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Fortbildung 2014 - Niedersächsisches Landesamt für Soziales ...

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<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />

<strong>Fortbildung</strong><br />

<strong>2014</strong><br />

Niedersachsen


<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong><br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 3


Vorwort<br />

Die Anforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe stellen erhebliche Anforderungen an die<br />

fachliche Qualität des Personals sind hoch und ständigem Wandel unterworfen. Der U-3-Ausbau,<br />

das Bundeskinderschutzgesetz, das Ansteigen erzieherischer Hilfen, die Anforderungen<br />

der Inklusion, die im 14. Kinder- und Jugendbericht formulierte Anforderung des Aufwachsens<br />

in privater und öffentlicher Verantwortung zeigen die Entwicklungsdynamik in diesem gesellschaftlichen<br />

Arbeitsfeld. In Niedersachsen sind mehr als 50.000 Fachkräfte in der Jugendhilfe<br />

tätig, die im Interesse des gelingenden Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in öffentlichen<br />

und freien Einrichtungen der Jugendhilfe professionell tätig sind. Sie alle müssen die<br />

Möglichkeit haben, sich ständig fort- und weiterzubilden, um den an sie gestellten Anforderungen<br />

gerecht werden zu können.<br />

Fort- und Weiterbildung in der Jugendhilfe ist ein unverzichtbares Element der Qualitätssicherung.<br />

Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber im § 72 Abs. 3 SGB VIII den öffentlichen Trägern<br />

der Jugendhilfe ausdrücklich den Auftrag erteilt, <strong>Fortbildung</strong>sangebote anzubieten bzw. den<br />

Besuch derartiger Angebote möglich zu machen. Analog gilt das auch <strong>für</strong> die freien Träger<br />

der Jugendhilfe, die in gleicher Weise zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrags durch <strong>Fortbildung</strong>en<br />

die Qualität der Arbeit sichern müssen.<br />

Daher behält die Fort- und Weiterbildung in der Jugendhilfe nach wie vor einen unverzichtbaren<br />

Stellenwert, um Sie als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Umsetzung der neuen<br />

Herausforderungen zu unterstützen, aber auch das gewohnte und unverzichtbare bisherige<br />

Angebot in der fachlichen Breite und Tiefe aufrecht zu erhalten.<br />

Mit dem gemeinsamen <strong>Fortbildung</strong>sprogramm <strong>2014</strong> der Fachgruppe Kinder, Jugend und<br />

Familie des Niedersächsischen <strong>Landesamt</strong>es <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>. Jugend und Familie und des Referates<br />

21 „Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder“ des Niedersächsischen Kultusministeriums<br />

legen wir Ihnen wieder eine breite Palette von Veranstaltungen aus dem gesamten Spektrum<br />

der Jugendhilfe vor.<br />

Das Angebot soll dazu dienen, in vielfacher Weise Fachkompetenz zu erweitern sowie neue<br />

Entwicklungen in der Jugendhilfe aufzuzeigen und <strong>für</strong> die Praxis nutzbar zu machen. Die<br />

Angebote richten sich gleichermaßen an freie und öffentliche Jugendhilfeträger. Über das Programm,<br />

das inzwischen in 9.500 Exemplaren verschickt wird und zudem auf den Internetseiten<br />

www.soziales.niedersachsen.de bzw. www.mk.niedersachsen.de abgerufen werden kann,<br />

erreichen wir so viele Adressaten wie nie zuvor.<br />

Wesentliche Bestandteile des <strong>Fortbildung</strong>sangebotes sind neben der Informationsvermittlung<br />

und des Austausches der Fachkräfte die Reflexion der beruflichen Praxis, der Strukturen und<br />

Organisationsformen sowie die Reflexion des eigenen beruflichen Handelns. Die Inhalte der<br />

<strong>Fortbildung</strong>smaßnahmen zielen auf die Vertiefung und Sicherung jugendhilferelevanter Kompetenzen<br />

ab. Diese werden insbesondere durch die Vermittlung von spezifischen sozialpädagogischen<br />

und verwaltungstechnischen Vorgehensweisen in den jeweiligen Aufgabengebieten<br />

erweitert. Im Rahmen der <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltungen werden neue Fertigkeiten und Methoden<br />

erlernt. Fachliche und persönliche Kompetenzen werden gefestigt und weiterentwickelt.<br />

Im Rahmen eines Austausches mit anderen Fachkräften der Jugendhilfe wird ein fachlicher<br />

4 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Diskurs angeregt. Durch die Aktualität der Informationen und das vermittelte Wissen bei <strong>Fortbildung</strong>en<br />

erhalten die Fachkräfte und Institutionen der Jugendhilfe die Möglichkeit, eigene<br />

Standpunkte neu zu begründen, fachliche Konsensfähigkeit zu überprüfen und eine Unterstützung<br />

und Absicherung <strong>für</strong> ihr berufliches Handeln zu erreichen. Mit den Angeboten sollen<br />

die Handlungs- und Problemlösungskompetenzen erweitert werden.<br />

Damit tragen wir in unserer Eigenschaft als überörtlicher Träger der Jugendhilfe dazu bei, Sie<br />

bei der Erfüllung Ihrer Aufgaben nach dem SGB VIII zu unterstützen. Aus diesem Grund bemühen<br />

wir uns auch weiterhin, die Kosten <strong>für</strong> die <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltungen so günstig wie<br />

möglich zu kalkulieren, damit möglichst viele von Ihnen derartige <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltungen<br />

besuchen können.<br />

Natürlich bleibt die Entwicklung mit dem Erscheinen unseres Programms nicht stehen. Wir<br />

versuchen immer, auf aktuelle Entwicklungen mit Veranstaltungen zu reagieren. Daher lohnt<br />

es sich, regelmäßig auf unsere Internetseite „www.fobionline.jh.niedersachsen.de“ zu<br />

schauen.<br />

Dort können Sie sich auch bequem die <strong>für</strong> Sie passende Veranstaltung aussuchen und sich<br />

auch online bei uns anmelden.<br />

Wir wünschen Ihnen, dass Sie in unserem Angebot die <strong>für</strong> Sie passende <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung<br />

finden.<br />

Hannover, Oktober 2013.<br />

Klaus Niersmann<br />

<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />

Dr. Monika Lütke-Entrup<br />

<strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 5


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 4<br />

Inhaltsverzeichnis 6<br />

<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />

<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />

Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />

Zeitliche Übersicht 9<br />

Inhaltliche Übersicht 17<br />

Einzelausschreibungen<br />

1. Persönlichkeitsaualifizierende /<br />

Interdisziplinäre Angebote<br />

1,01 Kommunikation und soziale Kopetenz 26<br />

1.02 Gewalt und Gewaltprävention 40<br />

1.03 Geschlechtsspezifische Angebote 46<br />

1.04 Jugendhilfe und Verwaltung 51<br />

2. Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit sowie<br />

gesetzlicher und erzieherischer Kinder- und<br />

Jugendschutz<br />

2.01 Jugendarbeit 88<br />

2.02 Jugendsozialarbeit 101<br />

2.03 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz 112<br />

2.04 Internet 120<br />

3. Hilfen zur Erziehung<br />

3.01 Allgemeine Angebote HzE 124<br />

3.02 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege 138<br />

4. Arbeitskreise der Fachgruppe Kinder,<br />

Jugend und Familie 152<br />

6 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />

Niedersäsisches Kultusministerium, Referat 31<br />

Zeitliche Übersicht 155<br />

Inhaltliche Übersicht 159<br />

5. Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />

5.01 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita) 164<br />

5.02 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita 192<br />

5.03 Krippen und altersübergreifende Gruppen 204<br />

5.04 Fachberatung 208<br />

6. Konsultationskindertagesstätten 213<br />

Für die <strong>Fortbildung</strong><br />

verantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 225<br />

Schlagwortverzeichnis 227<br />

Organisatorische Hinweise und Teilnahmebedingungen 240<br />

Anmeldeformular 242<br />

Impressum 244<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 7


8 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />

<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />

Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />

Zeitliche Übersicht<br />

Januar<br />

14.01. Fachtag „Aufbau von Kompetenzen einer<br />

selbständigen Lebensführung junger Menschen“ 127<br />

20.01. – 22.01. 23. Forum Jugendarbeit: „Gegen Windmühlen und<br />

doch mit dem Wind!“ – Die (Re)Politisierung der<br />

Jugendarbeit – Teil 2 90<br />

Februar<br />

03.02. – 04.02. „Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin <strong>für</strong><br />

Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit von Mädchen<br />

– Modul 3 – 40<br />

04.02. Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht 51<br />

11.02. Einführung in das UVG 42<br />

11.02. – 13.02. Jugendliche Coachen – Ich will....! ich kann's...! ich<br />

bin...! – Die eigenen Stärken erkennen – Ressourcen<br />

bei Jugendlichen freilegen und coachen 26<br />

17.02. Übergang von der Bereitschaftspflege in die<br />

Vollzeitpflege 140<br />

17.02. – 18.02. Der traumaspezifische Blick – pädagogischer Alltag mit<br />

(komplex) traumatisierten Kindern und Jugendlichen 112<br />

20.02. – 21.02. „Verdammter Mist, nicht schon wieder!“ –<br />

Konstruktiver Umgang mit Ärger und Wut 41<br />

24.02. – 26.02. Grundlagen der Gesprächsführung 128<br />

25.02. Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei der<br />

Feststellung der Vaterschaft/Rechtliche Hintergründe<br />

und Gesprächstechniken bei Verweigerung der<br />

Mitwirkung 53<br />

27.02. – 28.02. Ansätze zum Einsatz „Neuer Medien“ in der<br />

Jugendarbeit – Medienpädagogisches BarCamp – 120<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 9


März<br />

03.03. Grundlagen des Unterhaltsrechts – Schwerpunkt:<br />

Kindesunterhalt 54<br />

05.03. – 06.03. Umgang mit psychischen Erkrankungen in Einrichtungen<br />

der Jugendsozialarbeit 101<br />

10.03. – 12.03. MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen<br />

konsumierenden Jugendlichen 113<br />

11.03. Wieso verändert sich nichts „Verhalten lernen“ in<br />

der Jugendhilfe 102<br />

11.03. Das Beziehungs- und Bindungserleben traumatisierter<br />

Kinder – Konsequenzen <strong>für</strong> die Hilfe 141<br />

12.03. Ersatzpflicht und Rückforderung nach § 5 UVG 55<br />

12.03. – 13.03. Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />

<strong>für</strong> Vormünder – Modul 1 – 56<br />

12.03. – 14.03. Jungenarbeit – Eine pädagogische Herausforderung – 46<br />

17.03. – 19.03. MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen<br />

konsumierenden Jugendlichen 114<br />

18.03. – 19.03. Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />

– Modul I – 115<br />

18.03. – 20.03. Gesprächsführung in der sozialen Arbeit 27<br />

19.03. Rückgriff nach § 7 UVG – Titulierung von Unterhaltsforderungen<br />

58<br />

24.03. Schnupperkurs systemische Arbeit, was ist das 28<br />

24.03. Datenschutz im Jugendamt 59<br />

24.03. Psychologisch-Pädagogische <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong><br />

Vormünder von Pflegekindern 142<br />

31.03. Volljährigenunterhalt: Grundlagen und Berechnung 60<br />

April<br />

23.04. – 24.04. Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei<br />

Selbständigen 61<br />

23.04. – 24.04. Psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter 101<br />

10 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


28.04. – 29.04. „Know How“ – Handwerkszeug zur Durchführung<br />

internationaler Jugendbegegnungen 92<br />

29.04. Abänderung von Unterhaltstiteln 62<br />

Mai<br />

02.05. „Warum versteht der mich einfach nicht“ Kommunikation<br />

– Der Schlüssel zum „schwierigen“ Mitmenschen 107<br />

05.05. Aufsichtspflicht und Haftung 129<br />

05.05. Workshop zum Unterhaltsvorschuss –<br />

Fälle und Fragen aus der Praxis 63<br />

05.05. – 09.05. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />

Einführung in die systemische Familientherapie und<br />

Beratung – Blockseminar III 29<br />

08.05. – 09.05. Professionalisierungsmodul – „Ja, ich schaff' das!“ –<br />

Trainerin <strong>für</strong> Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit<br />

von Mädchen 42<br />

12.05. Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen<br />

Ansprüche bei fiktiver Leistungsfähigkeit 64<br />

12.05. – 14.05. Das Leisetreten bringt die Jugendarbeit nicht weiter –<br />

eine Werkstatt <strong>für</strong> eine niedersächsische Jugendstrategie<br />

84<br />

12.05. – 13.05. Methodenkompetenz und Methodenvielfalt –<br />

Handwerkszeug <strong>für</strong> den pädagogischen Alltag 104<br />

14.05. – 15.05. „Vom ICH zum WIR“ 105<br />

19.05. Wie spreche ich mit Kindern und Jugendlichen –<br />

Altersgemäße Gesprächsführung bei Vermutung auf<br />

sexuellen Missbrauch 116<br />

19.05. – 21.05. Kommunikation in eskalierenden Situationen –<br />

Krisenkompetenztraining 106<br />

20.05. – 22.05. Der (routinierte) Umgang mit den Herausforderungen<br />

der Alltagspraxis im ASD 30<br />

21.05. – 23.05. Genogrammarbeit 31<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 11


22.05. – 23.05. Erfolgreich kommunizieren im beruflichen Alltag, Teil 2<br />

– „Ich will verstehen, was Du wirklich brauchst!“ –<br />

Vertiefung der Gewaltfreien Kommunikation nach<br />

Rosenberg 43<br />

26.05. Beteiligung, Beschwerde und Sicherheit als Erziehungsund<br />

Bildungsziele – Wege und Hürden auf dem Weg<br />

der Umsetzung in der Heimerziehung 130<br />

26.05. Traumapädagogik 143<br />

26.05. – 28.05. „Herzklopfen“: Beziehungen ohne Gewalt – eine <strong>Fortbildung</strong><br />

zur Prävention von Gewalt in jugendlichen<br />

Liebesbeziehungen 95<br />

26.05. – 28.05. Motivierende Gesprächsführung (nicht nur) mit<br />

Jugendlichen 108<br />

27.05. – 28.05. „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />

– Methodentraining I – 96<br />

Juni<br />

02.06. – 06.06. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />

Einführung in die systemische Familientherapie und<br />

Beratung – Blockseminar I 32<br />

02.06. – 04.06. Rückfallpräventives Arbeiten in sozialen Trainingskursen<br />

mit Straffälligen 109<br />

03.06. Gerichtliches Verfahren bei der Durchsetzung des<br />

Kindesunterhaltes durch den Beistand 66<br />

11.06. – 12.06. Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige<br />

Seminarreihe – Grundkurs – 131<br />

12.06. Insolvenzverfahren <strong>für</strong> den Bereich des UVG 67<br />

16.06. Die rückwirkende Geltendmachung von Unterhalt und<br />

Maßnahmen zur Verhinderung von Verjährung und<br />

Verwirkung bei Ansprüchen nach § 7 UVG 68<br />

16.06. Biografie-Klärung mit jugendlichen Pflegekindern 144<br />

16.06. – 18.06. Offen <strong>für</strong> Kinderschutz – Verantwortung des § 8a und b<br />

SGB VIII teilen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit 117<br />

23.06. – 24.06. Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />

<strong>für</strong> Vormünder – Modul 2 – 69<br />

12 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


23.06. – 25.06. Erlebnispädagogik als Medium in der Jugendarbeit 97<br />

23.06. – 25.06. Grundlagen der Traumapädagogik 132<br />

24.06. Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht 71<br />

30.06. Workshop – Schwierige Fälle bei der Bewilligung,<br />

Ablehnung und Aufhebung von Leistungen nach<br />

dem UVG 72<br />

30.06. Grenzsetzung in der Pflege- und Adoptivfamilie 145<br />

Juli<br />

02.07. – 04.07. 50 plus: Älterwerden im Beruf 48<br />

07.07. Schwierige Fälle aus der Praxis – besondere Probleme<br />

bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen<br />

durch den Beistand 73<br />

07.07. – 08.07. „Ver-rückte Kindheit“ – Kinder psychisch kranker Eltern 118<br />

08.07. Rechtliche Rahmenbedingungen der Vollzeitpflege 146<br />

14.07. Specials zum FamFG – Tipps und Tricks 74<br />

14.07. – 16.07. Arbeiten mit dem Familienbrett 33<br />

17.07. – 19.07. Vertiefungsseminar zum Thema Systemische Arbeit 34<br />

21.07. Strafanzeige ja oder nein – Möglichkeiten und Grenzen<br />

von rechtlichen Interventionen bei sexualisierter Gewalt 133<br />

28.07. – 29.07. Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbständigen<br />

– Vertiefung mit Fällen und Rechtsprechung 75<br />

28.07. – 29.07. Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />

– Modul II – 119<br />

September<br />

16.09. Beurkundungen beim Jugendamt 77<br />

16.09. – 17.09. Harte Zahlen und weiche Zusammenhänge.<br />

Steuerungskulturen nach 10 Jahren IBN 76<br />

22.09. – 26.09. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />

Einführung in die systemische Familientherapie und<br />

Beratung – Blockseminar II 35<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 13


22.09. – 23.09. „Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin<br />

<strong>für</strong> Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit von<br />

Mädchen – Modul 1 – 42<br />

24.09. Schutz nach Kindeswohlgefährdung oder -verletzung:<br />

Perspektivklärung <strong>für</strong> betroffene Kinder 147<br />

24.09. – 25.09. „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />

– Methodentraining II – 98<br />

25.09. Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen<br />

Ansprüche – Prozessrecht und Zwangsvollstreckung 78<br />

28.09. – 01.10. Positionen und Perspektiven feministischer Mädchenarbeit<br />

– Fachtagung <strong>für</strong> praxiserprobte Frauen aus der<br />

Mädchenarbeit und Neueinsteiger_innen 49<br />

29.09. Das Pflegekind wird volljährig 148<br />

Oktober<br />

01.10. Schwierige Fallkonstellationen im Rahmen der Bewilligungen<br />

von Unterhaltsvorschussleistungen 79<br />

06.10. „Fiktives Einkommen“ als Grundlage <strong>für</strong> den<br />

Unterhaltstitel – Chancen und Probleme 80<br />

07.10. – 08.10. Kopperationsaveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />

<strong>für</strong> Vormünder – Modul 3 – 81<br />

13.10. Herausforderung Rechtsextremismus – Prävention und<br />

Intervention im Umgang mit rechtsaffinen jungen<br />

Menschen 99<br />

13.10. Datenschutz – Sozialdatenschutz 135<br />

14.10. Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei<br />

der Feststellung der Vaterschaft/Rechtliche Hintergründe<br />

und Gesprächstechniken bei Verweigerung<br />

der Mitwirkung 83<br />

14.10. – 15.10. Kollegiale Beratung im Team 36<br />

14 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


18.10. Fachtagung Medien – Aktuelle Trends und Möglichkeiten<br />

zum Einsatz in der Jugendarbeit 121<br />

20.10. – 22.10. Gerechtigkeit und Vielfalt leben! – Inklusion und<br />

Diversität aus Perspektive von Social Justice und<br />

Diversity Trainings 37<br />

20.10. – 21.10. Zwischen Erschöpfung, Lustlosigkeit und Resignation –<br />

Burnoutprophylaxe in der sozialen Arbeit 110<br />

21.10. Prozessvertretung <strong>für</strong> Beistände 84<br />

21.10. – 23.10. Work-Life-Balance – Die Balance halten zwischen<br />

beruflichen Belastungen und den eigenen Ressourcen – 38<br />

22.10. – 23.10. Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige<br />

Seminarreihe – Aufbaukurs – 136<br />

November<br />

10.11. Die Rolle der Jugendämter im gerichtlichen Verfahren<br />

in Nichtstreitsachen 149<br />

12.11. Alles was Recht ist ... XI 122<br />

17.11. Professionelle im Adoptiv- und Pflegekinderwesen<br />

fragen – ein Experte antwortet 150<br />

17.11. – 19.11. Regie und Theaterpädagogik in der Jugendarbeit –<br />

eine dreimodulige Weiterbildungssreihe 100<br />

18.11. – 20.11. Lösungs- und ressourcenorientierte Gespräche in der<br />

Zusammenarbeit mit Eltern 39<br />

25.11. Durchsetzung der nach § 7 Unterhaltsvorschussgesetz<br />

(UVG) übergegangenen Ansprüche – Besondere<br />

Fallkonstellationen mit Grundsatzcharakter 85<br />

Dezember<br />

10.12. – 11.12. Anti-Gewalt-Training „Stress“ –<br />

Vom Wissen zum Können 111<br />

10.12. – 12.12. Handlungssicherheit im Kindesschutz: Das Modell der<br />

Kurzberatung zur Risikoeinschätzung – Gestaltung von<br />

Auflagen und Aufträgen 137<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 15


ohne Datum<br />

Inhouse-Seminar: Qualitätsentwicklung in der<br />

kommunalen Kinder- und Jugendarbeit 88<br />

Fachtag zur internationalen Jugendbegegnung 89<br />

Fachtag <strong>für</strong> Fachkräfte der Behindertenhilfe zum<br />

Thema Partizipation und Beschwerdemanagement<br />

in stationären Einrichtungen 124<br />

Inhouse-Seminar: Inhouse-Veranstaltungen –<br />

allgemeine Informationen 125<br />

INFO-Tag – aktuell, zeitnah, informativ 126<br />

Ringvorlesung Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege 138<br />

Arbeitskreis Auslandsprojekte in Niedersächsischen<br />

Jugendhilfeeinrichtungen 152<br />

Arbeitskreis U-Haft-Vermeidung 153<br />

16 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />

<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />

Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />

Inhaltliche Übersicht<br />

1 Persönlichkeitsqualifizierende /<br />

Interdisziplinäre Angebote<br />

1.01 Kommunikation und soziale Kompetemz<br />

11.02. – 13.02. Jugendliche Coachen – Ich will....! ich kann's...! ich<br />

bin...! – Die eigenen Stärken erkennen – Ressourcen<br />

bei Jugendlichen freilegen und coachen 26<br />

18.03. – 20.03. Gesprächsführung in der sozialen Arbeit 27<br />

24.03. Schnupperkurs systemische Arbeit, was ist das 28<br />

05.05. – 09.05. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />

Einführung in die systemische Familientherapie und<br />

Beratung – Blockseminar III 29<br />

20.05. – 22.05. Der (routinierte) Umgang mit den Herausforderungen<br />

der Alltagspraxis im ASD 30<br />

21.05. – 23.05. Genogrammarbeit 31<br />

02.06. – 06.06. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />

Einführung in die systemische Familientherapie und<br />

Beratung – Blockseminar I 32<br />

14.07. – 16.07. Arbeiten mit dem Familienbrett 33<br />

17.07. – 19.07. Vertiefungsseminar zum Thema Systemische Arbeit 34<br />

22.09. – 26.09. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />

Einführung in die systemische Familientherapie und<br />

Beratung – Blockseminar II 35<br />

14.10. – 15.10. Kollegiale Beratung im Team 36<br />

20.10. – 22.10. Gerechtigkeit und Vielfalt leben! – Inklusion und<br />

Diversität aus Perspektive von Social Justice und<br />

Diversity Trainings 37<br />

21.10. – 23.10. Work-Life-Balance – Die Balance halten zwischen<br />

beruflichen Belastungen und den eigenen Ressourcen – 38<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 17


18.11. – 20.11. Lösungs- und ressourcenorientierte Gespräche in der<br />

Zusammenarbeit mit Eltern 39<br />

1.02 Gewalt und Gewaltprävention<br />

03.02. – 04.02. „Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin <strong>für</strong><br />

Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit von Mädchen<br />

– Modul 3 – 40<br />

20.02. – 21.02. „Verdammter Mist, nicht schon wieder!“ –<br />

Konstruktiver Umgang mit Ärger und Wut 41<br />

08.05. – 09.05. Professionalisierungsmodul – „Ja, ich schaff' das!“ –<br />

Trainerin <strong>für</strong> Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit<br />

von Mädchen 42<br />

22.05. – 23.05. Erfolgreich kommunizieren im beruflichen Alltag, Teil 2<br />

– „Ich will verstehen, was Du wirklich brauchst!“ –<br />

Vertiefung der Gewaltfreien Kommunikation nach<br />

Rosenberg 43<br />

22.09. – 23.09. „Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin<br />

<strong>für</strong> Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit von<br />

Mädchen – Modul 1 – 42<br />

1.03 Geschlechtsspezifische Angebote<br />

12.03. – 14.03. Jungenarbeit – Eine pädagogische Herausforderung – 46<br />

02.07. – 04.07. 50 plus: Älterwerden im Beruf 48<br />

28.09. – 01.10. Positionen und Perspektiven feministischer Mädchenarbeit<br />

– Fachtagung <strong>für</strong> praxiserprobte Frauen aus der<br />

Mädchenarbeit und Neueinsteiger_innen 49<br />

1.04 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

04.02. Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht 51<br />

11.02. Einführung in das UVG 42<br />

25.02. Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei der<br />

Feststellung der Vaterschaft/Rechtliche Hintergründe<br />

und Gesprächstechniken bei Verweigerung der<br />

Mitwirkung 53<br />

03.03. Grundlagen des Unterhaltsrechts – Schwerpunkt:<br />

Kindesunterhalt 54<br />

18 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


12.03. Ersatzpflicht und Rückforderung nach § 5 UVG 55<br />

12.03. – 13.03. Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />

<strong>für</strong> Vormünder – Modul 1 – 56<br />

19.03. Rückgriff nach § 7 UVG – Titulierung von Unterhaltsforderungen<br />

58<br />

24.03. Datenschutz im Jugendamt 59<br />

31.03. Volljährigenunterhalt: Grundlagen und Berechnung 60<br />

23.04. – 24.04. Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei<br />

Selbständigen 61<br />

29.04. Abänderung von Unterhaltstiteln 62<br />

05.05. Workshop zum Unterhaltsvorschuss –<br />

Fälle und Fragen aus der Praxis 63<br />

12.05. Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen<br />

Ansprüche bei fiktiver Leistungsfähigkeit 64<br />

03.06. Gerichtliches Verfahren bei der Durchsetzung des<br />

Kindesunterhaltes durch den Beistand 66<br />

12.06. Insolvenzverfahren <strong>für</strong> den Bereich des UVG 67<br />

16.06. Die rückwirkende Geltendmachung von Unterhalt und<br />

Maßnahmen zur Verhinderung von Verjährung und<br />

Verwirkung bei Ansprüchen nach § 7 UVG 68<br />

23.06. – 24.06. Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />

<strong>für</strong> Vormünder – Modul 2 – 69<br />

24.06. Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht 71<br />

30.06. Workshop – Schwierige Fälle bei der Bewilligung,<br />

Ablehnung und Aufhebung von Leistungen nach<br />

dem UVG 72<br />

07.07. Schwierige Fälle aus der Praxis – besondere Probleme<br />

bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen<br />

durch den Beistand 73<br />

14.07. Specials zum FamFG – Tipps und Tricks 74<br />

28.07. – 29.07. Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbständigen<br />

– Vertiefung mit Fällen und Rechtsprechung 75<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 19


16.09. – 17.09. Harte Zahlen und weiche Zusammenhänge.<br />

Steuerungskulturen nach 10 Jahren IBN 76<br />

16.09. Beurkundungen beim Jugendamt 77<br />

25.09. Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen<br />

Ansprüche – Prozessrecht und Zwangsvollstreckung 78<br />

01.10. Schwierige Fallkonstellationen im Rahmen der Bewilligungen<br />

von Unterhaltsvorschussleistungen 79<br />

06.10. „Fiktives Einkommen“ als Grundlage <strong>für</strong> den<br />

Unterhaltstitel – Chancen und Probleme 80<br />

07.10. – 08.10. Kopperationsaveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />

<strong>für</strong> Vormünder – Modul 3 – 81<br />

14.10. Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei<br />

der Feststellung der Vaterschaft/Rechtliche Hintergründe<br />

und Gesprächstechniken bei Verweigerung<br />

der Mitwirkung 83<br />

21.10. Prozessvertretung <strong>für</strong> Beistände 84<br />

25.11. Durchsetzung der nach § 7 Unterhaltsvorschussgesetz<br />

(UVG) übergegangenen Ansprüche – Besondere<br />

Fallkonstellationen mit Grundsatzcharakter 85<br />

2 Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit sowie gesetzlicher<br />

und erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />

2.01 Jugendschutz<br />

Inhouse-Seminar: Qualitätsentwicklung in der<br />

kommunalen Kinder- und Jugendarbeit 88<br />

Fachtag zur internationalen Jugendbegegnung 89<br />

20.01. – 22.01. 23. Forum Jugendarbeit: „Gegen Windmühlen und<br />

doch mit dem Wind!“ – Die (Re)Politisierung der<br />

Jugendarbeit – Teil 2 90<br />

28.04. – 29.04. „Know How“ – Handwerkszeug zur Durchführung<br />

internationaler Jugendbegegnungen 92<br />

12.05. – 14.05. Das Leisetreten bringt die Jugendarbeit nicht weiter –<br />

eine Werkstatt <strong>für</strong> eine niedersächsische Jugendstrategie<br />

84<br />

20 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


26.05. – 28.05. „Herzklopfen“: Beziehungen ohne Gewalt – eine <strong>Fortbildung</strong><br />

zur Prävention von Gewalt in jugendlichen<br />

Liebesbeziehungen 95<br />

27.05. – 28.05. „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />

– Methodentraining I – 96<br />

23.06. – 25.06. Erlebnispädagogik als Medium in der Jugendarbeit 97<br />

24.09. – 25.09. „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />

– Methodentraining II – 98<br />

13.10. Herausforderung Rechtsextremismus – Prävention und<br />

Intervention im Umgang mit rechtsaffinen jungen<br />

Menschen 99<br />

17.11. – 19.11. Regie und Theaterpädagogik in der Jugendarbeit –<br />

eine dreimodulige Weiterbildungssreihe 100<br />

2.02 Jugendsozialarbeit<br />

05.03. – 06.03. Umgang mit psychischen Erkrankungen in Einrichtungen<br />

der Jugendsozialarbeit 101<br />

11.03. Wieso verändert sich nichts „Verhalten lernen“ in<br />

der Jugendhilfe 102<br />

23.04. – 24.04. Psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter 101<br />

12.05. – 13.05. Methodenkompetenz und Methodenvielfalt –<br />

Handwerkszeug <strong>für</strong> den pädagogischen Alltag 104<br />

14.05. – 15.05. „Vom ICH zum WIR“ 105<br />

19.05. – 21.05. Kommunikation in eskalierenden Situationen –<br />

Krisenkompetenztraining 106<br />

02.05. „Warum versteht der mich einfach nicht“ Kommunikation<br />

– Der Schlüssel zum „schwierigen“ Mitmenschen 107<br />

26.05. – 28.05. Motivierende Gesprächsführung (nicht nur) mit<br />

Jugendlichen 108<br />

02.06. – 04.06. Rückfallpräventives Arbeiten in sozialen Trainingskursen<br />

mit Straffälligen 109<br />

20.10. – 21.10. Zwischen Erschöpfung, Lustlosigkeit und Resignation –<br />

Burnoutprophylaxe in der sozialen Arbeit 110<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 21


10.12. – 11.12. Anti-Gewalt-Training „Stress“ –<br />

Vom Wissen zum Können 111<br />

2,03 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />

17.02. – 18.02. Der traumaspezifische Blick – pädagogischer Alltag mit<br />

(komplex) traumatisierten Kindern und Jugendlichen 112<br />

10.03. – 12.03. MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen<br />

konsumierenden Jugendlichen 113<br />

17.03. – 19.03. MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen<br />

konsumierenden Jugendlichen 114<br />

18.03. – 19.03. Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />

– Modul I – 115<br />

19.05. Wie spreche ich mit Kindern und Jugendlichen –<br />

Altersgemäße Gesprächsführung bei Vermutung auf<br />

sexuellen Missbrauch 116<br />

16.06. – 18.06. Offen <strong>für</strong> Kinderschutz – Verantwortung des § 8a und b<br />

SGB VIII teilen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit 117<br />

07.07. – 08.07. „Ver-rückte Kindheit“ – Kinder psychisch kranker Eltern 118<br />

28.07. – 29.07. Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />

– Modul II – 119<br />

2.04 Internet<br />

27.02. – 28.02. Ansätze zum Einsatz „Neuer Medien“ in der<br />

Jugendarbeit – Medienpädagogisches BarCamp – 120<br />

18.10. Fachtagung Medien – Aktuelle Trends und Möglichkeiten<br />

zum Einsatz in der Jugendarbeit 121<br />

12.11. Alles was Recht ist ... XI 122<br />

3 Hilfen zur Erziehung<br />

3.01 Allgemeine Angebote HzE<br />

Fachtag <strong>für</strong> Fachkräfte der Behindertenhilfe zum<br />

Thema Partizipation und Beschwerdemanagement in<br />

stationären Einrichtungen 124<br />

Inhouse-Seminar: Inhouse-Veranstaltungen –<br />

allgemeine Informationen 125<br />

22 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


INFO-Tag – aktuell, zeitnah, informativ 126<br />

14.01. Fachtag „Aufbau von Kompetenzen einer<br />

selbständigen Lebensführung junger Menschen“ 127<br />

24.02. – 26.02. Grundlagen der Gesprächsführung 128<br />

05.05. Aufsichtspflicht und Haftung 129<br />

26.05. Beteiligung, Beschwerde und Sicherheit als Erziehungsund<br />

Bildungsziele – Wege und Hürden auf dem Weg<br />

der Umsetzung in der Heimerziehung 130<br />

11.06. – 12.06. Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige<br />

Seminarreihe – Grundkurs – 131<br />

23.06. – 25.06. Grundlagen der Traumapädagogik 132<br />

21.07. Strafanzeige ja oder nein – Möglichkeiten und Grenzen<br />

von rechtlichen Interventionen bei sexualisierter Gewalt 133<br />

13.10. Datenschutz – Sozialdatenschutz 135<br />

22.10. – 23.10. Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige<br />

Seminarreihe – Aufbaukurs – 136<br />

10.12. – 12.12. Handlungssicherheit im Kindesschutz: Das Modell der<br />

Kurzberatung zur Risikoeinschätzung – Gestaltung von<br />

Auflagen und Aufträgen 137<br />

3.02 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Ringvorlesung Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege 138<br />

17.02. Übergang von der Bereitschaftspflege in die<br />

Vollzeitpflege 140<br />

11.03. Das Beziehungs- und Bindungserleben traumatisierter<br />

Kinder – Konsequenzen <strong>für</strong> die Hilfe 141<br />

24.03. Psychologisch-Pädagogische <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong><br />

Vormünder von Pflegekindern 142<br />

26.05. Traumapädagogik 143<br />

16.06. Biografie-Klärung mit jugendlichen Pflegekindern 144<br />

30.06. Grenzsetzung in der Pflege- und Adoptivfamilie 145<br />

08.07. Rechtliche Rahmenbedingungen der Vollzeitpflege 146<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 23


24.09. Schutz nach Kindeswohlgefährdung oder -verletzung:<br />

Perspektivklärung <strong>für</strong> betroffene Kinder 147<br />

29.09. Das Pflegekind wird volljährig 148<br />

10.11. Die Rolle der Jugendämter im gerichtlichen Verfahren<br />

in Nichtstreitsachen 149<br />

17.11. Professionelle im Adoptiv- und Pflegekinderwesen<br />

fragen – ein Experte antwortet 150<br />

4. Arbeitskreise der Fachgruppe Kinder,<br />

Jugend und Familie<br />

Arbeitskreis Auslandsprojekte in Niedersächsischen<br />

Jugendhilfeeinrichtungen 152<br />

Arbeitskreis U-Haft-Vermeidung 153<br />

24 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


1. Persönlichkeitsaualifizierende /<br />

Interdisziplinäre Angebote<br />

1,01 Kommunikation und soziale Kopetenz 26<br />

1.02 Gewalt und Gewaltprävention 40<br />

1.03 Geschlechtsspezifische Angebote 46<br />

1.04 Jugendhilfe und Verwaltung 51<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 25


30-14-001 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Jugendliche Coachen – Ich will....! ich kann's...! ich bin...! – Die eigenen Stärken<br />

erkennen – Ressourcen bei Jugendlichen freilegen und coachen<br />

Inhalt:<br />

In der praktischen Arbeit mit Jugendlichen wird deutlich, dass sich die Problemlagen<br />

vieler Mädchen und Jungen verschärft haben und dass auch die Anforderungen<br />

an die Fachkräfte, mit komplexen Situationen umzugehen, erheblich gestiegen<br />

sind.<br />

Gleichzeitig trauen die Fachkräfte den Jugendlichen oft zu wenig zu und sind deshalb<br />

schnell mit Ratschlägen und selbst kreierten Lösungen bei der Hand, die sich<br />

in der Praxis <strong>für</strong> die Jugendlichen dann oft als ungeeignet erweisen, weil sie nicht<br />

passgenau sind. In dieser <strong>Fortbildung</strong> lernen die Fachkräfte Methoden, die sie als<br />

Coach einsetzen können und die die Jugendlichen mehr und mehr in die Lage versetzen,<br />

sich selbst <strong>für</strong> ihre Belange einzusetzen, weil ihre Fähigkeiten erkannt und<br />

gestärkt werden. Besonders benachteiligte Jugendliche erfahren präzisere Unterstützung,<br />

da durch ein Coaching ihre Schlüsselqualifikationen, die <strong>für</strong> das Berufsleben<br />

erforderlich sind, entfaltet und ausgeprägt werden können.<br />

Sie wollen in ihrem Leben<br />

n etwas Konstruktives hervorbringen: „Ich will…“<br />

n ihre Talente und Fähigkeiten zeigen: „Ich kann’s…“<br />

n ihren eigenen Ausdruck finden und leben: „Ich bin“<br />

Die Fachkräfte bekommen Methoden des Coachings (Toolbox) vermittelt, mit<br />

denen sie die Motivation und das Entdecken von Ressourcen und Stärken bei den<br />

Jugendlichen, sowie die Entwicklung niedrigschwelliger Handlungsschritte entwickeln<br />

können.<br />

Voraussetzung zur Teilnahme an der <strong>Fortbildung</strong> ist die Bereitschaft zur Reflexion<br />

des persönlichen und beruflichen Handelns und die Teilnahme an Übungen in<br />

Kleingruppen.<br />

Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit<br />

Termin: 11.02.<strong>2014</strong> – 13.02.<strong>2014</strong> Beginn 1. Tag: 10.00 Uhr<br />

Ende 3. Tag: 16.00 Uhr<br />

Referentin: Heide Buberl-Mensing, Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Coach<br />

Ort:<br />

Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />

0511 / 1268-304<br />

Kursgebühr: 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

26 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


30-14-002 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Gesprächsführung in der sozialen Arbeit<br />

Inhalt:<br />

Die Aufgaben und Leistungen sozialer Fachkräfte enthalten Gesprächs- und Beratungsangebote<br />

<strong>für</strong> unterschiedliche Zielgruppen.<br />

In der Beratung/im Gespräch werden gemeinsam mit den KlientInnen Handlungsvollzüge<br />

und Problemsituationen reflektiert und durch die Vermittlung von neuem<br />

Wissen und Erkenntnissen Handlungsalternativen erarbeitet.<br />

Dies kann geschehen im Gespräch durch die Vermittlung rechtlicher oder fachlicher<br />

Informationen und durch gezielte Hilfestellung und Begleitung in Form von Beratungsgesprächen.<br />

Die Gespräche ermöglichen den Klientinnen und Klienten neue<br />

Einsichten zu gewinnen, die dann schrittweise Wege zu neuen Lösungs- und Handlungsstrategien<br />

eröffnen und konkret einleiten.<br />

Alle Formen der Beratung erfordern von den Fachkräften eine gut strukturierte Gesprächsführung.<br />

Diese beinhaltet als Basis eine solide Gesprächsstruktur (einen<br />

„roten Faden“), das professionelle Setting einer Beratung und ein entsprechendes<br />

methodisches Handwerkszeug. Die professionelle Gesprächsführung der Fachkräfte<br />

unterstützt die Klientinnen und Klienten eigene Lösungen und Handlungsschritte<br />

zu erarbeiten und umzusetzen.<br />

Die Vermittlung der Inhalte und Methoden der Gesprächsführung in einem Beratungsprozess<br />

werden durch theoretische Inputs und praktische Übungen (in Kleingruppen)<br />

vermittelt.<br />

Inhalte:<br />

n Struktur eines Beratungsgespräches<br />

n Vor- und Nachbereitung von Gesprächen/Beratungen<br />

n Das Beratungssetting<br />

n Ziele/Anliegen der KlientInnen im Gespräch/in der Beratung herausarbeiten<br />

n Techniken der Gesprächsführung (der „rote Faden“)<br />

n Widerstände in der Beratung<br />

n Umgang mit Killerphrasen<br />

n Erarbeiten von Handlungsschritten/Lösungen<br />

Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Termin: 18.03.<strong>2014</strong> – 20.03.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Heide Buberl-Mensing, Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Coach<br />

Ort:<br />

Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />

0511 / 1268-304<br />

Kursgebühr: 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 27


33-14-003 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Schnupperkurs systemische Arbeit, was ist das<br />

Inhalt:<br />

n Kurze theoretische Einführung – Geschichte, Methoden, Idee.<br />

n Erste Übungen zu zirkulären Fragen.<br />

n Problem versus Lösung<br />

n Wer kennt die Lösung<br />

n Vorstellung von Methoden<br />

Das Seminar wird cotherapeutisch von Frau Henke begleitet.<br />

Zielgruppe: Alle MitarbeiterInnen der Jugendhilfe, Berufshilfe, Beratung u.ä.<br />

Termin: 24.03.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />

Ort:<br />

Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />

05037/5091<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro<br />

weitere Kosten: 17,50 Euro (Stehkaffee bei Anreise, Mittagessen und Nachmittagskaffee) sowie<br />

Tagungsgetränke nach Verbrauch zahlbar in bar in der Bildungsstätte<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

28 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-004 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen – Einführung in die systemische<br />

Familientherapie und Beratung – Blockseminar III<br />

Inhalt:<br />

Im Rahmen von drei jeweils einwöchigen Blockseminaren werden die grundlegenden<br />

Methoden und Techniken der systemischen Familienarbeit vermittelt und trainiert.<br />

Der Focus wird darauf gerichtet, systemische Familiendiagnostik, zirkuläres Fragen<br />

und Techniken der systemischen Beratung zu trainieren.<br />

Im Seminar wird der institutionelle Auftrag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

einbezogen und entlang ihrer konkreten Berufspraxis gearbeitet.<br />

Das Seminar wird cotherapeutisch von Herrn Dirk Konetzke begleitet.<br />

Die <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung richtet sich an einen festen Teilnehmerkreis, der im<br />

Juni 2013 den <strong>Fortbildung</strong>sblock I und im September 2013 den <strong>Fortbildung</strong>sblock<br />

II absolviert hat.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendämter, Sozialpädagogische Familienhilfe,<br />

Erziehungsberatungsstellen, Kinder- und Jugendheime, sonstige freie Träger der<br />

Jugendhilfe und der Berufsaus- und -weiterbildung und Berufsvorbereitung<br />

Termin: 05.05.<strong>2014</strong> – 09.05.<strong>2014</strong> Anreise: Montag bis 10:30 Uhr<br />

Abreise: Freitag ca. 15:00 Uhr<br />

Referent: Jürgen Oestereich, Dipl.-Sozialpädagoge, Psychotherapeut, Lehrtherapeut<br />

Ort:<br />

Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />

05037/5091<br />

Kursgebühr: 200,00 Euro<br />

weitere Kosten: 263,00 – 283,00 € (DZ)/223,00 – 243,00 € (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />

zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis enthalten,<br />

Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 29


30-14-005 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Der (routinierte) Umgang mit den Herausforderungen der Alltagspraxis im ASD<br />

Inhalt:<br />

„Der meint Sie gar nicht…“ und trotzdem kriegen sie es ab, den Ärger der Klienten,<br />

die Attacken wütender Eltern, Rollenkonflikte mit Kolleginnen -normaler Alltag<br />

im ASD.<br />

Für die Fachkräfte heißt das, täglich mit komplexen Problemlagen, der Rollenvielfalt<br />

und Entscheidungsunsicherheiten umzugehen. Der ASD hat als Organisationseinheit<br />

ein facettenreiches Aufgabenprofil und nimmt vielfach im sozialräumlichen<br />

Kontext eine Steuerungsaufgabe des Jugendamtes wahr. Sie sind grundsätzlich<br />

hoch motiviert, wenn sie im ASD beginnen und kommen häufig nach kurzer Zeit<br />

mit ihren beruflichen und persönlichen Ressourcen an ihre Grenzen. Deshalb werden<br />

<strong>für</strong> eine gesunde Psychohygiene Methoden und Handwerkszeuge benötigt,<br />

um die Arbeitskraft und die Motivation zu regenerieren und zu erhalten.<br />

Die <strong>Fortbildung</strong> hat folgende Inhalte:<br />

n Unterschiedliche Aufgaben-unterschiedliche Rollen im ASD<br />

n Rollenklarheit herstellen und darstellen<br />

n Selbstmotivation<br />

n Merkmale konfliktträchtiger Klienten<br />

n Umgang mit eigenen Grenzen gegenüber Klienten<br />

n Umgang mit Einwänden und Killer-Sätzen<br />

n Konfrontative und schwierige Gespräche führen<br />

n Umgang mit beruflichen und persönlichen Ressourcen<br />

n Stressmerkmale erkennen<br />

n Techniken zur Stressbewältigung<br />

n Elemente der REVT (Rational – Emotive Verhaltenstherapie)<br />

n Kleines Zeitmanagement in der sozialen Arbeit<br />

Methoden:<br />

Theoretische Inputs, Gruppen- und Einzelarbeiten, die Bereitschaft zur persönlichen<br />

Reflektion in Kleingruppen ist eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> das Gelingen<br />

der <strong>Fortbildung</strong><br />

Zielgruppe: Fachkräfte aus dem Allgemeinen Sozialen Dienst<br />

Termin: 20.05.<strong>2014</strong> – 22.05.<strong>2014</strong> Beginn 1. Tag: 10.00 Uhr<br />

Ende 3. Tag: 16.00 Uhr<br />

Referentin: Heide Buberl-Mensing, Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Coach<br />

Ort:<br />

Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />

0511 / 1268-304<br />

Kursgebühr: 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

30 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-006 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Genogrammarbeit<br />

Inhalt:<br />

Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:<br />

n Was ist ein Genogramm<br />

n Grundlagen und Zeichen – eine Systemik<br />

n das Erstellen des eigenen Genogrammes<br />

n die Arbeit mit einem Genogramm: Hypothesenbildung, Fokussierung,<br />

Befragung<br />

Das Seminar wird cotherapeutisch von Frau Henke begleitet.<br />

Es sollte Bereitschaft bestehen, eigene Themen und/oder Fälle einzubringen und<br />

Spaß am Ausprobieren zu haben.<br />

Nützlich aber nicht zwingend wäre die Teilnahme am „Schnupperkurs systemische<br />

Arbeit“ (s. 33-14-03)<br />

Zielgruppe: Alle MitarbeiterInnen der Jugendhilfe, Berufshilfe, Beratung u.ä.<br />

Termin: 21.05.<strong>2014</strong> – 23.05.<strong>2014</strong> Anreise: Mittwoch bis 11:00 Uhr<br />

Abreise: Freitag ca. 15:00 Uhr<br />

Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />

Ort:<br />

Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />

05037/5091<br />

Kursgebühr: 120,00 Euro<br />

weitere Kosten: 142,00 – 152,00 Euro (DZ)/122,00 – 132,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />

zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis<br />

enthalten, Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 05 11 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 05 11 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 31


33-14-007 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen – Einführung in die systemische<br />

Familientherapie und Beratung – Blockseminar I<br />

Inhalt:<br />

Im Rahmen von drei jeweils einwöchigen Blockseminaren werden die grundlegenden<br />

Methoden und Techniken der systemischen Familienarbeit vermittelt und trainiert.<br />

Schwerpunkte sind das zitkuläre Fragen, die Arbeit mit dem Genogramm und dem<br />

Skulpturenbrett. Der Seminarprozess wird geleitet von den Rahmenbedingungen,<br />

die die Teilnehmer/-innen einbringen: Die Institution, Der Auftraggeber und die Beratungspersönlichkeit.<br />

Die <strong>Fortbildung</strong> enthält einen hohen Anteil an Selbsterfahrung, die durch Anwendung<br />

der erlernten Methoden innerhalb des Seminares erlangt wird.<br />

Das Seminar wird cotherapeutisch von Frau Nina Meyer begleitet.<br />

Die <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung richtet sich an einen festen Teilnehmerkreis, der alle<br />

3 Blöcke besuchen wird. Die Anmeldung gilt <strong>für</strong> alle drei Blöcke.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendämter, Sozialpädagogische Familienhilfe,<br />

Erziehungsberatungsstellen, Kinder- und Jugendheime, sonstige freie Träger der<br />

Jugendhilfe und der Berufsaus- und -weiterbildung und Berufsvorbereitung<br />

Termin: 02.06.<strong>2014</strong> – 06.06.<strong>2014</strong> Anreise: Montag bis 10:00 Uhr<br />

Abreise: Freitag ca. 14:00 Uhr<br />

Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />

Ort:<br />

Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />

05037/5091<br />

Kursgebühr: 200,00 Euro<br />

weitere Kosten: 263,00 – 283,00 € (DZ)/223,00 – 243,00 € (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />

zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis enthalten,<br />

Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

32 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-008 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Arbeiten mit dem Familienbrett<br />

Inhalt:<br />

Folgende Aspekte sollen vermittelt werden:<br />

n systemische Arbeit, ein Überblick<br />

n Grundlagen: Geschichte von Aufstellungsarbeit, „Regeln“, Anwendungsgebiete<br />

(Systeme, innere Anteile, Probleme – Dilemmata,...)<br />

Übungen<br />

n was sind Personenaufstellungen – Vor- und Nachteile vom Skulpturenbrett<br />

n andere darstellende Methoden<br />

Das Seminar wird cotherapeutisch von Frau Henke begleitet.<br />

Hilfreich wäre, wenn ein Einstiegswissen über die systemische Arbeit vorhanden<br />

wäre. Es sollte Bereitschaft bestehen, eigene Themen und/oder Fälle einzubringen<br />

und Spaß am Ausprobieren zu haben.<br />

Nützlich, aber nicht zwingend wäre eine vorherige Teilnahme an den <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltungen<br />

„Schnupperkurs systemische Arbeit“ (33-14-03)und/oder „Genogrammarbeit“<br />

(33-14-06)<br />

Zielgruppe: Alle MitarbeiterInnen der Jugendhilfe, Berufshilfe, Beratung u.ä.<br />

Termin: 14.07.<strong>2014</strong> – 16.07.<strong>2014</strong> Anreise: Montag bis 11:00 Uhr<br />

Abreise: Mittwoch ca. 15:00 Uhr<br />

Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />

Ort:<br />

Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />

05037/5091<br />

Kursgebühr: 120,00 Euro<br />

weitere Kosten: 142,00 – 152,00 Euro (DZ)/122,00 – 132,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />

zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis<br />

enthalten, Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 33


33-14-009 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Vertiefungsseminar zum Thema Systemische Arbeit<br />

Inhalt:<br />

Folgende Themenbereiche sollen Inhalte des Seminars sein:<br />

n Auffrischung der theoretischen grundlagen und der praktischen<br />

Anwendungen<br />

n Neutralität, Konstruktivismus, Konjunktivismus, Zirkularität,...<br />

n Übungen von – zirkulären Gesprächen<br />

n Genogrammarbeit<br />

n Aufstellungsarbeit<br />

n Umdeuten und „neu rahmen“<br />

n bei Bedarf und nach Absprache Supervisionsanfragen der TeilnehmerInnen<br />

Das Seminar wird cotherapeutisch von Herrn Oestereich begleitet.<br />

Gewünschte Schwerpunktthemen sind bitte bis zum 18.06.<strong>2014</strong> bei Herrn<br />

Konetzke oder Frau Petzold einzureichen.<br />

Zielgruppe: Systemische Berater und Absolventen einer Langzeitfortbildung systemisches<br />

Arbeiten<br />

Termin: 17.07.<strong>2014</strong> – 19.07.<strong>2014</strong> Anreise: Donnerstag bis 11:00 Uhr<br />

Abreise: Samstag ca. 15:00 Uhr<br />

Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />

Ort:<br />

Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />

05037/5091<br />

Kursgebühr: 120,00 Euro<br />

weitere Kosten: 142,00 – 152,00 Euro (DZ)/122,00 – 132,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />

zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis<br />

enthalten, Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

34 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-010 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen – Einführung in die systemische<br />

Familientherapie und Beratung – Blockseminar II<br />

Inhalt:<br />

Im Rahmen von drei jeweils einwöchigen Blockseminaren werden die grundlegenden<br />

Methoden und Techniken der systemischen Familienarbeit vermittelt und trainiert.<br />

Schwerpunkte sind das zitkuläre Fragen, die Arbeit mit dem Genogramm und dem<br />

Skulpturenbrett. Der Semianrprozess wird geleitet von den Rahmenbedingungen,<br />

die die Teilnehmer/-innen einbringen: Die Institution, Der Auftraggeber und die Beratungspersönlichkeit.<br />

Die <strong>Fortbildung</strong> enthält einen hohen Anteil an Selbsterfahrung, die durch Anwendung<br />

der erlernten Methoden innerhalb des Seminares erlangt wird.<br />

Das Seminar wird cotherapeutisch von Frau Nina Meyer begleitet.<br />

Die <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung richtet sich an einen festen Teilnehmerkreis, der alle<br />

3 Blöcke besuchen wird. Die Anmeldung gilt <strong>für</strong> alle drei Blöcke.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendämter, Sozialpädagogische Familienhilfe,<br />

Erziehungsberatungsstellen, Kinder- und Jugendheime, sonstige freie Träger der<br />

Jugendhilfe und der Berufsaus- und -weiterbildung und Berufsvorbereitung<br />

Termin: 22.09.<strong>2014</strong> – 26.09.<strong>2014</strong> Anreise: Montag bis 10:00 Uhr<br />

Abreise: Freitag ca. 14:00 Uhr<br />

Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />

Ort:<br />

Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />

05037/5091<br />

Kursgebühr: 200,00 Euro<br />

weitere Kosten: 263,00 – 283,00 € (DZ)/223,00 – 243,00 € (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />

zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis enthalten,<br />

Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 35


45-14-011 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Kollegiale Beratung im Team<br />

Inhalt:<br />

Konstruktive Teamarbeit erfordert neben der Bewältigung der „Alltagsarbeit“ mit<br />

den Kindern und Jugendlichen auch die Möglichkeit, herausfordernde Situationen<br />

und „schwierige Fälle“ kollegial zu erörtern, um sich gegenseitig zu unterstützen<br />

und miteinander neue Handlungsmöglichkeiten zu erschließen.<br />

Um die Kollegiale Beratung professionell und damit <strong>für</strong> das Team hilfreich gestalten<br />

zu können, sind in den letzten Jahren wichtige Prinzipien formuliert und geeignete<br />

Methoden entwickelt worden, wie z.B. das „Reflecting Team“ im Rahmen der<br />

systemischen Therapie und Beratung.<br />

In diesem Seminar werden konstruktive Möglichkeiten kollegialer Beratung vorgestellt<br />

und an praktischen Beispielen aus dem Alltag der Teilnehmenden erprobt.<br />

Dabei werden Wege aufgezeigt, diese auf die eigene Einrichtung zu übertragen,<br />

um hier eine konstruktive Beratungskultur zu etablieren.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/-innen in der Kinder- und Jugendhilfe, in pädagogischen und therapeutischen<br />

Berufen<br />

Termin: 14.10.<strong>2014</strong> – 15.10.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />

Bernhard Ebenthal, Supervisor DGSv, Dipl. Organisationsberater<br />

Ort:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />

04961 / 9788-0<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

weitere Kosten: Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

36 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


30-14-012 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Gerechtigkeit und Vielfalt leben! – Inklusion und Diversität aus Perspektive von<br />

