Mais Kofasil Liquid - Silierung

Mais Kofasil Liquid - Silierung Mais Kofasil Liquid - Silierung

25.12.2014 Aufrufe

MAIS KOFASIL ® LIQUID Silierung Mais Kofasil ® Liquid Siliersalzlösung zur Sicherung der aeroben Stabilität von Silagen aus Mais- und Getreideganzpflanzen, stark gewelktem Gras, Maiskolbenprodukten, Feuchtgetreide, Zuckerrübenpressschnitzeln, Biertrebern und Getreideschlempe

MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />

<strong>Silierung</strong><br />

<strong>Mais</strong> <strong>Kofasil</strong> ® <strong>Liquid</strong><br />

Siliersalzlösung zur Sicherung der aeroben<br />

Stabilität von Silagen aus <strong>Mais</strong>- und<br />

Getreideganzpflanzen, stark gewelktem<br />

Gras, <strong>Mais</strong>kolbenprodukten, Feuchtgetreide,<br />

Zuckerrübenpressschnitzeln, Biertrebern<br />

und Getreideschlempe


MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />

Problem<br />

Silagen, die der Luft ausgesetzt sind, erleiden<br />

Qualitätsminderungen. Das gilt sowohl für die Zeit<br />

während der Lagerung der Silage im Silo bei ungenügendem<br />

Luftabschluss als auch für die Periode<br />

der Verfütterung der Silage, wenn diese, z. B. infolge<br />

zu großer Anschnittfläche, einem nachträglichen<br />

Luftzutritt ausgesetzt ist.<br />

Verursacher dieser Qualitätsminderungen sind<br />

zunächst vor allem Hefen, die sich in Gegenwart<br />

von Luftsauerstoff rasch vermehren. Sie bauen<br />

Milchsäure, Zucker und andere Nährstoffe zu Kohlendioxyd<br />

und Wasser ab, setzen Energie frei und bewirken<br />

dadurch die so genannte Nach erwärmung.<br />

Als Beispiel sind in der folgenden Abbildung die Ergebnisse<br />

einer australischen Praxiserhebung (New<br />

South Wales Department of Agriculture) dargestellt,<br />

bei der sich die überwiegende Anzahl der <strong>Mais</strong>silagen<br />

als wenig haltbar unter Lufteinfluss erwies (weniger<br />

als 3 Tage aerob stabil).<br />

Anteil Silagen (%)<br />

50<br />

69 %<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

< 1 1 ≤ 2 2 ≤ 3 3 ≤ 4 4 ≤ 5 5 ≤ 6 6 ≤ 7 ≥ 7<br />

Aerobe Stabilität (Tage)<br />

Bei längerer Lufteinwirkung beteiligen sich auch<br />

Schimmelpilze am Milchsäureabbau. Durch die Abnahme<br />

des Milchsäuregehaltes steigt der pH-Wert<br />

an. Infolge dessen finden auch unerwünschte Bakterien<br />

wieder geeignete Lebensbedingungen. Beschleunigt<br />

durch die erhöhte Temperatur schreitet<br />

der Verderbprozess dann weiter voran. Ausgedehnter<br />

Nährstoffabbau, Anreicherung von gesundheitsschädlichen<br />

Bakterien (Entero bak terien, Clostridien,<br />

Listerien) und potenziell auch die Bildung giftiger<br />

Stoffwechselprodukte durch Schimmelpilze (Mykotoxine)<br />

beeinträchtigen die Qualität der Silage<br />

schwerwiegend und machen sie schließlich ganz<br />

fütterungsuntauglich.<br />

In einem Fütterungsversuch mit Mastbullen, denen<br />

<strong>Mais</strong>silage mit unterschiedlichem Anteil an aerob<br />

verdorbener Partien verabreicht wurden, zeigte sich<br />

bereits ab einem Anteil von nur 5 % schimmeliger<br />

Silage aus der Deckschicht des Futterstapels eine<br />

deutliche Abnahme der Futteraufnahme und der<br />

Verdaulichkeit (Tabelle 1).<br />

Durch eine andere Studie ist belegt, dass in denjenigen<br />

Bereichen des Futterstapels, in denen die<br />

Silage pilzlichem Verderb ausgesetzt ist, in großem<br />

Umfang auch Schadbakterien zur Vermehrung gelangen.<br />

Tabelle 2 enthält die Ergebnisse der mikrobiologischen<br />

Untersuchung von <strong>Mais</strong>ilage eines<br />

landwirtschaftlichen Betriebs auf ihren Gehalt an<br />

Clostridien-Sporen, deren große Anzahl sowohl die<br />

Tiergesundheit als auch die Milchqualität gefährden.<br />

Bisher war mit hohem Zahlen an Clostridien-Sporen<br />

vor allem in fehlvergorenen, buttersäurehaltigen<br />

Grassilagen gerechnet worden.<br />

Tabelle 1:<br />

Reduktion von Futteraufnahme und Verdaulichkeit durch aeroben Verderb von <strong>Mais</strong>silage<br />

