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Lindenweg 13 Raiffeisenstr - Markt Ergoldsbach

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Lieber Leser, liebe Eltern!<br />

<strong>Lindenweg</strong> <strong>13</strong><br />

84061 <strong>Ergoldsbach</strong><br />

Tel.: 08771/409614<br />

Dies ist die Konzeption des Kindergartens der<br />

Goldbachzwerge<br />

Wir freuen uns Ihr Interesse an unserer Arbeit<br />

geweckt zu haben<br />

Anhand der Bilder werden Sie sehen, wie viel Spaß die<br />

Kinder bei uns haben. Wir wollen Sie in Ihrer Bildungs-<br />

und Erziehungsarbeit unterstützen und ergänzen. Dies<br />

erkennen Sie an unserem vielfältigen Angebot.<br />

Falls Sie sich näher mit unserer Konzeption befassen<br />

wollen, sind wir gerne bereit Ihnen ein Exemplar mit<br />

nach Hause zu geben.<br />

Melden Sie sich bei uns.<br />

E-Mail: info@kindergarten-ergoldsbach.de<br />

Homepage: www.kiga-ergoldsbach.de


Große Hand - kleine Hand<br />

Es sagte einmal die kleine Hand zur großen Hand:<br />

Du, große Hand, ich brauche dich.<br />

Ich brauche dich, weil ich mich bei dir<br />

wohl fühle und bei dir sicher bin.<br />

Ich spüre dich, wenn ich wach werde und<br />

du dann bei mir bist.<br />

Ich spüre dich, wenn ich Hunger habe<br />

und du mir zu essen gibst.<br />

Ich spüre dich, wenn ich mit dir spazieren gehe<br />

und du mir die Welt zeigst.<br />

Ich spüre dich, wenn ich Angst habe und traurig bin<br />

und du mich dann tröstest.<br />

Ich spüre dich, wenn ich müde bin und du mich trägst.<br />

Ich bitte dich: Bleibe in meiner Nähe und halte mich.<br />

Und es sagte die große Hand zur kleinen Hand:<br />

Du, kleine Hand, ich brauche dich.<br />

Ich brauche dich, weil ich mich bei dir wohl fühle<br />

und dich lieb habe.<br />

Ich spüre dich, wenn ich mit dir spielen,<br />

lachen und toben kann.<br />

Ich spüre dich, wenn ich dir kleine Griffe zeigen kann,<br />

die du lernen willst.<br />

Ich spüre dich, wenn ich müde und traurig bin<br />

und du mich wieder froh machst.<br />

Ich bitte dich:<br />

Bleibe in meiner Nähe und halte mich.<br />

E-Mail: info@kindergarten-ergoldsbach.de<br />

<strong>Lindenweg</strong> <strong>13</strong><br />

84061 <strong>Ergoldsbach</strong><br />

Tel.: 08771/409614<br />

Hände können...<br />

...schützen<br />

...streicheln<br />

...trösten<br />

...die Richtung weisen<br />

...helfen<br />

...Mut machen


I. Vorwort<br />

des Trägers<br />

der Kindergartenleiterin<br />

Gliederung<br />

II. Wir stellen uns vor!<br />

1. Unsere Geschichte<br />

2. Das Kindergartenpersonal, die Räumlichkeiten und die<br />

Buchungszeiten<br />

3. Unsere Grundsätze<br />

4. Ein kompetentes Kindergartenkind<br />

5. Unsere pädagogische Arbeit - Unsere Ziele<br />

6. Basiskompetenzen und Bildungs- und Erziehungsziele<br />

7. Das Spiel als Prinzip der Kindergartenpädagogik<br />

8. Zusammenarbeit mit Eltern<br />

10. Besondere Projekte<br />

11. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Ferienregelung<br />

III. Schlussgedanke


Liebe Eltern,<br />

Vorwort für Kindergartent<br />

für Ihr Kind beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Sie geben Ihr<br />

Kind für einige Stunden in eine neue soziale Gemeinschaft. Ihr<br />

Nachwuchs wird nun lernen, sich ohne Ihre direkte Hilfe im neuen Umfeld zurecht zu<br />

finden. Ich bin aber davon überzeugt, dass sich Ihr Kind nach kurzer Zeit unter<br />

Gleichaltrigen sehr wohl fühlen wird. Durch die gute Betreuung unseres<br />

Fachpersonals wird sich Ihre Tochter bzw. Ihr Sohn schnell an die neuen<br />

Gegebenheiten gewöhnen, neue Freunde und Spielkameraden kennen lernen und<br />

spielerisch eine neue Welt entdecken. Sie werden überrascht sein, wie schnell sich<br />

Ihr Nachwuchs zu einer eigenständigen Persönlichkeit entwickelt.<br />

Auf Sie wird aber auch eine große Umstellung zukommen. Für ein paar Stunden<br />

müssen Sie sich von Ihrem Kind trennen, um der Berufstätigkeit oder dem Haushalt<br />

nachgehen zu können. Das Wiedersehen wird Sie aber dafür entschädigen, wenn Ihr<br />

Kind von den neuen Freunden oder dem Neuerlernten freudestrahlend berichtet.<br />

Ich wünsche uns allen in unseren Kindergärten in <strong>Ergoldsbach</strong> und Kläham aber<br />

auch in unserer Kinderkrippe eine gute Zukunft, dem Fachpersonal eine allzeit<br />

glückliche Hand und den Kindern bei Spiel und Spaß eine schöne Zeit sowie<br />

persönliches Wohlergehen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Ludwig Robold<br />

