DER FRIEDENSREITER - Malteser Ochtrup
DER FRIEDENSREITER - Malteser Ochtrup
DER FRIEDENSREITER - Malteser Ochtrup
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<strong>DER</strong> <strong>FRIEDENSREITER</strong><br />
03/2012 INFORMATIONEN <strong>DER</strong> MALTESER IM BISTuM MüNSTER<br />
I EDITORIAL<br />
Liebe <strong>Malteser</strong> im Bistum Münster,<br />
verbunden mit den besten Wünschen<br />
für die nun kommende Osterzeit<br />
möchte ich mich ganz herzlich für die<br />
vielen spannenden Geschichten und<br />
Beiträge bedanken, die mittlerweile für<br />
den <strong>FRIEDENSREITER</strong> von Ihnen geliefert<br />
werden.<br />
Vor 14 Tagen fand ein Treffen der<br />
ehrenamtlichen Pressereferenten des<br />
Bistums Paderborn in Dortmund statt,<br />
an dem auch zwei Pressereferenten aus<br />
unserem Bistum teilnahmen. Die Vernetzung<br />
im Fortbildungsbereich wird<br />
in Zukunft immer wichtiger. Dazu gehört<br />
auch der regelmäßige Austausch<br />
über die Gliederungsgrenzen hinweg,<br />
gerade im PR-Bereich. Ein Instrument<br />
hierzu kann der Pressespiegel-NRW<br />
sein. Der Blick in diesen täglichen<br />
Pressespiegel zeigt deutlich, dass die<br />
Gliederungen aus dem Bistum Münster<br />
aus ihren vielfältigen Diensten und<br />
Angeboten mit Abstand die meisten<br />
Beiträge in der Tagespresse generieren.<br />
Diese Werbung für uns <strong>Malteser</strong><br />
ist wichtig, denn nur was und wen die<br />
Menschen im Bistum Münster kennen,<br />
sind sie auch bereit zu unterstützen.<br />
Tun Sie weiter Gutes und reden Sie<br />
darüber!<br />
Viel Spass beim Lesen!<br />
Ihr<br />
Kai Vogelmann<br />
Pressesprecher<br />
GuT AuFGESTELLT: Diözesanseelsorger Dr. Klaus Winterkamp, Diözesanreferentin Ruth Schräder,<br />
Diözesangeschäftsführer Stephan Bilstein und Diözesanoberin Dr. Gabrielle von Schierstaedt sind<br />
dankbar über das tolle Engagement der Hospiz- und BBD-Gruppen im Bistum Münster.<br />
AuS DEM LEBEN FüR DAS LEBEN<br />
BISTuM - 90 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer hatten sich zum mittlerweile<br />
schon traditionellen Diözesan-<br />
Treffen der Hospiz- und Besuchs- und<br />
Begleitungsdienstgruppen angemeldet<br />
und kamen in diesem Jahr am 17.<br />
März in Ahlen zusammen.<br />
Nach dem Gottesdienst mit Diözesanseelsorger<br />
Dr. Winterkamp wurde in<br />
einem Vortrag das häufig nachgefragte<br />
Thema „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“<br />
von einer Referentin<br />
der Ärztekammer Westfalen Lippe<br />
vertieft. Aufgelockert wurde das Treffen<br />
nach der Mittagspause mit einer<br />
Führung über das Gelände der Zeche<br />
Westfalen. Ein Höhepunkt dieses Treffens,<br />
das von Diözesanreferentin Ruth<br />
Schräder zum ersten Mal in Eigenregie<br />
perfekt organisiert und durchgeführt<br />
wurde, war das Altentheater des Freien<br />
Werkstatt-Theaters. Die selbstentwickelten<br />
Szenen waren aus dem Leben<br />
gegriffen. Sie handelten von Erinnerungen,<br />
Wünschen und Träumen, aber<br />
auch von den kleinen Freuden und<br />
Tücken des Alltags, von Freiheit und<br />
Freizeit.<br />
„Dieses Treffen“, so Diözesanoberin<br />
Dr. med. Gabrielle von Schierstaedt,<br />
„soll natürlich dem gegenseitigen Kennenlernen<br />
und Informationsaustausch<br />
dienen, aber auch ein Zeichen des<br />
Dankes an die Helferinnen und Helfer<br />
sein“. Mittlerweile gibt es im Bistum<br />
Münster schon 10 BBD-, fünf Integrative-<br />
und drei Hospizgruppen - Tendenz<br />
steigend! Auch deshalb ist dieses<br />
Treffen so wichtig, um neue Gruppen<br />
in die Gemeinschaft der Helferinnen<br />
und Helfer aufzunehmen und zu integrieren.<br />
Der nächste Hospiz- und BBD-Tag<br />
findet im kommenden Jahr in Borken<br />
statt.