Social Justice und Diversity Trainings<br />

Inhalt:<br />

Diversität und Inklusion wird heute in pädagogischen und bildungsrelevanten Diskussionen<br />

groß geschrieben. In der alltäglichen Berufspraxis gestaltet es sich jedoch<br />

oft schwierig, den Ansprüchen und Ideen von Diversität und Inklusion gerecht zu<br />

werden.<br />

Im Seminar „Gerechtigkeit und Vielfalt leben“ gehen wir der Frage nach, welche<br />

konkreten Herausforderungen sich im eigenen Arbeitsfeld im Hinblick auf Diversität<br />

und Inklusion ergeben und wie diesen individuell und institutionell begegnet werden<br />

kann.<br />

Dabei bietet das Konzept von Social Justice und die Idee der Diversity Trainings<br />

einen Zugang zur Reflektion und Analyse von Diskriminierungsverhältnissen und<br />

Exklusionsdynamiken im alltäglichen Handeln. Wir gehen dabei der Frage nach,<br />

was eigentlich ein inklusives Praxiskonzept ist und wie vorurteilsbewusstes und diversitätssensibles<br />

Handeln in diesem Kontext aussehen kann.<br />

Ziel ist es, eigene Kompetenzen zu entwickeln und die eigenen Handlungspotentiale<br />

zu stärken sowie praxistaugliche Handlungsoptionen zur Reduzierung von<br />

Diskriminierung und Ausschlüssen auf individueller, teamorientierter und institutioneller<br />

Ebene zu erarbeiten.<br />

Das Seminar führt in die Perspektive von Social Justice und Diversity Trainings ein<br />

und bietet einen praxisorientierten Blick auf die Möglichkeit der Reduzierung von<br />

Diskriminierung und der Analyse von Machtverhältnissen. Auch intersektionale Dimensionen,<br />

also die voneinander unabhängigen und abhängigen Verflechtungen<br />

von Diskriminierungsformen wie bspw. Rassismus, Klassismus, Sexismus, Ableismus<br />

* werden in den Blick genommen. (*Diskriminierung aufgrund bestehender „Gesundheitsnormen“)<br />

n Auseinandersetzung mit theoretischen Grundlagen<br />

n Austausch von eigenen Erfahrungen aus der Praxis und vielfältige Reflektionsangebote<br />

Zielgruppe: Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />

Termin: 20.10.<strong>2014</strong> – 22.10.<strong>2014</strong><br />

Referentinnen: Jasamin Boutorabi, Social Justice und Diversity Trainerin, www.genderinstitutbremen.de,<br />

Genderinstitut Bremen<br />

Ines Pohlkamp, Social Justice und Diversity Trainerin, www.genderinstitut-bremen.de,<br />

Genderinstitut Bremen<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 220,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 37


30-14-013 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Work-Life-Balance – Die Balance halten zwischen beruflichen Belastungen<br />

und den eigenen Ressourcen -<br />

Inhalt:<br />

Der berufliche Alltag bindet durch die Komplexität neuer Anforderungen und Aufgaben<br />

ein hohes Energiepotential. Die Energiereserven schwinden. Für private Ziele<br />

und Interessen bleiben kaum noch Ressourcen und Motivation übrig. Der Urlaub<br />

erwirkt nur kurzfristig eine Regeneration und die eben gewonnene Kraft ist im<br />

Beruf schnell wieder verbraucht.<br />

Ziel der <strong>Fortbildung</strong> ist es, durch Kurzvorträgen, kreativen und lösungsorientierten<br />

Fragestellungen und Methoden den eigenen Weg zu finden, die Balance zwischen<br />

beruflicher und persönlicher Belastbarkeit die eigene Ausgeglichenheit zu behalten<br />

oder wiederherzustellen. Das führt zu mehr Lebensfreude und setzt damit neue<br />

Energie frei.<br />

Die Inhalte der <strong>Fortbildung</strong> wirken unterstützend und sind hilfreich die ersten<br />

Schritte in die gewünschte Richtung zu tun.<br />

Inhalte<br />

n Reflektion der Anforderungen und äußeren Bedingungen<br />

n Die vier Lebensbereiche<br />

n Methoden des REVT (Rational-Emotive Verhaltenstherapie)<br />

n Erkennen persönlicher Stresssymptome im Frühstadium<br />

n Entdecken persönlicher Ressourcen durch lösungsorientierte und kreative<br />

Methoden<br />

n Entwicklung und Konkretisierung von beruflichen und persönlichen Zielen<br />

n Handlungsschritte zur Zielerreichung<br />

n Persönliche Stressbewältigung und Zufriedenheit<br />

n Kleine Übungen zur Entspannung<br />

n Kleines Zeitmanagement<br />

Methoden<br />

n Kurzvorträge zu einzelnen Themen<br />

n einfache Körperübungen zur körperlichen Balance<br />

n Bearbeiten von Übungsbögen zu verschiedenen Themen in Einzelarbeit und<br />

Kleingruppen<br />

n Methoden der lösungsorientierten Beratung<br />

Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Termin: 21.10.<strong>2014</strong> – 23.10.<strong>2014</strong> Beginn 1. Tag: 10.00 Uhr<br />

Ende 3. Tag: 16.00 Uhr<br />

Referentin: Heide Buberl-Mensing, Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Coach<br />

Ort:<br />

Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />

0511 / 1268-304<br />

Kursgebühr: 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

38 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


30-14-014 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />

Lösungs- und ressourcenorientierte Gespräche in der Zusammenarbeit mit Eltern<br />

Inhalt:<br />

Zur individuellen Unterstützung von Schülerinnen und Schülern gehört die Zusammenarbeit<br />

mit den Erziehungsberechtigten, um zielgerichtete Hilfestellungen zu<br />

erarbeiten. Die Fachkraft unterbreitet den Eltern unterstützende Angebote in Problem-<br />

oder Krisensituationen. Eine wirksame Beratung ist auf die Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten angewiesen. Es gilt, das Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler<br />

systemisch zu erfassen, denn beraterisches Handeln ist dann hilfreich, wenn die<br />

Menschen im persönlichen Umfeld der Mädchen und Jungen die Interventionen<br />

und Absprachen verstehen, mittragen und auf diese Weise erfolgreiches Arbeiten<br />

unterstützen und fördern. Zur guten Zusammenarbeit gehört eine kooperative Haltung<br />

gegenüber den Eltern, auch wenn deren Lebensumstände nicht den allgemeinen<br />

Erwartungen entsprechen. Lösungs- und ressourcenorientierte Gespräche<br />

beziehen sich auf die (verborgene) Kompetenz der Eltern und tragen zur Stabilisierung<br />

der Familie bei.<br />

In dieser <strong>Fortbildung</strong> werden Methoden und Techniken vorgestellt, die <strong>für</strong> alle Beteiligten<br />

hilfreich sind. Die Geprächsführung wird damit erleichtert, die Fachkräfte<br />

und die Eltern fühlen sich im Gespräch wohler, das Gelingen einer guten Kooperation<br />

wird damit erhöht.<br />

Inhalte:<br />

n Die Bedeutung der ressourcen- und lösungsorientierten pädagogischen Arbeit<br />

mit Eltern<br />

n Die Beratung/Begleitung von Eltern<br />

n Methodisches Handwerkszeug in der Gesprächsführung<br />

n Umdeuten schwieriger Verhaltensweisen<br />

n Vor- und Nachbereitung des Elterngespräches<br />

n Ablauf und Struktur eines Elterngespräches<br />

n Konfliktgespräche<br />

n Erarbeiten von Handlungsschritten/Lösungen<br />

Zielgruppe: SchulsozialarbeiterInnen und JugendsozialarbeiterInnen an Schulen und im Offenen<br />

Ganztag<br />

Termin: 18.11.<strong>2014</strong> – 20.11.<strong>2014</strong> Beginn 1. Tag: 10.00 Uhr<br />

Ende 3. Tag: 16.00 Uhr<br />

Referentin: Heide Buberl-Mensing, Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Coach<br />

Ort:<br />

Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />

0511 / 1268-304<br />

Kursgebühr: 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 39


30-14-015 Gewalt und Gewaltprävention<br />

„Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin <strong>für</strong> Gewaltprävention und<br />

Selbstwirksamkeit von Mädchen – Modul 3 –<br />

Inhalt:<br />

Mädchen erleben Gewalt in hohem Maße als Opfer, doch sie richten sie auch<br />

gegen sich selbst und üben sie in unterschiedlichen Formen selber aus.<br />

Die Wege, wie Mädchen Demütigungen verarbeiten, unterscheiden sich deutlich<br />

voneinander. Viele Mädchen ziehen sich zurück, werten sich ab und verletzen sich<br />

selbst. Andere treten nach außen und versuchen ihre Konflikte mit aggressivem<br />

Verhalten zu lösen. Es stellt sich die Frage, wie wir Mädchen auf schwierige und<br />

bedrohliche Situationen angemessen vorbereiten können, ohne eine Angstkultur<br />

zu schaffen.<br />

In der Weiterbildung lernen Sie vielfältige bewegungspädagogische Wege kennen<br />

(und erproben sie selbst), mit denen Sie bei den Mädchen im Training verschiedene<br />

Ressourcen stärken. Sie lernen, wie Mädchen ihr jeweiliges Handlungsrepertoire<br />

erweitern können und sich ihr Gefühl <strong>für</strong> Selbstwirksamkeit stärkt. Dabei werden<br />

interkulturelle Hintergründe und soziale Unterschiede berücksichtigt.<br />

Dieser Trainingsansatz stellt die Fähigkeiten der Mädchen in den Mittelpunkt, es<br />

geht darum Stärken zu nutzen und nicht Schwächen zu beseitigen, spielerisch und<br />

motiviert zu lernen.<br />

In der Weiterbildung qualifizieren sich die Teilnehmerinnen, in ihrer Einrichtung<br />

Trainings selber anbieten zu können.<br />

Die Anmeldung gilt <strong>für</strong> alle 3 Module – die Module können nicht einzeln gebucht<br />

werden<br />

Zielgruppe: Teilnehmerinnen mit pädagogischer Ausbildung – geschlossene Gruppe<br />

Termin: 03.02.<strong>2014</strong> – 04.02.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />

Ende: ca. 16.00 Uhr.<br />

Referentin: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />

Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

40 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


30-14-016 Gewalt und Gewaltprävention<br />

„Verdammter Mist, nicht schon wieder!“ – Konstruktiver Umgang mit<br />

Ärger und Wut<br />

Inhalt:<br />

Ganz gleich, ob sich starke Emotionen gegen uns selbst oder gegen andere richten,<br />

wir sind es nicht gewohnt, konstruktive Wege im Umgang mit Wut und Ärger zu<br />

gehen.<br />

In diesem Seminar wollen wir einen Perspektivwechsel von der Ablehnung zur<br />

Wertschätzung der Wut wagen. Wir lernen, starke, sogenannte negative Gefühle<br />

als Schutzmechanismus zu begreifen und konstruktiv zu nutzen. Wenn das gelingt,<br />

brauchen wir Wut und Ärger nicht abzulehnen, sondern können sie als Warnsystem<br />

erleben. Jedes sogenannte negative Gefühl kann ein Hinweis auf nicht erfüllte Bedürfnisse<br />

bei uns oder anderen sein.<br />

Wie Wut vollständig, aber ohne Verletzungen ausgedrückt werden kann, da<strong>für</strong><br />

gibt es im Verlauf dieses Seminars praxisorientierte Übungen und diverse Tipps.<br />

Wer Spaß an der Bewegung und an abwechslungsreichen Methoden hat, findet<br />

hier eine große Vielfalt. Wir werden handlungsorientiert lernen. Unsere Haltung<br />

ist inspiriert von der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg. Die Methode<br />

wird in Grundzügen im Zusammenhang mit dem Thema vermittelt. Aspekte<br />

aus unterschiedlichen Konfliktlösungsmodellen fließen ein. Neueste Erkenntnisse<br />

aus der Neurobiologie werden vorgestellt:<br />

All das, was wir uns persönlich erarbeiten, kann hilfreich und nützlich <strong>für</strong> die Arbeit<br />

in sozialen, pädagogischen und therapeutischen Berufen sein.<br />

Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und Schule<br />

Termin: 20.02.<strong>2014</strong> – 21.02.<strong>2014</strong> Beginn: 1. Tag 10.30 Uhr<br />

Ende: 2. Tag ca. 16.00 Uhr<br />

Referentinnen: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />

Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />

Martina Wohlers, Dipl. Sozialpäd., Diakonin, Selbstbehauptungstrainerin<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 200,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Ursula Grzeschke<br />

( 04791 / 96180, info@bredbeck.de<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 41


30-14-017 Gewalt und Gewaltprävention<br />

Professionalisierungsmodul – „Ja, ich schaff' das!“ – Trainerin <strong>für</strong> Gewaltprävention<br />

und Selbstwirksamkeit von Mädchen<br />

Inhalt:<br />

Um die Haltung und die Methoden der <strong>Fortbildung</strong>sreihe Ja, ich schaff das! erfolgreich<br />

einsetzen zu können, bietet diese Folgeveranstaltung die Möglichkeit, weiter<br />

zu üben, mehr zu verstehen, und freudvoll mit Kolleginnen zu lernen.<br />

Inhalte sind:<br />

n Reflexion und der damit verbundenen Vertiefung der Praxiserfahrungen, von<br />

gelungenen und von schwierigen Situationen<br />

n Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

n Sharing<br />

n Verstetigung der Durchführung und Anwendung der Inhalte von „Ja ich<br />

schaff das“<br />

Kurze theoretische Inputs und praktisches Tun wechseln sich motivierend ab.<br />

Nach erfolgreicher Teilnahme besteht die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erhalten.<br />

Zielgruppe: Ausgebildete Trainerinnen „Ja, ich schaff' das!“ aus den Jahren 2010 – <strong>2014</strong><br />

Termin: 08.05.<strong>2014</strong> – 09.05.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />

Ende: 16.00 Uhr<br />

Referentin: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />

Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Ursula Grzeschke<br />

( 04791 / 96180, info@bredbeck.de<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

42 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


30-14-018 Gewalt und Gewaltprävention<br />

Erfolgreich kommunizieren im beruflichen Alltag, Teil 2 – „Ich will verstehen, was Du<br />

wirklich brauchst!“ – Vertiefung der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg<br />

Inhalt:<br />

Um die Haltung und die Methoden der Gewaltfreien Kommunikation beruflich<br />

oder auch privat erfolgreich einsetzen zu können, bietet diese Veranstaltung <strong>für</strong><br />

Sie die Möglichkeit, die Methodik der Gewaltfreien Kommunikation zu vertiefen,<br />

weiter zu üben und mehr zu verstehen.<br />

Inhalte werden sein:<br />

n konstruktiver Umgang mit Ärger<br />

n Coaching nach GfK <strong>für</strong> eigene Konfliktsituationen<br />

n Reflexion von Erfahrungen<br />

n Vertieftes Verständnis <strong>für</strong> Beobachtungen – Gefühle – Bedürfnisse – Bitten,<br />

der vier Schritte der GfK.<br />

Kurze theoretische Inputs und praktisches Tun wechseln sich motivierend ab.<br />

Geringe Kenntnisse mit der Gewaltfreien Kommunikation sind erwünscht!<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/-innen in der Kinder- und Jugendhilfe, in pädagogischen und therapeutischen<br />

Berufen<br />

Termin: 22.05.<strong>2014</strong> – 23.05.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />

Ende: 16.00 Uhr<br />

Referentin: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />

Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Ursula Grzeschke<br />

( 04791 / 96180, info@bredbeck.de<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 43


30-14-019 Gewalt und Gewaltprävention<br />

„Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin <strong>für</strong> Gewaltprävention und<br />

Selbstwirksamkeit von Mädchen – Modul 1 –<br />

Inhalt:<br />

Beschreibung der Ausgangslage <strong>für</strong> die Trainings.<br />

Die Erfahrungen von Angst und Gewalt in unserer Gesellschaft nehmen zu. Mädchen<br />

sind in ganz besonderer Weise davon betroffen. Sie erleben Gewalt in hohem<br />

Maße als Opfer, doch sie richten sie auch gegen sich selbst und üben sie auch in<br />

unterschiedlichen Formen selbst aus.<br />

Weiterhin erleben Mädchen Einschränkungen, Bedrohungen und die damit verbundenen<br />

Ängste oft so, dass Jungen und Männer die Auslöser sind. Sie werden<br />

nicht selten sexualisierten Formen von Gewalt ausgesetzt.<br />

Es stellt sich die Frage, wie Mädchen auf diese schwierigen und bedrohlichen Situationen<br />

angemessen vorbereitet werden können, ohne eine Angstkultur zu<br />

schaffen.<br />

Die Wege, wie Mädchen Demütigungen verarbeiten, bzw. wie sie darauf reagieren,<br />

unterscheiden sich deutlich voneinander. Viele Mädchen ziehen sich zurück, werten<br />

sich ab und verletzen sich selbst, andere treten nach außen und versuchen ihre<br />

Konflikte mit aggressivem Verhalten zu lösen.<br />

Um aufrecht in die Welt gehen zu können, gilt es also bei den Mädchen im Training<br />

verschiedene Ressourcen zu stärken, mit ihnen gemeinsam Handlungsmöglichkeiten<br />

zu entwickeln, die ihr jeweiliges Handlungsrepertoire erweitert und ihr Gefühl<br />

<strong>für</strong> Selbstwirksamkeit als Mädchen stärkt. Dabei sind interkulturelle Hintergründe<br />

und soziale Unterschiede zu berücksichtigen.<br />

Um den Mädchen in ihren spezifischen Fähigkeiten gerecht zu werden, sind sie<br />

nicht als Kinder oder Jugendliche anzusprechen, sondern in ihrer Geschlechteridentität.<br />

Das Training in der geschlechtshomogenen Gruppe gewinnt in hohem<br />

Maße an Intensität und Tiefe.<br />

Sie lernen angemessene Handlungsmöglichkeiten <strong>für</strong> grenzverletzende Situationen<br />

kennen und lernen mit den eigenen Aggressionen und Autoaggressionen umzugehen.<br />

In diesem Sinne leistet das Training mit den Mädchen einen wichtigen gesellschaftlichen<br />

Beitrag zur Gewaltprävention.<br />

In der Weiterbildung geht es darum, die Teilnehmerinnen zu befähigen das beschriebene<br />

Training in ihrer Einrichtung selber anbieten zu können.<br />

Inhalte der Weiterbildung:<br />

n Grundsätze der gewaltpräventiven Arbeit mit Mädchen<br />

n Auseinandersetzung mit Formen der Gewalt von und gegen Mädchen<br />

n Sensibilisierung <strong>für</strong> die Selbstwirksamkeitsbedürfnisse von Mädchen<br />

n Große Methodenvielfalt<br />

n Vermittlung der Struktur <strong>für</strong> die Trainings mit Mädchen<br />

n Steigerung der eigenen Präsenz<br />

n Vertiefung der Anleitungs- und Reflexionskompetenz<br />

n Umgang mit Grenzen und deren pädagogischer Vermittlung<br />

44 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Material:<br />

n Umfangreiche Materialien- und Methodensammlung wird als Reader zur Verfügung<br />

gestellt<br />

Arbeitsweise in der Weiterbildung:<br />

n Überwiegend ressourcenorientiertes Handlungslernen, Lernen in Bewegung<br />

(Erleben – Reflektieren – Unterstützen – Transfer)<br />

n Plenum<br />

n Kleingruppenarbeit.<br />

Arbeitsaufwand:<br />

n Präsenz in allen Modulen<br />

n Individuelle Nachbereitung und Vorbereitung zwischen den Modulen<br />

n Nach dem zweiten Modul wird mit dem ersten Projekt begonnen, so dass im<br />

3. Modul Praxiserfahrungen vorliegen.<br />

Weiterbildung in 3 Modulen:<br />

n 1. Modul: 22.-23.09.<strong>2014</strong><br />

n 2. Modul: 20.-21.11.<strong>2014</strong> + Praxis – Start<br />

n 3. Modul: 05.-06.02.2015<br />

Zielgruppe: Teilnehmerinnen mit pädagogischer Ausbildung, die Freude an Bewegung und die<br />

Möglichkeit haben, mit einer Mädchengruppe (ab 8 Jahren und älter) nach Modul<br />

II die Inhalte umzusetzen<br />

Termin: 22.09.<strong>2014</strong> – 23.09.<strong>2014</strong> Beginn jeweils um 10.30 Uhr<br />

Ende jeweils ca. 16.00 Uhr<br />

Bitte beachten: Die Module können nicht einzeln gebucht werden!<br />

Referentin: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />

Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: Je Modul 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Ez. und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Die Anmeldung gilt <strong>für</strong> alle 3 Module – die Module können nicht einzeln gebucht<br />

werden<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 45


30-14-020 Geschlechtsspezifische Angebote<br />

Jungenarbeit – Eine pädagogische Herausforderung –<br />

Inhalt:<br />

Jungen sind eine Gruppe der sozialen Arbeit, die sich vielfältig zeigt. Um mit ihnen<br />

in einen arbeitsfähigen Kontakt zu gehen, bedarf es einer reflektierten und bewussten<br />

pädagogischen Herangehensweise. Im Rahmen dieser Qualifizierungsreihe wird<br />

die Notwendigkeit thematisiert, die Jugendlichen geschlechtsbezogen und reflektiert<br />

wahrzunehmen, und den Blick – in diesem Fall – auf die Jungen und das besondere<br />

Verhältnis zwischen dem pädagogischen Mann und seinen Jungs zu richten.<br />

In dieser Qualifizierungsreihe werden Möglichkeiten und Grenzen der Jungenarbeit<br />

aufgezeigt. Konzeptionell wird erarbeitet, wie und warum Jungenarbeit von Männern<br />

entwickelt und getragen werden kann. Ein zentraler Anknüpfungspunkt sind<br />

dabei die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer – sowohl aus der eigenen Biografie<br />

als auch aus dem konkreten Berufsalltag vor Ort. Ausgehend von je einer<br />

zentralen Fragestellung werden in jedem Seminarblock mögliche Formen der Umsetzung<br />

dieses Themas im pädagogischen Alltag erarbeitet und in praktischen<br />

Übungen erfahrbar gemacht.<br />

Modul I: 12. – 14. März <strong>2014</strong><br />

Grundlagen & Zielsetzungen<br />

Inhalte u. a.: Wozu Jungenarbeit Selbst- und Fremdbilder von Jungen – Reflexion<br />

des eigenen Rollenverständnisses als Mann bzw. als männlicher Pädagoge<br />

sowie zur sozialen Konstruktion von Männlichkeit.<br />

Modul II: 23. – 25. Juli <strong>2014</strong><br />

Jungensexualität: zwischen Coolness & Herzkasper<br />

„Die Jungen werden ihre Erfahrungen schon machen ...!“ lautet ein heimliches<br />

Lebensmotto aus der erwachsenen Männerwelt. Jungensexualität ist eines der<br />

bestgehütesten Geheimnisse bei der Mannwerdung, aber gleichzeitig auch eine<br />

bedeutende Orientierungslinie der männlichen Identitätsfindung. Welche Hilfen<br />

und welche Kompetenzen fallen uns erwachsenen Männern dabei zu Wie finden<br />

wir einen angemessenen Kontakt zu den Jungen Welche Rolle spielt meine<br />

Haltung als Mann<br />

Modul III: 24. – 26. September <strong>2014</strong><br />

Gewalt & Ohnmacht – Aggression & Selbstbehauptung<br />

Gewalt unter Jugendlichen: ein männliches Problem Gewalt ist ein zentraler Bestandteil<br />

jeder männlichen Sozialisation und wird geschlechtsbezogen ausgeübt,<br />

erlitten und verarbeitet. Auf dem Hintergrund der eigenen Gewalterfahrungen<br />

werden Ansätze und Konzepte der Gewaltprävention entwickelt.<br />

Modul IV: 21. – 23. Januar 2015<br />

Lebens- und Berufsplanung: Was soll aus denen werden<br />

„Einen Sohn zeugen, ein Haus bauen und einen Apfelbaum pflanzen“, so lautet(e)<br />

das männliche Lebenskonzept. Doch was früher noch eindeutig klang, ist<br />

unter veränderten Zukunftsbedingungen nicht mehr erfüllbar. Neue Orientierungen<br />

und Wertmaßstäbe auch in der männlichen Sozialisation müssen in die Jungenarbeit<br />

einfließen und sich der Betrachtung stellen. Perspektiven der aktuellen<br />

Gender Mainstreaming-Debatte werden dabei zur Diskussion gestellt.<br />

46 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Modul V: 22. – 24. April 2015<br />

Blick auf die Praxis: Fallarbeit & Supervision<br />

Abschlusskolloquium: Welche Standards <strong>für</strong> Jungenarbeit müssen gegeben sein<br />

Wo stehe ich in meiner Jungenarbeit (Stärken/Schwäche/Ressourcen) Welche<br />

Ziele verfolge ich Welche Weiterentwicklung in der Jungenarbeit steht <strong>für</strong> mich<br />

an<br />

Seminarbeginn ist jeweils um 10.30 Uhr und Seminarende um 16.00 Uhr.<br />

Rahmenbedingungen <strong>für</strong> eine erfolgreiche Teilnahme:<br />

Die <strong>Fortbildung</strong> umfasst neben den 5 Seminarblöcken mindestens jeweils einen<br />

Seminartag zwischen den einzelnen Blöcken, die in Form von selbstständiger Kleingruppenarbeit<br />

absolviert werden.<br />

Gegenstand der Seminartage zwischen den Blöcken soll die gemeinsame Nachbereitung<br />

bzw. Auseinandersetzung mit der Theorie der Jungenarbeit, sowie die Unterstützung<br />

und Begleitung der Planung und Reflektion der eigenen Jungenarbeit<br />

sein.<br />

Für den erfolgreichen Abschluss der <strong>Fortbildung</strong> wird von jedem Teilnehmer die<br />

Vorstellung und Reflektion eines von ihm durchgeführten Jungenprojektes erwartet,<br />

ebenso ist die Arbeit in den Kleingruppen nachzuweisen (Anwesenheitslisten,<br />

Protokolle).<br />

Es ist eine Teilnahme nur an der kompletten <strong>Fortbildung</strong>sreihe möglich, da die zwischenzeitlich<br />

gewonnenen Erfahrungen und Fragen in den Folgekursen reflektiert<br />

und in die Arbeit in den späteren Modulen mit einbezogen werden.<br />

Bei Fehlzeiten von mehr als 10 Prozent der <strong>Fortbildung</strong> ist der erfolgreiche Abschluss<br />

nicht möglich.<br />

Zielgruppe: Männer aus der Kinder- und Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit sowie der Schulsozialarbeit<br />

sowie Interessierte, die neugierig auf Jungenarbeit sind.<br />

Termin: 12.03.<strong>2014</strong> – 14.03.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Bernd Drägestein, Institut mannigfaltig<br />

Joachim Glatzel, Dipl. Pädagoge, Arbeitsschwerpkt. Jungen- u. Männerarbeit,<br />

Gendertrain<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: Je Modul 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung.<br />

Nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Teilnahme nur an der kompletten <strong>Fortbildung</strong> möglich, die Module können nicht<br />

einzeln gebucht werden<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 47


30-14-021 Geschlechtsspezifische Angebote<br />

50 plus: Älterwerden im Beruf<br />

Inhalt:<br />

Nach langjähriger Berufsarbeit im sozialen Bereich mit zunehmend komplexer werdenden<br />

neuen Anforderungen entsteht <strong>für</strong> viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

das Gefühl der Überforderung, Energielosigkeit und Erschöpfung.<br />

Die Freude an der Arbeit geht vielen verloren, die eigene Motivation ist im Arbeitsalltag<br />

oft kaum noch spürbar. In der arbeitsfreien Zeit warten nach getaner Berufsarbeit<br />

oftmals Familienangehörige, junge und alte, auf Fürsorge und Pflege. Der<br />

Urlaub verschafft nur kurzfristig eine Regeneration<br />

Fragen tauchen auf! Was passiert mit dem Anspruch nach qualifiziertem Engagement<br />

<strong>für</strong> Kinder und Jugendliche Welche Ressourcen kann ich <strong>für</strong> mich selbst aktivieren<br />

Wo heißt es welche Grenzen zu setzen Wie sieht mein Lebensentwurf<br />

als ältere/r berufstätige/r Frau oder Mann aus Wie lässt sich die Balance zwischen<br />

beruflicher und persönlicher Belastbarkeit und eigener Ausgeglichenheit behalten<br />

oder wiederherstellen Und vor allem: wie bleibe ich gesund und leistungsfähig<br />

Und last but not least: was bedeutet die Überalterung in der Jugendarbeit <strong>für</strong> die<br />

Jugendlichen<br />

Die <strong>Fortbildung</strong> soll dazu beitragen, Symptome wie Erschöpfung, innere Anspannung<br />

und depressive Verstimmungen u.a. als wichtige Signale <strong>für</strong> Veränderungen<br />

zu erkennen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Sie ist gefüllt mit der kreativen<br />

Suche nach den eigenen Wünschen, Interessen und Träumen, die sich abwechseln<br />

mit Entspannung, Fitness und Informationen zum gesunden Leben.<br />

Bitte bequeme (Sport)Kleidung <strong>für</strong> innen und außen mitbringen, auch Kleidung,<br />

die schmutzig werden darf!<br />

Innerhalb der <strong>Fortbildung</strong> findet zum Thema ein Vortrag von Prof. Dr. Annelie<br />

Keil/Gesundheitswissenschaft u. Krankenforschung in Biografie u. Lebenswelt statt.<br />

Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Termin: 02.07.<strong>2014</strong> – 04.07.<strong>2014</strong> Anreise bis 10.30 Uhr<br />

Abreise ca. 14.30 Uhr<br />

Referentin: Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 200,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Ursula Grzeschke<br />

( 04791 / 96180, info@bredbeck.de<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

48 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


30-14-022 Geschlechtsspezifische Angebote<br />

Positionen und Perspektiven feministischer Mädchenarbeit – Fachtagung <strong>für</strong><br />

praxiserprobte Frauen aus der Mädchenarbeit und Neueinsteigerinnen<br />

Inhalt:<br />

Mädchenarbeit hat in Deutschland eine langjährige Tradition und kämpferische Geschichte.<br />

Sie entwickelte sich seit den 1970er Jahren kontinuierlich weiter und professionalisierte<br />

sich bis heute. Die Errungenschaften der letzten 40 Jahre gilt es<br />

anzuerkennen und gleichzeitig kritisch auf notwendig gewordene Veränderungen zu<br />

schauen.<br />

Veränderungen, die Mädchen und Mädchenarbeit mit einer Menge Anforderungen,<br />

Widersprüche und Herausforderungen konfrontiert. So haben sich Themen, Theorien<br />

ebenso wie gesellschaftliche Verhältnisse und damit Diskriminierungsverhältnisse ausdifferenziert.<br />

Mädchenarbeit steht vor der Herausforderung diesen Differenzierungen<br />

gerecht zu werden, ohne dabei Erfahrungen, Bewegungen und Herrschaftsverhältnisse<br />

zu verdecken.<br />

Wichtig ist, an dem aufdeckenden, feministischen und widerständigen Potenzial von<br />

Mädchenarbeit anzuschließen. Dazu braucht es allerdings feministische Denkräume,<br />

die es ermöglichen, sich diesen Themen, Theorien und vor allem dem eigenen Erleben,<br />

den eigenen Widersprüchen, der eigenen Haltung zu nähern.<br />

n Welchen Stellenwert hat heute feministische Mädchenarbeit<br />

n Welche Bedeutung haben dabei neue Theorien und feministische Praxen wie<br />

Queer, Intersektionalität<br />

n Was heißt es heute, heteronormativitätskritisch zu arbeiten und welche Auswirkungen<br />

hat das auf Mädchenarbeit<br />

n Wie kann eine Mädchenarbeit aussehen, die sich sowohl gegen Sexismus als<br />

auch gegen Rassismus und weitere Ungleichheitsverhältnisse stellt<br />

n Welche Einflüsse haben sozialpolitische Veränderungen, wie wirken sich neoliberale<br />

Individualisierungs- und Entpolitisierungsstrategien auf Mädchenarbeit aus<br />

n Was heißt das alles <strong>für</strong> eine feministische Praxis, die sich widerständig denkt und<br />

politisch agiert<br />

n Wo ist Raum <strong>für</strong> politische und persönliche Reflexion, im Leben, im Alltag, in der<br />

Einrichtung<br />

Die Veranstaltung möchte einen Denkraum zu Verfügung stellen, um „das Private<br />

wieder politisch“ werden zu lassen und unterschiedliche Generationen und Positionen<br />

in der feministischen Mädchenarbeit einladen, in den Dialog zu treten. So könnten<br />

neue Bündnisse entstehen, die es ermöglichen, Mädchenarbeit als politischen Ort zu<br />

denken, an dem sich feministische Politik, Praxis und Wissenschaft trifft und übersetzt.<br />

Die Fachtagung wagt den Versuch, an den feministischen Dialogen im Wannsee<br />

Forum in Berlin anzuknüpfen.<br />

Vorträge, Workshops, auch Informationen zu aktuellen Mädchenkampagnen (z.B.<br />

Gegen sexuelle Verfügbarkeit! / Top ohne Model! oder die Kampagne: Uns geht’s<br />

ums Ganze – Gegen Sexualisierung von Mädchen- und Frauenbildern!) stehen auf<br />

dem Programm. Entspannendes, Spaß und Freude sowie gutes Essen bereichern diese<br />

Tage!<br />

Ein aktueller Flyer kann ab Mai <strong>2014</strong> unter der Email-Adresse info@bredbeck.de angefordert<br />

werden.<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 49


Zielgruppe: Frauen aus der Mädchenarbeit, Theoretikerinnen, Mentorinnen, Frauen- und Mädchenbeauftragte,<br />

Politikerinnen und andere am Diskurs und der Mädchenarbeit<br />

interessierte Frauen<br />

Termin: 28.09.<strong>2014</strong> – 01.10.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: Wird in einer gesonderten Ausschreibung bekannt gegeben.<br />

Kooperationspartner:<br />

BAG Mädchenpolitik, BAG Ev. Jugendsozialarbeit e. V., LS, Tagungshaus Bredbeck<br />

Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />

Ursula Grzeschke<br />

( 04791 / 96180, info@bredbeck.de<br />

50 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-023 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht<br />

Inhalt:<br />

In enger Anlehnung an die Richtlinien zum UVG sowie den Aufgaben der UV-Stellen<br />

in Niedersachsen soll ein Überblick über die aktuelle Entwicklung der Rechtsprechung<br />

im Bereich des Unterhaltsvorschussgesetzes sowie des Kindesunterhalts<br />

gegeben werden.<br />

Der Referent stellt die häufigsten Problemfälle, die an das Nds. Ministerium <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>,<br />

Frauen, Familie, Gesundheit und Integration durch die UV-Stellen herangetragen<br />

werden vor und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf.<br />

Im Hinblick auf einen erfolgreichen Unterhaltsrückgriff werden Strategien aus der<br />

Praxis von UV-Stellen mit hoher Rückholquote vorgestellt.<br />

Schwerpunkte:<br />

- Richtlinienänderung <strong>2014</strong><br />

- Überblick über weitere Gesetzesvorhaben<br />

- Anspruchsvoraussetzungen und Mitwirkungspflichten<br />

- Rückgriff nach § 7 UVG<br />

Benötigte Arbeitsmittel:<br />

UVG-Richtlinien, BGB<br />

Zielgruppe: Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der UV-Stellen. Erste praktische Erfahrungen<br />

sind von Vorteil<br />

Termin: 04.02.<strong>2014</strong> Beginn: 09:00 Uhr<br />

Ende: ca. 16:00 Uhr<br />

Referent: Jörn Tauschke, Nieders. MS<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 51


33-14-024 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Einführung in das UVG<br />

Inhalt:<br />

In diesem Seminar werden neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bzw. Wiedereinsteigern<br />

die Grundkenntnisse <strong>für</strong> die praktische Umsetzung des UVG vermittelt.<br />

Die fachlichen Probleme der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in das Seminar<br />

eingebracht werden.<br />

Neben verwaltungsrechtlichen Kenntnissen benötigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Unterhaltsvorschussstellen spezielles Wissen des bürgerlichen Unterhaltsrechts.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Anspruchsvoraussetzungen nach § 1 UVG<br />

n Bewilligung von Unterhaltsvorschussleistungen<br />

(Umfang, Dauer und Rückwirkung gem. §§ 2 – 4 UVG)<br />

n Erfahrungsaustausch im Umgang mit dem Unterhaltsvorschussentbürokratisierungsgesetz<br />

vom 01.07.2013<br />

n Auskunft und Inverzugsetzung<br />

n Einstieg in den Anspruchsübergang nach § 7 UVG<br />

n Einblicke in die Kostenheranziehung<br />

n Erstattungsverfahren nach §§ 102ff SGB X<br />

n Strategische Überlegungen zur Leistungsgewährung und Kosteneinziehung<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

UVG und BGB, UVG-Richtlinien<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die neu in den Unterhaltsvorschussstellen angefangen<br />

haben und sich Grundkenntnisse auf dem Gebiet des UVG aneignen wollen<br />

Termin: 11.02.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referentin: Gabriele Seiler-Warmuth<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

52 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-025 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei der Feststellung der Vaterschaft/<br />

Rechtliche Hintergründe und Gesprächstechniken bei Verweigerung der Mitwirkung<br />

Inhalt:<br />

Die Beschäftigten der UV-Stellen müssen sich in der Praxis immer wieder mit Fällen<br />

auseinandersetzen, in denen Mütter aussagen, den Vater ihres Kindes nicht zu<br />

kennen.<br />

Gespräche mit der Mutter sind nach den Richtlinien zum UVG durch ein Wortprotokoll<br />

aktenkundig zu machen. Außerdem ist eine Bewertung der Glaubhaftigkeit<br />

der Aussage und der Glaubwürdigkeit der Mutter in das Protokoll aufzunehmen.<br />

In dem Gespräch mit der Mutter sind äußerst sensible Daten abzufragen, so dass<br />

<strong>für</strong> beide Seiten eine unangenehme Situation entstehen kann. Von der Wertung<br />

des Gespräches hängt allerdings die Bewilligung der Leistungen nach dem UVG<br />

ab, so dass von den Beschäftigten ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und<br />

Rechtssicherheit erwartet wird. Auch im Sinne des Kindes sind die Aussagen der<br />

Mutter auf ihren Wahrheitsgehalt zu erforschen. Widersprüchliche Aussagen gehen<br />

zu Lasten des UV-Anspruches.<br />

Die Referenten stellen anhand aktueller Gerichtsurteile ausführlich die Rechtslage<br />

dar. Ein erfahrener Kriminalhauptkommissar der Polizeidirektion Hannover wird zur<br />

Gesprächsführung Tipps und Anregungen aus dem polizeilichen Alltag geben<br />

sowie spezielle Gesprächs-techniken und gezielte Fragestellungen vorstellen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel:<br />

Die Arbeitsmittel werden zur Verfügung gestellt. Rollenspiele sind nicht geplant!<br />

Das Seminar soll die Beschäftigten befähigen, selbstsicherer in die Gespräche zu<br />

gehen und rechtssichere Entscheidungen zu treffen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />

Termin: 25.02.<strong>2014</strong> Beginn: 09:00 Uhr<br />

Ende: ca. 16:00 Uhr<br />

Referenten: Jörn Tauschke, Nieders. MS<br />

Kriminalhauptkommissar Jens Radke, Polizeidirektion Hannover<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 60,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 53


33-14-026 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Grundlagen des Unterhaltsrechts – Schwerpunkt: Kindesunterhalt<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar behandelt die Grundlage des Unterhaltsrechts, schwerpunktmäßig<br />

den Unterhalt minderjähriger und volljähriger Kinder.<br />

Gegenstand werden auch die aktuellen Entwicklungen im SGB II sowie der Rechtsprechung<br />

des BGH und der Oberlandesgerichte sein.<br />

Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:<br />

n Das unterhaltsrelevante Einkommen<br />

n Erwerbsobliegenheiten und fiktives Einkommen<br />

n Bedarf und Mehrbedarf<br />

n Selbstbehalt und Leistungsfähigkeit<br />

n Sozialleistungen und Anspruchsübergang<br />

n Besonderheiten beim Verfahren<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, ZPO und Taschenrechner<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen, die entsprechende<br />

Aufgaben wahrnehmen<br />

Termin: 03.03.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ende: ca. 17:00 Uhr<br />

Referent: Heinrich Schürmann, Vorsitzender Richter am OLG Oldenburg<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 60,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

54 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-027 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Ersatzpflicht und Rückforderung nach § 5 UVG<br />

Inhalt:<br />

Bei Vorliegen der Tatbestandsmerkmale des § 5 UVG besteht eine Ersatz- und Rückzahlungspflicht<br />

des Elternteils, bei dem der Berechtigte lebt, oder des gesetzlichen<br />

Vertreters des Berechtigten bzw. des Berechtigten selbst. Zur Durchsetzung dieses<br />

Schadenersatzanspruches bzw. Rückzahlungsanspruches sind fundierte Verwaltungsrechtskenntnisse<br />

erforderlich.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Mitwirkung bei der Feststellung der Vaterschaft<br />

n Auskunftspflicht bei der Antragstellung, bei laufender Leistung und nach Einstellung<br />

der Leistung<br />

n Anzeigepflicht nach § 6 UVG<br />

n Ersatzpflicht nach § 5 Abs. 1 UVG<br />

n Überzahlungen durch Organisationsverschulden/Fehler in der Sachbearbeitung<br />

n Rückzahlungspflicht nach § 5 Abs. 2 UVG<br />

n Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide<br />

n Rechtsbehelfe<br />

n Verwaltungsvollstreckung<br />

n Bußgeldvorschriften<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, ZPO und Taschenrechner<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen, die entsprechende<br />

Aufgaben wahrnehmen<br />

Termin: 12.03.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referentin: Gabriele Seiler-Warmuth<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 55


33-14-028 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong> Vormünder<br />

– Modul 1 –<br />

Inhalt:<br />

Vormundschaften sind seit jeher ein wichtiges Instrument der Jugendhilfe, um jungen<br />

Menschen in besonderen Lebenslagen Unterstützung und Hilfe durch Erwachsene<br />

zu geben. Mit der Reform des Vormundschaftsrechtes im vergangenen Jahr<br />

hat der Gesetzgeber im neu formulierten § 1800 BGB die Anforderungen an den<br />

Vormund deutlicher als bisher formuliert und vor allem festgelegt, dass dieser die<br />

Pflege und Erziehung des Mündels persönlich zu fördern und zu gewährleisten hat.<br />

Damit soll stärker als bisher herausgestellt werden, dass ein Vormund mit verantwortlich<br />

da<strong>für</strong> ist, bei jedem seiner Mündel auf „die Förderung seiner Entwicklung<br />

und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“<br />

hinzuwirken, wie es programmatisch im § 1 Abs. 1 des Kinder- und<br />

Jugendhilferechtes SGB VIII formuliert ist.<br />

Daher hat der Gesetzgeber auch im neuen Vormundschaftsrecht die Anzahl der<br />

zu betreuenden Mündel nach oben begrenzt, und damit zum Ausdruck gebracht,<br />

wie wichtig ihm die Stärkung der Beziehung zwischen Vormund und Mündel ist.<br />

„Hier zeigt sich die Abkehr der bislang vom Schreibtisch aus ausgeübten Vormundschaft<br />

<strong>für</strong> minderjährige Kinder. Es kommt zum Ausdruck, dass der Vormund eine<br />

persönliche Verantwortung <strong>für</strong> die Lebenssituation, die Pflege und die Erziehung<br />

des Mündels trägt. Sowohl der Vormund als auch der Pfleger haben – wie leibliche<br />

Eltern auch – sicher zu stellen, dass das Kind versorgt und erzogen wird. Je nach<br />

Entwicklungsstand, der Ressourcen und evtl. belastenden Erfahrungen des Kindes<br />

haben Vormund und Pfleger als gesetzliche Vertreter die Erziehung und Pflege des<br />

Kindes zu fördern“, heißt es dazu in einer Vorlage des Jugendhilfeausschusses der<br />

Region Hannover vom 12. September 2012.<br />

Wurden bislang in Niedersachsen die Aufgaben der Vormundschaftsführung fast<br />

ausschließlich von den Jugendämtern wahrgenommen, so werden seit den letzten<br />

drei Jahren auch zunehmend Vormundschaften von anerkannten Vormundschaftsvereinen<br />

(gem. § 54 SGB VIII) übernommen.<br />

Die Veränderung der Vormundschaftsstrukturen auf der einen Seite sowie die nun<br />

auch gesetzlich stärker normierten Anforderungen an die Vormünder führen zu<br />

erheblichen Klärungsbedarfen, die in dieser mehrteiligen <strong>Fortbildung</strong>sreihe bearbeitet<br />

werden sollen. Dabei sollen nicht nur rechtliche Fragestellungen erörtert,<br />

sondern auch pädagogische und entwicklungspsychologische Themen vertieft behandelt<br />

werden.<br />

Modul I: Rechtsgrundlagen<br />

In diesem Modul werden die verschiedenen Rechtsvorschriften dargestellt und thematisiert,<br />

auf denen die Arbeit der Vormünder beruht und mit denen Vormünder<br />

im Arbeitsalltag konfrontiert sind. Neben der Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

soll auch Raum <strong>für</strong> die Erörterung von rechtlichen Alltagsfragen der<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegeben werden. Auf Grund der sehr umfangreichen<br />

rechtlichen Vorschriften kann in Teilen nur eine Grundeinführung möglich sein.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Familienrecht, insbesondere Kindschaftsrecht und Vormundschaftsrecht<br />

n Kinder- und Jugendhilferecht<br />

56 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


n Rechtliche und inhaltliche Grundlagen der Vormundschaftsführung, Aufgaben<br />

und Pflichten des Vormunds/ Ergänzungspflegers<br />

n Haftung des Vormunds<br />

n Rechtsstellung des Vormunds im Verhältnis zum Gericht und zum Arbeitgeber<br />

Das Modul 2: Psychologische und pädagogische Kenntnisse ist <strong>für</strong> den 23. –<br />

24.06.<strong>2014</strong> geplant und ist im Onlineprogramm unter der <strong>Fortbildung</strong>snummer<br />

33-14-39 zu finden.<br />

Dozent: Herr Soner Tuna, Dipl. Psychologe / Rechtspsychologische Praxis<br />

Modul 3: Rollenverständnis des Vormunds ist <strong>für</strong> den 07. – 08.10.<strong>2014</strong> vorgesehen.<br />

Im Onlineprogramm kann dieses unter der <strong>Fortbildung</strong>snummer 33-14-050 eingesehen<br />

werden.<br />

Dozenten: Herr Joachim Beinkinstadt und Herr Türk, Institut <strong>für</strong> transkultuelle Betreuung<br />

Modul 4 ist als Reflektionstag <strong>für</strong> das 1. Quartal in 2015 geplant.<br />

Alle Dozenten der einzelnen Module sind an diesem Tag anwesend.<br />

Die Teilnahme an allen Modulen ist wünschenswert. Bei Teilnahme an allen Modulen<br />

wird eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung ausgestellt.<br />

Zielgruppe: Vormünder aus Vormundschaftsvereinen und Jugendämtern<br />

Termin: 12.03.<strong>2014</strong> – 13.03.<strong>2014</strong> Mittwoch: 10:00 Uhr bis ca. 16:30 Uhr<br />

Donnerstag: 10:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr<br />

Referent: Michael Grabow, Familienrichter in Berlin<br />

Ort:<br />

Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V., Freundallee 25, 30173 Hannover,<br />

0511/ 590920-63<br />

Kursgebühr: 90,00 Euro je Modul<br />

weitere Kosten: Unterkünfte bitte selber buchen<br />

Kooperationspartner:<br />

Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Jeanette Bleier-Gläser (Inhaltlich)<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 57


33-14-029 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Rückgriff nach § 7 UVG – Titulierung von Unterhaltsforderungen<br />

Inhalt:<br />

Die erfolgreiche Durchsetzung der auf das Land übergegangenen Unterhaltsansprüche<br />

ist häufig nur im Wege der Zwangsvollstreckung möglich (siehe entspr.<br />

Spezialseminar am 13. November 2013). Voraussetzung <strong>für</strong> diese Zwangsvollstreckung<br />

ist ein vollstreckbarer Titel.<br />

Dieses Seminar soll die erforderlichen rechtlichen Kenntnisse vermitteln, um zeitnah<br />

einen Vollstreckungstitel zu schaffen. Anhand von Fallbeispielen werden die Themen-<br />

und Problembereiche veranschaulicht und Lösungsansätze <strong>für</strong> die Praxis vorgestellt<br />

(z. B. Titel ist abhanden gekommen, Zustellung nicht möglich,<br />

Forderungsdurchsetzung bis zur Titulierung)<br />

Schwerpunkte:<br />

n Auswahl des Titulierungsverfahrens: Mahn– und Vollstreckungsbescheid, Teilausfertigungen<br />

aus Unterhaltsurkunden, Vergleiche und Urteile, Vereinfachtes<br />

Verfahren, Unterhaltsklagen<br />

n Antrag auf Titulierung mit den erforderlichen Unterlagen (Kassenbestätigung<br />

u.a.)<br />

n Überwindung von Hinderungsgründen bei der Titelbeschaffung (Herausgabeklage,<br />

Zustellung)<br />

n Forderungsdurchsetzung bis zur Titulierung und Zwangsvollstreckung<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, ZPO und das Rückgriffsraster<br />

Hinweis: Es stehen nur gebührenpflichtige Parkplätze am Wasserparadies und im<br />

Parkhaus Rose zur Verfügung<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen, die im Rückgriff<br />

tätig sind<br />

Termin: 19.03.<strong>2014</strong> Beginn: 09.30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referentin: Constanze Sickfeld, LK Hildesheim- Jugendamt<br />

Ort: Landkreis Hildesheim / Kleiner Sitzungssaal – Eingang B, Bischof-Janssen-Str. 31,<br />

31132 Hildesheim, 05121 / 309-1501<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

58 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-030 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Datenschutz im Jugendamt<br />

Inhalt:<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jugendamt werden sehr sensible Daten von<br />

Kindern, Jugendlichen und ihren Familien bekannt. Die Betroffenen vertrauen auf<br />

einen gesicherten Umgang mit ihren Sozialdaten. In bestimmten Fällen ist die Weitergabe<br />

dieser Informationen innerhalb einer Behörde oder die Übermittlung derselbigen<br />

an andere Stellen und Personen erforderlich.<br />

In der Veranstaltung werden häufig auftretende Fragestellungen im Zusammenhang<br />

mit der Übermittlung und Weitergabe von Sozialdaten anhand von praktischen<br />

Anwendungsfällen behandelt. Fragen der TeilnehmerInnen werden dabei<br />

berücksichtigt. Die Weitergabe von anvertrauten Daten an andere Personen oder<br />

Ämter innerhalb einer Kommunalverwaltung wird Gegenstand der Veranstaltung<br />

sein<br />

Schwerpunkte:<br />

n Datenübermittlung an und von Unterhaltsvorschussstellen<br />

n Datenübermittlung an und von Beistandschaft<br />

n Datenerhebung und Datenlöschung<br />

n Sanktionen<br />

n Akteneinsicht<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

SGB VIII,SGB X,SGB I<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen und der Beistandschaften<br />

Termin: 24.03.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ende: ca. 16:00 Uhr<br />

Referent: Professor Peter-Christian Kunkel<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 59


33-14-031 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Volljährigenunterhalt: Grundlagen und Berechnung<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar richtet sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Jugendamt die<br />

Beratung nach § 18 SGB VIII zum Volljährigenunterhalt vornehmen und an die Unterhaltsheranziehung<br />

in den Jobcentern oder den BAföG-Stellen. Im Vergleich zu<br />

den Kindesunterhaltsfällen taucht dieses Thema in der Praxis eher seltener auf.<br />

Gleichwohl gibt es zum Volljährigenunterhalt umfangreiche Rechtsprechung und<br />

diverse Berechnungsmethoden.<br />

Insoweit gilt es hier, eine sichere Basis <strong>für</strong> die zukünftige Sachbearbeitung zu schaffen.<br />

Grundlagenkenntnisse im Kindesunterhalt sollten vorhanden sein<br />

Themenschwerpunkte:<br />

n Unterscheidung privilegierte und nicht privilegierte Volljährige und die<br />

Konsequenz<br />

n Bemessung Bedarf<br />

n Zweitausbildung,<br />

n Bedürftigkeit, Obliegenheiten<br />

n Leistungsfähigkeit, unterschiedliche Selbstbehalte, Bedarfskontrollbetrag<br />

n Haftungsverteilung, verschiedene Konkurrenzen, Rangfolgen, Mangelfall<br />

Fragen und Fallbeispiele aus der Praxis der Teilnehmer/-innen können bis zum<br />

28.02.2013 eingereicht werden.<br />

Benötigte Arbeitsmittel:<br />

BGB, OLG Leitlinien, Taschenrechner<br />

Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die mit der Beratung nach § 18 SGB VIII zum Unterhalt betraut<br />

sind und aus der Unterhaltsheranziehung im Jobcenter<br />

Termin: 31.03.<strong>2014</strong><br />

Referent: Rolf Sievertsen, Kreis Nordfriesland<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

60 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-032 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbständigen<br />

Inhalt:<br />

Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Einschätzung<br />

der unterhaltsrechtlichen Leistungsfähigkeit eines Selbstständigen zu ermöglichen.<br />

Die Teilnehmenden sollen lernen, die vom Selbstständigen im Rahmen seiner Auskunfts-<br />

und Belegpflichten vorzulegenden Unterlagen zu beurteilen.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Die unterhaltsrechtlichen Auskunfts- und Belegpflichten eines Selbstständigen<br />

n Begriff des Einkommens im Steuer- und Unterhaltsrecht<br />

n Anerkennung der Gewinnermittlung im Unterhaltsrecht: Problematische Posten<br />

(z. B. Abschreibungen, Fahrzeugkosten)<br />

n Schema zur unterhaltsrechtlichen Nettoeinkommensermittlung<br />

n Fallbeispiel zur Gewinnermittlung durch Einnahmen-Überschussrechnung<br />

n Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA)<br />

n Interpretation der Privatentnahmen<br />

n (Negative) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

n Besonderheiten bei Neugründungen<br />

Arbeitsmittel (bitte mitbringen):<br />

jeweilige OLG-Leitlinien zum Unterhaltsrecht, Taschenrechner<br />

Zielgruppe: Beistände und Bedienstete der Jugendämter mit Erfahrung im UVG sowie weitere<br />

Interessenten, die mit der unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung befasst<br />

sind. Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im Unterhaltsrecht sollten vorhanden<br />

sein.<br />

Termin: 23.04.<strong>2014</strong> – 24.04.<strong>2014</strong> Mittwoch: 10:00 Uhr – ca. 17:00 Uhr und<br />

Donnerstag: 09:00 Uhr – ca. 16:30 Uhr<br />

Referent: Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 110,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Unterkünfte bitte selber buchen<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 61


33-14-033 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Abänderung von Unterhaltstiteln<br />

Inhalt:<br />

In diesem Seminar werden die Grundlagen und Voraussetzungen <strong>für</strong> die Abänderung<br />

von verschiedenen Unterhaltstiteln eingehend behandelt. Ferner soll ein Überblick<br />

über die aktuelle Rechtsprechung zum Unterhaltsrecht gegeben werden. Es<br />

besteht ferner Gelegenheit zur Erörterung von Fallkonstellationen aus dem Teilnehmerkreis.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Rechtliche Einordnung der verschiedenen Arten von Unterhaltstiteln<br />

n Voraussetzungen der Abänderung in formeller und materieller Hinsicht<br />

n Entwicklung der Rechtsprechung zum Unterhaltsrecht<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

BGB, FamFG<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften<br />

Termin: 29.04.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ende: ca. 17:00 Uhr<br />

Referent: Michael Grabow, Familienrichter in Berlin<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

62 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-034 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Workshop zum Unterhaltsvorschuss – Fälle und Fragen aus der Praxis<br />

Inhalt:<br />

Dieser Workshop soll <strong>für</strong> Einsteiger als auch <strong>für</strong> erfahrene Mitarbeiter/-innen in der<br />

