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DER FRIEDENSREITER - Malteser Ochtrup

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04/2011<br />

I EDITORIAL<br />

Liebe <strong>Malteser</strong> im Bistum Münster,<br />

verbunden mit unseren besten Wünschen<br />

für die Weihnachtszeit erscheint<br />

der aktuelle <strong>FRIEDENSREITER</strong>. Leider<br />

war die Vorweihnachtszeit alles andere<br />

als besinnlich. Die von enem ehemaligen<br />

Mitarbeiter in der Öffentlichkeit<br />

und gegenüber der Staatsanwaltschaft<br />

erhobenen Vorwürfe des Betrugs und<br />

der Untreue gegen unseren Geschäftsführer<br />

in Greven haben uns alle geschockt.<br />

Eine rasche und gründliche<br />

Aufklärung tut jetzt Not, auch im<br />

Sinne des Beschuldigten und seiner<br />

Familie.<br />

Der Dezember war ansonsten gespickt<br />

mit Terminen. Herausragend dabei<br />

waren sicher die Besuche der Westfälischen<br />

Nachrichten in unserer Sprechstunde<br />

in Münster, um spannende<br />

Geschichten aus dem Alltag der Praxis<br />

für die große WN-Spendenaktion zu<br />

recherchieren. Alle erschienenen Berichte<br />

können Sie übrigens im Internet<br />

unter www.westfaelische-nachrichten.<br />

de nachlesen. Es lohnt sich!<br />

Übrigens, wenn Sie selbst Themen für<br />

den <strong>FRIEDENSREITER</strong> haben, schicken<br />

Sie mir diese bitte per Email an<br />

kai.vogelmann@malteser.org.<br />

Viel Spass beim Lesen und noch einmal:<br />

Frohes Fest!!<br />

Ihr<br />

Kai Vogelmann<br />

Pressesprecher<br />

<strong>DER</strong> <strong>FRIEDENSREITER</strong><br />

INFORMATIONEN <strong>DER</strong> MALTESER IM BISTuM MüNSTER<br />

AuF GuTE zuSAMMENARBEIT: Regierungspräsident Prof. Dr. Klenke und Vertreter der Hilfsorganisationen<br />

(v.l.n.r.: Kai Vogelmann, Dr. Jörg Oberfeld, Udo Schröder-Hörster, Dirk Winter, Prof.<br />

Dr. Reinhard Klenke, Ingo Schild, Dr. Hartmut Ständer, Gudrun Sturm, Jürgen Hainke.)<br />

LOB FüR GROSSEINSATz<br />

Bistum Münster - Die Verantwortlichen<br />

der großen Hilfsorganisationen<br />

Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches<br />

Rotes Kreuz, Johanniter-unfall-Hilfe<br />

und <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst in Münster<br />

sind am 5.12. gemeinsam vom neuen<br />

Regierungspräsidenten Prof. Dr. Reinhard<br />

Klenke empfangen worden. Am<br />

„Internationalen Tag des Ehrenamtes“<br />

trafen sich jeweils ein hauptamtlicher<br />

und ein ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />

der vier gemeinnützigen Organisationen<br />

mit Prof. Klenke zu einem rund<br />

einstündigen Gespräch.<br />

„Eine ihrer großen Stärken ist die<br />

traditionelle und gleichberechtigte<br />

Doppelstruktur von Haupt- und Ehrenamt“,<br />

sagte Prof. Klenke bei dem<br />

Gespräch. „Zuletzt hat uns alle Ihr<br />

engagierter Großeinsatz für die Opfer<br />

der schweren Massenkarambolage auf<br />

der A31 beeindruckt.“ Binnen weniger<br />

Minuten waren am 18. Novem-<br />

ber insgesamt weit über einhundert<br />

haupt- und ehrenamtliche Helfer der<br />

Hilfsorganisationen im Rettungsdienst<br />

und in den Einsatzeinheiten des Katastrophenschutzes<br />

auf dem Weg zum<br />

Unfallort bei Heek und halfen bei der<br />

Rettung der Verletzten und Versorgung<br />

der Betroffenen.<br />

„Wir in Verwaltung und Politik tun<br />

gut daran, die ehrenamtliche Tätigkeit<br />

und Ihre wichtige Arbeit auch künftig<br />

mit aller Kraft zu unterstützen“, so<br />

Klenke.<br />

Neben dem Kennenlernen ging es dem<br />

Regierungspräsidenten und den Hilfsorganisationen<br />

auch um einen ersten<br />

inhaltlichen Austausch zu fachlichen<br />

Themen wie die Anforderungen an<br />

die Einsatzeinheiten in der Gefahrenabwehr<br />

und die speziellen Aus- und<br />

Fortbildungen in Rettungsdienst und<br />

Katastrophenschutz.


