Fortbildung 2014 - Niedersächsisches Landesamt für Soziales ...
Fortbildung 2014 - Niedersächsisches Landesamt für Soziales ...
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<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />
<strong>Fortbildung</strong><br />
<strong>2014</strong><br />
Niedersachsen
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong><br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 3
Vorwort<br />
Die Anforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe stellen erhebliche Anforderungen an die<br />
fachliche Qualität des Personals sind hoch und ständigem Wandel unterworfen. Der U-3-Ausbau,<br />
das Bundeskinderschutzgesetz, das Ansteigen erzieherischer Hilfen, die Anforderungen<br />
der Inklusion, die im 14. Kinder- und Jugendbericht formulierte Anforderung des Aufwachsens<br />
in privater und öffentlicher Verantwortung zeigen die Entwicklungsdynamik in diesem gesellschaftlichen<br />
Arbeitsfeld. In Niedersachsen sind mehr als 50.000 Fachkräfte in der Jugendhilfe<br />
tätig, die im Interesse des gelingenden Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in öffentlichen<br />
und freien Einrichtungen der Jugendhilfe professionell tätig sind. Sie alle müssen die<br />
Möglichkeit haben, sich ständig fort- und weiterzubilden, um den an sie gestellten Anforderungen<br />
gerecht werden zu können.<br />
Fort- und Weiterbildung in der Jugendhilfe ist ein unverzichtbares Element der Qualitätssicherung.<br />
Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber im § 72 Abs. 3 SGB VIII den öffentlichen Trägern<br />
der Jugendhilfe ausdrücklich den Auftrag erteilt, <strong>Fortbildung</strong>sangebote anzubieten bzw. den<br />
Besuch derartiger Angebote möglich zu machen. Analog gilt das auch <strong>für</strong> die freien Träger<br />
der Jugendhilfe, die in gleicher Weise zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrags durch <strong>Fortbildung</strong>en<br />
die Qualität der Arbeit sichern müssen.<br />
Daher behält die Fort- und Weiterbildung in der Jugendhilfe nach wie vor einen unverzichtbaren<br />
Stellenwert, um Sie als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Umsetzung der neuen<br />
Herausforderungen zu unterstützen, aber auch das gewohnte und unverzichtbare bisherige<br />
Angebot in der fachlichen Breite und Tiefe aufrecht zu erhalten.<br />
Mit dem gemeinsamen <strong>Fortbildung</strong>sprogramm <strong>2014</strong> der Fachgruppe Kinder, Jugend und<br />
Familie des Niedersächsischen <strong>Landesamt</strong>es <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>. Jugend und Familie und des Referates<br />
21 „Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder“ des Niedersächsischen Kultusministeriums<br />
legen wir Ihnen wieder eine breite Palette von Veranstaltungen aus dem gesamten Spektrum<br />
der Jugendhilfe vor.<br />
Das Angebot soll dazu dienen, in vielfacher Weise Fachkompetenz zu erweitern sowie neue<br />
Entwicklungen in der Jugendhilfe aufzuzeigen und <strong>für</strong> die Praxis nutzbar zu machen. Die<br />
Angebote richten sich gleichermaßen an freie und öffentliche Jugendhilfeträger. Über das Programm,<br />
das inzwischen in 9.500 Exemplaren verschickt wird und zudem auf den Internetseiten<br />
www.soziales.niedersachsen.de bzw. www.mk.niedersachsen.de abgerufen werden kann,<br />
erreichen wir so viele Adressaten wie nie zuvor.<br />
Wesentliche Bestandteile des <strong>Fortbildung</strong>sangebotes sind neben der Informationsvermittlung<br />
und des Austausches der Fachkräfte die Reflexion der beruflichen Praxis, der Strukturen und<br />
Organisationsformen sowie die Reflexion des eigenen beruflichen Handelns. Die Inhalte der<br />
<strong>Fortbildung</strong>smaßnahmen zielen auf die Vertiefung und Sicherung jugendhilferelevanter Kompetenzen<br />
ab. Diese werden insbesondere durch die Vermittlung von spezifischen sozialpädagogischen<br />
und verwaltungstechnischen Vorgehensweisen in den jeweiligen Aufgabengebieten<br />
erweitert. Im Rahmen der <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltungen werden neue Fertigkeiten und Methoden<br />
erlernt. Fachliche und persönliche Kompetenzen werden gefestigt und weiterentwickelt.<br />
Im Rahmen eines Austausches mit anderen Fachkräften der Jugendhilfe wird ein fachlicher<br />
4 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Diskurs angeregt. Durch die Aktualität der Informationen und das vermittelte Wissen bei <strong>Fortbildung</strong>en<br />
erhalten die Fachkräfte und Institutionen der Jugendhilfe die Möglichkeit, eigene<br />
Standpunkte neu zu begründen, fachliche Konsensfähigkeit zu überprüfen und eine Unterstützung<br />
und Absicherung <strong>für</strong> ihr berufliches Handeln zu erreichen. Mit den Angeboten sollen<br />
die Handlungs- und Problemlösungskompetenzen erweitert werden.<br />
Damit tragen wir in unserer Eigenschaft als überörtlicher Träger der Jugendhilfe dazu bei, Sie<br />
bei der Erfüllung Ihrer Aufgaben nach dem SGB VIII zu unterstützen. Aus diesem Grund bemühen<br />
wir uns auch weiterhin, die Kosten <strong>für</strong> die <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltungen so günstig wie<br />
möglich zu kalkulieren, damit möglichst viele von Ihnen derartige <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltungen<br />
besuchen können.<br />
Natürlich bleibt die Entwicklung mit dem Erscheinen unseres Programms nicht stehen. Wir<br />
versuchen immer, auf aktuelle Entwicklungen mit Veranstaltungen zu reagieren. Daher lohnt<br />
es sich, regelmäßig auf unsere Internetseite „www.fobionline.jh.niedersachsen.de“ zu<br />
schauen.<br />
Dort können Sie sich auch bequem die <strong>für</strong> Sie passende Veranstaltung aussuchen und sich<br />
auch online bei uns anmelden.<br />
Wir wünschen Ihnen, dass Sie in unserem Angebot die <strong>für</strong> Sie passende <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung<br />
finden.<br />
Hannover, Oktober 2013.<br />
Klaus Niersmann<br />
<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />
Dr. Monika Lütke-Entrup<br />
<strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 5
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 4<br />
Inhaltsverzeichnis 6<br />
<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />
<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />
Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />
Zeitliche Übersicht 9<br />
Inhaltliche Übersicht 17<br />
Einzelausschreibungen<br />
1. Persönlichkeitsaualifizierende /<br />
Interdisziplinäre Angebote<br />
1,01 Kommunikation und soziale Kopetenz 26<br />
1.02 Gewalt und Gewaltprävention 40<br />
1.03 Geschlechtsspezifische Angebote 46<br />
1.04 Jugendhilfe und Verwaltung 51<br />
2. Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit sowie<br />
gesetzlicher und erzieherischer Kinder- und<br />
Jugendschutz<br />
2.01 Jugendarbeit 88<br />
2.02 Jugendsozialarbeit 101<br />
2.03 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz 112<br />
2.04 Internet 120<br />
3. Hilfen zur Erziehung<br />
3.01 Allgemeine Angebote HzE 124<br />
3.02 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege 138<br />
4. Arbeitskreise der Fachgruppe Kinder,<br />
Jugend und Familie 152<br />
6 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />
Niedersäsisches Kultusministerium, Referat 31<br />
Zeitliche Übersicht 155<br />
Inhaltliche Übersicht 159<br />
5. Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />
5.01 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita) 164<br />
5.02 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita 192<br />
5.03 Krippen und altersübergreifende Gruppen 204<br />
5.04 Fachberatung 208<br />
6. Konsultationskindertagesstätten 213<br />
Für die <strong>Fortbildung</strong><br />
verantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 225<br />
Schlagwortverzeichnis 227<br />
Organisatorische Hinweise und Teilnahmebedingungen 240<br />
Anmeldeformular 242<br />
Impressum 244<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 7
8 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />
<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />
Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />
Zeitliche Übersicht<br />
Januar<br />
14.01. Fachtag „Aufbau von Kompetenzen einer<br />
selbständigen Lebensführung junger Menschen“ 127<br />
20.01. – 22.01. 23. Forum Jugendarbeit: „Gegen Windmühlen und<br />
doch mit dem Wind!“ – Die (Re)Politisierung der<br />
Jugendarbeit – Teil 2 90<br />
Februar<br />
03.02. – 04.02. „Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin <strong>für</strong><br />
Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit von Mädchen<br />
– Modul 3 – 40<br />
04.02. Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht 51<br />
11.02. Einführung in das UVG 42<br />
11.02. – 13.02. Jugendliche Coachen – Ich will....! ich kann's...! ich<br />
bin...! – Die eigenen Stärken erkennen – Ressourcen<br />
bei Jugendlichen freilegen und coachen 26<br />
17.02. Übergang von der Bereitschaftspflege in die<br />
Vollzeitpflege 140<br />
17.02. – 18.02. Der traumaspezifische Blick – pädagogischer Alltag mit<br />
(komplex) traumatisierten Kindern und Jugendlichen 112<br />
20.02. – 21.02. „Verdammter Mist, nicht schon wieder!“ –<br />
Konstruktiver Umgang mit Ärger und Wut 41<br />
24.02. – 26.02. Grundlagen der Gesprächsführung 128<br />
25.02. Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei der<br />
Feststellung der Vaterschaft/Rechtliche Hintergründe<br />
und Gesprächstechniken bei Verweigerung der<br />
Mitwirkung 53<br />
27.02. – 28.02. Ansätze zum Einsatz „Neuer Medien“ in der<br />
Jugendarbeit – Medienpädagogisches BarCamp – 120<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 9
März<br />
03.03. Grundlagen des Unterhaltsrechts – Schwerpunkt:<br />
Kindesunterhalt 54<br />
05.03. – 06.03. Umgang mit psychischen Erkrankungen in Einrichtungen<br />
der Jugendsozialarbeit 101<br />
10.03. – 12.03. MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen<br />
konsumierenden Jugendlichen 113<br />
11.03. Wieso verändert sich nichts „Verhalten lernen“ in<br />
der Jugendhilfe 102<br />
11.03. Das Beziehungs- und Bindungserleben traumatisierter<br />
Kinder – Konsequenzen <strong>für</strong> die Hilfe 141<br />
12.03. Ersatzpflicht und Rückforderung nach § 5 UVG 55<br />
12.03. – 13.03. Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />
<strong>für</strong> Vormünder – Modul 1 – 56<br />
12.03. – 14.03. Jungenarbeit – Eine pädagogische Herausforderung – 46<br />
17.03. – 19.03. MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen<br />
konsumierenden Jugendlichen 114<br />
18.03. – 19.03. Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />
– Modul I – 115<br />
18.03. – 20.03. Gesprächsführung in der sozialen Arbeit 27<br />
19.03. Rückgriff nach § 7 UVG – Titulierung von Unterhaltsforderungen<br />
58<br />
24.03. Schnupperkurs systemische Arbeit, was ist das 28<br />
24.03. Datenschutz im Jugendamt 59<br />
24.03. Psychologisch-Pädagogische <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong><br />
Vormünder von Pflegekindern 142<br />
31.03. Volljährigenunterhalt: Grundlagen und Berechnung 60<br />
April<br />
23.04. – 24.04. Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei<br />
Selbständigen 61<br />
23.04. – 24.04. Psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter 101<br />
10 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
28.04. – 29.04. „Know How“ – Handwerkszeug zur Durchführung<br />
internationaler Jugendbegegnungen 92<br />
29.04. Abänderung von Unterhaltstiteln 62<br />
Mai<br />
02.05. „Warum versteht der mich einfach nicht“ Kommunikation<br />
– Der Schlüssel zum „schwierigen“ Mitmenschen 107<br />
05.05. Aufsichtspflicht und Haftung 129<br />
05.05. Workshop zum Unterhaltsvorschuss –<br />
Fälle und Fragen aus der Praxis 63<br />
05.05. – 09.05. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />
Einführung in die systemische Familientherapie und<br />
Beratung – Blockseminar III 29<br />
08.05. – 09.05. Professionalisierungsmodul – „Ja, ich schaff' das!“ –<br />
Trainerin <strong>für</strong> Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit<br />
von Mädchen 42<br />
12.05. Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen<br />
Ansprüche bei fiktiver Leistungsfähigkeit 64<br />
12.05. – 14.05. Das Leisetreten bringt die Jugendarbeit nicht weiter –<br />
eine Werkstatt <strong>für</strong> eine niedersächsische Jugendstrategie<br />
84<br />
12.05. – 13.05. Methodenkompetenz und Methodenvielfalt –<br />
Handwerkszeug <strong>für</strong> den pädagogischen Alltag 104<br />
14.05. – 15.05. „Vom ICH zum WIR“ 105<br />
19.05. Wie spreche ich mit Kindern und Jugendlichen –<br />
Altersgemäße Gesprächsführung bei Vermutung auf<br />
sexuellen Missbrauch 116<br />
19.05. – 21.05. Kommunikation in eskalierenden Situationen –<br />
Krisenkompetenztraining 106<br />
20.05. – 22.05. Der (routinierte) Umgang mit den Herausforderungen<br />
der Alltagspraxis im ASD 30<br />
21.05. – 23.05. Genogrammarbeit 31<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 11
22.05. – 23.05. Erfolgreich kommunizieren im beruflichen Alltag, Teil 2<br />
– „Ich will verstehen, was Du wirklich brauchst!“ –<br />
Vertiefung der Gewaltfreien Kommunikation nach<br />
Rosenberg 43<br />
26.05. Beteiligung, Beschwerde und Sicherheit als Erziehungsund<br />
Bildungsziele – Wege und Hürden auf dem Weg<br />
der Umsetzung in der Heimerziehung 130<br />
26.05. Traumapädagogik 143<br />
26.05. – 28.05. „Herzklopfen“: Beziehungen ohne Gewalt – eine <strong>Fortbildung</strong><br />
zur Prävention von Gewalt in jugendlichen<br />
Liebesbeziehungen 95<br />
26.05. – 28.05. Motivierende Gesprächsführung (nicht nur) mit<br />
Jugendlichen 108<br />
27.05. – 28.05. „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />
– Methodentraining I – 96<br />
Juni<br />
02.06. – 06.06. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />
Einführung in die systemische Familientherapie und<br />
Beratung – Blockseminar I 32<br />
02.06. – 04.06. Rückfallpräventives Arbeiten in sozialen Trainingskursen<br />
mit Straffälligen 109<br />
03.06. Gerichtliches Verfahren bei der Durchsetzung des<br />
Kindesunterhaltes durch den Beistand 66<br />
11.06. – 12.06. Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige<br />
Seminarreihe – Grundkurs – 131<br />
12.06. Insolvenzverfahren <strong>für</strong> den Bereich des UVG 67<br />
16.06. Die rückwirkende Geltendmachung von Unterhalt und<br />
Maßnahmen zur Verhinderung von Verjährung und<br />
Verwirkung bei Ansprüchen nach § 7 UVG 68<br />
16.06. Biografie-Klärung mit jugendlichen Pflegekindern 144<br />
16.06. – 18.06. Offen <strong>für</strong> Kinderschutz – Verantwortung des § 8a und b<br />
SGB VIII teilen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit 117<br />
23.06. – 24.06. Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />
<strong>für</strong> Vormünder – Modul 2 – 69<br />
12 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
23.06. – 25.06. Erlebnispädagogik als Medium in der Jugendarbeit 97<br />
23.06. – 25.06. Grundlagen der Traumapädagogik 132<br />
24.06. Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht 71<br />
30.06. Workshop – Schwierige Fälle bei der Bewilligung,<br />
Ablehnung und Aufhebung von Leistungen nach<br />
dem UVG 72<br />
30.06. Grenzsetzung in der Pflege- und Adoptivfamilie 145<br />
Juli<br />
02.07. – 04.07. 50 plus: Älterwerden im Beruf 48<br />
07.07. Schwierige Fälle aus der Praxis – besondere Probleme<br />
bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen<br />
durch den Beistand 73<br />
07.07. – 08.07. „Ver-rückte Kindheit“ – Kinder psychisch kranker Eltern 118<br />
08.07. Rechtliche Rahmenbedingungen der Vollzeitpflege 146<br />
14.07. Specials zum FamFG – Tipps und Tricks 74<br />
14.07. – 16.07. Arbeiten mit dem Familienbrett 33<br />
17.07. – 19.07. Vertiefungsseminar zum Thema Systemische Arbeit 34<br />
21.07. Strafanzeige ja oder nein – Möglichkeiten und Grenzen<br />
von rechtlichen Interventionen bei sexualisierter Gewalt 133<br />
28.07. – 29.07. Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbständigen<br />
– Vertiefung mit Fällen und Rechtsprechung 75<br />
28.07. – 29.07. Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />
– Modul II – 119<br />
September<br />
16.09. Beurkundungen beim Jugendamt 77<br />
16.09. – 17.09. Harte Zahlen und weiche Zusammenhänge.<br />
Steuerungskulturen nach 10 Jahren IBN 76<br />
22.09. – 26.09. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />
Einführung in die systemische Familientherapie und<br />
Beratung – Blockseminar II 35<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 13
22.09. – 23.09. „Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin<br />
<strong>für</strong> Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit von<br />
Mädchen – Modul 1 – 42<br />
24.09. Schutz nach Kindeswohlgefährdung oder -verletzung:<br />
Perspektivklärung <strong>für</strong> betroffene Kinder 147<br />
24.09. – 25.09. „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />
– Methodentraining II – 98<br />
25.09. Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen<br />
Ansprüche – Prozessrecht und Zwangsvollstreckung 78<br />
28.09. – 01.10. Positionen und Perspektiven feministischer Mädchenarbeit<br />
– Fachtagung <strong>für</strong> praxiserprobte Frauen aus der<br />
Mädchenarbeit und Neueinsteiger_innen 49<br />
29.09. Das Pflegekind wird volljährig 148<br />
Oktober<br />
01.10. Schwierige Fallkonstellationen im Rahmen der Bewilligungen<br />
von Unterhaltsvorschussleistungen 79<br />
06.10. „Fiktives Einkommen“ als Grundlage <strong>für</strong> den<br />
Unterhaltstitel – Chancen und Probleme 80<br />
07.10. – 08.10. Kopperationsaveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />
<strong>für</strong> Vormünder – Modul 3 – 81<br />
13.10. Herausforderung Rechtsextremismus – Prävention und<br />
Intervention im Umgang mit rechtsaffinen jungen<br />
Menschen 99<br />
13.10. Datenschutz – Sozialdatenschutz 135<br />
14.10. Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei<br />
der Feststellung der Vaterschaft/Rechtliche Hintergründe<br />
und Gesprächstechniken bei Verweigerung<br />
der Mitwirkung 83<br />
14.10. – 15.10. Kollegiale Beratung im Team 36<br />
14 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
18.10. Fachtagung Medien – Aktuelle Trends und Möglichkeiten<br />
zum Einsatz in der Jugendarbeit 121<br />
20.10. – 22.10. Gerechtigkeit und Vielfalt leben! – Inklusion und<br />
Diversität aus Perspektive von Social Justice und<br />
Diversity Trainings 37<br />
20.10. – 21.10. Zwischen Erschöpfung, Lustlosigkeit und Resignation –<br />
Burnoutprophylaxe in der sozialen Arbeit 110<br />
21.10. Prozessvertretung <strong>für</strong> Beistände 84<br />
21.10. – 23.10. Work-Life-Balance – Die Balance halten zwischen<br />
beruflichen Belastungen und den eigenen Ressourcen – 38<br />
22.10. – 23.10. Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige<br />
Seminarreihe – Aufbaukurs – 136<br />
November<br />
10.11. Die Rolle der Jugendämter im gerichtlichen Verfahren<br />
in Nichtstreitsachen 149<br />
12.11. Alles was Recht ist ... XI 122<br />
17.11. Professionelle im Adoptiv- und Pflegekinderwesen<br />
fragen – ein Experte antwortet 150<br />
17.11. – 19.11. Regie und Theaterpädagogik in der Jugendarbeit –<br />
eine dreimodulige Weiterbildungssreihe 100<br />
18.11. – 20.11. Lösungs- und ressourcenorientierte Gespräche in der<br />
Zusammenarbeit mit Eltern 39<br />
25.11. Durchsetzung der nach § 7 Unterhaltsvorschussgesetz<br />
(UVG) übergegangenen Ansprüche – Besondere<br />
Fallkonstellationen mit Grundsatzcharakter 85<br />
Dezember<br />
10.12. – 11.12. Anti-Gewalt-Training „Stress“ –<br />
Vom Wissen zum Können 111<br />
10.12. – 12.12. Handlungssicherheit im Kindesschutz: Das Modell der<br />
Kurzberatung zur Risikoeinschätzung – Gestaltung von<br />
Auflagen und Aufträgen 137<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 15
ohne Datum<br />
Inhouse-Seminar: Qualitätsentwicklung in der<br />
kommunalen Kinder- und Jugendarbeit 88<br />
Fachtag zur internationalen Jugendbegegnung 89<br />
Fachtag <strong>für</strong> Fachkräfte der Behindertenhilfe zum<br />
Thema Partizipation und Beschwerdemanagement<br />
in stationären Einrichtungen 124<br />
Inhouse-Seminar: Inhouse-Veranstaltungen –<br />
allgemeine Informationen 125<br />
INFO-Tag – aktuell, zeitnah, informativ 126<br />
Ringvorlesung Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege 138<br />
Arbeitskreis Auslandsprojekte in Niedersächsischen<br />
Jugendhilfeeinrichtungen 152<br />
Arbeitskreis U-Haft-Vermeidung 153<br />
16 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />
<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />
Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />
Inhaltliche Übersicht<br />
1 Persönlichkeitsqualifizierende /<br />
Interdisziplinäre Angebote<br />
1.01 Kommunikation und soziale Kompetemz<br />
11.02. – 13.02. Jugendliche Coachen – Ich will....! ich kann's...! ich<br />
bin...! – Die eigenen Stärken erkennen – Ressourcen<br />
bei Jugendlichen freilegen und coachen 26<br />
18.03. – 20.03. Gesprächsführung in der sozialen Arbeit 27<br />
24.03. Schnupperkurs systemische Arbeit, was ist das 28<br />
05.05. – 09.05. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />
Einführung in die systemische Familientherapie und<br />
Beratung – Blockseminar III 29<br />
20.05. – 22.05. Der (routinierte) Umgang mit den Herausforderungen<br />
der Alltagspraxis im ASD 30<br />
21.05. – 23.05. Genogrammarbeit 31<br />
02.06. – 06.06. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />
Einführung in die systemische Familientherapie und<br />
Beratung – Blockseminar I 32<br />
14.07. – 16.07. Arbeiten mit dem Familienbrett 33<br />
17.07. – 19.07. Vertiefungsseminar zum Thema Systemische Arbeit 34<br />
22.09. – 26.09. Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen –<br />
Einführung in die systemische Familientherapie und<br />
Beratung – Blockseminar II 35<br />
14.10. – 15.10. Kollegiale Beratung im Team 36<br />
20.10. – 22.10. Gerechtigkeit und Vielfalt leben! – Inklusion und<br />
Diversität aus Perspektive von Social Justice und<br />
Diversity Trainings 37<br />
21.10. – 23.10. Work-Life-Balance – Die Balance halten zwischen<br />
beruflichen Belastungen und den eigenen Ressourcen – 38<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 17
18.11. – 20.11. Lösungs- und ressourcenorientierte Gespräche in der<br />
Zusammenarbeit mit Eltern 39<br />
1.02 Gewalt und Gewaltprävention<br />
03.02. – 04.02. „Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin <strong>für</strong><br />
Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit von Mädchen<br />
– Modul 3 – 40<br />
20.02. – 21.02. „Verdammter Mist, nicht schon wieder!“ –<br />
Konstruktiver Umgang mit Ärger und Wut 41<br />
08.05. – 09.05. Professionalisierungsmodul – „Ja, ich schaff' das!“ –<br />
Trainerin <strong>für</strong> Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit<br />
von Mädchen 42<br />
22.05. – 23.05. Erfolgreich kommunizieren im beruflichen Alltag, Teil 2<br />
– „Ich will verstehen, was Du wirklich brauchst!“ –<br />
Vertiefung der Gewaltfreien Kommunikation nach<br />
Rosenberg 43<br />
22.09. – 23.09. „Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin<br />
<strong>für</strong> Gewaltprävention und Selbstwirksamkeit von<br />
Mädchen – Modul 1 – 42<br />
1.03 Geschlechtsspezifische Angebote<br />
12.03. – 14.03. Jungenarbeit – Eine pädagogische Herausforderung – 46<br />
02.07. – 04.07. 50 plus: Älterwerden im Beruf 48<br />
28.09. – 01.10. Positionen und Perspektiven feministischer Mädchenarbeit<br />
– Fachtagung <strong>für</strong> praxiserprobte Frauen aus der<br />
Mädchenarbeit und Neueinsteiger_innen 49<br />
1.04 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
04.02. Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht 51<br />
11.02. Einführung in das UVG 42<br />
25.02. Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei der<br />
Feststellung der Vaterschaft/Rechtliche Hintergründe<br />
und Gesprächstechniken bei Verweigerung der<br />
Mitwirkung 53<br />
03.03. Grundlagen des Unterhaltsrechts – Schwerpunkt:<br />
Kindesunterhalt 54<br />
18 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
12.03. Ersatzpflicht und Rückforderung nach § 5 UVG 55<br />
12.03. – 13.03. Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />
<strong>für</strong> Vormünder – Modul 1 – 56<br />
19.03. Rückgriff nach § 7 UVG – Titulierung von Unterhaltsforderungen<br />
58<br />
24.03. Datenschutz im Jugendamt 59<br />
31.03. Volljährigenunterhalt: Grundlagen und Berechnung 60<br />
23.04. – 24.04. Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei<br />
Selbständigen 61<br />
29.04. Abänderung von Unterhaltstiteln 62<br />
05.05. Workshop zum Unterhaltsvorschuss –<br />
Fälle und Fragen aus der Praxis 63<br />
12.05. Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen<br />
Ansprüche bei fiktiver Leistungsfähigkeit 64<br />
03.06. Gerichtliches Verfahren bei der Durchsetzung des<br />
Kindesunterhaltes durch den Beistand 66<br />
12.06. Insolvenzverfahren <strong>für</strong> den Bereich des UVG 67<br />
16.06. Die rückwirkende Geltendmachung von Unterhalt und<br />
Maßnahmen zur Verhinderung von Verjährung und<br />
Verwirkung bei Ansprüchen nach § 7 UVG 68<br />
23.06. – 24.06. Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />
<strong>für</strong> Vormünder – Modul 2 – 69<br />
24.06. Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht 71<br />
30.06. Workshop – Schwierige Fälle bei der Bewilligung,<br />
Ablehnung und Aufhebung von Leistungen nach<br />
dem UVG 72<br />
07.07. Schwierige Fälle aus der Praxis – besondere Probleme<br />
bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen<br />
durch den Beistand 73<br />
14.07. Specials zum FamFG – Tipps und Tricks 74<br />
28.07. – 29.07. Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbständigen<br />
– Vertiefung mit Fällen und Rechtsprechung 75<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 19
16.09. – 17.09. Harte Zahlen und weiche Zusammenhänge.<br />
Steuerungskulturen nach 10 Jahren IBN 76<br />
16.09. Beurkundungen beim Jugendamt 77<br />
25.09. Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen<br />
Ansprüche – Prozessrecht und Zwangsvollstreckung 78<br />
01.10. Schwierige Fallkonstellationen im Rahmen der Bewilligungen<br />
von Unterhaltsvorschussleistungen 79<br />
06.10. „Fiktives Einkommen“ als Grundlage <strong>für</strong> den<br />
Unterhaltstitel – Chancen und Probleme 80<br />
07.10. – 08.10. Kopperationsaveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong><br />
<strong>für</strong> Vormünder – Modul 3 – 81<br />
14.10. Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei<br />
der Feststellung der Vaterschaft/Rechtliche Hintergründe<br />
und Gesprächstechniken bei Verweigerung<br />
der Mitwirkung 83<br />
21.10. Prozessvertretung <strong>für</strong> Beistände 84<br />
25.11. Durchsetzung der nach § 7 Unterhaltsvorschussgesetz<br />
(UVG) übergegangenen Ansprüche – Besondere<br />
Fallkonstellationen mit Grundsatzcharakter 85<br />
2 Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit sowie gesetzlicher<br />
und erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />
2.01 Jugendschutz<br />
Inhouse-Seminar: Qualitätsentwicklung in der<br />
kommunalen Kinder- und Jugendarbeit 88<br />
Fachtag zur internationalen Jugendbegegnung 89<br />
20.01. – 22.01. 23. Forum Jugendarbeit: „Gegen Windmühlen und<br />
doch mit dem Wind!“ – Die (Re)Politisierung der<br />
Jugendarbeit – Teil 2 90<br />
28.04. – 29.04. „Know How“ – Handwerkszeug zur Durchführung<br />
internationaler Jugendbegegnungen 92<br />
12.05. – 14.05. Das Leisetreten bringt die Jugendarbeit nicht weiter –<br />
eine Werkstatt <strong>für</strong> eine niedersächsische Jugendstrategie<br />
84<br />
20 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
26.05. – 28.05. „Herzklopfen“: Beziehungen ohne Gewalt – eine <strong>Fortbildung</strong><br />
zur Prävention von Gewalt in jugendlichen<br />
Liebesbeziehungen 95<br />
27.05. – 28.05. „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />
– Methodentraining I – 96<br />
23.06. – 25.06. Erlebnispädagogik als Medium in der Jugendarbeit 97<br />
24.09. – 25.09. „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />
– Methodentraining II – 98<br />
13.10. Herausforderung Rechtsextremismus – Prävention und<br />
Intervention im Umgang mit rechtsaffinen jungen<br />
Menschen 99<br />
17.11. – 19.11. Regie und Theaterpädagogik in der Jugendarbeit –<br />
eine dreimodulige Weiterbildungssreihe 100<br />
2.02 Jugendsozialarbeit<br />
05.03. – 06.03. Umgang mit psychischen Erkrankungen in Einrichtungen<br />
der Jugendsozialarbeit 101<br />
11.03. Wieso verändert sich nichts „Verhalten lernen“ in<br />
der Jugendhilfe 102<br />
23.04. – 24.04. Psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter 101<br />
12.05. – 13.05. Methodenkompetenz und Methodenvielfalt –<br />
Handwerkszeug <strong>für</strong> den pädagogischen Alltag 104<br />
14.05. – 15.05. „Vom ICH zum WIR“ 105<br />
19.05. – 21.05. Kommunikation in eskalierenden Situationen –<br />
Krisenkompetenztraining 106<br />
02.05. „Warum versteht der mich einfach nicht“ Kommunikation<br />
– Der Schlüssel zum „schwierigen“ Mitmenschen 107<br />
26.05. – 28.05. Motivierende Gesprächsführung (nicht nur) mit<br />
Jugendlichen 108<br />
02.06. – 04.06. Rückfallpräventives Arbeiten in sozialen Trainingskursen<br />
mit Straffälligen 109<br />
20.10. – 21.10. Zwischen Erschöpfung, Lustlosigkeit und Resignation –<br />
Burnoutprophylaxe in der sozialen Arbeit 110<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 21
10.12. – 11.12. Anti-Gewalt-Training „Stress“ –<br />
Vom Wissen zum Können 111<br />
2,03 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />
17.02. – 18.02. Der traumaspezifische Blick – pädagogischer Alltag mit<br />
(komplex) traumatisierten Kindern und Jugendlichen 112<br />
10.03. – 12.03. MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen<br />
konsumierenden Jugendlichen 113<br />
17.03. – 19.03. MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen<br />
konsumierenden Jugendlichen 114<br />
18.03. – 19.03. Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />
– Modul I – 115<br />
19.05. Wie spreche ich mit Kindern und Jugendlichen –<br />
Altersgemäße Gesprächsführung bei Vermutung auf<br />
sexuellen Missbrauch 116<br />
16.06. – 18.06. Offen <strong>für</strong> Kinderschutz – Verantwortung des § 8a und b<br />
SGB VIII teilen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit 117<br />
07.07. – 08.07. „Ver-rückte Kindheit“ – Kinder psychisch kranker Eltern 118<br />
28.07. – 29.07. Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />
– Modul II – 119<br />
2.04 Internet<br />
27.02. – 28.02. Ansätze zum Einsatz „Neuer Medien“ in der<br />
Jugendarbeit – Medienpädagogisches BarCamp – 120<br />
18.10. Fachtagung Medien – Aktuelle Trends und Möglichkeiten<br />
zum Einsatz in der Jugendarbeit 121<br />
12.11. Alles was Recht ist ... XI 122<br />
3 Hilfen zur Erziehung<br />
3.01 Allgemeine Angebote HzE<br />
Fachtag <strong>für</strong> Fachkräfte der Behindertenhilfe zum<br />
Thema Partizipation und Beschwerdemanagement in<br />
stationären Einrichtungen 124<br />
Inhouse-Seminar: Inhouse-Veranstaltungen –<br />
allgemeine Informationen 125<br />
22 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
INFO-Tag – aktuell, zeitnah, informativ 126<br />
14.01. Fachtag „Aufbau von Kompetenzen einer<br />
selbständigen Lebensführung junger Menschen“ 127<br />
24.02. – 26.02. Grundlagen der Gesprächsführung 128<br />
05.05. Aufsichtspflicht und Haftung 129<br />
26.05. Beteiligung, Beschwerde und Sicherheit als Erziehungsund<br />
Bildungsziele – Wege und Hürden auf dem Weg<br />
der Umsetzung in der Heimerziehung 130<br />
11.06. – 12.06. Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige<br />
Seminarreihe – Grundkurs – 131<br />
23.06. – 25.06. Grundlagen der Traumapädagogik 132<br />
21.07. Strafanzeige ja oder nein – Möglichkeiten und Grenzen<br />
von rechtlichen Interventionen bei sexualisierter Gewalt 133<br />
13.10. Datenschutz – Sozialdatenschutz 135<br />
22.10. – 23.10. Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige<br />
Seminarreihe – Aufbaukurs – 136<br />
10.12. – 12.12. Handlungssicherheit im Kindesschutz: Das Modell der<br />
Kurzberatung zur Risikoeinschätzung – Gestaltung von<br />
Auflagen und Aufträgen 137<br />
3.02 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Ringvorlesung Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege 138<br />
17.02. Übergang von der Bereitschaftspflege in die<br />
Vollzeitpflege 140<br />
11.03. Das Beziehungs- und Bindungserleben traumatisierter<br />
Kinder – Konsequenzen <strong>für</strong> die Hilfe 141<br />
24.03. Psychologisch-Pädagogische <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong><br />
Vormünder von Pflegekindern 142<br />
26.05. Traumapädagogik 143<br />
16.06. Biografie-Klärung mit jugendlichen Pflegekindern 144<br />
30.06. Grenzsetzung in der Pflege- und Adoptivfamilie 145<br />
08.07. Rechtliche Rahmenbedingungen der Vollzeitpflege 146<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 23
24.09. Schutz nach Kindeswohlgefährdung oder -verletzung:<br />
Perspektivklärung <strong>für</strong> betroffene Kinder 147<br />
29.09. Das Pflegekind wird volljährig 148<br />
10.11. Die Rolle der Jugendämter im gerichtlichen Verfahren<br />
in Nichtstreitsachen 149<br />
17.11. Professionelle im Adoptiv- und Pflegekinderwesen<br />
fragen – ein Experte antwortet 150<br />
4. Arbeitskreise der Fachgruppe Kinder,<br />
Jugend und Familie<br />
Arbeitskreis Auslandsprojekte in Niedersächsischen<br />
Jugendhilfeeinrichtungen 152<br />
Arbeitskreis U-Haft-Vermeidung 153<br />
24 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
1. Persönlichkeitsaualifizierende /<br />
Interdisziplinäre Angebote<br />
1,01 Kommunikation und soziale Kopetenz 26<br />
1.02 Gewalt und Gewaltprävention 40<br />
1.03 Geschlechtsspezifische Angebote 46<br />
1.04 Jugendhilfe und Verwaltung 51<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 25
30-14-001 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Jugendliche Coachen – Ich will....! ich kann's...! ich bin...! – Die eigenen Stärken<br />
erkennen – Ressourcen bei Jugendlichen freilegen und coachen<br />
Inhalt:<br />
In der praktischen Arbeit mit Jugendlichen wird deutlich, dass sich die Problemlagen<br />
vieler Mädchen und Jungen verschärft haben und dass auch die Anforderungen<br />
an die Fachkräfte, mit komplexen Situationen umzugehen, erheblich gestiegen<br />
sind.<br />
Gleichzeitig trauen die Fachkräfte den Jugendlichen oft zu wenig zu und sind deshalb<br />
schnell mit Ratschlägen und selbst kreierten Lösungen bei der Hand, die sich<br />
in der Praxis <strong>für</strong> die Jugendlichen dann oft als ungeeignet erweisen, weil sie nicht<br />
passgenau sind. In dieser <strong>Fortbildung</strong> lernen die Fachkräfte Methoden, die sie als<br />
Coach einsetzen können und die die Jugendlichen mehr und mehr in die Lage versetzen,<br />
sich selbst <strong>für</strong> ihre Belange einzusetzen, weil ihre Fähigkeiten erkannt und<br />
gestärkt werden. Besonders benachteiligte Jugendliche erfahren präzisere Unterstützung,<br />
da durch ein Coaching ihre Schlüsselqualifikationen, die <strong>für</strong> das Berufsleben<br />
erforderlich sind, entfaltet und ausgeprägt werden können.<br />
Sie wollen in ihrem Leben<br />
n etwas Konstruktives hervorbringen: „Ich will…“<br />
n ihre Talente und Fähigkeiten zeigen: „Ich kann’s…“<br />
n ihren eigenen Ausdruck finden und leben: „Ich bin“<br />
Die Fachkräfte bekommen Methoden des Coachings (Toolbox) vermittelt, mit<br />
denen sie die Motivation und das Entdecken von Ressourcen und Stärken bei den<br />
Jugendlichen, sowie die Entwicklung niedrigschwelliger Handlungsschritte entwickeln<br />
können.<br />
Voraussetzung zur Teilnahme an der <strong>Fortbildung</strong> ist die Bereitschaft zur Reflexion<br />
des persönlichen und beruflichen Handelns und die Teilnahme an Übungen in<br />
Kleingruppen.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit<br />
Termin: 11.02.<strong>2014</strong> – 13.02.<strong>2014</strong> Beginn 1. Tag: 10.00 Uhr<br />
Ende 3. Tag: 16.00 Uhr<br />
Referentin: Heide Buberl-Mensing, Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Coach<br />
Ort:<br />
Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />
0511 / 1268-304<br />
Kursgebühr: 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
26 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
30-14-002 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Gesprächsführung in der sozialen Arbeit<br />
Inhalt:<br />
Die Aufgaben und Leistungen sozialer Fachkräfte enthalten Gesprächs- und Beratungsangebote<br />
<strong>für</strong> unterschiedliche Zielgruppen.<br />
In der Beratung/im Gespräch werden gemeinsam mit den KlientInnen Handlungsvollzüge<br />
und Problemsituationen reflektiert und durch die Vermittlung von neuem<br />
Wissen und Erkenntnissen Handlungsalternativen erarbeitet.<br />
Dies kann geschehen im Gespräch durch die Vermittlung rechtlicher oder fachlicher<br />
Informationen und durch gezielte Hilfestellung und Begleitung in Form von Beratungsgesprächen.<br />
Die Gespräche ermöglichen den Klientinnen und Klienten neue<br />
Einsichten zu gewinnen, die dann schrittweise Wege zu neuen Lösungs- und Handlungsstrategien<br />
eröffnen und konkret einleiten.<br />
Alle Formen der Beratung erfordern von den Fachkräften eine gut strukturierte Gesprächsführung.<br />
Diese beinhaltet als Basis eine solide Gesprächsstruktur (einen<br />
„roten Faden“), das professionelle Setting einer Beratung und ein entsprechendes<br />
methodisches Handwerkszeug. Die professionelle Gesprächsführung der Fachkräfte<br />
unterstützt die Klientinnen und Klienten eigene Lösungen und Handlungsschritte<br />
zu erarbeiten und umzusetzen.<br />
Die Vermittlung der Inhalte und Methoden der Gesprächsführung in einem Beratungsprozess<br />
werden durch theoretische Inputs und praktische Übungen (in Kleingruppen)<br />
vermittelt.<br />
Inhalte:<br />
n Struktur eines Beratungsgespräches<br />
n Vor- und Nachbereitung von Gesprächen/Beratungen<br />
n Das Beratungssetting<br />
n Ziele/Anliegen der KlientInnen im Gespräch/in der Beratung herausarbeiten<br />
n Techniken der Gesprächsführung (der „rote Faden“)<br />
n Widerstände in der Beratung<br />
n Umgang mit Killerphrasen<br />
n Erarbeiten von Handlungsschritten/Lösungen<br />
Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe<br />
Termin: 18.03.<strong>2014</strong> – 20.03.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Heide Buberl-Mensing, Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Coach<br />
Ort:<br />
Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />
0511 / 1268-304<br />
Kursgebühr: 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 27
33-14-003 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Schnupperkurs systemische Arbeit, was ist das<br />
Inhalt:<br />
n Kurze theoretische Einführung – Geschichte, Methoden, Idee.<br />
n Erste Übungen zu zirkulären Fragen.<br />
n Problem versus Lösung<br />
n Wer kennt die Lösung<br />
n Vorstellung von Methoden<br />
Das Seminar wird cotherapeutisch von Frau Henke begleitet.<br />
Zielgruppe: Alle MitarbeiterInnen der Jugendhilfe, Berufshilfe, Beratung u.ä.<br />
Termin: 24.03.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />
Ort:<br />
Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />
05037/5091<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro<br />
weitere Kosten: 17,50 Euro (Stehkaffee bei Anreise, Mittagessen und Nachmittagskaffee) sowie<br />
Tagungsgetränke nach Verbrauch zahlbar in bar in der Bildungsstätte<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
28 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-004 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen – Einführung in die systemische<br />
Familientherapie und Beratung – Blockseminar III<br />
Inhalt:<br />
Im Rahmen von drei jeweils einwöchigen Blockseminaren werden die grundlegenden<br />
Methoden und Techniken der systemischen Familienarbeit vermittelt und trainiert.<br />
Der Focus wird darauf gerichtet, systemische Familiendiagnostik, zirkuläres Fragen<br />
und Techniken der systemischen Beratung zu trainieren.<br />
Im Seminar wird der institutionelle Auftrag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
einbezogen und entlang ihrer konkreten Berufspraxis gearbeitet.<br />
Das Seminar wird cotherapeutisch von Herrn Dirk Konetzke begleitet.<br />
Die <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung richtet sich an einen festen Teilnehmerkreis, der im<br />
Juni 2013 den <strong>Fortbildung</strong>sblock I und im September 2013 den <strong>Fortbildung</strong>sblock<br />
II absolviert hat.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendämter, Sozialpädagogische Familienhilfe,<br />
Erziehungsberatungsstellen, Kinder- und Jugendheime, sonstige freie Träger der<br />
Jugendhilfe und der Berufsaus- und -weiterbildung und Berufsvorbereitung<br />
Termin: 05.05.<strong>2014</strong> – 09.05.<strong>2014</strong> Anreise: Montag bis 10:30 Uhr<br />
Abreise: Freitag ca. 15:00 Uhr<br />
Referent: Jürgen Oestereich, Dipl.-Sozialpädagoge, Psychotherapeut, Lehrtherapeut<br />
Ort:<br />
Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />
05037/5091<br />
Kursgebühr: 200,00 Euro<br />
weitere Kosten: 263,00 – 283,00 € (DZ)/223,00 – 243,00 € (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />
zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis enthalten,<br />
Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 29
30-14-005 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Der (routinierte) Umgang mit den Herausforderungen der Alltagspraxis im ASD<br />
Inhalt:<br />
„Der meint Sie gar nicht…“ und trotzdem kriegen sie es ab, den Ärger der Klienten,<br />
die Attacken wütender Eltern, Rollenkonflikte mit Kolleginnen -normaler Alltag<br />
im ASD.<br />
Für die Fachkräfte heißt das, täglich mit komplexen Problemlagen, der Rollenvielfalt<br />
und Entscheidungsunsicherheiten umzugehen. Der ASD hat als Organisationseinheit<br />
ein facettenreiches Aufgabenprofil und nimmt vielfach im sozialräumlichen<br />
Kontext eine Steuerungsaufgabe des Jugendamtes wahr. Sie sind grundsätzlich<br />
hoch motiviert, wenn sie im ASD beginnen und kommen häufig nach kurzer Zeit<br />
mit ihren beruflichen und persönlichen Ressourcen an ihre Grenzen. Deshalb werden<br />
<strong>für</strong> eine gesunde Psychohygiene Methoden und Handwerkszeuge benötigt,<br />
um die Arbeitskraft und die Motivation zu regenerieren und zu erhalten.<br />
Die <strong>Fortbildung</strong> hat folgende Inhalte:<br />
n Unterschiedliche Aufgaben-unterschiedliche Rollen im ASD<br />
n Rollenklarheit herstellen und darstellen<br />
n Selbstmotivation<br />
n Merkmale konfliktträchtiger Klienten<br />
n Umgang mit eigenen Grenzen gegenüber Klienten<br />
n Umgang mit Einwänden und Killer-Sätzen<br />
n Konfrontative und schwierige Gespräche führen<br />
n Umgang mit beruflichen und persönlichen Ressourcen<br />
n Stressmerkmale erkennen<br />
n Techniken zur Stressbewältigung<br />
n Elemente der REVT (Rational – Emotive Verhaltenstherapie)<br />
n Kleines Zeitmanagement in der sozialen Arbeit<br />
Methoden:<br />
Theoretische Inputs, Gruppen- und Einzelarbeiten, die Bereitschaft zur persönlichen<br />
Reflektion in Kleingruppen ist eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> das Gelingen<br />
der <strong>Fortbildung</strong><br />
Zielgruppe: Fachkräfte aus dem Allgemeinen Sozialen Dienst<br />
Termin: 20.05.<strong>2014</strong> – 22.05.<strong>2014</strong> Beginn 1. Tag: 10.00 Uhr<br />
Ende 3. Tag: 16.00 Uhr<br />
Referentin: Heide Buberl-Mensing, Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Coach<br />
Ort:<br />
Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />
0511 / 1268-304<br />
Kursgebühr: 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
30 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-006 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Genogrammarbeit<br />
Inhalt:<br />
Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:<br />
n Was ist ein Genogramm<br />
n Grundlagen und Zeichen – eine Systemik<br />
n das Erstellen des eigenen Genogrammes<br />
n die Arbeit mit einem Genogramm: Hypothesenbildung, Fokussierung,<br />
Befragung<br />
Das Seminar wird cotherapeutisch von Frau Henke begleitet.<br />
Es sollte Bereitschaft bestehen, eigene Themen und/oder Fälle einzubringen und<br />
Spaß am Ausprobieren zu haben.<br />
Nützlich aber nicht zwingend wäre die Teilnahme am „Schnupperkurs systemische<br />
Arbeit“ (s. 33-14-03)<br />
Zielgruppe: Alle MitarbeiterInnen der Jugendhilfe, Berufshilfe, Beratung u.ä.<br />
Termin: 21.05.<strong>2014</strong> – 23.05.<strong>2014</strong> Anreise: Mittwoch bis 11:00 Uhr<br />
Abreise: Freitag ca. 15:00 Uhr<br />
Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />
Ort:<br />
Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />
05037/5091<br />
Kursgebühr: 120,00 Euro<br />
weitere Kosten: 142,00 – 152,00 Euro (DZ)/122,00 – 132,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />
zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis<br />
enthalten, Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 05 11 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 05 11 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 31
33-14-007 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen – Einführung in die systemische<br />
Familientherapie und Beratung – Blockseminar I<br />
Inhalt:<br />
Im Rahmen von drei jeweils einwöchigen Blockseminaren werden die grundlegenden<br />
Methoden und Techniken der systemischen Familienarbeit vermittelt und trainiert.<br />
Schwerpunkte sind das zitkuläre Fragen, die Arbeit mit dem Genogramm und dem<br />
Skulpturenbrett. Der Seminarprozess wird geleitet von den Rahmenbedingungen,<br />
die die Teilnehmer/-innen einbringen: Die Institution, Der Auftraggeber und die Beratungspersönlichkeit.<br />
Die <strong>Fortbildung</strong> enthält einen hohen Anteil an Selbsterfahrung, die durch Anwendung<br />
der erlernten Methoden innerhalb des Seminares erlangt wird.<br />
Das Seminar wird cotherapeutisch von Frau Nina Meyer begleitet.<br />
Die <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung richtet sich an einen festen Teilnehmerkreis, der alle<br />
3 Blöcke besuchen wird. Die Anmeldung gilt <strong>für</strong> alle drei Blöcke.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendämter, Sozialpädagogische Familienhilfe,<br />
Erziehungsberatungsstellen, Kinder- und Jugendheime, sonstige freie Träger der<br />
Jugendhilfe und der Berufsaus- und -weiterbildung und Berufsvorbereitung<br />
Termin: 02.06.<strong>2014</strong> – 06.06.<strong>2014</strong> Anreise: Montag bis 10:00 Uhr<br />
Abreise: Freitag ca. 14:00 Uhr<br />
Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />
Ort:<br />
Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />
05037/5091<br />
Kursgebühr: 200,00 Euro<br />
weitere Kosten: 263,00 – 283,00 € (DZ)/223,00 – 243,00 € (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />
zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis enthalten,<br />
Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
32 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-008 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Arbeiten mit dem Familienbrett<br />
Inhalt:<br />
Folgende Aspekte sollen vermittelt werden:<br />
n systemische Arbeit, ein Überblick<br />
n Grundlagen: Geschichte von Aufstellungsarbeit, „Regeln“, Anwendungsgebiete<br />
(Systeme, innere Anteile, Probleme – Dilemmata,...)<br />
Übungen<br />
n was sind Personenaufstellungen – Vor- und Nachteile vom Skulpturenbrett<br />
n andere darstellende Methoden<br />
Das Seminar wird cotherapeutisch von Frau Henke begleitet.<br />
Hilfreich wäre, wenn ein Einstiegswissen über die systemische Arbeit vorhanden<br />
wäre. Es sollte Bereitschaft bestehen, eigene Themen und/oder Fälle einzubringen<br />
und Spaß am Ausprobieren zu haben.<br />
Nützlich, aber nicht zwingend wäre eine vorherige Teilnahme an den <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltungen<br />
„Schnupperkurs systemische Arbeit“ (33-14-03)und/oder „Genogrammarbeit“<br />
(33-14-06)<br />
Zielgruppe: Alle MitarbeiterInnen der Jugendhilfe, Berufshilfe, Beratung u.ä.<br />
Termin: 14.07.<strong>2014</strong> – 16.07.<strong>2014</strong> Anreise: Montag bis 11:00 Uhr<br />
Abreise: Mittwoch ca. 15:00 Uhr<br />
Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />
Ort:<br />
Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />
05037/5091<br />
Kursgebühr: 120,00 Euro<br />
weitere Kosten: 142,00 – 152,00 Euro (DZ)/122,00 – 132,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />
zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis<br />
enthalten, Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 33
33-14-009 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Vertiefungsseminar zum Thema Systemische Arbeit<br />
Inhalt:<br />
Folgende Themenbereiche sollen Inhalte des Seminars sein:<br />
n Auffrischung der theoretischen grundlagen und der praktischen<br />
Anwendungen<br />
n Neutralität, Konstruktivismus, Konjunktivismus, Zirkularität,...<br />
n Übungen von – zirkulären Gesprächen<br />
n Genogrammarbeit<br />
n Aufstellungsarbeit<br />
n Umdeuten und „neu rahmen“<br />
n bei Bedarf und nach Absprache Supervisionsanfragen der TeilnehmerInnen<br />
Das Seminar wird cotherapeutisch von Herrn Oestereich begleitet.<br />
Gewünschte Schwerpunktthemen sind bitte bis zum 18.06.<strong>2014</strong> bei Herrn<br />
Konetzke oder Frau Petzold einzureichen.<br />
Zielgruppe: Systemische Berater und Absolventen einer Langzeitfortbildung systemisches<br />
Arbeiten<br />
Termin: 17.07.<strong>2014</strong> – 19.07.<strong>2014</strong> Anreise: Donnerstag bis 11:00 Uhr<br />
Abreise: Samstag ca. 15:00 Uhr<br />
Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />
Ort:<br />
Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />
05037/5091<br />
Kursgebühr: 120,00 Euro<br />
weitere Kosten: 142,00 – 152,00 Euro (DZ)/122,00 – 132,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />
zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis<br />
enthalten, Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
34 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-010 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Systemische Arbeit mit Familien und Einzelnen – Einführung in die systemische<br />
Familientherapie und Beratung – Blockseminar II<br />
Inhalt:<br />
Im Rahmen von drei jeweils einwöchigen Blockseminaren werden die grundlegenden<br />
Methoden und Techniken der systemischen Familienarbeit vermittelt und trainiert.<br />
Schwerpunkte sind das zitkuläre Fragen, die Arbeit mit dem Genogramm und dem<br />
Skulpturenbrett. Der Semianrprozess wird geleitet von den Rahmenbedingungen,<br />
die die Teilnehmer/-innen einbringen: Die Institution, Der Auftraggeber und die Beratungspersönlichkeit.<br />
Die <strong>Fortbildung</strong> enthält einen hohen Anteil an Selbsterfahrung, die durch Anwendung<br />
der erlernten Methoden innerhalb des Seminares erlangt wird.<br />
Das Seminar wird cotherapeutisch von Frau Nina Meyer begleitet.<br />
Die <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung richtet sich an einen festen Teilnehmerkreis, der alle<br />
3 Blöcke besuchen wird. Die Anmeldung gilt <strong>für</strong> alle drei Blöcke.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendämter, Sozialpädagogische Familienhilfe,<br />
Erziehungsberatungsstellen, Kinder- und Jugendheime, sonstige freie Träger der<br />
Jugendhilfe und der Berufsaus- und -weiterbildung und Berufsvorbereitung<br />
Termin: 22.09.<strong>2014</strong> – 26.09.<strong>2014</strong> Anreise: Montag bis 10:00 Uhr<br />
Abreise: Freitag ca. 14:00 Uhr<br />
Referent: Dirk Konetzke, Systemischer Therapeut<br />
Ort:<br />
Pfarrhof Bergkirchen, Bergkirchener Strasse 28, 31556 Wölpinghausen,<br />
05037/5091<br />
Kursgebühr: 200,00 Euro<br />
weitere Kosten: 263,00 – 283,00 € (DZ)/223,00 – 243,00 € (EZ) <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung<br />
zahlbar in bar in der Bildungsstätte, Bettwäsche/Handtücher sind im Preis enthalten,<br />
Tagungsgetränke nach Verbrauch<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 35
45-14-011 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Kollegiale Beratung im Team<br />
Inhalt:<br />
Konstruktive Teamarbeit erfordert neben der Bewältigung der „Alltagsarbeit“ mit<br />
den Kindern und Jugendlichen auch die Möglichkeit, herausfordernde Situationen<br />
und „schwierige Fälle“ kollegial zu erörtern, um sich gegenseitig zu unterstützen<br />
und miteinander neue Handlungsmöglichkeiten zu erschließen.<br />
Um die Kollegiale Beratung professionell und damit <strong>für</strong> das Team hilfreich gestalten<br />
zu können, sind in den letzten Jahren wichtige Prinzipien formuliert und geeignete<br />
Methoden entwickelt worden, wie z.B. das „Reflecting Team“ im Rahmen der<br />
systemischen Therapie und Beratung.<br />
In diesem Seminar werden konstruktive Möglichkeiten kollegialer Beratung vorgestellt<br />
und an praktischen Beispielen aus dem Alltag der Teilnehmenden erprobt.<br />
Dabei werden Wege aufgezeigt, diese auf die eigene Einrichtung zu übertragen,<br />
um hier eine konstruktive Beratungskultur zu etablieren.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/-innen in der Kinder- und Jugendhilfe, in pädagogischen und therapeutischen<br />
Berufen<br />
Termin: 14.10.<strong>2014</strong> – 15.10.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />
Bernhard Ebenthal, Supervisor DGSv, Dipl. Organisationsberater<br />