Unterhaltsvorschussstelle genutzt werden. Auf der Grundlage des Unterhaltsvorschussgesetzes,<br />

des Bürgerlichen Gesetzbuches und der Zivilprozessordnung können<br />

die Teilnehmer/-innen aktuelle Fälle aus der beruflichen Praxis einbringen, <strong>für</strong><br />

die in Kleingruppen und im Plenum Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Dabei<br />

werden die wichtigsten der vom Bundesministerium <strong>für</strong> Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend erlassenen Richtlinien zum Unterhaltsvorschussgesetz erörtert.<br />

Schwerpunkte der Veranstaltung sind:<br />

n effiziente Antragsaufnahme mit Blick auf die Einziehung<br />

n Überprüfung der Anspruchsvoraussetzungen<br />

n Umgang mit sog. „Discofällen“<br />

n zeitnahe Bewilligung<br />

n sofortiger Einstieg in die Einziehung des Unterhalts<br />

n Grundsätze des Unterhaltsrechts<br />

n Titulierungsmöglichkeiten<br />

n Aushandeln von Zahlungsmodalitäten<br />

n Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />

n Einstellungs- und /oder Rückforderungsbescheide<br />

n aktuelle Rechtsprechung<br />

Es wird gebeten, entsprechende Fälle (Sachverhalt einschließlich Fragestellung) bis<br />

spätestens 28.03.<strong>2014</strong> per E-Mail an den Referenten Roland.Richter@tlvwa.thueringen.de<br />

einzureichen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />

Termin: 05.05.<strong>2014</strong><br />

Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 63


33-14-035 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen Ansprüche<br />

bei fiktiver Leistungsfähigkeit<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar soll den TeilnehmerInnen praxisnaher und effektiver den Anspruchsübergang<br />

nach fiktiver Leistungsfähigkeit des Verpflichteten näher bringen. Es<br />

weden insbesondere Themen behandelt, die häufig Gegenstand der Auseinandersetzung<br />

mit dem Rechtsanwalt des Verpflichteten sind oder zu Problemen bei der<br />

gerichtlichen Durchsetzung führen. Ziel des Seminars ist es, den TeilnehmerInnen<br />

den sicheren Umgang mit dem Unterhaltsrecht und der gerichtlichen Rechtssprechung<br />

zur konsequenten Durchsetzung des Anspruchs bei fiktiver Leistungsfähigekit<br />

des Verpflichteten zu vermitteln. Dabei werden die einzelnen Themen an<br />

konkreten Fallbeispielen vorgestellt.<br />

Schwerpunkte sind insbesondere:<br />

Leistungsfähigkeit und Bedürftigkeit<br />

n Gesteigerte Unterhaltspflicht nach § 1603 Abs. 2 BGB<br />

n Einkommen und Vermögen<br />

n Forderungsübergang nach § 7 UVG<br />

n Herabsetzung des Selbstbehaltes<br />

Unterhaltsrechtliche Obliegenheiten des Pflichtigen<br />

n Grundsatz der Erwerbsobliegenheiten<br />

n Arbeitslosigkeit<br />

n Wechsel des Arbeitsplatzes<br />

n Aufnahme oder Aufgabe einer selbständigen Tätigkeit<br />

n Verpflichtung zur Nebentätigkeit<br />

n Erwerbsubfähigkeit/Berufsunfähigkeit<br />

n Wechsel des Arbeits- und Wohnortes<br />

n Altersteilszeit und Vorruhestand<br />

Anrechnung des fiktiven Einkommens<br />

n Höhe des erzielbaren (fiktiven) Einkommens<br />

n Dauer der Anrechnung<br />

Die sog. Hausmann-/Hausfrau-Rechtsprechung<br />

n Bewilligung der Übernahme als Hausmann/Hausfrau<br />

n Unterhaltsbetrag des Hausmanns bzw. der Hausfrau<br />

Darüber hinaus besteht Gelegenheit zur Diskussion und Erörterung ausgewählter<br />

Probleme des Unterhaltsvorschuss- und Heranziehungsrechts.<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, FamFG und Taschenrechner<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen und der Beistandschaften<br />

Termin: 12.05.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

64 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 65


33-14-036 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Gerichtliches Verfahren bei der Durchsetzung des<br />

Kindesunterhaltes durch den Beistand<br />

Inhalt:<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften,<br />

die vor dem Familiengericht den Unterhaltsanspruch des Kindes durchsetzen<br />

und dabei prozessuale Regelungen des familiengerichtlichen Verfahrens und<br />

des allgemeinen Zivilprozesses beachten müssen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

können daher nicht auf Vorschriften des öffentlichen Rechts zurückgreifen<br />

und sehen sich oftmals ungewohnten Tücken des FamFG und Kostenfolgen ausgesetzt.<br />

Das Seminar soll typische Verfahrensabläufe darstellen und helfen, Verfahrensprobleme<br />

rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Verfahrensvoraussetzungen<br />

n Antragsarten<br />

n Passivrubrum<br />

n Anträge zu Nebenverfahren und Einstweilige Anordnungen<br />

n Schriftliches Verfahren<br />

n Durchführung der mündlichen Verhandlung<br />

n Versäumnis und Anerkenntnisverfahren<br />

n Hauptsacheerledigung<br />

n Antragsrücknahme<br />

n Kostenregelung und -folgen<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften<br />

Termin: 03.06.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ende: ca. 17:00 Uhr<br />

Referent: Wolfgang Trautmann, Rechtsanwalt und Notar<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

66 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-037 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Insolvenzverfahren <strong>für</strong> den Bereich des UVG<br />

Inhalt:<br />

In der Veranstaltung wird es um die Phasen der Insolvenz, strategisches Verhalten<br />

bei übergegangenen Unterhaltsansprüchen nach § 7 UVG im Insolvenzverfahren<br />

sowie die haushaltsrechtliche Betrachtung der Restschuldbefreiung gehen.<br />

Das Seminar wendet sich an mit dem Insolvenzrecht befasste Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Jugendämter und soll Probleme und Mängel in der täglichen Praxis<br />

darstellen und Lösungsmöglichkeiten erörtern. Das Seminar soll auch Gelegenheit<br />

geben, mit der Referentin Probleme zu diskutieren, dadurch Fehler zu vermeiden<br />

und Arbeitsabläufe zu überprüfen.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Rechtliche Grundlagen der Insolvenzordnung<br />

n Zielsetzung der Insolvenz<br />

n Änderungen im Insolvenzrecht<br />

n Strategische Überlegungen in der Kosteneinziehung – wie verhalte ich mich<br />

als Gläubiger<br />

n Haushaltsrechtliche Aspekte<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

InsO, Richtlinien zum UVG<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Unterhaltsvorschussstellen, die mit dem<br />

Insolvenzrecht vertraut sind<br />

Termin: 12.06.<strong>2014</strong> Beginn: 09.30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referentin: Gabriele Seiler-Warmuth<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 67


33-14-038 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Die rückwirkende Geltendmachung von Unterhalt und Maßnahmen zur<br />

Verhinderung von Verjährung und Verwirkung bei Ansprüchen nach § 7 UVG<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar befasst sich mit den Fragen, wann Unterhalt vom Schuldner <strong>für</strong> die<br />

Vergangenheit verlangt werden kann, wann ein übergegangener Unterhaltsanspruch<br />

nach § 7 UVG verjährt bzw. verwirkt sein kann und mit welchen Maßnahmen<br />

dies verhindert werden kann. Dabei wird die Rechtssprechung einbezogen<br />

und aktuelle Fälle und Beispiele vorgestellt.<br />

Schwerpunkte sind insbesondere:<br />

Unterhalt <strong>für</strong> die Vergangenheit<br />

n Rückwirkende Geltendmachung von Unterhalt und übergegangenen Unterhaltsanspruch<br />

nach § 7 UVG (Auskunftsverlangen, Rechtswahrungsanzeige, Mahnung)<br />

n Beginn der Zahlungspflicht<br />

n Geltendmachung von Rückständen ohne Einschränkung<br />

n Einschränkung der Geltendmachung<br />

Die Verjährung von Ansprüchen<br />

n Einleitung<br />

n Gegenstand und Fristen<br />

n Beweislast (Einrede der Verjährung)<br />

n Anspruchsverjährung und Vollstreckungsverjährung<br />

n Hemmung, Ablaufhemmung und Neubeginn<br />

n Rechtsfolgen der Verjährung<br />

Verwirkung infolge Zeitablaufs<br />

n Zeit- und Umstandsmoment<br />

n Nicht titulierter Unterhalt und Verwirkung<br />

n Titulierter Unterhalt und Verwirkung<br />

n Rechtsfolgen der Verwirkung<br />

Fragen und Fallbeispiele aus der Praxis der Teilnehmer/innen können bis zum<br />

24.02.2012 beim Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus,<br />

z.Hd. Frau Petzold, Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover oder unter birgit.petzold@ls.niedersachsen.de<br />

eingereicht werden.<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

FamFG, BGB, UVG, UVG-Richtlinien, OLG-Leitlinien und Taschenrechner<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />

Termin: 16.06.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

68 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-039 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong> Vormünder<br />

– Modul 2 –<br />

Inhalt:<br />

Vormundschaften sind seit jeher ein wichtiges Instrument der Jugendhilfe, um jungen<br />

Menschen in besonderen Lebenslagen Unterstützung und Hilfe durch Erwachsene<br />

zu geben. Mit der Reform des Vormundschaftsrechtes im vergangenen Jahr<br />

hat der Gesetzgeber im neu formulierten § 1800 BGB die Anforderungen an den<br />

Vormund deutlicher als bisher formuliert und vor allem festgelegt, dass dieser die<br />

Pflege und Erziehung des Mündels persönlich zu fördern und zu gewährleisten hat.<br />

Damit soll stärker als bisher herausgestellt werden, dass ein Vormund mit verantwortlich<br />

da<strong>für</strong> ist, bei jedem seiner Mündel auf „die Förderung seiner Entwicklung<br />

und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“<br />

hinzuwirken, wie es programmatisch im § 1 Abs. 1 des Kinder- und<br />

Jugendhilferechtes SGB VIII formuliert ist.<br />

Daher hat der Gesetzgeber auch im neuen Vormundschaftsrecht die Anzahl der<br />

zu betreuenden Mündel nach oben begrenzt, und damit zum Ausdruck gebracht,<br />

wie wichtig ihm die Stärkung der Beziehung zwischen Vormund und Mündel ist.<br />

„Hier zeigt sich die Abkehr der bislang vom Schreibtisch aus ausgeübten Vormundschaft<br />

<strong>für</strong> minderjährige Kinder. Es kommt zum Ausdruck, dass der Vormund eine<br />

persönliche Verantwortung <strong>für</strong> die Lebenssituation, die Pflege und die Erziehung<br />

des Mündels trägt. Sowohl der Vormund als auch der Pfleger haben – wie leibliche<br />

Eltern auch – sicher zu stellen, dass das Kind versorgt und erzogen wird. Je nach<br />

Entwicklungsstand, der Ressourcen und evtl. belastenden Erfahrungen des Kindes<br />

haben Vormund und Pfleger als gesetzliche Vertreter die Erziehung und Pflege des<br />

Kindes zu fördern“, heißt es dazu in einer Vorlage des Jugendhilfeausschusses der<br />

Region Hannover vom 12. September 2012.<br />

Wurden bislang in Niedersachsen die Aufgaben der Vormundschaftsführung fast<br />

ausschließlich von den Jugendämtern wahrgenommen, so werden seit den letzten<br />

drei Jahren auch zunehmend Vormundschaften von anerkannten Vormundschaftsvereinen<br />

(gem. § 54 SGB VIII) übernommen.<br />

Die Veränderung der Vormundschaftsstrukturen auf der einen Seite sowie die nun<br />

auch gesetzlich stärker normierten Anforderungen an die Vormünder führen zu<br />

erheblichen Klärungsbedarfen, die in dieser mehrteiligen <strong>Fortbildung</strong>sreihe bearbeitet<br />

werden sollen. Dabei sollen nicht nur rechtliche Fragestellungen erörtert,<br />

sondern auch pädagogische und entwicklungspsychologische Themen vertieft behandelt<br />

werden.<br />

Modul 2: Psychologische und pädagogische Kenntnisse<br />

Der Vormund soll das Mündel nicht nur rechtlich betreuen, sondern durch den gesetzlich<br />

vorgeschriebenen persönlichen Kontakt die Entwicklung des Mündels fördern.<br />

Damit kommt es aber auch auf vertiefte Kenntnisse in psychologischer und<br />

pädagogischer Hinsicht an, um diesem Auftrag in angemessener Weise gerecht zu<br />

werden. In diesem Modul sollen diese aktualisiert und vertieft werden.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Entwicklungspsychologie<br />

n Gesprächsführung, Konfliktmanagement, Handlungskompetenz in Umgang<br />

mit belasteten jungen Menschen<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 69


n Psychische Erkrankungen im Kinder- und Jugendalter<br />

n Erkennen von Kindeswohlgefährdung<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

BGB und FamFG<br />

Modul 3: Rollenverständnis des Vormunds ist <strong>für</strong> den 07. – 08.10.<strong>2014</strong> vorgesehen.<br />

Im Onlineprogramm kann dieses eingesehen werden unter der <strong>Fortbildung</strong>snummer<br />

33-14-050.<br />

Dozent: Herr Joachim Beinkinstadt<br />

Modul 4 ist als Reflektionstag <strong>für</strong> das 1. Quartal in 2015 geplant.<br />

Alle Dozenten der einzelnen Module sind an diesem Tag anwesend.<br />

Die Teilnahme an allen Modulen ist wünschenswert. Bei Teilnahme an allen Modulen<br />

wird eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung ausgestellt.<br />

Zielgruppe: Vormünder aus Vormundschaftsvereinen und Jugendämtern<br />

Termin: 23. – 24.06.<strong>2014</strong> Seminarbeginn: 10:00 Uhr<br />

Seminarende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referent: Soner Tuna, Dipl. Psychologe / Rechtspsychologische Praxis<br />

Ort:<br />

Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V., Freundallee 25, 30173 Hannover,<br />

0511/ 590920-63<br />

Kursgebühr: 90,00 Euro je Modul<br />

weitere Kosten: Unterkünfte bitte selber buchen<br />

Kooperationspartner:<br />

Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Jeanette Bleier-Gläser (Inhaltlich)<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

70 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-040 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht<br />

Inhalt:<br />

In enger Anlehnung an die Richtlinien zum UVG sowie den Aufgaben der UV-Stellen<br />

in Niedersachsen soll ein Überblick über die aktuelle Entwicklung der Rechtsprechung<br />

im Bereich des Unterhaltsvorschussgesetzes sowie des Kindesunterhalts<br />

gegeben werden.<br />

Der Referent stellt die häufigsten Problemfälle, die an das Nds. Ministerium <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>,<br />

Frauen, Familie, Gesundheit und Integration durch die UV-Stellen herangetragen<br />

werden vor und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf.<br />

Im Hinblick auf einen erfolgreichen Unterhaltsrückgriff werden Strategien aus der<br />

Praxis von UV-Stellen mit hoher Rückholquote vorgestellt.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Richtlinienänderung <strong>2014</strong><br />

n Überblick über weitere Gesetzesvorhaben<br />

n Anspruchsvoraussetzungen und Mitwirkungspflichten<br />

n Rückgriff nach § 7 UVG<br />

Benötigte Arbeitsmittel:<br />

UVG-Richtlinien, BGB<br />

Zielgruppe: Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der UV-Stellen. Erste praktische Erfahrungen<br />

sind von Vorteil<br />

Termin: 24.06.<strong>2014</strong> Beginn: 09:00 Uhr<br />

Ende: ca. 16:00 Uhr<br />

Referent: Jörn Tauschke, Nieders. MS<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 71


33-14-041 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Workshop – Schwierige Fälle bei der Bewilligung, Ablehnung und<br />

Aufhebung von Leistungen nach dem UVG<br />

Inhalt:<br />

In diesem Seminar werden neue Ansätze <strong>für</strong> schwierige Fallkonstellationen vermittelt,<br />

um besondere Einzelfälle selbständig zu lösen und die richtige Entscheidung<br />

<strong>für</strong> Bewilligung, Ablehnung bzw. Aufhebung der Leistung zu finden. Dabei liegt<br />

der Schwerpunkt vor allem im Problemfeld der fehlenden Mitwirkung der Antragsteller<br />

bei der Feststellung der Vaterschaft.<br />

Zu den einzelnen Themenbereichen werden aktuelle Rechtsprechungen der Verwaltungsgerichte<br />

vorgestellt und erläutert.<br />

Schwerpunkt der Veranstaltung sind:<br />

n Prüfung der Anspruchsvoraussetzungen<br />

n Disko-Fälle – unbekannter Vater<br />

n Ablehnung/Einstellung wegen fehlende Mitwirkung bei Feststellung der<br />

Vaterschaft<br />

n alleinlebend oder zusammenlebend<br />

n geschlossene Ehen im Ausland<br />

n Betreuung des Kindes auch durch den anderen Elternteil<br />

n aufgeteilte Kinder<br />

n aktuelle Rechtsprechung<br />

Fragen und Fallbeispiele aus der Praxis der Teilnehmer/innen können bis zum<br />

15.03.2013 bei Frau Petzold, Landesjugendamt, eingereicht werden.<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

BGB, UVG, Richtlinien zum UVG, OLG-Leitlinien und Taschenrechner<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />

Termin: 30.06.<strong>2014</strong> Beginn: 9:30 Uhr<br />

Ende: 16:30 Uhr<br />

Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

72 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-042 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Schwierige Fälle aus der Praxis – besondere Probleme bei der<br />

Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen durch den Beistand<br />

Inhalt:<br />

Neben einfachen Fallkonstellationen müssen sich die Beistände oftmals mit besonderen<br />

Problemlagen des Unterhaltsrechts auseinandersetzen, die selten vorkommen<br />

und nicht leicht zu lösen sind. Im Seminar werden schwierige Fälle aus der<br />

Praxis behandelt.<br />

Schwerpunkt der Veranstaltung sind:<br />

n Mangelfallkonkurrenz zwischen Minderjährigen und Volljährigen<br />

n Beteiligung des betreuenden Elternteils am Barunterhalt<br />

n Einsatz von Vermögen des Kindes<br />

n Erwerbspflicht des volljährigen Kindes<br />

n Erwerbspflicht des minderjährigen Kindes<br />

n Betreuung des Kindes durch beide Elternteile<br />

n Geschwistertrennung<br />

n Berücksichtigung eines weiteren im Heim untergebrachten Kindes<br />

n Berücksichtigung von Umgangskosten<br />

n aktuelle Rechtsprechung<br />

Fragen und Fallbeispiele aus der Praxis der Teilnehmer/innen können bis zum<br />

18.03.2013 bei Frau Petzold, Landesjugendamt, eingereicht werden.<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

BGB, ZPO, OLG-Leitlinien und Taschenrechner<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften<br />

Termin: 07.07.<strong>2014</strong> Beginn: 9:30 Uhr<br />

Ende: 16:30 Uhr<br />

Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 60,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 73


33-14-043 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Specials zum FamFG – Tipps und Tricks<br />

Inhalt:<br />

Im Rahmen der Veranstaltung sollen die verfahrensrechtlichen Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> die Geltendmachung von Unterhalt im Verfahren vor dem Richter dargestellt<br />

werden. Dazu gehören nicht nur Kenntnisse des FamFG, sondern auch der ZPO,<br />

auf deren Vorschriften durch das FamFG in den Familienstreitsachen verwiesen<br />

wird. Vermittelt werden neben den verfahrensrechtlichen Kenntnissen auch verfahrenstaktische<br />

Tipps und Tricks, sowie Verhaltensstrategien vor allem <strong>für</strong> die<br />

mündliche Verhandlung. Nachmittags wird verstärkt auf das zweitinstanzliche Verfahren<br />

eingegangen. Auch hier werden Hinweise <strong>für</strong> das Rechtsmittelverfahren<br />

vermittelt.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Beibringungsgrundsatz einschl. Darlegungs- und Beweislast,<br />

n Erkennen von verfahrensrechltichen Tricks der Gegenseite, Verhalten in der<br />

mündlichen Verhandlung<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

FamFG und ZPO sind mitzubringen<br />

Es sollte die Bereitschaft zur Teilnahme an einem Rollenspiel bestehen.<br />

Zielgruppe: Beistände der Jugendämter und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UVG-<br />

Stellen<br />

Termin: 14.07.<strong>2014</strong> Beginn: 08:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referentin: Gretel Diehl, OLG Frankfurt<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

74 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-044 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbständigen –<br />

Vertiefung mit Fällen und Rechtsprechung<br />

Inhalt:<br />

Ziel des Seminars ist es, vorhandene Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen<br />

zur „unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung bei Selbständigen“ schwerpunktmäßig<br />

zur vertiefen und anhand von Fall¬beispielen zu üben. Den Teilnehmenden<br />

wird die Möglichkeit gegeben, Fragen und Probleme aus der eigenen<br />

Praxis einzubringen.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Fallbeispiele zur unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung, z. B. bei Gewinnermittlung<br />

durch Bilanzierung<br />

n Vertiefung einzelner problematischer Posten (z. B. Investitionsabzugsbeträge,<br />

Rückstellungen)<br />

n Behandlung problematischer Posten in der Rechtsprechung<br />

n Ausnahmen von der Dreijahresregel mit Rechtsprechung<br />

n Fiktive Steuerberechnung, z. B. bei Verlusten aus Vermietung<br />

n Aufteilung der Einkommensteuer bei Zusammenveranlagung von Ehegatten<br />

n Beurteilung der Leistungsfähigkeit von beherrschenden GmbH-Gesellschaftern<br />

und Gesellschaftern von Personengesellschaften (z. B. GbR) mit Fallbeispiel<br />

n Praktische Anwendung von Richtsatz-Sammlungen<br />

Arbeitsmittel (bitte mitbringen):<br />

jeweilige OLG-Leitlinien zum Unterhaltsrecht, Taschenrechner<br />

Zielgruppe: Beistände und Bedienstete der Jugendämter mit Erfahrung im UVG sowie weitere<br />

Interessenten, die mit der unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung befasst sind<br />

und bereits das Grundseminar zu diesem Thema besucht haben<br />

Termin: 28.07.<strong>2014</strong> – 29.07.<strong>2014</strong> Montag: 10:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr und<br />

Dienstag: 09:00 Uhr bis ca. 16:30 Uhr<br />

Referent: Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 110,00 Euro<br />

weitere Kosten: Unterkünfte bitte selber buchen<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 75


35-14-045 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Harte Zahlen und weiche Zusammenhänge.<br />

Steuerungskulturen nach 10 Jahren IBN<br />

Inhalt:<br />

Die Tagung greift in Fachvorträgen und Workshops alle relevanten Themen, Ergebnisse<br />

und offenen Fragestellungen auf, die in der IBN diskutiert, behandelt, abgeschlossen<br />

oder auch noch nicht befriedigend gelöst werden konnten.<br />

n Erfolgsfaktoren und Wirkungen der IBN<br />

n Erkenntnisse zum Fach- und Finanzcontrolling in der Kinder- und Jugendhilfe<br />

n Steuerungsansätze aus der Praxis<br />

n Das Zusammenspiel von Leitung, Jugendhilfeplanung und Controlling<br />

n Steuerung in komplexen sozialen Organisationen<br />

n Ergebnisse einer Evaluationsstudie ambulanter Hilfe<br />

n Personalbemessung im ASD<br />

n Workshop zur IBN-Handreichungen zu „§ 35a SGB VIII“<br />

Zielgruppe: Fach- und Leitungskräfte aus Jugendämtern, von freien Trägern und deren Spitzenverbänden<br />

Termin: 16.09.<strong>2014</strong> – 17.09.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Prof. Dr. Joachim Merchel, Hochschullehrer, Schwerpunkte Jugendhilfeplanung,<br />

Qualitätsentwicklung, Fachhochschule Münster<br />

Dr. Christian Erzberger, Sozialwissenschaftler, GISS e.V.<br />

u. a.<br />

Ort: Hotel Wienecke, Hildesheimer Straße 380, 30519 Hannover, 0511 / 12611-538<br />

Kursgebühr: Wird in einer gesonderten Ausschreibung bekannt gegeben.<br />

Verantwortlich: Dirk Härdrich<br />

Joachim Glaum (inhaltlich) ( 0511/106-7301<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

76 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-046 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Beurkundungen beim Jugendamt<br />

Inhalt:<br />

In der Tagesveranstaltung wird der Ablauf der Beurkundungstätigkeit behandelt.<br />

Ferner werden Bereiche des Prozessrechts berührt.<br />

Das Seminar wendet sich an mit der Beurkundung vertraute Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des Jugendamtes und soll jüngste Rechtsentwicklungen aufzeigen, Probleme<br />

und Mängel in der täglichen Praxis darstellen und Lösungsmöglichkeiten<br />

erörtern. Das Seminar soll auch Gelegenheit geben, mit dem Referent Probleme<br />

zu diskutieren, dadurch Fehler zu vermeiden und Arbeitsabläufe zu überprüfen.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Identitätsfeststellungen<br />

n Vollmachts- und Vertretungsnachweise<br />

n Sprachprobleme und Behinderungen der Beteiligten<br />

n Sachverhaltsklärung, Belehrung zur rechtlichen Tragweite<br />

n Schlussvermerke und Unterzeichnung<br />

n Berichtigung von Urkunden und Fehlerbeseitigungen<br />

n Ausfertigungen und Titelumschreibungen<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die neu in der Beistanschaft angefangen haben<br />

und <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />

Termin: 16.09.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ende: ca. 17.00 Uhr<br />

Referent: Wolfgang Trautmann, Rechtsanwalt und Notar<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 65,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 77


33-14-047 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen Ansprüche –<br />

Prozessrecht und Zwangsvollstreckung<br />

Inhalt:<br />

Neben verwaltungsrechtlichen Kenntnissen benötigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Unterhaltsvorschussstellen spezielles Wissen des bürgerlichen Rechts<br />

und des Unterhaltsrechts. Die erfolgreiche Durchsetzung der auf das Land übergegangenen<br />

Unterhaltsansprüche erfordert zudem Spezialkenntnisse auf den Gebieten<br />

des Prozessrechts und der Zwangsvollstreckung, da die Ansprüche häufig nur<br />

im Wege der Zwangsvollstreckung durchgesetzt werden können.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Lohn- und Gehaltspfändung<br />

n Pfändung in das bewegliche Vermögen und Abgabe der eidesstattlichen Versicherung<br />

n Nacht- und Feiertagsbeschluss, Durchsuchungsanordnung<br />

n Drittschuldnerklage<br />

n Mehrfachpfändung, Vorratspfändung<br />

n Sicherungshypothek und Zwangsversteigerung<br />

n Pfändung bei Strafgefangenen<br />

n Steuererstattungen<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, ZPO und Taschenrechner, Raster <strong>für</strong> den Rückgriff<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen, die Maßnahmen<br />

nach § 7 UVG durchführen und die Zwangsvollstreckung verstärken möchten sowie<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaft<br />

Termin: 25.09.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referentin: Constanze Sickfeld, LK Hildesheim – Jugendamt<br />

Ort: Landkreis Hildesheim / Kleiner Sitzungssaal – Eingang B, Bischof-Janssen-Str. 31,<br />

31132 Hildesheim, 05121 / 309-1501. Hinweis: Es stehen nur gebührenpflichtige<br />

Parkplätze am Wasserparadies und im Parkhaus Rose zur Verfügung.<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

78 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-048 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Schwierige Fallkonstellationen im Rahmen der Bewilligungen<br />

von Unterhaltsvorschussleistungen<br />

Inhalt:<br />

In diesem Seminar werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Kenntnisse vermittelt,<br />

um schwierige Einzelfallkonstellationen selbständig lösen zu können.<br />

Das Einbringen von Musterfällen wird in diesem Seminar ausdrücklich begrüßt.<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichket zum Erfahrungsaustausch.<br />

Neben verwaltungsrechtlichen Kenntnissen benötigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Unterhaltsvorschussstellen eine gewisse Grunderfahrung in der Praxis.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Anrechnung von unterhaltsrelevanten Leistungen<br />

n Berechnung der Leistungsmonate<br />

n Häusliche Gemeinschaft mit einem Elternteil<br />

n Beweislast<br />

n Besondere Einzelfälle<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

UVG, UVG-Richtlinien<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />

Termin: 01.10.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16.30 Uhr<br />

Referentin: Gabriele Seiler-Warmuth<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 65,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 79


33-14-049 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

„Fiktives Einkommen“ als Grundlage <strong>für</strong> den Unterhaltstitel –<br />

Chancen und Probleme<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar soll den Teilnehmer/innen praxisnah die Frage beantworten unter welchen<br />

Voraussetzungen kann und sollte dem Pflichtigen ein fiktives Einkommen zugerechnet<br />

werden, wenn er seiner erhöhten Erwerbsobliegenheitspflicht nicht<br />

nachkommet. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmer/innnen den sicheren Umgang<br />

mit dem Unterhaltsrecht und der gerichtlichen Rechtssprechung zur konsequenten<br />

Durchsetzung des Anspruchs bei fiktiver Leistungsfähigkeit des<br />

Verpflichteten zu vermitteln. Dabei werden die einzelnen Themen an konkreten<br />

Fallbeispielen vorgestellt.<br />

Schwerpunkte sind insbesondere:<br />

Einführung<br />

n Gesteigerte Unterhaltspflicht nach § 1603 Abs. 2 BGB<br />

n Begriff und Zweck des „fiktiven Einkommens“<br />

n verfassungsrechtliche Grundlagen<br />

n Herabsetzung des Selbstbehaltes<br />

Subjektive Voraussetzungen <strong>für</strong> die Zurechnung von fiktiven Einkommen<br />

n Grundsatz der Erwerbsobliegenheit<br />

n Aufgabe des Arbeitsplatzes<br />

n unzureichende Bemühungen um einen neuen Arbeitsplatz<br />

n Verpflichtung zur Nebentätigkeit<br />

n Berufswechsel, Selbständigkeit<br />

n Darlegungs- und Beweislast<br />

Objektive Voraussetzungen <strong>für</strong> die Zurechnung von fiktiven Einkommen<br />

n reale Beschäftigungschance<br />

n Ermittlung des erzielbaren (fiktiven) Einkommens<br />

n Dauer der Anrechnung<br />

Die sog. Hausmann-/Hausfrau-Rechtsprechung<br />

n Billigung der Übernahme als Hausmann/Hausfrau<br />

n Unterhaltsbetrag des Hausmanns bzw. der Hausfrau<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

FamFG, BGB, OLG-Leitlinien und Taschenrechner<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften<br />

Termin: 06.10.<strong>2014</strong> Beginn: 9:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 60,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

80 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-050 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Kopperationsaveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong> Vormünder<br />

– Modul 3 –<br />

Inhalt:<br />

Vormundschaften sind seit jeher ein wichtiges Instrument der Jugendhilfe, um jungen<br />

Menschen in besonderen Lebenslagen Unterstützung und Hilfe durch Erwachsene<br />

zu geben. Mit der Reform des Vormundschaftsrechtes im vergangenen Jahr<br />

hat der Gesetzgeber im neu formulierten § 1800 BGB die Anforderungen an den<br />

Vormund deutlicher als bisher formuliert und vor allem festgelegt, dass dieser die<br />

Pflege und Erziehung des Mündels persönlich zu fördern und zu gewährleisten hat.<br />

Damit soll stärker als bisher herausgestellt werden, dass ein Vormund mit verantwortlich<br />

da<strong>für</strong> ist, bei jedem seiner Mündel auf „die Förderung seiner Entwicklung<br />

und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“<br />

hinzuwirken, wie es programmatisch im § 1 Abs. 1 des Kinder- und<br />

Jugendhilferechtes SGB VIII formuliert ist.<br />

Daher hat der Gesetzgeber auch im neuen Vormundschaftsrecht die Anzahl der<br />

zu betreuenden Mündel nach oben begrenzt, und damit zum Ausdruck gebracht,<br />

wie wichtig ihm die Stärkung der Beziehung zwischen Vormund und Mündel ist.<br />

„Hier zeigt sich die Abkehr der bislang vom Schreibtisch aus ausgeübten Vormundschaft<br />

<strong>für</strong> minderjährige Kinder. Es kommt zum Ausdruck, dass der Vormund eine<br />

persönliche Verantwortung <strong>für</strong> die Lebenssituation, die Pflege und die Erziehung<br />

des Mündels trägt. Sowohl der Vormund als auch der Pfleger haben – wie leibliche<br />

Eltern auch – sicher zu stellen, dass das Kind versorgt und erzogen wird. Je nach<br />

Entwicklungsstand, der Ressourcen und evtl. belastenden Erfahrungen des Kindes<br />

haben Vormund und Pfleger als gesetzliche Vertreter die Erziehung und Pflege des<br />

Kindes zu fördern“, heißt es dazu in einer Vorlage des Jugendhilfeausschusses der<br />

Region Hannover vom 12. September 2012.<br />

Wurden bislang in Niedersachsen die Aufgaben der Vormundschaftsführung fast<br />

ausschließlich von den Jugendämtern wahrgenommen, so werden seit den letzten<br />

drei Jahren auch zunehmend Vormundschaften von anerkannten Vormundschaftsvereinen<br />

(gem. § 54 SGB VIII) übernommen.<br />

Die Veränderung der Vormundschaftsstrukturen auf der einen Seite sowie die nun<br />

auch gesetzlich stärker normierten Anforderungen an die Vormünder führen zu<br />

erheblichen Klärungsbedarfen, die in dieser mehrteiligen <strong>Fortbildung</strong>sreihe bearbeitet<br />

werden sollen. Dabei sollen nicht nur rechtliche Fragestellungen erörtert,<br />

sondern auch pädagogische und entwicklungspsychologische Themen vertieft behandelt<br />

werden.<br />

Modul 3: Rollenverständnis des Vormunds<br />

Vormünder haben eine sehr komplexe Aufgabe wahrzunehmen. Sie sind einerseits<br />

Garanten der Rechte der Kinder und Jugendlichen und müssen gleichzeitig deren<br />

Wünsche, Vorstellungen, Eigenheiten aufnehmen. Darüber hinaus sollen sie an Eltern<br />

statt eine persönliche Beziehung zum Mündel aufbauen und pflegen und auf<br />

diese Weise die Entwicklung positiv unterstützen und beeinflussen. Daraus ergibt<br />

sich ein anspruchsvolles Verhältnis aus Nähe und Distanz, das nicht immer leicht<br />

auszubalancieren ist.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Professionelle Beziehungsgestaltung<br />

n Haltung des Vormunds (an Eltern statt, Garantenstellung)<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 81


n Transkulturelle Kompetenz<br />

n Qualitätsstandards in der Vormundschaftsführung<br />

n Der Vormund im Jugendhilfesystem<br />

Zum Thema Transkulturelle Kompetenz wird ein Mitarbeiter des Instituts <strong>für</strong> transkulturelle<br />

Betreuung e.V. referieren.<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

BGB und FamFG<br />

Modul 4 ist als Reflektionstag <strong>für</strong> das 1. Quartal in 2015 vogesehen.<br />

Alle Dozenten der einzelnen Module sind an diesem Tag anwesend.<br />

Die Teilnahme an allen Modulen ist wünschenswert. Bei Teilnahme an allen Modulen<br />

wird eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung ausgestellt.<br />

Zielgruppe: Vormünder aus Vormundschaftsvereinen und Jugendämtern<br />

Termin: 07.10.<strong>2014</strong> – 08.10.<strong>2014</strong> Seminarbeginn: 10:00 Uhr<br />

Seminarende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referenten: Joachim Beinkinstadt<br />

Ali Türk, ITB<br />

Ort:<br />

Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V., Freundallee 25, 30173 Hannover,<br />

0511/ 590920-63<br />

Kursgebühr: 90,00 Euro je Modul<br />

weitere Kosten: Unterkünfte bitte selber buchen<br />

Kooperationspartner:<br />

Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Jeanette Bleier-Gläser (Inhaltlich)<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

82 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-051 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei der Feststellung der Vaterschaft/<br />

Rechtliche Hintergründe und Gesprächstechniken bei Verweigerung der Mitwirkung<br />

Inhalt:<br />

Die Beschäftigten der UV-Stellen müssen sich in der Praxis immer wieder mit Fällen<br />

auseinandersetzen, in denen Mütter aussagen, den Vater ihres Kindes nicht zu<br />

kennen.<br />

Gespräche mit der Mutter sind nach den Richtlinien zum UVG durch ein Wortprotokoll<br />

aktenkundig zu machen. Außerdem ist eine Bewertung der Glaubhaftigkeit<br />

der Aussage und der Glaubwürdigkeit der Mutter in das Protokoll aufzunehmen.<br />

In dem Gespräch mit der Mutter sind äußerst sensible Daten abzufragen, so dass<br />

<strong>für</strong> beide Seiten eine unangenehme Situation entstehen kann. Von der Wertung<br />

des Gespräches hängt allerdings die Bewilligung der Leistungen nach dem UVG<br />

ab, so dass von den Beschäftigten ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und<br />

Rechtssicherheit erwartet wird. Auch im Sinne des Kindes sind die Aussagen der<br />

Mutter auf ihren Wahrheitsgehalt zu erforschen. Widersprüchliche Aussagen gehen<br />

zu Lasten des UV-Anspruches.<br />

Die Referenten stellen anhand aktueller Gerichtsurteile ausführlich die Rechtslage<br />

dar. Ein erfahrener Polizeihauptkommissar der Polizeidirektion Hannover wird zur<br />

Gesprächsführung Tipps und Anregungen aus dem polizeilichen Alltag geben<br />

sowie spezielle Gesprächs-techniken und gezielte Fragestellungen vorstellen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Die Arbeitsmittel werden zur Verfügung gestellt. Rollenspiele<br />

sind nicht geplant!<br />

Das Seminar soll die Beschäftigten befähigen, selbstsicherer in die Gespräche zu<br />

gehen und rechtssichere Entscheidungen zu treffen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />

Termin: 14.10.<strong>2014</strong> Beginn: 09:00 Uhr<br />

Ende: ca. 16:00 Uhr<br />

Referenten: Jörn Tauschke, Nieders. MS<br />

Kriminalhauptkommissar Jens Radke, Polizeidirektion Hannover<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 60,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 83


33-14-052 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Prozessvertretung <strong>für</strong> Beistände<br />

Inhalt:<br />

Sie sind im Rahmen Ihrer Tätigkeit mit dem Thema Kindesunterhalt betraut und<br />

im familiengerichtlichen Verfahren beteiligt Dann brauchen Sie nicht nur materiellrechtliche<br />

Kenntnisse im Unterhaltsrecht, sondern darüber hinaus verfahrensrechtliches<br />

und prozesstaktisches „Know-how“.<br />

Das Seminar behandelt die rechtlichen Grundlagen und den Gang des familiengerichtlichen<br />

Verfahrens anhand praktischer Bespiele. Sie erhalten Hinweise <strong>für</strong> einen<br />

möglichst effizienten und erfolgreichen Prozessverlauf. Dadurch steigen die Chancen<br />

auf Realisierung von Unterhaltsansprüchen.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Fristen und Termine<br />

n Darlegen und Beweisen<br />

n Gang des Verfahrens<br />

n Tricks und Tipps (Strategien <strong>für</strong> eine erfolgreiche Prozessführung)<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

BGB, ZPO und FamFG sind mitzubringen<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften<br />

Termin: 21.10.<strong>2014</strong> Beginn: 09:00 Uhr<br />

Ende: ca. 16:00 Uhr<br />

Referentin: Dr. Marie-Luise Kohne, Rechtsanwältin <strong>für</strong> Familien- und Erbrecht in Münster<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 60,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

84 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-053 Jugendhilfe und Verwaltung<br />

Durchsetzung der nach § 7 Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) übergegangenen<br />

Ansprüche – Besondere Fallkonstellationen mit Grundsatzcharakter<br />

Inhalt:<br />

Neben verwaltungsrechtlichen Kenntnissen im Bewilligungsverfahren von Unterhaltsvorschussleistungen<br />

benötigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />

auch spezielles umfangreiches Wissen des bürgerlichen<br />

Unterhaltsrechts. Die erfolgreiche Durchsetzung der auf das Land übergegangenen<br />

Unterhaltsansprüche erfordert Spezialkenntnisse auf den Gebieten des Verfahrensrechts<br />

und der Zwangsvollstreckung sowie Erfahrungen im Umgang mit Gerichten<br />

und Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten.<br />

Schwerpunkte:<br />

n Erfahrungsaustausch<br />

n Auswertung der aktuellen Rechtsprechung nach § 1601 ff BGB<br />

n Titulierungen von Ansprüchen<br />

n Strategische Überlegungen zur Fallbearbeitung<br />

n Die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden aufgegriffen und behandelt<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, FamFG, ZPO<br />

Zielgruppe: Workshop mit im UVG erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />

Termin: 25.11.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referentin: Gabriele Seiler-Warmuth<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 65,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 85


86 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


2. Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit sowie<br />

gesetzlicher und erzieherischer Kinder- und<br />

Jugendschutz<br />

2.01 Jugendarbeit 88<br />

2.02 Jugendsozialarbeit 101<br />

2.03 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz 112<br />

2.04 Internet 120<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 87


46-14-054 Jugendarbeit<br />

Inhouse-Seminar: Qualitätsentwicklung in der kommunalen<br />

Kinder- und Jugendarbeit<br />

Inhalt:<br />

Hiermit wird den öffentlichen Trägern der Jugendpflege angeboten, eintägige Inhouse-<strong>Fortbildung</strong>en<br />

<strong>für</strong> Stadt- und Gemeindejugendpflegerinnen und -pfleger<br />

bzw. <strong>für</strong> Fachkräfte in Einrichtungen freier und öffentlicher Träger zu organisieren<br />

und mit qualifizierten Referenten durchzuführen.<br />

Im Mittelpunkt dieser Tagesveranstaltung werden Grundsatzthemen der Stadt- und<br />

Gemeindejugendpflege stehen, insbesondere Konzeptentwicklung, Qualitätsstandards<br />

sowie strukturelle Bedingungen.<br />

Außerdem ist eine Vertiefung der Thematik mit dem Schwerpunkt Selbstevaluation/<br />

Wirkungsanalyse geplant.<br />

In Absprache mit den jeweils zuständigen Jugendämtern/ den Kreisjugendpflegen<br />

können aktuelle Fragestellungen und regionale Besonderheiten mit einbezogen<br />

und diskutiert werden.<br />

Veranstaltungsorte und Termine sind mit Herrn Gelbke abzustimmen:<br />

Telefon: 0511/106-7407 / Email: matthias.gelbke@ls.niedersachsen.de<br />

Die Organisation sowie die inhaltlichen Schwerpunkte werden mit den Fachkräften<br />

aus den interessierten Regionen bei den zuständigen örtlichen Trägern der Jugendhilfe<br />

festgelegt.<br />

Zielgruppe: Stadt- und Kreisjugendpflegen bei den örtlichen Trägern der Jugendhilfe<br />

Termin:<br />

nach Absprache<br />

Referent: nach Absprache<br />

Ort:<br />

Vor Ort in der Region.<br />

Kursgebühr: nach Vereinbarung<br />

Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

88 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


41-14-055 Jugendarbeit<br />

Fachtag zur internationalen Jugendbegegnung<br />

Inhalt:<br />

Eine verstärkte jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa rückt mit Beginn der<br />

neuen Förderperiode und mit Einführung der EU-Jugendstrategie verstärkt in das<br />

öffentliche Augenmerk. Europäischer Austausch, Interkulturalität und grenzüberschreitende<br />

Mobilität von Fachkräften und jungen Menschen, gerade unter dem<br />

Fokus der Mobilitätserfahrungen benachteiligter junger Menschen, bieten großes<br />

Potential <strong>für</strong> die Gestaltung von Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Internationale<br />

Jugendbegegnungen bieten hierbei die Chance, neue grenzüberschreitende<br />

Lern- und Mobilitätserfahrungen zu gewinnen und Bildungsprozesse<br />

anzustoßen.<br />

Mit dieser Fachtagung soll der Bereich der Internationalen Jugendbegegnung neu<br />

beleuchtet werden. Neben der Vorstellung aktueller Entwicklungen und Fachdiskussionen<br />

im Bereich der internationalen Jugendarbeit bietet die Tagung einen<br />

Überblick über Fördermöglichkeiten sowie Tipps zu Antragstellung und Abwicklung<br />

internationaler Maßnahmen.<br />

Weitere Schwerpunkte der Fachtagung bilden:<br />

n Ziele, Aufgaben und Fördermöglichkeiten der internationalen Jugendarbeit<br />

nach dem Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP)<br />

n „Best Practice“: Aktive Maßnahmen im Bereich der internationalen Jugendbegegnungen<br />

n Informations- und Erfahrungsaustausch<br />

n Bildung von Netzwerken.<br />

Träger von konkreten internationalen Maßnahmen sind eingeladen, ihre Erfahrungen<br />

zu präsentieren. Konkrete Vorhaben werden diskutiert und erörtert.<br />

Zielgruppe: Fachkräfte aus der öffentlichen und verbandlichen Jugendarbeit sowie andere Träger,<br />

die internationale Jugendbegegnungen organisieren und durchführen<br />

Termin:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Es erfolgt eine gesonderte Ausschreibung!<br />

Referent: N. N.<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: Kosten werden in der Ausschreibung mitgteilt.<br />

Verantwortlich: Lisa Schwarzer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7436<br />

Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 89


49-14-056 Jugendarbeit<br />

23. Forum Jugendarbeit: „Gegen Windmühlen und doch mit dem Wind!“<br />

– Die (Re)Politisierung der Jugendarbeit – Teil 2<br />

Inhalt:<br />

Mit dem 23. Forum Jugendarbeit wollen wir „aufbrechen“:<br />

unsichtbare Grenzen überwinden, mit den entscheidenden Akteuren ins Gespräch<br />

kommen – was es braucht ist Aufbruchstimmung!<br />

Jugendarbeit soll selbstbewusster agieren, fordern und somit am Ende dazu beitragen,<br />

die „Allianz <strong>für</strong> Jugend“ wieder herzustellen.<br />

Wie wichtig eine eigenständige Jugendpolitik ist, was sie unter bestimmten Bedingungen<br />

bewegt und zu leisten vermag, hat das vergangene Forum aufgezeigt.<br />

Doch wie sieht es mit dem politischen Willen zur Jugendarbeit aus<br />

Welchen Stellenwert genießt sie vor Ort<br />

Welche Unterstützung erfährt sie politisch, finanziell und von den Partnern der Jugendarbeit<br />

Wie kann/muss sie sich unter den veränderten Rahmenbedingungen positionieren<br />

Wie geht Jugendarbeit mit den neuen Herausforderungen um wie<br />

n die demographische Entwicklung mit der regionalen Differenzierung,<br />

n dem Ausbau der Ganztagsschulen und der immer größeren Dominanz des<br />

Lernortes Schule,<br />

n der Konkurrenz durch kommerzielle Angebote und der Kommunikationskultur<br />

der neuen Medien,<br />

n der nachlassenden Bereitschaft zum dauerhaften Engagement junger Menschen<br />

Das 23. Forum wird den Blick auf die entsprechenden Paragraphen des SGB VIII<br />

noch einmal schärfen, aktiv informieren, Ideen bündeln und gemeinsam fordern<br />

und (mit-)gestalten.<br />

Im Rahmen eines Planspieles wollen wir neue Erfahrungen sammeln, Rollen tauschen,<br />

ein „Szenario“ erleben.<br />

Das Forum endet mit einem „Statement <strong>für</strong> Jugendarbeit!“, welches gemeinsam<br />

gestaltet und selbstbewusst in den Austausch mit den Vertretern der kommunalen<br />

Spitzen transferiert wird.<br />

Wir gehen neue Wege in altbekannter Umgebung.<br />

Wir sehen uns in Hohegeiß!<br />

Ablauf<br />

Montag:<br />

13:00 Uhr Anreise (kl. Mittagsimbiss)<br />

14:00 Uhr Begrüßung<br />

14:30 Uhr Einstiegsvortrag:<br />

Mike Corsa – Vorstand der Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugendhilfe, Geschäftsführer der AEJ<br />

16:00 Uhr Kaffeepause<br />

90 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


16:15 Uhr Vortrag:<br />

„Zur Situation der Jugendarbeit in Niedersachsen“<br />

Andrea Berger-Nowak, Referatsleitung <strong>für</strong> Jugendarbeit AGJÄ<br />

17:15 Uhr Vortrag:<br />

„Zur Geschichte und Bedeutung der Jugendarbeit“<br />

Prof. Dr. Wolfgang Schroer<br />

ab 18:30 Abendessen in der Grillhütte<br />

Dienstag:<br />

9:00 Uhr Plenum/Vorstellung des Planspieles/Einteilung der Rollen<br />

10:00 Uhr Planspielphase<br />

zwischendurch Mittagessen<br />

17:00 Uhr Abendessen<br />

18:00 Uhr Versammlung in den Rollen<br />

19:30 Uhr Reflexion<br />

ab 21:00 Uhr informeller Austausch in der Grillhütte<br />

Mittwoch:<br />

9:00 Uhr Plenum/Präsentation der Statements<br />

9:45 Uhr Kaffeepause/Umbau<br />

10:15 Uhr Austausch mit den kommunalen Spitzen<br />

12: 15 Uhr Abschlussevent<br />

12:30 Uhr gemeinsames Mittagessen/ Ende der Veranstaltung<br />

Zielgruppe: Fachkräfte in pädagogischen und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern der Jugendarbeit,<br />

im Jugendschutz, Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit<br />

Termin: 20.01.<strong>2014</strong> – 22.01.<strong>2014</strong><br />

Renferentin: Andrea Berger-Nowak, Referatsltg. Jugendarbeit AGJÄ<br />

Referenten: Mike Corsa, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Kinder- und Jugendhilfe,<br />

Geschäftsführer der AEJ<br />

Uwe Helmes, Stellwerk Zukunft<br />

Ort:<br />

Schulland- und Jugendheim Berlin, Am Gretchenkopf 27, Braunlage-Hohegeiß,<br />

05583 / 212<br />

Kursgebühr: Achtung! Bei Anmeldung im Feld Anmerkungen angeben, ob die Buchung<br />

mit oder ohne Übernachtung erfolgen soll! 190,00 Euro inkl. Kursgebühr, Unterkunft<br />

und Verpflegung / 160,00 Euro <strong>für</strong> die Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

die nicht im Haus Berlin übernachten, jedoch an der Tagung und Verpflegung teilnehmen.<br />

Die Unterbringung erfolgt in Mehrbettzimmern.<br />

Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 91


46-14-057 Jugendarbeit<br />

„Know How“ – Handwerkszeug zur Durchführung internationaler<br />

Jugendbegegnungen<br />

Inhalt:<br />

Dieses Seminar richtet sich an Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter, die – vielleicht<br />

zum ersten Mal – eine internationale Jugendbegegnung planen oder begleiten<br />

wollen. Neben einem Einblick<br />

n in die technischen Fragen von Fördermittelgebern,<br />

n über die Partnersuche,<br />

n zu rechtlichen Fragen,<br />

n zu dem Sachbericht,<br />

widmen wir uns vor allem den inhaltlichen Fragen, die internationale Begegnungen<br />

mit sich bringen:<br />

n Wie gestaltet man eine internationale Jugendbegegnung, die mehr zu bieten<br />

hat als einen Ausflug in den nächsten Vergnügungspark, „Länderspezifische<br />

Abende“ oder eine Stadtführung<br />

n Wie kann man mit (historisch) heiklen Themen oder binationalen Spannungen<br />

umgehen<br />

n Was tun, wenn die Jugendlichen fremdeln und in ihren eigenen nationalen<br />

Gruppen bleiben, hauptsächlich auf ihre Handys starren oder gelangweilt auf<br />

ihren Zimmern hängen<br />

n Wie geht man mit eventuellen Sprachbarrieren um<br />

Wir probieren Kennenlernspiele, Warm-Ups und Energizer aus, die sich in internationalen<br />

Begegnungen leicht umsetzen lassen und bewährt haben.<br />

Wir testen Spiele und Methoden aus der Sprachanimation, welche die Teilnehmenden<br />

gleichzeitig als Experten ihrer eigenen Sprache einbinden und Neugier auf die<br />

fremde Sprache machen.<br />

Anschauliche Beispiele aus der internationalen Arbeit im Tagungshaus Bredbeck<br />

zeigen, wie über Projekte der kulturellen Bildung Begegnungen Gestalt annehmen.<br />

Wir zeigen, wie über Partizipation in internationalen Jugendbegegnungen ein flexibler<br />

Kulturbegriff entstehen kann, der die spezifischen Verortungen der Jugendlichen<br />

ernst nimmt, ohne zu kulturalisieren.<br />

Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden ein solides Handwerkszeug <strong>für</strong> die Planung<br />

und Durchführung einer eigenen Begegnung zu vermitteln.<br />

Zielgruppe:<br />

Fachkräfte der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit<br />

Termin: 28.04.<strong>2014</strong> – 29.04.<strong>2014</strong><br />

Referentinnen:<br />

Kirsten Dallmann, Referentin <strong>für</strong> internationale Arbeit, Tagungshaus Bredbeck<br />

Mari Nagaoka, Dipl. Pädagogin<br />

92 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Ort:<br />

Kursgebühr:<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

150,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Tagungshaus Bredbeck<br />

Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />

Lisa Schwarzer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7436<br />

Ursula Grzeschke ( 04791 / 96180<br />

info@bredbeck.de<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 93


46-14-058 Jugendarbeit<br />

Das Leisetreten bringt die Jugendarbeit nicht weiter –<br />

eine Werkstatt <strong>für</strong> eine niedersächsische Jugendstrategie<br />

Inhalt:<br />

Für die Jugendarbeit entsteht im Kontext der europäischen Jugendstrategie und<br />

der „Eigenständigen Jugendpolitik“ auf der Ebene des Bundes die Chance, sich<br />

klarer als bisher zu positionieren und wieder stärker politisch zu profilieren. Das<br />

geschieht aber nicht von allein, sondern erfordert, das Handlungsfeld Jugendarbeit<br />

als ein unverzichtbares Feld <strong>für</strong> die Stärkung demokratischer und zivilgesellschaftlicher<br />

Teilhabe junger Menschen zu beschreiben.<br />

Die Tagung hat das Ziel, eine niedersächsische Agenda <strong>für</strong> eine fachlich und politisch<br />

begründete, vernetzte Jugendstrategie anzustoßen, die lokale, regionale und<br />

landesbezogene jugendpolitische Herausforderungen benennt und einen Prozess<br />

unterstützt, in dem Ziele <strong>für</strong> die Jugendarbeit und ihre fachliche und politische<br />

Steuerung kooperativ weiterentwickelt werden.<br />

Folgende Bausteine sollen in die Tagung aufgenommen werden:<br />

n Eine analytische Klärung der Lebenssituation junger Menschen in Niedersachsen<br />

durch das Zusammenführen zugänglicher Daten zu den Aspekten Sozialstruktur,<br />

Bildungslage, demographischer Wandel.<br />

n Die anhand dieser Daten gewonnenen Erkenntnisse sollen mit der Infrastruktur,<br />

Trägerlandschaft und Profilen der Jugendarbeit abgeglichen werden, um<br />

die Frage zu beantworten: Haben wir die Jugendarbeit, die gebraucht wird<br />

n Für die vier Schwerpunktthemen (Diversität und Gender / demographische<br />

Disparitäten / reale und virtuelle Räume / sozialstrukturelle Herausforderungen)<br />

soll in Werkstätten erarbeitet werden, wie es gelingen kann, Bedarfe Jugendlicher<br />

in gute Konzepte von Jugendarbeit umzusetzen.<br />

n Eine Debatte über die jugendpolitische Agenda <strong>für</strong> Niedersachsen.<br />

Bei Interesse melden Sie Ihre Teilnahme bitte in der Ev. Akademie Loccum an.<br />

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus der Jugendarbeit, Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger,<br />

Jugendreferentinnen und -referenten von Jugendverbänden sowie Entscheidungsträger<br />

aus der Verwaltung und Politik.<br />

Termin: 12.05.<strong>2014</strong> – 14.05.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Andrea Berger-Nowak, Referatsltg. Jugendarbeit AGJÄ<br />

