3-2013
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
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Software/Tools/Kits<br />
Dedizierte Unterstützung einer Vielzahl<br />
neuester 32-Bit-Multi-Core-SoCs<br />
Die Universal Debug Engine 4.0 von PLS setzt bei der Entwicklung mit Multi-Core-Targets neue Maßstäbe.<br />
Stark erweiterte Debug-Möglichkeiten<br />
für Multi-Core-Targets,<br />
optimierte Visualisierungsmöglichkeiten<br />
beim System-<br />
Test und die dedizierte Unterstützung<br />
einer Vielzahl neuester<br />
32-Bit-Multi-Core SoCs verschiedener<br />
Hersteller zeichnen<br />
die von PLS Programmierbare<br />
Logik & Systeme auf der embedded<br />
world <strong>2013</strong> vorgestellte<br />
Universal Debug Engine (UDE)<br />
4.0 aus.<br />
Unter anderem können mit<br />
Hilfe des für die UDE 4.0 neu<br />
entwickelten Target-Managers<br />
jetzt gezielt die Cores und<br />
Funktionseinheiten bestimmt<br />
werden, die durch den Debugger<br />
kontrolliert werden sollen.<br />
Um auch bei mehreren Cores<br />
die Übersicht zu behalten, sind<br />
Debugger-Window-Tabs und<br />
Toolbars core-spezifisch eingefärbt.<br />
Das Konzept wird durch<br />
Sichtbarkeitsgruppen für Windows<br />
einzelner Cores oder frei<br />
nach Nutzerwünschen definierbare<br />
Zusammenstellungen von<br />
Debugger-Views ergänzt. Darüber<br />
hinaus können für die Window-Titel<br />
neue Namen (Alias)<br />
frei vergeben werden.<br />
Unterstützt unterschiedliche<br />
Compiler-Konzepte<br />
Unterschiedliche Compiler-<br />
Konzepte für Multi-Core-Targets<br />
werden von einem neu implementierten<br />
Multi-Core-/ Multi-<br />
Programm-Loader unterstützt.<br />
Unter anderem erlaubt dieser<br />
Loader spezifisch für jeden einzelnen<br />
Core das getrennte Laden<br />
von Speicher-Images und symbolischen<br />
Informationen aus den<br />
Ausgabedateien der Compiler.<br />
Für die Steuerung eines Multi-<br />
Core-Targets lassen sich mit der<br />
UDE 4.0 zwei oder mehr Cores<br />
zu sogenannten Run-Control-<br />
Gruppen zusammenschalten,<br />
um gemeinsames Starten und<br />
Stoppen bzw. gemeinsame Einzelschritte<br />
zu definieren. Die<br />
Benutzeroberfläche ist dabei<br />
für unterschiedliche On-Chip-<br />
Synchronisationsmechanismen<br />
gleich. Das verallgemeinerte<br />
Konzept garantiert größtmögliche<br />
Flexibilität bei der Steuerung<br />
eines Multi-Core-Targets,<br />
ohne die zugrundeliegende On-<br />
Chip-Logik im Detail kennen<br />
zu müssen.<br />
Bewältigt problemlos große<br />
Datenmengen<br />
Für die einfachere Verarbeitung<br />
der großen Datenmengen,<br />
die beim Tracen von mehreren<br />
Quellen anfallen, ist die UDE 4.0<br />
mit einem neuen Multi-Core-<br />
Trace-Framework ausgestattet,<br />
das einerseits die klassische Fehlersuche<br />
auf der Grundlage der<br />
aufgezeichneten Daten<br />
gestattet und andererseits<br />
verschiedene statistische<br />
Auswertungen<br />
wie Profiling-Analyse<br />
und Code Coverage<br />
bietet. Zusammen mit<br />
einem neuen Trace-Pod<br />
für PLS’ Universal Access<br />
Device UAD3+ wird serieller<br />
High-Speed-Trace<br />
auf Basis des AURORA-<br />
Protokolls von bis zu vier<br />
Lanes mit je 3,125 GBit/s<br />