Ort:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />
04961 / 9788-0<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
weitere Kosten: Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
36 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
30-14-012 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Gerechtigkeit und Vielfalt leben! – Inklusion und Diversität aus Perspektive von<br />
Social Justice und Diversity Trainings<br />
Inhalt:<br />
Diversität und Inklusion wird heute in pädagogischen und bildungsrelevanten Diskussionen<br />
groß geschrieben. In der alltäglichen Berufspraxis gestaltet es sich jedoch<br />
oft schwierig, den Ansprüchen und Ideen von Diversität und Inklusion gerecht zu<br />
werden.<br />
Im Seminar „Gerechtigkeit und Vielfalt leben“ gehen wir der Frage nach, welche<br />
konkreten Herausforderungen sich im eigenen Arbeitsfeld im Hinblick auf Diversität<br />
und Inklusion ergeben und wie diesen individuell und institutionell begegnet werden<br />
kann.<br />
Dabei bietet das Konzept von Social Justice und die Idee der Diversity Trainings<br />
einen Zugang zur Reflektion und Analyse von Diskriminierungsverhältnissen und<br />
Exklusionsdynamiken im alltäglichen Handeln. Wir gehen dabei der Frage nach,<br />
was eigentlich ein inklusives Praxiskonzept ist und wie vorurteilsbewusstes und diversitätssensibles<br />
Handeln in diesem Kontext aussehen kann.<br />
Ziel ist es, eigene Kompetenzen zu entwickeln und die eigenen Handlungspotentiale<br />
zu stärken sowie praxistaugliche Handlungsoptionen zur Reduzierung von<br />
Diskriminierung und Ausschlüssen auf individueller, teamorientierter und institutioneller<br />
Ebene zu erarbeiten.<br />
Das Seminar führt in die Perspektive von Social Justice und Diversity Trainings ein<br />
und bietet einen praxisorientierten Blick auf die Möglichkeit der Reduzierung von<br />
Diskriminierung und der Analyse von Machtverhältnissen. Auch intersektionale Dimensionen,<br />
also die voneinander unabhängigen und abhängigen Verflechtungen<br />
von Diskriminierungsformen wie bspw. Rassismus, Klassismus, Sexismus, Ableismus<br />
* werden in den Blick genommen. (*Diskriminierung aufgrund bestehender „Gesundheitsnormen“)<br />
n Auseinandersetzung mit theoretischen Grundlagen<br />
n Austausch von eigenen Erfahrungen aus der Praxis und vielfältige Reflektionsangebote<br />
Zielgruppe: Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />
Termin: 20.10.<strong>2014</strong> – 22.10.<strong>2014</strong><br />
Referentinnen: Jasamin Boutorabi, Social Justice und Diversity Trainerin, www.genderinstitutbremen.de,<br />
Genderinstitut Bremen<br />
Ines Pohlkamp, Social Justice und Diversity Trainerin, www.genderinstitut-bremen.de,<br />
Genderinstitut Bremen<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 220,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 37
30-14-013 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Work-Life-Balance – Die Balance halten zwischen beruflichen Belastungen<br />
und den eigenen Ressourcen -<br />
Inhalt:<br />
Der berufliche Alltag bindet durch die Komplexität neuer Anforderungen und Aufgaben<br />
ein hohes Energiepotential. Die Energiereserven schwinden. Für private Ziele<br />
und Interessen bleiben kaum noch Ressourcen und Motivation übrig. Der Urlaub<br />
erwirkt nur kurzfristig eine Regeneration und die eben gewonnene Kraft ist im<br />
Beruf schnell wieder verbraucht.<br />
Ziel der <strong>Fortbildung</strong> ist es, durch Kurzvorträgen, kreativen und lösungsorientierten<br />
Fragestellungen und Methoden den eigenen Weg zu finden, die Balance zwischen<br />
beruflicher und persönlicher Belastbarkeit die eigene Ausgeglichenheit zu behalten<br />
oder wiederherzustellen. Das führt zu mehr Lebensfreude und setzt damit neue<br />
Energie frei.<br />
Die Inhalte der <strong>Fortbildung</strong> wirken unterstützend und sind hilfreich die ersten<br />
Schritte in die gewünschte Richtung zu tun.<br />
Inhalte<br />
n Reflektion der Anforderungen und äußeren Bedingungen<br />
n Die vier Lebensbereiche<br />
n Methoden des REVT (Rational-Emotive Verhaltenstherapie)<br />
n Erkennen persönlicher Stresssymptome im Frühstadium<br />
n Entdecken persönlicher Ressourcen durch lösungsorientierte und kreative<br />
Methoden<br />
n Entwicklung und Konkretisierung von beruflichen und persönlichen Zielen<br />
n Handlungsschritte zur Zielerreichung<br />
n Persönliche Stressbewältigung und Zufriedenheit<br />
n Kleine Übungen zur Entspannung<br />
n Kleines Zeitmanagement<br />
Methoden<br />
n Kurzvorträge zu einzelnen Themen<br />
n einfache Körperübungen zur körperlichen Balance<br />
n Bearbeiten von Übungsbögen zu verschiedenen Themen in Einzelarbeit und<br />
Kleingruppen<br />
n Methoden der lösungsorientierten Beratung<br />
Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe<br />
Termin: 21.10.<strong>2014</strong> – 23.10.<strong>2014</strong> Beginn 1. Tag: 10.00 Uhr<br />
Ende 3. Tag: 16.00 Uhr<br />
Referentin: Heide Buberl-Mensing, Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Coach<br />
Ort:<br />
Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />
0511 / 1268-304<br />
Kursgebühr: 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
38 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
30-14-014 Kommunikation und soziale Kompetenz<br />
Lösungs- und ressourcenorientierte Gespräche in der Zusammenarbeit mit Eltern<br />
Inhalt:<br />
Zur individuellen Unterstützung von Schülerinnen und Schülern gehört die Zusammenarbeit<br />
mit den Erziehungsberechtigten, um zielgerichtete Hilfestellungen zu<br />
erarbeiten. Die Fachkraft unterbreitet den Eltern unterstützende Angebote in Problem-<br />
oder Krisensituationen. Eine wirksame Beratung ist auf die Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten angewiesen. Es gilt, das Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler<br />
systemisch zu erfassen, denn beraterisches Handeln ist dann hilfreich, wenn die<br />
Menschen im persönlichen Umfeld der Mädchen und Jungen die Interventionen<br />
und Absprachen verstehen, mittragen und auf diese Weise erfolgreiches Arbeiten<br />
unterstützen und fördern. Zur guten Zusammenarbeit gehört eine kooperative Haltung<br />
gegenüber den Eltern, auch wenn deren Lebensumstände nicht den allgemeinen<br />
Erwartungen entsprechen. Lösungs- und ressourcenorientierte Gespräche<br />
beziehen sich auf die (verborgene) Kompetenz der Eltern und tragen zur Stabilisierung<br />
der Familie bei.<br />
In dieser <strong>Fortbildung</strong> werden Methoden und Techniken vorgestellt, die <strong>für</strong> alle Beteiligten<br />
hilfreich sind. Die Geprächsführung wird damit erleichtert, die Fachkräfte<br />
und die Eltern fühlen sich im Gespräch wohler, das Gelingen einer guten Kooperation<br />
wird damit erhöht.<br />
Inhalte:<br />
n Die Bedeutung der ressourcen- und lösungsorientierten pädagogischen Arbeit<br />
mit Eltern<br />
n Die Beratung/Begleitung von Eltern<br />
n Methodisches Handwerkszeug in der Gesprächsführung<br />
n Umdeuten schwieriger Verhaltensweisen<br />
n Vor- und Nachbereitung des Elterngespräches<br />
n Ablauf und Struktur eines Elterngespräches<br />
n Konfliktgespräche<br />
n Erarbeiten von Handlungsschritten/Lösungen<br />
Zielgruppe: SchulsozialarbeiterInnen und JugendsozialarbeiterInnen an Schulen und im Offenen<br />
Ganztag<br />
Termin: 18.11.<strong>2014</strong> – 20.11.<strong>2014</strong> Beginn 1. Tag: 10.00 Uhr<br />
Ende 3. Tag: 16.00 Uhr<br />
Referentin: Heide Buberl-Mensing, Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv), Coach<br />
Ort:<br />
Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />
0511 / 1268-304<br />
Kursgebühr: 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 39
30-14-015 Gewalt und Gewaltprävention<br />
„Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin <strong>für</strong> Gewaltprävention und<br />
Selbstwirksamkeit von Mädchen – Modul 3 –<br />
Inhalt:<br />
Mädchen erleben Gewalt in hohem Maße als Opfer, doch sie richten sie auch<br />
gegen sich selbst und üben sie in unterschiedlichen Formen selber aus.<br />
Die Wege, wie Mädchen Demütigungen verarbeiten, unterscheiden sich deutlich<br />
voneinander. Viele Mädchen ziehen sich zurück, werten sich ab und verletzen sich<br />
selbst. Andere treten nach außen und versuchen ihre Konflikte mit aggressivem<br />
Verhalten zu lösen. Es stellt sich die Frage, wie wir Mädchen auf schwierige und<br />
bedrohliche Situationen angemessen vorbereiten können, ohne eine Angstkultur<br />
zu schaffen.<br />
In der Weiterbildung lernen Sie vielfältige bewegungspädagogische Wege kennen<br />
(und erproben sie selbst), mit denen Sie bei den Mädchen im Training verschiedene<br />
Ressourcen stärken. Sie lernen, wie Mädchen ihr jeweiliges Handlungsrepertoire<br />
erweitern können und sich ihr Gefühl <strong>für</strong> Selbstwirksamkeit stärkt. Dabei werden<br />
interkulturelle Hintergründe und soziale Unterschiede berücksichtigt.<br />
Dieser Trainingsansatz stellt die Fähigkeiten der Mädchen in den Mittelpunkt, es<br />
geht darum Stärken zu nutzen und nicht Schwächen zu beseitigen, spielerisch und<br />
motiviert zu lernen.<br />
In der Weiterbildung qualifizieren sich die Teilnehmerinnen, in ihrer Einrichtung<br />
Trainings selber anbieten zu können.<br />
Die Anmeldung gilt <strong>für</strong> alle 3 Module – die Module können nicht einzeln gebucht<br />
werden<br />
Zielgruppe: Teilnehmerinnen mit pädagogischer Ausbildung – geschlossene Gruppe<br />
Termin: 03.02.<strong>2014</strong> – 04.02.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />
Ende: ca. 16.00 Uhr.<br />
Referentin: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />
Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
40 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
30-14-016 Gewalt und Gewaltprävention<br />
„Verdammter Mist, nicht schon wieder!“ – Konstruktiver Umgang mit<br />
Ärger und Wut<br />
Inhalt:<br />
Ganz gleich, ob sich starke Emotionen gegen uns selbst oder gegen andere richten,<br />
wir sind es nicht gewohnt, konstruktive Wege im Umgang mit Wut und Ärger zu<br />
gehen.<br />
In diesem Seminar wollen wir einen Perspektivwechsel von der Ablehnung zur<br />
Wertschätzung der Wut wagen. Wir lernen, starke, sogenannte negative Gefühle<br />
als Schutzmechanismus zu begreifen und konstruktiv zu nutzen. Wenn das gelingt,<br />
brauchen wir Wut und Ärger nicht abzulehnen, sondern können sie als Warnsystem<br />
erleben. Jedes sogenannte negative Gefühl kann ein Hinweis auf nicht erfüllte Bedürfnisse<br />
bei uns oder anderen sein.<br />
Wie Wut vollständig, aber ohne Verletzungen ausgedrückt werden kann, da<strong>für</strong><br />
gibt es im Verlauf dieses Seminars praxisorientierte Übungen und diverse Tipps.<br />
Wer Spaß an der Bewegung und an abwechslungsreichen Methoden hat, findet<br />
hier eine große Vielfalt. Wir werden handlungsorientiert lernen. Unsere Haltung<br />
ist inspiriert von der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg. Die Methode<br />
wird in Grundzügen im Zusammenhang mit dem Thema vermittelt. Aspekte<br />
aus unterschiedlichen Konfliktlösungsmodellen fließen ein. Neueste Erkenntnisse<br />
aus der Neurobiologie werden vorgestellt:<br />
All das, was wir uns persönlich erarbeiten, kann hilfreich und nützlich <strong>für</strong> die Arbeit<br />
in sozialen, pädagogischen und therapeutischen Berufen sein.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und Schule<br />
Termin: 20.02.<strong>2014</strong> – 21.02.<strong>2014</strong> Beginn: 1. Tag 10.30 Uhr<br />
Ende: 2. Tag ca. 16.00 Uhr<br />
Referentinnen: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />
Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />
Martina Wohlers, Dipl. Sozialpäd., Diakonin, Selbstbehauptungstrainerin<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 200,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Ursula Grzeschke<br />
( 04791 / 96180, info@bredbeck.de<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 41
30-14-017 Gewalt und Gewaltprävention<br />
Professionalisierungsmodul – „Ja, ich schaff' das!“ – Trainerin <strong>für</strong> Gewaltprävention<br />
und Selbstwirksamkeit von Mädchen<br />
Inhalt:<br />
Um die Haltung und die Methoden der <strong>Fortbildung</strong>sreihe Ja, ich schaff das! erfolgreich<br />
einsetzen zu können, bietet diese Folgeveranstaltung die Möglichkeit, weiter<br />
zu üben, mehr zu verstehen, und freudvoll mit Kolleginnen zu lernen.<br />
Inhalte sind:<br />
n Reflexion und der damit verbundenen Vertiefung der Praxiserfahrungen, von<br />
gelungenen und von schwierigen Situationen<br />
n Erweiterung der Methodenkompetenz<br />
n Sharing<br />
n Verstetigung der Durchführung und Anwendung der Inhalte von „Ja ich<br />
schaff das“<br />
Kurze theoretische Inputs und praktisches Tun wechseln sich motivierend ab.<br />
Nach erfolgreicher Teilnahme besteht die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erhalten.<br />
Zielgruppe: Ausgebildete Trainerinnen „Ja, ich schaff' das!“ aus den Jahren 2010 – <strong>2014</strong><br />
Termin: 08.05.<strong>2014</strong> – 09.05.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />
Ende: 16.00 Uhr<br />
Referentin: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />
Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Ursula Grzeschke<br />
( 04791 / 96180, info@bredbeck.de<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
42 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
30-14-018 Gewalt und Gewaltprävention<br />
Erfolgreich kommunizieren im beruflichen Alltag, Teil 2 – „Ich will verstehen, was Du<br />
wirklich brauchst!“ – Vertiefung der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg<br />
Inhalt:<br />
Um die Haltung und die Methoden der Gewaltfreien Kommunikation beruflich<br />
oder auch privat erfolgreich einsetzen zu können, bietet diese Veranstaltung <strong>für</strong><br />
Sie die Möglichkeit, die Methodik der Gewaltfreien Kommunikation zu vertiefen,<br />
weiter zu üben und mehr zu verstehen.<br />
Inhalte werden sein:<br />
n konstruktiver Umgang mit Ärger<br />
n Coaching nach GfK <strong>für</strong> eigene Konfliktsituationen<br />
n Reflexion von Erfahrungen<br />
n Vertieftes Verständnis <strong>für</strong> Beobachtungen – Gefühle – Bedürfnisse – Bitten,<br />
der vier Schritte der GfK.<br />
Kurze theoretische Inputs und praktisches Tun wechseln sich motivierend ab.<br />
Geringe Kenntnisse mit der Gewaltfreien Kommunikation sind erwünscht!<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/-innen in der Kinder- und Jugendhilfe, in pädagogischen und therapeutischen<br />
Berufen<br />
Termin: 22.05.<strong>2014</strong> – 23.05.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />
Ende: 16.00 Uhr<br />
Referentin: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />
Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Ursula Grzeschke<br />
( 04791 / 96180, info@bredbeck.de<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 43
30-14-019 Gewalt und Gewaltprävention<br />
„Ja, ich schaff das!“ – Weiterbildung zur Trainerin <strong>für</strong> Gewaltprävention und<br />
Selbstwirksamkeit von Mädchen – Modul 1 –<br />
Inhalt:<br />
Beschreibung der Ausgangslage <strong>für</strong> die Trainings.<br />
Die Erfahrungen von Angst und Gewalt in unserer Gesellschaft nehmen zu. Mädchen<br />
sind in ganz besonderer Weise davon betroffen. Sie erleben Gewalt in hohem<br />
Maße als Opfer, doch sie richten sie auch gegen sich selbst und üben sie auch in<br />
unterschiedlichen Formen selbst aus.<br />
Weiterhin erleben Mädchen Einschränkungen, Bedrohungen und die damit verbundenen<br />
Ängste oft so, dass Jungen und Männer die Auslöser sind. Sie werden<br />
nicht selten sexualisierten Formen von Gewalt ausgesetzt.<br />
Es stellt sich die Frage, wie Mädchen auf diese schwierigen und bedrohlichen Situationen<br />
angemessen vorbereitet werden können, ohne eine Angstkultur zu<br />
schaffen.<br />
Die Wege, wie Mädchen Demütigungen verarbeiten, bzw. wie sie darauf reagieren,<br />
unterscheiden sich deutlich voneinander. Viele Mädchen ziehen sich zurück, werten<br />
sich ab und verletzen sich selbst, andere treten nach außen und versuchen ihre<br />
Konflikte mit aggressivem Verhalten zu lösen.<br />
Um aufrecht in die Welt gehen zu können, gilt es also bei den Mädchen im Training<br />
verschiedene Ressourcen zu stärken, mit ihnen gemeinsam Handlungsmöglichkeiten<br />
zu entwickeln, die ihr jeweiliges Handlungsrepertoire erweitert und ihr Gefühl<br />
<strong>für</strong> Selbstwirksamkeit als Mädchen stärkt. Dabei sind interkulturelle Hintergründe<br />
und soziale Unterschiede zu berücksichtigen.<br />
Um den Mädchen in ihren spezifischen Fähigkeiten gerecht zu werden, sind sie<br />
nicht als Kinder oder Jugendliche anzusprechen, sondern in ihrer Geschlechteridentität.<br />
Das Training in der geschlechtshomogenen Gruppe gewinnt in hohem<br />
Maße an Intensität und Tiefe.<br />
Sie lernen angemessene Handlungsmöglichkeiten <strong>für</strong> grenzverletzende Situationen<br />
kennen und lernen mit den eigenen Aggressionen und Autoaggressionen umzugehen.<br />
In diesem Sinne leistet das Training mit den Mädchen einen wichtigen gesellschaftlichen<br />
Beitrag zur Gewaltprävention.<br />
In der Weiterbildung geht es darum, die Teilnehmerinnen zu befähigen das beschriebene<br />
Training in ihrer Einrichtung selber anbieten zu können.<br />
Inhalte der Weiterbildung:<br />
n Grundsätze der gewaltpräventiven Arbeit mit Mädchen<br />
n Auseinandersetzung mit Formen der Gewalt von und gegen Mädchen<br />
n Sensibilisierung <strong>für</strong> die Selbstwirksamkeitsbedürfnisse von Mädchen<br />
n Große Methodenvielfalt<br />
n Vermittlung der Struktur <strong>für</strong> die Trainings mit Mädchen<br />
n Steigerung der eigenen Präsenz<br />
n Vertiefung der Anleitungs- und Reflexionskompetenz<br />
n Umgang mit Grenzen und deren pädagogischer Vermittlung<br />
44 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Material:<br />
n Umfangreiche Materialien- und Methodensammlung wird als Reader zur Verfügung<br />
gestellt<br />
Arbeitsweise in der Weiterbildung:<br />
n Überwiegend ressourcenorientiertes Handlungslernen, Lernen in Bewegung<br />
(Erleben – Reflektieren – Unterstützen – Transfer)<br />
n Plenum<br />
n Kleingruppenarbeit.<br />
Arbeitsaufwand:<br />
n Präsenz in allen Modulen<br />
n Individuelle Nachbereitung und Vorbereitung zwischen den Modulen<br />
n Nach dem zweiten Modul wird mit dem ersten Projekt begonnen, so dass im<br />
3. Modul Praxiserfahrungen vorliegen.<br />
Weiterbildung in 3 Modulen:<br />
n 1. Modul: 22.-23.09.<strong>2014</strong><br />
n 2. Modul: 20.-21.11.<strong>2014</strong> + Praxis – Start<br />
n 3. Modul: 05.-06.02.2015<br />
Zielgruppe: Teilnehmerinnen mit pädagogischer Ausbildung, die Freude an Bewegung und die<br />
Möglichkeit haben, mit einer Mädchengruppe (ab 8 Jahren und älter) nach Modul<br />
II die Inhalte umzusetzen<br />
Termin: 22.09.<strong>2014</strong> – 23.09.<strong>2014</strong> Beginn jeweils um 10.30 Uhr<br />
Ende jeweils ca. 16.00 Uhr<br />
Bitte beachten: Die Module können nicht einzeln gebucht werden!<br />
Referentin: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />
Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: Je Modul 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Ez. und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Die Anmeldung gilt <strong>für</strong> alle 3 Module – die Module können nicht einzeln gebucht<br />
werden<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 45
30-14-020 Geschlechtsspezifische Angebote<br />
Jungenarbeit – Eine pädagogische Herausforderung –<br />
Inhalt:<br />
Jungen sind eine Gruppe der sozialen Arbeit, die sich vielfältig zeigt. Um mit ihnen<br />
in einen arbeitsfähigen Kontakt zu gehen, bedarf es einer reflektierten und bewussten<br />
pädagogischen Herangehensweise. Im Rahmen dieser Qualifizierungsreihe wird<br />
die Notwendigkeit thematisiert, die Jugendlichen geschlechtsbezogen und reflektiert<br />
wahrzunehmen, und den Blick – in diesem Fall – auf die Jungen und das besondere<br />
Verhältnis zwischen dem pädagogischen Mann und seinen Jungs zu richten.<br />
In dieser Qualifizierungsreihe werden Möglichkeiten und Grenzen der Jungenarbeit<br />
aufgezeigt. Konzeptionell wird erarbeitet, wie und warum Jungenarbeit von Männern<br />
entwickelt und getragen werden kann. Ein zentraler Anknüpfungspunkt sind<br />
dabei die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer – sowohl aus der eigenen Biografie<br />
als auch aus dem konkreten Berufsalltag vor Ort. Ausgehend von je einer<br />
zentralen Fragestellung werden in jedem Seminarblock mögliche Formen der Umsetzung<br />
dieses Themas im pädagogischen Alltag erarbeitet und in praktischen<br />
Übungen erfahrbar gemacht.<br />
Modul I: 12. – 14. März <strong>2014</strong><br />
Grundlagen & Zielsetzungen<br />
Inhalte u. a.: Wozu Jungenarbeit Selbst- und Fremdbilder von Jungen – Reflexion<br />
des eigenen Rollenverständnisses als Mann bzw. als männlicher Pädagoge<br />
sowie zur sozialen Konstruktion von Männlichkeit.<br />
Modul II: 23. – 25. Juli <strong>2014</strong><br />
Jungensexualität: zwischen Coolness & Herzkasper<br />
„Die Jungen werden ihre Erfahrungen schon machen ...!“ lautet ein heimliches<br />
Lebensmotto aus der erwachsenen Männerwelt. Jungensexualität ist eines der<br />
bestgehütesten Geheimnisse bei der Mannwerdung, aber gleichzeitig auch eine<br />
bedeutende Orientierungslinie der männlichen Identitätsfindung. Welche Hilfen<br />
und welche Kompetenzen fallen uns erwachsenen Männern dabei zu Wie finden<br />
wir einen angemessenen Kontakt zu den Jungen Welche Rolle spielt meine<br />
Haltung als Mann<br />
Modul III: 24. – 26. September <strong>2014</strong><br />
Gewalt & Ohnmacht – Aggression & Selbstbehauptung<br />
Gewalt unter Jugendlichen: ein männliches Problem Gewalt ist ein zentraler Bestandteil<br />
jeder männlichen Sozialisation und wird geschlechtsbezogen ausgeübt,<br />
erlitten und verarbeitet. Auf dem Hintergrund der eigenen Gewalterfahrungen<br />
werden Ansätze und Konzepte der Gewaltprävention entwickelt.<br />
Modul IV: 21. – 23. Januar 2015<br />
Lebens- und Berufsplanung: Was soll aus denen werden<br />
„Einen Sohn zeugen, ein Haus bauen und einen Apfelbaum pflanzen“, so lautet(e)<br />
das männliche Lebenskonzept. Doch was früher noch eindeutig klang, ist<br />
unter veränderten Zukunftsbedingungen nicht mehr erfüllbar. Neue Orientierungen<br />
und Wertmaßstäbe auch in der männlichen Sozialisation müssen in die Jungenarbeit<br />
einfließen und sich der Betrachtung stellen. Perspektiven der aktuellen<br />
Gender Mainstreaming-Debatte werden dabei zur Diskussion gestellt.<br />
46 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Modul V: 22. – 24. April 2015<br />
Blick auf die Praxis: Fallarbeit & Supervision<br />
Abschlusskolloquium: Welche Standards <strong>für</strong> Jungenarbeit müssen gegeben sein<br />
Wo stehe ich in meiner Jungenarbeit (Stärken/Schwäche/Ressourcen) Welche<br />
Ziele verfolge ich Welche Weiterentwicklung in der Jungenarbeit steht <strong>für</strong> mich<br />
an<br />
Seminarbeginn ist jeweils um 10.30 Uhr und Seminarende um 16.00 Uhr.<br />
Rahmenbedingungen <strong>für</strong> eine erfolgreiche Teilnahme:<br />
Die <strong>Fortbildung</strong> umfasst neben den 5 Seminarblöcken mindestens jeweils einen<br />
Seminartag zwischen den einzelnen Blöcken, die in Form von selbstständiger Kleingruppenarbeit<br />
absolviert werden.<br />
Gegenstand der Seminartage zwischen den Blöcken soll die gemeinsame Nachbereitung<br />
bzw. Auseinandersetzung mit der Theorie der Jungenarbeit, sowie die Unterstützung<br />
und Begleitung der Planung und Reflektion der eigenen Jungenarbeit<br />
sein.<br />
Für den erfolgreichen Abschluss der <strong>Fortbildung</strong> wird von jedem Teilnehmer die<br />
Vorstellung und Reflektion eines von ihm durchgeführten Jungenprojektes erwartet,<br />
ebenso ist die Arbeit in den Kleingruppen nachzuweisen (Anwesenheitslisten,<br />
Protokolle).<br />
Es ist eine Teilnahme nur an der kompletten <strong>Fortbildung</strong>sreihe möglich, da die zwischenzeitlich<br />
gewonnenen Erfahrungen und Fragen in den Folgekursen reflektiert<br />
und in die Arbeit in den späteren Modulen mit einbezogen werden.<br />
Bei Fehlzeiten von mehr als 10 Prozent der <strong>Fortbildung</strong> ist der erfolgreiche Abschluss<br />
nicht möglich.<br />
Zielgruppe: Männer aus der Kinder- und Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit sowie der Schulsozialarbeit<br />
sowie Interessierte, die neugierig auf Jungenarbeit sind.<br />
Termin: 12.03.<strong>2014</strong> – 14.03.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Bernd Drägestein, Institut mannigfaltig<br />
Joachim Glatzel, Dipl. Pädagoge, Arbeitsschwerpkt. Jungen- u. Männerarbeit,<br />
Gendertrain<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: Je Modul 210,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung.<br />
Nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Teilnahme nur an der kompletten <strong>Fortbildung</strong> möglich, die Module können nicht<br />
einzeln gebucht werden<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 47
30-14-021 Geschlechtsspezifische Angebote<br />
50 plus: Älterwerden im Beruf<br />
Inhalt:<br />
Nach langjähriger Berufsarbeit im sozialen Bereich mit zunehmend komplexer werdenden<br />
neuen Anforderungen entsteht <strong>für</strong> viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
das Gefühl der Überforderung, Energielosigkeit und Erschöpfung.<br />
Die Freude an der Arbeit geht vielen verloren, die eigene Motivation ist im Arbeitsalltag<br />
oft kaum noch spürbar. In der arbeitsfreien Zeit warten nach getaner Berufsarbeit<br />
oftmals Familienangehörige, junge und alte, auf Fürsorge und Pflege. Der<br />
Urlaub verschafft nur kurzfristig eine Regeneration<br />
Fragen tauchen auf! Was passiert mit dem Anspruch nach qualifiziertem Engagement<br />
<strong>für</strong> Kinder und Jugendliche Welche Ressourcen kann ich <strong>für</strong> mich selbst aktivieren<br />
Wo heißt es welche Grenzen zu setzen Wie sieht mein Lebensentwurf<br />
als ältere/r berufstätige/r Frau oder Mann aus Wie lässt sich die Balance zwischen<br />
beruflicher und persönlicher Belastbarkeit und eigener Ausgeglichenheit behalten<br />
oder wiederherstellen Und vor allem: wie bleibe ich gesund und leistungsfähig<br />
Und last but not least: was bedeutet die Überalterung in der Jugendarbeit <strong>für</strong> die<br />
Jugendlichen<br />
Die <strong>Fortbildung</strong> soll dazu beitragen, Symptome wie Erschöpfung, innere Anspannung<br />
und depressive Verstimmungen u.a. als wichtige Signale <strong>für</strong> Veränderungen<br />
zu erkennen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Sie ist gefüllt mit der kreativen<br />
Suche nach den eigenen Wünschen, Interessen und Träumen, die sich abwechseln<br />
mit Entspannung, Fitness und Informationen zum gesunden Leben.<br />
Bitte bequeme (Sport)Kleidung <strong>für</strong> innen und außen mitbringen, auch Kleidung,<br />
die schmutzig werden darf!<br />
Innerhalb der <strong>Fortbildung</strong> findet zum Thema ein Vortrag von Prof. Dr. Annelie<br />
Keil/Gesundheitswissenschaft u. Krankenforschung in Biografie u. Lebenswelt statt.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe<br />
Termin: 02.07.<strong>2014</strong> – 04.07.<strong>2014</strong> Anreise bis 10.30 Uhr<br />
Abreise ca. 14.30 Uhr<br />
Referentin: Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 200,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Ursula Grzeschke<br />
( 04791 / 96180, info@bredbeck.de<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
48 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
30-14-022 Geschlechtsspezifische Angebote<br />
Positionen und Perspektiven feministischer Mädchenarbeit – Fachtagung <strong>für</strong><br />
praxiserprobte Frauen aus der Mädchenarbeit und Neueinsteigerinnen<br />
Inhalt:<br />
Mädchenarbeit hat in Deutschland eine langjährige Tradition und kämpferische Geschichte.<br />
Sie entwickelte sich seit den 1970er Jahren kontinuierlich weiter und professionalisierte<br />
sich bis heute. Die Errungenschaften der letzten 40 Jahre gilt es<br />
anzuerkennen und gleichzeitig kritisch auf notwendig gewordene Veränderungen zu<br />
schauen.<br />
Veränderungen, die Mädchen und Mädchenarbeit mit einer Menge Anforderungen,<br />
Widersprüche und Herausforderungen konfrontiert. So haben sich Themen, Theorien<br />
ebenso wie gesellschaftliche Verhältnisse und damit Diskriminierungsverhältnisse ausdifferenziert.<br />
Mädchenarbeit steht vor der Herausforderung diesen Differenzierungen<br />
gerecht zu werden, ohne dabei Erfahrungen, Bewegungen und Herrschaftsverhältnisse<br />
zu verdecken.<br />
Wichtig ist, an dem aufdeckenden, feministischen und widerständigen Potenzial von<br />
Mädchenarbeit anzuschließen. Dazu braucht es allerdings feministische Denkräume,<br />
die es ermöglichen, sich diesen Themen, Theorien und vor allem dem eigenen Erleben,<br />
den eigenen Widersprüchen, der eigenen Haltung zu nähern.<br />
n Welchen Stellenwert hat heute feministische Mädchenarbeit<br />
n Welche Bedeutung haben dabei neue Theorien und feministische Praxen wie<br />
Queer, Intersektionalität<br />
n Was heißt es heute, heteronormativitätskritisch zu arbeiten und welche Auswirkungen<br />
hat das auf Mädchenarbeit<br />
n Wie kann eine Mädchenarbeit aussehen, die sich sowohl gegen Sexismus als<br />
auch gegen Rassismus und weitere Ungleichheitsverhältnisse stellt<br />
n Welche Einflüsse haben sozialpolitische Veränderungen, wie wirken sich neoliberale<br />
Individualisierungs- und Entpolitisierungsstrategien auf Mädchenarbeit aus<br />
n Was heißt das alles <strong>für</strong> eine feministische Praxis, die sich widerständig denkt und<br />
politisch agiert<br />
n Wo ist Raum <strong>für</strong> politische und persönliche Reflexion, im Leben, im Alltag, in der<br />
Einrichtung<br />
Die Veranstaltung möchte einen Denkraum zu Verfügung stellen, um „das Private<br />
wieder politisch“ werden zu lassen und unterschiedliche Generationen und Positionen<br />
in der feministischen Mädchenarbeit einladen, in den Dialog zu treten. So könnten<br />
neue Bündnisse entstehen, die es ermöglichen, Mädchenarbeit als politischen Ort zu<br />
denken, an dem sich feministische Politik, Praxis und Wissenschaft trifft und übersetzt.<br />
Die Fachtagung wagt den Versuch, an den feministischen Dialogen im Wannsee<br />
Forum in Berlin anzuknüpfen.<br />
Vorträge, Workshops, auch Informationen zu aktuellen Mädchenkampagnen (z.B.<br />
Gegen sexuelle Verfügbarkeit! / Top ohne Model! oder die Kampagne: Uns geht’s<br />
ums Ganze – Gegen Sexualisierung von Mädchen- und Frauenbildern!) stehen auf<br />
dem Programm. Entspannendes, Spaß und Freude sowie gutes Essen bereichern diese<br />
Tage!<br />
Ein aktueller Flyer kann ab Mai <strong>2014</strong> unter der Email-Adresse info@bredbeck.de angefordert<br />
werden.<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 49
Zielgruppe: Frauen aus der Mädchenarbeit, Theoretikerinnen, Mentorinnen, Frauen- und Mädchenbeauftragte,<br />
Politikerinnen und andere am Diskurs und der Mädchenarbeit<br />
interessierte Frauen<br />
Termin: 28.09.<strong>2014</strong> – 01.10.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: Wird in einer gesonderten Ausschreibung bekannt gegeben.<br />
Kooperationspartner:<br />
BAG Mädchenpolitik, BAG Ev. Jugendsozialarbeit e. V., LS, Tagungshaus Bredbeck<br />
Verantwortlich: Jutta Gröne-Carl (inhaltlich) ( 0511 / 106-7297<br />
Ursula Grzeschke<br />
( 04791 / 96180, info@bredbeck.de<br />
50 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-023 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht<br />
Inhalt:<br />
In enger Anlehnung an die Richtlinien zum UVG sowie den Aufgaben der UV-Stellen<br />
in Niedersachsen soll ein Überblick über die aktuelle Entwicklung der Rechtsprechung<br />
im Bereich des Unterhaltsvorschussgesetzes sowie des Kindesunterhalts<br />
gegeben werden.<br />
Der Referent stellt die häufigsten Problemfälle, die an das Nds. Ministerium <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>,<br />
Frauen, Familie, Gesundheit und Integration durch die UV-Stellen herangetragen<br />
werden vor und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf.<br />
Im Hinblick auf einen erfolgreichen Unterhaltsrückgriff werden Strategien aus der<br />
Praxis von UV-Stellen mit hoher Rückholquote vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
- Richtlinienänderung <strong>2014</strong><br />
- Überblick über weitere Gesetzesvorhaben<br />
- Anspruchsvoraussetzungen und Mitwirkungspflichten<br />
- Rückgriff nach § 7 UVG<br />
Benötigte Arbeitsmittel:<br />
UVG-Richtlinien, BGB<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der UV-Stellen. Erste praktische Erfahrungen<br />
sind von Vorteil<br />
Termin: 04.02.<strong>2014</strong> Beginn: 09:00 Uhr<br />
Ende: ca. 16:00 Uhr<br />
Referent: Jörn Tauschke, Nieders. MS<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 51
33-14-024 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Einführung in das UVG<br />
Inhalt:<br />
In diesem Seminar werden neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bzw. Wiedereinsteigern<br />
die Grundkenntnisse <strong>für</strong> die praktische Umsetzung des UVG vermittelt.<br />
Die fachlichen Probleme der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in das Seminar<br />
eingebracht werden.<br />
Neben verwaltungsrechtlichen Kenntnissen benötigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Unterhaltsvorschussstellen spezielles Wissen des bürgerlichen Unterhaltsrechts.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Anspruchsvoraussetzungen nach § 1 UVG<br />
n Bewilligung von Unterhaltsvorschussleistungen<br />
(Umfang, Dauer und Rückwirkung gem. §§ 2 – 4 UVG)<br />
n Erfahrungsaustausch im Umgang mit dem Unterhaltsvorschussentbürokratisierungsgesetz<br />
vom 01.07.2013<br />
n Auskunft und Inverzugsetzung<br />
n Einstieg in den Anspruchsübergang nach § 7 UVG<br />
n Einblicke in die Kostenheranziehung<br />
n Erstattungsverfahren nach §§ 102ff SGB X<br />
n Strategische Überlegungen zur Leistungsgewährung und Kosteneinziehung<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
UVG und BGB, UVG-Richtlinien<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die neu in den Unterhaltsvorschussstellen angefangen<br />
haben und sich Grundkenntnisse auf dem Gebiet des UVG aneignen wollen<br />
Termin: 11.02.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referentin: Gabriele Seiler-Warmuth<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
52 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-025 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei der Feststellung der Vaterschaft/<br />
Rechtliche Hintergründe und Gesprächstechniken bei Verweigerung der Mitwirkung<br />
Inhalt:<br />
Die Beschäftigten der UV-Stellen müssen sich in der Praxis immer wieder mit Fällen<br />
auseinandersetzen, in denen Mütter aussagen, den Vater ihres Kindes nicht zu<br />
kennen.<br />
Gespräche mit der Mutter sind nach den Richtlinien zum UVG durch ein Wortprotokoll<br />
aktenkundig zu machen. Außerdem ist eine Bewertung der Glaubhaftigkeit<br />
der Aussage und der Glaubwürdigkeit der Mutter in das Protokoll aufzunehmen.<br />
In dem Gespräch mit der Mutter sind äußerst sensible Daten abzufragen, so dass<br />
<strong>für</strong> beide Seiten eine unangenehme Situation entstehen kann. Von der Wertung<br />
des Gespräches hängt allerdings die Bewilligung der Leistungen nach dem UVG<br />
ab, so dass von den Beschäftigten ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und<br />
Rechtssicherheit erwartet wird. Auch im Sinne des Kindes sind die Aussagen der<br />
Mutter auf ihren Wahrheitsgehalt zu erforschen. Widersprüchliche Aussagen gehen<br />
zu Lasten des UV-Anspruches.<br />
Die Referenten stellen anhand aktueller Gerichtsurteile ausführlich die Rechtslage<br />
dar. Ein erfahrener Kriminalhauptkommissar der Polizeidirektion Hannover wird zur<br />
Gesprächsführung Tipps und Anregungen aus dem polizeilichen Alltag geben<br />
sowie spezielle Gesprächs-techniken und gezielte Fragestellungen vorstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel:<br />
Die Arbeitsmittel werden zur Verfügung gestellt. Rollenspiele sind nicht geplant!<br />
Das Seminar soll die Beschäftigten befähigen, selbstsicherer in die Gespräche zu<br />
gehen und rechtssichere Entscheidungen zu treffen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />
Termin: 25.02.<strong>2014</strong> Beginn: 09:00 Uhr<br />
Ende: ca. 16:00 Uhr<br />
Referenten: Jörn Tauschke, Nieders. MS<br />
Kriminalhauptkommissar Jens Radke, Polizeidirektion Hannover<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 60,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 53
33-14-026 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Grundlagen des Unterhaltsrechts – Schwerpunkt: Kindesunterhalt<br />
Inhalt:<br />
Das Seminar behandelt die Grundlage des Unterhaltsrechts, schwerpunktmäßig<br />
den Unterhalt minderjähriger und volljähriger Kinder.<br />
Gegenstand werden auch die aktuellen Entwicklungen im SGB II sowie der Rechtsprechung<br />
des BGH und der Oberlandesgerichte sein.<br />
Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:<br />
n Das unterhaltsrelevante Einkommen<br />
n Erwerbsobliegenheiten und fiktives Einkommen<br />
n Bedarf und Mehrbedarf<br />
n Selbstbehalt und Leistungsfähigkeit<br />
n Sozialleistungen und Anspruchsübergang<br />
n Besonderheiten beim Verfahren<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, ZPO und Taschenrechner<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen, die entsprechende<br />
Aufgaben wahrnehmen<br />
Termin: 03.03.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />
Ende: ca. 17:00 Uhr<br />
Referent: Heinrich Schürmann, Vorsitzender Richter am OLG Oldenburg<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 60,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
54 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-027 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Ersatzpflicht und Rückforderung nach § 5 UVG<br />
Inhalt:<br />
Bei Vorliegen der Tatbestandsmerkmale des § 5 UVG besteht eine Ersatz- und Rückzahlungspflicht<br />
des Elternteils, bei dem der Berechtigte lebt, oder des gesetzlichen<br />
Vertreters des Berechtigten bzw. des Berechtigten selbst. Zur Durchsetzung dieses<br />
Schadenersatzanspruches bzw. Rückzahlungsanspruches sind fundierte Verwaltungsrechtskenntnisse<br />
erforderlich.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Mitwirkung bei der Feststellung der Vaterschaft<br />
n Auskunftspflicht bei der Antragstellung, bei laufender Leistung und nach Einstellung<br />
der Leistung<br />
n Anzeigepflicht nach § 6 UVG<br />
n Ersatzpflicht nach § 5 Abs. 1 UVG<br />
n Überzahlungen durch Organisationsverschulden/Fehler in der Sachbearbeitung<br />
n Rückzahlungspflicht nach § 5 Abs. 2 UVG<br />
n Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide<br />
n Rechtsbehelfe<br />
n Verwaltungsvollstreckung<br />
n Bußgeldvorschriften<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, ZPO und Taschenrechner<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen, die entsprechende<br />
Aufgaben wahrnehmen<br />
Termin: 12.03.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referentin: Gabriele Seiler-Warmuth<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 55
33-14-028 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong> Vormünder<br />
– Modul 1 –<br />
Inhalt:<br />
Vormundschaften sind seit jeher ein wichtiges Instrument der Jugendhilfe, um jungen<br />
Menschen in besonderen Lebenslagen Unterstützung und Hilfe durch Erwachsene<br />
zu geben. Mit der Reform des Vormundschaftsrechtes im vergangenen Jahr<br />
hat der Gesetzgeber im neu formulierten § 1800 BGB die Anforderungen an den<br />
Vormund deutlicher als bisher formuliert und vor allem festgelegt, dass dieser die<br />
Pflege und Erziehung des Mündels persönlich zu fördern und zu gewährleisten hat.<br />
Damit soll stärker als bisher herausgestellt werden, dass ein Vormund mit verantwortlich<br />
da<strong>für</strong> ist, bei jedem seiner Mündel auf „die Förderung seiner Entwicklung<br />
und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“<br />
hinzuwirken, wie es programmatisch im § 1 Abs. 1 des Kinder- und<br />
Jugendhilferechtes SGB VIII formuliert ist.<br />
Daher hat der Gesetzgeber auch im neuen Vormundschaftsrecht die Anzahl der<br />
zu betreuenden Mündel nach oben begrenzt, und damit zum Ausdruck gebracht,<br />
wie wichtig ihm die Stärkung der Beziehung zwischen Vormund und Mündel ist.<br />
„Hier zeigt sich die Abkehr der bislang vom Schreibtisch aus ausgeübten Vormundschaft<br />
<strong>für</strong> minderjährige Kinder. Es kommt zum Ausdruck, dass der Vormund eine<br />
persönliche Verantwortung <strong>für</strong> die Lebenssituation, die Pflege und die Erziehung<br />
des Mündels trägt. Sowohl der Vormund als auch der Pfleger haben – wie leibliche<br />
Eltern auch – sicher zu stellen, dass das Kind versorgt und erzogen wird. Je nach<br />
Entwicklungsstand, der Ressourcen und evtl. belastenden Erfahrungen des Kindes<br />
haben Vormund und Pfleger als gesetzliche Vertreter die Erziehung und Pflege des<br />
Kindes zu fördern“, heißt es dazu in einer Vorlage des Jugendhilfeausschusses der<br />
Region Hannover vom 12. September 2012.<br />
Wurden bislang in Niedersachsen die Aufgaben der Vormundschaftsführung fast<br />
ausschließlich von den Jugendämtern wahrgenommen, so werden seit den letzten<br />
drei Jahren auch zunehmend Vormundschaften von anerkannten Vormundschaftsvereinen<br />
(gem. § 54 SGB VIII) übernommen.<br />
Die Veränderung der Vormundschaftsstrukturen auf der einen Seite sowie die nun<br />
auch gesetzlich stärker normierten Anforderungen an die Vormünder führen zu<br />
erheblichen Klärungsbedarfen, die in dieser mehrteiligen <strong>Fortbildung</strong>sreihe bearbeitet<br />
werden sollen. Dabei sollen nicht nur rechtliche Fragestellungen erörtert,<br />
sondern auch pädagogische und entwicklungspsychologische Themen vertieft behandelt<br />
werden.<br />
Modul I: Rechtsgrundlagen<br />
In diesem Modul werden die verschiedenen Rechtsvorschriften dargestellt und thematisiert,<br />
auf denen die Arbeit der Vormünder beruht und mit denen Vormünder<br />
im Arbeitsalltag konfrontiert sind. Neben der Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
soll auch Raum <strong>für</strong> die Erörterung von rechtlichen Alltagsfragen der<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegeben werden. Auf Grund der sehr umfangreichen<br />
rechtlichen Vorschriften kann in Teilen nur eine Grundeinführung möglich sein.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Familienrecht, insbesondere Kindschaftsrecht und Vormundschaftsrecht<br />
n Kinder- und Jugendhilferecht<br />
56 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
n Rechtliche und inhaltliche Grundlagen der Vormundschaftsführung, Aufgaben<br />
und Pflichten des Vormunds/ Ergänzungspflegers<br />
n Haftung des Vormunds<br />
n Rechtsstellung des Vormunds im Verhältnis zum Gericht und zum Arbeitgeber<br />
Das Modul 2: Psychologische und pädagogische Kenntnisse ist <strong>für</strong> den 23. –<br />
24.06.<strong>2014</strong> geplant und ist im Onlineprogramm unter der <strong>Fortbildung</strong>snummer<br />
33-14-39 zu finden.<br />
Dozent: Herr Soner Tuna, Dipl. Psychologe / Rechtspsychologische Praxis<br />
Modul 3: Rollenverständnis des Vormunds ist <strong>für</strong> den 07. – 08.10.<strong>2014</strong> vorgesehen.<br />
Im Onlineprogramm kann dieses unter der <strong>Fortbildung</strong>snummer 33-14-050 eingesehen<br />
werden.<br />
Dozenten: Herr Joachim Beinkinstadt und Herr Türk, Institut <strong>für</strong> transkultuelle Betreuung<br />
Modul 4 ist als Reflektionstag <strong>für</strong> das 1. Quartal in 2015 geplant.<br />
Alle Dozenten der einzelnen Module sind an diesem Tag anwesend.<br />
Die Teilnahme an allen Modulen ist wünschenswert. Bei Teilnahme an allen Modulen<br />
wird eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung ausgestellt.<br />
Zielgruppe: Vormünder aus Vormundschaftsvereinen und Jugendämtern<br />
Termin: 12.03.<strong>2014</strong> – 13.03.<strong>2014</strong> Mittwoch: 10:00 Uhr bis ca. 16:30 Uhr<br />
Donnerstag: 10:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr<br />
Referent: Michael Grabow, Familienrichter in Berlin<br />
Ort:<br />
Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V., Freundallee 25, 30173 Hannover,<br />
0511/ 590920-63<br />
Kursgebühr: 90,00 Euro je Modul<br />
weitere Kosten: Unterkünfte bitte selber buchen<br />
Kooperationspartner:<br />
Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Jeanette Bleier-Gläser (Inhaltlich)<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 57
33-14-029 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Rückgriff nach § 7 UVG – Titulierung von Unterhaltsforderungen<br />
Inhalt:<br />
Die erfolgreiche Durchsetzung der auf das Land übergegangenen Unterhaltsansprüche<br />
ist häufig nur im Wege der Zwangsvollstreckung möglich (siehe entspr.<br />
Spezialseminar am 13. November 2013). Voraussetzung <strong>für</strong> diese Zwangsvollstreckung<br />
ist ein vollstreckbarer Titel.<br />
Dieses Seminar soll die erforderlichen rechtlichen Kenntnisse vermitteln, um zeitnah<br />
einen Vollstreckungstitel zu schaffen. Anhand von Fallbeispielen werden die Themen-<br />
und Problembereiche veranschaulicht und Lösungsansätze <strong>für</strong> die Praxis vorgestellt<br />
(z. B. Titel ist abhanden gekommen, Zustellung nicht möglich,<br />
Forderungsdurchsetzung bis zur Titulierung)<br />
Schwerpunkte:<br />
n Auswahl des Titulierungsverfahrens: Mahn– und Vollstreckungsbescheid, Teilausfertigungen<br />
aus Unterhaltsurkunden, Vergleiche und Urteile, Vereinfachtes<br />
Verfahren, Unterhaltsklagen<br />
n Antrag auf Titulierung mit den erforderlichen Unterlagen (Kassenbestätigung<br />
u.a.)<br />
n Überwindung von Hinderungsgründen bei der Titelbeschaffung (Herausgabeklage,<br />
Zustellung)<br />
n Forderungsdurchsetzung bis zur Titulierung und Zwangsvollstreckung<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, ZPO und das Rückgriffsraster<br />
Hinweis: Es stehen nur gebührenpflichtige Parkplätze am Wasserparadies und im<br />
Parkhaus Rose zur Verfügung<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen, die im Rückgriff<br />
tätig sind<br />
Termin: 19.03.<strong>2014</strong> Beginn: 09.30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referentin: Constanze Sickfeld, LK Hildesheim- Jugendamt<br />
Ort: Landkreis Hildesheim / Kleiner Sitzungssaal – Eingang B, Bischof-Janssen-Str. 31,<br />
31132 Hildesheim, 05121 / 309-1501<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
58 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-030 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Datenschutz im Jugendamt<br />
Inhalt:<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jugendamt werden sehr sensible Daten von<br />
Kindern, Jugendlichen und ihren Familien bekannt. Die Betroffenen vertrauen auf<br />
einen gesicherten Umgang mit ihren Sozialdaten. In bestimmten Fällen ist die Weitergabe<br />
dieser Informationen innerhalb einer Behörde oder die Übermittlung derselbigen<br />
an andere Stellen und Personen erforderlich.<br />
In der Veranstaltung werden häufig auftretende Fragestellungen im Zusammenhang<br />
mit der Übermittlung und Weitergabe von Sozialdaten anhand von praktischen<br />
Anwendungsfällen behandelt. Fragen der TeilnehmerInnen werden dabei<br />
berücksichtigt. Die Weitergabe von anvertrauten Daten an andere Personen oder<br />
Ämter innerhalb einer Kommunalverwaltung wird Gegenstand der Veranstaltung<br />
sein<br />
Schwerpunkte:<br />
n Datenübermittlung an und von Unterhaltsvorschussstellen<br />
n Datenübermittlung an und von Beistandschaft<br />
n Datenerhebung und Datenlöschung<br />
n Sanktionen<br />
n Akteneinsicht<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
SGB VIII,SGB X,SGB I<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen und der Beistandschaften<br />
Termin: 24.03.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />
Ende: ca. 16:00 Uhr<br />
Referent: Professor Peter-Christian Kunkel<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 59
33-14-031 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Volljährigenunterhalt: Grundlagen und Berechnung<br />
Inhalt:<br />
Das Seminar richtet sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Jugendamt die<br />
Beratung nach § 18 SGB VIII zum Volljährigenunterhalt vornehmen und an die Unterhaltsheranziehung<br />
in den Jobcentern oder den BAföG-Stellen. Im Vergleich zu<br />
den Kindesunterhaltsfällen taucht dieses Thema in der Praxis eher seltener auf.<br />
Gleichwohl gibt es zum Volljährigenunterhalt umfangreiche Rechtsprechung und<br />
diverse Berechnungsmethoden.<br />
Insoweit gilt es hier, eine sichere Basis <strong>für</strong> die zukünftige Sachbearbeitung zu schaffen.<br />
Grundlagenkenntnisse im Kindesunterhalt sollten vorhanden sein<br />
Themenschwerpunkte:<br />
n Unterscheidung privilegierte und nicht privilegierte Volljährige und die<br />
Konsequenz<br />
n Bemessung Bedarf<br />
n Zweitausbildung,<br />
n Bedürftigkeit, Obliegenheiten<br />
n Leistungsfähigkeit, unterschiedliche Selbstbehalte, Bedarfskontrollbetrag<br />
n Haftungsverteilung, verschiedene Konkurrenzen, Rangfolgen, Mangelfall<br />
Fragen und Fallbeispiele aus der Praxis der Teilnehmer/-innen können bis zum<br />
28.02.2013 eingereicht werden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel:<br />
BGB, OLG Leitlinien, Taschenrechner<br />
Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die mit der Beratung nach § 18 SGB VIII zum Unterhalt betraut<br />
sind und aus der Unterhaltsheranziehung im Jobcenter<br />
Termin: 31.03.<strong>2014</strong><br />
Referent: Rolf Sievertsen, Kreis Nordfriesland<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
60 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-032 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbständigen<br />
Inhalt:<br />
Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Einschätzung<br />
der unterhaltsrechtlichen Leistungsfähigkeit eines Selbstständigen zu ermöglichen.<br />
Die Teilnehmenden sollen lernen, die vom Selbstständigen im Rahmen seiner Auskunfts-<br />
und Belegpflichten vorzulegenden Unterlagen zu beurteilen.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Die unterhaltsrechtlichen Auskunfts- und Belegpflichten eines Selbstständigen<br />
n Begriff des Einkommens im Steuer- und Unterhaltsrecht<br />
n Anerkennung der Gewinnermittlung im Unterhaltsrecht: Problematische Posten<br />
(z. B. Abschreibungen, Fahrzeugkosten)<br />
n Schema zur unterhaltsrechtlichen Nettoeinkommensermittlung<br />
n Fallbeispiel zur Gewinnermittlung durch Einnahmen-Überschussrechnung<br />
n Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA)<br />
n Interpretation der Privatentnahmen<br />
n (Negative) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
n Besonderheiten bei Neugründungen<br />
Arbeitsmittel (bitte mitbringen):<br />
jeweilige OLG-Leitlinien zum Unterhaltsrecht, Taschenrechner<br />
Zielgruppe: Beistände und Bedienstete der Jugendämter mit Erfahrung im UVG sowie weitere<br />
Interessenten, die mit der unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung befasst<br />
sind. Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im Unterhaltsrecht sollten vorhanden<br />
sein.<br />
Termin: 23.04.<strong>2014</strong> – 24.04.<strong>2014</strong> Mittwoch: 10:00 Uhr – ca. 17:00 Uhr und<br />
Donnerstag: 09:00 Uhr – ca. 16:30 Uhr<br />
Referent: Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 110,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Unterkünfte bitte selber buchen<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 61
33-14-033 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Abänderung von Unterhaltstiteln<br />
Inhalt:<br />
In diesem Seminar werden die Grundlagen und Voraussetzungen <strong>für</strong> die Abänderung<br />
von verschiedenen Unterhaltstiteln eingehend behandelt. Ferner soll ein Überblick<br />
über die aktuelle Rechtsprechung zum Unterhaltsrecht gegeben werden. Es<br />
besteht ferner Gelegenheit zur Erörterung von Fallkonstellationen aus dem Teilnehmerkreis.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Rechtliche Einordnung der verschiedenen Arten von Unterhaltstiteln<br />
n Voraussetzungen der Abänderung in formeller und materieller Hinsicht<br />
n Entwicklung der Rechtsprechung zum Unterhaltsrecht<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
BGB, FamFG<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften<br />
Termin: 29.04.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />
Ende: ca. 17:00 Uhr<br />
Referent: Michael Grabow, Familienrichter in Berlin<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
62 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-034 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Workshop zum Unterhaltsvorschuss – Fälle und Fragen aus der Praxis<br />
Inhalt:<br />
Dieser Workshop soll <strong>für</strong> Einsteiger als auch <strong>für</strong> erfahrene Mitarbeiter/-innen in der<br />
Unterhaltsvorschussstelle genutzt werden. Auf der Grundlage des Unterhaltsvorschussgesetzes,<br />
des Bürgerlichen Gesetzbuches und der Zivilprozessordnung können<br />
die Teilnehmer/-innen aktuelle Fälle aus der beruflichen Praxis einbringen, <strong>für</strong><br />
die in Kleingruppen und im Plenum Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Dabei<br />
