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Stiftung Martinskirche Sindelfingen - fundraising evangelisch

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<strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Martinskirche</strong><br />

<strong>Sindelfingen</strong>


Kulturelles und spirituelles Zentrum, damals wie heute und morgen<br />

<strong>Sindelfingen</strong> besitzt ein herausragendes Juwel: die romanische <strong>Martinskirche</strong>. Seit über 900 Jahren ist sie der Mittel-<br />

punkt des kirchlich-religiösen Lebens in <strong>Sindelfingen</strong>. Sie ist zugleich das Wahrzeichen der Stadt. Bis heute prägt die<br />

<strong>Martinskirche</strong> Glauben und Leben der Menschen in unserer Stadt und ihrer Umgebung. Auch in Zukunft soll sie dafür<br />

ein zentraler Ort sein und bleiben. Diesem großen Ziel dient die <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong>.


Tradition verpflichtet<br />

Über 900 Jahre hat die <strong>Martinskirche</strong> das Bild <strong>Sindelfingen</strong>s geprägt und zur Identität der Stadt und ihrer Menschen<br />

beigetragen. Über diesen Zeitraum von mehr als neun Jahrhunderten hinweg hat das vielfältige geistliche Leben in<br />

der <strong>Martinskirche</strong> über die Kirchenmauern hinausgestrahlt und hineingewirkt in das Leben der Stadt und ihrer Bür-<br />

gerinnen und Bürger. Generation für Generation konnte in der <strong>Martinskirche</strong> eine geistliche Heimat finden.<br />

Diese große Bedeutung der <strong>Martinskirche</strong> stimmt uns zutiefst dankbar. Zugleich ist sie uns eine besondere Ver-<br />

pflichtung und eine stetige Herausforderung. Es gilt gerade in unserer Zeit, dieser Bedeutung gerecht zu werden und<br />

die <strong>Martinskirche</strong> als Bauwerk zu erhalten. Darüber hinaus soll das mit ihr verbundene kirchlich-kulturelle Leben<br />

fortgeführt und weiterentwickelt werden.<br />

Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong> leistet dazu einen gewichtigen Beitrag. Sie ist ein zweites finanzielles Stand-<br />

bein, nachdem Kirche und Kommune allein nicht mehr die Mittel wie in den zurückliegenden Jahrzehnten haben, um<br />

Kirchengebäude zu erhalten und kirchlich-kulturelles Leben darin zu fördern.<br />

So möchte ich Sie herzlich einladen, die <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong> zu unterstützen.<br />

Pfarrer Hans-Martin Fetzer<br />

Geschäftsführender Pfarrer der Evang. <strong>Martinskirche</strong>ngemeinde <strong>Sindelfingen</strong> und der Evang. Gesamtkirchengemeinde <strong>Sindelfingen</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

kaum in einer anderen Stadt treffen Tradition und Moderne so reizvoll und manchmal auch spannungsreich aufeinander wie in<br />

<strong>Sindelfingen</strong>. Dabei möchte ich diese beiden Pole bewusst nicht als Gegensatzpaar verstanden wissen. Vielmehr wurzelt das<br />

moderne <strong>Sindelfingen</strong> in der mittelalterlichen Altstadt und dem nördlich davon gelegenen Stiftsbezirk. Kristallisationspunkt<br />

dieser historischen Mitte ist dabei ohne Zweifel unsere romanische <strong>Martinskirche</strong> als ältestes und sowohl bau- als auch geistes-<br />

geschichtlich bedeutendstes Gebäude.<br />

Wie kein zweites Bauwerk verkörpert die <strong>Martinskirche</strong> für uns Sindelfinger Heimat und Identität. Angesichts dieser herausra-<br />

genden Bedeutung ist es unser aller Auftrag, für den Erhalt und die Weiterentwicklung dieses baulichen und geistigen Mittel-<br />

punkts Sorge zu tragen.<br />

Natürlich werden auch in Zukunft Kirchengemeinde und bürgerliche Gemeinde wie bisher ihren finanziellen Beitrag leisten.<br />

Die anstehenden Aufgaben sind aber umfangreich und die finanziellen Möglichkeiten begrenzt. Deshalb unterstützt die Stadt<br />

den Plan der Kirchengemeinde zur Gründung einer „<strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong>“. Dabei geht es aber meines Erachtens<br />

nicht nur um die finanzielle Dimension. Vielmehr kann eine derartige <strong>Stiftung</strong> auch in erheblichem Maße zur Identifikation mit<br />

dem Wahrzeichen unserer Stadt und so auch mit der Stadt selbst beitragen. Wenn die <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> zum Erfolgsmodell<br />

wird, dann trägt dies auch zu einer engeren Bindung der Bürgerinnen und Bürger mit der Stadt und ihren Wurzeln bei.<br />

