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Das unabhängige News-Magazin für Funk, Radio ... - Radio-Scanner

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FE<br />

<strong>Das</strong> <strong>unabhängige</strong> <strong>News</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> und Audio<br />

<strong>Funk</strong>-Ne ws<br />

UKW-Ende bis 2023 geplant<br />

Digitalempfang<br />

ist ab 2015 bei<br />

allen <strong>Radio</strong>s Pflicht<br />

<strong>Das</strong> Bundesministerium <strong>für</strong><br />

Wirtschaft und Technologie<br />

hat im September den Entwurf<br />

zur Novelle des Telekom<br />

m u n i kationsgesetzes<br />

(TKG) vorgelegt. Darin ist vorgesehen,<br />

dass neue <strong>Radio</strong>geräte<br />

ab dem Jahre 201 5 – in<br />

Kraftfahrzeugen ab 201 6 –<br />

auch mit digitalen Empfangsein<br />

heiten ausgestattet<br />

sein müssen. Zudem ist geplant,<br />

dass die Bundesnetzagentu<br />

r (BNetzA) bestehende<br />

UKW-Lizenzen ab 2016 nur<br />

noch auf Antrag einmalig um<br />

bis zu zehn Jahre verlängern<br />

darf. Dabei soll die Marktdurchdringung<br />

mit digitalen<br />

Empfangsgeräten berücksichtigt<br />

werden. I m Interview mit<br />

dem Meinungsbarometer Digitaler<br />

Rundfunk sieht Bundeswi<br />

rtschaftsm i n ister Rai ner<br />

Brüderle (FDP) noch großes<br />

Entwicklungspotenzial bei der<br />

Digitalisierung des Hörfunks.<br />

Mit der vorgeschlagenen Gesetzesänderung<br />

wolle das<br />

Wirtschaftsministerium neue<br />

An reize <strong>für</strong> eine stärkere Digitalisierung<br />

setzen . So sol le d ie<br />

Zahl der digitalen Empfangsgeräte<br />

gesteigert werden.<br />

Meinungsbarometer-Download<br />

unter www.dr-m.info<br />

AOR AR mini<br />

Seit FE 38 kostenloser Download<br />

FUNKEMPFANG.DE<br />

<strong>Das</strong> kann einen richtig ärgern:<br />

Da war doch was, aber wer sendet<br />

dort? Doch es gibt Abhilfe,<br />

wie Horst Garbe weiß.<br />

Wer sich m it moderner Aud i otechnik<br />

beschäftigt, wird staunen,<br />

wie viele Geräte es gibt, die<br />

digital per Chipkarte hochwertige<br />

Aufnah men erstellen . Eines<br />

sticht besonders heraus: das DR<br />

100vonTascam/Teac. Ein neuer <strong>Funk</strong>empänger von<br />

Albrecht, ein Software-definiertes<br />

Rad io von SSB-Electron ic u nd<br />

ein Miniscanner von AOR traten<br />

diesmal zu Empfängertests an.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt dieser<br />

Ausgabe ist Multimedia. Wozu<br />

braucht man einen Mediaplayer?<br />

Lohnt sich der Umstieg auf Blueray?<br />

Fragen, vor denen derzeit<br />

viele Konsumenten stehen. Die<br />

FE-Redaktion versucht eine praxisgerechte<br />

Antwort zu finden.<br />

Berichte ab Seite 9<br />

Wer ei nen Fu n kscan ner betreibt<br />

und automatisch die Frequenzen<br />

absuchen lässt, wird<br />

sicherlich schon einmal kurz auf<br />

einer Frequenz etwas gehört<br />

haben und dann wieder Stunden<br />

nichts.<br />

We r bishe r geglau bt hat, dass d er<br />

<strong>Funk</strong>dienst „Freenet“ mit der ursprünglichen<br />

Zulassungsbefristung<br />

endet, der hat sich getäuscht.<br />

Ganz im Gegenteil: Mit einer neuen<br />

Ve rfügu ng wu rd e Free n et vo m Gesetzgeber<br />

sogar auf sechs Kanäle erweitert<br />

u nd die Zu lassu ng fü r d iesen<br />

<strong>Funk</strong>dienst bis 2015 verlängert!<br />

Nicht nur deswegen, sondern auch<br />

wegen der guten Fu nkreichweiten in<br />

diesem Frequenzbereich kommen<br />

jetzt auch immer mehr Hobbyfunker<br />

auf den Geschmack. Seite 6<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio<br />

Nr. 47 - 26. November 2010<br />

<strong>Das</strong> eher <strong>für</strong> den semiprofessionellen<br />

oder professionellen Reporter<br />

oder Musikliebhaber gedachte<br />

Gerät vereint aber zahlreiche<br />

Dinge, die <strong>für</strong> den Monitoringfreund<br />

äußerst erfreulich<br />

sind. Der Clou ist indes die Möglichkeit<br />

der eingebauten automatischen<br />

Gesprächsaufzeichnung<br />

ab einer einstellbaren Tonlautstärke.<br />

ab Seite 4<br />

Die Zulassung wurde bis 2015 verlängert<br />

Geheimtipp Freenet-<strong>Funk</strong><br />

Tests: <strong>Scanner</strong>, Empfänger, Mediaplayer<br />

Neuheiten und Trends<br />

Handys werden immer<br />

mehr zu Alleskönnern<br />

Der Absatz von reinen MP3-Playern<br />

geht stark zurück. Kein Wunder,<br />

können doch heutige Handys<br />

wie das LG KP500 ebenfalls<br />

Musik abspielen. Und noch viel<br />

mehr, wie FE in einem Praxistest<br />

ausprobiert hat. Seite 7<br />

INHALT<br />

<strong>Funk</strong>scanner-Test: Flugfunkempfang<br />

m it dem Al brecht AE 86H ;<br />

AOR AR Mi n i i m Test − al le wichtigen<br />

Frequenzen in einer Hand 17<br />

Test: Audiorecorder Tascam DR<br />

100 − wie man Sendern auf die<br />

Schliche kommt .........................4<br />

<strong>Funk</strong>empfang: Geheimtipp Freenet<br />

−bis2015verlängert..................6<br />

<strong>Funk</strong>empfang: Signale von „<strong>Radio</strong><br />

Jupiter“ − das Rauschen aus dem<br />

Universum ...............................21<br />

Erfahrungsbericht zum LG KP500:<br />

Handys werden zu Multimedia-Maschinen<br />

mit <strong>Radio</strong>, Kamera,<br />

MP3/Videoplayer und mehr ......7<br />

Erfahrungsbericht: Videokamera<br />

fü r unter 20 Eu ro ........................2<br />

Erfahrungsbericht: iPad oder Netbook<br />

− was ist wo<strong>für</strong> sinnvoll? ...5<br />

Multimedia: Mediaplayer − Hardware<br />

macht d ie Format- u nd Codec-Vielfalt<br />

beherrschbar − Mini-<br />

Mediaplayer MVP-1 080 von auvisio<br />

(Pearl) und Emtec V120H ............9<br />

Multimedia-Zubehör: <strong>Funk</strong> entwirrt<br />

den Kabelsalat − Wireless USB<br />

(WUSB) u n d H DM I- Ü be rtragung<br />

per <strong>Funk</strong> ................................... 13<br />

Multimedia: Blue-ray-Player - lohnt<br />

sich der Kauf? ...........................15<br />

<strong>News</strong>: AR-5001 DX und AR-2300DX<br />

−neueSpitzenempfänger........16<br />

Internet: Mit web to date 7.0 zur<br />

Profi-Website ............................25<br />

Messen: Neue Empfänger auf der<br />

Interradio in Hannover .............24<br />

Impressum .................................26


Schick und funktionell: der neue Sangean ATS-909X. Foto: Sangean<br />

Neuer Empfänger mit SSB und RDS angekündigt<br />

Sangean ATS-909X<br />

ab 2011 im Fachhandel<br />

Für Januar/Februar 2011 angekündigt<br />

ist ein neuer Empfänger<br />

von Sangean : der ATS-909X. <strong>Das</strong><br />

Gerät (ca. 230 €) verfügtüber 406<br />

Speicher sowie eine Favoriten-Liste.<br />

Zur Frequenzwahl gibt es<br />

mehrere Möglichkeiten: Direkteingabe,<br />

Auto-Scan, manueller<br />

Scan und Memory Scan. Man<br />

kan n auch i n nerhal b der vorei ngestellten<br />

Speicher nach dem jeweils<br />

stärksten Signal suchen lassen.<br />

Eine Weck-<strong>Funk</strong>tion ist<br />

ebenfalls vorhanden.<br />

Der Empfänger hat eine digitale<br />

Signalaufbereitung (DSP) und verfügt<br />

über zahl reiche Features, mit<br />

denen die Emfangsqualitätbe- Rück<br />

Spiegel<br />

deutend verbessert bzw. optimiert<br />

werden kann. Digitale<br />

Bandpassfilter sorgen <strong>für</strong> eine<br />

klare Trennung des Nutzsignals<br />

von eventuell störenden Nachbarkanälen.<br />

Im neuen, großen<br />

LC-Display werden Signalstärke<br />

und Batteriestatus angezeigt.<br />

Mittels Schaltern kann ein breites<br />

oder ein schmales AM-Filter ausgewählt<br />

werden, bei m U KW-<br />

Empfang kann man zwischen<br />

Mono und Stereo wählen; SSB-<br />

Empfang ist ebenfalls möglich.<br />

Der ATS-909X zeigt auch RDS-<br />

Codes an, wenn Stationen diese<br />

Informationenausstrahlen. Infos u.a. www.charly-hardt.de<br />

Viel kleiner lässt sich kaum mehr bedienen: Gegenüber<br />

der Canon Powershot von 1 996 (0,5 Megapixel/hier im Ladegerät/Preis<br />

damals: über 1 000 Mark) sind moderne Digitalfotoapparate<br />

unscheinbare Winzlinge und können dabei viel mehr. Foto: urc<br />

<strong>Magazin</strong><br />

Erfahrungsbericht<br />

Videokamera<br />

<strong>für</strong> unter 20 €<br />

Im Katalog von Elektronikversendern<br />

wie Pollin (3.2010) wurde eine<br />

kleine Videokamera <strong>für</strong> unter<br />

20 Euro angeboten: der Mini-DV-<br />

Camcorder PMDV80. Unser Autor<br />

Klaus Fuchs hat d ie Kamera<br />

geordert und berichtet über<br />

seine Erfahrungen.<br />

Es handeltsich um eine Miniatur-<br />

Action-DV-Kamera i m USB-Stickformat,<br />

die jedoch nicht wetterfest<br />

ist. Die Kamera verfügt weder<br />

über ein Displaynoch über einen<br />

Sucher und wird über drei winzige<br />

Taster bedient. Am Boden befindet<br />

sich eine Mini-USB-Buchse<br />

zum Laden des internen Akkus<br />

oder zum Anschluss an einen<br />

Computer (WebCam, Massenspeicher<br />

etc.). Auf der unteren<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio<br />

Größenverglerich<br />

mit SD-<br />

Speicherkarte.<br />

Foto: Fuchs<br />

rechten Seite ist ein Speicherkartenslot<br />

(microSD) angebracht,<br />

darü ber der Betriebsartentaster<br />

(Mode). Über den Powertaster<br />

auf der linken Gehäuseseite wird<br />

die Kamera aktiviert. Der dritte<br />

Taster fü r Start/Stop d e r Aufn ah -<br />

me befindet sich auf der Oberseite.<br />

Zwei Min iatu r-LE Ds (rot/blau)<br />

daneben informieren über den<br />

Betriebszustand.<br />

Kompletter Test auf www.fu n kempfang.de<br />

(Testberichte)!<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

40 €<br />

<strong>für</strong> diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.fun kem pfang.de − mehr unter „Mediadaten“<br />

2


Die <strong>Funk</strong>amateure Heinz Kölblin, Heinrich Lamprecht, Helmut<br />

Strübin, Harry Wimmer (stehend von links) sowie Hans Seemann,<br />

Danny und Mark Berchtold und Timo Müller (sitzend, von links) sorgten<br />

<strong>für</strong> das richtige Elektronikverständnis bei den jungen Besuchern<br />

der „Science Days“. Foto: Garbe<br />

<strong>Funk</strong>amateure auf den Science Days<br />

Jugendliche bastelteneine Sonnenintensitätsanzeige<br />

Auf drei erfolgreiche „Science<br />

Days“ blicken Freiburger und<br />

Emmendinger <strong>Funk</strong>amateure zurück.<br />

Unter der Organisationsleitung<br />

von Heinrich Lamprecht<br />

(DK8GL) begeisterten sie junge<br />

Menschen <strong>für</strong> das, was sie ständig<br />

umgibt und vielleicht einmal<br />

zu ihrem Beruf gehören könnte:<br />

die Elektronik! Über 120 Bausätze<br />

verwandelten sich in perfekt<br />

funktionierende Sonnenintensitätsanzeigen.<br />

Bei den zehnten „Science Days“<br />

vom 1 4. bis zu m 1 6. Oktober i m<br />

Europa Park in Rust bei Freiburg<br />

wurden jungen Menschen wieder<br />

zahlreiche Angebote aus Naturwissenschaften<br />

und Technik<br />

gemacht.<br />

Die <strong>Funk</strong>amateureder Post und<br />

Tel e ko m m u n i katio n i n Frei bu rg<br />

(VFD B, Z06) sowie Mitgli ed e r d es<br />

Ortsverbandes Emmendingen<br />

vom Deutschen Amateur <strong>Radio</strong>clubs<br />

(DARC, A 16) nahmen<br />

bereits das dritte Mal teil.<br />

HintergrundderTeilnahmeistes, das Interesse junger Menschen<br />

an der Faszination Elektronik zu<br />

wecken sowie sie <strong>für</strong> den völkerverbi<br />

ndenden u nd globusu mspannenden<br />

Amateurfunk zu begeistern.<br />

Diesmal erfreuten die lizenzierten<br />

<strong>Funk</strong>amateu re Hein rich Lamprecht<br />

(DK8GL), Helmut Strübin<br />

(DJ4RA), Heinz Kölblin (DJ5JN),<br />

Hans Seemann (DF1GH), Harry<br />

Wimmer (DJ 1WH), Hannelore<br />

und Hans Weiser (DL2GWH,<br />

DL2SP) sowie die Elektronikbegeisterten<br />

Felix Winter und Timo<br />

Müller die jungen Standgäste mit<br />

dem Bau einer Sonnenintensitätsanzeige<br />

und entsprachen<br />

damitvoll und ganz dem diesjährigen<br />

Motto der Forschungstage:<br />

„Energie“.<br />

Die <strong>Funk</strong>amateure verwenden<br />

dieses Messgerät im Zusammenhang<br />

mit der Stromgewinnung<br />

durch Solarzellen. Denn auch im<br />

Notfall will man netzunabhängig<br />

sende- und empfangsbereit sein,<br />

um helfenzu können.<br />

Eine Menge theoretisches und<br />

praktisches Wissen nahmen die<br />

J ugend l ichen dan k der tatkräftigen<br />

U nterstützung der <strong>Funk</strong>amateu<br />

re mit nach Hause.<br />

Und nicht nur das: Selbstverständlich<br />

durfte das funktionsgeprüfte<br />

Gerät von ihren Erbauern<br />

ebenfalls mitgenommen werden.<br />

Horst Garbe, DK3GV<br />

20 €<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

<strong>für</strong> diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.fun kem pfang.de<br />

<strong>Magazin</strong><br />

<strong>Funk</strong>-Ne ws<br />

Neuer <strong>Funk</strong>-Onlineshop<br />

Antennen, Kabel, Stecker und<br />

mehr gibt es im neuen Online-<br />

Shop von UKW-Berichte. Bestellungen<br />

sind ohne Mindestbestellwert<br />

mögl ich u nter www. u kw-berichte.de.<br />

DAB-<strong>Radio</strong> <strong>für</strong> alle<br />

Mit günstigen 50 Euro soll das Digitalradio<br />

Pure One Mi den Massenmarkt<br />

erobern. <strong>Das</strong> äußerst<br />

benutzerfreundliche Gerät ist die<br />

Kompaktversion des bekan nten<br />

Pure One Mini (Test in FE 45). <strong>Das</strong><br />

Gerät ist klein und trotzdem leistungsstark.<br />

Es passt perfekt in die<br />

Küche, ins Arbeits-, Schlaf- oder<br />

Badezimmer. <strong>Das</strong> optional erhält-<br />

liche wiederaufladbare Akkusystem<br />

ChargePAK® A1 (UVP 22,99<br />

€) macht das ON E Mi zu m perfekten<br />

Begleiter <strong>für</strong> unterwegs<br />

und ermöglicht laut Hersteller bis<br />

zu 1 8 Stunden mobiles Hörvergnügen.<br />

<strong>Das</strong> handliche <strong>Radio</strong> bietet neben<br />

DAB auch UKW, ein klares<br />

digitales Display, 16 Speicherplätze,<br />

verschiedene Menü-Sprachen<br />

und einen USB-Eingang <strong>für</strong> zukünftige<br />

Softwareupdates.<br />

Infos unter www.pure.com/de<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 3


Automatisches Frequenzmonitoring durch<br />

digitales Aufnahmegerät<br />

<strong>Das</strong> Aufzeichnungsgerät „DR 100“ von Tascam (links) hilft unter anderem<br />

in Verbindung mit einem AOR 8000 <strong>Funk</strong>scanner, geheimnisvollen<br />

<strong>Funk</strong>stationen ihr Geheimnis zu entreißen! Foto: Garbe<br />

Wer einen <strong>Funk</strong>scanner betreibt und automatisch die Frequenzen<br />

absuchen lässt, wird sicherlich schon einmal in die Situation<br />

geraten sein, ku rz auf einer Freq uenz etwas gehört<br />

zu haben und dann wieder Stunden nichts. <strong>Das</strong> kann einen<br />

ärgern: Da war doch was, aber wer sendet dort?<br />

Stundenlanges Lauschen auf der<br />

Frequenz hilft manchmal, den<br />

Sender anhand der Inhalte seiner<br />

Aussendungen herauszufinden.<br />

Mitunter ist es dann nur ein regionales<br />

Transportunternehmen.<br />

Und da<strong>für</strong> hat man dann<br />

Stunden seiner wertvollen Freizeit<br />

geopfert! Es gibt eine, wenn<br />

auch nicht unbedingt finanziell<br />

günstige Alternative.<br />

Ein Reportagegerätim Monitoringeinsatz!<br />

We r sich m it m od e rne r Au d iotechnik<br />

beschäftigt, wird staunen,<br />

wie viele Geräte und Gerätchen<br />

es gibt, die digital per Chipkarte<br />

hochwertige Aufnah men<br />

erstellen. Eines sticht besonders<br />

heraus: das DR 100 von Tascam/Teac.<br />

<strong>Das</strong> eher <strong>für</strong> den semiprofessio-<br />

Test u n d Tech n i k<br />

nellen oder professionellen Reporter<br />

oder Musikfreund gedachte<br />

Gerät vereint aber auch<br />

zahlreiche Dinge, die <strong>für</strong> den<br />

Monitoringfreund äußerst erfreulich<br />

sind.<br />

Neben dem WAV-Format<br />

zeichnet der DR 1 00 im mp3-<br />

Format auf. Dieses datenreduzierte,<br />

aber die Klangqualität nur<br />

unwesentlich beschneidende<br />

und vom deutschen Fraunhofer-<br />

InstituterfundeneFormatreicht fü r unsere <strong>Funk</strong>sprüche qualitativ<br />

allemal aus.<br />

Aber hier geht nicht um die Qualität,<br />

sondern um die Aufzeichnungszeit,<br />

die sich so erheblich<br />

erhöht.<br />

Ferner bietet der robuste und<br />

daher etwas größer als bei<br />

seinen Kollegen ausfallende Rekorder<br />

mit 80 mm Breite, 1 53<br />

AufsichtaufdenDR100unddiebeidenMikros. Foto:Tascam<br />

Seitenansicht rechts auf den DR 100. Foto: Tascam<br />

mm Höhe und 35 Millimeter<br />

Tiefe einen analogen Line-Eingang<br />

i m 3,5 Millimeter Klinkenformat.<br />

Dadurch lassen sich die meisten<br />

<strong>Scanner</strong>direktüberdieKopfhörer-<br />

oder Lautsprecherbuchse mit<br />

dem Aufnahmeteil verbinden.<br />

Naja, wird der eine oder andere<br />

Leser schulterzuckend zum Besten<br />

geben, das konnte man mit<br />

so manch guten alten Kassettenrekorder<br />

ja auch !<br />

Automatische Aufnahme je nach<br />

Gesprächseingang!<br />

Der Clou ist indes die Möglichkeit<br />

d e r ei ngebauten automatischen<br />

Gesprächsaufzeichnung.<br />

Ähnlich der Rauschsperre am<br />

<strong>Scanner</strong> kann man den Digitalrekorder<br />

mit einem Wertversehen, so dass er erst bei einer bestimmten<br />

erreichten Tonlautstärkeaufzeichnet.<br />

Mögen mitunter einige Frauen<br />

damit ihren untreuen Männern<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio<br />

auf den Pelz rücken wollen, so<br />

hat diese Aufzeichnungsvariante<br />

<strong>für</strong> den Monitoringfreund ganz<br />

andere entscheidende Vorteile:<br />

<strong>Das</strong> Gerät ist immer <strong>für</strong> die Aufnahmeschaltet.<br />