2<br />

<strong>FRIEDENSREITER</strong> 4-2011<br />

NOTRuF AuS EINSAMKEIT<br />

Bistum Münster - Am späten Nachmittag des Heiligabend<br />

2010 blinkt der rote Knopf in der zentrale des <strong>Malteser</strong>-<br />

Hausnotrufdienstes in dem kleinen Ort Oestrich-Winkel<br />

im Rheingau auf. Der diensthabende Helfer, der den Notruf<br />

entgegen nimmt, steht vor einem Rätsel. »Ich habe ein<br />

kleines Problem.« Mehr ist aus der alten Dame, die den<br />

Notruf-Knopf gedrückt hat, trotz aller Bemühungen nicht<br />

herauszubekommen.<br />

Sofort alarmiert der Mann in der Zentrale die örtlichen<br />

<strong>Malteser</strong> in Moers, dem Ort, in dem die Seniorin wohnt.<br />

Die herbeigeeilten Helfer trauen ihren Augen nicht: Da<br />

liegt sie vollständig angezogen und frisch frisiert in ihem<br />

Bett. Ihr »kleines Problem«, das sie in der Zentrale gemeldet<br />

hat, entpuppt sich als verstecktes großes: »Ich wollte mich<br />

verabschieden.« »In diesem Fall war es eine schwere Depression,<br />

die zu Weihnachten besonders schlimm wurde«,<br />

sagt Heike Adamczyk (47), Verantwortliche für den <strong>Malteser</strong>-Hausnotruf<br />

und Mahlzeitendienst im Münsterland.<br />

Sie weiß, dass ihre Kollegen in der bundesweiten <strong>Malteser</strong>-<br />

Hausnotrufzentrale in den Weihnachtstagen, aber auch zu<br />

Silvester und Neujahr besonders gefordert sind. Auf etwa<br />

20 Prozent mehr als sonst schätzt sie die Zahl der Anrufe<br />

zu Weihnachten: »Das ist eine besinnliche Zeit, in der viele<br />

ins Grübeln kommen – und der November war ja auch<br />

schon grau.« Weil die höhere Zahl der Notrufe alle Jahre<br />

wieder absehbar ist, halten sich in der Zentrale am Heiligen<br />

Abend mehr <strong>Malteser</strong> bereit als sonst.<br />

Oft ist es »aus Versehen« passiert, dass jemand auf den<br />

roten Knopf gedrückt hat. Oder die Aussage: »Ich komm‘<br />

nicht mehr aus meinem Sessel hoch.« Dies kann nicht nur<br />

Zeichen für eine Kreislaufschwäche oder Schlimmeres ein,<br />

sondern auch dafür, dass der Mensch am anderen Ende Zuwendung<br />

braucht. »Die <strong>Malteser</strong> in der Zentrale reden mit<br />

demjenigen, der den Alarm ausgelöst hat, fragen ihn zum<br />

Beispiel, ob er heute schon eine warme Mahlzeit zu sich<br />

genommen hat oder ob er zu Weihnachten allein ist. Dadurch<br />

entwickeln sich kurze Gespräche, die den Menschen<br />

wirklich helfen«, berichtet Heike Adamczyk.<br />

Das Gefühl, den <strong>Malteser</strong>n lästig zu sein, die sich ansonsten<br />

mit Herzinfarkt oder Oberschenkelhalsbruch befassen,<br />

brauchen die bundesweit 76.000 Kunden, die beim <strong>Malteser</strong>-Hausnotruf<br />