In diesem Sinne wünsche ich unserer <strong>Martinskirche</strong> viele engagierte Stifterinnen und Stifter.<br />

Dr. Bernd Vöhringer<br />

Oberbürgermeister der Stadt <strong>Sindelfingen</strong>


<strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong> zum Erhalt der Kirche<br />

Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> fühlt sich der langen Tradition dieses<br />

Ortes zutiefst verpflichtet. Schließlich geht der Bau der <strong>Martinskirche</strong><br />

selbst auf eine <strong>Stiftung</strong> im 11. Jahrhundert zurück. Die <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Martinskirche</strong> setzt damit die ursprüngliche <strong>Stiftung</strong>stradition fort.<br />

Als Stifterin und Stifter tragen Sie dazu bei, dass die <strong>Martinskirche</strong><br />

als Kulturgut der heutigen und der folgenden Generationen erhal-<br />

ten bleibt. Ein einmal gestifteter Betrag hilft, die Zukunft eines der<br />

kulturell wertvollsten Bauwerke der Region zu sichern.<br />

So unterstützen Sie die <strong>Stiftung</strong> dauerhaft<br />

Für viele Menschen ist eine <strong>Stiftung</strong> gleichbedeutend mit einem Ver-<br />

mächtnis und einem großen Vermögen, das sie nach ihrem Ableben<br />

hinterlassen. Immer mehr Stifter möchten aber - verständlicher weise -<br />

schon zu Lebzeiten sehen, wie sich eine <strong>Stiftung</strong> entwickelt.<br />

Stifterinnen und Stifter müssen auch keine Millionäre sein. Bereits ab<br />

2.500 Euro haben Sie die Möglichkeit, sich in die <strong>Stiftung</strong> Martins-<br />

kirche <strong>Sindelfingen</strong> dauerhaft einzubringen. Am Ende dieser Bro-<br />

schüre finden Sie einen Zeichnungsbrief, den Sie herausnehmen und<br />

uns zukommen lassen können.<br />

Zu Vermächtnis und Erbschaft<br />

Viele Menschen treibt oft die Sorge um, was aus ihrem Ersparten<br />

wird. Auch nach ihrem Tod soll ihr Geld Gutes bewirken können.<br />

Mit einem Vermächtnis oder einer Erbschaft zugunsten der <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Martinskirche</strong> ist dies möglich. Und Sie haben die Gewissheit, dass<br />

Ihr Nachlass auf Dauer der <strong>Martinskirche</strong> zugute kommt. Wenn Sie<br />

der <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong> ein Vermächtnis zukommen<br />

lassen oder die <strong>Stiftung</strong> als Erbe einsetzen möchten, sollten Sie dies<br />

unbedingt mit einem Notar besprechen.<br />

Selbstverständlich können sich auch juristische Personen (z. B.<br />

Firmen) als Gründungsstifter in die <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> Sindel-<br />

fingen einbringen. Gerade für Unternehmer, die langfristig planen,<br />

ist das Engagement in einer <strong>Stiftung</strong> sehr attraktiv. Auch juristische<br />

Personen können den beiliegenden Zeichnungsbrief am Ende dieser<br />

Broschüre verwenden.<br />

Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong> ist übrigens von der Erb-<br />

schaftssteuer befreit.


Das Wahrzeichen der Stadt<br />

Die Geschichte der <strong>Martinskirche</strong> sowie ihre geistliche und kul-<br />

turelle Bedeutung sind überaus eng mit der Geschichte der Stadt<br />

<strong>Sindelfingen</strong> verbunden. Das am 4. Juli 1083 geweihte Gotteshaus<br />

