Mais Kofasil Liquid - Silierung
Mais Kofasil Liquid - Silierung Mais Kofasil Liquid - Silierung
MAIS KOFASIL ® LIQUID Silierung Mais Kofasil ® Liquid Siliersalzlösung zur Sicherung der aeroben Stabilität von Silagen aus Mais- und Getreideganzpflanzen, stark gewelktem Gras, Maiskolbenprodukten, Feuchtgetreide, Zuckerrübenpressschnitzeln, Biertrebern und Getreideschlempe
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- Seite 4 und 5: MAIS KOFASIL ® LIQUID Konzept Durc
- Seite 6 und 7: MAIS KOFASIL ® LIQUID Applikation
- Seite 8: MAIS KOFASIL ® LIQUID Eine Produkt
MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />
<strong>Silierung</strong><br />
<strong>Mais</strong> <strong>Kofasil</strong> ® <strong>Liquid</strong><br />
Siliersalzlösung zur Sicherung der aeroben<br />
Stabilität von Silagen aus <strong>Mais</strong>- und<br />
Getreideganzpflanzen, stark gewelktem<br />
Gras, <strong>Mais</strong>kolbenprodukten, Feuchtgetreide,<br />
Zuckerrübenpressschnitzeln, Biertrebern<br />
und Getreideschlempe
MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />
Problem<br />
Silagen, die der Luft ausgesetzt sind, erleiden<br />
Qualitätsminderungen. Das gilt sowohl für die Zeit<br />
während der Lagerung der Silage im Silo bei ungenügendem<br />
Luftabschluss als auch für die Periode<br />
der Verfütterung der Silage, wenn diese, z. B. infolge<br />
zu großer Anschnittfläche, einem nachträglichen<br />
Luftzutritt ausgesetzt ist.<br />
Verursacher dieser Qualitätsminderungen sind<br />
zunächst vor allem Hefen, die sich in Gegenwart<br />
von Luftsauerstoff rasch vermehren. Sie bauen<br />
Milchsäure, Zucker und andere Nährstoffe zu Kohlendioxyd<br />
und Wasser ab, setzen Energie frei und bewirken<br />
dadurch die so genannte Nach erwärmung.<br />
Als Beispiel sind in der folgenden Abbildung die Ergebnisse<br />
einer australischen Praxiserhebung (New<br />
South Wales Department of Agriculture) dargestellt,<br />
bei der sich die überwiegende Anzahl der <strong>Mais</strong>silagen<br />
als wenig haltbar unter Lufteinfluss erwies (weniger<br />
als 3 Tage aerob stabil).<br />
Anteil Silagen (%)<br />
50<br />
69 %<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
< 1 1 ≤ 2 2 ≤ 3 3 ≤ 4 4 ≤ 5 5 ≤ 6 6 ≤ 7 ≥ 7<br />
Aerobe Stabilität (Tage)<br />
Bei längerer Lufteinwirkung beteiligen sich auch<br />
Schimmelpilze am Milchsäureabbau. Durch die Abnahme<br />
des Milchsäuregehaltes steigt der pH-Wert<br />
an. Infolge dessen finden auch unerwünschte Bakterien<br />
wieder geeignete Lebensbedingungen. Beschleunigt<br />
durch die erhöhte Temperatur schreitet<br />
der Verderbprozess dann weiter voran. Ausgedehnter<br />
Nährstoffabbau, Anreicherung von gesundheitsschädlichen<br />
Bakterien (Entero bak terien, Clostridien,<br />
Listerien) und potenziell auch die Bildung giftiger<br />
Stoffwechselprodukte durch Schimmelpilze (Mykotoxine)<br />
beeinträchtigen die Qualität der Silage<br />
schwerwiegend und machen sie schließlich ganz<br />
fütterungsuntauglich.<br />
In einem Fütterungsversuch mit Mastbullen, denen<br />
<strong>Mais</strong>silage mit unterschiedlichem Anteil an aerob<br />
verdorbener Partien verabreicht wurden, zeigte sich<br />
bereits ab einem Anteil von nur 5 % schimmeliger<br />
Silage aus der Deckschicht des Futterstapels eine<br />
deutliche Abnahme der Futteraufnahme und der<br />
Verdaulichkeit (Tabelle 1).<br />
Durch eine andere Studie ist belegt, dass in denjenigen<br />
Bereichen des Futterstapels, in denen die<br />