»Teilnehmer« genannt werden, nicht zu<br />

haben. Notrufe aus Einsamkeit sind von vornherein im<br />

Dienstplan mit verstärkter Zehl von Mitarbeitern einkalkuliert.<br />

»Für ein kurzes Gespräch, auch wenn es scheinbar<br />

banal ist, bleibt immer Zeit«, sagt Heike Adamczyk.<br />

Dann ist es wichtig, dass die Mitarbeiter ein geschultes Ohr<br />

auch für die eigentlichen Probleme hinter den Notrufen<br />

haben. Überdies leisten die in der Zentrale hinterlegten<br />

»Stammdaten« der Teilnehmer – zum Beispiel über chronische<br />

Kankheiten oder wichtige Medikamente – für die Einschätzung<br />

der Situation wichtige Dienste. Übrigens auch<br />

einige andere Angaben, die für die Helfer vor Ort wichtig<br />

werden können: ob zum Beispiel ein Hund im Haus ist.<br />

Auch einen wütenden Papagei, der gegen die Helfer anflog,<br />

hat es schon gegeben – ganz zu schweigen von einem Mann,<br />

der den Notruf ausgelöst hatte, den alarmierten Helfern<br />

aber eine schallende Ohrfeige verpasste. Auch diese Vorkommnisse<br />

werden in der Zentrale festgehalten, damit es<br />

möglichst wenige solcher »Feiertags-Überraschungen« gibt.<br />

(aus: Kirche und Leben)<br />

GEGEN EINSAMKEIT: Die Hausnotrufzentrale der <strong>Malteser</strong> ist selbstverständlich<br />

auch über die Feiertage besetzt.


ERFOLGREIcHER ABScHLuSS: in Bocholt konnte jetzt wieder ein SH-<br />

Kurs erfolgreich abgeschlossen werden. Vom 14.02. bis 20.07 fand er als<br />

Abendlehrgang statt. Alle 18 Damen haben bestanden,<br />

Die BBD-Gruppe aus Warendorf traf sich am 5. Dezember<br />

im Bauernkaffee Austermann mit über 30 Helferinnen und<br />

Helfern und “ ihren Senioren.“ Renate Reher und Renate<br />

Salden von den <strong>Malteser</strong>n hatten mit viel Liebe die Tische<br />

dekoriert und konnten pünktlich um 15 uhr ihre Gruppe<br />

begrüßen.<br />

Schnell merkten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

darunter auch einie Gäste aus Münster, dass sich hier Bekannte<br />

getroffen haben. Diözesanoberin Dr. Gabrielle von<br />

Schierstaedt dankte den anwesenden Helferinnen und Helfern<br />

für ihre Arbeit im vergangenen Jahr und führte Ruth<br />

Schräder als Nachfolgerin von Klaus Wawroschek als Referentin<br />

auf Diözesanebene ein. Ruth Schräder, die sich sehr<br />

auf ihre neue Aufgabe freut, teilte einen kleinen Adventsgruß<br />

an die Anwesenden aus.<br />

Bei Kaffee und Torten, kurzweiliegen Unterhaltungen und<br />

nachdenklichen Einlagen von Gruppenmitgliedern vergingen<br />

die zwei Stunden wie im Flug. Renate Reher bedankte<br />

sich bei den Mitarbeitern des Hauses und ihrer „eigenen<br />

<strong>FRIEDENSREITER</strong> 4-2011<br />

NEuE uNTERFüHRER:17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bistum<br />

Münster erarbeiteten sich an vier Wochenenden in Emsdetten die<br />

theoretische und praktische Ausbildung zum Unterführer.<br />

ADVENTLIcHES KAFFEETRINKEN -<br />

DANKE KLAuS WAWROScHEK!<br />

Mannschaft“ sowie besonders bei Adele Hollmann, die<br />

obwohl stark sehbehindert, wunderbare Nikolausstiefel<br />

für alle Teilnehmer gebastelt hatte. Ihr Kommentar dazu:<br />

„ Ich wollte doch auch mal etwas zurückgeben“. Der Nachmittag<br />

endete mit dem gemeinsamen Adventslied „Wir<br />

sagen Euch an den lieben Advent“. Alle erhielten schließlich<br />

als Erinnerung einen Weihnachtsstern aus dem Hause<br />

Ohlmeyer, dem Hoflieferanten der <strong>Malteser</strong>. Natürlich<br />

gehört diese Familie auch zur aktiven Helferschaft von<br />

Warendorf, getreu dem Motto „…weil Nähe zählt“.<br />

Die Redaktion des <strong>FRIEDENSREITER</strong> dankt an dieser Stelle<br />

Klaus Wawroschek ganz herzlich für sein Engagement in<br />

den vergangenen Jahrzehnten bei den <strong>Malteser</strong>n in ganz<br />

unterschiedlichen Funktionen. Für seinen nun anstehenden<br />

Ruhestand wünschen wir ihm alles Gute, Gesundheit<br />

und Gottes reichen Segen. Spätestens bei der Romwallfahrt<br />

kommenden September werden wir ihn wieder in Aktion<br />

erleben dürfen.<br />

Einmal <strong>Malteser</strong>, immer <strong>Malteser</strong>. Vergelt´s Gott!