im Stand-by-Modus ge-<br />

Bei eingehendem <strong>Funk</strong>spruch<br />

wird automatisch mitgeschnitten,<br />

bei Ende des <strong>Funk</strong>spruchs wieder<br />

auf Stand-by geschaltet und<br />

fort.<br />

so<br />

In der Bedienungsanleitungheißt das auf Seite 38 bei Tascam:<br />

„Stille Passagen automatisch von<br />

der Aufnahme ausnehmen“.<br />

Wenn also auf einer Frequenz<br />

mal nur wenig los ist, braucht<br />

man nicht gleich Tage am Lautsprecher<br />

zu verbringen, um herauszufinden,<br />

wer da sendet.<br />

Ganz automatisch zeichnet das<br />

Gerät, das in der Aufnahmelautstärke<br />

manuell, automatisch<br />

oder mit Begrenzer zu beeinflussen<br />

ist, die <strong>Funk</strong>aussendungen<br />

auf. Und nach Stunden<br />

4


Rückseite des DR 100.<br />

Foto: Tascam<br />

hört man sich in Ruhe die aneinandergereihten<br />

Mitschnitte an,<br />

um dem geheimnisvollen <strong>Funk</strong>sender<br />

sein Geheimnis zu<br />

Sinnvoll wo<strong>für</strong>?<br />

iPad oder<br />

Netbook?<br />

Als vor etwa drei Jahren fast alle<br />

PC-Herstel ler Mi ni-Notebooks<br />

ohne CD-Laufwerk, sog. Netbooks,<br />

zu Preisen um die 300 Euro<br />

auf den Markt brachten, dachten<br />

viele: „ <strong>Das</strong> ist es!“ und kauften<br />

sich so einen Dritt-Com puter<br />

<strong>für</strong> unterwegs (im Foto rechts).<br />

Anfang 201 0 brachte dann Apple<br />

einen „Pad-Computer“ (links) auf<br />

den Markt, der einen neuen Hype<br />

in der Szene auslöste.<br />

<strong>Das</strong> iPad ist kompatibel zu vielen<br />

Anwendungen (Apps) vom Apple-Telefon<br />

iPhone, allerdings<br />

fehlen ihm die Telefonfunktion,<br />

Kamera und der GPS-Empfänger<br />

sowie externe Schnittstellen. Nur<br />

in den teureren Varianten mit<br />

3G-<strong>Funk</strong>-Modem ist auch ein<br />

GPS-Empfängerverbaut. <strong>Das</strong> Einsteiger-Modellmit 16 GB,<br />

WLAN, Bluetooth und ohne SIM-<br />

Karten-Slot <strong>für</strong> 499 Eu ro ist ideal,<br />

um zu Hause Mails abzuholen,<br />

im Internetzu surfen und Bilder,<br />

Musik und Videos von iTunes<br />

oder YouTube anzusehen.<br />

Natürlich gibt es tausende Apps,<br />

also Miniprogramme, <strong>für</strong> alles<br />

mögliche Nützliche, aber auch<br />

viel Unnützes.<br />

Trotzdem bleibt das iPad nur ein<br />

kleines Terminal, das erst mit einer<br />

schnellen Internetverbin-<br />

Test u n d Tech n i k<br />

entreißen! Hinzu kommt noch,<br />

dass keine beweglichen Teile,<br />

wie früher beim Kassetten rekorder,<br />

verschleißen können, da der<br />

ganze Aufnah meprozess rein<br />

elektronisch geschieht. Der DR<br />

100 ist rechtstabil (keine billigen<br />

Gummitasten!) und <strong>für</strong> rund 400<br />

Euro erhältlich.<br />

Günstigere Geräte gibt es<br />

durchaus auf dem Markt, aber es<br />

ist fraglich, ob sie die <strong>für</strong> den<br />

<strong>Scanner</strong>freund so wichtigen Vorteile,<br />

wie zuvor besch rieben, besitzen.<br />

Es bleibt also nur noch die Frage,<br />

wan n es den ersten Scan ner m it<br />

eingebautem Aufnahmesystem<br />

auf Chipkartenbasis geben wird.<br />

Bei den Videoscannern zum Aufspüren<br />

von <strong>Funk</strong>kameras gibt es<br />

dieseVarianteebensoschonwie bei heute üblichen Autoradios.<br />

Wo also bl ei ben d ie fi n d igen japanischen<br />

Entwickler renommierter<br />

<strong>Funk</strong>gerätehersteller,<br />

bevor ihnen die Chinesen zuvor<br />

kom men?<br />

Horst Garbe, DK3GV/DFI 363<br />

dung richtigzum Leben erwacht.<br />

Bei den Varianten mit 3G-<strong>Funk</strong>-<br />

Modem ist zusätzlich ein passender<br />

Datentarif erforderlich, der<br />

dann <strong>für</strong> 24 Monate nochmal<br />

1000 Eurokostenkann. Für typische Computeranwendungen<br />

wie Textverarbeitung,<br />

Kalkulation, Bildbearbeitung,<br />

Buchhaltung etc. eignet sich das<br />

iPad wenig bis gar nicht, da auch<br />

die Touch-Tastatur, also die virtuelle<br />

Tastatur auf der Glasplatte,<br />

nichtjedermannsSache ist.<br />

Dagegen sind Netbooks noch<br />

mehr echte Computer mit richtigen<br />

Tasten und in den aktuellen<br />

Ve rsi o n e n ähn l i ch l e i stu ngsstark<br />

wie Notebooks.<br />

Dort ist auch meist eine Webkamera<br />

vorhanden, dazu nützliche<br />

Schnittstellen wie USB, Netzwerk,<br />

VGA etc. <strong>Das</strong> feh l en d e C D-DVD-<br />

Laufwerk lässt sich preisgünstig<br />

über USB oder kostenlos übers<br />

Netzwerkanbinden. Durch die Software-Kompatibilitätzu<br />

allen Windows-Versionen,<br />

aber auch zu Linux und DOS,<br />

lässt sich (fast) alles installieren,<br />

was es gibt. Damit sind die Einsatzmöglichkeiten<br />

fast universell.<br />

Ähnlich wie vor drei Jahren bei<br />

den Netbooks, planen fast alle<br />

großen Computerhersteller zum<br />

Jahresende PAD-Computer wie<br />

das iPad, allerdings mit mehr<br />

Sch n ittstel len u nd Betriebssystemen<br />

wie Windows 7, Linux und<br />

dem Handy-BetriebssystemAn droid auf den Marktzu bringen.<br />

Mit Sicherheit werden einige<br />

tech n ikaffine Menschen d iese<br />

WLAN erweitern<br />

Der FRITZ!WLAN Repeater N/G<br />

des Berliner Kommunikationsspezialisten<br />

AVM ist ideal <strong>für</strong> die<br />

ErweiterungbestehenderWLAN- Netze. Dazu beherrschtdasGerät eine Vielzahl komfortabler Audio-<strong>Funk</strong>tionen.<br />

Spielend leicht können über den<br />

Repeater I nternetrad io-Stationen<br />

auf ein Ausgabegerät wie die eigene<br />

Stereoanlage übertragen<br />

werden . Auch d ie auf dem PC i m<br />

Arbeitszimmer gespeicherte Musiksammlung<br />

lässt sich über die<br />

Anlage im Wohnzimmer wiedergeben<br />

. Die Steueru ng erfolgt<br />

über den Windows Media Player,<br />

iTunes oder praktischerweise sogar<br />

über ein Smartphone.<br />

Internetradiolässtsichin Stereo-<br />

Qualität über das Gerät abspielen.<br />

Die Musikwird in diesem Fall<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio<br />

Geräte kaufen, auch wenn viele<br />

schon das iPad erworben haben.<br />

Fazit: <strong>Das</strong> iPad ist ein schönes<br />

Gerät mit eingeschränkten Anwendungsmögl<br />

ich keiten, aber<br />

kei n Com puter fü r Standardanwendungen<br />

. Also wie das Netbook<br />

ein Drittgerät neben dem<br />

Büro-PC und dem Notebookund vorwiegend fü r unterwegs.<br />

Anton Hollaus DD0YQ<br />

einfach per Kabel (analog und digital)<br />

an d ie Stereoan lage übertragen.<br />

Bei einer Wiedergabe über das<br />

UKW-<strong>Radio</strong>werden die Audio-<br />

Inhalte über den UKW-Minisender<br />

des Repeaters gesendet.<br />

Infos: www. avm . d e/repeate r-au d i o<br />

5


Die Zulassung <strong>für</strong> Freenet wurde bis 2015 verlängert.<br />

Foto: Messe Friedrichshafen<br />

Neu: Gateway-Betrieb ortsfester <strong>Funk</strong>geräte<br />

Freenet-Zulassung auf sechs<br />

Kanäle und bis 2015 erweitert<br />

Als im Jahre 1 995 der Zwei-<br />

Meter-<strong>Funk</strong>dienst „Freenet“<br />

mit gerade mal drei <strong>Funk</strong>frequenzen<br />

zugelassen wurde,<br />

war d iese Freq uenzuweisung<br />

zunächst auf einige<br />

Jahre befristet. Alle drei<br />

Kanäle von Freenet lagen inmitten<br />

des gerade frei gewordenenB-Netz-<strong>Funk</strong>telefon-Frequenzbereiches,<br />

auf<br />

denen sich wegen der erlaubtenHf-Ausgangsleistung<br />

von 0,5 Watt auch<br />

gute Reichweiten erwarten<br />

ließen.<br />

Der große Run auf die nur drei<br />

Freenetkanäle blieb in all den<br />

Jahren dennoch aus, schon wegen<br />

der im Gegensatz zu PMRund<br />

LPD-<strong>Funk</strong>geräten deutlich<br />

höheren Gerätepreise. Wer mal<br />

auf den drei Frequenzen reinhörte,<br />

fand dort auch eher kom merzielle<br />

Anwender: Vermessungstrupps,<br />

Bauarbeiter oder Sicherheitsfirmen,<br />

um einige typische<br />

Nutzergruppen zu nennen.<br />

<strong>Funk</strong> und Frequenzen<br />

Hohe Reichweitenauf sechs Kanälen<br />

Wer bisher geglau bt hat, dass d er<br />

<strong>Funk</strong>dienst „Freenet“ mit der ursprünglichenZulassungsbefristung<br />

endet, der sollte sich allerdings<br />

täuschen. Ganz im Gegenteil:<br />

Mit einer neuen Verfügung<br />

wu rd e Freen et jetzt vom Gesetzgeber<br />

auf sechs Kanäle erweitert<br />

und die Zulassung <strong>für</strong> diesen<br />

<strong>Funk</strong>dienst bis 2015 verlängert!<br />

Nicht nur deswegen, sondern<br />

auch wegen der guten <strong>Funk</strong>reichweiten<br />

in d iesem Frequenzbereich<br />

kommen jetzt auch immer<br />

mehr Hobbyfunker auf den Geschmack.<br />

Schon mit den (gesetzeskonformen)<br />

Handfunkgeräten<br />

lassen sich im Gebirge erstaunliche<br />

Reichweiten erzielen. Wenn<br />

auch unzulässig, so verwenden<br />

einige Zeitgenossen wohl auch<br />

frequenzerweiterte 2-Meter-<br />

Amateurfunkgeräte auf den Freenetkanälen,<br />

schon wegen der<br />

deutlich höheren Sendeleistung...<br />

Da Freenet eine rein deutsche<br />

Angelegenheit ist, sind Störungen<br />

im benachbarten Ausland zu<br />

vermeiden . So ist der Fu n kbetrieb<br />

im Schwarzwald und der<br />

Schwäbischen Alp ab einer Höhe<br />

von 600 Metern laut Verfügu ng<br />

untersagt. Die im 2-Meter-Band<br />

gelegentlich vorkom menden<br />

Überreichweiten lassen sich mit<br />

solchen Maßnahmen natürlich<br />

nicht verhindern.<br />

Gateway-Betrieb<br />

Relativ neu ist der Gateway-Betrieb<br />

ortsfester <strong>Funk</strong>geräte auf<br />

Freenet-Kanälen. So haben einige<br />

Bastler ihr Freenetfunkgerät mit<br />

dem Internet verbunden. Benötigt<br />

werden dazu neben einer<br />

DSL-Leitung ein gewöhnlicher<br />

PC, ein einfaches I nterface und<br />

entsprechende<br />

eQSO).<br />

Software (etwa<br />

<strong>Das</strong> <strong>Funk</strong>gerät wird damit „fernbesprechbar“<br />

und jedem Interessierten<br />

weltweit über das Web<br />

zur Verfügung gestellt. Beispielhaft<br />

sei hier das Freenet-Gateway<br />

auf der Bergstation des Tegelberges<br />

in Bayern genannt, das neben<br />

seiner Web-Anbindung auch<br />

durch eine <strong>Funk</strong>reichweitevon über 100 km glänzt. Aber auch in<br />

anderen Gegenden werden Freenet-Gateways<br />

betrieben. Die<br />

rechtliche Situation ist derzeit unklar,<br />

in der aktuell gültigen Allgemeinverfügungwurde<br />

die Gate-<br />

way-An bind u ng von Fu n kgeräten<br />

erst gar nicht thematisiert, und so<br />

hat aktuell jede Außenstelle der<br />

Bundesnetzagentur eine eigene<br />

Rechtsauslegu ng zu d iesem Thema.<br />

Unbedingt mal reinhören!<br />

Wer ei nen Fu n kscan ner sei n Eigen<br />

nennt, sollte auf jeden Fall<br />

mal in die sechs Freenet-Kanäle<br />

reinhören . I m Gegensatz zum<br />

Amateurfunk auf 2 m, wo gelegentlich<br />

Totenstille herrscht und<br />

bereits einige Relaisfunkstellen<br />

aus Kosten- oder Platzgründen<br />

abgeschaltet werden mussten,<br />

hat der <strong>Funk</strong>verkehr auf den Freenetkanälen<br />

ganz offensichtlich<br />

zugenommen.<br />

Aktuelle Freenet-Kanäle:<br />

Kanal 1 1 49,0250 MHz<br />

Kanal 2 1 49,0375 MHz<br />

Kanal 3 1 49,0500 MHz<br />

Kanal 4 1 49,0875 MHz<br />

Kanal 5 1 49,1 000 MHz<br />

Kanal 6 1 49,1 1 25 MHz<br />

Zum Weiterlesen<br />

http://el-marius.synthasite.com<br />

InformativeWebseitemitzahlrei chen Informationen zu Freenet<br />

und dem Tegelberg-Gateway<br />

www. p m r- rad i o . n et<br />

Offizielle eQSO-Homepage<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 6


Handys mit berührungsempfindlichem<br />

Farbdisplay, integriertem<br />

<strong>Radio</strong>, MP3-<br />

Player und 3-Megapixel-Foto/Videokamera<br />

gibt es inzwischen<br />

– ohne Vertrag<br />

–<strong>für</strong>unter100Euro.<br />

Zum Beispiel das<br />

KP500 von LG.<br />

<strong>Das</strong> Gerät kann aber<br />

noch viel mehr, wie<br />

Dieter Hurcks bei der<br />

tägl ichen Benutzung<br />

festgestellt hat.<br />

Test u n d Tech n i k: M u lti m ed ia/M a rktp latz<br />

Erfahrungen mit dem Handy LG KP500 mit<br />

Touchscreen, UKW-<strong>Radio</strong> und vielem mehr<br />

Die Unterhaltungs-Maschine<br />

mit Telefon und Internet<br />

Nach einem halben Jahr Erfahrung<br />

auf mehreren Reisen habe<br />

ich mich mit dem Gerät halbwegs<br />

angefreu ndet und nach<br />

und nach immer mehr nützliche<br />

<strong>Funk</strong>tionen entdeckt. Schließlich<br />

habe ich dann noch mal einen<br />

ganz intensiven Blick in die Bedienungsanleitung<br />

geworfen, um<br />

auch die letzten Geheimnisse zu<br />

ergründen. Dabei stolperte ich<br />

über Begriffe, die nicht oder erst<br />

später eingeführt, sondern anscheinend<br />

als bekannt vorausgesetzt<br />

werden wie „ Registerkarte“<br />

oder BGM. Die Jugend von heute<br />

dürfte damit weniger Probleme<br />

habenalsdieältereGeneration.<br />

Beispiel: Um den Stand-by-Bildschirm<br />

zu ändern, soll man nach<br />

links oder rechtsblättern. Es wird<br />

aber nicht erklärt, wie das geht.<br />

Auch das „Mobitelefon-Widget“<br />

(was ´ n das?) u nd das „ Ku rzwah l-<br />

Standby“ konnte ich nicht realisieren<br />

: Ersteres war nur ein leeres<br />

Feld, Letzteres habe ich gar nicht<br />

gefunden.<br />

Wo d ie Statusleiste sich befindet,<br />

muss man ebenfallserraten. Dabei<br />

ist die ganz praktisch, kann<br />

man doch dort direkt Bluetooth<br />

aktivieren oder den MP3-Player<br />

starten.<br />

Die Lautstärketastedientjenach Gerätezustand dem Einstellen<br />

des Tastentons, der Hörerlautstärke<br />

oder der Abspiellautstärke<br />

– eigentlich ganz logisch!<br />

Auch an die drei Tasten<br />

unterhalb des riesigen, sehr kontraststarken<br />

und scharfen Displays<br />

muss man sich erst gewöhnen.<br />

Über die farbfreudigen<br />

Icons der verschiedenen Menüebenen<br />

lassen sich alle <strong>Funk</strong>tio-<br />

Der UKW-Empfang ist erstaunlich<br />

gut, auch in Innenräumen.<br />

Fotos: Hurcks<br />

nen durchweg gut erreichen –<br />

viele wie MP3-Abspiel oder Diaschau<br />

und Social Network (Twitter,<br />

Facebook ...) direkt über die<br />

informative Startseite.<br />

UKW-<strong>Radio</strong><br />

Wer unterwegs ist, möchte gerne<br />

ab und zu mal Nachrichten im<br />

Rad io hören . Rad ios sind jedoch<br />

in vielen Hotels, Pensionen und<br />

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Neu: 3-Kreis-Bandfilter<br />

<strong>für</strong> Kurzwellenempfänger<br />

IndividuelleAnfertigungim Privatzimmern nur noch die Ausnahme.<br />

Da kommt das KP500 also<br />

entsprechend oft zum Einsatz.<br />

Es ist nämlich mit einem UKW-<br />

Rad io ausgerüstet. Wie ü bl ich,<br />

dient das Ohrhörerkabelin diesem<br />

Fall zugleich als Antenne.<br />

Dennoch kann man sich den <strong>Radio</strong>ton<br />

wie die Musik vom<br />

MP3-Player (nur bei abgezogenem<br />

Ohrhörerkabel) auch über<br />

Lautsprecher abspielen lassen.<br />

<strong>Das</strong> LG besitzt leider keine normale<br />

Klinkenbuchse, so dass<br />

man andere Ohr- oder Kopfhörer<br />

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mehr nicht!<br />

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Der informative Begrüßungsbildschirm<br />

zeigt u.a. die Uhrzeit in<br />

Berlin und London und erlaubt<br />

den direkten Zugriff auf den<br />

MP3-Player, eine Diaschau und,<br />

falls be im Provide r e inge rich te t,<br />

auf das Internet. Unten die Icons<br />

<strong>für</strong> Telefon, Mail und Einstellungend<br />

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Hier könnteauch IHRE ANZEIGEstehen: ab 40 Euro <strong>für</strong> 1 0 Ausgaben<br />

nur über einen Adapter anschließen<br />

kann. Die LG-Buchse<br />

hat eine Spezialnorm und dient<br />

auch zum Aufladen des internen<br />

Lion-Akkus über ein Spezialkabel<br />

oder das Ladegerät. Eine Mini-<br />

USB-Buchse plus 3,5 mm Klinken<br />

buchse wü rden dem Käufer<br />

wesentlich das Leben erleichtern.<br />

Die Bedienoberflächedes <strong>Radio</strong>s<br />

ist sehr schlüssig. Die Frequenz<br />

lässt sich per Suchlauf oder<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt und drittens<br />

über ein virtuelles Abstimmrad<br />

verändern . 50 Kanalspeicher stehen<br />

zur Verfügung. Die Bedienung<br />

erfolgtentweder per Fingerspitze<br />

oder, präziser, mit dem im<br />

Gehäuse aufgehobenen Stift. Die<br />

Lautstärke lässt sich praktischerweise<br />

auch ü ber zwei Sensortasten<br />

an der Seite des Gehäuses<br />

einstellen. Die Empfangsempfind<br />

lich keit ist erstau n l ich gut, so<br />

dass man auch im Hotelzimmer<br />

Rad io hören kann .<br />

Mit der Leistung des Akkus kann<br />

man gut leben. Ich lade ihn alle<br />

zwei Nächte auf. U nte rwegs meistens<br />

über den USB-Anschluss<br />

meines Netbooks oder mit Hilfe<br />

eines separaten USB-Laders. Zum<br />

Glück hat LG, wie schon angemerkt,<br />

ein passendes Kabel mitgeliefert.<br />

Als Tipp zum besseren Empfang<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 7


Die mitgelieferte Software LG PC Suite zeigte beim Test nur die Musikdateien<br />

auf dem Computermonitor an, obgleich laut Anzeige auf dem<br />

Handy die Verbindung zum Speicher hergestellt war.<br />

wird empfohlen: „Verlängern Sie<br />

das Headsetkabel!“<br />

MP3- und Videoplayer<br />

Eine zusätzliche Micro-SD-Karte<br />

erweitert den Speicherplatz des<br />

Handys um bis zu 8 GB. Auch die<br />

auf der SIM-Karte gespeicherten<br />

Kontakte lassen sich auf die SD-<br />

Card übertragen. Nun füllt man<br />

diesewinzigeKartemitMusikda teien und Videos. I n der Speicherverwaltu<br />

ng des KP500 sol lte<br />

nur noch das Standard-Speicherziel<br />

eingestelltwerden. <strong>Das</strong> geht<br />

so: „Wählen Sie in der Registerkarte<br />

,Telefon ´ d ie Option ,Telefon<br />

´ und dan n , Einstell u ngen ´ .“<br />

Nur weiß ich noch nicht, was eine<br />

Registerkarte ist. <strong>Das</strong> erfahre<br />

ich erst ein paar Seiten weiter.<br />

Man kann nämlich mit dem Finger<br />

den Displayinhalt verschieben<br />

und somit die darunter verborgene<br />

Ebene aufdecken. Mit<br />

ein bisschen Übung klappt das,<br />

sobald man ein Gefühl <strong>für</strong> den<br />

richtigen Druck entwickelt hat.<br />

Sonstige <strong>Funk</strong>tionen<br />

Bilder kann man durch Schütteln<br />

im Querformatanzeigen. Selbst<br />

eine Handschrifterkennung ist<br />

eingebaut. Die funktioniert mit<br />

etwas Übung ganz gut, wenn<br />

man beim Schreiben die vorgegebenen<br />

Buchstabenmuster verwendet.<br />

Da aber Buchstabe <strong>für</strong><br />

Buchstabe und keine ganzen<br />

Wörtereingegeben werden, dauert<br />

das länger, als wenn man die<br />

virtuelle Tastatur nutzt. Könner<br />

verwenden sowieso die <strong>Funk</strong>tion<br />

T, bei d e r Wö rte r auto m atisch<br />

vervol lständigt werden . Fü r Anfänger<br />

zunächst ein Buch mit sieben<br />

Siegel.<br />

Per Bluetooth-Verbind ung lässt<br />

sich das KP500 mit anderen<br />

Geräten, zum Beispiel einem Notebook<br />

verbinden . Der Datenaustausch<br />

erfolgt dann kabellos.<br />

Natürlich geht das auch über PC<br />

mit Hilfe der SoftwareLGPC Suite<br />

I I . Darüber kan n man Daten<br />

zwischen PC u n d KP500 snych ronisieren,<br />

wobei eine Verbindung<br />

zum Internet hergestellt wird. Allerdings<br />

ließen sich meine etwa<br />

50 aufs Handy überspielten Musikdateien<br />

nicht auffinden.<br />

<strong>Das</strong> Sichern der Handy-Daten<br />

auf dem PC funktionierte ebenfalls<br />

nicht, weil sich der „Sichern“-Buttongarnicht<br />

erst anklicken<br />

ließ.<br />

Zugriff auf das Internet<br />

Wer u nterwegs ei n e Bah nverbindung<br />

heraussuchen will, kann<br />

das mit diesem Handy unter<br />

m.bahn.de bis 10 Minuten vor<br />

Abfahrt komfortabel erledigen<br />

und sich die Fahrkartesogardi rekt als Strichcode senden lassen.<br />

Der Zugbegleiter scannt<br />

den Code dann einfach vom<br />

Handydisplay ab. Besser geht´s<br />

kau m noch .<br />

Vo rau ssetzung ist l ed igli ch e i n e<br />

einmalige Anmeldung dieses<br />

Dienstes auf www.bahn.de und<br />

natürlich die Einrichtung der Internetfu<br />

n ktion bei m Telefonanbieter.<br />

Dann lassen sich sogar E-<br />

Mails vom KP500 versenden.<br />

Beim Empfang kann man die<br />

Größe einer Mail begrenzen, damit<br />

die Telefonkosten nicht<br />

ausufern.<br />

Fazit: Hohe Lernanforderungen<br />

Ein Gerät, das eine solche Fülle<br />

an <strong>Funk</strong>tionen bietet, muss erst<br />

einmal beherrscht werden. Leider<br />

hilftdie Bedienungsanleitung<br />

Multimedia<br />

Der Text-Profi<br />

2 Pressearbeit und PR<br />

2 We rbetexte<br />

2 Redaktion von<br />

Printobjekten<br />

2 Erstellungvon Pressemappen<br />

2 Kundenzeitsch riften<br />

2 Spezialgebiet:<br />

<strong>Funk</strong>kommunikation und Unterhaltungselektronik<br />

2 Bedienungsanleitungen/Manuals<br />

2 Schlussredaktion und Lektorat<br />

2 Fachübersetzungen Englisch−Deutsch<br />

Referenzen unter www.h u rcks.de/seite1 . htm<br />

nicht immer weiter, so dass oft<br />

zeitaufwendiges Probieren angesagt<br />

ist. Für verschiedene Anwendungen<br />

kann man unterschiedliche<br />

Profile aufrufen, was sehr<br />

praktisch ist. Hilfreich ist auch die<br />

Multitaskingtaste, die einen<br />

schnellen Zugriff auf wichtige<br />

<strong>Funk</strong>tionen erlaubt. Der Klang<br />

des Lautsprechers ist unerwartet<br />

gut und stellt die meisten Plärr-<br />

Handys in den Schatten.<br />

Organizer, Datumrechner, Stoppuhr<br />

und Kalender, Wecker und<br />

Di kti erge rätefu n kti on m ögen fü r<br />

viele ja ganz nützlich sein. Aber<br />

ob man unbedingt Fotos auf so<br />

einem kleinen Bildschirm nachbearbeiten<br />

und Videos schneiden<br />

und betexten können muss,<br />

Spezialstecker und -buchse am<br />

LG KP500.<br />

Redaktions- und Medienbüro<br />

Dieter Hurcks& Bürgerweg 5<br />

31303 Burgdorf& dieter@hurcks.de<br />

ist diskutierbar. Immerhin ist die<br />

Bildqualität beachtlich. Videos,<br />

die auf dem Handy-Display angeschaut<br />

werden sollen, müssen<br />

zuvor mit einem Konvertierprogramm<br />

verkleinert werden. Die<br />

Software dazu wi rd auf einer Mini-CD<br />

mitgeliefert.<br />

Beim Aufruf des „Social Networking“-Menüs<br />

d rehte sich eine Art<br />

Zeitanzeige endlos beim Stand<br />

von 30. Vermutlich, weil ich bei<br />

meinem Provider die Internetfunktion<br />

nicht angemeldet habe.<br />

Auch bei der Synchronisation lief<br />

eine Aktivitätsanzeige endlos.<br />

Nach 30 Minuten habe ich dann<br />

den Vorgang beendet. Der<br />

Grund da<strong>für</strong>? Bislang nicht nachvol<br />

lziehbar u nd auch n i rgends erklärt.<br />

Ach ja: Telefonieren kann man<br />

mit dem Gerätauch ... Und zwar<br />

äußerst komfortabel.<br />

Smartphone<br />

<strong>Das</strong> KP500 von LG ist ein Mittelding<br />

zwischen Handy und Smartphone,<br />

wenn man die bei Wikiped<br />

ia veröffentlichte Defi n ition<br />

zugrunde legt: „Smartphones<br />

verfügen meist ü ber ein Betriebssystem<br />

eines anderen Anbieters<br />

.... Es ermöglicht dem Benutzer,<br />

selbst Programme nach Belieben<br />

zu installieren.“<br />

Quelle: http://de.wikipedia.org<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 8