2<br />
<strong>FRIEDENSREITER</strong> 3-2012<br />
„OHNE BARMHERzIGKEIT FuNKTIONIERT KEIN SOzIALSTAAT“<br />
KARL-JOSEF LAuMANN INFORMIERTE SICH BEI DEN MALTESERN<br />
uND wuRDE BOTSCHAFTER<br />
BISTuM - CDu-Landtagsfraktionschef Karl-Josef Laumann<br />
besuchte Anfang März die <strong>Malteser</strong> Sprechstunde für<br />
Menschen ohne Krankenversicherungsschutz in Münster.<br />
Im Gespräch mit Dr. Dorothea Vennemann und Dr. Herbert<br />
Löbbel vom Ärzteteam der <strong>Malteser</strong> betonte der Bundesvorsitzende<br />
der Sozialausschüsse der CDU die Wichtigkeit<br />
dieser <strong>Malteser</strong>-Einrichtungen, wovon es bundesweit<br />
11 gibt. Menschen ohne Krankenversicherungsschutz in<br />
Deutschland dürfte es gar nicht geben, so Laumann, aber<br />
eine Grauzone sei offensichtlich. Das zeige die medizinische<br />
Hilfe der <strong>Malteser</strong>, die alleine in Münster im vergangenen<br />
Jahr von rund 180 Patienten in Anspruch genommen<br />
wurde.<br />
„Ein Sozialstaat ohne Barmherzigkeit funktioniert nicht“,<br />
lobte er dabei ausdrücklich das ehrenamtliche Engagement<br />
der <strong>Malteser</strong>. Laumann, der von <strong>Malteser</strong>-Diözesanleiter<br />
Rudolph Herzog von Croy begrüßt wurde, versprach, die<br />
<strong>Malteser</strong> bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Damit nahm<br />
er seine Ernennung zum ehrenamtlichen Botschafter des<br />
neugegründeten Freundeskreises der <strong>Malteser</strong>-Sprechstunde<br />
an. Die <strong>Malteser</strong> möchten mit seiner Hilfe möglichst viele<br />
Menschen ermuntern, diesem Freundeskreis beizutreten,<br />
um die Arbeit dieser Sprechstunde auf solide finanzielle<br />
HERzLICH wILLKOMMEN: Karl-Josef Laumann<br />
(2.v.l.) informierte sich bei Dr. Herbert Löbbel,<br />
Dr. Dorothea Vennemann und Rudolph Herzog<br />
von Croy über die Arbeit in der Sprechstunde der<br />
<strong>Malteser</strong>. Während seines Besuches übernahm er<br />
das Ehrenamt des Botschafters des neugegründeten<br />
Freundeskreises dieser Sprechstunde.<br />
Beine zu stellen, zumal die Ärzte in diesem Jahr wieder eine<br />
ähnlich hohe Patientenzahl erwarten.<br />
Gut, dass die Sprechstunde in diesem Jahr noch mit den<br />
Spenden aus der grossen Weihnachtsaktion der Westfälischen<br />
Nachrichten planen und arbeiten kann. Doch dieser<br />
Topf wird schon bald wieder leer sein. Bereits 60 Patienten<br />
kamen in den ersten drei Monaten dieses Jahres in die<br />
Sprechstunde. Um auch in Zukunft dieses wichtige Angebot<br />
der <strong>Malteser</strong> erhalten zu können, hat Diözesanreferent<br />
Stephan von Salm diesen speziellen Freundeskreis zur Förderung<br />
der Sprechstunde zu Beginn dieses Jahres gegründet.<br />
„Wir haben dazu neben Karl-Josef Laumann weitere Prominente<br />
im Münsterland angeschrieben“, so Stephan von<br />
Salm, „und die Resonanz ist erfreulich“. So genießt die<br />
Sprechstunde eine hohe Reputation, die sich hoffentlich<br />
schon bald in einem breiten Unterstützerfeld niederschlägt.<br />
Das wäre im fünften Jahr des Bestehens der Sprechstunde<br />
ein wichtiger Schritt in die Zukunft.<br />
Die Weihnachtsaktion der Westfälischen Nachrichten<br />
brachte übrigens neben über 65.000 Euro eine Vielzal neuer<br />
und wichtiger Kontakte, die beim Ausbau des Freundeskreises<br />
eine große Rolle spielen.
