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VERNUER – GFEIS – MAGDFELD

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<strong>VERNUER</strong> <strong>–</strong> <strong>GFEIS</strong> <strong>–</strong> <strong>MAGDFELD</strong><br />

Nr. 4 / 2012 Oktober 2012 22. Jahrgang<br />

Achtung!<br />

neue E-Mail-Adresse<br />

fürs Blattl:<br />

blattl@riffian.com<br />

„An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit,<br />

an Tagen wie diesen haben wir noch ewig Zeit. In dieser<br />

Nacht der Nächte, die uns so viel verspricht, erleben wir<br />

das Beste, kein Ende ist in Sicht.“<br />

Kein anderer Text als diese Zeilen aus dem Song der „Toten<br />

Hosen“, mit dem die Band „Black Peter“ ihren Part am Benefizkonzert<br />

vom 4. August am Festplatz in Riffian eröffnete,<br />

hätte besser als Motto dieser Veranstaltung passen können.<br />

Weiter auf Seite 4


3 / 2012 Blattl für Riffian und Kuens 2<br />

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4 / 2012 Blattl für Riffian und Kuens 3<br />

Inhalt<br />

Openair - Benefizkonzert S. 4<br />

Ausschussbeschlüsse Riffian S. 5<br />

Gemeinderatsbeschlüsse Riffian S. 6<br />

Biomüllsammlung S. 7<br />

Kinder- und Jugendsommer S. 8-9<br />

Ärztewechsel S. 13<br />

100 Jahre FF Kuens S. 11-12<br />

Kirchenchor Riffian S. 13<br />

Kirchenkonzerte Riffian S. 14<br />

Bäuerinnen Riffian-Kuens S. 15<br />

Hoffest in Kuens S. 15<br />

Herbstfest in Riffian S. 16<br />

KVW Riffian-Kuens S. 17-18<br />

Jugendtreff Riffian-Kuens S. 18-19<br />

Pfarrfest Riffian S. 20<br />

Trommeln für Afrika S. 21<br />

Aus dem Pfarramt S. 21<br />

Ehejubiläen - Riffian S. 22<br />

Kindergarten Kuens S. 23<br />

Aus der Bibliothek S. 24<br />

Gasthausgespräche S. 25<br />

Bildungsausschuss S. 26<br />

Kindergarten Riffian S. 27<br />

Waalwege Riffian und Kuens S. 28<br />

Egg-Kapelle restauriert S. 29<br />

Jahrgangstreffen der 77er S. 29<br />

Nachruf Josef Kuen S. 30<br />

Zelte für Vereinsgemeinschaft S. 31<br />

AVS Riffian-Kuens S. 32<br />

Dörflturnier S. 33<br />

Fußball S. 33-34<br />

Jungkegler S. 34-35<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

„Tage wie diese“ ist der Titel des Aufmachers dieser Ausgabe des Blattls <strong>–</strong> so könnte<br />

man auch eine Beschreibung der derzeitigen Lage betiteln. Ich weiß nicht, wie es<br />

euch geht, ich zumindest kann das Wort „Krise“ nicht mehr hören, weil es ständig<br />

von denen kommt, die die ganze Misere verursacht haben: von Managern, die nur<br />

das schnelle Geld, vor allem das eigene, im Auge haben, und von Politikern, die<br />

einfach alle Lasten auf die Schwächsten abladen und sich mit „Problemen“ beschäftigen,<br />

die mit unseren wirklichen Sorgen nicht wirklich etwas zu tun haben.<br />

Vom vermeintlichen Zusammenbruch ist vorerst allerdings wenig zu merken. An<br />

jedem Sommerwochenende droht das totale Verkehrschaos, überall wird gefeiert<br />

und konsumiert <strong>–</strong> sieht so Krise aus<br />

Sicher hat sich einiges verändert, vergessen wir aber nicht, dass wir zum kleinen<br />

Prozentsatz der absolut Privilegierten auf der Welt gehören und dass gerade ständiges<br />

Wachstum leider vielfach zu Lasten der Ärmsten der Welt stattfindet. Sicher<br />

empfindet besonders die Jugend die Veränderungen als bitter, weil gerade sie nie<br />

etwas anderes als Wohlstand kennengelernt hat, aber sie wird wie wir Älteren, die<br />

sich an ständiges Wachstum gewohnt haben, lernen müssen, dass es eben auch<br />

einmal wieder anders kommen kann. Vielleicht ist wieder einmal die Zeit für eine<br />

Gegenbewegung gekommen. Bereits in den 70-er Jahren des vorigen Jahrhunderts<br />

hat der Club of Rome mit „Die Grenzen des Wachstums“ einen Weltbestseller<br />

veröffentlicht. Vor 50 Jahren ist Hermann Hesse gestorben. Ohne diesen vielseitigen<br />

Dichter auf dieses eine Thema beschränken zu wollen, hat Hesse mit seiner<br />

Suche nach einem höheren Lebenszweck als dem Konsum in den 60er und 70er<br />

Jahren Jugendliche weltweit zur Abkehr vom Konsumterror animiert.<br />

Auch in unseren Tagen hat Umdenken bereits stattgefunden. So ruft etwa in<br />

Frankreich eine Bewegung zur „simplicitè volontaire“, zu Genügsamkeit und Verzicht<br />

auf, die Zeitschrift „decroissance“ hat sinngemäß „Moment mal, es reicht“ auf<br />

ihre Fahnen geschrieben und ist das Organ der Bewegung, nicht von weltfremden<br />

Sonderlingen, sondern von Leuten, die mitten aus dem Wirtschaftsleben kommen<br />

und eingesehen haben, dass es so nicht ewig weitergehen kann. Wir müssen nun<br />

nicht gleich Hippies werden, aber unser Denken kann sich ja ein wenig verändern.<br />

Dass jedenfalls Lebensfreude und positive Einstellung nicht verschwunden sind,<br />

davon zeugen die vielen Veranstaltungen und Initiativen in unseren Dörfern, über<br />

die wir wie gewohnt berichten dürfen.<br />

Karl Augscheller<br />

Impressum<br />

Blattl für Riffian & Kuens erscheint fünfmal im Jahr und ist eingetragen im Landesgericht<br />

Bozen mit Nr. 22/91 Rs<br />

Herausgeber: Verein „Riffianer Blattl”, Jaufenstraße 48, 39010 Riffian<br />

Vorsitzender: Reinhold Prünster<br />

Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Oswald Waldner<br />

Redaktion: Karl Augscheller (K. A.), Manuela Gumpold Unterweger (M. U.), Rosa Monika Laimer<br />

(M.L.), Sylvia Pichler Erb (S. E.), Wally Pixner (W. P.), Reinhold Prünster (R. P.), Sigrid Schweigl (S.S.)<br />

Korrektur: Dr. Sepp Kröss und Dr. Sepp Pircher<br />

Werbung: Ansprechpartner Josef Pichler, Tel. 0473 641060<br />

Kontaktadresse: blattl@riffian.com<br />

Gestaltung und Druck: Druckerei Medus, Meran, Tel. 0473 23 15 30<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Einsendungen zurückzuweisen oder in verkürzter Form zu<br />

veröffentlichen. Die gekennzeichneten Artikel geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Nächster Redaktionsschluss: 15. November 2012<br />