Referenten: Prof. Wolfgang Schröer, Universität Hildesheim<br />

Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt, Politikwissenschaftler und Soziologe,<br />

Hochschule Magdeburg<br />

Ort:<br />

Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />

05766 / 81-0<br />

Kursgebühr: 210,00 Euro inklusive Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung, zahlbar an<br />

die Ev. Akademie.<br />

Kooperationspartner:<br />

Ev. Akademie Loccum<br />

Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />

Andrea Grimm (Ev. Akademie Loccum) ( 05766 / 81-127<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

94 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


46-14-059 Jugendarbeit<br />

„Herzklopfen“: Beziehungen ohne Gewalt – eine <strong>Fortbildung</strong> zur Prävention von<br />

Gewalt in jugendlichen Liebesbeziehungen<br />

Inhalt:<br />

„Herzklopfen“ – verliebt sein, Schmetterlinge im Bauch – welches Mädchen und<br />

welcher Junge wünscht sich das nicht Leider sieht die Realität häufig anders aus:<br />

Laut einer englischen Studie erleben viele Jugendliche körperliche, sexuelle oder<br />

psychische Gewalt schon in ihren ersten „Liebes“-Beziehungen.<br />

Die Tübinger Fachstellen TIMA e.V. und PfunzKerle e.V. haben im Rahmen eines<br />

EU-Projektes ein geschlechtersensibles Konzept zur Prävention von Gewalt in jugendlichen<br />

Liebesbeziehungen entwickelt, das an der Lebenswelt jugendlicher Jungen<br />

und Mädchen ansetzt. Ziel der Arbeit mit den Jugendlichen ist es, gemeinsam<br />

die Bedeutung von „Respekt“ in Liebesbeziehungen zu erarbeiten, die Mädchen<br />

und Jungen <strong>für</strong> Warnhinweise und Gewaltdynamiken zu sensibilisieren und sie zu<br />

ermutigen, sich selbst Hilfe zu holen und einzugreifen, wenn sie Gewalt z.B. bei<br />

einer Freundin oder einem Freund miterleben.<br />

Die <strong>Fortbildung</strong> richtet sich an pädagogische Fachkräfte aus Schule, Schulsozialarbeit,<br />

Beratungsstellen, Jugendhilfe und Jugendarbeit, Mädchen- und Kinderschutzarbeit,<br />

die<br />

n dieses praxiserprobte Konzept zur Prävention von Gewalt in jugendlichen Liebesbeziehungen<br />

kennenlernen wollen,<br />

n ihren Wissenstand über das Thema vergrößern wollen,<br />

n selbst zum Thema Prävention von Gewalt in jugendlichen Liebesbeziehungen<br />

arbeiten möchten.<br />

Ziele und Inhalte:<br />

n Klärung eigener Standpunkte zu Respekt in Beziehungen<br />

n Klärung eigener Standpunkte zu Gewalt in Beziehungen<br />

n Auseinandersetzung mit Forschungsergebnissen zu Gewalt in jugendlichen<br />

Liebesbeziehungen<br />

n Einfühlen in Wünsche und Bedürfnisse in jugendlichen Liebesbeziehungen<br />

n Sensibilisierung <strong>für</strong> Warnzeichen von Gewalt in Beziehungen<br />

n Kennenlernen des Workshop-Konzepts, eigenes Erleben der Methoden<br />

Zielgruppe: Fachkräfte aus der Jugendarbeit, dem Kinder- und Jugendschutz, der Jugendsozialarbeit<br />

und Interessierte aus Einrichtungen der Jugendhilfe und der Schule<br />

Termin: 26.05.<strong>2014</strong> – 28.05.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Petra Sartingen, Diplom-Pädagogin und Gestaltpädagogin,<br />

Fachberaterin Mobbingprävention, TIMA e.V. Tübingen<br />

Referent: Armin Krohe-Amann, Diplom-Pädagoge,<br />

Fachberater <strong>für</strong> Mobbingprävention, PfunzKerle e. V. Tübingen<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 260,00 Euro Seminarkosten inklusive Unterkunft im EZ und Verpflegung. Nicht in<br />

Anspruch genommene Leistungenn können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />

Ursula Grzeschke<br />

( 04791 / 96180 – info@bredbeck.de<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 95


45-14-060 Jugendarbeit<br />

„Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />

– Methodentraining I –<br />

Inhalt:<br />

In unserer Arbeit mit Jugendlichen versuchen wir häufig, sie nur auf kognitiver<br />

Ebene anzusprechen. Doch schon Kurt Hahn, einer der Begründer der Erlebnispädagogik,<br />

hatte es verstanden das Lernen als eine Gesamtheit zwischen Kopf, Herz<br />

und Hand zu begreifen.<br />

Oft fehlt es an einfachen und praktikablen Methoden, mit denen die notwendigen<br />

und anstehenden Themen der jungen Menschen auf „bewegte“ Art aufgearbeitet<br />

und spürbar erlebt werden können.<br />

In diesem Seminar werden Möglichkeiten gezeigt, sich diesen Themen spielerisch<br />

zu nähern und sie so ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu bringen. Dabei soll nicht<br />

der Inhalt im Vordergrund stehen, sondern die Methode. Es werden eine Vielzahl<br />

an verschiedenen „Spielen“ und komplexen Teamtrainingsaufgaben vorgestellt<br />

und praktisch erprobt. Alle Aufgaben sind mit geringem Aufwand und wenig Kosten<br />

umzusetzen und einzusetzen. Zusätzlich werden Reflexionsmethoden trainiert,<br />

die den Transfer ins „echte Problem“ der Jugendlichen ermöglichen.<br />

Die Teilnehmenden erhalten in diesem Seminar die Möglichkeit, passende Elemente<br />

<strong>für</strong> die Arbeit mit ihren Jugendlichen zu finden, um so mit einer Methodenvielfalt<br />

in den Arbeitsalltag zurückzukehren.<br />

Ein weiteres Methodentraining wird vom 24.-25. September <strong>2014</strong> durchgeführt,<br />

wobei keine Methode doppelt vermittelt wird. Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

aus dem letzten Jahr, die ihr Kompetenzspektrum erweitern möchten, wird empfohlen,<br />

das Methodentraining II zu buchen.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugend(sozial)arbeit, der ambulanten<br />

Straffälligenhilfe, aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />

Termin: 27.05.<strong>2014</strong> – 28.05.<strong>2014</strong><br />

Referent: Christian Krüger, Erlebnis- und Diplom-Sozialpädagoge<br />

Ort:<br />

Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />

05766 / 81-0<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

96 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


46-14-061 Jugendarbeit<br />

Erlebnispädagogik als Medium in der Jugendarbeit<br />

Inhalt:<br />

Um Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und sie dazu zu befähigen,<br />

ihre Lebenswelt verantwortlich zu gestalten, haben sich spielerische Aufgaben<br />

und Übungen in der Jugendarbeit, in der Schule, in Teamtrainings und in<br />

vielen anderen Bereichen sozialer und pädagogischer Arbeit längst als wichtige<br />

methodische Bausteine etabliert.<br />

Erlebnispädagogik, ein Fachgebiet der Pädagogik, bietet ein großes Repertoire an<br />

erlebnisorientierten Spielen und Übungen, um die Persönlichkeit zu stärken und<br />

soziale Kompetenzen zu entwickeln und gilt heute als integrativer Bestandteil ganzheitlicher<br />

Erziehungs- und Bildungskonzepte. Ursprünglich in der Reformpädagogik<br />

verwurzelt, gewinnt sie in jüngster Zeit wieder an Bedeutung, da Schlüsselqualifikationen<br />

wie soziale Kompetenz, Wagnis- und Anstrengungsbereitschaft, Durchhaltevermögen,<br />

konstruktiver Umgang mit Konflikten von Kindern und<br />

Jugendlichen eine zunehmende Rolle in der Gesellschaft spielen.<br />

Diese <strong>Fortbildung</strong> bietet einen ersten Einblick in die Theorie und Praxis erlebnispädagogischer<br />

Spiele und Übungen sowie praktische Anregungen <strong>für</strong> die eigene Berufspraxis.<br />

Inhalte:<br />

n Einführung in die Geschichte und Theorie der Erlebnispädagogik<br />

n Erlebnispädagogik heute<br />

n Lernen durch Erleben<br />

n Erlebnispädagogik als Medium in Jugendarbeit und Schule<br />

n Kooperative Abenteuerspiele<br />

n Reflexion<br />

n Transfer<br />

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit, dem erzieherischen<br />

Kinder- und Jugendschutz und der Schule<br />

Termin: 23.06.<strong>2014</strong> – 25.06.<strong>2014</strong><br />

Referentinnen: Mari Nagaoka, Dipl. Pädagogin<br />

Maike Prötting-Böthgen, Erlebnispädagogin<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 200,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck<br />

Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />

Ursula Grzeschke<br />

( 04791 / 96180 – info@bredbeck.de<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 97


45-14-062 Jugendarbeit<br />

„Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />

– Methodentraining II –<br />

Inhalt:<br />

In unserer Arbeit mit Jugendlichen versuchen wir häufig, sie nur auf kognitiver<br />

Ebene anzusprechen. Doch schon Kurt Hahn, einer der Begründer der Erlebnispädagogik,<br />

hatte es verstanden das Lernen als eine Gesamtheit zwischen Kopf, Herz<br />

und Hand zu begreifen.<br />

Oft fehlt es an einfachen und praktikablen Methoden, mit denen die notwendigen<br />

und anstehenden Themen der jungen Menschen auf „bewegte“ Art aufgearbeitet<br />

und spürbar erlebt werden können.<br />

In diesem Seminar werden verschiedene praktische Möglichkeiten gezeigt, sich diesen<br />

Themen spielerisch zu nähern und sie so ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu<br />

bringen. Dabei soll nicht der Inhalt im Vordergrund stehen, sondern die Methode.<br />

Es werden eine Vielzahl an verschiedenen „Spielen“ und komplexen Teamtrainingsaufgaben<br />

vorgestellt und praktisch erprobt. Alle Aufgaben sind mit geringem<br />

Aufwand und wenig Kosten umzusetzen und einzusetzen. Zusätzlich werden Reflexionsmethoden<br />

trainiert, die den Transfer ins „echte Problem“ der Jugendlichen<br />

ermöglichen.<br />

Die Teilnehmenden erhalten in diesem Seminar die Möglichkeit, passende Elemente<br />

<strong>für</strong> die Arbeit mit ihren Jugendlichen zu finden, um so mit einer Methodenvielfalt<br />

in den Arbeitsalltag zurückzukehren.<br />

Ein weiteres Methodentraining findet vom 27.-28. Mai <strong>2014</strong> statt. Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern aus dem letzten Jahr, die ihr Kompetenzspektrum erweitern<br />

möchten, wird empfohlen das Methodentraining II zu buchen. Vorkenntnisse sind<br />

jedoch nicht erforderlich, daher ist ein Neueinstieg grundsätzlich möglich.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugend(sozial)arbeit, der ambulanten<br />

Straffälligenhilfe, aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />

Termin: 24.09.<strong>2014</strong> – 25.09.<strong>2014</strong><br />

Referent: Christian Krüger, Erlebnis- und Diplom-Sozialpädagoge<br />

Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5,<br />

31832 Springe, (05 041) 94 04-0<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

98 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


41-14-063 Jugendarbeit<br />

Herausforderung Rechtsextremismus – Prävention und Intervention im Umgang<br />

mit rechtsaffinen jungen Menschen<br />

Inhalt:<br />

Junge Menschen sind zur wichtigsten Zielgruppe des modernen Rechtsextremismus<br />

geworden. Dies fordert neben anderen Bereichen vor allem auch eine neue politische<br />

Bildung heraus. Wie aber kann die Jugendbildung gezielt auf rechtsextreme<br />

Erscheinungsformen reagieren Was bedeuten diese neuen und modernisierten<br />

rechtsextremen Erscheinungsformen <strong>für</strong> die Praxis der Prävention<br />

Der Landespräventionsrat Niedersachsen und das <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend<br />

und Familie gestalten gemeinsam am 13. Oktober <strong>2014</strong> eine Fachtagung zum<br />

Thema „Herausforderung Rechtsextremismus“.<br />

In Form von Beiträgen im Plenum und in Kleingruppen soll auf die aktuelle Entwicklung<br />

des Rechtsextremismus und die Gefahren aufmerksam gemacht werden,<br />

die von dieser Szene ausgehen. Ziel der Veranstaltung ist es, die entsprechende<br />

Präventionsarbeit gegenüber rechtsextremen jungen Menschen zu intensivieren.<br />

Die Veranstaltung beginnt mit einem Vortrag zu aktuellen Entwicklungen der<br />

rechten Szene in Niedersachsen. Ein weiterer Beitrag greift das Themenfeld<br />

„Rechtsextremismus und Medien/ Musik“ auf. Für die anschließenden Kleingruppen<br />

sind folgende Themenschwerpunkte geplant:<br />

n Zur Arbeit mit rechtsextremistischen Cliquen<br />

n Motivation zum Ausstieg und Erfahrungen aus diesem Arbeitsfeld<br />

n Rechte Jugendliche – ratlose Eltern<br />

n Frauen im Rechtsextremismus<br />

n Begleitende Fachausstellung politischer Jugendkulturen<br />

Den Abschluss der Veranstaltung bildet ein aktueller Beitrag zum Thema.<br />

Weitere Informationen zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Internetseite<br />

www.fobionline.jh.niedersachsen.de. Dort wird ab Frühjahr <strong>2014</strong> ein Flyer eingestellt<br />

sein oder nutzen Sie die unten angegebenen Kontaktdaten (Lisa Schwarzer,<br />

LS Niedersachen).<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und der Jugendhilfe<br />

sowie alle Interessierten<br />

Termin: 13.10.<strong>2014</strong><br />

Referent: N. N.<br />

Ort:<br />

Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />

0511 / 1268-304<br />

Kursgebühr: wird zeitnah zur Veranstaltung unter www.fobionline.jh.niedersachsen.de bekannt<br />

gegeben<br />

Kooperationspartner:<br />

Landespräventionsrat Niedersachsen, Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus<br />

Niedersachsen<br />

Verantwortlich: Lisa Schwarzer (inhaltlich) ( 0511 106 7436<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 99


46-14-064 Jugendarbeit<br />

Regie und Theaterpädagogik in der Jugendarbeit –<br />

eine dreimodulige Weiterbildungssreihe<br />

Inhalt:<br />

In diesem Seminar geht es darum, eine Stückidee zu entwickeln und eine Gruppe<br />

von Akteuren da<strong>für</strong> zu begeistern. Damit eine Theaterproduktion sehenswert wird<br />

und auch die Zuschauenden unterhält, berührt oder aufrüttelt, braucht es noch<br />

eine Reihe anderer Zutaten. Hierbei steht die szenisch-praktische Arbeit aus der<br />

Perspektive des Spielleiters/Regisseurs im Vordergrund.<br />

Anhand spezifischer Schauspielübungen und Methoden der Szenenerarbeitung erforschen<br />

die Teilnehmenden das Theaterverständnis unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Arbeit mit Laien in soziokulturellen Feldern. Im Zentrum der<br />

Seminarreihe steht das erfolgreiche Zusammenspiel von dramaturgischer (also textbezogener)<br />

und inszenatorischer Theaterarbeit. Methoden <strong>für</strong> die Erarbeitung von<br />

Rollen, den Umgang mit Theatertexten und Regieführung ergeben sich im Seminar<br />

aus Beschäftigung mit der inszenatorischen Praxis. Unterschiedliche Wege der Rollenfindung,<br />

der Erfindung und Gestaltung von Theaterszenen werden erprobt. Das<br />

Augenmerk liegt insbesondere auf der Gestaltung von Spannungsbögen und Spielentwicklungen<br />

innerhalb der Szenen. Die Grundlagen situations- und handlungsbezogenen<br />

Inszenierens und der Umgang mit unterschiedlichen<br />

theaterästhetischen Gestaltungsformen werden ausprobiert. Die Kursblöcke werden<br />

ergänzt durch Exkurse zu Musik, Bühnenbild, Kostüm und Maske. Die Reihe<br />

bietet aber auch genügend Raum <strong>für</strong> die Beschäftigung mit den individuellen inszenatorischen<br />

Herausforderungen der Teilnehmenden.<br />

Vorerfahrungen im darstellenden Spiel sollten bei den Teilnehmenden vorhanden<br />

sein. Alle drei Module können nur gemeinsam im Block gebucht werden.<br />

Modul I: 17. – 19.11.<strong>2014</strong><br />

Modul II: 08. – 10.12.<strong>2014</strong><br />

Modul III: 09. – 11.02.2015<br />

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus dem Jugendhilfebereich, Jugendschutz, Jugendarbeit<br />

und Schulsozialarbeit<br />

Termin: 17.11.<strong>2014</strong> – 19.11.<strong>2014</strong><br />

Referent: Frank Bobran, Tagungshaus Bredbeck<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: Je Modul 200,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im EZ und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck<br />

Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />

Ursula Grzeschke<br />

( 04791 / 96180 – info@bredbeck.de<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

100 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


49-14-065 Jugendsozialarbeit<br />

Umgang mit psychischen Erkrankungen in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit<br />

Inhalt:<br />

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellt Erzieher, Betreuer und Pädagogen<br />

zunehmend vor Herausforderungen: Im Zuge des gesellschaftlichen Wandels befinden<br />

sich Kinder und Jugendliche im Spagat zwischen der Forderung nach sozialer<br />

Anpassung und der Ausbildung einer eigenen Identität, vor dem Hindergrund mangelnder<br />

elterlicher Anleitung und Führung verbleiben viele Kinder und Jugendliche<br />

orientierungslos. Dennoch bleiben die Anforderungen und Erwartungshaltungen<br />

bestehen, was einen überfordernden Druck auf Kinder und Jugendliche ausübt.<br />

Die Folgen sind mannigfaltig: Gerade junge Menschen mit ungünstigen Sozialisationsbedingungen<br />

reagieren zunehmend mit Verhaltensweisen, die sie daran hindern,<br />

ihr Potenzial in einem sozialen Miteinander auszuschöpfen. Sie reagieren mit<br />

Rückzug oder aggressiven Verhaltensweisen, nehmen eine Verweigerungshaltung<br />

ein und lehnen unsere gutgemeinten Hilfsangebote ab. Es gilt, einen unvoreingenommenen<br />

Blick auf diese Jugendlichen zu werfen und das Verhalten im Kontext<br />

der individuellen Sozialisation zu betrachten, die Bedürfnisstruktur zu erkennen<br />

und Ansatzpunkte <strong>für</strong> den Umgang darauf abzuleiten.<br />

In diesem Seminar richtet sich der Fokus auf die Symptomatik von Verhaltensauffälligkeiten.<br />

Störungsbilder des Kindes- und Jugendalters sollen in den Fokus genommen<br />

und adäquate, konstruktive lösungs- und bewältigungsorientierte<br />

Handlungsstrategien erarbeitet werden. Dabei soll u.a. betrachtet werden, welche<br />

persönlichen Kompetenzen die Zusammenarbeit mit auffälligen Jugendlichen erfordert<br />

und wie wir selber unsere Handlungssicherheit erhöhen.<br />

Die Teilnehmenden sind explizit aufgefordert, eigene Fälle im Rahmen des Seminars<br />

vorzustellen, anhand systematischer Fallarbeit sollen seminarrelevante Inhalte erarbeitet<br />

und verdeutlicht werden.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, der ambulanten<br />

Straffälligenhilfe, aus Schulen sowie andere Interessierte<br />

Termin: 05.03.<strong>2014</strong> – 06.03.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Denise Weßel-Terhorn<br />

Referent: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />

igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Ort: Ev. Heimvolkshochschule Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede, 04402-9284-0<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Institut <strong>für</strong> Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK)<br />

Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 101


49-14-066 Jugendsozialarbeit<br />

Wieso verändert sich nichts „Verhalten lernen“ in der Jugendhilfe<br />

Inhalt:<br />

Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendhilfe und in Schulen möchten ihre Klienten<br />

zu prosozialen Veränderungsprozessen motivieren und insbesondere ihr Verhalten<br />

auf konkrete und stressbelastende Situationen vorbereiten. Das Gelernte soll im<br />

Leben ankommen! Da<strong>für</strong> redet, streitet und motiviert man, gibt Tipps und Hinweise,<br />

appelliert an die Einsicht und Vernunft, führt eindeutige Regeln <strong>für</strong> das Miteinander<br />

ein und zu guter Letzt werden Sanktionen angedroht. Und das immer<br />

und immer wieder, häufig über Jahre hinweg. Die Klienten geben im besten Falle<br />

die Rückmeldung, dass sie den Bedarf an Veränderung einsehen und das angemahnte<br />

Verhalten auch ändern wollen. Doch im Alltag tritt das problematische bis<br />

antisoziale Verhalten immer wieder auf, selbst wenn unmittelbar zuvor noch darüber<br />

gesprochen wurde.<br />

Ist die mangelhafte Umsetzung des besprochenen Fehlverhaltens seitens der Klienten<br />

in ihrer fehlenden Kompetenz und/oder der fehlenden Motivation begründet<br />

Liegt ein Mangel an Wissen vor Oder gibt es andere signifikante Einflussfaktoren,<br />

die im Prozess des „Verhalten Lernens“ in sozialen Kontexten zu wenig berücksichtigt<br />

werden Insbesondere wenn es darum geht, Erlerntes in belastenden und<br />

stressbedingten Situationen zielgerichtet einzusetzen<br />

Folgende Einflussfaktoren werden besprochen und analysiert:<br />

n Kognitives Lernen vs. Verhalten lernen<br />

n Neurobiologische Aspekte & Gendereinflüsse<br />

n Stringenz als Grundlage zum Verhalten lernen<br />

n Lernen unter Stress<br />

n Persönlichkeit & Veränderung<br />

Die Teilnehmer des Seminars erfahren, welche Einflussgrößen beim prosozialen<br />

„Verhalten lernen“ Einfluss nehmen und erhalten Hinweise und Anregungen unter<br />

anderem zur praktischen Umsetzung <strong>für</strong> das Zusammenleben und der Optimierung<br />

von sozialen Kompetenztrainings.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und Jugendarbeit,<br />

aus Schulen sowie andere Interessierte<br />

Termin: 11.03.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />

igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Peter Döscher, Diplom-Verwaltungswirt, Verhaltenstrainer,<br />

igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Ort:<br />

Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />

05766 / 81-0<br />

Kursgebühr: 85,00 Euro inkl. Tagungsverpflegung (Stehkaffee, Mittagessen, Nachmittagskaffee)<br />

Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

102 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


49-14-067 Jugendsozialarbeit<br />

Psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter<br />

Inhalt:<br />

Das zunehmende Auftreten von psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter<br />

führt bei pädagogischen Fachkräften zu Unsicherheit und fordert ihre pädagogische<br />

Kompetenz heraus.<br />

Im Seminar werden Krankheitsbilder und damit verbundene Verhaltensweisen der<br />

häufigsten Erkrankungen besprochen. Dabei ist das Ziel die Entwicklung eines besseren<br />

Verständnisses der Erkrankungsentwicklung und des damit verbundenen Verhaltens.<br />

Durch diese systematische Auseinandersetzung mit Erkrankungen<br />

entwickelt sich im Seminarverlauf die Fähigkeit, Anzeichen der Erkrankungen zu<br />

erkennen und die jeweilige emotionale psychische Situation „nachzuempfinden“.<br />

Dabei werden zentrale Verhaltensregeln thematisiert und Möglichkeiten ressourcenorientierter<br />

pädagogischer Arbeit diskutiert. Die Arbeit mit Instrumenten der<br />

Beratung und Methoden des kollegialen Austausches befähigen zu einem sicheren<br />

Umgang und einer angemessenen Hilfeplanung. Fallbeispiele aus der konkreten<br />

Arbeit sollen in die <strong>Fortbildung</strong> einfließen.<br />

Das Seminar wendet sich an Fachkräfte pädagogischer und betreuender Arbeitsfelder,<br />

die in ihrem Berufsalltag mit Verhaltensauffälligkeiten oder psychischen Erkrankungen<br />

zu tun haben.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, der ambulanten<br />

Straffälligenhilfe, aus Schulen sowie andere Interessierte<br />

Termin: 23.04.<strong>2014</strong> – 24.04.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Dr. Stefanie Kirchhart, Dipl.Päd., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin<br />

Ort:<br />

Bildungs- und Tagungszentrum Ostheide, Lüneburger Str. 12, 21397 Barendorf,<br />

04137/8125<br />

Kursgebühr: 190,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 103


49-14-068 Jugendsozialarbeit<br />

Methodenkompetenz und Methodenvielfalt – Handwerkszeug<br />

<strong>für</strong> den pädagogischen Alltag<br />

Inhalt:<br />

In dem Seminar werden Methoden, Übungen sowie didaktische Leitfäden vorgestellt,<br />

die man im Rahmen eines sozialen Trainings oder auch in normalen Alltagssituationen<br />

mit Jugendlichen durchführen kann. Die Übungen sollen mit einfachen<br />

Mitteln und geringem Aufwand <strong>für</strong> jeden Pädagogen durchführbar sein. Es wird<br />

kein strikter Trainingsablauf vorgestellt. Vielmehr soll sich jede(r) Teilnehmer(in) die<br />

Übungen herausfiltern können, die zur jeweiligen Zeilgruppe passend sind. Dies<br />

bietet den Vorteil, dass jede(r) Teilnehmer(in) das Training nach eigenen Interessen,<br />

Fähigkeiten und Zielen erarbeiten und es authentisch und kongruent leiten kann.<br />

Grundlage hier<strong>für</strong> ist die Vermittlung von Methodenkompetenz und -vielfalt, d.h.<br />

es werden Prozesse <strong>für</strong> Kooperation und Teambildung, kognitiv-soziales Lernen,<br />

Strategieentwicklung etc. vorgestellt, aber auch Übungen <strong>für</strong> Vorstellungsrunden,<br />

Aufwärmphasen mit den Teilnehmer(innen) praktisch durchgeführt, erprobt und<br />

reflektiert.<br />

Die Teilnehmer(innen) sollen die Methoden aktiv kennenlernen und im Anschluss<br />

üben, diese auch selber anzuleiten.<br />

Die Methoden kommen aus dem Erfahrungsschatz der Trainer, die seit fast 10 Jahren<br />

soziale Kompetenztrainings in Schule, Jugendhilfe, Heilpädagogischen Tagesstätten,<br />

ambulanten Maßnahmen, Vereinen, Menschen mit Behinderung etc. und<br />

entsprechende Weiterbildungen durchführen. Es wird versucht, möglichst auf die<br />

Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmer(innen) einzugehen. Gerne können die<br />

Teilnehmer(innen) auch Übungen aus ihrer Praxis vorstellen.<br />

Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung und aktiven Teilnahme wird vorausgesetzt.<br />

Bitte achten Sie daher auf bequeme Kleidung.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, der Jugendarbeit,<br />

der ambulanten Straffälligenhilfe sowie andere Interessierte<br />

Termin: 12.05.<strong>2014</strong> – 13.05.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Dirk Buhmann, Soz-päd., Erlebnispäd., Mediator<br />

Florian Punke, Erzieher, Medienkompetenztrainer, igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />

igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5, 31832<br />

Springe, (05 041) 94 04-0<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Institut <strong>für</strong> Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK)<br />

Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

104 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


49-14-069 Jugendsozialarbeit<br />

„Vom ICH zum WIR“<br />

Inhalt:<br />

Teams sind in vielerlei Hinsicht gefordert: Mitarbeiter unterscheiden sich in Alter,<br />

Biografie, Werten und Normen, Erfahrungen, Kompetenzen sowie unterschiedlichen<br />

Arbeitsstilen und -geschwindigkeiten. Dennoch wird eine enge Zusammenarbeit<br />

insbesondere im Umgang mit schwierigen Jugendlichen immer wichtiger. Insbesondere<br />

unter Einfluss von Stress, Spannungen und unausgesprochenen Differenzen<br />

im Team kann die Zusammenarbeit, Einigung auf eine Vorgehensweise und das gemeinsame<br />

Erreichen eines Zieles besonders erschwert werden. Daraus können sich<br />

„Schlupflöcher“ <strong>für</strong> die Klienten zur Durchsetzung ihrer Interessen ergeben.<br />

Es stellt sich die Frage, wie kann man mit etwaigen Differenzen im Team zu einem<br />

einheitlichen („Alle ziehen an einem Strang“) und konstruktiven Umgang miteinander<br />

gelangen Wie kann man die Teams unterstützen eine positive Konfliktkultur<br />

und gegenseitige Anerkennung zu entwickeln, einheitliche Regeln und<br />

Normen aufzustellen und sich stringent daran zu halten<br />

„Vom Ich zum Wir“.<br />

Das Seminar soll Mitarbeiter in der Jugendsozialarbeit befähigen, selbständig Maßnahmen<br />

zur Teamarbeit und Teamentwicklung im eigenen Team durchzuführen. Die Kompetenzen<br />

können aber nicht nur <strong>für</strong> das eigene Team von Nutzen sein, sondern auch<br />

<strong>für</strong> die Arbeit mit den Klienten wertvolle didaktische wie methodische Tipps geben.<br />

Folgende Themen können im Seminar (aktiv) bearbeitet werden:<br />

n Praktische Methoden zur Gestaltung und Durchführung eines Inhouse-Teamtrainings<br />

n Aktive Gestaltung des Teamprozesses<br />

n Merkmale und Bedingungen leistungsfähiger Teams<br />

n Modelle zur Analyse von gruppendynamischen Prozessen<br />

n Konflikte im Team lösen.<br />

Bitte bringen Sie eigene Fallbeispiele und Anliegen mit. Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung<br />

wird in diesem Seminar vorausgesetzt.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit,<br />

aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />

Termin: 14.05.<strong>2014</strong> – 15.05.<strong>2014</strong><br />

Referent: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />

igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Referentin: Maren Schleiff, Indoor- und Outdoor Teamtrainerin, I-GSK-Trainerin<br />

Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5,<br />

31832 Springe, (05 041) 94 04-0<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Institut <strong>für</strong> Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK)<br />

Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 105


45-14-070 Jugendsozialarbeit<br />

Kommunikation in eskalierenden Situationen – Krisenkompetenztraining<br />

Inhalt:<br />

Eskalierende Situationen bis hin zu verbalen oder körperlichen Übergriffen stellen<br />

zwar Ausnahmesituationen dar, sind aber trotzdem im Alltag von Jugendlichen gegenwärtig.<br />

Prävention und Intervention greifen hier ineinander. Dennoch, auch bereits<br />

eskalierte Krisen lassen sich kommunikativ ohne Anwendung körperlicher<br />

Gewalt lösen. Krisenkommunikation, Achtsamkeit, Wertschätzung und strenge<br />

Grenzsetzungen sind der Schlüssel <strong>für</strong> die Steuerung solcher Prozesse. Der Umgang<br />

mit gewaltbereiten Jugendlichen gewinnt in der Jugendsozialarbeit und im pädagogischen<br />

Alltag eine immer größere Bedeutung. Nicht die Beherrschung gewalttätiger<br />

Personen, sondern die Verhinderung gewalttätiger Auseinandersetzungen<br />

ist das Ziel. Nicht nur die Gewaltbereitschaft gegenüber Pädagogen, sondern insbesondere<br />

die verminderte Hemmschwelle Jugendlicher zur Anwendung körperlicher<br />

und seelischer Gewalt gegenüber Schwächeren oder Minderheiten sind immer<br />

häufiger zu beobachten. Dabei steht nicht die Gewaltbereitschaft des Gegenübers<br />

im Vordergrund, sondern der eigene Umgang mit diesem Verhalten. Die Einmischung<br />

der Mitarbeiter und die Einhaltung von Regeln bilden pädagogische Beziehungspfeiler.<br />

Sicheres Auftreten, Positionierung und Durchsetzungsvermögen<br />

hängen von einem reflektierten Handeln, kommunikativen Fähigkeiten und nicht<br />

von körperlicher Stärke ab.<br />

Krisenkommunikation, Konfliktmanagement und Deeskalation stehen im Vordergrund.<br />

Auszüge aus dem Krisenkompetenztraining „go straight“ der win2wingGmbH<br />

werden in der Theorie und der Praxis vermittelt (Gewalttypen,<br />

Krisenkommunikation, Krisenmodell, Konfliktkreislauf).<br />

Bitte bringen Sie Ihre eigenen Fälle und Anliegen mit. Die Lust zur Selbsterfahrung<br />

wird in diesem Seminar vorausgesetzt.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, der Jugendarbeit,<br />

der ambulanten Straffälligenhilfe sowie andere Interessierte<br />

Termin: 19.05.<strong>2014</strong> – 21.05.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />

igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Peter Döscher, Diplom-Verwaltungswirt, Verhaltenstrainer,<br />

igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Ort:<br />

Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />

05766 / 81-0<br />

Kursgebühr: 220,00 € Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht in<br />

Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

106 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


49-14-071 Jugendsozialarbeit<br />

„Warum versteht der mich einfach nicht“<br />

Kommunikation – Der Schlüssel zum „schwierigen“ Mitmenschen<br />

Inhalt:<br />

In anspruchsvollen und belastenden Situationen kann das Miteinander spannungsgeladen<br />

sein. Insbesondere unter Stress ist jede verbale und nonverbale Ausdrucksform<br />

von Bedeutung. Jedoch fehlt oft das Bewusstsein <strong>für</strong> die Vielfalt der Faktoren,<br />

welche die Kommunikation beeinflussen. Daher werden, oft unbewusst, verbale<br />

Reizworte wie „immer“, „wieder“ oder „nur“ eingesetzt oder destruktive Du-Botschaften<br />

wie „Du hast wieder...“, „Immer hast Du ...“ verwendet. Zudem werden<br />

häufig nonverbale Signale wie Augenrollen oder der „drohende Zeigefinger“ eingesetzt,<br />

die ein Gespräch negativ beeinflussen können.<br />

Eine gute und bewusste verbale wie nonverbale Kommunikation stellt den Schlüssel<br />

zum Mitmenschen dar. Es kommt weniger darauf an, welche Kommunikationsform<br />

grundsätzlich richtig oder falsch ist, sondern dass die gewählte Methode möglichst<br />

effektiv den Mitmenschen erreicht.<br />

Das Seminar soll Mitarbeiter/innen in der Jugendsozialarbeit befähigen, gezielt<br />

neue Kommunikationsstrategien zu erarbeiten oder bestehende zu optimieren. Insbesondere<br />

der gezielte Einsatz von Körpersignalen, Ich-Botschaften und speziellen<br />

Fragetechniken können den Gesprächsverlauf und die gegenseitige Akzeptanz erheblich<br />

verbessern und emotionale Auseinandersetzungen versachlichen.<br />

Folgende Themen können im Seminar u.a. (aktiv) bearbeitet werden:<br />

n Verbale und nonverbale Kommunikation<br />

n Genderorientierte Kommunikation<br />

n Kommunikationstechniken<br />

n Effektivität der Sprache<br />

n Kommunikation unter Stress<br />

n Deeskalationstechniken<br />

Bitte bringen Sie gerne Fallbeispiele und Anliegen mit. Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung<br />

wird in diesem Seminar vorausgesetzt.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit,<br />

aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />

Termin: 22.05.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />

igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Peter Döscher, Diplom-Verwaltungswirt, Verhaltenstrainer<br />

igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5,<br />

31832 Springe, (05 041) 94 04-0<br />

Kursgebühr: 90,00 Euro inkl. Vormittagskaffee, Mittagessen, Nachmittagskaffee und Kuchen<br />

Kooperationspartner:<br />

Institut <strong>für</strong> Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK)<br />

Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 107


45-14-072 Jugendsozialarbeit<br />

Motivierende Gesprächsführung (nicht nur) mit Jugendlichen<br />

Inhalt:<br />

Pädagogische Fachkräfte in der Jugendsozialarbeit, in Jugendarbeit und Schule<br />

haben in ihrem beruflichen Alltag häufig schwierige Situationen im Umgang mit<br />

Jugendlichen und deren Angehörigen zu bewältigen.<br />

Gewaltbereite Jugendliche müssen „abgekühlt“ werden, psychisch angeschlagene<br />

junge Menschen bedürfen der Motivation, unangenehme Dinge müssen adäquat<br />

besprochen werden, ein vertrauensvoller Umgang soll ermöglicht werden.<br />

In diesem Seminar wird ein methodisches Handwerkszeug erarbeitet, welches es<br />

möglich macht, in schwierigen Situationen angemessen zu handeln. Es wird exemplarisch<br />

an Hand von Situationen gearbeitet, die die Teilnehmenden in das Seminar<br />

einbringen. Ziel ist es, die Jugendlichen zu befähigen, ihre Kompetenzen und Stärken<br />

zu entdecken und zu nutzen.<br />

Im Seminar wird mit Videoaufzeichnungen gearbeitet. Die Bereitschaft, eigene Erfahrungen<br />

einzubringen und sich auf einen Prozess der Selbstreflexion einzulassen,<br />

wird vorausgesetzt.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit,<br />

aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />

Termin: 26.05.<strong>2014</strong> – 28.05.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Sabine Kasimir, Diplom-Sozialpädagogin, Bildungsreferentin, HÖB<br />

Referent: Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />

Ort: Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30,<br />

26871 Papenburg, 04961 / 9788-0<br />

Kursgebühr: 220,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

108 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


49-14-073 Jugendsozialarbeit<br />

Rückfallpräventives Arbeiten in sozialen Trainingskursen mit Straffälligen<br />

Inhalt:<br />

In Deutschland ist das Angebot zur Arbeit mit jugendlichen Delinquenten sehr umfangreich,<br />

die Anbieter vielfältig. Im Rahmen der Förder-/ Hilfeplanerstellung, aber<br />

auch der Konzepterstellung sehen sich Fachkräfte immer wieder mit der Frage konfrontiert:<br />

„What works“ Für eine qualifizierte (Hilfe-)Planung mit dem Ziel der<br />

Rückfallprävention ist es demnach angezeigt, sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

zu allgemeinen kriminogenen Risikofaktoren sowie deliktspezifischen Risikound<br />

Schutzfaktoren auseinanderzusetzen. Des Weiteren erscheint ein Basiswissen<br />

und Grundverständnis zu psychischen Störungen auch in der sozialpädagogischen<br />

Arbeit zunehmend unumgänglich. Im Seminar werden, neben der Thematik von<br />

Risiko- und Schutzfaktoren, auch der Nutzen von Tätertypologien und die Besonderheiten<br />

ausgewählter psychischer Störungsbilder im Kontext (sozial-)pädagogischer<br />

Arbeit diskutiert. Darüberhinaus werden verschiedene Interventionsansätze<br />

und Methoden mit ihren Chancen und Grenzen diskutiert. Die Inhalte werden anhand<br />

von Fallbeispielen erörtert.<br />

Das Seminar leistet einen Beitrag zur Optimierung der Hilfeplanung bei delinquenten<br />

Jugendlichen, indem Hilfeangebote im Hinblick auf ihre Geeignetheit <strong>für</strong> den<br />

jeweiligen Klienten qualifizierter überprüft und somit besser dem Bedarf und der<br />

Ansprechbarkeit des Jugendlichen angepasst werden können.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ambulanten sozialpädagogischen Angeboten<br />

<strong>für</strong> junge Straffällige, Jugendgerichtshilfen und anderen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe<br />

Termin: 02.06.<strong>2014</strong> – 04.06.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Rita Steffesenn, Dipl.Sozialarbeiterin (FH)<br />

Ort: LHVHS Mariaspring, Rauschenwasser 78, 37120 Bovenden, 05594 / 95060<br />

Kursgebühr: 250,00 Euro inkl. Übernachtungen im EZ mit Dusche, WC und Vollverpflegung<br />

Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 109


49-14-074 Jugendsozialarbeit<br />

Zwischen Erschöpfung, Lustlosigkeit und Resignation –<br />

Burnoutprophylaxe in der sozialen Arbeit<br />

Inhalt:<br />

Auf dem Schreibtisch türmt sich die Arbeit, ständig klingelt das Telefon, Klienten<br />

oder Kollegen erwarten sofortige Unterstützung bei dringenden Anliegen. Neben<br />

den vielen beruflichen stehen aber auch die vielen privaten Herausforderungen auf<br />

der Agenda.<br />

Kurz: alles wird uns zuviel! Und dann „Durchhalten“ heißt meist die Devise – zumindest<br />

im pädagogischen Alltag mit den Klienten und Kollegen wollen wir uns<br />

nichts nachsagen lassen.<br />

Je mehr wir uns aber engagieren, stellen wir fest, dass wir gegen all diese Aufgaben<br />

nicht ankommen, wir resignieren innerlich: Der pädagogische Alltag, dem wir früher<br />

mit Freude nachgegangen sind, kommt uns sinnlos und fad vor, wir können<br />

aber auch nicht abschalten oder uns erholen. Mit der gefühlten Leere steigen die<br />

Krankheitstage. Schuldgefühle, Pessimismus und Frustration bestimmen das Gefühlsleben.<br />

Gegenüber Klienten, Kollegen und der Familie reagieren wir zunehmend<br />

gereizt.<br />

Schnell sprechen wir von Burnout, von einer Krankheit, die schleichend beginnt<br />

und uns erschöpft und resigniert zurücklässt. Doch Burnout ist die letzte Phase<br />

eines Prozesses, vielfach wird erst dieses „Stadium“ von Betroffenen, Angehörigen,<br />

aber auch Ärzten und Therapeuten wahrgenommen. Eine effektive und erfolgreiche<br />

Intervention müsste allerdings wesentlich früher ansetzen, möglichst bei den<br />

ersten Anzeichen einer Erkrankung. Präventiv einzuwirken setzt jedoch erst recht<br />

voraus, die Stadien zur Erkrankung zu kennen, zu erkennen und entsprechende<br />

Gegenmaßnahmen einzuleiten.<br />

Das Seminar richtet sein Augenmerk darauf, Burnout zu definieren und die Erkennungsmerkmale<br />

zu verdeutlichen. Dabei sollen vor allen Dingen die Ansatzpunkte<br />

<strong>für</strong> die Prävention und Intervention <strong>für</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendsozialarbeit<br />

aufgezeigt werden.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit,<br />

aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />

Termin: 20.10.<strong>2014</strong> – 21.10.<strong>2014</strong><br />

Referent: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />

igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Referentin: Monique Gockel, Psychologin<br />

Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5,<br />

31832 Springe, (05 041) 94 04-0<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

110 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


49-14-075 Jugendsozialarbeit<br />

Anti-Gewalt-Training „Stress“ – Vom Wissen zum Können<br />

Inhalt:<br />

Das „AGT-Stress“ ist eine ambulante Gruppentrainingsmaßnahme <strong>für</strong> delinquente<br />

und aggressive Jugendliche, in dessen Rahmen ein Training sozialer Kompetenzen<br />

sowie ein stressindiziertes Verhaltenstraining mit Video- und Biofeedback stattfindet.<br />

Der Fokus eines solchen Sozialen Kompetenztrainings liegt zum einen in der Vermittlung<br />

von Wissen um Interpretations- und Handlungsmöglichkeiten in einer sozialen<br />

Situation, zum anderen im Üben und Ausprobieren sozial angemessenen<br />

Verhaltens. In einem stressindizierten Training werden individuelle, belastende Situationen<br />

des Jugendlichen in möglichst alltagsnahen Rollenspielen simuliert. In<br />

anschließenden Auswertungsrunden werden die Interaktionen, unter Zuhilfenahme<br />

von Videoanalyse und Bio-Feedback, gemeinsam analysiert.<br />

Um neu erlernte Problemlösungsstrategien in aggressiven Interaktionen mit Einsatz<br />

verbaler Gewalt einsetzen zu können, benötigen die Teilnehmer/innen neben einer<br />

theoretischen Schulung ein bedarfsgerechtes Verhaltenstraining. Um unangepasstes<br />

soziales Verhalten und Aggressionen bei Jugendlichen zu reduzieren, müssen<br />

die Trainingsteilnehmer/innen also erfahren, ob und wie die vermittelten Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten in ihrem ganz persönlichen Alltag anwendbar sind. Es gilt aufzuzeigen,<br />

dass die im Training vermittelten Fähigkeiten eine effektive Alternative zu<br />

Aggression und Gewalt im sozialen Umgang darstellen. Dieser Lernprozess kann<br />

dadurch gefördert werden, dass alternative Verhaltensweisen in möglichst alltagsnahen<br />

Übungssituationen trainiert werden.<br />

Die Teilnehmer/innen der <strong>Fortbildung</strong> werden sowohl mit den theoretischen Grundsätzen<br />

des Trainings vertraut gemacht als auch die spezifischen Methoden kennen<br />

lernen und anwenden. Es folgt die praktische Umsetzung in stressindizierten Rollenspielen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ambulanten sozialpädagogischen Angeboten<br />

<strong>für</strong> junge Straffällige, Jugendgerichtshilfen und anderen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe<br />

Termin: 10.12.<strong>2014</strong> – 11.12.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />

igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Florian Punke, Erzieher, Medienkompetenztrainer, igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />

Dirk Buhmann, Soz-päd., Erlebnispäd., Mediator<br />

Ort:<br />

Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />

05766 / 81-0<br />

Kursgebühr: 170,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Institut <strong>für</strong> Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK)<br />

Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 111


45-14-076 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />

Der traumaspezifische Blick – pädagogischer Alltag mit (komplex)<br />

traumatisierten Kindern und Jugendlichen<br />

Inhalt:<br />

Der tägliche Umgang mit „komplex“ traumatisierten Kindern und Jugendlichen<br />

kann in der pädagogischen Arbeit zu eigenen Ohnmachtsgefühlen, Hilflosigkeit<br />

und zum Burn-out führen. Reinszenierungen der traumatisierenden Situationen,<br />

die die Kinder und Jugendlichen erlebt haben, führen häufig zum Scheitern pädagogischer<br />

Handlungskonzepte. Vor diesem Hintergund entsteht die Notwendigkeit,<br />

einen neuen Blickwinkel einzunehmen und andere pädagogische Handlungsebenen<br />

zu entwickeln. Daher liegt die Gewichtung auf Vermittlung von Handlungskonzepten,<br />

um auf Symptome und Folgen von Traumatisierungen durch<br />

Misshandlung, sexuelle Gewalt, Vernachlässigung und emotionale Gewalt sowie<br />

daraus resultierenden Verhaltensmustern pädagogisch angemessen zu reagieren.<br />

Anhand von eingebrachten Praxisbeispielen werden Lösungsstrategien auf der<br />

Grundlage verschiedener Theoriekonzepte betrachtet und es besteht die Möglichkeit,<br />

sich den Fragestellungen psychodramatisch zu nähern.<br />

Zielgruppe: Fachkräfte in pädagogischen und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe<br />

mit Beratungsanteilen<br />

Termin: 17.02.<strong>2014</strong> – 18.02.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Stefanie Thiede-Moralejo, Dipl. Psychologin, psychologische Psychotherapeutin,<br />

Supervisorin, Freie Praxis ueberblick<br />

Ort: Ev. Heimvolkshochschule Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede, 04402-9284-0<br />

Kursgebühr: 190,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

112 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


45-14-077 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />

MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen konsumierenden Jugendlichen<br />

Inhalt:<br />

MOVE ist ein schlüssiges Konzept in der pädagogischen Arbeit <strong>für</strong> den Umgang<br />

mit Jugendlichen, die Zigaretten, Alkohol, Cannabis und andere Drogen konsumieren.<br />

MOVE ist eine spezielle Methode der Gesprächsführung, die ein Instrumentarium<br />

<strong>für</strong> eine angemessene Konsumentenberatung bietet und die sich an<br />

den Lebenswelten und Erwartungen von Jugendlichen orientiert. Die Kurzintervention<br />

nutzt bereits bestehende Alltagskontakte zwischen dem Jugendlichen und der<br />

pädagogischen Fachkraft <strong>für</strong> ein Gespräch über Substanzgebrauch, Risiken und<br />

ggf. deren Minderung. MOVE will die Motivation zur Veränderung stärken, gemeinsam<br />

mit den Jugendlichen Ziele formulieren und evtl. konkrete Schritte vereinbaren.<br />

Das dreitägige Curriculum gliedert sich in 12 Bausteine und die<br />

nachfolgenden 2 Reflexionstage am 16.07.<strong>2014</strong> und 14.10.<strong>2014</strong>.<br />

MOVE basiert auf gesicherten Grundlagen des Motivational Interviewing (MI) nach<br />

Miller und Rollnick und dem Transtheoretischen Stadienmodell der Verhaltensänderung<br />

(TTM). Das Konzept MOVE wurde von der Landeskoordinierungsstelle <strong>für</strong><br />

Suchtvorbeugung in NRW „ginko e.V.“ entwickelt.<br />

Die Maßnahme schließt mit einem Zertifikat ab. Voraussetzung da<strong>für</strong> ist die Teilnahme<br />

an dem dreitägigen Training und an den beiden Reflexionstagen, <strong>für</strong> deren<br />

Vorbereitung die Methode in Gesprächen mit den Jugendlichen erprobt werden<br />

muss.<br />

Bitte fordern Sie bei Interesse eine detaillierte Ausschreibung an.<br />

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in der Jugendarbeit, in Einrichtungen der Jugendhilfe, in<br />

Schulen und Beratungsstellen<br />

Termin: 10.03.<strong>2014</strong> – 12.03.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Traudel Schlieckau, Dipl. Sozialpädagogin, Gesundheitspädagogin (IPSG),<br />

MOVE Trainerin, Landesstelle Jugendschutz Nds.<br />

Referent: Hartmut Peschke, Dipl. Pädagoge, Soziotherapeut.-Integrative Therapie,<br />

MOVE Trainer<br />

Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5,<br />

31832 Springe, (05 041) 94 04-0<br />

Kursgebühr: 220,00 € Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht in<br />

Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 113


45-14-078 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />

MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen konsumierenden Jugendlichen<br />

Inhalt:<br />

MOVE ist ein schlüssiges Konzept in der pädagogischen Arbeit <strong>für</strong> den Umgang<br />

mit Jugendlichen, die Zigaretten, Alkohol, Cannabis und andere Drogen konsumieren.<br />

MOVE ist eine spezielle Methode der Gesprächsführung, die ein Instrumentarium<br />

<strong>für</strong> eine angemessene Konsumentenberatung bietet und die sich an<br />

den Lebenswelten und Erwartungen von Jugendlichen orientiert. Die Kurzintervention<br />

nutzt bereits bestehende Alltagskontakte zwischen dem Jugendlichen und der<br />

pädagogischen Fachkraft <strong>für</strong> ein Gespräch über Substanzgebrauch, Risiken und<br />

ggf. deren Minderung. MOVE will die Motivation zur Veränderung stärken, gemeinsam<br />

mit den Jugendlichen Ziele formulieren und evtl. konkrete Schritte vereinbaren.<br />

Das dreitägige Curriculum gliedert sich in 12 Bausteine und die<br />

nachfolgenden 2 Reflexionstage am 17.07.<strong>2014</strong> und 11.11.<strong>2014</strong>.<br />

MOVE basiert auf gesicherten Grundlagen des Motivational Interviewing (MI) nach<br />

Miller und Rollnick und dem Transtheoretischen Stadienmodell der Verhaltensänderung<br />

(TTM). Das Konzept MOVE wurde von der Landeskoordinierungsstelle <strong>für</strong><br />

Suchtvorbeugung in NRW ginko entwickelt.<br />

Die Maßnahme schließt mit einem Zertifikat ab. Voraussetzung da<strong>für</strong> ist die Teilnahme<br />

an dem dreitägigen Training und an den beiden Reflexionstagen, <strong>für</strong> deren<br />

Vorbereitung die Methode in Gesprächen mit den Jugendlichen erprobt werden<br />

muss.<br />

Bitte fordern Sie bei Interesse eine detaillierte Ausschreibung an.<br />

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in der Jugendarbeit, in Einrichtungen der Jugendhilfe, in<br />

Schulen und Beratungsstellen<br />

Termin: 17.03.<strong>2014</strong> – 19.03.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Traudel Schlieckau, Dipl. Sozialpädagogin, Gesundheitspädagogin (IPSG),<br />

MOVE Trainerin, Landesstelle Jugendschutz Nds.<br />

Referent: Hartmut Peschke, Dipl. Pädagoge, Soziotherapeut.-Integrative Therapie,<br />

MOVE Trainer<br />

Ort: LHVHS Mariaspring, Rauschenwasser 78, 37120 Bovenden, 05594 / 95060<br />

Kursgebühr: 220,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern, jedoch teilweise mit Etagendusche.<br />

Kooperationspartner:<br />

Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

114 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


45-14-079 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />

Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />

– Modul I –<br />

Inhalt:<br />

Wer mit vernachlässigten Kindern und deren Eltern zu tun hat, kann das Vertrauen<br />

in die eigenen Fähigkeiten und in die eigene Professionalität verlieren. Das Gefühl<br />

nicht auszureichen, wenig nützlich zu sein und dem betroffenen Kind nicht helfen<br />

zu können, stellt sich ein.<br />

Achtung, hier besteht akute „Ansteckungsgefahr“! Entmutigte, apathische Eltern,<br />

die ihre Kinder schlecht versorgen, lösen bei Helferinnen und Helfern ebenfalls Gefühle<br />

von Entmutigung aus. Das Verstehen dieser Dynamik zwischen Klienten und<br />

Hilfesystem hilft, Vertrauen und Mut <strong>für</strong> die Arbeit mit Vernachlässigungsfamilien<br />

zu fassen!<br />

Vernachlässigung versteht sich als eine Form der Kindesmisshandlung, die in den<br />

meisten Fällen mit anderen, aktiven Gefährdungen <strong>für</strong> das Kind auftritt, z.B. mit<br />

sexueller oder körperlicher Gewalt.<br />

In „vier Gängen“ befasst sich das Seminar:<br />

1. mit der Diagnostik und Einschätzung von Vernachlässigung,<br />

2. mit unterschiedlichen Erklärungsmodellen <strong>für</strong> die Entstehung von Vernachlässigung,<br />

3. mit den Möglichkeiten <strong>für</strong> Helferinnen und Helfern einen Zugang und Kontakt<br />

zu den Familien zu finden und zu intervenieren,<br />

4. und den Herausforderungen bei Vernachlässigung in Familien mit besonderen<br />

Belastungen, z.B. Suchterkrankungen, psychischen Erkrankungen, Behinderungen.<br />

Das Seminar ist in zwei Blöcke aufgeteilt. Im ersten Teil richten wir unseren Blick<br />

auf die Kinder und deren Familien, im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit der Intervention<br />

und Prävention. Methodisch findet ein Wechsel zwischen kurzen Inputs,<br />

Gruppenarbeit und eigener Fallarbeit statt.<br />

Achtung: Dieses Modul ist nur zusammenhängend mit dem Modul II vom<br />

28.-29.07.<strong>2014</strong> mit der Kurs-Nr. 45-14-083 buchbar.<br />

Zielgruppe: Hauptamtliche sozialpädagogische Fachkräfte sowie Ehrenamtliche, die mit Säuglingen,<br />

Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten<br />

Termin: 18.03.<strong>2014</strong> – 19.03.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Imke Mehrkens, Kinder und Jugendlichen Therapeutin, Kinderschutzfachkraft<br />

§ 8a/b<br />

Ort:<br />

Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />

05766 / 81-0<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 115


45-14-080 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />

Wie spreche ich mit Kindern und Jugendlichen –<br />

Altersgemäße Gesprächsführung bei Vermutung auf sexuellen Missbrauch<br />

Inhalt:<br />

Der Schwerpunkt dieser <strong>Fortbildung</strong> liegt auf der Gesprächsführung mit den betroffenen<br />

Kindern und Jugendlichen bei Vermutung eines sexuellen Missbrauchs.<br />

Dabei wird Grundlagenwissen zu sexualisierter Gewalt vorausgesetzt.<br />

Doch trotz Wissen um Ursachen und Merkmale von sexualisierter Gewalt besteht<br />

oft besondere Unsicherheit, im direkten Kontakt mit einem Kind / Jugendlichen<br />

das Thema anzusprechen.<br />

Unter Berücksichtigung der altersentsprechenden Merkmale soll die <strong>Fortbildung</strong><br />

mit Informationen und der Technik des Rollentauschs aus dem Psychodrama mehr<br />