unterstützt. Aktuelle verfügbare<br />
Targets hingegen<br />
bieten bislang nur eine<br />
Lane mit 2,5 GBit/sec<br />
(AURIX/Infineon) oder<br />
vier Lanes mit 1,25 GBit/<br />
sec (Qorivva/Freescale)<br />
UEC und SSPU erweitert<br />
Zur effektiveren Nutzung von<br />
Tracespeicher und Triggerlogik<br />
auf sogenannten Emulation<br />
Devices wurden bei der UDE 4.0<br />
zudem der bewährte Universal<br />
Emulation Configurator (UEC)<br />
für Multi-Core-Architekturen<br />
und die Unterstützung der Signal<br />
Processing Unit (SPU) von Freescale<br />
erweitert. Die Programmierung<br />
der zusätzlichen Triggerlogik<br />
erfolgt durch eine grafische<br />
Konfiguration von Traceaufgaben,<br />
bei der Signale und Aktionen<br />
über eine State-Machine<br />
verknüpft werden.<br />
Unterstützte Mikrocontroller<br />
Zu den von der UDE 4.0 neu<br />
unterstützten Mikrocontrollern<br />
zählt die AURIX-Familie<br />
von Infineon, die Qorivva-Bausteine<br />
MPC57xx von Freescale,<br />
die SPC57x-Familie von STM.<br />
Bei diesen drei Modellreihen<br />
können auch die Programme für<br />
die integrierten Generic Timer<br />
Module (GTM) und Hardware<br />
Security Module (HSM) debuggt<br />
werden - die Cortex-M4-Familien<br />
XMC4400 und XMC4200<br />
von Infineon sowie die Kommunikationsprozessoren<br />
netX51<br />
und netX52 von Hilscher.<br />
Die UDE 4.0 bietet Kernel-Awareness<br />
für RTX von Keil/ARM<br />
nun auf Basis des CMSIS-Standard,<br />
außerdem unterstützt die<br />
neueste Version von PLS’ Universal<br />
Debug Engine die aktuellen<br />
Embedded Linux-Versionen 3.x<br />
mit Kernel- und Applikationsdebugging.<br />
pls Programmierbare Logik &<br />
Systeme<br />
Die 1990 von Thomas Bauch<br />
und Dr. Stefan Weiße gegründete<br />
PLS Programmierbare Logik<br />
& Systeme GmbH mit Sitz in<br />
Lauta zählt mit ihren innovativen<br />
modularen Test- und Entwicklungstools<br />
seit über zwei<br />
Jahrzehnten zu den internationalen<br />
Technologieführern im<br />
Bereich Debugger, Emulatoren<br />
und Trace-Lösungen für 16- und<br />
32-Bit-Mikrocontroller. Die Softwarearchitektur<br />
der Universal<br />
Debug Engine (UDE) garantiert<br />
optimale Voraussetzungen<br />
für das Debuggen SoC-basierter<br />
Systeme. So stehen zum Beispiel<br />
durch intelligente Nutzung<br />
moderner On-Chip-Debugging<br />
und -Trace-Einheiten wertvolle<br />
Funktionen zur Systemoptimierung<br />
wie Profiling und Code-<br />
Coverage zur Verfügung. Die<br />
zugehörige Gerätefamilie Universal<br />
Access Device (UAD2/<br />
UAD3+) bietet darüber hinaus<br />
mit Transferraten von bis zu<br />
3,5 MByte/s und einer Vielzahl<br />
von Schnittstellen völlig neue<br />
Dimensionen beim schnellen<br />
und flexiblen Zugang zu Multi-<br />
Core-Systemen. Unterstützt werden<br />
wichtige Architekturen wie<br />
TriCore, Power Architecture,<br />
XC2000 / XE166, ARM, Cortex,<br />
SH-2A, XScale und C166 / ST10<br />
sowie Simulations-Plattformen<br />
verschiedener Hersteller.<br />
Wir stellen aus:<br />
embedded world <strong>2013</strong><br />
Halle 4, Stand 4-310<br />
• pls Programmierbare<br />
Logik & Systeme GmbH<br />
www.pls-mc.com<br />
108 PC & Industrie 3/<strong>2013</strong>