BISTuM - Interessante Daten zum Spenderverhalten der<br />
Deutschen lieferte jetzt die Gesellschaft für Konsumforschung<br />
(GfK) und der Deutsche Spenderrat in ihrer „Bilanz<br />
des Helfens 2012“.<br />
Zwar war das Spendenvolumen im Jahr 2011 etwa sechs Prozent<br />
geringer als noch 2010. Betrachtet man das Spendenvolumen<br />
jedoch mittelfristig ab dem Jahr 2006, ergibt sich<br />
ein durchschnittliches Jahresspendenplus von rund zwei<br />
Prozent jährlich. Besonders auffällig: Die Anzahl der Spender<br />
ist einerseits rückläufig; dafür spenden diese Spender<br />
aber immer häufiger, nämlich durchschnittlich etwa sieben<br />
mal pro Jahr, wobei die Durchschnittsspende pro Spendenakt<br />
im Jahr 2011 bei etwa 30 Euro lag.<br />
Die humanitären Hilfen liegen bei den Spendenzwecken mit<br />
rund 70 Prozent noch ganz weit vorne; Kultur-/Denkmalpflege<br />
und Tierschutz gewinnen jedoch immer mehr an Bedeutung.<br />
Neben der Dauerspende (Mitgliedschaft) werden<br />
die deutschen Spender am ehesten durch einen persönlich<br />
adressierten Brief zum Spenden motiviert. Internetspenden<br />
(nur rund ein Prozent) sind noch ausbaufähig.<br />
Spenden Menschen, die selbst ehrenamtlich tätig sind,<br />
mehr als andere?<br />
Die Antwort ist: eher nicht! 36 Prozent der deutschen<br />
Privatpersonen engagieren sich in einem Ehrenamt. Diese<br />
Gruppe steht jedoch nur für 34 Prozent des gesamten<br />
Spendenaufkommens in Deutschland. Interessant ist auch<br />
das Ergebnis, dass Menschen, die sich mit ihrer Religion<br />
verbunden fühlen, überdurchschnittlich zum Spendenvolumen<br />
beitragen. So spendeten die 22 Prozent der Deutschen,<br />
die zumindest gelegentlich Gottesdienste besuchen, im Jahr<br />
2011 40 Prozent des gesamten Spendenvolumens.<br />
In einer ebenfalls erst jüngst veröffentlichten Statistik der<br />
GfK über das Spenderverhalten für NRW zeigte sich, dass<br />
die Spender in NRW im Durchschnitt jährlich drei Organisationen<br />
mit einer Spende bedenken. 41 Prozent der<br />
Spender, die für eine Organisation spendeten, spendeten an<br />
diese Organisation im nächsten Jahr allerdings nicht mehr!<br />
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Altersstruktur<br />
der Spender in NRW: Zwei Prozent der Spender<br />
<strong>FRIEDENSREITER</strong> 3-2012<br />
zuM THEMA SpENDEN: wENIGER SpEN<strong>DER</strong> SpENDEN<br />
IMMER HäuFIGER uND uNTERSCHIEDLICHER!<br />
im Jahr 2011 waren unter 29 Jahre, 18 Prozent unter 49<br />
Jahre, 41 Przent unter 69 Jahre und 39 Prozent über 70 Jahre.<br />
Hierbei zeigte sich zudem, dass in Orten unter 50.000<br />
Einwohner ein geringeres Spendenvolumen als bei größeren<br />
Städten und Gemeinden bestand. „Dieses Spenderverhalten<br />
müssen wir angemessen berücksichtigen, so Stephan von<br />
Salm, Diözesanreferent für Spenden. Jüngere Menschen lassen<br />
sich eben anders für eine Spende begeistern als ältere;<br />
zudem müssen wir unsere Spender stets auf neue motivieren,<br />
bei uns zu bleiben, damit auch unsere Hilfe planbar<br />
bleibt.“
4<br />
<strong>FRIEDENSREITER</strong> 3-2012<br />
DRENSTEINFuRT - Alle zwei Jahre muss die <strong>Malteser</strong> Jugend<br />
satzungsgemäß eine neue Jugendleitung wählen.<br />
So trafen sich Anfang März die Drensteinfurter <strong>Malteser</strong>-<br />
Jugendlichen in der <strong>Malteser</strong>-unterkunft, um ihre Ortsjugendversammlung<br />
durch zu führen.<br />
Kerstin Flechtker wurde als Jugendsprecherin wiedergewählt,<br />
ebenso ihre Stellvertreterin Jaqueline Camacho-Take<br />
und der Jugendvertreter Tobias Flechtker. Als zweiter Jugendvertreter<br />
kam Jan Spitzenberg als neues Mitglied in<br />
die Jugendleitung der Drensteinfurter <strong>Malteser</strong>-Jugend. Er<br />
löste Sebastian Lackhoff ab.<br />
Weiterhin mussten die Drensteinfurter Jugendlichen fünf<br />
Delegierte für die Diözesanjugendversammlung wählen.<br />
Denise und Sarah Wagner, sowie Jan Spitzenberg, Tobias<br />
Flechtker und Jacqueline Camacho-Take werden zusammen<br />
