Selbstevaluierung Tier
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D Tränke & Fütterung<br />
Bedeutung<br />
Übergangsfrist<br />
veränderten Bedingungen anpassen kann)<br />
‣ 5 – 7 % Futterreste sind notwendig (ausreichende Futterversorgung)<br />
Die Fütterung beeinflusst entscheidend Gesundheit, Verhalten und Leistung<br />
der <strong>Tier</strong>e. Die Beschäftigung von Rindern erfolgt in erster Linie über eine<br />
wiederkäuergerechte Fütterung, die zu langen Fress- und Wiederkauzeiten<br />
führt.<br />
Keine.<br />
D 10 Futter und Fütterungseinrichtungen sind nicht verunreinigt.<br />
Rechtsnorm<br />
Erhebung<br />
Erfüllt wenn<br />
Empfehlung<br />
TSchG, § 17, Abs. 4: Futter und Wasser müssen in hygienisch einwandfreier Form verabreicht<br />
werden.<br />
TSchG, § 17, Abs. 5.: Die Fütterungs- und Tränkeeinrichtungen sind sauber zu halten….<br />
TSchG, § 5.:<br />
(1) Es ist verboten, einem <strong>Tier</strong> ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen<br />
oder es in schwere Angst zu versetzen.<br />
(2) Gegen Abs. 1 verstößt insbesondere, wer<br />
11. einem <strong>Tier</strong> Nahrung oder Stoffe vorsetzt, mit deren Aufnahme für das <strong>Tier</strong> offensichtliche<br />
Schmerzen, Leiden, Schäden oder schwere Angst verbunden sind.<br />
Es wird festgestellt,<br />
o ob das Futter verunreinigt oder verdorben ist (Verschmutzungen,<br />
Fremdstoffe, Schimmel, Erde, Sand, Fäulnis, Pilzgifte, Schädlinge,<br />
usw.) und<br />
o ob die Fütterungseinrichtungen sauber sind (v. a. keine alten Schmutzkrusten)<br />
und<br />
o wie oft und in welcher Form sie gereinigt werden.<br />
o das Futter keine über das normale Ausmaß hinausgehenden Verunreinigungen<br />
aufweist,<br />
o nicht verdorben ist und<br />
o die Fütterungseinrichtungen sauber sind.<br />
• Für die grobsinnliche Beurteilung von Futtermitteln sind im wesentlichen<br />
folgende Punkte zu beachten:<br />
– Farbe<br />
– Griff<br />
– Geruch (bei Getreide evtl. auch Geschmack)<br />
– Verunreinigungen, Beimengungen<br />
• Besteht die Vermutung, dass die Nahrung qualitativ unzureichend oder<br />
gar schädlich ist, so empfiehlt es sich eine Futterprobe an ein mit solchen<br />
Untersuchungen vertrautes Institut einzusenden.<br />
• Nicht gefressenes Futter soll so oft wie möglich entfernt werden, um Futterverderbnis<br />
zu verhindern, die Geruchsbildung einzugrenzen und keine<br />
Fliegen und Nager anzulocken.<br />
• Der Futterbarn sollte eine glatte Oberfläche aufweisen (gut reinigbar).<br />
• Tränkeeimer sollten nach jeder Benutzung mit heißem Wasser gereinigt<br />
und zwischen den Tränkezeiten trocken (umgestülpt) gelagert werden.<br />
Die Saugnippel sollten regelmäßig zerlegt und gereinigt sowie erforderli-<br />
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