steht wahrscheinlich auf den Grundmauern einer frühchrist-<br />

lichen Kirche aus dem 7. Jahrhundert, die bereits den Namen<br />

des Kirchenpatrons St. Martin trug. Im Jahr 1050 war von Graf<br />

Ad a l b e r t I I . von Calw an dieser Stelle ein Mönchs- und<br />

Nonnenkloster des Benediktinerordens gegründet worden,<br />

welches er wenige Jahre später nach Hirsau verlegte.<br />

Stattdessen richtete er ein weltliches Chor-<br />

herrenstift ein, für dessen geistiges Zentrum<br />

mit dem Bau der Kirche begonnen wurde.<br />

Für mehr als 400 Jahre bestimmte die<br />

<strong>Martinskirche</strong> als Gottesdienstraum<br />

für die Chorherren und als Gemeinde-<br />

kirche zugleich das geistige Leben<br />

von <strong>Sindelfingen</strong>.<br />

Dem Stift gehörten ein Propst und jeweils zehn Chorherren und<br />

Kapläne an. Es galt als Wiege der Wissenschaft und zählte zu den<br />

bedeutendsten Ausbildungsstätten Württembergs.<br />

1477 verlegten Erzherzogin Mechthild und ihr Sohn Graf Eberhard<br />

im Barte das Chorherrenstift mit seinen Pfründen nach Tübingen.<br />

Dies bildete die Basis für die Gründung der dortigen Universität.<br />

Der Propst und die Chorherren stellten den ersten Dekan, Kanzler<br />

und Dozenten der Universität. Mit dem Rest des Sindelfinger Be-<br />

sitzes gründete Graf Eberhard ein Augustiner-Chorherrenstift mit<br />

klosterähnlicher Verfassung, das der Volksmund als Kloster bezeich-<br />

nete. Mit Einführung der Reformation löste sich das Stift auf. Die<br />

<strong>Martinskirche</strong> wurde nun zur <strong>evangelisch</strong>en Gemeindekirche. Der<br />

erste <strong>evangelisch</strong>e Pfarrer war Martinus, ein ehemaliger Chorherr<br />

(1540). Ihm folgten später mit Matthäus Bengel (1549) und M. Ge-<br />

orgius Reipchius (1555-1598) zwei bedeutende Pfarrherren. Alle<br />

<strong>evangelisch</strong>en Stadtpfarrer und ihre Helfer wurden in die<br />

Namenstafeln in der Sakristei aufgenommen. Diese<br />

wunderschöne Tradition wird auch heutzutage<br />

weitergeführt. Seit 1760 sind alle Kon-<br />

firmandinnen und Konfirmanden<br />

in einem Archiv erfasst und geben<br />

Zeugnis für die einzigartige Ver-<br />

bundenheit zwischen den Sindel-<br />

fingern und ihrer Kirche.<br />

Generation für Generation fand in der <strong>Martinskirche</strong> eine geistliche<br />

Heimat. Hier war und ist der Ort für Taufen, Konfirmationen, Trau-<br />

ungen, Totengedenken und die Feier der großen kirchlichen Feste<br />

Advent, Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Erntedank. An jedem<br />

Pfingstsonntag treffen sich Sindelfinger aus nah und fern zum Got-<br />

tesdienstbesuch in der <strong>Martinskirche</strong> anlässlich der traditionellen<br />

Jahrgangsfeiern.<br />

Zu einem der Höhepunkte im Gemeindeleben gehört auch die „Leere<br />

Kirche“, die seit 1999 in dreijährigem Rhythmus durchgeführt wird.<br />

Die beeindruckenden Dimensionen und die imposante Ästhetik des<br />

Kirchenschiffes mit seinem Chorraum geben Raum für eine völlig<br />

neue Spiritualität. Konzerte und musikalische Veranstaltungen, wie<br />

zum Beispiel „Getanzte Psalmen“, faszinieren Zuschauer und Zuhörer<br />

gleichermaßen. Die akustische Brillanz in der Kirche verleiht jeder<br />

Veranstaltung ihren besonderen Reiz.<br />

Mit zwei Erwachsenenchören, einem Orchester, zwei Kinderchören<br />

und einem Kinder- und Jugendchor setzt die <strong>Martinskirche</strong> Zeichen<br />

in der Kirchenmusik. Aufführungen, von Matthäus-Passion bis Gos-<br />

pel-Oratorium, finden ihren Nachhall weit über die Grenzen der Re-<br />

gion hinaus.<br />

Einen hohen Stellenwert im Stadtkalender für Jung und Alt hat der<br />

ökumenische Laternenumzug am Martinstag. Seit 1972 findet der<br />

Martinsritt unter großer Beteiligung der Bevölkerung statt. Er be-<br />

ginnt vor der katholischen Dreifaltigkeitskirche und endet vor der<br />

<strong>Martinskirche</strong> mit der Mantelteilung, die zum Symbol christlicher<br />

Nächstenliebe wurde.