Silage pilzlichem Verderb ausgesetzt ist, in großem<br />
Umfang auch Schadbakterien zur Vermehrung gelangen.<br />
Tabelle 2 enthält die Ergebnisse der mikrobiologischen<br />
Untersuchung von <strong>Mais</strong>ilage eines<br />
landwirtschaftlichen Betriebs auf ihren Gehalt an<br />
Clostridien-Sporen, deren große Anzahl sowohl die<br />
Tiergesundheit als auch die Milchqualität gefährden.<br />
Bisher war mit hohem Zahlen an Clostridien-Sporen<br />
vor allem in fehlvergorenen, buttersäurehaltigen<br />
Grassilagen gerechnet worden.<br />
Tabelle 1:<br />
Reduktion von Futteraufnahme und Verdaulichkeit durch aeroben Verderb von <strong>Mais</strong>silage<br />
Parameter<br />
Anteil an aerob verdorbener Silage (% der TM)<br />
0 5,4 10,7 16,0<br />
TM-Verzehr<br />
(kg/Tier und Tag) 7,95 7,35 6,95 6,66<br />
(relativ) (100) (92) (87) (84)<br />
Verdaulichkeit<br />
der organischen Masse (%) 75,6 70,6 69,0 67,8<br />
(relativ) (100) (93) (91) (90)<br />
Kansas State University, USA<br />
2
MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />
Tabelle 2:<br />
Gehalt an Clostridien-Sporen und Pilzkeimen in der <strong>Mais</strong>silage<br />
eines landwirtschaftlichen Betriebes<br />
Parameter Stapelkern Stapel- Schimmeloberfläche<br />
nester<br />
pH 3,7 4,8 7,0<br />
Clostridien-Sporen (MPN / g) 115,0 15.800,0 214.000,0<br />
Hefen und Schimmelpilze (KBE / g) 5.000,0 100.000.000,0 25.000.000,0<br />
NIZO food research, Niederlande<br />
Von Silagen, die Lufteinfluss ausgesetzt und mit<br />
Schimmelpilzen belastet sind, geht auch ein erhebliches<br />
Gefährdungspotenzial für die Tiergesundheit<br />
durch die Bildung von Mykotoxinen aus. Diverse<br />
Schimmelpilze, wie z. B. Penicillium roqueforti, bilden<br />
giftige Stoffwechselprodukte während ihres<br />
Wachstums in Silagen (Tabelle 3).<br />
Tabelle 3:<br />
Bildung des Mykotoxins Roquefortin C<br />
beim aeroben Verderb von <strong>Mais</strong>silage<br />
Dauer des Luftzutritts<br />
(Wochen)<br />
FAL Braunschweig<br />
Roquefortin C<br />
(mg / kg TM)<br />
1 3<br />
2 18<br />
3 42<br />
6 115<br />
Aerobe Instabilität und Qualitätsminderungen durch<br />
Schimmelbefall sind jedoch nicht auf <strong>Mais</strong>silagen<br />
beschränkt. Diesem Risiko unterliegen vielmehr<br />
auch andere Silagen, insbesondere solche mit<br />
guter Gärqualität. Schimmelbefall kann bei allen<br />
Silagen auftreten und ist ein zuverlässiges Merkmal<br />
für mangelnden Luftabschluss im Silo. Die Neigung<br />
zur Nacherwärmung an der An schnittfläche<br />
und zum tiefen Eindringen von Schimmelbefall in<br />
den Futterstock ist dagegen besonders bei denjenigen<br />
Silagen ausgeprägt, die nur sehr wenig<br />
Essigsäure enthalten, die relativ trocken sind und<br />
die beim Silieren ungenügend verdichtet wurden.<br />
Besonders gefährdet sind <strong>Mais</strong>silagen mit mehr als<br />
35 % TM, Grassilagen mit mehr als 45 % TM sowie<br />
alle Silagen aus <strong>Mais</strong> kolbenprodukten (LKS, CCM,<br />
Feuchtmaisschrot), Feuchtgetreide, Biertrebern und<br />
Zucker rüben pressschnitzeln.<br />
Das Risiko für das Entstehen einer aerob instabilen<br />
Silage wird massiv verstärkt, wenn infolge sehr<br />
großer Leistung der Erntemaschinen und dadurch<br />
sehr schneller Anlieferung, das Siliergut im Silo<br />
nicht mehr genügend festgefahren werden kann.<br />
Bei einem dann poröseren Futter stock fließt das<br />
während der Gärung gebildete Kohlendioxyd leichter<br />
wieder ab und dringt Luftsauerstoff tiefer ein.<br />