Aus technischen und organisatorischen Gründen können Einsendungen, welche<br />

nach Redaktionsschluss eintreffen, für die jeweils aktuelle Ausgabe nicht<br />

berücksichtigt werden. Sie werden in der nächsten Nummer veröffentlicht.<br />

Neue E-Mail-Adresse fürs Blattl: blattl@riffian.com


4 / 2012 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 4<br />

OPENAIR - Benefizkonzert am Festplatz von Riffian<br />

Die Aktionsgruppe Jugend Riffian/Kuens,<br />

der Bildungsausschuss<br />

und der Pfarrgemeinderat Riffian<br />

hatten für diesen Sommerabend<br />

ein Openair-Konzert organisiert.<br />

Bereits am frühen Abend stimmten<br />

junge Musiker, teilweise erstmals<br />

auf einer Bühne, auf das<br />

Konzert ein.<br />

Dann gehörte die Bühne zunächst<br />

der Band „Merry Go Round“, die<br />

mit einem Karussell aus anspruchsvollen<br />

Titeln aus Pop und Rock ihrem<br />

Bandnamen alle Ehre machte.<br />

Hier boten Musiker eine Auswahl<br />

aus der gehobenen Pop <strong>–</strong> und Rockliteratur<br />

mit einer Qualität, die nur aus<br />

jahrelanger Erfahrung in verschiedenen<br />

Gruppen und Formationen entstehen<br />

kann. Die beiden Front Ladies<br />

Ulli Gamper und Angie Profanter,<br />

Ulli mit ihrem eher weichen Timbre<br />

und die Rockröhre Angie, ergänzen<br />

sich als Sängerinnen wunderbar; die<br />

„Jungs“, Michi Gschliesser an der<br />

Gitarre, Andi Gschliesser am Bass,<br />

Mott Baur am Schlagzeug und Bruno<br />

Niederbacher an Piano und Keybord,<br />

tragen dann noch ihren Teil am<br />

Sound der Formation bei. Obwohl<br />

erst seit kurzer Zeit als Band zusammen,<br />

hat sich „Merry Go Round“<br />

bereits einen Namen gemacht und ist<br />

derzeit überall im Lande häufig anzutreffen.<br />

„Black Peter“ nennt sich eine relativ<br />

neue Formation, deren Mitglieder allerdings<br />

nicht mehr groß vorgestellt<br />

werden müssen, sind sie doch bereits<br />

allesamt bereits seit Jahrzehnten in<br />

den verschiedensten Kombinationen<br />

in Erscheinung getreten, jetzt als<br />

Rock <strong>–</strong> Funk <strong>–</strong> und Bluesband.<br />

Black Peter (Peter Augscheller/Gesang<br />

und Gitarre), Cinc (Christian<br />

Kröss/Gitarre und background), Arrè<br />

(Bass und Background) und Pilo<br />

(Pierluigi Berton/Schlagzeug) heizten<br />

dem Publikum im Anschluss an<br />

den Auftritt von „Marry Go Round“<br />

sofort gehörig ein. Von der bereits<br />

erwähnten Eröffnung mit „Tage wie<br />

diese“ bis zum letzten Stück verstanden<br />

es die Jungs von „Black Peter“,<br />

das junge und auch nicht mehr ganz<br />

junge Publikum zu begeistern und<br />

zum Tanzen zu bringen. Kurze Gastauftritte<br />

von Camilla und Michl taten<br />

ihr Übriges.<br />

Schade, dass um 23.30 Uhr schon<br />

Schluss sein musste, man hätte noch<br />

gerne weitergemacht.<br />

Beim Abschied, als sich alle mitwirkenden<br />

Musiker noch einmal gemeinsam<br />

präsentierten, wünschten<br />

sich wohl viele noch viele „Tage und<br />

Nächte wie diese“, an denen junge<br />

und nicht mehr ganz so junge Leute<br />

gemeinsam unbeschwert feiern können.<br />

Die Fotos von Anita Schwienbacher<br />

bringen das Feeling des Konzertes<br />

besser zum Ausdruck als alle Worte.<br />

K.A.<br />

Dank fürs Benefizfest!<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott all<br />

den fleißigen Helfern, die zum<br />

Gelingen dieses Festes maßgeblich<br />

beigetragen haben: der<br />

Aktionsgruppe Jugend Riffian/Kuens,<br />

Bildungsausschuss,<br />

Bäuerinnen, Feuerwehr Riffian,<br />

den Bands „Black Peter“<br />

und „Merry go round“, Peter<br />

Augscheller, den Jugendlichen,<br />

Michael Gumpold, Christian<br />

Kröss, Camilla Guerrini, Peppi<br />

Flarer, der Druckerei Medus<br />

und all den fleißigen Helfern,<br />

Unterstützern und Spendern.<br />

Manuela Gumpold Unterweger<br />

Vorsitzende des Pfarrgemeinderats


4 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 5<br />

Gemeinde Riffian<br />

Ausschussbeschlüsse<br />

Nr. 85:<br />

Genehmigung der Kostenaufstellung von 2.822,85 €<br />

betreffend die gemeinsame Führung des Gemeindepolizeidienstes<br />

für das Jahr 2011<br />

Nr. 88:<br />

Annahme des Ansuchens um Versetzung in den Ruhestand:<br />

Herr Ilmer Martin, Koch im Kindergarten<br />

Riffian, wird ab 01.07.2012 in den Ruhestand versetzt<br />

Nr. 93:<br />

Festsetzung der Monatsgebühr für den Kindergartenbesuch<br />

2012/2013:<br />

52,- € für das erste Kind von Riffian<br />

39,- € für das zweite Kind von Riffian<br />

22,- € für die Kinder von Vernuer<br />

Nr. 98:<br />

Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt - Hauspflegedienst:<br />

Spesenrückvergütung für das Jahr 2011 für<br />

einen Gesamtbetrag von 9.550,17 €<br />

Nr. 103:<br />

Genehmigung der Spesenabrechnung für den Müllabfuhrdienst<br />

2011 an die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt<br />

in der Gesamthöhe von 45.318,78 €<br />

Nr. 108:<br />

Auftrag an Herrn Martin Ortner zur Durchführung<br />

des Schneeräumungsdienstes vom Winter 2012/2013<br />

bis einschließlich Winter 2017/18<br />

Nr. 115:<br />

Herr Josef Habicher, Berufskrankenpfleger in Planstelle,<br />

wird ab dem 01.12.2012 von der Gemeinde<br />

Riffian zum Sanitätsbetrieb Meran wechseln.<br />

Nr. 117:<br />

Sanierung des Luferweges in Riffian: Beauftragung<br />

des Dr. Ing. Oswald Holzner von Holzner & Bertagnolli<br />

Engineering Gmbh aus Lana mit der Projektierung<br />

und Bauleitung, Statik und statischer Bauleitung,<br />

Abrechnung sowie Sicherheitskoordination in<br />

der Planungs- und Ausführungsphase für ein Honorar<br />

von insgesamt 44.434,67 €<br />

Nr. 118:<br />

Errichtung eines Trinkwasserkraftwerkes an der übergemeindlichen<br />

Trinkwasserleitung des Trinkwasserkonsortiums<br />

Passeiertal: Beauftragung der Firma Troyer<br />

AG mit verschiedenen Dienstleistungen, welche für<br />

die Inbetriebnahme des Trinkwasserkraftwerkes unabdingbar<br />

sind, für einen Gesamtbetrag von 12.100 €<br />

Nr. 134:<br />

Genehmigung für die teilweise Deckung der Ausgaben<br />

von Kanalisationen und Kläranlagen der Autonomen<br />

Provinz Bozen-Südtirol für 2011: Gesamtbetrag:<br />

8.395,50 €<br />

Nr. 137:<br />

Beauftragung des Unternehmens S.A.P. OHG d. K.<br />

Maier & CO aus Leifers mit verschiedenen Reparaturarbeiten<br />

am Pflaster der Gehsteige und des Festplatzes<br />

zum Gesamtbetrag von 3.630 €<br />

Nr. 138:<br />

Kenntnisnahme der Kündigung des Miet- und Arbeitsverhältnisses<br />

betreffend die Hausmeisterwohnung<br />

und den Hausmeisterdienst im Schulgebäude<br />

Nr. 144 und 145:<br />

Genehmigung der Aufstellung der Rechnungen für<br />

die Trinkwasser-, Abwasser- und Müllabfuhrgebühren<br />

für das Jahr 2011:<br />

Müllabfuhrgebühren<br />

(Grundlage zu 10%)<br />

Müllabfuhrgebühren<br />

(Grundlage zu 21%)<br />

€ 59.542,27.-<br />

€ 267,29.-<br />

Mehrwertsteuer - 10% € 5.954,29.-<br />

Mehrwertsteuer - 21% € 56,16.-<br />

Postspesen € 351,60.-<br />

Insgesamt € 66.171,61.-<br />

Trinkwassergebühr € 54.476,00.-<br />

MwSt. 10% € 5.447,82.-<br />

Insgesamt € 59.923,82.-<br />

Abwassergebühr € 59.442,85.-<br />

MwSt. 10% € 5.944,32.-<br />

Insgesamt € 65.387,17.-<br />

Nr. 150:<br />

Altenheim „Sternguet” Riffian: Befristete Aufnahme<br />

einer Physiotherapeutin in Teilzeit mit 50%, ab<br />

20.08.2012 bis einschließlich 19.08.2013<br />

Nr. 151:<br />

Ernennung des Bürgermeisters zum Vertreter der<br />

Gemeinde für die Teilnahme an den Sitzungen des<br />

Fachausschusses der Finanziellen Sozialhilfe


4 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 6<br />

Nr. 152:<br />

Beauftragung einer Zimmerei mit<br />

der Reparatur des Brückengeländers<br />

und des Brückenbodens der<br />

Luferbrücke zum Gesamtbetrag<br />

von 8.359,89 €<br />

Nr. 158:<br />

Schülerlotsendienst: Auftragserteilung<br />

für die Durchführung<br />

des Dienstes im Jahr 2012/2013<br />

an Kröss Josef, Gögele Theresia,<br />

Pichler Josef und Platter Refle Beatrix<br />

Nr. 161,162, 163, 164, 165:<br />

Gewährung eines außerordentlichen<br />

Beitrages:<br />

- an die Feuerwehr Riffian für den<br />

Ankauf von Schutzausrüstung in<br />

Höhe von 12.000 €<br />

- an den Tourismusverein Passeiertal<br />

betreffend den Busdienst 2012<br />

von 5.000 Euro und den Sportler<br />

Sponsorpool 2012 von 1.500,- €<br />

- an den Jugenddienst Meran für<br />

das Projekt „Treffmitarbeiter<br />

2012” in der Höhe von 9.367,98 €<br />

- an das Bodenverbesserungskonsortium<br />

Vernuer in Höhe von<br />

15.712,74 €<br />

- an die Pfarre Riffian für die<br />

Dachsanierungsarbeiten des Widums<br />

in Höhe von 20.000 €<br />

Gemeinde Riffian<br />

Gemeinderatsbeschlüsse vom 7.6. u. 16.7.2012<br />

Genehmigung der Rechnungslegung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Riffian Finanzjahr 2011: Der Beschluss<br />