Großer Lieferumfang: Dem Medienplayer liegt alles Wesentliche bei,<br />

was man so <strong>für</strong>s Multimediavergn ügen braucht. Foto: Hurcks<br />

HD-Multimediaplayer im Praxistest<br />

Winzige Abspielhilfe <strong>für</strong><br />

Bilder, Filme und Musik<br />

Musikdateien in allen möglichen Formaten, Fotos, Videos,<br />

Flashfilme – was hat sich im Laufe der Zeit nicht alles auf der<br />

Computerfestplatte angesammelt. Wie schön wäre es,<br />

wen n man al le d iese Med ien, die sich zudem auch noch<br />

durch die verwendeten Codecs unterscheiden können,<br />

möglichst alle über ein einziges Gerät wiedergeben könnte<br />

– und wenn ´s geht, sogar über die heimische Stereoanlage<br />

oder den Fernseher im Wohnzimmer.<br />

Moderne Mediaplayer versprechen<br />

hier die Lösung. FE hat den<br />

winzigen auvisio MVP-1 080 von<br />

Pearl getestet (Best.-N r. PX8565,<br />

49,90 Euro).<br />

HD-Mediaplayer<br />

Der Pearl-Player ist nicht größer<br />

als ein heutiges Handy und wird<br />

mit allerhand Zubehör geliefert:<br />

USB-Lader samt Ladekabel, Audio-Video-Kabel<br />

(Cinch auf<br />

3-fach Klinke), HDMI-Kabel und<br />

deutschsprachiger Bedienungsanleitung.<br />

Der Player wiegt nur<br />

knapp 50 Gamm und wird über<br />

HDMI-Kabel mit dem hoch auflösenden<br />

Flachbildschirm sowie<br />

der HiFi-Anlage verbunden.<br />

Außerdem muss er über den<br />

USB-Lader mit Strom versorgt<br />

werden . <strong>Das</strong> geht ruckzuck. Die<br />

vielen Kabel allerdings wirken<br />

doch recht störend, vor allem<br />

das sehr störrische HDMI-Kabel.<br />

Die Aufnahmen unseres Techni-<br />

Sat-Receivers TechniStar S1 +<br />

kon nten vom USB-Stick abgespielt<br />

werden, von der airy-Festplatte<br />

(Pearl CnMemory,<br />

Best.-Nr.PX9148) aber nur über<br />

den Mediaplayer (siehe Kasten<br />

FAT 32 , S . 1 3) . D i ese s u pe rl e i se<br />

Festplatte arbeitet nach dem<br />

neuen, turboschnellen Standard<br />

USB 3.0 und fasst bis zu einem<br />

TB Daten. Preis: ca. 85 Euro.<br />

Als USB-Speicherwurde u.a. ein<br />

schneller SanDisk Cruzer mit 16<br />

GB eingesetzt (PX9114, ca. 28 Euro).<br />

Fazit: Zweck erfüllt!<br />

HDMI-Umschalter<br />

Damit hinten am Monitor beim<br />

Gerätewechsel von HD-Sat-Receiver<br />

auf Mediaplayer nicht immer<br />

umgestöpseltwerden muss,<br />

empfiehlt sich das Zwischenschalten<br />

eines HDMI-Umschalters<br />

wie des auvisio Dreifach-<br />

Switchs von Pearl (PX31 1 7, 29,90<br />

Euro). Dieser erkennt normalerweiseangeschlosseneGeräteautomatisch,<br />

signalisiert den benutztenAnschlussdurcheine<br />

rot<br />

leuchtende LED und lässt sich<br />

über die mitgelieferte Drei-<br />

Knopf-Fernbedienung samt IR-<br />

Empfänger kinderleicht bedienen.<br />

Mühsam dagegenist es, die<br />

Multimedia<br />

Kurzwellenempfang <strong>für</strong><br />

Einsteiger<br />

„KURZWELLE?-Niegehört...“<br />

Solch eine Antwort auf die Frage<br />

„Was halten Sie von der<br />

Kurzwelle?“ hört man häufig,<br />

und manch einer denkt dabei<br />

wohl lediglich an eine Heilbehandlung<br />

- was jedoch auch<br />

nicht ganz falsch ist.<br />

Nicht zuletzt sind an dieser<br />

Wissenslücke die heute aktuellen<br />

Medien wie Internet, Satellitenfernsehen<br />

und die glasklare<br />

Audiowiedergabe von den<br />

schillernden CD-Scheiben und<br />

DVDs, das Internetradio und<br />

die MP3-Downloads aus dem<br />

Internet schuld.<br />

Leicht verständlich geschrieben:<br />

Booklet 9; Preis: nur 4<br />

EURO inkl. Versand (D).<br />

Moderne Musikanlagen mit der vielfachen Power eines alten Röhrengerätes<br />

kennen kaum noch Lang- bzw. Mittelwelle; an die<br />

Kurzwelle mit ihrer weltumspannenden Reichweite gar nicht zu<br />

denken.<br />

Schade eigentlich . . . Denn das Hören der Kurzwelle mit all den<br />

vielen Möglichkeiten kann ausgesprochen spannend und dazu<br />

auch noch lehrreich sein. Dieses Booklet zeigt − mit speziellem<br />

Blick auf die Gruppe der Einsteiger −, wie man zu einem erfolgreichen<br />

KW-Hörer wird und was man dazu braucht.<br />

Bestellen unter www.funkempfang.de<br />

fünf Lieferbestandteile erst einmal<br />

aus der Plastikverpackung<br />

heraus zu schneiden.<br />

Mit Hilfe einer Leselupe gelang es<br />

mir jedoch mühelos, die<br />

deutschsprachige Anleitung zu<br />

entziffern und das Gerät an meinen<br />

LG-Flachbildschirm anzuschließen.<br />

<strong>Das</strong> winzige Kästchen von 5,5<br />

x1 ,7x 8 cm Ausmaßen und 54<br />

Gramm Gewicht hat sechs Anschlüsse:<br />

1 x HDMI Output <strong>für</strong><br />

den Bildschirm, 3 x HDMI Input<br />

fü r die Zuspieler, eine Buchse <strong>für</strong><br />

die Spannungsversorgungvon5 Vo lt (wi rd i m N o rm albetri e b n i cht<br />

benötigt) und eine IR-Buchse <strong>für</strong><br />

den Infrarot-Empfänger. Drei<br />

LEDs dienen der Anzeige des gerade<br />

aktiven Eingangs. Dieser<br />

kan n auch m it dem Select-Knopf<br />

manuell umgeschaltetwerden. Abspielversuche<br />

Die Hardware ist über den Switch<br />

angeschlossen, nun kann es losgehen<br />

. Der Inhalt eines einge-<br />

Übersichtlich: das Mediaplayer-Hauptmenü. Fotos (3): Hurcks<br />

stöpselten USB-Speichers wird<br />

kom plett angezeigt. MPEG-Fi l me<br />

lassen sich klaglos abspielen,<br />

auch MPEG4, nicht aber Flash-<br />

Filme – das FLV-Format ist jedoch<br />

auch nicht in der ansonsten sehr<br />

umfangreichen Liste der unterstützten<br />

Formate gelistet.<br />

Über die flache Folienfernbedienung<br />

lässtsich, unterstütztdurch das Bildschirmmenü, alles steuern.<br />

Die Tastenanordnung ist jedoch<br />

gewöhnungsbedürftig, leider<br />

nicht so, wie man es von einem<br />

Kassettenrekorder oder ähnlichen<br />

Geräten gewöhnt ist. Eine<br />

Pausetaste habe ich zunächst vermisst.<br />

Sie heißt hier „Enter“.<br />

<strong>Das</strong> Menü stellt zunächst die Medien<br />

zur Wahl: Filme ansehen,<br />

Musik hören und Bilder ansehen;<br />

dazu kommen die Menüpunkte<br />

„Datei“ und „Einstellungen“. Bei<br />

letzterem lassen sich u.a. Videoausgabeformat<br />

und Audioausgabe<br />

(Stereo, Digital Audio, SPDIF)<br />

wäh len .<br />

Zum Punkt Untertitelkodierung<br />

gibt es keine weitere Erläuterung.<br />

Hier muss man sich selberschlau machen, was etwa das voreingestellte<br />

Kürzel GBK bedeutet.<br />

Ebenso zur Wahl der Auflösung,<br />

die bei den HDMI-Werten mal<br />

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mit angehängtem I, mal mit P<br />

kom mt. Der n ormal e Anwen der<br />

dürfte hier wie der Ochs vorm<br />

Berge stehen (siehe angehängten<br />

Kasten). Erklärt sind i m merhin<br />

die vielen Codecs und der<br />

Grund, warum nicht jeder Player<br />

alle Filme abspielen kann.<br />

Der letzte Punkt heißt „Werkseinstellungen“<br />

und macht nach<br />

dem An kl icken al le vorher vorgenommenen<br />

Änderungen ohne<br />

Rückfrage zunichte.<br />

Fazit: Der HDMI-Switch arbeitete<br />

nur an meinem auvisio-Empfänger,nichtaberamTechniStarS1<br />

+. Zwar leuchtete die LED des<br />

benutzten Anschlusses, der Monitorjedoch<br />

blieb schwarz.<br />

Anscheinend vertragen sich auvisio-<br />

u nd Tech n iSat-Geräte n icht.<br />

Der Mediaplayer spielte diverse<br />

Formate ab. Jedoch gelang es mir<br />

nicht, über das Kabel mit Cinch-<br />

Audio- und -Videoausgang den<br />

Inhalt eines USB-Speichersüber unseren Röhrenfernseher wiederzugeben.<br />

Kontaktprobleme<br />

des speziellen Klinkensteckers?<br />

Viele gängige Formate lassen sich<br />

auch über die USB-Buchsen der<br />

meisten HD-Satellitenreceiver<br />

wiedergeben. Bei NTFS-formatierten<br />

Platten gibt es jedoch des<br />

öfteren Probleme (siehe Seite 13<br />

oben rechts). Dieter Hurcks<br />

HDMI-Dreifachweiche und Fernbediensendeempfänger.<br />

Nicht<br />

im Bild ist die Dreiknopffernbedienung.<br />

HD-Auflösungen:<br />

<strong>Das</strong> steckt dahinter<br />

Die derzeit höchstmögliche HD-<br />

Auflösung beträgt 1 920 x 1 080 Pixel<br />

(Full H D), die grob gerech net<br />

halbe HD-Auflösung 1280 x 720<br />

Pixel (Half H D). Bei der Zeilenzahl<br />

wird die vertikale Bildauflösung<br />

angegeben, beim Verfahren des<br />

Bildaufbaus gibt es Vollbild- (progressive)<br />

und Zeilensprungverfah<br />

ren (interlaced) - abgekü rzt<br />

mit „p“ oder „i“. Die Halbbildfrequenz<br />

beträgt50 oder 60 Hz.<br />

Einzustel len ist, was der Mon itor<br />

laut Bedienungsanleitung maximal<br />

wiedergeben kann.<br />

Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/High_Definition_<br />

Der kleinere Bruder besitzt im<br />

Ve rglei ch zu m To p-Mod el l ke inen<br />

eingebauten DVB-T-Tuner<br />

<strong>für</strong> den Empfang des Antennen-<br />

Fernsehens. Ansonsten ist die<br />

Ausstattung laut Hersteller Emtec,<br />

der von Frankreich aus seit<br />

70 Jah ren aktiv ist und zu r<br />

Dexxon-Gruppe gehört, identisch.<br />

Da H D-TV momentan sowieso<br />

nur über Satellit und eingeschränkt<br />

über diverse Kabelnetze<br />

empfangen werden kann,<br />

erfüllt derV120H die <strong>für</strong> den Test<br />

gestellten Anforderungen .<br />

Zahlreiche Anschlüsse<br />

So gehört eine interne Festplatte<br />

mit einer Speicherkapazitätvon 500 Gigabyte (wahlweise auch<br />

mit einem oder zwei Terabyte)<br />

ebenso zur Ausstattung wie die<br />

Streaming-<strong>Funk</strong>tion in voller HD-<br />

Auflösung (1 .080 p) über ein<br />

Netzwerk. Neben dem üblichen<br />

LAN-Anschluss kann die Netzwerkfu<br />

n ktional ität auch ü ber den<br />

separat erhältliche WiFi-Dongle<br />

WI350 per USB realisiertwerden. Dann ist der Player in der Lage,<br />

über das WLAN-Netz (802.11n-<br />

Standard) direkt auf die Festplatte<br />

eines ebenfal ls i n das Netzwerk<br />

eingebundenen Com-<br />

Multimedia<br />

Emtec-Multimediaplayer V120H im Praxistest<br />

Große Festplatte und<br />

eingebautes Webradio<br />

Die französische Firma Emtec bietet neben Speichermedien eine breite<br />

Palette an hochwertigen Multimedia-Festplatten, -Recordern und<br />

reinen Playern. Als Ergänzung zum Spitzenmodell Movie Cube V800H,<br />

das mit einem DVB-T-Empfänger ausgestattet ist, hat Emtec ein Gerät<br />

ohne TV-Receiver auf den Markt gebracht: den Multimedia-Player Movie<br />

Cube V120H. FE hat ihn einem Praxistest unterzogen.<br />

puters zuzugreifen. Über den<br />

zweiten USB-Ansch l uss erm öglicht<br />

der Movie Cube V120H die<br />

Wiedergabe von Dateien in Formaten<br />

wie MP3, WMA, MKV, AVI,<br />

MP4, JPEG, BMP und GIF. Laut<br />

Hersteller wird auch der<br />

H.264-Codecunterstützt, der bei<br />

Blue Ray zur Anwendung kommt.<br />

Der HDMI-Ausgangauf der Rückseite<br />

erlaubt die Übertragungvon Bildern und Videos in Full HD-<br />

Qualität (1.080p).<br />

Ältere Monitore wie Röhrenfernseher<br />

werden per Cinch-Anschlüssen<br />

verbunden. Darüber<br />

hinaus gibt es optischeund koaxiale<br />

Ausgänge <strong>für</strong> den Ton, neben<br />

den beiden schon genannten<br />

USB-Host-Ports noch einen<br />

USB-Device- (z.B. <strong>für</strong> Verbindung<br />

zum PC) sowie den Eithernetanschluss.<br />

Viele Abspielmöglichkeiten<br />

Der integrierte Kartenleser <strong>für</strong><br />

SD-/SDHC- und MMC-Karten ermöglicht,<br />

ohne Umwege darauf<br />

gespeicherte Dateien wie Fotos<br />

oder Videoclips abzuspielen.<br />

Außerdem kann der V120H mithilfe<br />

des eingebauten Webradio-<br />

Tuners Tausende von Internet-<strong>Radio</strong>sendern<br />

aus aller Welt emp-<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

40 €<br />

<strong>für</strong> diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.fun kem pfang.de − mehr unter „Mediadaten“<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio<br />

Der Emtec V120H unterscheidet<br />

sich vom Modell 850 nur durch<br />

den fehlenden DVB-T-Empfänger.<br />

Foto: Emtec<br />

fangen. Klar, dass dazu eine Internetverbindung<br />

notwendig ist.<br />

Gesteuert wird die Festplatte<br />

über den Fernseher oder das Display<br />

des Gerätes. Bei Musikwiedergabe,<br />

sogar in dts und Dolby<br />

Digital, kann der Fernseher folglich<br />

ausgeschaltet bleiben.<br />

Im Lieferumfangistzudemeine Fernbedienung enthalten, über<br />

die sich die Wiedergabefunktionen<br />

des Players steuern lassen<br />

sollen. Die mit RETURN beschriftete<br />

Taste schaltet, anders als<br />

beim PC, einen Schritt zurück<br />

bzw. bricht einen Vorgang ab. Bestätigt<br />

wird mit OK. Ansonsten<br />

lässt sich das Gerät mit dem<br />

handlichen Helfer gut steuern.<br />

Aktuelles unter<br />

www.funkem pfang.de<br />

Auf in die Praxis<br />

Zum Lieferumfang gehört alles<br />

Wichtige, um den Movie Cube<br />

sofort in Betrieb nehmen zu können.<br />

<strong>Das</strong> USB-Kabel zum PC ist<br />

leider etwas kurz geraten, aber<br />

standardisiert und somit austauschbar.<br />

Nach dem Einschalten<br />

erscheint im Display „Loading“,<br />

wenn der Cu be als externe Festplatte<br />

an einen PC angeschlossen<br />

ist. Die Multimediafunktionen<br />

sind dann logischerweise abgeschaltet<br />

und die Fernbedienung<br />

ist nicht verwendbar.<br />

Es gibt eine separate Anleitung,<br />

in der erklärt wird, wie man erstens<br />

den PC, zweitens und drittens<br />

USB-Stick und Speicherkarte<br />

und viertensden Fernseher und<br />

andere Geräte anschließt. <strong>Das</strong> alles<br />

ist identisch noch einmal in<br />

der reichlich klein gedruckten<br />

Hauptanleitung zu finden.<br />

Die Platte wird vom PC sofort<br />

problemlos als Laufwerkerkannt und auf dem PC-Monitor angezeigt.<br />

10


Nach dem Einschalten erscheint im Display „Loading“, wenn der Cube<br />

als externe Festplatte fungiert. Foto: Hurcks<br />

Daten aufspielen<br />

Ich spiele also erst mal eine MP4<br />

und eine MPEG-Datei auf die<br />

Festplatte, was auch problemlos<br />

funktioniert. Nun ist es Zeit, den<br />

Player zu konfigurieren. In der<br />

Bedienungsanleitung heißt es etwa:<br />

„ Die Systemsprache des<br />

Players kann auf verschiedene<br />

Sprachen umgestellt werden.“<br />

Abgebildet ist ein Screenshot.<br />

Wie man diesen Bildschirm zu<br />

Gesicht bekommt, erfährt man<br />

allerdings nicht?<br />

Auch von einem Hauptbildschirm<br />

ist die Rede. Ich sehe jedoch<br />

keinen. Ist dazu eine Software<br />

zu installieren? Schauen wir<br />

auf die mitgelieferte CD mit den<br />

„Manuals“. Bringt nichts, denn da<br />

steht das Gleiche wie in der gedruckten<br />

Version. Zum Beispiel<br />

so was:<br />

„BitTorrent ist ein Peer-to-PeerFi le-Sharing-Protokoll<strong>für</strong> die Verteilung<br />

von großen Mengen von<br />

Daten über das Internet. Ein Bit-<br />

Torrent Werkzeug (btpd – BitTorrent<br />

Protocol Daemon) ist im<br />

Player integriert.“ Alles klar? Zu<br />

deutsch: Man kann bei entsprechender<br />

Konfiguration mit dem<br />

Cube Musikdateien aus dem Internet<br />

„saugen“.<br />

Daten abspielen<br />

Nachdem ich mit dem PC nicht<br />

weiterkomme, schließe ich den<br />

Cube per HDMI-Kabel an meinen<br />

Flachbildschirm an. Nun erscheint<br />

tatsächlich die in der Anleitung<br />

angesprocheneund abgebildete<br />

Benutzeroberfläche.<br />

Sie sorgt, wie versprochen, <strong>für</strong> eine<br />

einfache und logische Menüführung.<br />

Unter den Audio-Einstellungen<br />

gibt es sogar einen<br />

„Night Mode“ <strong>für</strong> die Reduzierung<br />

der maximalen Lautstärke.<br />

Der Nachbar wird sich freuen.<br />

<strong>Das</strong> Abspielen von USB-Speichermedien<br />

funktioniert tadellos.<br />

Der Lüfter läuft jedoch immer<br />

weiter, denn er muss den<br />

hart arbeitenden Prozessor<br />

kühlen. Die SD-Speicherkarte<br />

mit 2 GB voll Musik wird sofort<br />

erkannt. Die Titel werden in die<br />

Medienbibliothek<br />

und angezeigt.<br />

eingelesen<br />

Die SD-Karte (8 GB) mit JPEG-Fotos<br />

u nd Videocl i ps i m AVI-Formatwird<br />

ebenfalls erkannt. Fotos<br />

lassen sich nach verschiedenen<br />

Kriterien sortieren und abspielen,<br />

sogardrehen. Auch ein Zoomen<br />

ins Bild ist möglich. Ein automatischesAbspielen<br />

mit einstellbarer<br />

Standdauer je Bild ist<br />

nicht möglich. Wieder irritiert<br />

mich die nicht sehr verbraucherfreundlicheBedienungsanleitung:<br />

Statt eine Diaschau genießen<br />

zu können, muss man<br />

anscheinend Bild <strong>für</strong> Bild per Tastendruck<br />

weiterblättern. Oder<br />

doch nicht?<br />

Auf Seite 71 wird endlich erklärt,<br />

wie sich das Anzeigeintervall<br />

(„Slide Show Timing“), Übergangseffekt<br />

und H intergrund musik<br />

<strong>für</strong> eine Diaschau einstellen<br />

lassen ...<br />

Die mit meinem Digitalfotoapparat<br />

(Casio Exilim EX-Z2000)<br />

aufgezeichneten AVI-Filme las-<br />

Multimedia<br />

sen sich zwar abspielen, aber nur<br />

ohne Ton („unbekanntes Audioformat“).<br />

Laut Dexxon l iegt dass<br />

daran, weil die Hersteller von<br />

Digicams „zum Teil abstruse<br />

Formate verwenden“.<br />

Nun schließe ich meine superleise<br />

USB-Festplatte an (airy 1 TB).<br />

Die Daten werden angezeigt, die<br />

Filme (MP4, MPEG, TS-Dateien<br />

vom Tech n iStar-Receiver) al lesamt<br />

problemlos abgespielt. Vor-<br />

Gut gelöst: Mit der virtuellen Tastatur lassen sich alle Zeichen z.B. <strong>für</strong><br />

den WLAN-Schlüssel schnell und komfortabel eingeben. Foto: urc<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio<br />