4<br />

<strong>Malteser</strong> regional • Nordrhein-Westfalen • 2/10<br />

<strong>FRIEDENSREITER</strong> 4-2011<br />

MALTESER-SPREcHSTuNDE<br />

ALS VORBILDLIcH GEWüRDIGT<br />

Münster - Das „Bündnis für Demokratie und Toleranz -<br />

gegen Extremismus und Gewalt (BfDT)“ bescheinigt der<br />

<strong>Malteser</strong> Sprechstunde für Menschen ohne Krankenversicherungsschutz<br />

in Münster eine vorbildliche Arbeit.<br />

Im Herbst reichten die <strong>Malteser</strong> ihre Unterlagen beim<br />

Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz 2011“ ein<br />

und konnten den Beirat des Bündnisses überzeugen. „Besonders<br />

freut uns natürlich neben dem Preisgeld in Höhe<br />

von 2.000 Euro die Aufmerksamkeit, die wir mit diesem<br />

Wettbewerbserfolg erzielt haben“, so Projektleiterin Dr.<br />

med. Gabrielle von Schierstaedt.<br />

Die Bundesministerien des Innern und der Justiz gründeten<br />

im Jahr 2000 das BfDT. Mit dem Wettbewerb „Aktiv für<br />

Demokratie und Toleranz“ trägt das BfDT vorbildliche und<br />

nachahmbare Projekte und Initiativen aus ganz Deutschland<br />

zusammen. Die offizielle Preisverleihung wird im<br />

kommenden Jahr stattfinden. Für das BfDT als Ansprechpartner<br />

und Impulsgeber der Zivilgesellschaft ist der Wettbewerb<br />

ein wichtiges Mittel, seine Aufgaben zu erfüllen,<br />

neue Partner zu finden und zivilgesellschaftliche Aktivitäten<br />

und Bedürfnisse zu identifizieren. Einmal im Jahr werden<br />

die besten Projekte ausgewählt und mit Preisen gewürdigt.<br />

Dabei geht es nicht darum, die „einmalige“ Aktion<br />

aufzuspüren, sondern vielmehr die Vielfalt der vorhandenen<br />

und auf Nachhaltigkeit angelegten Konzepte sichtbar<br />

zu machen. Als Best-Practice-Beispiele, denen durch die öf-<br />

zEITSPEN<strong>DER</strong> GESucHT<br />

Für unseren charity Shop in Münster suchen wir<br />

weiterhin ehrenamtliche Mitstreiterinnen und<br />

Mitstreiter. Wer zeit und Interesse hat, meldet<br />

sich bitte kurz bei Bruni Menting direkt im Shop<br />

oder über die Diözesangeschäftsstelle (Tel. 0251-<br />

971210)<br />

IV | Nordrhein-Westfalen<br />

IMPRESSuM<br />

fentlichen Preisverleihungen zu noch größerer Bekanntheit<br />

verholfen wird, sollen sie auch andernorts Projektideen<br />

Pate stehen und Menschen zur Nachahmung anregen. Die<br />

Sprechstunde der <strong>Malteser</strong> in Münster gibt es mittlerweile<br />

fast fünf Jahre, die erste Sprechstunde der <strong>Malteser</strong> in<br />

Berlin eröffnete vor 10 Jahren. Mittlerweile gibt es in 11<br />

deutschen Städten solche Sprechstunden der <strong>Malteser</strong> und<br />

über 34.000 Menschen in medizinischen Notlagen konnte<br />

in den vergangenen 10 Jahren geholfen werden.<br />

Infos: www.buendnis-toleranz.de oder www.malteser-migranten-medizin.de<br />

Der Friedensreiter ist eine Mitarbeiter- und Helfer-Information der<br />

Diözesangeschäftsstelle Münster.<br />

V.i.S.d.P. Kai Vogelmann (Tel. 0251-971210)<br />

Redaktionsanschrift: kai.vogelmann@malteser.org<br />