wird einstimmig genehmigt.<br />

Genehmigung der Rechnungslegung<br />

für das Finanzjahr 2011 der<br />

Gemeinde Riffian: Der Gemeindesekretär<br />

erläutert die Ergebnisse<br />

der Abschlussrechnung 2011<br />

der Gemeinde Riffian. Es wurde<br />

ein Verwaltungsüberschuss von<br />

247.138,49 € erreicht. Der Beschluss<br />

wird einstimmig für sofort<br />

vollstreckbar erklärt.<br />

I. Haushaltsplanänderung 2012<br />

in der Kompetenzgebarung mit<br />

Einbau des Verwaltungsüberschusses<br />

2011: Der Bürgermeister<br />

berichtet von der 1. Haushaltsplanänderung<br />

2012, welche<br />

einerseits die Verwendung des<br />

Verwaltungsüberschusses und<br />

andererseits verschiedene andere<br />

Erhöhungen bzw. Reduzierungen<br />

von Haushaltsansätzen vorsieht.<br />

Der Beschluss wird mit 14 Ja-<br />

Stimmen und einer Enthaltung<br />

genehmigt.<br />

Genehmigung des Entwurfes der<br />

Konvention über die Nutzung des<br />

Betreuungsdienstes für Kleinkinder<br />

(Kindertagesstätte): Der Beschluss<br />

wird einstimmig genehmigt.<br />

Genehmigung der Verordnung<br />

betreffend die Gewährung von<br />

Beiträgen: Die Verordnung wird<br />

einstimmig genehmigt.<br />

Auflösung der Konvention bezüglich<br />

des Sekretariatskonsortiums<br />

mit den Gemeinden Kuens und St.<br />

Martin in Passeier: Der Beschluss<br />

wird mit 12 Ja-Stimmen und einer<br />

Enthaltung genehmigt.<br />

Ausschreibung eines öffentlichen<br />

Wettbewerbes nach Titeln und<br />

Prüfungen zur Besetzung der<br />

Stelle als Gemeindesekretär/in<br />

IV. Klasse (9. Funktionsebene):<br />

Der Beschluss wird einstimmig<br />

genehmigt.<br />

Gemeinde Riffian<br />

Haushaltsgebarung 2011<br />

Der Verwaltungsüberschuss in der Höhe von 247.138,49 Euro, wurde<br />

vom Gemeinderat verschiedenen Dienstbereichen zugewiesen.<br />

Hier einige Unterteilungen:<br />

Betrag Beschreibung<br />

€ 60.000,00 Projektierung Umbau Rathaus<br />

€ 40.000,00 Umbau Schule und Kindergarten<br />

€ 50.000,00 Kapitalbeitrag Tilgung Darlehen Sportplatz<br />

€ 12.000,00 Beitrag Feuerwehr für Ausrüstung und Halle Vernuer<br />

€ 8.000,00 Ausschreibung Kraftwerk Valtmar<br />

€ 5.638,49 Beitrag Bodenverbesserungskonsortium Magdfeld u.Vernuer<br />

€ 8.000,00 Masterplan: Verlegung Glasfaserrohre<br />

€ 13.000,00 Abbau architektonischer Barrieren<br />

€ 2.000,00 Beleuchtung Olivenhain Pfarrkirche<br />

€ 6.000,00 Anpassungen Schneeräumgerät<br />

€ 10.000,00 Beschilderung<br />

€ 4.000,00 Abtrennung Jugendraum Altersheim<br />

€ 7.000,00 Orderman Bürgersaal und Restarbeiten<br />

€ 19.000,00 Instandhaltungen Straße Vernuer und Feldweg<br />

€ 2.500,00 Kindergarten: Anbringen schallabsorbierender Panelen


4 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 7<br />

Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt <strong>–</strong> Umweltdienste<br />

Biomüllsammlung<br />

Seit Mai 2006 bringen<br />

20 Gemeinden<br />

der Bezirksgemeinschaft<br />

Burggrafenamt<br />

den Biomüll zur<br />

Vergärungsanlage „Tisner Au“,<br />

darunter auch unsere Gemeinde.<br />

Der Biomüll wird in der Vergärungsanlage<br />

„Tisner Au“ in rund<br />

20 Tagen verarbeitet. Stoffe, die<br />

eine längere Zersetzungszeit benötigen,<br />

sind nicht für diesen Prozess<br />

geeignet.<br />

Zu den Stoffen, die nicht für die<br />

Vergärung geeignet sind, gehören<br />

Strauch- und Rasenschnitt, aber<br />

auch harte biogene Abfälle wie<br />

Knochen und Eierschalen.<br />

Strauch- und Rasenschnitt sollen<br />

deshalb vor Ort verarbeitet/<br />

kompostiert werden bzw. können<br />

am Recyclinghof der Gemeinde<br />

abgegeben werden. Knochen, Eierschalen<br />

und Muschelschalen<br />

gehören in den Restmüll. Auch<br />

Plastiksäcke, aber insbesondere<br />

Maisstärkesäcke gehören nicht in<br />

den Biomüll, da sie ebenfalls den<br />

Vergärungsprozess erschweren.<br />

Sowohl Plastik- als auch Maisstärkesäcke<br />

gehören deshalb in<br />

den Restmüll.<br />

Darum wird in Zukunft verstärkt kontrolliert, ob sich Plastik- oder<br />

Maisstärkesäcke bzw. Rasen- oder Strauchschnitt in der Biotonne<br />

befinden. Ist dies der Fall, so hat das Sammelpersonal die Anweisung,<br />

die Biotonne nicht zu entleeren!<br />

Was darf in die Biotonne<br />

Ja<br />

- Küchenabfälle pflanzlichen und<br />

tierischen Ursprungs<br />

- Fleisch (ohne Knochen)<br />

- Obst- und Gemüsereste<br />

- verdorbene Lebensmittel und<br />

Kaffee- und Teereste inkl. Filterbeutel<br />

Nein<br />

- Plastiktaschen, Maisstärkesäcke<br />

- Wertstoffe wie Glas, Papier oder<br />

Metall<br />

- Restmüll<br />

- Knochen, Eierschalen, Muscheln<br />

- Sträucher und Holzabfälle, Gras<br />

- Wegwerfwindeln und Hygieneartikel<br />

- Asche, Kehricht<br />

- Staubsaugerbeutel, Katzensand<br />

- Zigarettenkippen<br />

- Schadstoffe aller Art<br />

- Öle und Fette<br />

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4 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 8<br />

Riffian-Kuens<br />

Kunterbunter Kinder- und Jugendsommer<br />

Caterina Pineschi: Ich hatte<br />

durch das Sommerprojekt die<br />

Möglichkeit, einen Einblick in<br />

die Arbeit mit Kindern zu bekommen.<br />

Ich konnte schöne und<br />

lustige Erfahrungen mitnehmen.<br />

26 Angestellte, die Gemeindereferentin<br />

Birgit Kröss und die<br />

Ehrenamtlichen vom Kath. Familienverband<br />

haben dem Namen<br />

Kunterbunter Kinder- und<br />

Jugendsommer wieder alle Ehre<br />

gemacht. Der Sommer war für<br />

32 Kindergartenkinder und für<br />

über 100 größere Kinder und Jugendliche<br />

in Riffian und Kuens<br />

fünf Wochen lang wirklich kunterbunt.<br />

Da lockten die Angebote<br />

der Größeren: Zirkus, Museum,<br />

Bauernhof, italienisches Theater,<br />

Selbstverteidigung, Musical, Experimentieren,<br />

Wald. Die 3- bis<br />

6-jährigen erlebten im Kindergarten<br />

vielfältige Abenteuer. Es war<br />

das Ziel der Organisatoren, den<br />

Kindern und Jugendlichen einen<br />

Raum zu schaffen, in dem sie einerseits<br />

kompetent betreut werden<br />

und andererseits viele Erfahrungen<br />

für ihre Persönlichkeitsentwicklung<br />

sammeln können.<br />

Die Kinder sollten aktiv sein können<br />

und sich kreativ beschäftigen.<br />

Nebenbei sollten die Eltern, vor<br />

allem die berufstätigen, entlastet<br />

werden. Das Ziel ist ohne Zweifel<br />

erreicht worden.<br />

Einige Aussagen von beteiligten<br />

Kindern und Betreuern geben uns<br />

Aufschluss über die Beliebtheit<br />

des Sommerprojektes:<br />

Sophia: Mir hat der Selbstverteidigungskurs<br />

mit Ivo sehr gut gefallen.<br />

Wir hatten viel zu lachen,<br />

aber auch gelernt, wie wir uns in<br />

schwierigen Situationen zu verhalten<br />

haben. Sollte er nächstes<br />

Jahr wieder gemacht werden, so<br />

bin ich dabei.<br />

Birgit Kröss: Auch dieses Jahr<br />

musste ich wieder staunen, wie<br />

viel Zeit die Frauen des Katholischen<br />

Familienverbands für<br />

das Projekt „Kunterbunter Kinder-<br />

und Jugendsommer“ investierten.<br />

Mindestens 300 Stunden<br />

Freiwilligenarbeit! Diese werden<br />

vom Land vergütet und in das<br />

Projekt eingebaut.<br />

Euch, Maria, Priska und allen<br />

anderen Helferinnen ein herzliches<br />

Dankeschön!<br />

Joshua: Bei der Theaterwerkstatt<br />

Italienisch hat Nicola eine deut-<br />

Bei der „Experimentierwoche”