Erster Bürgermeister


I. Vorwort der Kindergartenleiterin<br />

Liebe Kindergarteneltern!<br />

Diese Konzeption wendet sich an alle Eltern des Kindergartens<br />

der Goldbachzwerge <strong>Ergoldsbach</strong>.<br />

Sie soll zur Klarheit und Transparenz zwischen Eltern und pädagogischem<br />

Personal beitragen.<br />

Unsere eigene, oft selbstverständliche Arbeit wurde hierbei hinterfragt<br />

und es wurde versucht sie erklärbar und nach außen<br />

darstellbar zu gestalten.<br />

Unser Kindergarten umfasst 4 Gruppenräume, d.h. es können<br />

Halbtagsgruppen und verlängerte Gruppen oder, je nach Bedarf,<br />

auch Ganztagsgruppen gebildet werden.<br />

Die Gruppenstärke liegt zwischen 23 und 25 Kindern, die alters-<br />

und geschlechtsgemischt eingeteilt sind.<br />

Um Ihre Kinder bemühen sich pro Gruppe eine Erzieherin und<br />

eine Kinderpflegerin.<br />

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Konzeption in regelmäßigen<br />

Abständen zu überarbeiten, weiter zu entwickeln und<br />

zu vervollständigen. Lesen Sie deshalb diese Konzeption einmal<br />

ganz durch. Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns ruhig<br />

an. Wir freuen uns darüber.<br />

Wir wünschen uns, dass diese Konzeption zum besseren Verständnis<br />

unserer pädagogischen Arbeit im Kindergarten beiträgt.<br />

Luise Deinhart<br />

Kindergartenleiterin<br />

Das Juwel des Himmels<br />

ist die Sonne.<br />

Das Juwel des Hauses ist das<br />

Kind.


II: Wir stellen uns vor!<br />

1. Unsere Geschichte ( n )<br />

In seiner Einweihungsrede berichtete der damalige 1. Bürgermeister<br />

Alois Paßreiter, dass vor der Jahrhundertwende in <strong>Ergoldsbach</strong> bereits<br />

eine Kinder – Bewahranstalt eingerichtet wurde. Im alten Mädchenschulhaus<br />

wurden ca.100 Kinder von Schwester Flavia betreut.<br />

Im Jahre 1952 gab es einen Neubau (Der jetzige Bereich der Käfergruppe<br />

bis zur Glastüre). Der Kostenaufwand war 40.000 DM.<br />

Der Kindergartenbeitrag betrug für einen Ganztagsplatz 3,00 DM und für<br />

einen Halbtagsplatz 1,50 DM.<br />

1976 wurde alles zu klein und entsprach nicht mehr den Anforderungen<br />

der Gesetze und so entschloss man sich zu einem Erweiterungsbau und<br />

der Sanierung des Altbaus. Das Mädchenschulhaus wurde abgerissen<br />

und wurde der Garten. Gesamtkosten: 858.000 DM<br />

Anna Mühlthaler vermachte ihr Haus mit Grund dem Kindergarten. Diese<br />

großzügige Spende wurde, nach dem Verkauf, in diesen Neubau investiert.<br />

Termingemäß konnte am 06.08.1976 das Richtfest gefeiert werden.<br />

Am Samstag, den 23.07.1977 fand die Einweihungsfeier statt.<br />

Die Kindergartenleiterin, Frau Marianne Pleischl (Kindergartenleiterin<br />

von 1973 – 1989), bereitete mit den Kolleginnen und den Kindern ein<br />

schönes Rahmenprogramm vor.<br />

1989 übernahm Frau Luise Deinhart die Kindergartenleitung.<br />

Stetig steigende Kinderzahlen machten es 1991 notwendig den Turnraum<br />

im Erdgeschoß in ein zusätzliches Gruppenzimmer umzuwandeln.<br />

Das Untergeschoß wurde mehr und mehr genutzt. Das damalige Volksbildungswerk<br />

(jetzt VHS ), das bislang 2 Räume genutzt hatte,<br />

musste sich anderweitig Räume suchen. So entstand ein großer Turnraum<br />

oder Versammlungsraum für Feste und Elternabende und ein weiterer<br />

Intensivraum zum Arbeiten mit Kleingruppen.<br />

Als die Gasheizung installiert wurde, konnte der Ölraum in ein gemütliches<br />

Märchenzimmer umgestaltet werden.<br />

In unseren „Bestzeiten“ besuchten 100 Kinder vormittags und 100 Kinder<br />

nachmittags den Kindergarten.