mit der Jugendsprecherin Kerstin Flechtker die Drensteinfurter<br />
Ortsgruppe in Zukunft vertreten. Neben den Wahlen<br />
standen auch Informationen zu den Veranstaltungen, die<br />
in diesem Jahr geplant werden, auf der Agenda. So wird die<br />
Drensteinfurter <strong>Malteser</strong>-Jugend in diesem Jahr ein eigenes<br />
Pfingstlager organisieren. Dafür haben sie ein Selbstversor-<br />
<strong>Malteser</strong> regional • Nordrhein-westfalen • 2/10<br />
BLICKpuNKT MALTESER JuGEND: ACHT SpITzEN HAT zuKuNFT<br />
NEuE JuGENDLEITuNG IN DRENSTEINFuRT<br />
gerhaus in Dinslaken angemietet. Ferner ist die Teilnahme<br />
am Bundesjugendlager, einem Zeltlager in den Sommerferien,<br />
das in diesem Jahr am Ratzeburger See durchgeführt<br />
wird, geplant. In den Herbstferien steht dann traditionell<br />
die Amelandfreizeit wieder auf dem Programm. Zwei besondere<br />
Ereignisse werfen auch schon ihre Schatten voraus.<br />
Das 50-jährige Jubiläum des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes Drensteinfurt<br />
und das 20-jährige Bestehen der Drensteinfurter<br />
<strong>Malteser</strong>-Jugend können in diesem Jahr gefeiert werden.<br />
KuRz NOTIERT<br />
I Die <strong>Malteser</strong> Jugend der Diözese Münster hat nun<br />
auch eine eigene Facebook-Seite<br />
I Yannic werremeier<br />
kommt von den <strong>Malteser</strong>n<br />
aus <strong>Ochtrup</strong> und kümmert<br />
sich nun um die Belange<br />
der <strong>Malteser</strong> Jugend im<br />
Kreis Steinfurt.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Nordrhein-westfalen | IV
Gruppenleiterfortbildung<br />
in Freckenhorst<br />
Bistum - In warendorf-Freckenhorst kamen jetzt 51 aktive<br />
Gruppenleiter und –Assistenten zum Fortbildungswochenende<br />
zusammen.<br />
Ausgiebig besprochen wurde der Jahresplan für dieses Jahr,<br />
in dem viele interessante Aktionen und Projekte stattfinden.<br />
Auch das Jahresthema der <strong>Malteser</strong> Jugend „Kritischer<br />
Konsum“ wurde behandelt. In einer Zeit, in der wir<br />
mehr und mehr konsumieren ohne auf unsere Umwelt und<br />
Mitmenschen Acht zu geben, ist die Suche nach Verbesserung<br />
in der Konsumwelt umso bedeutender. In mehreren<br />
Arbeitsgruppen haben sich die <strong>Malteser</strong> Jugendlichen ausserdem<br />
mit den Themen „Gewaltprävention“, „Pimp your<br />
Gruppenstunde“, „Anzeichen und erkennen von Kindeswohlgefährdung“<br />
sowie dem Strategiepapier der <strong>Malteser</strong><br />
Jugend auf Bundesebene auseinandergesetzt. Zuletzt kam<br />
es dann zur Abstimmung über die Neufindung eines eigenen<br />
Diözesanjugendlogos der <strong>Malteser</strong>. Drei Vorschläge,<br />
die zuvor in einem Arbeitskreis ausgearbeitet wurden, standen<br />
zur Auswahl. Dem neuen Diözesanjugendlogo wird<br />
nun ein letzter Feinschliff verpasst, so dass wir es hoffentlich<br />
in Kürze präsentieren können.<br />
LAS VEGAS CASINO-NIGHT<br />
IN OCHTRup<br />
OCHTRup - Es ist Freitagabend, 19:00 uhr. Die Türen öffneten<br />
sich und gut gekleidete Damen und Herren aus dem<br />
Kreis Steinfurt ergatterten einen Anfangsbestand “Jétons”.<br />
Es sollte ein witziger, spannender und langer Abend<br />
werden.<br />
Neben klassischen Spielen, wie “Poker”, “Roulette” oder<br />
“Black Jack”, durften sich die Glücksspieler auch in Disziplinen<br />
wie “Craps” oder “Bluff” miteinander messen. Die<br />
Kugeln rollten, Würfel fielen und ein leises Mischen von<br />
Karten war zu hören. Gewinne wurden ausgeschüttet und<br />
wer tatsächlich doch einmal eine Pechsträhne hatte, konnte<br />
es sich in der gemütliche Lounge bequem machen. Hier gab<br />
es zu ruhigen Jazz-, Funk- und Bossa-Nova-Klängen, fruchtige<br />
Cocktails und Drinks zu probieren. “Geschüttelt und<br />
nicht gerührt”, zwinkerte der Bar Keeper.<br />
<strong>Malteser</strong> regional • Nordrhein-westfalen • 2/10<br />
<strong>FRIEDENSREITER</strong> 3-2012<br />
Im Ernst: Natürlich spielten die Kinder und Jugendlichen<br />
des Kreises nicht um richtiges Geld. Es entwickelte sich<br />
aber schnell ein richitiges Casino-Feeling. Hübsch beleuchtet<br />