4 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 9<br />

sche Geschichte ins Italienische<br />

übersetzt und in Reimform gebracht,<br />

er hat Lieder und Musik<br />

erfunden und uns eine Woche<br />

lang auf die Aufführung am Freitag<br />

vorbereitet. Wir haben gebastelt,<br />

gesungen und ganz viel<br />

Spaß gehabt. Allen hat das Theaterstück<br />

sehr gut gefallen, und<br />

zum Schluss haben wir in der Bibliothek<br />

noch alle etwas getrunken<br />

und gegessen.<br />

Moritz: Die Waldwoche war<br />

cool! Ich bin sogar nachher mit<br />

meinem Freund zu unseren Waldhütten<br />

spielen gegangen.<br />

Eva: Bei der Bauernhofwoche<br />

haben wir gebastelt und leckere<br />

Sachen gekocht. Es war toll.<br />

Melanie: Ich hätte gerne bei den<br />

Kisis eine Hauptrolle gespielt.<br />

Aber es war auch so schön.<br />

Alexa Z.: Nachdem sich die erste<br />

Enttäuschung darüber gelegt<br />

hatte, dass wir in dieser Woche<br />

nicht wirklich mit dem Flugzeug<br />

jeden Tag ein anderes Land bereisen,<br />

sondern uns die Kontinente<br />

in unserer Vorstellung nur<br />

„herholen“, stürzten sich die Kinder<br />

mit Eifer auf die Aufträge,<br />

Spiele, Basteleien und täglichen<br />

Verkostungen. Die Kinder trugen<br />

selbst mit sehr viel Sachwissen<br />

zum Austausch bei und staunten<br />

über das eine oder andere neu<br />

Gehörte (z.B. dass ein Löwe niemals<br />

einen Tiger in freier Natur<br />

begegnen kann, da beide auf unterschiedlichen<br />

Kontinenten zu<br />

Hause sind)!<br />

Joshua: Am besten hat mir das<br />

Spiel Risiko gefallen.<br />

Katharina: Mir hat das freie Spielen<br />

gut gefallen.<br />

Eva: Mir hat am besten das<br />

Schminken gefallen.<br />

Julia: Mir hat alles gefallen, besonders<br />

das Basteln und Spielen.<br />

Lenz: Das Tipi Bauen hat mir gefallen.<br />

Patric: Basteln ist toll gewesen.<br />

Das war einmal ganz etwas anderes: Im Riffianer Wald, sprich: in Asien, mit Stäbchen<br />

Reis essen - eine höchst schwierige, aber lustige Sache!<br />

Ab Saltaus täglich jede volle<br />

und halbe Stunde<br />

von 8.30 Uhr 12.00 Uhr und<br />

von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr.<br />

(ab 15. Juni bis zum 30. September<br />

bis 18.30 Uhr)<br />

Preisermäßigung mit<br />

„GuestCard“!<br />

Bequeme Busverbindungen mit der<br />

BusCard für Meran und Umgebung!<br />

Bahnbetrieb: ab Ende März bis 7. November<br />

Auskünfte:<br />

Talstation Saltaus Tel. 0473 645498<br />

Mittelstation Prenn Tel. 0473 949497<br />

www.hirzer.info<br />

Zur Pensionierung<br />

Lieber Martin,<br />

wir danken Dir für die Zeit, in der Du als Koch im Kindergarten<br />

unsere Kinder mit leckeren Speisen verwöhnt hast.<br />

Für die kommenden Jahre wünschen wir Dir Gesundheit,<br />

Glück und natürlich alles, alles Gute!<br />

Die Gemeindeverwaltung


4 / 2012 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 10<br />

Gemeinde Riffian-Kuens<br />

Neuer Amtsarzt<br />

Der langjährige, verdiente Amtsarzt<br />

Dr. Josef Ernst Gamper tritt<br />

Ende September in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Damit ergeben<br />

sich für unsere Bürgerinnen<br />

und Bürger einige Neuerungen:<br />

Der neue Amtsarzt heißt Dr.<br />

Eugen Sleiter und ist zuständig<br />

u. a. für Impfungen, Totenbeschau<br />

und Führerscheine.<br />

Als Basisarzt ordiniert er nicht in<br />

Riffian, sondern nur in Dorf Tirol<br />

(Montag bis Freitag von 8.30 bis<br />

11.00 Uhr). Rezepte müssen also<br />

in Dorf Tirol geholt werden. Frau<br />

Dr. Waltraud Tscholl Rohrer hat<br />

Bezirk Burggrafenamt<br />

Mobilitätserhebung<br />

Das öffentliche Verkehrsnetz wurde<br />

in den letzten Jahren deutlich<br />

ausgebaut. Nun gilt es, die Qualität<br />

des bestehenden Angebotes<br />

an Bus- und Zugverbindungen zu<br />

verbessern. Damit Bus oder Zug<br />

die beste Alternative zum eigenen<br />

Auto werden, sind die persönlichen<br />

Meinungen, Anregungen<br />

und Erfahrungen der Nutzerinnen<br />

und Nutzer grundlegend.<br />

Bereits im Frühling dieses Jahres<br />

hat das Ressort für Mobilität eine<br />

das Hauptambulatorium in Riffian<br />

und ordiniert wie bisher (Montag,<br />

Dienstag und Freitag von<br />

7.30 bis 9.30 Uhr, Mittwoch von<br />

17.00 bis 19.00 Uhr). Die beiden<br />

Ärzte streben eine enge Zusammenarbeit<br />

an, auch in Bezug auf<br />

Ambulatorium und Geräte, und<br />

werden sich gegenseitig vertreten.<br />

Bei Dringlichkeit sind sie 24 Stunden<br />

auf Handy erreichbar. Fortlaufende<br />

Rezepte sind telefonisch<br />

zu bestellen. Es wird noch darauf<br />

hingewiesen, dass eine Arztwahl<br />

bzw. ein Arztwechsel jederzeit<br />

möglich ist.<br />

umfangreiche Untersuchung in<br />

Auftrag gegeben, um das Mobilitätsverhalten<br />

der Südtirolerinnen<br />

und Südtiroler zu erheben. Im<br />

Rahmen des Projektes „NaMo-<br />

Bu <strong>–</strong> Nachhaltige Mobilität Burggrafenamt“<br />

der Bezirksgemeinschaft<br />

Burggrafenamt haben wir<br />

nun die Möglichkeit ergriffen,<br />

aufbauend auf die landesweiten<br />

Daten, die Erhebung im Bezirk<br />

zu vertiefen und weitere Befragungen<br />

durch die Firma Apollis<br />

durchführen zu lassen. Das hat<br />

den Vorteil, dass für jede einzelne<br />

Gemeinde im Bezirk ein aussagekräftiges<br />

Ergebnis ausgearbeitet<br />

werden kann. Dieses spiegelt das<br />

Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen<br />

und Bürger in unserer Gemeinde<br />

wider und ist die Grundlage<br />

für Verbesserungen bei der<br />

Verkehrs- und Mobilitätsplanung.<br />

Die Erhebung der Daten im Burggrafenamt<br />

erfolgt durch eine Telefonbefragung.<br />

Durch Zufallsprinzip<br />

ausgewählte Familien werden<br />

im Herbst ab Schulbeginn kontaktiert.<br />

Dabei werden alle Per-<br />

Bildungsweg des<br />

neuen Amtsarztes<br />

Dr. Eugen<br />

Sleiter wurde<br />

1974 in<br />

Meran geboren.<br />

Hier besuchte<br />

er die<br />

Grundschule<br />

Albert<br />

Schweitzer<br />

und die<br />

Mittelschule Josef Wenter,<br />

anschließend die berufsbildende<br />

Oberschule Galileo<br />

Galilei in Bozen, die er mit<br />

der Matura und dem Zahntechnikerdiplom<br />

abschloss.<br />

1993 begann er das Medizinstudium<br />

in Innsbruck<br />

und daraufhin die Ausbildung<br />

zum Arzt für Allgemeinmedizin<br />

in Braunau am<br />

Inn/Oberösterreich, setzte<br />

die Ausbildung im Krankenhaus<br />

Zams in Tirol fort<br />

und beendete sie an der Universität<br />

Innsbruck. Dr. Sleiter<br />

war als Touristenarzt in<br />

Gröden und Kastelruth tätig.<br />

2008 eröffnete er seine<br />

Praxis als Hausarzt in Freienfeld.<br />

Dort war er auch für<br />

die Herzsportgruppe Sterzing<br />

verantwortlich. Mit 10.<br />

September 2012 übernimmt<br />

Dr. Sleiter in Dorf Tirol die<br />

Hausarztpraxis von Dr.<br />

Gamper, der noch bis Ende<br />

September ordinieren wird.<br />

Dr. Sleiter ist verheiratet und<br />

Vater eines Kindes.<br />

sonen ab 14 befragt, wobei jedes<br />

Interview etwa 10 Minuten dauert.<br />

Wir möchten Sie gerne einladen,<br />

sich bei der Befragung zu<br />

beteiligen, sollten Sie angerufen<br />

werden. Sie leisten dadurch einen<br />

wertvollen Beitrag für die nachhaltige<br />

Mobilitätsentwicklung in<br />

unserer Gemeinde und im gesamten<br />

Bezirk Burggrafenamt.