Ein Juwel der romanischen Baukunst<br />

Die <strong>Martinskirche</strong> stammt aus der Frühzeit der romanischen Bau-<br />

kunst und zählt zu den ältesten und bedeutendsten religiösen<br />

Bauten im Land. Die in der Sindelfinger Stiftschronik überlieferte<br />

Weihe am 4. Juli 1083 bezieht sich möglicherweise auf die Legung<br />

des Grundsteins oder der Altarfundamente. Die in einem nächsten<br />

Bauabschnitt vollendete Krypta wurde um 1100 geweiht. Die Fertig-<br />

stellung der Kirche erfolgte 1131/32 unter Welf VI. In der typischen<br />

Bauform der Romanik als dreischiffige Basilika gebaut, zeigt sich die<br />

<strong>Martinskirche</strong> am eindrucksvollsten von der Ostseite her mit den<br />

drei Apsiden. Die aufstrebende vertikale Gliederung durch Lisenen<br />

mit Halbsäulen, die in Würfelkapitellen enden, lässt das Bauwerk<br />

gen Himmel streben. Lichteinflüsse je nach Tages- und Jahreszeit<br />

verstärken die skulpturale Erscheinung und betonen die erhabene<br />

Präsenz der Kirche. Erst nach Vollendung des Kirchenbaus wurde<br />

der mehr als 42 m hohe viereckige Turm erbaut. Seit jeher akzen-<br />

tuieren die charakteristischen Fensteröffnungen der Glockenstube<br />

das Sindelfinger Stadtpanorama. Um 1270 erfolgte der Anbau der<br />

gotischen Sakristei mit wunderschönem Kreuzrippengewölbe, die<br />

heute den kostbaren Bücherschatz in einem beeindruckenden Ba-<br />

rockschrank birgt.<br />

Im Zuge der Reformation erfolgte der Umbau zu einer <strong>evangelisch</strong>en<br />

Predigerkirche. Dazu wurden Hochchor und Krypta entfernt und<br />

Emporen eingebaut. Der wohl bedeutendste württembergische Kir-<br />

chenbauarchitekt des 19. Jahrhunderts, Christian Friedrich von Leins,<br />

führte zwischen 1863 und 1868 verschiedene Renovierungen der<br />

Seitenschiffe, u. a. mit dem Einbau der großen Rundbogenfenster,<br />

durch. Mit der Freilegung der Arkaden des Mittelschiffes im Jahr<br />

1933 sowie der Seitenschiffwände und den Abbruch der nachrefor-<br />

matorischen Seitenemporen 1973/74 erhielt die <strong>Martinskirche</strong> ihr<br />

heutiges einzigartiges Raumgefüge. Das Mittelschiff zeigt die ty-<br />

pischen Merkmale der romanischen Stilepoche mit beeindruckenden<br />

Quadern, Rundbögen, den noch ursprünglichen Obergadenfenstern<br />

sowie einem Blendbogenfries, das durch seine sparsame Ornamentik<br />

die monumentale Wirkung des Steinbaus optisch noch unterstreicht.<br />

Die beeindruckende Höhe und virtuose Ästhetik des Schiffes ziehen<br />

den Blick nach oben zur imposanten Bohlendecke mit Dachstuhl<br />

aus Tannenholz, die aus dem Jahr 1131/32 stammen. Im Zentrum<br />

befindet sich das 1933 von Ernst Fiechter entworfene Gemälde mit<br />

symbolischer Darstellung der vier Evangelisten: Mat-thäus als En-<br />

gel, Markus als Löwe, Lukas als Stier und Johannes als Adler. Zur<br />

alten Ausstattung gehört auch ein Sandsteinrelief mit Erzherzogin<br />

Mechthild und ihrem Sohn Graf Eberhard im Barte, die betend vor<br />

Christus knien.<br />

Die Erhaltung der <strong>Martinskirche</strong> mit all ihren Schätzen für die näch-<br />

sten Generationen ist Verpflichtung und Verantwortung zugleich. Für<br />

die baulichen Aufwendungen und substanzerhaltenden Maßnahmen<br />

wurden in jüngster Zeit insgesamt 750.000 Euro aufgewendet. Dazu<br />

zählten u. a. Schutzverglasungen für die wertvollen Kirchenfenster,<br />

die Renovierung der Sakristei, der Chorapsiden sowie des Glocken-<br />

stuhls und die Außensanierung des Turms.