Redaktion, Layout, Gestaltung: Kai Vogelmann, Marcel Schlüter<br />

Fotos: Kai Vogelmann, <strong>Malteser</strong><br />

Der nächste Friedensreiter erscheint Ende Januar 2012


KARL-JOSEF LAuMANN, (Mitte) und Markus Bisping, Aktionator (rechts)<br />

brachten bei der Amerikanischen Versteigerung vieles unter den Hammer –<br />

mit großem Erfolg.<br />

AMERIKANIScHE VERSTEIGERuNG<br />

BRINGT 1.120,60 EuRO FüR HAITI<br />

Emsdetten - Von der Jungen union in Emsdetten angeregt,<br />

fand im Rahmen des Emsdettener Sternschnuppenmarktes<br />

eine Amerikanische Versteigerung zu Gunsten der <strong>Malteser</strong>-Hilfe<br />

in Haiti statt.<br />

Zahlreiche gespendete Gegenstände von Emsdettener Betrieben<br />

und dem Einzelhandel sammelten die <strong>Malteser</strong> Jugendlichen<br />

zuvor ein und brachten sie der Jungen Union. Das<br />

Ergebnis kann sich sehen lassen: 1.120,60 Euro kamen für<br />

die Hilfe von <strong>Malteser</strong> International in Haiti zusammen.<br />

Glückwünsche sprach auch Karl-Josef Laumann (Fraktionsvorsitzender<br />

der CDU im Landtag) aus, der die Schirmherrschaft<br />

über das Projekt übernahm. Damit ist das Hilfsbündnis<br />

„Emsdetten hilft… Haiti“ einen Schritt weiter am erklärten<br />

Ziel. Von den 36.000 Euro wurden seit Januar 2010 bereits<br />

knapp 20.000 Euro gesammelt.<br />

Frohes Fest<br />

und guten Rutsch!<br />

<strong>Malteser</strong> regional • Nordrhein-Westfalen • 2/10<br />

<strong>FRIEDENSREITER</strong> 4-2011<br />

PäuLE HESSLING von den integrativen Seniorengruppen in der<br />

„Reibeplätzchenmanufaktur“<br />

DIE REIBEPLäTzcHENMANuFAKTuR<br />

Emsdetten - Die <strong>Malteser</strong> sind vom Emsdettener Sternschnuppenmarkt<br />

nicht mehr wegzudenken. Auch in diesem<br />

Jahr nahm der Reibeplätzchen-Wahnsinn einmal<br />

mehr seinen Lauf.<br />

Nach 1.002 verkauften Portionen Reibeplätzchen hieß<br />

es bereits am Sonntagnachmittag: Ausverkauft. 39 Eimer<br />

Teig wurden dabei an drei Tagen verbraten. Am Freitagmorgen<br />

vor dem Auftakt des Sternschnuppenmarktes<br />

hieß es für rund 30 Mitglieder der integrativen Seniorengruppen:<br />

Kartoffeln schälen. Was für viele eher eine Last<br />

als ein Vergnügen bedeutet, bereitete den Senioren große<br />

Freude. Die Lokalzeitung stattete den fleißigen Damen<br />

und Herren einen Besuch ab und berichtete Tags darauf<br />

von der „Reibeplätzchenmanufaktur“. Nebenher verkauften<br />

die <strong>Malteser</strong> auf dem Markt auch Lose für den guten<br />

Zweck, bei denen es natürlich auch Gutscheine für eine<br />

Portion Reibeplätzchen zu gewinnen gab.<br />

Am Samstag bot die <strong>Malteser</strong> Jugend in einem weiteren<br />

Zelt eine Kinderbetreuung an. Kinder konnten einige<br />

Workshops ausprobieren, während die Eltern sich in<br />

Ruhe einen Glühwein gönnen konnten oder sich fernab<br />

der Kinderaugen um Weihnachtseinkäufe kümmerten.<br />

Fazit: Ein rundes Wochenende für die <strong>Malteser</strong>.<br />

Nordrhein-Westfalen | V

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