4 / 2012 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 11<br />

Kuens<br />

100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kuens<br />

Ein besonderes Jubiläum konnten<br />

im Juni die Feuerwehrmänner<br />

und -frauen der Kuenser Wehr<br />

feiern! Es war dies deren 100-jähriges<br />

Bestehen.<br />

Bereits seit 25. Februar 1912 gibt<br />

es in Kuens eine aktive Wehr, welche<br />

heute 30 Männer und 3 Frauen,<br />

16 Mitglieder außer Dienst<br />

und 7 Mitglieder der Jugendgruppe<br />

zählt. Der Auftakt des Jubiläumsjahres<br />

erfolgte bei der Vollversammlung,<br />

welche heuer nicht<br />

wie üblich im Januar, sondern am<br />

Gründungstag der Feuerwehr abgehalten<br />

wurde.<br />

Am 1. Juni wurde dann das alljährliche<br />

Feuerwehrfest abgehalten.<br />

Anlässlich des Jubiläums fand<br />

dieses heuer zum ersten Mal beim<br />

Gereiterhof in Oberkuens statt.<br />

Umrahmt von der Riffener Pehmischen<br />

und den Pseirer Spatzen,<br />

wurde es ein gelungener Abend,<br />

der zahlreiche Besucher anlockte.<br />

Höhepunkt des Festes bildete das<br />

Entzünden des „Jubiläumsfeuers“,<br />

welches eine „100“ darstellte.<br />

Die Gereiter Wiese bildete dafür<br />

eine anschauliche Kulisse.<br />

Am Sonntag, 3. Juni, fand<br />

schließlich der eigentliche Festakt,<br />

sprich die Jubiläumsfeier, die<br />

Einweihung des neuen Geländewagens<br />

und die Vorstellung der<br />

Festschrift statt.<br />

Gemeinsam mit den Ehrengästen,<br />

den Fahnenabordnungen des Abschnitts<br />

6 und des Bezirks, den<br />

Patinnen sowie der Musikkapelle<br />

Riffian erfolgte der feierliche Einzug.<br />

Ausgehend vom Hilber Parkplatz<br />

marschierten die Männer<br />

und Frauen Richtung Hütterhof,<br />

wo anschließend eine Feldmesse<br />

zelebriert wurde.<br />

Gestaltet wurde die Messe von<br />

Pfarrer Florian Platter.<br />

Feuerwehrkommandant und Abschnittsinspektor<br />

Sepp Spechtenhauser<br />

begrüßte in seiner darauf<br />

folgenden Rede die Ehrengäste:<br />

Bürgermeister Alois Kuen,<br />

den gesamten Gemeinderat, den<br />

Gemeinschaftsfoto anlässlich der 100-Jahr-Feier 2012<br />

Landtagsabgeordneten Arnold<br />

Schuler, den Landesfeuerwehrpräsidenten<br />

Wolfram Gapp, den<br />

Bezirkspräsidenten Jakob Pichler,<br />

den Bezirkspräsidentstellvertreter<br />

Erhard Zuech, den Bezirksinspektor<br />

Max Pollinger,<br />

den Abschnittsinspektor Erwin<br />

Kuppelwieser, den Präsidenten<br />

der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt<br />

und Bürgermeister von<br />

Schenna Alois Kröll, den Bürgermeister<br />

von Riffian Karl Werner,<br />

den Obmann der Raiffeisenkasse<br />

Passeier Karl Hofer sowie die Patinnen,<br />

alle Feuerwehrmitglieder,<br />

die Musikkapelle und die gesamte<br />

Dorfgemeinschaft.<br />

Spechtenhauser wies v.a. darauf<br />

hin, dass der Feuerwehrdienst ehrenamtlich<br />

sei und die Mitglieder<br />

die jeweiligen Weiterbildungen in<br />

ihrer Freizeit absolvieren.<br />

Diese Tatsache ist keine Selbstverständlichkeit,<br />

umso erfreulicher ist<br />

es, dass die Kuenser Wehr trotz aller<br />

Hürden nun schon seit 100 Jahren<br />

besteht und die Mitgliederzahl<br />

im Laufe der Zeit gestiegen ist.<br />

Der Kommandant erwähnte weiters,<br />

wie wichtig es sei, darauf<br />

zu achten Gerätschaften, die den<br />

Anforderungen der heutigen Zeit<br />

nicht mehr gerecht würden, zu<br />

erneuern. Einerseits um effizient<br />

helfen zu können, aber auch um<br />

die Sicherheit für die Feuerwehrmitglieder<br />

gewährleisten zu können.<br />

Nach der Rede von Sepp Spechtenhauser<br />

erfolgte die Segnung<br />

des neuen Geländewagens. Es<br />

handelt sich hierbei um einen<br />

Pickup Nissan, der 5 Personen<br />

Platz bietet, mit dem Führerschein<br />

B zu steuern und mit einem Containersystem<br />

für Material sowie<br />

technischen Geräten ausgestattet<br />

ist. Er ersetzt den 1978 angekauften<br />

Landrover.<br />

Durch Beiträge der Gemeinde,<br />

des Bezirksverbandes Meran,<br />

der Raiffeisenkasse Passeier und<br />

durch Spenden der Dorfgemeinschaft<br />

konnte das neue Feuerwehrauto<br />

2011 gekauft werden.<br />

Die Kosten beliefen sich auf<br />

43.000,- Euro. Die Patenschaft


4 / 2012 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 12<br />

Von links: Bürgermeister Alois Kuen, Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, Patinnen<br />

Wilma Schrott und Lidia Spechtenhauser, Kdt. Sepp Spechtenhauser, Kdt.-<br />

Stv. Anton Kuen, Bezirksinspektor Max Polinger und Bezirkspräsident Jakob Pichler<br />