1994 wurden auch diese Räumlichkeiten zu wenig. Viele Kinder waren<br />

im September auf der Warteliste für einen Kindergartenplatz. So<br />

beschloss der Träger, nach langen Standortüberlegungen, in Kläham<br />

eine Zweigstelle einzurichten.<br />

Im April 1995 entstand eine weitere Vormittagsgruppe und ab September<br />

noch eine Nachmittagsgruppe.<br />

Es besuchten in <strong>Ergoldsbach</strong> und Kläham fast 250 Kinder den Kindergarten,<br />

und es waren 20 Erzieherinnen beschäftigt.<br />

2004 zeigte die Einschreibung, dass wieder zu wenig Platz für alle angemeldeten<br />

Kinder waren und so entschloss man sich, in Kläham einen<br />

2. Gruppenraum umzubauen und einzurichten. Derzeit sind in Kläham<br />

zwei Vormittagsgruppen und eine Nachmittagsgruppe.<br />

Kläham bekam seine Eigenständigkeit, und eine Kindergartenleiterin<br />

wurde bestellt.<br />

Im September 2006 machte sich auch bei uns der Geburtenrückgang<br />

bemerkbar. Der Gemeindekindergarten <strong>Ergoldsbach</strong> musste eine Nachmittagsgruppe<br />

schließen.<br />

Die Kinderzahl ist auf 150 Kinder und 15 Personal geschrumpft.<br />

Das Inventar wurde von vielen Kindern genutzt, aber dadurch auch verbraucht.<br />

Deshalb begannen wir in den letzten Jahren Stück um Stück zu<br />

erneuern.<br />

Es sind bereits viele Zimmer neu möbliert und die Spielgeräte im Garten<br />

sind erneuert bzw. ergänzt worden.<br />

Wir sind jetzt wieder ein neuer und moderner Kindergarten.<br />

Unseren Kindergarten besuchen zur Zeit ca. 150 Kinder. Sie gehen in<br />

die Mäuse-, Sonnenschein-, Bienchen – und Käfergruppe.<br />

Die Kinder und das Personal stellen Ihnen die Räumlichkeiten vor und<br />

wie sie in den verschiedenen Räumen turnen, träumen, singen und<br />

spielen.


2. Das Kindergartenpersonal, die Räumlichkeiten und<br />

die Buchungszeiten<br />

Personal in den Gruppen:<br />

Mäusegruppe<br />

Luise Deinhart (Kiga-Leiterin), Dora Wenninger (Kinderpflegerin)<br />

Heike Schmidt (Erzieherin)<br />

Sonnenscheingruppe<br />

Marianne Pleischl (Stellvertr. Leiterin) und Evi Aschenbrenner (Kinderpflegerin)<br />

Bienchengruppe<br />

Edeltraud Kunert (Erzieherin) und Karin Neumeier (Erzieherin)<br />

Andrea Heitzer ( Erzieherin ) und Hildegard Dorn ( Kinderpflegerin )<br />

Käfergruppe<br />

Christa Hruschka (Erzieherin) und Claudia Reindl (Erzieherin)<br />

Evi Huber (Erzieherin) und Cornelia Besten (Kinderpflegerin)


Gruppenbesetzung:<br />

In unserem Kindergarten ist jede Gruppe mit einer Erzieherin und einer<br />

Kinderpflegerin besetzt.<br />

Für die Leitung einer Gruppe ist eine pädagogische Fachkraft erforderlich, welche<br />

die Ausbildung zur Erzieherin oder Sozialpädagogin nachweisen muß.<br />

Kindergartenleiterin:<br />

Die Leitung des Kindergartens muß von einer pädagogischen Fachkraft wahrgenommen<br />

werden, welche die Ausbildung zur Erzieherin oder Sozialpädagogin<br />

nachweist.<br />

Die Verantwortungsbereiche einer Kindergartenleiterin umfassen sowohl den<br />

pädagogischen, als auch den verwaltungstechnischen Bereich, welchen der Träger<br />

an die Leiterin delegiert.<br />

Unsere Ausbildung:<br />

Die Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik zur Erzieherin<br />

(5 Jahre Ausbildung) und Kinderpflegerin (2 Jahre Ausbildung) unterteilt sich in folgende<br />

Abschnitte:<br />

- Mittlere Reife<br />

- eine zweijährige Ausbildung (Praktikum in Kindertagesstätten und gleichzeitig<br />

Studium ) mit Prüfung zur staatl. anerkannten Kinderpflegerin<br />

- zwei Jahre Studium an der Fachakademie für Sozialpädagogik<br />

- ein Jahr Berufspraktikum mit Prüfung zur staatl. anerkannten Erzieherin<br />

Die Ausbildung an der Berufsfachschule für Kinderpflege zur Kinderpflegerin<br />

verläuft wie folgt:<br />

-Hauptschulabschluss<br />

-zwei Jahre Unterricht an der Berufsfachschule für Kinderpflege<br />

- nebenbei Praktikum in einer Kindertagesstätte<br />

- Prüfung zur staatl. anerkannten Kinderpflegerin<br />

Unser Kindergartenteam nimmt regelmäßig an Fortbildungen<br />

teil.<br />

Mit einer Kindheit voll Liebe<br />

aber kann man ein halbes Leben hindurch<br />

für die kalte Welt haushalten.<br />

Jean Paul


Öffnungszeiten der Einrichtung und Kernzeiten<br />

Die Einrichtung ist von 07.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

Die Kernzeit der Einrichtung ist vormittags von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und<br />

nachmittags von 12.45 Uhr bis 16.45 Uhr.<br />

In dieser Zeit sollen alle Kinder gemeinsam am Leben in der Einrichtung<br />

teilnehmen. Die Kernzeit ist deshalb verbindlich für jedes Kind zu buchen.<br />

Buchungszeiten<br />

Innerhalb der Öffnungszeit und unter Berücksichtigung der Kernzeit der<br />

Einrichtung soll folgende Betreuungszeit gebucht werden:<br />

Vormittag (Kernzeit 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr)<br />