Handlungssicherheit im Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen geben.<br />

Inhalte:<br />

n Informationen zur Dynamik von sexuellem Missbrauch<br />

n Methoden zur Gesprächsführung mit Kindern (ab 6 Jahren) und Jugendlichen<br />

n Praxisbeispiele zum Einüben verschiedener Gesprächssituationen<br />

n Unterstützungsmöglichkeiten <strong>für</strong> Mädchen und Jungen<br />

Methoden:<br />

n Vortrag<br />

n Psychodrama<br />

n Kleingruppenarbeit<br />

n Fallbeispiele<br />

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in der Jugendarbeit, in Einrichtungen der Jugendhilfe, in<br />

Schulen und Beratungsstellen<br />

Termin: 19.05.<strong>2014</strong><br />

Referentinnen: Andrea Behrmann, Soz.wissenschaftlerin M.A., Prozessbegleiterin,<br />

Psychodramatherapeutin, Fachberatungsstelle Violetta<br />

Uta Schneider, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

Fachberatungsstelle Violetta<br />

Ort: Seminarzentrum Hannover, Hildesheimer Str. 265 , 30519 Hannover ,<br />

0511-844 14 18<br />

Kursgebühr: 60,00 Euro einschließlich Verpflegung<br />

Kooperationspartner:<br />

Violetta Fachberatungsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und jungen<br />

Frauen, Hannover<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

116 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


45-14-081 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />

Offen <strong>für</strong> Kinderschutz – Verantwortung des § 8a und b SGB VIII<br />

teilen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />

Inhalt:<br />

Im Januar 2012 hat der Gesetzgeber die Verantwortung <strong>für</strong> den Kinderschutz an<br />

Personen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen zu tun<br />

haben, erweitert. Die Zunahme von Verantwortung <strong>für</strong> das Wohl eines Kindes führt<br />

zu Verunsicherungen und Irritationen. Wo beginnt meine Verantwortung, wo hört<br />

sie auf Wie gehe ich damit um, wenn mir ein Kind auf der Ferienfreizeit anvertraut,<br />

dass es zu Hause geschlagen wird Sind Jugendliche auch von Kindeswohlgefährdung<br />

betroffen Wen muss ich informieren<br />

Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die in ihrem Aufgabenbereich mit Kindern<br />

aller Altersstufen in Kontakt kommen und sich Sorgen um das Wohlergehen eines<br />

Kindes machen. Die Frage, ob sie im Sinne des Gesetzes zum Eingreifen verpflichtet<br />

sind oder nicht, findet Beantwortung. Denn: Kinderschutz nach § 8a muss kein<br />

Ärgernis durch zusätzliche Belastungen und Anforderungen in der Arbeit bedeuten.<br />

Ziel ist die Vermittlung alltagstauglicher Methoden und die Entwicklung eines Kinderschutzkonzeptes.<br />

Die Inhalte des Seminares:<br />

n §8a,b und KKG – Verwirrung im Paragrafen Dschungel -<br />

n Kinderschutz und Schutzauftrag: Definition und Bedeutung <strong>für</strong> die Arbeitspraxis<br />

in der offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />

n Reflexion der eigenen Haltung/ der Haltung der Organisation<br />

n Kindeswohlgefährdung erkennen, einschätzen und beurteilen<br />

n Welche Verfahren und Instrumente zur Risikoeinschätzung können nützlich<br />

sein<br />

n Was ist bei vermuteter Kindeswohlgefährdung zu tun<br />

n Mitteilungspflicht – wer muss was wann dem Jugendamt melden<br />

n Wie bringe ich meine Einschätzung in Kontakt mit den Eltern des betreffenden<br />

Kindes/Jugendlichen<br />

n Wie spreche ich mit dem Kind/Jugendlichen<br />

n Kooperation im Hilfesystem<br />

n Transfer der (neuen) Erkenntnisse an das Team, Leitung, Organisation<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit<br />

sowie andere Interessierte<br />

Termin: 16.06.<strong>2014</strong> – 18.06.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Imke Mehrkens, Kinder und Jugendlichen Therapeutin, Kinderschutzfachkraft<br />

§ 8a/b<br />

Ort: LHVHS Mariaspring, Rauschenwasser 78, 37120 Bovenden, 05594 / 95060<br />

Kursgebühr: 220,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 117


45-14-082 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />

„Ver-rückte Kindheit“ – Kinder psychisch kranker Eltern<br />

Inhalt:<br />

„Ver-rückt“ in jeder Beziehung stellt sich meist die Kindheit <strong>für</strong> die Kinder und Jugendlichen<br />

psychisch erkrankter Eltern dar. Alles ist „ver-rückt“, nichts ist mehr so,<br />

wie es sein sollte, wie es <strong>für</strong> Kinder/ Jugendliche in anderen, in „normalen“ Familien<br />

selbstverständlich ist.<br />

Sehr häufig kommt es zur Rollenumkehr in der Familie und zur massiven Abschottung,<br />

das hat zur Folge, dass es wenige oder keine Freunde mehr gibt und die Familie<br />

einen verrückten Anpassungsprozess an die verwirrenden Zustände<br />

psychischer Erkrankung erlebt.<br />

In der Arbeitswelt begegnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Beratungsstellen,<br />

der Jugendhilfe, Kindertagesstätten und weiteren Institutionen (Schule, Hort<br />

u.w.) zunehmend Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern, die von psychischen<br />

Erkrankungen betroffen sind.<br />

Doch was heißt das überhaupt: Psychisch krank sein<br />

Im ersten Teil des Seminars wird eine Bestandsaufnahme der klassischen psychiatrischen<br />

Störungsbilder (nach ICD 10) vermittelt und ihre Besonderheiten, bezogen<br />

auf die Kinder und Jugendlichen, im Alltag dargestellt.<br />

Im anschließenden zweiten Teil werden, anhand eigener praxisbezogener Fallbeispiele,<br />

die Verhaltensweisen und Schwierigkeiten im Alltag analysiert und geprüft.<br />

Anschließend werden Interventionsideen und Umgangsmöglichkeiten erarbeitet.<br />

Eigene bisherige Handlungsmuster werden reflektiert und gegebenenfalls verändert.<br />

Dazu werden Übungen mit verschiedenen Methoden aus der systemischen Supervision<br />

und des Psychodramas angeboten, auch wird anhand eines Explorationsleitfadens<br />

die Einschätzung der kindlichen Belastung ermittelt.<br />

Ziel des Seminars ist, die „Scheu“ vor den psychiatrischen Begriffen und Dimensionen<br />

zu verlieren und eine Einschätzung im Umgang mit den betroffenen Kindern<br />

zu erhalten.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Beratungsstellen, der Jugendhilfe, Schulen<br />

und Hort sowie Kitas und angrenzenden Arbeitsgebieten<br />

Termin: 07.07.<strong>2014</strong> – 08.07.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Stefanie Thiede-Moralejo, Dipl. Psychologin, psychologische Psychotherapeutin,<br />

Supervisorin, Freie Praxis ueber-blick<br />

Ort: Ev. Heimvolkshochschule Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede, 04402-9284-0<br />

Kursgebühr: 190,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

118 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


45-14-083 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />

Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />

– Modul II –<br />

Inhalt:<br />

Wer mit vernachlässigten Kindern und deren Eltern zu tun hat, kann das Vertrauen<br />

in die eigenen Fähigkeiten und in die eigene Professionalität verlieren. Das Gefühl<br />

nicht auszureichen, wenig nützlich zu sein und dem betroffenen Kind nicht helfen<br />

zu können, stellt sich ein.<br />

Achtung, hier besteht akute „Ansteckungsgefahr“! Entmutigte, apathische Eltern,<br />

die ihre Kinder schlecht versorgen, lösen bei Helferinnen und Helfern ebenfalls Gefühle<br />

von Entmutigung aus. Das Verstehen dieser Dynamik zwischen Klienten und<br />

Hilfesystem hilft, Vertrauen und Mut <strong>für</strong> die Arbeit mit Vernachlässigungsfamilien<br />

zu fassen!<br />

Vernachlässigung versteht sich als eine Form der Kindesmisshandlung, die in den<br />

meisten Fällen mit anderen, aktiven Gefährdungen <strong>für</strong> das Kind auftritt, z.B. mit<br />

sexueller oder körperlicher Gewalt.<br />

In „vier Gängen“ befasst sich das Seminar:<br />

1. mit der Diagnostik und Einschätzung von Vernachlässigung,<br />

2. mit unterschiedlichen Erklärungsmodellen <strong>für</strong> die Entstehung von Vernachlässigung,<br />

3. mit den Möglichkeiten <strong>für</strong> Helferinnen und Helfer einen Zugang und Kontakt<br />

zu den Familien zu finden und zu intervenieren,<br />

4. und den Herausforderungen bei Vernachlässigung in Familien mit besonderen<br />

Belastungen, z.B. Suchterkrankungen, psychischen Erkrankungen, Behinderungen.<br />

Das Seminar ist in zwei Blöcke aufgeteilt. Im ersten Teil richten wir unseren Blick<br />

auf die Kinder und deren Familien, im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit der Intervention<br />

und Prävention. Methodisch findet ein Wechsel zwischen kurzen Inputs,<br />

Gruppenarbeit und eigener Fallarbeit statt.<br />

Achtung: Dieses Modul ist nur zusammenhängend mit Modul I vom 18.03.-<br />

19.03.<strong>2014</strong> mit der Kurs-Nr. 45-14-079 buchbar.<br />

Zielgruppe: Hauptamtliche sozialpädagogische Fachkräfte sowie Ehrenamtliche, die mit Säuglingen,<br />

Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten<br />

Termin: 28.07.<strong>2014</strong> – 29.07.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Imke Mehrkens, Kinder und Jugendlichen Therapeutin, Kinderschutzfachkraft<br />

§ 8a/b<br />

Ort:<br />

Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />

05766 / 81-0<br />

Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 119


46-14-084 Internet<br />

Inhalt:<br />

Bei dieser zweitägigen Veranstaltung werden die Elemente der klassischen <strong>Fortbildung</strong><br />

mit einem medienpädagogischen BarCamp verknüpft.<br />

Wir bieten Ihnen, in der Sprache eines BarCamps, vier vorbereitete Fachvorträge<br />

„Session(s)“ an. Darüber hinaus besteht <strong>für</strong> alle Teilnehmenden die Möglichkeit,<br />

eigene Sessions „mitzubringen“ und diese zu halten. Dies kann auch eine Frage<br />

sein, die sie mit den anwesenden Interessierten gemeinsam diskutieren möchten.<br />

Mit diesem Mix aus klassischen Vorträgen und Session-Elementen möchten wir Sie<br />

<strong>für</strong> die Methode BarCamp begeistern.<br />

Wir wissen aber natürlich auch um Ihre <strong>Fortbildung</strong>swünsche und tragen diesen<br />

mit unseren vorbereiteten „Sessions“ zu medienpädagogischen Themen in Jugendarbeit<br />

und Schule Rechnung.<br />

Wir hoffen aber, unabhängig von der Methode, dass wir gemeinsam neue Ideen<br />

und Visionen im Kontext pädagogischer Arbeit, Mediennutzung und neuer Tendenzen<br />

im Bereich Multimedia, Social Networking und Co. zusammen mit Ihnen<br />

diskutieren und darstellen können.<br />

Weitergehende Informationen zur Methode „BarCamp“ finden Sie unter<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/BarCamp.<br />

Zielgruppe: Fachkräfte aus der Jugendarbeit, dem Kinder- und Jugendschutz, der Jugendsozialarbeit<br />

und Interessierte aus Einrichtungen der Jugendhilfe und der Schule<br />

Termin: 27.02.<strong>2014</strong> – 28.02.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Andre Gülzow, Diplom Sozialarb./ -päd., Eltern-Medientrainer, Stadt Wolfsburg<br />

Maik Rauschke, Diplom Sozarb. / Sozpäd., Eltern-Medien-Trainer , Stadt Salzgitter<br />

Cornelius Scheier, Diplom Sozarb. / Sozpäd., Stadt Wolfsburg<br />

Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5, 31832<br />

Springe, (05 041) 94 04-0<br />

Kursgebühr: 110,00 Euro inklusive Unterkunft und Verpflegung<br />

Kooperationspartner:<br />

Ansätze zum Einsatz „Neuer Medien“ in der Jugendarbeit –<br />

Medienpädagogisches BarCamp –<br />

Arbeitskreis Medien-Kompetenzen in Süd-Ostniedersachsen <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche<br />

und Multiplikatoren<br />

Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

120 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


46-14-085 Internet<br />

Fachtagung Medien – Aktuelle Trends und Möglichkeiten<br />

zum Einsatz in der Jugendarbeit<br />

Inhalt:<br />

Digitale Medien spielen in unserem Alltag eine wichtige Rolle. Beruflich und privat<br />

sind sie nahezu unverzichtbar und werden vor allem von Kindern und Jugendlichen<br />

fast täglich genutzt. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Risiken, aber vor allem<br />

welche Möglichkeiten der kreativen Nutzung die Medienwelt bietet.<br />

Im Rahmen dieser Fachtagung sollen aus den Bereichen<br />

n Radio und Musik<br />

n Fernsehen<br />

n Computer und Internet<br />

n Online-Communities<br />

n Computer-, Konsolen- und Onlinespiele<br />

n Handy<br />

neue Möglichkeiten und Trends in der Mediennutzung dargestellt sowie kreative<br />

Ideen zum sinnvollen Umgang mit den Medien vorgestellt werden.<br />

Zielgruppe: Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit und der Schule, Interessierte aus anderen<br />

Feldern der Jugendhilfe und ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätige<br />

Termin: 18.10.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Andreas Kohrs, Kreisjugendpfleger, Landkreis Northeim<br />

Benjamin Grote, Jugendschutzbeauftragter, Landkreis Northeim<br />

u. a.<br />

Ort:<br />

BBS Einbeck – Forum -, Hullerser Tor 4, 37574 Einbeck,<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro inklusive Verpflegung / 20,00 Euro <strong>für</strong> Juleica-Inhaber und Schüler<br />

Kooperationspartner:<br />

Landkreis Northeim<br />

Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 121


46-14-086 Internet<br />

Alles was Recht ist ... XI<br />

Inhalt:<br />

Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Fachtagung zu rechtlichen Fragen bei der<br />

Nutzung von „digitalen Medien“ in der Jugendarbeit geben.<br />

Dieses Mal werden die Möglichkeiten und auch die rechtlichen Risiken, die den<br />

Kindern und Jugendlichen bei der Nutzung von mobilen Endgeräten, wie<br />

Smartphones, entstehen können, im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen. Aber<br />

auch die pädagogischen Chancen, die sich den pädagogischen Fachkräften bei der<br />

Nutzung dieser Medien bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bieten, soll<br />

den Teilnehmenden aufgezeigt werden.<br />

Was rechtlich und aus Sicht des Jugendschutzes hierbei beachtet werden sollte,<br />

werden Fachjuristen und Experten aus der Medienpädagogik vermitteln.<br />

Natürlich wird es auch bei dieser Fachtagung eine „Fragestunde“ geben, in der<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende der Veranstaltung die Möglichkeit<br />

haben, die anwesenden Juristen zum Medienrecht zu befragen.<br />

Über den genauen Ablauf dieser Veranstaltung wird in einer gesonderten Ausschreibung<br />

informiert.<br />

Zielgruppe: Fachkräfte aus der Jugendarbeit, dem Kinder- und Jugendschutz, der Jugendsozialarbeit<br />

und Interessierte aus Einrichtungen der Jugendhilfe und der Schule<br />

Termin: 12.11.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Dr. Fabian Schmieder, Rechtsanwalt, Nds. Innenministerium<br />

Dr. Nils Christian Haag, Rechtsanwalt, intersoft consulting services<br />

Maik Rauschke, Diplom Sozarb. / Sozpäd., Eltern-Medien-Trainer, Stadt Salzgitter<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro inklusive Mittagsimbiss<br />

Kooperationspartner:<br />

Arbeitskreis Medien-Kompetenzen in Süd-Ostniedersachsen <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche<br />

und Multiplikatoren<br />

Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

122 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


3. Hilfen zur Erziehung<br />

3.01 Allgemeine Angebote HzE 124<br />

3.02 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege 138<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 123


34-14-087 Allgemeine Angebote HzE<br />

Fachtag <strong>für</strong> Fachkräfte der Behindertenhilfe zum Thema Partizipation<br />

und Beschwerdemanagement in stationären Einrichtungen<br />

Inhalt: Der Fachtag orientiert sich an der aktuellen Herausforderung im Sinne des § 45 (2)<br />

3. SGB VIII ein Partizipations- und Beschwerdemanagementsystem in den stationären<br />

Eingliederungs- und Pflegeeinrichtungen zu installieren.<br />

Ziel der Veranstaltung ist es, einen Fachdiskurs über diese aktuelle Entwicklung in<br />

der stationären Eingliederungshilfe und Pflege zu organisieren.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von stationären Einrichtungen, die Kinder und<br />

Jugendliche mit geistiger oder körperlicher Behinderung betreuen<br />

Termin:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Gesonderte Ausschreibung folgt.<br />

Referent: nach Absprache<br />

Ort: N. N.<br />

Kursgebühr: Werden durch Einzelausschreibungen bekannt gegeben!<br />

Verantwortlich: Heike Gottschalk (inhaltlich) ( 0511 / 106-7274<br />

Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

124 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


34-14-088 Allgemeine Angebote HzE<br />

Inhouse-Seminar: Inhouse-Veranstaltungen – allgemeine Informationen<br />

Inhalt:<br />

Dieses <strong>Fortbildung</strong>smodell wird <strong>für</strong> öffentliche und freie Träger auf Anfrage konzipiert.<br />

Es hat – im Gegensatz zu Einzelseminaren – zum Ziel, ganze Arbeitsgruppen<br />

oder Teams fortzubilden.<br />

Die regional ausgerichtete Umsetzung erfolgt in einem Bildungshaus Ihrer Wahl<br />

(vor Ort).<br />

Neben der fachlichen Weiterbildung entstehen Teamprozesse, die einen persönlich<br />

kollegialen Austausch und eine ganzheitliche Weiterentwicklung – auf Wunsch mit<br />

den Leitungskräften – ermöglichen.<br />

Die Anzahl der Veranstaltungen ist begrenzt und richtet sich nach den eingegangenen<br />

Anfragen.<br />

Ergänzend zu den „frei zu buchenden Themen bzw. Terminen“ besteht die Möglichkeit,<br />

Inhouse-Angebote mit „feststehendem Thema bzw. Termin“ als „Paket“<br />

zu buchen.<br />

Beispielhaft werden im folgenden Themen benannt, die bisher im Rahmen von<br />

Inhouse-Veranstaltungen bearbeitet wurden:<br />

n Arbeit mit Migrantinnen / Migranten in der Bezirkssozialarbeit<br />

n Garantenpflicht des Jugendamtes unter dem besonderen Blickwinkel des Datenschutzes<br />

n Zusammenarbeit Familiengericht und Jugendamt<br />

n Anforderungen an § 35a Gutachten<br />

n Lösungsorientiertes Arbeiten in der Hilfeplanung<br />

n Vermittlung (Mediation) bei familiären Konflikten<br />

n Sozialräumliches Arbeiten im Jugendamt<br />

n Arbeiten mit traumatisierten Familien und deren Kindern<br />

n AD/HS – Arbeit mit Kindern, die sich nicht verhalten, sondern ereignen<br />

n Kinder psychisch kranker Eltern<br />

n Schutzauftrag nach § 8a SGB VIII<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von öffentlichen und freien Trägern<br />

Termin:<br />

nach Absprache<br />

Referent: N. N.<br />

Ort:<br />

Vor Ort in der Region.<br />

Kursgebühr: nach Vereinbarung<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 125


34-14-089 Allgemeine Angebote HzE<br />

INFO-Tag – aktuell, zeitnah, informativ<br />

Inhalt:<br />

Die genauen Themen sowie der Zeitpunkt wird in gesonderten Ausschreibungen<br />

mitgeteilt.<br />

Zeitnah und aktuell sollen im Rahmen dieser ad-hoc-Veranstaltungen Themen aus<br />

den unterschiedlichen Bereichen der Hilfen zur Erziehung dargestellt und bearbeitet<br />

werden.<br />

Ziel dieser Veranstaltungen ist es, auf die immer schneller werdenden Entwicklungen<br />

in der Jugendhilfe zeitnah einen Fachdialog mit den Praktikern zu organisieren.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte öffentlicher und freier Träger<br />

Termin:<br />

siehe Inhalt<br />

Referent: N. N.<br />

Ort: N. N.<br />

Kursgebühr: Werden durch Einzelausschreibungen bekannt gegeben!<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

126 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


31-14-090 Allgemeine Angebote HzE<br />

Fachtag „Aufbau von Kompetenzen einer selbständigen<br />

Lebensführung junger Menschen“<br />

Inhalt:<br />

Jugendliche in Heimen und Pflegefamilien müssen besondere Entwicklungsaufgaben<br />

meistern. Sie haben mindestens einen, viele sogar mehrere Brüche in ihrer Biografie.<br />

Pubertät bedeutet gerade <strong>für</strong> diese Jugendlichen, sich zusätzlich zu den<br />

Veränderungen und den <strong>für</strong> diesen Lebensabschnitt typischen Entwicklungsaufgaben<br />

mit einer vom Durchschnitt der Bevölkerung häufig weit abweichenden und<br />

brüchigen Familiengeschichte auseinanderzusetzen bzw. auseinandersetzen zu<br />

müssen.<br />

Während wir in der Gesellschaft insgesamt über die Ausdehnung der Jugendphase<br />

bis weit ins Erwachsenenalter diskutieren, muten wir ausgerechnet den Jugendlichen<br />

mit den schwierigsten Vorerfahrungen den schnellen Tritt aus dem Nest zu<br />

So stellt sich zumindest die von Zeit zu Zeit durchaus brachial geführte Diskussion<br />

um die Hilfe <strong>für</strong> junge Volljährige dar.<br />

Im Sommer 2013 wurde im Rahmen der Integrierten Berichterstattung Niedersachsen<br />

(IBN) eine Handreichung mit dem Titel „Aufbau von Kompetenzen einer selbständigen<br />

Lebensführung im Rahmen der Hilfen zur Erziehung nach §§ 27 ff. und der<br />

Hilfe <strong>für</strong> junge Volljährige nach § 41 SGB VIII“ entwickelt und den Jugendämtern<br />

zur Verfügung gestellt. Die Handreichnung bildet die Basis dieses Fachtages.<br />

Zielgruppe: Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe und der sozialen Arbeit mit Jugendlichen<br />

Termin: 14.01.<strong>2014</strong><br />

Referent: Dr. Friedrich-Wilhelm Meyer, GEBIT<br />

Prof. Dr. Dirk Nüsken, Hochschullehrer, Erzziehungswissenschaftler,<br />

Ev. Hochschule Bochum<br />

Referentin: Dr. Zrina Sosic-Vasic, Kinder- und Jugendlichenpsychotherrapeutin, Neurobiologin,<br />

Universität Ulm<br />

Ort:<br />

Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />

0511 / 1268-304<br />

Kursgebühr: 75,00 Euro<br />

Verantwortlich: Joachim Glaum (inhaltlich) ( 0511/106-7301<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 127


34-14-091 Allgemeine Angebote HzE<br />

Grundlagen der Gesprächsführung<br />

Inhalt:<br />

Zielsetzung:<br />

Ziel dieses Seminars ist es, Grundlagen der Gesprächsführung kennen zu lernen<br />

und sicher anwenden zu können.<br />

Inhalte:<br />

In diesem Seminar erlangen Sie Grundkenntnisse über die Gesprächsführung. Sie<br />

erfahren, wie Sie guten Kontakt zu Ihrem Gegenüber aufbauen und halten können.<br />

Außerdem schulen Sie ihre Wahrnehmungsfähigkeit, um so Veränderungen<br />

im Gesprächsprozess frühzeitig erkennen zu können. Sie lernen verschiedene<br />

Fragestrategien kennen und wenden Sie aktiv an. Sie üben, wie Sie konstruktiv<br />

und lösungsorientiert Gespräche führen. Ein weiterer Baustein ist die Verarbeitungsweise<br />

von Menschen und wie Sie ihre Möglichkeiten erweitern, sich auf ihr<br />

Gegenüber einstellen zu können.<br />

Methodik:<br />

Präsentation, Diskussion, Praktische Übungen in Kleingruppen, Fallbeispiele<br />

Seminarzeiten:<br />

1. Tag 10:30 bis 19:30 Uhr<br />

2. Tag 9:30 bis 18:30 Uhr<br />

3. Tag 9:30 bis 14:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hilfen zur Erziehung und angrenzender Berufsfelder<br />

Termin: 24.02.<strong>2014</strong> – 26.02.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Ursula Ross, Dipl. Päd., Mag. Theol., NLP-LehrTrainerin, DVNLP, Systemischer Coach<br />

Ort: Evangelisches Bildungszentrum Ostfriesland-Potshausen e.V., Potshauser Str. 20,<br />

26842 Ostrhauderfehn, 04957 / 9288 – 26<br />

Kursgebühr: 220,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Zimmer mit Waschbecken (WC und Einzelduschen auf der Etage).<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

128 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


34-14-092 Allgemeine Angebote HzE<br />

Aufsichtspflicht und Haftung<br />

Inhalt:<br />

Das Thema „Aufsichtspflicht und Haftung“ wird von manchen Vorurteilen gespeist:<br />

So glauben z. B. immer noch an sich gestandene Sozialpädagogen und Sozialarbeiterinnen,<br />

dass schon die bloße Verletzung der Aufsichtspflicht strafbar sei. Unkenntnis<br />

verführt im pädagogischen Alltag dann im Extrem zu einem strengen<br />

Regime mit vielen Verboten oder zur völligen Ignoranz mit erheblichen Gefahren<br />

<strong>für</strong> die Anvertrauten. Der sichere Umgang mit Aufsichts- und Garantenpflicht stellt<br />

jedoch pädagogisches Handeln und nicht die Angst vor juristischen Folgen wieder<br />

in den Mittelpunkt.<br />

Ziel:<br />

In Zukunft sichere und angstfreie Handhabung der Aufsichtspflicht durch<br />

n Kenntnis der Merkmale und Grenzen zivilrechtlicher Aufsichtspflicht und Haftung<br />

n Verständnis strafrechtlicher Aspekte, insbesondere der Garantenpflicht<br />

n Vorbeugung und Absicherung: Dokumentation und Versicherung<br />

Inhalte:<br />

n Inhalt und Grenzen der Aufsichtspflicht<br />

n Aufsichts- und Verkehrssicherungspflicht der Einrichtungen (Leitungsebene)<br />

und der Mitarbeiter gegenüber den Betreuten<br />

n Aufsichtspflicht gegenüber Dritten<br />

n Zivilrechtliche Haftung<br />

n Anzeige- und Schweigepflicht, Garantenpflicht<br />

n Vorbeugung durch Dokumentation und Absicherung durch Versicherung<br />

n Erörterung einschlägiger zivil- und strafrechtlicher Urteile<br />

Arbeitsform / Methoden / Materialien<br />

n Vermittlung theoretischen Grundwissens mit Praxisreflexion<br />

n Diskussion / Gruppenfeedback / Fallbearbeitung<br />

n Skript und Gesetzestexte werden per E-Mail-Anhang zur Verfügung gestellt<br />

n Wiederholung und Vertiefung mit PowerPoint-Präsentation<br />

Zielgruppe: Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Termin: 05.05.<strong>2014</strong> Beginn: 9:00 Uhr<br />

Ende: ca. 16:00 Uhr<br />

Referent: Prof., Ass.jur. M. Karl-Heinz Lehmann, Lehrbeauftragter FH Hannover<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Speisen und Getränke können in der Kantine des Behördenhauses individuell erworben<br />

werden.<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 129


34-14-093 Allgemeine Angebote HzE<br />

Beteiligung, Beschwerde und Sicherheit als Erziehungs- und Bildungsziele –<br />

Wege und Hürden auf dem Weg der Umsetzung in der Heimerziehung<br />

Inhalt:<br />

In dem eintägigen Praxisworkshop werden Möglichkeiten und Konzepte zur Beteiligung<br />

in der Heimerziehung, Formen von Beschwerdeverfahren sowie Module<br />

von Schutzkonzepten vorgestellt. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer werden die drei Erziehungs- und Bildungsziele Beteiligung,<br />

Beschwerde und Sicherheit als Grundbedingungen <strong>für</strong> gutes Aufwachsen<br />

in der Heimerziehung diskutiert. Gemeinsam stellt die Gruppe Überlegungen an,<br />

in welchem Milieu und unter welchen Rahmenbedingungen Kinder und Jugendliche<br />

in der Heimerziehung darin unterstützt und dazu befähigt werden können,<br />

diese Erziehungs- und Bildungsziele zu erreichen.<br />

In einer werkstattartigen Phase geht es um die organisatorische Umsetzung konkreter<br />

Maßnahmen und Bausteine.<br />

Bearbeitet werden die Fragen:<br />

Wo kommen wir an eigene Grenzen, wo und warum geht es nicht weiter, wie<br />

gehen wir mit Frustrationen im Zusammenhang mit der Umsetzung von Beteiligung,<br />

Beschwerde und Sicherheit um<br />

Ziel des Workshops ist es, Umsetzungshemmnisse anzusprechen und zu überwinden,<br />

aber auch neue Praxisideen zu erfahren und letztlich Motivation <strong>für</strong> die Umsetzung<br />

von Konzepten und Maßnahmen der Beteiligung, Beschwerde und<br />

Sicherheit mitzunehmen.<br />

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus dem Bereich der stationären Kinder- und Jugendhilfe<br />

Termin: 26.05.<strong>2014</strong><br />

Referent: Prof. Dr. Mechthild Wolff, Professorin f. erziehungswiss. Aspekte Sozialer Arbeit,<br />

Hochschule Landshut<br />

Ort:<br />

Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />

0511 / 1268-304<br />

Kursgebühr: Tagungsbeitrag 65,00 €, Tagungsgetränke und Mittagessen sind enthalten.<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

130 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


34-14-094 Allgemeine Angebote HzE<br />

Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige Seminarreihe<br />

– Grundkurs –<br />

Inhalt:<br />

Lösungsorientierte Gespräche zu führen, basiert auf der Theorie und Praxis des lösungsorientierten<br />

Ansatzes nach Steve de Shazer. Diese Art der Gesprächsführung<br />

ist konstruktiv, kooperativ und wertschätzend. Sie ermöglicht einen veränderten<br />

Umgang mit Problemen, da sie darauf zielt, (Los-) Lösungen zu finden, statt Probleme<br />

zu fokussieren und zum Verschwinden zu bringen. Bei der Entwicklung von<br />

Lösungen bilden die Ressourcen und Kompetenzen der Ratnehmenden die Grundlage<br />

<strong>für</strong> kleinste Veränderungsschritte, denen große folgen können. Dabei kommt<br />

es nicht auf ein rasches Finden von Lösungen an, sondern auf eine respektvolle<br />

Gesprächshaltung, die sich an den Möglichkeiten und an dem Tempo der Ratnehmenden<br />

orientiert. Im lösungsorientierten Ansatz gelten Ratnehmende als Experten<br />

<strong>für</strong> ihr Leben, ihr Anliegen und ihre Lösungswege; Berater werden als Experten <strong>für</strong><br />

die Gesprächsführung und die Beziehungsgestaltung betrachtet.<br />

Im Grundkurs werden zentrale Themen der lösungsorientierten Denk- und Vorgehensweise<br />

prasxisnah eingeübt.<br />

Arbeitsschwerpunkte des ersten Seminars:<br />

n Menschenbild und Haltung<br />

n Anliegen und Auftragsentwicklung<br />

n Zukunftsorientierung<br />

n Arbeit mit Ausnahmen<br />

n Kleinschrittige Zielrepräsentation<br />

n Modell zur Entwicklung von Lösungen<br />

Bei einer Teilnahme an beiden Seminaren (Grund- und Aufbaukurs) wird ein ausführlicher<br />

Qualifikationsnachweis erstellt.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte öffentlicher und freier Träger<br />

Termin: 11.06.<strong>2014</strong> – 12.06.<strong>2014</strong> Anreise: Mittwoch bis 10:00 Uhr<br />

Abreise: Donnerstag ca. 17:00 Uhr<br />

Referent: Uwe Michalak, Dipl. Psychologe, Systemischer Lehrtherapeut (SG)<br />

Ort:<br />

Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen,<br />

05401 / 336-0<br />

Kursgebühr: 140,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 131


34-14-095 Allgemeine Angebote HzE<br />

Grundlagen der Traumapädagogik<br />

Inhalt:<br />

Zielsetzung:<br />

Ziel dieses Seminars ist es, theoretische Kenntnisse über Traumatisierungen und<br />

ihre Auswirkungen kennen zu lernen, außerdem sollen pädagogische Handlungsansätze<br />

im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen vorgestellt und<br />

eingeübt werden.<br />

Inhalte:<br />

In diesem Seminar erlangen Sie Grundkenntnisse über Psychotraumatologie. Sie<br />

erfahren, was Traumatisierungen sind und welche Auswirkungen sie haben. So<br />

entwickeln Sie ein tieferes Verständnis da<strong>für</strong>, warum die Menschen, mit denen<br />

Sie arbeiten, bisweilen massive Impulsdurchbrüche haben und wie Sie dem adäquat<br />

begegnen können. Außerdem lernen Sie verschiedene Handlungsansätze<br />

<strong>für</strong> die traumapädagogische Arbeit kennen und wenden Sie aktiv an. Hierzu gehören<br />

Stabilisierungsübungen, das Erstellen von Notfalllisten etc.. Praxisbeispiele<br />

ergänzen diese Kenntnisse.<br />

Methodik:<br />

Präsentation, Diskussion, Praktische Übungen in Kleingruppen, Fallbeispiele<br />

Seminarzeiten:<br />

1. Tag 10:30 bis 19:30 Uhr<br />

2. Tag 9:30 bis 18:30 Uhr<br />

3. Tag 9:30 bis 14:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hilfen zur Erziehung und angrenzender<br />

Berufsfelder<br />

Termin: 23.06.<strong>2014</strong> – 25.06.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Ursula Ross, Dipl. Päd., Mag. Theol., NLP-LehrTrainerin, DVNLP, Systemischer Coach<br />

Ort:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />

04961 / 9788-0<br />

Kursgebühr: 250,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

132 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


34-14-096 Allgemeine Angebote HzE<br />

Strafanzeige ja oder nein – Möglichkeiten und Grenzen von<br />

rechtlichen Interventionen bei sexualisierter Gewalt<br />

Inhalt:<br />

Institutionen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, haben in erster Linie den<br />

Auftrag das Kindeswohl zu sichern. Bei der Aufdeckung von sexueller Gewalt an<br />

Kindern und Jugendlichen stellt sich <strong>für</strong> die Beteiligten aber auch die Frage nach<br />

einer Strafanzeige.<br />

Die Entscheidung, ob eine Strafanzeige erstattet werden soll oder nicht, hängt<br />

von vielen Faktoren ab. Es spielen u.a. folgende Fragen eine Rolle:<br />

n Hat der sexuelle Missbrauch innerhalb oder außerhalb der Institution stattgefunden<br />

n Durch wen hat der Missbrauch stattgefunden<br />

n Handelt es sich um eine aktuelle oder zurück liegende Tat evtl. in der Herkunftsfamilie<br />

n Um welches Ausmaß handelt es sich und welche Folgen hat es <strong>für</strong> das Opfer<br />

n Gibt es eine Bereitschaft zur Aussage der Betroffenen<br />

Weiterhin ist das Thema „Anzeige“ unserer Erfahrung nach auch mit vielen Unsicherheiten<br />

und Fragen bezüglich des Ablaufs eines Strafverfahrens, sowie nach der<br />

Frage einer Anzeigepflicht verbunden. Auch über die rechtlichen Möglichkeiten<br />

des Opferschutzes und den Be- und Entlastungsfaktoren eines Strafverfahrens <strong>für</strong><br />

die Betroffenen bestehen Unklarheiten.<br />

Wir wollen mit diesem Seminar mehr Klarheit über die rechtlichen Handlungsspielräume<br />

und Vorraussetzungen vermitteln, sowie über Möglichkeiten und Grenzen<br />

des Opferschutzes informieren.<br />

Inhalte:<br />

n Informationen über materielles Strafrecht und Strafprozessrecht wie z.B. Garantenpflicht,<br />

Schweigepflicht, Zeugnisverweigerungsrecht, Ergänzungspflegschaft<br />

n Rechtliche Opferschutzmöglichkeiten<br />

n Psychosoziale Prozessbegleitung<br />

Methoden:<br />

Impulsreferate, Arbeit an Fallbeispielen, Kleingruppenarbeit<br />

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus dem Bereich der stationären Kinder- und Jugendhilfe<br />

Termin: 21.07.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ende: 17:00 Uhr<br />

Referentinnen: Andrea Behrmann, Soz.wissenschaftlerin M.A., Prozessbegleiterin,<br />

Psychodramatherapeutin, Fachberatungsstelle Violetta<br />

Elif Gencay-Drews, Anwältin <strong>für</strong> Familienrecht<br />

Ort: Hanns-Lilje-Haus, Knochenhauerstr. 33, 30159 Hannover, 0511 / 1241-698<br />

Kursgebühr: 60,00 Euro inkl. Tagungsgetränke<br />

weitere Kosten: Die Verpflegung zu Mittag obliegt der Selbstorganisation!<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 133


Kooperationspartner:<br />

Violetta Fachberatungsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und jungen<br />

Frauen, Hannover<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

134 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


34-14-097 Allgemeine Angebote HzE<br />

Datenschutz – Sozialdatenschutz<br />

Inhalt:<br />

Im Arbeitsalltag ist der Datenschutz oft nur ein geduldetes Mauerblümchen. Eltern,<br />

Kinder und Jugendliche, Erzieher, Sozialarbeiter sind unsicher: Habe ich Anspruch<br />

darauf, dass meine Eltern über mein bestimmtes Problem nicht unterrichtet werden<br />

Darf ich als Sozialpädagoge mir anvertraute Geheimnisse an andere schweigepflichtige<br />

Teammitglieder weitergeben Datenschutzrechtliche verbindliche<br />

Normen sind in einer Reihe von Gesetzen erfasst. Diese geringe Transparenz schürt<br />

die Unsicherheit und vertieft die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit.<br />

Inhalte<br />

n Datenschutz als Haltung<br />

n Grundlagen der beruflichen Schweigepflicht nach § 203 StGB<br />

n Sozialdatenschutz<br />

n Fragen der Praxis – an eigenen Fällen erörtert<br />

n Das Bundeskinderschutzgesetz aus datenschutzrechtlicher Perspektive<br />

Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendhilfe der freien und öffentlichen Träger, der Allgemeinen<br />

Sozialen Dienste und aus dem Bereich der ambulanten Hilfen<br />

Termin: 13.10.<strong>2014</strong> Beginn: 9:00 Uhr<br />

Ende: ca. 16:00 Uhr<br />

Referent: Dr. Christof Radewagen, Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge, Lüttringhaus: Institut <strong>für</strong> Soz<br />

Ort:<br />

Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />

0511 / 1268-304<br />

Kursgebühr: Tagungsbeitrag 65,00 €, Tagungsgetränke und Mittagessen sind enthalten.<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 135


34-14-098 Allgemeine Angebote HzE<br />

Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige Seminarreihe<br />

– Aufbaukurs –<br />

Inhalt:<br />

Der Aufbaukurs sattelt auf den Inhalten des Grundkurses auf und dient zum einen<br />

der Vertiefung des lösungsorientierten Methodeninstrumentariums anhand von<br />

Fallbeispielen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zum anderen werden zusätzliche<br />

Inhalte vorgestellt und eingeübt.<br />

Arbeitsschwerpunkte des zweiten Seminars:<br />

n E.A.R.S.-Modell<br />

n Arbeit mit Komplimenten<br />

n Wertschätzung<br />

n Ressourcenaktivierung<br />

n zirkuläre Fragen<br />

n Reframing<br />

n Arbeit mit Mehrpersonensystemen<br />

n Arbeit in unfreiwilligen Kontexten<br />

Bei einer Teilnahme an beiden Seminaren (Grund- und Aufbaukurs) wird ein ausführlicher<br />

Qualifikationsnachweis erstellt.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte öffentlicher und freier Träger<br />

Termin: 22.10.<strong>2014</strong> – 23.10.<strong>2014</strong> Anreise: Mittwoch bis 10:00 Uhr<br />

Abreise: Donnerstag ca. 17:00 Uhr<br />

Referent: Uwe Michalak, Dipl. Psychologe, Systemischer Lehrtherapeut (SG)<br />

Ort:<br />

Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen,<br />

05401 / 336-0<br />

Kursgebühr: 140,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

136 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


34-14-099 Allgemeine Angebote HzE<br />

Handlungssicherheit im Kindesschutz: Das Modell der Kurzberatung<br />

zur Risikoeinschätzung – Gestaltung von Auflagen und Aufträgen<br />

Inhalt:<br />

Die Risikoeinschätzung nach § 8a SGB VIII stellt Fachkräfte vor besondere Herausforderungen:<br />

Das Gefährdungsrisiko soll im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte<br />

eingeschätzt werden. In den zahlreichen Kommentierungen zum § 8a SGB VIII wird<br />

immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, kritische Fälle der Risikoeinschätzung<br />

(Leistungsbereich Graubereich bzw. Überprüfungsbereich Gefährdungsbereich)<br />

unter FachkollegInnen vorzunehmen. Hier<strong>für</strong> ist eine<br />

zeitunaufwendige Methode notwendig. Zudem ist es wichtig neben einer Falleinordnung<br />

auch Begründungen und weitere Vorgehensweisen zu erörtern.<br />

Nach der Falleinordnung arbeitet man im Grau- und Gefährdungsbereich mit Aufträgen<br />

bzw. Auflagen. Auflagen haben den Sinn, eine augenblicklich vorliegende<br />

Kindeswohlgefährdung abzuwenden. Aufträge sollen eine vermutete Kindeswohlgefährdung<br />

überprüfen bzw. drohender Kindeswohlgefährdung entgegenwirken.<br />

Dies soll <strong>für</strong> alle Beteiligten im Rahmen der Hilfeplanung Klarheit und Verbindlichkeit<br />

schaffen. Zugleich sind klare Auflagen und Aufträge <strong>für</strong> die MitarbeiterInnen<br />

Grundlage <strong>für</strong> die Maßnahmeplanung, <strong>für</strong> eindeutige Vereinbarungen und die notwendigen<br />

Kontrollen. Zudem sind sie ein Instrument der Absicherung.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

n Grundlagen des § 8a SGB VIII<br />

n Die Gefährdungsbereiche der Jugendhilfe<br />

n Vorgehensweise in der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung<br />

n Orientierungshilfen <strong>für</strong> die Präsentation von Fällen im Grau- und Gefährdungsbereich<br />

n Klare Zielrichtungen in der kollegialen Beratung<br />

n Praxistaugliche Dokumentationsmöglichkeiten zur Absicherung<br />

n Checkliste <strong>für</strong> Standards von Auflagen und Aufträgen<br />

n Indikatorengestützte Erarbeitung von Auflagen und Aufträgen anhand mitgebrachter<br />

Fallbeispiele<br />

n Arbeitshilfen <strong>für</strong> die Formulierung von Auflagen und Aufträgen<br />

Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendhilfe der freien und öffentlichen Träger, der Allgemeinen<br />

Sozialen Dienste und aus dem Bereich der ambulanten Hilfen<br />

Termin: 10.12.<strong>2014</strong> – 12.12.<strong>2014</strong><br />

Referent: Dr. Christof Radewagen, Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge, Lüttringhaus: Institut <strong>für</strong> Soz<br />

Ort:<br />

Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />

0511 / 1268-304<br />

Kursgebühr: 270,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden!<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 137


31-14-100 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Ringvorlesung Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege <strong>2014</strong><br />

Inhalt:<br />

Im Wintersemester 2012 / 2013 hat das <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />

gemeinsam mit der Universität Hildesheim erstmals eine Ringvorlesung zum Themenkreis<br />

„Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege“ an fünf Hochschulstandorten<br />

durchgeführt. Auf Grund des Erfolges gibt es in diesem Jahr eine Neuauflage an<br />

sieben Hochschulstandorten.<br />

Alle Veranstaltungen sind öffentlich und können von Lehrenden, Studierenden,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendämter, Pflegeeltern und anderen Interessierten<br />

besucht werden!<br />

Die Veranstaltungen finden jeweils von 14 – 17 Uhr statt, anschließend Möglichkeit<br />

der Aussprache und des Austauschs.<br />

Die Universitäten und Hochschulen stellen jeweils geeignet große Räume zur Verfügung.<br />

Wir bitten Sie, sich als externe Gruppe anzumelden, wenn Sie mit mehr<br />

als 5 Personen teilnehmen möchten!<br />

Das Land Niedersachsen begleitet die Fachpraxis in den Jugendämtern schon seit<br />

15 Jahren intensiv und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung<br />

und Qualitätsentwicklung <strong>für</strong> die Vollzeitpflege. An die bundesweit beachteten Ergebnisse<br />

der Untersuchung „Strukturen der Vollzeitpflege in Niedersachsen“ (GISS<br />

Bremen, 2003) schlossen die 2008 veröffentlichten „Anregungen und Empfehlungen<br />

<strong>für</strong> die niedersächsischen Jugendämter“ an, die gemeinsam mit den Akteuren<br />

aus den Jugendämtern entwickelt wurden. Die Empfehlungen wurden 2013 überarbeitet<br />

und sind in zweiter Auflage erschienen.<br />

Mit der zweiten Auflage der Ringvorlesung im Hochschuljahr <strong>2014</strong> möchten wir<br />

die Diskussion und den Austausch zwischen Wissenschaft und Fachpraxis weiter<br />

befördern.<br />

Organisationsstrukturelle Voraussetzungen <strong>für</strong> die Pflegekinderhilfe im<br />

Jugendamt<br />

Termin: 31.03.<strong>2014</strong><br />

Ort: Ostfalia Hochschule, 29556 Suderburg<br />

Referenten: Dr. Christian Erzberger, GISS e.V. Bremen,<br />

Carsten Zenker-Bruns, Jugendamt Landkreis Lüneburg<br />

Qualifikation von Pflegeeltern<br />

Termin: 24.04.<strong>2014</strong><br />

Ort: Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel<br />

Referenten: Kompetenzzentrum Pflegekinderhilfe<br />

Die Bedeutung sozialer Netzwerke in der Pflegekinderhilfe<br />

Termin: 14.05.<strong>2014</strong><br />

Ort: Hochschule Emden<br />

Referentin: Dr. Riet Portengen, Niederlande<br />

Doing Familiy in der Pflegefamilie<br />

Termin: 26. – 27. Woche<br />

Ort: Universität Vechta<br />

Referent: Florian Esser, Universität Hildesheim<br />

138 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Zielgruppe:<br />

Ort:<br />

Kursgebühr:<br />

Geschwisterbeziehungen in der Fremdunterbringung<br />

Termin: 15.10.<strong>2014</strong><br />

Ort: Hochschule Hannover<br />

Referent: Prof. Dr. Christian Schrapper<br />

Rechtliche Grundlagen der Vollzeitpflege<br />

Termin: 12.11.<strong>2014</strong><br />

Ort: Hochschule Holzminden<br />

Referentin: Diana Eschelbach, Max-Planck-Institut München<br />

Inklusion in der Vollzeitpflege<br />

Termin: Dezember <strong>2014</strong><br />

Ort: Universität Hildesheim<br />

Referent: Josef Koch, IGFH<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendämter, Pflegeeltern, Studentinnen<br />

und Studenten, Hochschullehrer<br />

Verschiedene Hochschulen in Niedersachsen (siehe Ausschreibung)<br />

Kostenfrei<br />

Verantwortlich: Joachim Glaum (inhaltlich) ( 0511/106-7301<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 139


33-14-101 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Übergang von der Bereitschaftspflege in die Vollzeitpflege<br />

Inhalt:<br />

Ziel der Veranstaltung sind die Möglichkeiten und Chancen sowie typische Schwierigkeiten<br />

in der Bereitschaftspflege zu vermitteln:<br />

Seminarinhalte:<br />

n Vermittlungsgrundsätze<br />

n Fachliche Unterstützung des Kindes, der Bereitschaftspflegeeltern und der<br />

Dauerpflegeeltern im Übergangsprozess<br />

n vorbereitende Gespräche mit dem Kind<br />

n Umgang mit Konflikten zwischen den Bereitschaftspflegeeltern und den Dauerpflegeeltern<br />

n Gründe <strong>für</strong> leichte oder schwierige Übergänge<br />

n Beratung der Beteiligten nach dem Wechsel des Kindes in die Dauerpflege<br />

Erfahrungen, Fallbeispiele und Fragen der Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht!<br />

Zielgruppe: Veranstaltung <strong>für</strong> Professionelle in der Bereitschaftspflege, Pflegekinderdienst, Vermittlungsstellen<br />

(freie Träger) und Allgemeiner Sozialer Dienst<br />

Termin: 17.02.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ende: ca. 15:30 Uhr<br />

Referent: Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

140 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-102 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Das Beziehungs- und Bindungserleben traumatisierter Kinder –<br />

Konsequenzen <strong>für</strong> die Hilfe<br />

Inhalt: Aus bindungstheoretischen Erkenntnissen, Erkenntniseen tiefenpsychologischer<br />

sowie sozialpädagogischer Forschung und aus der praktischen Arbeit<br />

mit traumatisierten Kindern sollen folgende Aspekte vertiefend vermittelt werden:<br />

n Beziehungs- und Bindungsentwicklung von Kindern<br />

n Traumata bei erziehungsunfähigen Eltern (Bindungsstörungen, Vernachlässigung<br />

und Verwahrlosung, seelische und körperliche Misshandlung)<br />

n Kriterien elterlicher Erziehungsunfähigkeit<br />

n Hilfen <strong>für</strong> traumatisierte Kinder<br />

n Hilfen im Umgang mit traumatisierten Kindern<br />

In Absprache kannn den Teilnehmerinnen und Teilnehmern angeboten werden, eigene<br />

Fälle vorzustellen und anhand der vermittelten Inhalte zu untersuchen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege und pädagogische Fachkräfte<br />

der Jugendhilfe<br />

Termin: 11.03.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:00Uhr<br />

Referent: Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psych.<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 141


33-14-103 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Psychologisch-Pädagogische <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong> Vormünder von Pflegekindern<br />

Inhalt:<br />

Erfahrungen zu der Rolle des Vormunds <strong>für</strong> das Pflegekind, die Pflegeeltern und<br />

die Professionellen (Jugendamt, Gericht, Kindergarten, Schule, Polizei) werden vorgestellt:<br />

Folgende Themenebereiche sollen Inhalte des Semianrs sein:<br />

n Gespräche mit bindungsgestörten und/ oder traumatisierten Pflegekindern<br />

n Kontaktgestaltung mit den Pflegeeltern<br />

n Unterscheidung günstige versus ungünstige Integrationsverläufe<br />

n wann sind welche Unterstützungen und Hilfen indiziert<br />

n Möglichkeiten und Grenzen des Vormunds<br />

Erfahrungen, Fallbeispiele und Fragen der Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht!<br />

Zielgruppe: Vormünder aus Vormundschaftsvereinen und Jugendämtern<br />

Termin: 24.03.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ende: ca. 15:30 Uhr<br />

Referent: Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

142 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-104 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Traumapädagogik<br />

Inhalt:<br />

Der erste, theoretische Teil der <strong>Fortbildung</strong> besteht aus einer Einführung in die Psychotraumatologie<br />

und in die Traumapädagogik.<br />

Im zweiten Teil werden Sie in Arbeitsgruppen Fragen sammeln und sich kurz mit<br />

den Bewältigungsstrategien, die durch die Traumatisierung entwickelt wurden, beschäftigen.<br />

Im Anschluss werde ich Antworten auf Ihre Fragen geben.<br />

Im dritten Teil beschäftigen wir uns mit einer traumapädagogischen Methode, die<br />

große Wirkung hat und leicht zu lernen ist. Zum Abschluss wird das Thema Sekundäre<br />

Traumatisierung beleuchtet, denn die Arbeit mit traumatiserten Menschen<br />

hinterlässt Spuren bei allen, die mit traumatisierten Menschen arbeiten.<br />

Die Theorie wird mit Hilfe von Powerpoints vermittelt, die Ihnen im Anschluss auch<br />

zur Verfügung gestellt werden können. Diese theoretische Einheit ist mit vielen Arbeitsbeispielen<br />

lebendig und kurzweilig gestaltet. Sie werden anhand von viel Praxisbezug<br />

und mit Hilfe von pädagogischem Material Ideen <strong>für</strong> Ihre jeweilige<br />

Arbeitsfelder entwickeln können.<br />

Am Rande der <strong>Fortbildung</strong> wird ein Büchertisch zum Schnuppern zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

keine<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege, Heimerziehung und der Allgemeinen<br />

Sozialen Dienste<br />

Termin: 26.05.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referentin: Hedi Gies, Institut Trauma und Pädagogik<br />

Ort:<br />

Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie,Behördenhaus – Sitzungssaal<br />

S 1/2, Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 60,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Joachim Glaum (inhaltlich) ( 0511/106-7301<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 143


33-14-105 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Biografie-Klärung mit jugendlichen Pflegekindern<br />

Inhalt:<br />

Wie gestalte ich die Klärung der Biografie mit einem jugendlichen Pflegekind<br />

Ziele und Inhalte der Veranstaltung:<br />

Ziel ist, Antworten auf folgende Fragen zu finden:<br />

n Gesprächshaltung<br />

n welche Inhalte sollten vermittelt werden und welche nicht<br />

n wie binde ich die Pflegeeltern in diesen Prozess ein<br />

n <strong>für</strong> den Fall, dass die Pflegeeltern oder andere Berater die Biografie-Klärung<br />

übernehmen, wie „überwache“ ich diesen Prozess im Sinne des Jugendlichen<br />

n wie gehe ich mit Reaktionen des Jugendlichen um<br />

Typische positive wie schwierige Klärungsverläufe stehen dabei im Mittelpunkt.<br />

Erfahrungen, Fallbeispiele und Fragen der Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht!<br />

Zielgruppe: Veranstaltung <strong>für</strong> Professionelle im Pflegekinderdienst oder freie Träger im Pflegekinderdienst<br />

Termin: 16.06.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ende: ca. 15:30 Uhr<br />

Referent: Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

144 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-106 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Grenzsetzung in der Pflege- und Adoptivfamilie<br />

Inhalt:<br />

Vor dem Hintergrund der frühen, oft problematischen Erfahrungen der Kinder, sollen<br />

die Konsequenzen <strong>für</strong> ihr Erleben und Verhalten dargestellt werden.<br />

Daraus ergeben sich <strong>für</strong> die Pflege- und Adoptiveltern besondere Anforderungen<br />

im erzieherischen Handeln. Die Veranstaltung soll Impulse <strong>für</strong> Lösungsansätze im<br />

Spannungsfeld zwischen Integration und Grenzsetzung aufzeigen.<br />

Eine an der Bedarfslage orientierte Grenzsetzung erleichtert den Umgang mit<br />

Verhaltensstörungen und entlastet die Pflege- und Adoptiveltern. In der Beratungspraxis<br />

erfordert dies eine stetige Orientierung am Kind. Zur Optimierung<br />

einer solchen Orientierung sollen folgende Themenbereiche Inhalte des Seminars<br />

sein:<br />

n die Bindungs- und Beziehungssituation des Kindes in der Herkunftsfamilie<br />

n die Bedarfslage innerfamiliär traumatisierter Kinder<br />

n Möglichkeiten pädagogischen Handelns <strong>für</strong> Pflege- und Adoptiveltern<br />

n Optimierung von Beratung: der Umgang mit verhaltensauffälligen Kinder<br />

Praxisfälle sind möglich und erwünscht.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege und pädagogische Fachkräfte<br />

der Jugendhilfe<br />

Termin: 30.06.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:00 Uhr<br />

Referentin: Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psych.<br />

Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />

Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />

Kursgebühr: 55,00 Euro<br />

weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />

Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 145


33-14-107 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Rechtliche Rahmenbedingungen der Vollzeitpflege<br />

