Entschuldigung.<br />
Schon gut. Der Mann<br />
zieht die Haustür hinter sich zu.<br />
Ich schaue aus dem Fenster ...
<strong>und</strong> der Seelendoktor (3)<br />
Zivilcourage, bitte!<br />
Morris Braverman, ein gewissenhafter<br />
39-jähriger<br />
Sozialarbeiter, tut sein Bestes.<br />
Wenn dieser Tölpel auf dem<br />
elektrischen Stuhl nur endlich<br />
diese einfachen Lernaufgaben<br />
lösen würde! So aber muss Braverman<br />
nach jedem neuen Fehler<br />
die Stärke des Stromstoßes<br />
erhöhen. Bei 75 Volt stöhnt der<br />
Schüler, bei 120 Volt beschwert<br />
er sich lautstark, bei 150 Volt will<br />
er nicht mehr bei dem irren Exper<strong>im</strong>ent<br />
mitmachen.<br />
Am Ende des Lernexper<strong>im</strong>ents<br />
hat Braverman ohne<br />
Gr<strong>und</strong> einen Menschen gefoltert.<br />
Dieser herzlose Laborleiter<br />
<strong>im</strong> weißen Kittel hatte ihm die<br />
ganze Zeit über nicht geholfen.<br />
Er hatte ihm <strong>im</strong>mer nur, wenn<br />
er ihn fragend ansah, zugerufen:<br />
„Bitte fahren Sie fort!“<br />
Die Anspannung von Braverman<br />
steigerte sich während<br />
des gesamten Exper<strong>im</strong>ents: Er<br />
fing an zu schwitzen <strong>und</strong> nervös<br />
zu lachen, er rieb sich sein<br />
Gesicht, er ballte seine Faust<br />
<strong>und</strong> presste sie gegen den Tisch.<br />
Es war die absurdeste Situation,<br />
in der er sich jemals bef<strong>und</strong>en<br />
hatte. Aber, wie 64 Prozent der<br />
anderen 39 „Lehrer“, gab Braverman<br />
seinem bereits stummen<br />
Schüler zum Schluss sogar<br />
den stärksten, lebensgefährlichen<br />
Stromstoß von 450 Volt.<br />
Zum Glück waren der<br />
„Schüler“ <strong>und</strong> der Laborleiter<br />
GERAUER LAND<br />
nur Schauspieler,<br />
die<br />
sich sehr gut<br />
auf ihre Rollen<br />
vorbereitet<br />
hatten. Auch<br />
Dr. Gerd Heyde ist<br />
Diplom-Psychologe<br />
mit Wohnsitz<br />
in Wallerstädten;<br />
Gerd.Heyde@gmx.net<br />
wurden in Wirklichkeit keine<br />
Stromstöße verabreicht. <strong>Das</strong><br />
Verhalten der „Lehrer“ war jedoch<br />
nicht gestellt. Sie waren<br />
allesamt normale Menschen, die<br />
über eine Zeitungsanzeige für<br />
die Teilnahme an dem fingierten<br />
Exper<strong>im</strong>ent gewonnen wurden.<br />
Der Sozialpsychologe Stanley<br />
Milgram wollte 1961 mit<br />
dieser bahnbrechenden Untersuchung<br />
zeigen, wie weit Menschen<br />
gehen, wenn sie Befehlen<br />
gehorchen. So unglaublich es<br />
scheinen mag, seine Versuche<br />
<strong>und</strong> viele nachfolgende dieser<br />
Art haben gezeigt, dass die<br />
Mehrzahl von uns auf Befehl<br />
bereit wäre, Dinge zu tun, die<br />
zum Tod von Menschen führen.<br />
Natürlich ist die Bereitschaft<br />
zum Gehorsam für uns<br />
als soziale Wesen eine existenzielle<br />
Eigenschaft. Wenn jeder<br />
nur das machen würde, was er<br />
will, könnten sich keine lebenswichtigen<br />
sozialen Strukturen<br />
herausbilden. Dennoch sollte<br />
sich jeder, wie die Untersuchung<br />
von Milgram zeigt, <strong>im</strong>mer wieder<br />
die Frage stellen, wo der Gehorsam<br />
gegenüber Autoritäten<br />
enden <strong>und</strong> die persönliche Verantwortung<br />
beginnen muss.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 159 • März 2009<br />
33
Mir Gerer (90)<br />
Immer meh, <strong>im</strong>mer greeßer<br />
Alde Schbrisch gälde hait nett meh,<br />
odder märr wandelt se so aob, dass<br />
se widder in unser Zait basse. Wie<br />
„Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter<br />
kommt man ohne ihr.“<br />
Bis for e paa Johrn konnt märr in<br />
Gere aischentlisch alles oikaafe. Färr alles<br />
hotts e Geschäft odder en Laode gäwwe.<br />
Maonschmol war sogar noch en „Daonde-<br />
Emma-Laode“ zu finne. Unn hait: do groine<br />
die Lait, dass ao Geschäft nooch em aonnern<br />
zumacht. De Laode iss aofach zu klao.<br />
Es Oogebot misst erwaidert wärrn. Unn in<br />
dene alde Geschäfde wer kao Meeschlischkait<br />
meh dodezu gäwwe.<br />
Unn waos iss es Ergebnis: Es wärd<br />
ausgesiedelt. Riesische Geschäftsparks<br />
wärrn oaner noch em aonnern uffgemaocht.<br />
Färr die K<strong>und</strong>schaft isses jo aa funn<br />
Fortail, wenn märr alle Sorde Geschäfde<br />
zu saomme hott. Awwer wer kao Audo<br />