werden die wichtigsten der vom Bundesministerium <strong>für</strong> Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend erlassenen Richtlinien zum Unterhaltsvorschussgesetz erörtert.<br />
Schwerpunkte der Veranstaltung sind:<br />
n effiziente Antragsaufnahme mit Blick auf die Einziehung<br />
n Überprüfung der Anspruchsvoraussetzungen<br />
n Umgang mit sog. „Discofällen“<br />
n zeitnahe Bewilligung<br />
n sofortiger Einstieg in die Einziehung des Unterhalts<br />
n Grundsätze des Unterhaltsrechts<br />
n Titulierungsmöglichkeiten<br />
n Aushandeln von Zahlungsmodalitäten<br />
n Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />
n Einstellungs- und /oder Rückforderungsbescheide<br />
n aktuelle Rechtsprechung<br />
Es wird gebeten, entsprechende Fälle (Sachverhalt einschließlich Fragestellung) bis<br />
spätestens 28.03.<strong>2014</strong> per E-Mail an den Referenten Roland.Richter@tlvwa.thueringen.de<br />
einzureichen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />
Termin: 05.05.<strong>2014</strong><br />
Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 63
33-14-035 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen Ansprüche<br />
bei fiktiver Leistungsfähigkeit<br />
Inhalt:<br />
Das Seminar soll den TeilnehmerInnen praxisnaher und effektiver den Anspruchsübergang<br />
nach fiktiver Leistungsfähigkeit des Verpflichteten näher bringen. Es<br />
weden insbesondere Themen behandelt, die häufig Gegenstand der Auseinandersetzung<br />
mit dem Rechtsanwalt des Verpflichteten sind oder zu Problemen bei der<br />
gerichtlichen Durchsetzung führen. Ziel des Seminars ist es, den TeilnehmerInnen<br />
den sicheren Umgang mit dem Unterhaltsrecht und der gerichtlichen Rechtssprechung<br />
zur konsequenten Durchsetzung des Anspruchs bei fiktiver Leistungsfähigekit<br />
des Verpflichteten zu vermitteln. Dabei werden die einzelnen Themen an<br />
konkreten Fallbeispielen vorgestellt.<br />
Schwerpunkte sind insbesondere:<br />
Leistungsfähigkeit und Bedürftigkeit<br />
n Gesteigerte Unterhaltspflicht nach § 1603 Abs. 2 BGB<br />
n Einkommen und Vermögen<br />
n Forderungsübergang nach § 7 UVG<br />
n Herabsetzung des Selbstbehaltes<br />
Unterhaltsrechtliche Obliegenheiten des Pflichtigen<br />
n Grundsatz der Erwerbsobliegenheiten<br />
n Arbeitslosigkeit<br />
n Wechsel des Arbeitsplatzes<br />
n Aufnahme oder Aufgabe einer selbständigen Tätigkeit<br />
n Verpflichtung zur Nebentätigkeit<br />
n Erwerbsubfähigkeit/Berufsunfähigkeit<br />
n Wechsel des Arbeits- und Wohnortes<br />
n Altersteilszeit und Vorruhestand<br />
Anrechnung des fiktiven Einkommens<br />
n Höhe des erzielbaren (fiktiven) Einkommens<br />
n Dauer der Anrechnung<br />
Die sog. Hausmann-/Hausfrau-Rechtsprechung<br />
n Bewilligung der Übernahme als Hausmann/Hausfrau<br />
n Unterhaltsbetrag des Hausmanns bzw. der Hausfrau<br />
Darüber hinaus besteht Gelegenheit zur Diskussion und Erörterung ausgewählter<br />
Probleme des Unterhaltsvorschuss- und Heranziehungsrechts.<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, FamFG und Taschenrechner<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen und der Beistandschaften<br />
Termin: 12.05.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
64 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 65
33-14-036 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Gerichtliches Verfahren bei der Durchsetzung des<br />
Kindesunterhaltes durch den Beistand<br />
Inhalt:<br />
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften,<br />
die vor dem Familiengericht den Unterhaltsanspruch des Kindes durchsetzen<br />
und dabei prozessuale Regelungen des familiengerichtlichen Verfahrens und<br />
des allgemeinen Zivilprozesses beachten müssen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
können daher nicht auf Vorschriften des öffentlichen Rechts zurückgreifen<br />
und sehen sich oftmals ungewohnten Tücken des FamFG und Kostenfolgen ausgesetzt.<br />
Das Seminar soll typische Verfahrensabläufe darstellen und helfen, Verfahrensprobleme<br />
rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Verfahrensvoraussetzungen<br />
n Antragsarten<br />
n Passivrubrum<br />
n Anträge zu Nebenverfahren und Einstweilige Anordnungen<br />
n Schriftliches Verfahren<br />
n Durchführung der mündlichen Verhandlung<br />
n Versäumnis und Anerkenntnisverfahren<br />
n Hauptsacheerledigung<br />
n Antragsrücknahme<br />
n Kostenregelung und -folgen<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften<br />
Termin: 03.06.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />
Ende: ca. 17:00 Uhr<br />
Referent: Wolfgang Trautmann, Rechtsanwalt und Notar<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
66 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-037 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Insolvenzverfahren <strong>für</strong> den Bereich des UVG<br />
Inhalt:<br />
In der Veranstaltung wird es um die Phasen der Insolvenz, strategisches Verhalten<br />
bei übergegangenen Unterhaltsansprüchen nach § 7 UVG im Insolvenzverfahren<br />
sowie die haushaltsrechtliche Betrachtung der Restschuldbefreiung gehen.<br />
Das Seminar wendet sich an mit dem Insolvenzrecht befasste Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Jugendämter und soll Probleme und Mängel in der täglichen Praxis<br />
darstellen und Lösungsmöglichkeiten erörtern. Das Seminar soll auch Gelegenheit<br />
geben, mit der Referentin Probleme zu diskutieren, dadurch Fehler zu vermeiden<br />
und Arbeitsabläufe zu überprüfen.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Rechtliche Grundlagen der Insolvenzordnung<br />
n Zielsetzung der Insolvenz<br />
n Änderungen im Insolvenzrecht<br />
n Strategische Überlegungen in der Kosteneinziehung – wie verhalte ich mich<br />
als Gläubiger<br />
n Haushaltsrechtliche Aspekte<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
InsO, Richtlinien zum UVG<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Unterhaltsvorschussstellen, die mit dem<br />
Insolvenzrecht vertraut sind<br />
Termin: 12.06.<strong>2014</strong> Beginn: 09.30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referentin: Gabriele Seiler-Warmuth<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 67
33-14-038 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Die rückwirkende Geltendmachung von Unterhalt und Maßnahmen zur<br />
Verhinderung von Verjährung und Verwirkung bei Ansprüchen nach § 7 UVG<br />
Inhalt:<br />
Das Seminar befasst sich mit den Fragen, wann Unterhalt vom Schuldner <strong>für</strong> die<br />
Vergangenheit verlangt werden kann, wann ein übergegangener Unterhaltsanspruch<br />
nach § 7 UVG verjährt bzw. verwirkt sein kann und mit welchen Maßnahmen<br />
dies verhindert werden kann. Dabei wird die Rechtssprechung einbezogen<br />
und aktuelle Fälle und Beispiele vorgestellt.<br />
Schwerpunkte sind insbesondere:<br />
Unterhalt <strong>für</strong> die Vergangenheit<br />
n Rückwirkende Geltendmachung von Unterhalt und übergegangenen Unterhaltsanspruch<br />
nach § 7 UVG (Auskunftsverlangen, Rechtswahrungsanzeige, Mahnung)<br />
n Beginn der Zahlungspflicht<br />
n Geltendmachung von Rückständen ohne Einschränkung<br />
n Einschränkung der Geltendmachung<br />
Die Verjährung von Ansprüchen<br />
n Einleitung<br />
n Gegenstand und Fristen<br />
n Beweislast (Einrede der Verjährung)<br />
n Anspruchsverjährung und Vollstreckungsverjährung<br />
n Hemmung, Ablaufhemmung und Neubeginn<br />
n Rechtsfolgen der Verjährung<br />
Verwirkung infolge Zeitablaufs<br />
n Zeit- und Umstandsmoment<br />
n Nicht titulierter Unterhalt und Verwirkung<br />
n Titulierter Unterhalt und Verwirkung<br />
n Rechtsfolgen der Verwirkung<br />
Fragen und Fallbeispiele aus der Praxis der Teilnehmer/innen können bis zum<br />
24.02.2012 beim Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus,<br />
z.Hd. Frau Petzold, Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover oder unter birgit.petzold@ls.niedersachsen.de<br />
eingereicht werden.<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
FamFG, BGB, UVG, UVG-Richtlinien, OLG-Leitlinien und Taschenrechner<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />
Termin: 16.06.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
68 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-039 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Kooperationsveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong> Vormünder<br />
– Modul 2 –<br />
Inhalt:<br />
Vormundschaften sind seit jeher ein wichtiges Instrument der Jugendhilfe, um jungen<br />
Menschen in besonderen Lebenslagen Unterstützung und Hilfe durch Erwachsene<br />
zu geben. Mit der Reform des Vormundschaftsrechtes im vergangenen Jahr<br />
hat der Gesetzgeber im neu formulierten § 1800 BGB die Anforderungen an den<br />
Vormund deutlicher als bisher formuliert und vor allem festgelegt, dass dieser die<br />
Pflege und Erziehung des Mündels persönlich zu fördern und zu gewährleisten hat.<br />
Damit soll stärker als bisher herausgestellt werden, dass ein Vormund mit verantwortlich<br />
da<strong>für</strong> ist, bei jedem seiner Mündel auf „die Förderung seiner Entwicklung<br />
und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“<br />
hinzuwirken, wie es programmatisch im § 1 Abs. 1 des Kinder- und<br />
Jugendhilferechtes SGB VIII formuliert ist.<br />
Daher hat der Gesetzgeber auch im neuen Vormundschaftsrecht die Anzahl der<br />
zu betreuenden Mündel nach oben begrenzt, und damit zum Ausdruck gebracht,<br />
wie wichtig ihm die Stärkung der Beziehung zwischen Vormund und Mündel ist.<br />
„Hier zeigt sich die Abkehr der bislang vom Schreibtisch aus ausgeübten Vormundschaft<br />
<strong>für</strong> minderjährige Kinder. Es kommt zum Ausdruck, dass der Vormund eine<br />
persönliche Verantwortung <strong>für</strong> die Lebenssituation, die Pflege und die Erziehung<br />
des Mündels trägt. Sowohl der Vormund als auch der Pfleger haben – wie leibliche<br />
Eltern auch – sicher zu stellen, dass das Kind versorgt und erzogen wird. Je nach<br />
Entwicklungsstand, der Ressourcen und evtl. belastenden Erfahrungen des Kindes<br />
haben Vormund und Pfleger als gesetzliche Vertreter die Erziehung und Pflege des<br />
Kindes zu fördern“, heißt es dazu in einer Vorlage des Jugendhilfeausschusses der<br />
Region Hannover vom 12. September 2012.<br />
Wurden bislang in Niedersachsen die Aufgaben der Vormundschaftsführung fast<br />
ausschließlich von den Jugendämtern wahrgenommen, so werden seit den letzten<br />
drei Jahren auch zunehmend Vormundschaften von anerkannten Vormundschaftsvereinen<br />
(gem. § 54 SGB VIII) übernommen.<br />
Die Veränderung der Vormundschaftsstrukturen auf der einen Seite sowie die nun<br />
auch gesetzlich stärker normierten Anforderungen an die Vormünder führen zu<br />
erheblichen Klärungsbedarfen, die in dieser mehrteiligen <strong>Fortbildung</strong>sreihe bearbeitet<br />
werden sollen. Dabei sollen nicht nur rechtliche Fragestellungen erörtert,<br />
sondern auch pädagogische und entwicklungspsychologische Themen vertieft behandelt<br />
werden.<br />
Modul 2: Psychologische und pädagogische Kenntnisse<br />
Der Vormund soll das Mündel nicht nur rechtlich betreuen, sondern durch den gesetzlich<br />
vorgeschriebenen persönlichen Kontakt die Entwicklung des Mündels fördern.<br />
Damit kommt es aber auch auf vertiefte Kenntnisse in psychologischer und<br />
pädagogischer Hinsicht an, um diesem Auftrag in angemessener Weise gerecht zu<br />
werden. In diesem Modul sollen diese aktualisiert und vertieft werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Entwicklungspsychologie<br />
n Gesprächsführung, Konfliktmanagement, Handlungskompetenz in Umgang<br />
mit belasteten jungen Menschen<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 69
n Psychische Erkrankungen im Kinder- und Jugendalter<br />
n Erkennen von Kindeswohlgefährdung<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
BGB und FamFG<br />
Modul 3: Rollenverständnis des Vormunds ist <strong>für</strong> den 07. – 08.10.<strong>2014</strong> vorgesehen.<br />
Im Onlineprogramm kann dieses eingesehen werden unter der <strong>Fortbildung</strong>snummer<br />
33-14-050.<br />
Dozent: Herr Joachim Beinkinstadt<br />
Modul 4 ist als Reflektionstag <strong>für</strong> das 1. Quartal in 2015 geplant.<br />
Alle Dozenten der einzelnen Module sind an diesem Tag anwesend.<br />
Die Teilnahme an allen Modulen ist wünschenswert. Bei Teilnahme an allen Modulen<br />
wird eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung ausgestellt.<br />
Zielgruppe: Vormünder aus Vormundschaftsvereinen und Jugendämtern<br />
Termin: 23. – 24.06.<strong>2014</strong> Seminarbeginn: 10:00 Uhr<br />
Seminarende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referent: Soner Tuna, Dipl. Psychologe / Rechtspsychologische Praxis<br />
Ort:<br />
Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V., Freundallee 25, 30173 Hannover,<br />
0511/ 590920-63<br />
Kursgebühr: 90,00 Euro je Modul<br />
weitere Kosten: Unterkünfte bitte selber buchen<br />
Kooperationspartner:<br />
Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Jeanette Bleier-Gläser (Inhaltlich)<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
70 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-040 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Aktuelle Fragen aus dem Unterhaltsvorschussrecht<br />
Inhalt:<br />
In enger Anlehnung an die Richtlinien zum UVG sowie den Aufgaben der UV-Stellen<br />
in Niedersachsen soll ein Überblick über die aktuelle Entwicklung der Rechtsprechung<br />
im Bereich des Unterhaltsvorschussgesetzes sowie des Kindesunterhalts<br />
gegeben werden.<br />
Der Referent stellt die häufigsten Problemfälle, die an das Nds. Ministerium <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>,<br />
Frauen, Familie, Gesundheit und Integration durch die UV-Stellen herangetragen<br />
werden vor und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf.<br />
Im Hinblick auf einen erfolgreichen Unterhaltsrückgriff werden Strategien aus der<br />
Praxis von UV-Stellen mit hoher Rückholquote vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Richtlinienänderung <strong>2014</strong><br />
n Überblick über weitere Gesetzesvorhaben<br />
n Anspruchsvoraussetzungen und Mitwirkungspflichten<br />
n Rückgriff nach § 7 UVG<br />
Benötigte Arbeitsmittel:<br />
UVG-Richtlinien, BGB<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der UV-Stellen. Erste praktische Erfahrungen<br />
sind von Vorteil<br />
Termin: 24.06.<strong>2014</strong> Beginn: 09:00 Uhr<br />
Ende: ca. 16:00 Uhr<br />
Referent: Jörn Tauschke, Nieders. MS<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 71
33-14-041 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Workshop – Schwierige Fälle bei der Bewilligung, Ablehnung und<br />
Aufhebung von Leistungen nach dem UVG<br />
Inhalt:<br />
In diesem Seminar werden neue Ansätze <strong>für</strong> schwierige Fallkonstellationen vermittelt,<br />
um besondere Einzelfälle selbständig zu lösen und die richtige Entscheidung<br />
<strong>für</strong> Bewilligung, Ablehnung bzw. Aufhebung der Leistung zu finden. Dabei liegt<br />
der Schwerpunkt vor allem im Problemfeld der fehlenden Mitwirkung der Antragsteller<br />
bei der Feststellung der Vaterschaft.<br />
Zu den einzelnen Themenbereichen werden aktuelle Rechtsprechungen der Verwaltungsgerichte<br />
vorgestellt und erläutert.<br />
Schwerpunkt der Veranstaltung sind:<br />
n Prüfung der Anspruchsvoraussetzungen<br />
n Disko-Fälle – unbekannter Vater<br />
n Ablehnung/Einstellung wegen fehlende Mitwirkung bei Feststellung der<br />
Vaterschaft<br />
n alleinlebend oder zusammenlebend<br />
n geschlossene Ehen im Ausland<br />
n Betreuung des Kindes auch durch den anderen Elternteil<br />
n aufgeteilte Kinder<br />
n aktuelle Rechtsprechung<br />
Fragen und Fallbeispiele aus der Praxis der Teilnehmer/innen können bis zum<br />
15.03.2013 bei Frau Petzold, Landesjugendamt, eingereicht werden.<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
BGB, UVG, Richtlinien zum UVG, OLG-Leitlinien und Taschenrechner<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />
Termin: 30.06.<strong>2014</strong> Beginn: 9:30 Uhr<br />
Ende: 16:30 Uhr<br />
Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
72 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-042 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Schwierige Fälle aus der Praxis – besondere Probleme bei der<br />
Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen durch den Beistand<br />
Inhalt:<br />
Neben einfachen Fallkonstellationen müssen sich die Beistände oftmals mit besonderen<br />
Problemlagen des Unterhaltsrechts auseinandersetzen, die selten vorkommen<br />
und nicht leicht zu lösen sind. Im Seminar werden schwierige Fälle aus der<br />
Praxis behandelt.<br />
Schwerpunkt der Veranstaltung sind:<br />
n Mangelfallkonkurrenz zwischen Minderjährigen und Volljährigen<br />
n Beteiligung des betreuenden Elternteils am Barunterhalt<br />
n Einsatz von Vermögen des Kindes<br />
n Erwerbspflicht des volljährigen Kindes<br />
n Erwerbspflicht des minderjährigen Kindes<br />
n Betreuung des Kindes durch beide Elternteile<br />
n Geschwistertrennung<br />
n Berücksichtigung eines weiteren im Heim untergebrachten Kindes<br />
n Berücksichtigung von Umgangskosten<br />
n aktuelle Rechtsprechung<br />
Fragen und Fallbeispiele aus der Praxis der Teilnehmer/innen können bis zum<br />
18.03.2013 bei Frau Petzold, Landesjugendamt, eingereicht werden.<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
BGB, ZPO, OLG-Leitlinien und Taschenrechner<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften<br />
Termin: 07.07.<strong>2014</strong> Beginn: 9:30 Uhr<br />
Ende: 16:30 Uhr<br />
Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 60,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 73
33-14-043 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Specials zum FamFG – Tipps und Tricks<br />
Inhalt:<br />
Im Rahmen der Veranstaltung sollen die verfahrensrechtlichen Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> die Geltendmachung von Unterhalt im Verfahren vor dem Richter dargestellt<br />
werden. Dazu gehören nicht nur Kenntnisse des FamFG, sondern auch der ZPO,<br />
auf deren Vorschriften durch das FamFG in den Familienstreitsachen verwiesen<br />
wird. Vermittelt werden neben den verfahrensrechtlichen Kenntnissen auch verfahrenstaktische<br />
Tipps und Tricks, sowie Verhaltensstrategien vor allem <strong>für</strong> die<br />
mündliche Verhandlung. Nachmittags wird verstärkt auf das zweitinstanzliche Verfahren<br />
eingegangen. Auch hier werden Hinweise <strong>für</strong> das Rechtsmittelverfahren<br />
vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Beibringungsgrundsatz einschl. Darlegungs- und Beweislast,<br />
n Erkennen von verfahrensrechltichen Tricks der Gegenseite, Verhalten in der<br />
mündlichen Verhandlung<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
FamFG und ZPO sind mitzubringen<br />
Es sollte die Bereitschaft zur Teilnahme an einem Rollenspiel bestehen.<br />
Zielgruppe: Beistände der Jugendämter und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UVG-<br />
Stellen<br />
Termin: 14.07.<strong>2014</strong> Beginn: 08:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referentin: Gretel Diehl, OLG Frankfurt<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
74 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-044 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbständigen –<br />
Vertiefung mit Fällen und Rechtsprechung<br />
Inhalt:<br />
Ziel des Seminars ist es, vorhandene Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen<br />
zur „unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung bei Selbständigen“ schwerpunktmäßig<br />
zur vertiefen und anhand von Fall¬beispielen zu üben. Den Teilnehmenden<br />
wird die Möglichkeit gegeben, Fragen und Probleme aus der eigenen<br />
Praxis einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Fallbeispiele zur unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung, z. B. bei Gewinnermittlung<br />
durch Bilanzierung<br />
n Vertiefung einzelner problematischer Posten (z. B. Investitionsabzugsbeträge,<br />
Rückstellungen)<br />
n Behandlung problematischer Posten in der Rechtsprechung<br />
n Ausnahmen von der Dreijahresregel mit Rechtsprechung<br />
n Fiktive Steuerberechnung, z. B. bei Verlusten aus Vermietung<br />
n Aufteilung der Einkommensteuer bei Zusammenveranlagung von Ehegatten<br />
n Beurteilung der Leistungsfähigkeit von beherrschenden GmbH-Gesellschaftern<br />
und Gesellschaftern von Personengesellschaften (z. B. GbR) mit Fallbeispiel<br />
n Praktische Anwendung von Richtsatz-Sammlungen<br />
Arbeitsmittel (bitte mitbringen):<br />
jeweilige OLG-Leitlinien zum Unterhaltsrecht, Taschenrechner<br />
Zielgruppe: Beistände und Bedienstete der Jugendämter mit Erfahrung im UVG sowie weitere<br />
Interessenten, die mit der unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung befasst sind<br />
und bereits das Grundseminar zu diesem Thema besucht haben<br />
Termin: 28.07.<strong>2014</strong> – 29.07.<strong>2014</strong> Montag: 10:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr und<br />
Dienstag: 09:00 Uhr bis ca. 16:30 Uhr<br />
Referent: Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 110,00 Euro<br />
weitere Kosten: Unterkünfte bitte selber buchen<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 75
35-14-045 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Harte Zahlen und weiche Zusammenhänge.<br />
Steuerungskulturen nach 10 Jahren IBN<br />
Inhalt:<br />
Die Tagung greift in Fachvorträgen und Workshops alle relevanten Themen, Ergebnisse<br />
und offenen Fragestellungen auf, die in der IBN diskutiert, behandelt, abgeschlossen<br />
oder auch noch nicht befriedigend gelöst werden konnten.<br />
n Erfolgsfaktoren und Wirkungen der IBN<br />
n Erkenntnisse zum Fach- und Finanzcontrolling in der Kinder- und Jugendhilfe<br />
n Steuerungsansätze aus der Praxis<br />
n Das Zusammenspiel von Leitung, Jugendhilfeplanung und Controlling<br />
n Steuerung in komplexen sozialen Organisationen<br />
n Ergebnisse einer Evaluationsstudie ambulanter Hilfe<br />
n Personalbemessung im ASD<br />
n Workshop zur IBN-Handreichungen zu „§ 35a SGB VIII“<br />
Zielgruppe: Fach- und Leitungskräfte aus Jugendämtern, von freien Trägern und deren Spitzenverbänden<br />
Termin: 16.09.<strong>2014</strong> – 17.09.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Prof. Dr. Joachim Merchel, Hochschullehrer, Schwerpunkte Jugendhilfeplanung,<br />
Qualitätsentwicklung, Fachhochschule Münster<br />
Dr. Christian Erzberger, Sozialwissenschaftler, GISS e.V.<br />
u. a.<br />
Ort: Hotel Wienecke, Hildesheimer Straße 380, 30519 Hannover, 0511 / 12611-538<br />
Kursgebühr: Wird in einer gesonderten Ausschreibung bekannt gegeben.<br />
Verantwortlich: Dirk Härdrich<br />
Joachim Glaum (inhaltlich) ( 0511/106-7301<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
76 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-046 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Beurkundungen beim Jugendamt<br />
Inhalt:<br />
In der Tagesveranstaltung wird der Ablauf der Beurkundungstätigkeit behandelt.<br />
Ferner werden Bereiche des Prozessrechts berührt.<br />
Das Seminar wendet sich an mit der Beurkundung vertraute Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter des Jugendamtes und soll jüngste Rechtsentwicklungen aufzeigen, Probleme<br />
und Mängel in der täglichen Praxis darstellen und Lösungsmöglichkeiten<br />
erörtern. Das Seminar soll auch Gelegenheit geben, mit dem Referent Probleme<br />
zu diskutieren, dadurch Fehler zu vermeiden und Arbeitsabläufe zu überprüfen.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Identitätsfeststellungen<br />
n Vollmachts- und Vertretungsnachweise<br />
n Sprachprobleme und Behinderungen der Beteiligten<br />
n Sachverhaltsklärung, Belehrung zur rechtlichen Tragweite<br />
n Schlussvermerke und Unterzeichnung<br />
n Berichtigung von Urkunden und Fehlerbeseitigungen<br />
n Ausfertigungen und Titelumschreibungen<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die neu in der Beistanschaft angefangen haben<br />
und <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />
Termin: 16.09.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />
Ende: ca. 17.00 Uhr<br />
Referent: Wolfgang Trautmann, Rechtsanwalt und Notar<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 65,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 77
33-14-047 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Durchsetzung der nach § 7 UVG übergegangenen Ansprüche –<br />
Prozessrecht und Zwangsvollstreckung<br />
Inhalt:<br />
Neben verwaltungsrechtlichen Kenntnissen benötigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Unterhaltsvorschussstellen spezielles Wissen des bürgerlichen Rechts<br />
und des Unterhaltsrechts. Die erfolgreiche Durchsetzung der auf das Land übergegangenen<br />
Unterhaltsansprüche erfordert zudem Spezialkenntnisse auf den Gebieten<br />
des Prozessrechts und der Zwangsvollstreckung, da die Ansprüche häufig nur<br />
im Wege der Zwangsvollstreckung durchgesetzt werden können.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Lohn- und Gehaltspfändung<br />
n Pfändung in das bewegliche Vermögen und Abgabe der eidesstattlichen Versicherung<br />
n Nacht- und Feiertagsbeschluss, Durchsuchungsanordnung<br />
n Drittschuldnerklage<br />
n Mehrfachpfändung, Vorratspfändung<br />
n Sicherungshypothek und Zwangsversteigerung<br />
n Pfändung bei Strafgefangenen<br />
n Steuererstattungen<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, ZPO und Taschenrechner, Raster <strong>für</strong> den Rückgriff<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen, die Maßnahmen<br />
nach § 7 UVG durchführen und die Zwangsvollstreckung verstärken möchten sowie<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaft<br />
Termin: 25.09.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referentin: Constanze Sickfeld, LK Hildesheim – Jugendamt<br />
Ort: Landkreis Hildesheim / Kleiner Sitzungssaal – Eingang B, Bischof-Janssen-Str. 31,<br />
31132 Hildesheim, 05121 / 309-1501. Hinweis: Es stehen nur gebührenpflichtige<br />
Parkplätze am Wasserparadies und im Parkhaus Rose zur Verfügung.<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
78 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-048 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Schwierige Fallkonstellationen im Rahmen der Bewilligungen<br />
von Unterhaltsvorschussleistungen<br />
Inhalt:<br />
In diesem Seminar werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Kenntnisse vermittelt,<br />
um schwierige Einzelfallkonstellationen selbständig lösen zu können.<br />
Das Einbringen von Musterfällen wird in diesem Seminar ausdrücklich begrüßt.<br />
Darüber hinaus besteht die Möglichket zum Erfahrungsaustausch.<br />
Neben verwaltungsrechtlichen Kenntnissen benötigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Unterhaltsvorschussstellen eine gewisse Grunderfahrung in der Praxis.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Anrechnung von unterhaltsrelevanten Leistungen<br />
n Berechnung der Leistungsmonate<br />
n Häusliche Gemeinschaft mit einem Elternteil<br />
n Beweislast<br />
n Besondere Einzelfälle<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
UVG, UVG-Richtlinien<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />
Termin: 01.10.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16.30 Uhr<br />
Referentin: Gabriele Seiler-Warmuth<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 65,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 79
33-14-049 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
„Fiktives Einkommen“ als Grundlage <strong>für</strong> den Unterhaltstitel –<br />
Chancen und Probleme<br />
Inhalt:<br />
Das Seminar soll den Teilnehmer/innen praxisnah die Frage beantworten unter welchen<br />
Voraussetzungen kann und sollte dem Pflichtigen ein fiktives Einkommen zugerechnet<br />
werden, wenn er seiner erhöhten Erwerbsobliegenheitspflicht nicht<br />
nachkommet. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmer/innnen den sicheren Umgang<br />
mit dem Unterhaltsrecht und der gerichtlichen Rechtssprechung zur konsequenten<br />
Durchsetzung des Anspruchs bei fiktiver Leistungsfähigkeit des<br />
Verpflichteten zu vermitteln. Dabei werden die einzelnen Themen an konkreten<br />
Fallbeispielen vorgestellt.<br />
Schwerpunkte sind insbesondere:<br />
Einführung<br />
n Gesteigerte Unterhaltspflicht nach § 1603 Abs. 2 BGB<br />
n Begriff und Zweck des „fiktiven Einkommens“<br />
n verfassungsrechtliche Grundlagen<br />
n Herabsetzung des Selbstbehaltes<br />
Subjektive Voraussetzungen <strong>für</strong> die Zurechnung von fiktiven Einkommen<br />
n Grundsatz der Erwerbsobliegenheit<br />
n Aufgabe des Arbeitsplatzes<br />
n unzureichende Bemühungen um einen neuen Arbeitsplatz<br />
n Verpflichtung zur Nebentätigkeit<br />
n Berufswechsel, Selbständigkeit<br />
n Darlegungs- und Beweislast<br />
Objektive Voraussetzungen <strong>für</strong> die Zurechnung von fiktiven Einkommen<br />
n reale Beschäftigungschance<br />
n Ermittlung des erzielbaren (fiktiven) Einkommens<br />
n Dauer der Anrechnung<br />
Die sog. Hausmann-/Hausfrau-Rechtsprechung<br />
n Billigung der Übernahme als Hausmann/Hausfrau<br />
n Unterhaltsbetrag des Hausmanns bzw. der Hausfrau<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
FamFG, BGB, OLG-Leitlinien und Taschenrechner<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften<br />
Termin: 06.10.<strong>2014</strong> Beginn: 9:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referent: Roland Richter, Dipl-Verw.-Betriebswirt, Thüringer Landesverwaltungsamt<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 60,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
80 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-050 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Kopperationsaveranstaltung zum Thema: <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong> Vormünder<br />
– Modul 3 –<br />
Inhalt:<br />
Vormundschaften sind seit jeher ein wichtiges Instrument der Jugendhilfe, um jungen<br />
Menschen in besonderen Lebenslagen Unterstützung und Hilfe durch Erwachsene<br />
zu geben. Mit der Reform des Vormundschaftsrechtes im vergangenen Jahr<br />
hat der Gesetzgeber im neu formulierten § 1800 BGB die Anforderungen an den<br />
Vormund deutlicher als bisher formuliert und vor allem festgelegt, dass dieser die<br />
Pflege und Erziehung des Mündels persönlich zu fördern und zu gewährleisten hat.<br />
Damit soll stärker als bisher herausgestellt werden, dass ein Vormund mit verantwortlich<br />
da<strong>für</strong> ist, bei jedem seiner Mündel auf „die Förderung seiner Entwicklung<br />
und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“<br />
hinzuwirken, wie es programmatisch im § 1 Abs. 1 des Kinder- und<br />
Jugendhilferechtes SGB VIII formuliert ist.<br />
Daher hat der Gesetzgeber auch im neuen Vormundschaftsrecht die Anzahl der<br />
zu betreuenden Mündel nach oben begrenzt, und damit zum Ausdruck gebracht,<br />
wie wichtig ihm die Stärkung der Beziehung zwischen Vormund und Mündel ist.<br />
„Hier zeigt sich die Abkehr der bislang vom Schreibtisch aus ausgeübten Vormundschaft<br />
<strong>für</strong> minderjährige Kinder. Es kommt zum Ausdruck, dass der Vormund eine<br />
persönliche Verantwortung <strong>für</strong> die Lebenssituation, die Pflege und die Erziehung<br />
des Mündels trägt. Sowohl der Vormund als auch der Pfleger haben – wie leibliche<br />
Eltern auch – sicher zu stellen, dass das Kind versorgt und erzogen wird. Je nach<br />
Entwicklungsstand, der Ressourcen und evtl. belastenden Erfahrungen des Kindes<br />
haben Vormund und Pfleger als gesetzliche Vertreter die Erziehung und Pflege des<br />
Kindes zu fördern“, heißt es dazu in einer Vorlage des Jugendhilfeausschusses der<br />
Region Hannover vom 12. September 2012.<br />
Wurden bislang in Niedersachsen die Aufgaben der Vormundschaftsführung fast<br />
ausschließlich von den Jugendämtern wahrgenommen, so werden seit den letzten<br />
drei Jahren auch zunehmend Vormundschaften von anerkannten Vormundschaftsvereinen<br />
(gem. § 54 SGB VIII) übernommen.<br />
Die Veränderung der Vormundschaftsstrukturen auf der einen Seite sowie die nun<br />
auch gesetzlich stärker normierten Anforderungen an die Vormünder führen zu<br />
erheblichen Klärungsbedarfen, die in dieser mehrteiligen <strong>Fortbildung</strong>sreihe bearbeitet<br />
werden sollen. Dabei sollen nicht nur rechtliche Fragestellungen erörtert,<br />
sondern auch pädagogische und entwicklungspsychologische Themen vertieft behandelt<br />
werden.<br />
Modul 3: Rollenverständnis des Vormunds<br />
Vormünder haben eine sehr komplexe Aufgabe wahrzunehmen. Sie sind einerseits<br />
Garanten der Rechte der Kinder und Jugendlichen und müssen gleichzeitig deren<br />
Wünsche, Vorstellungen, Eigenheiten aufnehmen. Darüber hinaus sollen sie an Eltern<br />
statt eine persönliche Beziehung zum Mündel aufbauen und pflegen und auf<br />
diese Weise die Entwicklung positiv unterstützen und beeinflussen. Daraus ergibt<br />
sich ein anspruchsvolles Verhältnis aus Nähe und Distanz, das nicht immer leicht<br />
auszubalancieren ist.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Professionelle Beziehungsgestaltung<br />
n Haltung des Vormunds (an Eltern statt, Garantenstellung)<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 81
n Transkulturelle Kompetenz<br />
n Qualitätsstandards in der Vormundschaftsführung<br />
n Der Vormund im Jugendhilfesystem<br />
Zum Thema Transkulturelle Kompetenz wird ein Mitarbeiter des Instituts <strong>für</strong> transkulturelle<br />
Betreuung e.V. referieren.<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
BGB und FamFG<br />
Modul 4 ist als Reflektionstag <strong>für</strong> das 1. Quartal in 2015 vogesehen.<br />
Alle Dozenten der einzelnen Module sind an diesem Tag anwesend.<br />
Die Teilnahme an allen Modulen ist wünschenswert. Bei Teilnahme an allen Modulen<br />
wird eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung ausgestellt.<br />
Zielgruppe: Vormünder aus Vormundschaftsvereinen und Jugendämtern<br />
Termin: 07.10.<strong>2014</strong> – 08.10.<strong>2014</strong> Seminarbeginn: 10:00 Uhr<br />
Seminarende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referenten: Joachim Beinkinstadt<br />
Ali Türk, ITB<br />
Ort:<br />
Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V., Freundallee 25, 30173 Hannover,<br />
0511/ 590920-63<br />
Kursgebühr: 90,00 Euro je Modul<br />
weitere Kosten: Unterkünfte bitte selber buchen<br />
Kooperationspartner:<br />
Institut <strong>für</strong> transkulturelle Betreuung e.V.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Jeanette Bleier-Gläser (Inhaltlich)<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
82 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-051 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Die gesteigerte Mitwirkungspflicht der Mütter bei der Feststellung der Vaterschaft/<br />
Rechtliche Hintergründe und Gesprächstechniken bei Verweigerung der Mitwirkung<br />
Inhalt:<br />
Die Beschäftigten der UV-Stellen müssen sich in der Praxis immer wieder mit Fällen<br />
auseinandersetzen, in denen Mütter aussagen, den Vater ihres Kindes nicht zu<br />
kennen.<br />
Gespräche mit der Mutter sind nach den Richtlinien zum UVG durch ein Wortprotokoll<br />
aktenkundig zu machen. Außerdem ist eine Bewertung der Glaubhaftigkeit<br />
der Aussage und der Glaubwürdigkeit der Mutter in das Protokoll aufzunehmen.<br />
In dem Gespräch mit der Mutter sind äußerst sensible Daten abzufragen, so dass<br />
<strong>für</strong> beide Seiten eine unangenehme Situation entstehen kann. Von der Wertung<br />
des Gespräches hängt allerdings die Bewilligung der Leistungen nach dem UVG<br />
ab, so dass von den Beschäftigten ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und<br />
Rechtssicherheit erwartet wird. Auch im Sinne des Kindes sind die Aussagen der<br />
Mutter auf ihren Wahrheitsgehalt zu erforschen. Widersprüchliche Aussagen gehen<br />
zu Lasten des UV-Anspruches.<br />
Die Referenten stellen anhand aktueller Gerichtsurteile ausführlich die Rechtslage<br />
dar. Ein erfahrener Polizeihauptkommissar der Polizeidirektion Hannover wird zur<br />
Gesprächsführung Tipps und Anregungen aus dem polizeilichen Alltag geben<br />
sowie spezielle Gesprächs-techniken und gezielte Fragestellungen vorstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Die Arbeitsmittel werden zur Verfügung gestellt. Rollenspiele<br />
sind nicht geplant!<br />
Das Seminar soll die Beschäftigten befähigen, selbstsicherer in die Gespräche zu<br />
gehen und rechtssichere Entscheidungen zu treffen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />
Termin: 14.10.<strong>2014</strong> Beginn: 09:00 Uhr<br />
Ende: ca. 16:00 Uhr<br />
Referenten: Jörn Tauschke, Nieders. MS<br />
Kriminalhauptkommissar Jens Radke, Polizeidirektion Hannover<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 60,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 83
33-14-052 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Prozessvertretung <strong>für</strong> Beistände<br />
Inhalt:<br />
Sie sind im Rahmen Ihrer Tätigkeit mit dem Thema Kindesunterhalt betraut und<br />
im familiengerichtlichen Verfahren beteiligt Dann brauchen Sie nicht nur materiellrechtliche<br />
Kenntnisse im Unterhaltsrecht, sondern darüber hinaus verfahrensrechtliches<br />
und prozesstaktisches „Know-how“.<br />
Das Seminar behandelt die rechtlichen Grundlagen und den Gang des familiengerichtlichen<br />
Verfahrens anhand praktischer Bespiele. Sie erhalten Hinweise <strong>für</strong> einen<br />
möglichst effizienten und erfolgreichen Prozessverlauf. Dadurch steigen die Chancen<br />
auf Realisierung von Unterhaltsansprüchen.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Fristen und Termine<br />
n Darlegen und Beweisen<br />
n Gang des Verfahrens<br />
n Tricks und Tipps (Strategien <strong>für</strong> eine erfolgreiche Prozessführung)<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
BGB, ZPO und FamFG sind mitzubringen<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beistandschaften<br />
Termin: 21.10.<strong>2014</strong> Beginn: 09:00 Uhr<br />
Ende: ca. 16:00 Uhr<br />
Referentin: Dr. Marie-Luise Kohne, Rechtsanwältin <strong>für</strong> Familien- und Erbrecht in Münster<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 60,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
84 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-053 Jugendhilfe und Verwaltung<br />
Durchsetzung der nach § 7 Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) übergegangenen<br />
Ansprüche – Besondere Fallkonstellationen mit Grundsatzcharakter<br />
Inhalt:<br />
Neben verwaltungsrechtlichen Kenntnissen im Bewilligungsverfahren von Unterhaltsvorschussleistungen<br />
benötigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />
auch spezielles umfangreiches Wissen des bürgerlichen<br />
Unterhaltsrechts. Die erfolgreiche Durchsetzung der auf das Land übergegangenen<br />
Unterhaltsansprüche erfordert Spezialkenntnisse auf den Gebieten des Verfahrensrechts<br />
und der Zwangsvollstreckung sowie Erfahrungen im Umgang mit Gerichten<br />
und Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten.<br />
Schwerpunkte:<br />
n Erfahrungsaustausch<br />
n Auswertung der aktuellen Rechtsprechung nach § 1601 ff BGB<br />
n Titulierungen von Ansprüchen<br />
n Strategische Überlegungen zur Fallbearbeitung<br />
n Die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden aufgegriffen und behandelt<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
UVG, Richtlinien zum UVG, BGB, FamFG, ZPO<br />
Zielgruppe: Workshop mit im UVG erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen<br />
Termin: 25.11.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referentin: Gabriele Seiler-Warmuth<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 65,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 85
86 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
2. Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit sowie<br />
gesetzlicher und erzieherischer Kinder- und<br />
Jugendschutz<br />
2.01 Jugendarbeit 88<br />
2.02 Jugendsozialarbeit 101<br />
2.03 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz 112<br />
2.04 Internet 120<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 87
46-14-054 Jugendarbeit<br />
Inhouse-Seminar: Qualitätsentwicklung in der kommunalen<br />
Kinder- und Jugendarbeit<br />
Inhalt:<br />
Hiermit wird den öffentlichen Trägern der Jugendpflege angeboten, eintägige Inhouse-<strong>Fortbildung</strong>en<br />
<strong>für</strong> Stadt- und Gemeindejugendpflegerinnen und -pfleger<br />
bzw. <strong>für</strong> Fachkräfte in Einrichtungen freier und öffentlicher Träger zu organisieren<br />
und mit qualifizierten Referenten durchzuführen.<br />
Im Mittelpunkt dieser Tagesveranstaltung werden Grundsatzthemen der Stadt- und<br />
Gemeindejugendpflege stehen, insbesondere Konzeptentwicklung, Qualitätsstandards<br />
sowie strukturelle Bedingungen.<br />
Außerdem ist eine Vertiefung der Thematik mit dem Schwerpunkt Selbstevaluation/<br />
Wirkungsanalyse geplant.<br />
In Absprache mit den jeweils zuständigen Jugendämtern/ den Kreisjugendpflegen<br />
können aktuelle Fragestellungen und regionale Besonderheiten mit einbezogen<br />
und diskutiert werden.<br />
Veranstaltungsorte und Termine sind mit Herrn Gelbke abzustimmen:<br />
Telefon: 0511/106-7407 / Email: matthias.gelbke@ls.niedersachsen.de<br />
Die Organisation sowie die inhaltlichen Schwerpunkte werden mit den Fachkräften<br />
aus den interessierten Regionen bei den zuständigen örtlichen Trägern der Jugendhilfe<br />
festgelegt.<br />
Zielgruppe: Stadt- und Kreisjugendpflegen bei den örtlichen Trägern der Jugendhilfe<br />
Termin:<br />
nach Absprache<br />
Referent: nach Absprache<br />
Ort:<br />
Vor Ort in der Region.<br />
Kursgebühr: nach Vereinbarung<br />
Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
88 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
41-14-055 Jugendarbeit<br />
Fachtag zur internationalen Jugendbegegnung<br />
Inhalt:<br />
Eine verstärkte jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa rückt mit Beginn der<br />
neuen Förderperiode und mit Einführung der EU-Jugendstrategie verstärkt in das<br />
öffentliche Augenmerk. Europäischer Austausch, Interkulturalität und grenzüberschreitende<br />
Mobilität von Fachkräften und jungen Menschen, gerade unter dem<br />
Fokus der Mobilitätserfahrungen benachteiligter junger Menschen, bieten großes<br />
Potential <strong>für</strong> die Gestaltung von Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Internationale<br />
Jugendbegegnungen bieten hierbei die Chance, neue grenzüberschreitende<br />
Lern- und Mobilitätserfahrungen zu gewinnen und Bildungsprozesse<br />
anzustoßen.<br />
Mit dieser Fachtagung soll der Bereich der Internationalen Jugendbegegnung neu<br />
beleuchtet werden. Neben der Vorstellung aktueller Entwicklungen und Fachdiskussionen<br />
im Bereich der internationalen Jugendarbeit bietet die Tagung einen<br />
Überblick über Fördermöglichkeiten sowie Tipps zu Antragstellung und Abwicklung<br />
internationaler Maßnahmen.<br />
Weitere Schwerpunkte der Fachtagung bilden:<br />
n Ziele, Aufgaben und Fördermöglichkeiten der internationalen Jugendarbeit<br />
nach dem Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP)<br />
n „Best Practice“: Aktive Maßnahmen im Bereich der internationalen Jugendbegegnungen<br />
n Informations- und Erfahrungsaustausch<br />
n Bildung von Netzwerken.<br />
Träger von konkreten internationalen Maßnahmen sind eingeladen, ihre Erfahrungen<br />
zu präsentieren. Konkrete Vorhaben werden diskutiert und erörtert.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte aus der öffentlichen und verbandlichen Jugendarbeit sowie andere Träger,<br />
die internationale Jugendbegegnungen organisieren und durchführen<br />
Termin:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Es erfolgt eine gesonderte Ausschreibung!<br />
Referent: N. N.<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: Kosten werden in der Ausschreibung mitgteilt.<br />
Verantwortlich: Lisa Schwarzer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7436<br />
Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 89
49-14-056 Jugendarbeit<br />
23. Forum Jugendarbeit: „Gegen Windmühlen und doch mit dem Wind!“<br />
– Die (Re)Politisierung der Jugendarbeit – Teil 2<br />
Inhalt:<br />
Mit dem 23. Forum Jugendarbeit wollen wir „aufbrechen“:<br />
unsichtbare Grenzen überwinden, mit den entscheidenden Akteuren ins Gespräch<br />
kommen – was es braucht ist Aufbruchstimmung!<br />
Jugendarbeit soll selbstbewusster agieren, fordern und somit am Ende dazu beitragen,<br />
die „Allianz <strong>für</strong> Jugend“ wieder herzustellen.<br />
Wie wichtig eine eigenständige Jugendpolitik ist, was sie unter bestimmten Bedingungen<br />
bewegt und zu leisten vermag, hat das vergangene Forum aufgezeigt.<br />
Doch wie sieht es mit dem politischen Willen zur Jugendarbeit aus<br />
Welchen Stellenwert genießt sie vor Ort<br />
Welche Unterstützung erfährt sie politisch, finanziell und von den Partnern der Jugendarbeit<br />
Wie kann/muss sie sich unter den veränderten Rahmenbedingungen positionieren<br />
Wie geht Jugendarbeit mit den neuen Herausforderungen um wie<br />
n die demographische Entwicklung mit der regionalen Differenzierung,<br />
n dem Ausbau der Ganztagsschulen und der immer größeren Dominanz des<br />
Lernortes Schule,<br />
n der Konkurrenz durch kommerzielle Angebote und der Kommunikationskultur<br />
der neuen Medien,<br />
n der nachlassenden Bereitschaft zum dauerhaften Engagement junger Menschen<br />
Das 23. Forum wird den Blick auf die entsprechenden Paragraphen des SGB VIII<br />
noch einmal schärfen, aktiv informieren, Ideen bündeln und gemeinsam fordern<br />
und (mit-)gestalten.<br />
Im Rahmen eines Planspieles wollen wir neue Erfahrungen sammeln, Rollen tauschen,<br />
ein „Szenario“ erleben.<br />
Das Forum endet mit einem „Statement <strong>für</strong> Jugendarbeit!“, welches gemeinsam<br />
gestaltet und selbstbewusst in den Austausch mit den Vertretern der kommunalen<br />
Spitzen transferiert wird.<br />
Wir gehen neue Wege in altbekannter Umgebung.<br />
Wir sehen uns in Hohegeiß!<br />
Ablauf<br />
Montag:<br />
13:00 Uhr Anreise (kl. Mittagsimbiss)<br />
14:00 Uhr Begrüßung<br />
14:30 Uhr Einstiegsvortrag:<br />
Mike Corsa – Vorstand der Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugendhilfe, Geschäftsführer der AEJ<br />
16:00 Uhr Kaffeepause<br />
90 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
16:15 Uhr Vortrag:<br />
„Zur Situation der Jugendarbeit in Niedersachsen“<br />
Andrea Berger-Nowak, Referatsleitung <strong>für</strong> Jugendarbeit AGJÄ<br />
17:15 Uhr Vortrag:<br />
„Zur Geschichte und Bedeutung der Jugendarbeit“<br />
Prof. Dr. Wolfgang Schroer<br />
ab 18:30 Abendessen in der Grillhütte<br />
Dienstag:<br />
9:00 Uhr Plenum/Vorstellung des Planspieles/Einteilung der Rollen<br />
10:00 Uhr Planspielphase<br />
zwischendurch Mittagessen<br />
17:00 Uhr Abendessen<br />
18:00 Uhr Versammlung in den Rollen<br />
19:30 Uhr Reflexion<br />
ab 21:00 Uhr informeller Austausch in der Grillhütte<br />
Mittwoch:<br />
9:00 Uhr Plenum/Präsentation der Statements<br />
9:45 Uhr Kaffeepause/Umbau<br />
10:15 Uhr Austausch mit den kommunalen Spitzen<br />
12: 15 Uhr Abschlussevent<br />
12:30 Uhr gemeinsames Mittagessen/ Ende der Veranstaltung<br />
Zielgruppe: Fachkräfte in pädagogischen und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern der Jugendarbeit,<br />
im Jugendschutz, Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit<br />
Termin: 20.01.<strong>2014</strong> – 22.01.<strong>2014</strong><br />
Renferentin: Andrea Berger-Nowak, Referatsltg. Jugendarbeit AGJÄ<br />
Referenten: Mike Corsa, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Kinder- und Jugendhilfe,<br />
Geschäftsführer der AEJ<br />
Uwe Helmes, Stellwerk Zukunft<br />
Ort:<br />
Schulland- und Jugendheim Berlin, Am Gretchenkopf 27, Braunlage-Hohegeiß,<br />
05583 / 212<br />
Kursgebühr: Achtung! Bei Anmeldung im Feld Anmerkungen angeben, ob die Buchung<br />
mit oder ohne Übernachtung erfolgen soll! 190,00 Euro inkl. Kursgebühr, Unterkunft<br />
und Verpflegung / 160,00 Euro <strong>für</strong> die Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />
die nicht im Haus Berlin übernachten, jedoch an der Tagung und Verpflegung teilnehmen.<br />
Die Unterbringung erfolgt in Mehrbettzimmern.<br />
Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 91
46-14-057 Jugendarbeit<br />
„Know How“ – Handwerkszeug zur Durchführung internationaler<br />
Jugendbegegnungen<br />
Inhalt:<br />
Dieses Seminar richtet sich an Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter, die – vielleicht<br />
zum ersten Mal – eine internationale Jugendbegegnung planen oder begleiten<br />
wollen. Neben einem Einblick<br />
n in die technischen Fragen von Fördermittelgebern,<br />
n über die Partnersuche,<br />
n zu rechtlichen Fragen,<br />
n zu dem Sachbericht,<br />
widmen wir uns vor allem den inhaltlichen Fragen, die internationale Begegnungen<br />
mit sich bringen:<br />
n Wie gestaltet man eine internationale Jugendbegegnung, die mehr zu bieten<br />
hat als einen Ausflug in den nächsten Vergnügungspark, „Länderspezifische<br />
Abende“ oder eine Stadtführung<br />
n Wie kann man mit (historisch) heiklen Themen oder binationalen Spannungen<br />
umgehen<br />
n Was tun, wenn die Jugendlichen fremdeln und in ihren eigenen nationalen<br />
Gruppen bleiben, hauptsächlich auf ihre Handys starren oder gelangweilt auf<br />
ihren Zimmern hängen<br />
n Wie geht man mit eventuellen Sprachbarrieren um<br />
Wir probieren Kennenlernspiele, Warm-Ups und Energizer aus, die sich in internationalen<br />
Begegnungen leicht umsetzen lassen und bewährt haben.<br />
Wir testen Spiele und Methoden aus der Sprachanimation, welche die Teilnehmenden<br />
gleichzeitig als Experten ihrer eigenen Sprache einbinden und Neugier auf die<br />
fremde Sprache machen.<br />
Anschauliche Beispiele aus der internationalen Arbeit im Tagungshaus Bredbeck<br />
zeigen, wie über Projekte der kulturellen Bildung Begegnungen Gestalt annehmen.<br />
Wir zeigen, wie über Partizipation in internationalen Jugendbegegnungen ein flexibler<br />
Kulturbegriff entstehen kann, der die spezifischen Verortungen der Jugendlichen<br />
ernst nimmt, ohne zu kulturalisieren.<br />
Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden ein solides Handwerkszeug <strong>für</strong> die Planung<br />
und Durchführung einer eigenen Begegnung zu vermitteln.<br />
Zielgruppe:<br />
Fachkräfte der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit<br />
Termin: 28.04.<strong>2014</strong> – 29.04.<strong>2014</strong><br />
Referentinnen:<br />
Kirsten Dallmann, Referentin <strong>für</strong> internationale Arbeit, Tagungshaus Bredbeck<br />
Mari Nagaoka, Dipl. Pädagogin<br />
92 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Ort:<br />
Kursgebühr:<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
150,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Tagungshaus Bredbeck<br />
Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />
Lisa Schwarzer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7436<br />
Ursula Grzeschke ( 04791 / 96180<br />
info@bredbeck.de<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 93
46-14-058 Jugendarbeit<br />
Das Leisetreten bringt die Jugendarbeit nicht weiter –<br />
eine Werkstatt <strong>für</strong> eine niedersächsische Jugendstrategie<br />
Inhalt:<br />
Für die Jugendarbeit entsteht im Kontext der europäischen Jugendstrategie und<br />
der „Eigenständigen Jugendpolitik“ auf der Ebene des Bundes die Chance, sich<br />
klarer als bisher zu positionieren und wieder stärker politisch zu profilieren. Das<br />
geschieht aber nicht von allein, sondern erfordert, das Handlungsfeld Jugendarbeit<br />
als ein unverzichtbares Feld <strong>für</strong> die Stärkung demokratischer und zivilgesellschaftlicher<br />
Teilhabe junger Menschen zu beschreiben.<br />
Die Tagung hat das Ziel, eine niedersächsische Agenda <strong>für</strong> eine fachlich und politisch<br />
begründete, vernetzte Jugendstrategie anzustoßen, die lokale, regionale und<br />
landesbezogene jugendpolitische Herausforderungen benennt und einen Prozess<br />
unterstützt, in dem Ziele <strong>für</strong> die Jugendarbeit und ihre fachliche und politische<br />
Steuerung kooperativ weiterentwickelt werden.<br />
Folgende Bausteine sollen in die Tagung aufgenommen werden:<br />
n Eine analytische Klärung der Lebenssituation junger Menschen in Niedersachsen<br />
durch das Zusammenführen zugänglicher Daten zu den Aspekten Sozialstruktur,<br />
Bildungslage, demographischer Wandel.<br />
n Die anhand dieser Daten gewonnenen Erkenntnisse sollen mit der Infrastruktur,<br />
Trägerlandschaft und Profilen der Jugendarbeit abgeglichen werden, um<br />
die Frage zu beantworten: Haben wir die Jugendarbeit, die gebraucht wird<br />
n Für die vier Schwerpunktthemen (Diversität und Gender / demographische<br />
Disparitäten / reale und virtuelle Räume / sozialstrukturelle Herausforderungen)<br />
soll in Werkstätten erarbeitet werden, wie es gelingen kann, Bedarfe Jugendlicher<br />
in gute Konzepte von Jugendarbeit umzusetzen.<br />
n Eine Debatte über die jugendpolitische Agenda <strong>für</strong> Niedersachsen.<br />
Bei Interesse melden Sie Ihre Teilnahme bitte in der Ev. Akademie Loccum an.<br />
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus der Jugendarbeit, Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger,<br />
Jugendreferentinnen und -referenten von Jugendverbänden sowie Entscheidungsträger<br />
aus der Verwaltung und Politik.<br />