Inhalt:<br />

Die <strong>Fortbildung</strong> soll einen Überblick über die wichtigsten Bereiche des Jugendhilfeund<br />

Familienrechts geben, die in der Pflegekinderhilfe wichtig sind. Durch die gesetzlichen<br />

Neuerungen, durch die Reform der Vormundschaft und des Sorgerechts<br />

sowie das Bundeskinderschutzgesetz sind die Fachkräfte vor neue Herausforderungen<br />

gestellt. Die <strong>Fortbildung</strong> bietet deshalb Inputs zu einzelnen Themenbereichen<br />

und Raum <strong>für</strong> alte und neue Fragen und den Austausch miteinander.<br />

Themenbereiche:<br />

Für die Fachkräfte der Sozialen Dienste stellt sich zunächst die Frage, ob eine Vollzeitpflege<br />

als Hilfe zur Erziehung nach §§ 27, 33 SGB VIII in Betracht kommt. Anspruchsinhaber<br />

und am Hilfeplanverfahren zu beteiligen sind die<br />

Personensorgeberechtigten, sodass klar sein muss, wem nach den Regelungen der<br />

§§ 1626 ff. BGB das Sorgerecht zusteht. Sind die Eltern nicht mehr sorgeberechtigt,<br />

sind auch Amts- und Einzelvormünder/innen in den Hilfeprozess involviert. Häufig<br />

tauchen in der Praxis Fragen zu den Rollen der unterschiedlichen Akteure auf.<br />

Lebt ein Kind oder ein/e Jugendliche/r in einer Pflegefamilie, stellt sich die Frage<br />

nach den sorgerechtlichen Befugnissen der Pflegeeltern und dem Umgang mit der<br />

Herkunftsfamilie (§ 1684 f. BGB), außerdem nach der finanziellen Absicherung (§<br />

39 SGB VIII). § 37 SGB VIII enthält Vorgaben <strong>für</strong> die Zusammenarbeit mit den Familien<br />

und die Perspektivklärung, hinzu kommt der Anspruch auf ortsnahe Beratung<br />

und Unterstützung <strong>für</strong> die Pflegeeltern. Handelt es sich um eine Dauerpflege,<br />

kommt die Sonderzuständigkeit des Jugendamts am Wohnort der Pflegefamilie<br />

gem. § 86 Abs. 6 SGB VIII zum Tragen, die immer wieder Anlass <strong>für</strong> Rechtsstreitigkeiten<br />

ist.<br />

Zielgruppe: Fachkräfte aus dem Allgemeinen Sozialen Dienst<br />

Termin: 08.07.<strong>2014</strong><br />

Referentin: Diana Eschelbach, Juristin, MPI <strong>für</strong> Sozialrecht u. Sozialp<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 60,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

Joachim Glaum (inhaltlich) ( 0511/106-7301<br />

146 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-108 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Schutz nach Kindeswohlgefährdung oder -verletzung:<br />

Perspektivklärung <strong>für</strong> betroffene Kinder<br />

Inhalt:<br />

Durch Kindeswohlgefährdung oder -verletzung der Jugendhilfe bekannt gewordene<br />

Kinder sind zu schützen und stellen in diesem Sinne hohe Anforderungen an<br />

die betroffenen Fachkräfte. Die dann anstehende Perspektivklärung ist abhängig<br />

von zahlreichen Faktoren. Das Seminar will Handlungsimpulse <strong>für</strong> den Schutz dieser<br />

Kinder und Entscheidungshilfen <strong>für</strong> eine am Kind orientierte Perspektivklärung<br />

liefern.<br />

Ziel ist es, die Haltung zum Kind theoretisch und praktisch weiter zu professionalisieren,<br />

unterschiedliche Perspektiven der Kinder aus diesem Blickwinkel heraus<br />

abzuwägen sowie Anregungen <strong>für</strong> Entscheidungskriterien zu liefern.<br />

Praxisfälle sind möglich.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendhilfe in den betreffenden Ressorts<br />

(ASD, Pflegekinderdienst, Vormundschaft, Familienhilfe etc.)<br />

Termin: 24.09.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:00 Uhr<br />

Referentin: Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psych.<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 65,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 147


33-14-109 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Das Pflegekind wird volljährig<br />

Inhalt:<br />

Antworten zu folgenden Fragestellungen sollen in diesem Semianr erarbeitet<br />

werden:<br />

n Wie begleite ich fachlich das volljährige Pflegekind und die Pflegeeltern<br />

n Wie kann ich das soziale/ emotionale Alter des Pflegekindes einschätzen<br />

n Welche Hilfen braucht die Pflegefamilie<br />

n Welche Schwierigkeiten sind zu erwarten<br />

n Wie gehe ich mit Verunsicherungen, Sorgen und Ängste in der Pflegefamilie<br />

in dieser Phase um<br />

n Welche Hilfs- und Unterstützungsangebote gibt es<br />

Erfahrungen, Fallbeispiele und Fragen der Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht!<br />

Zielgruppe: Veranstaltung <strong>für</strong> Professionelle im Pflegekinderwesen, Vormünder und MitarbeiterInnen<br />

im Allgemeinen Sozialen Dienst<br />

Termin: 29.09.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ende: ca. 15:30 Uhr<br />

Referent: Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 65,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

148 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


33-14-110 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Die Rolle der Jugendämter im gerichtlichen Verfahren in Nichtstreitsachen<br />

Inhalt:<br />

Auch wenn in Kindschaftssachen der Amtsermittlungsgrundsatz gilt und die Verfahren<br />

als Nichtstreitsachen betrieben werden, sind im Rahmen des gerichtlichen<br />

Verfahrens bestimmte Verfahrensregeln zu beachten. Dies gilt sowohl außerhalb<br />

als auch besonders in der mündlichen Verhandlung. Die Verfahrensregeln und ihre<br />

Bedeutung sollen in der Veranstaltung erläutert werden, ebenso wie die Rechte<br />

der im Verfahren Beteiligten oder auch nur angehörten Personen.<br />

Zudem sollen typische Situationen anhand von Rollenspielen plakativ dargestellt<br />

und erlebbar gemacht werden, wobei hier das Coaching im Vordergrund stehen<br />

soll.<br />

Es sollte Bereitschaft zur Teilnahme an Rollenspielen bestehen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Ablauf des erstinstanzlichen und des zweitinstanzlichen Verfahrens sowie der<br />

mündlichen Verhandlung. Stellung und Verfahrensrechte des ASD. Erwartungen<br />

der übrigen Beteiligten und des Gerichts<br />

Arbeitsmatereialien:<br />

FamFG und SGB VIII sind mitzubringen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Allgemeinen Sozialen Dienste und andere Interessierte<br />

aus den Jugendämtern<br />

Termin: 10.11.<strong>2014</strong> Beginn: 08:30 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Referentin: Gretel Diehl, OLG Frankfurt<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 65,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 149


33-14-111 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />

Professionelle im Adoptiv- und Pflegekinderwesen fragen –<br />

ein Experte antwortet<br />

Inhalt:<br />

Theoretische und praktische Fragen aus dem Adoptiv- und Pflegekinderwesen<br />

n Vertiefung einzelner theoretischer Konzepte<br />

n Hilfen und Interventionen bei Verhaltensauffälligkeiten<br />

n Umgang mit den einzelnen Professionen<br />

n Supervision und Fallbesprechung<br />

Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege und der Adoptionsvermittlungsstellen<br />

Termin: 17.11.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />

Ende: ca. 15:30 Uhr<br />

Referent: Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg<br />

Ort:<br />

Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Kursgebühr: 65,00 Euro<br />

Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

150 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


4. Arbeitskreise der Fachgruppe Kinder,<br />

Jugend und Familie<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 151


34-14-112 Arbeitskreise<br />

Arbeitskreis Auslandsprojekte in Niedersächsischen Jugendhilfeeinrichtungen<br />

Inhalt:<br />

Jugendhilfemaßnahmen, die im Ausland durchgeführt werden, sind ein unverzichtbares<br />

Angebot im breiten Spektrum der Jugendhilfelandschaft. In den vergangenen<br />

Jahren hat sich das Angebot fachlich weiterentwickelt und stärker vernetzt. Dies<br />

sowohl im Inland als auch in den Gastländern vor Ort.<br />

Der Arbeitskreis „Auslandsprojekte in Niedersächsischen Jugendhilfeeinrichtungen“<br />

entwickelt seit seinem Bestehen 1996 kontinuierlich <strong>für</strong> seine Mitglieder Qualitätsstandards.<br />

Die Nachfragen nach Maßnahmen im Ausland sind in den vergangenen<br />

Jahren, nach einer kurzen Phase des Rückgangs nach der SGB VIII Novelle, erneut<br />

angestiegen.<br />

Im Vordergrund des Arbeitskreises stehen der fachliche Austausch, die Weiterentwicklung<br />

der pädagogischen Konzepte und die Vernetzung der Aktivitäten der Träger<br />

im jeweiligen Gastland. Daneben ermöglicht er die interne <strong>Fortbildung</strong> der<br />

Mitglieder. In den vergangenen Jahren zu den Themenschwerpunkten: Entstehung<br />

und Weiterentwicklung von Intensiven Sozialpädagogischen/Erlebnispädagogischen<br />

Maßnahmen im In- und Ausland, diverse Forschungen zu Auslandspädagogischen<br />

Maßnahmen, Konsultationsverfahren gemäß Brüssel IIa und<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> eine gelungene Rückführung aus den Auslandspädagogischen<br />

Maßnahmen.<br />

Daneben sucht der Arbeitskreis den regelmäßigen Austausch mit wissenschaftlichen<br />

Forschungen in dem Bereich und kooperiert mit entsprechenden Personen<br />

und Institutionen.<br />

Der Arbeitskreis nimmt gern neue Mitglieder auf, die bereit sind, ihre Maßnahmen<br />

offen zu legen und sich den Standards der Selbstverpflichtungserklärung anschließen.<br />

In den vergangenen Jahren wurde der Arbeitskreis auf diesem Wege um einige<br />

Träger erweitert.<br />

Interessierte können sich gern an die Geschäftstelle des Arbeitskreises wenden.<br />

Zielgruppe: Mitglieder des Arbeitskreises<br />

Termin: Voraussichtlich 4 halbtägige Treffen in <strong>2014</strong><br />

Referent: N. N.<br />

Ort:<br />

Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Außenstelle Lüneburg, Auf der<br />

Hude 2, 21339 Lüneburg, 04131 / 15-3209<br />

Kursgebühr: keine<br />

Verantwortlich: Brigitte Wagner (inhaltlich) ( 0511 / 106-7272<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

152 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


34-14-113 Arbeitskreise<br />

Arbeitskreis U-Haft-Vermeidung<br />

Inhalt:<br />

Auf der Grundlage des Gemeinsamen Grundkonzeptes des MJ und des MS zur<br />

einstweiligen Unterbringung von Jugendlichen in geeigneten Einrichtungen der Jugendhilfe<br />

(§ 72 Abs. 4 i.V.m. § 71 Abs. 2 JGG i.V.m. § 34 SGB VIII) soll im Rahmen<br />

regelmäßiger Arbeitstreffen der Austausch über Erfahrungen in der Umsetzung<br />

des o.g. Konzeptes angeregt und gefördert werden.<br />

Der Arbeitskreis hat unter Berücksichtigung der Empfehlung der Deutschen Vereinigung<br />

<strong>für</strong> Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V. (DVJJ) zu „Qualitätsstandards<br />

zur U-Haft-Vermeidung und -verkürzung“ Leitsätze entwickelt, die der<br />

Beratung der Träger vor Ort dienen und die Qualität der Leistungsangebote in den<br />

Einrichtungen sichern sollen. Dieses erfordert eine kontinuierliche Auseinandersetzung<br />

mit neuen fachlichen Erkenntnissen und Herausforderungen sowie der Weiterentwicklung<br />

der pädagogischen Konzepte.<br />

Im Vordergrund des Arbeitskreises stehen der fachliche Austausch, die interne <strong>Fortbildung</strong><br />

der Mitglieder, die Fortschreibung der statistischen Erhebungen und die<br />

Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Der Arbeitskreis nimmt gern neue Mitglieder auf, die bereit sind ihre Maßnahmen<br />

offen zu legen und sich den Standards der Selbstverpflichtungserklärung anschließen<br />

können.<br />

Informationen erhalten Sie bei der Geschäftsstelle des Arbeitskreises.<br />

Zielgruppe: Mitglieder des Arbeitskreises<br />

Termin: Erfolgt durch gesonderte Einladung, geplant sind 2 Treffen in <strong>2014</strong><br />

Referent: N. N.<br />

Ort: N. N.<br />

Kursgebühr: keine<br />

Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 153


154 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />

<strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium<br />

Referat 31 Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />

Zeitliche Übersicht<br />

Januar<br />

13.01. – 14.01. Kinder stark machen – „Gewaltprävention +<br />

wertschätzender Umgang im Hort“ 164<br />

Februar<br />

12.02. – 14.02. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />

Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />

Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />

mit Kindern unter drei Jahren, Modul 3<br />

– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 204<br />

24.02. – 26.02. Kindeswohlgefährdung – erkennen, einschätzen und<br />

besonnen handeln! 2. Teil 166<br />

24.02. – 28.02. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />

Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong>, IV. Block 192<br />

26.02. – 28.02. Bildung beginnt mit der Geburt – Teil 2 –<br />

Bildungsarbeit mit Kindern unter 3 Jahren –<br />

nur in Verbindung mit Modul 1 zu buchen 205<br />

März<br />

10.03. – 10.03. Medienarbeit im Elementarbereich- Spiel und Spaß mit<br />

EU Projekten 167<br />

10.03. – 14.03. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />

Kindertageseinrichtung 2013 – 2015, II. Block 193<br />

12.03. – 14.03. Entwicklungsberichte in der integrativen Arbeit und in<br />

der Behindertenhilfe 168<br />

19.03. – 21.03. Mit Bewegung schlau und fit! Bewegungsarbeit in<br />

Kindergarten und Krippe 169<br />

19.03. – 21.03. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />

Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />

Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />

mit Kindern unter drei Jahren, Modul 4<br />

– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 206<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 155


26.03. – 28.03. „Zwischen den Stühlen“ – <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong><br />

stellvertretende Leiterinnen und Leiter 194<br />

April<br />

02.04. – 02.04. „Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ –<br />

Einbindung von Zeitspendern und generationsübergreifende<br />

Projekte und AG's im Kindergartenalltag 170<br />

25.04. – 25.04. Bildungs- und Lerngeschichten 171<br />

25.04. – 25.04. „Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong><br />

Kinder schaffen“ 172<br />

28.04. – 30.04. Warum schwierig, wenn´s auch leicht geht<br />

Systematisches Arbeiten zur gelingenden Zusammenarbeit<br />

mit Eltern, Kindern und Kollegen in der Kindertagesstätte<br />

– Aufbaukurs – 173<br />

Mai<br />

21.05. – 23.05. Fachtagung Fachberatung: „Gesundes Leben in<br />

der Kita – Gesundheitsförderung und ganzheitliches<br />

Gesundheitsverständnis leben und erleben –<br />

Was kann Kita leisten“ 208<br />

07.05. – 09.05. Förderplanung in der integrativen Arbeit und in<br />

der Behindertenhilfe 174<br />

07.05. – 09.05. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />

Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />

Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />

mit Kindern unter drei Jahren, Modul 5<br />

– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 207<br />

14.05. – 16.05. Was Kinder prägt – wenn traumatische Ereignisse<br />

Spuren hinterlassen 175<br />

19.05. – 21.05. Für alle Kinder – Musik als universelle Sprache 176<br />

19.05. – 21.05. Gesund bleiben in der Kita-Leitung. Achtsam mit<br />

sich und seinem Team umgehen 195<br />

21.05. – 23.05. Personalentwicklung, -pflege und -förderung – Ein<br />

Seminar speziell <strong>für</strong> Leiterinnen und Leiter 196<br />

26.05. – 28.05. Zusammenarbeit mit Eltern 177<br />

26.05. – 28.05. Kindertagesstätte im Wandel 197<br />

156 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Juni<br />

02.06. – 04.06. Rhythmik – Musik und Bewegung in der Arbeit mit<br />

behinderten und nicht behinderten Kindern 178<br />

06.06. – 06.06. Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong> Kinder<br />

schaffen 179<br />

16.06. – 16.06. Vielfalt als Chance – Grundlagen einer vorurteilsbewussten<br />

Bildung und Erziehung 180<br />

16.06. – 18.06. „Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf´ Galopp!“<br />

Heilpädagogisches Arbeiten mit Pferden <strong>für</strong> Kinder<br />

mit Wahrnehmungsstörungen 181<br />

18.06. – 20.06. Hör doch mal hin! – Vom Hören, Horchen und Zuhören – 182<br />

23.06. – 25.06. „Neu als Leitung – was muss ich jetzt tun“ 198<br />

25.06. – 27.06. Leiten und Führen von großen Teams –<br />

Schlüsselrolle Leitung 199<br />

September<br />

16.09. – 16.09. Naturwissenschaftliche Grundbildung „Wald erleben,<br />

erfahren und verstehen“ 183<br />

22.09. – 26.09. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />

Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong>, V. Block 200<br />

Oktober<br />

14.10. – 14.10. „Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ –<br />

Einbindung von Zeitspendern und generationsübergreifende<br />

Projekte und AG's im Kindergartenalltag 184<br />

15.10. – 17.10. Schatzsuche statt Fehlersuche – Ressourcenorientiertes<br />

Arbeiten bei Kindern mit auffälligem und/oder<br />

herausforderndem Verhalten 185<br />

15.10. – 17.10. Arbeitstagung <strong>für</strong> Fachkräfte in Konsultationskindertagesstätten<br />

186<br />

17.10. – 17.10. Bildungs- und Lerngeschichten 187<br />

November<br />

10.11. – 10.11. Medienarbeit im Elementarbereich – Spiel und Spaß<br />

mit EU Projekten 188<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 157


17.11. – 21.11. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />

Kindertageseinrichtung 2013 – 2015, III. Block 201<br />

19.11. – 21.11. Wenn Kinder uns an unsere Grenzen führen 189<br />

19.11. – 21.11. „Warum schwierig, wenn's auch leicht geht“ –<br />

Systemisches Arbeiten zur gelingenden Zusammenarbeit<br />

mit Eltern, Kindern und Kollegen in der<br />

Kindertagesstätte 190<br />

19.11. – 21.11. So war das schon immer: Jetzt aber nicht mehr. –<br />

Eine erfolgsversprechende Organisationskultur in<br />

Kitas entwickeln 203<br />

158 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />

<strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium<br />

Referat 31 Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />

Inhalt Übersicht<br />

5 Tageseinrichtung und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />

5.01 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

13.01. – 14.01. Kinder stark machen – „Gewaltprävention +<br />

wertschätzender Umgang im Hort“ 164<br />

24.02. – 26.02. Kindeswohlgefährdung – erkennen, einschätzen und<br />

besonnen handeln! 166<br />

10.03. – 10.03. Medienarbeit im Elementarbereich- Spiel und Spaß mit<br />

EU Projekten 167<br />

12.03. – 14.03. Entwicklungsberichte in der integrativen Arbeit und in<br />

der Behindertenhilfe 168<br />

19.03. – 21.03. Mit Bewegung schlau und fit! Bewegungsarbeit in<br />

Kindergarten und Krippe 169<br />

02.04. – 02.04. „Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ –<br />

Einbindung von Zeitspendern und generationsübergreifende<br />

Projekte und AG's im Kindergartenalltag 170<br />

25.04. – 25.04. Bildungs- und Lerngeschichten 171<br />

25.04. – 25.04. „Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong><br />

Kinder schaffen“ 172<br />

28.04. – 30.04. Warum schwierig, wenn´s auch leicht geht<br />

Systematisches Arbeiten zur gelingenden Zusammenarbeit<br />

mit Eltern, Kindern und Kollegen in der Kindertagesstätte<br />

– Aufbaukurs – 173<br />

07.05. – 09.05. Förderplanung in der integrativen Arbeit und in<br />

der Behindertenhilfe 174<br />

14.05. – 16.05. Was Kinder prägt – wenn traumatische Ereignisse<br />

Spuren hinterlassen 175<br />

19.05. – 21.05. Für alle Kinder – Musik als universelle Sprache 176<br />

26.05. – 28.05. Zusammenarbeit mit Eltern 177<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 159


02.06. – 04.06. Rhythmik – Musik und Bewegung in der Arbeit mit<br />

behinderten und nicht behinderten Kindern 178<br />

06.06. – 06.06. Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong> Kinder<br />

schaffen 179<br />

16.06. – 16.06. Vielfalt als Chance – Grundlagen einer vorurteilsbewussten<br />

Bildung und Erziehung 180<br />

16.06. – 18.06. „Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf´ Galopp!“<br />

Heilpädagogisches Arbeiten mit Pferden <strong>für</strong> Kinder<br />

mit Wahrnehmungsstörungen 181<br />

18.06. – 20.06. Hör doch mal hin! – Vom Hören, Horchen und Zuhören – 182<br />

16.09. – 16.09. Naturwissenschaftliche Grundbildung „Wald erleben,<br />

erfahren und verstehen“ 183<br />

14.10. – 14.10. „Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ –<br />

Einbindung von Zeitspendern und generationsübergreifende<br />

Projekte und AG's im Kindergartenalltag 184<br />

15.10. – 17.10. Schatzsuche statt Fehlersuche – Ressourcenorientiertes<br />

Arbeiten bei „Kindern mit auffälligem und/oder<br />

herausforderndem Verhalten“ 185<br />

15.10. – 17.10. Arbeitstagung <strong>für</strong> Fachkräfte in Konsultationskindertagesstätten<br />

186<br />

17.10. – 17.10. Bildungs- und Lerngeschichten 187<br />

10.11. – 10.11. Medienarbeit im Elementarbereich – Spiel und Spaß<br />

mit EU Projekten 188<br />

19.11. – 21.11. Wenn Kinder uns an unsere Grenzen führen 189<br />

19.11. – 21.11. „Warum schwierig, wenn's auch leicht geht“ –<br />

Systemisches Arbeiten zur gelingenden Zusammenarbeit<br />

mit Eltern, Kindern und Kollegen in der<br />

Kindertagesstätte 190<br />

5.02 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

24.02. – 28.02. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />

Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong>, IV. Block 192<br />

10.03. – 14.03. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />

Kindertageseinrichtung 2013 – 2015, II. Block 193<br />

160 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


26.03. – 28.03. „Zwischen den Stühlen“ – <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong><br />

stellvertretende Leiterinnen und Leiter 194<br />

19.05. – 21.05. Gesund bleiben in der Kita-Leitung. Achtsam mit<br />

sich und seinem Team umgehen 195<br />

21.05. – 23.05. Personalentwicklung, -pflege und -förderung – Ein<br />

Seminar speziell <strong>für</strong> Leiterinnen und Leiter 196<br />

26.05. – 28.05. Kindertagesstätte im Wandel 197<br />

23.06. – 25.06. „Neu als Leitung – was muss ich jetzt tun“ 198<br />

25.06. – 27.06. Leiten und Führen von großen Teams –<br />

Schlüsselrolle Leitung 199<br />

22.09. – 26.09. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />

Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong>, V. Block 200<br />

17.11. – 21.11. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />

Kindertageseinrichtung 2013 – 2015, III. Block 201<br />

19.11. – 21.11. So war das schon immer: Jetzt aber nicht mehr. –<br />

Eine erfolgsversprechende Organisationskultur in<br />

Kitas entwickeln 203<br />

5.03 Krippen und altersübergreifende Gruppen<br />

12.02. – 14.02. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />

Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />

Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />

mit Kindern unter drei Jahren, Modul 3<br />

– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 204<br />

26.02. – 28.02. Bildung beginnt mit der Geburt – Teil 2 –<br />

Bildungsarbeit mit Kindern unter 3 Jahren –<br />

nur in Verbindung mit Modul 1 zu buchen 205<br />

19.03. – 21.03. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />

Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />

Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />

mit Kindern unter drei Jahren, Modul 4<br />

– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 206<br />

07.05. – 09.05. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />

Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />

Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />

mit Kindern unter drei Jahren, Modul 5<br />

– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 207<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 161


5.04 Fachberatung<br />

21.05. – 23.05. Fachtagung Fachberatung: „Gesundes Leben in<br />

der Kita – Gesundheitsförderung und ganzheitliches<br />

Gesundheitsverständnis leben und erleben –<br />

Was kann Kita leisten“ 208<br />

162 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


5. Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />

5.01 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita) 164<br />

5.02 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita 192<br />

5.03 Krippen und altersübergreifende Gruppen 204<br />

5.04 Fachberatung 208<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 163


22-14-114 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Kinder stark machen – „Gewaltprävention + wertschätzender Umgang im Hort“<br />

Inhalt:<br />

Die Teilnehmenden erlernen ein vielfältiges Repertoire, konflikthafte und belastende<br />

Situationen kreativ zu gestalten. Sie erhalten eine Einführung in Instrumente, die<br />

eine Atmosphäre schaffen, die wertschätzenden Umgang ermöglichen. Sie steigern<br />

ihre Kompetenzen sowie Team- und Konfliktfähigkeit. Auch die Initiierung von Eigeninitiative<br />

und Selbstverantwortung sowie Frustrationstoleranz als Lernfelder <strong>für</strong><br />

Mädchen und Jungen im Hortbereich stehen auf dem <strong>Fortbildung</strong>splan.<br />

Inhalte:<br />

1. Vermittlung + Erprobung von einer Vielfalt an Methoden, um mit Kindern im<br />

Bereich Gewaltprävention und Sozialkompetenz (Softskills) zu arbeiten. Dieses<br />

Lernen findet im Bereich des Handlungslernens statt, wirkt motivierend<br />

und ist damit besonders nachhaltig.<br />

2. Kompetenzorientierte Reflexion von schwierigen Situationen in der Arbeit<br />

3. Steigerung der eigenen Präsenz<br />

4. Sensibilisierung <strong>für</strong> die Selbstwirksamkeitsbedürfnisse von Mädchen und Jungen<br />

Arbeitsweise in der Weiterbildung:<br />

Überwiegend ressourcenorientiertes Handlungslernen, Lernen in Bewegung (Erleben<br />

– Reflektieren – Unterstützen – Transfer), Plenum, Kleingruppenarbeit.<br />

Umfangreiche Materialien- und Methodensammlung wird als Seminar-Reader zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die <strong>für</strong> ihren Berufsalltag<br />

neue Anregungen sowie zusätzliche Verstärker der eigentlichen inhaltlichen<br />

Arbeit bekommen möchten.<br />

In Modul 2 wird:<br />

n Erworbene Praxiserfahrung reflektiert<br />

n Methoden- und Anleitungskompetenz vertieft<br />

n Hintergrundwissen erworben<br />

n Ausblick und Transfer in die eigene Praxis entwickelt.<br />

Zielgruppe:<br />

Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und in der Hortarbeit<br />

Termin: 13.01.<strong>2014</strong> – 14.01.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab ca. 16.00 Uhr<br />

Referentinnen: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />

Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />

Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />

Ort:<br />

Kursgebühr:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

35,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

164 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


weitere Kosten:<br />

Kooperationspartner:<br />

90,00 Euro <strong>für</strong> Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung (je Modul)<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 165


21-14-115 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Kindeswohlgefährdung – erkennen, einschätzen und besonnen handeln!<br />

Inhalt:<br />

Kindertagesstätten sind oft die ersten Instanzen bei der Wahrnehmung und Begleitung<br />

von Kindeswohlgefährdung. Nach § 8a SGB VIII ist es die Aufgabe von<br />

pädagogischen Fachkräften, wichtige Anhaltspunkte zu erkennen und entsprechend<br />

zu handeln.<br />

Die Erkenntnis, dass einem Kind von seinen wichtigsten Bezugspersonen Schaden<br />

zugefügt wird, ist <strong>für</strong> viele schwer erträglich. Pädagogische Fachkräfte fühlen sich<br />

bei dieser Thematik häufig unsicher, überfordert und emotional belastet, wenn es<br />

um Fragen der Risikoabschätzung und Hilfeplanung geht.<br />

Aufgrund der Komplexität des Themas besteht das Seminar aus zwei Teilen. Die<br />

Anmeldung/Teilnahme an beiden Teilen wird vorausgesetzt.<br />

2. Teil<br />

Mögliche Hilfen bei Kindeswohlgefährdung<br />

n Gesprächsführung mit Eltern<br />

n Gesprächsführung mit Kindern<br />

n Kollegiale Fallberatung<br />

n Kooperation mit anderen Fachdiensten<br />

n Niederschwellige Angebote <strong>für</strong> Eltern und Kinder<br />

n Kinderschutz – Aufgaben <strong>für</strong> die Kindertagesstätte.<br />

Das Seminar ist teilnehmer- und praxisorientiert. Mögliche Arbeitshilfen aus der<br />

Kita bitte mitbringen!<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Kinderkrippen<br />

Termin: 24.02.<strong>2014</strong> – 26.02.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab ca. 14.30 Uhr<br />

Referentinnen: Marianne Spiesz, Dipl.Supervisorin, TÜV zertif. Coach,<br />

Studium Arbeitswissenschaften<br />

Elisabeth Keil, Referentin, St. Jakobushaus<br />

Ort: St. Jakobushaus, Reußstr. 4, 38640 Goslar, 05321 / 3426-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 132,00 Euro (DZ) / 160,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Seminarbeitrag, Unterkunft und Verpflegung.<br />

Nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

St. Jakobushaus Goslar<br />

Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

166 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-116 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Medienarbeit im Elementarbereich- Spiel und Spaß mit EU Projekten<br />

Inhalt:<br />

Den Kindern eine lebensnahe Wirklichkeit zu bieten, hat bei uns in der Kindertagestätte<br />

Himmelpforten oberste Priorität. „Wir schaffen Zukunft!“ bedeutet <strong>für</strong><br />

uns, den Kindern unabhängig vom Einkommen der Eltern, gleichberechtigt und<br />

chancengerecht ein breites Spektrum an kulturellen, gesellschaftlichen und technischen<br />

Erfahrungen zu bieten.<br />

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist das selbstbestimmte Lernen der Kinder mit Medien.<br />

Um die Sprachentwicklung und Medienkompetenz der Kinder zu fördern<br />

und individuelle Lernprozesse zu ermöglichen, setzen wir unterschiedliche Medien<br />

ein: PC, Foto -und Video-Kameras, Radio, digitale Fotorahmen und Scanner.<br />

In unserer KiTa setzen wir unter anderem ganz gezielt auf die Bildungsinitiative<br />

„Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“ (Microsoft), Comeniusprojekte der Europäischen<br />

Union wie beispielsweise „eTwinning“ sowie auf die Initiative <strong>für</strong> Eltern<br />

des Bundesfamilienministeriums: „Schau hin, was dein Kind mit Medien macht“.<br />

Inhaltliche <strong>Fortbildung</strong>sangebote zur Auswahl:<br />

n Dokumentation von Lernerfolgen mit „neuen“ Medien<br />

n „Kinder entdecken Sprache“ – vom Einsatz der Schlaumäuse & Co<br />

n Vermittlung von Medienkompetenz<br />

n „Die kleinen Forscher“: Ein Projekt zur frühen naturwissenschaftlichen<br />

Förderung<br />

n Sponsoring – wie bekommen wir Spendengelder und von wem<br />

n Projektarbeit mit internationalen Vorschuleinrichtungen im Sokrates-Programm<br />

der Europäischen Union<br />

n Bearbeitung und Erstellung von digitalen Entwicklungsberichten<br />

Bitte teilen Sie bei Ihrer Anmeldung mit, <strong>für</strong> welches Thema Sie sich vorrangig interessieren.<br />

Wir sind flexibel und richten uns ganz nach Ihren Wünschen.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze Teams möglich<br />

Termin: 10.03.<strong>2014</strong> – 10.03.<strong>2014</strong> Zeitrahmen: 10.00 – 15.00 Uhr<br />

Referent: Peter Krakow, Kindertagesstätte Himmelpforten<br />

Referentin: Silke Müller, Kindertagesstätte Himmelpforten<br />

Ort: Kindertagesstätte Himmelpforten, Poststr.6b , 21769 Himmelpforten, 04144- 230419<br />

Kursgebühr: 0,00 Euro<br />

weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />

Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />

bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />

<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />

Kooperationspartner:<br />

Kindertagesstätte Himmelpforten<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 167


23-14-117 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Entwicklungsberichte in der integrativen Arbeit und in der Behindertenhilfe<br />

Inhalt:<br />

Entwicklungsberichte zu schreiben, gehört zu den beruflichen Standardaufgaben<br />

im Praxisfeld der integrativen Arbeit und der Behindertenhilfe.<br />

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere zu Beginn dieser beruflichen<br />

Tätigkeit, fühlen sich nicht genügend auf diese Aufgabe vorbereitet. Erfahrene Kollegen<br />

fragen sich, ob ihre Entwicklungsberichte fachlich angemessen und „nach<br />

den Regeln der Kunst“ verfasst sind.<br />

Fragen nach der grundsätzlichen Sichtweise von Entwicklungsberichten stellen sich:<br />

Wie schildere ich die Kompetenzen und auch die so genannten „Defizite“ in der<br />

Entwicklung von Kindern in den Entwicklungsberichten<br />

Welchen Zweck muss ein Entwicklungsbericht erfüllen<br />

Gerade auch <strong>für</strong> Leiterinnen/Leiter ist es wichtig, bezüglich der Entwicklungsberichte<br />

eine klare Haltung und konzeptionelle Vorstellungen zu entwickeln, um den<br />

Mitarbeitern Beratung und Orientierung geben zu können.<br />

In diesem Seminar geht es zum einen um eine grundlegende Reflexion der beruflichen<br />

Praxis im Hinblick auf das angegebene Thema. Zum anderen sollten diese<br />

Überlegungen anhand schriftlicher Darstellung (Entwicklungsberichte), welche die<br />

Teilnehmenden in anonymisierter Form aus ihrem beruflichen Arbeitsfeld zum Seminar<br />

mitbringen, konkretisiert und praxisorientiert umgesetzt werden.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Kinderkrippen<br />

Termin: 12.03.<strong>2014</strong> – 14.03.<strong>2014</strong> Anreise: 10.30 Uhr<br />

Abreise: 16.30 Uhr<br />

Referentin: Suzanne von Melle, Studienleiterin im Ludwig-Windthorst-Haus<br />

Referent: Edmund Zeidler, Sonderpädagoge<br />

Ort: Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16,<br />

49808 Lingen-Holthausen, 0591 / 6102-0<br />

Kursgebühr: 35,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 215,00 Euro (DZ) 235 Euro (EZ) Seminarbeitrag, Unterkunft im und Verpflegung,<br />

zahlbar an das LWH<br />

Kooperationspartner:<br />

Ludwig-Windthorst-Haus Lingen<br />

Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

168 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-118 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Mit Bewegung schlau und fit! Bewegungsarbeit in Kindergarten und Krippe<br />

Inhalt:<br />

Bewegung macht Spaß. Sie ist vor allem bei unter 3-Jährigen eine Form der Weltaneignung,<br />

die Kindern die Möglichkeit gibt, sich mit der Umwelt auseinander zu<br />

setzen. Bewegung ist der Motor und der Mittler des Lernens. Heutige Hirnforschung<br />

hat gezeigt, wie erfolgreich Lernen sein kann, wenn an der Vernetzung im<br />

Gehirn möglichst viele und unterschiedliche Wahrnehmungserfahrungen beteiligt<br />

sind. Positive Stimmung begünstigt ebenfalls den Lernerfolg. Lernen in und mit<br />

Bewegung holt kleine Kinder entsprechend ihres Entwicklungsstandes ab und trägt<br />

darüber hinaus zur allgemeinen Fitness bei!<br />

Auf dem Hintergrund der Selbsterfahrung widmet sich diese <strong>Fortbildung</strong> passenden<br />

Bewegungsthemen <strong>für</strong> Kindergarten und Kinderkrippe. Aus dem praktischen Ausprobieren<br />

heraus werden eigene gesammelte Erkenntnisse auf geeignete Übungen<br />

zur Bewegungsförderung und Schulung im pädagogischen Alltag übertragen.<br />

Ziel ist es, dass die Teilnehmenden am Ende der <strong>Fortbildung</strong> aus eigener Erfahrung,<br />

Lust und Zutrauen verspüren, sich der Bewegungsarbeit in Kindergarten und Kinderkrippe<br />

zu zuwenden und Methoden kennen lernen, um geeignete Bewegungsangebote<br />

in der Gruppe anzuleiten.<br />

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Um bequeme Kleidung <strong>für</strong> Drinnen und Draußen<br />

wird gebeten.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />

Termin: 19.03.<strong>2014</strong> – 21.03.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />

Abreise: ca. 14.30 Uhr<br />

Referentinnen: Mechthild Wrede, Dipl.Rhythmikpädagogin/Nebel auf Amrum<br />

Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro<br />

weitere Kosten: 140,00 Euro <strong>für</strong> Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 169


22-14-119 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

„Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ – Einbindung von Zeitspendern<br />

und generationsübergreifende Projekte und AG's im Kindergartenalltag<br />

Inhalt:<br />

Unter dem Leitbild „Miteinander leben – voneinander lernen!“ sind in der Kita<br />

„Unterm Regenbogen“ Senioren aus dem Lebensumfeld in die unterschiedlichsten<br />

Vorhaben und Projekte eingebunden. Menschen unterschiedlicher Generationen<br />

bringen sich als Zeitspender mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen ein und unterstützen<br />

die Bildungsarbeit der Kita.<br />

Das geschieht auf vielfältige Weise: beispielsweise als „Vorlese-Paten“, in der Handarbeits-AG,<br />

in der Werk-AG, in der Plattdeutsch-AG, als Gesundheits- und Ernährungsberater,<br />

als „Experten“ in den Projekten, in der Ferienbetreuung, im<br />

„lebendigen Adventskalender“ und in der Kooperation mit dem Seniorenheim.<br />

Diese generationsübergreifenden Angebote fördern nachhaltig:<br />

n Weltwissen <strong>für</strong> Kinder<br />

n Zugehörigkeit und Teilhabe<br />

n den Dialog der Generationen und ein lebendiges und faires Miteinander<br />

n gesellschaftliche Mitverantwortung<br />

n lebenslanges Lernen<br />

Inhalte/Methoden:<br />

n Leitbild und Film<br />

n Einführung in die päd. Konzeption der Kita „Unterm Regenbogen“<br />

n Organisation/Aufbau der Generationen-Werkstatt<br />

n Strukturen/Bedingungen/Grenzen<br />

n Umsetzung, Blick der Teilnehmer auf die Ressourcen vor Ort<br />

n „Wie fange ich in meiner Kita an“<br />

Diese <strong>Fortbildung</strong> kann auch als Teamfortbildung gebucht werden.<br />

(Weitere Termine auch nach Absprache möglich, Tel: 04489 – 5505)<br />

Getränke und ein Mittagessen können in der Kita angeboten werden.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze Teams<br />

möglich<br />

Termin: 02.04.<strong>2014</strong> – 02.04.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />

Abreise: ca. 16.00 Uhr<br />

Referentin: Christina Kuhlmann, Erzieherin, heilp. Fachkraft, Individualpäd. Beraterin<br />

Ort:<br />

Ev.-Kindergarten „Unterm Regenbogen“, Schulpadd 6, 26689 Apen,<br />

Tel. 04489 – 5505<br />

Kursgebühr: 0,00 Euro<br />

weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehem. Konsultationskindertagesstätten<br />

<strong>für</strong> diesen Zweck fördert<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

170<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-120 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Inhalt:<br />

In dieser Veranstaltung kann sowohl eine kritische Auseinandersetzung mit den<br />

Erfahrungen bei der Durchführung des Verfahrens (<strong>für</strong> alte Häsinnen und Hasen)<br />

oder das Beobachtungskonzept der Bildungs- und Lerngeschichten kennengelernt<br />

und erprobt werden (<strong>für</strong> Neueinsteigerinnen und -einsteiger).<br />

Die von M. Carr (Neuseeland) entwickelte Methode ist <strong>für</strong> die Arbeit in Kitas besonders<br />

gut geeignet, da das Verfahren an den Stärken und Kompetenzen der Kinder<br />

ansetzt und somit einen ressourcenorientierten und ganzheitlichen Blick auf<br />

das Kind fördert. Die Beobachtungen münden in Lerngeschichten, die im Portfolio<br />

des Kindes aufbewahrt werden. Die Erarbeitung eines Portfolios ist also ebenso ein<br />

weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung.<br />

Der Konsultationsbesuch wird praxisorientiert durchgeführt, so dass gemeinsam<br />

mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Ideen entwickelt werden können, wie<br />

eine Handhabung in der eigenen Kita aussehen könnte.<br />

Das Team der Städtischen Kindertagesstätte Kasernenstraße hat an der Erprobung<br />

der Bildungs- und Lerngeschichten mitgewirkt, an der bundesweit 25 Kindertagesstätten<br />

unter der wissenschaftlichen Leitung des Deutschen Jugend Institutes<br />

teilgenommen haben. Seit 2004 sind die Bildungs- und Lerngeschichten ein pädagogischer<br />

Schwerpunkt der Kita.<br />

Bitte teilen Sie bei Ihrer Anmeldung mit, <strong>für</strong> welchen Schwerpunkt Sie Interesse<br />

haben. Die Veranstaltung wird darauf ausgerichtet.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze Teams<br />

möglich<br />

Termin: 25.04.<strong>2014</strong> – 25.04.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />

Abreise: ca. 16.00 Uhr<br />

Referentin: Monika Röhling, Leiterin der Städt. KiTa Kasernenstraße, freie <strong>Fortbildung</strong>sreferentin<br />

Ort:<br />

Städt. Kindertagesstätte Kasernenstraße, Kasernenstraße 15, 38106 Braunschweig,<br />

0531 / 2335885<br />

Kursgebühr: 0,00 Euro<br />

weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />

Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />

bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />

<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />

Kooperationspartner:<br />

Städt. Kindertagesstätte Kasernenstraße, Braunschweig<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong><br />

171


22-14-121 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

„Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong> Kinder schaffen“<br />

Inhalt:<br />

In unserer schnelllebigen Zeit haben sich die Lebensbedingungen <strong>für</strong> Kinder verändert.<br />

Deshalb haben wir unsere pädagogische Arbeit grundlegend hinterfragt. Wir<br />

schließen uns der Meinung von Experten an und sind der Überzeugung, dass Bewegung<br />

die Grundlage <strong>für</strong> die körperliche, geistige, seelische und soziale Entwicklung<br />

von Kindern ist.<br />

Demzufolge haben wir ganz bewusst unsere Gruppenräume reizarm, mit weniger<br />

Mobiliar, großzügigen Teppichlandschaften, variablen Bewegungselementen, wie<br />

z.B. Schaukel oder Kletternetz und ausgewählten Spielmaterialien ausgestattet.<br />

Auch in den Nebenräumen spiegelt sich dieser Charakter wieder.<br />

Denn es ist uns wichtig, den Kindern während des gesamten Vormittages vielfältige<br />

Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen.<br />

An diesem Tag erfahren Sie, wie konzentriertes Spiel und Bewegung nebeneinander<br />

möglich sind, wie Kinder den Kindergartenvormittag eigenverantwortlich mitgestalten<br />

können und ihnen ein hohes Maß an Mitbestimmung und Freiheiten<br />

eingeräumt werden kann.<br />

Wir bieten an:<br />

n Vorstellen des Raumkonzeptes und unserer pädagogischen Arbeit<br />

n Präsentation durch Filmbeiträge oder Power-Point-Präsentation<br />

n Besichtigung des Kindergartens<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze Teams<br />

möglich<br />

Termin: 25.04.<strong>2014</strong> – 25.04.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />

Abreise: ca. 16.00 Uhr<br />

Referentin: Annette Budke, Jutta Poll, Sandra Hillebrand, KTS St. Barbara – Glückauf<br />

Ort: Kindergarten St. Barbara – Glückauf, Uhlandstr. 19, 49401 Damme, 05491-2256<br />

Kursgebühr: 0,00 Euro<br />

weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />

Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />

bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />

<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />

Kooperationspartner:<br />

KiGa St. Barbara – Glückauf, Uhlandstr. 19, 49401 Damme, Tel.: 05491-2256<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

172 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


21-14-122 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Warum schwierig, wenn’s auch leicht geht<br />

– Aufbaukurs –<br />

Inhalt:<br />

Dieser Workshop richtet sich exklusiv an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die<br />

in den vergangenen Jahren am Grundlagenseminar „Warum schwierig, wenn's<br />

auch leicht geht – Systemisches Arbeiten zur gelingenden Zusammenarbeit mit Eltern,<br />

Kindern und Kollegen in der Kindertagesstätte“ von Gabi Wiegel und Rainer<br />

Orban in der HÖB in Papenburg teilgenommen haben.<br />

Aufbauend auf jenem Seminar werden die bisher vermittelten Inhalte und Methoden<br />

vertieft sowie neue Aspekte und Methoden vorgestellt und eingeübt. Dabei<br />

stehen auf der Basis grundlegender systemischer Gedanken das Anwenden kreativer,<br />

lösungsorientierter und zum Gelingen beitragender Methoden im Vordergrund.<br />

Themen des Seminars sind u.a. das Führen von lösungsorientierten Gesprächen<br />

und damit einhergehend die konstruktive Zusammenarbeit mit Kindern und ihren<br />

Familien sowie auch mit Kolleginnen und Kollegen. Wie immer geschieht all dies<br />

in Form einer lebendigen Vermittlung, der Freude am Ausprobieren und mit der<br />

Inspiration, sich und andere neu zu entdecken.<br />

Ziele:<br />

n Grundlagen des systemischen Denkens und Handelns vertiefen<br />

n Reflexion der eigenen systemisch orientierten Arbeit<br />

n Die eigene Haltung erneut hinterfragen und neu festigen<br />

n noch mehr Mut und Sicherheit <strong>für</strong> komplexe Situationen mitnehmen<br />

Inhalte:<br />

n Die logischen Ebenen und die generischen Prinzipien und ihre Bedeutung <strong>für</strong><br />

ein systemisch-lösungsorientiertes Arbeiten<br />

n Systemische-lösungsorientierte Gesprächsführung vertiefen<br />

n Neue Übungen, die die Selbstreflexion anregen<br />

n Selfcare als Basis guter Arbeit weiter entwickeln<br />

Zielgruppe: Pädagoginnen und Pädagogen aus dem Bereich Krippe, Kindergarten, Kindertagesstätte,<br />

Hort<br />

Termin: 28.04.<strong>2014</strong> – 30.04.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ca. 14.30 Uhr<br />

Referentin: Gabi Wiegel, Leiterin<br />

Referenten: Rainer Orban, Dipl. Psychologe, Systemischer Therapeut (SG, DGSF)<br />

Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />

Ort:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />

04961 / 9788-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 185,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />

Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 173


22-14-123 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Förderplanung in der integrativen Arbeit und in der Behindertenhilfe<br />

Inhalt:<br />

Planung generell ist in der Kindertagesstättenarbeit in vieler Hinsicht eine notwendige<br />

und wichtige Aufgabe.<br />

Die individuelle pädagogische Förderplanung in der integrativen Arbeit stellt die<br />

reflektierte und systematische Unterstützung der individuellen Entwicklung des<br />

Kindes einschließlich seiner sozialen Integration in den Mittelpunkt.<br />

Die pädagogische Förderplanung in diesem Sinne ist als wichtiger Teilprozess der<br />

umfassenden interdisziplinären Hilfeplanung zu begreifen.<br />

Das Seminar hat zwei Schwerpunkte:<br />

Zum einen geht es um die fachliche Klärung der Begriffe und der relevanten Aufgaben<br />

in Bezug auf das Thema. Zum anderen werden Fragen der praktischen Umsetzung<br />

der pädagogischen Förderplanung in den Blick genommen.<br />

Die TeilnehmerInnen werden gebeten, <strong>für</strong> den kollegialen Austausch schriftliche<br />

Förderplanungen aus ihren Einrichtungen in anonymisierter Form zum Seminar mitzubringen.<br />

Zielgruppe: Heilpädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Integrationsgruppen und<br />

Sonderkindergärten<br />

Termin: 07.05.<strong>2014</strong> – 09.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab 14.00 Uhr<br />

Referentin: Suzanne von Melle, Studienleiterin im Ludwig-Windthorst-Haus<br />

Referent: Edmund Zeidler, Sonderpädagoge<br />

Ort: Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16,<br />

49808 Lingen-Holthausen, 0591 / 6102-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 215,00 Euro (DZ) 235 Euro (EZ) Seminarbeitrag, Unterkunft im und Verpflegung,<br />

zahlbar an das LWH<br />

Kooperationspartner:<br />

Ludwig-Windthorst-Haus Lingen<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

174 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


23-14-124 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Was Kinder prägt – wenn traumatische Ereignisse Spuren hinterlassen<br />

Inhalt:<br />

Häufig werden Erzieherinnen im pädagogischen Alltag mit extrem herausfordernden<br />

Reaktionen und Verhaltensweisen von Kindern konfrontiert, <strong>für</strong> die das gewohnte<br />

„pädagogische Handwerkszeug“ nicht auszureichend scheint. Neue<br />

Erkenntnisse aus Hirnforschung und Psychotraumatologie machen deutlich, dass<br />

dieses Verhalten von Kindern aus der Perspektive „traumabasierten Verhaltens“<br />

neu zu betrachten ist. Entsprechend der biografischen Belastungen (Gewalt/Vernachlässigung,<br />

Trennung/Verlust, frühe Krankenhausaufenthalte, Frühchen/Brutkasten,<br />

Unfälle oder schwerere Erkrankungen etc.) und damit verbundener früher<br />

Prägungen haben diese Kinder (Über-) Lebensstrategien entwickelt, die mit starken<br />

Impuls/Affektdurchbrüchen, Störungen des Bindungsverhaltens, stagnierender<br />

Lern-/Konzentrationsfähigkeit sowie Verweigerungshaltungen einhergehen. Die<br />

traumatischen Vorerfahrungen des Kindes haben somit nicht nur Auswirkungen<br />

auf sein eigenes Leben, sondern auch auf das Miteinander im pädagogischen Alltag.<br />

In diesem Seminar sollen zunächst die Hintergründe der Erlebens- und Verhaltensmuster<br />

dieser Kinder näher beleuchtet werden. Im Schwerpunkt wird es dann<br />

darum gehen, Ansätze und Haltungen aus der Traumapädagogik kennen zu lernen,<br />

die hilfreich sein können, um <strong>für</strong> Entlastung, Stabilisierung und Entwicklung in der<br />

Arbeit mit diesen Kindern zu sorgen.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und in der Jugendarbeit<br />

Termin: 14.05.<strong>2014</strong> – 16.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />

Referentin: Corinna Scherwath, Dipl. Sozialpädagogin, Kinder-Jugendsozialtherapeutin (HIGW)<br />

Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 215,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 175


22-14-125 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Für alle Kinder – Musik als universelle Sprache<br />

Inhalt:<br />

Das erleben wir häufig: Wenn wir mit den Kindern sprechen, lässt die Aufmerksamkeit<br />

schnell nach. In dem Moment, wo Musik und Gesang ins Spiel kommen,<br />

sind sie wieder voll Begeisterung dabei. Musik vermag sprachliche, kognitive und<br />

kulturelle Unterschiede zu überbrücken und kann helfen, eine gemeinsame Kommunikation<br />

aufzubauen. Außerdem ist Musik in der Lage, Menschen in ihrer Entwicklung<br />

– und gerade auch in der sprachlichen – zu fördern. Das gilt schon <strong>für</strong><br />

den Kindergarten und die Krippe, wo als Grundlage <strong>für</strong> Sprache und Kommunikation<br />

Begriffe gebildet werden.<br />

Die Ansprüche, die an die Arbeit in der Schule und im Kindergarten gestellt werden,<br />

wachsen ständig. Im Rahmen von Integration und Inklusion sollen große Leistungen<br />

vollbracht werden. Musik bietet viele Möglichkeiten, um Verschiedenheit und Vielfalt<br />

zur Gemeinsamkeit zu bringen.<br />

In dieser Veranstaltung werden Lieder vorgestellt, die dies alles gezielt unterstützen.<br />

Das heißt im Einzelnen:<br />

n einfache Lieder zur Förderung der Sprachentwicklung<br />

n Lieder zur Unterstützung der Begriffsbildung<br />

n Nonverbale Kommunikation und Musik<br />

n Spiel und Verständigung mit Rhythmen, Klängen und Geräuschen<br />

n Emotionaler Ausdruck mit einfachen Liedern<br />

Alle Lieder und Spiele werden praktisch eingeführt und erprobt. Wir begeben uns<br />

also auf die Stufe der Kinder, um dabei viel Neues zu entdecken und (hoffentlich)<br />

viel Spaß zu haben.<br />

Ein kleiner Workshop, in dem ein völlig neues Lied entstehen soll, das auf die Bedürfnisse<br />

der Teilnehmerinnen zugeschnitten ist, rundet die Veranstaltung ab.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />

Termin: 19.05.<strong>2014</strong> – 21.05.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />

Ende: ca. 15.30 Uhr<br />

Referentin: Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />

Referent: Matthias Meyer-Göllner, Kinderliedermacher, Musikpädagoge<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 45,00 Euro<br />

weitere Kosten: 140,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

176 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-126 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Zusammenarbeit mit Eltern<br />

Inhalt:<br />

Um Kinder gut in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern, gehört es zu unseren<br />

Aufgaben, eine gelungene Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erzieher(inne)n<br />

aufzubauen. Doch wie gestalte ich Elternkontakte, wie gehe ich auf<br />

Eltern zu, und was kann ich <strong>für</strong> eine gelungene Erziehungspartnerschaft tun<br />

Ausgehend von den Wünschen und Bedürfnissen von Eltern, über das Kennenlernen<br />

der Dialogischen Grundhaltung bei Elterngesprächen, der Wertschätzung und<br />

Ressourcenschöpfung der Eltern und der Weiterentwicklung von Erziehungskompetenzen,<br />

soll die Entwicklung der eigenen Stärken in der Zusammenarbeit mit Eltern<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

Ziele:<br />

n Das Wissen um die Chancen und die Grenzen in der Zusammenarbeit mit<br />

Eltern erweitern.<br />

n Eine Auseinandersetzung mit der Dialogischen Haltung in der Elternarbeit<br />

anregen.<br />

n Den Aufbau von Kooperation in Gesprächen üben.<br />

Methoden:<br />

n Impulsvorträge<br />

n Gruppen- und Partnerarbeiten<br />

n praktische Übungen<br />

n Dialog-Runden<br />

n lösungsorientierte und kreative Methoden<br />

Im Mittelpunkt steht der kollegiale Austausch und die Vernetzung zwischen Erzieherinnen<br />

und Erziehern.<br />

Zielgruppe: Leitungen und sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />

Termin: 26.05.<strong>2014</strong> – 28.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab 15.30 Uhr<br />

Referentin: Elisabeth Keil, Referentin, St. Jakobushaus<br />

Referent: Frank Dandyk, systemischer Familientherapeut<br />

Ort: St. Jakobushaus, Reußstr. 4, 38640 Goslar, 05321 / 3426-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro<br />

weitere Kosten: 132,00 Euro (DZ) / 160,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Seminarbeitrag, Unterkunft und Verpflegung.<br />

Nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern.<br />

Kooperationspartner:<br />

St. Jakobushaus Goslar<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 177


23-14-127 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Rhythmik – Musik und Bewegung in der Arbeit mit<br />

behinderten und nicht behinderten Kindern<br />

Inhalt:<br />

Das pädagogische Verfahren „rhythmisch-musikalische Erziehung“, auch kurz<br />

Rhythmik genannt, arbeitet mit Musik, Bewegung, Stimme und Sprache, Geräten<br />

und ausgewählten Materialien.<br />

In diesem Seminar erfolgt eine Einführung in die heilpädagogische Rhythmik nach<br />

