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UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN

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87<br />

Subjektive<br />

Messung<br />

Objektive<br />

Messung<br />

• Merkmalsorientierte Verfahren<br />

• Ereignisorientierte Verfahren<br />

• Problemorientierte Verfahren<br />

• Expertenbeobachtung<br />

• Silent-Shopper<br />

• Warentest<br />

Unternehmensorientierte<br />

Messung<br />

Kundenorientierte<br />

Messung<br />

Managementorientierte<br />

Messung<br />

Mitarbeiterorientierte<br />

Messung<br />

• Benchmarking<br />

• Statistische Prozesskontrolle<br />

• Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse<br />

• Fischgräten-Ansatz<br />

• Externe Qualitätsmessung durch<br />

Mitarbeiterbefragungen<br />

• Interne Qualitätsmessungen<br />

• Betriebliches Vorschlagswesen<br />

• Poka-Yoke-Verfahren<br />

Abbildung 3-11 Systematisierung der Messungsansätze zur Dienstleistungsqualität<br />

(In Anlehnung an Bruhn, M. Qualitätsmanagement, 2003, S. 87.)<br />

Die Mehrzahl der dargestellten Messansätze zielt auf die der Subjektivität unterliegende<br />

Beurteilung von Qualitätsmerkmalen durch Menschen, auch wenn diese teilweise<br />

unter dem Begriff einer „objektiven Messung“ eingeordnet werden. Deswegen<br />

sind kognitive Prozesse, wie beispielsweise der Halo-Effekt zu berücksichtigen, auch<br />

wenn deren theoretische Begründung auch nach einer rund 40 Jahre andauernden<br />

wissenschaftlichen Bearbeitung noch nicht abschließend gelungen ist. Einigkeit besteht<br />

allerdings zumindest darin, dass eine Erhebung von derartigen qualitativen<br />

Informationen danach zu hinterfragen ist, ob und inwieweit sie bestimmten methodischen<br />

Standards der Sozialwissenschaften genügt: So wird gefragt, ob die Methode<br />

das misst, was sie messen soll (Validität). Zudem sollte die Unabhängigkeit von<br />

zeitlichen, subjektiven und instrumentellen Einflussfaktoren (Reliabilität) gegeben<br />

sein. Um Veränderungen der Qualität zu erfassen, sollten diese durch die Methode<br />

hinreichend genau abgebildet werden können (Sensitivität). 312<br />

312 Vgl. Bliemel, F. W./ Fillip. S., Kundensicht, 1996, S. 75ff; Haller, S., Dienstleistungsqualität, 1998,<br />

S. 19 und S. 27ff; Hillenbrand, H. / Schmidbauer, H. / Piwernetz, K., Qualitätsmanagement, 1995,<br />

S. 27; Kroeber-Riel, W. / Weinberg, P., Konsumentenverhalten, 1999, S. 224ff.

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