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UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN

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Insgesamt kann festgehalten werden, dass die von Kaplan und Norton als weitgehend<br />

allgemeingültig klassifizierten strategischen Themen, mit geringen Anpassungen,<br />

auf die vernetzten Modellstrukturen übertragbar sind. Die in Abbildung 5-4 dargestellten<br />

strategischen Themen können die im realitätsnahen Modell enthaltenen<br />

Annahmen widerspruchsfrei systematisieren. Aufgrund konsistenter Abgeschlossenheit<br />

und realitätsnaher Modellannahmen kann eine gewisse Relevanz dieser fünf<br />

strategischen Themen für reale Versorgungsstrukturen postuliert werden.<br />

Aufbau des Marktanteils<br />

Verbesserung der Kooperation<br />

Erhöhung der Effizienz<br />

Steigerung des Patientennutzens<br />

Entwicklung zu einer gesellschaftlich<br />

verantwortlichen Organisation<br />

Abbildung 5-4: Segmentierte strategische Themen für die Modellversorgungsstruktur<br />

(In Anlehnung an Kaplan, R. S./ Norton, D. P.; Scorecard, 2001, S. 72.)<br />

Ausgehend von dem Zweck einer verbesserten Transparenz in der Verfolgung strategischer<br />

Zielsetzungen, sind entsprechende Kennzahlen zur Erfolgsmessung vorzusehen.<br />

798 Für diese sieht das Konzept der Balanced Scorecard eine ordnende Perspektivenstruktur<br />

vor, die sich an Ursache-Wirkungsketten orientiert.<br />

Die originären Balanced Scorecard-Perspektiven von Kaplan und Norton sind auf<br />

ertragswirtschaftliche Unternehmen optimiert, die auf Wettbewerbsmärkten den wirtschaftlichen<br />

Erfolg suchen. Darauf sind die Standard-Betrachtungsebenen ausgerichtet,<br />

in denen Kennzahlen entlang der Wirkungsketten von der Entwicklung neuer<br />

798 Vgl. zu spezifischen Kennzahlen zum Forschungsobjekt „Vernetzte Strukturen des Gesundheitswesens“<br />

für die strategischen Themen der Verbesserung der Kooperation in Abschnitt 4.2.4.3 und<br />

der Steigerung des Patientennutzens in den Abschnitten 5.3.2 und 5.4.3.4.

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