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Niederlande - Saarländischer Fußballverband e.V.

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12<br />

Interview mit DFB-Trainer Steffen Freund<br />

URSAPHARM-VIER-NATIONEN-TURNIER (U17)<br />

Steffen Freund: „Wir stehen<br />

völlig unter Strom“<br />

Probe für den Ernstfall: Die<br />

U 17-Nationalmannschaft<br />

testet vom 12. bis 22. September<br />

beim Vier-Nationen-Turnier<br />

in Saarland<br />

gegen Israel, Italien und die<br />

<strong>Niederlande</strong>. Das Turnier ist<br />

der Härtetest für das Team<br />

von DFB-Trainer Steffen<br />

Freund vor der ersten Runde<br />

der EM-Qualifikation<br />

vom 15. bis 20. Oktober in<br />

Estland. Dann heißen die<br />

Gegner neben dem Gastgeber<br />

Bosnien-Herzegowina<br />

und Österreich. Die beiden<br />

Gruppenersten spielen im<br />

Frühjahr 2011 um die Teilnahme an der EM-<br />

Endrunde in Serbien im Mai 2011.<br />

Im Interview spricht Freund über die Entwicklung<br />

seiner Mannschaft, das Vier-Nationen-<br />

Turnier und die Perspektiven für die EM-Qualifikation.<br />

DFB.de: Steffen Freund, Sie waren als Spieler<br />

bekannt für große Leidenschaft und Willenseigenschaften.<br />

Wie sehr freuen Sie und die<br />

Mannschaft sich nun darauf, beim Vier-Natio-<br />

DFB-Trainer Steffen Freund<br />

Geboren am: 19.01.1970<br />

Laufbahn als Spieler: BSG Motor Süd<br />

Brandenburg, BSG Stahl Brandenburg, FC<br />

Schalke 04, Borussia Dortmund, Tottenham<br />

Hotspur, 1. FC Kaiserslautern, Leicester<br />

City<br />

Laufbahn als Trainer: Assistenztrainer<br />

Nigeria, Assistenztrainer U 20-Männer<br />

DFB, beim DFB seit 13.7.2009<br />

15. BIS 20. SEPTEMBER 2010 IM SAARLAND<br />

nen-Turnier den Ernstfall zu simulieren?<br />

Steffen Freund: Natürlich freuen wir uns alle<br />

darauf. Wir haben ein tolles Gesamtpaket mit<br />

28 möglichen Länderspielen in diesem Jahr.<br />

Das Vier-Nationen-Turnier wird unsere Generalprobe<br />

und in der Qualifikation können wir<br />

zeigen, was wir drauf haben. Wir stehen völlig<br />

unter Strom.<br />

DFB.de: Wie würden Sie die Entwicklung des<br />

Teams im Hinblick auf den Sprung von der U<br />

16 auf die U 17 beschreiben?<br />

Freund: Wir haben mit den Erkenntnissen des<br />

vergangenen Jahres einen A-Kader gebildet,<br />

dem 20 Spieler angehören. In einem B-Kader<br />

haben wir 19 Akteure. Somit stehen mir 39<br />

Spieler zur Verfügung, die für Deutschland<br />

spielen werden. Nach allem, was ich bisher<br />

gesehen habe, gehören wir zum europäischen<br />

Spitzen-Niveau. Die bisherigen Ergebnisse,<br />

unter anderem gegen Frankreich, werden wir<br />

nun gegen große Gegner in entscheidenden<br />

Spielen bestätigen müssen.<br />

DFB.de: Welchen Charakter hat Ihre Mannschaft?<br />

Freund: Wir folgen auf dem Platz der DFB-<br />

Spielphilosophie. Das bedeutet Dominanz,<br />

Offensive und Ballbesitz. Voraussetzung dafür<br />

ist, dass die Jungs bereits ab der U 15 technisch<br />

hervorragend ausgebildet sind. Ein großes<br />

Kompliment gebührt in diesem Zusammenhang<br />

neben den Trainern der Klubs auch<br />

dem DFB-Team, das im vergangenen Jahr<br />

unter der Regie von Marco Pezzaiuoli und in<br />

Zusammenarbeit mit meinem heutigen Co-<br />

Trainer Henry Rehnisch und Marcel Lucassen<br />

hervorragend gearbeitet hat. Die Jungs<br />

beherrschen die Basis wie Ballannahme, Tempodribbling,<br />

Spiel unter Gegnerdruck. Das<br />

geht nur mit einer enormen Handlungsschnelligkeit<br />

unter den entsprechenden technischen<br />

Voraussetzungen. Belegt werden diese Beob-

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