spulen in bis zu 32-fachem Tempo<br />

sowie Sprung zum nächsten<br />

Filmanfang ist möglich, direktes<br />

Ansteuern einer Filmstelle per<br />

Zeitangabe nicht. Da<strong>für</strong> arbeitet<br />

der Cube mit NTFS- und<br />

FAT32-formatierten Festplatten<br />

zusammen.<br />

Was sonst geht<br />

Über die diversen, übersichtlichen<br />

Menüs lassen sich viele Einstellungen<br />

wie etwa Kontrast,<br />

Bildseitenverhältnis oder ein Bildschirmschoner<br />

den eigenen Bedürfnissenanpassen.<br />

Es ist sogar<br />

möglich, über das Menü des<br />

V1 20H Dateien von einem Medium<br />

auf ein andereszu kopieren.<br />

Eine Suchfunktion hilft, bestimmte<br />

Dateien sch nel l wiederzufinden.<br />

<strong>Das</strong> Webradio<br />

Vo rau ssetzu ng zu m E m pfang vo n<br />

Internetradio ist natürlich eine<br />

Ve rbi n d u ng m it d e m I nte rn et.<br />

Diese erfolgtentweder per Kabel<br />

über das LAN oder drahtlos über<br />

das WLAN.<br />

LAN: Unter „Einstellungen –<br />

Netzwerk“ klicke ich auf DHCP<br />

(Auto), u nd nach ku rzer Zeit e rscheinen<br />

das „OK“ und eine<br />

„DNS-Server-IP-Adresse“. In der<br />

Anleitung gibt es hierzu keine<br />

11


weiteren Erkläru ngen . Nach dem<br />

Speichern erfolgt ein Test, aber<br />

kei n e I nformation ü ber das Testergebnis.<br />

Der Balken LAN-Einrichtung<br />

bleibt rot. Der Start des<br />

Webrad ios bri ngt kei n e weite ren<br />

Erkenntnisse, da die Senderliste<br />

leer bleibt. Meldung: „Download<br />

feh lgesch lagen“. U rsache laut<br />

Dexxon-Sprecher Lell: Der Webradioprovider<br />

Shoutcast habe<br />

Änderungen vorgenommen,<br />

welche zu m Testzeitpu nkt von<br />

Emtecnoch nichtin die Firmware<br />

eingearbeitetworden seien.<br />

WLAN: Hier muss natürlich die<br />

Netzkennung des Routers (SSID)<br />

eingegeben werden. <strong>Das</strong> geht<br />

über eine virtuelle Tastatursehr komfortabel . Sogar ei ne O K-Taste<br />

zum Abschließen der Eingabe<br />

ist vorhanden. Anschließend ist<br />

noch der Netzwerkschlüssel einzugeben,<br />

fertig! Es erfolgt ein Verbindungstest<br />

mit dem Ergebnis<br />

„DHCP nicht bereit“. <strong>Das</strong> WLAN<br />

ist aber anscheinend aktiv, denn<br />

mit dem Notebook bin ich<br />

„drin“. Toll: Der Player kann drei<br />

Netzwerkverbindungen speichern.<br />

Ich wäre mit einer funktionierenden<br />

schon zufrieden.<br />

Natürlich kann das ohne den eingesteckten,<br />

mit einem „speziell<br />

en Ch i p“ ausgestatteten N etzwerkadapter<br />

WI350 gar nicht<br />

funktionieren. Aber einen Hinweis<br />

darauf, wenn d ieser fehlt,<br />

bekommt der Anwender leider<br />

nicht.<br />

Auf dem Monitor existiert auch<br />

ein Punkt „Anmeldungssteuerung“.<br />

Was sich dahinter verbirgt,<br />

bleibt im Dunkeln. „BT und Samba“<br />

heißt der dritte Menüpunkt!<br />

Dabei handelt es sich laut Handbuch<br />

u m Webserver-Services“,<br />

die man aktivieren kann oder<br />

auch nicht. Erklärungen folgen<br />

ganz am Ende des Handbuches.<br />

Nun funktioniert also weder der<br />

LAN- noch der WLAN-Zugang<br />

mangels optionalem WLAN-<br />

Stick. Häufig hilft ja der Neustart<br />

eines Gerätes, damit geänderte<br />

Einstellungen auch umgesetzt<br />

werden . Tatsäch lich . Die LAN-<br />

Ve rbi n d u ng sch e i nt zu fu n ktionieren,<br />

denn der Webradio-Senderdownload<br />

wird als „erfolgreich“<br />

gemeldet.<br />

Trotzdem bleibt aber d ie Senderlistewiederleer.<br />

Über die <strong>Funk</strong>tion „Webserver“<br />

kön nte ich vom Notebook per<br />

LAN auf das „Neighbor Web“ zugreifen.<br />

Natürlich nur, wenn eine<br />

der beiden Netzwerkverbindungen<br />

funktioniert.<br />

Fazit: Optimierungsbedarf<br />

<strong>Das</strong> an den Seiten hoch glänzende<br />

und ziemlich große schwarze<br />

Gehäuse hinterlässt nicht nur einen<br />

zwiespältigen Gesamteindruck,<br />

sondern auch gut sichtbare<br />

Fingerabd rücke, falls man es<br />

mal an die Seitestelltundzufällig auf den Hochglanz fasst. Am Design<br />

dürften sich die Geschmäkker<br />

scheiden . U nd der hohe<br />

Geräuschpegel des Lüfters könnte<br />

Leute m it em pfindlichen Ohren<br />

wie mich auf Dauer doch<br />

ziemlich nerven. Zumal die Platte<br />

bzw. der Lüfter sich auch n icht<br />

abschaltet, wenn sie bzw. er<br />

nicht genutzt wird, und unermüdlich<br />

Strom aus der Steckdose<br />

zieht.<br />

Die Inbetriebnahme am PC war<br />

mir nicht möglich, da die Bedienungsanleitung<br />

sich über Details<br />

ausschweigt. <strong>Das</strong> Manual scheint<br />

mit heißer Nadel gestrickt zu<br />

sein: Es enthält noch Fragmente<br />

in Englisch (z.B. S. 75). Trotzdem<br />

habe es laut Dexxon-Sprecher<br />

Lell im Support bei diesem „viel<br />

verkauften Gerät noch keine<br />

Probleme gegeben“.<br />

Der WLAN-Dongle muss separat<br />

hinzugekauft werden, wenn der<br />

Nutzer drahtlosstreamenmöch te. Ein anderes Model l ist wegen<br />

des bereits erwähnten Spezialchips<br />

nicht einsetzbar. <strong>Das</strong> erhöht<br />

den sowieso schon recht<br />

hohen Preis noch einmal. Der<br />

Standard DLNA (1 ) wird leider<br />

nicht unterstützt.<br />

Für Menschen ohne die fundierten<br />

Com puterken ntn isse, d ie<br />

hier vorausgesetzt werden, d ü rfte<br />

die erfolgreiche Inbetriebnahme<br />

aller <strong>Funk</strong>tionen dieses<br />

Gerätes zu einer echten Herausforderung<br />

werden. Die Bedienungsanleitung<br />

vermag es<br />

nicht, den Nutzen so herauszustellen,<br />

dass man sich sagt: „ <strong>Das</strong><br />

muss ich haben!“ Dieter Hurcks<br />

(1 ) Die Abkürzung DLNA steht <strong>für</strong> „Digital<br />

Living Network Al l iance“. Diese Al l ianz<br />

ist ein Zusammenschluss von fast<br />

250 Firmen aus der Unterhaltungselektronik,<br />

der Computer- und der Telekommunikationsbranche.<br />

Quelle: www.netzwelt.de<br />

Die Organisation sorgt da<strong>für</strong>, dass Komponenten<br />

wie Netzwerk-Festplatten,<br />

Computer und Fernseher zusammenarbeiten<br />

− und letztendlich da<strong>für</strong>, dass<br />

Filme vom PC ohne Ruckeln und Probleme<br />

auf dem Fernseher laufen. Geräte,<br />

die dazu in der Lage sind, bekommen<br />

das DLNA-Logo.<br />

Multimedia<br />

Auf einen Blick<br />

Getestet: Emtec Movie Cu be V1 20H m it Festplatte 500 G B<br />

Leistungsaufnahme: ca. 1 6 W bei Festplatten-/Lüfterbetrieb (gemessen)<br />

Unterstützte Medienformate (laut Emtec):<br />

Audio: MP3, WMA, OGG<br />

Bild: JPEG(-HD), BMP, GIF, TIF, PNG<br />

Video: AVI, VOB, ISO, MKV, MOV, MP4, MPG, TS, WMV, DAT,<br />

IFO, RM, RMVB<br />

Preise: 249Euro(500GByte),279Euro(1TByte)bzw.379Euro(2<br />

TByte), optionaler WLAN-Dongle ca. 20 Euro<br />

Infos: www.emtec-i nternational .com (z.T. in Engl isch)<br />

Anschlussfreudig: An Schnittstellen mangelt es dem Emtec V120H<br />

nicht. Foto: urc<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

40 €<br />

<strong>für</strong> diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.fun kem pfang.de − mehr unter „Mediadaten“<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 12


Mit dem <strong>Funk</strong>-Multimedia-Adapter lassen sich die Bildschirminhalte etwa<br />

eines Notebooks per <strong>Funk</strong> zum Beispiel auf einen HDMI-Flachbildschirm<br />

übertragen. Fotos: Hurcks<br />

Multimedia-Zubehör in der Praxis<br />

<strong>Funk</strong> entwirrt den<br />

Kabelsalat ein wenig<br />

Eine Flut von Zubehör <strong>für</strong> den Multimediabereich ergießt<br />

sich über den Verbraucher, wenn er die Kataloge der Elektronik-Versender<br />

aufschlägt.<br />

FE hat einmal bei ELV geblättert und einige anscheinend<br />

äußerst nützliche Helfer <strong>für</strong> den multimedialen Alltag entdeckt,<br />

die den Kabelsalat ein wenig übersichtlicher werden<br />

lassen. <strong>Funk</strong> heißt hier das Zauberwort.<br />

USB-<strong>Funk</strong>strecke<br />

USB-Kabel hat man ja inzwischen<br />

jede Menge herumliegen, aber<br />

trotzdem wäre es manchmal einfach<br />

praktischer, wen n man Daten<br />

von einem Gerät zu einem<br />

anderen übertragen könnte und<br />

nichtjedes Mal Kabel verbinden<br />

und Geräte näher zueinander<br />

bringen muss. Ein drahtloserAd apter kann dieses Problem lösen:<br />

das Wireless USB Setvon Olidata<br />

(ELV-Best.-Nr.<br />

69,95 Euro).<br />

1082648, Preis:<br />

Bei dem Produkt handelt es sich<br />

laut ELV um eine der ersten<br />

WUSB-Lösungen auf dem europäischen<br />

Markt. Damit lassen<br />

sich ohne Anmeldeprozedur wie<br />

etwa bei WLAN kabellos bei<br />

Sichtverbindung über eine Entfern<br />

u ng bis etwa 1 0 Meter USB-<br />

Gerätewie Drucker, externe Festplatten<br />

usw. an einen Rechner<br />

anschließen. Es soll auch keine<br />

Störungen du rch WLAN/Wi-Fi,<br />

Bluetooth o.ä. geben. Mithörer/-seher<br />

sollen durch eine sichere<br />

Verschlüsselung durch<br />

WUSB-1 28-Bit-AES außen vor gehalten<br />

werden.<br />

Die Technik arbeitet im Frequ-<br />

enzbereich 4,2 bis 4,8 GHz. Der<br />

Adapter ist <strong>für</strong> Windows XP und<br />

Vista SP1 erhältlich. Die Spannungsversorgung<br />

des PC-Adapters<br />

erfolgt via USB-Sch n ittstel le<br />

des Computers, die des<br />

Geräteadapters über einen<br />

Tisch-Ständer mit Netzteil.<br />

Abm. (B x H x T): 20 x 96 x 9 mm<br />

(Geräteadapter) bzw. 20 x 1 07 x 9<br />

mm (PC+Adapter).<br />

Zum Lieferumgang gehört eine<br />

Mini-CD. Sie enthält eine Bedienungsanleitungin<br />

Englisch und<br />

Italienisch. Eine 24-seitige Anlei-<br />

W- USB-Adap te rse t von ELV: Seh r<br />

praktisch − eine USB-Verbindungper<strong>Funk</strong>querdurchden<br />

Raum erspart das Kabel und<br />

sorgt <strong>für</strong> Mobilität.<br />

Multimedia<br />

HDMI-Zubehör<br />

HDMI-Verstärker<br />

Mit dem HDMI 1 .3 Repeater C<br />

233 D von ELV lassen sich HDMI-<br />

Kabelverbindungen laut Hersteller<br />

bis auf 30 Meter erweitern.<br />

Der Verstärker wird einfach in<br />

die Kabelstrecke eingeschleift<br />

und überträgtsowohl Bild- als<br />

auch Tonsignal.<br />

Band breite: 1 ,65 GB/s. U nterstützt<br />

Full H D bis 1 080p. Preis:<br />

34,95 Euro, Best.-Nr. 6888431 .<br />

Lieferung inklusive Steckernetztei<br />

l . Stromverbrauch : max. 5<br />

Watt (lt. H e rste l l e r) .<br />

HDMI: 3 auf1 Drei Geräte über HDI-Kabel mit<br />

einem Flatscreen verbinden –<br />

das perfektgeht mit dem HDMI-<br />

Switch von Vivanco.<br />

Er erspartständiges Umstecken,<br />

wen n der Mon itor n u r einen<br />

HDMI-Einganghat. Der Blue-ray-<br />

Player an Port 1 macht keine Probleme,<br />

meldet sich sofortmit einem<br />

Bild.<br />

Wird ein neues Gerät (Blue-ray-<br />

Player) angeschlossen, schaltet<br />

die Switch-Automatikaufdieses um. Nach dem Zurückschalten<br />

tung in Deutsch kann man sich<br />

jedoch als PDF-Datei von der ELV-<br />

Produkteseite herunter laden.<br />

Installationmit Hürden<br />

Die Installation läuft so ab:<br />

Zunächst müssen die Treiber installiert<br />

werden. Erst dann sollten<br />

die beiden USB-<strong>Funk</strong>-Sticksin je<br />

einen der USB-Ports des PC eingesteckt<br />

werden. Da die Treiber<br />

nichtgefunden werden, starteich die Olidata-Exe-Datei. Nun kann<br />

ich zwischen Englisch und Italienisch<br />

wählen, um die „Wireless<br />

USB Software“ zu installieren. Die<br />

Treiber werden i nstal l iert. Dan n<br />

versucht der I nstaller eine I nternetverbindung<br />

aufzubauen. Es<br />

wird ih m erlaubt. Nach der Erfolgsmeldung<br />

stecke ich die USB-<br />

Adapter ein .<br />

Sie werden sofort gefunden,<br />

doch das „Paaren“ (Pairing) wird<br />

als misslungen gemeldet. Nach<br />

einem Neustart des Rechners<br />

klappt es dann und das Symbol in<br />

der Taskleiste wechselt von Rot<br />

auf Grün. Nun kann der Geräte-<br />

Adapter in den externen Sockel<br />

eingesteckt werden. Bei der Arbeit<br />

laufen beide Adapter ziemlich<br />

heiß.<br />

Auf dem Desktop erscheint ein<br />

Sym bol m it der Bezeich n u ng<br />

„Wi reless USB Manager“. Dieser<br />

stimmen allerdings die Farben<br />

der per <strong>Funk</strong> übertragenen Seiten<br />

(I nternet, Textverarbeitu ng)<br />

plötzlich nicht mehr.<br />

Der TechniStar-Satelliten-Receiver<br />

TechniStar 1 + zeigt auch<br />

hier, wie schon bei dem getesteten<br />

HDMI-Switch von Pearl,<br />

kei n Bil d, obwoh l d ie rote LE D<br />

an der Schnittstelle 2 aufleuchtet.<br />

Bei m Auvisio-Receiver<br />

klappt die Verbindung dagegen.<br />

Der Switch kann alternativ auch<br />

per Knopfdruck umgeschaltet<br />

werden .<br />

Da der Switch einen separaten<br />

Audioausgang besitzt, braucht<br />

man bei einem Gerätewechsel<br />

kei n Ton kabel meh r u mzustöpseln,<br />

wenn der Ton an einen externen<br />

Verstärker ü bertragen<br />

werden muss. Al lerd ings ist der<br />

gelieferte Pegel recht nied rig.<br />

Denn nichtjeder angeschlossene<br />

Monitor besitzt einen internen<br />

Verstärker, wie er bei den<br />

„echten“ HD-Fernsehern zum<br />

Standard gehört. Der Ton wird<br />

ja bekanntlich auch mit über<br />

das HDM-Kabel übertragen.<br />

Vivanco 3auf1 H DMI-Umschalter<br />

(Artikel-N r. : 68-864-49),<br />

Preis: 39,95 Euro.<br />

Infos: www. e lv. d e<br />

Der HDMI-Umschalter erspart<br />

das Umstecken: drei HDMI-<br />

Geräte können an einen HDMI-<br />

Eingang angeschlossen werden.<br />

Unten: Der HDMI-Repeater ermöglicht<br />

Kabellängen bis 30 m.<br />

ist allerdings immer noch in Englisch,<br />

obwohl die Bedienungsanleitung<br />

alles in Deutsch abbildet.<br />

Nun ist natürlich die Frage, wie<br />

ich auf ein an den externen Stick<br />

angeschlossenes Gerät, zum Beispiel<br />

eine Festplatte oder einen<br />

USB-Stick, zugreifen kann.<br />

Ganz einfach: USB-Stecker ein-<br />

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cccbbstöpseln, dann sollte sich<br />

das Gerät auf dem PC-Bildschirm<br />

melden. Sogar meine 16-GB-<br />

USB-Sticks werden sofort erkan<br />

nt. U nd auch d ie externe<br />

Festplatte. Genial . End l ich hat d ie<br />

Herumschlepperei der Geräte<br />

auf USB-Kabellänge ein Ende!<br />

Und die Performance? Reicht sie<br />

zum Abspielen eines Videos?<br />

Nein, da<strong>für</strong> ist USB 2.0 zu langsam.<br />

Aber wir haben ja eine Alternative:<br />

den H DMI-Link.<br />

HDMI per <strong>Funk</strong><br />

Wen n das Mon itorkabel zu ku rz<br />

ist oder PC-Daten und Filme ohne<br />

Verlegenvon Kabeln an einen<br />

entfernten Monitor übertragen<br />

werden sollen, dann verspricht<br />

der WirelessMultimedia Adapter<br />

eine praktikable Lösung. „Tauschen<br />

Sie Audio/Video-Kabel gegen<br />

eine drahtlose Netzverbindung<br />

aus.“ Der Geräteadapter<br />

kann sowohl auf dem Tisch stehen<br />

als auch flach an einer senkrechten<br />

Fläche angebracht werden.<br />

Die Installation entspricht der<br />

des oben beschriebenen Wireless<br />

USB Sets. Frage also: Sind<br />

dessen Installation und Treiber<br />

auch hierbei verwendbar bzw.<br />

kom pati bel?<br />

Nach dem Einsteckendes PC-Adapters<br />

auf der einen und des<br />

Geräteadapters auf der anderen<br />

Seite erfolgt tatsächlich die Paarung.<br />

Die beiden haben sich gefunden.<br />

Nun kann der Geräteadapter<br />

in den mitgelieferten Sokkel<br />

gesteckt u nd per H DMI- oder<br />

VGA- Kabel an ei n en Mon itor angeschlossen<br />

werden. Die Audio-<br />

Ve rbi n d u ng wi rd ü be r e i n e 3 , 5<br />

mm Klinkenbuchse hergestellt.<br />

Die Verbindung scheitert jedoch.<br />

<strong>Das</strong> Symbol in der Taskleiste<br />

bleibt rot.<br />

Also schaue ich auf die mitgelieferte<br />

CD, d ie d iesmal auch I nformationen<br />

in Deutsch liefert.<br />

Beim Versuch, den Treiber aufzuspielen,<br />

kommt die Meldung:<br />

„Bitte deinstallierenSiedie Vorgängerversion<br />

und wiederholen<br />

Sie den Vorgang erneut.“ Was<br />

tun? Ich möchte ja auch den<br />

USB-<strong>Funk</strong> weiter betreiben.<br />

HDMI-<strong>Funk</strong>adapter: Ist die Verbindung<br />

hergestellt, wechselt<br />

die Farbe des Sendesymbols auf<br />

Grün.<br />

Plötzlich jedoch wechselt die Ansicht<br />

und es heißt: „Setup führt<br />

ein Update ... durch“. <strong>Das</strong> jedoch<br />

wird kurz vor Schluss mit<br />

einer Fehlermeldung in Italienisch<br />

und dem anschließenden<br />

Hinweis „Schwerer Fehler bei der<br />

Installation“ abgebrochen. Es<br />

hilftalso nichts: Die USB-<strong>Funk</strong>-Installation<br />

muss wieder runter von<br />

der Platte. Anscheinend rechnet<br />

man bei Olidata nicht damit,<br />

dass ein Kunde gleich zwei Produkte<br />

aus dem eigenenAngebot erwirbt.<br />

Weiter h i nten i m PD F-Man ual ist<br />

zu lesen, dass eine evt. vorhandene<br />

ältere Version entfernt werden<br />

muss. In der Liste der installiertenSoftwarewerdeichfündig<br />

und deinstalliere, wie verlangt,<br />

die „alteVersion“. Danachklappt auch die Neuinstallation, und<br />

nach Einstecken der Adapter<br />

wechselt das Symbol tatsächlich<br />

auf Grün: Die automatische Konfiguration<br />

beginnt. Danach muss<br />

der Com puter neu gestartet werden.<br />

Nun klapptauchdieVerbindung. Auf dem entferntstehenden Monitor<br />

ist der leere Desktop des<br />

Notebooks zu sehen. Im Wireless<br />

USB Manager lassen sich<br />

nun diverse Einstellungen vornehmen,<br />

etwa betreffsdes Bildformates,<br />

z. B. 1 280 x 720 Pixel .<br />

Die Eigenschaften des Bildschirms<br />

<strong>für</strong> den Multimedia-Adapter<br />

können auf zwei Weisen<br />

konfigu riert werd en : entweder<br />

Bildschirmkonfiguration durch<br />

das Symbol Display oder durch<br />

d ie bekan nte Wi ndows-Anzeigeeinstellungen.<br />

In der Einstellung „Spiegeln“<br />

zeigt der Flatscreen den Inhalt<br />

des Notebookdisplays identisch<br />

an. Im Modus „Erweitern“ vergrößert<br />

der entfernte Monitor<br />

den Windows-Desktop und damit<br />

die Arbeitsfläche. Nun kann<br />

Multimedia<br />

HDMI-Switch: Nach dem Zurückschalten von der Blue-ray-Player-Wiedergabe auf den HDMI-<strong>Funk</strong>-Adapter<br />

stimmten die Farben der Notebook-Seite nicht mehr. Fotos: Hurcks<br />

man etwa die Bildbearbeitung auf<br />

dem großen und die Texteingabe<br />

auf dem kleinen Bildschirm bewerkstel<br />

l igen . Echt praktisch !<br />

Natürlich lassen sich so auch Videos<br />

oder Powerpoint-Präsentationen<br />

ohne Verkabelung ganz<br />

einfach vorführen. Die Modalität<br />

„Erweitern“ kann ebenso <strong>für</strong> die<br />

Wiedergabe von H D-Videos mit<br />

hoher Auflösung benutzt werden.<br />

Auch ist es möglich, nach<br />

Vo rn e h m e n e i n ige r E i n ste l l u nge n<br />

das Notebook zuzuklappen und<br />

den Großbildschirm als Hauptbildschirm<br />

einzurichten.<br />

Die manchmal sprachlich etwas<br />

holprige, aber dennoch verständliche<br />

Anleitung erklärt, wie´s<br />

geht. Leider stimmen jedoch die<br />

dort gezeigten Menüs nicht immer<br />

mit dem Menü überein, was<br />

auf dem eigenen Monitor zu sehen<br />

ist.<br />

Geringe Reichweite<br />

Testen wi r m al d i e Re i chweite :<br />

zwei Zi m m e r weite r, zwei Wän de<br />

dazwischen, Luftlinie etwa acht<br />

Meter: kein Signal mehr. Sobald<br />

die Sichtverbindung zwischen<br />

beiden Adaptern abreißt, wird<br />

der entfernte Bildschirm schwarz.<br />

Mit Sichtverbindung wurden im<br />

Test sieben Meter überbrückt<br />

(dann kam schon die Außenwand).<br />

Besonderheiten<br />

Video: Multimediainhalte können<br />

lautAnleitungnur mitfolgenden<br />

Programmen abgespieltwer den: Windows Media Player 11,<br />

WinDVD, PowerDVD 7 und Real-<br />

Player 1 1 . Es klappte aber auch<br />

mit dem SM Player.<br />

Audio: Bei am Notebook eingestecktem<br />

Adapter wi rd der Notebooklautsprecher<br />

abgeschaltet.<br />

Dann läuft der Ton über den an<br />

den externen Verstärker angeschlossenen<br />

Adapter.<br />

Mängel: Der im Installationsfenster<br />

angezeigte Lin k fü rs U pdate<br />

führt ins Leere.<br />

Der W-USB-Adapter wurde nach<br />

der Installation von Wireless HD-<br />

MI nicht mehr gefunden und<br />

konnte n icht meh r verwen det<br />

werden, weil ja Software und<br />

Treiber deinstalliert werden mussten.<br />

Antworten auf häufig gestellte<br />

Fragen gibt es hier in Englisch:<br />

www.displaylink.com/common_<br />

questions.html<br />

Auf einen Blick<br />

Getestet: Wireless Multimedia Adapter −<br />

überträgtVideo-und Audio-Signaleka bellos im WUSB-Frequenzbereich zwischen<br />

PC und VGA-/HD-Monitor.<br />

Übertragungbis 1680 x 1050 Pixel (WXS-<br />

GA+) bzw. 720p (H D-Video) über bis zu<br />

10 m (Freifeld)<br />

Verschlüsselung: 128-Bit-AES<br />

PC-Anschluss via USB<br />

Stromverbrauch: ca. 2,5 bis 4 Watt<br />

Monitor-Empfänger mit HDMI- und<br />

VGA-Port, Tischaufstellung oder Wandmontage<br />

PC-Systeme: MS Windows XP SP2/3, Vista<br />

SP1 , Windows 7<br />

Artikel-Nr.: 68-945-49, Preis: 1 09,95 Euro<br />

Info: www. elv. d e<br />

Drahtloses USB<br />

Wireless USB (WUSB) ermöglicht<br />

die Verbindung von USB-Geräten<br />

per <strong>Funk</strong>. Dabei setzt Wireless<br />

USB auf der <strong>Funk</strong>technik Ultra-<br />

Wideband (UWB) auf. Bei drei<br />

Meter Abstand zwischen den<br />

Geräten werden Ü bertragu ngsraten<br />

von 480 MBit/s brutto erreicht,<br />

was auch der Kabelvariante<br />

von USB 2 .0 entspricht. Bei<br />

zehn Metern Abstand sind es<br />

noch 110 MBit/s.<br />

Quelle: www.golem.de - mehr auch unterhttp://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_USB<br />