und dekoriert bot die Unterkunft der <strong>Ochtrup</strong>er <strong>Malteser</strong><br />
einen idealen und großzügigen Standort.<br />
“Wir sind froh, dass alles so gut verlaufen ist”, sagte Mitorganisatorin<br />
Alina Höveler (JG 15). “Wir haben sogar einen<br />
Gewinner ermittelt. Die Auszählung unserer Bank ist<br />
soeben abgeschlossen. Fabian Bleck hat anscheinend am<br />
besten gehaushaltet und ein ruhiges Händchen bewahrt. Er<br />
gewinnt einen Eisgutschein.”<br />
Und tatsächlich: am Ende des Abend grinste der glückliche<br />
Gewinner mit seiner Ananaskrone und den Organisatoren<br />
in die Kamera.<br />
Nordrhein-westfalen | V
6<br />
<strong>Malteser</strong> regional • Nordrhein-westfalen • 2/10<br />
<strong>FRIEDENSREITER</strong> 3-2012<br />
NICHTS FüR ANGSTHASEN!<br />
BOCHOLT - An der Georgskirche hat<br />
die <strong>Malteser</strong>-Jugend Bocholt Anfang<br />
März erstmals eine Teddyklinik aufgebaut<br />
und betrieben.<br />
Dazu errichteten die Helfer ein Zelt<br />
und statteten dieses mit medizinischer<br />
Einrichtung aus. Man sei auf<br />
alle möglichen Verletzungen und<br />
Erkrankungen vorbereitet. Für die<br />
schweren Fälle stehe extra ein Krankenwagen<br />
bereit, sagte Kathrin Hüing,<br />
die Ortsjugendsprecherin der <strong>Malteser</strong>-Jugend.<br />
Vermutlich wegen des<br />
regnerischen Wetters brachten aber<br />
nur wenige Kinder ihre Spielzeuge zur<br />
Untersuchung und Behandlung in die<br />
Klinik. Hüing sah das positiv: „Das<br />
zeigt, dass die Bocholter Teddybären<br />
und Puppen gesund sind.“<br />
Mehr Zuspruch fand die Gemüsesuppe,<br />
die neben der Klinik aus der eigens<br />
aufgebauten Feldküche verteilt<br />
wurde. „Viele Passanten nutzten die<br />
Gelegenheit, sich mit der heißen Suppe<br />
aufzuwärmen“, sagte Arne Felgemacher,<br />
der Leiter der Mobilen Küche<br />
VI | Nordrhein-westfalen<br />
der <strong>Malteser</strong>. Zu den Gästen gehörte<br />
auch Pfarrer Rudi Gehrmann, der den<br />
<strong>Malteser</strong>n den Platz zur Verfügung<br />
gestellt hatte. Insgesamt sei die Aktion<br />
ein Erfolg gewesen, meint Kathrin<br />
Hüing. Darin stimmte ihr Hanjo<br />
Grotschel, der Ortsarzt der <strong>Malteser</strong><br />
zu: „Unser Anliegen war es, Kindern<br />
auf eine spielerische Art zu zeigen,<br />
was bei einer medizinischen Untersuchung<br />
passiert und ihnen so die Angst<br />
davor zu nehmen.“ Dieses Ziel sei<br />
erreicht worden, auch wenn nur wenige<br />
Kinder die Teddyklinik besucht<br />
hätten.<br />
Die Kinder hätten viele Fragen gestellt<br />
und sich auch den Krankenwagen<br />
ausführlich erklären lassen, sagt<br />
Groetschel. Viele Kinder hätten den<br />
Krankenwagen zunächst zögerlich<br />
betreten, ergänzt Hüing. Aber nach<br />
einer ausführlichen Erklärung hätten<br />
sie die Angst davor verloren, so Hüing<br />
weiter. „Wir werden die Teddyklinik<br />
auf jeden Fall noch einmal in Betrieb<br />
nehmen,“ sagt sie. Vielleicht kommen<br />
dann auch mehr „Patienten“.<br />
I KuRz BERICHTET<br />
Neuer Jugendführungskreis<br />
EMSDETTEN - Der Jugendführungskreis<br />
(v. l.): Diakon Christoph Richter<br />
(Jugendseelsorger), Marcel Schlüter<br />
(Jugendreferent), Tobias Beuntker<br />
(scheidender stv. Jugendsprecher),<br />
Anna Sielenkämper (Jugendvertreterin),<br />
Marvin Tenberg (beratendes Mitglied),<br />
Annika Nischik (stv. Jugendsprecherin),<br />
Lutz Hüser (Jugendsprecher) und Urs<br />
Middendorf (stv. Stadtbeauftragter).<br />
Nicht auf dem Bild: Florian Eilers (Jugendvertreter)<br />
17 neue Rettungshelfer<br />
MüNSTER - 80 Stunden Ausbildung in<br />
Theorie und Praxis der erweiterten Erste<br />
Hilfe, am Ende dann eine schriftliche<br />
und praktische Prüfung. Das alles<br />
haben 17 junge ehrenamtliche Frauen<br />
und Männer der <strong>Malteser</strong> aus dem Bistum<br />
Münster in ihrer Freizeit auf sich<br />
genommen, um nun als „Rettungshelfer<br />
NRW“ bei Sanitätsdiensten und im Katastrophenschutz<br />
ihren Dienst leisten<br />
zu können. Herzlichen Glückwunsch!