hott odder nett fahrn kaonn, wo kaaft der<br />
daonn noch oi?<br />
Maonschmol sinn die Inhaber aa sälwer<br />
Schuld. Wärd en Laode leer, macht e<br />
nai Butik uff. Obwohls schunn en Haufe<br />
dodefo gibt. Unn dass die sisch nett all halde<br />
kenne, iss doch fornewäg klar. Odder<br />
guckt doch nur unser „Baonkekrise“. Ai<br />
die Großbaonke kenne doch hait nett meh<br />
groß genuuch soi. Baut ao e Hochhaus,<br />
baut die aonner nääwedro en Wolgekratzer.<br />
Gäld schbielt jo kao Roll. Des iss jo de<br />
aonnern Lait. Unn wail normale Baonkgeschäfde<br />
nett genuuch bringe, wärd aa<br />
gewaldisch schbekuliert unn fusioniert.<br />
Die Mänädscher mänädsche sisch <strong>im</strong>mer<br />
raischer. Ai die genehmische sisch jo Gehälder<br />
wie en Dschäckpot ba<strong>im</strong> Lotto.<br />
Awwer jetzt iss so maonscher Schbekulazius<br />
gewaldisch uff die Schnauz gefalle.<br />
Die Baonk iss plaide. Unn waos iss es<br />
End fumm Lied: Maonscher Klaone hott<br />
en Haufe Gäld forlorn, die große Bänker<br />
krieje noch e gewaldisch Abfindung unn<br />
de Kees iss gässe. Unn waos blaibt?: De<br />
Schdaat schbringt widder emol oi. Mit<br />
Milliarde, die se die gaonze Johrn gar nett<br />
hadde un aischentlisch hait aa nett. Awwer<br />
uff aomol geht’s. Unn des geht mir nett in<br />
de Kopp enoi.<br />
Waos aa <strong>im</strong>mer greeßer wärd, iss die<br />
Reklaome. Wenn märr moijens de Briefkasde<br />
uffmacht, fellt aom der gaonze Kl<strong>im</strong>b<strong>im</strong><br />
schunn entgäje. Unn zwische dene fiele<br />
Reklaome muss mär soi aischentlisch Post<br />
ärst suche. Unn de Babieraomer raischt aa<br />
baal nett meh aus. Awwer der wärd nett<br />
greeßer, wail er sunnst zu daier wärd.<br />
Mit de Audos isses aa nett fiel aonnersder:<br />
de klaone Maonn soll schbarn, weje<br />
dem Schbritfärbrauch unn de Aobgase.<br />
Doch beowacht emol hait de Färkehr: Immer<br />
meh fahrn Schiebs odder so ehnlische<br />
Kärrn. Die Hauptsach, es iss e greeßer<br />
Audo als wie de Nochber hott. Awwer unser<br />
Herrn Polidiker maches jo for: Hobt ihr<br />
schunn emol en Polidiker gesäje, der <strong>im</strong><br />
Fiat 500 forfehrt?. Des wärrn sogar unser<br />
Enggel nett meh ärlääwe.<br />
Es muss halt alles meh soi, alles greeßer<br />
soi. Sogar während Krisezaide. Des<br />
soll aoner färschdeh!<br />
Aiern Hofmaonns-Werner<br />
Werner Hofmann,<br />
Tel.: 06152-7045<br />
Die Verb<strong>und</strong>enheit eines Ma ga zins<br />
mit dem Gerauer Land, in dem es<br />
erscheint <strong>und</strong> über das es berichtet,<br />
zeigt sich am allerbesten,<br />
wenn man „den Leuten aufs Maul“<br />
schaut. Genau dies soll mit der<br />
Kolumne „Mir Gerer“ geschehen.<br />
Autor des „Gebabbels“ ist Werner<br />
Hofmann, Gerer aus Passion.
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lesen Sie die<br />
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Nase. Zur symptomatischen<br />
Behandlung der allergischen Rhinitis.<br />
Wirkstoff: Cetirizindihydrochlorid,<br />
Pseudoephedrin.<br />
Zu Risiken <strong>und</strong> Nebenwirkungen lesen Sie die<br />
Packungsbeilage <strong>und</strong> fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
UVP*: € 8,65 14 Stück<br />
Allergodil akut Duo<br />
Zu Risiken <strong>und</strong> Nebenwirkungen lesen Sie<br />
die Packungsbeilage <strong>und</strong> fragen Sie Ihren<br />
Arzt oder Apotheker.<br />
UVP*: € 16,15 1 Stück<br />
€ 6,79<br />
Besteht aus Augentropfen <strong>und</strong> Nasenspray.<br />
Zur Behandlung <strong>und</strong> Vorbeugung der<br />
Symptome der saisonalen allergischen<br />
Konjunktivitis (Bindehautentzündung bei<br />
Heuschnupfen). Zur symptomatischen<br />
Behandlung der saisonalen allergischen<br />
Rhinitis (Heuschnupfen).<br />
Wirkstoff:<br />
Azelastinhydrochlorid.<br />
€ 13,99<br />
Additiva Magnesium 300 mg<br />
Pulver<br />
Getränkepulver mit Zitronengeschmack zur<br />
gezielten Versorgung mit Magnesium. Ein<br />
Beutel enthält 300 mg Magnesium. Ohne<br />
Zucker.<br />
Zu Risiken <strong>und</strong> Nebenwirkungen lesen Sie die<br />
Packungsbeilage <strong>und</strong> fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
20 Stück<br />
€ 4,99<br />
40 Stück<br />
€ 7,99<br />
Gültig von<br />
20.04. - 25.04.2009!<br />
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