4,5 Std. > 7.45 – 12.15<br />

5,0 Std. > 7.30 – 12.30<br />

5,5 Std. > 7.00 – 12.30<br />

6,0 Std. > 7.00 – <strong>13</strong>.00<br />

6,50 Std. > 7.00 – <strong>13</strong>.30<br />

Nachmittag (Kernzeit 12.45 Uhr bis 16.45 Uhr)<br />

4,5 Std. > 12.30 – 17.00<br />

5,0 Std. > 12.00 – 17.00<br />

Ganztags (Kernzeiten 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr sowie 12.45 Uhr bis 16.45 Uhr)<br />

9,5 Std. > 7.30 – 17.00<br />

10 Std. > 7.00 – 17.00


3. Unsere Grundsätze<br />

Wir, die Mitarbeiterinnen des Kindergartens verstehen uns als moderne,<br />

sich ständig weiterbildende Fachkräfte für Erziehung, die den Kindern<br />

ein optimales Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot bieten und<br />

die bereit sind, Eltern und Kinder optimal zu unterstützen und zu fördern.<br />

Aufgeschlossenheit für die Wünsche und die Orientierung am Bedarf der<br />

Eltern und Kinder sind für uns selbstverständlich. Der persönliche Kontakt<br />

zu den Eltern wird von uns gesucht und gepflegt.<br />

Unsere Arbeit zeichnet sich insbesondere durch Transparenz aus. Unser<br />

Team ist offen und kompetent und arbeitet solidarisch und engagiert mit<br />

den Eltern bei der Erziehung der Kinder zusammen.<br />

Eine systematische Planung aller pädagogischen Maßnahmen ist für unsere<br />

Arbeit äußerst wichtig. Dabei legen wir unserer Arbeit vier wesentliche<br />

Planungsprozesse zugrunde:<br />

1. Jahresplanung<br />

Hierbei erfolgt eine Übersichtsplanung des gesamten Personals in Bezug<br />

auf wichtige Feste und Feiern im kommenden Kindergartenjahr und<br />

einer Grobplanung der inhaltlichen Schwerpunkte<br />

2. Wochenplanung<br />

Das Gruppenpersonal plant genau die zukünftigen Themen, die in der<br />

Gruppe bearbeitet werden. Außerdem berücksichtigen wir die Wünsche<br />

und Interessen der Kinder, die sie bei Kinderkonferenzen äußern.<br />

3. Situationsbezogene Planung<br />

Situationen einzelner Kinder bzw. der Gesamtgruppe werden reflektiert<br />

und in die Detailplanung mit aufgenommen.<br />

4. Planung individueller Fördermaßnahmen<br />

Individueller Förderbedarf wird festgestellt. Im Gruppengeschehen werden<br />

diese Defizite aufgefangen bzw. gefördert oder es wird auf Organisationen<br />

mit Fördermaßnahmen hingewiesen.<br />

Bei der Umsetzung unserer pädagogischen Arbeit achten wir darauf,<br />

dass sich jedes Kind in unserem Kindergarten wohl fühlt und sich aktiv<br />

an der Gestaltung des gemeinsamen Alltags beteiligt.<br />

Weitere Infos über unseren Kindergarten können Sie auf unserer Homepage<br />

( www.kiga-ergoldsbach.de ) nachlesen.


4. Ein „Kompetentes Kindergartenkind“!<br />

Merkmale, die ein kompetentes Kindergartenkind nach der<br />

abgeschlossenen Eingewöhnung (von Kind zu Kind verschieden)<br />

auszeichnen, sind insbesondere:<br />

� Dem Kind gelingen die Wechsel zwischen Familie und Kindergarten in<br />

den Abhol- und Bringsituationen, es nimmt leicht Abschied von Mutter<br />

oder Vater, kann sich lösen und ist entspannt, wenn es wieder<br />

abgeholt wird.<br />

� Es kennt die Regeln, die für den Tagesablauf und das soziale<br />

Miteinander gelten, und hält sie ein.<br />

� Es nimmt am Gruppengeschehen teil, hat seine Position in der<br />

Gruppe gefunden und ist somit sozial integriert.<br />

� Es entwickelt ein „Wir-Gefühl“ für seine Kindergruppe und Vertrauen<br />

zu seiner neuen Bezugsperson.<br />

� Es sucht zu vielen Kindern Kontakt, mit einigen Kindern hat es engere<br />

Freundschaften geschlossen.<br />

� Es nutzt die neuen Beziehungen zu Kindern und der Fachkraft für<br />

seine Entwicklung.<br />

� Es zeigt eine positive emotionale Befindlichkeit und ein ausgeprägtes<br />

Erkundungs- und Spielverhalten und es geht gern in den Kindergarten<br />

� Es entfaltet sich in den Lernangeboten, es zeigt Eigeninitiative und<br />

Selbständigkeit.<br />

� Es berichtet zu Hause vom Geschehen im Kindergarten.<br />

� Es hat seine Rolle angenommen, es fühlt sich „größer“ und „älter“ und<br />

verhält sich selbstbewusst als „kompetentes Kindergartenkind“.<br />

Manches können die Kinder bereits und vieles muss mit der Zeit erlernt<br />

werden.<br />

Kindergartenkind zu sein ist eine große<br />

Herausforderung! Fangen wir damit gemeinsam an.