Termin: 12.05.<strong>2014</strong> – 14.05.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Andrea Berger-Nowak, Referatsltg. Jugendarbeit AGJÄ<br />
Referenten: Prof. Wolfgang Schröer, Universität Hildesheim<br />
Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt, Politikwissenschaftler und Soziologe,<br />
Hochschule Magdeburg<br />
Ort:<br />
Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />
05766 / 81-0<br />
Kursgebühr: 210,00 Euro inklusive Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung, zahlbar an<br />
die Ev. Akademie.<br />
Kooperationspartner:<br />
Ev. Akademie Loccum<br />
Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />
Andrea Grimm (Ev. Akademie Loccum) ( 05766 / 81-127<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
94 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
46-14-059 Jugendarbeit<br />
„Herzklopfen“: Beziehungen ohne Gewalt – eine <strong>Fortbildung</strong> zur Prävention von<br />
Gewalt in jugendlichen Liebesbeziehungen<br />
Inhalt:<br />
„Herzklopfen“ – verliebt sein, Schmetterlinge im Bauch – welches Mädchen und<br />
welcher Junge wünscht sich das nicht Leider sieht die Realität häufig anders aus:<br />
Laut einer englischen Studie erleben viele Jugendliche körperliche, sexuelle oder<br />
psychische Gewalt schon in ihren ersten „Liebes“-Beziehungen.<br />
Die Tübinger Fachstellen TIMA e.V. und PfunzKerle e.V. haben im Rahmen eines<br />
EU-Projektes ein geschlechtersensibles Konzept zur Prävention von Gewalt in jugendlichen<br />
Liebesbeziehungen entwickelt, das an der Lebenswelt jugendlicher Jungen<br />
und Mädchen ansetzt. Ziel der Arbeit mit den Jugendlichen ist es, gemeinsam<br />
die Bedeutung von „Respekt“ in Liebesbeziehungen zu erarbeiten, die Mädchen<br />
und Jungen <strong>für</strong> Warnhinweise und Gewaltdynamiken zu sensibilisieren und sie zu<br />
ermutigen, sich selbst Hilfe zu holen und einzugreifen, wenn sie Gewalt z.B. bei<br />
einer Freundin oder einem Freund miterleben.<br />
Die <strong>Fortbildung</strong> richtet sich an pädagogische Fachkräfte aus Schule, Schulsozialarbeit,<br />
Beratungsstellen, Jugendhilfe und Jugendarbeit, Mädchen- und Kinderschutzarbeit,<br />
die<br />
n dieses praxiserprobte Konzept zur Prävention von Gewalt in jugendlichen Liebesbeziehungen<br />
kennenlernen wollen,<br />
n ihren Wissenstand über das Thema vergrößern wollen,<br />
n selbst zum Thema Prävention von Gewalt in jugendlichen Liebesbeziehungen<br />
arbeiten möchten.<br />
Ziele und Inhalte:<br />
n Klärung eigener Standpunkte zu Respekt in Beziehungen<br />
n Klärung eigener Standpunkte zu Gewalt in Beziehungen<br />
n Auseinandersetzung mit Forschungsergebnissen zu Gewalt in jugendlichen<br />
Liebesbeziehungen<br />
n Einfühlen in Wünsche und Bedürfnisse in jugendlichen Liebesbeziehungen<br />
n Sensibilisierung <strong>für</strong> Warnzeichen von Gewalt in Beziehungen<br />
n Kennenlernen des Workshop-Konzepts, eigenes Erleben der Methoden<br />
Zielgruppe: Fachkräfte aus der Jugendarbeit, dem Kinder- und Jugendschutz, der Jugendsozialarbeit<br />
und Interessierte aus Einrichtungen der Jugendhilfe und der Schule<br />
Termin: 26.05.<strong>2014</strong> – 28.05.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Petra Sartingen, Diplom-Pädagogin und Gestaltpädagogin,<br />
Fachberaterin Mobbingprävention, TIMA e.V. Tübingen<br />
Referent: Armin Krohe-Amann, Diplom-Pädagoge,<br />
Fachberater <strong>für</strong> Mobbingprävention, PfunzKerle e. V. Tübingen<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 260,00 Euro Seminarkosten inklusive Unterkunft im EZ und Verpflegung. Nicht in<br />
Anspruch genommene Leistungenn können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />
Ursula Grzeschke<br />
( 04791 / 96180 – info@bredbeck.de<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 95
45-14-060 Jugendarbeit<br />
„Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />
– Methodentraining I –<br />
Inhalt:<br />
In unserer Arbeit mit Jugendlichen versuchen wir häufig, sie nur auf kognitiver<br />
Ebene anzusprechen. Doch schon Kurt Hahn, einer der Begründer der Erlebnispädagogik,<br />
hatte es verstanden das Lernen als eine Gesamtheit zwischen Kopf, Herz<br />
und Hand zu begreifen.<br />
Oft fehlt es an einfachen und praktikablen Methoden, mit denen die notwendigen<br />
und anstehenden Themen der jungen Menschen auf „bewegte“ Art aufgearbeitet<br />
und spürbar erlebt werden können.<br />
In diesem Seminar werden Möglichkeiten gezeigt, sich diesen Themen spielerisch<br />
zu nähern und sie so ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu bringen. Dabei soll nicht<br />
der Inhalt im Vordergrund stehen, sondern die Methode. Es werden eine Vielzahl<br />
an verschiedenen „Spielen“ und komplexen Teamtrainingsaufgaben vorgestellt<br />
und praktisch erprobt. Alle Aufgaben sind mit geringem Aufwand und wenig Kosten<br />
umzusetzen und einzusetzen. Zusätzlich werden Reflexionsmethoden trainiert,<br />
die den Transfer ins „echte Problem“ der Jugendlichen ermöglichen.<br />
Die Teilnehmenden erhalten in diesem Seminar die Möglichkeit, passende Elemente<br />
<strong>für</strong> die Arbeit mit ihren Jugendlichen zu finden, um so mit einer Methodenvielfalt<br />
in den Arbeitsalltag zurückzukehren.<br />
Ein weiteres Methodentraining wird vom 24.-25. September <strong>2014</strong> durchgeführt,<br />
wobei keine Methode doppelt vermittelt wird. Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
aus dem letzten Jahr, die ihr Kompetenzspektrum erweitern möchten, wird empfohlen,<br />
das Methodentraining II zu buchen.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugend(sozial)arbeit, der ambulanten<br />
Straffälligenhilfe, aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />
Termin: 27.05.<strong>2014</strong> – 28.05.<strong>2014</strong><br />
Referent: Christian Krüger, Erlebnis- und Diplom-Sozialpädagoge<br />
Ort:<br />
Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />
05766 / 81-0<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
96 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
46-14-061 Jugendarbeit<br />
Erlebnispädagogik als Medium in der Jugendarbeit<br />
Inhalt:<br />
Um Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und sie dazu zu befähigen,<br />
ihre Lebenswelt verantwortlich zu gestalten, haben sich spielerische Aufgaben<br />
und Übungen in der Jugendarbeit, in der Schule, in Teamtrainings und in<br />
vielen anderen Bereichen sozialer und pädagogischer Arbeit längst als wichtige<br />
methodische Bausteine etabliert.<br />
Erlebnispädagogik, ein Fachgebiet der Pädagogik, bietet ein großes Repertoire an<br />
erlebnisorientierten Spielen und Übungen, um die Persönlichkeit zu stärken und<br />
soziale Kompetenzen zu entwickeln und gilt heute als integrativer Bestandteil ganzheitlicher<br />
Erziehungs- und Bildungskonzepte. Ursprünglich in der Reformpädagogik<br />
verwurzelt, gewinnt sie in jüngster Zeit wieder an Bedeutung, da Schlüsselqualifikationen<br />
wie soziale Kompetenz, Wagnis- und Anstrengungsbereitschaft, Durchhaltevermögen,<br />
konstruktiver Umgang mit Konflikten von Kindern und<br />
Jugendlichen eine zunehmende Rolle in der Gesellschaft spielen.<br />
Diese <strong>Fortbildung</strong> bietet einen ersten Einblick in die Theorie und Praxis erlebnispädagogischer<br />
Spiele und Übungen sowie praktische Anregungen <strong>für</strong> die eigene Berufspraxis.<br />
Inhalte:<br />
n Einführung in die Geschichte und Theorie der Erlebnispädagogik<br />
n Erlebnispädagogik heute<br />
n Lernen durch Erleben<br />
n Erlebnispädagogik als Medium in Jugendarbeit und Schule<br />
n Kooperative Abenteuerspiele<br />
n Reflexion<br />
n Transfer<br />
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit, dem erzieherischen<br />
Kinder- und Jugendschutz und der Schule<br />
Termin: 23.06.<strong>2014</strong> – 25.06.<strong>2014</strong><br />
Referentinnen: Mari Nagaoka, Dipl. Pädagogin<br />
Maike Prötting-Böthgen, Erlebnispädagogin<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 200,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck<br />
Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />
Ursula Grzeschke<br />
( 04791 / 96180 – info@bredbeck.de<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 97
45-14-062 Jugendarbeit<br />
„Lernen mit Kopf, Herz und Hand“<br />
– Methodentraining II –<br />
Inhalt:<br />
In unserer Arbeit mit Jugendlichen versuchen wir häufig, sie nur auf kognitiver<br />
Ebene anzusprechen. Doch schon Kurt Hahn, einer der Begründer der Erlebnispädagogik,<br />
hatte es verstanden das Lernen als eine Gesamtheit zwischen Kopf, Herz<br />
und Hand zu begreifen.<br />
Oft fehlt es an einfachen und praktikablen Methoden, mit denen die notwendigen<br />
und anstehenden Themen der jungen Menschen auf „bewegte“ Art aufgearbeitet<br />
und spürbar erlebt werden können.<br />
In diesem Seminar werden verschiedene praktische Möglichkeiten gezeigt, sich diesen<br />
Themen spielerisch zu nähern und sie so ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu<br />
bringen. Dabei soll nicht der Inhalt im Vordergrund stehen, sondern die Methode.<br />
Es werden eine Vielzahl an verschiedenen „Spielen“ und komplexen Teamtrainingsaufgaben<br />
vorgestellt und praktisch erprobt. Alle Aufgaben sind mit geringem<br />
Aufwand und wenig Kosten umzusetzen und einzusetzen. Zusätzlich werden Reflexionsmethoden<br />
trainiert, die den Transfer ins „echte Problem“ der Jugendlichen<br />
ermöglichen.<br />
Die Teilnehmenden erhalten in diesem Seminar die Möglichkeit, passende Elemente<br />
<strong>für</strong> die Arbeit mit ihren Jugendlichen zu finden, um so mit einer Methodenvielfalt<br />
in den Arbeitsalltag zurückzukehren.<br />
Ein weiteres Methodentraining findet vom 27.-28. Mai <strong>2014</strong> statt. Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern aus dem letzten Jahr, die ihr Kompetenzspektrum erweitern<br />
möchten, wird empfohlen das Methodentraining II zu buchen. Vorkenntnisse sind<br />
jedoch nicht erforderlich, daher ist ein Neueinstieg grundsätzlich möglich.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugend(sozial)arbeit, der ambulanten<br />
Straffälligenhilfe, aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />
Termin: 24.09.<strong>2014</strong> – 25.09.<strong>2014</strong><br />
Referent: Christian Krüger, Erlebnis- und Diplom-Sozialpädagoge<br />
Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5,<br />
31832 Springe, (05 041) 94 04-0<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
98 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
41-14-063 Jugendarbeit<br />
Herausforderung Rechtsextremismus – Prävention und Intervention im Umgang<br />
mit rechtsaffinen jungen Menschen<br />
Inhalt:<br />
Junge Menschen sind zur wichtigsten Zielgruppe des modernen Rechtsextremismus<br />
geworden. Dies fordert neben anderen Bereichen vor allem auch eine neue politische<br />
Bildung heraus. Wie aber kann die Jugendbildung gezielt auf rechtsextreme<br />
Erscheinungsformen reagieren Was bedeuten diese neuen und modernisierten<br />
rechtsextremen Erscheinungsformen <strong>für</strong> die Praxis der Prävention<br />
Der Landespräventionsrat Niedersachsen und das <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend<br />
und Familie gestalten gemeinsam am 13. Oktober <strong>2014</strong> eine Fachtagung zum<br />
Thema „Herausforderung Rechtsextremismus“.<br />
In Form von Beiträgen im Plenum und in Kleingruppen soll auf die aktuelle Entwicklung<br />
des Rechtsextremismus und die Gefahren aufmerksam gemacht werden,<br />
die von dieser Szene ausgehen. Ziel der Veranstaltung ist es, die entsprechende<br />
Präventionsarbeit gegenüber rechtsextremen jungen Menschen zu intensivieren.<br />
Die Veranstaltung beginnt mit einem Vortrag zu aktuellen Entwicklungen der<br />
rechten Szene in Niedersachsen. Ein weiterer Beitrag greift das Themenfeld<br />
„Rechtsextremismus und Medien/ Musik“ auf. Für die anschließenden Kleingruppen<br />
sind folgende Themenschwerpunkte geplant:<br />
n Zur Arbeit mit rechtsextremistischen Cliquen<br />
n Motivation zum Ausstieg und Erfahrungen aus diesem Arbeitsfeld<br />
n Rechte Jugendliche – ratlose Eltern<br />
n Frauen im Rechtsextremismus<br />
n Begleitende Fachausstellung politischer Jugendkulturen<br />
Den Abschluss der Veranstaltung bildet ein aktueller Beitrag zum Thema.<br />
Weitere Informationen zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Internetseite<br />
www.fobionline.jh.niedersachsen.de. Dort wird ab Frühjahr <strong>2014</strong> ein Flyer eingestellt<br />
sein oder nutzen Sie die unten angegebenen Kontaktdaten (Lisa Schwarzer,<br />
LS Niedersachen).<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und der Jugendhilfe<br />
sowie alle Interessierten<br />
Termin: 13.10.<strong>2014</strong><br />
Referent: N. N.<br />
Ort:<br />
Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />
0511 / 1268-304<br />
Kursgebühr: wird zeitnah zur Veranstaltung unter www.fobionline.jh.niedersachsen.de bekannt<br />
gegeben<br />
Kooperationspartner:<br />
Landespräventionsrat Niedersachsen, Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus<br />
Niedersachsen<br />
Verantwortlich: Lisa Schwarzer (inhaltlich) ( 0511 106 7436<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 99
46-14-064 Jugendarbeit<br />
Regie und Theaterpädagogik in der Jugendarbeit –<br />
eine dreimodulige Weiterbildungssreihe<br />
Inhalt:<br />
In diesem Seminar geht es darum, eine Stückidee zu entwickeln und eine Gruppe<br />
von Akteuren da<strong>für</strong> zu begeistern. Damit eine Theaterproduktion sehenswert wird<br />
und auch die Zuschauenden unterhält, berührt oder aufrüttelt, braucht es noch<br />
eine Reihe anderer Zutaten. Hierbei steht die szenisch-praktische Arbeit aus der<br />
Perspektive des Spielleiters/Regisseurs im Vordergrund.<br />
Anhand spezifischer Schauspielübungen und Methoden der Szenenerarbeitung erforschen<br />
die Teilnehmenden das Theaterverständnis unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Arbeit mit Laien in soziokulturellen Feldern. Im Zentrum der<br />
Seminarreihe steht das erfolgreiche Zusammenspiel von dramaturgischer (also textbezogener)<br />
und inszenatorischer Theaterarbeit. Methoden <strong>für</strong> die Erarbeitung von<br />
Rollen, den Umgang mit Theatertexten und Regieführung ergeben sich im Seminar<br />
aus Beschäftigung mit der inszenatorischen Praxis. Unterschiedliche Wege der Rollenfindung,<br />
der Erfindung und Gestaltung von Theaterszenen werden erprobt. Das<br />
Augenmerk liegt insbesondere auf der Gestaltung von Spannungsbögen und Spielentwicklungen<br />
innerhalb der Szenen. Die Grundlagen situations- und handlungsbezogenen<br />
Inszenierens und der Umgang mit unterschiedlichen<br />
theaterästhetischen Gestaltungsformen werden ausprobiert. Die Kursblöcke werden<br />
ergänzt durch Exkurse zu Musik, Bühnenbild, Kostüm und Maske. Die Reihe<br />
bietet aber auch genügend Raum <strong>für</strong> die Beschäftigung mit den individuellen inszenatorischen<br />
Herausforderungen der Teilnehmenden.<br />
Vorerfahrungen im darstellenden Spiel sollten bei den Teilnehmenden vorhanden<br />
sein. Alle drei Module können nur gemeinsam im Block gebucht werden.<br />
Modul I: 17. – 19.11.<strong>2014</strong><br />
Modul II: 08. – 10.12.<strong>2014</strong><br />
Modul III: 09. – 11.02.2015<br />
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus dem Jugendhilfebereich, Jugendschutz, Jugendarbeit<br />
und Schulsozialarbeit<br />
Termin: 17.11.<strong>2014</strong> – 19.11.<strong>2014</strong><br />
Referent: Frank Bobran, Tagungshaus Bredbeck<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: Je Modul 200,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im EZ und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck<br />
Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />
Ursula Grzeschke<br />
( 04791 / 96180 – info@bredbeck.de<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
100 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
49-14-065 Jugendsozialarbeit<br />
Umgang mit psychischen Erkrankungen in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit<br />
Inhalt:<br />
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellt Erzieher, Betreuer und Pädagogen<br />
zunehmend vor Herausforderungen: Im Zuge des gesellschaftlichen Wandels befinden<br />
sich Kinder und Jugendliche im Spagat zwischen der Forderung nach sozialer<br />
Anpassung und der Ausbildung einer eigenen Identität, vor dem Hindergrund mangelnder<br />
elterlicher Anleitung und Führung verbleiben viele Kinder und Jugendliche<br />
orientierungslos. Dennoch bleiben die Anforderungen und Erwartungshaltungen<br />
bestehen, was einen überfordernden Druck auf Kinder und Jugendliche ausübt.<br />
Die Folgen sind mannigfaltig: Gerade junge Menschen mit ungünstigen Sozialisationsbedingungen<br />
reagieren zunehmend mit Verhaltensweisen, die sie daran hindern,<br />
ihr Potenzial in einem sozialen Miteinander auszuschöpfen. Sie reagieren mit<br />
Rückzug oder aggressiven Verhaltensweisen, nehmen eine Verweigerungshaltung<br />
ein und lehnen unsere gutgemeinten Hilfsangebote ab. Es gilt, einen unvoreingenommenen<br />
Blick auf diese Jugendlichen zu werfen und das Verhalten im Kontext<br />
der individuellen Sozialisation zu betrachten, die Bedürfnisstruktur zu erkennen<br />
und Ansatzpunkte <strong>für</strong> den Umgang darauf abzuleiten.<br />
In diesem Seminar richtet sich der Fokus auf die Symptomatik von Verhaltensauffälligkeiten.<br />
Störungsbilder des Kindes- und Jugendalters sollen in den Fokus genommen<br />
und adäquate, konstruktive lösungs- und bewältigungsorientierte<br />
Handlungsstrategien erarbeitet werden. Dabei soll u.a. betrachtet werden, welche<br />
persönlichen Kompetenzen die Zusammenarbeit mit auffälligen Jugendlichen erfordert<br />
und wie wir selber unsere Handlungssicherheit erhöhen.<br />
Die Teilnehmenden sind explizit aufgefordert, eigene Fälle im Rahmen des Seminars<br />
vorzustellen, anhand systematischer Fallarbeit sollen seminarrelevante Inhalte erarbeitet<br />
und verdeutlicht werden.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, der ambulanten<br />
Straffälligenhilfe, aus Schulen sowie andere Interessierte<br />
Termin: 05.03.<strong>2014</strong> – 06.03.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Denise Weßel-Terhorn<br />
Referent: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />
igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Ort: Ev. Heimvolkshochschule Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede, 04402-9284-0<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Institut <strong>für</strong> Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK)<br />
Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 101
49-14-066 Jugendsozialarbeit<br />
Wieso verändert sich nichts „Verhalten lernen“ in der Jugendhilfe<br />
Inhalt:<br />
Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendhilfe und in Schulen möchten ihre Klienten<br />
zu prosozialen Veränderungsprozessen motivieren und insbesondere ihr Verhalten<br />
auf konkrete und stressbelastende Situationen vorbereiten. Das Gelernte soll im<br />
Leben ankommen! Da<strong>für</strong> redet, streitet und motiviert man, gibt Tipps und Hinweise,<br />
appelliert an die Einsicht und Vernunft, führt eindeutige Regeln <strong>für</strong> das Miteinander<br />
ein und zu guter Letzt werden Sanktionen angedroht. Und das immer<br />
und immer wieder, häufig über Jahre hinweg. Die Klienten geben im besten Falle<br />
die Rückmeldung, dass sie den Bedarf an Veränderung einsehen und das angemahnte<br />
Verhalten auch ändern wollen. Doch im Alltag tritt das problematische bis<br />
antisoziale Verhalten immer wieder auf, selbst wenn unmittelbar zuvor noch darüber<br />
gesprochen wurde.<br />
Ist die mangelhafte Umsetzung des besprochenen Fehlverhaltens seitens der Klienten<br />
in ihrer fehlenden Kompetenz und/oder der fehlenden Motivation begründet<br />
Liegt ein Mangel an Wissen vor Oder gibt es andere signifikante Einflussfaktoren,<br />
die im Prozess des „Verhalten Lernens“ in sozialen Kontexten zu wenig berücksichtigt<br />
werden Insbesondere wenn es darum geht, Erlerntes in belastenden und<br />
stressbedingten Situationen zielgerichtet einzusetzen<br />
Folgende Einflussfaktoren werden besprochen und analysiert:<br />
n Kognitives Lernen vs. Verhalten lernen<br />
n Neurobiologische Aspekte & Gendereinflüsse<br />
n Stringenz als Grundlage zum Verhalten lernen<br />
n Lernen unter Stress<br />
n Persönlichkeit & Veränderung<br />
Die Teilnehmer des Seminars erfahren, welche Einflussgrößen beim prosozialen<br />
„Verhalten lernen“ Einfluss nehmen und erhalten Hinweise und Anregungen unter<br />
anderem zur praktischen Umsetzung <strong>für</strong> das Zusammenleben und der Optimierung<br />
von sozialen Kompetenztrainings.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und Jugendarbeit,<br />
aus Schulen sowie andere Interessierte<br />
Termin: 11.03.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />
igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Peter Döscher, Diplom-Verwaltungswirt, Verhaltenstrainer,<br />
igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Ort:<br />
Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />
05766 / 81-0<br />
Kursgebühr: 85,00 Euro inkl. Tagungsverpflegung (Stehkaffee, Mittagessen, Nachmittagskaffee)<br />
Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
102 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
49-14-067 Jugendsozialarbeit<br />
Psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter<br />
Inhalt:<br />
Das zunehmende Auftreten von psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter<br />
führt bei pädagogischen Fachkräften zu Unsicherheit und fordert ihre pädagogische<br />
Kompetenz heraus.<br />
Im Seminar werden Krankheitsbilder und damit verbundene Verhaltensweisen der<br />
häufigsten Erkrankungen besprochen. Dabei ist das Ziel die Entwicklung eines besseren<br />
Verständnisses der Erkrankungsentwicklung und des damit verbundenen Verhaltens.<br />
Durch diese systematische Auseinandersetzung mit Erkrankungen<br />
entwickelt sich im Seminarverlauf die Fähigkeit, Anzeichen der Erkrankungen zu<br />
erkennen und die jeweilige emotionale psychische Situation „nachzuempfinden“.<br />
Dabei werden zentrale Verhaltensregeln thematisiert und Möglichkeiten ressourcenorientierter<br />
pädagogischer Arbeit diskutiert. Die Arbeit mit Instrumenten der<br />
Beratung und Methoden des kollegialen Austausches befähigen zu einem sicheren<br />
Umgang und einer angemessenen Hilfeplanung. Fallbeispiele aus der konkreten<br />
Arbeit sollen in die <strong>Fortbildung</strong> einfließen.<br />
Das Seminar wendet sich an Fachkräfte pädagogischer und betreuender Arbeitsfelder,<br />
die in ihrem Berufsalltag mit Verhaltensauffälligkeiten oder psychischen Erkrankungen<br />
zu tun haben.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, der ambulanten<br />
Straffälligenhilfe, aus Schulen sowie andere Interessierte<br />
Termin: 23.04.<strong>2014</strong> – 24.04.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Dr. Stefanie Kirchhart, Dipl.Päd., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin<br />
Ort:<br />
Bildungs- und Tagungszentrum Ostheide, Lüneburger Str. 12, 21397 Barendorf,<br />
04137/8125<br />
Kursgebühr: 190,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 103
49-14-068 Jugendsozialarbeit<br />
Methodenkompetenz und Methodenvielfalt – Handwerkszeug<br />
<strong>für</strong> den pädagogischen Alltag<br />
Inhalt:<br />
In dem Seminar werden Methoden, Übungen sowie didaktische Leitfäden vorgestellt,<br />
die man im Rahmen eines sozialen Trainings oder auch in normalen Alltagssituationen<br />
mit Jugendlichen durchführen kann. Die Übungen sollen mit einfachen<br />
Mitteln und geringem Aufwand <strong>für</strong> jeden Pädagogen durchführbar sein. Es wird<br />
kein strikter Trainingsablauf vorgestellt. Vielmehr soll sich jede(r) Teilnehmer(in) die<br />
Übungen herausfiltern können, die zur jeweiligen Zeilgruppe passend sind. Dies<br />
bietet den Vorteil, dass jede(r) Teilnehmer(in) das Training nach eigenen Interessen,<br />
Fähigkeiten und Zielen erarbeiten und es authentisch und kongruent leiten kann.<br />
Grundlage hier<strong>für</strong> ist die Vermittlung von Methodenkompetenz und -vielfalt, d.h.<br />
es werden Prozesse <strong>für</strong> Kooperation und Teambildung, kognitiv-soziales Lernen,<br />
Strategieentwicklung etc. vorgestellt, aber auch Übungen <strong>für</strong> Vorstellungsrunden,<br />
Aufwärmphasen mit den Teilnehmer(innen) praktisch durchgeführt, erprobt und<br />
reflektiert.<br />
Die Teilnehmer(innen) sollen die Methoden aktiv kennenlernen und im Anschluss<br />
üben, diese auch selber anzuleiten.<br />
Die Methoden kommen aus dem Erfahrungsschatz der Trainer, die seit fast 10 Jahren<br />
soziale Kompetenztrainings in Schule, Jugendhilfe, Heilpädagogischen Tagesstätten,<br />
ambulanten Maßnahmen, Vereinen, Menschen mit Behinderung etc. und<br />
entsprechende Weiterbildungen durchführen. Es wird versucht, möglichst auf die<br />
Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmer(innen) einzugehen. Gerne können die<br />
Teilnehmer(innen) auch Übungen aus ihrer Praxis vorstellen.<br />
Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung und aktiven Teilnahme wird vorausgesetzt.<br />
Bitte achten Sie daher auf bequeme Kleidung.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, der Jugendarbeit,<br />
der ambulanten Straffälligenhilfe sowie andere Interessierte<br />
Termin: 12.05.<strong>2014</strong> – 13.05.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Dirk Buhmann, Soz-päd., Erlebnispäd., Mediator<br />
Florian Punke, Erzieher, Medienkompetenztrainer, igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />
igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5, 31832<br />
Springe, (05 041) 94 04-0<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Institut <strong>für</strong> Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK)<br />
Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
104 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
49-14-069 Jugendsozialarbeit<br />
„Vom ICH zum WIR“<br />
Inhalt:<br />
Teams sind in vielerlei Hinsicht gefordert: Mitarbeiter unterscheiden sich in Alter,<br />
Biografie, Werten und Normen, Erfahrungen, Kompetenzen sowie unterschiedlichen<br />
Arbeitsstilen und -geschwindigkeiten. Dennoch wird eine enge Zusammenarbeit<br />
insbesondere im Umgang mit schwierigen Jugendlichen immer wichtiger. Insbesondere<br />
unter Einfluss von Stress, Spannungen und unausgesprochenen Differenzen<br />
im Team kann die Zusammenarbeit, Einigung auf eine Vorgehensweise und das gemeinsame<br />
Erreichen eines Zieles besonders erschwert werden. Daraus können sich<br />
„Schlupflöcher“ <strong>für</strong> die Klienten zur Durchsetzung ihrer Interessen ergeben.<br />
Es stellt sich die Frage, wie kann man mit etwaigen Differenzen im Team zu einem<br />
einheitlichen („Alle ziehen an einem Strang“) und konstruktiven Umgang miteinander<br />
gelangen Wie kann man die Teams unterstützen eine positive Konfliktkultur<br />
und gegenseitige Anerkennung zu entwickeln, einheitliche Regeln und<br />
Normen aufzustellen und sich stringent daran zu halten<br />
„Vom Ich zum Wir“.<br />
Das Seminar soll Mitarbeiter in der Jugendsozialarbeit befähigen, selbständig Maßnahmen<br />
zur Teamarbeit und Teamentwicklung im eigenen Team durchzuführen. Die Kompetenzen<br />
können aber nicht nur <strong>für</strong> das eigene Team von Nutzen sein, sondern auch<br />
<strong>für</strong> die Arbeit mit den Klienten wertvolle didaktische wie methodische Tipps geben.<br />
Folgende Themen können im Seminar (aktiv) bearbeitet werden:<br />
n Praktische Methoden zur Gestaltung und Durchführung eines Inhouse-Teamtrainings<br />
n Aktive Gestaltung des Teamprozesses<br />
n Merkmale und Bedingungen leistungsfähiger Teams<br />
n Modelle zur Analyse von gruppendynamischen Prozessen<br />
n Konflikte im Team lösen.<br />
Bitte bringen Sie eigene Fallbeispiele und Anliegen mit. Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung<br />
wird in diesem Seminar vorausgesetzt.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit,<br />
aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />
Termin: 14.05.<strong>2014</strong> – 15.05.<strong>2014</strong><br />
Referent: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />
igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Referentin: Maren Schleiff, Indoor- und Outdoor Teamtrainerin, I-GSK-Trainerin<br />
Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5,<br />
31832 Springe, (05 041) 94 04-0<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Institut <strong>für</strong> Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK)<br />
Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 105
45-14-070 Jugendsozialarbeit<br />
Kommunikation in eskalierenden Situationen – Krisenkompetenztraining<br />
Inhalt:<br />
Eskalierende Situationen bis hin zu verbalen oder körperlichen Übergriffen stellen<br />
zwar Ausnahmesituationen dar, sind aber trotzdem im Alltag von Jugendlichen gegenwärtig.<br />
Prävention und Intervention greifen hier ineinander. Dennoch, auch bereits<br />
eskalierte Krisen lassen sich kommunikativ ohne Anwendung körperlicher<br />
Gewalt lösen. Krisenkommunikation, Achtsamkeit, Wertschätzung und strenge<br />
Grenzsetzungen sind der Schlüssel <strong>für</strong> die Steuerung solcher Prozesse. Der Umgang<br />
mit gewaltbereiten Jugendlichen gewinnt in der Jugendsozialarbeit und im pädagogischen<br />
Alltag eine immer größere Bedeutung. Nicht die Beherrschung gewalttätiger<br />
Personen, sondern die Verhinderung gewalttätiger Auseinandersetzungen<br />
ist das Ziel. Nicht nur die Gewaltbereitschaft gegenüber Pädagogen, sondern insbesondere<br />
die verminderte Hemmschwelle Jugendlicher zur Anwendung körperlicher<br />
und seelischer Gewalt gegenüber Schwächeren oder Minderheiten sind immer<br />
häufiger zu beobachten. Dabei steht nicht die Gewaltbereitschaft des Gegenübers<br />
im Vordergrund, sondern der eigene Umgang mit diesem Verhalten. Die Einmischung<br />
der Mitarbeiter und die Einhaltung von Regeln bilden pädagogische Beziehungspfeiler.<br />
Sicheres Auftreten, Positionierung und Durchsetzungsvermögen<br />
hängen von einem reflektierten Handeln, kommunikativen Fähigkeiten und nicht<br />
von körperlicher Stärke ab.<br />
Krisenkommunikation, Konfliktmanagement und Deeskalation stehen im Vordergrund.<br />
Auszüge aus dem Krisenkompetenztraining „go straight“ der win2wingGmbH<br />
werden in der Theorie und der Praxis vermittelt (Gewalttypen,<br />
Krisenkommunikation, Krisenmodell, Konfliktkreislauf).<br />
Bitte bringen Sie Ihre eigenen Fälle und Anliegen mit. Die Lust zur Selbsterfahrung<br />
wird in diesem Seminar vorausgesetzt.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, der Jugendarbeit,<br />
der ambulanten Straffälligenhilfe sowie andere Interessierte<br />
Termin: 19.05.<strong>2014</strong> – 21.05.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />
igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Peter Döscher, Diplom-Verwaltungswirt, Verhaltenstrainer,<br />
igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Ort:<br />
Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />
05766 / 81-0<br />
Kursgebühr: 220,00 € Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht in<br />
Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
106 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
49-14-071 Jugendsozialarbeit<br />
„Warum versteht der mich einfach nicht“<br />
Kommunikation – Der Schlüssel zum „schwierigen“ Mitmenschen<br />
Inhalt:<br />
In anspruchsvollen und belastenden Situationen kann das Miteinander spannungsgeladen<br />
sein. Insbesondere unter Stress ist jede verbale und nonverbale Ausdrucksform<br />
von Bedeutung. Jedoch fehlt oft das Bewusstsein <strong>für</strong> die Vielfalt der Faktoren,<br />
welche die Kommunikation beeinflussen. Daher werden, oft unbewusst, verbale<br />
Reizworte wie „immer“, „wieder“ oder „nur“ eingesetzt oder destruktive Du-Botschaften<br />
wie „Du hast wieder...“, „Immer hast Du ...“ verwendet. Zudem werden<br />
häufig nonverbale Signale wie Augenrollen oder der „drohende Zeigefinger“ eingesetzt,<br />
die ein Gespräch negativ beeinflussen können.<br />
Eine gute und bewusste verbale wie nonverbale Kommunikation stellt den Schlüssel<br />
zum Mitmenschen dar. Es kommt weniger darauf an, welche Kommunikationsform<br />
grundsätzlich richtig oder falsch ist, sondern dass die gewählte Methode möglichst<br />
effektiv den Mitmenschen erreicht.<br />
Das Seminar soll Mitarbeiter/innen in der Jugendsozialarbeit befähigen, gezielt<br />
neue Kommunikationsstrategien zu erarbeiten oder bestehende zu optimieren. Insbesondere<br />
der gezielte Einsatz von Körpersignalen, Ich-Botschaften und speziellen<br />
Fragetechniken können den Gesprächsverlauf und die gegenseitige Akzeptanz erheblich<br />
verbessern und emotionale Auseinandersetzungen versachlichen.<br />
Folgende Themen können im Seminar u.a. (aktiv) bearbeitet werden:<br />
n Verbale und nonverbale Kommunikation<br />
n Genderorientierte Kommunikation<br />
n Kommunikationstechniken<br />
n Effektivität der Sprache<br />
n Kommunikation unter Stress<br />
n Deeskalationstechniken<br />
Bitte bringen Sie gerne Fallbeispiele und Anliegen mit. Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung<br />
wird in diesem Seminar vorausgesetzt.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit,<br />
aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />
Termin: 22.05.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />
igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Peter Döscher, Diplom-Verwaltungswirt, Verhaltenstrainer<br />
igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5,<br />
31832 Springe, (05 041) 94 04-0<br />
Kursgebühr: 90,00 Euro inkl. Vormittagskaffee, Mittagessen, Nachmittagskaffee und Kuchen<br />
Kooperationspartner:<br />
Institut <strong>für</strong> Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK)<br />
Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 107
45-14-072 Jugendsozialarbeit<br />
Motivierende Gesprächsführung (nicht nur) mit Jugendlichen<br />
Inhalt:<br />
Pädagogische Fachkräfte in der Jugendsozialarbeit, in Jugendarbeit und Schule<br />
haben in ihrem beruflichen Alltag häufig schwierige Situationen im Umgang mit<br />
Jugendlichen und deren Angehörigen zu bewältigen.<br />
Gewaltbereite Jugendliche müssen „abgekühlt“ werden, psychisch angeschlagene<br />
junge Menschen bedürfen der Motivation, unangenehme Dinge müssen adäquat<br />
besprochen werden, ein vertrauensvoller Umgang soll ermöglicht werden.<br />
In diesem Seminar wird ein methodisches Handwerkszeug erarbeitet, welches es<br />
möglich macht, in schwierigen Situationen angemessen zu handeln. Es wird exemplarisch<br />
an Hand von Situationen gearbeitet, die die Teilnehmenden in das Seminar<br />
einbringen. Ziel ist es, die Jugendlichen zu befähigen, ihre Kompetenzen und Stärken<br />
zu entdecken und zu nutzen.<br />
Im Seminar wird mit Videoaufzeichnungen gearbeitet. Die Bereitschaft, eigene Erfahrungen<br />
einzubringen und sich auf einen Prozess der Selbstreflexion einzulassen,<br />
wird vorausgesetzt.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit,<br />
aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />
Termin: 26.05.<strong>2014</strong> – 28.05.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Sabine Kasimir, Diplom-Sozialpädagogin, Bildungsreferentin, HÖB<br />
Referent: Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />
Ort: Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30,<br />
26871 Papenburg, 04961 / 9788-0<br />
Kursgebühr: 220,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
108 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
49-14-073 Jugendsozialarbeit<br />
Rückfallpräventives Arbeiten in sozialen Trainingskursen mit Straffälligen<br />
Inhalt:<br />
In Deutschland ist das Angebot zur Arbeit mit jugendlichen Delinquenten sehr umfangreich,<br />
die Anbieter vielfältig. Im Rahmen der Förder-/ Hilfeplanerstellung, aber<br />
auch der Konzepterstellung sehen sich Fachkräfte immer wieder mit der Frage konfrontiert:<br />
„What works“ Für eine qualifizierte (Hilfe-)Planung mit dem Ziel der<br />
Rückfallprävention ist es demnach angezeigt, sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
zu allgemeinen kriminogenen Risikofaktoren sowie deliktspezifischen Risikound<br />
Schutzfaktoren auseinanderzusetzen. Des Weiteren erscheint ein Basiswissen<br />
und Grundverständnis zu psychischen Störungen auch in der sozialpädagogischen<br />
Arbeit zunehmend unumgänglich. Im Seminar werden, neben der Thematik von<br />
Risiko- und Schutzfaktoren, auch der Nutzen von Tätertypologien und die Besonderheiten<br />
ausgewählter psychischer Störungsbilder im Kontext (sozial-)pädagogischer<br />
Arbeit diskutiert. Darüberhinaus werden verschiedene Interventionsansätze<br />
und Methoden mit ihren Chancen und Grenzen diskutiert. Die Inhalte werden anhand<br />
von Fallbeispielen erörtert.<br />
Das Seminar leistet einen Beitrag zur Optimierung der Hilfeplanung bei delinquenten<br />
Jugendlichen, indem Hilfeangebote im Hinblick auf ihre Geeignetheit <strong>für</strong> den<br />
jeweiligen Klienten qualifizierter überprüft und somit besser dem Bedarf und der<br />
Ansprechbarkeit des Jugendlichen angepasst werden können.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ambulanten sozialpädagogischen Angeboten<br />
<strong>für</strong> junge Straffällige, Jugendgerichtshilfen und anderen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe<br />
Termin: 02.06.<strong>2014</strong> – 04.06.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Rita Steffesenn, Dipl.Sozialarbeiterin (FH)<br />
Ort: LHVHS Mariaspring, Rauschenwasser 78, 37120 Bovenden, 05594 / 95060<br />
Kursgebühr: 250,00 Euro inkl. Übernachtungen im EZ mit Dusche, WC und Vollverpflegung<br />
Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 109
49-14-074 Jugendsozialarbeit<br />
Zwischen Erschöpfung, Lustlosigkeit und Resignation –<br />
Burnoutprophylaxe in der sozialen Arbeit<br />
Inhalt:<br />
Auf dem Schreibtisch türmt sich die Arbeit, ständig klingelt das Telefon, Klienten<br />
oder Kollegen erwarten sofortige Unterstützung bei dringenden Anliegen. Neben<br />
den vielen beruflichen stehen aber auch die vielen privaten Herausforderungen auf<br />
der Agenda.<br />
Kurz: alles wird uns zuviel! Und dann „Durchhalten“ heißt meist die Devise – zumindest<br />
im pädagogischen Alltag mit den Klienten und Kollegen wollen wir uns<br />
nichts nachsagen lassen.<br />
Je mehr wir uns aber engagieren, stellen wir fest, dass wir gegen all diese Aufgaben<br />
nicht ankommen, wir resignieren innerlich: Der pädagogische Alltag, dem wir früher<br />
mit Freude nachgegangen sind, kommt uns sinnlos und fad vor, wir können<br />
aber auch nicht abschalten oder uns erholen. Mit der gefühlten Leere steigen die<br />
Krankheitstage. Schuldgefühle, Pessimismus und Frustration bestimmen das Gefühlsleben.<br />
Gegenüber Klienten, Kollegen und der Familie reagieren wir zunehmend<br />
gereizt.<br />
Schnell sprechen wir von Burnout, von einer Krankheit, die schleichend beginnt<br />
und uns erschöpft und resigniert zurücklässt. Doch Burnout ist die letzte Phase<br />
eines Prozesses, vielfach wird erst dieses „Stadium“ von Betroffenen, Angehörigen,<br />
aber auch Ärzten und Therapeuten wahrgenommen. Eine effektive und erfolgreiche<br />
Intervention müsste allerdings wesentlich früher ansetzen, möglichst bei den<br />
ersten Anzeichen einer Erkrankung. Präventiv einzuwirken setzt jedoch erst recht<br />
voraus, die Stadien zur Erkrankung zu kennen, zu erkennen und entsprechende<br />
Gegenmaßnahmen einzuleiten.<br />
Das Seminar richtet sein Augenmerk darauf, Burnout zu definieren und die Erkennungsmerkmale<br />
zu verdeutlichen. Dabei sollen vor allen Dingen die Ansatzpunkte<br />
<strong>für</strong> die Prävention und Intervention <strong>für</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendsozialarbeit<br />
aufgezeigt werden.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit,<br />
aus Schulen sowie Lehrkräfte und andere Interessierte<br />
Termin: 20.10.<strong>2014</strong> – 21.10.<strong>2014</strong><br />
Referent: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />
igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Referentin: Monique Gockel, Psychologin<br />
Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5,<br />
31832 Springe, (05 041) 94 04-0<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
110 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
49-14-075 Jugendsozialarbeit<br />
Anti-Gewalt-Training „Stress“ – Vom Wissen zum Können<br />
Inhalt:<br />
Das „AGT-Stress“ ist eine ambulante Gruppentrainingsmaßnahme <strong>für</strong> delinquente<br />
und aggressive Jugendliche, in dessen Rahmen ein Training sozialer Kompetenzen<br />
sowie ein stressindiziertes Verhaltenstraining mit Video- und Biofeedback stattfindet.<br />
Der Fokus eines solchen Sozialen Kompetenztrainings liegt zum einen in der Vermittlung<br />
von Wissen um Interpretations- und Handlungsmöglichkeiten in einer sozialen<br />
Situation, zum anderen im Üben und Ausprobieren sozial angemessenen<br />
Verhaltens. In einem stressindizierten Training werden individuelle, belastende Situationen<br />
des Jugendlichen in möglichst alltagsnahen Rollenspielen simuliert. In<br />
anschließenden Auswertungsrunden werden die Interaktionen, unter Zuhilfenahme<br />
von Videoanalyse und Bio-Feedback, gemeinsam analysiert.<br />
Um neu erlernte Problemlösungsstrategien in aggressiven Interaktionen mit Einsatz<br />
verbaler Gewalt einsetzen zu können, benötigen die Teilnehmer/innen neben einer<br />
theoretischen Schulung ein bedarfsgerechtes Verhaltenstraining. Um unangepasstes<br />
soziales Verhalten und Aggressionen bei Jugendlichen zu reduzieren, müssen<br />
die Trainingsteilnehmer/innen also erfahren, ob und wie die vermittelten Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten in ihrem ganz persönlichen Alltag anwendbar sind. Es gilt aufzuzeigen,<br />
dass die im Training vermittelten Fähigkeiten eine effektive Alternative zu<br />
Aggression und Gewalt im sozialen Umgang darstellen. Dieser Lernprozess kann<br />
dadurch gefördert werden, dass alternative Verhaltensweisen in möglichst alltagsnahen<br />
Übungssituationen trainiert werden.<br />
Die Teilnehmer/innen der <strong>Fortbildung</strong> werden sowohl mit den theoretischen Grundsätzen<br />
des Trainings vertraut gemacht als auch die spezifischen Methoden kennen<br />
lernen und anwenden. Es folgt die praktische Umsetzung in stressindizierten Rollenspielen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ambulanten sozialpädagogischen Angeboten<br />
<strong>für</strong> junge Straffällige, Jugendgerichtshilfen und anderen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe<br />
Termin: 10.12.<strong>2014</strong> – 11.12.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Matthias Wolter, Diplom-Sozialpädagoge, Deeskalationstrainer,<br />
igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Florian Punke, Erzieher, Medienkompetenztrainer, igsk – Institut f. Gewaltpräv.<br />
Dirk Buhmann, Soz-päd., Erlebnispäd., Mediator<br />
Ort:<br />
Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />
05766 / 81-0<br />
Kursgebühr: 170,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Institut <strong>für</strong> Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK)<br />
Verantwortlich: Anke Boes (inhaltlich) ( 0511 / 106-7420<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 111
45-14-076 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />
Der traumaspezifische Blick – pädagogischer Alltag mit (komplex)<br />
traumatisierten Kindern und Jugendlichen<br />
Inhalt:<br />
Der tägliche Umgang mit „komplex“ traumatisierten Kindern und Jugendlichen<br />
kann in der pädagogischen Arbeit zu eigenen Ohnmachtsgefühlen, Hilflosigkeit<br />
und zum Burn-out führen. Reinszenierungen der traumatisierenden Situationen,<br />
die die Kinder und Jugendlichen erlebt haben, führen häufig zum Scheitern pädagogischer<br />
Handlungskonzepte. Vor diesem Hintergund entsteht die Notwendigkeit,<br />
einen neuen Blickwinkel einzunehmen und andere pädagogische Handlungsebenen<br />
zu entwickeln. Daher liegt die Gewichtung auf Vermittlung von Handlungskonzepten,<br />
um auf Symptome und Folgen von Traumatisierungen durch<br />
Misshandlung, sexuelle Gewalt, Vernachlässigung und emotionale Gewalt sowie<br />
daraus resultierenden Verhaltensmustern pädagogisch angemessen zu reagieren.<br />
Anhand von eingebrachten Praxisbeispielen werden Lösungsstrategien auf der<br />
Grundlage verschiedener Theoriekonzepte betrachtet und es besteht die Möglichkeit,<br />
sich den Fragestellungen psychodramatisch zu nähern.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte in pädagogischen und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe<br />
mit Beratungsanteilen<br />
Termin: 17.02.<strong>2014</strong> – 18.02.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Stefanie Thiede-Moralejo, Dipl. Psychologin, psychologische Psychotherapeutin,<br />
Supervisorin, Freie Praxis ueberblick<br />
Ort: Ev. Heimvolkshochschule Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede, 04402-9284-0<br />
Kursgebühr: 190,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
112 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
45-14-077 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />
MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen konsumierenden Jugendlichen<br />
Inhalt:<br />
MOVE ist ein schlüssiges Konzept in der pädagogischen Arbeit <strong>für</strong> den Umgang<br />
mit Jugendlichen, die Zigaretten, Alkohol, Cannabis und andere Drogen konsumieren.<br />
MOVE ist eine spezielle Methode der Gesprächsführung, die ein Instrumentarium<br />
<strong>für</strong> eine angemessene Konsumentenberatung bietet und die sich an<br />
den Lebenswelten und Erwartungen von Jugendlichen orientiert. Die Kurzintervention<br />
nutzt bereits bestehende Alltagskontakte zwischen dem Jugendlichen und der<br />
pädagogischen Fachkraft <strong>für</strong> ein Gespräch über Substanzgebrauch, Risiken und<br />
ggf. deren Minderung. MOVE will die Motivation zur Veränderung stärken, gemeinsam<br />
mit den Jugendlichen Ziele formulieren und evtl. konkrete Schritte vereinbaren.<br />
Das dreitägige Curriculum gliedert sich in 12 Bausteine und die<br />
nachfolgenden 2 Reflexionstage am 16.07.<strong>2014</strong> und 14.10.<strong>2014</strong>.<br />
MOVE basiert auf gesicherten Grundlagen des Motivational Interviewing (MI) nach<br />
Miller und Rollnick und dem Transtheoretischen Stadienmodell der Verhaltensänderung<br />
(TTM). Das Konzept MOVE wurde von der Landeskoordinierungsstelle <strong>für</strong><br />
Suchtvorbeugung in NRW „ginko e.V.“ entwickelt.<br />
Die Maßnahme schließt mit einem Zertifikat ab. Voraussetzung da<strong>für</strong> ist die Teilnahme<br />
an dem dreitägigen Training und an den beiden Reflexionstagen, <strong>für</strong> deren<br />
Vorbereitung die Methode in Gesprächen mit den Jugendlichen erprobt werden<br />
muss.<br />
Bitte fordern Sie bei Interesse eine detaillierte Ausschreibung an.<br />
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in der Jugendarbeit, in Einrichtungen der Jugendhilfe, in<br />
Schulen und Beratungsstellen<br />
Termin: 10.03.<strong>2014</strong> – 12.03.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Traudel Schlieckau, Dipl. Sozialpädagogin, Gesundheitspädagogin (IPSG),<br />
MOVE Trainerin, Landesstelle Jugendschutz Nds.<br />
Referent: Hartmut Peschke, Dipl. Pädagoge, Soziotherapeut.-Integrative Therapie,<br />
MOVE Trainer<br />
Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5,<br />
31832 Springe, (05 041) 94 04-0<br />
Kursgebühr: 220,00 € Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht in<br />
Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 113
45-14-078 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />
MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Drogen konsumierenden Jugendlichen<br />
Inhalt:<br />
MOVE ist ein schlüssiges Konzept in der pädagogischen Arbeit <strong>für</strong> den Umgang<br />
mit Jugendlichen, die Zigaretten, Alkohol, Cannabis und andere Drogen konsumieren.<br />
MOVE ist eine spezielle Methode der Gesprächsführung, die ein Instrumentarium<br />
<strong>für</strong> eine angemessene Konsumentenberatung bietet und die sich an<br />
den Lebenswelten und Erwartungen von Jugendlichen orientiert. Die Kurzintervention<br />
nutzt bereits bestehende Alltagskontakte zwischen dem Jugendlichen und der<br />
pädagogischen Fachkraft <strong>für</strong> ein Gespräch über Substanzgebrauch, Risiken und<br />
ggf. deren Minderung. MOVE will die Motivation zur Veränderung stärken, gemeinsam<br />
mit den Jugendlichen Ziele formulieren und evtl. konkrete Schritte vereinbaren.<br />
Das dreitägige Curriculum gliedert sich in 12 Bausteine und die<br />
nachfolgenden 2 Reflexionstage am 17.07.<strong>2014</strong> und 11.11.<strong>2014</strong>.<br />
MOVE basiert auf gesicherten Grundlagen des Motivational Interviewing (MI) nach<br />
Miller und Rollnick und dem Transtheoretischen Stadienmodell der Verhaltensänderung<br />
(TTM). Das Konzept MOVE wurde von der Landeskoordinierungsstelle <strong>für</strong><br />
Suchtvorbeugung in NRW ginko entwickelt.<br />
Die Maßnahme schließt mit einem Zertifikat ab. Voraussetzung da<strong>für</strong> ist die Teilnahme<br />
an dem dreitägigen Training und an den beiden Reflexionstagen, <strong>für</strong> deren<br />
Vorbereitung die Methode in Gesprächen mit den Jugendlichen erprobt werden<br />
muss.<br />
Bitte fordern Sie bei Interesse eine detaillierte Ausschreibung an.<br />
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in der Jugendarbeit, in Einrichtungen der Jugendhilfe, in<br />
Schulen und Beratungsstellen<br />
Termin: 17.03.<strong>2014</strong> – 19.03.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Traudel Schlieckau, Dipl. Sozialpädagogin, Gesundheitspädagogin (IPSG),<br />
MOVE Trainerin, Landesstelle Jugendschutz Nds.<br />
Referent: Hartmut Peschke, Dipl. Pädagoge, Soziotherapeut.-Integrative Therapie,<br />
MOVE Trainer<br />
Ort: LHVHS Mariaspring, Rauschenwasser 78, 37120 Bovenden, 05594 / 95060<br />
Kursgebühr: 220,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern, jedoch teilweise mit Etagendusche.<br />
Kooperationspartner:<br />
Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
114 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
45-14-079 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />
Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />
– Modul I –<br />
Inhalt:<br />
Wer mit vernachlässigten Kindern und deren Eltern zu tun hat, kann das Vertrauen<br />
in die eigenen Fähigkeiten und in die eigene Professionalität verlieren. Das Gefühl<br />
nicht auszureichen, wenig nützlich zu sein und dem betroffenen Kind nicht helfen<br />
zu können, stellt sich ein.<br />
Achtung, hier besteht akute „Ansteckungsgefahr“! Entmutigte, apathische Eltern,<br />
die ihre Kinder schlecht versorgen, lösen bei Helferinnen und Helfern ebenfalls Gefühle<br />
von Entmutigung aus. Das Verstehen dieser Dynamik zwischen Klienten und<br />
Hilfesystem hilft, Vertrauen und Mut <strong>für</strong> die Arbeit mit Vernachlässigungsfamilien<br />
zu fassen!<br />
Vernachlässigung versteht sich als eine Form der Kindesmisshandlung, die in den<br />
meisten Fällen mit anderen, aktiven Gefährdungen <strong>für</strong> das Kind auftritt, z.B. mit<br />
sexueller oder körperlicher Gewalt.<br />
In „vier Gängen“ befasst sich das Seminar:<br />
1. mit der Diagnostik und Einschätzung von Vernachlässigung,<br />
2. mit unterschiedlichen Erklärungsmodellen <strong>für</strong> die Entstehung von Vernachlässigung,<br />
3. mit den Möglichkeiten <strong>für</strong> Helferinnen und Helfern einen Zugang und Kontakt<br />
zu den Familien zu finden und zu intervenieren,<br />
4. und den Herausforderungen bei Vernachlässigung in Familien mit besonderen<br />
Belastungen, z.B. Suchterkrankungen, psychischen Erkrankungen, Behinderungen.<br />
Das Seminar ist in zwei Blöcke aufgeteilt. Im ersten Teil richten wir unseren Blick<br />
auf die Kinder und deren Familien, im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit der Intervention<br />
und Prävention. Methodisch findet ein Wechsel zwischen kurzen Inputs,<br />
Gruppenarbeit und eigener Fallarbeit statt.<br />
Achtung: Dieses Modul ist nur zusammenhängend mit dem Modul II vom<br />
28.-29.07.<strong>2014</strong> mit der Kurs-Nr. 45-14-083 buchbar.<br />
Zielgruppe: Hauptamtliche sozialpädagogische Fachkräfte sowie Ehrenamtliche, die mit Säuglingen,<br />
Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten<br />
Termin: 18.03.<strong>2014</strong> – 19.03.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Imke Mehrkens, Kinder und Jugendlichen Therapeutin, Kinderschutzfachkraft<br />
§ 8a/b<br />
Ort:<br />
Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />
05766 / 81-0<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 115
45-14-080 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />
Wie spreche ich mit Kindern und Jugendlichen –<br />
Altersgemäße Gesprächsführung bei Vermutung auf sexuellen Missbrauch<br />
Inhalt:<br />
Der Schwerpunkt dieser <strong>Fortbildung</strong> liegt auf der Gesprächsführung mit den betroffenen<br />
Kindern und Jugendlichen bei Vermutung eines sexuellen Missbrauchs.<br />
Dabei wird Grundlagenwissen zu sexualisierter Gewalt vorausgesetzt.<br />
Doch trotz Wissen um Ursachen und Merkmale von sexualisierter Gewalt besteht<br />