Parameter<br />

Anteil an aerob verdorbener Silage (% der TM)<br />

0 5,4 10,7 16,0<br />

TM-Verzehr<br />

(kg/Tier und Tag) 7,95 7,35 6,95 6,66<br />

(relativ) (100) (92) (87) (84)<br />

Verdaulichkeit<br />

der organischen Masse (%) 75,6 70,6 69,0 67,8<br />

(relativ) (100) (93) (91) (90)<br />

Kansas State University, USA<br />

2


MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />

Tabelle 2:<br />

Gehalt an Clostridien-Sporen und Pilzkeimen in der <strong>Mais</strong>silage<br />

eines landwirtschaftlichen Betriebes<br />

Parameter Stapelkern Stapel- Schimmeloberfläche<br />

nester<br />

pH 3,7 4,8 7,0<br />

Clostridien-Sporen (MPN / g) 115,0 15.800,0 214.000,0<br />

Hefen und Schimmelpilze (KBE / g) 5.000,0 100.000.000,0 25.000.000,0<br />

NIZO food research, Niederlande<br />

Von Silagen, die Lufteinfluss ausgesetzt und mit<br />

Schimmelpilzen belastet sind, geht auch ein erhebliches<br />

Gefährdungspotenzial für die Tiergesundheit<br />

durch die Bildung von Mykotoxinen aus. Diverse<br />

Schimmelpilze, wie z. B. Penicillium roqueforti, bilden<br />

giftige Stoffwechselprodukte während ihres<br />

Wachstums in Silagen (Tabelle 3).<br />

Tabelle 3:<br />

Bildung des Mykotoxins Roquefortin C<br />

beim aeroben Verderb von <strong>Mais</strong>silage<br />

Dauer des Luftzutritts<br />

(Wochen)<br />

FAL Braunschweig<br />

Roquefortin C<br />

(mg / kg TM)<br />

1 3<br />

2 18<br />

3 42<br />

6 115<br />

Aerobe Instabilität und Qualitätsminderungen durch<br />

Schimmelbefall sind jedoch nicht auf <strong>Mais</strong>silagen<br />

beschränkt. Diesem Risiko unterliegen vielmehr<br />

auch andere Silagen, insbesondere solche mit<br />

guter Gärqualität. Schimmelbefall kann bei allen<br />

Silagen auftreten und ist ein zuverlässiges Merkmal<br />

für mangelnden Luftabschluss im Silo. Die Neigung<br />

zur Nacherwärmung an der An schnittfläche<br />

und zum tiefen Eindringen von Schimmelbefall in<br />

den Futterstock ist dagegen besonders bei denjenigen<br />

Silagen ausgeprägt, die nur sehr wenig<br />

Essigsäure enthalten, die relativ trocken sind und<br />

die beim Silieren ungenügend verdichtet wurden.<br />

Besonders gefährdet sind <strong>Mais</strong>silagen mit mehr als<br />

35 % TM, Grassilagen mit mehr als 45 % TM sowie<br />

alle Silagen aus <strong>Mais</strong> kolbenprodukten (LKS, CCM,<br />

Feuchtmaisschrot), Feuchtgetreide, Biertrebern und<br />

Zucker rüben pressschnitzeln.<br />

Das Risiko für das Entstehen einer aerob instabilen<br />

Silage wird massiv verstärkt, wenn infolge sehr<br />

großer Leistung der Erntemaschinen und dadurch<br />

sehr schneller Anlieferung, das Siliergut im Silo<br />

nicht mehr genügend festgefahren werden kann.<br />

Bei einem dann poröseren Futter stock fließt das<br />

während der Gärung gebildete Kohlendioxyd leichter<br />

wieder ab und dringt Luftsauerstoff tiefer ein.<br />

Das Risiko für die Nacherwärmung der Silage wird<br />

des Weiteren besonders dann verstärkt, wenn die<br />

Silage entnahme infolge eines ungünstigen Verhältnisses<br />

zwischen täglichem Silagebedarf für die Fütterung<br />

und der Anschnittfläche des Futter stapels zu<br />

langsam erfolgt.<br />

Eine Abtrennung qualitätsgeschädigter Deckschichten<br />

während der Entnahme des Futters aus<br />

dem Silo ist schwierig, weil sie zusätzlichen Aufwand<br />

erfordert. Außerdem ist an Aussehen und Geruch<br />

der Silage nicht zuverlässig erkennbar, wie weit<br />

die Qualitätsmängel in den Stapel hineinreichen. Die<br />

instinktive Schutzreaktion der Tiere, die sie von<br />

der Aufnahme verdorbener Silageanteile abhält, ist<br />

zudem durch das heute meist prakti zierte Füttern<br />

mittels Futtermisch wagen ausgeschaltet.<br />

3


MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />

Konzept<br />

Durch die Verfahrensgestaltung für die Bereitung,<br />

Lagerung und Verfütterung von Silagen müssen alle<br />

technologischen Möglichkeiten<br />

• zur Sicherung der aeroben Stabilität der Silage<br />

und<br />

• zur Minimierung des Luftzutritts zur Silage<br />

genutzt werden.<br />

Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass dem Bemühen<br />

um die Vermeidung von aerobem Verderb allein<br />

mit technischen Mitteln bei bestimmten Futterarten<br />

und unter bestimmten Be dingungen Grenzen gesetzt<br />

sind. So gelingt es trotz optimaler Technologie<br />

nicht immer, eine aerob stabile Silage zu erzeugen,<br />

ohne dass die Ursachen hierfür in jedem Einzelfall<br />

nachweisbar sind. Um so mehr ist mit Problemen<br />

durch aerob instabile Silagen dort zu rechnen, wo<br />

z. B. der Silageverbrauch nicht an den Tierbestand<br />

angepasst ist (zu geringer Vorschub im Silo) oder<br />

von den technologischen Optimalbedingungen bei<br />

der Silageentnahme abgewichen wird.<br />

Ziel der Entwicklung von MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />

war es, der Praxis ein Siliermittel bereitzustellen,<br />

durch dessen Anwendung — unter sonst gleichen<br />

Bedingungen — eine Silage mit deutlich herabgesetzter<br />

Luftempfindlichkeit, d. h. eine Silage mit<br />

wesentlich verbesserter aerober Stabilität entsteht.<br />

Das Siliermittel sollte insbesondere dort zum Einsatz<br />

kommen, wo mit Silagen, die nur sehr wenig an<br />

Essigsäure, dem natürlicher weise gegen Hefen und<br />

Schimmelpilze wirksamen Hemmstoff, zu rechnen<br />

ist. Darüber hinaus sollte das Präparat zur Qualitätssicherung<br />

gegen aero ben Verderb, wo immer<br />

ein besonderes Risiko hierfür besteht, also als genereller<br />

„Sicherungs zusatz” gegen die Luftempfindlichkeit<br />

von Silagen, dienen.<br />

Ein weiteres Ziel der Produktentwicklung war es,<br />

ein anwenderfreundliches Präparat zu formulieren,<br />

das nicht die Nachteile konzentrierter Säuren<br />

aufweist, die nur mit besonderen Sicherheits maßnahmen<br />

hinsichtlich Arbeits- und Korrosions schutz<br />

einsetzbar sind.<br />

Produkt<br />

Im MAIS KOFASIL ® LIQUID sind zwei in der<br />

Lebens mittelkonservierung verwendete Stoffe mit<br />

starker Hemmwirkung auf Hefen und Schimmelpilze<br />

vereinigt, nämlich<br />

• Natriumbenzoat und<br />

• Natriumpropionat.<br />

Beides sind Neutralsalze, die in höchstmöglicher<br />

Konzentration als wässrige Lösung in diesem Produkt<br />

enthalten sind. Das gebrauchsfertige Flüssigpräparat<br />

ist weder hautätzend noch korrosiv, wie es<br />

von Säurepräparaten bekannt ist, und deshalb sehr<br />

anwenderfreundlich.<br />

In der Silage werden durch die Anreicherung von<br />

Milchsäure im Zuge des Gärungsprozesses aus<br />

dem Natriumbenzoat die Benzoesäure und aus dem<br />

Natriumpropionat die Propionsäure freigesetzt, von<br />

denen letztendlich die Hemmwirkung auf Hefen und<br />

Schimmelpilze ausgeht. Die nebenstehende Abbildung<br />

von Ergebnissen aus der FAL Braunschweig<br />

zeigt, dass beide Säuren erheblich wirksamer sind<br />

als die Essigsäure. Daher lässt sich ein zu geringer<br />

Gehalt an Essigsäure in der Silage durch die<br />

beiden mit MAIS KOFASIL ® LIQUID zugeführten<br />

Hemmstoffe bereits in relativ niedriger Dosierung<br />

ausgleichen.<br />

Die Anwendung von MAIS KOFASIL ® LIQUID ermöglicht<br />

folglich die Nutzung der guten Hemmwirkung<br />

von Säuren gegen Hefen und Schimmelpilze,<br />

ohne mit Säure selbst umgehen zu müssen, weil<br />

diese Säuren erst innerhalb der Silage freigesetzt<br />

