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UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN

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nutzen, wie die hervorgehobene strategieorientierte Ausrichtung und Betonung des<br />

Kommunikationsprozesses. Insgesamt gelten als Stärken des Konzeptes: 585<br />

• Die konsequente Begleitung der Strategieumsetzung durch systematisches<br />

Verfolgen und entscheidungsorientiertes Rückkoppeln der Unternehmensstrategie<br />

sowie die Verbindung von strategischen und operativen Zielen als<br />

auch die daran ausgerichteten Maßnahmen auf allen Ebenen der Organisation,<br />

• die Konzentration auf strategische, wettbewerbsentscheidende Ziele zur<br />

Unternehmenssteuerung durch Fokussierung auf mehrdimensionale, operationalisierte<br />

und für den Erfolg relevante Treiber- und Ergebnisgrößen,<br />

die spezifisch für das Unternehmen aus einem umfassenden „Katalog“<br />

ausgewählt bzw. individuell entwickelt werden können,<br />

• die überschaubarere Darstellung von Strategien und komplexen Vorgänge<br />

in Organisationen durch die Verwendung von transparenzfördernden<br />

Kennzahlen,<br />

• der interdisziplinäre und hierarchieebenenübergreifende Kommunikationsprozess,<br />

• die auch in dekonzentrierten und vernetzten Unternehmen mögliche Ableitung<br />

von Balanced Scorecard Hierarchien bis hin zur loyales Verhalten fördernden<br />

persönlichen BSC.<br />

Diese Stärken des Controllinginstrumentes decken die zur Bewältigung des Managementdefizites<br />

in Netzwerken geforderten Orientierungen ab: 586 Kollektive Strategien,<br />

Komplexitätsreduktion, Entscheidungsorientierung, Koordinationsorientierung<br />

und Förderung von Loyalität sind Merkmale, welche unmittelbar durch die Anwendung<br />

des BSC-Konzeptes gefördert werden können. Sogar ein Beitrag zur Vertrauensentwicklung<br />

zwischen den Netzwerkmitgliedern ist zu erwarten, da die Vertrauensentwicklung<br />

durch die geförderte Kommunikation, Transparenz und damit den<br />

Abbau der wahrgenommenen Komplexität begünstigt wird. 587 Damit erscheint die<br />

585 Vgl. Friedag, H. R. / Schmidt, W., Scorecard, 1999, S. 105; Greischel, P., Erfolgsfaktoren, 2003,<br />

S. 5; Horváth & Partner, Scorecard, 2000, S. 317; Kaplan, R. S. /Norton, D. P.; Scorecard, 1997,<br />

S. 18f; Wittmann, E., Führungsinstrument, 2001, S. 101, woraus auch die Inhalte der folgenden<br />

Strichaufzählung übernommen sind.<br />

586 Vgl. Abschnitt 4.2.<br />

587 Vgl. Friedag, H. R. / Schmidt, W., Scorecard, 1999, S. 86f.

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