oft besondere Unsicherheit, im direkten Kontakt mit einem Kind / Jugendlichen<br />
das Thema anzusprechen.<br />
Unter Berücksichtigung der altersentsprechenden Merkmale soll die <strong>Fortbildung</strong><br />
mit Informationen und der Technik des Rollentauschs aus dem Psychodrama mehr<br />
Handlungssicherheit im Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen geben.<br />
Inhalte:<br />
n Informationen zur Dynamik von sexuellem Missbrauch<br />
n Methoden zur Gesprächsführung mit Kindern (ab 6 Jahren) und Jugendlichen<br />
n Praxisbeispiele zum Einüben verschiedener Gesprächssituationen<br />
n Unterstützungsmöglichkeiten <strong>für</strong> Mädchen und Jungen<br />
Methoden:<br />
n Vortrag<br />
n Psychodrama<br />
n Kleingruppenarbeit<br />
n Fallbeispiele<br />
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in der Jugendarbeit, in Einrichtungen der Jugendhilfe, in<br />
Schulen und Beratungsstellen<br />
Termin: 19.05.<strong>2014</strong><br />
Referentinnen: Andrea Behrmann, Soz.wissenschaftlerin M.A., Prozessbegleiterin,<br />
Psychodramatherapeutin, Fachberatungsstelle Violetta<br />
Uta Schneider, Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
Fachberatungsstelle Violetta<br />
Ort: Seminarzentrum Hannover, Hildesheimer Str. 265 , 30519 Hannover ,<br />
0511-844 14 18<br />
Kursgebühr: 60,00 Euro einschließlich Verpflegung<br />
Kooperationspartner:<br />
Violetta Fachberatungsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und jungen<br />
Frauen, Hannover<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
116 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
45-14-081 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />
Offen <strong>für</strong> Kinderschutz – Verantwortung des § 8a und b SGB VIII<br />
teilen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />
Inhalt:<br />
Im Januar 2012 hat der Gesetzgeber die Verantwortung <strong>für</strong> den Kinderschutz an<br />
Personen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen zu tun<br />
haben, erweitert. Die Zunahme von Verantwortung <strong>für</strong> das Wohl eines Kindes führt<br />
zu Verunsicherungen und Irritationen. Wo beginnt meine Verantwortung, wo hört<br />
sie auf Wie gehe ich damit um, wenn mir ein Kind auf der Ferienfreizeit anvertraut,<br />
dass es zu Hause geschlagen wird Sind Jugendliche auch von Kindeswohlgefährdung<br />
betroffen Wen muss ich informieren<br />
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die in ihrem Aufgabenbereich mit Kindern<br />
aller Altersstufen in Kontakt kommen und sich Sorgen um das Wohlergehen eines<br />
Kindes machen. Die Frage, ob sie im Sinne des Gesetzes zum Eingreifen verpflichtet<br />
sind oder nicht, findet Beantwortung. Denn: Kinderschutz nach § 8a muss kein<br />
Ärgernis durch zusätzliche Belastungen und Anforderungen in der Arbeit bedeuten.<br />
Ziel ist die Vermittlung alltagstauglicher Methoden und die Entwicklung eines Kinderschutzkonzeptes.<br />
Die Inhalte des Seminares:<br />
n §8a,b und KKG – Verwirrung im Paragrafen Dschungel -<br />
n Kinderschutz und Schutzauftrag: Definition und Bedeutung <strong>für</strong> die Arbeitspraxis<br />
in der offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />
n Reflexion der eigenen Haltung/ der Haltung der Organisation<br />
n Kindeswohlgefährdung erkennen, einschätzen und beurteilen<br />
n Welche Verfahren und Instrumente zur Risikoeinschätzung können nützlich<br />
sein<br />
n Was ist bei vermuteter Kindeswohlgefährdung zu tun<br />
n Mitteilungspflicht – wer muss was wann dem Jugendamt melden<br />
n Wie bringe ich meine Einschätzung in Kontakt mit den Eltern des betreffenden<br />
Kindes/Jugendlichen<br />
n Wie spreche ich mit dem Kind/Jugendlichen<br />
n Kooperation im Hilfesystem<br />
n Transfer der (neuen) Erkenntnisse an das Team, Leitung, Organisation<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit<br />
sowie andere Interessierte<br />
Termin: 16.06.<strong>2014</strong> – 18.06.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Imke Mehrkens, Kinder und Jugendlichen Therapeutin, Kinderschutzfachkraft<br />
§ 8a/b<br />
Ort: LHVHS Mariaspring, Rauschenwasser 78, 37120 Bovenden, 05594 / 95060<br />
Kursgebühr: 220,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 117
45-14-082 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />
„Ver-rückte Kindheit“ – Kinder psychisch kranker Eltern<br />
Inhalt:<br />
„Ver-rückt“ in jeder Beziehung stellt sich meist die Kindheit <strong>für</strong> die Kinder und Jugendlichen<br />
psychisch erkrankter Eltern dar. Alles ist „ver-rückt“, nichts ist mehr so,<br />
wie es sein sollte, wie es <strong>für</strong> Kinder/ Jugendliche in anderen, in „normalen“ Familien<br />
selbstverständlich ist.<br />
Sehr häufig kommt es zur Rollenumkehr in der Familie und zur massiven Abschottung,<br />
das hat zur Folge, dass es wenige oder keine Freunde mehr gibt und die Familie<br />
einen verrückten Anpassungsprozess an die verwirrenden Zustände<br />
psychischer Erkrankung erlebt.<br />
In der Arbeitswelt begegnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Beratungsstellen,<br />
der Jugendhilfe, Kindertagesstätten und weiteren Institutionen (Schule, Hort<br />
u.w.) zunehmend Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern, die von psychischen<br />
Erkrankungen betroffen sind.<br />
Doch was heißt das überhaupt: Psychisch krank sein<br />
Im ersten Teil des Seminars wird eine Bestandsaufnahme der klassischen psychiatrischen<br />
Störungsbilder (nach ICD 10) vermittelt und ihre Besonderheiten, bezogen<br />
auf die Kinder und Jugendlichen, im Alltag dargestellt.<br />
Im anschließenden zweiten Teil werden, anhand eigener praxisbezogener Fallbeispiele,<br />
die Verhaltensweisen und Schwierigkeiten im Alltag analysiert und geprüft.<br />
Anschließend werden Interventionsideen und Umgangsmöglichkeiten erarbeitet.<br />
Eigene bisherige Handlungsmuster werden reflektiert und gegebenenfalls verändert.<br />
Dazu werden Übungen mit verschiedenen Methoden aus der systemischen Supervision<br />
und des Psychodramas angeboten, auch wird anhand eines Explorationsleitfadens<br />
die Einschätzung der kindlichen Belastung ermittelt.<br />
Ziel des Seminars ist, die „Scheu“ vor den psychiatrischen Begriffen und Dimensionen<br />
zu verlieren und eine Einschätzung im Umgang mit den betroffenen Kindern<br />
zu erhalten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Beratungsstellen, der Jugendhilfe, Schulen<br />
und Hort sowie Kitas und angrenzenden Arbeitsgebieten<br />
Termin: 07.07.<strong>2014</strong> – 08.07.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Stefanie Thiede-Moralejo, Dipl. Psychologin, psychologische Psychotherapeutin,<br />
Supervisorin, Freie Praxis ueber-blick<br />
Ort: Ev. Heimvolkshochschule Rastede, Mühlenstr. 126, 26180 Rastede, 04402-9284-0<br />
Kursgebühr: 190,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
118 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
45-14-083 Gesetzlicher, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz<br />
Arbeit mit vernachlässigten Kindern und ihren Familien<br />
– Modul II –<br />
Inhalt:<br />
Wer mit vernachlässigten Kindern und deren Eltern zu tun hat, kann das Vertrauen<br />
in die eigenen Fähigkeiten und in die eigene Professionalität verlieren. Das Gefühl<br />
nicht auszureichen, wenig nützlich zu sein und dem betroffenen Kind nicht helfen<br />
zu können, stellt sich ein.<br />
Achtung, hier besteht akute „Ansteckungsgefahr“! Entmutigte, apathische Eltern,<br />
die ihre Kinder schlecht versorgen, lösen bei Helferinnen und Helfern ebenfalls Gefühle<br />
von Entmutigung aus. Das Verstehen dieser Dynamik zwischen Klienten und<br />
Hilfesystem hilft, Vertrauen und Mut <strong>für</strong> die Arbeit mit Vernachlässigungsfamilien<br />
zu fassen!<br />
Vernachlässigung versteht sich als eine Form der Kindesmisshandlung, die in den<br />
meisten Fällen mit anderen, aktiven Gefährdungen <strong>für</strong> das Kind auftritt, z.B. mit<br />
sexueller oder körperlicher Gewalt.<br />
In „vier Gängen“ befasst sich das Seminar:<br />
1. mit der Diagnostik und Einschätzung von Vernachlässigung,<br />
2. mit unterschiedlichen Erklärungsmodellen <strong>für</strong> die Entstehung von Vernachlässigung,<br />
3. mit den Möglichkeiten <strong>für</strong> Helferinnen und Helfer einen Zugang und Kontakt<br />
zu den Familien zu finden und zu intervenieren,<br />
4. und den Herausforderungen bei Vernachlässigung in Familien mit besonderen<br />
Belastungen, z.B. Suchterkrankungen, psychischen Erkrankungen, Behinderungen.<br />
Das Seminar ist in zwei Blöcke aufgeteilt. Im ersten Teil richten wir unseren Blick<br />
auf die Kinder und deren Familien, im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit der Intervention<br />
und Prävention. Methodisch findet ein Wechsel zwischen kurzen Inputs,<br />
Gruppenarbeit und eigener Fallarbeit statt.<br />
Achtung: Dieses Modul ist nur zusammenhängend mit Modul I vom 18.03.-<br />
19.03.<strong>2014</strong> mit der Kurs-Nr. 45-14-079 buchbar.<br />
Zielgruppe: Hauptamtliche sozialpädagogische Fachkräfte sowie Ehrenamtliche, die mit Säuglingen,<br />
Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten<br />
Termin: 28.07.<strong>2014</strong> – 29.07.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Imke Mehrkens, Kinder und Jugendlichen Therapeutin, Kinderschutzfachkraft<br />
§ 8a/b<br />
Ort:<br />
Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 12, 31545 Rehburg-Loccum,<br />
05766 / 81-0<br />
Kursgebühr: 180,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Susanne Keuntje (inhaltlich) ( 0511 / 106-7438<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 119
46-14-084 Internet<br />
Inhalt:<br />
Bei dieser zweitägigen Veranstaltung werden die Elemente der klassischen <strong>Fortbildung</strong><br />
mit einem medienpädagogischen BarCamp verknüpft.<br />
Wir bieten Ihnen, in der Sprache eines BarCamps, vier vorbereitete Fachvorträge<br />
„Session(s)“ an. Darüber hinaus besteht <strong>für</strong> alle Teilnehmenden die Möglichkeit,<br />
eigene Sessions „mitzubringen“ und diese zu halten. Dies kann auch eine Frage<br />
sein, die sie mit den anwesenden Interessierten gemeinsam diskutieren möchten.<br />
Mit diesem Mix aus klassischen Vorträgen und Session-Elementen möchten wir Sie<br />
<strong>für</strong> die Methode BarCamp begeistern.<br />
Wir wissen aber natürlich auch um Ihre <strong>Fortbildung</strong>swünsche und tragen diesen<br />
mit unseren vorbereiteten „Sessions“ zu medienpädagogischen Themen in Jugendarbeit<br />
und Schule Rechnung.<br />
Wir hoffen aber, unabhängig von der Methode, dass wir gemeinsam neue Ideen<br />
und Visionen im Kontext pädagogischer Arbeit, Mediennutzung und neuer Tendenzen<br />
im Bereich Multimedia, Social Networking und Co. zusammen mit Ihnen<br />
diskutieren und darstellen können.<br />
Weitergehende Informationen zur Methode „BarCamp“ finden Sie unter<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/BarCamp.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte aus der Jugendarbeit, dem Kinder- und Jugendschutz, der Jugendsozialarbeit<br />
und Interessierte aus Einrichtungen der Jugendhilfe und der Schule<br />
Termin: 27.02.<strong>2014</strong> – 28.02.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Andre Gülzow, Diplom Sozialarb./ -päd., Eltern-Medientrainer, Stadt Wolfsburg<br />
Maik Rauschke, Diplom Sozarb. / Sozpäd., Eltern-Medien-Trainer , Stadt Salzgitter<br />
Cornelius Scheier, Diplom Sozarb. / Sozpäd., Stadt Wolfsburg<br />
Ort: Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe e.V., Kurt-Schumacher-Str. 5, 31832<br />
Springe, (05 041) 94 04-0<br />
Kursgebühr: 110,00 Euro inklusive Unterkunft und Verpflegung<br />
Kooperationspartner:<br />
Ansätze zum Einsatz „Neuer Medien“ in der Jugendarbeit –<br />
Medienpädagogisches BarCamp –<br />
Arbeitskreis Medien-Kompetenzen in Süd-Ostniedersachsen <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche<br />
und Multiplikatoren<br />
Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
120 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
46-14-085 Internet<br />
Fachtagung Medien – Aktuelle Trends und Möglichkeiten<br />
zum Einsatz in der Jugendarbeit<br />
Inhalt:<br />
Digitale Medien spielen in unserem Alltag eine wichtige Rolle. Beruflich und privat<br />
sind sie nahezu unverzichtbar und werden vor allem von Kindern und Jugendlichen<br />
fast täglich genutzt. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Risiken, aber vor allem<br />
welche Möglichkeiten der kreativen Nutzung die Medienwelt bietet.<br />
Im Rahmen dieser Fachtagung sollen aus den Bereichen<br />
n Radio und Musik<br />
n Fernsehen<br />
n Computer und Internet<br />
n Online-Communities<br />
n Computer-, Konsolen- und Onlinespiele<br />
n Handy<br />
neue Möglichkeiten und Trends in der Mediennutzung dargestellt sowie kreative<br />
Ideen zum sinnvollen Umgang mit den Medien vorgestellt werden.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit und der Schule, Interessierte aus anderen<br />
Feldern der Jugendhilfe und ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätige<br />
Termin: 18.10.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Andreas Kohrs, Kreisjugendpfleger, Landkreis Northeim<br />
Benjamin Grote, Jugendschutzbeauftragter, Landkreis Northeim<br />
u. a.<br />
Ort:<br />
BBS Einbeck – Forum -, Hullerser Tor 4, 37574 Einbeck,<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro inklusive Verpflegung / 20,00 Euro <strong>für</strong> Juleica-Inhaber und Schüler<br />
Kooperationspartner:<br />
Landkreis Northeim<br />
Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 121
46-14-086 Internet<br />
Alles was Recht ist ... XI<br />
Inhalt:<br />
Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Fachtagung zu rechtlichen Fragen bei der<br />
Nutzung von „digitalen Medien“ in der Jugendarbeit geben.<br />
Dieses Mal werden die Möglichkeiten und auch die rechtlichen Risiken, die den<br />
Kindern und Jugendlichen bei der Nutzung von mobilen Endgeräten, wie<br />
Smartphones, entstehen können, im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen. Aber<br />
auch die pädagogischen Chancen, die sich den pädagogischen Fachkräften bei der<br />
Nutzung dieser Medien bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bieten, soll<br />
den Teilnehmenden aufgezeigt werden.<br />
Was rechtlich und aus Sicht des Jugendschutzes hierbei beachtet werden sollte,<br />
werden Fachjuristen und Experten aus der Medienpädagogik vermitteln.<br />
Natürlich wird es auch bei dieser Fachtagung eine „Fragestunde“ geben, in der<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende der Veranstaltung die Möglichkeit<br />
haben, die anwesenden Juristen zum Medienrecht zu befragen.<br />
Über den genauen Ablauf dieser Veranstaltung wird in einer gesonderten Ausschreibung<br />
informiert.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte aus der Jugendarbeit, dem Kinder- und Jugendschutz, der Jugendsozialarbeit<br />
und Interessierte aus Einrichtungen der Jugendhilfe und der Schule<br />
Termin: 12.11.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Dr. Fabian Schmieder, Rechtsanwalt, Nds. Innenministerium<br />
Dr. Nils Christian Haag, Rechtsanwalt, intersoft consulting services<br />
Maik Rauschke, Diplom Sozarb. / Sozpäd., Eltern-Medien-Trainer, Stadt Salzgitter<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro inklusive Mittagsimbiss<br />
Kooperationspartner:<br />
Arbeitskreis Medien-Kompetenzen in Süd-Ostniedersachsen <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche<br />
und Multiplikatoren<br />
Verantwortlich: Matthias Gelbke (inhaltlich) ( 0511 / 106-7407<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
122 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
3. Hilfen zur Erziehung<br />
3.01 Allgemeine Angebote HzE 124<br />
3.02 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege 138<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 123
34-14-087 Allgemeine Angebote HzE<br />
Fachtag <strong>für</strong> Fachkräfte der Behindertenhilfe zum Thema Partizipation<br />
und Beschwerdemanagement in stationären Einrichtungen<br />
Inhalt: Der Fachtag orientiert sich an der aktuellen Herausforderung im Sinne des § 45 (2)<br />
3. SGB VIII ein Partizipations- und Beschwerdemanagementsystem in den stationären<br />
Eingliederungs- und Pflegeeinrichtungen zu installieren.<br />
Ziel der Veranstaltung ist es, einen Fachdiskurs über diese aktuelle Entwicklung in<br />
der stationären Eingliederungshilfe und Pflege zu organisieren.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von stationären Einrichtungen, die Kinder und<br />
Jugendliche mit geistiger oder körperlicher Behinderung betreuen<br />
Termin:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Gesonderte Ausschreibung folgt.<br />
Referent: nach Absprache<br />
Ort: N. N.<br />
Kursgebühr: Werden durch Einzelausschreibungen bekannt gegeben!<br />
Verantwortlich: Heike Gottschalk (inhaltlich) ( 0511 / 106-7274<br />
Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
124 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
34-14-088 Allgemeine Angebote HzE<br />
Inhouse-Seminar: Inhouse-Veranstaltungen – allgemeine Informationen<br />
Inhalt:<br />
Dieses <strong>Fortbildung</strong>smodell wird <strong>für</strong> öffentliche und freie Träger auf Anfrage konzipiert.<br />
Es hat – im Gegensatz zu Einzelseminaren – zum Ziel, ganze Arbeitsgruppen<br />
oder Teams fortzubilden.<br />
Die regional ausgerichtete Umsetzung erfolgt in einem Bildungshaus Ihrer Wahl<br />
(vor Ort).<br />
Neben der fachlichen Weiterbildung entstehen Teamprozesse, die einen persönlich<br />
kollegialen Austausch und eine ganzheitliche Weiterentwicklung – auf Wunsch mit<br />
den Leitungskräften – ermöglichen.<br />
Die Anzahl der Veranstaltungen ist begrenzt und richtet sich nach den eingegangenen<br />
Anfragen.<br />
Ergänzend zu den „frei zu buchenden Themen bzw. Terminen“ besteht die Möglichkeit,<br />
Inhouse-Angebote mit „feststehendem Thema bzw. Termin“ als „Paket“<br />
zu buchen.<br />
Beispielhaft werden im folgenden Themen benannt, die bisher im Rahmen von<br />
Inhouse-Veranstaltungen bearbeitet wurden:<br />
n Arbeit mit Migrantinnen / Migranten in der Bezirkssozialarbeit<br />
n Garantenpflicht des Jugendamtes unter dem besonderen Blickwinkel des Datenschutzes<br />
n Zusammenarbeit Familiengericht und Jugendamt<br />
n Anforderungen an § 35a Gutachten<br />
n Lösungsorientiertes Arbeiten in der Hilfeplanung<br />
n Vermittlung (Mediation) bei familiären Konflikten<br />
n Sozialräumliches Arbeiten im Jugendamt<br />
n Arbeiten mit traumatisierten Familien und deren Kindern<br />
n AD/HS – Arbeit mit Kindern, die sich nicht verhalten, sondern ereignen<br />
n Kinder psychisch kranker Eltern<br />
n Schutzauftrag nach § 8a SGB VIII<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von öffentlichen und freien Trägern<br />
Termin:<br />
nach Absprache<br />
Referent: N. N.<br />
Ort:<br />
Vor Ort in der Region.<br />
Kursgebühr: nach Vereinbarung<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 125
34-14-089 Allgemeine Angebote HzE<br />
INFO-Tag – aktuell, zeitnah, informativ<br />
Inhalt:<br />
Die genauen Themen sowie der Zeitpunkt wird in gesonderten Ausschreibungen<br />
mitgeteilt.<br />
Zeitnah und aktuell sollen im Rahmen dieser ad-hoc-Veranstaltungen Themen aus<br />
den unterschiedlichen Bereichen der Hilfen zur Erziehung dargestellt und bearbeitet<br />
werden.<br />
Ziel dieser Veranstaltungen ist es, auf die immer schneller werdenden Entwicklungen<br />
in der Jugendhilfe zeitnah einen Fachdialog mit den Praktikern zu organisieren.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte öffentlicher und freier Träger<br />
Termin:<br />
siehe Inhalt<br />
Referent: N. N.<br />
Ort: N. N.<br />
Kursgebühr: Werden durch Einzelausschreibungen bekannt gegeben!<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
126 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
31-14-090 Allgemeine Angebote HzE<br />
Fachtag „Aufbau von Kompetenzen einer selbständigen<br />
Lebensführung junger Menschen“<br />
Inhalt:<br />
Jugendliche in Heimen und Pflegefamilien müssen besondere Entwicklungsaufgaben<br />
meistern. Sie haben mindestens einen, viele sogar mehrere Brüche in ihrer Biografie.<br />
Pubertät bedeutet gerade <strong>für</strong> diese Jugendlichen, sich zusätzlich zu den<br />
Veränderungen und den <strong>für</strong> diesen Lebensabschnitt typischen Entwicklungsaufgaben<br />
mit einer vom Durchschnitt der Bevölkerung häufig weit abweichenden und<br />
brüchigen Familiengeschichte auseinanderzusetzen bzw. auseinandersetzen zu<br />
müssen.<br />
Während wir in der Gesellschaft insgesamt über die Ausdehnung der Jugendphase<br />
bis weit ins Erwachsenenalter diskutieren, muten wir ausgerechnet den Jugendlichen<br />
mit den schwierigsten Vorerfahrungen den schnellen Tritt aus dem Nest zu<br />
So stellt sich zumindest die von Zeit zu Zeit durchaus brachial geführte Diskussion<br />
um die Hilfe <strong>für</strong> junge Volljährige dar.<br />
Im Sommer 2013 wurde im Rahmen der Integrierten Berichterstattung Niedersachsen<br />
(IBN) eine Handreichung mit dem Titel „Aufbau von Kompetenzen einer selbständigen<br />
Lebensführung im Rahmen der Hilfen zur Erziehung nach §§ 27 ff. und der<br />
Hilfe <strong>für</strong> junge Volljährige nach § 41 SGB VIII“ entwickelt und den Jugendämtern<br />
zur Verfügung gestellt. Die Handreichnung bildet die Basis dieses Fachtages.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe und der sozialen Arbeit mit Jugendlichen<br />
Termin: 14.01.<strong>2014</strong><br />
Referent: Dr. Friedrich-Wilhelm Meyer, GEBIT<br />
Prof. Dr. Dirk Nüsken, Hochschullehrer, Erzziehungswissenschaftler,<br />
Ev. Hochschule Bochum<br />
Referentin: Dr. Zrina Sosic-Vasic, Kinder- und Jugendlichenpsychotherrapeutin, Neurobiologin,<br />
Universität Ulm<br />
Ort:<br />
Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />
0511 / 1268-304<br />
Kursgebühr: 75,00 Euro<br />
Verantwortlich: Joachim Glaum (inhaltlich) ( 0511/106-7301<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 127
34-14-091 Allgemeine Angebote HzE<br />
Grundlagen der Gesprächsführung<br />
Inhalt:<br />
Zielsetzung:<br />
Ziel dieses Seminars ist es, Grundlagen der Gesprächsführung kennen zu lernen<br />
und sicher anwenden zu können.<br />
Inhalte:<br />
In diesem Seminar erlangen Sie Grundkenntnisse über die Gesprächsführung. Sie<br />
erfahren, wie Sie guten Kontakt zu Ihrem Gegenüber aufbauen und halten können.<br />
Außerdem schulen Sie ihre Wahrnehmungsfähigkeit, um so Veränderungen<br />
im Gesprächsprozess frühzeitig erkennen zu können. Sie lernen verschiedene<br />
Fragestrategien kennen und wenden Sie aktiv an. Sie üben, wie Sie konstruktiv<br />
und lösungsorientiert Gespräche führen. Ein weiterer Baustein ist die Verarbeitungsweise<br />
von Menschen und wie Sie ihre Möglichkeiten erweitern, sich auf ihr<br />
Gegenüber einstellen zu können.<br />
Methodik:<br />
Präsentation, Diskussion, Praktische Übungen in Kleingruppen, Fallbeispiele<br />
Seminarzeiten:<br />
1. Tag 10:30 bis 19:30 Uhr<br />
2. Tag 9:30 bis 18:30 Uhr<br />
3. Tag 9:30 bis 14:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hilfen zur Erziehung und angrenzender Berufsfelder<br />
Termin: 24.02.<strong>2014</strong> – 26.02.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Ursula Ross, Dipl. Päd., Mag. Theol., NLP-LehrTrainerin, DVNLP, Systemischer Coach<br />
Ort: Evangelisches Bildungszentrum Ostfriesland-Potshausen e.V., Potshauser Str. 20,<br />
26842 Ostrhauderfehn, 04957 / 9288 – 26<br />
Kursgebühr: 220,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Zimmer mit Waschbecken (WC und Einzelduschen auf der Etage).<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
128 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
34-14-092 Allgemeine Angebote HzE<br />
Aufsichtspflicht und Haftung<br />
Inhalt:<br />
Das Thema „Aufsichtspflicht und Haftung“ wird von manchen Vorurteilen gespeist:<br />
So glauben z. B. immer noch an sich gestandene Sozialpädagogen und Sozialarbeiterinnen,<br />
dass schon die bloße Verletzung der Aufsichtspflicht strafbar sei. Unkenntnis<br />
verführt im pädagogischen Alltag dann im Extrem zu einem strengen<br />
Regime mit vielen Verboten oder zur völligen Ignoranz mit erheblichen Gefahren<br />
<strong>für</strong> die Anvertrauten. Der sichere Umgang mit Aufsichts- und Garantenpflicht stellt<br />
jedoch pädagogisches Handeln und nicht die Angst vor juristischen Folgen wieder<br />
in den Mittelpunkt.<br />
Ziel:<br />
In Zukunft sichere und angstfreie Handhabung der Aufsichtspflicht durch<br />
n Kenntnis der Merkmale und Grenzen zivilrechtlicher Aufsichtspflicht und Haftung<br />
n Verständnis strafrechtlicher Aspekte, insbesondere der Garantenpflicht<br />
n Vorbeugung und Absicherung: Dokumentation und Versicherung<br />
Inhalte:<br />
n Inhalt und Grenzen der Aufsichtspflicht<br />
n Aufsichts- und Verkehrssicherungspflicht der Einrichtungen (Leitungsebene)<br />
und der Mitarbeiter gegenüber den Betreuten<br />
n Aufsichtspflicht gegenüber Dritten<br />
n Zivilrechtliche Haftung<br />
n Anzeige- und Schweigepflicht, Garantenpflicht<br />
n Vorbeugung durch Dokumentation und Absicherung durch Versicherung<br />
n Erörterung einschlägiger zivil- und strafrechtlicher Urteile<br />
Arbeitsform / Methoden / Materialien<br />
n Vermittlung theoretischen Grundwissens mit Praxisreflexion<br />
n Diskussion / Gruppenfeedback / Fallbearbeitung<br />
n Skript und Gesetzestexte werden per E-Mail-Anhang zur Verfügung gestellt<br />
n Wiederholung und Vertiefung mit PowerPoint-Präsentation<br />
Zielgruppe: Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe<br />
Termin: 05.05.<strong>2014</strong> Beginn: 9:00 Uhr<br />
Ende: ca. 16:00 Uhr<br />
Referent: Prof., Ass.jur. M. Karl-Heinz Lehmann, Lehrbeauftragter FH Hannover<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 4,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Speisen und Getränke können in der Kantine des Behördenhauses individuell erworben<br />
werden.<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 129
34-14-093 Allgemeine Angebote HzE<br />
Beteiligung, Beschwerde und Sicherheit als Erziehungs- und Bildungsziele –<br />
Wege und Hürden auf dem Weg der Umsetzung in der Heimerziehung<br />
Inhalt:<br />
In dem eintägigen Praxisworkshop werden Möglichkeiten und Konzepte zur Beteiligung<br />
in der Heimerziehung, Formen von Beschwerdeverfahren sowie Module<br />
von Schutzkonzepten vorgestellt. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer werden die drei Erziehungs- und Bildungsziele Beteiligung,<br />
Beschwerde und Sicherheit als Grundbedingungen <strong>für</strong> gutes Aufwachsen<br />
in der Heimerziehung diskutiert. Gemeinsam stellt die Gruppe Überlegungen an,<br />
in welchem Milieu und unter welchen Rahmenbedingungen Kinder und Jugendliche<br />
in der Heimerziehung darin unterstützt und dazu befähigt werden können,<br />
diese Erziehungs- und Bildungsziele zu erreichen.<br />
In einer werkstattartigen Phase geht es um die organisatorische Umsetzung konkreter<br />
Maßnahmen und Bausteine.<br />
Bearbeitet werden die Fragen:<br />
Wo kommen wir an eigene Grenzen, wo und warum geht es nicht weiter, wie<br />
gehen wir mit Frustrationen im Zusammenhang mit der Umsetzung von Beteiligung,<br />
Beschwerde und Sicherheit um<br />
Ziel des Workshops ist es, Umsetzungshemmnisse anzusprechen und zu überwinden,<br />
aber auch neue Praxisideen zu erfahren und letztlich Motivation <strong>für</strong> die Umsetzung<br />
von Konzepten und Maßnahmen der Beteiligung, Beschwerde und<br />
Sicherheit mitzunehmen.<br />
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus dem Bereich der stationären Kinder- und Jugendhilfe<br />
Termin: 26.05.<strong>2014</strong><br />
Referent: Prof. Dr. Mechthild Wolff, Professorin f. erziehungswiss. Aspekte Sozialer Arbeit,<br />
Hochschule Landshut<br />
Ort:<br />
Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />
0511 / 1268-304<br />
Kursgebühr: Tagungsbeitrag 65,00 €, Tagungsgetränke und Mittagessen sind enthalten.<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
130 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
34-14-094 Allgemeine Angebote HzE<br />
Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige Seminarreihe<br />
– Grundkurs –<br />
Inhalt:<br />
Lösungsorientierte Gespräche zu führen, basiert auf der Theorie und Praxis des lösungsorientierten<br />
Ansatzes nach Steve de Shazer. Diese Art der Gesprächsführung<br />
ist konstruktiv, kooperativ und wertschätzend. Sie ermöglicht einen veränderten<br />
Umgang mit Problemen, da sie darauf zielt, (Los-) Lösungen zu finden, statt Probleme<br />
zu fokussieren und zum Verschwinden zu bringen. Bei der Entwicklung von<br />
Lösungen bilden die Ressourcen und Kompetenzen der Ratnehmenden die Grundlage<br />
<strong>für</strong> kleinste Veränderungsschritte, denen große folgen können. Dabei kommt<br />
es nicht auf ein rasches Finden von Lösungen an, sondern auf eine respektvolle<br />
Gesprächshaltung, die sich an den Möglichkeiten und an dem Tempo der Ratnehmenden<br />
orientiert. Im lösungsorientierten Ansatz gelten Ratnehmende als Experten<br />
<strong>für</strong> ihr Leben, ihr Anliegen und ihre Lösungswege; Berater werden als Experten <strong>für</strong><br />
die Gesprächsführung und die Beziehungsgestaltung betrachtet.<br />
Im Grundkurs werden zentrale Themen der lösungsorientierten Denk- und Vorgehensweise<br />
prasxisnah eingeübt.<br />
Arbeitsschwerpunkte des ersten Seminars:<br />
n Menschenbild und Haltung<br />
n Anliegen und Auftragsentwicklung<br />
n Zukunftsorientierung<br />
n Arbeit mit Ausnahmen<br />
n Kleinschrittige Zielrepräsentation<br />
n Modell zur Entwicklung von Lösungen<br />
Bei einer Teilnahme an beiden Seminaren (Grund- und Aufbaukurs) wird ein ausführlicher<br />
Qualifikationsnachweis erstellt.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte öffentlicher und freier Träger<br />
Termin: 11.06.<strong>2014</strong> – 12.06.<strong>2014</strong> Anreise: Mittwoch bis 10:00 Uhr<br />
Abreise: Donnerstag ca. 17:00 Uhr<br />
Referent: Uwe Michalak, Dipl. Psychologe, Systemischer Lehrtherapeut (SG)<br />
Ort:<br />
Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen,<br />
05401 / 336-0<br />
Kursgebühr: 140,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 131
34-14-095 Allgemeine Angebote HzE<br />
Grundlagen der Traumapädagogik<br />
Inhalt:<br />
Zielsetzung:<br />
Ziel dieses Seminars ist es, theoretische Kenntnisse über Traumatisierungen und<br />
ihre Auswirkungen kennen zu lernen, außerdem sollen pädagogische Handlungsansätze<br />
im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen vorgestellt und<br />
eingeübt werden.<br />
Inhalte:<br />
In diesem Seminar erlangen Sie Grundkenntnisse über Psychotraumatologie. Sie<br />
erfahren, was Traumatisierungen sind und welche Auswirkungen sie haben. So<br />
entwickeln Sie ein tieferes Verständnis da<strong>für</strong>, warum die Menschen, mit denen<br />
Sie arbeiten, bisweilen massive Impulsdurchbrüche haben und wie Sie dem adäquat<br />
begegnen können. Außerdem lernen Sie verschiedene Handlungsansätze<br />
<strong>für</strong> die traumapädagogische Arbeit kennen und wenden Sie aktiv an. Hierzu gehören<br />
Stabilisierungsübungen, das Erstellen von Notfalllisten etc.. Praxisbeispiele<br />
ergänzen diese Kenntnisse.<br />
Methodik:<br />
Präsentation, Diskussion, Praktische Übungen in Kleingruppen, Fallbeispiele<br />
Seminarzeiten:<br />
1. Tag 10:30 bis 19:30 Uhr<br />
2. Tag 9:30 bis 18:30 Uhr<br />
3. Tag 9:30 bis 14:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hilfen zur Erziehung und angrenzender<br />
Berufsfelder<br />
Termin: 23.06.<strong>2014</strong> – 25.06.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Ursula Ross, Dipl. Päd., Mag. Theol., NLP-LehrTrainerin, DVNLP, Systemischer Coach<br />
Ort:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />
04961 / 9788-0<br />
Kursgebühr: 250,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
132 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
34-14-096 Allgemeine Angebote HzE<br />
Strafanzeige ja oder nein – Möglichkeiten und Grenzen von<br />
rechtlichen Interventionen bei sexualisierter Gewalt<br />
Inhalt:<br />
Institutionen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, haben in erster Linie den<br />
Auftrag das Kindeswohl zu sichern. Bei der Aufdeckung von sexueller Gewalt an<br />
Kindern und Jugendlichen stellt sich <strong>für</strong> die Beteiligten aber auch die Frage nach<br />
einer Strafanzeige.<br />
Die Entscheidung, ob eine Strafanzeige erstattet werden soll oder nicht, hängt<br />
von vielen Faktoren ab. Es spielen u.a. folgende Fragen eine Rolle:<br />
n Hat der sexuelle Missbrauch innerhalb oder außerhalb der Institution stattgefunden<br />
n Durch wen hat der Missbrauch stattgefunden<br />
n Handelt es sich um eine aktuelle oder zurück liegende Tat evtl. in der Herkunftsfamilie<br />
n Um welches Ausmaß handelt es sich und welche Folgen hat es <strong>für</strong> das Opfer<br />
n Gibt es eine Bereitschaft zur Aussage der Betroffenen<br />
Weiterhin ist das Thema „Anzeige“ unserer Erfahrung nach auch mit vielen Unsicherheiten<br />
und Fragen bezüglich des Ablaufs eines Strafverfahrens, sowie nach der<br />
Frage einer Anzeigepflicht verbunden. Auch über die rechtlichen Möglichkeiten<br />
des Opferschutzes und den Be- und Entlastungsfaktoren eines Strafverfahrens <strong>für</strong><br />
die Betroffenen bestehen Unklarheiten.<br />
Wir wollen mit diesem Seminar mehr Klarheit über die rechtlichen Handlungsspielräume<br />
und Vorraussetzungen vermitteln, sowie über Möglichkeiten und Grenzen<br />
des Opferschutzes informieren.<br />
Inhalte:<br />
n Informationen über materielles Strafrecht und Strafprozessrecht wie z.B. Garantenpflicht,<br />
Schweigepflicht, Zeugnisverweigerungsrecht, Ergänzungspflegschaft<br />
n Rechtliche Opferschutzmöglichkeiten<br />
n Psychosoziale Prozessbegleitung<br />
Methoden:<br />
Impulsreferate, Arbeit an Fallbeispielen, Kleingruppenarbeit<br />
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus dem Bereich der stationären Kinder- und Jugendhilfe<br />
Termin: 21.07.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />
Ende: 17:00 Uhr<br />
Referentinnen: Andrea Behrmann, Soz.wissenschaftlerin M.A., Prozessbegleiterin,<br />
Psychodramatherapeutin, Fachberatungsstelle Violetta<br />
Elif Gencay-Drews, Anwältin <strong>für</strong> Familienrecht<br />
Ort: Hanns-Lilje-Haus, Knochenhauerstr. 33, 30159 Hannover, 0511 / 1241-698<br />
Kursgebühr: 60,00 Euro inkl. Tagungsgetränke<br />
weitere Kosten: Die Verpflegung zu Mittag obliegt der Selbstorganisation!<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 133
Kooperationspartner:<br />
Violetta Fachberatungsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und jungen<br />
Frauen, Hannover<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
134 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
34-14-097 Allgemeine Angebote HzE<br />
Datenschutz – Sozialdatenschutz<br />
Inhalt:<br />
Im Arbeitsalltag ist der Datenschutz oft nur ein geduldetes Mauerblümchen. Eltern,<br />
Kinder und Jugendliche, Erzieher, Sozialarbeiter sind unsicher: Habe ich Anspruch<br />
darauf, dass meine Eltern über mein bestimmtes Problem nicht unterrichtet werden<br />
Darf ich als Sozialpädagoge mir anvertraute Geheimnisse an andere schweigepflichtige<br />
Teammitglieder weitergeben Datenschutzrechtliche verbindliche<br />
Normen sind in einer Reihe von Gesetzen erfasst. Diese geringe Transparenz schürt<br />
die Unsicherheit und vertieft die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit.<br />
Inhalte<br />
n Datenschutz als Haltung<br />
n Grundlagen der beruflichen Schweigepflicht nach § 203 StGB<br />
n Sozialdatenschutz<br />
n Fragen der Praxis – an eigenen Fällen erörtert<br />
n Das Bundeskinderschutzgesetz aus datenschutzrechtlicher Perspektive<br />
Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendhilfe der freien und öffentlichen Träger, der Allgemeinen<br />
Sozialen Dienste und aus dem Bereich der ambulanten Hilfen<br />
Termin: 13.10.<strong>2014</strong> Beginn: 9:00 Uhr<br />
Ende: ca. 16:00 Uhr<br />
Referent: Dr. Christof Radewagen, Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge, Lüttringhaus: Institut <strong>für</strong> Soz<br />
Ort:<br />
Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />
0511 / 1268-304<br />
Kursgebühr: Tagungsbeitrag 65,00 €, Tagungsgetränke und Mittagessen sind enthalten.<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 135
34-14-098 Allgemeine Angebote HzE<br />
Lösungsorientierte Gesprächsgestaltung – zweiteilige Seminarreihe<br />
– Aufbaukurs –<br />
Inhalt:<br />
Der Aufbaukurs sattelt auf den Inhalten des Grundkurses auf und dient zum einen<br />
der Vertiefung des lösungsorientierten Methodeninstrumentariums anhand von<br />
Fallbeispielen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zum anderen werden zusätzliche<br />
Inhalte vorgestellt und eingeübt.<br />
Arbeitsschwerpunkte des zweiten Seminars:<br />
n E.A.R.S.-Modell<br />
n Arbeit mit Komplimenten<br />
n Wertschätzung<br />
n Ressourcenaktivierung<br />
n zirkuläre Fragen<br />
n Reframing<br />
n Arbeit mit Mehrpersonensystemen<br />
n Arbeit in unfreiwilligen Kontexten<br />
Bei einer Teilnahme an beiden Seminaren (Grund- und Aufbaukurs) wird ein ausführlicher<br />
Qualifikationsnachweis erstellt.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte öffentlicher und freier Träger<br />
Termin: 22.10.<strong>2014</strong> – 23.10.<strong>2014</strong> Anreise: Mittwoch bis 10:00 Uhr<br />
Abreise: Donnerstag ca. 17:00 Uhr<br />
Referent: Uwe Michalak, Dipl. Psychologe, Systemischer Lehrtherapeut (SG)<br />
Ort:<br />
Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen,<br />
05401 / 336-0<br />
Kursgebühr: 140,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
136 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
34-14-099 Allgemeine Angebote HzE<br />
Handlungssicherheit im Kindesschutz: Das Modell der Kurzberatung<br />
zur Risikoeinschätzung – Gestaltung von Auflagen und Aufträgen<br />
Inhalt:<br />
Die Risikoeinschätzung nach § 8a SGB VIII stellt Fachkräfte vor besondere Herausforderungen:<br />
Das Gefährdungsrisiko soll im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte<br />
eingeschätzt werden. In den zahlreichen Kommentierungen zum § 8a SGB VIII wird<br />
immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, kritische Fälle der Risikoeinschätzung<br />
(Leistungsbereich Graubereich bzw. Überprüfungsbereich Gefährdungsbereich)<br />
unter FachkollegInnen vorzunehmen. Hier<strong>für</strong> ist eine<br />
zeitunaufwendige Methode notwendig. Zudem ist es wichtig neben einer Falleinordnung<br />
auch Begründungen und weitere Vorgehensweisen zu erörtern.<br />
Nach der Falleinordnung arbeitet man im Grau- und Gefährdungsbereich mit Aufträgen<br />
bzw. Auflagen. Auflagen haben den Sinn, eine augenblicklich vorliegende<br />
Kindeswohlgefährdung abzuwenden. Aufträge sollen eine vermutete Kindeswohlgefährdung<br />
überprüfen bzw. drohender Kindeswohlgefährdung entgegenwirken.<br />
Dies soll <strong>für</strong> alle Beteiligten im Rahmen der Hilfeplanung Klarheit und Verbindlichkeit<br />
schaffen. Zugleich sind klare Auflagen und Aufträge <strong>für</strong> die MitarbeiterInnen<br />
Grundlage <strong>für</strong> die Maßnahmeplanung, <strong>für</strong> eindeutige Vereinbarungen und die notwendigen<br />
Kontrollen. Zudem sind sie ein Instrument der Absicherung.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
n Grundlagen des § 8a SGB VIII<br />
n Die Gefährdungsbereiche der Jugendhilfe<br />
n Vorgehensweise in der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung<br />
n Orientierungshilfen <strong>für</strong> die Präsentation von Fällen im Grau- und Gefährdungsbereich<br />
n Klare Zielrichtungen in der kollegialen Beratung<br />
n Praxistaugliche Dokumentationsmöglichkeiten zur Absicherung<br />
n Checkliste <strong>für</strong> Standards von Auflagen und Aufträgen<br />
n Indikatorengestützte Erarbeitung von Auflagen und Aufträgen anhand mitgebrachter<br />
Fallbeispiele<br />
n Arbeitshilfen <strong>für</strong> die Formulierung von Auflagen und Aufträgen<br />
Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendhilfe der freien und öffentlichen Träger, der Allgemeinen<br />
Sozialen Dienste und aus dem Bereich der ambulanten Hilfen<br />
Termin: 10.12.<strong>2014</strong> – 12.12.<strong>2014</strong><br />
Referent: Dr. Christof Radewagen, Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge, Lüttringhaus: Institut <strong>für</strong> Soz<br />
Ort:<br />
Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover,<br />
0511 / 1268-304<br />
Kursgebühr: 270,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden!<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 137
31-14-100 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Ringvorlesung Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege <strong>2014</strong><br />
Inhalt:<br />
Im Wintersemester 2012 / 2013 hat das <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />
gemeinsam mit der Universität Hildesheim erstmals eine Ringvorlesung zum Themenkreis<br />
„Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege“ an fünf Hochschulstandorten<br />
durchgeführt. Auf Grund des Erfolges gibt es in diesem Jahr eine Neuauflage an<br />
sieben Hochschulstandorten.<br />
Alle Veranstaltungen sind öffentlich und können von Lehrenden, Studierenden,<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendämter, Pflegeeltern und anderen Interessierten<br />
besucht werden!<br />
Die Veranstaltungen finden jeweils von 14 – 17 Uhr statt, anschließend Möglichkeit<br />
der Aussprache und des Austauschs.<br />
Die Universitäten und Hochschulen stellen jeweils geeignet große Räume zur Verfügung.<br />
Wir bitten Sie, sich als externe Gruppe anzumelden, wenn Sie mit mehr<br />
als 5 Personen teilnehmen möchten!<br />
Das Land Niedersachsen begleitet die Fachpraxis in den Jugendämtern schon seit<br />
15 Jahren intensiv und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung<br />
und Qualitätsentwicklung <strong>für</strong> die Vollzeitpflege. An die bundesweit beachteten Ergebnisse<br />
der Untersuchung „Strukturen der Vollzeitpflege in Niedersachsen“ (GISS<br />
Bremen, 2003) schlossen die 2008 veröffentlichten „Anregungen und Empfehlungen<br />
<strong>für</strong> die niedersächsischen Jugendämter“ an, die gemeinsam mit den Akteuren<br />
aus den Jugendämtern entwickelt wurden. Die Empfehlungen wurden 2013 überarbeitet<br />
und sind in zweiter Auflage erschienen.<br />
Mit der zweiten Auflage der Ringvorlesung im Hochschuljahr <strong>2014</strong> möchten wir<br />
die Diskussion und den Austausch zwischen Wissenschaft und Fachpraxis weiter<br />
befördern.<br />
Organisationsstrukturelle Voraussetzungen <strong>für</strong> die Pflegekinderhilfe im<br />
Jugendamt<br />
Termin: 31.03.<strong>2014</strong><br />
Ort: Ostfalia Hochschule, 29556 Suderburg<br />
Referenten: Dr. Christian Erzberger, GISS e.V. Bremen,<br />
Carsten Zenker-Bruns, Jugendamt Landkreis Lüneburg<br />
Qualifikation von Pflegeeltern<br />
Termin: 24.04.<strong>2014</strong><br />
Ort: Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel<br />
Referenten: Kompetenzzentrum Pflegekinderhilfe<br />
Die Bedeutung sozialer Netzwerke in der Pflegekinderhilfe<br />
Termin: 14.05.<strong>2014</strong><br />
Ort: Hochschule Emden<br />
Referentin: Dr. Riet Portengen, Niederlande<br />
Doing Familiy in der Pflegefamilie<br />
Termin: 26. – 27. Woche<br />
Ort: Universität Vechta<br />
Referent: Florian Esser, Universität Hildesheim<br />
138 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Zielgruppe:<br />
Ort:<br />
Kursgebühr:<br />
Geschwisterbeziehungen in der Fremdunterbringung<br />
Termin: 15.10.<strong>2014</strong><br />
Ort: Hochschule Hannover<br />
Referent: Prof. Dr. Christian Schrapper<br />
Rechtliche Grundlagen der Vollzeitpflege<br />
Termin: 12.11.<strong>2014</strong><br />
Ort: Hochschule Holzminden<br />
Referentin: Diana Eschelbach, Max-Planck-Institut München<br />
Inklusion in der Vollzeitpflege<br />
Termin: Dezember <strong>2014</strong><br />
Ort: Universität Hildesheim<br />
Referent: Josef Koch, IGFH<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendämter, Pflegeeltern, Studentinnen<br />
und Studenten, Hochschullehrer<br />
Verschiedene Hochschulen in Niedersachsen (siehe Ausschreibung)<br />
Kostenfrei<br />
Verantwortlich: Joachim Glaum (inhaltlich) ( 0511/106-7301<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 139
33-14-101 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Übergang von der Bereitschaftspflege in die Vollzeitpflege<br />
Inhalt:<br />
Ziel der Veranstaltung sind die Möglichkeiten und Chancen sowie typische Schwierigkeiten<br />
in der Bereitschaftspflege zu vermitteln:<br />
Seminarinhalte:<br />
n Vermittlungsgrundsätze<br />
n Fachliche Unterstützung des Kindes, der Bereitschaftspflegeeltern und der<br />
Dauerpflegeeltern im Übergangsprozess<br />
n vorbereitende Gespräche mit dem Kind<br />
n Umgang mit Konflikten zwischen den Bereitschaftspflegeeltern und den Dauerpflegeeltern<br />
n Gründe <strong>für</strong> leichte oder schwierige Übergänge<br />
n Beratung der Beteiligten nach dem Wechsel des Kindes in die Dauerpflege<br />
Erfahrungen, Fallbeispiele und Fragen der Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht!<br />
Zielgruppe: Veranstaltung <strong>für</strong> Professionelle in der Bereitschaftspflege, Pflegekinderdienst, Vermittlungsstellen<br />
(freie Träger) und Allgemeiner Sozialer Dienst<br />
Termin: 17.02.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />
Ende: ca. 15:30 Uhr<br />
Referent: Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
140 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-102 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Das Beziehungs- und Bindungserleben traumatisierter Kinder –<br />
Konsequenzen <strong>für</strong> die Hilfe<br />
Inhalt: Aus bindungstheoretischen Erkenntnissen, Erkenntniseen tiefenpsychologischer<br />
sowie sozialpädagogischer Forschung und aus der praktischen Arbeit<br />
mit traumatisierten Kindern sollen folgende Aspekte vertiefend vermittelt werden:<br />
n Beziehungs- und Bindungsentwicklung von Kindern<br />
n Traumata bei erziehungsunfähigen Eltern (Bindungsstörungen, Vernachlässigung<br />
und Verwahrlosung, seelische und körperliche Misshandlung)<br />
n Kriterien elterlicher Erziehungsunfähigkeit<br />
n Hilfen <strong>für</strong> traumatisierte Kinder<br />
n Hilfen im Umgang mit traumatisierten Kindern<br />
In Absprache kannn den Teilnehmerinnen und Teilnehmern angeboten werden, eigene<br />
Fälle vorzustellen und anhand der vermittelten Inhalte zu untersuchen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege und pädagogische Fachkräfte<br />
der Jugendhilfe<br />
Termin: 11.03.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:00Uhr<br />
Referent: Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psych.<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 141
33-14-103 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Psychologisch-Pädagogische <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong> Vormünder von Pflegekindern<br />
Inhalt:<br />
Erfahrungen zu der Rolle des Vormunds <strong>für</strong> das Pflegekind, die Pflegeeltern und<br />
die Professionellen (Jugendamt, Gericht, Kindergarten, Schule, Polizei) werden vorgestellt:<br />
Folgende Themenebereiche sollen Inhalte des Semianrs sein:<br />
n Gespräche mit bindungsgestörten und/ oder traumatisierten Pflegekindern<br />
n Kontaktgestaltung mit den Pflegeeltern<br />
n Unterscheidung günstige versus ungünstige Integrationsverläufe<br />
n wann sind welche Unterstützungen und Hilfen indiziert<br />
n Möglichkeiten und Grenzen des Vormunds<br />
Erfahrungen, Fallbeispiele und Fragen der Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht!<br />
Zielgruppe: Vormünder aus Vormundschaftsvereinen und Jugendämtern<br />
Termin: 24.03.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />
Ende: ca. 15:30 Uhr<br />
Referent: Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
142 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-104 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Traumapädagogik<br />
Inhalt:<br />
Der erste, theoretische Teil der <strong>Fortbildung</strong> besteht aus einer Einführung in die Psychotraumatologie<br />
und in die Traumapädagogik.<br />
Im zweiten Teil werden Sie in Arbeitsgruppen Fragen sammeln und sich kurz mit<br />
den Bewältigungsstrategien, die durch die Traumatisierung entwickelt wurden, beschäftigen.<br />
Im Anschluss werde ich Antworten auf Ihre Fragen geben.<br />
Im dritten Teil beschäftigen wir uns mit einer traumapädagogischen Methode, die<br />
große Wirkung hat und leicht zu lernen ist. Zum Abschluss wird das Thema Sekundäre<br />
Traumatisierung beleuchtet, denn die Arbeit mit traumatiserten Menschen<br />
hinterlässt Spuren bei allen, die mit traumatisierten Menschen arbeiten.<br />
Die Theorie wird mit Hilfe von Powerpoints vermittelt, die Ihnen im Anschluss auch<br />
zur Verfügung gestellt werden können. Diese theoretische Einheit ist mit vielen Arbeitsbeispielen<br />
lebendig und kurzweilig gestaltet. Sie werden anhand von viel Praxisbezug<br />
und mit Hilfe von pädagogischem Material Ideen <strong>für</strong> Ihre jeweilige<br />
Arbeitsfelder entwickeln können.<br />
Am Rande der <strong>Fortbildung</strong> wird ein Büchertisch zum Schnuppern zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
keine<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege, Heimerziehung und der Allgemeinen<br />
Sozialen Dienste<br />
Termin: 26.05.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referentin: Hedi Gies, Institut Trauma und Pädagogik<br />
Ort:<br />
Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie,Behördenhaus – Sitzungssaal<br />
S 1/2, Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 60,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Joachim Glaum (inhaltlich) ( 0511/106-7301<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 143
33-14-105 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Biografie-Klärung mit jugendlichen Pflegekindern<br />
Inhalt:<br />
Wie gestalte ich die Klärung der Biografie mit einem jugendlichen Pflegekind<br />
Ziele und Inhalte der Veranstaltung:<br />
Ziel ist, Antworten auf folgende Fragen zu finden:<br />
n Gesprächshaltung<br />
n welche Inhalte sollten vermittelt werden und welche nicht<br />
n wie binde ich die Pflegeeltern in diesen Prozess ein<br />
n <strong>für</strong> den Fall, dass die Pflegeeltern oder andere Berater die Biografie-Klärung<br />
übernehmen, wie „überwache“ ich diesen Prozess im Sinne des Jugendlichen<br />
n wie gehe ich mit Reaktionen des Jugendlichen um<br />
Typische positive wie schwierige Klärungsverläufe stehen dabei im Mittelpunkt.<br />
Erfahrungen, Fallbeispiele und Fragen der Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht!<br />
Zielgruppe: Veranstaltung <strong>für</strong> Professionelle im Pflegekinderdienst oder freie Träger im Pflegekinderdienst<br />
Termin: 16.06.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />
Ende: ca. 15:30 Uhr<br />
Referent: Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
144 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-106 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Grenzsetzung in der Pflege- und Adoptivfamilie<br />
Inhalt:<br />
Vor dem Hintergrund der frühen, oft problematischen Erfahrungen der Kinder, sollen<br />
die Konsequenzen <strong>für</strong> ihr Erleben und Verhalten dargestellt werden.<br />
Daraus ergeben sich <strong>für</strong> die Pflege- und Adoptiveltern besondere Anforderungen<br />
im erzieherischen Handeln. Die Veranstaltung soll Impulse <strong>für</strong> Lösungsansätze im<br />
Spannungsfeld zwischen Integration und Grenzsetzung aufzeigen.<br />
Eine an der Bedarfslage orientierte Grenzsetzung erleichtert den Umgang mit<br />
Verhaltensstörungen und entlastet die Pflege- und Adoptiveltern. In der Beratungspraxis<br />
erfordert dies eine stetige Orientierung am Kind. Zur Optimierung<br />
einer solchen Orientierung sollen folgende Themenbereiche Inhalte des Seminars<br />
sein:<br />
n die Bindungs- und Beziehungssituation des Kindes in der Herkunftsfamilie<br />
n die Bedarfslage innerfamiliär traumatisierter Kinder<br />
n Möglichkeiten pädagogischen Handelns <strong>für</strong> Pflege- und Adoptiveltern<br />
n Optimierung von Beratung: der Umgang mit verhaltensauffälligen Kinder<br />
Praxisfälle sind möglich und erwünscht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege und pädagogische Fachkräfte<br />
der Jugendhilfe<br />
Termin: 30.06.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:00 Uhr<br />
Referentin: Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psych.<br />
Ort: Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Behördenhaus – Sitzungssaal S 5,<br />
Am Waterlooplatz 11, 30169 Hannover<br />
Kursgebühr: 55,00 Euro<br />
weitere Kosten: Die Kursgebühr versteht sich inkl. der Tagungsgetränke. Mittagessen kann in der<br />
Kantine des Behördenhauses individuell erworben werden.<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 145
33-14-107 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Rechtliche Rahmenbedingungen der Vollzeitpflege<br />
Inhalt:<br />
Die <strong>Fortbildung</strong> soll einen Überblick über die wichtigsten Bereiche des Jugendhilfeund<br />
Familienrechts geben, die in der Pflegekinderhilfe wichtig sind. Durch die gesetzlichen<br />
Neuerungen, durch die Reform der Vormundschaft und des Sorgerechts<br />
sowie das Bundeskinderschutzgesetz sind die Fachkräfte vor neue Herausforderungen<br />
