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UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN

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Dienstleistung führt. Interessanterweise werden die Einsatzpotentiale und damit die<br />

Faktorvorkombination des Anbieters in der Abbildung nicht mit einer Qualitätsdimension<br />

belegt. Dennoch muss das Modell für die weitere Diskussion nicht verworfen<br />

werden, da Corsten die Einsatzpotentiale als Hilfsgröße der Qualitätsbeurteilung im<br />

Rahmen einer „derivativen Qualitätsbeurteilung“ berücksichtigt. 304<br />

85<br />

Anbieter<br />

Einsatzpotentiale<br />

• Personenbezogene<br />

Merkmale des Anbieters<br />

• Kompetenz<br />

• Persönliche<br />

Faktoren<br />

• Sachbezogene<br />

Merkmale<br />

• Betriebsmittel<br />

• Ausstattung<br />

der Räumlichkeiten<br />

Verrichtungsqualität<br />

Erstellung<br />

Integration<br />

Interaktivität<br />

• Integrations-<br />

zwischen<br />

dauer<br />

gleichzeitig<br />

• Integrations-<br />

präsenten<br />

zeitpunkt<br />

Nachfragern<br />

• Interaktion<br />

(kollektive<br />

zwischen<br />

Dienstlei-<br />

Anbieter und<br />

stungen)<br />

Nachfrager<br />

Ergebnisqualität der Dienstleistung<br />

• Funktionalqualität<br />

• Stilqualität<br />

• Dauerqualität<br />

• Integrationsqualität<br />

Nachfrager<br />

• Fähigkeitskomponente<br />

• Bereitschaftskomponente<br />

Abbildung 3-10: Produktionstheoretisches Modell der Dienstleistungsqualität<br />

(In Anlehnung an Corsten, H., Dienstleistungsunternehmen, 1990, S 116)<br />

Kritisch zu diesem Modell stellt Haller fest, dass die von Corsten aufgezählten Merkmale<br />

der Ergebnisqualität von Dienstleistungen vom Sachgüterbereich übernommen<br />

und nicht spezifisch auf besondere Merkmale einer dienstleistungstypischen Ergebnisqualität<br />

umgearbeitet wurden. 305 Dieser Kritik kann nur schwer widersprochen<br />

werden, weswegen sie im Folgenden bei der Entwicklung von Messgrößen und<br />

304 Vgl. Corsten, H., Dienstleistungsunternehmungen, 1990 S. 117.<br />

305 Vgl. Haller, S., Dienstleistungsqualität, 1998, S. 82. Als weitere Kritikpunkte führt Haller die fehlende<br />

Verwendung des Erwartungs- und Imagebegriffs an.

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