VERNUER – GFEIS – MAGDFELD
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1 / 2012 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 39<br />
„Tag der Senioren”<br />
„Tog der Senioren“, steaht afn Prospekt,<br />
„Tog der Begegnung“, als lohnendes Projekt.<br />
Do steaht die Tona gonz erstaunt davor<br />
und frog: „Wos stellt denn des do dor“<br />
„Tog der Begegnung“, wos isch denn sell<br />
und im Vorbeigian sog i schnell:<br />
„Loss di überroschen, des werd a Fescht<br />
mit an Haufen Leit und bsundre Gäscht.<br />
Spater les i genau den Zettel an der Wond<br />
sieg, de Begegnung gibt’s jo im gonzn Lond!<br />
Der 1. Oktober war dafir auserkorn,<br />
a gonzer Tog, lei fir insere Senioren!<br />
Wer des wohl wieder ausgekopft hot<br />
Sicher a poor Hearn, draußen in der Stodt.<br />
An Tog a aufgsetztes Lochen<br />
a poor Spiele kannt man mochn.<br />
Uans hot man direkt erfundn fir heit<br />
es hondelt von der „guatn oltn Zeit“.<br />
Händeschütteln, a poor g‘schwollene Wort‘<br />
im Hinterkopf schun in an ondern Ort.<br />
Und liaber als unsicher ummerworten<br />
nemmens holt a Packtl Kortn,<br />
und opfern von ihrer kostborn Zeit<br />
a bissl fir die ormen, oltn Leit.<br />
So isch der Tog der Begegnung in oller Munde<br />
jede Zeitung bringt die frohe Kunde<br />
der Londeshauptmonn und sein Stab,<br />
sich gerne die Ehre gab.<br />
Überoll frohe, lochende Mienen<br />
bedonken sich herzlichst bei ihnen.<br />
Fir den schianen gelungenen Sunntig,<br />
wohlwissend: morgen isch wieder Muntig…<br />
Und 364 Tog kemman af ins zua<br />
do hobmer von de Hearrn sicher a Ruah.<br />
Ins olln zum Trost und zur Freid<br />
gibt’s bei ins do etliche Leit,<br />
de uanmol die Woch den Weg zu ins suachn<br />
und ins freiwillig und gern b’suachn.<br />
Do steaht koane Kamera bereit<br />
do geaht’s lei um die Leit.<br />
Dovon steaht nix in dr Zeitung drinnen,<br />
von inseren freiwilligen Helfern und Helferinnen.<br />
Do gibt’s nix zum Profitieren,<br />
trotzdem tiat’s enk aktiv engagieren.<br />
Spazieren giahn, Spieln, a Hilf beim Essen<br />
s’Religiöse und s’Basteln werd a nit vergessn.<br />
Ins isch’s a Freid und a a Bitt‘<br />
mocht weiterhin so fleißig mit.<br />
Do isch die Anna, de a insern Pflonzn<br />
ihre Aufmerksomkeit schenkt,<br />
ohne dir war wohl schun manchs Büschele verwelkt.<br />
Und die ondere Anna, die Mesnerin,<br />
isch gern in der Kapelle drin.<br />
Schaug a, dass der Pforrer s’rechte Gwondt unleg,<br />
und dass die Kirch sauber isch und a gepfleg.<br />
Kimmp die Erna, die Gretl,<br />
die Annemarie oder die Fine,<br />
erstrohlt so manche ernste Miene.<br />
Weil nor werd gebastelt, g’spielt oder gekortet,<br />
hot man jo a gonze Woch drauf g’wortet.<br />
Die Monika isch sehr sensibl,<br />
bringt uns nahe den Text aus der Bibl. (Gotteslob)<br />
Und mit so manch‘ besinnlicher Andacht,<br />
hot sie ins in Glabn näher gebrocht.<br />
Dr Karl, dr Paul, die Anna, die Monika und die Beate<br />
bringen von Herzen gern<br />
jedn Sunntig ins Oltersheim den Leib des Herrn.<br />
Die Helga verpasst jedem den perfekten Haarschnitt<br />
hoffentlich bleibt sie no recht long so g’schickt und a fit.<br />
In der Kuch, in Gortn, im Speisesool tian<br />
a poor sich befleißn,<br />
de kearn long no nit zum oltn Eisn.<br />
Fir die Orbeit im Haus und draußn<br />
tian sie sich interessiern<br />
und oft die letztn Reserven mobilisiern.<br />
Dr Willi besorgt in oller Stille,<br />
für jeds Wehwehchen die richtige Pille.<br />
Bringt Tropfen, Cremlen, Tabletten schochtelweis,<br />
gegen Schmerzen, Arthrose und <strong>–</strong> Verschleiß.<br />
Ob mir des Zuig no brauchn frog i mi.<br />
Hobmr decht seit kurzn a nuie Therapie.<br />
Denn kemmen dr Hans und die Ingrid Ocker,<br />
reißts ins vor Begeisterung foscht vom Hocker.<br />
Do bleibt kein Auge trockn<br />
aus olle Bettn tians die Leitlen auserlockn.<br />
Olle, de i hon vergessn, de möchtn’s<br />
bitte mit Fassung trogn.<br />
Weil a zu denen tian mir „Vergelt’s Gott“ sogn.<br />
Und wenn lei i eppes vergiss,<br />
Gottes Lohn isch enk gewiss.<br />
Marlene<br />
Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />
Martin Laimer (86),<br />
gest. 12.12.2011<br />
Herr, nimm ihn auf und gib ihm<br />
Wohnung und Heimat bei dir!