gestellt. Die <strong>Fortbildung</strong> bietet deshalb Inputs zu einzelnen Themenbereichen<br />
und Raum <strong>für</strong> alte und neue Fragen und den Austausch miteinander.<br />
Themenbereiche:<br />
Für die Fachkräfte der Sozialen Dienste stellt sich zunächst die Frage, ob eine Vollzeitpflege<br />
als Hilfe zur Erziehung nach §§ 27, 33 SGB VIII in Betracht kommt. Anspruchsinhaber<br />
und am Hilfeplanverfahren zu beteiligen sind die<br />
Personensorgeberechtigten, sodass klar sein muss, wem nach den Regelungen der<br />
§§ 1626 ff. BGB das Sorgerecht zusteht. Sind die Eltern nicht mehr sorgeberechtigt,<br />
sind auch Amts- und Einzelvormünder/innen in den Hilfeprozess involviert. Häufig<br />
tauchen in der Praxis Fragen zu den Rollen der unterschiedlichen Akteure auf.<br />
Lebt ein Kind oder ein/e Jugendliche/r in einer Pflegefamilie, stellt sich die Frage<br />
nach den sorgerechtlichen Befugnissen der Pflegeeltern und dem Umgang mit der<br />
Herkunftsfamilie (§ 1684 f. BGB), außerdem nach der finanziellen Absicherung (§<br />
39 SGB VIII). § 37 SGB VIII enthält Vorgaben <strong>für</strong> die Zusammenarbeit mit den Familien<br />
und die Perspektivklärung, hinzu kommt der Anspruch auf ortsnahe Beratung<br />
und Unterstützung <strong>für</strong> die Pflegeeltern. Handelt es sich um eine Dauerpflege,<br />
kommt die Sonderzuständigkeit des Jugendamts am Wohnort der Pflegefamilie<br />
gem. § 86 Abs. 6 SGB VIII zum Tragen, die immer wieder Anlass <strong>für</strong> Rechtsstreitigkeiten<br />
ist.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte aus dem Allgemeinen Sozialen Dienst<br />
Termin: 08.07.<strong>2014</strong><br />
Referentin: Diana Eschelbach, Juristin, MPI <strong>für</strong> Sozialrecht u. Sozialp<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 60,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
Joachim Glaum (inhaltlich) ( 0511/106-7301<br />
146 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-108 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Schutz nach Kindeswohlgefährdung oder -verletzung:<br />
Perspektivklärung <strong>für</strong> betroffene Kinder<br />
Inhalt:<br />
Durch Kindeswohlgefährdung oder -verletzung der Jugendhilfe bekannt gewordene<br />
Kinder sind zu schützen und stellen in diesem Sinne hohe Anforderungen an<br />
die betroffenen Fachkräfte. Die dann anstehende Perspektivklärung ist abhängig<br />
von zahlreichen Faktoren. Das Seminar will Handlungsimpulse <strong>für</strong> den Schutz dieser<br />
Kinder und Entscheidungshilfen <strong>für</strong> eine am Kind orientierte Perspektivklärung<br />
liefern.<br />
Ziel ist es, die Haltung zum Kind theoretisch und praktisch weiter zu professionalisieren,<br />
unterschiedliche Perspektiven der Kinder aus diesem Blickwinkel heraus<br />
abzuwägen sowie Anregungen <strong>für</strong> Entscheidungskriterien zu liefern.<br />
Praxisfälle sind möglich.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendhilfe in den betreffenden Ressorts<br />
(ASD, Pflegekinderdienst, Vormundschaft, Familienhilfe etc.)<br />
Termin: 24.09.<strong>2014</strong> Beginn: 09:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:00 Uhr<br />
Referentin: Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psych.<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 65,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 147
33-14-109 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Das Pflegekind wird volljährig<br />
Inhalt:<br />
Antworten zu folgenden Fragestellungen sollen in diesem Semianr erarbeitet<br />
werden:<br />
n Wie begleite ich fachlich das volljährige Pflegekind und die Pflegeeltern<br />
n Wie kann ich das soziale/ emotionale Alter des Pflegekindes einschätzen<br />
n Welche Hilfen braucht die Pflegefamilie<br />
n Welche Schwierigkeiten sind zu erwarten<br />
n Wie gehe ich mit Verunsicherungen, Sorgen und Ängste in der Pflegefamilie<br />
in dieser Phase um<br />
n Welche Hilfs- und Unterstützungsangebote gibt es<br />
Erfahrungen, Fallbeispiele und Fragen der Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht!<br />
Zielgruppe: Veranstaltung <strong>für</strong> Professionelle im Pflegekinderwesen, Vormünder und MitarbeiterInnen<br />
im Allgemeinen Sozialen Dienst<br />
Termin: 29.09.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />
Ende: ca. 15:30 Uhr<br />
Referent: Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 65,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
148 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
33-14-110 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Die Rolle der Jugendämter im gerichtlichen Verfahren in Nichtstreitsachen<br />
Inhalt:<br />
Auch wenn in Kindschaftssachen der Amtsermittlungsgrundsatz gilt und die Verfahren<br />
als Nichtstreitsachen betrieben werden, sind im Rahmen des gerichtlichen<br />
Verfahrens bestimmte Verfahrensregeln zu beachten. Dies gilt sowohl außerhalb<br />
als auch besonders in der mündlichen Verhandlung. Die Verfahrensregeln und ihre<br />
Bedeutung sollen in der Veranstaltung erläutert werden, ebenso wie die Rechte<br />
der im Verfahren Beteiligten oder auch nur angehörten Personen.<br />
Zudem sollen typische Situationen anhand von Rollenspielen plakativ dargestellt<br />
und erlebbar gemacht werden, wobei hier das Coaching im Vordergrund stehen<br />
soll.<br />
Es sollte Bereitschaft zur Teilnahme an Rollenspielen bestehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
Ablauf des erstinstanzlichen und des zweitinstanzlichen Verfahrens sowie der<br />
mündlichen Verhandlung. Stellung und Verfahrensrechte des ASD. Erwartungen<br />
der übrigen Beteiligten und des Gerichts<br />
Arbeitsmatereialien:<br />
FamFG und SGB VIII sind mitzubringen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Allgemeinen Sozialen Dienste und andere Interessierte<br />
aus den Jugendämtern<br />
Termin: 10.11.<strong>2014</strong> Beginn: 08:30 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Referentin: Gretel Diehl, OLG Frankfurt<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 65,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 149
33-14-111 Allgemeiner Sozialer Dienst und Vollzeitpflege<br />
Professionelle im Adoptiv- und Pflegekinderwesen fragen –<br />
ein Experte antwortet<br />
Inhalt:<br />
Theoretische und praktische Fragen aus dem Adoptiv- und Pflegekinderwesen<br />
n Vertiefung einzelner theoretischer Konzepte<br />
n Hilfen und Interventionen bei Verhaltensauffälligkeiten<br />
n Umgang mit den einzelnen Professionen<br />
n Supervision und Fallbesprechung<br />
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege und der Adoptionsvermittlungsstellen<br />
Termin: 17.11.<strong>2014</strong> Beginn: 10:00 Uhr<br />
Ende: ca. 15:30 Uhr<br />
Referent: Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg<br />
Ort:<br />
Stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Kursgebühr: 65,00 Euro<br />
Verantwortlich: Birgit Petzold (inhaltlich) ( 0511 / 106-7269<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
150 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
4. Arbeitskreise der Fachgruppe Kinder,<br />
Jugend und Familie<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 151
34-14-112 Arbeitskreise<br />
Arbeitskreis Auslandsprojekte in Niedersächsischen Jugendhilfeeinrichtungen<br />
Inhalt:<br />
Jugendhilfemaßnahmen, die im Ausland durchgeführt werden, sind ein unverzichtbares<br />
Angebot im breiten Spektrum der Jugendhilfelandschaft. In den vergangenen<br />
Jahren hat sich das Angebot fachlich weiterentwickelt und stärker vernetzt. Dies<br />
sowohl im Inland als auch in den Gastländern vor Ort.<br />
Der Arbeitskreis „Auslandsprojekte in Niedersächsischen Jugendhilfeeinrichtungen“<br />
entwickelt seit seinem Bestehen 1996 kontinuierlich <strong>für</strong> seine Mitglieder Qualitätsstandards.<br />
Die Nachfragen nach Maßnahmen im Ausland sind in den vergangenen<br />
Jahren, nach einer kurzen Phase des Rückgangs nach der SGB VIII Novelle, erneut<br />
angestiegen.<br />
Im Vordergrund des Arbeitskreises stehen der fachliche Austausch, die Weiterentwicklung<br />
der pädagogischen Konzepte und die Vernetzung der Aktivitäten der Träger<br />
im jeweiligen Gastland. Daneben ermöglicht er die interne <strong>Fortbildung</strong> der<br />
Mitglieder. In den vergangenen Jahren zu den Themenschwerpunkten: Entstehung<br />
und Weiterentwicklung von Intensiven Sozialpädagogischen/Erlebnispädagogischen<br />
Maßnahmen im In- und Ausland, diverse Forschungen zu Auslandspädagogischen<br />
Maßnahmen, Konsultationsverfahren gemäß Brüssel IIa und<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> eine gelungene Rückführung aus den Auslandspädagogischen<br />
Maßnahmen.<br />
Daneben sucht der Arbeitskreis den regelmäßigen Austausch mit wissenschaftlichen<br />
Forschungen in dem Bereich und kooperiert mit entsprechenden Personen<br />
und Institutionen.<br />
Der Arbeitskreis nimmt gern neue Mitglieder auf, die bereit sind, ihre Maßnahmen<br />
offen zu legen und sich den Standards der Selbstverpflichtungserklärung anschließen.<br />
In den vergangenen Jahren wurde der Arbeitskreis auf diesem Wege um einige<br />
Träger erweitert.<br />
Interessierte können sich gern an die Geschäftstelle des Arbeitskreises wenden.<br />
Zielgruppe: Mitglieder des Arbeitskreises<br />
Termin: Voraussichtlich 4 halbtägige Treffen in <strong>2014</strong><br />
Referent: N. N.<br />
Ort:<br />
Nds. <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie, Außenstelle Lüneburg, Auf der<br />
Hude 2, 21339 Lüneburg, 04131 / 15-3209<br />
Kursgebühr: keine<br />
Verantwortlich: Brigitte Wagner (inhaltlich) ( 0511 / 106-7272<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
152 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
34-14-113 Arbeitskreise<br />
Arbeitskreis U-Haft-Vermeidung<br />
Inhalt:<br />
Auf der Grundlage des Gemeinsamen Grundkonzeptes des MJ und des MS zur<br />
einstweiligen Unterbringung von Jugendlichen in geeigneten Einrichtungen der Jugendhilfe<br />
(§ 72 Abs. 4 i.V.m. § 71 Abs. 2 JGG i.V.m. § 34 SGB VIII) soll im Rahmen<br />
regelmäßiger Arbeitstreffen der Austausch über Erfahrungen in der Umsetzung<br />
des o.g. Konzeptes angeregt und gefördert werden.<br />
Der Arbeitskreis hat unter Berücksichtigung der Empfehlung der Deutschen Vereinigung<br />
<strong>für</strong> Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V. (DVJJ) zu „Qualitätsstandards<br />
zur U-Haft-Vermeidung und -verkürzung“ Leitsätze entwickelt, die der<br />
Beratung der Träger vor Ort dienen und die Qualität der Leistungsangebote in den<br />
Einrichtungen sichern sollen. Dieses erfordert eine kontinuierliche Auseinandersetzung<br />
mit neuen fachlichen Erkenntnissen und Herausforderungen sowie der Weiterentwicklung<br />
der pädagogischen Konzepte.<br />
Im Vordergrund des Arbeitskreises stehen der fachliche Austausch, die interne <strong>Fortbildung</strong><br />
der Mitglieder, die Fortschreibung der statistischen Erhebungen und die<br />
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Der Arbeitskreis nimmt gern neue Mitglieder auf, die bereit sind ihre Maßnahmen<br />
offen zu legen und sich den Standards der Selbstverpflichtungserklärung anschließen<br />
können.<br />
Informationen erhalten Sie bei der Geschäftsstelle des Arbeitskreises.<br />
Zielgruppe: Mitglieder des Arbeitskreises<br />
Termin: Erfolgt durch gesonderte Einladung, geplant sind 2 Treffen in <strong>2014</strong><br />
Referent: N. N.<br />
Ort: N. N.<br />
Kursgebühr: keine<br />
Verantwortlich: Angelika Stürmer (inhaltlich) ( 0511 / 106-7290<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 153
154 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />
<strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium<br />
Referat 31 Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />
Zeitliche Übersicht<br />
Januar<br />
13.01. – 14.01. Kinder stark machen – „Gewaltprävention +<br />
wertschätzender Umgang im Hort“ 164<br />
Februar<br />
12.02. – 14.02. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />
Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />
Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />
mit Kindern unter drei Jahren, Modul 3<br />
– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 204<br />
24.02. – 26.02. Kindeswohlgefährdung – erkennen, einschätzen und<br />
besonnen handeln! 2. Teil 166<br />
24.02. – 28.02. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />
Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong>, IV. Block 192<br />
26.02. – 28.02. Bildung beginnt mit der Geburt – Teil 2 –<br />
Bildungsarbeit mit Kindern unter 3 Jahren –<br />
nur in Verbindung mit Modul 1 zu buchen 205<br />
März<br />
10.03. – 10.03. Medienarbeit im Elementarbereich- Spiel und Spaß mit<br />
EU Projekten 167<br />
10.03. – 14.03. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />
Kindertageseinrichtung 2013 – 2015, II. Block 193<br />
12.03. – 14.03. Entwicklungsberichte in der integrativen Arbeit und in<br />
der Behindertenhilfe 168<br />
19.03. – 21.03. Mit Bewegung schlau und fit! Bewegungsarbeit in<br />
Kindergarten und Krippe 169<br />
19.03. – 21.03. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />
Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />
Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />
mit Kindern unter drei Jahren, Modul 4<br />
– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 206<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 155
26.03. – 28.03. „Zwischen den Stühlen“ – <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong><br />
stellvertretende Leiterinnen und Leiter 194<br />
April<br />
02.04. – 02.04. „Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ –<br />
Einbindung von Zeitspendern und generationsübergreifende<br />
Projekte und AG's im Kindergartenalltag 170<br />
25.04. – 25.04. Bildungs- und Lerngeschichten 171<br />
25.04. – 25.04. „Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong><br />
Kinder schaffen“ 172<br />
28.04. – 30.04. Warum schwierig, wenn´s auch leicht geht<br />
Systematisches Arbeiten zur gelingenden Zusammenarbeit<br />
mit Eltern, Kindern und Kollegen in der Kindertagesstätte<br />
– Aufbaukurs – 173<br />
Mai<br />
21.05. – 23.05. Fachtagung Fachberatung: „Gesundes Leben in<br />
der Kita – Gesundheitsförderung und ganzheitliches<br />
Gesundheitsverständnis leben und erleben –<br />
Was kann Kita leisten“ 208<br />
07.05. – 09.05. Förderplanung in der integrativen Arbeit und in<br />
der Behindertenhilfe 174<br />
07.05. – 09.05. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />
Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />
Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />
mit Kindern unter drei Jahren, Modul 5<br />
– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 207<br />
14.05. – 16.05. Was Kinder prägt – wenn traumatische Ereignisse<br />
Spuren hinterlassen 175<br />
19.05. – 21.05. Für alle Kinder – Musik als universelle Sprache 176<br />
19.05. – 21.05. Gesund bleiben in der Kita-Leitung. Achtsam mit<br />
sich und seinem Team umgehen 195<br />
21.05. – 23.05. Personalentwicklung, -pflege und -förderung – Ein<br />
Seminar speziell <strong>für</strong> Leiterinnen und Leiter 196<br />
26.05. – 28.05. Zusammenarbeit mit Eltern 177<br />
26.05. – 28.05. Kindertagesstätte im Wandel 197<br />
156 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Juni<br />
02.06. – 04.06. Rhythmik – Musik und Bewegung in der Arbeit mit<br />
behinderten und nicht behinderten Kindern 178<br />
06.06. – 06.06. Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong> Kinder<br />
schaffen 179<br />
16.06. – 16.06. Vielfalt als Chance – Grundlagen einer vorurteilsbewussten<br />
Bildung und Erziehung 180<br />
16.06. – 18.06. „Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf´ Galopp!“<br />
Heilpädagogisches Arbeiten mit Pferden <strong>für</strong> Kinder<br />
mit Wahrnehmungsstörungen 181<br />
18.06. – 20.06. Hör doch mal hin! – Vom Hören, Horchen und Zuhören – 182<br />
23.06. – 25.06. „Neu als Leitung – was muss ich jetzt tun“ 198<br />
25.06. – 27.06. Leiten und Führen von großen Teams –<br />
Schlüsselrolle Leitung 199<br />
September<br />
16.09. – 16.09. Naturwissenschaftliche Grundbildung „Wald erleben,<br />
erfahren und verstehen“ 183<br />
22.09. – 26.09. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />
Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong>, V. Block 200<br />
Oktober<br />
14.10. – 14.10. „Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ –<br />
Einbindung von Zeitspendern und generationsübergreifende<br />
Projekte und AG's im Kindergartenalltag 184<br />
15.10. – 17.10. Schatzsuche statt Fehlersuche – Ressourcenorientiertes<br />
Arbeiten bei Kindern mit auffälligem und/oder<br />
herausforderndem Verhalten 185<br />
15.10. – 17.10. Arbeitstagung <strong>für</strong> Fachkräfte in Konsultationskindertagesstätten<br />
186<br />
17.10. – 17.10. Bildungs- und Lerngeschichten 187<br />
November<br />
10.11. – 10.11. Medienarbeit im Elementarbereich – Spiel und Spaß<br />
mit EU Projekten 188<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 157
17.11. – 21.11. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />
Kindertageseinrichtung 2013 – 2015, III. Block 201<br />
19.11. – 21.11. Wenn Kinder uns an unsere Grenzen führen 189<br />
19.11. – 21.11. „Warum schwierig, wenn's auch leicht geht“ –<br />
Systemisches Arbeiten zur gelingenden Zusammenarbeit<br />
mit Eltern, Kindern und Kollegen in der<br />
Kindertagesstätte 190<br />
19.11. – 21.11. So war das schon immer: Jetzt aber nicht mehr. –<br />
Eine erfolgsversprechende Organisationskultur in<br />
Kitas entwickeln 203<br />
158 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
<strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />
<strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium<br />
Referat 31 Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />
Inhalt Übersicht<br />
5 Tageseinrichtung und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />
5.01 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
13.01. – 14.01. Kinder stark machen – „Gewaltprävention +<br />
wertschätzender Umgang im Hort“ 164<br />
24.02. – 26.02. Kindeswohlgefährdung – erkennen, einschätzen und<br />
besonnen handeln! 166<br />
10.03. – 10.03. Medienarbeit im Elementarbereich- Spiel und Spaß mit<br />
EU Projekten 167<br />
12.03. – 14.03. Entwicklungsberichte in der integrativen Arbeit und in<br />
der Behindertenhilfe 168<br />
19.03. – 21.03. Mit Bewegung schlau und fit! Bewegungsarbeit in<br />
Kindergarten und Krippe 169<br />
02.04. – 02.04. „Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ –<br />
Einbindung von Zeitspendern und generationsübergreifende<br />
Projekte und AG's im Kindergartenalltag 170<br />
25.04. – 25.04. Bildungs- und Lerngeschichten 171<br />
25.04. – 25.04. „Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong><br />
Kinder schaffen“ 172<br />
28.04. – 30.04. Warum schwierig, wenn´s auch leicht geht<br />
Systematisches Arbeiten zur gelingenden Zusammenarbeit<br />
mit Eltern, Kindern und Kollegen in der Kindertagesstätte<br />
– Aufbaukurs – 173<br />
07.05. – 09.05. Förderplanung in der integrativen Arbeit und in<br />
der Behindertenhilfe 174<br />
14.05. – 16.05. Was Kinder prägt – wenn traumatische Ereignisse<br />
Spuren hinterlassen 175<br />
19.05. – 21.05. Für alle Kinder – Musik als universelle Sprache 176<br />
26.05. – 28.05. Zusammenarbeit mit Eltern 177<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 159
02.06. – 04.06. Rhythmik – Musik und Bewegung in der Arbeit mit<br />
behinderten und nicht behinderten Kindern 178<br />
06.06. – 06.06. Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong> Kinder<br />
schaffen 179<br />
16.06. – 16.06. Vielfalt als Chance – Grundlagen einer vorurteilsbewussten<br />
Bildung und Erziehung 180<br />
16.06. – 18.06. „Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf´ Galopp!“<br />
Heilpädagogisches Arbeiten mit Pferden <strong>für</strong> Kinder<br />
mit Wahrnehmungsstörungen 181<br />
18.06. – 20.06. Hör doch mal hin! – Vom Hören, Horchen und Zuhören – 182<br />
16.09. – 16.09. Naturwissenschaftliche Grundbildung „Wald erleben,<br />
erfahren und verstehen“ 183<br />
14.10. – 14.10. „Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ –<br />
Einbindung von Zeitspendern und generationsübergreifende<br />
Projekte und AG's im Kindergartenalltag 184<br />
15.10. – 17.10. Schatzsuche statt Fehlersuche – Ressourcenorientiertes<br />
Arbeiten bei „Kindern mit auffälligem und/oder<br />
herausforderndem Verhalten“ 185<br />
15.10. – 17.10. Arbeitstagung <strong>für</strong> Fachkräfte in Konsultationskindertagesstätten<br />
186<br />
17.10. – 17.10. Bildungs- und Lerngeschichten 187<br />
10.11. – 10.11. Medienarbeit im Elementarbereich – Spiel und Spaß<br />
mit EU Projekten 188<br />
19.11. – 21.11. Wenn Kinder uns an unsere Grenzen führen 189<br />
19.11. – 21.11. „Warum schwierig, wenn's auch leicht geht“ –<br />
Systemisches Arbeiten zur gelingenden Zusammenarbeit<br />
mit Eltern, Kindern und Kollegen in der<br />
Kindertagesstätte 190<br />
5.02 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
24.02. – 28.02. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />
Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong>, IV. Block 192<br />
10.03. – 14.03. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />
Kindertageseinrichtung 2013 – 2015, II. Block 193<br />
160 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
26.03. – 28.03. „Zwischen den Stühlen“ – <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong><br />
stellvertretende Leiterinnen und Leiter 194<br />
19.05. – 21.05. Gesund bleiben in der Kita-Leitung. Achtsam mit<br />
sich und seinem Team umgehen 195<br />
21.05. – 23.05. Personalentwicklung, -pflege und -förderung – Ein<br />
Seminar speziell <strong>für</strong> Leiterinnen und Leiter 196<br />
26.05. – 28.05. Kindertagesstätte im Wandel 197<br />
23.06. – 25.06. „Neu als Leitung – was muss ich jetzt tun“ 198<br />
25.06. – 27.06. Leiten und Führen von großen Teams –<br />
Schlüsselrolle Leitung 199<br />
22.09. – 26.09. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />
Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong>, V. Block 200<br />
17.11. – 21.11. Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer<br />
Kindertageseinrichtung 2013 – 2015, III. Block 201<br />
19.11. – 21.11. So war das schon immer: Jetzt aber nicht mehr. –<br />
Eine erfolgsversprechende Organisationskultur in<br />
Kitas entwickeln 203<br />
5.03 Krippen und altersübergreifende Gruppen<br />
12.02. – 14.02. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />
Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />
Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />
mit Kindern unter drei Jahren, Modul 3<br />
– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 204<br />
26.02. – 28.02. Bildung beginnt mit der Geburt – Teil 2 –<br />
Bildungsarbeit mit Kindern unter 3 Jahren –<br />
nur in Verbindung mit Modul 1 zu buchen 205<br />
19.03. – 21.03. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />
Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />
Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />
mit Kindern unter drei Jahren, Modul 4<br />
– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 206<br />
07.05. – 09.05. Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten –<br />
Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong> <strong>für</strong> Mitarbeiter-<br />
Innen in Krippen und altersgemischten Gruppen<br />
mit Kindern unter drei Jahren, Modul 5<br />
– Nur komplett (Modul 1-5) buchbar – 207<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 161
5.04 Fachberatung<br />
21.05. – 23.05. Fachtagung Fachberatung: „Gesundes Leben in<br />
der Kita – Gesundheitsförderung und ganzheitliches<br />
Gesundheitsverständnis leben und erleben –<br />
Was kann Kita leisten“ 208<br />
162 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
5. Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />
5.01 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita) 164<br />
5.02 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita 192<br />
5.03 Krippen und altersübergreifende Gruppen 204<br />
5.04 Fachberatung 208<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 163
22-14-114 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Kinder stark machen – „Gewaltprävention + wertschätzender Umgang im Hort“<br />
Inhalt:<br />
Die Teilnehmenden erlernen ein vielfältiges Repertoire, konflikthafte und belastende<br />
Situationen kreativ zu gestalten. Sie erhalten eine Einführung in Instrumente, die<br />
eine Atmosphäre schaffen, die wertschätzenden Umgang ermöglichen. Sie steigern<br />
ihre Kompetenzen sowie Team- und Konfliktfähigkeit. Auch die Initiierung von Eigeninitiative<br />
und Selbstverantwortung sowie Frustrationstoleranz als Lernfelder <strong>für</strong><br />
Mädchen und Jungen im Hortbereich stehen auf dem <strong>Fortbildung</strong>splan.<br />
Inhalte:<br />
1. Vermittlung + Erprobung von einer Vielfalt an Methoden, um mit Kindern im<br />
Bereich Gewaltprävention und Sozialkompetenz (Softskills) zu arbeiten. Dieses<br />
Lernen findet im Bereich des Handlungslernens statt, wirkt motivierend<br />
und ist damit besonders nachhaltig.<br />
2. Kompetenzorientierte Reflexion von schwierigen Situationen in der Arbeit<br />
3. Steigerung der eigenen Präsenz<br />
4. Sensibilisierung <strong>für</strong> die Selbstwirksamkeitsbedürfnisse von Mädchen und Jungen<br />
Arbeitsweise in der Weiterbildung:<br />
Überwiegend ressourcenorientiertes Handlungslernen, Lernen in Bewegung (Erleben<br />
– Reflektieren – Unterstützen – Transfer), Plenum, Kleingruppenarbeit.<br />
Umfangreiche Materialien- und Methodensammlung wird als Seminar-Reader zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die <strong>für</strong> ihren Berufsalltag<br />
neue Anregungen sowie zusätzliche Verstärker der eigentlichen inhaltlichen<br />
Arbeit bekommen möchten.<br />
In Modul 2 wird:<br />
n Erworbene Praxiserfahrung reflektiert<br />
n Methoden- und Anleitungskompetenz vertieft<br />
n Hintergrundwissen erworben<br />
n Ausblick und Transfer in die eigene Praxis entwickelt.<br />
Zielgruppe:<br />
Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und in der Hortarbeit<br />
Termin: 13.01.<strong>2014</strong> – 14.01.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab ca. 16.00 Uhr<br />
Referentinnen: Mechthild Keller, Pädagogin, Dipl.-Sportw., systemischer Coach +<br />
Prozessbegleiterin, GfK Trainerin n. Rosenberg<br />
Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />
Ort:<br />
Kursgebühr:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
35,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
164 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
weitere Kosten:<br />
Kooperationspartner:<br />
90,00 Euro <strong>für</strong> Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung (je Modul)<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 165
21-14-115 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Kindeswohlgefährdung – erkennen, einschätzen und besonnen handeln!<br />
Inhalt:<br />
Kindertagesstätten sind oft die ersten Instanzen bei der Wahrnehmung und Begleitung<br />
von Kindeswohlgefährdung. Nach § 8a SGB VIII ist es die Aufgabe von<br />
pädagogischen Fachkräften, wichtige Anhaltspunkte zu erkennen und entsprechend<br />
zu handeln.<br />
Die Erkenntnis, dass einem Kind von seinen wichtigsten Bezugspersonen Schaden<br />
zugefügt wird, ist <strong>für</strong> viele schwer erträglich. Pädagogische Fachkräfte fühlen sich<br />
bei dieser Thematik häufig unsicher, überfordert und emotional belastet, wenn es<br />
um Fragen der Risikoabschätzung und Hilfeplanung geht.<br />
Aufgrund der Komplexität des Themas besteht das Seminar aus zwei Teilen. Die<br />
Anmeldung/Teilnahme an beiden Teilen wird vorausgesetzt.<br />
2. Teil<br />
Mögliche Hilfen bei Kindeswohlgefährdung<br />
n Gesprächsführung mit Eltern<br />
n Gesprächsführung mit Kindern<br />
n Kollegiale Fallberatung<br />
n Kooperation mit anderen Fachdiensten<br />
n Niederschwellige Angebote <strong>für</strong> Eltern und Kinder<br />
n Kinderschutz – Aufgaben <strong>für</strong> die Kindertagesstätte.<br />
Das Seminar ist teilnehmer- und praxisorientiert. Mögliche Arbeitshilfen aus der<br />
Kita bitte mitbringen!<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Kinderkrippen<br />
Termin: 24.02.<strong>2014</strong> – 26.02.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab ca. 14.30 Uhr<br />
Referentinnen: Marianne Spiesz, Dipl.Supervisorin, TÜV zertif. Coach,<br />
Studium Arbeitswissenschaften<br />
Elisabeth Keil, Referentin, St. Jakobushaus<br />
Ort: St. Jakobushaus, Reußstr. 4, 38640 Goslar, 05321 / 3426-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 132,00 Euro (DZ) / 160,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Seminarbeitrag, Unterkunft und Verpflegung.<br />
Nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
St. Jakobushaus Goslar<br />
Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
166 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-116 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Medienarbeit im Elementarbereich- Spiel und Spaß mit EU Projekten<br />
Inhalt:<br />
Den Kindern eine lebensnahe Wirklichkeit zu bieten, hat bei uns in der Kindertagestätte<br />
Himmelpforten oberste Priorität. „Wir schaffen Zukunft!“ bedeutet <strong>für</strong><br />
uns, den Kindern unabhängig vom Einkommen der Eltern, gleichberechtigt und<br />
chancengerecht ein breites Spektrum an kulturellen, gesellschaftlichen und technischen<br />
Erfahrungen zu bieten.<br />
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist das selbstbestimmte Lernen der Kinder mit Medien.<br />
Um die Sprachentwicklung und Medienkompetenz der Kinder zu fördern<br />
und individuelle Lernprozesse zu ermöglichen, setzen wir unterschiedliche Medien<br />
ein: PC, Foto -und Video-Kameras, Radio, digitale Fotorahmen und Scanner.<br />
In unserer KiTa setzen wir unter anderem ganz gezielt auf die Bildungsinitiative<br />
„Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“ (Microsoft), Comeniusprojekte der Europäischen<br />
Union wie beispielsweise „eTwinning“ sowie auf die Initiative <strong>für</strong> Eltern<br />
des Bundesfamilienministeriums: „Schau hin, was dein Kind mit Medien macht“.<br />
Inhaltliche <strong>Fortbildung</strong>sangebote zur Auswahl:<br />
n Dokumentation von Lernerfolgen mit „neuen“ Medien<br />
n „Kinder entdecken Sprache“ – vom Einsatz der Schlaumäuse & Co<br />
n Vermittlung von Medienkompetenz<br />
n „Die kleinen Forscher“: Ein Projekt zur frühen naturwissenschaftlichen<br />
Förderung<br />
n Sponsoring – wie bekommen wir Spendengelder und von wem<br />
n Projektarbeit mit internationalen Vorschuleinrichtungen im Sokrates-Programm<br />
der Europäischen Union<br />
n Bearbeitung und Erstellung von digitalen Entwicklungsberichten<br />
Bitte teilen Sie bei Ihrer Anmeldung mit, <strong>für</strong> welches Thema Sie sich vorrangig interessieren.<br />
Wir sind flexibel und richten uns ganz nach Ihren Wünschen.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze Teams möglich<br />
Termin: 10.03.<strong>2014</strong> – 10.03.<strong>2014</strong> Zeitrahmen: 10.00 – 15.00 Uhr<br />
Referent: Peter Krakow, Kindertagesstätte Himmelpforten<br />
Referentin: Silke Müller, Kindertagesstätte Himmelpforten<br />
Ort: Kindertagesstätte Himmelpforten, Poststr.6b , 21769 Himmelpforten, 04144- 230419<br />
Kursgebühr: 0,00 Euro<br />
weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />
Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />
bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />
<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />
Kooperationspartner:<br />
Kindertagesstätte Himmelpforten<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 167
23-14-117 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Entwicklungsberichte in der integrativen Arbeit und in der Behindertenhilfe<br />
Inhalt:<br />
Entwicklungsberichte zu schreiben, gehört zu den beruflichen Standardaufgaben<br />
im Praxisfeld der integrativen Arbeit und der Behindertenhilfe.<br />
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere zu Beginn dieser beruflichen<br />
Tätigkeit, fühlen sich nicht genügend auf diese Aufgabe vorbereitet. Erfahrene Kollegen<br />
fragen sich, ob ihre Entwicklungsberichte fachlich angemessen und „nach<br />
den Regeln der Kunst“ verfasst sind.<br />
Fragen nach der grundsätzlichen Sichtweise von Entwicklungsberichten stellen sich:<br />
Wie schildere ich die Kompetenzen und auch die so genannten „Defizite“ in der<br />
Entwicklung von Kindern in den Entwicklungsberichten<br />
Welchen Zweck muss ein Entwicklungsbericht erfüllen<br />
Gerade auch <strong>für</strong> Leiterinnen/Leiter ist es wichtig, bezüglich der Entwicklungsberichte<br />
eine klare Haltung und konzeptionelle Vorstellungen zu entwickeln, um den<br />
Mitarbeitern Beratung und Orientierung geben zu können.<br />
In diesem Seminar geht es zum einen um eine grundlegende Reflexion der beruflichen<br />
Praxis im Hinblick auf das angegebene Thema. Zum anderen sollten diese<br />
Überlegungen anhand schriftlicher Darstellung (Entwicklungsberichte), welche die<br />
Teilnehmenden in anonymisierter Form aus ihrem beruflichen Arbeitsfeld zum Seminar<br />
mitbringen, konkretisiert und praxisorientiert umgesetzt werden.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Kinderkrippen<br />
Termin: 12.03.<strong>2014</strong> – 14.03.<strong>2014</strong> Anreise: 10.30 Uhr<br />
Abreise: 16.30 Uhr<br />
Referentin: Suzanne von Melle, Studienleiterin im Ludwig-Windthorst-Haus<br />
Referent: Edmund Zeidler, Sonderpädagoge<br />
Ort: Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16,<br />
49808 Lingen-Holthausen, 0591 / 6102-0<br />
Kursgebühr: 35,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 215,00 Euro (DZ) 235 Euro (EZ) Seminarbeitrag, Unterkunft im und Verpflegung,<br />
zahlbar an das LWH<br />
Kooperationspartner:<br />
Ludwig-Windthorst-Haus Lingen<br />
Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
168 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-118 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Mit Bewegung schlau und fit! Bewegungsarbeit in Kindergarten und Krippe<br />
Inhalt:<br />
Bewegung macht Spaß. Sie ist vor allem bei unter 3-Jährigen eine Form der Weltaneignung,<br />
die Kindern die Möglichkeit gibt, sich mit der Umwelt auseinander zu<br />
setzen. Bewegung ist der Motor und der Mittler des Lernens. Heutige Hirnforschung<br />
hat gezeigt, wie erfolgreich Lernen sein kann, wenn an der Vernetzung im<br />
Gehirn möglichst viele und unterschiedliche Wahrnehmungserfahrungen beteiligt<br />
sind. Positive Stimmung begünstigt ebenfalls den Lernerfolg. Lernen in und mit<br />
Bewegung holt kleine Kinder entsprechend ihres Entwicklungsstandes ab und trägt<br />
darüber hinaus zur allgemeinen Fitness bei!<br />
Auf dem Hintergrund der Selbsterfahrung widmet sich diese <strong>Fortbildung</strong> passenden<br />
Bewegungsthemen <strong>für</strong> Kindergarten und Kinderkrippe. Aus dem praktischen Ausprobieren<br />
heraus werden eigene gesammelte Erkenntnisse auf geeignete Übungen<br />
zur Bewegungsförderung und Schulung im pädagogischen Alltag übertragen.<br />
Ziel ist es, dass die Teilnehmenden am Ende der <strong>Fortbildung</strong> aus eigener Erfahrung,<br />
Lust und Zutrauen verspüren, sich der Bewegungsarbeit in Kindergarten und Kinderkrippe<br />
zu zuwenden und Methoden kennen lernen, um geeignete Bewegungsangebote<br />
in der Gruppe anzuleiten.<br />
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Um bequeme Kleidung <strong>für</strong> Drinnen und Draußen<br />
wird gebeten.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />
Termin: 19.03.<strong>2014</strong> – 21.03.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />
Abreise: ca. 14.30 Uhr<br />
Referentinnen: Mechthild Wrede, Dipl.Rhythmikpädagogin/Nebel auf Amrum<br />
Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro<br />
weitere Kosten: 140,00 Euro <strong>für</strong> Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 169
22-14-119 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
„Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ – Einbindung von Zeitspendern<br />
und generationsübergreifende Projekte und AG's im Kindergartenalltag<br />
Inhalt:<br />
Unter dem Leitbild „Miteinander leben – voneinander lernen!“ sind in der Kita<br />
„Unterm Regenbogen“ Senioren aus dem Lebensumfeld in die unterschiedlichsten<br />
Vorhaben und Projekte eingebunden. Menschen unterschiedlicher Generationen<br />
bringen sich als Zeitspender mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen ein und unterstützen<br />
die Bildungsarbeit der Kita.<br />
Das geschieht auf vielfältige Weise: beispielsweise als „Vorlese-Paten“, in der Handarbeits-AG,<br />
in der Werk-AG, in der Plattdeutsch-AG, als Gesundheits- und Ernährungsberater,<br />
als „Experten“ in den Projekten, in der Ferienbetreuung, im<br />
„lebendigen Adventskalender“ und in der Kooperation mit dem Seniorenheim.<br />
Diese generationsübergreifenden Angebote fördern nachhaltig:<br />
n Weltwissen <strong>für</strong> Kinder<br />
n Zugehörigkeit und Teilhabe<br />
n den Dialog der Generationen und ein lebendiges und faires Miteinander<br />
n gesellschaftliche Mitverantwortung<br />
n lebenslanges Lernen<br />
Inhalte/Methoden:<br />
n Leitbild und Film<br />
n Einführung in die päd. Konzeption der Kita „Unterm Regenbogen“<br />
n Organisation/Aufbau der Generationen-Werkstatt<br />
n Strukturen/Bedingungen/Grenzen<br />
n Umsetzung, Blick der Teilnehmer auf die Ressourcen vor Ort<br />
n „Wie fange ich in meiner Kita an“<br />
Diese <strong>Fortbildung</strong> kann auch als Teamfortbildung gebucht werden.<br />
(Weitere Termine auch nach Absprache möglich, Tel: 04489 – 5505)<br />
Getränke und ein Mittagessen können in der Kita angeboten werden.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze Teams<br />
möglich<br />
Termin: 02.04.<strong>2014</strong> – 02.04.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />
Abreise: ca. 16.00 Uhr<br />
Referentin: Christina Kuhlmann, Erzieherin, heilp. Fachkraft, Individualpäd. Beraterin<br />
Ort:<br />
Ev.-Kindergarten „Unterm Regenbogen“, Schulpadd 6, 26689 Apen,<br />
Tel. 04489 – 5505<br />
Kursgebühr: 0,00 Euro<br />
weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehem. Konsultationskindertagesstätten<br />
<strong>für</strong> diesen Zweck fördert<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
170<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-120 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Bildungs- und Lerngeschichten<br />
Inhalt:<br />
In dieser Veranstaltung kann sowohl eine kritische Auseinandersetzung mit den<br />
Erfahrungen bei der Durchführung des Verfahrens (<strong>für</strong> alte Häsinnen und Hasen)<br />
oder das Beobachtungskonzept der Bildungs- und Lerngeschichten kennengelernt<br />
und erprobt werden (<strong>für</strong> Neueinsteigerinnen und -einsteiger).<br />
Die von M. Carr (Neuseeland) entwickelte Methode ist <strong>für</strong> die Arbeit in Kitas besonders<br />
gut geeignet, da das Verfahren an den Stärken und Kompetenzen der Kinder<br />
ansetzt und somit einen ressourcenorientierten und ganzheitlichen Blick auf<br />
das Kind fördert. Die Beobachtungen münden in Lerngeschichten, die im Portfolio<br />
des Kindes aufbewahrt werden. Die Erarbeitung eines Portfolios ist also ebenso ein<br />
weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung.<br />
Der Konsultationsbesuch wird praxisorientiert durchgeführt, so dass gemeinsam<br />
mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Ideen entwickelt werden können, wie<br />
eine Handhabung in der eigenen Kita aussehen könnte.<br />
Das Team der Städtischen Kindertagesstätte Kasernenstraße hat an der Erprobung<br />
der Bildungs- und Lerngeschichten mitgewirkt, an der bundesweit 25 Kindertagesstätten<br />
unter der wissenschaftlichen Leitung des Deutschen Jugend Institutes<br />
teilgenommen haben. Seit 2004 sind die Bildungs- und Lerngeschichten ein pädagogischer<br />
Schwerpunkt der Kita.<br />
Bitte teilen Sie bei Ihrer Anmeldung mit, <strong>für</strong> welchen Schwerpunkt Sie Interesse<br />
haben. Die Veranstaltung wird darauf ausgerichtet.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze Teams<br />
möglich<br />
Termin: 25.04.<strong>2014</strong> – 25.04.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />
Abreise: ca. 16.00 Uhr<br />
Referentin: Monika Röhling, Leiterin der Städt. KiTa Kasernenstraße, freie <strong>Fortbildung</strong>sreferentin<br />
Ort:<br />
Städt. Kindertagesstätte Kasernenstraße, Kasernenstraße 15, 38106 Braunschweig,<br />
0531 / 2335885<br />
Kursgebühr: 0,00 Euro<br />
weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />
Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />
bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />
<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />
Kooperationspartner:<br />
Städt. Kindertagesstätte Kasernenstraße, Braunschweig<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong><br />
171
22-14-121 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
„Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong> Kinder schaffen“<br />
Inhalt:<br />
In unserer schnelllebigen Zeit haben sich die Lebensbedingungen <strong>für</strong> Kinder verändert.<br />
Deshalb haben wir unsere pädagogische Arbeit grundlegend hinterfragt. Wir<br />
schließen uns der Meinung von Experten an und sind der Überzeugung, dass Bewegung<br />
die Grundlage <strong>für</strong> die körperliche, geistige, seelische und soziale Entwicklung<br />
von Kindern ist.<br />
Demzufolge haben wir ganz bewusst unsere Gruppenräume reizarm, mit weniger<br />
Mobiliar, großzügigen Teppichlandschaften, variablen Bewegungselementen, wie<br />
z.B. Schaukel oder Kletternetz und ausgewählten Spielmaterialien ausgestattet.<br />
Auch in den Nebenräumen spiegelt sich dieser Charakter wieder.<br />
Denn es ist uns wichtig, den Kindern während des gesamten Vormittages vielfältige<br />
Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen.<br />
An diesem Tag erfahren Sie, wie konzentriertes Spiel und Bewegung nebeneinander<br />
möglich sind, wie Kinder den Kindergartenvormittag eigenverantwortlich mitgestalten<br />
können und ihnen ein hohes Maß an Mitbestimmung und Freiheiten<br />
eingeräumt werden kann.<br />
Wir bieten an:<br />
n Vorstellen des Raumkonzeptes und unserer pädagogischen Arbeit<br />
n Präsentation durch Filmbeiträge oder Power-Point-Präsentation<br />
n Besichtigung des Kindergartens<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze Teams<br />
möglich<br />
Termin: 25.04.<strong>2014</strong> – 25.04.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />
Abreise: ca. 16.00 Uhr<br />
Referentin: Annette Budke, Jutta Poll, Sandra Hillebrand, KTS St. Barbara – Glückauf<br />
Ort: Kindergarten St. Barbara – Glückauf, Uhlandstr. 19, 49401 Damme, 05491-2256<br />
Kursgebühr: 0,00 Euro<br />
weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />
Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />
bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />
<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />
Kooperationspartner:<br />
KiGa St. Barbara – Glückauf, Uhlandstr. 19, 49401 Damme, Tel.: 05491-2256<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
172 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
21-14-122 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Warum schwierig, wenn’s auch leicht geht<br />
– Aufbaukurs –<br />
Inhalt:<br />
Dieser Workshop richtet sich exklusiv an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die<br />
in den vergangenen Jahren am Grundlagenseminar „Warum schwierig, wenn's<br />
auch leicht geht – Systemisches Arbeiten zur gelingenden Zusammenarbeit mit Eltern,<br />
Kindern und Kollegen in der Kindertagesstätte“ von Gabi Wiegel und Rainer<br />
Orban in der HÖB in Papenburg teilgenommen haben.<br />
Aufbauend auf jenem Seminar werden die bisher vermittelten Inhalte und Methoden<br />
vertieft sowie neue Aspekte und Methoden vorgestellt und eingeübt. Dabei<br />
stehen auf der Basis grundlegender systemischer Gedanken das Anwenden kreativer,<br />
lösungsorientierter und zum Gelingen beitragender Methoden im Vordergrund.<br />
Themen des Seminars sind u.a. das Führen von lösungsorientierten Gesprächen<br />
und damit einhergehend die konstruktive Zusammenarbeit mit Kindern und ihren<br />
Familien sowie auch mit Kolleginnen und Kollegen. Wie immer geschieht all dies<br />
in Form einer lebendigen Vermittlung, der Freude am Ausprobieren und mit der<br />
Inspiration, sich und andere neu zu entdecken.<br />
Ziele:<br />
n Grundlagen des systemischen Denkens und Handelns vertiefen<br />
n Reflexion der eigenen systemisch orientierten Arbeit<br />
n Die eigene Haltung erneut hinterfragen und neu festigen<br />
n noch mehr Mut und Sicherheit <strong>für</strong> komplexe Situationen mitnehmen<br />
Inhalte:<br />
n Die logischen Ebenen und die generischen Prinzipien und ihre Bedeutung <strong>für</strong><br />
ein systemisch-lösungsorientiertes Arbeiten<br />
n Systemische-lösungsorientierte Gesprächsführung vertiefen<br />
n Neue Übungen, die die Selbstreflexion anregen<br />
n Selfcare als Basis guter Arbeit weiter entwickeln<br />
Zielgruppe: Pädagoginnen und Pädagogen aus dem Bereich Krippe, Kindergarten, Kindertagesstätte,<br />
Hort<br />
Termin: 28.04.<strong>2014</strong> – 30.04.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ca. 14.30 Uhr<br />
Referentin: Gabi Wiegel, Leiterin<br />
Referenten: Rainer Orban, Dipl. Psychologe, Systemischer Therapeut (SG, DGSF)<br />
Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />
Ort:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />
04961 / 9788-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 185,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />
Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 173
22-14-123 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Förderplanung in der integrativen Arbeit und in der Behindertenhilfe<br />
Inhalt:<br />
Planung generell ist in der Kindertagesstättenarbeit in vieler Hinsicht eine notwendige<br />
und wichtige Aufgabe.<br />
Die individuelle pädagogische Förderplanung in der integrativen Arbeit stellt die<br />
reflektierte und systematische Unterstützung der individuellen Entwicklung des<br />
Kindes einschließlich seiner sozialen Integration in den Mittelpunkt.<br />
Die pädagogische Förderplanung in diesem Sinne ist als wichtiger Teilprozess der<br />
umfassenden interdisziplinären Hilfeplanung zu begreifen.<br />
Das Seminar hat zwei Schwerpunkte:<br />
Zum einen geht es um die fachliche Klärung der Begriffe und der relevanten Aufgaben<br />
in Bezug auf das Thema. Zum anderen werden Fragen der praktischen Umsetzung<br />
der pädagogischen Förderplanung in den Blick genommen.<br />
Die TeilnehmerInnen werden gebeten, <strong>für</strong> den kollegialen Austausch schriftliche<br />
Förderplanungen aus ihren Einrichtungen in anonymisierter Form zum Seminar mitzubringen.<br />
Zielgruppe: Heilpädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Integrationsgruppen und<br />
Sonderkindergärten<br />
Termin: 07.05.<strong>2014</strong> – 09.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab 14.00 Uhr<br />
Referentin: Suzanne von Melle, Studienleiterin im Ludwig-Windthorst-Haus<br />
Referent: Edmund Zeidler, Sonderpädagoge<br />
Ort: Ludwig-Windthorst-Haus, Katholisch-Soziale Akademie, Gerhard-Kues-Str. 16,<br />
49808 Lingen-Holthausen, 0591 / 6102-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 215,00 Euro (DZ) 235 Euro (EZ) Seminarbeitrag, Unterkunft im und Verpflegung,<br />
zahlbar an das LWH<br />
Kooperationspartner:<br />
Ludwig-Windthorst-Haus Lingen<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
174 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
23-14-124 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Was Kinder prägt – wenn traumatische Ereignisse Spuren hinterlassen<br />
Inhalt:<br />
Häufig werden Erzieherinnen im pädagogischen Alltag mit extrem herausfordernden<br />
Reaktionen und Verhaltensweisen von Kindern konfrontiert, <strong>für</strong> die das gewohnte<br />
„pädagogische Handwerkszeug“ nicht auszureichend scheint. Neue<br />
Erkenntnisse aus Hirnforschung und Psychotraumatologie machen deutlich, dass<br />
dieses Verhalten von Kindern aus der Perspektive „traumabasierten Verhaltens“<br />
neu zu betrachten ist. Entsprechend der biografischen Belastungen (Gewalt/Vernachlässigung,<br />
Trennung/Verlust, frühe Krankenhausaufenthalte, Frühchen/Brutkasten,<br />
Unfälle oder schwerere Erkrankungen etc.) und damit verbundener früher<br />
Prägungen haben diese Kinder (Über-) Lebensstrategien entwickelt, die mit starken<br />
Impuls/Affektdurchbrüchen, Störungen des Bindungsverhaltens, stagnierender<br />
Lern-/Konzentrationsfähigkeit sowie Verweigerungshaltungen einhergehen. Die<br />
traumatischen Vorerfahrungen des Kindes haben somit nicht nur Auswirkungen<br />
auf sein eigenes Leben, sondern auch auf das Miteinander im pädagogischen Alltag.<br />
In diesem Seminar sollen zunächst die Hintergründe der Erlebens- und Verhaltensmuster<br />
dieser Kinder näher beleuchtet werden. Im Schwerpunkt wird es dann<br />
darum gehen, Ansätze und Haltungen aus der Traumapädagogik kennen zu lernen,<br />
die hilfreich sein können, um <strong>für</strong> Entlastung, Stabilisierung und Entwicklung in der<br />
Arbeit mit diesen Kindern zu sorgen.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und in der Jugendarbeit<br />
Termin: 14.05.<strong>2014</strong> – 16.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />
Referentin: Corinna Scherwath, Dipl. Sozialpädagogin, Kinder-Jugendsozialtherapeutin (HIGW)<br />
Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 215,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 175
22-14-125 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Für alle Kinder – Musik als universelle Sprache<br />
Inhalt:<br />
Das erleben wir häufig: Wenn wir mit den Kindern sprechen, lässt die Aufmerksamkeit<br />
schnell nach. In dem Moment, wo Musik und Gesang ins Spiel kommen,<br />
sind sie wieder voll Begeisterung dabei. Musik vermag sprachliche, kognitive und<br />
kulturelle Unterschiede zu überbrücken und kann helfen, eine gemeinsame Kommunikation<br />
aufzubauen. Außerdem ist Musik in der Lage, Menschen in ihrer Entwicklung<br />
– und gerade auch in der sprachlichen – zu fördern. Das gilt schon <strong>für</strong><br />
den Kindergarten und die Krippe, wo als Grundlage <strong>für</strong> Sprache und Kommunikation<br />
Begriffe gebildet werden.<br />
Die Ansprüche, die an die Arbeit in der Schule und im Kindergarten gestellt werden,<br />
wachsen ständig. Im Rahmen von Integration und Inklusion sollen große Leistungen<br />
vollbracht werden. Musik bietet viele Möglichkeiten, um Verschiedenheit und Vielfalt<br />
zur Gemeinsamkeit zu bringen.<br />
In dieser Veranstaltung werden Lieder vorgestellt, die dies alles gezielt unterstützen.<br />
Das heißt im Einzelnen:<br />
n einfache Lieder zur Förderung der Sprachentwicklung<br />
n Lieder zur Unterstützung der Begriffsbildung<br />
n Nonverbale Kommunikation und Musik<br />
n Spiel und Verständigung mit Rhythmen, Klängen und Geräuschen<br />
n Emotionaler Ausdruck mit einfachen Liedern<br />
Alle Lieder und Spiele werden praktisch eingeführt und erprobt. Wir begeben uns<br />
also auf die Stufe der Kinder, um dabei viel Neues zu entdecken und (hoffentlich)<br />
viel Spaß zu haben.<br />
Ein kleiner Workshop, in dem ein völlig neues Lied entstehen soll, das auf die Bedürfnisse<br />
der Teilnehmerinnen zugeschnitten ist, rundet die Veranstaltung ab.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />
Termin: 19.05.<strong>2014</strong> – 21.05.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />
Ende: ca. 15.30 Uhr<br />
Referentin: Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />
Referent: Matthias Meyer-Göllner, Kinderliedermacher, Musikpädagoge<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 45,00 Euro<br />
weitere Kosten: 140,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
176 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-126 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Zusammenarbeit mit Eltern<br />
Inhalt:<br />
Um Kinder gut in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern, gehört es zu unseren<br />
Aufgaben, eine gelungene Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erzieher(inne)n<br />
aufzubauen. Doch wie gestalte ich Elternkontakte, wie gehe ich auf<br />
Eltern zu, und was kann ich <strong>für</strong> eine gelungene Erziehungspartnerschaft tun<br />
Ausgehend von den Wünschen und Bedürfnissen von Eltern, über das Kennenlernen<br />
der Dialogischen Grundhaltung bei Elterngesprächen, der Wertschätzung und<br />
Ressourcenschöpfung der Eltern und der Weiterentwicklung von Erziehungskompetenzen,<br />
soll die Entwicklung der eigenen Stärken in der Zusammenarbeit mit Eltern<br />
im Mittelpunkt stehen.<br />
Ziele:<br />
n Das Wissen um die Chancen und die Grenzen in der Zusammenarbeit mit<br />
Eltern erweitern.<br />
n Eine Auseinandersetzung mit der Dialogischen Haltung in der Elternarbeit<br />
anregen.<br />
n Den Aufbau von Kooperation in Gesprächen üben.<br />
Methoden:<br />
n Impulsvorträge<br />
n Gruppen- und Partnerarbeiten<br />
n praktische Übungen<br />
n Dialog-Runden<br />
n lösungsorientierte und kreative Methoden<br />
Im Mittelpunkt steht der kollegiale Austausch und die Vernetzung zwischen Erzieherinnen<br />
und Erziehern.<br />
Zielgruppe: Leitungen und sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />
Termin: 26.05.<strong>2014</strong> – 28.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab 15.30 Uhr<br />
Referentin: Elisabeth Keil, Referentin, St. Jakobushaus<br />
Referent: Frank Dandyk, systemischer Familientherapeut<br />
Ort: St. Jakobushaus, Reußstr. 4, 38640 Goslar, 05321 / 3426-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro<br />
weitere Kosten: 132,00 Euro (DZ) / 160,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Seminarbeitrag, Unterkunft und Verpflegung.<br />
Nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern.<br />
Kooperationspartner:<br />
St. Jakobushaus Goslar<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 177
23-14-127 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Rhythmik – Musik und Bewegung in der Arbeit mit<br />
behinderten und nicht behinderten Kindern<br />
Inhalt:<br />
Das pädagogische Verfahren „rhythmisch-musikalische Erziehung“, auch kurz<br />
Rhythmik genannt, arbeitet mit Musik, Bewegung, Stimme und Sprache, Geräten<br />
und ausgewählten Materialien.<br />
In diesem Seminar erfolgt eine Einführung in die heilpädagogische Rhythmik nach<br />
Prof. Marie Scheiblauer, die speziell <strong>für</strong> die Arbeit mit behinderten Menschen entwickelt<br />
wurde. Sie beinhaltet Zuwendung und Zugang mit Sinnes- und Wahrnehmungsangeboten,<br />
sensomotorischen Übungen, sozialen Übungen und Angeboten<br />
zu Kommunikation und Fantasie. Dabei werden in vielfältiger Weise Verbindungen<br />
zur Musik hergestellt. Mit diesem breitgefächerten, ganzheitlichen Ansatz ist es<br />
möglich, eingeschränkte Fähigkeiten und Fertigkeiten individuell in spielerischer<br />
und schöpferischer Weise weiter zu entfalten und zu entwickeln.<br />
Wir arbeiten in musisch-kreativen Prozessen und in methodisch-didaktischer<br />
Reflektion mit:<br />
n Geräten und Materialien (Seil, Kugel, Ball, Stab und Tuch, Bänder, Federn<br />
u. a.)<br />
n elementaren Musikinstrumenten (Improvisationen, Gestaltung von Liedern,<br />
Gedichten, Geschichten)<br />
n Gesang, Tanz und Bewegungsliedern<br />
n dem Einsatz von Musik verschiedener Stile und Epochen<br />
n historischer Filmvorführung zur Entwicklung der Scheiblauer-Rhythmik/<br />
Psychomotorik<br />
Bitte mitbringen: weiche Gymnastikschuhe oder Wollsocken, Bewegungskleidung<br />
sowie elementare Orff-Instrumente (Metallophon, Xylophon, Glockenspiel, Trommeln<br />
und kleines Schlagwerk), falls vorhanden.<br />
Zielgruppe: Pädagogische, heilpädagogische und therapeutische Fachkräfte in<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
Termin: 02.06.<strong>2014</strong> – 04.06.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />
Abreise: ca. 15.30 Uhr<br />
Referentinnen: Elisabeth Kiefer, Dipl.-Psychologin, Dipl. Musikpäd. und Rhythmikerin<br />
Franziska Birke-Bugiel, Bildungsreferentin, Theologin, Haus Ohrbeck<br />
Ort:<br />
Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen,<br />
05401 / 336-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 194 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht in<br />
Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Haus Ohrbeck<br />
Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
178 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-128 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
„Bewegungsfreundliche, reizarme Räume <strong>für</strong> Kinder schaffen“<br />
Inhalt:<br />
In unserer schnelllebigen Zeit haben sich die Lebensbedingungen <strong>für</strong> Kinder verändert.<br />
Deshalb haben wir unsere pädagogische Arbeit grundlegend hinterfragt. Wir<br />
schließen uns der Meinung von Experten an und sind der Überzeugung, dass Bewegung<br />
die Grundlage <strong>für</strong> die körperliche, geistige, seelische und soziale Entwicklung<br />
von Kindern ist.<br />
Demzufolge haben wir ganz bewusst unsere Gruppenräume reizarm, mit weniger<br />
Mobiliar, großzügigen Teppichlandschaften, variablen Bewegungselementen, wie<br />
z.B. Schaukel oder Kletternetz und ausgewählten Spielmaterialien ausgestattet.<br />
Auch in den Nebenräumen spiegelt sich dieser Charakter wieder.<br />
Denn es ist uns wichtig, den Kindern während des gesamten Vormittages vielfältige<br />
Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen.<br />
An diesem Tag erfahren Sie, wie konzentriertes Spiel und Bewegung nebeneinander<br />
möglich sind, wie Kinder den Kindergartenvormittag eigenverantwortlich mitgestalten<br />
können und ihnen ein hohes Maß an Mitbestimmung und Freiheiten<br />
eingeräumt werden kann.<br />
Wir bieten an:<br />
n Vorstellen des Raumkonzeptes und unserer pädagogischen Arbeit<br />
n Präsentation durch Filmbeiträge oder Power-Point-Präsentation<br />
n Besichtigung des Kindergartens<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze Teams<br />
möglich<br />
Termin: 06.06.<strong>2014</strong> – 06.06.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />
Abreise: ca. 16.00 Uhr<br />
Referentin: Annette Budke, Jutta Poll, Sandra Hillebrand, KTS St. Barbara – Glückauf<br />
Ort: Kindergarten St. Barbara – Glückauf, Uhlandstr. 19, 49401 Damme, 05491-2256<br />
Kursgebühr: 0,00 Euro<br />
weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />
Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />
bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />
<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />
Kooperationspartner:<br />
KiGa St. Barbara – Glückauf, Uhlandstr. 19, 49401 Damme, Tel.: 05491-2256<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 179
22-14-129 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Vielfalt als Chance –<br />
Grundlagen einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung<br />
Inhalt:<br />
Kinder sind individuell verschieden, vielfältig und leben in vielen Welten. Hier erleben<br />
sie schon früh Unterschiede: in Familienkulturen, Geschlechterrollen, sozialen<br />
und wirtschaftlichen Situationen, Bildungschancen, Teilhabemöglichkeiten und in<br />
Zukunftsperspektiven. Unter diesen Bedingungen konstruieren sie ein Bild von sich<br />
selbst und der Welt um sie herum. Nicht erst seit der Pisa-Studie wissen wir, dass<br />
unser Bildungssystem soziale Ungleichheit verstärkt, und Kinder schon früh diskriminierenden<br />
Erfahrungen ausgesetzt sind. Demgegenüber fordert die UN-Kinderrechtekonvention<br />
„jedem Kind ein Aufwachsen ohne jede Diskriminierung zu<br />
ermöglichen“. Aber wie kann das konkret aussehen Als Teil dieses Bildungssystems<br />
ist es die Aufgabe von Tageseinrichtungen <strong>für</strong> Kinder, Strukturen der Benachteiligung<br />
und Diskriminierung zu finden und zu überwinden. Hier setzt die<br />
<strong>Fortbildung</strong> an: Es werden verschiedene Zugänge vorgestellt, mit der Vielfalt der<br />
Kinder und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kita konstruktiv und fair<br />
umzugehen.<br />
Folgende Themen werden bearbeitet:<br />
n Wie konstituieren sich Vorurteile<br />
n Wie können wir Wertschätzung und Zugehörigkeit erlebbar machen<br />
n Wie machen wir Vielfalt und Unterschiedlichkeit erlebbar<br />
n Wie können wir diskriminierungsfrei Unterschiede thematisieren<br />
n Wie fördern wir kritisches Denken über Vorurteile<br />
n Wie können wir gemeinsam mit Kindern aktiv werden gegen<br />
Diskriminierung<br />
Vorgestellt wird unter anderem das Praxiskonzept „Vorurteilsbewusste Bildung und<br />
Erziehung“ des Projektes Kinderwelten.<br />
Zielgruppe: Leitungen und sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />
Termin: 16.06.<strong>2014</strong> – 16.06.<strong>2014</strong> Beginn: 10.00 Uhr<br />
Ende: ca. 16.00 Uhr<br />
Referentin: Heike Witte, Dipl. Soz. Pädagogin, Multiplikatorin „Vorurteilsbewusste Bildung“,<br />
Kita Wülfelroder Str., Laatzen<br />
Referent: Arne Bungeroth, Dipl. Soz.Päd., Kita An der Masch, Laatzen<br />
Ort: <strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium, Schiffgraben 12, 30159 Hannover ,<br />
Kursgebühr: 30,00 Euro<br />
Kooperationspartner:<br />
<strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
180 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-130 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
„Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf’ Galopp!“<br />
Heilpädagogisches Arbeiten mit Pferden <strong>für</strong> Kinder mit Wahrnehmungsstörungen<br />
Inhalt:<br />
„Konzentrier’ dich!“, „Setz dich hin und lass die anderen in Ruhe!“ oder „Spiel<br />
doch mal mit!“: Dies sind sicherlich Situationen und Sätze, die viele von ihnen aus<br />
Ihrem Berufsalltag kennen. Gesagt werden sie häufig Kindern, die Schwierigkeiten<br />
mit sich und anderen haben, besondere Betreuung fordern und brauchen und in<br />
bestimmten Bereichen auffallend entwicklungsverzögert agieren. Oft stecken hinter<br />
diesen Auffälligkeiten sogenannte „Wahrnehmungsstörungen“, welche die Kinder<br />
behindern, mit sich und ihrer Umwelt altersgemäß und harmonisch umzugehen.<br />
Eine in diesem Bereich sehr erfolgreiche Therapie ist das Heilpädagogische Arbeiten<br />
mit Pferden (HAP).<br />
Die <strong>Fortbildung</strong> will über „Wahrnehmungsstörungen“ und ihre Auswirkungen informieren<br />
und einen Einblick in das HAP mit Kindern bieten. Neben der theoretischen<br />
Auseinandersetzung mit dem Thema können sich die Teilnehmenden auch<br />
selbst im Umgang mit den Pferden ausprobieren und dabei die Fördermöglichkeiten<br />
des HAP persönlich kennen lernen.<br />
Schwergewichtige Teilnehmer(innen) können leider selbst nicht reiten, da auf dem<br />
Hof mit Ponys und Kleinpferden gearbeitet wird.<br />
Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung, die schmutzig werden kann und festes<br />
Schuhwerk. Die <strong>Fortbildung</strong> ersetzt keine Zusatzausbildung in HPR / HAP.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte, die sich mit dem Thema „Wahrnehmungsstörungen/AD(H)S“<br />
beschäftigen wollen und sich darüber hinaus <strong>für</strong> das HPA mit Pferden<br />
interessieren<br />
Termin: 16.06.<strong>2014</strong> – 18.06.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />
Abreise: ab 15.30 Uhr<br />
Referentin: Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />
Referenten: Anne Christoph, Heilpraktikerin Psychotherapie, Gestalt- und Traumatherapeutin<br />
Felix Pfeiffer, Pädagoge/Jungenarbeit, Feldenkraislehrer, Reitpädagoge HAP<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 190,00 Euro Seminarkosten, Unterkunft im Einzelzimmer, Pferdehof<br />
weitere Kosten: 40,00 Euro Seminarbeitrag und Verpflegung<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 181
23-14-131 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Hör doch mal hin!<br />
– Vom Hören, Horchen und Zuhören –<br />
Inhalt:<br />
Setzen nicht viele Aktionen und Interaktionen im Kindergartenalltag selbstverständlich<br />
voraus, dass die Kinder hören und zuhören können<br />
Um sich voll zu entfalten, braucht das Hörsystem gezielte Anregungen.<br />
Dann lernen Kinder besser, wichtige von unwichtigen Geräuschen und Lauten zu<br />
trennen und damit, aufmerksam hinzuhören. So ein „trainiertes Ohr“ ist die beste<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> die Vervollständigung des Spracherwerbs im Kindergartenalter.<br />
Neben Informationen zum Hörsinn sowie vielfältigen Spielen und Übungen zur<br />
Entwicklung des Hörens, Horchens und Zuhörens, werden deshalb auch Sprechstimmspiele<br />
eingebracht. Eine kontinuierliche Hörerziehung unterstützt jedoch<br />
nicht nur das Sprache – und Sprechenlernen: mit Hörmeditationen werden Stille-<br />
Inseln geschaffen, regelmäßige Zuhörsituationen reduzieren die Lärmbelastung.<br />
Außerdem wird hiermit die Basis <strong>für</strong> ein besseres soziales Klima in der Kindergartengruppe<br />
gelegt. Denn Hören und Horchen führen zum „Aufeinanderhören“.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />
Termin: 18.06.<strong>2014</strong> – 20.06.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />
Abreise: ab ca. 15.30 Uhr<br />
Referentin: Ursula Grzeschke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalt- und Kunsttherapeutin<br />
Referent: Christoph Mikula, Sprecherzieher, Atem-, Stimm- und Sprechlehrer<br />
Ort:<br />
Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
04791 / 96180<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 140,00 Euro <strong>für</strong> Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung zahlbar in der Bildungsstätte<br />
Kooperationspartner:<br />
Tagungshaus Bredbeck, Bildungsstätte des Landkreises Osterholz<br />
Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
182 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
23-14-132 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Naturwissenschaftliche Grundbildung<br />
„Wald erleben, erfahren und verstehen“<br />
Inhalt:<br />
Wald – ein Naturraum, den wir Menschen seit Jahrtausenden bewohnen, den wir<br />
nutzen und den wir auch unbedingt zum Leben brauchen. Schon viele alte Märchen<br />
spielen im Wald.<br />
An diesem Tag wollen wir Wald aus den verschiedensten Perspektiven betrachten.<br />
Wir entführen Sie in die faszinierende Welt des Waldes, nehmen mit allen Sinnen<br />
wahr, entdecken die kleinen und die großen Waldbewohner, untersuchen unbekannte<br />
Bereiche, basteln, spielen und bauen, werden zum Waldkünstler, entdecken<br />
Fabelwesen und vieles mehr.<br />
Für den Lebensraum Wald möchten wir Ihnen das naturwissenschaftliche Verständnis<br />
vermitteln, Ihnen Wege zeigen, diesen Lebensraum aktiv mit ihren Kindergruppen<br />
zu erkunden, Phänomene zu erschließen und sich ganz bewusst dem<br />
Naturraum zu öffnen, um ihn nachhaltig schätzen und schützen zu lernen.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />
Termin: 16.09.<strong>2014</strong> – 16.09.<strong>2014</strong> Beginn: 9.30 Uhr<br />
Ende: ca. 16.30 Uhr<br />
Referentin: Anke Malethan, Umweltpädagogin, Schulbiologiezentrum<br />
Ort:<br />
Schulbiologiezentrum Hannover, Vinnhorster Weg 2, 30419 Hannover,<br />
0511 / 168-45 803<br />
Kursgebühr: 25,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: Verpflegung (Mittagessen durch Bringdienst, Getränke)<br />
Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 183
22-14-133 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
„Leben und lernen in der Generationen-Werkstatt“ – Einbindung von Zeitspendern<br />
und generationsübergreifende Projekte und AG's im Kindergartenalltag<br />
Inhalt:<br />
Unter dem Leitbild „Miteinander leben – voneinander lernen!“ sind in der Kita<br />
„Unterm Regenbogen“ Senioren aus dem Lebensumfeld in die unterschiedlichsten<br />
Vorhaben und Projekte eingebunden. Menschen unterschiedlicher Generationen<br />
bringen sich als Zeitspender mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen ein und unterstützen<br />
die Bildungsarbeit der Kita.<br />
Das geschieht auf vielfältige Weise: beispielsweise als „Vorlese-Paten“, in der Handarbeits-AG,<br />
in der Werk-AG, in der Plattdeutsch-AG, als Gesundheits- und Ernährungsberater,<br />
als „Experten“ in den Projekten, in der Ferienbetreuung, im<br />
„lebendigen Adventskalender“ und in der Kooperation mit dem Seniorenheim.<br />
Diese generationsübergreifenden Angebote fördern nachhaltig:<br />
n Weltwissen <strong>für</strong> Kinder<br />
n Zugehörigkeit und Teilhabe<br />
n den Dialog der Generationen und ein lebendiges und faires Miteinander<br />
n gesellschaftliche Mitverantwortung<br />
n lebenslanges Lernen<br />
Inhalte/Methoden:<br />
n Leitbild und Film<br />
n Einführung in die päd. Konzeption der Kita „Unterm Regenbogen“<br />
n Organisation/Aufbau der Generationen-Werkstatt<br />
n Strukturen/Bedingungen/Grenzen<br />
n Umsetzung, Blick der Teilnehmer auf die Ressourcen vor Ort<br />
n „Wie fange ich in meiner Kita an“<br />
Diese <strong>Fortbildung</strong> kann auch als Teamfortbildung gebucht werden.<br />
(Weitere Termine auch nach Absprache möglich, Tel: 04489 – 5505)<br />
Getränke und ein Mittagessen können in der Kita angeboten werden.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze<br />
Teams möglich<br />
Termin: 14.10.<strong>2014</strong> – 14.10.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />
Abreise: ab ca. 16.00 Uhr<br />
Referentin: Christina Kuhlmann, Erzieherin, heilp. Fachkraft, Individualpäd. Beraterin<br />
Ort:<br />
Ev.-Kindergarten „Unterm Regenbogen“, Schulpadd 6, 26689 Apen,<br />
Tel. 04489 – 5505<br />
Kursgebühr: 0,00 Euro<br />
weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehem. Konsultationskindertagesstätten<br />
<strong>für</strong> diesen Zweck fördert<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
184 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
23-14-134 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Schatzsuche statt Fehlersuche – Ressourcenorientiertes Arbeiten bei<br />
„Kindern mit auffälligem und/oder herausforderndem Verhalten“<br />
Inhalt:<br />
Wenn Kinder in ihrer Entwicklung störende, herausfordernde oder allgemein auffällige<br />
Verhaltensweisen zeigen, kann dieses vielfältige Ursachen haben.<br />
Gemeinsam ist all diesen Kindern, dass meist zentrale Grundbedürfnisse nach Bindung,<br />
Sicherheit, Orientierung und/oder Selbstwertsteigerung nicht hinreichend<br />
befriedigt werden konnten. Dieses führt dazu, dass Schwierigkeiten und Entwicklungsaufgaben<br />
nicht angemessen bewältigt werden können. Die daraus resultierenden<br />
Verhaltensphänomene, die wir dann oft als „Störungen“ bezeichnen,<br />
führen im pädagogischen Alltag häufig zu Fragen und Unsicherheiten, großen Anstrengungen<br />
und Herausforderungen <strong>für</strong> die Fachkräfte.<br />
Ausgehend von der Grundannahme, dass selbstbewusste und starke Kinder<br />
Schwierigkeiten und Entwicklungsaufgaben angemessen bewältigen können, werden<br />
wir in diesem Seminar Ansätze vorstellen und erarbeiten, die uns dazu verhelfen,<br />
speziell diese Kinder in ihrer Entwicklung so zu stärken, dass Schwächen sich<br />
abmildern und Verhaltensauffälligkeiten sich verändern können.<br />
Im Vordergrund des Seminars steht die Entwicklung hilfreicher Sichtweisen und<br />
Haltungen sowie die Ermittlung, Beachtung und Nutzung von Ressourcen als Ausgangspunkt<br />
einer stärkenden Pädagogik.<br />
Neben theoretischen Grundlagen und der Vermittlung von Methoden soll vor allem<br />
auch an konkreten Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmerinnen gearbeitet<br />
werden.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, Integrationsgruppen<br />
und Sonderkindergärten<br />
Termin: 15.10.<strong>2014</strong> – 17.10.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />
Referentin: Corinna Scherwath, Dipl. Sozialpädagogin, Kinder-Jugendsozialtherapeutin (HIGW)<br />
Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 215,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 185
22-14-135 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Arbeitstagung <strong>für</strong> Fachkräfte in Konsultationskindertagesstätten<br />
Inhalt:<br />
Das Arbeitsthema und die Inhalte der Arbeitstagung <strong>2014</strong> <strong>für</strong> Fachkräfte in Konsultationskindertagesstätten<br />
werden Anfang <strong>2014</strong> unter der Internetadresse<br />
http://www.fobionline.jh.niedersachsen.de eingestellt.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und deren<br />
Fachberater<br />
Termin: 15.10.<strong>2014</strong> – 17.10.<strong>2014</strong><br />
Referentinnen: N. N.<br />
Franziska Birke-Bugiel, Bildungsreferentin, Theologin, Haus Ohrbeck<br />
Ort:<br />
Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen,<br />
05401 / 336-0<br />
Kursgebühr: entfällt<br />
weitere Kosten: 194 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht in<br />
Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Haus Ohrbeck<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
186 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-136 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Bildungs- und Lerngeschichten<br />
Inhalt:<br />
In dieser Veranstaltung kann sowohl eine kritische Auseinandersetzung mit den<br />
Erfahrungen bei der Durchführung des Verfahrens (<strong>für</strong> alte Häsinnen und Hasen)<br />
oder das Beobachtungskonzept der Bildungs- und Lerngeschichten kennengelernt<br />
und erprobt werden (<strong>für</strong> Neueinsteigerinnen und -einsteiger).<br />
Die von M. Carr (Neuseeland) entwickelte Methode ist <strong>für</strong> die Arbeit in Kitas besonders<br />
gut geeignet, da das Verfahren an den Stärken und Kompetenzen der Kinder<br />
ansetzt und somit einen ressourcenorientierten und ganzheitlichen Blick auf<br />
das Kind fördert. Die Beobachtungen münden in Lerngeschichten, die im Portfolio<br />
des Kindes aufbewahrt werden. Die Erarbeitung eines Portfolios ist also ebenso ein<br />
weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung.<br />
Der Konsultationsbesuch wird praxisorientiert durchgeführt, so dass gemeinsam<br />
mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Ideen entwickelt werden können, wie<br />
eine Handhabung in der eigenen Kita aussehen könnte.<br />
Das Team der Städtischen Kindertagesstätte Kasernenstraße hat an der Erprobung<br />
der Bildungs- und Lerngeschichten mitgewirkt, an der bundesweit 25 Kindertagesstätten<br />
unter der wissenschaftlichen Leitung des Deutschen Jugend Institutes teilgenommen<br />
haben. Seit 2004 sind die Bildungs- und Lerngeschichten ein<br />
pädagogischer Schwerpunkt der Kita.<br />
Bitte teilen Sie bei Ihrer Anmeldung mit, <strong>für</strong> welchen Schwerpunkt Sie Interesse<br />
haben. Die Veranstaltung wird darauf ausgerichtet.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze<br />
Teams möglich<br />
Termin: 17.10.<strong>2014</strong> – 17.10.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.00 Uhr<br />
Abreise: ca. 16.00 Uhr<br />
Referentin: Monika Röhling, Leiterin der Städt. KiTa Kasernenstraße, freie <strong>Fortbildung</strong>sreferentin<br />
Ort:<br />
Städt. Kindertagesstätte Kasernenstraße, Kasernenstraße 15, 38106 Braunschweig,<br />
0531 / 2335885<br />
Kursgebühr: 0,00 Euro<br />
weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />
Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />
bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />
<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />
Kooperationspartner:<br />
Städt. Kindertagesstätte Kasernenstraße, Braunschweig<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 187
22-14-137 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Medienarbeit im Elementarbereich – Spiel und Spaß mit EU Projekten<br />
Inhalt:<br />
Den Kindern eine lebensnahe Wirklichkeit zu bieten, hat bei uns in der Kindertagestätte<br />
Himmelpforten oberste Priorität. „Wir schaffen Zukunft!“ bedeutet <strong>für</strong><br />
uns, den Kindern unabhängig vom Einkommen der Eltern, gleichberechtigt und<br />
chancengerecht ein breites Spektrum an kulturellen, gesellschaftlichen und technischen<br />
Erfahrungen zu bieten.<br />
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist das selbstbestimmte Lernen der Kinder mit Medien.<br />
Um die Sprachentwicklung und Medienkompetenz der Kinder zu fördern und<br />
individuelle Lernprozesse zu ermöglichen, setzen wir unterschiedliche Medien ein:<br />
PC, Foto- und Video-Kameras, Radio, digitale Fotorahmen und Scanner.<br />
In unserer KiTa setzen wir unter anderem ganz gezielt auf die Bildungsinitiative<br />
„Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“ (Microsoft), Comeniusprojekte der Europäischen<br />
Union wie beispielsweise „eTwinning“ sowie auf die Initiative <strong>für</strong> Eltern<br />
des Bundesfamilienministeriums: „Schau hin, was dein Kind mit Medien macht“.<br />
Inhaltliche <strong>Fortbildung</strong>sangebote zur Auswahl:<br />
n Dokumentation von Lernerfolgen mit „neuen“ Medien<br />
n „Kinder entdecken Sprache“ – vom Einsatz der Schlaumäuse & Co<br />
n Vermittlung von Medienkompetenz<br />
n „Die kleinen Forscher“: Ein Projekt zur frühen naturwissenschaftlichen Förderung<br />
n Sponsoring – wie bekommen wir Spendengelder und von wem<br />
n Projektarbeit mit internationalen Vorschuleinrichtungen im Sokrates-Programm<br />
der Europäischen Union<br />
n Bearbeitung und Erstellung von digitalen Entwicklungsberichten<br />
Bitte teilen Sie bei Ihrer Anmeldung mit, <strong>für</strong> welches Thema Sie sich vorrangig interessieren.<br />
Wir sind flexibel und richten uns ganz nach Ihren Wünschen.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, auch ganze<br />
Teams möglich<br />
Termin: 10.11.<strong>2014</strong> – 10.11.<strong>2014</strong> Zeitrahmen: 10.00 – 15.00 Uhr<br />
Referentin: Silke Müller, Kindertagesstätte Himmelpforte<br />
Referent: Peter Krakow, Kindertagesstätte Himmelpforte<br />
Ort:<br />
Kindertagesstätte Himmelpforten, Poststraße 6 und 6b, 21709 Himmelpforten,<br />
04144- 230419<br />
Kursgebühr: 0,00 Euro<br />
weitere Kosten: Es entstehen keine Seminarkosten, da das Land Niedersachsen die ehemaligen<br />
Konsultationskindertagesstätten <strong>für</strong> diesen Zweck fördert. Für Tagesverpflegung<br />
bitte selber sorgen. Ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kaffee/Tee/Kaltgetränke und bei Bedarf<br />
<strong>für</strong> das pädag. Konzept in schriftlicher Form wird erhoben.<br />
Kooperationspartner:<br />
Kindertagesstätte Himmelpforten<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
188 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
23-14-138 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
Wenn Kinder uns an unsere Grenzen führen<br />
Inhalt:<br />
Kinder verletzen Regeln, Kinder verletzen andere Kinder, Kinder verletzen Erwachsene<br />
mit Worten... und manchmal auch mit Fäusten.<br />
Die Erwachsenen reden, erklären, diskutieren, appellieren, drohen, strafen... und fühlen<br />
sich schlecht, wenn sie strafen, und hilflos, wenn sie nachgeben.<br />
Das „Reden“ der Erwachsenen führt selten zu Veränderungen im Verhalten der Kinder,<br />
oft aber in die Eskalation, indem das Kind sich wehrt oder zurückzieht. Die so<br />
entstehende Sprachlosigkeit der am Konflikt beteiligten Personen verschärft in der<br />
Regel das Problem. Die „elterliche Stimme“ findet kein Gehör mehr...<br />
Haim Omer, Professor <strong>für</strong> Psychologie der Universität Tel Aviv, hat ein Konzept entwickelt,<br />
das den Fachkräften in den Tageseinrichtungen wie auch den Eltern hilft, unter<br />
Verzicht auf Drohen oder Strafen Einfluss auf das Verhalten des Kindes zu nehmen.<br />
In seinen Büchern „Autorität ohne Gewalt“ und „Autorität durch Beziehung“ bietet<br />
Haim Omer Erklärungsmodelle <strong>für</strong> eskalierende Prozesse zwischen Erwachsenen und<br />
Kindern sowie Lösungsmöglichkeiten <strong>für</strong> den Umgang mit solchen Konflikten an.<br />
Die „persönliche Präsenz“ der Erwachsenen, die Haim Omer als wesentliches Element<br />
seines Modells beschreibt, bedeutet genau hinzuschauen und hinzuhören, was Kinder<br />
tun und wo sie Grenzen verletzen. Das heißt auch, nicht auszuweichen oder nachzugeben,<br />
ohne dabei das Kind zu demütigen, zu beschämen oder zu bestrafen.<br />
Schwerpunkte des Seminars:<br />
n Erkennen typischer Eskalationsmuster<br />
n Kriterien des gewaltfreien Widerstandes in der Kindererziehung<br />
n Bedeutung der persönlichen/pädagogischen Präsenz im Kita-Alltag<br />
n Bedeutung und Beschaffenheit der Kooperation zwischen Kita und Eltern<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und in der Hortarbeit<br />
Termin: 19.11.<strong>2014</strong> – 21.11.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab ca. 14.30 Uhr<br />
Referenten: Klaus H. Koch, Systemischer Therapeut und Supervisor (SG)<br />
Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 205,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 189
23-14-139 Allgemeine Angebote Kindertagesstätten (Kita)<br />
„Warum schwierig, wenn's auch leicht geht“ – Systemisches Arbeiten zur gelingenden<br />
Zusammenarbeit mit Eltern, Kindern und Kollegen in der Kindertagesstätte<br />
Inhalt:<br />
Systemisch-lösungsorientierte Ansätze sind mittlerweile in vielen Bereichen Sozialer<br />
Arbeit nicht mehr weg zu denken. Eine Sichtweise, die alle Beteiligten des Systems<br />
„Kindergarten“ einschließt, bietet viele Vorteile und vereinfacht die tägliche Arbeit<br />
enorm.<br />
Dies auch vor dem Hintergrund, dass das pädagogische Betreuungsangebot von<br />
Kindergärten und Tageseinrichtungen sich ständig erweitert und damit die Anforderungen<br />
an das pädagogische Personal, an die Leitung sowie an die Träger wachsen.<br />
Bei steigenden organisatorischen Aufgaben muss die Förderung der Kinder<br />
weiter im Mittelpunkt stehen und die Kooperation mit den Eltern wie auch den<br />
Verwaltungen verstärkt werden.<br />
In diesem Workshop führen Gabi Wiegel und Rainer Orban, Autoren des Fachbuches<br />
„Ein Pfirsich ist ein Apfel mit Teppich drauf“ (Carl-Auer, 2009), auf abwechslungsreiche<br />
und kurzweilige Art und Weise in die Grundlagen systemischer Arbeit<br />
in Kindertagesstätten ein.<br />
Dabei legen sie viel Wert darauf, Theorie, Praxis und Selbsterfahrung miteinander<br />
zu verknüpfen. Besonders wichtig ist es ihnen, praktisch anwendbare Ansätze <strong>für</strong><br />
die Gespräche mit Eltern und Kooperationspartnern zu vermitteln. Daher stellen<br />
sie unter anderem einen erprobten Leitfaden vor, mit dem im Laufe des Workshops<br />
geübt werden kann.<br />
Ziele:<br />
n Grundlagen des systemischen Denkens und Handelns kennen lernen<br />
n Erfahren der systemischen Haltung durch Übungen<br />
n Einen guten Einstieg ins Gespräch kennen lernen und üben<br />
n Mut und Methoden <strong>für</strong> „schwierige“ Elterngesprächen mitnehmen<br />
Inhalte:<br />
n Einführung in die Systemtheorie<br />
n Einführung in die Grundlagen systemischer Interviews<br />
n Übungen, die die Selbstreflexion anregen<br />
n Selfcare als Basis guter Arbeit<br />
Zielgruppe: Pädagoginnen und Pädagogen aus dem Bereich Krippe, Kindergarten, Kindertagesstätte,<br />
Hort<br />
Termin: 19.11.<strong>2014</strong> – 21.11.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ca. 15.30 Uhr<br />
Referentin: Gabi Wiegel, Leiterin<br />
Referenten: Rainer Orban, Dipl. Psychologe, Systemischer Therapeut (SG, DGSF)<br />
Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />
Ort:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />
04961 / 9788-0<br />
190 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Kursgebühr:<br />
weitere Kosten:<br />
Kooperationspartner:<br />
40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
185,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />
Verantwortlich: Anne Hesse (inhaltlich) ( 0511-120-7603<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 191
21-14-140 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong><br />
Inhalt:<br />
IV. Block<br />
Kommunikation und Umgang mit Konflikten:<br />
n Rhetorik und Moderation<br />
n Gesprächsführung vom Konfliktgespräch bis zum Mitarbeiterentwicklungsgespräch<br />
n Konfliktverhalten, -lösung und -analyse<br />
Zielgruppe: Die berufsbegleitende <strong>Fortbildung</strong>sreihe ist konzipiert <strong>für</strong> leitende Mitarbeiterinnen/<br />
Mitarbeiter und solche, die es werden wollen in Einrichtungen wie Kindergarten,<br />
Hort, Krippen etc. Die Zahl der Teilnehmerinnen / Teilnehmer soll nicht mehr als 20<br />
Personen umfassen.<br />
Termin: 24.02.<strong>2014</strong> – 28.02.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />
Referentin: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />
Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro pro Seminarblock, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1900,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />
1900,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 380,00 € immer 6 Wochen<br />
vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
192 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-141 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer Kindertageseinrichtung 2013 – 2015<br />
Inhalt:<br />
II. Block<br />
Team- und Mitarbeiterführung:<br />
n Teamleitung, Teamentwicklung<br />
n Personalentwicklung, Personalführung<br />
Termin: 10.03. – 12.03.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Beate Koch, Kai Möller<br />
Umgang mit Zielen:<br />
n Das Ziel ist der Weg<br />
n Erkunden und Wertschätzen von vorhandenen Ressourcen und Erfolgen<br />
n Input zum Thema Motivation, Motive und Bedürfnisse<br />
n Arbeit mit der Time Line<br />
n Kreativitätstechnik<br />
n Öko-Check im Zeit- und Selbstmanagement<br />
n Erarbeitung von Teilzielen, Meilensteinen und Zeitplänen<br />
n Nachhaltiger Umgang mit Zielen in der Einrichtung<br />
Termin: im Anschluss 12.03. – 14.03.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Angela Rübcke, Kai Möller<br />
Zielgruppe: Die berufsbegleitende <strong>Fortbildung</strong>sreihe ist konzipiert <strong>für</strong> leitende Mitarbeiterinnen/<br />
Mitarbeiter und solche, die es werden wollen in Einrichtungen wie Kindergarten,<br />
Hort, Krippen etc. Die Zahl der Teilnehmerinnen / Teilnehmer soll nicht mehr als<br />
20 Personen umfassen.<br />
Termin: 10.03.<strong>2014</strong> – 14.03.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: b ca. 13.30 Uhr<br />
Referentinnen: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />
Angela Rübcke, Supervision – Fachberatung – Teamentwicklung<br />
Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter. Teilnahme nur an der kompletten <strong>Fortbildung</strong><br />
möglich, die Module können nicht einzeln gebucht werden.<br />
weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1900,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />
1900,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 380,00 € immer 6 Wochen<br />
vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 193
22-14-142 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
„Zwischen den Stühlen“ – <strong>Fortbildung</strong> <strong>für</strong> stellvertretende Leiterinnen und Leiter<br />
Inhalt:<br />
Stellvertretende Leitungskräfte sitzen leicht zwischen allen Stühlen. Mit eigenem<br />
Aufgabenbereich versehen sind sie Teil des Teams, oft Gruppenleitung, vertreten<br />
die Leiterin/den Leiter in Abwesenheit, sind Gesprächspartner und Vermittler zwischen<br />
Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern und Leitung und manchmal noch mehr. Die<br />
Erwartungen, die an diese Position gestellt werden, sind sehr unterschiedlich, zum<br />
Teil nicht ausgesprochen bzw. vertraglich geregelt und machen deshalb oft unzufrieden.<br />
Wir wollen diese besondere Situation deutlicher in den Blick nehmen, um klare<br />
Strukturen setzen zu können und dadurch den eigenen Standpunkt zu festigen.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, vorzugsweise stellvertretende<br />
Leitungskräfte<br />
Termin: 26.03.<strong>2014</strong> – 28.03.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab 14.30 Uhr<br />
Referentin: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />
Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 205,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
194 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-143 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
Gesund bleiben in der Kita-Leitung. Achtsam mit sich und seinem Team umgehen<br />
Inhalt:<br />
Die Anforderungen und Ansprüche, die an Leiterinnen von Kindertagesstätten gestellt<br />
werden, sind in den letzten Jahren immer umfangreicher, vielseitiger und anspruchsvoller<br />
geworden. Für viele geht die Erfüllung all der Aufgaben an die<br />
Grenzen ihrer Kräfte oder auch darüber hinaus.<br />
Wie schaffen wir es <strong>für</strong> uns als Leitung und <strong>für</strong> uns als Team so gut zu sorgen, dass<br />
unsere Lebensbalance stimmig bleibt – immer wieder stimmig wird<br />
In diesem Seminar sollen zunächst Wege erfahrbar gemacht werden, die eigenen<br />
Grenzen der Belastbarkeit frühzeitig zu erkennen, um dann in einem zweiten<br />
Schritt geeignete Methoden zum achtsamen Umgang mit sich und seinen Ressourcen<br />
zu erlernen.<br />
Dazu werden wir auf der Grundlage der Achtsamkeitspraxis unterschiedliche Impulse<br />
in den Bereichen vitales und genussorientiertes Essmanagement, kurze aktivierende<br />
Bewegungseinheiten und verschiedene praktikable Formen der<br />
Entspannung ausprobieren, um einen individuellen „Fahrplan“ <strong>für</strong> unsere eigene<br />
Lebensbalance zu entwickeln.<br />
In einem weiteren Schritt geht es in dem Seminar um die Bedeutung des Themas<br />
Gesundheit im gesamten Team. Was gehört zu einer betrieblichen Gesundheitskultur<br />
in der Kindertagesstätte, und welche Schritte können wir nach und nach<br />
gehen, um lange und zufrieden miteinander zu arbeiten.<br />
Zielgruppe: Leitungen und stellvertretende Leitungen und Träger von<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
Termin: 19.05.<strong>2014</strong> – 21.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ca. 15.30 Uhr<br />
Referentinnen: Melanie Bartels, Physiotherapeutin<br />
Henriette Stevens, Dipl.-Ökotophologin, Systemische Familienberaterin<br />
Referent: Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />
Ort:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />
04961 / 9788-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 185,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 195
22-14-144 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
Personalentwicklung, -pflege und -förderung –<br />
Ein Seminar speziell <strong>für</strong> Leiterinnen und Leiter<br />
Inhalt:<br />
Dem Ansatz des Sozialmanagements liegt das Konzept „Führung durch Beteiligung<br />
aller“ zugrunde. Dies bedeutet aber nicht, dass alle in Kindertageseinrichtungen<br />
Beschäftigte gleich sind.<br />
Führung, Pflege und Förderung des Personals sind eindeutig Leitungsaufgaben. In<br />
diesem Seminar werden Theorien des Sozialmanagements vorgestellt und auf Kindertageseinrichtungen<br />
übertragen. Es soll helfen, ein eigenes Führungskonzept zu<br />
entwickeln, um mehr Arbeitszufriedenheit, Motivation und Produktivität als Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> eine professionelle Arbeit mit Kindern und Eltern zu ermöglichen.<br />
Inhalte:<br />
n Führungsstil und Führungspersönlichkeit<br />
n Mitarbeitermotivation<br />
n Auswahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
n Coachinggespräche<br />
n Beurteilungen<br />
Zielgruppe: Leitungen und stellvertretende Leitungen von Kindertageseinrichtungen und anderen<br />
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe<br />
Termin: 21.05.<strong>2014</strong> – 23.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ca. 13.30 Uhr<br />
Referent: Ursel Rohde-Kehl, Fachberaterin<br />
Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 205,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
196 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-145 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
Kindertagesstätte im Wandel<br />
Inhalt:<br />
Kitas waren und sind in starkem Maße Wandlungsprozessen unterworfen. Da gilt<br />
es neue pädagogische Ansätze umzusetzen, gesellschaftlichen Entwicklungen gerecht<br />
zu werden, politische Erwartungen zu erfüllen, Teamstrukturen zu modifizieren<br />
(etwa durch die Integration von Mitarbeitern aus neuen Berufsfeldern), den<br />
Umgang mit Eltern im Lichte der Erziehungspartnerschaft neu zu interpretieren,<br />
sich in größeren Verbünden zu organisieren und vieles mehr.<br />
Gerade <strong>für</strong> Leitungskräfte hat dies weitreichende Konsequenzen – etwa im Umgang<br />
mit Ressourcen wie Zeit und Arbeitskraft, in der Teamentwicklung und Mitarbeitendenführung,<br />
in Fragen der Motivation und Delegation und vor allem in der<br />
Definition der eigenen Rolle.<br />
Der systemische Ansatz bietet eine Reihe hilfreicher Instrumente und vor allem eine<br />
fruchtbare Grundhaltung <strong>für</strong> solche Wandlungsprozesse – betrachtet er doch Wandel<br />
innerhalb von Systemen als den „Normalfall“.<br />
In der <strong>Fortbildung</strong> werden wir uns auf theoretisch fundierte und zugleich überraschend<br />
praxisbezogene, humorvolle und gelassene Art und Weise erarbeiten, wie<br />
Sie den Ansatz als Leitungskraft nutzen können. Den Ausgangspunkt bieten dabei<br />
die konkreten Erfahrungen und Fragestellungen aus der Praxis der Teilnehmenden.<br />
Zielgruppe: Der Referent Peter-Paul König arbeitet seit langem als Erwachsenenbildner, systemischer<br />
Berater, Coach und Organisationsberater. In den vergangenen Jahren hatte<br />
er zudem die Gelegenheit, seinen Ansatz systemischen Leitens als Geschäftsführer<br />
und Leiter einer Einrichtung, die stark von Veränderungen geprägt ist, in der Praxis<br />
zu erproben. Das richtet sich sowohl an Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger wie<br />
an Teilnehmende, die in den Vorjahren an entsprechenden Veranstaltungen teilgenommen<br />
haben.<br />
Termin: 26.05.<strong>2014</strong> – 28.05.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />
Abreise: ca. 14.30 Uhr<br />
Referentin: Elisabeth Keil, Referentin, St. Jakobushaus<br />
Referent: Peter-Paul König, Systemischer Berater, Mastercoach (ISP/DGfC)<br />
Ort: St. Jakobushaus, Reußstr. 4, 38640 Goslar, 05321 / 3426-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 132,00 Euro (DZ) / 160,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Seminarbeitrag, Unterkunft und Verpflegung.<br />
Nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
St. Jakobushaus Goslar<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 197
22-14-146 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
„Neu als Leitung – was muss ich jetzt tun“<br />
Inhalt:<br />
Wenn ich eine Leitungsfunktion in einer Einrichtung neu übernehme, ändert sich<br />
mein Aufgabenfeld entscheidend. In meiner neuen Leitungsrolle werden vielfältige<br />
Anforderungen an mich gestellt, die mich beschäftigen – von meinen Kolleginnen<br />
und Kollegen, vom Träger, von den Eltern und nicht zuletzt von mir selbst. Da wird<br />
so manche/r fragen: „Wie soll ich das alles schaffen“<br />
Neue Leitungskräfte, die sich auf eine Führungsaufgabe vorbereiten und dabei<br />
manchmal auch einen herausfordernden Rollenwechsel von der Kollegin zur Vorgesetzten<br />
bewältigen müssen, erwerben in diesem Seminar Kompetenzen, die sie<br />
befähigen, diese neuen Aufgaben kompetent wahrzunehmen.<br />
Inhalte werden sein:<br />
n Erarbeitung eines eigenen Führungsverständnisses<br />
n Teamarbeit und Teamentwicklung<br />
n Konfliktbewältigung<br />
n Mitarbeiterführung und Mitarbeitermotivation<br />
Dieses Seminar verbindet theoretische Impulse mit eigener Reflektion. Es wird<br />
immer wieder Gelegenheit geben, eigene Erfahrungen und praktische Beispiele in<br />
die Seminararbeit einzubringen.<br />
Zielgruppe: Leitungen und stellvertretende Leitungen von Kindertageseinrichtungen und anderen<br />
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe<br />
Termin: 23.06.<strong>2014</strong> – 25.06.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ca. 15.30 Uhr<br />
Referent: Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />
Ort:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />
04961 / 9788-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 185,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
198 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-147 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
Leiten und Führen von großen Teams – Schlüsselrolle Leitung<br />
Inhalt:<br />
Leitungskräfte nehmen eine zentrale Rolle ein, im Prozess der qualitativen Weiterentwicklung<br />
und der Sicherung bestehender Standards in der Arbeit mit Kindern<br />
und Familien. Für ihre verantwortliche und komplexe Position sind umfassende<br />
fachliche und persönliche Kompetenzen erforderlich, vor allem aber die Klarheit<br />
der eigenen Führungsrolle und ein transparentes Leitungskonzept. Wachsende<br />
Teams erfordern eine veränderte Personalentwicklung. Diese wiederum ist eng verknüpft<br />
mit Motivation und Arbeitszufriedenheit. Leitung muss das Kunststück vollbringen,<br />
das Team voranzutreiben und gleichzeitig einzubinden. Dabei gilt es,<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Kompetenzen zu stärken und ihnen persönliche<br />
Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, die dem gemeinsamen Ziel zu Gute<br />
kommen. Dies wird gelingen, wenn Leitung und Stellvertretung „an einem Strang<br />
ziehen“ und wenn ihre Aufgaben und Verantwortungsbereiche geklärt sind.<br />
Inhalte und Ziele<br />
n Wie begegne ich Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei anstehenden<br />
Veränderungen<br />
n Klärung der eigenen Haltung gegenüber „Neuem“<br />
n Selbst – und Fremdbildabgleich<br />
n Transparente Macht<br />
n Strategische Personalentwicklung<br />
n Motivation: Wertschätzung und Anerkennung als Führungsinstrument<br />
n Strukturen und Verbindlichkeiten bei der Gestaltung von Teamprozessen<br />
n Kommunikation als Erfolgsfaktor – Wie leite ich Veränderungsprozesse ein<br />
Empfehlung: Für einen gelingenden Transfer der Inhalte empfiehlt sich die Tandembildung,<br />
bestehend aus Leitung und Stellvertretung bzw. einem Teammitglied<br />
aus der Abteilung Krippe.<br />
Zielgruppe: Leiterinnen und Leiter, stellv. Leitungen, die Kindergarten und Krippe leiten<br />
Termin: 25.06.<strong>2014</strong> – 27.06.<strong>2014</strong> Beginn: 10.30 Uhr<br />
Ende: ca. 15.30 Uhr<br />
Referentin: Ute Emrath, Dipl.-Sozial-Pädagogin, systemtische Beraterin, <strong>Fortbildung</strong>, Beratung,<br />
Referent: Dr. Thomas Südbeck, Organisationsberater, Leiter der HÖB Papenburg<br />
Ort:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB), Spillmannsweg 30, 26871 Papenburg,<br />
04961 / 9788-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 185,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 199
21-14-148 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer Kindertageseinrichtung 2012 – <strong>2014</strong><br />
Inhalt:<br />
V. Block<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
n Außendarstellung der Einrichtung<br />
n Trägerübergreifende Vernetzung<br />
n Elternpartnerschaft<br />
n Nutzung des PC <strong>für</strong> die Öffentlichkeitsarbeit<br />
n Rechtliche Rahmenbedingungen<br />
Qualitätsentwicklung:<br />
Vorgehensweise und Zielsetzung der unterschiedlichen Methoden in der Qualitätsentwicklung.<br />
Abschließende Reflexionsphase.<br />
Zielgruppe: Die berufsbegleitende <strong>Fortbildung</strong>sreihe ist konzipiert <strong>für</strong> leitende Mitarbeiterinnen/<br />
Mitarbeiter und solche, die es werden wollen in Einrichtungen wie Kindergarten,<br />
Hort, Krippen etc. Die Zahl der Teilnehmerinnen / Teilnehmer soll nicht mehr als<br />
20 Personen umfassen.<br />
Termin: 22.09.<strong>2014</strong> – 26.09.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />
Referentin: Ursel Rohde-Kehl, Fachberaterin<br />
Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro pro Seminarblock, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1900,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />
1900,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 380,00 € immer 6 Wochen<br />
vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
200 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-149 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
Zertifikatskurs: Führen und Leiten einer Kindertageseinrichtung 2013 – 2015<br />
Inhalt:<br />
III. Block<br />
Systemisches Denken – Systemisches Handeln:<br />
n Eigene Verhaltensweisen wie auch die der Kolleginnen und Kollegen und die<br />
der Kinder in größere Beziehungszusammenhänge stellen<br />
n Individuelles Handeln als Beziehungsgeschehen erleben<br />
n Der Sinnhaftigkeit von kindlichem Verhalten auf die Spur kommen<br />
Termin: 17.11. – 19.11.<strong>2014</strong><br />
Referenten: N.N., Kai Möller<br />
Umgang mit Zeit und Energie:<br />
n Stresstheorie: physiologische, kognitive, emotionale und verhaltensbezogene<br />
Aspekte<br />
n Strategien der Stressbewältigung: problemorientiertes vs. reaktionsorientiertes<br />
Vorgehen<br />
n Gesundheitsschädliche vs. gesundheitsfördernde Faktoren in der Stressbewältigung<br />
n Selbstregulation und Selbst<strong>für</strong>sorge<br />
n Stärkung der persönlichen Ressourcen im Umgang mit Stress<br />
n Erlernen von Übungen zur Entspannung und zur bewussten Aufmerksamkeitslenkung<br />
Termin: im Anschluss 19.11. – 21.11.<strong>2014</strong><br />
Referenten: Ulrich Fochtler, Kai Möller<br />
Zielgruppe: Die berufsbegleitende <strong>Fortbildung</strong>sreihe ist konzipiert <strong>für</strong> leitende Mitarbeiterinnen/<br />
Mitarbeiter und solche, die es werden wollen in Einrichtungen wie Kindergarten,<br />
Hort, Krippen etc. Die Zahl der Teilnehmerinnen / Teilnehmer soll nicht mehr als<br />
20 Personen umfassen.<br />
Termin: 17.11.<strong>2014</strong> – 21.11.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />
Referenten: Ulrich Fochtler, Heilpraktiker Psychotherapie – Stressbewältigung/<br />
Achtsamkeitsschulung<br />
Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
N. N.<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 50,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter. Teilnahme nur an der kompletten <strong>Fortbildung</strong><br />
möglich, die Module können nicht einzeln gebucht werden.<br />
weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1900,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />
1900,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 380,00 € immer 6 Wochen<br />
vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 201
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
202 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-150 Leitungen und stellvertretende Leitungen Kita<br />
So war das schon immer: Jetzt aber nicht mehr. –<br />
Eine erfolgsversprechende Organisationskultur in Kitas entwickeln<br />
Inhalt:<br />
(Organisations-)kultur ist wie wir leben und das hat viel mit Gewohnheiten zu tun.<br />
Was man einfach so macht, wie man die Dinge so regelt und was darf oder eben<br />
nicht. Die Anforderungen an die Erziehung in Kitas und ihre Strukturen haben sich<br />
jedoch in den letzten Jahren grundsätzlich verändert. Das erfordert eine Kulturveränderung.<br />
Ein Teil davon ist die Veränderung des Kita-Konzeptes aber das ist nur<br />
ein kleiner Teil des Alltagshandelns, das die Kultur in der Organisation ausmacht.<br />
Das heißt auch, dass Kultur nur sehr bedingt vorschreibbar ist, sondern (gemeinsam)<br />
entwickelt wird und werden muss.<br />
In dem Seminar werden Sie lernen, was unter Organisationskultur verstanden wird.<br />
Sie werden erforschen, in welcher Kultur Sie in Ihrer Kita agieren. Vieles ist nämlich<br />
(aus gutem Grund) eher unbewußt. Gemeinsam gilt es einen Blick darauf zu werfen,<br />
wer was von Ihrer Kultur erwartet und welche Möglichkeiten zur Gestaltung<br />
Sie haben. Abschließend werden erste Entwicklungsschritte angedacht, reflektiert<br />
und vorgeplant.<br />
Zielgruppe: Leitungen und stellvertretende Leitungen von Kindertageseinrichtungen und anderen<br />
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe<br />
Termin: 19.11.<strong>2014</strong> – 21.11.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise ca. 15.00 Uhr<br />
Referentin: Franziska Birke-Bugiel, Bildungsreferentin, Theologin, Haus Ohrbeck<br />
Referent: Carsten Vossel, Bildungsreferent, Wirtschaftspsychologe, Haus Ohrbeck<br />
Ort:<br />
Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen,<br />
05401 / 336-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 139,00 Euro Seminarbeitrag. Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Haus Ohrbeck<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 203
21-14-151 Krippen und altersübergreifende Gruppen<br />
Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten – Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong><br />
<strong>für</strong> MitarbeiterInnen in Krippen und altersgemischten Gruppen mit Kindern<br />
unter drei Jahren – Nur komplett (Modul 1-5) buchbar<br />
Inhalt: Modul 3:<br />
Die Brücke zum Anderen:<br />
Kommunikation und Sprache<br />
n Sprachentwicklung<br />
n Die Sprache der Kinder verstehen und beantworten<br />
n Kinder unter sich: Spielentwicklung und Konflikte<br />
n Fallbesprechungen und Kollegiale Beratung<br />
Zielgruppe: Ausbildung zur sozialpädagogischen Fachkraft und mindestens 3-jährige Berufserfahrung<br />
oder Ausbildung zur Sozialassistentin/zum Sozialassistenten oder Kinderpflegerin/Kinderpfleger<br />
mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung,<br />
vergleichbare Voraussetzungen<br />
Termin: 12.02.<strong>2014</strong> – 14.02.<strong>2014</strong> Anreise bis 10.30 Uhr<br />
Abreise ab ca. 13.30 Uhr<br />
Referentin: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />
Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro pro Seminarblock, zahlbar an den Veranstalter. Teilnahme nur an der<br />
kompletten <strong>Fortbildung</strong> möglich, die Module können nicht einzeln gebucht werden.<br />
weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1250,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />
1250,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 250,00 € immer 6 Wochen<br />
vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
204 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
22-14-152 Krippen und altersübergreifende Gruppen<br />
Bildung beginnt mit der Geburt – Teil 2 – Bildungsarbeit mit Kindern<br />
unter 3 Jahren – nur in Verbindung mit Modul 1 zu buchen<br />
Inhalt:<br />
In den ersten 3 Lebensjahren finden wesentliche Entwicklungs- und Lernprozesse<br />
statt. Kinder verfügen dabei schon früh über vielfältige Kompetenzen und beginnen<br />
direkt nach der Geburt, die Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren und zu erforschen.<br />