5. Unsere pädagogische Arbeit - Unsere Ziele<br />

Unser Kindergarten soll ein Ort des Vertrauens und der<br />

Geborgenheit sein. Zudem sollen die Kinder mit viel<br />

Freude am Gruppenleben teilhaben und es auch selbst gestalten.<br />

Wir arbeiten nach dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan<br />

für Kinder bis zur Einschulung.<br />

Die Bildungs- und Erziehungsarbeit mit Kindern unter sechs Jahren umfasst<br />

Angebote, Maßnahmen und die Gestaltung von Rahmenbedingungen,<br />

die eine ganzheitliche Entwicklung des Kindes gewährleisten, seine<br />

Kompetenzen stärken und Bildungs- und Lernprozesse im frühen Alter<br />

unterstützen und fördern.<br />

Wir verstehen uns als eine familienunterstützende und -ergänzende<br />

Einrichtung.<br />

Der Bildungs- und Erziehungsplan in seinen<br />

wesentlichen Themen:<br />

10 Basiskompetenzen:<br />

1) Personale Kompetenz<br />

- Selbstwertgefühl<br />

- positive Selbstkonzepte (führen zu Selbstbewußtsein)<br />

- Autonomieerleben (Kind darf mitentscheiden)<br />

- Kompetenzerleben (sich als jemand erleben, der Probleme und Aufgaben<br />

selbständig meistern kann)<br />

- Widerstandsfähigkeit(=Resilienz, mit Belastungen fertig werden)<br />

- soziale Zugehörigkeit<br />

- Neugier, Offenheit, Kritikfähigkeit<br />

2) Motivationale Kompetenz<br />

- Selbstwirksamkeit (Selbstvertrauen entwickeln)<br />

- Selbstregulation (eigenes Verhalten steuern lernen, Ausdauer)<br />

- Neugier und individuelle Interessen<br />

3) Kognitive Kompetenzen<br />

- differenzierte Wahrnehmung (alle Sinne nutzen lernen, unterscheiden<br />

können)<br />

- Denkfähigkeit (Begriffsbildung, logisches Denken)<br />

- Gedächtnis (Merkfähigkeit, Verse, Memory, Geschichten)<br />

- Problemlösefähigkeit (Konflikte, Denkaufgaben)<br />

- Kreativität (sprachlich, musikalisch, künstlerisch, denken)


4) Physische Kompetenzen<br />

� Verantwortung für Gesundheit (Ernährung, Hygiene, Sport)<br />

� grob- und feinmotorische Kompetenzen<br />

� Fähigkeit zur Regulierung von körperlichen Anstrengungen (Wechsel<br />

von Anstrengung und Entspannung)<br />

� Naturverständnis (physikalische Experimente, natürliche Abläufe<br />

verstehen lernen z.B. Wetter, Schnee)<br />

5) Soziale Kompetenzen<br />

� Empathie (sich in einen anderen hinein fühlen können)<br />

� Rollenspiele<br />

� Kommunikationsfähigkeit (zuhören können, Begriffsbildung, ausreden<br />

lassen)<br />

� Kooperationsfähigkeit (Zusammenarbeit, Absprache)<br />

� Konfliktmanagement (Konflikte lösen lernen, Kompromisse eingehen)<br />

6) Wert- und Orientierungskompetenz<br />

� Wertverhalten<br />

� Toleranz, Unvoreingenommenheit<br />

� Rücksichtnahme, Achtung vor Andersartigkeit<br />

� Hilfsbereitschaft, Solidarität<br />

� Förderung von Kultur und Brauchtum (während des Kirchenjahres und<br />

des Jahreskreises)<br />

7) Verantwortungsübernahme<br />

� für das eigene Handeln<br />

� anderen Menschen gegenüber<br />

� für Umwelt und Natur<br />

8) Demokratieverständnis<br />

� Akzeptieren und Einhalten von Gesprächsregeln<br />

� den eigenen Standpunkt einbringen<br />

9) Lernmethodische Kompetenz<br />

� lernen, wie man lernt<br />

� logisches Denken<br />

� Kreativdenken<br />

� Technikverständnis<br />

10) Transitionskompetenz<br />

� Förderung und Begleitung der Bewältigung von Übergängen<br />

z.B. Elternhaus-Kiga, Kiga-Schule<br />

Unser Ziel ist die ganzheitliche Förderung ihres<br />

Kindes im emotionalen, kognitiven und motorischen<br />

Bereich!