Das Risiko für die Nacherwärmung der Silage wird<br />
des Weiteren besonders dann verstärkt, wenn die<br />
Silage entnahme infolge eines ungünstigen Verhältnisses<br />
zwischen täglichem Silagebedarf für die Fütterung<br />
und der Anschnittfläche des Futter stapels zu<br />
langsam erfolgt.<br />
Eine Abtrennung qualitätsgeschädigter Deckschichten<br />
während der Entnahme des Futters aus<br />
dem Silo ist schwierig, weil sie zusätzlichen Aufwand<br />
erfordert. Außerdem ist an Aussehen und Geruch<br />
der Silage nicht zuverlässig erkennbar, wie weit<br />
die Qualitätsmängel in den Stapel hineinreichen. Die<br />
instinktive Schutzreaktion der Tiere, die sie von<br />
der Aufnahme verdorbener Silageanteile abhält, ist<br />
zudem durch das heute meist prakti zierte Füttern<br />
mittels Futtermisch wagen ausgeschaltet.<br />
3
MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />
Konzept<br />
Durch die Verfahrensgestaltung für die Bereitung,<br />
Lagerung und Verfütterung von Silagen müssen alle<br />
technologischen Möglichkeiten<br />
• zur Sicherung der aeroben Stabilität der Silage<br />
und<br />
• zur Minimierung des Luftzutritts zur Silage<br />
genutzt werden.<br />
Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass dem Bemühen<br />
um die Vermeidung von aerobem Verderb allein<br />
mit technischen Mitteln bei bestimmten Futterarten<br />
und unter bestimmten Be dingungen Grenzen gesetzt<br />
sind. So gelingt es trotz optimaler Technologie<br />
nicht immer, eine aerob stabile Silage zu erzeugen,<br />
ohne dass die Ursachen hierfür in jedem Einzelfall<br />
nachweisbar sind. Um so mehr ist mit Problemen<br />
durch aerob instabile Silagen dort zu rechnen, wo<br />
z. B. der Silageverbrauch nicht an den Tierbestand<br />
angepasst ist (zu geringer Vorschub im Silo) oder<br />
von den technologischen Optimalbedingungen bei<br />
der Silageentnahme abgewichen wird.<br />
Ziel der Entwicklung von MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />
war es, der Praxis ein Siliermittel bereitzustellen,<br />
durch dessen Anwendung — unter sonst gleichen<br />
Bedingungen — eine Silage mit deutlich herabgesetzter<br />
Luftempfindlichkeit, d. h. eine Silage mit<br />
wesentlich verbesserter aerober Stabilität entsteht.<br />
Das Siliermittel sollte insbesondere dort zum Einsatz<br />
kommen, wo mit Silagen, die nur sehr wenig an<br />
Essigsäure, dem natürlicher weise gegen Hefen und<br />
Schimmelpilze wirksamen Hemmstoff, zu rechnen<br />
ist. Darüber hinaus sollte das Präparat zur Qualitätssicherung<br />
gegen aero ben Verderb, wo immer<br />
ein besonderes Risiko hierfür besteht, also als genereller<br />
„Sicherungs zusatz” gegen die Luftempfindlichkeit<br />
von Silagen, dienen.<br />
Ein weiteres Ziel der Produktentwicklung war es,<br />
ein anwenderfreundliches Präparat zu formulieren,<br />
das nicht die Nachteile konzentrierter Säuren<br />
aufweist, die nur mit besonderen Sicherheits maßnahmen<br />
hinsichtlich Arbeits- und Korrosions schutz<br />
einsetzbar sind.<br />
Produkt<br />
Im MAIS KOFASIL ® LIQUID sind zwei in der<br />
Lebens mittelkonservierung verwendete Stoffe mit<br />
starker Hemmwirkung auf Hefen und Schimmelpilze<br />
vereinigt, nämlich<br />
• Natriumbenzoat und<br />
• Natriumpropionat.<br />
Beides sind Neutralsalze, die in höchstmöglicher<br />
Konzentration als wässrige Lösung in diesem Produkt<br />
enthalten sind. Das gebrauchsfertige Flüssigpräparat<br />
ist weder hautätzend noch korrosiv, wie es<br />