I KuRz BERICHTET<br />
prototyp in Emsdetten beklebt<br />
EMSDETTEN - Mitte März wurde in<br />
Emsdetten der erste Altkleidercontainer<br />
durch die Firma Brumley-Tex im<br />
neuen <strong>Malteser</strong>-Design beklebt. Kristina<br />
Naumann von Brumley-Tex zeigte<br />
sich ebenfalls beeindruckt vom neuen<br />
Design der Sammelcontainer und übergab<br />
den Prototypen an Urs Middendorf,<br />
stv. Stadtbeauftragter der <strong>Malteser</strong><br />
in Emsdetten. Bald schon werden<br />
viele Kleidercontainer im neuen Glanz<br />
erstrahlen.<br />
Ausgezeichnete Arbeit<br />
BISTuM - Dr. Norbert Lepszy (63) wurde<br />
in Münster von Diözesangeschäftsführer<br />
Stephan Bilstein (r.) mit der<br />
<strong>Malteser</strong>-Plakette in Silber ausgezeichnet.<br />
Mit dieser Auszeichnung würdigen<br />
die <strong>Malteser</strong> seine hervorragende Arbeit<br />
in der Mitgliederbetreuung. Fast 30<br />
Jahre sei er nun selbst schon Mitglied<br />
der <strong>Malteser</strong>, lobte Bilstein seine Treue<br />
und große Identifikation. In seinem<br />
Tagesgeschäft beweise Dr. Lepszy eine<br />
hohe Beratungskompetenz und sehe<br />
sich immer auch als Botschafter der<br />
<strong>Malteser</strong>.<br />
<strong>Malteser</strong> regional • Nordrhein-westfalen • 2/10<br />
<strong>FRIEDENSREITER</strong> 3-2012<br />
DIE MOTORRADSAISON HAT BEGONNEN!<br />
BISTuM - Mit dem Frühlingsanfang,<br />
den Osterferien und steigenden Temperaturen<br />
beginnt für viele Motorradfahrer<br />
jetzt die neue zweiradsaison.<br />
„Aber gerade zum Start in die Saison<br />
sind die Gefahren am größten“, so<br />
<strong>Malteser</strong>-Ausbilderin Christa Tepe.<br />
In den vergangenen Tagen kam es<br />
überall im Land schon zu den ersten<br />
schweren Stürzen mit Schwerverletzten<br />
und leider auch Toten. 2011 wurden<br />
635 Motorradfahrer im Straßenverkehr<br />
getötet (Quelle: Statistisches Bundesamt).<br />
So würden viele Motorradfahrer sich<br />
und ihre Maschinen nach der langen<br />
Winterpause überschätzen und häufig<br />
mit zu viel Elan in die neue Saison<br />
starten. Hinzu käme, dass vor allem<br />
Nebenstraßen oft noch verschmutzt<br />
wären und der Winter Straßenschäden<br />
hinterlassen hätte, weiß sie von Berichten<br />
ihrer Kollegen aus dem Rettungsdienst.<br />
„Über die Hälfte aller Motorradunfälle<br />
werden aber nach wie vor<br />
von Autofahrern verursacht“. Diese<br />
müssten sich auch erst wieder an die<br />
Verkehrsteilnehmer auf zwei Rädern<br />
gewöhnen. Besondere Obacht sei daher<br />
gerade jetzt notwendig, von Auto- und<br />
Motorradfahrern.<br />
Übrigens: Wer auf dem Bike neben der<br />
speziellen Bekleidung auf den vorgeschriebenen<br />
Helm verzichte, handle<br />
verantwortungslos und grob fahrlässig!<br />
Zum Thema Helm möchte Christa<br />
Tepe auch gerne mit einem weitverbreiteten<br />
Irrtum aufräumen. „Im Falle<br />
eines Falles muss von einem Ersthelfer<br />
immer der Helm des verunglückten<br />
Motorradfahrers abgenommen werden,<br />
wenn dieser nicht bei Bewusstsein ist“<br />
– auch wenn am Helm ein Hinweis<br />
stünde, dass er nur von einem Notarzt<br />
zu öffnen sei. Nur so könne nämlich<br />
verhindert werden, dass der Verletzte<br />
an Erbrochenem oder seinem eigenen<br />
Blut ersticke. Da jeder Verkehrsteilnehmer<br />
und Passant unverhofft in die<br />
Lage kommen kann, bei einem Unfall<br />
helfen zu müssen, empfehlen die <strong>Malteser</strong><br />
regelmäßige Auffrischungskurse.<br />
Spätestens aber alle zwei Jahre!<br />
Nordrhein-westfalen | VII
8<br />
<strong>Malteser</strong> regional • Nordrhein-westfalen • 2/10<br />
<strong>FRIEDENSREITER</strong> 3-2012<br />
wEIL NäHE zäHLT!<br />
HALTERN - Mit dem Verdienstkreuz<br />
„pro Merito Melitensi“ zeichnete der<br />
Großmeister des souveränen <strong>Malteser</strong><br />
Ritterordens jetzt Martin Mersmann,<br />
Halterner Stadtbeauftragter<br />
des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst, aus.<br />
In Vertretung des Großmeisters, Fra<br />
Matthew Festing, übergab Dr. Martin<br />
Altenburger, stellvertretender Diözesanleiter<br />
der <strong>Malteser</strong> in der Diözese<br />
Münster, das Verdienstkreuz sowie<br />
die dazugehörige, in Latein verfasste<br />
Urkunde.<br />
In seiner Laudatio stellte Altenburger<br />
die Bedeutung des Verdienstkreuzes<br />
heraus: „Die Ehre, die hier im Sinne<br />
des Verdienstordens Pro Merito Melitensi<br />
gemeint ist, ist die Ehre, die man<br />