Im so genannten Rahmenplan, den das Personal anhand der vorher<br />

beschriebenen Basiskompetenzen erstellt, berücksichtigen wir sowohl<br />

jahreszeitliche, situative als auch themenbezogene Bereiche (z.B. Sinne,<br />

Verkehrserziehung).<br />

Jede Erzieherin erarbeitet daraus den Wochenplan, der für die jeweilige<br />

Gruppe geeignet ist. Wir wählen verschiedene Angebote, damit es<br />

abwechslungsreich und interessant ist und somit die Basiskompetenzen<br />

erreicht werden. In Kinderkonferenzen oder Gesprächsrunden, sowie bei<br />

gemeinsamen Projekten, werden die Kinder angeleitet, selbstständig<br />

Wünsche und Interessen zu äußern und diese auch selbstständig zur<br />

erarbeiten.<br />

Die Wochenpläne hängen in der jeweiligen Garderobe aus.<br />

Unsere Tagesinhalte<br />

� Begrüßung und Verabschiedung per Handschlag<br />

� Freispielzeit (Das einzelne Kind kann frei entscheiden, mit wem,<br />

wo, was und wie lange es spielen möchte. Puppenecke, Bauecke,<br />

Maltisch, Tisch- spiele, Puzzle, Konstruktionsmaterial usw. bieten<br />

eine reiche Auswahl.)<br />

� Arbeiten mit Kleingruppen während der Freispielzeit (z.B.<br />

Arbeitsblätter, Bastelarbeiten, religionspädagogische Übungen,<br />

Turnen.)<br />

� Gemeinsame Brotzeit bzw. gleitende Brotzeit mit einem Tischgebet<br />

� Arbeiten mit der gesamten Gruppe oder mit der Teilgruppe (siehe<br />

Wochenplan)<br />

� Aufenthalt im Freien


Tagesablauf<br />

Begrüßung<br />

� individuelle Begrüßung jeden Kindes<br />

mit einem kurzen Gespräch<br />

Freispiel<br />

� jedes Kind wählt den Spielpartner,<br />

die Art des Spiels und die Spieldauer<br />

selbst<br />

� anschließend wird das gewählte Spiel<br />

aufgeräumt<br />

� Intensivbeschäftigungen<br />

� Eine sorgfältige, spezielle Auswahl<br />

der Spiele wird je nach Wissensstand<br />

der Kinder vorbereitet<br />

Gemeinsame Brotzeit<br />

Wir legen Wert auf eine gemeinsame<br />

Brotzeit<br />

� Tischmanieren werden erlernt


� Kinder kommen etwas zur Ruhe<br />

� Kinder haben Zeit zum Essen<br />

� Gemeinsam macht es mehr Appetit<br />

Gemeinsame Bildungsangebote<br />

� Gespräche, Kinderkonferenzen<br />

� Geburtstagsfeiern<br />

� Literacy<br />

� Musikalische Förderungen<br />

� Kreisspiele zur vielfältigen<br />

Förderung<br />

� Grobmotorische Förderung im<br />

Turnraum und im Garten<br />

� Spezielle Förderung der<br />

Schlaumeierkinder im letzten<br />

Kindergartenjahr;<br />

� siehe Konzeption<br />

Angebote, die von den Eltern gewählt<br />

werden können<br />

� D 240<br />

� Sprachförderung durch einen<br />

Sprachheillehrer


� Musikalische Frühförderung<br />

� Englisch<br />

� Unterstützung und Förderung durch<br />

die Kinderhilfe


7. Das Spiel als Prinzip der Kindergartenpädagogik<br />

Die dem Kleinkind gemäße Form der Auseinandersetzung mit der<br />

Umwelt ist das Spiel. Es ist Schwerpunkt der Bildungsarbeit,<br />

die sich im Kindergarten auf vielfältige Weise darstellt.<br />

Im Gruppenraum liegen verschiedenartigste Spiel- und Arbeitsmaterialien<br />

bereit.<br />

Sie werden nach pädagogischen Gesichtspunkten ausgewählt und ermöglichen<br />

unter anderem: Rollenspiele, bildnerisches Gestalten, Bauen<br />

und Konstruieren, Tischspiele ( Regelspiele ) für Einzelne und Kleingruppen.<br />

Das Kind wählt die Spiel- und Arbeitsmaterialien, den Platz und die<br />

Spielpartner sowie die Dauer des Spiels selbst.<br />

Jedes Kind wird gemäß seiner Entwicklung, Begabung und seinen<br />

Bedürfnissen von der Erzieherin bzw. Kinderpflegerin geführt und<br />

gefördert. Sie greifen Situationen auf, die für die Kinder von Bedeutung<br />

sind. Daher ist das Beobachten der Kinder sehr wichtig.<br />

Erlebnisse, Spiele und andere Aktivitäten sollen den Kindern helfen, Alltagssituationen<br />

selbständiger und sicherer zu bewältigen und mitmenschlich<br />

zu handeln. Sie helfen soziale Kompetenzen zu entwickeln.<br />

Somit wird das Kind auf die Schule vorbereitet.


