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UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN

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• Disease- und individuelles Fallmanagement (z.B. durch Netzleitstelle oder<br />

medizinische Leitlinien);<br />

• Erweiterte ärztliche Präsenz (z. B. mittels Anlaufpraxis, Bereitschafts- und Hintergrunddiensten);<br />

• Intensivierung der sektorinternen und sektorübergreifenden Kooperation (z. B.<br />

Patientenbegleitbrief, Arzneimittellisten, elektronische Patientenakte, Konsile,<br />

Arbeitsgruppen, Qualitätszirkel, sektorenübergreifende Budgets);<br />

• Aktivierung der Patienten (z. B. Schulungen, Patientenbücher).<br />

Die Implementierung und der Betrieb derartiger Leistungsbausteine bedingt eine<br />

kooperationsweite Gestaltung aller Beziehungen zwischen den Kooperationsmitgliedern<br />

in sachlicher, zeitlicher und sozialer Dimension. Dies sind von einem Netzwerkmanagement<br />

zu erfüllende Aufgaben. 659<br />

Dies wird auch in einem Netzwerk medizinischer Leistungsanbieter mit steigender<br />

Intensität der Vernetzung zu einem steigenden Koordinationsbedarf führen. Visuell<br />

verdeutlichen lässt sich dies anhand der Systembestandteile und –verbindungen<br />

eines frühen institutionellen Organigramms der „Ärztlichen Qualitätsgemeinschaft<br />

Ried“. In Abbildung 5-2 dargestellt, verdeutlicht es den bereits erheblichen Organisationsgrad<br />

eines kleinen Praxisnetzes in der Gründungsphase:<br />

193<br />

659 Vgl. Definition und Erläuterungen zum Netzmanagement in Abschnitt 2.2.1.

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