Ausfüllhinweise zum Beratungsprotokoll

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warum er ein bestimmtes Produkt als das für den Kunden am besten geeignete identifiziert
hat.
Das Protokoll ist dem Kunden zur Überprüfung und zum Schutz vor Manipulationen
auszuhändigen. Die Aushändigung vor Geschäftsabschluss ermöglicht dem Kunden eine
Auswertung des Gesprächs und er wird in die Lage versetzt, auf Grundlage des Protokolls
eine fundierte Anlageentscheidung zu treffen.
Indem der Gesetzgeber Mindestinhalte für das Beratungsprotokoll definiert hat, hat er der
Aufsichtsbehörde ein Instrument an die Hand gegeben, mit dem die Einhaltung der Pflichten
nach dem WpHG relativ einfach überprüft werden kann. Ob die Pflichtangaben in dem
Protokoll enthalten sind, kann ähnlich einer Checkliste abgehakt werden.
Darüber hinaus – das geht schon aus dem Namen des Gesetzes hervor – wollte der
Gesetzgeber erreichen, dass Anleger Ansprüche aus Falschberatung leichter durchsetzen
können. Hierzu dient auch die Verpflichtung, dem Kunden das Protokoll auszuhändigen und
die Androhung eines Bußgeldes in Höhe von bis zu 50.000,- € für den Fall, dass das
Protokoll nicht, nicht richtig oder nicht rechtzeitig erstellt wird oder dem Kunden nicht, nicht
vollständig, nicht in der vorgeschriebenen Weise oder nicht rechtzeitig zur Verfügung gestellt
wird.
Kontakt:
Rechtsanwältin Sarah Lemke
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