Spezifikationen unter www.usb.org/developers/wusb/docs<br />

mehr unter „Testberichte“ auf<br />

www.fun kem pfang.de<br />

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Philips BDP3000<br />

Flachbildschirme bis 24 Zoll Bildschirmgröße<br />

dürfen in Deutschland<br />

ohne integrierten Empfänger<br />

verkauft werden. Alle<br />

größeren Geräte müssen mindestens<br />

einen DVB-T-Receiverbesit zen. Warum auch immer?!<br />

Da weder mein bisheriger DVD-<br />

Player noch mein Notebookeine HDMI-Schnittstelle besitzen,<br />

kon nte der LG Flatron E2350V<br />

bislang nur wenig genutzt werden.<br />

Um meine selbst produzierten<br />

DVDs jedoch in maxi maler<br />

Auflösung vorführen zu können,<br />

musste ein Player mit HDMI-<br />

Schnittstelle her. Ich entschied<br />

mich <strong>für</strong> den preiswertenPhilips BDP3000, ein Auslaufgerät aus<br />

dem Jahre 2009. Anforderung:<br />

schnelles Einlesen der Silberscheiben<br />

und gute Bildqualität<br />

bei allen Formaten.<br />

Zum Ausprobieren kaufte ich<br />

gleich noch die Blue-ray-Scheibe<br />

„Deep Blue – Entdeckedas Geheimnis<br />

der Ozeane“. Die Blueray-Discs<br />

sind kei nesfalls blau,<br />

wie der Name suggeriert, sondern<br />

sehen aus wie gewöhnliche<br />

DVDs. Al lerd i ngs bieten sie wesentlich<br />

mehr Speicherplatz (1 ),<br />

was natü rl ich i n erster Li n ie der<br />

Bild- u nd Tonq ual ität, aber auch<br />

Zusatzfunktionen zugute kommt.<br />

Auspacken und anschließen<br />

<strong>Das</strong> ziemlich voluminöse Gerät<br />

ist schnell angeschlossen. Laut<br />

Bedienungsanleitung empfiehlt<br />

es sich, zunächst auf der Hersteller-Homepage<br />

nachzuschauen,<br />

ob ein Update der Betriebssy-<br />

stemsoftware vorliegt. Wenn ja,<br />

lässt sich das Update direkt über<br />

eine LAN-Verbindung von der<br />

Seite philips.com/support herunter<br />

laden. Alternativ kann das<br />

Update auch auf einem USB-<br />

Stick gespeichert und danach<br />

über die USB-Buchse des Players<br />

zugespielt werden . Nach Eingabe<br />

von „BDP3000“ in die Suchmaske<br />

ist die ZIP-Datei schnell<br />

gefunden.<br />

Ruckzuck im LAN<br />

Aber natürlich soll auch getestet<br />

werden, ob d ie Netzwerkverbindung<br />

zustande kommt, denn<br />

über ein LAN lassen sich weitere<br />

Möglichkeiten dieses Players nut-<br />

Multimedia<br />

Der Philips-Blue-ray-Player ist im Größenvergleich zum TechniStar S1 + ein wahrer Riese. Fotos: Hurcks<br />

Blue-ray-Player holen auch aus normalen DVDs ein besseres Bild heraus<br />

<strong>Das</strong> blaue Multimedia-Wunder<br />

Es ist schon verteufelt: Kauft man sich ein Gerät mit neuester<br />

Technik wie einen HDMI-Flachbildschirm, dann löst dies eine<br />

Folge von Zusatzinvestitionen aus. Ein HD-Monitor mit<br />

HDMI-Schnittstelle kann eben nurvon anderen Geräten mit<br />

HDMI-Buchse angesteuert werden. Beispiel: DVD-Player<br />

und 24-Zoll-Flatscreen.<br />

zen – etwa das Herunterladen<br />

von Zusatzinformationen zu gerade<br />

abgespielten Filmen.<br />

Im zweitenVersuchwirdderRou ter gefu nden u nd d ie I P-Ad resse<br />

bezogen. Die Installation der herunter<br />

geladenen Software mit<br />

Datum vom 27. April 2010 endet<br />

mit dem Ausschalten des<br />

BDP3000.<br />

Nun heißtes, nach dem Einschalten<br />

bereits vorgenom mene Einstellungsänderungen<br />

zu wiederholen.<br />

Denn, so steht es in der<br />

gut verständlichen und informativen<br />

Anleitung: „Bedenken Sie bitte,dassSiedasGerätnachjeder<br />

Firmware-Aktualisierung neu konfigurieren<br />

müssen!“<br />

Leider lässt sich nicht kontrollieren,<br />

ob die LAN-Verbindung zur<br />

Philips-Seite auch noch nach<br />

dem Update aufrecht erhalten<br />

bleibt.<br />

Also: besser das LAN-Kabel abziehen.<br />

Man kann ja nie wissen ...<br />

Oben: <strong>Das</strong> Softwareupdate über das lokale Netzwerk (LAN) stellt kein<br />

Problem dar. Unten: <strong>Das</strong> Hauptmenü ist sehr übersichtlich und bietet<br />

zusätzliche Hilfetexte.<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio<br />

Kein FAT32-Format<br />

mehr bei Windows XP<br />

Seit kurzem formatiert Windows<br />

XP nicht mehr im Format FAT32,<br />

sondern in einem neuen Format<br />

namens exFAT. Probleme gibt<br />

es, wenn andere Geräte wie HD-<br />

Sat.-Receiver oder HD-DVD-<br />

Player nur Medien akzeptieren,<br />

die in FAT 32 formatiert wurden.<br />

So wird meine externe Festplatte,<br />

d ie in NTFS formatiert ist,<br />

nicht erkannt. Fehlermeldung:<br />

„Falsches Dateiformat“. NTFS ist<br />

zwar besser, da dort bel iebige<br />

Dateigrößen verwendet werden<br />

kön nen, wäh rend bei FAT 32 d ie<br />

Größe auf 2 TB beschränkt ist,<br />

aber was hilft's?<br />

Ausweg: Anschaffung und Zwischenschalten<br />

eines Mediaplayers,<br />

der NTFS-Partitionen akzeptiert.<br />

Neue Technik, neue<br />

Probleme!<br />

Dateien abspielen<br />

In der Anleitungstehtzwar, dass<br />

der Player keine Daten vom USB-<br />

Speicher abspielen kann. Kann er<br />

aber nach dem Software-Update<br />

doch, denn nun erscheint dort<br />

im Menü zusätzlicheinUSB-Stek ker-Symbol. Ausprobiert habe ich<br />

mit Erfolg: die meisten<br />

MP3-Songs, WAV (Audio), WMV,<br />

MP4, MPEG (Video), JPEG-Fotos.<br />

Nicht abgespielthater: FLV, einige<br />

MP3-Dateien, TS (DVR-Aufnahmen<br />

vom HD-Sat.-Receiver).<br />

Auch eine über USB angekoppelte<br />

NTFS-formatierte Festplatte<br />

wird nicht erkannt.<br />

Besonderheiten<br />

Einstellungen ließen sich<br />

zunächst nur vornehmen, wenn<br />

eine Disc eingelegt war, nach<br />

dem Update aber auch ohne<br />

Disc. Ein USB-Hub wird nicht unterstützt.<br />

<strong>Das</strong> ist sch lecht, weil d ie<br />

USB-Buchse schwer zugänglich<br />

an der Rückseite platziert ist.<br />

Ebenfalls ein Minuspunkt ist der<br />

feh lende Netzschalter. <strong>Das</strong> Gerät<br />

bleibt ständig im Standby-Modus<br />

(0,4 Watt), wenn man es nicht<br />

über eine schaltbare Steckdosenleiste<br />

vom Netz trennt. Der Betriebsverbrauch<br />

bewegt sich zwischen<br />

15 und 19 Watt. <strong>Das</strong> Gerät<br />

unterstützt Easylink (2).<br />

Zum Weiterlesen<br />

(1 ) <strong>Das</strong> ist Blue-ray<br />

Bei Wikipedia heißt es: „Die Bluray<br />

Disc (abgekürzt BD) ist ein digitales<br />

optisches Speichermedium.<br />

Sie wurde als High-Definition-Nachfolger<br />

der DVD entwikkelt<br />

u nd bietet i h rem Vorläufer<br />

gegenüber eine erheblich gesteigerte<br />

Daten rate und Speicherka-<br />

15


pazität. ... Blu-ray-Playersindin der Regel abwärtskompatibelzu DVDs, weshalb diese auch abgespielt<br />

werden können.“<br />

„Dank der hohen Speicherkapazität<br />

kann eine Single-Layer-BD<br />

(25 GB) fast sechs Stunden<br />

hochauflösendes Videomaterial<br />

plus Ton enthalten. Bei einer<br />

Doppel-Layer-BD erreicht man<br />

bis zu zwölfStunden. Die höhere<br />

Speicherkapazität des Blu-ray<br />

Formats ermöglicht andererseits<br />

auch eine höhere Bildqualität. ...<br />

Während die aktuellen DVD-Formate<br />

einen roten Laser zum<br />

Schreiben und Lesen von Daten<br />

nutzen, setzt das BD-Formatauf einen blau-violetten Laser - woraus<br />

sich auch der Name Blu-ray<br />

ableiten lässt.“<br />

Quelle und mehr: www. b l u raydisc.de/ueber-blu-ray<br />

Mit dem AR5001D zielt AOR sowohl auf den professionellen als auch<br />

auf den anspruchsvollen Hobbyanwender. Fotos: Boger<br />

Zwei neue Spitzenem pfänger von AO R<br />

AR-5001 DX und 2300DX<br />

mit hochklassigerTechnik Interessant <strong>für</strong> alle PC-Freaks: Beide<br />

Empfänger lassen sich über<br />

den Computer steuern u nd können<br />

über einen optionalen LAN-<br />

Controller in ein Netzwerk eingebunden<br />

und ferngesteuert werden.<br />

Damit lassen sich die gespeicherten<br />

Daten schnell und einfach<br />

verarbeiten und verwalten . Zu-<br />

Multimedia/<strong>Funk</strong>empfang<br />

(2) Easylink<br />

Philips hatdie HDMI-CEC-<strong>Funk</strong>tion<br />

unter dem Markennamen<br />

„EasyLink“ auf den Markt gebracht.<br />

EasyLink basiert auf dem HDMI<br />

CEC-Industrie-Standardprotokoll<br />

zur gemeinsamen Nutzung von<br />

<strong>Funk</strong>tionen zwischen den angeschlossenen<br />

Geräten und dem<br />

Fernsehgerät.<br />

Mit EasyLink benötigen Sie nur<br />

eine einzige Fernbedienung, um<br />

die Hauptfunktionen des Fernsehgeräts<br />

und der angeschlossenen<br />

Gerätebedienen zu können.<br />

EasyLink nutzt das Standard-HD-<br />

MI-Kabel zur Übertragung von<br />

Systembefeh len .<br />

Dies ist zwischen allen elektronischen<br />

Geräten mit HDMI-CEC<br />

möglich.“<br />

Quelle: www.p4c.philips.com<br />

Tech n i sch vö l l ig i d entisch , bi eten d i e n eu e n E m pfänger AR-<br />

5001 DX und AR-2300DX Tech n i k auf höchstem N iveau .<br />

Während sich der AR-2300DX als Blackbox-Empfänger perfekt<br />

zu r I ntegration i n Systeme eignet, ist der AR-5001 DX m it<br />

einem Bedienteil ausgestattet und wird als Stand-alone-<br />

Gerät eingesetzt.<br />

Aufgrund Ihrer Leistungsstärke eignen sich beide Geräte hervorragend<br />

zu r Fu n k- u nd Spektru m ü berwach u ng.<br />

dem ist über den PC auch eine<br />

direkte Signalverarbeitung der<br />

dritten Zwischenfrequenz bis<br />

45,050 MHz möglich. <strong>Das</strong> Spektrum<br />

wird direkt auf dem PC angezeigt.<br />

Neben ihrer Leistungsstärke bestechen<br />

der AR-5001 DX und der<br />

AR-2300DX auch noch durch ihre<br />

Schnelligkeit. Ein Highspeed<br />

DDS sorgt da<strong>für</strong>, dass Scannen in<br />

Höchstgeschwindigkeit möglich<br />

ist.<br />

Wird an den AR-5001 DX oder<br />

AR-2300DX ein GPS-Empfänger<br />

angeschlossen, wird die interne<br />

10-MHz-ReferenzvomGPS-Emp fänger synch ron isiert u nd garantiert<br />

laut Hersteller höchste Frequenzstabil<br />

ität von 0,01 ppm.<br />

Zudem sind beide Empfänger mit<br />

einem 45,050 MHz ZF-Ausgang,<br />

mit einer maximalen Bandbreite<br />

von 1 5 MHz, ausgestattet. <strong>Das</strong> Signal<br />

wird zur digitalen Verarbeitung<br />

direkt zum A/D-Konverter<br />

geleitet. Dieser A/D-Konverter ist<br />

optional erhältlich.<br />

Mit beiden Empfängern können<br />

HF-, VHF- und UHF-Frequenzen<br />

gleichzeitig empfangen werden.<br />

Für Frequenzen über 25 MHz ist<br />

Zwe i- Kan al- E m pfang i n n e rhalb<br />

einer ZF-Bandbreite möglich. Somit<br />

können bis zu drei Kanäle<br />

gleichzeitigüberwachtwerden. Ausgeliefert werden beide Empfänger<br />

mit einer Standard-Steuersoftware,<br />

die höchsten Bedienkomfortermöglichen<br />

soll. Abgedeckt<br />

werden alle Anforderungen,<br />

wie z. B. Darstellung des Frequenzspektrums<br />

mit Wasserfalldiagramm,<br />

Speicherverwaltung<br />

usw.<br />

Für die professionelle Signalanalyse<br />

wird optional die AR-IQ-Software<br />

empfoh len . Diese Software<br />

unterstützt unter anderem auch<br />

das Aufzeichnen eines Frequenzspektrums<br />

mit einer Bandbreite<br />

von 1 MHz zu r späteren Analyse,<br />

ohne Einbußen oder Verlusten<br />

gegenüber der Originalsignale.<br />

Der AR-2300DX (Foto) und der<br />

AR-5001 DX dürften laut Boger<br />

aufgrund ihres guten Preis/Leistungsverhältnissen<br />

sowohl im<br />

Hobbybereich als auch in der<br />

professionellen <strong>Funk</strong>überwachung<br />

ihren Platz finden.<br />

Als AOR Werksvertretung bietet<br />

boger electronics den AR-<br />

2300DX (2.815 Euro) und den<br />

AR-5001 DX (3.459 Euro) direkt in<br />

Aulendorf, über den Onlineshop<br />

und über kompetenteFachhänd ler an.<br />

Highlights<br />

SDR <strong>für</strong> höchste Ansprüche bis<br />

>3GHz;F-Bereich40kHz–3150<br />

MHz; Scangeschwindigkeit 100<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 16


Schritte/Sek.; Betriebsarten:<br />

USB/LSB, CW, AM, WFM, FM,<br />

FM-Stereo; USB Anschluss; RS-<br />

232 9-pin; zwei Antennenanschlüsse<br />

N-Buchse<br />

SMA-Anschluss <strong>für</strong> 1 0-MHz-Referenz;<br />

2000 Speicher (50 Kanäle x<br />

40 Bänke); wählbare Kanalraster<br />

von 1 Hz bis 999,99 kHz; gleichzeitiger<br />

Empfang auf zwei Bändern<br />

(HF/VHF-UHF); Videoausgang<br />

zur Überwachung von anlogen<br />

Kameras; SLOT <strong>für</strong> SD-<br />

HC-Karte zur Sprachaufzeichnung:<br />

bis 32 GB (ca. 240 Stunden<br />

Aufzeichnung); Spektrumanzeige;<br />

Wasserfalldiagram; Detektieren<br />

gepulster Signale; Feldstärkeanzeige;<br />

Frequenzstabi l ität:<br />

besser 0,01 ppm mit der optionalen<br />

GPS-Unit; Optionen: I/Q<br />

Daten Software <strong>für</strong> Signalanalyse<br />

und Aufzeichnung von 1 MHz<br />

Bandbreite; Netzwerk LAN; LAN-<br />

Controller <strong>für</strong> Fernsteuerbetrieb;<br />

GPS-Unit zur Synchronisierung<br />

der 10-MHz-Referenz.<br />

Weitere Informationen direkt<br />

bei boger electronics, Tel.<br />

07525-451 oder info@boger.de.<br />

Praxistest: <strong>Funk</strong>scanner AOR AR-miniDX<br />

Alle wichtigen Frequenzen<br />

vereint in einer Hand<br />

Die japanische Technologieschmiede<br />

AOR und ihr<br />

deutscher Partner Boger<br />

Electronics stehen <strong>für</strong> leistungsfähigeEmpfangstechnik.<br />

<strong>Das</strong> Angebot reicht von<br />

Empfangsgeräten fü r den<br />

stationären Betrieb bis zu<br />

Minigeräten <strong>für</strong> den unauffälligen<br />

Einsatz unterwegs.<br />

Zu letzteren gehört der<br />

portable Breitbandempfänger<br />

AR-mini DX.<br />

Harald Kuhl stellt den handlichen<br />

<strong>Funk</strong>scanner vor und<br />

berichtet über praktischen<br />

Erfahrungen.<br />

Der Taschenempfänger erfasst<br />

den Frequenzbereich von 100<br />

kHz bis 1299,995 MHz in den<br />

Modulationsarten FM-schmal,<br />

FM-breit sowie AM. Damit konzentrieren<br />

sich die Empfangsmöglichkeiten<br />

auf den FM- sowie<br />

AM-Sprechfu n k ab dem 1 1 -m-<br />

CB-<strong>Funk</strong>band aufwärts sowie auf<br />

Hörfunksignale in den Frequenzbereichen<br />

Lang-, Mittel-, Kurzwel<br />

le u nd U KW. Alle dafü r wü nschenswerten<br />

Kanalraster (Abstimmschritte)<br />

lassen sich zwischen<br />

5 und 100 kHz wählen. In<br />

FM-schmal und AM arbeitet der<br />

AR-miniDX als Dreifachsuper (1 .<br />

ZF 243,95 MHz; 2. ZF 21,7 MHz;<br />

3. ZF 450 kHz), in FM-breit (UKW-<br />

Hörfunk) als Doppelsuper.<br />

Lieferumfang und Ausstattung<br />

Zum Lieferumfang gehören eine<br />

anschraubbare Gummiwendelantenne<br />

(Länge: 128 mm), zwei<br />

NiMH-Mignon-Akkumulatoren<br />

(2500 mAh), ein Multinormen-<br />

Steckernetzteil/Ladegerät (Ein-<br />

Der AOR AR-miniDX empfängt<br />

vor allem Sprechfunkdienste<br />

und UKW-Hörfunk, eignet sich<br />

aber auch zur Aufnahme kräftiger<br />

Hörfunk- und CB-Signale auf<br />

Kurzwelle. Fotos: Kuhl<br />

gang: 1 00 bis 240 V, 50 bis 60 Hz;<br />

Ausgang: 6 V, 500 mA) samt Stekkeradapter,<br />

ein anschraubbarer<br />

Gürtelclip sowie eine Trageschlaufe.<br />

Neben dem englischen<br />

Operating Manual sollte beim<br />

Kauf eine deutschsprachige Bedienungsanleitung<br />

beiliegen.<br />

Mit seinen Abmessungen von 60<br />

mm x 108 mm x 25 mm (Breite x<br />

Höhe x Tiefe, inklusive überstehender<br />

Bedienelemente; Gewicht:<br />

21 0 g, inklusive Batterien<br />

und Antenne) haben auf der<br />

Frontseite das kontrastreiche und<br />

beleuchtbare LC-Display (Format:<br />

42mmx19mm;BreitexHöhe)<br />

mit großen Ziffern sowie der eingebaute<br />

Lautsprecher (N F-Leistung:<br />

100 mW) ausreichend<br />

Platz. Dazwischen liegen die<br />

<strong>Funk</strong>empfang<br />

Ein Bild sagt mehr als 1000<br />

Worte! Interessieren Sie<br />

sich <strong>für</strong> die <strong>Funk</strong>-Bildübertragung?<br />

Wollten Sie schon<br />

immer sehen, was auf <strong>Funk</strong><br />

so alles übertragen wird?<br />

Slow-Scan-Television auf<br />

KW od e r von d e r I SS, D i gital-Fernsehen<br />

auf U H F oder<br />

SHF, FM-Fernsehen auf den<br />

GHz-Bändern, die analoge<br />

Überwachungskamera aus<br />

dem benachbarten Kaufhaus<br />

im 13 cm-ISM-Bereich<br />

oder Satelliten-TV in HD<br />

am Himmel − alles können<br />

Sie sich ins Haus holen.<br />

Über die Technik informiert<br />

der TV-AMATEUR, die offizielle<br />

Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft<br />

Amateu rfunkfernsehen<br />

(AGAF e.V.). Dies<br />

ist die einzige deutschsprachige<br />

Veröffentlichung, die<br />

sich ausschließlich mit der<br />

Bildübertragung beschäftigt.<br />

Sie können diese 4 x<br />

jährlich <strong>für</strong> 6,00 € beziehen<br />

oder sich dem<br />

Ve re i n an sch l i e ße n u n d<br />

nach einer Vorbereitung<br />

und Prüfung zum <strong>Funk</strong>amateur<br />

selbst Bilder<br />

drahtlos übertragen.<br />

Informieren Sie unverbindlich<br />

sich bei der:<br />

AGAF e.V. − Geschäftsstelle, Berghofer Str. 201, D−44269<br />

Dortmund, Tel. 033924 79909; Fax 033924 795959<br />

Infos rund um Amateur-TV unter www.agaf.de<br />

Ein/Aus-Tasteund fünf Bedientasten.<br />

Auf der Oberseite ergänzt der rastende<br />

Drehknopf Dial mit<br />

Druckfunktion die Bedienelemente<br />

der Gerätefront. Daneben<br />

liegt geschützt unter einer abnehmbaren<br />

Kappe eine 3,5-mm-<br />

Klinkenbuchse zum Anschluss eines<br />

Kopfhörers, eines externen<br />

Aktivlautsprechers oder um das<br />

demodulierte Empfangssignal an<br />

einen Recorder zu reichen.<br />

Ferritstabantenne eingebaut<br />

Diese Audiobuchse ist in Mono<br />

ausgeführt und verlangtfolglich –<br />

sofern nicht tatsächlich ein so genannter<br />

Ohrhörer zum Einsatz<br />

ko m mt – i n fast jed e m Anwendungsfallnach<br />

einem Mono-Stereo-Adapter.<br />

Über eine SMA-<br />

Buchse lässtsich die mitgelieferte<br />

Gummiwendelantenne oder ein<br />

anderer Wellenfänger anschließen.<br />

Signale in den unteren Frequenzbereichen<br />

bis etwa 15 MHz<br />

(laut Manual nur bis 5 MHz)<br />

empfängteine ins Gehäuse integrierte<br />

Ferritstabantenne. Sie ist<br />

abschaltbar, um auch <strong>für</strong> Lang-,<br />

Mittel- und Kurzwelle eine leistungsfähigere<br />

externe Antenne<br />

zu verwenden.<br />

Außerdem lässt sich das Kabel eines<br />

angeschlossenen Ohrhörers<br />

als unauffällige Empfangsantenne<br />

schalten.<br />

Auf der schmalen rechten<br />

Gehäuseseite l iegt h inter ei ner<br />

Gummiabdeckung eine Hohlstiftbuchse<br />

zum Anschluss einer<br />

externen Stromversorgu ng (6 V,<br />

500 mA) oder des mitgelieferten<br />

Netz-/Ladegerätes. Zwei Mignon-Zellen<br />

passen in das Batteriefach<br />

auf der Rückseite des<br />

AOR, dessen Klappe nach dem<br />

Lösen einer Schnappsicherung<br />

abnehmbar ist. Der Ladevorgang<br />

eingelegter NiMH-Akkumulatoren<br />

beginnt nicht automatisch<br />

Ein Gürtelclip und eine Trageschlaufe<br />

gehören zum Lieferumfang.<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 17