Prof. Marie Scheiblauer, die speziell <strong>für</strong> die Arbeit mit behinderten Menschen entwickelt<br />

wurde. Sie beinhaltet Zuwendung und Zugang mit Sinnes- und Wahrnehmungsangeboten,<br />

sensomotorischen Übungen, sozialen Übungen und Angeboten<br />

zu Kommunikation und Fantasie. Dabei werden in vielfältiger Weise Verbindungen<br />

zur Musik hergestellt. Mit diesem breitgefächerten, ganzheitlichen Ansatz ist es<br />

möglich, eingeschränkte Fähigkeiten und Fertigkeiten individuell in spielerischer<br />

und schöpferischer Weise weiter zu entfalten und zu entwickeln.<br />

Wir arbeiten in musisch-kreativen Prozessen und in methodisch-didaktischer<br />

Reflektion mit:<br />

n Geräten und Materialien (Seil, Kugel, Ball, Stab und Tuch, Bänder, Federn<br />

u. a.)<br />

n elementaren Musikinstrumenten (Improvisationen, Gestaltung von Liedern,<br />

Gedichten, Geschichten)<br />

n Gesang, Tanz und Bewegungsliedern<br />

n dem Einsatz von Musik verschiedener Stile und Epochen<br />

n historischer Filmvorführung zur Entwicklung der Scheiblauer-Rhythmik/<br />

Psychomotorik<br />

Bitte mitbringen: weiche Gymnastikschuhe oder Wollsocken, Bewegungskleidung<br />

sowie elementare Orff-Instrumente (Metallophon, Xylophon, Glockenspiel, Trommeln<br />

und kleines Schlagwerk), falls vorhanden.<br />

Zielgruppe: Pädagogische, heilpädagogische und therapeutische Fachkräfte in<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Termin: 02.06.<strong>2014</strong> – 04.06.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />

Abreise: ca. 15.30 Uhr<br />

Referentinnen: Elisabeth Kiefer, Dipl.-Psychologin, Dipl. Musikpäd. und Rhythmikerin<br />

Franziska Birke-Bugiel, Bildungsreferentin, Theologin, Haus Ohrbeck<br />

Ort:<br />

Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen,<br />

05401 / 336-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 194 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht in<br />

Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Haus Ohrbeck<br />

Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

178 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-128 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

„Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong> Kinder schaffen“<br />

Inhalt:<br />

In unserer schnelllebigen Zeit haben sich die Lebensbedingungen <strong>für</strong> Kinder verändert.<br />

Deshalb haben wir unsere pädagogische Arbeit grundlegend hinterfragt. Wir<br />

schließen uns der Meinung von Experten an und sind der Überzeugung, dass Bewegung<br />

die Grundlage <strong>für</strong> die körperliche, geistige, seelische und soziale Entwicklung<br />

von Kindern ist.<br />

Demzufolge haben wir ganz bewusst unsere Gruppenräume reizarm, mit weniger<br />

Mobiliar, großzügigen Teppichlandschaften, variablen Bewegungselementen, wie<br />

z.B. Schaukel oder Kletternetz und ausgewählten Spielmaterialien ausgestattet.<br />

Auch in den Nebenräumen spiegelt sich dieser Charakter wieder.<br />

Denn es ist uns wichtig, den Kindern während des gesamten Vormittages vielfältige<br />

Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen.<br />

An diesem Tag erfahren Sie, wie konzentriertes Spiel und Bewegung nebeneinander<br />

möglich sind, wie Kinder den Kindergartenvormittag eigenverantwortlich mitgestalten<br />

können und ihnen ein hohes Maß an Mitbestimmung und Freiheiten<br />

eingeräumt werden kann.<br />

Wir bieten an:<br />

n Vorstellen des Raumkonzeptes und unserer pädagogischen Arbeit<br />

n Präsentation durch Filmbeiträge oder Power-Point-Präsentation<br />

n Besichtigung des Kindergartens<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze Teams<br />

möglich<br />

Termin: 06.06.<strong>2014</strong> – 06.06.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />

Abreise: ca. 16.00 Uhr<br />

Referentin: Annette Budke, Jutta Poll, Sandra Hillebrand, KTS St. Barbara – Glückauf<br />

Ort: Kindergarten St. Barbara – Glückauf, Uhlandstr. 19, 49401 Damme, 05491-2256<br />

Kursgebühr: 0,00 Euro<br />

weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />

Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />

bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />

<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />

Kooperationspartner:<br />

KiGa St. Barbara – Glückauf, Uhlandstr. 19, 49401 Damme, Tel.: 05491-2256<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 179


22-14-129 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Vielfalt als Chance –<br />

Grundlagen einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung<br />

Inhalt:<br />

Kinder sind individuell verschieden, vielfältig und leben in vielen Welten. Hier erleben<br />

sie schon früh Unterschiede: in Familienkulturen, Geschlechterrollen, sozialen<br />

und wirtschaftlichen Situationen, Bildungschancen, Teilhabemöglichkeiten und in<br />

Zukunftsperspektiven. Unter diesen Bedingungen konstruieren sie ein Bild von sich<br />

selbst und der Welt um sie herum. Nicht erst seit der Pisa-Studie wissen wir, dass<br />

unser Bildungssystem soziale Ungleichheit verstärkt, und Kinder schon früh diskriminierenden<br />

Erfahrungen ausgesetzt sind. Demgegenüber fordert die UN-Kinderrechtekonvention<br />

„jedem Kind ein Aufwachsen ohne jede Diskriminierung zu<br />

ermöglichen“. Aber wie kann das konkret aussehen Als Teil dieses Bildungssystems<br />

ist es die Aufgabe von Tageseinrichtungen <strong>für</strong> Kinder, Strukturen der Benachteiligung<br />

und Diskriminierung zu finden und zu überwinden. Hier setzt die<br />

<strong>Fortbildung</strong> an: Es werden verschiedene Zugänge vorgestellt, mit der Vielfalt der<br />

Kinder und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kita konstruktiv und fair<br />

umzugehen.<br />

Folgende Themen werden bearbeitet:<br />

n Wie konstituieren sich Vorurteile<br />

n Wie können wir Wertschätzung und Zugehörigkeit erlebbar machen<br />

n Wie machen wir Vielfalt und Unterschiedlichkeit erlebbar<br />

n Wie können wir diskriminierungsfrei Unterschiede thematisieren<br />

n Wie fördern wir kritisches Denken über Vorurteile<br />

n Wie können wir gemeinsam mit Kindern aktiv werden gegen<br />

Diskriminierung<br />

Vorgestellt wird unter anderem das Praxiskonzept „Vorurteilsbewusste Bildung und<br />

Erziehung“ des Projektes Kinderwelten.<br />

Zielgruppe: Leitungen und sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />

Termin: 16.06.<strong>2014</strong> – 16.06.<strong>2014</strong> Beginn: 10.00 Uhr<br />

Ende: ca. 16.00 Uhr<br />

Referentin: Heike Witte, Dipl. Soz. Pädagogin, Multiplikatorin „Vorurteilsbewusste Bildung“,<br />

Kita Wülfelroder Str., Laatzen<br />

Referent: Arne Bungeroth, Dipl. Soz.Päd., Kita An der Masch, Laatzen<br />

Ort: <strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium, Schiffgraben 12, 30159 Hannover ,<br />

Kursgebühr: 30,00 Euro<br />

Kooperationspartner:<br />

<strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

180 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-130 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

„Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf’ Galopp!“<br />

Heilpädagogisches Arbeiten mit Pferden <strong>für</strong> Kinder mit Wahrnehmungsstörungen<br />

Inhalt:<br />

„Konzentrier’ dich!“, „Setz dich hin und lass die anderen in Ruhe!“ oder „Spiel<br />

doch mal mit!“: Dies sind sicherlich Situationen und Sätze, die viele von ihnen aus<br />

Ihrem Berufsalltag kennen. Gesagt werden sie häufig Kindern, die Schwierigkeiten<br />

mit sich und anderen haben, besondere Betreuung fordern und brauchen und in<br />

bestimmten Bereichen auffallend entwicklungsverzögert agieren. Oft stecken hinter<br />

diesen Auffälligkeiten sogenannte „Wahrnehmungsstörungen“, welche die Kinder<br />

behindern, mit sich und ihrer Umwelt altersgemäß und harmonisch umzugehen.<br />

Eine in diesem Bereich sehr erfolgreiche Therapie ist das Heilpädagogische Arbeiten<br />

mit Pferden (HAP).<br />

Die <strong>Fortbildung</strong> will über „Wahrnehmungsstörungen“ und ihre Auswirkungen informieren<br />

und einen Einblick in das HAP mit Kindern bieten. Neben der theoretischen<br />

Auseinandersetzung mit dem Thema können sich die Teilnehmenden auch<br />

selbst im Umgang mit den Pferden ausprobieren und dabei die Fördermöglichkeiten<br />

des HAP persönlich kennen lernen.<br />

Schwergewichtige Teilnehmer(innen) können leider selbst nicht reiten, da auf dem<br />

Hof mit Ponys und Kleinpferden gearbeitet wird.<br />

Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung, die schmutzig werden kann und festes<br />

Schuhwerk. Die <strong>Fortbildung</strong> ersetzt keine Zusatzausbildung in HPR / HAP.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte, die sich mit dem Thema „Wahrnehmungsstörungen/AD(H)S“<br />

beschäftigen wollen und sich darüber hinaus <strong>für</strong> das HPA mit Pferden<br />

interessieren<br />

Termin: 16.06.<strong>2014</strong> – 18.06.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />

Abreise: ab 15.30 Uhr<br />

Referentin: Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />

Referenten: Anne Christoph, Heilpraktikerin Psychotherapie, Gestalt- und Traumatherapeutin<br />

Felix Pfeiffer, Pädagoge/Jungenarbeit, Feldenkraislehrer, Reitpädagoge HAP<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 190,00 Euro Seminarkosten, Unterkunft im Einzelzimmer, Pferdehof<br />

weitere Kosten: 40,00 Euro Seminarbeitrag und Verpflegung<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 181


23-14-131 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Hör doch mal hin!<br />

– Vom Hören, Horchen und Zuhören –<br />

Inhalt:<br />

Setzen nicht viele Aktionen und Interaktionen im Kindergartenalltag selbstverständlich<br />

voraus, dass die Kinder hören und zuhören können<br />

Um sich voll zu entfalten, braucht das Hörsystem gezielte Anregungen.<br />

Dann lernen Kinder besser, wichtige von unwichtigen Geräuschen und Lauten zu<br />

trennen und damit, aufmerksam hinzuhören. So ein „trainiertes Ohr“ ist die beste<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> die Vervollständigung des Spracherwerbs im Kindergartenalter.<br />

Neben Informationen zum Hörsinn sowie vielfältigen Spielen und Übungen zur<br />

Entwicklung des Hörens, Horchens und Zuhörens, werden deshalb auch Sprechstimmspiele<br />

eingebracht. Eine kontinuierliche Hörerziehung unterstützt jedoch<br />

nicht nur das Sprache – und Sprechenlernen: mit Hörmeditationen werden Stille-<br />

Inseln geschaffen, regelmäßige Zuhörsituationen reduzieren die Lärmbelastung.<br />

Außerdem wird hiermit die Basis <strong>für</strong> ein besseres soziales Klima in der Kindergartengruppe<br />

gelegt. Denn Hören und Horchen führen zum „Aufeinanderhören“.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />

Termin: 18.06.<strong>2014</strong> – 20.06.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />

Abreise: ab ca. 15.30 Uhr<br />

Referentin: Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />

Referent: Christoph Mikula, Sprecherzieher, Atem-, Stimm- und Sprechlehrer<br />

Ort:<br />

Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

04791 / 96180<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 140,00 Euro <strong>für</strong> Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung zahlbar in der Bildungsstätte<br />

Kooperationspartner:<br />

Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />

Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

182 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


23-14-132 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Naturwissenschaftliche Grundbildung<br />

„Wald erleben, erfahren und verstehen“<br />

Inhalt:<br />

Wald – ein Naturraum, den wir Menschen seit Jahrtausenden bewohnen, den wir<br />

nutzen und den wir auch unbedingt zum Leben brauchen. Schon viele alte Märchen<br />

spielen im Wald.<br />

An diesem Tag wollen wir Wald aus den verschiedensten Perspektiven betrachten.<br />

Wir entführen Sie in die faszinierende Welt des Waldes, nehmen mit allen Sinnen<br />

wahr, entdecken die kleinen und die großen Waldbewohner, untersuchen unbekannte<br />

Bereiche, basteln, spielen und bauen, werden zum Waldkünstler, entdecken<br />

Fabelwesen und vieles mehr.<br />

Für den Lebensraum Wald möchten wir Ihnen das naturwissenschaftliche Verständnis<br />

vermitteln, Ihnen Wege zeigen, diesen Lebensraum aktiv mit ihren Kindergruppen<br />

zu erkunden, Phänomene zu erschließen und sich ganz bewusst dem<br />

Naturraum zu öffnen, um ihn nachhaltig schätzen und schützen zu lernen.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />

Termin: 16.09.<strong>2014</strong> – 16.09.<strong>2014</strong> Beginn: 9.30 Uhr<br />

Ende: ca. 16.30 Uhr<br />

Referentin: Anke Malethan, Umweltpädagogin, Schulbiologiezentrum<br />

Ort:<br />

Schulbiologiezentrum Hannover, Vinnhorster Weg 2, 30419 Hannover,<br />

0511 / 168-45 803<br />

Kursgebühr: 25,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: Verpflegung (Mittagessen durch Bringdienst, Getränke)<br />

Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 183


22-14-133 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

„Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ – Einbindung von Zeitspendern<br />

und generationsübergreifende Projekte und AG's im Kindergartenalltag<br />

Inhalt:<br />

Unter dem Leitbild „Miteinander leben – voneinander lernen!“ sind in der Kita<br />

„Unterm Regenbogen“ Senioren aus dem Lebensumfeld in die unterschiedlichsten<br />

Vorhaben und Projekte eingebunden. Menschen unterschiedlicher Generationen<br />

bringen sich als Zeitspender mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen ein und unterstützen<br />

die Bildungsarbeit der Kita.<br />

Das geschieht auf vielfältige Weise: beispielsweise als „Vorlese-Paten“, in der Handarbeits-AG,<br />

in der Werk-AG, in der Plattdeutsch-AG, als Gesundheits- und Ernährungsberater,<br />

als „Experten“ in den Projekten, in der Ferienbetreuung, im<br />

„lebendigen Adventskalender“ und in der Kooperation mit dem Seniorenheim.<br />

Diese generationsübergreifenden Angebote fördern nachhaltig:<br />

n Weltwissen <strong>für</strong> Kinder<br />

n Zugehörigkeit und Teilhabe<br />

n den Dialog der Generationen und ein lebendiges und faires Miteinander<br />

n gesellschaftliche Mitverantwortung<br />

n lebenslanges Lernen<br />

Inhalte/Methoden:<br />

n Leitbild und Film<br />

n Einführung in die päd. Konzeption der Kita „Unterm Regenbogen“<br />

n Organisation/Aufbau der Generationen-Werkstatt<br />

n Strukturen/Bedingungen/Grenzen<br />

n Umsetzung, Blick der Teilnehmer auf die Ressourcen vor Ort<br />

n „Wie fange ich in meiner Kita an“<br />

Diese <strong>Fortbildung</strong> kann auch als Teamfortbildung gebucht werden.<br />

(Weitere Termine auch nach Absprache möglich, Tel: 04489 – 5505)<br />

Getränke und ein Mittagessen können in der Kita angeboten werden.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze<br />

Teams möglich<br />

Termin: 14.10.<strong>2014</strong> – 14.10.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />

Abreise: ab ca. 16.00 Uhr<br />

Referentin: Christina Kuhlmann, Erzieherin, heilp. Fachkraft, Individualpäd. Beraterin<br />

Ort:<br />

Ev.-Kindergarten „Unterm Regenbogen“, Schulpadd 6, 26689 Apen,<br />

Tel. 04489 – 5505<br />

Kursgebühr: 0,00 Euro<br />

weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehem. Konsultationskindertagesstätten<br />

<strong>für</strong> diesen Zweck fördert<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

184 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


23-14-134 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Schatzsuche statt Fehlersuche – Ressourcenorientiertes Arbeiten bei<br />

„Kindern mit auffälligem und/oder herausforderndem Verhalten“<br />

Inhalt:<br />

Wenn Kinder in ihrer Entwicklung störende, herausfordernde oder allgemein auffällige<br />

Verhaltensweisen zeigen, kann dieses vielfältige Ursachen haben.<br />

Gemeinsam ist all diesen Kindern, dass meist zentrale Grundbedürfnisse nach Bindung,<br />

Sicherheit, Orientierung und/oder Selbstwertsteigerung nicht hinreichend<br />

befriedigt werden konnten. Dieses führt dazu, dass Schwierigkeiten und Entwicklungsaufgaben<br />

nicht angemessen bewältigt werden können. Die daraus resultierenden<br />

Verhaltensphänomene, die wir dann oft als „Störungen“ bezeichnen,<br />

führen im pädagogischen Alltag häufig zu Fragen und Unsicherheiten, großen Anstrengungen<br />

und Herausforderungen <strong>für</strong> die Fachkräfte.<br />

Ausgehend von der Grundannahme, dass selbstbewusste und starke Kinder<br />

Schwierigkeiten und Entwicklungsaufgaben angemessen bewältigen können, werden<br />

wir in diesem Seminar Ansätze vorstellen und erarbeiten, die uns dazu verhelfen,<br />

speziell diese Kinder in ihrer Entwicklung so zu stärken, dass Schwächen sich<br />

abmildern und Verhaltensauffälligkeiten sich verändern können.<br />

Im Vordergrund des Seminars steht die Entwicklung hilfreicher Sichtweisen und<br />

Haltungen sowie die Ermittlung, Beachtung und Nutzung von Ressourcen als Ausgangspunkt<br />

einer stärkenden Pädagogik.<br />

Neben theoretischen Grundlagen und der Vermittlung von Methoden soll vor allem<br />

auch an konkreten Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmerinnen gearbeitet<br />

werden.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, Integrationsgruppen<br />

und Sonderkindergärten<br />

Termin: 15.10.<strong>2014</strong> – 17.10.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />

Referentin: Corinna Scherwath, Dipl. Sozialpädagogin, Kinder-Jugendsozialtherapeutin (HIGW)<br />

Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 215,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 185


22-14-135 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Arbeitstagung <strong>für</strong> Fachkräfte in Konsultationskindertagesstätten<br />

Inhalt:<br />

Das Arbeitsthema und die Inhalte der Arbeitstagung <strong>2014</strong> <strong>für</strong> Fachkräfte in Konsultationskindertagesstätten<br />

werden Anfang <strong>2014</strong> unter der Internetadresse<br />

http://www.fobionline.jh.niedersachsen.de eingestellt.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und deren<br />

Fachberater<br />

Termin: 15.10.<strong>2014</strong> – 17.10.<strong>2014</strong><br />

Referentinnen: N. N.<br />

Franziska Birke-Bugiel, Bildungsreferentin, Theologin, Haus Ohrbeck<br />

Ort:<br />

Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen,<br />

05401 / 336-0<br />

Kursgebühr: entfällt<br />

weitere Kosten: 194 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht in<br />

Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Haus Ohrbeck<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

186 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-136 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Inhalt:<br />

In dieser Veranstaltung kann sowohl eine kritische Auseinandersetzung mit den<br />

Erfahrungen bei der Durchführung des Verfahrens (<strong>für</strong> alte Häsinnen und Hasen)<br />

oder das Beobachtungskonzept der Bildungs- und Lerngeschichten kennengelernt<br />

und erprobt werden (<strong>für</strong> Neueinsteigerinnen und -einsteiger).<br />

Die von M. Carr (Neuseeland) entwickelte Methode ist <strong>für</strong> die Arbeit in Kitas besonders<br />

gut geeignet, da das Verfahren an den Stärken und Kompetenzen der Kinder<br />

ansetzt und somit einen ressourcenorientierten und ganzheitlichen Blick auf<br />

das Kind fördert. Die Beobachtungen münden in Lerngeschichten, die im Portfolio<br />

des Kindes aufbewahrt werden. Die Erarbeitung eines Portfolios ist also ebenso ein<br />

weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung.<br />

Der Konsultationsbesuch wird praxisorientiert durchgeführt, so dass gemeinsam<br />

mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Ideen entwickelt werden können, wie<br />

eine Handhabung in der eigenen Kita aussehen könnte.<br />

Das Team der Städtischen Kindertagesstätte Kasernenstraße hat an der Erprobung<br />

der Bildungs- und Lerngeschichten mitgewirkt, an der bundesweit 25 Kindertagesstätten<br />

unter der wissenschaftlichen Leitung des Deutschen Jugend Institutes teilgenommen<br />

haben. Seit 2004 sind die Bildungs- und Lerngeschichten ein<br />

pädagogischer Schwerpunkt der Kita.<br />

Bitte teilen Sie bei Ihrer Anmeldung mit, <strong>für</strong> welchen Schwerpunkt Sie Interesse<br />

haben. Die Veranstaltung wird darauf ausgerichtet.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze<br />

Teams möglich<br />

Termin: 17.10.<strong>2014</strong> – 17.10.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />

Abreise: ca. 16.00 Uhr<br />

Referentin: Monika Röhling, Leiterin der Städt. KiTa Kasernenstraße, freie <strong>Fortbildung</strong>sreferentin<br />

Ort:<br />

Städt. Kindertagesstätte Kasernenstraße, Kasernenstraße 15, 38106 Braunschweig,<br />

0531 / 2335885<br />

Kursgebühr: 0,00 Euro<br />

weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />

Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />

bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />

<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />

Kooperationspartner:<br />

Städt. Kindertagesstätte Kasernenstraße, Braunschweig<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 187


22-14-137 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Medienarbeit im Elementarbereich – Spiel und Spaß mit EU Projekten<br />

Inhalt:<br />

Den Kindern eine lebensnahe Wirklichkeit zu bieten, hat bei uns in der Kindertagestätte<br />

Himmelpforten oberste Priorität. „Wir schaffen Zukunft!“ bedeutet <strong>für</strong><br />

uns, den Kindern unabhängig vom Einkommen der Eltern, gleichberechtigt und<br />

chancengerecht ein breites Spektrum an kulturellen, gesellschaftlichen und technischen<br />

Erfahrungen zu bieten.<br />

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist das selbstbestimmte Lernen der Kinder mit Medien.<br />

Um die Sprachentwicklung und Medienkompetenz der Kinder zu fördern und<br />

individuelle Lernprozesse zu ermöglichen, setzen wir unterschiedliche Medien ein:<br />

PC, Foto- und Video-Kameras, Radio, digitale Fotorahmen und Scanner.<br />

In unserer KiTa setzen wir unter anderem ganz gezielt auf die Bildungsinitiative<br />

„Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“ (Microsoft), Comeniusprojekte der Europäischen<br />

Union wie beispielsweise „eTwinning“ sowie auf die Initiative <strong>für</strong> Eltern<br />

des Bundesfamilienministeriums: „Schau hin, was dein Kind mit Medien macht“.<br />

Inhaltliche <strong>Fortbildung</strong>sangebote zur Auswahl:<br />

n Dokumentation von Lernerfolgen mit „neuen“ Medien<br />

n „Kinder entdecken Sprache“ – vom Einsatz der Schlaumäuse & Co<br />

n Vermittlung von Medienkompetenz<br />

n „Die kleinen Forscher“: Ein Projekt zur frühen naturwissenschaftlichen Förderung<br />

n Sponsoring – wie bekommen wir Spendengelder und von wem<br />

n Projektarbeit mit internationalen Vorschuleinrichtungen im Sokrates-Programm<br />

der Europäischen Union<br />

n Bearbeitung und Erstellung von digitalen Entwicklungsberichten<br />

Bitte teilen Sie bei Ihrer Anmeldung mit, <strong>für</strong> welches Thema Sie sich vorrangig interessieren.<br />

Wir sind flexibel und richten uns ganz nach Ihren Wünschen.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze<br />

Teams möglich<br />

Termin: 10.11.<strong>2014</strong> – 10.11.<strong>2014</strong> Zeitrahmen: 10.00 – 15.00 Uhr<br />

Referentin: Silke Müller, Kindertagesstätte Himmelpforte<br />

Referent: Peter Krakow, Kindertagesstätte Himmelpforte<br />

Ort:<br />

Kindertagesstätte Himmelpforten, Poststraße 6 und 6b, 21709 Himmelpforten,<br />

04144- 230419<br />

Kursgebühr: 0,00 Euro<br />

weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />

Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />

bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />

<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />

Kooperationspartner:<br />

Kindertagesstätte Himmelpforten<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

188 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


23-14-138 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

Wenn Kinder uns an unsere Grenzen führen<br />

Inhalt:<br />

Kinder verletzen Regeln, Kinder verletzen andere Kinder, Kinder verletzen Erwachsene<br />

mit Worten... und manchmal auch mit Fäusten.<br />

Die Erwachsenen reden, erklären, diskutieren, appellieren, drohen, strafen... und fühlen<br />

sich schlecht, wenn sie strafen, und hilflos, wenn sie nachgeben.<br />

Das „Reden“ der Erwachsenen führt selten zu Veränderungen im Verhalten der Kinder,<br />

oft aber in die Eskalation, indem das Kind sich wehrt oder zurückzieht. Die so<br />

entstehende Sprachlosigkeit der am Konflikt beteiligten Personen verschärft in der<br />

Regel das Problem. Die „elterliche Stimme“ findet kein Gehör mehr...<br />

Haim Omer, Professor <strong>für</strong> Psychologie der Universität Tel Aviv, hat ein Konzept entwickelt,<br />

das den Fachkräften in den Tageseinrichtungen wie auch den Eltern hilft, unter<br />

Verzicht auf Drohen oder Strafen Einfluss auf das Verhalten des Kindes zu nehmen.<br />

In seinen Büchern „Autorität ohne Gewalt“ und „Autorität durch Beziehung“ bietet<br />

Haim Omer Erklärungsmodelle <strong>für</strong> eskalierende Prozesse zwischen Erwachsenen und<br />

Kindern sowie Lösungsmöglichkeiten <strong>für</strong> den Umgang mit solchen Konflikten an.<br />

Die „persönliche Präsenz“ der Erwachsenen, die Haim Omer als wesentliches Element<br />

seines Modells beschreibt, bedeutet genau hinzuschauen und hinzuhören, was Kinder<br />

tun und wo sie Grenzen verletzen. Das heißt auch, nicht auszuweichen oder nachzugeben,<br />

ohne dabei das Kind zu demütigen, zu beschämen oder zu bestrafen.<br />

Schwerpunkte des Seminars:<br />

n Erkennen typischer Eskalationsmuster<br />

n Kriterien des gewaltfreien Widerstandes in der Kindererziehung<br />

n Bedeutung der persönlichen/pädagogischen Präsenz im Kita-Alltag<br />

n Bedeutung und Beschaffenheit der Kooperation zwischen Kita und Eltern<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und in der Hortarbeit<br />

Termin: 19.11.<strong>2014</strong> – 21.11.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab ca. 14.30 Uhr<br />

Referenten: Klaus H. Koch, Systemischer Therapeut und Supervisor (SG)<br />

Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 205,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 189


23-14-139 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />

„Warum schwierig, wenn's auch leicht geht“ – Systemisches Arbeiten zur gelingenden<br />

Zusammenarbeit mit Eltern, Kindern und Kollegen in der Kindertagesstätte<br />

Inhalt:<br />

Systemisch-lösungsorientierte Ansätze sind mittlerweile in vielen Bereichen Sozialer<br />

Arbeit nicht mehr weg zu denken. Eine Sichtweise, die alle Beteiligten des Systems<br />

„Kindergarten“ einschließt, bietet viele Vorteile und vereinfacht die tägliche Arbeit<br />

enorm.<br />

Dies auch vor dem Hintergrund, dass das pädagogische Betreuungsangebot von<br />

Kindergärten und Tageseinrichtungen sich ständig erweitert und damit die Anforderungen<br />

an das pädagogische Personal, an die Leitung sowie an die Träger wachsen.<br />

Bei steigenden organisatorischen Aufgaben muss die Förderung der Kinder<br />

weiter im Mittelpunkt stehen und die Kooperation mit den Eltern wie auch den<br />

Verwaltungen verstärkt werden.<br />

In diesem Workshop führen Gabi Wiegel und Rainer Orban, Autoren des Fachbuches<br />

„Ein Pfirsich ist ein Apfel mit Teppich drauf“ (Carl-Auer, 2009), auf abwechslungsreiche<br />

und kurzweilige Art und Weise in die Grundlagen systemischer Arbeit<br />

in Kindertagesstätten ein.<br />

Dabei legen sie viel Wert darauf, Theorie, Praxis und Selbsterfahrung miteinander<br />

zu verknüpfen. Besonders wichtig ist es ihnen, praktisch anwendbare Ansätze <strong>für</strong><br />

die Gespräche mit Eltern und Kooperationspartnern zu vermitteln. Daher stellen<br />

sie unter anderem einen erprobten Leitfaden vor, mit dem im Laufe des Workshops<br />

geübt werden kann.<br />

Ziele:<br />

n Grundlagen des systemischen Denkens und Handelns kennen lernen<br />

n Erfahren der systemischen Haltung durch Übungen<br />

n Einen guten Einstieg ins Gespräch kennen lernen und üben<br />

n Mut und Methoden <strong>für</strong> „schwierige“ Elterngesprächen mitnehmen<br />

Inhalte:<br />

n Einführung in die Systemtheorie<br />

n Einführung in die Grundlagen systemischer Interviews<br />

n Übungen, die die Selbstreflexion anregen<br />

n Selfcare als Basis guter Arbeit<br />

Zielgruppe: Pädagoginnen und Pädagogen aus dem Bereich Krippe, Kindergarten, Kindertagesstätte,<br />

Hort<br />

Termin: 19.11.<strong>2014</strong> – 21.11.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ca. 15.30 Uhr<br />

Referentin: Gabi Wiegel, Leiterin<br />

Referenten: Rainer Orban, Dipl. Psychologe, Systemischer Therapeut (SG, DGSF)<br />

Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />

Ort:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />

04961 / 9788-0<br />

190 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Kursgebühr:<br />

weitere Kosten:<br />

Kooperationspartner:<br />

40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

185,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />

Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 191


21-14-140 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong><br />

Inhalt:<br />

IV. Block<br />

Kommunikation und Umgang mit Konflikten:<br />

n Rhetorik und Moderation<br />

n Gesprächsführung vom Konfliktgespräch bis zum Mitarbeiterentwicklungsgespräch<br />

n Konfliktverhalten, -lösung und -analyse<br />

Zielgruppe: Die berufsbegleitende <strong>Fortbildung</strong>sreihe ist konzipiert <strong>für</strong> leitende Mitarbeiterinnen/<br />

Mitarbeiter und solche, die es werden wollen in Einrichtungen wie Kindergarten,<br />

Hort, Krippen etc. Die Zahl der Teilnehmerinnen / Teilnehmer soll nicht mehr als 20<br />

Personen umfassen.<br />

Termin: 24.02.<strong>2014</strong> – 28.02.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />

Referentin: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />

Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro pro Seminarblock, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1900,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />

1900,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 380,00 € immer 6 Wochen<br />

vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

192 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-141 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer Kindertageseinrichtung 2013 – 2015<br />

Inhalt:<br />

II. Block<br />

Team- und Mitarbeiterführung:<br />

n Teamleitung, Teamentwicklung<br />

n Personalentwicklung, Personalführung<br />

Termin: 10.03. – 12.03.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Beate Koch, Kai Möller<br />

Umgang mit Zielen:<br />

n Das Ziel ist der Weg<br />

n Erkunden und Wertschätzen von vorhandenen Ressourcen und Erfolgen<br />

n Input zum Thema Motivation, Motive und Bedürfnisse<br />

n Arbeit mit der Time Line<br />

n Kreativitätstechnik<br />

n Öko-Check im Zeit- und Selbstmanagement<br />

n Erarbeitung von Teilzielen, Meilensteinen und Zeitplänen<br />

n Nachhaltiger Umgang mit Zielen in der Einrichtung<br />

Termin: im Anschluss 12.03. – 14.03.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Angela Rübcke, Kai Möller<br />

Zielgruppe: Die berufsbegleitende <strong>Fortbildung</strong>sreihe ist konzipiert <strong>für</strong> leitende Mitarbeiterinnen/<br />

Mitarbeiter und solche, die es werden wollen in Einrichtungen wie Kindergarten,<br />

Hort, Krippen etc. Die Zahl der Teilnehmerinnen / Teilnehmer soll nicht mehr als<br />

20 Personen umfassen.<br />

Termin: 10.03.<strong>2014</strong> – 14.03.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: b ca. 13.30 Uhr<br />

Referentinnen: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />

Angela Rübcke, Supervision – Fachberatung – Teamentwicklung<br />

Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter. Teilnahme nur an der kompletten <strong>Fortbildung</strong><br />

möglich, die Module können nicht einzeln gebucht werden.<br />

weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1900,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />

1900,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 380,00 € immer 6 Wochen<br />

vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 193


22-14-142 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

„Zwischen den Stühlen“ – <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong> stellvertretende Leiterinnen und Leiter<br />

Inhalt:<br />

Stellvertretende Leitungskräfte sitzen leicht zwischen allen Stühlen. Mit eigenem<br />

Aufgabenbereich versehen sind sie Teil des Teams, oft Gruppenleitung, vertreten<br />

die Leiterin/den Leiter in Abwesenheit, sind Gesprächspartner und Vermittler zwischen<br />

Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern und Leitung und manchmal noch mehr. Die<br />

Erwartungen, die an diese Position gestellt werden, sind sehr unterschiedlich, zum<br />

Teil nicht ausgesprochen bzw. vertraglich geregelt und machen deshalb oft unzufrieden.<br />

Wir wollen diese besondere Situation deutlicher in den Blick nehmen, um klare<br />

Strukturen setzen zu können und dadurch den eigenen Standpunkt zu festigen.<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, vorzugsweise stellvertretende<br />

Leitungskräfte<br />

Termin: 26.03.<strong>2014</strong> – 28.03.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab 14.30 Uhr<br />

Referentin: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />

Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 205,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

194 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-143 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

Gesund bleiben in der Kita-Leitung. Achtsam mit sich und seinem Team umgehen<br />

Inhalt:<br />

Die Anforderungen und Ansprüche, die an Leiterinnen von Kindertagesstätten gestellt<br />

werden, sind in den letzten Jahren immer umfangreicher, vielseitiger und anspruchsvoller<br />

geworden. Für viele geht die Erfüllung all der Aufgaben an die<br />

Grenzen ihrer Kräfte oder auch darüber hinaus.<br />

Wie schaffen wir es <strong>für</strong> uns als Leitung und <strong>für</strong> uns als Team so gut zu sorgen, dass<br />

unsere Lebensbalance stimmig bleibt – immer wieder stimmig wird<br />

In diesem Seminar sollen zunächst Wege erfahrbar gemacht werden, die eigenen<br />

Grenzen der Belastbarkeit frühzeitig zu erkennen, um dann in einem zweiten<br />

Schritt geeignete Methoden zum achtsamen Umgang mit sich und seinen Ressourcen<br />

zu erlernen.<br />

Dazu werden wir auf der Grundlage der Achtsamkeitspraxis unterschiedliche Impulse<br />

in den Bereichen vitales und genussorientiertes Essmanagement, kurze aktivierende<br />

Bewegungseinheiten und verschiedene praktikable Formen der<br />

Entspannung ausprobieren, um einen individuellen „Fahrplan“ <strong>für</strong> unsere eigene<br />

Lebensbalance zu entwickeln.<br />

In einem weiteren Schritt geht es in dem Seminar um die Bedeutung des Themas<br />

Gesundheit im gesamten Team. Was gehört zu einer betrieblichen Gesundheitskultur<br />

in der Kindertagesstätte, und welche Schritte können wir nach und nach<br />

gehen, um lange und zufrieden miteinander zu arbeiten.<br />

Zielgruppe: Leitungen und stellvertretende Leitungen und Träger von<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Termin: 19.05.<strong>2014</strong> – 21.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ca. 15.30 Uhr<br />

Referentinnen: Melanie Bartels, Physiotherapeutin<br />

Henriette Stevens, Dipl.-Ökotophologin, Systemische Familienberaterin<br />

Referent: Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />

Ort:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />

04961 / 9788-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 185,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 195


22-14-144 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

Personalentwicklung, -pflege und -förderung –<br />

Ein Seminar speziell <strong>für</strong> Leiterinnen und Leiter<br />

Inhalt:<br />

Dem Ansatz des Sozialmanagements liegt das Konzept „Führung durch Beteiligung<br />

aller“ zugrunde. Dies bedeutet aber nicht, dass alle in Kindertageseinrichtungen<br />

Beschäftigte gleich sind.<br />

Führung, Pflege und Förderung des Personals sind eindeutig Leitungsaufgaben. In<br />

diesem Seminar werden Theorien des Sozialmanagements vorgestellt und auf Kindertageseinrichtungen<br />

übertragen. Es soll helfen, ein eigenes Führungskonzept zu<br />

entwickeln, um mehr Arbeitszufriedenheit, Motivation und Produktivität als Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> eine professionelle Arbeit mit Kindern und Eltern zu ermöglichen.<br />

Inhalte:<br />

n Führungsstil und Führungspersönlichkeit<br />

n Mitarbeitermotivation<br />

n Auswahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

n Coachinggespräche<br />

n Beurteilungen<br />

Zielgruppe: Leitungen und stellvertretende Leitungen von Kindertageseinrichtungen und anderen<br />

Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Termin: 21.05.<strong>2014</strong> – 23.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ca. 13.30 Uhr<br />

Referent: Ursel Rohde-Kehl, Fachberaterin<br />

Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 205,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

196 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-145 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

Kindertagesstätte im Wandel<br />

Inhalt:<br />

Kitas waren und sind in starkem Maße Wandlungsprozessen unterworfen. Da gilt<br />

es neue pädagogische Ansätze umzusetzen, gesellschaftlichen Entwicklungen gerecht<br />

zu werden, politische Erwartungen zu erfüllen, Teamstrukturen zu modifizieren<br />

(etwa durch die Integration von Mitarbeitern aus neuen Berufsfeldern), den<br />

Umgang mit Eltern im Lichte der Erziehungspartnerschaft neu zu interpretieren,<br />

sich in größeren Verbünden zu organisieren und vieles mehr.<br />

Gerade <strong>für</strong> Leitungskräfte hat dies weitreichende Konsequenzen – etwa im Umgang<br />

mit Ressourcen wie Zeit und Arbeitskraft, in der Teamentwicklung und Mitarbeitendenführung,<br />

in Fragen der Motivation und Delegation und vor allem in der<br />

Definition der eigenen Rolle.<br />

Der systemische Ansatz bietet eine Reihe hilfreicher Instrumente und vor allem eine<br />

fruchtbare Grundhaltung <strong>für</strong> solche Wandlungsprozesse – betrachtet er doch Wandel<br />

innerhalb von Systemen als den „Normalfall“.<br />

In der <strong>Fortbildung</strong> werden wir uns auf theoretisch fundierte und zugleich überraschend<br />

praxisbezogene, humorvolle und gelassene Art und Weise erarbeiten, wie<br />

Sie den Ansatz als Leitungskraft nutzen können. Den Ausgangspunkt bieten dabei<br />

die konkreten Erfahrungen und Fragestellungen aus der Praxis der Teilnehmenden.<br />

Zielgruppe: Der Referent Peter-Paul König arbeitet seit langem als Erwachsenenbildner, systemischer<br />

Berater, Coach und Organisationsberater. In den vergangenen Jahren hatte<br />

er zudem die Gelegenheit, seinen Ansatz systemischen Leitens als Geschäftsführer<br />

und Leiter einer Einrichtung, die stark von Veränderungen geprägt ist, in der Praxis<br />

zu erproben. Das richtet sich sowohl an Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger wie<br />

an Teilnehmende, die in den Vorjahren an entsprechenden Veranstaltungen teilgenommen<br />

haben.<br />

Termin: 26.05.<strong>2014</strong> – 28.05.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />

Abreise: ca. 14.30 Uhr<br />

Referentin: Elisabeth Keil, Referentin, St. Jakobushaus<br />

Referent: Peter-Paul König, Systemischer Berater, Mastercoach (ISP/DGfC)<br />

Ort: St. Jakobushaus, Reußstr. 4, 38640 Goslar, 05321 / 3426-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 132,00 Euro (DZ) / 160,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Seminarbeitrag, Unterkunft und Verpflegung.<br />

Nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

St. Jakobushaus Goslar<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 197


22-14-146 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

„Neu als Leitung – was muss ich jetzt tun“<br />

Inhalt:<br />

Wenn ich eine Leitungsfunktion in einer Einrichtung neu übernehme, ändert sich<br />

mein Aufgabenfeld entscheidend. In meiner neuen Leitungsrolle werden vielfältige<br />

Anforderungen an mich gestellt, die mich beschäftigen – von meinen Kolleginnen<br />

und Kollegen, vom Träger, von den Eltern und nicht zuletzt von mir selbst. Da wird<br />

so manche/r fragen: „Wie soll ich das alles schaffen“<br />

Neue Leitungskräfte, die sich auf eine Führungsaufgabe vorbereiten und dabei<br />

manchmal auch einen herausfordernden Rollenwechsel von der Kollegin zur Vorgesetzten<br />

bewältigen müssen, erwerben in diesem Seminar Kompetenzen, die sie<br />

befähigen, diese neuen Aufgaben kompetent wahrzunehmen.<br />

Inhalte werden sein:<br />

n Erarbeitung eines eigenen Führungsverständnisses<br />

n Teamarbeit und Teamentwicklung<br />

n Konfliktbewältigung<br />

n Mitarbeiterführung und Mitarbeitermotivation<br />

Dieses Seminar verbindet theoretische Impulse mit eigener Reflektion. Es wird<br />

immer wieder Gelegenheit geben, eigene Erfahrungen und praktische Beispiele in<br />

die Seminararbeit einzubringen.<br />

Zielgruppe: Leitungen und stellvertretende Leitungen von Kindertageseinrichtungen und anderen<br />

Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Termin: 23.06.<strong>2014</strong> – 25.06.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ca. 15.30 Uhr<br />

Referent: Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />

Ort:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />

04961 / 9788-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 185,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

198 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-147 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

Leiten und Führen von großen Teams – Schlüsselrolle Leitung<br />

Inhalt:<br />

Leitungskräfte nehmen eine zentrale Rolle ein, im Prozess der qualitativen Weiterentwicklung<br />

und der Sicherung bestehender Standards in der Arbeit mit Kindern<br />

und Familien. Für ihre verantwortliche und komplexe Position sind umfassende<br />

fachliche und persönliche Kompetenzen erforderlich, vor allem aber die Klarheit<br />

der eigenen Führungsrolle und ein transparentes Leitungskonzept. Wachsende<br />

Teams erfordern eine veränderte Personalentwicklung. Diese wiederum ist eng verknüpft<br />

mit Motivation und Arbeitszufriedenheit. Leitung muss das Kunststück vollbringen,<br />

das Team voranzutreiben und gleichzeitig einzubinden. Dabei gilt es,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Kompetenzen zu stärken und ihnen persönliche<br />

Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, die dem gemeinsamen Ziel zu Gute<br />

kommen. Dies wird gelingen, wenn Leitung und Stellvertretung „an einem Strang<br />

ziehen“ und wenn ihre Aufgaben und Verantwortungsbereiche geklärt sind.<br />

Inhalte und Ziele<br />

n Wie begegne ich Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei anstehenden<br />

Veränderungen<br />

n Klärung der eigenen Haltung gegenüber „Neuem“<br />

n Selbst – und Fremdbildabgleich<br />

n Transparente Macht<br />

n Strategische Personalentwicklung<br />

n Motivation: Wertschätzung und Anerkennung als Führungsinstrument<br />

n Strukturen und Verbindlichkeiten bei der Gestaltung von Teamprozessen<br />

n Kommunikation als Erfolgsfaktor – Wie leite ich Veränderungsprozesse ein<br />

Empfehlung: Für einen gelingenden Transfer der Inhalte empfiehlt sich die Tandembildung,<br />

bestehend aus Leitung und Stellvertretung bzw. einem Teammitglied<br />

aus der Abteilung Krippe.<br />

Zielgruppe: Leiterinnen und Leiter, stellv. Leitungen, die Kindergarten und Krippe leiten<br />

Termin: 25.06.<strong>2014</strong> – 27.06.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />

Ende: ca. 15.30 Uhr<br />

Referentin: Ute Emrath, Dipl.-Sozial-Pädagogin, systemtische Beraterin, <strong>Fortbildung</strong>, Beratung,<br />

Referent: Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />

Ort:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />

04961 / 9788-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 185,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 199


21-14-148 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong><br />

Inhalt:<br />

V. Block<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

n Außendarstellung der Einrichtung<br />

n Trägerübergreifende Vernetzung<br />

n Elternpartnerschaft<br />

n Nutzung des PC <strong>für</strong> die Öffentlichkeitsarbeit<br />

n Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

Qualitätsentwicklung:<br />

Vorgehensweise und Zielsetzung der unterschiedlichen Methoden in der Qualitätsentwicklung.<br />

Abschließende Reflexionsphase.<br />

Zielgruppe: Die berufsbegleitende <strong>Fortbildung</strong>sreihe ist konzipiert <strong>für</strong> leitende Mitarbeiterinnen/<br />

Mitarbeiter und solche, die es werden wollen in Einrichtungen wie Kindergarten,<br />

Hort, Krippen etc. Die Zahl der Teilnehmerinnen / Teilnehmer soll nicht mehr als<br />

20 Personen umfassen.<br />

Termin: 22.09.<strong>2014</strong> – 26.09.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />

Referentin: Ursel Rohde-Kehl, Fachberaterin<br />

Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro pro Seminarblock, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1900,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />

1900,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 380,00 € immer 6 Wochen<br />

vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

200 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-149 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer Kindertageseinrichtung 2013 – 2015<br />

Inhalt:<br />

III. Block<br />

Systemisches Denken – Systemisches Handeln:<br />

n Eigene Verhaltensweisen wie auch die der Kolleginnen und Kollegen und die<br />

der Kinder in größere Beziehungszusammenhänge stellen<br />

n Individuelles Handeln als Beziehungsgeschehen erleben<br />

n Der Sinnhaftigkeit von kindlichem Verhalten auf die Spur kommen<br />

Termin: 17.11. – 19.11.<strong>2014</strong><br />

Referenten: N.N., Kai Möller<br />

Umgang mit Zeit und Energie:<br />

n Stresstheorie: physiologische, kognitive, emotionale und verhaltensbezogene<br />

Aspekte<br />

n Strategien der Stressbewältigung: problemorientiertes vs. reaktionsorientiertes<br />

Vorgehen<br />

n Gesundheitsschädliche vs. gesundheitsfördernde Faktoren in der Stressbewältigung<br />

n Selbstregulation und Selbst<strong>für</strong>sorge<br />

n Stärkung der persönlichen Ressourcen im Umgang mit Stress<br />

n Erlernen von Übungen zur Entspannung und zur bewussten Aufmerksamkeitslenkung<br />

Termin: im Anschluss 19.11. – 21.11.<strong>2014</strong><br />

Referenten: Ulrich Fochtler, Kai Möller<br />

Zielgruppe: Die berufsbegleitende <strong>Fortbildung</strong>sreihe ist konzipiert <strong>für</strong> leitende Mitarbeiterinnen/<br />

Mitarbeiter und solche, die es werden wollen in Einrichtungen wie Kindergarten,<br />

Hort, Krippen etc. Die Zahl der Teilnehmerinnen / Teilnehmer soll nicht mehr als<br />

20 Personen umfassen.<br />

Termin: 17.11.<strong>2014</strong> – 21.11.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />

Referenten: Ulrich Fochtler, Heilpraktiker Psychotherapie – Stressbewältigung/<br />

Achtsamkeitsschulung<br />

Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

N. N.<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 50,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter. Teilnahme nur an der kompletten <strong>Fortbildung</strong><br />

möglich, die Module können nicht einzeln gebucht werden.<br />

weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1900,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />

1900,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 380,00 € immer 6 Wochen<br />

vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 201


Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

202 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-150 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />

So war das schon immer: Jetzt aber nicht mehr. –<br />

Eine erfolgsversprechende Organisationskultur in Kitas entwickeln<br />

Inhalt:<br />

(Organisations-)kultur ist wie wir leben und das hat viel mit Gewohnheiten zu tun.<br />

Was man einfach so macht, wie man die Dinge so regelt und was darf oder eben<br />

nicht. Die Anforderungen an die Erziehung in Kitas und ihre Strukturen haben sich<br />

jedoch in den letzten Jahren grundsätzlich verändert. Das erfordert eine Kulturveränderung.<br />

Ein Teil davon ist die Veränderung des Kita-Konzeptes aber das ist nur<br />

ein kleiner Teil des Alltagshandelns, das die Kultur in der Organisation ausmacht.<br />

Das heißt auch, dass Kultur nur sehr bedingt vorschreibbar ist, sondern (gemeinsam)<br />

entwickelt wird und werden muss.<br />

In dem Seminar werden Sie lernen, was unter Organisationskultur verstanden wird.<br />

Sie werden erforschen, in welcher Kultur Sie in Ihrer Kita agieren. Vieles ist nämlich<br />

(aus gutem Grund) eher unbewußt. Gemeinsam gilt es einen Blick darauf zu werfen,<br />

wer was von Ihrer Kultur erwartet und welche Möglichkeiten zur Gestaltung<br />

Sie haben. Abschließend werden erste Entwicklungsschritte angedacht, reflektiert<br />

und vorgeplant.<br />

Zielgruppe: Leitungen und stellvertretende Leitungen von Kindertageseinrichtungen und anderen<br />

Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Termin: 19.11.<strong>2014</strong> – 21.11.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise ca. 15.00 Uhr<br />

Referentin: Franziska Birke-Bugiel, Bildungsreferentin, Theologin, Haus Ohrbeck<br />

Referent: Carsten Vossel, Bildungsreferent, Wirtschaftspsychologe, Haus Ohrbeck<br />

Ort:<br />

Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen,<br />

05401 / 336-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 139,00 Euro Seminarbeitrag. Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Haus Ohrbeck<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 203


21-14-151 Krippen und altersübergreifende Gruppen<br />

Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten – Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong><br />

<strong>für</strong> MitarbeiterInnen in Krippen und altersgemischten Gruppen mit Kindern<br />

unter drei Jahren – Nur komplett (Modul 1-5) buchbar<br />

Inhalt: Modul 3:<br />

Die Brücke zum Anderen:<br />

Kommunikation und Sprache<br />

n Sprachentwicklung<br />

n Die Sprache der Kinder verstehen und beantworten<br />

n Kinder unter sich: Spielentwicklung und Konflikte<br />

n Fallbesprechungen und Kollegiale Beratung<br />

Zielgruppe: Ausbildung zur sozialpädagogischen Fachkraft und mindestens 3-jährige Berufserfahrung<br />

oder Ausbildung zur Sozialassistentin/zum Sozialassistenten oder Kinderpflegerin/Kinderpfleger<br />

mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung,<br />

vergleichbare Voraussetzungen<br />

Termin: 12.02.<strong>2014</strong> – 14.02.<strong>2014</strong> Anreise bis 10.30 Uhr<br />

Abreise ab ca. 13.30 Uhr<br />

Referentin: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />

Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro pro Seminarblock, zahlbar an den Veranstalter. Teilnahme nur an der<br />

kompletten <strong>Fortbildung</strong> möglich, die Module können nicht einzeln gebucht werden.<br />

weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1250,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />

1250,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 250,00 € immer 6 Wochen<br />

vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

204 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


22-14-152 Krippen und altersübergreifende Gruppen<br />

Bildung beginnt mit der Geburt – Teil 2 – Bildungsarbeit mit Kindern<br />

unter 3 Jahren – nur in Verbindung mit Modul 1 zu buchen<br />

Inhalt:<br />

In den ersten 3 Lebensjahren finden wesentliche Entwicklungs- und Lernprozesse<br />

statt. Kinder verfügen dabei schon früh über vielfältige Kompetenzen und beginnen<br />

direkt nach der Geburt, die Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren und zu erforschen.<br />

Von Beginn an konstruieren sie über ihre Sinne neues Wissen und<br />

wenden unterschiedliche Problemlösungsstrategien an. Nach Erkunden der unmittelbaren<br />

Umgebung interessieren sie sich bald <strong>für</strong> die Phänomene, die sie im Alltag<br />

entdecken.<br />

Auf der Grundlage von verlässlichen Beziehungen ist es daher wichtig, eine anregungsreiche,<br />

kindgerechte Umgebung zur Verfügung zu stellen, die ihnen die Möglichkeit<br />

gibt, vielfältige Erfahrungen einzeln und in der Gemeinschaft zu machen.<br />

In diesem Seminar erfahren Sie, warum frühkindliche Bildung immer auch ästhetische<br />

Bildung ist.<br />

Auf Basis der entwicklungspsychologischen und pädagogischen Grundkenntnisse<br />

dieser Altersstufe werden wir uns mit theoretischen und praktischen Anregungen<br />

aus den Bildungsbereichen, ästhetische Bildung und Kreativität, Naturpädagogik,<br />

Bewegung und Raumgestaltung auseinandersetzen. Unter Berücksichtigung der<br />

Empfehlungen des niedersächsischen Orientierungsplans erhalten Sie Basisgrundlagen,<br />

wie Sie den pädagogischen Alltag mit Krippenkindern sinnvoll gestalten und<br />

ihre pädagogische Arbeit transparent darstellen können.<br />

Inhalte:<br />

n Frühe naturwissenschaftliche Bildung<br />

n Bildungsprozesse ko-konstruktiv gestalten<br />

n Projektarbeit mit unter Dreijährigen<br />

n Transparente Darstellung der pädagogischen Arbeit<br />

Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte und Tagespflegepersonen, die mit Kleinkindern im<br />

Alter von einem bis drei Jahren arbeiten oder sich darauf vorbereiten<br />

Termin: 26.02.<strong>2014</strong> – 28.02.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab. ca. 14.30 Uhr<br />

Referentin: Elisabeth Keil, Referentin, St. Jakobushaus<br />

Referent: Ute Katzwinkel, Erz., Heilpädag., Sozialmanagerin (zertf.), Referentin frühk. Bildg.<br />

Ort: St. Jakobushaus, Reußstr. 4, 38640 Goslar, 05321 / 3426-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 132,00 Euro (DZ) / 160,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Seminarbeitrag, Unterkunft und Verpflegung.<br />

Nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

St. Jakobushaus Goslar<br />

Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 205


21-14-153 Krippen und altersübergreifende Gruppen<br />

Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten – Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong><br />

<strong>für</strong> MitarbeiterInnen in Krippen und altersgemischten Gruppen mit Kindern<br />

unter drei Jahren – Nur komplett (Modul 1-5) buchbar<br />

Inhalt: Modul 4:<br />

Spiel ist Bildung – und was dazugehört:<br />

n Unser Bildungsverständnis<br />

n Kreativität und Bewegung<br />

n Tagesabläufe und ihre Bedeutung<br />

n Räumliche und materielle Ausstattung<br />

n Entwicklungsgespräche mit Eltern<br />

Zielgruppe: Ausbildung zur sozialpädagogischen Fachkraft und mindestens 3-jährige Berufserfahrung<br />

oder Ausbildung zur Sozialassistentin/zum Sozialassistenten oder Kinderpflegerin/Kinderpfleger<br />

mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung,<br />

vergleichbare Voraussetzungen<br />

Termin: 19.03.<strong>2014</strong> – 21.03.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise ab ca. 13.30 Uhr<br />

Referentin: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />

Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1250,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />

1250,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 250,00 € immer 6 Wochen<br />

vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

206 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


21-14-154 Krippen und altersübergreifende Gruppen<br />

Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten – Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong><br />