Von Beginn an konstruieren sie über ihre Sinne neues Wissen und<br />
wenden unterschiedliche Problemlösungsstrategien an. Nach Erkunden der unmittelbaren<br />
Umgebung interessieren sie sich bald <strong>für</strong> die Phänomene, die sie im Alltag<br />
entdecken.<br />
Auf der Grundlage von verlässlichen Beziehungen ist es daher wichtig, eine anregungsreiche,<br />
kindgerechte Umgebung zur Verfügung zu stellen, die ihnen die Möglichkeit<br />
gibt, vielfältige Erfahrungen einzeln und in der Gemeinschaft zu machen.<br />
In diesem Seminar erfahren Sie, warum frühkindliche Bildung immer auch ästhetische<br />
Bildung ist.<br />
Auf Basis der entwicklungspsychologischen und pädagogischen Grundkenntnisse<br />
dieser Altersstufe werden wir uns mit theoretischen und praktischen Anregungen<br />
aus den Bildungsbereichen, ästhetische Bildung und Kreativität, Naturpädagogik,<br />
Bewegung und Raumgestaltung auseinandersetzen. Unter Berücksichtigung der<br />
Empfehlungen des niedersächsischen Orientierungsplans erhalten Sie Basisgrundlagen,<br />
wie Sie den pädagogischen Alltag mit Krippenkindern sinnvoll gestalten und<br />
ihre pädagogische Arbeit transparent darstellen können.<br />
Inhalte:<br />
n Frühe naturwissenschaftliche Bildung<br />
n Bildungsprozesse ko-konstruktiv gestalten<br />
n Projektarbeit mit unter Dreijährigen<br />
n Transparente Darstellung der pädagogischen Arbeit<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte und Tagespflegepersonen, die mit Kleinkindern im<br />
Alter von einem bis drei Jahren arbeiten oder sich darauf vorbereiten<br />
Termin: 26.02.<strong>2014</strong> – 28.02.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab. ca. 14.30 Uhr<br />
Referentin: Elisabeth Keil, Referentin, St. Jakobushaus<br />
Referent: Ute Katzwinkel, Erz., Heilpädag., Sozialmanagerin (zertf.), Referentin frühk. Bildg.<br />
Ort: St. Jakobushaus, Reußstr. 4, 38640 Goslar, 05321 / 3426-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 132,00 Euro (DZ) / 160,00 Euro (EZ) <strong>für</strong> Seminarbeitrag, Unterkunft und Verpflegung.<br />
Nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
St. Jakobushaus Goslar<br />
Verantwortlich: Simone Kalisch-Humme (inhaltlich) ( 0511-120 7321<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 205
21-14-153 Krippen und altersübergreifende Gruppen<br />
Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten – Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong><br />
<strong>für</strong> MitarbeiterInnen in Krippen und altersgemischten Gruppen mit Kindern<br />
unter drei Jahren – Nur komplett (Modul 1-5) buchbar<br />
Inhalt: Modul 4:<br />
Spiel ist Bildung – und was dazugehört:<br />
n Unser Bildungsverständnis<br />
n Kreativität und Bewegung<br />
n Tagesabläufe und ihre Bedeutung<br />
n Räumliche und materielle Ausstattung<br />
n Entwicklungsgespräche mit Eltern<br />
Zielgruppe: Ausbildung zur sozialpädagogischen Fachkraft und mindestens 3-jährige Berufserfahrung<br />
oder Ausbildung zur Sozialassistentin/zum Sozialassistenten oder Kinderpflegerin/Kinderpfleger<br />
mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung,<br />
vergleichbare Voraussetzungen<br />
Termin: 19.03.<strong>2014</strong> – 21.03.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise ab ca. 13.30 Uhr<br />
Referentin: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />
Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1250,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />
1250,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 250,00 € immer 6 Wochen<br />
vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
206 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
21-14-154 Krippen und altersübergreifende Gruppen<br />
Zertifikatskurs: Die Besten <strong>für</strong> die Jüngsten – Berufsbegl. <strong>Fortbildung</strong> 2013/<strong>2014</strong><br />
<strong>für</strong> MitarbeiterInnen in Krippen und altersgemischten Gruppen mit Kindern<br />
unter drei Jahren – Nur komplett (Modul 1-5) buchbar<br />
Inhalt: Modul 5:<br />
Gesundheit und Wohlbefinden:<br />
n Sichwohlfühlen – Grundbedürfnisse des Kindes<br />
n Pflege, Ernährung, Schlafen<br />
n Autonomiebestrebungen<br />
n Krippe oder Altersmischung – die Jüngsten in der Kita<br />
n Konfliktgespräche mit Eltern<br />
Zielgruppe: Ausbildung zur sozialpädagogischen Fachkraft und mindestens 3-jährige Berufserfahrung<br />
oder Ausbildung zur Sozialassistentin/zum Sozialassistenten oder Kinderpflegerin/Kinderpfleger<br />
mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung,<br />
vergleichbare Voraussetzungen<br />
Termin: 07.05.<strong>2014</strong> – 09.05.<strong>2014</strong> Anreise: bis 10.30 Uhr<br />
Abreise: ab ca. 13.30 Uhr<br />
Referentin: Beate Koch, Päd. Fachberaterin<br />
Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: Incl. Einzelzimmer und Verpflegung: 1250,00 € – Der Betrag in Höhe von<br />
1250,00 € kann insgesamt oder in Raten von jeweils 250,00 € immer 6 Wochen<br />
vor Seminarbeginn an das GSI überwiesen werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 207
21-14-155 Fachberatung<br />
„Fachtagung Fachberatung <strong>2014</strong>“ Gesundes Leben in der Kita – Gesundheitsförderung<br />
und ganzheitliches Gesundheitsverständnis leben und erleben – Was kann Kita leisten<br />
Inhalt:<br />
Gesundes Aufwachsen in Kitas bedeutet <strong>für</strong> Kinder, deren Familien, <strong>für</strong> Teams und<br />
Leitungskräfte eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Vorstellungen, Ansprüchen<br />
und Überzeugungen. Auf der Basis der Salutogenese – als ganzheitlichem<br />
Ansatz zur Entstehung von Gesundheit, lässt sich eine umfassende aber auch praxisbezogene<br />
Haltung und Orientierung <strong>für</strong> Fachkräfte entwickeln. Gesundheit ist<br />
ein Thema, das jede Einzelne und jeden Einzelnen individuell betrifft und beschäftigt.<br />
Andererseits sind organisatorische und strukturelle Bedingungen mitentscheidend,<br />
ob und wie gesundes Aufwachsen gelingen kann. Und damit Gesundheit<br />
nicht zu einem neuen Stressfaktor im Anforderungskatalog der pädagogischen<br />
Aufgaben wird, kann die Fachberatung Orientierungshilfen geben, Prozesse der<br />
Teamentwicklung zu diesem Thema begleiten und <strong>für</strong> gesundheitsfördernde Einstellungen<br />
und Verhaltensweisen sensibilisieren.<br />
Fragestellungen und Themenschwerpunkte:<br />
n Was macht gesundes Aufwachsen aus<br />
n Wie wirken sich dabei unterschiedliche Gesundheitskonzepte aus<br />
n Welchen Stellenwert hat die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema<br />
Gesundheit im Team<br />
n Salutogenese (A. Antonovsky) – ein Ansatz zur Entstehung von Gesundheit<br />
n Gesundheitsförderungsprogramme nutzen und einbinden<br />
n Gesundheitsmanagement – Stabilisierung von gesundheitsorientiertem Verhalten<br />
<strong>für</strong> die Einrichtungen und alle Beteiligten<br />
n Gesundheitsorientierung im Kontext der Qualitätssicherung<br />
n Wie kann das Thema Gesundheitsförderung/Gesundes Aufwachsen in die<br />
unterschiedlichen Entwicklungsprozesse der Einrichtungen implementiert<br />
und/oder weiterentwickelt werden<br />
n Methoden und praktische Ansätze <strong>für</strong> Fachberatungen zur Anregung und<br />
Erarbeitung einzelner Themen in Kita-Teams.<br />
Zielgruppe: Fachberaterinnen und Fachberater aller Träger<br />
Termin: 21.05.<strong>2014</strong> – 23.05.<strong>2014</strong> Anfahrt: bis 10.30 Uhr<br />
Abfahrt: ab ca. 13.30 Uhr<br />
Referentin: Mechthild Pilz-Oertel, Dipl. Päd’in, Org.- u. Personalberaterin,<br />
Auditorin Bild.-Management<br />
Referent: Kai Möller, Pädagogischer Mitarbeiter, Gustav Stresemann Institut<br />
Ort:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
05821 / 955-0<br />
Kursgebühr: 40,00 Euro, zahlbar an den Veranstalter<br />
weitere Kosten: 240,00 Euro Seminarbeitrag, Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung. Nicht<br />
in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht erstattet werden.<br />
Kooperationspartner:<br />
Gustav Stresemann Institut Bad Bevensen<br />
Verantwortlich: Christian Eilermann (inhaltlich) ( 0441 / 570 36-131<br />
Christian Helms (Verwaltung) ( 0511 / 106-7295<br />
208 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Notizen<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 209
Notizen<br />
210 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
<strong>Niedersächsisches</strong><br />
Kultusministerium<br />
Konsultationskindertagesstätten<br />
in Niedersachsen<br />
www.kita-bildet.eu<br />
Niedersachsen
Konsultationskindertagesstätten in Niedersachsen<br />
Seit 2004 fördert das Land Niedersachsen Konsultationskindertagesstätten. Es sind ausgewählte<br />
Einrichtungen, die sich durch einen besonderen fachlichen Schwerpunkt und vorbildliche<br />
Arbeit auszeichnen. Im Rahmen von Beratungs- und Hospitationsangeboten unterstützen<br />
sie die Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der elementaren Bildungs-arbeit in Tageseinrichtungen<br />
<strong>für</strong> Kinder.<br />
Nach dem Motto „Praxis berät Praxis“ bieten sie praxiserprobte Schwerpunktarbeit zu den<br />
vielfältigen Lernbereichen des niedersächsischen Orientierungsplanes an. Themen wie Gesundheitsförderung,<br />
Sprachbildung und Sprachförderung, Inklusion, Partizipation oder El-ternpartnerschaft<br />
werden vorgestellt. Aber auch die Arbeit in Bildungs- und Lernwerkstätten zu<br />
Naturwissenschaften, Kunst, Sprache, Literacy, Mehrsprachigkeit und Medienarbeit sowie besondere<br />
Ansätze zur Entwicklungsbegleitung und -förderung stehen zur Auswahl. Daneben<br />
können etliche Kindertagesstätten auch umfangreiche Erfahrungen in der Krippenpädagogik<br />
weitergeben.<br />
Als Praxis unterstützende Maßnahme ist dieses Beratungs- und Weiterbildungsangebot kostenlos.<br />
Eine Kostenerstattung <strong>für</strong> Materialien wie Konzeptionen, Dokumentationen u. ä.<br />
könnte jedoch in einzelnen Einrichtungen erhoben werden.<br />
Es stehen insgesamt 9 geförderte Konsultationskindertagesstätten auf den folgenden Seiten<br />
zur Auswahl. Sie können direkt in der jeweiligen Kindertagesstätte anrufen, wenn Sie einen<br />
konkreten Hospitations- und Beratungstermin vereinbaren möchten.<br />
Sie können sich vorstellen, selbst eine Konsultationskindertagesstätte zu werden<br />
Aktuelle Informationen zum Projekt und zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter:<br />
www.kita-bildet.eu<br />
Ebenso finden Sie auf unserer Webseite eine Auflistung aller bisherigen Konsultationskindertagesstätten<br />
in Niedersachsen. Diese Einrichtungen stehen auch weiterhin mit ihrem Wissen<br />
und ihrer Erfahrung gerne zur Verfügung.<br />
Weiterführende Auskünfte erhalten Sie hier:<br />
Referat 21- Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />
<strong>Niedersächsisches</strong><br />
Kultusministerium<br />
Simone<br />
Kalisch-Humme<br />
Schiffgraben 12<br />
30159 Hannover<br />
Tel. 0511-120-7321<br />
E-Mail: simone.kalisch-humme@mk.niedersachsen.de<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 213
Vernetzung von Bildungsbereichen – Stärken aller Kinder entdecken,<br />
fordern und individuell fördern im naturpädagogischen Konzept<br />
„Buten und Binnen“.<br />
Der Ev.-luth. Naturkindergarten St. Gangolf in<br />
Wietzen organisiert die pädagogische Arbeit<br />
über das Projekt „Buten und Binnen“.<br />
Die Redewendung „buten und binnen“ kommt<br />
aus dem Niederdeutschen, bedeutet „draußen<br />
und drinnen“ und hat sich mittlerweile als Name<br />
<strong>für</strong> den Naturkindergarten eingebürgert. „Buten<br />
und binnen“ steht sinnbildlich <strong>für</strong> das neue Organisationsmodell<br />
der Einrichtung. Es werden 40<br />
Kinder in zwei altersgemischten Gruppen ab dem<br />
vollendeten 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt<br />
betreut. Im Monatsrhythmus wechseln die beiden<br />
Gruppen mit ihren jeweiligen Erzieherinnen zwischen<br />
buten und binnen. Während die Kinder<br />
buten die Gelegenheit haben, die Natur zu erforschen<br />
und sich auszuprobieren, können sie im anschließenden „Binnenmonat“, also in den Räumlichkeiten<br />
unseres Kindergartens, ihre Erlebnisse u. a. durch den Einsatz verschiedener Medien vertiefen.<br />
Um die Kinder bestmöglich zu fördern und zu fordern, bearbeiten wir viele Themen in Arbeitsgemeinschaften<br />
(AGs). Unser großes Anliegen ist es, alle Altersgruppen speziell zu bilden und so Raum zu<br />
schaffen, in dem auch besonders begabte Kinder sich wohl fühlen und ihren Bedürfnissen gemäß<br />
gefordert werden.<br />
Bei all unseren Handlungen folgen wir dem Leitsatz „Ich schütze, was ich liebe“.<br />
Konsultationsschwerpunkte:<br />
n Naturpädagogik als Bildungspartner<br />
n Hochbegabte Kinder: Wie erkennen Wie damit umgehen<br />
n AGs als Förder- und Forderangebote<br />
n Brückenjahr – unsere Zusammenarbeit mit der Grundschule<br />
n Die Kindertagesstätte in der Kirchengemeinde<br />
Unser Angebot <strong>für</strong> Besucher:<br />
Sie können an einem Nachmittag Ihrer Wahl zu einem der oben genannten Themen mit uns arbeiten.<br />
Gern kommen wir nach Absprache auch zu Ihnen. Dienstags gibt es die Möglichkeit vormittags bei uns<br />
zu hospitieren. Einzelpersonen und kleine Gruppen bis zu 6 Personen können an unserem Gruppenleben<br />
buten und binnen teilhaben.<br />
Ansprechpartnerinnen: Dorit Nörmann, Tanja Kirchhoff, Sonja Marquardt, Inka Zielke<br />
Anschrift: Ev.-luth. Naturkindergarten St. Gangolf, Am Kirchplatz 136, 31613 Wietzen,<br />
Tel.: 05022- 94090, E-Mail: ev.kita-wietzen@gmx.de<br />
oder info@naturkindergarten-sankt-gangolf.de, www.naturkindergarten-sankt-gangolf.de<br />
214 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Sozialintegrative Begabungsförderung – Vielfalt bereichert<br />
Das Zentrum <strong>für</strong> Frühe Begabung und Förderung<br />
des CJD Hannover widmet sich im Schwerpunkt<br />
seiner pädagogischen Arbeit der Förderung<br />
von begabten und entwicklungsschnellen Kindern<br />
in sozialintegrativer Weise. Ziel des Zentrums, im<br />
hannoverschen Stadtteil Mittelfeld ist die Verwirklichung<br />
gleicher Bildungs- und Entwicklungschancen<br />
<strong>für</strong> alle Kinder. Die Einrichtung besteht aus einer<br />
Kindertagesstätte <strong>für</strong> insgesamt 123 Kinder in<br />
7 Gruppen – davon zwei U 3-Gruppen, je zwei Integrationsgruppen<br />
und zwei Ganztagsgruppen im<br />
Kindergartenbereich sowie einem Hort, außerdem<br />
einer Kinderakademie mit Kursangeboten <strong>für</strong> begabte<br />
Kinder und einer begabungspsychologischen<br />
Beratungsstelle <strong>für</strong> Eltern begabter Kinder aller Altersstufen.<br />
In unserer Einrichtung können Sie erleben, wie „Vielfalt bereichert“. Es ist das Anliegen der Einrichtung,<br />
einen Lebensraum zu gestalten, in dem alle Kinder - und damit auch hochbegabte Kinder - kindgerecht<br />
und zugleich ihren Entwicklungspotentialen gemäß leben und sich entwickeln können. Als Modelleinrichtung<br />
im Jahr 1995 gegründet, gestaltet das CJD Hannover die pädagogischen Arbeiten so, dass die<br />
Förderung der Potentiale eines jeden einzelnen Kindes, ausgehend von seinen Ressourcen, grundsätzlich<br />
gewährleistet ist. Besondere Begabungen individuell zu entdecken und zu fördern, ist Anspruch unserer<br />
Arbeit. Dabei spielen in der Praxis Projektarbeit, gruppenübergreifende Kursangebote mit Nutzung<br />
des Expertentums der Mitarbeiterinnen sowie die intensive Begleitung und Unterstützung der Familien<br />
auf interdisziplinärer Ebene eine wesentliche Rolle. Wir verstehen uns als Haus <strong>für</strong> alle Kinder und Familien,<br />
die zu uns kommen.<br />
Konsultationsschwerpunkt:<br />
n Förderung von begabten und entwicklungsschnellen Kindern gemeinsam mit anderen Kindern in<br />
sozialintegrative Weise.<br />
Unsere Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />
In unseren großzügigen Räumlichkeiten lernen Besucher und Besucherinnen anhand zahlreicher Dokumentationen<br />
und Gesprächen mit Mitarbeiterinnen die pädagogische Praxis des Zentrums <strong>für</strong> Frühe Begabung<br />
kennen. In den Gruppen erhalten Sie Einblick in den pädagogischen Alltag unserer teiloffenen<br />
Kindertagesstättenarbeit. Eine Konsultation umfasst in der Regel einen Einführungsvortrag zum Thema<br />
Begabungen im Vorschulalter in Theorie und Praxis, eine Hospitation in einer unserer Gruppen der Kindertagesstätte,<br />
eine Hausführung (Kita, Beratungsstelle, Kinderakademie) und ein Abschlussplenum.<br />
Auch können weitere Schwerpunktthemen <strong>für</strong> den Besuch ausgewählt werden.<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Alexandra Igel, Kerstin Schäfer, Silke Kasten (Verwaltung)<br />
Anschrift:<br />
CJD Hannover - Zentrum <strong>für</strong> Frühe Begabung und Förderung<br />
Gundelachweg 7, 30519 Hannover, Tel.: 0511/87839-0, Fax: 0511/862888<br />
E-Mail: mail@cjd-hannover.de - www.cjd-hannover.de<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 215
Übergangsgestaltung in der Kita<br />
In der ev. Kindertagesstätte Baumhaus werden 115 Kinder im Alter von 1-10 Jahren in zwei Regelgruppen,<br />
einer integrativ arbeitenden Gruppe, einer Krippengruppe und 1,5 Hortgruppen, die in Räumen<br />
der Grundschule untergebracht sind, betreut. Weiterhin bieten wir über unser Familienzentrum<br />
den Familien ein breit gefächertes Angebot in Form von Beratung, Begegnung, Bildung und Unterstützung.<br />
Übergänge stellen im Leben eines Menschen immer kritische Phasen dar, die die persönliche Entwicklung<br />
durch Freude und Neugier beschleunigen, aber auch durch Unsicherheit und Angst erschweren<br />
können.<br />
Unser Bildungssystem ist von Übergängen gekennzeichnet. Frühkindliche Bildung hängt sehr von guten<br />
stabilen Beziehungen ab. Die sichere Bindung zu einer Bezugsperson ist <strong>für</strong> ein Kind die wichtigste Bedingung,<br />
sich vertrauensvoll seiner Umgebung zuzuwenden und angemessene Formen der Selbständigkeit,<br />
des Sozialverhaltens und Formen der Partizipation zu entwickeln.<br />
Da Übergangssituationen immer mit Unsicherheit und Neuorientierung einhergehen, ist es <strong>für</strong> uns wichtig,<br />
die Kinder und ihre Familien durch die Einbeziehung von Bildungs- und Lerngeschichten, Ritualen,<br />
einem guten Eingewöhnungskonzept und religionspädagogischen Angeboten ideenreich und einfühlsam<br />
zu begleiten und zu unterstützen.<br />
Kinder bewältigen jeden Tag zahlreiche Übergänge im Alltag der Kita und können dabei viel lernen. Es<br />
lohnt sich genau hinzuschauen.<br />
In unserer Kita beginnt der Tag mit Dialogrunden, in denen 9-12 Kinder mit einer Erzieherin gemeinsam<br />
den Tag planen, sich über aktuelle Themen der Kita austauschen und über Erlebnisse der Kinder sprechen.<br />
Am Vormittag finden Arbeitsgruppen in unserer Holzwerkstatt, im Atelier, im Theater, in der<br />
Schreibwerkstatt, als Forscher, Jogger, Musiker und ein religionspädagogisches Angebot statt. Freies<br />
Spiel ist jederzeit möglich.<br />
Konsultationsschwerpunkt:<br />
„Übergangsgestaltung in der Kita – institutionelle und situative Übergänge im Alltag von Kindern und<br />
ihren Familien als bedeutsam wahrnehmen und bewusst gestalten“<br />
n Übergänge in der Krippe<br />
n Bildungs- und Lerngeschichten als Unterstützung bei Übergängen<br />
n Partizipation- ein Baustein bei der Bewältigung von Übergängen<br />
n Familienzentrum als Netzwerk zur Übergangsgestaltung<br />
Unsere Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />
Konsultationen und Hospitationen nach Terminabsprache, Einführungsgespräch und Führung durch die<br />
Kita, Präsentation unserer Dokumentationen in digitaler und schriftlicher Form, Abschlussgespräch, kollegiale<br />
Beratung.<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Ute Lehmann-Grigoleit (Leitung der Kita), Natalie Ackermann (stellv. Leitung ), Jennifer Langel (Krippe)<br />
Anschrift:<br />
„Baumhaus“ Kindertagesstätte und Familienzentrum der ev.-luth. Kirchengemeinde<br />
Göttingen Nikolausberg, Am Schlehdorn 2, 37077 Göttingen, Tel.: 0551/2923<br />
E-Mail: baumhaus@nikolausberg.de Internet: www.baumhaus-nikolausberg.de<br />
216 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Der Weg zur Inklusion mit dem Aspekt der alltagsintegrierten<br />
Sprachförderung<br />
Die Kita Benefeld ist eine Ganztagseinrichtung <strong>für</strong> 61 Kinder.<br />
Wir arbeiten nach dem offenen Konzept mit Stammgruppen.<br />
In unserem Haus gibt es eine Regelgruppe und zwei Integrationsgruppen.<br />
Im Morgen- und Abschlusskreis finden die Kinder<br />
sich in ihren Stammgruppen zusammen. Außerhalb dieser Zeiten<br />
können sie entsprechend ihrer Bedürfnisse und Neigungen<br />
unsere 9 Funktionsräume aufsuchen.<br />
Betreut werden die Kinder durch ein interdisziplinäres Team von 9 sozialpädagogischen Fachkräften<br />
(mit Zusatzqualifikationen: 3 Heilpädagogische Fachkräfte, 2 Fachkräfte <strong>für</strong> Inklusion, 2 Fachkräfte <strong>für</strong><br />
Sprachförderung), einer Ergotherapeutin und einem Sprachtherapeuten. Unterstützt wird das Team<br />
durch zwei Jugendliche im Freiwilligen Sozialen Jahr.<br />
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die Inklusion in unserer Kita weitestgehend zu verwirklichen. Jedes<br />
Kind mit seinen persönlichen Ressourcen hat die gleichen Rechte und Möglichkeiten auf Förderung und<br />
individuelle Lernbegleitung.<br />
Die Situation von Kindern mit besonderen Bedürfnissen immer wieder zu überdenken, gehört zu unserer<br />
alltäglichen Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion. Bestehende Strukturen und Auffassungen<br />
wurden verändert, um eine gleichberechtigte Teilhabe am Kindergartenalltag zu ermöglichen. In<br />
der klassischen Fördersituation werden Kinder zu bestimmten Zeiten aus Spielhandlungen herausgenommen,<br />
um ihnen Therapie zukommen zu lassen. Diese Vorgehensweise entspricht nicht dem aktuellen<br />
Stand der Lernforschung und dem Gedanken der Inklusion.<br />
Wir haben uns entschieden, die Förderung und Therapie zu den Kindern zu bringen.<br />
Die Therapeuten begleiten die Kinder im Alltag und nutzen deren Interesse, um anstehende Entwicklungsschritte<br />
anzubahnen. Spezielle Angebote <strong>für</strong> besondere Bedürfnisse werden in den Funktionsräumen<br />
umgesetzt. Hier<strong>für</strong> bedarf es enger Absprachen im interdisziplinären Team.<br />
Konsultationsschwerpunkte:<br />
n Der Weg zur Inklusion im Kindergarten<br />
n Alltagsintegrierte Sprachförderung / Therapie<br />
Unser Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />
n Besichtigung der Einrichtung<br />
n Hospitation in den Funktionsräumen<br />
n Fachlicher und konzeptioneller Austausch<br />
n Einführung in die Grundlagen der alltagsintegrierten<br />
Sprachförderung mit den Methoden<br />
zur Interaktion und Kommunikation aus dem<br />
„Heidelberger Interaktionstraining <strong>für</strong> päd.<br />
Fachpersonal“, durch Dr. Anke Busch vom FRIZ, Frühinterventionszentrum Heidelberg<br />
Ansprechpartner(innen): Jutta Lebid, Kathi Zyganda, Arne Eggers<br />
Anschrift:<br />
Kindertagesstätte Benefeld<br />
Hermann Löns Str. 4, 29699 Bomlitz, Tel.: 05161/49409<br />
E-Mail: kiga.benefeld@Bomlitz.de<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 217
Demokratie im Kindergarten –<br />
„Den Kindern das Wort geben – von Anfang an.“<br />
Die Freinet-Kindertagesstätte PrinzHöfte ist eine<br />
Einrichtung in freier Trägerschaft. Träger ist der Verein<br />
<strong>für</strong> ganzheitliches Lernen e.V..<br />
Die Kindertagesstätte befindet sich auf dem großen, sehr<br />
naturnah gestalteten Gelände eines ehemaligen Bauernhofes<br />
in der Samtgemeinde Harpstedt.<br />
Die Kindertagestätte bietet Platz <strong>für</strong> 23 Kindergartenkinder<br />
und 10 Krippenkinder am Vormittag und <strong>für</strong><br />
10 Kinder am Nachmittag.<br />
Den Kindern das Wort geben:<br />
n Damit ist gemeint darauf, zu achten, was kommt von den Kindern selbst, was sind ihre Interessen,<br />
Bedürfnisse, Wichtigkeiten Welchen Weg wollen sie gehen Wann ist ihr persönlicher Zeitpunkt<br />
<strong>für</strong> welche Lernerfahrung Wer kann das wissen, wenn nicht das Kind selbst Aus diesem Grund<br />
sind es die Kinder unseres Kindergartens, die über die Inhalte ihres Tuns im Alltag entscheiden, von<br />
ihnen kommen die Ideen, die unseren Kindergartenvormittag so lebendig, vielfältig, bunt und<br />
immer wieder neu machen.<br />
„Der Geist ist nicht eine Scheune, die man füllt, sondern eine Flamme, die man nährt.“ C. Freinet<br />
n Damit ist ebenfalls gemeint: Unseren Alltag mit den Kindern demokratisch zu organisieren. Die Kinder<br />
unseres Kindergartens entscheiden gleichberechtigt über die Dinge, die unser gemeinsames<br />
Leben regeln. Jede/r hat das gleiche Recht gehört zu werden, und jede/r hat nur eine Stimme.<br />
Die Selbstorganisation der Gruppe als wesentlicher Baustein <strong>für</strong> Demokratie<br />
Damit in einer Gruppe Demokratie gelebt werden kann, braucht sie die entsprechenden Strukturen. Die<br />
Strukturen sollen das Leben in der Gruppe so organisieren, dass alle Gruppenmitglieder sich mit ihren<br />
Interessen und Bedürfnissen wahrgenommen fühlen und die Strukturen sollen ermöglichen und fördern,<br />
dass aus vielen Einzelindividuen eine Gruppe wird.<br />
Konsultationsschwerpunkt:<br />
n Demokratie in der Kindertagesstätte – die demokratische Organisation unseres Alltags<br />
mit den Kindern<br />
Unsere Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />
Hospitationen, Führungen mit anschließenden Dialog- und Fragerunden, Vorträge,<br />
Workshops, Film und anschließende Dialogrunde<br />
Material: Konzeption, Film, verschiedene Fachartikel, Kinderzeitungen<br />
Konsultationstage: Montag oder Donnerstag<br />
Hospitationstage: Montag bis Donnerstag<br />
Ansprechpartnerinnen: Monika Zeugner (Leitung), Elke Mehla (Stellvertretung)<br />
Anschrift:<br />
Freinet-Kindertagesstätte PrinzHöfte<br />
Schulenberger Str. 4, 27243 Prinzhöfte, Tel. 04244-644<br />
E-Mail: m.mueller-zeugner@web.de / Homepage: www.zentrum-prinzhoefte.de<br />
218 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Nachhaltige Bildungsarbeit und Partizipation<br />
Den „Blick über den Tellerrand“ ermöglichen und den „Dingen auf den Grund“ gehen, lautet das<br />
Prinzip der nachhaltigen Bildungs- und Projektarbeit in der katholischen Kindertagesstätte St. Petrus in<br />
Buchholz i.d.N.. Insgesamt werden 95 Kinder im Alter von 2-10 Jahren altersübergreifend und ganztags<br />
betreut. Zum Profil der Einrichtung gehören ein eigenständiges Krippen- und Hortkonzept. Ergänzt<br />
wird das breite Angebot der Kita durch die Caritas-Sozialberatung, die einmal wöchentlich Sprechstunden<br />
in der Kita <strong>für</strong> Fragen und Beratung anbietet.<br />
Auf der Grundlage des offenen Ansatzes mit zielgerichteten Funktionsbereichen wird den Kindern eine<br />
vielfältige Palette ermöglicht, ihre Kompetenzen zu stärken und weiterzuentwickeln. Das Raumkonzept<br />
beinhaltet 12 unterschiedliche Funktionsbereiche: vom Atelier, Forscherlabor, Bewegungsraum bis<br />
hin zur Wohlfühloase als Rückzugsbereich. Hier orientieren wir uns an den Bedürfnissen, Themen und<br />
der Entwicklung der uns anvertrauten Kinder. Die Stammgruppen erfüllen im Gesamtkontext die Bedeutung<br />
einer verlässlichen Bindungs- und Beziehungsarbeit <strong>für</strong> Kinder und Eltern.<br />
Partizipation<br />
„Stärken stärken“ ist der Leitgedanke der pädagogischen Idee, die sich in sämtlichen Abläufen und in<br />
der Entwicklungsbegleitung der Kinder wiederspiegelt. Das Kind ist Akteur seiner Entwicklung. Die<br />
Erzieherinnen und Erzieher verstehen sich in der Rolle einer kompetenten Entwicklungsbegleitung. Mit<br />
gezielten Anlässen und passenden Rahmenbedingungen unterstützen wir die Selbstbildungsprozesse<br />
der Kinder und fördern sie in ihrer Selbständigkeit und ihren Kompetenzen. Partizipatorische Methoden<br />
verhelfen den Kindern sich zu eigenständigen, kompetenten und selbstbewussten Persönlichkeiten<br />
zu entwickeln. Wir führen Entscheidungs- und Wahlmöglichkeiten zu bewussten Anlässen herbei wie<br />
beispielsweise bei der Projektwahl. Mit der Praxis der Portfolioarbeit und gezielten Entwicklungsdokumentation<br />
stärken wir diesen Prozess.<br />
Nachhaltige Bildungsarbeit<br />
Durch die Methode der Projektarbeit erfahren die Kinder eine vertiefende und nachhaltige Wirkung. Ziel<br />
ist es, einen Transfer auf die eigene Lebenssituation herzustellen. Die Themen erstrecken sich von Umwelthemen,<br />
wie Energie, Ressourcen, Klima bis hin zu Ernährung und der Förderung von sozialen Kompetenzen<br />
durch das Präventionsprogramm „Faustlos“. In kindgerechter Praxisform werden die Themen<br />
aufgearbeitet und durch handlungsorientierte und erlebnispädagogische Methoden gestaltet. Hierzu<br />
nutzen wir lokale Lernorte im Umfeld von Hamburg und Buchholz, um den sogenannten Blick über<br />
den Tellerrand zu ermöglichen. Seit 2012 ist die Kindertagestätte ausgezeichnete Kita 21 Einrichtung.<br />
Kita 21, gefördert durch die Umweltstiftung SOF (Save our future), unterstützt die Bildungsarbeit zu<br />
Themen wie Klimaschutz und Ernährung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung.<br />
Konsultationsschwerpunkte:<br />
n Nachhaltige Bildungsarbeit<br />
n Partizipationsprozesse und -methoden<br />
n Entwicklungsdokumentation und Portfolio<br />
Unsere Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />
n Konsultation, Hospitation und Hausführung nach Terminabsprache<br />
n Präsentation des Konzeptes, Kitafilm- und Projektpräsentationen<br />
n Teilnahme an einem Projekt oder an einem unserer Funktionsbereiche<br />
n Fachaustausch und Beratungsgespräche zu unseren Konsultationsschwerpunkten<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Jutta Stöver, Svenja Szepanski, Anne Calin, Kristina Dannat und Christina Schultz<br />
Kontaktadresse:<br />
Kath. Kindertagesstätte St. Petrus, Hermann – Burgdorf-Str. 58, 21244 Buchholz<br />
Tel. 04181-360745, E-Mail: leiterin@kitapetrus.de, Internet: www.kitapetrus.de<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 219
Integrative Pädagogik in Lernwerkstätten<br />
Der Integrationskindergarten Bersenbrück ist eine dreigruppige Einrichtung, die sich in Trägerschaft<br />
der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück gGmbH befindet. Sie ist mit dem Heilpädagogischen Kindergarten<br />
und der Frühförderung unter dem Dach des Integrativen Kinderzentrums in Bersenbrück angesiedelt.<br />
Es ist Ziel und Weg unserer Bildungsarbeit, ein selbstverständliches Miteinander aller Kinder zu ermöglichen<br />
und die Vielfalt als Bereicherung <strong>für</strong> die Gemeinschaft zu erleben. Für diesen Anspruch ist aus unserer<br />
Sicht eine Pädagogik gefordert, die der Verschiedenheit der Kinder gerecht wird und die innerhalb<br />
der Lerngemeinschaft flexibel genug ist, das einzelne Kind mit seinen individuellen Interessen und Möglichkeiten<br />
in den Vordergrund des pädagogischen Handelns zu stellen.<br />
Die Einrichtung von Lernwerkstätten, denen einzelne Bildungsbereiche zugeordnet sind, lässt die Möglichkeit<br />
zu, den Kindern in einer strukturierten, anregungsreichen Umgebung Raum <strong>für</strong> selbst entdeckendes<br />
Lernen im eigenen Tempo zu bieten. Die Kinder kommen in Kleingruppen zusammen, so dass eine<br />
intensive, oft ungestörte Auseinandersetzung mit den inhaltlichen Schwerpunkten möglich ist und wir<br />
unserem Ziel, jedem Kind die Unterstützung zukommen zu lassen, die es benötigt, sehr nahe kommen.<br />
Unsere Lernwerkstätten haben gegenwärtig folgende Schwerpunkte:<br />
n Werkraum<br />
n Atelier <strong>für</strong> künstlerisches & textiles Gestalten<br />
n Entdeckerraum<br />
n Café<br />
n Wortwerkstatt mit Leseraum<br />
n Bauen & Konstruieren<br />
n Psychomotorik<br />
n Rollenspiel<br />
Die Kinder erfahren im Alltag professionelle Begleitung durch pädagogische Fachkräfte, die sich auf<br />
Grundlage individueller Stärken und eines speziellen Fachwissens <strong>für</strong> einen Bereich besonders verantwortlich<br />
zeigen, die Kinder <strong>für</strong> ihr Fachgebiet begeistern und ihnen vielfältige Angebote bereiten.<br />
Verschiedene Arbeitsgemeinschaften unterstützen zudem das Interesse der Kinder, sich mit Gleichgesinnten<br />
über einen längeren Zeitraum verschiedene Bildungsinhalte zu erschließen.<br />
Konsultationsschwerpunkte:<br />
n Der Kindergarten als Lernwerkstatt- ein Konzept <strong>für</strong> integrative Pädagogik<br />
n Bildungs- und Lerngeschichten und Portfolio<br />
n Faustlos- ein Konzept zur Gewaltprävention<br />
n Fachfrauen/ -mann- Prinzip<br />
Unser Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />
Hospitation in der Kita, teilnehmerorientiert (Teams/Fachgruppen/Fachschulen)<br />
Fachaustausch zum Lernwerkstattkonzept, zu Bildungs- und Lerngeschichten, Portfolioarbeit<br />
Informationsmaterialmaterial und Beratung vor Ort<br />
Ansprechpartnerinnen/Ansprechpartner: Simone Krauel –Rohe, Yvonne Campe, Lars Rennings<br />
Anschrift:<br />
Integrationskindergarten im Integrativem Kinderzentrum Bersenbrück<br />
Ravensbergstr. 13a, 49593 Bersenbrück, Tel. 05439 / 94260<br />
E-Mail: kinderzentrum@hph-bsb.de / www.hph-bsb.de<br />
220 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Sprachförderung im interkulturellen Kontext<br />
Die katholische KiTa St. Christophorus-Haus ist die größte und älteste KiTa in Wolfsburg. Seit der<br />
Grundsteinlegung 1947 ist die KiTa stetig gewachsen und hat durch innovative und kreative Angebote<br />
ihr Profil geschärft.<br />
Derzeit bietet sie mit ihren 6 Kindergarten- und 2 Krippengruppen, sowie 2 Spielkreisen ein Angebot<br />
<strong>für</strong> insgesamt 200 Kinder im Alter von 1 – 6 Jahren an. Ca. 60% der Kinder haben einen Migrationshintergrund.<br />
Sprach- und Sprachenförderung, Sprachentwicklung und Spracherwerb und die Wertschätzung der<br />
Muttersprache sind in der Kita St. Christophorus-Haus von großer Bedeutung. Alle Mitarbeiter haben<br />
eine positive Grundhaltung zur Mehrsprachigkeit und sind zum großen Teil selbst mehrsprachig.<br />
So zieht sich Sprachförderung in unserer Einrichtung wie ein roter Faden durch die gesamte pädagogische<br />
und familienergänzende Arbeit, stets mit Blick auf den interkulturellen Ansatz.<br />
Methodik und Didaktik<br />
Die Vermittlung der Sprachen geschieht ganzheitlich, d.h. Sprache wird mit allen Sinnen erlebt und<br />
dient der Erweiterung der sozialen und emotionalen Kompetenzen.<br />
Regelmäßig arbeiten die Kinder in Kleingruppen. Sie erleben eine stärkere Einbindung in das Geschehen,<br />
können sich öfter aktiv am Prozess beteiligen und sind dadurch motiviert, das Tun sprachlich zu<br />
begleiten.<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 221
Die KiTa- Gruppen arbeiten „Reggio“ orientiert, d.h. u.a. sie stellen das Kind mit seinen Stärken in den<br />
Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit, protokollieren und dokumentieren die Arbeits- und Entwicklungsschritte,<br />
sowie die Arbeitsergebnisse der Kinder. Diese Transparenz unterstützt den Ansatz „Kinder<br />
lernen von einander und miteinander“.<br />
Unser Leitsatz lautet:<br />
DAS WICHTIGSTE, WAS MAN KINDERN<br />
MITGEBEN SOLLTE: WURZELN UND FLÜGEL.<br />
GOETHE<br />
Konsultationsschwerpunkt:<br />
Sprachförderung im interkulturellen Kontext<br />
Unser Angebot <strong>für</strong> Besucher:<br />
n Beratung<br />
n Information über unser pädagogisches Konzept<br />
n Information über Strukturen in unserer Einrichtung<br />
n <strong>Fortbildung</strong> : Interkulturelle Arbeit in der Kita<br />
n Erzieher als sprachliches Vorbild<br />
n Vorstellen der Sprachförderkonzepte<br />
n Rundgang<br />
Termine nach Absprache.<br />
Ansprechpartnerinnen: Rosa Elia, Renate Sothmann<br />
Anschrift:<br />
Kita St. Christophorus-Haus, Kettelerstr.1, 38440 Wolfsburg, Tel.: 05361/206740<br />
E-Mail: kita@wolfsburg.de / Internet: www.kita@wolfsburg.de<br />
222 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Gesundheitsförderung mit den Bausteinen:<br />
Bewegung, Ernährung, Psychosoziale Gesundheit und<br />
Suchtprävention<br />
Die Städt. Kindertagesstätte Krähenwinkel in<br />
Langenhagen ist eine Ganztageseinrichtung <strong>für</strong><br />
Kinder im Alter von 3 – 10 Jahren. Sie umfasst 3<br />
altersgemischte Kindergartengruppen mit jeweils 25<br />
Kindern und 4 Hortgruppen mit insgesamt 60 Kindern.<br />
Wir arbeiten nach dem Situationsansatz mit dem<br />
Schwerpunkt Gesundheitsförderung.<br />
Um sich gesund und leistungsfähig entwickeln zu können,<br />
um Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen<br />
und ein positives Selbstwertgefühl zu erhalten,<br />
sind ausreichende Körper- und Bewegungserfahrungen<br />
<strong>für</strong> Kinder unerlässlich. Die entwicklungspsychologische Forschung der letzten Jahrzehnte hat<br />
deutlich gemacht, dass sich Kinder über Bewegung die Voraussetzungen <strong>für</strong> die Sprachentwicklung<br />
sowie das Lesen und Rechnen schaffen. Das bedeutet <strong>für</strong> uns, dass Bewegung ein fester, täglicher Bestandteil<br />
in unserer pädagogischen Arbeit sein muss. Wir ermöglichen den Kindern eine selbsttätig<br />
handelnde Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt um folgende Ziele zu erreichen: Entwicklung von<br />
Handlungsmustern, Wahrnehmungs- und Bewegungskompetenzen.<br />
Neben den Bausteinen Bewegung und Entspannung ist<br />
die Ernährung in unserer Kita eine weitere Säule, die die<br />
Gesundheit von Kindern fördert. Die Grundlagen <strong>für</strong> ein<br />
ausgewogenes Ernährungsverhalten werden in den ersten<br />
Jahren gelegt, und deshalb hat dieser Bildungsbereich<br />
einen besonderen Stellenwert in unserer Einrichtung.<br />
Dem psychosozialen Gesundheitsaspekt schenken wir in<br />
unserer Arbeit ebenso große Aufmerksamkeit. Nur wenn<br />
jedes Kind Wertschätzung und Achtung erfährt und sich<br />
zu seinen Gefühlen äußern darf, kann es sich zu einem<br />
starken, selbstbewussten und kommunikationsfähigen,<br />
selbstsicheren Menschen entwickeln.<br />
Die Eltern werden in den Schwerpunkt Gesundheitsförderung in unserer Kita eingebunden. Sie erhalten<br />
Fachinformationen, ihre Ressourcen werden gestärkt und gemeinsam fördern wir die gesunde Entwicklung<br />
der Kinder.<br />
Unsere Einrichtung ist nach dem Kieler Instrumentarium<br />
<strong>für</strong> Elementarpädagogik und Leistungsqualität<br />
zertifiziert worden. Wir Fachkräfte zeichnen uns durch<br />
unser professionelles Selbstverständnis aus, wir reflektieren<br />
unsere Selbst-, Sach- und Sozialkompetenz und<br />
sind uns unserer Vorbildrolle bewusst.<br />
Konsultationsschwerpunkt:<br />
Gesundheitsförderung mit den Bausteinen:<br />
n Bewegung, Ernährung, Psychosoziale<br />
Gesundheit durch Suchtprävention<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 223
Unsere Angebote <strong>für</strong> Besucher:<br />
Informationen über unsere pädagogische Konzeption/ Kita-Führungen/ Hospitationen in kleinen<br />
Gruppen/ Fachlicher Austausch/ Praktische Beispiele zu Bewegungs- und Entspannungsangeboten<br />
Uns ist es wichtig, vorab die individuellen Konsultationswünsche mit den Gästen abzusprechen, damit<br />
wir die inhaltliche Gestaltung darauf abstimmen können.<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Maud Lehmann-Musfeldt, Susanne Wesemann, Janina Haarmann, Anja Bößmann<br />
Anschrift:<br />
Städt. Kindertagesstätte Krähenwinkel<br />
Wiesenstr. 2 - 4, 30855 Langenhagen, Tel.: 0511/77 48 24 und Fax: 0511/7247014<br />
E-Mail: kita-kraehenwinkel@langenhagen.de / Internet: www.kita-kraehenwinkel-langenhagen.de<br />
224 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Für die <strong>Fortbildung</strong><br />
verantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />
Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />
Anke Boes ( 0511 / 106 - 7420<br />
Matthias Gelbke ( 0511 / 106 - 7407<br />
Joachim Glaum ( 0511 / 106 - 7301<br />
Jutta Gröne-Carl ( 0511 / 106 - 7297<br />
Dr. Dirk Härdrich ( 0511 / 106 - 7866<br />
Susanne Keuntje ( 0511 / 106 - 7438<br />
Monika Messerer ( 0511 / 106 - 7405<br />
Birgit Petzold ( 0511 / 106 - 7269<br />
Lisa Schwarzer ( 0511 / 106 - 7269<br />
Angelika Stürmer ( 0511 / 106 - 7290<br />
<strong>Niedersächsisches</strong> Kultusministerium<br />
Referat Tageseinrichtungen und Tagespflege <strong>für</strong> Kinder<br />
Christian Eilermann ( 0441 / 57036 - 131<br />
Simone Kalisch-Humme ( 0511 / 120 - 7321<br />
Anne Hesse ( 0511 / 120 - 7603<br />
Anmeldung, organisatorische Abwicklung (<strong>für</strong> beide Bereiche)<br />
Christian Helms ( 0511 / 106 -7295<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 225
226 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Schlagwortverzeichnis<br />
(die Zahlen hinter den Schlagwörtern verweisen auf die Seiten<br />
im <strong>Fortbildung</strong>sprogramm)<br />
A<br />
Aggression/JA/JSA 111<br />
Allgemeiner Sozialer Dienst 30, 76,127, 129, 131, 135, 136, 137,<br />
138, 141, 143, 145, 147, 148, 149<br />
Altersübergreifende Gruppen/Kita 204, 205, 206, 207<br />
Arbeitskreis/HzE 152, 153<br />
Aufsichtspflicht 129<br />
Auslandsprojekte/HzE 152<br />
B<br />
Behindertenhilfe 124<br />
Beistandschaft 61, 66, 73, 74, 75, 77, 80, 84<br />
Beobachtung/Kita 171, 187<br />
Berufsorientierung 198<br />
Beschwerdeverfahren 124, 130<br />
Beurkundungen 77<br />
Bewegungserziehung in Krippen 172, 179<br />
Bildung 171, 187, 204, 206, 207<br />
Burnout 48, 49, 110<br />
D<br />
Datenschutz 59, 135<br />
Deeskalation/JSA 106<br />
E<br />
Elternarbeit 39, 177<br />
Entwicklungsberichte/Kita 168, 174<br />
Ehrenamt 121<br />
Erziehungspartnerschaft 177<br />
Europa 167<br />
F<br />
Fachberatung 208<br />
FamFG 62, 64, 68, 74, 80, 149<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 227
G<br />
Genderkompetenz 37, 164<br />
Gesprächsführung 27, 39, 43, 53, 83, 108, 113, 114, 116, 128, 131, 136<br />
Gesprächsgestaltung 128, 131, 136<br />
Gesundheit 172, 179, 195, 208<br />
Gewalt 40, 41, 42, 44, 95, 111, 164, 189<br />
Gruppendynamik 96, 98, 99<br />
H<br />
Haftung 129<br />
Handlungsempfehlungen 95, 97<br />
Hilfen zur Erziehung (HzE) 76, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132,<br />
133, 135, 136, 137, 138,140, 143, 144, 148, 149, 150<br />
Hort 164<br />
I<br />
Informelle Bildung 92, 95, 97, 100, 121<br />
Inklusion 37, 180, 181<br />
Insolvenz 67, 68<br />
Integration 142, 168, 174, 178, 180, 181<br />
Interkulturell 37, 180, 181<br />
Internationales/JA 89, 90, 92<br />
Internet 120, 122<br />
J<br />
Jugendamt 142<br />
Jugendarbeit 88, 89, 90, 92, 94, 95, 96, 97, 98, 99,<br />
100, 113, 114, 117, 120, 121, 122<br />
Jugendverbandarbeit 121<br />
Jungenarbeit 46<br />
K<br />
Kinder- und Jugendschutz 97, 115,117, 118,119, 122<br />
Kindesunterhalt 66<br />
Kindeswohl 112, 115, 117, 118,119, 137, 147, 166<br />
Kommunikation 26, 27, 26, 37, 39, 43, 96, 98,99, 106, 107,<br />
108, 120, 128, 188, 203<br />
Kompetenz Beratung 27, 30, 36, 116, 120, 128, 137<br />
Konfliktmanagement 41, 42, 106<br />
Konzepte Krippe 204, 206, 207<br />
Konzeptionsentwicklung 88, 130<br />
Krippe 204, 205, 206, 207<br />
228 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
L<br />
Leitung Jugendamt 76<br />
Leitung/Kita 166, 173, 192, 193, 194, 195, 196,198, 199, 200, 201, 203<br />
M<br />
Methoden 26, 27,30, 36, 38, 41, 42, 92, 96, 98, 99, 100,<br />
104, 105, 185, 186, 189, 190, 195, 199<br />
Methoden/Kita 171, 176, 178, 182, 184, 187, 188, 196<br />
Missbrauch 112, 116, 117<br />
Motorik 169, 170<br />
Musikerziehung 176, 178<br />
N<br />
Natur/Kita 183<br />
Neue Medien 120, 121, 122, 167, 188<br />
O<br />
Offene Arbeit 117<br />
Orientierungsplan 166, 169, 170, 171, 187<br />
P<br />
Partizipation 124, 130<br />
Persönlichkeitsentwicklung 97, 108, 192, 194, 196, 197, 198, 200<br />
Politische Bildung 88, 94<br />
Präsentation 109<br />
Prävention 40, 41, 42, 44, 164, 166, 185, 186, 189<br />
Projektfinanzierung 167, 188<br />
Prozessrecht 78, 149<br />
Psychische Erkrankung 101, 102, 103, 109, 118<br />
Q<br />
Qualitätsentwicklung 88, 94, 192, 197, 199, 200, 208<br />
R<br />
Raumgestaltung/Kita 172, 179<br />
Recht 51, 52, 53, 60, 62, 63, 64, 67, 71, 72, 73, 74,<br />
78, 79, 80, 83, 85, 122, 133, 146, 149<br />
Resilienz 109<br />
Rückgriff 58<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 229
S<br />
Schule 142<br />
Schutzauftrag 137, 147<br />
Schutzkonzepte 130<br />
Sexualisierte Gewalt 133<br />
Soziale Kompetenz 26, 30, 37, 38, 48, 49, 95, 164, 192, 200<br />
Sprachförderung 176, 182<br />
Stellvertretende Leitung/Kita 166, 173, 192, 193, 194, 195, 196,<br />
197, 198, 199, 200, 201, 203<br />
Stressbewältigung 30, 38, 41, 48, 49<br />
Sucht 113, 114<br />
Systemische Beratung 28, 29, 31, 32, 33, 34, 35, 131, 136, 173, 190, 197<br />
T<br />
Teamentwicklung 36, 199, 203<br />
Trauma 112, 132, 141, 142, 143, 175<br />
U<br />
U-Haft-Vermeidung 153<br />
Unterhaltsrealisierung 54<br />
Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) 51, 52, 54, 55, 58, 61, 63, 66, 67, 68, 71,<br />
72, 75, 78, 79, 80, 84, 85<br />
V<br />
Verhaltensauffälligkeiten 145, 175, 185, 186, 189<br />
Vernachlässigung 115, 119<br />
Volljährigenunterhalt 54, 60<br />
Verjährung 68<br />
Verwirkung 68<br />
Vormundschaft 56, 69, 81, 142<br />
Z<br />
Zwangsvollstreckung 78<br />
230 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Notizen<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 231
Notizen<br />
232 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Notizen<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 233
Notizen<br />
234 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Notizen<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 235
Notizen<br />
236 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Notizen<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 237
Notizen<br />
238 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Notizen<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 239
Organisatorische Hinweise und Teilnahmebedingungen<br />
Wenn Sie Folgendes beachten, erleichtern Sie uns die Verwaltungsarbeit und sichern sich eine<br />
effektive und zeitnahe Bearbeitung:<br />
Kursgebühren:<br />
Die jeweiligen Kursgebühren finden Sie bei den Ausschreibungstexten. Sofern sich aus der<br />
Teilnahmezusage oder dem Programm nichts anderes ergibt, sind diese Gebühren an das Niedersächsische<br />
<strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie – Fachgruppe Kinder, Jugend und<br />
Familie – zu zahlen.<br />
Anmeldeverfahren:<br />
Mit der Anmeldung (Anmeldevordruck oder Online-Anmeldung über das Online-Verfahren)<br />
erkennen Sie die Teilnahmebedingungen aus diesem <strong>Fortbildung</strong>sprogramm verbindlich<br />
an. Bitte benutzen Sie pro Person <strong>für</strong> jede Anmeldung zu einer Veranstaltung einen aktuellen<br />
Anmeldevordruck (hinten in diesem Heft). Füllen Sie den am Ende des Programms<br />
als Kopiervorlage enthaltenen Anmeldevordruck bitte vollständig aus. Unvollständige oder telefonische<br />
Anmeldungen können nicht bearbeitet werden.<br />
Bei der Beteiligung am Online-Verfahren füllen Sie bitte das Online-Formular vollständig aus.<br />
Mit dem Betätigen des Absendebuttons erkennen Sie ebenfalls die Teilnahmebedingungen<br />
verbindlich an.<br />
Ebenfalls können Anmeldungen per E-Mail wegen der fehlenden Unterschrift nicht berücksichtigt<br />
werden.<br />
Anmeldeschluss:<br />
Anmeldeschluss ist, sofern nicht anders vermerkt, sechs Wochen vor Beginn der jeweiligen<br />
Veranstaltung. Für eine Vielzahl von Veranstaltungen gehen mehr Anmeldungen ein als Teilnahmeplätze<br />
zur Verfügung stehen. Wir empfehlen Ihnen, sich möglichst frühzeitig verbindlich<br />
anzumelden, da die Teilnehmenden möglicher Weise nach dem Zeitpunkt des Einganges der<br />
Anmeldungen ausgewählt werden.<br />
Zusage und Zahlung der Kursgebühr:<br />
Unmittelbar nach der Auswahl der Teilnehmenden, in der Regel fünf Wochen vor Veranstaltungsbeginn,<br />
erfolgt die Zusage mit den Angaben, die zur Überweisung der Kursgebühren<br />
notwendig sind.<br />
Nichtteilnahme und Abmeldungen:<br />
Sollten Sie an einer Veranstaltung, <strong>für</strong> die Sie noch keine Zusage erhalten haben, nicht teilnehmen<br />
können, melden Sie sich bitte sofort schriftlich ab. Kursgebühren werden dann nicht<br />
erhoben.<br />
240 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
Rücktritt von der Teilnahme:<br />
Wenn Sie sich von einer Veranstaltung abmelden, <strong>für</strong> die Sie bereits eine Zusage erhalten<br />
haben, handelt es sich um einen Rücktritt. In diesem Fall sind Sie verpflichtet, entstehende<br />
Kosten der Bildungsstätten <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung und die Kursgebühr <strong>für</strong> den <strong>für</strong><br />
Sie reservierten Teilnahmeplatz zu bezahlen. Je eher Sie jedoch schriftlich von der Teilnahme<br />
zurücktreten, desto größer ist die Chance, eine Ersatzteilnehmerin oder einen Ersatzteilnehmer<br />
zu finden und Sie damit von diesen Kosten zu befreien. Sie erhalten Mitteilung darüber, wenn<br />
eine Ersatzteilnehmerin oder ein Ersatzteilnehmer gefunden werden konnte. Nehmen Sie ohne<br />
schriftlichen Rücktritt nicht teil, sind Sie verpflichtet, die Kursgebühr und ggf. die Kosten<br />
<strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung zu bezahlen.<br />
Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung:<br />
Sofern Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung veranschlagt sind, sind Sie <strong>für</strong> den gesamten<br />
Zeitraum der Veranstaltung verpflichtet, die <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung entstehenden<br />
Kosten direkt an die Bildungsstätte zu zahlen. Die bei den Einzelausschreibungen angegebenen<br />
Preise <strong>für</strong> Unterkunft und Verpflegung sind unverbindlich.<br />
Keine Kostenreduzierung:<br />
Eine Reduzierung der Kosten und Gebühren ist nicht möglich, auch wenn Sie, aus welchen<br />
Gründen auch immer, auf Teile der Leistung – z.B. Unterkunft und Verpflegung – verzichten.<br />
Ausfall von Veranstaltungen:<br />
Das Niedersächsische <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie – Fachgruppe Kinder, Jugend<br />
und Familie – übernimmt keine Garantie <strong>für</strong> die Durchführung des <strong>Fortbildung</strong>sprogramms.<br />
Fällt jedoch eine Veranstaltung (z.B. wegen Verhinderung der Referentin oder des Referenten)<br />
aus, werden überwiesene Teilnahmegebühren zurückerstattet.<br />
Veranstaltungsprogramm und Anreisehinweis:<br />
Mit der Zusage erhalten Sie eine Anfahrtsskizze zur Bildungsstätte und eine Liste der Teilnehmenden.<br />
Übernachtung in der Bildungsstätte:<br />
Die Unterbringung erfolgt überwiegend in Einzelzimmern. Nachdem Sie eine Zusage erhalten<br />
haben, können Sie selbst nur mit der Bildungsstätte die Unterbringung in eventuell vorhandenen<br />
Doppelzimmern vereinbaren.<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong> 241
Anmeldung zu einer <strong>Fortbildung</strong> im Jahr <strong>2014</strong><br />
Unvollständige Anmeldungen können nicht bearbeitet werden!<br />
Bitte übersenden Sie die Anmeldung deshalb gut lesbar und vollständig ausgefüllt.<br />
<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>,<br />
Jugend und Familie<br />
Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />
Postfach 2 03<br />
30002 Hannover<br />
Fax: 0511/106-2612<br />
Kursnummer: Thema: Veranstaltungsdatum:<br />
Name, Vorname:<br />
Private Anschrift, Telefon, ggf. Fax oder E-Mail:<br />
Einrichtung oder Dienststelle, Anschrift, Telefon, ggf. Fax oder E-Mail:
PLZ und Ort des zuständigen Jugendamtes:<br />
Grundqualifikation des / der Teilnehmenden:<br />
Fachschule Fachhochschule Universität Sonstige<br />
Ich erkenne die Teilnahmebedingungen (siehe Seite …..)des <strong>Fortbildung</strong>sprogramms <strong>2014</strong> - insbesondere zur Zahlung und zum<br />
Rücktritt von der Teilnahme - ausdrücklich an. Ich bin damit einverstanden, dass die erhobenen Daten im Rahmen des<br />
Anmeldeverfahrens elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Ich bin ebenfalls damit einverstanden, dass mein Name<br />
und meine Anschrift auf einer Teilnahmeliste den übrigen Teilnehmenden der o.a. Veranstaltung mitgeteilt werden.<br />
Ort, Datum, Unterschrift des / der Teilnehmenden<br />
Übernahmeerklärung des Kostenträgers<br />
(Sofern diese Erklärung nicht abgegeben wird, ist die oder der Teilnehmende zur Zahlung aller entstehenden Kosten<br />
verpflichtet.)<br />
Ich / Wir übernehme(n) die Kosten <strong>für</strong> die Teilnahme an der o.a. Veranstaltung.<br />
Die Teilnahmebedingungen des <strong>Fortbildung</strong>sprogramms 2012 – insbesondere zur Zahlung und zum Rücktritt von der<br />
Teilnahme - werden ausdrücklich anerkannt.<br />
Ort, Datum, Unterschrift Stempel<br />
Anmeldungen per E-Mail können wegen fehlender<br />
rechtsverbindlicher Unterschrift nicht bearbeitet werden
Impressum: <strong>Fortbildung</strong>sprogramm <strong>2014</strong><br />
<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie –<br />
Außenstelle Hannover, Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />
Redaktion:<br />
Layout:<br />
Gesamtherstellung:<br />
Dr. Dirk Härdrich, Jutta Gröne-Carl, Michael Huth<br />
Franco Tonelli<br />
Druckhaus Pinkvoss GmbH<br />
244 <strong>Fortbildung</strong> <strong>2014</strong>
<strong>Niedersächsisches</strong> <strong>Landesamt</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Soziales</strong>, Jugend und Familie<br />
Außenstelle Hannover –<br />
Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />
Postfach 203<br />
30002 Hannover<br />
Telefon: 0511/106-0<br />
Telefax: 0511/106-2612<br />
November 2013