eim Anschluss einer externen<br />

Stromquelle, sondern verlangt<br />

dessen manuelle Aktivierung<br />

übers Bedienmenü; nach 24<br />

Stunden beendet der AR-mini DX<br />

den Vorgang automatisch. Diese<br />

Lösung verhindert einerseits das<br />

schädliche Überladen von Akkumulatoren,<br />

andererseits verringert<br />

sie die Gefahr versehentlicher<br />

Ladeversuche von Einmalbatterien.<br />

Auf der schmalen linken<br />

Gehäuseseite ergänzen ei ne<br />

<strong>Funk</strong>tionstaste sowie eine Monitortaste<br />

zu m man uel len Öffnen<br />

der Rauschsperre die anderen<br />

Bedienelemente.<br />

VFO-Abstimmmodus<br />

Ein mindestens zwei Sekunden<br />

dauernder Druck auf die Taste<br />

PWR aktivie rt d e n E m pfänger auf<br />

der zuletzt gehörten Frequenz.<br />

Zur Wahl der Audiolautstärke sowie<br />

der Ansprechschwelle der<br />

Rauschsperre gelangt man d u rch<br />

den einzelnen beziehungsweise<br />

doppelten Druck auf den rastenden<br />

Drehknopf Dial auf der<br />

Geräteoberseite. <strong>Das</strong> LC-Display<br />

zeigt den jeweils aktuellen Wert,<br />

der sich über die Pfeiltastenoder den Steller verändern lässt. Die<br />

Modulationsart wählt der AOR<br />

im Automatikmodus passend<br />

zum jeweiligen Frequenzabschnitt.<br />

Zur manuellen Betriebsartenwahl<br />

dient die Taste Mode,<br />

die nacheinanderzwischenFM schmal, FM-breit, AM und der<br />

Automatik wechselt.<br />

Mangels Zehnertastatur zur direkten<br />

Frequenzeingabe führt im<br />

VFO-Modus der Weg zu r gewünschten<br />

Frequenz über Kombinationen<br />

der wenigen Bedienelemente:<br />

Der gesamte Empfangsbereich<br />

des AR-mi n i DX ist<br />

i n zwölf Absch n itte u nterteilt,<br />

zwischen denen die Pfeiltasten in<br />

der gewünschten Richtung wechseln.<br />

Der Empfänger stellt in je-<br />

dem Abschnitt jeweils die darin<br />

zuletzt empfangene Frequenz<br />

samt Modulationsart wieder ein.<br />

Hält man die seitliche <strong>Funk</strong>tionstaste<br />

gedrückt, ändert der AOR<br />

über den Drehknopf Dial die<br />

Empfangsfrequenz in 1-MHz-<br />

Schritten (änderbar auf 10 kHz,<br />

100 kHz, 10 MHz, 100 MHz). Zur<br />

Feinabstimmung dient nun Dial<br />

allein. In der Praxis führt dieser<br />

Weg zügig zu r gewü nschten<br />

Empfangsfrequenz.<br />

Flugfunkraster 8,33 kHz<br />

Sollte der durch die ab Werk aktivierte<br />

Einstellautomatik vorgegebene<br />

Abstimmschritt einmal<br />

nicht zum tatsächlichen Kanalraster<br />

passen, taucht man etwas<br />

umständlich ins Einstellmenü<br />

des AR-min i DX ein. Dorth i n<br />

füh rt ein Druck auf Dial, wäh rend<br />

gleichzeitig die <strong>Funk</strong>tionstaste<br />

Func gedrückt wird. <strong>Das</strong> <strong>für</strong> die<br />

Wah l d es Absti m msch ritts zuständige<br />

Untermenü trägt die<br />

Ken nziffer 00, wohi n man n u n<br />

per Dial gelangt. Bei gedrückter<br />

Taste Func lässt sich erneut über<br />

Dial das gewünschte Kanalraster<br />

(5/6,25/8,33/9/10/12,5/15/20/<br />

25/30/50/100 kHz) wählen und<br />

per Druck auf den Steller bestätigen<br />

. Zugegeben : <strong>Das</strong> ist kompliziert.<br />

Allerdings ändert man in<br />

der Empfangspraxisdas Kanalraster<br />

eher selten, und die anderen<br />

zentralen Einstellparameter liegenimdirektenNutzerzugriff,so<br />

dass dieser Punkt der sonst übersichtlichen<br />

Bedienung verschmerzbar<br />

ist. Tipp: Die Kanalraster<br />

fü r 8,33 sowie 9 kHz sind<br />

nur beim Empfang der entsprechenden<br />

Bändern wählbar (VHF-<br />

Flugfunk bzw. Mittelwelle).<br />

Speicherkanalmodus<br />

Ein Druck auf die TasteV/M führt<br />

vom VFO- in den Speichermodus,<br />

wo 1000 Frequenzspeicherplätze<br />

auf ihre Belegung warten.<br />

Über das mitgelieferte Steckernetzteil lassen sich in etwa 20 Stunden<br />

zwei Mignon-Akkumulatoren im Gerät laden.<br />

<strong>Funk</strong>empfang<br />

Auf der Oberseite liegen Anschlussbuchsen in gängigen Normen <strong>für</strong><br />

die Antenne und einen Ohrhörer.<br />

Sie sind in Blöcken (Bänken) zu<br />

100 Einzelspeichernunterteilt, um darin zur besserenÜbersicht die Frequenzen einer Region<br />

oder bestimmter <strong>Funk</strong>dienste in<br />

einer gemeinsamen Gruppe zu<br />

sammeln. Jeder belegte Speicherplatz<br />

lässt sich mit einer Kennung<br />

aus bis zu sechs Zeichen<br />

versehen, d ie kü nftig i m Display<br />

einen Hinweis auf die Frequenznutzung<br />

gibt. Gespeicherte Frequenzen<br />

sind einzeln oder als<br />

ko m pl ette G ru p pe aus ei n er<br />

Speicherbank löschbar.<br />

DiemanuelleBelegungundPflege<br />

der bis zu 1 000 Speicherplätze<br />

direktam Empfängeristmühsam. AOR bietet daher als Zubehör ein<br />

PC-Kabel fü r d ie USB-Schnittstelle<br />

an, um den AR-miniDX bequem<br />

per Computer zu programmieren<br />

und Datensätze zu sichern; die<br />

zugehörige Software steht i m Internet<br />

u nter www.aorja.com/su pport/software.html<br />

zum Download<br />

bereit.<br />

Suchlauffunktionen<br />

Zu den zentralen <strong>Funk</strong>tionen eines<br />

Breitbandempfängers gehört<br />

dessen Suchlauf, der aktive Frequenzen<br />

in den Sprechfunkbereichen<br />

oberhalb der Kurzwelle zuverlässig<br />

fi nden sol l . H ier bietet<br />

der AR-miniDX die üblichen Optionen:<br />

Der Speicherplatzsuchlauf<br />

prüft die belegten Frequenzspeicher<br />

auf Aktivitätund stoppt,<br />

sobald ein Signal die Rauschsperre<br />

öffnet. Der Suchlauf lässt sich<br />

auf einzelne sowie mehrere<br />

Speicherbänke (Gruppen) und<br />

auch auf bestimmte Speicherplätze<br />

beschränken. Für letzteres<br />

werden die unerwünschten Speicherfrequenzen<br />

per Tastendruck<br />

markiert, so dass der Suchlauf<br />

diese künftigignoriert. Der Frequenzsuchlauf sucht in einem<br />

frei definierbaren Frequenzabschnitt<br />

nach Signalen,<br />

wo<strong>für</strong> sich die untere und obere<br />

Eckfrequenz nach Bedarf festlegen<br />

lassen . Unerwünschte Frequenzen<br />

etwa mit Dauerträgern<br />

werden auf Tastend ruck vom<br />

Suchlauf ausgeschlossen, wo<strong>für</strong><br />

100 Ausblendspeicher verfügbar<br />

sind.<br />

Erfahrungen beim Empfang<br />

Der AR-miniDX ist ein solider<br />

tragbarer Empfänger zur Beobachtung<br />

der lokalen und regionalen<br />

Signallandschaft. Dabei helfen<br />

d ie ü bl ichen Such lauffu n ktionen,<br />

wobei die mögliche Verkettung<br />

frei definierbarer Frequenzbereiche<br />

in dieser Geräteklasse<br />

bemerkenswert ist. Angesichts<br />

ertesteter rund 460 Frequenzschritte<br />

pro Minute (7,7/Sekunde)<br />

gehört dieses Gerät hinsichtlich<br />

seines Suchlaufes nicht zu<br />

den Rennpferden unter den<br />

Breitbandempfängern. Lässt man<br />

etwa den Frequenzsuchlauf über<br />

das 2-m-Amateurfunkband traben,<br />

besteht eine gute Chance,<br />

dass kurze <strong>Funk</strong>übertragungen<br />

auf Direktfrequenzen unbemerkt<br />

bleiben. Auch eine Speicherautomatik,<br />

die als aktiv gefundene<br />

Frequenzen zur späteren Analyse<br />

in definierte Speicherplätze legt,<br />

bleibt anderen Geräten vorbehalten<br />

. Fü r d ie zuverlässige Ü berwachung<br />

einer überschaubaren<br />

Zahl von Speicherfrequenzen<br />

reicht die Suchlaufgeschwindigkeit<br />

jedoch aus. Der AOR AR-m iniDX<br />

kostet im <strong>Funk</strong>fachhandel<br />

rund 1 50 Euro. Harald Kuhl<br />

Auf einen Blick<br />

Frequenzbereich: 100 kHz bis<br />

1.299,995 MHz<br />

Schaltungstyp: Dreifachsuper<br />

(AM/FM-sch mal ; FM-breit: Doppelsuper)<br />

Betriebsarten: AM, FM-sch mal,<br />

FM-breit<br />

Maße: ca. 60 x 1 08 x 25 mm (B x<br />

HxT;inkl.Bedienelemente);ca.<br />

210 g (inkl. Antenne und Batterien)<br />

Den kompletten Testbericht lesen<br />

Sie unter www.funkempfang.de<br />

im Bereich „Testberichte<br />

(<strong>Funk</strong>empfänger/<strong>Scanner</strong>)“.<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 18


AE86H empfängt zwischen 25 und 174 MHz<br />

Flugfunkscanner mit fünf<br />

interessanten Bändern<br />

Einen preisgünstigen Handscanner, der auf den Flugfunkbereich<br />

spezialisiert ist, hat Albrecht zu r Jahresmitte 201 0 herausgebracht.<br />

<strong>Das</strong> handliche Gerät wird mit Antenne und<br />

Gü rtelclip geliefert und von drei Mignon-Zellen oder NiMH-<br />

Akkus angetrieben. Dank offenem BNC-Anschluss lassen<br />

sich problemlos auch externe Antennen anschließen.<br />

Der AE86H empfängt zwischen<br />

25 und 174 MHz in den Modulationsarten<br />

AM und FM auf fünf<br />

vordefinierten Bändern. I m unteren<br />

und oberen VHF-Band sind<br />

neben dem CB-<strong>Funk</strong> (AM und<br />

FM wählbar) und dem Flugfunk<br />

auch die <strong>Funk</strong>amateure, Seefunk,<br />

Betriebsfunk und Freenet angesiedelt.<br />

Der <strong>Scanner</strong>besitzer vermag<br />

sogar UKW-<strong>Radio</strong> damit zu<br />

hören, allerdings selbst über<br />

Kopfhörernur in Mono. Für den<br />

Empfangin Deutschlandsind die<br />

empfangbaren Bänder bereits<br />

vorprogram m iert. Es kan n aber<br />

leicht auf die europäische Bandeinstell<br />

u ng u mgeschaltet werden.<br />

Neben dem üblichen Kanalraster<br />

von 25 kHz bietet der AE86H<br />

auch das im weltweiten Flugfunk<br />

eingesetzte Raster 8,33 kHz. Dazu<br />

die Raster 5, 1 0, 12,5, 20 sowie<strong>für</strong>UKW50und100kHz.<br />

Inbetriebnahme<br />

Nach Anstecken der Gummiantenne<br />

müssen natü rlich zunächst<br />

die drei Batterien eingelegt werden.<br />

<strong>Das</strong> braucht Kraft, da der<br />

Deckel sehr stramm sitzt. Man<br />

will ja schließlich nichts kaputt<br />

machen ... Im Batteriefachbefin det sich ein kleiner Schiebeschalter,<br />

mit dem man zunächst den<br />

Batterietyp einstellen sollte. Die<br />

Positionen sind deutlich m it N H<br />

(=N iMH) u nd AL (=Al kaline) beschriftet.<br />

Eingeschaltetwirdmitdem roten<br />

Powerknopf an der Oberseite,<br />

wo sich neben dem Antennenanschluss<br />

noch die Buchse <strong>für</strong><br />

den Ohrhörer (3,5 mm Klinke)<br />

befindet. Den geliebten Drehregler<br />

zum Abstimmen suche ich<br />

vergebl ich, al les wi rd ü ber Gu mmitasten<br />

gesteuert.<br />

Seitlich am Gehäuse ist der Anschluss<br />

<strong>für</strong> eine externe Stromversorgu<br />

ng (8 bis 1 6 Volt DC) u ntergebracht,<br />

d ie laut Hand buch<br />

auch zum Laden von eingelegten<br />

Akkus eingesetzt werden kann.<br />

Ein Netz/Ladegerät gehört aller-<br />

dings nicht zum Lieferumfang.<br />

An der anderen Seite befinden<br />

sich die <strong>Funk</strong>tionstaste und die<br />

Monitor-Taste zum Überbrücken<br />

der Rauschsperre.<br />

Fünf Empfangsbereiche<br />

Der deutsche Bandplan ist bereits<br />

eingeschaltet und mit den<br />

oben genannten fünf Bändern<br />

belegt. Nach dem Einschalten<br />

wird zunächst das eingestellte<br />

Band angezeigt. In der reichlich<br />

klein gedruckte Bedienungsanleitung<br />

werden zunächst alle<br />

Sym bole aufgel istet, d ie je i m beleuchtbaren<br />

Display auftauchen<br />

kön nten . Ein bisschen weiter unten<br />

werden die <strong>Funk</strong>tionen der<br />

einzelnen Tasten erklärt. Wichtig:<br />

Mit der <strong>Funk</strong>tionstaste erreicht<br />

man die zweiteTastenebene, deren<br />

Bedeutung in weißer Schrift<br />

auf das griffige, anthrazitfarbene<br />

Gehäuse gedruckt ist. Ist diese<br />

ged rückt, zeigt das Display FC.<br />

So weit, so gut! Nach dem Einschalten<br />

erscheint laut Handbuch<br />

nun der voreingestellte<br />

Flugfunkbereich 108 bis 136 MHz<br />

und der Suchlaufstartet. Bei mir<br />

wird jedoch, auch nach einem<br />

Rückstellen auf die Werkseinstellungen,<br />

der UKW-Bereich abgesucht.<br />

Wie erwartet, findet der<br />

<strong>Scanner</strong> hier unten im Büro<br />

zunächst nichts. Der Lautsprecher<br />

bleibt völlig stumm, da die<br />

Rauschsperre (Squelch) n icht öffnet.<br />

Dies kann man jedoch manuell<br />

mit der Monitortaste erledigen<br />

bzw. den Squelch auf einen<br />

niedrigerenWert setzen. Dieser<br />

Wert variiert von Band zu Band<br />

und muss durch Versuch und Irrtum<br />

ermittelt werden. <strong>Das</strong> hat<br />

man aber schnell raus.<br />

Ist der Squelch richtig eingestellt,<br />

startet der Suchlauf und bleibt<br />

beim ersten gefundenen Sender<br />

fü r eine einstellbare Zeit auch<br />

noch nach Ende des Nutzsignals<br />

auf dieser Frequenz stehen. Mit<br />

der Taste „Pfeil rechts/Stopp“<br />

kann man den Suchlauf anhalten<br />

und wieder starten Eine Taste ist<br />

<strong>Funk</strong>empfang<br />

Liegt gut in der Hand: der AE86H von Albrecht. Foto: Hurcks<br />

fü r die Auswahl von Lautstärke<br />

und Rauschsperrezuständig. Mit<br />

den Tasten Pfeil oben bzw. unten<br />

kann der Wert innerhalb von<br />

zehn<br />

den.<br />

Sekunden geändert wer-<br />

Alternativ zum Suchlauf klickt<br />

man sich Schritt <strong>für</strong> Schritt mit<br />

Aufwärts/Abwärts d u rchs Band .<br />

Empfangsversuche<br />

Im BOS-Bereich und auf dem CB-<br />

<strong>Funk</strong>-Band lassen sich mit Erfolg<br />

diverse Stationen empfangen, allerdings<br />

nur bei einem günstigen<br />

Standort bzw. mit einer externen<br />

Antenne. Im CB-Bereich fallen<br />

Störungen und Spiegelfrequenzen<br />

von TV-/<strong>Radio</strong>sendern ins<br />

Ohr. Die Gummiwendelantenne<br />

bringt halt nur die stärksten Stationen<br />

rein. Mit der Disconeanten<br />

ne unterm Dach empfange<br />

Über den eingekreisten Schieber<br />

lässt sich die Batterieart auf NiMH<br />

bzw. Alkaline einstellen. Foto: urc<br />

ich zufällig die Feuerwehr aus<br />

dem 100 km entfernten Goslar<br />

sowie Gespräche von <strong>Funk</strong>amateu<br />

ren .<br />

Mit der Taste „Recall/Save“ wird<br />

jede gefundene und interessante<br />

Frequenz gespeichert. Ist der<br />

Speicher gefüllt, kann man ihn<br />

später schnell scannen und hat<br />

somit beste Erfolgsaussichten, eine<br />

gerade aktiveStation zu erwischen.<br />

200 Speicher stehen zur<br />

Ve rfügung, d i e s i ch au ch pe r d irekter<br />

Frequenzeingabe belegen<br />

lassen. Mangels alphanumerischer<br />

Tastatur ist das jedoch sehr<br />

langwierig. Neben Nutzfrequenzen<br />

können auch Störfrequenzen<br />

gespeichert werden, die der<br />

Suchlauf dann überspringt, ohne<br />

die Rauschsperrezuöffnen. Die Such- bzw. Scangeschwindigkeit<br />

m it jewei ls 25 Kanälen p ro<br />

Sekunde reicht <strong>für</strong> die definierten,<br />

n icht allzu großen Band bereiche<br />

völlig aus. Die Verzögerung<br />

(Delay), also die Verweildauer<br />

auf einem gefundenen aktiven<br />

Sender, kann zwischen 0 und 5<br />

Sekunden eingestellt werden.<br />

Beim Ausschalten speichert der<br />

<strong>Scanner</strong>alle geradeaktuellen Einstellungen.<br />

Der Suchlauf geht über die Bereichsgrenzen<br />

hinweg, weshalb<br />

man die momentan vier nicht interessierenden<br />

Bänder ausblenden<br />

sollte.<br />

Auf diese Weise lassen sich an einem<br />

Abend leicht einige Dutzend<br />

aktiver Stationen finden<br />

und ihre Frequenzen speichern.<br />

Mit jedem Abend Frequenzjagd<br />

wächst der Fu ndus u nd dam it der<br />

Unterhaltungswerteinessolchen Empfängers.<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 19


Besonderheiten: Umschalter <strong>für</strong><br />

Batterien/Akkus. Ein PC-Anschluss<br />

ist leider nicht vorhanden,<br />

über den man zum Beispiel<br />

den Speicher organisieren könnte.<br />

Aber das ist bei ei nem Gerät<br />

dieser Preisklasse ja auch nicht zu<br />

erwarten. Immerhin besitzt es<br />

fünf Prioritätenkanäle zum Abspeichern<br />

der Lieblingsfrequenzen.<br />

Bei einem Suchlauf werden<br />

diese Kanäle ca. alle zwei Sekunden<br />

in den Suchlaufturnus eingefügt<br />

(abschaltbar). Im CB-1 0-Band<br />

wird sowohl in AM als auch in FM<br />

gefunkt. Daher kann die Modulation<br />

beim AE86H manuell per Extrataste<br />

umgeschaltet werden.<br />

Ansonsten geschieht das bei<br />

Bandwechsel automatisch, wenn<br />

die Bänder nur eine Modulationsart<br />

zulassen.<br />

Fazit: preiswert und praktisch<br />

Ein einfacher, preisgünstiger<br />

<strong>Scanner</strong> mit zunächst gewöhnungsbedürftigerBenutzerführung,<br />

die sich aber bald als<br />

äu ßerst praktisch herausstel lt. Die<br />

Empfangseigenschaften reichen<br />

völ l ig aus, wen n man ganz bestimmte<br />

Frequenzbereiche überwachen<br />

wi l l . Fü r Dauerbetrieb<br />

sollte man sich ein passendes<br />

Netzteil anschaffen .<br />

Dieter Hurcks<br />

Auf einen Blick<br />

Getestet: Handscanner Albrecht<br />

AE86H; empfängt im 4- und 2-m-<br />

Band, Flugfunk und UKW-<strong>Radio</strong><br />

sowie CB-<strong>Funk</strong>/10-m-Band<br />

(AM/FM)<br />

Frequenzbereich: 25−174 MHz<br />

(25−30, 66−87,5; 87,5−1 08,<br />

108−136, 144−174MHz) Betriebsarten: AM, FM, WFM<br />

Raster: 5, 8,33 (nur Flugfunk), 10,<br />

12,5, 15, 20, 25, 50, 100 kHz, auto<br />

deutsche und europäische Bänder<br />

(wählbar)<br />

Besonderheiten: 200 Speicherplätze,<br />

Tastensperre, Kanal-/Frequenzsuchlaufje25<br />

Schritte/Sek.,<br />

fünf Prioritätskanäle, wählbare<br />

Scanverzögerung, Beepton<br />

an/aus, Frequenzversatz CB- und<br />

Betriebsfunk, automatischer Batteriesparmodus,Displaybeleuchtung,<br />

Kopfhöreranschlussbuchse<br />

3,5 mm Mono<br />

Stromversorgung: Betrieb mit 3 x<br />

AA Batterien/Akkus, Kom bi buchse<br />

<strong>für</strong> Laden und ext. Betrieb<br />

(auch an 1 2 V); Stromaufnahme:<br />

max. 250 mA<br />

Antenne: abnehmbare Gummiwendel<br />

auf BNC-Buchse<br />

Maße/Gewicht: 11 x 6 x 3 cm (H<br />

xBxT,ohneAntenne);ca.210g<br />

inkl. Akkus<br />

Preis: ca. 90 Euro<br />

Info: www.alb recht-on l i n e . d e<br />

Übersichtliche Front mit sinnvoll<br />

angeordneten Gummitasten.<br />

Foto: Albrecht<br />

Acoustica 5 <strong>für</strong> die<br />

Audiobearbeitung<br />

Acon Digital Media GmbH hat eine<br />

neue Version der bekannten Audio-<br />

und Masteringsoftware Acoustica<br />

veröffentlicht. Acoustica 5 verzeichnet<br />

einen weiteren, deutlichen<br />

<strong>Funk</strong>tionszuwachs in der Audiobearbeitung<br />

und eine leichte<br />

Abwicklung von CD-Projekten. Die<br />

Pegelanzeige findet nun analog<br />

dem K-System statt, was d ie einheitliche<br />

Aussteuerung von Audioaufnahmen<br />

erleichtert. Ferner kann<br />

nun die Lautstärke auch über die<br />

Eingabe von RMS-Zielwerten normalisiertwerden.<br />

Der neu integrierte<br />

Faltungshall ermöglicht, eine<br />

Aufnahme mit Hilfe einer Impulsresponz-Datei<br />

so ertönen zu lassen,<br />

als ob sie in realen Räumen aufgenommen<br />

wurde. Schließlich bietet<br />

die neue Spektralanalyse weitere<br />

Optionen wie frei einstellbaren Frequenz-<br />

und Amplitudenbereiche.<br />

Die ergonomisch überarbeitete<br />

grafische Bedienoberfläche erhöht<br />

die Transparenz und die Übersichtlichkeit<br />

auch in größeren Projekten.<br />

Dank des neuen, integrierten Datei-Browsers<br />

ist auch ein sch nelles<br />

Laden von Audio-Files möglich. Zudem<br />

kann Acoustica 5 auch FLAC-<br />

Dateien und AAC-Dateien (MPEG-4<br />

Audio) verarbeiten. Acoustica 5 ist<br />

fü r Windows-Rechner wie gewohnt<br />

in zwei Editionen, einer Standard-<br />

<strong>Funk</strong>empfang<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 20