Besondere Kostbarkeiten<br />

Das Westportal – einzigartig<br />

Aus dem 12. Jahrhundert stammt diese Schildtür, die über Jahrhun-<br />

derte auch als Gerichtsstätte von hoher Bedeutung war. Der größte<br />

der Ringe, der Schild, umrahmt den bronzenen Löwenkopf mit dem<br />

Türzieher. Wer diesen Ring berührte, genoss Asylrecht. Die beiden<br />

Türflügel zeigen reiche Beschläge mit sakraler magischer Bedeu-<br />

tung, die zu den Meisterleistungen der romanischen Schmiedekunst<br />

zu rechnen sind. Die rote Farbe des Holzwerks steht symbolisch für<br />

vergossenes Blut und erinnert an den purpurnen Königsmantel, den<br />

römische Soldaten Jesus Christus zu seiner Verhöhnung umlegten.<br />

Der Sindelfinger Münzschatz – überraschend<br />

Bei Grabungen im Boden der <strong>Martinskirche</strong> wurde 1973 ein kleines<br />

Tontöpfchen mit einseitig geprägten Silbermünzen gefunden, die<br />

sich als Sensation der Münzgeschichte herausstellten. Diese Brak-<br />

teaten, 940 an der Zahl, stammen aus der Zeit von 1160 – 1180<br />

und stellten die damals vorherrschende Münzsorte im deutsch-<br />

sprachigen Raum dar. Das gesamte Silbergewicht des kleinen<br />

Schatzes betrug 480 g. Für heutige Verhältnisse ist der Silbergegen-<br />

wert gering, aber für den fünffachen Betrag konnte man sich damals<br />

ein Gut kaufen. Die Abbildungen zeigen Burgen, Reiter, Löwen und<br />

weitere Symbole. Die Münzen werden einer welfischen Münzstätte<br />

zugeordnet, die in <strong>Sindelfingen</strong> beheimatet war. Wer den Schatz in<br />

der <strong>Martinskirche</strong> vor fast 900 Jahren vergraben hat, bleibt wohl für<br />

immer ein Geheimnis!<br />

Der Bücherschatz – wiederentdeckt<br />

Lange Zeit waren sie einfach in Vergessenheit geraten – die Bücher<br />

der alten Pfarr- und Kirchenbibliothek. Bei der Renovierung der Sa-<br />

kristei war Pilzbefall festgestellt worden, der die wertvollen Bücher<br />

zu vernichten drohte. Dabei enthielt die Bibliothek unwiederbring-<br />

liche theologische Werke aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die den<br />

Geistlichen zur theologischen Weiterbildung sowie als Nachschlage-<br />

werke für die Predigt- und Seelsorgearbeit zur Verfügung standen.<br />

Dazu zählen u. a. Werke Martin Luthers aus dem Jahr 1670, Kom-<br />

mentare zu den fünf Büchern Mose von Johann Adam Osiander, der<br />

Theologieprofessor und Universitätskanzler in Tübingen war, oder<br />

als Rarität eine auf Latein verfasste Chronik <strong>Sindelfingen</strong>s von Carl<br />

Friedrich Haug, ebenfalls Dozent der Tübinger Universität. Dank der<br />

schnell eingeleiteten Behandlung blieb der Bücherschatz erhalten<br />

und soll in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.<br />

Die Glocken – unverkennbar<br />

Von den sechs Glocken zählt die Christusglocke mit einem Gewicht<br />

von 4820 kg und einem Durchmesser von 192 cm zu einer der größten<br />

und klangvollsten Glocken in Württemberg. Sie hängt gemeinsam<br />

mit der Totenglocke, Kreuzglocke, Vaterunserglocke, Zeichenglocke<br />

und Taufglocke. 1999 stifteten über 100 Sindelfinger Bürgerinnen<br />

und Bürger die kleine Schul- und Vesperglocke und finanzierten auch<br />

die Umhängung aller Glocken auf gerade Holzjoche mit neuen Klöp-<br />

peln und Läutemaschinen. Durch diese Maßnahmen ist der Klang des<br />

Geläutes noch voller und harmonischer geworden. Allerdings steht<br />

für die Zukunft die Investition in einen neuen Holzglockenstuhl an.