übernahmen Lidia Spechtenhauser<br />

und Wilma Schrott.<br />

Einen weiteren Höhepunkt der<br />

Feier stellte die Vorstellung der<br />

Festschrift dar.<br />

Bereits im Winter 2010/2011<br />

wurde eine Arbeitsgruppe von 3<br />

Frauen und 3 Männern gebildet,<br />

die die anspruchsvolle Arbeit<br />

übernahmen. Nach mehreren<br />

Treffen, zahlreichen Recherchen<br />

und Sammlungen von Fotos,<br />

konnte am 3. Juni ein gelungenes<br />

Werk präsentiert werden.<br />

Vorgestellt wurde die Arbeit von<br />

Monika Laimer und Achim Beikircher.<br />

Die beiden Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />

gaben kurz den Inhalt der<br />

Festschrift wieder, welcher die<br />

Chronik und Einsätze der FF Kuens<br />

von 1912 bis heute, die Entwicklung<br />

der Jugendgruppe, eine<br />

Mitgliederliste sowie zahlreiche<br />

Bilder und Fotos umfasst.<br />

Anschließend erfolgten die Ansprachen<br />

der Ehrengäste.<br />

Bürgermeister Alois Kuen wies darauf<br />

hin, dass trotz aller Schwierigkeiten<br />

im Laufe der 100 Jahre,<br />

die Feuerwehr v.a. durch gut ausgegangene<br />

Einsätze, gemeinsame<br />

kameradschaftliche Proben und<br />

Feierlichkeiten, und nicht zuletzt<br />

durch die Wertschätzung von Seiten<br />

der Dorfbevölkerung immer<br />

wieder zum Weitermachen angespornt<br />

wurde.<br />

Auch Landtagsabgeordneter Arnold<br />

Schuler lobte den Eifer der<br />

Feuerwehrfrauen und -männer<br />

von Kuens. Er erwähnte, dass in<br />

kleineren Gemeinden, wie auch<br />

Kuens es eine sei, die Feuerwehr<br />

Ansprechpartner für alles sei.<br />

Einsätze wie Kanalrohrreinigungen,<br />

welche in größeren Gemeinden<br />

oder Städten von anderen<br />

Diensten übernommen werden,<br />

seien hier freiwillige Arbeit der<br />

Feuerwehr.<br />

Landesfeuerwehrpräsident Wolfram<br />

Gapp dankte v.a. auch den<br />

Jugendbetreuern, die unermüdlich<br />

den Feuerwehrnachwuchs<br />

motivieren und zu gut geschulten<br />

Feuerwehrmännern und -frauen<br />

ausbilden würden. Sei doch die<br />

Jugend von heute die Feuerwehr<br />

von morgen!<br />

Bezirkspräsident Jakob Pichler<br />

äußerte in seiner Ansprache, dass<br />

die Feuerwehr eine unverzichtbare<br />

Zivilschutzorganisation sei,<br />

und gratulierte den Männern und<br />

Frauen, wie auch alle anderen Ehrengäste,<br />

zum Jubiläum.<br />

Nach diesem Festakt wurde die<br />

gesamte Dorfbevölkerung zu einem<br />

gemütlichen Beisammensein<br />

in die Grundschule des Dorfes<br />

eingeladen. Dort befanden sich<br />

auch die Zeichnungen der Schüler,<br />

welche sie nach dem Besuch<br />

der Feuerwehr im Herbst 2011<br />

anfertigten. Gemeinsam ließ man<br />

das 100-Jahr-Jubiläum bei Speis<br />

und Trank schließlich ausklingen.<br />

Der Eifer und Fleiß, aber auch der<br />

Zusammenhalt und die gekonnte<br />

Führung sind eine gute Voraussetzung<br />

dafür, dass die FF Kuens<br />

auch in Zukunft ihren Aufgaben,<br />

nämlich zu retten, zu bergen, zu<br />

löschen und zu schützen, verantwortungsvoll<br />

nachkommen kann:<br />

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur<br />

Wehr!<br />

Sigrid Schweigl und<br />

Achim Beikircher<br />

Kaffee und hausgemachte Kuchen<br />

Hotel<br />

ONNENHOF<br />

Kuenserstraße 43<br />

39010 Kuens<br />

Tel. 0039 0473 24 11 60<br />

E-mail: info@hotel-sonnenhof.com<br />

Dienstag & Mittwoch Ruhetag


4 / 2012 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 13<br />

Riffian<br />

Der Kirchenchor Riffian auf Sommerausflug<br />

Nach einem intensiven Arbeitsjahr<br />

war es wieder einmal soweit:<br />

Die Sängerinnen und Sänger des<br />

Kirchenchors Riffian wurden mit<br />

einem Ausflug für ihren Einsatz<br />

belohnt, heuer sogar mit einer<br />

zweitägigen Reise am 21. und 22.<br />

Juli.<br />

Als Ziel hatten wir Salzburg und<br />

den Chiemsee ausgewählt.<br />

Am Samstag um 5 Uhr in der<br />

Früh, für den einen und anderen<br />

„mitten in der Nacht“, ging es bereits<br />

los. Nach einem kurzen Reisesegen<br />

unseres Pfarrers Florian<br />

Platter dösten wir noch ein wenig,<br />

aber nicht recht lange. Bald<br />

schon begannen wir mit dem, was<br />

wir halt am liebsten tun, wenn<br />

wir zusammen sind: Singen! So<br />

verging die Zeit schnell und bald<br />

waren wir an unserem ersten Ziel<br />

angelangt. Salzburg wurde uns<br />

in einer interessanten Stadtführung<br />

näher gebracht, wobei den<br />

Schwerpunkt der berühmteste<br />

Sohn der Stadt, Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, bildete; die bekannten<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt<br />

kamen dabei auch nicht zu kurz.<br />

Nach dem Mittagessen im „Stieglkeller“<br />

bot sich uns die Gelegenheit,<br />

die Mozartstadt auf eigene<br />

Faust ausgiebig zu erkunden.<br />

Am späteren Nachmittag ging<br />

es dann ab nach Bayern. Untergebracht<br />

waren wir im „Hotel<br />

Post“, in dem wir uns nach einem<br />

Abendessen und gemütlichem<br />

Zusammensitzen nicht allzu spät<br />

in die Federn begaben, denn am<br />

nächsten Tag starteten wir schon<br />

am frühen Morgen nach Prien<br />

am Chiemsee, wo uns eines der<br />

Schiffe der Chiemseeflotte auf<br />

die Fraueninsel brachte. In der<br />

Benediktinerinnenabtei Frauenwörth<br />

wurde unsere ansonsten<br />

recht muntere Gruppe unwillkürlich<br />

recht ruhig, diese Oase der<br />

Beschaulichkeit und Stille lässt<br />

die Besucher einfach innehalten.<br />

In der Kapelle der Abtei haben<br />

KIRCHENCHOR RIFFIAN<br />

wir die Messe musikalisch mitgestaltet<br />

und so ganz nebenbei<br />

auch noch dem neuen Erdenbürger<br />

Korbinian, der gerade getauft<br />

wurde, zwei Lieder gesungen.<br />

Nach der Messfeier und nach<br />

dem Mittagessen beim „Klosterwirt“<br />

blieb noch reichlich Zeit,<br />

die Schönheit der Fraueninsel auf<br />

uns wirken zu lassen.<br />

Für beide Tage war Regenwetter<br />

1. Adventsonntag, 2. Dezember 2012<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr im Bürgersaal von Riffian<br />

Wir sind der Bevölkerung dankbar, wenn sie uns folgende Gegenstände<br />

unentgeltlich zur Verfügung stellt:<br />

Bekleidung (sauber und in gutem Zustand)<br />

Haushaltsartikel, Bilder, Bücher, Schallplatten,<br />

CD’s, Kassetten, Spielzeug, Antiquitäten<br />

An folgenden Tagen können die Gegenstände im Bürgersaal abgegeben<br />

werden: Donnerstag, 29.11.2012 und Freitag, 30.11.2012,<br />

jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf viele Besucher, für das leibliche Wohl wird gesorgt<br />

und danken bereits jetzt für die Bereitschaft und die Unterstützung!<br />

Kirchenchor Riffian


4 / 2012 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 14<br />

vorausgesagt, die Wetterprognose<br />

hat sich zu unserem Glück an<br />

beiden Tagen nicht erfüllt: Wir<br />

haben Salzburg am Vormittag<br />

trocken und am Nachmittag sogar<br />

bei Sonnenschein genossen,<br />

der Chiemsee und die Fraueninsel<br />

boten sich uns bei schönstem Sonnenschein<br />

dar; wer auch immer<br />

für das Wetter zuständig ist, dem<br />

Kirchenchor war er jedenfalls gut<br />

gesinnt.<br />

Zwei Tage sind schnell vorbei,<br />

Gustav vom Busunternehmen Ultental-Reisen,<br />

der uns ein zuverlässiger<br />

Partner war, brachte uns<br />

am späten Sonntagabend wieder<br />

wohlbehalten nach Hause.<br />

Der Ausflug war ein schönes Gemeinschaftserlebnis,<br />

das uns sicher<br />

wieder für das kommende<br />

Arbeitsjahr motiviert hat.<br />

K.A.<br />

Riffian<br />

Kirchenkonzerte<br />

Die 8. Auflage der bereits traditionellen<br />

Riffianer Kirchenkonzertreihe<br />

wurde heuer von fünf jungen<br />

Leuten mit traditioneller und<br />

neuer Volksmusik eröffnet. Am<br />

27. Mai durfte Sprecherin Manuela<br />

Gumpold Unterweger die<br />

Gruppe „Pflerer Gitschn” begrüßen,<br />

4 Gitschn, die laut Eigendefinition<br />

„Volksmusik mit Schmiss<br />

und Herz” spielen, bei diesem<br />

Konzert erstmals unterstützt vom<br />

Kärntner Fabian Steindl mit Bassgeige,<br />

Zither und Gitarre.<br />

Die vier Gitschn Michi (Michaela<br />

Sparber), Geasl (Natalie Ploner),<br />

Tschoäna (Johanna Mader) und<br />

Ingridient (Ingrid Mairginter)<br />

kommen, wie der Name ihrer<br />

Formation bereits sagt, (fast) alle<br />

aus Pflersch (die Michi aus Stilfes<br />

hat Pflerer Wurzeln) und musizieren<br />

seit zwei Jahren mit Violine,<br />

zwei Steirischen Harmonikas und<br />

Gitarre und überzeugten bereits<br />

Publikum und Fachleute mit ihrer<br />

bodenständigen Volksmusik, die<br />

sie auch schon auf einer eigenen<br />

CD vorstellen konnten.<br />

Beim Konzert in Riffian präsentierten<br />

die vier Gitschn und der<br />

Kärntner Bua eine Mischung von<br />

traditionellen Weisen und neuer<br />

Volksmusik, wohltuend abgehoben<br />

von dem heute allenthalben<br />

präsentierten volkstümlichen<br />

peinlichen Kitsch. Violine, Gitarren,<br />

Harmonikas, Bassgeige und<br />

Zither, alles meisterhaft gespielt,<br />

ergänzten sich wunderbar, die<br />

abwechslungsreiche Auswahl von<br />

schmissigen und getragenen Stücken<br />

bescherte dem Publikum eine<br />

angenehme musikalische Stunde.<br />

Schmiss und Herz - beides kam<br />

nicht zu kurz. Die Gesangs- und<br />

Texteinlagen waren wohl als Zugeständnis<br />

an den Marienmonat<br />

Mai und an die Wallfahrtskirche<br />

gedacht.<br />

Trotz der Sommerhitze und des<br />

reichen Angebotes an Unterhaltung<br />

ringsum war auch das Konzert<br />

am Hochunserfrauentag sehr<br />

gut besucht. Auf dem Programm<br />

standen zwei große Meister der<br />

klassischen Literatur - Georg<br />

Philipp Telemann und Johann<br />

Sebastian Bach. Hausherr Pfarrer<br />

Florian Platter begrüßte die Interpreten,<br />

den Mezzosopran Sophia<br />

Andrich, die Blockflötistin Birgit<br />

Pircher und den Organisten und<br />

Cembalisten Marco Vincenzi.<br />

Es war ganz gewiss keine ganz<br />

leichte Kost für diesen warmen<br />

Sommerabend, die hervorragende<br />

Sängerin, die glänzende und gefühlvolle<br />

Flötistin und der Organist<br />

und Cembalist zogen jedoch<br />

wohl trotzdem viele Zuhörer in<br />

ihren Bann, die Atmosphäre unserer<br />

Wallfahrtskirche hat wohl<br />

auch ihren Beitrag zum gelungenen<br />

Konzert geleistet.<br />

K.A.<br />

Der Frauenchor Orphea singt …<br />

(Leitung: Eleonora Prünster)<br />

… am Samstag, den 6. Oktober<br />

um 20.00 Uhr in Riffian<br />

(Bürgersaal)<br />

… am Sonntag, den 7. Oktober<br />

um 20.00 Uhr in Schenna<br />

(Vereinshaus)<br />

aber lieb sind<br />

sie doch!