<strong>Radio</strong>-Jupiter PRO: Mit der Software von Jim Sky bleiben bei korrekter<br />

Einstellung der eigenen Parameter keine Fragen zur Konstellation von<br />

Jupiter und Mond Io offen.<br />

Rauschen aus dem Universum<br />

Signale von „<strong>Radio</strong><br />

Jupiter“ empfangen<br />

Der Kurzwellenhörer mutet seinen Ohren bei den Ausflügen<br />

über die Frequenzen ganz schön was zu . Da ist neben<br />

einem sich ständig verändernden Rauschteppich sporadisches<br />

Knacken, Knistern und manch andere rätselhafte <strong>Radio</strong>welle<br />

zu vernehmen.<br />

Viele dieser empfangenen Signale sind vom Laien nur<br />

schwer zuzuordnen. Aber gezielte Beobachtungen, wie sie<br />

Hartmut Brodien, DE2HBD, im folgenden beschreibt, können<br />

schon etwas Licht ins Dunkel bringen.<br />

Audio im Spektrum am PC<br />

Dreht man vom „Keller“ der Frequenzen<br />

im VLF-Band, also auf<br />

Längstwelle, weiter nach oben,<br />

wird man bemerken, dass sich<br />

der Höreindruck des <strong>für</strong> uns<br />

meist so unbeliebten Rauschens<br />

immer wieder ändert, natürlich<br />

auch abhängig vom verwendeten<br />

Empfänger, dem gewählten<br />

Filter mit seiner Bandbreite, der<br />

Betriebsart und der angeschlossenen<br />

Antenne.<br />

Aber nicht nur im Gehör, vor allem<br />

in grafischen Aufzeichnungen,<br />

wie sie mit einem Spektrogramm<br />

auf dem PC-Monitor dargestelltwerden<br />

können, sind diese<br />

Unterschiede mehr als deutlich<br />

erkennbar. Für derartigeEx perimente verwendet so mancher<br />

Hobbykollege ein seit vielen<br />

Jahren beliebtes Software-Hilfsmittel:<br />

„Spectrogram“.<br />

Gibt man den Suchbegriff bei<br />

Google ein, findet man schnell<br />

die Versionen5 bzw. 16 zur freien<br />

Benutzung. Alternativ und<br />

vielleicht sogar vorzuziehen wäre<br />

Spectrum Lab 2.76 von Wolfgang,<br />

DL4YHF, weil der Nutzer<br />

hierbei eine freie Software zu r<br />

Ve rfügung h at, d i e ko mfo rtabe l<br />

ist und kaum Wünsche offen<br />

lässt.<br />

Auf der I nternet-Seite (1 ) von genanntem<br />

<strong>Funk</strong>amateur ist ein<br />

Download möglich. <strong>Das</strong> NF-Signal<br />

vom Empfangsgerät wird<br />

zum Line-In der Soundkarte gefüh<br />

rt, und schon sind diese grafischen<br />

Aufzeichnungen im Blickfeld<br />

u nseres Mon itor. Aber n icht<br />

nur das: Sogar das Audio könnte<br />

als WAV-Datei mitgeschnitten<br />

werden, u m es viel leicht zu ei-<br />

Solar-Burst: Eine radiologische<br />

Aktivität unserer Sonne bleibt<br />

von <strong>Radio</strong>-SkyPipe n icht unbeobachtet.<br />

Hier eine „Aktion der Sonne“ am<br />

21.10.2010 um 15:57 UTC.<br />

<strong>Funk</strong>empfang<br />

133<br />

Preis zzgl. ges. MwSt.<br />

€<br />

Für diesen Anzeigenplatz<br />

sind Sie leider zu spät dran!<br />

Die nächste Ausgabe von<br />

funkempfang.de<br />

erscheint im<br />

Februar 2011<br />

Anzeigenschluss:<br />

a. A. an<br />

redaktion@funkempfang.de<br />

Tel. 05136 / 89 64 60<br />

B RM<br />

www.fun kem pfang.de Dieter H urcks, Bürgerweg 5, 3 303 1<br />

nem späteren Zeitpunkt auswerten<br />

zu kön nen .<br />

Rauschen ist langweilig?<br />

Wer n u n vor sei nem E m pfänger<br />

sitzend stundenlang und monoton<br />

beobachtet, wi rd den Spaß<br />

an der Sache schnell verlieren.<br />

Die meisten sichtbaren „Unregelmäßigkeiten“<br />

im <strong>Radio</strong>gramm<br />

kön nen oh n eh i n n icht zugeordnet<br />

werden, manche jedoch<br />

schon!<br />

So werden scharf in höhere Audiofrequenzen<br />

reichende Knackspitzen<br />

schnell einem betätigten<br />

Lichtschalter im Haus „in die<br />

Schuhe geschoben“ oder Trägersignale<br />

in gleichmäßigen Abständen,<br />

wie mit einer Harke gezogen,<br />

dem eigenen Fernsehgerät<br />

oder einem Schaltnetzteil zugeordnet.<br />

Doch das ist es ja gar nicht, was<br />

uns neugierig machen soll. Es<br />

sind spezielle Signale außerirdischer<br />

Herkunft, die so sehr fesseln<br />

können. Eine ständige <strong>Radio</strong>-Quelle<br />

ist unsere Sonne, bei<br />

deren unterschiedlicher Aktivität<br />

Materie in den Raum geschleudert<br />

wird, wobei massive Energien<br />

toben und es zu Entladungen<br />

ko m men kan n, d ie noch m ü helos<br />

auf der Erde zu beobachten<br />

sind, ... allerdings stets etwa acht<br />

Minuten später, als sie in Wirklichkeit<br />

passieren. So lange<br />

braucht das Licht, aber auch die<br />

<strong>Funk</strong>welle, bis zu unserer Antenne.<br />

In den kommenden Jahren ist<br />

ja die Zahl an Sonnenflecken<br />

wieder i m Steigen begriffen, und<br />

so werden auch unsere Beobachtungen<br />

auf dieser Ebene häufiger<br />

von Erfolg gekrönt sein.<br />

Io wird wegen seiner markanten<br />

Farbigkeit auch scherzhaft als<br />

„Pizzamond“ bezeichnet<br />

Foto: NASA.<br />

Signale vom Jupiter<br />

Für derartige radioastronomischen<br />

Verfolgungen ist ein Programm<br />

namens <strong>Radio</strong>-SkyPipe<br />

entwickelt worden, das in einer<br />

Light-Version als Freeware unter<br />

(2) zum Download verfügbar ist.<br />

Diese Software kann parallel zum<br />

Spektrogramm laufen und zeich-<br />

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Burgdorf, E-Mail: redaktion@funkempfang.de


net kontinuierlich das Rauschen<br />

und alles, was da piept und raschelt,<br />

auf. So auch <strong>Radio</strong>signale<br />

von der Sonne, ebenso vom Jupiter,<br />

dem im Folgenden unsere<br />

spezielle Aufmerksamkeit gilt.<br />

Rad io-SkyPi pe kan n aber auch<br />

unsere eigenen Beobachtungen<br />

ins Internetschicken, wenn das<br />

Programm im Modus „Server“<br />

läuft. Andersherum sind bei dieser<br />

Verbindung weltweit Stationen<br />

zu verfolgenwie <strong>Radio</strong>Jove, zu deutsch <strong>Radio</strong> Jupiter (4). Wir<br />

kön nen d en H i m m el also sogar<br />

belauschen, wenn wir gar keinen<br />

Empfänger mit Antenne besitzen:<br />

sehen, was woanders mit<br />

speziellem Equipment empfangen<br />

wird, wenn wir Internet benutzen<br />

können!<br />

<strong>Radio</strong>-Jupiter PRO berechnet<br />

Es wäre speziell bei der Jupiterbeobachtung<br />

nicht sehr ertragreich,<br />

von morgens bis spät in<br />

die Nachtin Lauerstellung zu liegen.<br />

So gibt es Zeiten <strong>für</strong> eine anzuratende<br />

Beobachtung und<br />

wieder welche, wo es eher nicht<br />

lohnt. Unser Bruderplanet Jupiter<br />

sollte schon oberhalb unseres<br />

Horizont stehen, wenn wir seine<br />

rhythmisch kurz kratzenden und<br />

knackenden Short-Bursts (S-<br />

Burst) oder im Rauschen auf- und<br />

abschwellenden Long-Bursts (L-<br />

Burst) festhalten wollen.<br />

Wo ist Jupiter gerade?<br />

Mit <strong>Radio</strong>-Jupiter PRO auf (3) bekom<br />

mt man ei nen Ü berbl ick<br />

über die KonstellationendesJu piters und der Sonne. Hat man<br />

den eigenen Standort mit den<br />

Koordinaten korrekt eingegeben,<br />

die PC-Uhr via Internet eingestellt,<br />

wird diese nützliche Software<br />

von J i m Sky stets anzeigen<br />

und berechnen, wo sich Jupiter<br />

gerade befindet. Dabei sind Gebiete<br />

markant hervorgehoben,<br />

wo J upiter u nd dessen Mond Io<br />

besonders aktiv in<br />

treten.<br />

Erscheinung<br />

Eine unschätzbare Hilfe mit Audiobeispielen<br />

und Grafiken der<br />

radiologischen Aufzeichnungen<br />

ist bei <strong>Radio</strong> Jove (4), aber vor allem<br />

auch in komplexer Thematik<br />

bei <strong>Radio</strong>-Sky Publishing (5) mit<br />

umfassenden Möglichkeiten<br />

zum Download zu finden.<br />

Wir können unseren Empfänger<br />

mit einem Dipol als Antenne<br />

zwischen 1 8 u nd 24 MHz parken,<br />

genau dort, wo kein irdischer<br />

Sender seinen Sound verbreitet,<br />

wenn es u m „ <strong>Radio</strong>-J upiter“<br />

geht. <strong>Radio</strong>-SkyPipe kann dabei<br />

automatisch laufen, denn jegliche<br />

Veränderung im Rauschaudio<br />

wird festgehaltenundin die<br />

G rafi k gesch rieben, später auch<br />

abgespeichert.<br />

Jupiter und Io<br />

Jupiter ist nicht nur der größte<br />

Planet unseres Sonnensystems,<br />

er ist auch rund viermal so weit<br />

entferntwie unsere Sonne. Seine<br />

Signale brauchen also etwa 32<br />

Minuten bis zur Erde. Mit seinem<br />

Magnetfeld, welches etwa<br />

20-mal so stark ist wie das der Erde,<br />

ist er ein regelrechtesEner giebündel. Ihn umrunden 63<br />

größere und kleinere Monde. Interessant<br />

<strong>für</strong> unsere Beobachtungen<br />

ist Mond Io mit seinem extremen<br />

Vulkanismus, bei dem<br />

Schwefel und Schwefeldioxid in<br />

Höhen bis 300 km ausgestoßen<br />

werden u nd dan n wieder zu Boden<br />

sinken . Außerdem werden<br />

zwischen J u pite r u nd I o ständ ig<br />

elektrische Ströme induziert, die<br />

mit ca. 1 .000 Gigawatt und<br />

40.000 Volt angegeben sind. <strong>Radio</strong>wellen<br />

aus diesem Verhalten<br />

heraus sind vorrangigzuempfan gen, wenn Io von der Erde aus<br />

sichtbar ist.<br />

Rad io-J u piter PRO zeigt in seiner<br />

Grafik sehraufschlussreich, wenn<br />

es zwischen Jupiter und Io besonders<br />

„zündelt“. Zeit <strong>für</strong> eine<br />

Beobachtung also. So wird dieses<br />

Fenster des <strong>Funk</strong>empfang<br />

zunächst zwar etwas Übung erfordern,<br />

den n n icht jede Zacke<br />

in der Grafik ist gleich Jupiterelektrizität.<br />

Aber spannend ist<br />

diese Sache schon. Wer also in<br />

seinem <strong>Funk</strong>hobbyeinmal etwas<br />

Abwechslung möchte, der betreibe<br />

doch einfach nur mal<br />

„hausgemachte <strong>Radio</strong>astronomie“,<br />

denn Deutsche Welle auf<br />

6.075 kHz kann jeder.<br />

<strong>Funk</strong>empfang<br />

Zum Weiterlesen<br />

1 = www.qsl.net/dl4yhf/spectra1<br />

.html<br />

2 = www. rad i osky. co m/skypi pe ishere.html<br />

3 = www.radiosky.com/rjpro3ishere.html<br />

4 = http://radiojove.gsfc.nasa.gov/index.html<br />

5=www.radiosky.com<br />

CML-Io Phase: <strong>Radio</strong>-Jupiter PRO zeigt die gegenwärtige Stellung von<br />

Jupiters Längenregion zur Erde und den aktuellen Stand von Mond Io.<br />

Servicestudie Elektromärkte:<br />

Lange Wartezeiten auf<br />

Beratung − Medimax vorn<br />

Hamburg (ots) - Mit offensiven<br />

Werbekampagnen und Sonderaktionen<br />

kämpfen die Elektromarktketten<br />

um Marktanteile<br />

und die Gunst der Kunden.<br />

Doch welches Unternehmen<br />

überzeugtnicht nur mit günstigen<br />

Preisen, sondern auch mit<br />

fundierter Beratung und<br />

großem Produktangebot?<br />

Im Auftragdes Fernsehsenders<br />

n-tv machte das Deutsche Institut<br />

<strong>für</strong> Service-Qualität den Test.<br />

Je zwölf Filialen von acht Elektromarktketten<br />

bzw. Verbund-<br />

Händlergruppen wurden anhand<br />

von verdeckten Testbesuchen<br />

analysiert.<br />

Die Hälfte der Unternehmen<br />

bot einen guten Service, die andere<br />

Hälfte war nur befriedigend<br />

. Wäh rend die großen Ketten<br />

vor al lem mit einem u mfangreichen<br />

Sorti ment und attraktiven<br />

Aktionsangeboten<br />

punkteten, hatten die kleineren<br />

Händler der Verbünde bei der<br />

Kompetenz u nd Freu nd l ich keit<br />

des Personals die Nase vorn.<br />

„Bei der Beratungnahmensich die Mitarbeiter viel Zeit <strong>für</strong> den<br />

Kunden und erklärten Themen<br />

wie die H D-Fähigkeit von Fernsehgeräten<br />

oder Schonprogramme<br />

von Waschmaschinen<br />

verständlich und umfassend“,<br />

betont Bianca Möller, Geschäftsführerinschungsinstituts.<br />

des Marktfor-<br />

<strong>Das</strong> größte Defizit der Branche<br />

waren die langen Wartezeiten<br />

auf eine Beratung − vor allem in<br />

größeren Märkten. Servicesieger<br />

der Studie „ Bester Elektromarkt<br />

2010“ wurde Medimax<br />

vor Eu ron ics. Der Drittplatzierte<br />

EP Electronic Partner punktete<br />

unter anderem durch kurze<br />

Wartezeiten und kostenlose Zusatzservices<br />

wie Lieferung und<br />

Altgeräteentsorgung.<br />

Quelle: Deutsches Institut <strong>für</strong><br />

Service-Qualität im Auftrag von<br />

n-tv.<br />

Diveemo bringt Farbe<br />

ins DRM-<strong>Radio</strong><br />

Auf der International Broadcasting<br />

Convention zeigte das<br />

Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Integrierte<br />

Schaltungen IIS Diveemo. Dieser<br />

neue Videoservice bringt Farbe<br />

ins <strong>Radio</strong>. Entwickeltwurdeerals Videoerweiterung <strong>für</strong> Digital <strong>Radio</strong><br />

Mondiale (DRM). Nunmehr<br />

können Rundfunksender zusätzlich<br />

zum herkömmlichen <strong>Radio</strong>programm<br />

auch Videoprogramme<br />

über große Entfernungen<br />

übertragen. Anwendungsbeispiele<br />

sind etwa Bildungs- und<br />

Informationsinhalte. Diveemoist speziell <strong>für</strong> sehr niedrige Datenraten<br />

opti miert, u m Videoinhalte<br />

einfach und kostengünstig ausstrahlen<br />

zu können.<br />

Über Kurzwelle ausgestrahlte<br />

DRM-<strong>Radio</strong>programme haben<br />

eine enorme Reichweite. So<br />

kan n ei n Sender – je nach Ü bertragungsverhältnissen<br />

und Einstellungen<br />

– annähernd das gesamte<br />

Gebiet der Europäischen<br />

Union abdecken. Mit Diveemo<br />

wird es deshalb möglich, mit nur<br />

einem DRM-Sender ein sehr<br />

großes Publikum zu erreichen.<br />

Infos: www. i is .fraun h ofe r. d e/p r/<br />

Presse/Presseinformationen_201<br />

0/d iveemo.jsp<br />

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Genuss statt nervender Rundum-Beschallung<br />