von Säurepräparaten bekannt ist, und deshalb sehr<br />
anwenderfreundlich.<br />
In der Silage werden durch die Anreicherung von<br />
Milchsäure im Zuge des Gärungsprozesses aus<br />
dem Natriumbenzoat die Benzoesäure und aus dem<br />
Natriumpropionat die Propionsäure freigesetzt, von<br />
denen letztendlich die Hemmwirkung auf Hefen und<br />
Schimmelpilze ausgeht. Die nebenstehende Abbildung<br />
von Ergebnissen aus der FAL Braunschweig<br />
zeigt, dass beide Säuren erheblich wirksamer sind<br />
als die Essigsäure. Daher lässt sich ein zu geringer<br />
Gehalt an Essigsäure in der Silage durch die<br />
beiden mit MAIS KOFASIL ® LIQUID zugeführten<br />
Hemmstoffe bereits in relativ niedriger Dosierung<br />
ausgleichen.<br />
Die Anwendung von MAIS KOFASIL ® LIQUID ermöglicht<br />
folglich die Nutzung der guten Hemmwirkung<br />
von Säuren gegen Hefen und Schimmelpilze,<br />
ohne mit Säure selbst umgehen zu müssen, weil<br />
diese Säuren erst innerhalb der Silage freigesetzt<br />
werden.<br />
Notwendige Konzentration<br />
zur Hemmung von<br />
Penicillium roqueforti (%)<br />
1,6<br />
1,2<br />
0,8<br />
0,4<br />
0<br />
Benzoesäure Propionsäure Essigsäure<br />
4
MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />
Einsatzempfehlungen<br />
MAIS KOFASIL ® LIQUID ist in einer Dosierung von<br />
3 bis 5 Litern je Tonne Siliergut je nach Futterart und<br />
dem erwarteten Risiko für aeroben Verderb anzuwenden.<br />
Im Einzelnen werden die in Tabelle 4 angegebenen<br />
Einsatzmengen für die Silagebereitung unter Zusatz<br />
von MAIS KOFASIL ® LIQUID empfohlen.<br />
Tabelle 4:<br />
Dosierungsempfehlungen für MAIS KOFASIL ® LIQUID bei der Silagebereitung<br />
Futterart TM-Gehalt MAIS KOFASIL ®<br />
(%) LIQUID (l / t)<br />
Behandlung des ganzen Futterstapels<br />
Silomais 28 - 35 3,5<br />
35 - 40 4,0<br />
> 40 4,5<br />
Getreideganzpflanzen < 35 3,5<br />
35 - 50 4,0<br />
> 50 4,5<br />
stark gewelktes Gras 40 - 50 3,0<br />
> 50 4,0<br />
<strong>Mais</strong>kolbenprodukte 55 - 65 3,0<br />
(LKS, CCM, Feuchtmaisschrot) 65 - 70 4,0<br />
70 - 75 5,0<br />
gequetschtes Feuchtgetreide 55 - 65 3,0<br />
65 - 70 4,0<br />
70 - 75 5,0<br />
Biertreber 25 - 35 4 - 5<br />
Getreideschlempe 20 - 30 4 - 5<br />
Zuckerrübenpressschnitzel<br />
melassiert 20 - 28 3 - 4<br />
nicht melassiert 20 - 26 4 - 5<br />
Teilbehandlung des Futterstapels (oberes Drittel)<br />
Silomais 28 - 35 4 - 5<br />
Getreideganzpflanzen 35 - 60 4 - 5<br />
stark gewelktes Gras 40 - 60 4 - 5<br />
5
MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />
Applikation<br />
Voraussetzung für die volle Wirksamkeit von MAIS<br />
KOFASIL ® LIQUID ist, wie bei anderen Siliermitteln<br />
auch, seine homogene Einmischung in das Siliergut.<br />
Dies wird am besten dadurch erreicht, dass<br />
die Applikation bei Halmfutter (<strong>Mais</strong>, Gras, Getreideganzpflanzen)<br />
auf dem Feldhäcksler, bei Körnerfrüchten<br />
(CCM, Feuchtmaisschrot, gequetschtes<br />
Feuchtgetreide) in der Mühle bzw. Quetsche und bei<br />
industriellen Nebenprodukten (Treber, Schlempe,<br />
Pressschnitzel) in den Indu s triebetrieben, in denen<br />
sie anfallen, vorgenommen wird. Die Applikation erfolgt<br />
mit handelsüblichen Dosiergeräten für Flüssigpräparate.<br />
Wir empfehlen die Dosiergeräte der SILA<br />
GmbH, Bitterfeld (Marke: SILASPRAY ® ).<br />
Prüfergebnisse<br />
Die gute Wirksamkeit von MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />
wurde durch Untersuchungen an mehreren unabhängigen<br />