Häufige Fragen zur <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong><br />

Wie viel Geld benötigt die <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong><br />

<strong>Sindelfingen</strong>?<br />

Je mehr, desto besser. Aber auch schon mit relativ kleinen Zinserträ-<br />

gen lassen sich wichtige Maßnahmen einleiten. Wir streben einen<br />

anfänglichen Grundstock von 200.000 Euro an, das wären z. B. 80<br />

Gründungstifter/innen mit je 2.500 Euro. Langfristiges Ziel ist die<br />

finanzielle Ausstattung der <strong>Stiftung</strong> mit 500.000 Euro.<br />

Warum gerade jetzt eine <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong>?<br />

Konkreter Anlass für die Gründung der <strong>Stiftung</strong> ist das 925-jährige<br />

Weihe-Jubiläum der <strong>Martinskirche</strong> im Jahre 2008 (Weihedatum<br />

4. Juli 1083). Mittelfristig stehen notwendige bauliche und tech-<br />

nische Erneuerungsmaßnahmen an, beispielsweise eine neue<br />

Dachdeckung von Mittel- und Seitenschiff, die Reparatur der 1974<br />

installierten Fußbodenheizung, sowie Sandsteinsanierungen der In-<br />

nenwestwand und von drei Leibungen an den Seitenschiff-Fenstern.<br />

Die Orgel benötigt einen neuen Spieltisch. Auch die Beleuchtung<br />

und die Lautsprecheranlage sind erneuerungsbedürftig. Die <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Martinskirche</strong> sichert für diese und weitere zukünftige Maßnahmen<br />

eine langfristige, nachhaltige Kapitalbasis. Sie ermöglicht es auch,<br />

flexibel und ohne langes Warten auf Zuschüsse zu reagieren.<br />

Wie wird das Geld angelegt?<br />

Der <strong>Stiftung</strong>sstock wird im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften un-<br />

ter Beachtung ethischer Grundsätze langfristig und rentabel angelegt.<br />

Was passiert mit den Zinserträgen?<br />

Die Mittel der <strong>Stiftung</strong> dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke<br />

verwendet werden. Sie stehen unveränderlich im § 2 der <strong>Stiftung</strong>s-<br />

satzung festgeschrieben.<br />

Was ist der Unterschied zwischen einer Spende<br />

und Zustiftung?<br />

Eine Spende muss zeitnah für Unterhaltungsaufgaben der Kirche<br />

ausgegeben werden. <strong>Stiftung</strong>sgelder bleiben hingegen „ewig“ er-<br />

halten, da nur die Zinsen eingesetzt werden.<br />

Kann ich einen <strong>Stiftung</strong>sfonds auf meinen Namen<br />

einrichten?<br />

Bei Gründungsstiftungen oder Zustiftungen von 25.000 Euro und mehr<br />

kann die Stifterin/der Stifter im Rahmen der <strong>Stiftung</strong>ssatzung einen<br />

konkreten Zweck benennen, welcher aus den Erträgen dieser Zustiftung<br />

gefördert werden soll. Der auf diesem Weg eingerichtete Fonds kann<br />

auf Wunsch den Namen der Stifterin/des Stifters tragen. Der Fonds<br />

ist zweckgebunden, d. h. der Zinserlös aus diesem Fonds darf nur<br />

für den von den Stiftern genannten Zweck verwendet werden.<br />

Wie werde ich Stifter/in?<br />

Dies ist ganz einfach. Am Ende dieser Broschüre finden Sie einen Zeich-<br />

nungsbrief. Bitte senden Sie ihn ausgefüllt und unterschrieben zurück<br />

an die Evang. Kirchenpflege, Stiftstraße 4, 71063 <strong>Sindelfingen</strong>.<br />

Steuerliche Fragen<br />

Stiften wird belohnt<br />

Das Finanzamt hilft bei der Gründung der <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong><br />

<strong>Sindelfingen</strong> spürbar mit. Je nach zugewendeter Summe können Sie<br />

im ersten Jahr und in den Folgejahren kräftig Steuern sparen.<br />

Und große <strong>Stiftung</strong>svermögen?<br />

Stifterinnen und Stifter, die helfen wollen, das Grundstockvermögen<br />

der <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong> aufzubauen, können bis zu<br />

einer Million Euro steuerlich absetzen, und zwar auf bis zu zehn Jah-<br />

re verteilt. Diese Regelung gilt für Privatpersonen wie für Firmen.<br />

Vermächtnis und Erbschaften<br />

Wer sich entscheidet, ein Vermächtnis zu geben oder die <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong> als Erbe einzusetzen, kann sicher sein,<br />

dass das Finanzamt nichts einbehält: die Zuwendung an die <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong> ist frei von Schenkungssteuer bzw. Erb-<br />

schaftssteuer. Und bei der Übertragung von Grundvermögen wird<br />

keine Grunderwerbssteuer fällig.<br />

Hinweis<br />

Steuergesetzliche Regelungen unterliegen Veränderungen. Obige<br />

Angaben geben den Stand vom Juli 2007 wider. Wir empfehlen,<br />

gegebenenfalls einen Notar, Steuerberater oder Rechtsanwalt zu<br />

konsultieren. Selbstverständlich helfen auch wir Ihnen nach bestem<br />

Wissen und Gewissen, wenn Sie das Gespräch mit uns suchen.