Hinaus an die frische Luft – Freispiel im Garten<br />

Freude an der Bewegung<br />

- Bildung durch Bewegung<br />

• durch selbständige Bewegung Zusammenhänge erkennen: z.B.<br />

Schwerkraft des Körpers beim Klettern im Netz, ausbalancieren auf dem<br />

Schwebebalken, Laufrad oder Roller, Turnen im Garten, Schaukeln<br />

lernen, Stelzen gehen,<br />

- Erde ( Sand ) ist ein vielseitiges Element! ( Grob-und<br />

Feinmotorik )<br />

- Matschanlage ( Grob- und Feinmotorik )<br />

- Freiheit und Weite im Pfarrgarten<br />

- Soziales Lernen und Verhalten<br />

• zusammentreffen aller Kinder im Garten<br />

• Frustrationstoleranz<br />

• Sich trauen<br />

• Gefahren erkennen<br />

- Förderung der Gesundheit durch<br />

• Bewegung an der frischen Luft<br />

• Körperertüchtigung ( Gleichgewicht, Muskelaufbau, usw. )<br />

- Erforschen der Natur<br />

• experimentieren mit Sand, Matsch, Steinen usw.<br />

• Kleintiere entdecken<br />

• Frühlingserwachen im Pfarrgarten<br />

• Bewusst barfußgehen


Das Spiel<br />

Das Kind wählt im freien Spiel Spielmaterial, Spielpartner und Spielplatz<br />

selbst.<br />

Es bestimmt Anfang, Verlauf und Ende des Spiels.<br />

Die Bedeutung des Spiels:<br />

- das Kind setzt sich im Spiel Ziele<br />

- die schöpferischen Kräfte des Kindes werden gefördert<br />

- das Kind setzt sich im Spiel mit einem Stück realer Umwelt<br />

auseinander<br />

- soziales Verhalten wird erlernt: Kommunikation, Kooperation,<br />

Rücksichtnahme, Einordnung, Durchsetzungsvermögen<br />

- die Rollenspiele führen zur Identifikation mit anderen Personen<br />

- das Kind lernt im Spiel wählen und entscheiden. Es lernt die<br />

Konsequenz seiner Entscheidung zu tragen<br />

- seine intellektuelle Entfaltung wird positiv beeinflusst<br />

- gegenseitige Anregungen<br />

- im täglichen Umgang mit Dingen ergreift und begreift das Kind seine<br />

Umwelt.<br />

- Es bilden und klären sich Begriffe<br />

- Fertigkeiten werden geübt und weiter ausgebildet<br />

- Spiel ist für das Kind Erlebnisverarbeitung<br />

- das Kind verarbeitet im Spiel unterdrückte Ängste<br />

- das Spiel schafft beglückende Wunscherfüllung<br />

- das freie Spiel dient der vielseitigen Vorbereitung für das spätere Leben<br />

- im Spiel gelangt das Kind zur Selbstdarstellung und zur Selbstverwirklichung<br />

- das Kind erfährt Ordnung und wird dadurch zu innerer und äußerer<br />

Ordnung geführt<br />

Es ist wichtig, dass sich für das Kind diese Werte sozusagen automatisch als<br />

Zufallsprodukt ergeben, damit das Wesen des Spiels erhalten bleibt.<br />

Das Ziel des Spiels liegt im Spiel selbst!<br />

Die Erzieherin kann direkte und indirekte Hilfen im freien Spiel geben. Hierfür<br />

ist das Beobachten der Kinder beim Spiel sehr wichtig, um evtl. helfend einzugreifen<br />

oder neue Impulse in das Spiel einzubringen.<br />

Genauso wichtig ist das Spielmaterial, das sorgfältig von der Erzieherin ausgewählt<br />

wird.<br />

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Um den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder zu stillen, bietet sich das<br />

Freispiel im Garten an. Vor allem nach einem langen Winter drängen sie ins<br />

Freie. Sie erfahren dort Freiheit, üben sich im Lösen von sozialen Konflikten<br />

(teilen von Spielsachen, usw.), treffen selbständige Entscheidungen und<br />

knüpfen neue Freundschaften mit Kindern aus anderen Gruppen.


:<br />

8. Zusammenarbeit mit Eltern<br />

a) Elternbriefe<br />

Ein Elternbrief ist für uns ein sehr wichtiges Kommunikationsmittel. Er beinhaltet Informationen,<br />

Termine oder Organisatorisches für Veranstaltungen.<br />

Wir bitten Sie, die Briefe, die sich in der Brotzeittasche des Kindes befinden, aufmerksam<br />

zu lesen. Sollten Unklarheiten bestehen, kommen Sie einfach zu uns und<br />

wir sprechen darüber.<br />

b) Elternabende<br />

Jedes neue Kindergartenjahr beginnt für die Eltern bereits im Juli mit dem ersten Informationsabend.<br />

Im September haben wir eine Kennenlernveranstaltung und im Oktober<br />

die Elternbeiratswahl.<br />

Es folgen noch verschiedene Abende, wie z. B. Bastelabende oder Elternabende zu<br />

einem bestimmten Thema.<br />

Die Anzahl und die jeweiligen Themen werden jedes Jahr neu vom Personal besprochen<br />

und festgelegt.<br />

c) Elterntage<br />

Einmal im Monat haben Eltern die Möglichkeit, mit ihrem Kind einen ganzen Kindergartentag<br />

zu verbringen.<br />

Aus organisatorischen und räumlichen Gründen können immer nur drei Elternteile<br />

kommen. Geschwisterkinder können nicht mitgebracht werden.<br />

Die Termine stehen auf einer Liste in der jeweiligen Gruppe.<br />

Dort können Sie sich eintragen.<br />

d) Elternbeirat<br />

Der Elternbeirat wird jedes Jahr im Oktober neu gewählt.<br />

Er hat beratende Funktion und ist Vermittler zwischen<br />

Kindergarten - Eltern - Träger.<br />

e) Elterngespräche<br />

Gespräche zwischen Eltern und Erzieherinnen sind immer möglich und wünschenswert.<br />

Dies kann ein kurzes Gespräch über eine vorgefallene Situation sein oder die<br />

Weitergabe von Informationen. Gerne stehen wir für ein intensives Gespräch über<br />

den aktuellen Entwicklungsstand und die Erfolge ihres Kindes zur Verfügung.<br />

Bei Erziehungsproblemen, Schwierigkeiten im Kindergartenalltag, Einschulung o.ä.<br />

würden wir Sie bitten, einen Termin zu vereinbaren, damit dies in Ruhe besprochen<br />

werden kann.<br />

Der Kindergarten hat die Aufgabe in Elterngesprächen mögliche Hilfen anzubieten,<br />

bzw. Institutionen vorzuschlagen, die die Eltern unterstützen könnten. Es steht den<br />

Eltern selbstverständlich frei, Erziehungshilfen und -ratschläge anzunehmen.