Einrichtungen wiederholt nachgewiesen.<br />
Eine Zusammenfassung ausgewählter Versuchsergebnisse<br />
ist in Tabelle 5 dargestellt. Verschiedene<br />
Studien unter Praxis bedingungen zeigten die<br />
nachhaltige Verbesserung der aeroben Stabilität<br />
von Silagen durch MAIS KOFASIL ® LIQUID. Das<br />
in Tabelle 6 dargestellte Unter su ch ungs ergebnis<br />
verdeutlicht außerdem, dass die mit dem Präparat<br />
hergestellten <strong>Mais</strong>silagen schon nach relativ kurzer<br />
Lagerung szeit im geschlossenen Fahrsilo weitgehend<br />
stabil waren. Dagegen wurden die unbehandelten<br />
Silagen erst nach mehrmonatiger Lagerung<br />
weniger luftempfindlich. Die Behandlung des Siliergutes<br />
mit MAIS KOFASIL ® LIQUID erlaubt folglich<br />
auch einen früheren Beginn der Silageverfütterung,<br />
ohne das Risiko der Nach erwärmung eingehen zu<br />
müssen.<br />
Tabelle 5:<br />
Effekt von MAIS KOFASIL ® LIQUID auf die aerobe Stabilität von Silagen<br />
Versuch Futterart TM-Gehalt Aerobe Stabilität Untersuchungs-<br />
(%) (Tage) einrichtung<br />
1<br />
) 4 Liter MAIS KOFASIL ® LIQUID je Tonne Siliergut; Prüfung nach 7 Tagen beendet<br />
ohne MAIS<br />
Zusatz KOFASIL ®<br />
LIQUID 1 )<br />
A Silomais 39 2,0 7,0 LWK Rheinland<br />
B Silomais 41 2,0 7,0 LWK Schleswig-<br />
Holstein<br />
C Gras 40 5,0 7,0 LWK Weser-Ems<br />
D Gras 41 4,2 7,0 Landesanstalt f. Landwirtschaft<br />
Brandenburg<br />
E Gras 44 1,1 5,8 LWK Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
F Pressschnitzel 23 1,0 7,0 Humboldt-<br />
Universität zu Berlin<br />
G Pressschnitzel, 25 5,0 7,0 Humboldtmelassiert<br />
Universität zu Berlin<br />
6
MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />
Tabelle 6:<br />
Erfahrungen mit dem Einsatz von MAIS KOFASIL ® LIQUID unter Praxisbedingungen<br />
Fahrsilo I<br />
<strong>Mais</strong>silage (33 % TM)<br />
Fahrsilo II<br />
<strong>Mais</strong>silage (39 % TM)<br />
Alter der Silage Aerobe Stabilität Alter der Silage Aerobe Stabilität<br />
(Tage) (Tage) (Tage) (Tage)<br />
ohne MAIS KOFASIL ® ohne MAIS KOFASIL ®<br />
Zusatz LIQUID Zusatz LIQUID<br />
44 2,8 ≥ 9,0 42 1,2 5,0<br />
91 2,7 ≥ 9,0 89 4,2 ≥ 9,0<br />
111 7,3 ≥ 15,0 200 10,0 ≥ 15,0<br />
Bayerische Landesanstalt für Tierzucht, Grub<br />
DLG-Gütezeichen<br />
Das Siliermittel MAIS KOFASIL ® LIQUID enthält<br />
Konservierungsstoffe, deren Eigenschaften und<br />
Un schädlichkeit seit langem erwiesen ist, die in<br />
großem Umfang auch für die Konservierung von<br />
Lebensmitteln bzw. Getränken eingesetzt werden<br />
und deren Verwendung nach europäischem Futtermittelrecht<br />
zugelassen ist.<br />
Von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft<br />
ist dem Präparat MAIS KOFASIL ® LIQUID auf der<br />
Grundlage von Wirksamkeitsprüfungen durch unabhängige<br />
Einrichtungen das<br />
DLG-Gütezeichen der Wirkungsrichtung<br />
2 „Verbesserung der<br />
aeroben Stabilität“<br />
zuerkannt worden.<br />
Mit MAIS KOFASIL ® LIQUID steht somit ein sehr<br />
wirksames, umfassend geprüftes und anwenderfreundliches<br />
Siliermittel<br />
• für die Vermeidung der Nacherwärmung,<br />
• für die Bekämpfung von Schimmelpilzbefall,<br />
• für die Erhaltung des Futterwertes und<br />
• für die Sicherung der hygienischen Qualität<br />
von Silagen zur Verfügung.<br />
7
MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />
Eine Produktinformation der ADDCON EUROPE GmbH • Kaiserstraße 1a • 53113 Bonn<br />
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