Aus der Satzung der <strong>Stiftung</strong><br />

Präambel<br />

Die romanische <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong> ist über Jahrhunderte<br />

der Mittelpunkt kirchlich-religiösen Lebens in <strong>Sindelfingen</strong>. Als Ort<br />

der Verkündigung Gottes in Wort und Musik und der Gottesdienst-<br />

gemeinschaft soll dieses Bauwerk erhalten und gepflegt werden.<br />

Darüber hinaus ist die <strong>Martinskirche</strong> identitätsstiftend für die gan-<br />

ze Stadt <strong>Sindelfingen</strong>. Um die <strong>Martinskirche</strong> langfristig zu erhalten<br />

und das Leben in ihr zu gestalten, wird diese <strong>Stiftung</strong> gegründet.<br />

Sie ist eine Einrichtung der Evangelischen <strong>Martinskirche</strong>ngemeinde<br />

<strong>Sindelfingen</strong>.<br />

§ 1 Rechtsform, Name und Sitz der <strong>Stiftung</strong><br />

Die <strong>Stiftung</strong> ist eine rechtlich unselbstständige <strong>Stiftung</strong> der Evange-<br />

lischen <strong>Martinskirche</strong>ngemeinde <strong>Sindelfingen</strong>. Der Name der Stif-<br />

tung lautet „<strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong>“. Die <strong>Stiftung</strong> hat<br />

ihren Sitz in <strong>Sindelfingen</strong>.<br />

§ 2 <strong>Stiftung</strong>szweck<br />

Zweck der <strong>Stiftung</strong> ist der Erhalt der romanischen <strong>Martinskirche</strong><br />

und des kirchlichen, kulturellen Lebens an diesem Ort. Insbesondere<br />

verfolgt die <strong>Stiftung</strong> die Erhaltung des Bauwerks, die Erhaltung,<br />

Ersetzung und Neuanschaffung der Ausstattungsgegenstände der<br />

<strong>Martinskirche</strong>, sowie die Erhaltung und Förderung des kirchlichen<br />

und kulturellen Lebens in der <strong>Martinskirche</strong>. Ziel der <strong>Stiftung</strong> ist es,<br />

die notwendigen finanziellen Mittel für die Erhaltung der Martins-<br />

kirche langfristig zu sichern, um zurückgehende Kirchensteuermittel<br />

auszugleichen.<br />

§ 4 <strong>Stiftung</strong>svermögen<br />

Aus den hierfür der <strong>Martinskirche</strong>ngemeinde zugegangenen Spen-<br />

den errichtet die <strong>Martinskirche</strong>ngemeinde die „<strong>Stiftung</strong> Martinskir-<br />

che <strong>Sindelfingen</strong>“ mit einem Geldbetrag in Höhe von mindestens<br />

500.000 Euro. Das <strong>Stiftung</strong>svermögen ist in seinem Bestand unge-<br />

schmälert zu erhalten. Vermögensumschichtungen sind zulässig,<br />

wobei der Grundsatz der Bestands- und Werteerhaltung zu beach-<br />

ten ist. Das <strong>Stiftung</strong>svermögen kann jederzeit durch Zustiftungen er-<br />

höht werden. Die <strong>Stiftung</strong> kann im Rahmen des Satzungszwecks für<br />

bestimmte Zwecke oder Projekte Fonds aus Erst- oder Zustiftungen<br />

einrichten. Solche Fonds können auch mit einem besonderen Namen<br />

verbunden werden. Es können aus Erträgen von Zustiftungen für be-<br />

stimmte Zeit Preise ausgelobt werden. Zur Erfüllung des <strong>Stiftung</strong>s-<br />

zwecks stehen ausschließlich die Vermögenserträge sowie etwaige<br />

Zuwendungen zur Verfügung, soweit diese nicht zur Vermehrung des<br />

<strong>Stiftung</strong>svermögens bestimmt sind. Im Rahmen der steuerlichen Be-<br />

stimmungen kann eine freie Rücklage gebildet werden. Zur nachhal-<br />

tigen Erfüllung des <strong>Stiftung</strong>szwecks können Mittel der <strong>Stiftung</strong> im<br />