4 / 2012 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 15<br />

Bäuerinnenorganisation Riffian-Kuens<br />

Ausflug der Bäuerinnen<br />

Die Bäuerinnenorganisation Riffian-Kuens<br />

lud am 11. Juli zum<br />

traditionellen Sommerausflug<br />

ein, der diesmal ins Sarntal führte.<br />

Nach der Ankunft im kleinen<br />

Bergdorf Durnholz besuchte<br />

die Gruppe die Pfarrkirche zum<br />

Hl. Nikolaus, welche durch ihre<br />

Fresken aus dem 15. Jahrhundert<br />

bekannt und sehenswert ist. Die<br />

verbleibende Zeit bis zum Mittagessen<br />

nützten einige, um das<br />

kleine, saubere Dörfchen zu besichtigen.<br />

Andere wiederum lud<br />

der idyllische Durnholzer Bergsee<br />

zu einem Spaziergang ein.<br />

Das gemeinsame Mittagessen<br />

wurde beim Jägerhof eingenommen.<br />

Bei gutem Essen und netter<br />

Gesellschaft verging die Zeit<br />

schnell und bald fuhr der Bus<br />

wieder talauswärts.<br />

Am Nachmittag stand dann der<br />

Besuch beim Schokolatier Anton<br />

Oberhöller in Sarnthein auf<br />

dem Programm. Der ehemalige<br />

Konditor hat sich einen Traum<br />

verwirklicht und seine Backstube<br />

auf Schokoladeproduktion umgestellt.<br />

Herr Oberhöller verwendet<br />

für seine Schokoladeproduktion<br />

nur lokale Produkte aus kontrolliert<br />

biologischem Anbau. Die<br />

handgeschöpfte Bio-Schokolade<br />

stammt ausschließlich aus fairem<br />

Handel. Er arbeitet mit Dörrobst,<br />

«da bleiben die Vitamine und<br />

Spurenelemente erhalten», wie er<br />

sagt. Zudem sind Obst oder Beeren<br />

auf der Schokolade und nicht<br />

im Produkt selbst. „Das ist wichtig”,<br />

sagt Herr Oberhöller, „denn<br />

so schmeckt man zuerst die Schokolade<br />

und dann erst die Frucht”.<br />

Das Geschmackserlebnis ist intensiver.<br />

Davon konnten wir uns<br />

dann auch bei der anschließenden<br />

Verkostung überzeugen.<br />

Unter dem Motto „Nichts bringt<br />

uns auf unserem Weg besser voran<br />

als eine Pause“ sind wir zu<br />

diesem Tagesausflug gestartet<br />

und haben uns eine Pause vom<br />

Alltag gegönnt, Eindrücke gesammelt,<br />

nette Gespräche geführt,<br />

uns das Leben mit guter<br />

Schokolade versüßen lassen und<br />

einen gemütlichen Tag verbracht,<br />

der hoffentlich allen in guter Erinnerung<br />

bleibt.<br />

Die Bäuerinnenorganisation<br />

Bäuerinnenorganisation Riffian-Kuens<br />

Hoffest beim Schweiglhof in Kuens<br />

Am letzten Julisonntag luden die<br />

Bäuerinnenorganisation Riffian-Kuens,<br />

die Familie Pircher-<br />

Schweigl und der Bildungsausschuss<br />

zum Hoffest in Kuens.<br />

Das herrliche Sommerabendwet-


4 / 2012 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 16<br />

ter, welches ideal war um den<br />

Abend im Freien zu genießen,<br />

lockte viele Besucher an. Einheimische,<br />

aber auch zahlreiche Urlaubsgäste<br />

fanden den Weg zum<br />

Schweiglhof. Die vielen sehr geschmackvoll<br />

und herzlich dekorierten<br />

Tische waren bald besetzt.<br />

In der Bäuerinnenküche wurden<br />

leckere und vielfältige Gerichte<br />

für jeden Geschmack zubereitet;<br />

hungern musste niemand!<br />

Auch der Durst konnte gelöscht<br />

werden; speziell für dieses Hoffest<br />

wurde der süße, leicht alkoholische<br />

Erdbeerdrink „Sprizige<br />

Bäuerin“ kreiert. Für die kleinen<br />

Festbesucher gab es auch heuer<br />

wieder eine spezielle Bastelecke,<br />

in der jedes Kind kleine Holzfiguren<br />

anfertigen und anschließend<br />

mit nach Hause nehmen konnte.<br />

Musikalischer Höhepunkt waren<br />

natürlich die Darbietungen der<br />

„Riffiner Pehmischen“ mit ihren<br />

unverwechselbaren Klängen und<br />

den gekonnten Worteinlagen von<br />

Werner Gufler. Spätestens bei den<br />

„Memorys of Heidelberg“ konnten<br />

sich die Festbesucher auch von<br />

der Vielfältigkeit und dem Bühnentalent<br />

der Musikanten überzeugen<br />

lassen.<br />

Fleißig mitgeholfen haben neben<br />

vielen Helfern und Helferinnen<br />

auch die Mitglieder der Bauernjugend<br />

und des Bauernbundes<br />

von Kuens, denn es braucht nicht<br />

nur während eines Festes fleißige<br />

Hände, sondern auch vor- und<br />

nachher. Nochmals danke allen<br />

Helfern und der Gastgeberfamilie<br />

und natürlich den Festbesuchern,<br />

denn jeder Einzelne trägt zum guten<br />

Gelingen bei. Wir hoffen wieder<br />

auf ein Hoffest 2013.<br />

Martha Pircher, SBO<br />

Fotos: Archiv, SBO<br />

Tourismusverein<br />

Traditionelles Herbstfest in Riffian<br />

Am Sonntag, den 2. September<br />

2012, fand das traditionelle<br />

Herbstfest auf dem Festplatz von<br />

Riffian statt.<br />

Das Fest begann um 10.00 Uhr<br />

mit einem zünftigen Frühschoppen<br />

und Konzert der Musikkapelle<br />

Riffian und anschließendem<br />

Konzert der „Vernuerer Böhmischen“.<br />

Höhepunkt des Festes<br />

war mit Sicherheit der folkloristische<br />

Umzug mit den Festwägen<br />

mit Beginn um 14.00 Uhr. Hier<br />

haben die örtlichen Vereine ihre<br />

Festwägen oder Besonderheiten<br />

vorgestellt. Vom traditionellen<br />

Jägerfestwagen bis zum meterlangen<br />

Apfelstrudel, Oldtimer Traktoren,<br />

Minitraktor Porsche mit<br />

Heuwagen, Kindertrachtenpaar<br />

mit Leiterwagen, Schildhöfler, sowie<br />

Musikkapelle Fließ aus Nordtirol<br />

und Musikkapelle Riffian<br />

und noch einige mehr!<br />

Mit einer eigens bewachten Fläche<br />

mit Hüpfburg, Mal- und<br />

Schminkecke für die Kinder war<br />

das Fest auch für die kleinen Gäste<br />

ein besonderes Erlebnis. Nach<br />

dem Festumzug gab es ein Konzert<br />

der Musikkapelle Fließ aus<br />

Nordtirol auf dem Festplatz und<br />

ab 18.30 sorgten „Die Südtiroler“<br />

für Tanz und Unterhaltung.<br />

Der Tourismusverein Passeiertal-Ortsgruppe<br />

Riffian-Kuens<br />

möchte sich bei allen freiwilligen<br />

Helfern und mitwirkenden<br />

Vereinen, auch beim<br />

Umzug, recht herzlich für ihren<br />

Einsatz bedanken.<br />

Bildnachweis: Markus Pircher


4 / 2012 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 17<br />

KVW Riffian-Kuens<br />

Rückblicke<br />

Ausflug zur Luordeskapelle<br />

Der KVW-Ortsausschuss Riffian<br />

hat Herrn Pfarrer Florian<br />

Platter zum 70. Geburtstag zu<br />

einem Ausflug zur restaurierten<br />

Lourdeskapelle in Proveis eingeladen.<br />

In St. Felix und Unsere<br />

Liebe Frau im Walde war unser<br />

Herr Pfarrer von 1980-1998 als<br />

Seelsorger tätig. In der Lourdeskapelle<br />

haben wir unsere Freude<br />

und unseren Dank mit Marienliedern<br />

und besinnlichen Gedichten<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

Die dabei entstandenen Eindrücke<br />

wurden bei einem zünftigen<br />

Mittagessen in fröhlicher Runde<br />

diskutiert. Danach wurden die<br />

Gemeinden, die unser Herr Pfarrer<br />