werden.<br />

Notwendige Konzentration<br />

zur Hemmung von<br />

Penicillium roqueforti (%)<br />

1,6<br />

1,2<br />

0,8<br />

0,4<br />

0<br />

Benzoesäure Propionsäure Essigsäure<br />

4


MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />

Einsatzempfehlungen<br />

MAIS KOFASIL ® LIQUID ist in einer Dosierung von<br />

3 bis 5 Litern je Tonne Siliergut je nach Futterart und<br />

dem erwarteten Risiko für aeroben Verderb anzuwenden.<br />

Im Einzelnen werden die in Tabelle 4 angegebenen<br />

Einsatzmengen für die Silagebereitung unter Zusatz<br />

von MAIS KOFASIL ® LIQUID empfohlen.<br />

Tabelle 4:<br />

Dosierungsempfehlungen für MAIS KOFASIL ® LIQUID bei der Silagebereitung<br />

Futterart TM-Gehalt MAIS KOFASIL ®<br />

(%) LIQUID (l / t)<br />

Behandlung des ganzen Futterstapels<br />

Silomais 28 - 35 3,5<br />

35 - 40 4,0<br />

> 40 4,5<br />

Getreideganzpflanzen < 35 3,5<br />

35 - 50 4,0<br />

> 50 4,5<br />

stark gewelktes Gras 40 - 50 3,0<br />

> 50 4,0<br />

<strong>Mais</strong>kolbenprodukte 55 - 65 3,0<br />

(LKS, CCM, Feuchtmaisschrot) 65 - 70 4,0<br />

70 - 75 5,0<br />

gequetschtes Feuchtgetreide 55 - 65 3,0<br />

65 - 70 4,0<br />

70 - 75 5,0<br />

Biertreber 25 - 35 4 - 5<br />

Getreideschlempe 20 - 30 4 - 5<br />

Zuckerrübenpressschnitzel<br />

melassiert 20 - 28 3 - 4<br />

nicht melassiert 20 - 26 4 - 5<br />

Teilbehandlung des Futterstapels (oberes Drittel)<br />

Silomais 28 - 35 4 - 5<br />

Getreideganzpflanzen 35 - 60 4 - 5<br />

stark gewelktes Gras 40 - 60 4 - 5<br />

5


MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />

Applikation<br />

Voraussetzung für die volle Wirksamkeit von MAIS<br />

KOFASIL ® LIQUID ist, wie bei anderen Siliermitteln<br />

auch, seine homogene Einmischung in das Siliergut.<br />

Dies wird am besten dadurch erreicht, dass<br />

die Applikation bei Halmfutter (<strong>Mais</strong>, Gras, Getreideganzpflanzen)<br />

auf dem Feldhäcksler, bei Körnerfrüchten<br />

(CCM, Feuchtmaisschrot, gequetschtes<br />

Feuchtgetreide) in der Mühle bzw. Quetsche und bei<br />

industriellen Nebenprodukten (Treber, Schlempe,<br />

Pressschnitzel) in den Indu s triebetrieben, in denen<br />

sie anfallen, vorgenommen wird. Die Applikation erfolgt<br />

mit handelsüblichen Dosiergeräten für Flüssigpräparate.<br />

Wir empfehlen die Dosiergeräte der SILA<br />

GmbH, Bitterfeld (Marke: SILASPRAY ® ).<br />

Prüfergebnisse<br />

Die gute Wirksamkeit von MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />

wurde durch Untersuchungen an mehreren unabhängigen<br />

Einrichtungen wiederholt nachgewiesen.<br />

Eine Zusammenfassung ausgewählter Versuchsergebnisse<br />

ist in Tabelle 5 dargestellt. Verschiedene<br />

Studien unter Praxis bedingungen zeigten die<br />

nachhaltige Verbesserung der aeroben Stabilität<br />

von Silagen durch MAIS KOFASIL ® LIQUID. Das<br />

in Tabelle 6 dargestellte Unter su ch ungs ergebnis<br />

verdeutlicht außerdem, dass die mit dem Präparat<br />

hergestellten <strong>Mais</strong>silagen schon nach relativ kurzer<br />

Lagerung szeit im geschlossenen Fahrsilo weitgehend<br />

stabil waren. Dagegen wurden die unbehandelten<br />

Silagen erst nach mehrmonatiger Lagerung<br />

weniger luftempfindlich. Die Behandlung des Siliergutes<br />

mit MAIS KOFASIL ® LIQUID erlaubt folglich<br />

auch einen früheren Beginn der Silageverfütterung,<br />

ohne das Risiko der Nach erwärmung eingehen zu<br />

müssen.<br />

Tabelle 5:<br />

Effekt von MAIS KOFASIL ® LIQUID auf die aerobe Stabilität von Silagen<br />

Versuch Futterart TM-Gehalt Aerobe Stabilität Untersuchungs-<br />

(%) (Tage) einrichtung<br />

1<br />

) 4 Liter MAIS KOFASIL ® LIQUID je Tonne Siliergut; Prüfung nach 7 Tagen beendet<br />

ohne MAIS<br />

Zusatz KOFASIL ®<br />

LIQUID 1 )<br />

A Silomais 39 2,0 7,0 LWK Rheinland<br />

B Silomais 41 2,0 7,0 LWK Schleswig-<br />

Holstein<br />

C Gras 40 5,0 7,0 LWK Weser-Ems<br />

D Gras 41 4,2 7,0 Landesanstalt f. Landwirtschaft<br />

Brandenburg<br />

E Gras 44 1,1 5,8 LWK Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

F Pressschnitzel 23 1,0 7,0 Humboldt-<br />

Universität zu Berlin<br />

G Pressschnitzel, 25 5,0 7,0 Humboldtmelassiert<br />

Universität zu Berlin<br />

6


MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />

Tabelle 6:<br />

Erfahrungen mit dem Einsatz von MAIS KOFASIL ® LIQUID unter Praxisbedingungen<br />

Fahrsilo I<br />

<strong>Mais</strong>silage (33 % TM)<br />

Fahrsilo II<br />

<strong>Mais</strong>silage (39 % TM)<br />

Alter der Silage Aerobe Stabilität Alter der Silage Aerobe Stabilität<br />

(Tage) (Tage) (Tage) (Tage)<br />

ohne MAIS KOFASIL ® ohne MAIS KOFASIL ®<br />

Zusatz LIQUID Zusatz LIQUID<br />

44 2,8 ≥ 9,0 42 1,2 5,0<br />

91 2,7 ≥ 9,0 89 4,2 ≥ 9,0<br />

111 7,3 ≥ 15,0 200 10,0 ≥ 15,0<br />

Bayerische Landesanstalt für Tierzucht, Grub<br />

DLG-Gütezeichen<br />

Das Siliermittel MAIS KOFASIL ® LIQUID enthält<br />

Konservierungsstoffe, deren Eigenschaften und<br />

Un schädlichkeit seit langem erwiesen ist, die in<br />

großem Umfang auch für die Konservierung von<br />

Lebensmitteln bzw. Getränken eingesetzt werden<br />

und deren Verwendung nach europäischem Futtermittelrecht<br />

zugelassen ist.<br />

Von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft<br />

ist dem Präparat MAIS KOFASIL ® LIQUID auf der<br />

Grundlage von Wirksamkeitsprüfungen durch unabhängige<br />

Einrichtungen das<br />

DLG-Gütezeichen der Wirkungsrichtung<br />

2 „Verbesserung der<br />

aeroben Stabilität“<br />

zuerkannt worden.<br />

Mit MAIS KOFASIL ® LIQUID steht somit ein sehr<br />

wirksames, umfassend geprüftes und anwenderfreundliches<br />

Siliermittel<br />

• für die Vermeidung der Nacherwärmung,<br />

• für die Bekämpfung von Schimmelpilzbefall,<br />

• für die Erhaltung des Futterwertes und<br />

• für die Sicherung der hygienischen Qualität<br />

von Silagen zur Verfügung.<br />

7


MAIS KOFASIL ® LIQUID<br />

Eine Produktinformation der ADDCON EUROPE GmbH • Kaiserstraße 1a • 53113 Bonn<br />

Telefon 0228-91910-0 • Telefax 0228-91910-60 • info@addcon.net • www.addcon.net

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