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Kunst geht in die Natur

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Wir gehen <strong>in</strong> den Hof und sehen zur Rechten<br />

58<br />

e<strong>in</strong>en schweren F<strong>in</strong>dl<strong>in</strong>g von dem Düsseldorfer<br />

Künstler Anatol. Im Ste<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d<br />

Gravuren von e<strong>in</strong>em R<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em<br />

Hirten zu erkennen. Schwere F<strong>in</strong>dl<strong>in</strong>ge<br />

<strong>in</strong> <strong>Kunst</strong>werke zu verwandeln, ist se<strong>in</strong>e<br />

große künstlerische Stärke, wie man auf<br />

der <strong>Kunst</strong><strong>in</strong>sel Hombroich bei Düsseldorf<br />

bewundern kann.<br />

„Mensch – Stier“ von Anatol. E<strong>in</strong>e<br />

Arbeit, <strong>die</strong> ganz typisch für ihn ist: e<strong>in</strong>e<br />

alte Holztür, auf der e<strong>in</strong> geschmiedeter<br />

Mensch <strong>in</strong> Konfrontation mit dem<br />

Stier, dem Urbild von wilder Kraft,<br />

dargestellt ist.<br />

61<br />

59 „Ferro Spezzato-Barra“ von Giuseppe<br />

Spagnulo. Die schwere verformte Eisenskulptur<br />

hatte mich Mitte der 80er<br />

Jahre tief berührt – seitdem habe ich<br />

sie immer ganz nah bei mir. Spagnulo<br />

stammt aus e<strong>in</strong>er alten Töpferfamilie <strong>in</strong><br />

Italien. Ton und Eisen brauchen Hitze.<br />

Hier ist e<strong>in</strong> glühender Eisenblock<br />

e<strong>in</strong>geschnitten, abgesägt und auf ungewöhnliche<br />

Art <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e künstlerische<br />

Form gebracht. E<strong>in</strong> archaischer E<strong>in</strong>griff.<br />

„Belagerung“ von Mimmo Palad<strong>in</strong>o, e<strong>in</strong><br />

italienischer Künstler, der mich wegen<br />

se<strong>in</strong>er ungewöhnlichen Symbolsprache<br />

sehr berührt hat. Da muss man verweilen,<br />

sich e<strong>in</strong>lassen, genau h<strong>in</strong>sehen.<br />

62<br />

60 „Großes tropisches Blatt“ von Igor<br />

Sacharow-Ross. Ich hatte Igor vor etwa<br />

15 Jahren <strong>in</strong> München kennengelernt<br />

und mit ihm gute Gespräche über das<br />

Thema „Mensch und <strong>Natur</strong>“ geführt. Er<br />

machte e<strong>in</strong>e schöne Grafik für mich, <strong>in</strong><br />

der auch se<strong>in</strong>e religiösen Wurzeln <strong>in</strong> der<br />

russischen Orthodoxie sichtbar wurden.<br />

Auf den Stufen zum Haupte<strong>in</strong>gang<br />

des Sem<strong>in</strong>argebäudes liegt e<strong>in</strong>e schöne,<br />

kle<strong>in</strong>e Skulptur „Umklammerung“<br />

von dem spanischen Künstler Mar<strong>in</strong>o<br />

Amaya. E<strong>in</strong>e Mutter liebt und schützt<br />

ihr kle<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>d.<br />

63<br />

36<br />

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