9. Besondere Projekte<br />

Hier wollen wir einige Besonderheiten erklären, die aus<br />

unserem Kindergartenablauf nicht mehr weg zu denken sind:<br />

a) Gemeinsamer Brotzeittag<br />

Viermal im Jahr macht jede Gruppe einen gemeinsamen Brotzeittag,<br />

für den wir jeweils einen Unkostenbeitrag einsammeln. Die Kinder werden<br />

bei der Zubereitung der unterschiedlichen Mahlzeiten einbezogen und lernen somit<br />

neue schmackhafte Gerichte kennen.<br />

b) Kindergeburtstag<br />

Wir wollen jedes Kind an seinem Geburtstag feiern. Dies geschieht z. B. indem es an<br />

einem besonders geschmückten Tisch mit Freunden Brotzeit essen darf. Auch<br />

optisch wird das Geburtstagskind hervorgehoben, was von den Gruppen<br />

unterschiedlich gehandhabt wird. Außerdem bekommt jedes Kind auch ein kleines<br />

Geschenk, das jedes Jahr neu vom Personal ausgesucht wird.<br />

c) Feste<br />

Während eines Kalenderjahres gibt es immer wieder Feste, die wir in der<br />

Gruppe feiern (z.B. Erntdank, St. Martin).<br />

Das eine oder andere Fest nehmen wir zum Anlass, um es gemeinsam mit Ihnen<br />

oder Ihrer ganzen Familie zu feiern.<br />

d) Schlaumeiertage<br />

Vorschulkinder aus allen Gruppen (je Vormittag und Nachmittag) treffen sich.<br />

Die Kinder erfahren eine große Gemeinschaft aus Gleichaltrigen mit gleichen<br />

Wissen und Bedürfnissen.<br />

Aktivitäten von besonderer Attraktion werden den Kindern angeboten.<br />

Diese gemeinsamen Stunden sollen Spaß machen und ihr Wissen bereichern.<br />

d) Geschenke<br />

- an die Kinder vom Kindergarten<br />

Die Kinder bekommen von uns zu Nikolaus, Weihnachten, Ostern und zum<br />

Geburtstag kleine Geschenke.<br />

- an Sie als Eltern von Ihrem Kind<br />

Die Kinder basteln zu Weihnachten, Mutter- und Vatertag Geschenke für Sie. Wir<br />

bitten Sie, das mit Mühe und Liebe gemachte Geschenk zu würdigen.<br />

e) Schulanfänger<br />

Die Schulanfänger des jeweiligen Jahres erhalten vom Personal selbstgemachte<br />

Schultüten als Abschiedsgeschenk. Außerdem dürfen sie im Kindergarten<br />

übernachten und einen Ausflug unternehmen.


10. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen<br />

Wir arbeiten auf vielfältige Weise mit anderen Einrichtungen zusammen:<br />

- im Rahmen der Fachlichkeit, z.B. Erziehungsberatung,<br />

Sprachheilförderung, Gesundheitsamt, Frühförderung<br />

- im Rahmen der Projekte, wie z.B. diverse Berufsgruppen<br />

- im Rahmen der Nachfolgeeinrichtung, wie z.B. Grundschule, SVE<br />

(schulvorbereitende Einrichtung)<br />

- im Rahmen der Ausbildung von Praktikantinnen, z.B. Fach-<br />

schulen, Hauptschule, Realschulen<br />

- im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, wie z.B. verschiedene<br />

Institutionen, Eltern-Kindgruppen, Kontaktgruppen und Selbsthilfegruppen,<br />

Kirchen<br />

Ferienregelung (höchstens 30 Schließtage)<br />

Weihnachtsferien: 23.12. bis 06.01 geschlossen<br />

Faschingsmontag und -dienstag: geschlossen<br />

Sommerferien: ca. 01.08. bis 31.08. geschlossen<br />

Zusätzlich können noch bewegliche Schließtage im<br />

Jahr hinzukommen


IV. Schlussgedanke<br />

Für Ihr Kind und für Sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt,<br />

wenn Ihr Kind den Kindergarten besucht. Mit diesem ersten<br />

Schritt der Ablösung vom Elternhaus ergeben sich für das Kind<br />

vielfältige Möglichkeiten sein Leben zu bereichern, indem es<br />

Neues entdeckt, Freunde gewinnt, Wissen und Denkfähigkeit<br />

erreicht, Kreativität und Selbständigkeit entwickelt und auch zu<br />

verantwortungsvollem Handeln herangeführt wird.<br />

Um dabei das Kind in diesem Lernprozess zu unterstützen und<br />

um es auf diesem Weg zu begleiten und immer wieder<br />

anzuspornen, darin sehen wir unsere Aufgabe. Ohne Ihre Hilfe<br />

aber sind unsere Möglichkeiten beschränkt.<br />

Nur durch eine vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit<br />

können diese Ziele erreicht werden.<br />

- Es grüßt Sie herzlichst -<br />

das gesamte Kindergartenpersonal der


Wir<br />

sind alle Blätter<br />

an einem Baum,<br />

keins dem andern ähnlich,<br />

das eine symmetrisch,<br />

das andere nicht<br />

und doch<br />

gleich wichtig<br />

dem Ganzen<br />

(Lessing)<br />

Kindergarten der Goldbachzwerge<br />

<strong>Lindenweg</strong> <strong>13</strong><br />

84061 <strong>Ergoldsbach</strong><br />

Tel.: 08771/409614<br />

www.kiga-ergoldsbach.de

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