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Selbstevaluierung Tier

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A Bodenbeschaffenheit<br />

Bedeutung<br />

Übergangsfrist<br />

o Gummiauflagen haben in Untersuchungen und in der praktischen Anwendung<br />

positive Auswirkungen auf das Lauf- und Komfortverhalten sowie<br />

auf die Klauengesundheit von Milchkühen gezeigt, ihre langfristige<br />

Haltbarkeit lässt sich zur Zeit jedoch noch nicht abschließend beurteilen.<br />

Sanierungsmöglichkeiten für rutschig gewordenen Beton:<br />

• Aufbringen von Hartbetonüberzügen, Gussasphalt oder verformbaren<br />

Gummimatten<br />

• Chemisches Aufrauen: meist mit Phosphorsäure (Haltbarkeit: wenige<br />

Monate bis 1 Jahr)<br />

• Mechanisches Aufrauen: Aufraugeräte von Baufirmen mietbar (Haltbarkeit:<br />

2 – 3 Jahre), Rillenprofil (längere Haltbarkeit)<br />

Der Boden muss den Ansprüchen der <strong>Tier</strong>e auf normales Verhalten und Unversehrtheit<br />

entsprechen.<br />

Durch rutschsichere Böden wird das Verletzungs- und Krankheitsrisiko in<br />

der Herde erheblich gesenkt, <strong>Tier</strong>verluste werden verringert, die Leistung<br />

wird gesteigert und Brunstsignale sind deutlicher ausgeprägt.<br />

Keine.<br />

Böden sind durch entsprechende Managementmaßnahmen (z. B. mehr<br />

Einstreuen, häufiger Entmisten, usw.) und nötigenfalls durch Sanierung<br />

rutschfest zu halten.<br />

A 2 Der Boden im <strong>Tier</strong>bereich ist so gestaltet, dass die <strong>Tier</strong>e keine Verletzungen oder<br />

Schmerzen erleiden.<br />

Rechtsnorm<br />

Erhebung<br />

1. ThVO, Anlage 2, 2.1.1. Die Böden müssen [...] so gestaltet und unterhalten werden, dass<br />

die Rinder keine Verletzungen oder Schmerzen erleiden.<br />

Es wird die Gestaltung des Bodens beurteilt.<br />

Alle Böden im <strong>Tier</strong>bereich sind zu berücksichtigen, d. h. Böden im Liegebereich<br />

und Aktivitätsbereich – im Stall und im Freien (Auslauf, Triebwege).<br />

Es werden technische Mängel bzw. Mängel in der Bodenausführung und im -<br />

management erhoben, die zu Klauen- oder anderen Verletzungen führen<br />

können. Es sollten insbesondere folgende Mängel beachtet werden:<br />

o scharfe Kanten (z. B. bei Güllerosten, usw.)<br />

o hervorstehende Schrauben, Nägel, Holzsplitter, usw.<br />

o zu raue Laufflächen, die durch übermäßigen Klauenabrieb Schäden verursachen<br />

können<br />

o zu raue Liegeflächenauflagen<br />

o nasse und schmutzige Böden, die zu Klauen- und Hautschäden führen<br />

können (regelmäßige Reinigung und funktionstüchtige Entwässerungen<br />

sicherstellen! Ausreichende Ebenheit – keine Muldenbildung bei planbefestigten<br />

Böden)<br />

o Verarbeitungs- und Verlegegenauigkeit (Kanten, Höhendifferenzen, wackelige<br />

Spaltenelemente und Balken) bei Spalten- oder Lochböden (in<br />

Ergänzung zu den Fragen A 7, 8, 9, 10, 11, 12)<br />

o zu breiter Spalt bei Führungsschienen für stationäre Mistschieber<br />

o hohe oder schwer sichtbare Stufen oder Unebenheiten, die zum Abkippen<br />

oder Stolpern führen können<br />

12

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