„Entschleunigung“ mit<br />

der Hilfe der Musik<br />

Musik ist überall dabei, und das<br />

sich uns bietende Bild eines Musikkonsumenten<br />

mit Kopfhörer<br />

im Ohr und dem MP3-Player in<br />

der Jackentascheist allseits präsent.<br />

Die Entwicklung mobiler<br />

Music-Player bietet auch räumliche<br />

Möglichkeiten, Musik zu hören,<br />

die noch vor wenigen Jah ren<br />

undenkbargewesenwären. Hunderte<br />

Stunden Musik passen in<br />

ein kleines Gerät, wo<strong>für</strong> früher<br />

unzähligeCDs oder Schallplatten<br />

nötigwaren. Die Präsenz und der Zugriff auf<br />

jegliche Musik sind inflationär.<br />

Ob in der Fußgängerzone, in Bus,<br />

Straßenbahn oder Zug, beim Einkaufen<br />

oder J oggen : Musi k wi rd<br />

wie Fast Food konsumiert. Es<br />

bleibt keine Zeit und Ruhe zum<br />

bewussten Hören und zum Genießen<br />

der eigenen Wunschmusik.<br />

Die „gute alte“ Stereoan lage wi rd<br />

darunter aber nicht leiden, sondern<br />

ganz im Gegenteil. Wer daheim<br />

Musik genießen will, die<br />

Audials-Software<br />

in neuer Version<br />

RapidSol ution Software veröffentlicht<br />

auf Aud ials.com d ie<br />

Produktgeneration 8 ihrer Windows<br />

Software-Prod u kte Audials<br />

One, Audials <strong>Radio</strong>tracker, Audials<br />

Tunebite sowie Audials Mediaraptor<br />

mit neuen <strong>Funk</strong>tionen<br />

zur kostenlosen Unterhaltung<br />

aus dem Internet.<br />

Erstmals 2007 wurde das Komplettpaket<br />

Audials One veröffentlicht.<br />

Damit lassen sich Musik,<br />

Filme, Videos & <strong>Radio</strong>s finden,<br />

aufnehmen, herunterladen,<br />

konvertieren und genießen. Jetzt<br />

nicht „lästig“ und „nervig“ klingt,<br />

der wird über kurz oder lang den<br />

Weg zu ei n er guten An lage m it<br />

unkomprimierter Signalquelle<br />

einschlagen – vorausgesetzt, er<br />

hatte die Gelegenheit, Musik in<br />

guter Qualität zu hören. „Wellness<br />

<strong>für</strong> die Ohren und den<br />

Geist“ eben.<br />

Wie immer im Leben ist das Bessere<br />

des Guten Feind. Die „bessere“<br />

und hochwertige Anlage<br />

erkennt man eben nicht daran,<br />

dass sie lauter wäre, mehr Bässe<br />

oder Höhen produziert. Eine<br />

hochwertige Anlage macht in<br />

der Regel auf sich aufmerksam,<br />

weil sie unspektakulär und unauffäl<br />

lig ist. Erst nach ei ner Eingewöh<br />

n ungszeit stellt man fest,<br />

dass eine solche Anlage ein ermüdungsfreies<br />

Hören ermöglicht,<br />

ohne dabei aufdringlich<br />

und lästigzu sein.<br />

Die bessere Tonqualität kann<br />

auch beim <strong>Radio</strong>hören erlebt<br />

werden, denn immer dann,<br />

wen n eine Musi k vermeintl ich<br />

vol lzieht RapidSol ution Software<br />

den Generationssprung zu Version<br />

8 <strong>für</strong> alle Produkte der Audials-Familie.<br />

Mit rund 50.000 Internetrad<br />

ios stehen i m größten<br />

<strong>Radio</strong>verzeichnis des Internets<br />

nun noch mehr Sender übersichtlicher<br />

geordnet zur Aufnahme<br />

und zum Mithören zurVerfügung.<br />

Mit Version 8 lassen sich<br />

sogar Komplettalben von den<br />

passenden <strong>Radio</strong>s automatisch<br />

aufnehmen und, noch exakter<br />

geschnitten, speichern .<br />

Es wurden weitere Musikseiten<br />

und Videoportale hinzugefügt.<br />

Die Ergebnisliste der Suche ist<br />

Verm ischtes<br />

Musik muss man bewusst genießen.<br />

Foto: High End<br />

„unauffälligund leise“ klingt, ist<br />

im Kern aber wesentlich mehr<br />

Substanz vorhanden, als bei der<br />

Musik, die laut, grob, und damit<br />

aufdringlich wird. Der sinnliche<br />

Genuss, das Innehalten und die<br />

Freude am schönen Klang oder<br />

an einer bezaubernden Melodie<br />

sind ganz und gar individuell. Die<br />

Musik, die den Einzelnen wirklich<br />

berührt, gilt es erst einmal zu finden.<br />

Alsdann mag jedes Wiedergabegerät<br />

Musikgenuss individuell<br />

produzierenzu können. Aberwie<br />

überwältigendkann Musik wirklich<br />

sein? Ähnlich einem Opernoder<br />

Live-Konzert-Besuch? Wer<br />

Musik nicht nur gedankenlos als<br />

begleitende Tonspur einer immer<br />

lauterwerdenden Bilderwelt konsumiert,<br />

sondern bewusst erlebt<br />

und genießt, entwickeltganzau tomatisch eine besondere Wertschätzung<br />

<strong>für</strong> hochwertige Unterhaltungselektronik.<br />

Die nächste Messe <strong>für</strong> hochwertige<br />

Unterhaltungselektronik, die<br />

High End 2011, findetvom19. bis<br />

22. Mai in München statt.<br />

Quelle und Infos:<br />

www. h igh e n d soci ety. d e<br />

nun übersichtlicher nach Musikal<br />

ben gestaltet.<br />

Audials Software kann jetzt zwischen<br />

Musikvideos und mit Musik<br />

untermalten Bildershows unterscheiden<br />

u nd speichert je<br />

nach Einstellung das Video oder<br />

die Musik als MP3-Datei.<br />

Schon jetzt gibt es Musikdienste,<br />

die nur noch das Anhören der<br />

Musik in einer eigenen Software<br />

oder im Browser ermöglichen.<br />

Audials Software kann nun dieses<br />

Audio-Streaming mit höchster<br />

Qualität aufnehmen, die<br />

Musikstücke schneiden und<br />

mehr.<br />

BUCHtipp<br />

Vom Volksem pfänger<br />

zum digitalen <strong>Radio</strong><br />

„Deutsche Rundfunkgeschichte“<br />

von Konrad Dussel<br />

Den Programmstart des deutschen<br />

Hörfunks am 29. Oktober 1929 in Berlin<br />

konnten nur wenige an ihren Apparaten<br />

verfolgen, und nicht anders<br />

war es am 22 . März 1 935 bei der Eröffnung<br />

des regelmäßigenFernseh-Pro grammbetriebs. In wenigen Jahrzehnten<br />

hat sich dies in jeder Richtu ng in<br />

kaum noch zu überblickendem Maß<br />

verändert: Beide Medien versorgen<br />

mittlerweile täglich Millionen von<br />

Menschen.<br />

Den glitzernden Strom der Details<br />

prägtenjedochverhältnismäßigweni ge Grundstrukturen: die politischen<br />

Systeme, d ie n icht n u r d ie Rah menbedingungen,<br />

sondern in erheblichem<br />

Maße auch die innere Organisation<br />

der Medien schufen; die<br />

wirtschaftlichen und technischen Gegebenheiten<br />

sowohl auf Seiten der<br />

Anbieter als auch der Nutzer sowie<br />

die sich schnell einschleifenden Regelmäßigkeiten<br />

bei Program mproduktion<br />

und -rezeption.<br />

Orientiert an den Vorgaben der Politik,<br />

die vonAnfangandie Medienentwicklung<br />

strikt zu lenken suchte, wird<br />

in knapper Form ein Überblick über<br />

die Geschichtevon<strong>Radio</strong>und Fernsehen<br />

in derWeimarer Republik, im NS-<br />

Staat, in der DDR, in der alten Bundesrepublik<br />

und im wiedervereinten<br />

Deutschland geboten und herausgearbeitet,<br />

wie sich die Programmstrukturen<br />

im Wechselspiel von Produzentenplänen<br />

u nd N utzerwü nschen<br />

entwickelten. Nicht das aus irgendeinem<br />

Grund herausragende Besondere<br />

steht dabei im Vordergrund der<br />

Darstellung, sondern das massenhaft<br />

Ve rb reitete u n d d am it sozi algeschichtlich<br />

Relevante.<br />

Der Autor, Konrad Dussel, ist Professor<br />

<strong>für</strong> Neuere Geschichte an der Universität<br />

Man nhei m .<br />

Konrad Dussel: Deutsche Rundfunkgeschichte,<br />

3.,überarbeiteteAuflage,<br />

Ve rl ag: UVK, 33 6 Se iten , I SB N 978-3 -<br />

86764-231-6, 34 €<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 23


Charly Hardt zeigte ein Muster des neuen Sangean-Empfängers ATX-<br />

909X, der etwa ab Mitte Januar/Anfang Februar lieferbar sein soll.<br />

Fotos: Hurcks<br />

29. Interradio in Hannover<br />

Neue Empfängermit pfiffigen <strong>Funk</strong>tionen<br />

Neben einigen Neuheiten im<br />

Amateurfunk waren auf der Interrad<br />

io auch ei nige neue Empfänger<br />

zu sehen. Am Stand der AD-<br />

DX zeigte Charly Hardt u .a. den<br />

Tecsu n PL-3 80 . <strong>Das</strong> Beso n d e re<br />

an dem Reiseradio ist neben der<br />

USB-Buchse die <strong>Funk</strong>tion Easy<br />

Tu n e Mem ory.<br />

Der Empfänger (79 €), der ansonsten<br />

„weitestgehend dem PL-310<br />

entspricht“ (Test in FE 46) sucht<br />

auf Knopfdruck die am Empfangsort<br />

500 stärksten Stationen<br />

auf U KW, MW u n d KW h e rau s<br />

und speichert sie. Dazu zeigt er<br />

Rau mtemperatu r u nd Signalstärke<br />

an u n d weckt den Reisend en .<br />

Passend zum Gerät gibt es <strong>für</strong><br />

9,90 Euro eine USB-Stromversorgung<br />

inkl. Lader und Kabel.<br />

Ebenfalls zu sehen war bei der<br />

ADDX der neue Sangean ATS-<br />

909X. Infos: www.addx.de.<br />

Nach Toresschluss der 29.<br />

Interradio am 30. Oktober auf<br />

dem Messegeländein Hannover<br />

zog der Ausrichter ATN e.V.<br />

(Amateu rfu n ktreffen N iedersachsen<br />

e.V.) ein positives Fazit. Mit<br />

knapp 3000 Besuchern kam in<br />

diesem Jahr nahezu die gleiche<br />

Anzahl von Interessenten aus<br />

ganz Deutschland und den angrenzenden<br />

EU-Staaten nach<br />

Hannover wie 2009. Beim<br />

Flohmarkttischangebot fielen neben<br />

den üblichen Waren vor allem<br />

Eigenentwicklungen und<br />

Selbstbauteile auf wie Antennen,<br />

Zusatzgeräte und spezielle Modifikationen.<br />

Die Fachvorträge zu aktuellen<br />

Entwicklungen im Hamweb, der<br />

Amsat-DL, den IP-Netzwerken<br />

und der Ausbildung zum <strong>Funk</strong>amateur<br />

waren gut besucht.<br />

Die 30. Interradio findet am 5.<br />

November am gleichen Ort statt.<br />

IP-FernsehberichtvonTVHanno ver: http://de.justin.tv/mod64<br />

hannovertv<br />

Ein pfiffiges Reiseradio ist der Tecsun PL-380. Er kann in kurzer Zeit die<br />

Frequenzen der vor Ort 500 stärksten empfangbaren Stationen speichern<br />

− ideal auf Reisen.<br />

Verm ischtes<br />

Wir suchen gebrauchte<br />

Unsere Gebrauchtgeräte<br />

sind werkstatt-geprüft:<br />

also mit Gewährleistung!<br />

Shop: haro-electronic.de<br />

P.-Henlein.Str. 5& 89331 Burgau<br />

Tel. 08222 41 0 05-0& Fax -56<br />

Neu: Zubehör-Katalog<br />

<strong>für</strong> den Antennenbau<br />

Druckfrisch liegt der aktualisierte<br />

und erweiterte Spartenkatalog<br />

„Zubehör <strong>für</strong> den Antennenbau“<br />

von U KW-Berichte vor. Neu an<br />

dieserAusgabeist, dassdie Preise<br />

nun direkt bei jedem Artikel angegeben<br />

sind und nicht erst in<br />

der separaten Preisliste gesucht<br />

werden müssen. Auf 56 Seiten<br />

findet man hier eine vielfältige<br />

Auswahl an Mechanikteilen <strong>für</strong><br />

den Antennenbau, jeweils mit<br />

Abbildung und den wichtigsten<br />

Maßangaben.<br />

Nach Rubriken sortiert sind Ausleger,<br />

Klemmen und Balkonfüße,<br />

Gittermasten, Mastrohre, Schiebe-<br />

und Portabelmasten, Stative<br />

und Abspannmaterialu.v.m. Der neue Zubehör-Katalog kann<br />

als gedrucktes Exemplar kostenlos<br />

angefordertwerden oder<br />

ist als PDF-Download auf der Homepage<br />

verfügbar. Darüber<br />

hinaus kann man die meisten<br />

hier aufgeführten Teile im neuen<br />

BUCHtipp<br />

Alles außer kompliziert:<br />

Filmen kann jeder...<br />

<strong>Das</strong> meinen Konstanze und Horst<br />

We rner, d ie Autoren d es Buches<br />

„Jeder kann Video“. Auf 200<br />

kurzweilig zu lesenden und reich illustrierten<br />

Seiten erklärt das Duo,<br />

wie es geht. Die erfahrenen Autoren<br />

leiteten TV-<strong>Magazin</strong>e bei m<br />

Südwestrundfunk bzw. ZDF (Frontal,<br />

Leute heute).<br />

<strong>Das</strong> übersichtlich gegliederte Buch<br />

stellt seine Leser in eine „klassische“<br />

Situation: Ich habe eine schöne<br />

Filmidee, wie aber setze ich sie<br />

um? Denn die Idee allein reicht<br />

noch nicht, es braucht einen Spannungsbogen,<br />

einen roten Faden, einen<br />

„emotionalen Ansatz“, der die<br />

Zuschauer in den Bann zieht.<br />

Als Nächstes geht es an den Dreh.<br />

Dazu stellen die Autoren zwei Kameras<br />

vor. Weiter geht es in den<br />

Schnitt. Präsentiert werden drei erschwingliche<br />

Schnittprogramme,<br />

darunter Pinnacle. Mit downloadbaren<br />

Beispielsequenzen geht es<br />

ans konkrete Üben: Schneiden,<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio<br />

<strong>Funk</strong>empfänger Geräte!<br />

− Transceiver ...<br />

Einfach mal anbieten: info@haro-electronic.de<br />

UKW-Berichte Online-Shop direkt<br />

anwählen und online bestellen.<br />

Ebenfalls kostenlos sind die<br />

Spartenkataloge zu Antennen,<br />

Equipment und Rotoren.<br />

Bezug: UKW-Berichte, Fachversand<br />

<strong>für</strong> <strong>Funk</strong>zubehör, Eberhard<br />

L. Smolka, Jahnstr. 7, D-91083 Baiersdorf,<br />

Tel. 09133 77980,<br />

info@ukwberichte.com<br />

www.ukw-berichte.de<br />

Musik unterlegen, Kommentarstimme<br />

aufnehmen und einfügen... Alles<br />

wird detailliert erklärt und an<br />

Beispielen erläutert.<br />

Am Ende wird erklärt, wie und wo<br />

die Fil me veröffentlicht werden<br />

kön nen : Ausspiel u ng auf DVDs,<br />

Hochladen bei Youtube, Veröffentlichen<br />

im eigenen Blog etc. Bevor<br />

d ies gesch ieht, sollte man allerdings<br />

noch den rechtlichenTeille sen.<br />

Gutes Stichwortverzeichnis, viele<br />

weiterführendeLinks im Anhang.<br />

24


Für die Webseitengestaltung kann der Anwender bei web to date 7. 0<br />

aus vielen vorgefertigten, aber individuell veränderbaren Designs<br />

wählen. Foto: Data Becker<br />

Content Management System stark verbessert<br />

Mit web to date 7.0<br />

zur Profi-Website<br />

Wer ohne Fachkenntnisse attraktive Webseiten gestalten<br />

und eigeneVorstellungen realisierenmöchte, erhältmit der<br />

neuen Version von „web to date“ ein hilfreiches Werkzeug<br />

zur Hand. Erstmals, und das ist laut Data Becker einzigartig<br />

im Bereich der Content-Management-Systeme, ist es möglich,<br />

einzelne DesignelementeeinerWebseitemit wenigen<br />

Klicks nach eigenen Wünschen zu verändern.<br />

Obgleich das Baukastenprinzip<br />

erhalten geblieben ist, lassen sich<br />

beim Zusammensetzen des<br />

Webauftrittsaufallen Haupt- und<br />

U nterseiten d ie Eigenschaften<br />

der verwendeten Elemente über<br />

Registerkartenfrei definieren, sodass<br />

individuelle Webseitenent stehen – gleich <strong>für</strong> welches Design<br />

man sich entscheidet.<br />

Die Windows-Software enthält<br />

zudem 23 Designs mit neuen<br />

Merkmalen, darunter elegante<br />

und moderne Navigationsleisten.<br />

Überarbeitete Darstellungsformen<br />

<strong>für</strong>Texte, Werbebannerund Fotos sind in der neuen Version<br />

ebenso enthalten wie funktionale<br />

Erweiterungen<strong>für</strong> den Bereich<br />

der Suchmaschinenoptimierung.<br />

Zudem lassen sich Facebookund<br />

Twitter-<strong>Funk</strong>tionen komfortabel<br />

in d ie eigene Webpräsenz<br />

einbinden.<br />

<strong>Das</strong> Highlight der Version 7.0 ist<br />

die Möglichkeit, Gestaltungs-<br />

merkmale der Designs auf vielfältige<br />

Weise zu verändern. So ist es<br />

beispielsweise – je nach verwendetem<br />

Design – machbar, die<br />

Kopfgrafiken auf jeder Hauptseite<br />

wechsel n zu lassen oder d ie<br />

Navigation in Form eines Karussells<br />

zu gestalten.<br />

Zusätzlich sind viele Seitendetails<br />

veränderbar: Der Benutzer<br />

kann unter anderem bestimmen,<br />

ob seine Website zentriert oder<br />

linksbündig dargestellt wird, ob<br />

Bilder rechts oder links erscheinen<br />

sollen oder ob ein Absatz<br />

hervorgehoben und mit einem<br />

größeren Schrifttyp versehen<br />

werden sol l .<br />

Diese Optionen lassen sich auf<br />

jede einzelne Seite und jeden<br />

Absatz eines Designs anwenden.<br />

Ist man mit dem Ergebnis unzufrieden,<br />

kann jedes Design in<br />

den Ursprungszustandzurückge setzt werden.<br />

Mehr unter www.todate.de<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

40 €<br />

<strong>für</strong> diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.funkem pfang.de − mehr unter „Mediadaten“<br />

Neuheiten<br />

Immer mehr Fernseher bieten auch Internet<br />

Multimedia zieht<br />

ins Wohnzimmer ein<br />

Die Grenze zwischen Fernsehen und Internet verschwindet<br />

zuneh mend . Einige der auf der diesjährigen I FA vorgestellten<br />

Fernseher vereinen TV- und Internetdienste. Um diese<br />

Geräte auch <strong>für</strong> Senioren zugänglich zu machen, entwickelt<br />

das Fraunhofer IGD im Rahmen eines EU-Forschungsprojekts<br />

neue Technologien, mit denen sich die Bedienung an<br />

die Bedürfnissevon älteren Nutzern anpassen lässt.<br />

Der andauernde Trend zu hybriden<br />

Fernsehern, die TV- und Internetangebote<br />

miteinander verbi<br />

nden, stellt d ie Geräteherstel ler<br />

und Medienanbieter vor neue<br />

Herausforderungen.<br />

Die Industrie entwickelt die Produkte<br />

in ersterLinie <strong>für</strong> eine junge<br />

und technikbegeisterte Zielgruppe.<br />

<strong>Das</strong> ältere, weniger<br />

tech nikaffine Publ iku m ist häufig<br />

überfordert, solche Geräte zu bedienen.<br />

„Je facetten reicher das Medienangebot<br />

auf den neuen TV-<br />

Geräten wird, desto komplexer<br />

wird es auch, sie zu bedienen“,<br />

sagt Volker Hahn vom Fraunhofer<br />

IGD, der weltweitführenden Forschungseinrichtung<br />

<strong>für</strong> angewandtes<br />

Visual Com puti ng. „ Die<br />

neuen hybriden TV-Produktebie ten eine Vielfaltan neuen interaktiven<br />

Diensten.“<br />

Hör- und Sehprobleme<br />

durch Technik ausgleichen<br />

„Es bestehtdie Gefahr, dass Senioren<br />

mit altersbedingten Einschränkungen<br />

wie Hör- oder Sehproblemen<br />

ausgeschlossen<br />

werden, d iese modernen Geräte<br />

zu nutzen.<br />

VieleHerstellerhabendieProblematik<br />

zwar erkannt, reagieren jedoch<br />

nur zögerlich auf den stetig<br />

wachsenden Markt.“<br />

Der Grund ist der hohe Entwicklungsaufwand<br />

<strong>für</strong> seniorengerechte<br />

Lösungen . U m die Industrie<br />

hierbei zu unterstützen,<br />

startete das Frau n hofer IG D mit<br />

mehreren Partnern das europäische<br />

Forschungsprojekt GUIDE<br />

(Gentle User Interfaces for Elderly<br />

People).<br />

Seniorengerechte Bedienung<br />

Es soll Entwicklern von hybriden<br />

Fernsehern und deren multimedialen<br />

Diensten helfen, ohne hohe<br />

Risiken und Kosten eine seniorengerechte<br />

Bedienung zu<br />

ermöglichen. Die Forscher arbeiten<br />

hierfü r seit Beginn des Projektes<br />

eng mit älteren N utzern zusammen.<br />

<strong>Das</strong> bei GUIDE gewonnene Wissen<br />

wollen die Projektpartner<br />

später an die Industrie weitergeben.<br />

Die Forscher stellen dazu<br />

Entwicklungswerkzeuge bereit,<br />

die die altersgerechten Schnittstellen<br />

in die neuen Geräte einfach<br />

i ntegrieren lassen . (ots)<br />

Infos: www.gui d e-p roj ect.eu<br />

Zukünftig könnten moderne Fernsehgeräte mit Handzeichen intuitiv<br />

bedienbar sein. <strong>Das</strong> Fraunhofer IGD entwickelt im Rahmen eines EU-<br />

Forschungsprojekts neue Lösungen <strong>für</strong> Hybrid-TV-Systeme, mit denen<br />

sich die Bedienung an die Bedürfnisse von älteren Nutzern anpassen<br />

lässt. Quelle: obs/Fraunhofer IGD<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio 25


<strong>Funk</strong>-Ne ws<br />

Ratgeber Heimelektronik zum<br />

Download: Auf www.drdish-tv.<br />

com/ratgeber stehen nützliche<br />

und hilfreicheInformationen, die<br />

die Kaufentscheidungbei der<br />

Anschaffung von Heim-Elektronik<br />

erleichternsollen. Exklusiver Sound <strong>für</strong> Disko P1 :<br />

Am 21 . Oktober öffnete einer<br />

der bekanntesten deutschen<br />

Nachtclubs, das P1 in München,<br />

nach einem Komplett-Umbau<br />

wieder seine Türen. Eines der besonderen<br />

Highlights im Club ist<br />

das neue Soundsystem, das in<br />

Kooperation des Frau n hofer-I nstituts<br />

<strong>für</strong> Digitale Medientechnologie<br />

mit der Bose GmbH entstanden<br />

ist und mit dem der<br />

Münchner Club neue Maßstäbe<br />

in der Diskobeschallung setzt.<br />

Info: http://idw-online.de/pages/de/news394476<br />

Aktuelles unter<br />

www.fun kem pfang.de<br />

Fachmagazin CHIP kürt Techni-<br />

Star S1 zum besten Sat-Receiver:<br />

Der HDTV-DigitalSat-Receiver<br />

Tech n iStar S 1 (Test d es fast i d e ntischen<br />

S1 + in FE 46) führt ab sofort<br />

d ie Besten liste „Sat-Receiver<br />

bis 200 Euro“ des Fachmagazins<br />

CHIP an. Er wurde mit der Note<br />

„Sehr gut“ getestet. Gleich in<br />

mehreren Bewertungskategorien<br />

erhielt der TechniStar S1 die Spitzenwertung<br />

der Redaktion. Besonders<br />

überzeugte der Receiver<br />

mit seiner Bildqualität, der leichten<br />

Bedienbarkeit und guten<br />

Ausstattung.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Redaktions- u nd Medienbüro<br />

Dieter Hurcks, Bürgerweg<br />

5, D-31303 Burgdorf, Tel. 05136 /<br />

896460, Fax 05136 / 89 64 61<br />

USt.-ID: DE1657 43 960<br />

E-Mail: redaktion@funkempfang.de<br />

Internet: www.fu n ke m pfang. d e<br />

Während der Fahrt telefonieren,<br />

SMS lesen oder schreiben: Die<br />

meisten Autofahrerwissenzwar, dass Handys am Steuer tabu<br />

sind − aber nutzen ihr Gerät<br />

trotzdem während der Fahrt.<br />

Eine aktuelle Umfrage des Kfz-Direktversicherers<br />

R+V24 hat ergeben,<br />

dass jeder vierte Autofahrer<br />

am Steuer telefoniert oder Kurznachrichten<br />

liest. Jeder Dritte<br />

schaut nach, ob er einen Anruf<br />

erhalten hat, und sechs Prozent<br />

schreiben unterwegs sogar SMS.<br />

Die Straßenverkehrsordnung ist<br />

bei der Handynutzung eindeutig:<br />

„Dem Fahrzeugführer ist die Benutzung<br />

eines Mobil- oder Autotelefons<br />

u ntersagt, wenn er<br />

hier<strong>für</strong> das Mobiltelefon oder<br />

Zu guter Letzt<br />

Autofahren und Telefonieren gleichzeitig ist verboten und trotzdem<br />

häufig zu sehen. Foto: ots<br />

Umfrage zur Handynutzung am Steuer:<br />

Verbot bekannt,<br />

aber nicht beachtet<br />

20 €<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

<strong>für</strong> diese Anzeige<br />

mehr nicht!<br />

www.fun kem pfang.de<br />

Ausgabe 48<br />

den Hörer des Autotelefonsauf nimmt oder hält.“ Für die Autofah<br />

rer bedeutet das: Sie d ü rfen<br />

nicht einmal nachschauen, ob jemand<br />

angerufen hat. Lediglich<br />

mit Freisprecheinrichtungen ist<br />

das Telefonieren am Steuer erlaubt.<br />

„Über 80 Prozent der Befragten<br />

wussten, dass die Handynutzung<br />

wäh rend der Fahrt verboten<br />

ist − beim SMS schreiben<br />

waren es sogar 98 Prozent“, sagt<br />

To rsten N i l s U nge r vo n R+V24 .<br />

Wer m it Mobi ltel efon i n d er<br />

Hand erwischt wird, muss mit<br />

einem Bußgeld von 40 Euro und<br />

einem Punkt in der Flensburger<br />

Verkehrssünderkartei rechnen.<br />

Hinzu kommt: Wenn man unschuldig<br />

in einen Unfall verwikkelt<br />

wi rd , beko m mt man m it<br />

Handy am Ohr oft einen Teil der<br />

Schuld zugesprochen . „Aber gerade<br />

jü ngere Autofah rer hält das<br />

alles offenbar nicht davon ab, das<br />

Handy zu nutzen“, so Unger.<br />

Unterwww.handy.rv24.definden Autofah rer I nformationen dazu,<br />

was am Steuer erlau bt ist u nd was<br />

nicht − und welche Bußgelder<br />

drohen. (ots)<br />

Februar 201 1<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 47 --- Wi nte r 20 1 0/ 1 1 --- <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Funk</strong>, <strong>Radio</strong> & A udio<br />

Drahtlos glücklich: Forscher der<br />

Fachhochschule Aachen haben<br />

eine WLAN-Isolationswand entwickelt,<br />

mit der die Datenübertragung<br />

im Büroraum beschleunigt,<br />

Daten über den <strong>Funk</strong>kanal<br />

störungsfrei empfangen und Gebäude<br />

vor äußeren funktechnischen<br />

Einflüssen geschützt werden<br />

können.<br />

Info: http://idw-online.de/pages/de/news395672<br />

Vor 30 Jahren startete Onl ine-<br />

Banking in Deutschland<br />

<strong>Das</strong> BTX-Angebot zum Online-<br />

Banking war so erfolgreich, dass<br />

lange nach dem Aus <strong>für</strong> BTX die<br />

Banking-Schnittstelle erst 2005 in<br />

den Ruhestand geschicktwurde. Bis zum Schluss war das Online-<br />

Banking per BTX allen Unkenrufen<br />

zu m Trotz ein seh r sicheres<br />

System.<br />

Quelle und mehr: www. h e ise . d e<br />

(<strong>News</strong>letter)<br />

Der FE-Download ist seit Ausgabe FE 38 kostenlos. Ebenfalls kostenlos sind die Ausgaben 1 bis 8 herunter zu laden.<br />

AllebislangerschienenAusgabengibtesalsPDF-DateiengesammeltaufeinerCDzumPreisvon25Euro(D),Ausland<br />

30 Euro.<br />

Dazu sind auf der CD als Zugabe diverse Beiträge aus dem Vorgänger-<strong>Magazin</strong> RADIO-SCANNER, z.B. über<br />

Abhörtechnik, <strong>Funk</strong>spionageundmehr ...<br />

Zu bestellen auf unserer Homepage<br />

www. fu n ke m pfan g. d e<br />

<strong>Funk</strong>-Ne ws<br />

BUCHtipp<br />

Neu erschienen beim Verlag <strong>für</strong><br />

Tech n i k u n d H an dwe rk i st d e r<br />

„Hörzu TV Guide“ (256 S. 1 9,90 €,<br />

ISBN 978-3-88180-687-9). Er enthält<br />

einen detaillierten Überblick über<br />

alle Fernsehsender in Deutschland<br />

mit Senderlisten und Frequenztabellen<br />

und erklärt die Technik.

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