<strong>für</strong> MitarbeiterInnen in Krippen und altersgemischten Gruppen mit Kindern<br />

unter drei Jahren – Nur komplett (Modul 1-5) buchbar<br />

Inhalt: Modul 5:<br />

Gesundheit und Wohlbefinden:<br />

n Sichwohlfühlen – Grundbedürfnisse des Kindes<br />

n Pflege, Ernährung, Schlafen<br />

n Autonomiebestrebungen<br />

n Krippe oder Altersmischung – die Jüngsten in der Kita<br />

n Konfliktgespräche mit Eltern<br />

Zielgruppe: Ausbildung zur sozialpädagogischen Fachkraft und mindestens 3-jährige Berufserfahrung<br />

oder Ausbildung zur Sozialassistentin/zum Sozialassistenten oder Kinderpflegerin/Kinderpfleger<br />

mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung,<br />

vergleichbare Voraussetzungen<br />

Termin: 07.05.<strong>2014</strong> – 09.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />

Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />

Referentin: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />

Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1250,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />

1250,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 250,00 € immer 6 Wochen<br />

vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 207


21-14-155 Fachberatung<br />

„Fachtagung Fachberatung <strong>2014</strong>“ Gesundes Leben in der Kita – Gesundheitsförderung<br />

und ganzheitliches Gesundheitsverständnis leben und erleben – Was kann Kita leisten<br />

Inhalt:<br />

Gesundes Aufwachsen in Kitas bedeutet <strong>für</strong> Kinder, deren Familien, <strong>für</strong> Teams und<br />

Leitungskräfte eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Vorstellungen, Ansprüchen<br />

und Überzeugungen. Auf der Basis der Salutogenese – als ganzheitlichem<br />

Ansatz zur Entstehung von Gesundheit, lässt sich eine umfassende aber auch praxisbezogene<br />

Haltung und Orientierung <strong>für</strong> Fachkräfte entwickeln. Gesundheit ist<br />

ein Thema, das jede Einzelne und jeden Einzelnen individuell betrifft und beschäftigt.<br />

Andererseits sind organisatorische und strukturelle Bedingungen mitentscheidend,<br />

ob und wie gesundes Aufwachsen gelingen kann. Und damit Gesundheit<br />

nicht zu einem neuen Stressfaktor im Anforderungskatalog der pädagogischen<br />

Aufgaben wird, kann die Fachberatung Orientierungshilfen geben, Prozesse der<br />

Teamentwicklung zu diesem Thema begleiten und <strong>für</strong> gesundheitsfördernde Einstellungen<br />

und Verhaltensweisen sensibilisieren.<br />

Fragestellungen und Themenschwerpunkte:<br />

n Was macht gesundes Aufwachsen aus<br />

n Wie wirken sich dabei unterschiedliche Gesundheitskonzepte aus<br />

n Welchen Stellenwert hat die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema<br />

Gesundheit im Team<br />

n Salutogenese (A. Antonovsky) – ein Ansatz zur Entstehung von Gesundheit<br />

n Gesundheitsförderungsprogramme nutzen und einbinden<br />

n Gesundheitsmanagement – Stabilisierung von gesundheitsorientiertem Verhalten<br />

<strong>für</strong> die Einrichtungen und alle Beteiligten<br />

n Gesundheitsorientierung im Kontext der Qualitätssicherung<br />

n Wie kann das Thema Gesundheitsförderung/Gesundes Aufwachsen in die<br />

unterschiedlichen Entwicklungsprozesse der Einrichtungen implementiert<br />

und/oder weiterentwickelt werden<br />

n Methoden und praktische Ansätze <strong>für</strong> Fachberatungen zur Anregung und<br />

Erarbeitung einzelner Themen in Kita-Teams.<br />

Zielgruppe: Fachberaterinnen und Fachberater aller Träger<br />

Termin: 21.05.<strong>2014</strong> – 23.05.<strong>2014</strong> Anfahrt: bis 10.30 Uhr<br />

Abfahrt: ab ca. 13.30 Uhr<br />

Referentin: Mechthild Pilz-Oertel, Dipl. Päd’in, Org.- u. Personalberaterin,<br />

Auditorin Bild.-Management<br />

Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />

Ort:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />

05821 / 955-0<br />

Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />

weitere Kosten: 240,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />

in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />

Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />

Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />

208 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Notizen<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 209


Notizen<br />

210 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


<strong>Niedersächsisches</strong><br />

Kultusministerium<br />

Konsultationskindertagesstätten<br />

in Niedersachsen<br />

www.kita-bildet.eu<br />

Niedersachsen


Konsultationskindertagesstätten in Niedersachsen<br />

Seit 2004 fördert das Land Niedersachsen Konsultationskindertagesstätten. Es sind ausgewählte<br />

Einrichtungen, die sich durch einen besonderen fachlichen Schwerpunkt und vorbildliche<br />

Arbeit auszeichnen. Im Rahmen von Beratungs- und Hospitationsangeboten unterstützen<br />

sie die Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der elementaren Bildungs-arbeit in Tageseinrichtungen<br />

<strong>für</strong> Kinder.<br />

Nach dem Motto „Praxis berät Praxis“ bieten sie praxiserprobte Schwerpunktarbeit zu den<br />

vielfältigen Lernbereichen des niedersächsischen Orientierungsplanes an. Themen wie Gesundheitsförderung,<br />

Sprachbildung und Sprachförderung, Inklusion, Partizipation oder El-ternpartnerschaft<br />

werden vorgestellt. Aber auch die Arbeit in Bildungs- und Lernwerkstätten zu<br />

Naturwissenschaften, Kunst, Sprache, Literacy, Mehrsprachigkeit und Medienarbeit sowie besondere<br />

Ansätze zur Entwicklungsbegleitung und -förderung stehen zur Auswahl. Daneben<br />

können etliche Kindertagesstätten auch umfangreiche Erfahrungen in der Krippenpädagogik<br />

weitergeben.<br />

Als Praxis unterstützende Maßnahme ist dieses Beratungs- und Weiterbildungsangebot kostenlos.<br />

Eine Kostenerstattung <strong>für</strong> Materialien wie Konzeptionen, Dokumentationen u. ä.<br />

könnte jedoch in einzelnen Einrichtungen erhoben werden.<br />

Es stehen insgesamt 9 geförderte Konsultationskindertagesstätten auf den folgenden Seiten<br />

zur Auswahl. Sie können direkt in der jeweiligen Kindertagesstätte anrufen, wenn Sie einen<br />

konkreten Hospitations- und Beratungstermin vereinbaren möchten.<br />

Sie können sich vorstellen, selbst eine Konsultationskindertagesstätte zu werden<br />

Aktuelle Informationen zum Projekt und zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter:<br />

www.kita-bildet.eu<br />

Ebenso finden Sie auf unserer Webseite eine Auflistung aller bisherigen Konsultationskindertagesstätten<br />

in Niedersachsen. Diese Einrichtungen stehen auch weiterhin mit ihrem Wissen<br />

und ihrer Erfahrung gerne zur Verfügung.<br />

Weiterführende Auskünfte erhalten Sie hier:<br />

Referat 21- Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />

<strong>Niedersächsisches</strong><br />

Kultusministerium<br />

Simone<br />

Kalisch-Humme<br />

Schiffgraben 12<br />

30159 Hannover<br />

Tel. 0511-120-7321<br />

E-Mail: simone.kalisch-humme@mk.niedersachsen.de<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 213


Vernetzung von Bildungsbereichen – Stärken aller Kinder entdecken,<br />

fordern und individuell fördern im naturpädagogischen Konzept<br />

„Buten und Binnen“.<br />

Der Ev.-luth. Naturkindergarten St. Gangolf in<br />

Wietzen organisiert die pädagogische Arbeit<br />

über das Projekt „Buten und Binnen“.<br />

Die Redewendung „buten und binnen“ kommt<br />

aus dem Niederdeutschen, bedeutet „draußen<br />

und drinnen“ und hat sich mittlerweile als Name<br />

<strong>für</strong> den Naturkindergarten eingebürgert. „Buten<br />

und binnen“ steht sinnbildlich <strong>für</strong> das neue Organisationsmodell<br />

der Einrichtung. Es werden 40<br />

Kinder in zwei altersgemischten Gruppen ab dem<br />

vollendeten 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt<br />

betreut. Im Monatsrhythmus wechseln die beiden<br />

Gruppen mit ihren jeweiligen Erzieherinnen zwischen<br />

buten und binnen. Während die Kinder<br />

buten die Gelegenheit haben, die Natur zu erforschen<br />

und sich auszuprobieren, können sie im anschließenden „Binnenmonat“, also in den Räumlichkeiten<br />

unseres Kindergartens, ihre Erlebnisse u. a. durch den Einsatz verschiedener Medien vertiefen.<br />

Um die Kinder bestmöglich zu fördern und zu fordern, bearbeiten wir viele Themen in Arbeitsgemeinschaften<br />

(AGs). Unser großes Anliegen ist es, alle Altersgruppen speziell zu bilden und so Raum zu<br />

schaffen, in dem auch besonders begabte Kinder sich wohl fühlen und ihren Bedürfnissen gemäß<br />

gefordert werden.<br />

Bei all unseren Handlungen folgen wir dem Leitsatz „Ich schütze, was ich liebe“.<br />

Konsultationsschwerpunkte:<br />

n Naturpädagogik als Bildungspartner<br />

n Hochbegabte Kinder: Wie erkennen Wie damit umgehen<br />

n AGs als Förder- und Forderangebote<br />

n Brückenjahr – unsere Zusammenarbeit mit der Grundschule<br />

n Die Kindertagesstätte in der Kirchengemeinde<br />

Unser Angebot <strong>für</strong> Besucher:<br />

Sie können an einem Nachmittag Ihrer Wahl zu einem der oben genannten Themen mit uns arbeiten.<br />

Gern kommen wir nach Absprache auch zu Ihnen. Dienstags gibt es die Möglichkeit vormittags bei uns<br />

zu hospitieren. Einzelpersonen und kleine Gruppen bis zu 6 Personen können an unserem Gruppenleben<br />

buten und binnen teilhaben.<br />

Ansprechpartnerinnen: Dorit Nörmann, Tanja Kirchhoff, Sonja Marquardt, Inka Zielke<br />

Anschrift: Ev.-luth. Naturkindergarten St. Gangolf, Am Kirchplatz 136, 31613 Wietzen,<br />

Tel.: 05022- 94090, E-Mail: ev.kita-wietzen@gmx.de<br />

oder info@naturkindergarten-sankt-gangolf.de, www.naturkindergarten-sankt-gangolf.de<br />

214 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Sozialintegrative Begabungsförderung – Vielfalt bereichert<br />

Das Zentrum <strong>für</strong> Frühe Begabung und Förderung<br />

des CJD Hannover widmet sich im Schwerpunkt<br />

seiner pädagogischen Arbeit der Förderung<br />

von begabten und entwicklungsschnellen Kindern<br />

in sozialintegrativer Weise. Ziel des Zentrums, im<br />

hannoverschen Stadtteil Mittelfeld ist die Verwirklichung<br />

gleicher Bildungs- und Entwicklungschancen<br />

<strong>für</strong> alle Kinder. Die Einrichtung besteht aus einer<br />

Kindertagesstätte <strong>für</strong> insgesamt 123 Kinder in<br />

7 Gruppen – davon zwei U 3-Gruppen, je zwei Integrationsgruppen<br />

und zwei Ganztagsgruppen im<br />

Kindergartenbereich sowie einem Hort, außerdem<br />

einer Kinderakademie mit Kursangeboten <strong>für</strong> begabte<br />

Kinder und einer begabungspsychologischen<br />

Beratungsstelle <strong>für</strong> Eltern begabter Kinder aller Altersstufen.<br />

In unserer Einrichtung können Sie erleben, wie „Vielfalt bereichert“. Es ist das Anliegen der Einrichtung,<br />

einen Lebensraum zu gestalten, in dem alle Kinder - und damit auch hochbegabte Kinder - kindgerecht<br />

und zugleich ihren Entwicklungspotentialen gemäß leben und sich entwickeln können. Als Modelleinrichtung<br />

im Jahr 1995 gegründet, gestaltet das CJD Hannover die pädagogischen Arbeiten so, dass die<br />

Förderung der Potentiale eines jeden einzelnen Kindes, ausgehend von seinen Ressourcen, grundsätzlich<br />

gewährleistet ist. Besondere Begabungen individuell zu entdecken und zu fördern, ist Anspruch unserer<br />

Arbeit. Dabei spielen in der Praxis Projektarbeit, gruppenübergreifende Kursangebote mit Nutzung<br />

des Expertentums der Mitarbeiterinnen sowie die intensive Begleitung und Unterstützung der Familien<br />

auf interdisziplinärer Ebene eine wesentliche Rolle. Wir verstehen uns als Haus <strong>für</strong> alle Kinder und Familien,<br />

die zu uns kommen.<br />

Konsultationsschwerpunkt:<br />

n Förderung von begabten und entwicklungsschnellen Kindern gemeinsam mit anderen Kindern in<br />

sozialintegrative Weise.<br />

Unsere Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />

In unseren großzügigen Räumlichkeiten lernen Besucher und Besucherinnen anhand zahlreicher Dokumentationen<br />

und Gesprächen mit Mitarbeiterinnen die pädagogische Praxis des Zentrums <strong>für</strong> Frühe Begabung<br />

kennen. In den Gruppen erhalten Sie Einblick in den pädagogischen Alltag unserer teiloffenen<br />

Kindertagesstättenarbeit. Eine Konsultation umfasst in der Regel einen Einführungsvortrag zum Thema<br />

Begabungen im Vorschulalter in Theorie und Praxis, eine Hospitation in einer unserer Gruppen der Kindertagesstätte,<br />

eine Hausführung (Kita, Beratungsstelle, Kinderakademie) und ein Abschlussplenum.<br />

Auch können weitere Schwerpunktthemen <strong>für</strong> den Besuch ausgewählt werden.<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Alexandra Igel, Kerstin Schäfer, Silke Kasten (Verwaltung)<br />

Anschrift:<br />

CJD Hannover - Zentrum <strong>für</strong> Frühe Begabung und Förderung<br />

Gundelachweg 7, 30519 Hannover, Tel.: 0511/87839-0, Fax: 0511/862888<br />

E-Mail: mail@cjd-hannover.de - www.cjd-hannover.de<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 215


Übergangsgestaltung in der Kita<br />

In der ev. Kindertagesstätte Baumhaus werden 115 Kinder im Alter von 1-10 Jahren in zwei Regelgruppen,<br />

einer integrativ arbeitenden Gruppe, einer Krippengruppe und 1,5 Hortgruppen, die in Räumen<br />

der Grundschule untergebracht sind, betreut. Weiterhin bieten wir über unser Familienzentrum<br />

den Familien ein breit gefächertes Angebot in Form von Beratung, Begegnung, Bildung und Unterstützung.<br />

Übergänge stellen im Leben eines Menschen immer kritische Phasen dar, die die persönliche Entwicklung<br />

durch Freude und Neugier beschleunigen, aber auch durch Unsicherheit und Angst erschweren<br />

können.<br />

Unser Bildungssystem ist von Übergängen gekennzeichnet. Frühkindliche Bildung hängt sehr von guten<br />

stabilen Beziehungen ab. Die sichere Bindung zu einer Bezugsperson ist <strong>für</strong> ein Kind die wichtigste Bedingung,<br />

sich vertrauensvoll seiner Umgebung zuzuwenden und angemessene Formen der Selbständigkeit,<br />

des Sozialverhaltens und Formen der Partizipation zu entwickeln.<br />

Da Übergangssituationen immer mit Unsicherheit und Neuorientierung einhergehen, ist es <strong>für</strong> uns wichtig,<br />

die Kinder und ihre Familien durch die Einbeziehung von Bildungs- und Lerngeschichten, Ritualen,<br />

einem guten Eingewöhnungskonzept und religionspädagogischen Angeboten ideenreich und einfühlsam<br />

zu begleiten und zu unterstützen.<br />

Kinder bewältigen jeden Tag zahlreiche Übergänge im Alltag der Kita und können dabei viel lernen. Es<br />

lohnt sich genau hinzuschauen.<br />

In unserer Kita beginnt der Tag mit Dialogrunden, in denen 9-12 Kinder mit einer Erzieherin gemeinsam<br />

den Tag planen, sich über aktuelle Themen der Kita austauschen und über Erlebnisse der Kinder sprechen.<br />

Am Vormittag finden Arbeitsgruppen in unserer Holzwerkstatt, im Atelier, im Theater, in der<br />

Schreibwerkstatt, als Forscher, Jogger, Musiker und ein religionspädagogisches Angebot statt. Freies<br />

Spiel ist jederzeit möglich.<br />

Konsultationsschwerpunkt:<br />

„Übergangsgestaltung in der Kita – institutionelle und situative Übergänge im Alltag von Kindern und<br />

ihren Familien als bedeutsam wahrnehmen und bewusst gestalten“<br />

n Übergänge in der Krippe<br />

n Bildungs- und Lerngeschichten als Unterstützung bei Übergängen<br />

n Partizipation- ein Baustein bei der Bewältigung von Übergängen<br />

n Familienzentrum als Netzwerk zur Übergangsgestaltung<br />

Unsere Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />

Konsultationen und Hospitationen nach Terminabsprache, Einführungsgespräch und Führung durch die<br />

Kita, Präsentation unserer Dokumentationen in digitaler und schriftlicher Form, Abschlussgespräch, kollegiale<br />

Beratung.<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Ute Lehmann-Grigoleit (Leitung der Kita), Natalie Ackermann (stellv. Leitung ), Jennifer Langel (Krippe)<br />

Anschrift:<br />

„Baumhaus“ Kindertagesstätte und Familienzentrum der ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

Göttingen Nikolausberg, Am Schlehdorn 2, 37077 Göttingen, Tel.: 0551/2923<br />

E-Mail: baumhaus@nikolausberg.de Internet: www.baumhaus-nikolausberg.de<br />

216 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Der Weg zur Inklusion mit dem Aspekt der alltagsintegrierten<br />

Sprachförderung<br />

Die Kita Benefeld ist eine Ganztagseinrichtung <strong>für</strong> 61 Kinder.<br />

Wir arbeiten nach dem offenen Konzept mit Stammgruppen.<br />

In unserem Haus gibt es eine Regelgruppe und zwei Integrationsgruppen.<br />

Im Morgen- und Abschlusskreis finden die Kinder<br />

sich in ihren Stammgruppen zusammen. Außerhalb dieser Zeiten<br />

können sie entsprechend ihrer Bedürfnisse und Neigungen<br />

unsere 9 Funktionsräume aufsuchen.<br />

Betreut werden die Kinder durch ein interdisziplinäres Team von 9 sozialpädagogischen Fachkräften<br />

(mit Zusatzqualifikationen: 3 Heilpädagogische Fachkräfte, 2 Fachkräfte <strong>für</strong> Inklusion, 2 Fachkräfte <strong>für</strong><br />

Sprachförderung), einer Ergotherapeutin und einem Sprachtherapeuten. Unterstützt wird das Team<br />

durch zwei Jugendliche im Freiwilligen Sozialen Jahr.<br />

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die Inklusion in unserer Kita weitestgehend zu verwirklichen. Jedes<br />

Kind mit seinen persönlichen Ressourcen hat die gleichen Rechte und Möglichkeiten auf Förderung und<br />

individuelle Lernbegleitung.<br />

Die Situation von Kindern mit besonderen Bedürfnissen immer wieder zu überdenken, gehört zu unserer<br />

alltäglichen Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion. Bestehende Strukturen und Auffassungen<br />

wurden verändert, um eine gleichberechtigte Teilhabe am Kindergartenalltag zu ermöglichen. In<br />

der klassischen Fördersituation werden Kinder zu bestimmten Zeiten aus Spielhandlungen herausgenommen,<br />

um ihnen Therapie zukommen zu lassen. Diese Vorgehensweise entspricht nicht dem aktuellen<br />

Stand der Lernforschung und dem Gedanken der Inklusion.<br />

Wir haben uns entschieden, die Förderung und Therapie zu den Kindern zu bringen.<br />

Die Therapeuten begleiten die Kinder im Alltag und nutzen deren Interesse, um anstehende Entwicklungsschritte<br />

anzubahnen. Spezielle Angebote <strong>für</strong> besondere Bedürfnisse werden in den Funktionsräumen<br />

umgesetzt. Hier<strong>für</strong> bedarf es enger Absprachen im interdisziplinären Team.<br />

Konsultationsschwerpunkte:<br />

n Der Weg zur Inklusion im Kindergarten<br />

n Alltagsintegrierte Sprachförderung / Therapie<br />

Unser Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />

n Besichtigung der Einrichtung<br />

n Hospitation in den Funktionsräumen<br />

n Fachlicher und konzeptioneller Austausch<br />

n Einführung in die Grundlagen der alltagsintegrierten<br />

Sprachförderung mit den Methoden<br />

zur Interaktion und Kommunikation aus dem<br />

„Heidelberger Interaktionstraining <strong>für</strong> päd.<br />

Fachpersonal“, durch Dr. Anke Busch vom FRIZ, Frühinterventionszentrum Heidelberg<br />

Ansprechpartner(innen): Jutta Lebid, Kathi Zyganda, Arne Eggers<br />

Anschrift:<br />

Kindertagesstätte Benefeld<br />

Hermann Löns Str. 4, 29699 Bomlitz, Tel.: 05161/49409<br />

E-Mail: kiga.benefeld@Bomlitz.de<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 217


Demokratie im Kindergarten –<br />

„Den Kindern das Wort geben – von Anfang an.“<br />

Die Freinet-Kindertagesstätte PrinzHöfte ist eine<br />

Einrichtung in freier Trägerschaft. Träger ist der Verein<br />

<strong>für</strong> ganzheitliches Lernen e.V..<br />

Die Kindertagesstätte befindet sich auf dem großen, sehr<br />

naturnah gestalteten Gelände eines ehemaligen Bauernhofes<br />

in der Samtgemeinde Harpstedt.<br />

Die Kindertagestätte bietet Platz <strong>für</strong> 23 Kindergartenkinder<br />

und 10 Krippenkinder am Vormittag und <strong>für</strong><br />

10 Kinder am Nachmittag.<br />

Den Kindern das Wort geben:<br />

n Damit ist gemeint darauf, zu achten, was kommt von den Kindern selbst, was sind ihre Interessen,<br />

Bedürfnisse, Wichtigkeiten Welchen Weg wollen sie gehen Wann ist ihr persönlicher Zeitpunkt<br />

<strong>für</strong> welche Lernerfahrung Wer kann das wissen, wenn nicht das Kind selbst Aus diesem Grund<br />

sind es die Kinder unseres Kindergartens, die über die Inhalte ihres Tuns im Alltag entscheiden, von<br />

ihnen kommen die Ideen, die unseren Kindergartenvormittag so lebendig, vielfältig, bunt und<br />

immer wieder neu machen.<br />

„Der Geist ist nicht eine Scheune, die man füllt, sondern eine Flamme, die man nährt.“ C. Freinet<br />

n Damit ist ebenfalls gemeint: Unseren Alltag mit den Kindern demokratisch zu organisieren. Die Kinder<br />

unseres Kindergartens entscheiden gleichberechtigt über die Dinge, die unser gemeinsames<br />

Leben regeln. Jede/r hat das gleiche Recht gehört zu werden, und jede/r hat nur eine Stimme.<br />

Die Selbstorganisation der Gruppe als wesentlicher Baustein <strong>für</strong> Demokratie<br />

Damit in einer Gruppe Demokratie gelebt werden kann, braucht sie die entsprechenden Strukturen. Die<br />

Strukturen sollen das Leben in der Gruppe so organisieren, dass alle Gruppenmitglieder sich mit ihren<br />

Interessen und Bedürfnissen wahrgenommen fühlen und die Strukturen sollen ermöglichen und fördern,<br />

dass aus vielen Einzelindividuen eine Gruppe wird.<br />

Konsultationsschwerpunkt:<br />

n Demokratie in der Kindertagesstätte – die demokratische Organisation unseres Alltags<br />

mit den Kindern<br />

Unsere Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />

Hospitationen, Führungen mit anschließenden Dialog- und Fragerunden, Vorträge,<br />

Workshops, Film und anschließende Dialogrunde<br />

Material: Konzeption, Film, verschiedene Fachartikel, Kinderzeitungen<br />

Konsultationstage: Montag oder Donnerstag<br />

Hospitationstage: Montag bis Donnerstag<br />

Ansprechpartnerinnen: Monika Zeugner (Leitung), Elke Mehla (Stellvertretung)<br />

Anschrift:<br />

Freinet-Kindertagesstätte PrinzHöfte<br />

Schulenberger Str. 4, 27243 Prinzhöfte, Tel. 04244-644<br />

E-Mail: m.mueller-zeugner@web.de / Homepage: www.zentrum-prinzhoefte.de<br />

218 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Nachhaltige Bildungsarbeit und Partizipation<br />

Den „Blick über den Tellerrand“ ermöglichen und den „Dingen auf den Grund“ gehen, lautet das<br />

Prinzip der nachhaltigen Bildungs- und Projektarbeit in der katholischen Kindertagesstätte St. Petrus in<br />

Buchholz i.d.N.. Insgesamt werden 95 Kinder im Alter von 2-10 Jahren altersübergreifend und ganztags<br />

betreut. Zum Profil der Einrichtung gehören ein eigenständiges Krippen- und Hortkonzept. Ergänzt<br />

wird das breite Angebot der Kita durch die Caritas-Sozialberatung, die einmal wöchentlich Sprechstunden<br />

in der Kita <strong>für</strong> Fragen und Beratung anbietet.<br />

Auf der Grundlage des offenen Ansatzes mit zielgerichteten Funktionsbereichen wird den Kindern eine<br />

vielfältige Palette ermöglicht, ihre Kompetenzen zu stärken und weiterzuentwickeln. Das Raumkonzept<br />

beinhaltet 12 unterschiedliche Funktionsbereiche: vom Atelier, Forscherlabor, Bewegungsraum bis<br />

hin zur Wohlfühloase als Rückzugsbereich. Hier orientieren wir uns an den Bedürfnissen, Themen und<br />

der Entwicklung der uns anvertrauten Kinder. Die Stammgruppen erfüllen im Gesamtkontext die Bedeutung<br />

einer verlässlichen Bindungs- und Beziehungsarbeit <strong>für</strong> Kinder und Eltern.<br />

Partizipation<br />

„Stärken stärken“ ist der Leitgedanke der pädagogischen Idee, die sich in sämtlichen Abläufen und in<br />

der Entwicklungsbegleitung der Kinder wiederspiegelt. Das Kind ist Akteur seiner Entwicklung. Die<br />

Erzieherinnen und Erzieher verstehen sich in der Rolle einer kompetenten Entwicklungsbegleitung. Mit<br />

gezielten Anlässen und passenden Rahmenbedingungen unterstützen wir die Selbstbildungsprozesse<br />

der Kinder und fördern sie in ihrer Selbständigkeit und ihren Kompetenzen. Partizipatorische Methoden<br />

verhelfen den Kindern sich zu eigenständigen, kompetenten und selbstbewussten Persönlichkeiten<br />

zu entwickeln. Wir führen Entscheidungs- und Wahlmöglichkeiten zu bewussten Anlässen herbei wie<br />

beispielsweise bei der Projektwahl. Mit der Praxis der Portfolioarbeit und gezielten Entwicklungsdokumentation<br />

stärken wir diesen Prozess.<br />

Nachhaltige Bildungsarbeit<br />

Durch die Methode der Projektarbeit erfahren die Kinder eine vertiefende und nachhaltige Wirkung. Ziel<br />

ist es, einen Transfer auf die eigene Lebenssituation herzustellen. Die Themen erstrecken sich von Umwelthemen,<br />

wie Energie, Ressourcen, Klima bis hin zu Ernährung und der Förderung von sozialen Kompetenzen<br />

durch das Präventionsprogramm „Faustlos“. In kindgerechter Praxisform werden die Themen<br />

aufgearbeitet und durch handlungsorientierte und erlebnispädagogische Methoden gestaltet. Hierzu<br />

nutzen wir lokale Lernorte im Umfeld von Hamburg und Buchholz, um den sogenannten Blick über<br />

den Tellerrand zu ermöglichen. Seit 2012 ist die Kindertagestätte ausgezeichnete Kita 21 Einrichtung.<br />

Kita 21, gefördert durch die Umweltstiftung SOF (Save our future), unterstützt die Bildungsarbeit zu<br />

Themen wie Klimaschutz und Ernährung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung.<br />

Konsultationsschwerpunkte:<br />

n Nachhaltige Bildungsarbeit<br />

n Partizipationsprozesse und -methoden<br />

n Entwicklungsdokumentation und Portfolio<br />

Unsere Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />

n Konsultation, Hospitation und Hausführung nach Terminabsprache<br />

n Präsentation des Konzeptes, Kitafilm- und Projektpräsentationen<br />

n Teilnahme an einem Projekt oder an einem unserer Funktionsbereiche<br />

n Fachaustausch und Beratungsgespräche zu unseren Konsultationsschwerpunkten<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Jutta Stöver, Svenja Szepanski, Anne Calin, Kristina Dannat und Christina Schultz<br />

Kontaktadresse:<br />

Kath. Kindertagesstätte St. Petrus, Hermann – Burgdorf-Str. 58, 21244 Buchholz<br />

Tel. 04181-360745, E-Mail: leiterin@kitapetrus.de, Internet: www.kitapetrus.de<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 219


Integrative Pädagogik in Lernwerkstätten<br />

Der Integrationskindergarten Bersenbrück ist eine dreigruppige Einrichtung, die sich in Trägerschaft<br />

der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück gGmbH befindet. Sie ist mit dem Heilpädagogischen Kindergarten<br />

und der Frühförderung unter dem Dach des Integrativen Kinderzentrums in Bersenbrück angesiedelt.<br />

Es ist Ziel und Weg unserer Bildungsarbeit, ein selbstverständliches Miteinander aller Kinder zu ermöglichen<br />

und die Vielfalt als Bereicherung <strong>für</strong> die Gemeinschaft zu erleben. Für diesen Anspruch ist aus unserer<br />

Sicht eine Pädagogik gefordert, die der Verschiedenheit der Kinder gerecht wird und die innerhalb<br />

der Lerngemeinschaft flexibel genug ist, das einzelne Kind mit seinen individuellen Interessen und Möglichkeiten<br />

in den Vordergrund des pädagogischen Handelns zu stellen.<br />

Die Einrichtung von Lernwerkstätten, denen einzelne Bildungsbereiche zugeordnet sind, lässt die Möglichkeit<br />

zu, den Kindern in einer strukturierten, anregungsreichen Umgebung Raum <strong>für</strong> selbst entdeckendes<br />

Lernen im eigenen Tempo zu bieten. Die Kinder kommen in Kleingruppen zusammen, so dass eine<br />

intensive, oft ungestörte Auseinandersetzung mit den inhaltlichen Schwerpunkten möglich ist und wir<br />

unserem Ziel, jedem Kind die Unterstützung zukommen zu lassen, die es benötigt, sehr nahe kommen.<br />

Unsere Lernwerkstätten haben gegenwärtig folgende Schwerpunkte:<br />

n Werkraum<br />

n Atelier <strong>für</strong> künstlerisches & textiles Gestalten<br />

n Entdeckerraum<br />

n Café<br />

n Wortwerkstatt mit Leseraum<br />

n Bauen & Konstruieren<br />

n Psychomotorik<br />

n Rollenspiel<br />

Die Kinder erfahren im Alltag professionelle Begleitung durch pädagogische Fachkräfte, die sich auf<br />

Grundlage individueller Stärken und eines speziellen Fachwissens <strong>für</strong> einen Bereich besonders verantwortlich<br />

zeigen, die Kinder <strong>für</strong> ihr Fachgebiet begeistern und ihnen vielfältige Angebote bereiten.<br />

Verschiedene Arbeitsgemeinschaften unterstützen zudem das Interesse der Kinder, sich mit Gleichgesinnten<br />

über einen längeren Zeitraum verschiedene Bildungsinhalte zu erschließen.<br />

Konsultationsschwerpunkte:<br />

n Der Kindergarten als Lernwerkstatt- ein Konzept <strong>für</strong> integrative Pädagogik<br />

n Bildungs- und Lerngeschichten und Portfolio<br />

n Faustlos- ein Konzept zur Gewaltprävention<br />

n Fachfrauen/ -mann- Prinzip<br />

Unser Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />

Hospitation in der Kita, teilnehmerorientiert (Teams/Fachgruppen/Fachschulen)<br />

Fachaustausch zum Lernwerkstattkonzept, zu Bildungs- und Lerngeschichten, Portfolioarbeit<br />

Informationsmaterialmaterial und Beratung vor Ort<br />

Ansprechpartnerinnen/Ansprechpartner: Simone Krauel –Rohe, Yvonne Campe, Lars Rennings<br />

Anschrift:<br />

Integrationskindergarten im Integrativem Kinderzentrum Bersenbrück<br />

Ravensbergstr. 13a, 49593 Bersenbrück, Tel. 05439 / 94260<br />

E-Mail: kinderzentrum@hph-bsb.de / www.hph-bsb.de<br />

220 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Sprachförderung im interkulturellen Kontext<br />

Die katholische KiTa St. Christophorus-Haus ist die größte und älteste KiTa in Wolfsburg. Seit der<br />

Grundsteinlegung 1947 ist die KiTa stetig gewachsen und hat durch innovative und kreative Angebote<br />

ihr Profil geschärft.<br />

Derzeit bietet sie mit ihren 6 Kindergarten- und 2 Krippengruppen, sowie 2 Spielkreisen ein Angebot<br />

<strong>für</strong> insgesamt 200 Kinder im Alter von 1 – 6 Jahren an. Ca. 60% der Kinder haben einen Migrationshintergrund.<br />

Sprach- und Sprachenförderung, Sprachentwicklung und Spracherwerb und die Wertschätzung der<br />

Muttersprache sind in der Kita St. Christophorus-Haus von großer Bedeutung. Alle Mitarbeiter haben<br />

eine positive Grundhaltung zur Mehrsprachigkeit und sind zum großen Teil selbst mehrsprachig.<br />

So zieht sich Sprachförderung in unserer Einrichtung wie ein roter Faden durch die gesamte pädagogische<br />

und familienergänzende Arbeit, stets mit Blick auf den interkulturellen Ansatz.<br />

Methodik und Didaktik<br />

Die Vermittlung der Sprachen geschieht ganzheitlich, d.h. Sprache wird mit allen Sinnen erlebt und<br />

dient der Erweiterung der sozialen und emotionalen Kompetenzen.<br />

Regelmäßig arbeiten die Kinder in Kleingruppen. Sie erleben eine stärkere Einbindung in das Geschehen,<br />

können sich öfter aktiv am Prozess beteiligen und sind dadurch motiviert, das Tun sprachlich zu<br />

begleiten.<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 221


Die KiTa- Gruppen arbeiten „Reggio“ orientiert, d.h. u.a. sie stellen das Kind mit seinen Stärken in den<br />

Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit, protokollieren und dokumentieren die Arbeits- und Entwicklungsschritte,<br />

sowie die Arbeitsergebnisse der Kinder. Diese Transparenz unterstützt den Ansatz „Kinder<br />

lernen von einander und miteinander“.<br />

Unser Leitsatz lautet:<br />

DAS WICHTIGSTE, WAS MAN KINDERN<br />

MITGEBEN SOLLTE: WURZELN UND FLÜGEL.<br />

GOETHE<br />

Konsultationsschwerpunkt:<br />

Sprachförderung im interkulturellen Kontext<br />

Unser Angebot <strong>für</strong> Besucher:<br />

n Beratung<br />

n Information über unser pädagogisches Konzept<br />

n Information über Strukturen in unserer Einrichtung<br />

n <strong>Fortbildung</strong> : Interkulturelle Arbeit in der Kita<br />

n Erzieher als sprachliches Vorbild<br />

n Vorstellen der Sprachförderkonzepte<br />

n Rundgang<br />

Termine nach Absprache.<br />

Ansprechpartnerinnen: Rosa Elia, Renate Sothmann<br />

Anschrift:<br />

Kita St. Christophorus-Haus, Kettelerstr.1, 38440 Wolfsburg, Tel.: 05361/206740<br />

E-Mail: kita@wolfsburg.de / Internet: www.kita@wolfsburg.de<br />

222 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Gesundheitsförderung mit den Bausteinen:<br />

Bewegung, Ernährung, Psychosoziale Gesundheit und<br />

Suchtprävention<br />

Die Städt. Kindertagesstätte Krähenwinkel in<br />

Langenhagen ist eine Ganztageseinrichtung <strong>für</strong><br />

Kinder im Alter von 3 – 10 Jahren. Sie umfasst 3<br />

altersgemischte Kindergartengruppen mit jeweils 25<br />

Kindern und 4 Hortgruppen mit insgesamt 60 Kindern.<br />

Wir arbeiten nach dem Situationsansatz mit dem<br />

Schwerpunkt Gesundheitsförderung.<br />

Um sich gesund und leistungsfähig entwickeln zu können,<br />

um Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen<br />

und ein positives Selbstwertgefühl zu erhalten,<br />

sind ausreichende Körper- und Bewegungserfahrungen<br />

<strong>für</strong> Kinder unerlässlich. Die entwicklungspsychologische Forschung der letzten Jahrzehnte hat<br />

deutlich gemacht, dass sich Kinder über Bewegung die Voraussetzungen <strong>für</strong> die Sprachentwicklung<br />

sowie das Lesen und Rechnen schaffen. Das bedeutet <strong>für</strong> uns, dass Bewegung ein fester, täglicher Bestandteil<br />

in unserer pädagogischen Arbeit sein muss. Wir ermöglichen den Kindern eine selbsttätig<br />

handelnde Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt um folgende Ziele zu erreichen: Entwicklung von<br />

Handlungsmustern, Wahrnehmungs- und Bewegungskompetenzen.<br />

Neben den Bausteinen Bewegung und Entspannung ist<br />

die Ernährung in unserer Kita eine weitere Säule, die die<br />

Gesundheit von Kindern fördert. Die Grundlagen <strong>für</strong> ein<br />

ausgewogenes Ernährungsverhalten werden in den ersten<br />

Jahren gelegt, und deshalb hat dieser Bildungsbereich<br />

einen besonderen Stellenwert in unserer Einrichtung.<br />

Dem psychosozialen Gesundheitsaspekt schenken wir in<br />

unserer Arbeit ebenso große Aufmerksamkeit. Nur wenn<br />

jedes Kind Wertschätzung und Achtung erfährt und sich<br />

zu seinen Gefühlen äußern darf, kann es sich zu einem<br />

starken, selbstbewussten und kommunikationsfähigen,<br />

selbstsicheren Menschen entwickeln.<br />

Die Eltern werden in den Schwerpunkt Gesundheitsförderung in unserer Kita eingebunden. Sie erhalten<br />

Fachinformationen, ihre Ressourcen werden gestärkt und gemeinsam fördern wir die gesunde Entwicklung<br />

der Kinder.<br />

Unsere Einrichtung ist nach dem Kieler Instrumentarium<br />

<strong>für</strong> Elementarpädagogik und Leistungsqualität<br />

zertifiziert worden. Wir Fachkräfte zeichnen uns durch<br />

unser professionelles Selbstverständnis aus, wir reflektieren<br />

unsere Selbst-, Sach- und Sozialkompetenz und<br />

sind uns unserer Vorbildrolle bewusst.<br />

Konsultationsschwerpunkt:<br />

Gesundheitsförderung mit den Bausteinen:<br />

n Bewegung, Ernährung, Psychosoziale<br />

Gesundheit durch Suchtprävention<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 223


Unsere Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />

Informationen über unsere pädagogische Konzeption/ Kita-Führungen/ Hospitationen in kleinen<br />

Gruppen/ Fachlicher Austausch/ Praktische Beispiele zu Bewegungs- und Entspannungsangeboten<br />

Uns ist es wichtig, vorab die individuellen Konsultationswünsche mit den Gästen abzusprechen, damit<br />

wir die inhaltliche Gestaltung darauf abstimmen können.<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Maud Lehmann-Musfeldt, Susanne Wesemann, Janina Haarmann, Anja Bößmann<br />

Anschrift:<br />

Städt. Kindertagesstätte Krähenwinkel<br />

Wiesenstr. 2 - 4, 30855 Langenhagen, Tel.: 0511/77 48 24 und Fax: 0511/7247014<br />

E-Mail: kita-kraehenwinkel@langenhagen.de / Internet: www.kita-kraehenwinkel-langenhagen.de<br />

224 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Für die <strong>Fortbildung</strong><br />

verantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />

Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />

Anke Boes ( 0511 / 106 - 7420<br />

Matthias Gelbke ( 0511 / 106 - 7407<br />

Joachim Glaum ( 0511 / 106 - 7301<br />

Jutta Gröne-Carl ( 0511 / 106 - 7297<br />

Dr. Dirk Härdrich ( 0511 / 106 - 7866<br />

Susanne Keuntje ( 0511 / 106 - 7438<br />

Monika Messerer ( 0511 / 106 - 7405<br />

Birgit Petzold ( 0511 / 106 - 7269<br />

Lisa Schwarzer ( 0511 / 106 - 7269<br />

Angelika Stürmer ( 0511 / 106 - 7290<br />

<strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium<br />

Referat Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />

Christian Eilermann ( 0441 / 57036 - 131<br />

Simone Kalisch-Humme ( 0511 / 120 - 7321<br />

Anne Hesse ( 0511 / 120 - 7603<br />

Anmeldung, organisatorische Abwicklung (<strong>für</strong> beide Bereiche)<br />

Christian Helms ( 0511 / 106 -7295<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 225


226 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Schlagwortverzeichnis<br />

(die Zahlen hinter den Schlagwörtern verweisen auf die Seiten<br />

im <strong>Fortbildung</strong>sprogramm)<br />

A<br />

Aggression/JA/JSA 111<br />

Allgemeiner Sozialer Dienst 30, 76,127, 129, 131, 135, 136, 137,<br />

138, 141, 143, 145, 147, 148, 149<br />

Altersübergreifende Gruppen/Kita 204, 205, 206, 207<br />

Arbeitskreis/HzE 152, 153<br />

Aufsichtspflicht 129<br />

Auslandsprojekte/HzE 152<br />

B<br />

Behindertenhilfe 124<br />

Beistandschaft 61, 66, 73, 74, 75, 77, 80, 84<br />

Beobachtung/Kita 171, 187<br />

Berufsorientierung 198<br />

Beschwerdeverfahren 124, 130<br />

Beurkundungen 77<br />

Bewegungserziehung in Krippen 172, 179<br />

Bildung 171, 187, 204, 206, 207<br />

Burnout 48, 49, 110<br />

D<br />

Datenschutz 59, 135<br />

Deeskalation/JSA 106<br />

E<br />

Elternarbeit 39, 177<br />

Entwicklungsberichte/Kita 168, 174<br />

Ehrenamt 121<br />

Erziehungspartnerschaft 177<br />

Europa 167<br />

F<br />

Fachberatung 208<br />

FamFG 62, 64, 68, 74, 80, 149<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 227


G<br />

Genderkompetenz 37, 164<br />

Gesprächsführung 27, 39, 43, 53, 83, 108, 113, 114, 116, 128, 131, 136<br />

Gesprächsgestaltung 128, 131, 136<br />

Gesundheit 172, 179, 195, 208<br />

Gewalt 40, 41, 42, 44, 95, 111, 164, 189<br />

Gruppendynamik 96, 98, 99<br />

H<br />

Haftung 129<br />

Handlungsempfehlungen 95, 97<br />

Hilfen zur Erziehung (HzE) 76, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132,<br />

133, 135, 136, 137, 138,140, 143, 144, 148, 149, 150<br />

Hort 164<br />

I<br />

Informelle Bildung 92, 95, 97, 100, 121<br />

Inklusion 37, 180, 181<br />

Insolvenz 67, 68<br />

Integration 142, 168, 174, 178, 180, 181<br />

Interkulturell 37, 180, 181<br />

Internationales/JA 89, 90, 92<br />

Internet 120, 122<br />

J<br />

Jugendamt 142<br />

Jugendarbeit 88, 89, 90, 92, 94, 95, 96, 97, 98, 99,<br />

100, 113, 114, 117, 120, 121, 122<br />

Jugendverbandarbeit 121<br />

Jungenarbeit 46<br />

K<br />

Kinder- und Jugendschutz 97, 115,117, 118,119, 122<br />

Kindesunterhalt 66<br />

Kindeswohl 112, 115, 117, 118,119, 137, 147, 166<br />

Kommunikation 26, 27, 26, 37, 39, 43, 96, 98,99, 106, 107,<br />

108, 120, 128, 188, 203<br />

Kompetenz Beratung 27, 30, 36, 116, 120, 128, 137<br />

Konfliktmanagement 41, 42, 106<br />

Konzepte Krippe 204, 206, 207<br />

Konzeptionsentwicklung 88, 130<br />

Krippe 204, 205, 206, 207<br />

228 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


L<br />

Leitung Jugendamt 76<br />

Leitung/Kita 166, 173, 192, 193, 194, 195, 196,198, 199, 200, 201, 203<br />

M<br />

Methoden 26, 27,30, 36, 38, 41, 42, 92, 96, 98, 99, 100,<br />

104, 105, 185, 186, 189, 190, 195, 199<br />

Methoden/Kita 171, 176, 178, 182, 184, 187, 188, 196<br />

Missbrauch 112, 116, 117<br />

Motorik 169, 170<br />

Musikerziehung 176, 178<br />

N<br />

Natur/Kita 183<br />

Neue Medien 120, 121, 122, 167, 188<br />

O<br />

Offene Arbeit 117<br />

Orientierungsplan 166, 169, 170, 171, 187<br />

P<br />

Partizipation 124, 130<br />

Persönlichkeitsentwicklung 97, 108, 192, 194, 196, 197, 198, 200<br />

Politische Bildung 88, 94<br />

Präsentation 109<br />

Prävention 40, 41, 42, 44, 164, 166, 185, 186, 189<br />

Projektfinanzierung 167, 188<br />

Prozessrecht 78, 149<br />

Psychische Erkrankung 101, 102, 103, 109, 118<br />

Q<br />

Qualitätsentwicklung 88, 94, 192, 197, 199, 200, 208<br />

R<br />

Raumgestaltung/Kita 172, 179<br />

Recht 51, 52, 53, 60, 62, 63, 64, 67, 71, 72, 73, 74,<br />

78, 79, 80, 83, 85, 122, 133, 146, 149<br />

Resilienz 109<br />

Rückgriff 58<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 229


S<br />

Schule 142<br />

Schutzauftrag 137, 147<br />

Schutzkonzepte 130<br />

Sexualisierte Gewalt 133<br />

Soziale Kompetenz 26, 30, 37, 38, 48, 49, 95, 164, 192, 200<br />

Sprachförderung 176, 182<br />

Stellvertretende Leitung/Kita 166, 173, 192, 193, 194, 195, 196,<br />

197, 198, 199, 200, 201, 203<br />

Stressbewältigung 30, 38, 41, 48, 49<br />

Sucht 113, 114<br />

Systemische Beratung 28, 29, 31, 32, 33, 34, 35, 131, 136, 173, 190, 197<br />

T<br />

Teamentwicklung 36, 199, 203<br />

Trauma 112, 132, 141, 142, 143, 175<br />

U<br />

U-Haft-Vermeidung 153<br />

Unterhaltsrealisierung 54<br />

Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) 51, 52, 54, 55, 58, 61, 63, 66, 67, 68, 71,<br />

72, 75, 78, 79, 80, 84, 85<br />

V<br />

Verhaltensauffälligkeiten 145, 175, 185, 186, 189<br />

Vernachlässigung 115, 119<br />

Volljährigenunterhalt 54, 60<br />

Verjährung 68<br />

Verwirkung 68<br />

Vormundschaft 56, 69, 81, 142<br />

Z<br />

Zwangsvollstreckung 78<br />

230 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Notizen<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 231


Notizen<br />

232 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Notizen<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 233


Notizen<br />

234 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Notizen<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 235


Notizen<br />

236 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Notizen<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 237


Notizen<br />

238 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Notizen<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 239


Organisatorische Hinweise und Teilnahmebedingungen<br />

Wenn Sie Folgendes beachten, erleichtern Sie uns die Verwaltungsarbeit und sichern sich eine<br />

effektive und zeitnahe Bearbeitung:<br />

Kursgebühren:<br />

Die jeweiligen Kursgebühren finden Sie bei den Ausschreibungstexten. Sofern sich aus der<br />

Teilnahmezusage oder dem Programm nichts anderes ergibt, sind diese Gebühren an das Niedersächsische<br />

<strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie – Fachgruppe Kinder, Jugend und<br />

Familie – zu zahlen.<br />

Anmeldeverfahren:<br />

Mit der Anmeldung (Anmeldevordruck oder Online-Anmeldung über das Online-Verfahren)<br />

erkennen Sie die Teilnahmebedingungen aus diesem <strong>Fortbildung</strong>sprogramm verbindlich<br />

an. Bitte benutzen Sie pro Person <strong>für</strong> jede Anmeldung zu einer Veranstaltung einen aktuellen<br />

Anmeldevordruck (hinten in diesem Heft). Füllen Sie den am Ende des Programms<br />

als Kopiervorlage enthaltenen Anmeldevordruck bitte vollständig aus. Unvollständige oder telefonische<br />

Anmeldungen können nicht bearbeitet werden.<br />

Bei der Beteiligung am Online-Verfahren füllen Sie bitte das Online-Formular vollständig aus.<br />

Mit dem Betätigen des Absendebuttons erkennen Sie ebenfalls die Teilnahmebedingungen<br />

verbindlich an.<br />

Ebenfalls können Anmeldungen per E-Mail wegen der fehlenden Unterschrift nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

Anmeldeschluss:<br />

Anmeldeschluss ist, sofern nicht anders vermerkt, sechs Wochen vor Beginn der jeweiligen<br />

Veranstaltung. Für eine Vielzahl von Veranstaltungen gehen mehr Anmeldungen ein als Teilnahmeplätze<br />

zur Verfügung stehen. Wir empfehlen Ihnen, sich möglichst frühzeitig verbindlich<br />

anzumelden, da die Teilnehmenden möglicher Weise nach dem Zeitpunkt des Einganges der<br />

Anmeldungen ausgewählt werden.<br />

Zusage und Zahlung der Kursgebühr:<br />

Unmittelbar nach der Auswahl der Teilnehmenden, in der Regel fünf Wochen vor Veranstaltungsbeginn,<br />

erfolgt die Zusage mit den Angaben, die zur Überweisung der Kursgebühren<br />

notwendig sind.<br />

Nichtteilnahme und Abmeldungen:<br />

Sollten Sie an einer Veranstaltung, <strong>für</strong> die Sie noch keine Zusage erhalten haben, nicht teilnehmen<br />

können, melden Sie sich bitte sofort schriftlich ab. Kursgebühren werden dann nicht<br />

erhoben.<br />

240 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


Rücktritt von der Teilnahme:<br />

Wenn Sie sich von einer Veranstaltung abmelden, <strong>für</strong> die Sie bereits eine Zusage erhalten<br />

haben, handelt es sich um einen Rücktritt. In diesem Fall sind Sie verpflichtet, entstehende<br />

Kosten der Bildungsstätten <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung und die Kursgebühr <strong>für</strong> den <strong>für</strong><br />

Sie reservierten Teilnahmeplatz zu bezahlen. Je eher Sie jedoch schriftlich von der Teilnahme<br />

zurücktreten, desto größer ist die Chance, eine Ersatzteilnehmerin oder einen Ersatzteilnehmer<br />

zu finden und Sie damit von diesen Kosten zu befreien. Sie erhalten Mitteilung darüber, wenn<br />

eine Ersatzteilnehmerin oder ein Ersatzteilnehmer gefunden werden konnte. Nehmen Sie ohne<br />

schriftlichen Rücktritt nicht teil, sind Sie verpflichtet, die Kursgebühr und ggf. die Kosten<br />

<strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung zu bezahlen.<br />

Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung:<br />

Sofern Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung veranschlagt sind, sind Sie <strong>für</strong> den gesamten<br />

Zeitraum der Veranstaltung verpflichtet, die <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung entstehenden<br />

Kosten direkt an die Bildungsstätte zu zahlen. Die bei den Einzelausschreibungen angegebenen<br />

Preise <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung sind unverbindlich.<br />

Keine Kostenreduzierung:<br />

Eine Reduzierung der Kosten und Gebühren ist nicht möglich, auch wenn Sie, aus welchen<br />

Gründen auch immer, auf Teile der Leistung – z.B. Unterkunft und Verpflegung – verzichten.<br />

Ausfall von Veranstaltungen:<br />

Das Niedersächsische <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie – Fachgruppe Kinder, Jugend<br />

und Familie – übernimmt keine Garantie <strong>für</strong> die Durchführung des <strong>Fortbildung</strong>sprogramms.<br />

Fällt jedoch eine Veranstaltung (z.B. wegen Verhinderung der Referentin oder des Referenten)<br />

aus, werden überwiesene Teilnahmegebühren zurückerstattet.<br />

Veranstaltungsprogramm und Anreisehinweis:<br />

Mit der Zusage erhalten Sie eine Anfahrtsskizze zur Bildungsstätte und eine Liste der Teilnehmenden.<br />

Übernachtung in der Bildungsstätte:<br />

Die Unterbringung erfolgt überwiegend in Einzelzimmern. Nachdem Sie eine Zusage erhalten<br />

haben, können Sie selbst nur mit der Bildungsstätte die Unterbringung in eventuell vorhandenen<br />

Doppelzimmern vereinbaren.<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 241


Anmeldung zu einer <strong>Fortbildung</strong> im Jahr <strong>2014</strong><br />

Unvollständige Anmeldungen können nicht bearbeitet werden!<br />

Bitte übersenden Sie die Anmeldung deshalb gut lesbar und vollständig ausgefüllt.<br />

<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>,<br />

Jugend und Familie<br />

Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />

Postfach 2 03<br />

30002 Hannover<br />

Fax: 0511/106-2612<br />

Kursnummer: Thema: Veranstaltungsdatum:<br />

Name, Vorname:<br />

Private Anschrift, Telefon, ggf. Fax oder E-Mail:<br />

Einrichtung oder Dienststelle, Anschrift, Telefon, ggf. Fax oder E-Mail:


PLZ und Ort des zuständigen Jugendamtes:<br />

Grundqualifikation des / der Teilnehmenden:<br />

Fachschule Fachhochschule Universität Sonstige<br />

Ich erkenne die Teilnahmebedingungen (siehe Seite …..)des <strong>Fortbildung</strong>sprogramms <strong>2014</strong> - insbesondere zur Zahlung und zum<br />

Rücktritt von der Teilnahme - ausdrücklich an. Ich bin damit einverstanden, dass die erhobenen Daten im Rahmen des<br />

Anmeldeverfahrens elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Ich bin ebenfalls damit einverstanden, dass mein Name<br />

und meine Anschrift auf einer Teilnahmeliste den übrigen Teilnehmenden der o.a. Veranstaltung mitgeteilt werden.<br />

Ort, Datum, Unterschrift des / der Teilnehmenden<br />

Übernahmeerklärung des Kostenträgers<br />

(Sofern diese Erklärung nicht abgegeben wird, ist die oder der Teilnehmende zur Zahlung aller entstehenden Kosten<br />

verpflichtet.)<br />

Ich / Wir übernehme(n) die Kosten <strong>für</strong> die Teilnahme an der o.a. Veranstaltung.<br />

Die Teilnahmebedingungen des <strong>Fortbildung</strong>sprogramms 2012 – insbesondere zur Zahlung und zum Rücktritt von der<br />

Teilnahme - werden ausdrücklich anerkannt.<br />

Ort, Datum, Unterschrift Stempel<br />

Anmeldungen per E-Mail können wegen fehlender<br />

rechtsverbindlicher Unterschrift nicht bearbeitet werden


Impressum: <strong>Fortbildung</strong>sprogramm <strong>2014</strong><br />

<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie –<br />

Außenstelle Hannover, Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />

Redaktion:<br />

Layout:<br />

Gesamtherstellung:<br />

Dr. Dirk Härdrich, Jutta Gröne-Carl, Michael Huth<br />

Franco Tonelli<br />

Druckhaus Pinkvoss GmbH<br />

244 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>


<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />

Außenstelle Hannover –<br />

Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />

Postfach 203<br />

30002 Hannover<br />

Telefon: 0511/106-0<br />

Telefax: 0511/106-2612<br />

November 2013

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