sich wirklich verdient hat. Der Verdienst<br />
ist dabei das stetige Bemühen<br />
um den Nächsten, die Notleidenden<br />
und Hilfsbedürftigen. Ich bin davon<br />
überzeugt, dass der <strong>Malteser</strong>, der heute<br />
ausgezeichnet wird, in vielfältiger<br />
und nachhaltiger Weise diese Ehre ge-<br />
VIII | Nordrhein-westfalen<br />
sucht und auch gefunden hat.“<br />
Martin Mersmann ist seit 1973 aktives<br />
Mitglied der <strong>Malteser</strong> in Haltern.<br />
Zunächst wirkte er bei zahlreichen<br />
Sanitätsdiensten mit und erlangte die<br />
Ausbildungsberechtigung für Erste-<br />
Hilfe-Kurse. Nach seiner Bundeswehrzeit<br />
wurde er zum Ausbildungsreferenten<br />
ernannt und übernahm 1991<br />
von Paul Dudziak das Amt des Stadtbeauftragten,<br />
welches er bis heute bekleidet.<br />
In seinen Dankesworten machte Martin<br />
Mersmann sichtlich gerührt deutlich,<br />
dass seine Arbeit ohne die über<br />
50 anderen aktiven <strong>Malteser</strong> nicht<br />
möglich wäre.<br />
Das Verdienstkreuz „Pro Merito Melitensi“<br />
wurde 1920 gestiftet und wird<br />
Persönlichkeiten verliehen, die sich<br />
um Ehre und Ansehen des <strong>Malteser</strong><br />
Ritterordens verdient gemacht haben,<br />
aber nicht selbst Ordensritter sind.<br />
I KuRz BERICHTET<br />
Qualitätsmanagement<br />
im Behindertenfahrdienst<br />
EMSDETTEN - Zu Anfang Februar hat<br />
die Dienststelle der <strong>Malteser</strong> in Emsdetten<br />
für seinen Behindertenfahrdienst<br />
(BFD) die auf dem Qualitätsmanagement<br />
basiernden Verfahrensweisen<br />
und Dokumentationen des Fahrdienstes<br />
der <strong>Malteser</strong> in NRW übernommen.<br />
Diese Dokumentation der Arbeits- und<br />
Handlungsabläufe vor Ort im Einklang<br />
mit den <strong>Malteser</strong> Fahrdiensten für Behinderte<br />
in der Region NRW soll die<br />
Abläufe noch deutlicher und transparenter<br />
auch Außenstehenden gegenüber<br />
machen. „Wir <strong>Malteser</strong> sind uns<br />
bewusst, dass wir ständig an uns und<br />
unserer ‚Hilfe für die Bedürftigen‘ arbeiten<br />
müssen und uns so weiterentwickeln.<br />
Nur so können wir zum Wohle<br />
des Fahrgastes besser werden“, begründet<br />
Günter Lüke von den <strong>Malteser</strong>n in<br />
Emsdetten die Neuerungen im Behindertenfahrdienst.<br />
„<strong>DER</strong> HILFE EIN GESICHT GEBEN<br />
- DIE EHRENAMTSGALERIE“<br />
Diesen Monat: Marcel Schlüter<br />
Ehrenamtliches Mitglied seit 1999 in<br />
Emsdetten. Stadtjugendreferent & Referent<br />
PR+Ö, Helfer im KatS.<br />
Ich engagiere mich ehrenamtlich bei<br />
den <strong>Malteser</strong>n, weil...<br />
... ich hier meine Fähigkeiten gut einbringen<br />
kann. Die <strong>Malteser</strong> sind so vielseitig,<br />
dass hier<br />
jeder einen Bereich<br />
findet, in<br />
dem er sich engagieren<br />
kann.<br />
Ich bin besonders<br />
stolz auf unsere<br />
große <strong>Malteser</strong> Jugend<br />
und die vielen<br />
gemeinsamen sozialen Projekte.<br />
Weil bei uns die Hilfe ankommt!
MAGIC JOuRNEY 2012<br />
BISTuM - Erstmalig wird im Jahr 2012 die traditionelle<br />
„Deutsche Tanzwoche“ als inklusiver Event initiiert und organisiert.<br />
zentraler Höhepunkt dieser bundesweit einmaligen<br />
Aktionswoche ist am 3. Mai 2012 die Aufführung des<br />
inklusiven Musicals „Magic Journey“ der patsy & Michael<br />
Hull Foundation e.V. im Messe und Congress Centrum<br />
Halle Münsterland in Münster. Die <strong>Malteser</strong> unterstützen<br />
diese Aufführung.<br />
Die Deutsche Tanzwoche des ADTV (800 Tanzschulen, ca.<br />
2,2 Millionen Mitglieder), sowie Ballett und Tanzinstitutionen,<br />
findet unter dem Motto „Over the Bridge“ mit zahlreichen<br />
themengebundenen Aktionen und Veranstaltungen<br />
in verschiedenen Bundesländern vom 28. April bis 6. Mai<br />
2012 statt. Sie umschließt den jährlichen Internationalen<br />
Tag des Tanzes am 29. April. Mit der Zielsetzung der Stiftung,<br />
Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt in die<br />
Aktionswoche einzubeziehen, möchten Patsy und Michael<br />
Hull einen beispielhaften Beitrag zur Umsetzung der UN<br />
Konvention zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderungen<br />
leisten. Ziel ist es, die Inklusion von Menschen<br />
mit Behinderungen über das Medium „Tanz und<br />
Musik“ tiefgreifend zu fördern. Dieses Konzept begeisterte<br />
auch die <strong>Malteser</strong>, die am 3. Mai den Sanitätsdienst leisten,<br />