Rahmen des steuerlich Zulässigen ganz oder teilweise einer zweck-<br />

gebundenen Rücklage zugeführt werden, soweit für die Verwendung<br />

der Rücklage Zeit- und Zielvorstellungen bestehen.<br />

§ 7 Vorstand (Zusammensetzung und Aufgaben)<br />

Der Vorstand besteht aus den beiden Vorsitzenden des Kirchenge-<br />

meinderates der <strong>Martinskirche</strong>ngemeinde <strong>Sindelfingen</strong>. Der Vorstand<br />

steht dem <strong>Stiftung</strong>srat vor und beruft diesen bei Bedarf ein. Der<br />

Vorstand vertritt die <strong>Stiftung</strong> durch die Vorsitzende/der Vorsitzende<br />

oder bei Verhinderung durch die stellvertretende Vorsitzende/den<br />

stellvertretenden Vorsitzenden.<br />

§ 8 <strong>Stiftung</strong>srat<br />

Der <strong>Stiftung</strong>srat besteht aus den Mitgliedern des Kirchengemein-<br />

derats der <strong>Martinskirche</strong>ngemeinde. Der <strong>Stiftung</strong>srat verwaltet die<br />

<strong>Stiftung</strong>. Dazu gehören insbesondere die Verwaltung des <strong>Stiftung</strong>s-<br />

vermögens sowie die Beschlussfassung über die Vergabe der <strong>Stiftung</strong>s-<br />

mittel.<br />

§ 9 Beirat<br />

Der Beirat berät den Vorstand und den <strong>Stiftung</strong>srat. Er wählt aus sei-<br />

ner Mitte eine Vorsitzende/einen Vorsitzenden und Stellvertretung.<br />

Der Beirat besteht im Regelfall aus nicht mehr als 18 Mitgliedern.<br />

Mindestens die Hälfte soll aus den Reihen der Stifterinnen und Stif-<br />

ter kommen. Die Mitglieder des Beirats werden durch den Kirchen-<br />

gemeinderat der <strong>Martinskirche</strong>ngemeinde berufen. Die Amtszeit<br />

beträgt 5 Jahre. Erneute Berufung ist möglich.<br />

§ 10 Satzungsänderung/Aufhebung der <strong>Stiftung</strong><br />

Satzungsänderungen und die Aufhebung der <strong>Stiftung</strong> können nur<br />

im Rahmen der Bestimmungen der Haushaltsordnung der Evan-<br />

gelischen Landeskirche in Württemberg vorgenommen werden.<br />

Die <strong>Stiftung</strong> ist auf Zustiftung angelegt. Sollte innerhalb von zehn<br />

Jahren ein <strong>Stiftung</strong>svermögen von 500.000 Euro nicht zusammen<br />

gekommen sein, wird die <strong>Stiftung</strong> wieder aufgelöst. Das <strong>Stiftung</strong>s-<br />

vermögen muss dann satzungsgemäß verwendet werden.


So unterstützen Sie die <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong> <strong>Sindelfingen</strong><br />

Wenn Sie Stifterin oder Stifter werden möchten, können Sie dies mit<br />

beiliegenden Zeichnungsbrief erklären. Bitte füllen Sie ihn vollstän-<br />

dig aus und senden das Original unterschrieben an:<br />

Evangelische Kirchenpflege <strong>Sindelfingen</strong><br />

Stiftstraße 4<br />

71063 <strong>Sindelfingen</strong><br />

Bankverbindung der Evangelischen<br />

Gesamtkirchenpflege, <strong>Sindelfingen</strong>:<br />

Kreissparkasse Böblingen<br />

BLZ 603 501 30 Konto 300 26 96<br />

Verwendungszweck: <strong>Stiftung</strong> <strong>Martinskirche</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber: Evangelische <strong>Martinskirche</strong>ngemeinde <strong>Sindelfingen</strong>,<br />

Wolboldstraße 10, 71063 <strong>Sindelfingen</strong><br />

Konzeption und Kreation: CC Communications GmbH, Stuttgart<br />

Nach Erhalt des Zeichnungsbriefes melden wir uns umgehend bei<br />

Ihnen. Sollten Sie vorab noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne<br />

für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach<br />

an oder senden Sie eine E-Mail.<br />

Evangelische Kirchenpflege<br />

Telefon: 07031 / 867810<br />

E-Mail: Kirchenpflege_leitung@ev-kirche-sindelfingen.de<br />

oder:<br />

Evangelisches Pfarramt <strong>Martinskirche</strong> Nord<br />

(Geschäftsführendes Pfarramt)<br />

Telefon: 07031 / 8195618<br />

E-Mail: Pfarramt.<strong>Martinskirche</strong>@ev-kirche-sindelfingen.de

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