ohne dafür Gebühren zu erheben, und kräftig die Werbetrommel<br />
rühren.<br />
<strong>Malteser</strong> regional • Nordrhein-westfalen • 2/10<br />
<strong>FRIEDENSREITER</strong> 3-2012<br />
Das Projekt “Magic Journey” wird in Münster als Ergebnis<br />
der mehrjährigen integrativen Arbeit der „Pioniere“ Patsy<br />
und Michael Hull sowie der von ihnen ins Leben gerufenen<br />
„Patsy & Michael Hull Foundation e. V.“, der ADTV<br />
Tanzschulen, verschiedenen regionalen Träger der Behindertenhilfe<br />
(z.B. Lebenshilfen, Heilpädagogische Hilfen<br />
Osnabrück Limburg, Münster, Lübbecke und Bersenbrück),<br />
der Förder- und Regelschulen und weiterer beteiligter Netzwerkpartner<br />
präsentiert. Allein in Münster wird das Team<br />
ca. 3.300 Gästen seine Botschaft und ihr Inklusions-Anliegen<br />
auf unterhaltsame Weise näher bringen.<br />
Ebenfalls werden an diesem Tag Workshops für Übungsleiter<br />
und Besucher angeboten, um den Schritt des Entgegenkommens<br />
zu erleichtern und die Scheu den behinderten<br />
Menschen gegenüber zu verlieren.<br />
<strong>Malteser</strong>, die selbst in der integrativen Arbeit engagiert sind<br />
oder sich engagieren möchten, sollten sich diesen Termin<br />
fest notieren und sich Karten für diese „Magic Journey“<br />
sichern.<br />
weitere Infos: www.magic-journey.de<br />
Preise: 28,40 EUR in allen Kategorien<br />
Nordrhein-westfalen | IX
10<br />
<strong>Malteser</strong> regional • Nordrhein-westfalen • 2/10<br />
IMpRESSuM<br />
<strong>FRIEDENSREITER</strong> 3-2012<br />
MALTESER OFF-ROAD<br />
BISTuM - Am 3. März wurde unter der Leitung des Referates<br />
Notfallvorsorge die erste praktische unterweisung<br />
„Fahren im Gelände“ durchgeführt. Der Impuls für diese<br />
Ausbildung wurde durch die Auslieferung des Landes und<br />
Anschaffung von geländefähigen Fahrzeugen für den Katastrophenschutz<br />
gesetzt.<br />
Zuerst wurde eine Kooperation in diesem Bereich mit den<br />
Feuerwehren angestrebt, die sich jedoch auf Grund der<br />
Fahrzeugdimensionierungen und Einsatzbereiche nicht als<br />
zielführend herausgestellt hat. Nach einem vorangegangenem<br />
Theorieblock, in dem das theoretische Wissen im<br />
Umgang mit Allrad, Differenzialsperren & Co sowie die an<br />
den Untergrund angepassten verschiedenen Fahrtechniken<br />
besprochen wurden, ging es rund zwei Wochen später mit<br />
sechs Mann ins Gelände.<br />
Ziel der Unterweisung ist es, den Fahrern und Führungskräften<br />
die Möglichkeiten und Grenzen ihrer geländegängigen<br />
Fahrzeuge zu vermitteln. Insbesondere wurde der materialschonende<br />
und sichere Umgang mit den Einsatzfahrzeugen<br />
trainiert. Stets im Vordergrund stand das sichere und nicht<br />
das zügige Vorankommen. Weite Streckenabschnitte wurden<br />
deshalb zuerst zu Fuß gesichtet und dann mit Hilfe<br />
von Einweisern im Schritttempo bewältigt. Ebenso standen<br />
verschiedene Berge- und Anschlagtechniken auf dem praktischen<br />
Lehrplan.<br />
Sowohl die Teilnehmer als auch das Material hatten nach<br />
einem ausgefüllten Samstag ein „Vollbad“ nötig. Die Ausbildung<br />
kann nach entsprechender theoretischer Ausarbeitung<br />
mit allen allradgetriebenen Fahrzeugen durchgeführt<br />
werden. Bei Interesse oder Fragen steht das Referat entsprechend<br />
zur Verfügung.<br />
Der Friedensreiter ist eine Mitarbeiter- und Helfer-Information<br />
der <strong>Malteser</strong>-Diözesangeschäftsstelle Münster.<br />
V.i.S.d.P. Kai Vogelmann (Tel. 0251-971210)<br />
Redaktionsanschrift: kai.vogelmann@malteser.org<br />
Redaktion, Layout, Gestaltung: Kai Vogelmann, Marcel Schlüter<br />
Fotos: Kai Vogelmann, Marcel Schlüter, <strong>Malteser</strong><br />
Der nächste Friedensreiter erscheint Ende April 2012<br />
X | Nordrhein-westfalen<br />
JETzT SCHON VORMERKEN!<br />
BISTuM - Mit „Der Makkaronimann am Dammtordamm“<br />
hat unser stellvertretender Diözesanleiter Dr. Martin Altenburger<br />
nach „Tauchgänge bis zum Herzen und zurück“<br />
sein zweites Buch fertiggestellt. Es erscheint in wenigen<br />
wochen.<br />
Auf 124 Seiten hat er wieder allerhand kurzweilige Gedanken<br />
zu Papier gebracht sowie Gebete und Impulse, die<br />
nicht nur für uns <strong>Malteser</strong> interessant sind.<br />
Vorbestellungen sind<br />
ab sofort über die<br />
DGS möglich.<br />
Für <strong>Malteser</strong><br />
kostet das Buch<br />
10.00 Euro.<br />
Der MakkaroniMann<br />
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Altenburger Titel.indd 1 03.01.12 13:16<br />
Dr. Martin altenburger