geleitet hat, aufgesucht: Laurein,<br />

St. Felix, Unsere Liebe Frau<br />

im Walde, Fondo, wo er auch alte<br />

Bekanntschaften getroffen hat. In<br />

Fondo haben wir uns mit Käse<br />

aus der Region sowie Speck und<br />

Wein versorgt.<br />

Mit all diesen Köstlichkeiten haben<br />

wir den Abend bei Maria Luise<br />

Pircher Verdorfer in geselliger<br />

Runde ausklingen lassen.<br />

Meditation im „Sternguet”<br />

Die KVW Ortsgruppe und die<br />

Kath. Frauen Riffian haben am<br />

Annatag, (26.7.2012), zu einer<br />

Meditation in der Kapelle des Altenheims<br />

„Sternguet“ in Riffian<br />

eingeladen.<br />

Das Thema war: „Perlen des Lebens<br />

und des Glaubens“. Den<br />

Vortrag hielt Frau Beate Mayerle<br />

Jarmer, Studienleiterin im Amt<br />

für kath. Religionspädagogik in<br />

Wetzlar. Sie und ihr Mann sind<br />

schon seit langem gern gesehene<br />

Gäste in der Pension Außerflarer<br />

in Riffian. Der Vortrag wurde<br />

von 18 Teilnehmern besucht, welche<br />

alle vom Vortrag sehr angetan<br />

waren.<br />

Mit viel Einfühlungsvermögen<br />

hat Frau Beate Mayerle Jarmer<br />

die Perlen des Lebens erklärt und<br />

welche Bedeutung jede einzelne<br />

hat: Gottesperle, Perle der Stille,<br />

Ich-Perle, Taufperle …<br />

Sie gab Gedankenanstöße zum<br />

und über das Leben. Auch über<br />

das Leben nach dem Tod. In den<br />

Meditationspausen sangen wir<br />

gemeinsam verschiedene Lieder.<br />

Im Anschluss hat man den Abend<br />

bei einem gemütlichen Umtrunk<br />

ausklingen lassen. Wir hoffen auf<br />

jeden Fall, dass wir Frau Beate<br />

Mayerle Jarmer nochmals zu einem<br />

Vortrag begeistern können,<br />

und danken ihr für die Zeit, die<br />

sie uns geschenkt hat.<br />

Monika Hopfhauer<br />

Zweite von links: Frau Beate Mayerle Jarmer<br />

seit<br />

1910<br />

… wir können Ihnen den Schmerz nicht nehmen,<br />

aber wir können Sie ein Stück begleiten.<br />

Durch unsere langjährige Erfahrung begleiten und organisieren wir<br />

individuell und würdevoll den Abschied Ihres Lieben.<br />

Sie erreichen uns Tag und Nacht - Tel. 349 40 75 188<br />

KVW-Ausschuss und Pfarrer Florian<br />

Platter in der Lourdeskapelle/Proveis<br />

Meran | Andreas-Hofer-Straße 24a | Krankenhaus - Richtung Bahnhof<br />

Tel. 0473 050 050 | www.bestattung-schwienbacher.com


4 / 2012 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 18<br />

KVW Riffian-Kuens<br />

Kochkurse für Frauen und Männer<br />

Schnelle, gesunde Küche<br />

„20-30 Minuten Gerichte“<br />

Es werden 5 Gerichte zubereitet<br />

und verkostet. Frisch gekocht<br />

schmeckt einfach besser und ist<br />

viel gesünder! Mit diesen Kochtipps<br />

ist Kochen selbst für Anfänger<br />

ein Kinderspiel. Wir kochen<br />

einfache, schnelle und vor allem<br />

unkomplizierte Rezepte für eine<br />

gesunde Küche, Gerichte, die allen<br />

schmecken.<br />

Am 7.11.2012, ab 19.00 ca. 3 Std.<br />

Ort: Apfelhotel Torgglerhof<br />

in Saltaus<br />

Referenten: Christian Pircher<br />

und Rudi Widmann<br />

Gebühr: 32,00 €<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Kochkurs für Männer und Hobbyköche<br />

Am 8. und 9.11.2012 starten wir mit einem 2-tägigen Kochkurs<br />

Teil 1: 8.11. für Einsteiger ohne Vorkenntnisse mit einfachen Gerichten<br />

Teil 2: 9.11. Aufbaukurs bzw. für fortgeschrittene Hobbyköche<br />

Schwerpunkt:<br />

- Festliches Menü zu jedem Anlass<br />

- Kein Stress durch gute Vorbereitung<br />

- Gemeinsames Essen und Genießen mit den Gästen<br />

Teil 1: 8.11.2012, ab 19.00 ca. 3-4 Std.<br />

Ort: Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus<br />

Referenten: Christian Pircher und Rudi Widmann<br />

Mind. 10 Teilnehmer<br />

Gebühr: 32,00 €<br />

Teil 2: 9.11.2012, ab 19.00 ca. 4 Std.<br />

Ort: Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus<br />

Referenten: Christian Pircher und Rudi Widmann<br />

Mind. 10 Teilnehmer<br />

Gebühr: 47,00 €<br />

Der Kochkurs Teil 1 und Teil 2 kann auch als Gesamtpaket für 75,00 €<br />

gebucht werden.<br />

Jugendtreff Riffian-Kuens<br />

Sommer-Kino im Dorf<br />

Kinder und Jugendliche wünschten<br />

es sich sehr: gemütliche Kinoabende<br />

im Freien und im eigenen<br />

Dorf. Die Aktionsgruppe Jugend<br />

und der Jugendtreff „Juriku“<br />

erfüllten ihnen diesen Wunsch<br />

und veranstalteten zwei Freilicht-<br />

Kinos auf dem Festplatz. Völlig<br />

unerwartet kamen so viele Kino-<br />

Besucher, dass das Popcorn beim<br />

ersten Mal bereits vor Filmbeginn<br />

ausgegangen war. Unter den kleinen<br />

und großen Kinofans waren<br />

erfreulicherweise auch viele Gäste.<br />

Da das Kino so gut ankam,<br />

sind die Veranstalter bereits<br />

beim Planen eines weiteren Kino-<br />

Abends in den Weihnachtsferien:<br />

das „RIFFLPLEX“ wird Wirklichkeit!<br />

Alexa Zipperle<br />

Zahlreiche kleine und große Kinofans beim Freilicht-Kino auf dem Festplatz in<br />

Riffian


4 / 2012 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 19<br />

Jugendtreff Riffian-Kuens<br />

Mehr als nur ein Farbtupfer für den Mehrzweckplatz „Finele“<br />

Bereits zum dritten Mal ermöglichte<br />

die Raiffeisenkasse Passeier,<br />

Filiale Riffian, einen eintägigen<br />

Graffiti-Workshop für<br />

Jugendliche mit Experten aus Bozen.<br />

Dieses Mal wurde eine Mauer<br />

beim Mehrzweckplatz „Finele“<br />

künstlerisch gestaltet. Am Vormittag<br />

wurde eifrig geplant und<br />

skizziert, zu Mittag ließen sich<br />

die Teilnehmer/innen beim Standl<br />

„Tonner“ verköstigen und am<br />

Nachmittag wurden Farbsprüher<br />

um Farbsprüher an die Wand gebracht.<br />

Den letzten Schliff gaben<br />

dann noch die zwei Profi-Sprayer.<br />

Für die Aktionsgruppe<br />

„Jugend Riffian/Kuens“,<br />

Alexa Zipperle<br />

Nach getaner Arbeit das offizielle Gruppenfoto mit dem Sponsor Martin Pircher,<br />

Filialleiter der Raiffeisenkasse. An ihn geht stellvertretend für die Bank ein<br />

herzliches Dankeschön!<br />

Jugendtreff Riffian-Kuens<br />

dtreff Riffian-Kuens<br />

Der Jugendtreff Riffian-<br />

Kuens „JuRiKu“ hat jeden<br />

Montag für alle Jugendlichen<br />

ab der dritten Mittelschule<br />

geöffnet. Von 18 bis 19 Uhr<br />

Jugendtreff ist der Treff Riffian-Kuens<br />

nur für die<br />

Mittelschüler geöffnet,<br />

ab 19 Uhr für alle<br />

Interessierten.<br />

Wer neugierig auf das gesamte Graffiti ist, soll einen Abstecher zum Mehrzweckplatz<br />

„Finele“ machen. Man kann dabei gleich eine Runde Tischtennis, Calcetto<br />

oder Beachvolleyball spielen.<br />

Anton Kuen<br />

Kuens <strong>–</strong> Tel. 335 8054010


4 / 2012 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 20<br />

Pfarre Riffian<br />

Pfarrfest 2012: „Gut behütet auf allen Wegen“<br />

Der Pfarrgemeinderat lud für<br />

Sonntag, 8. Juli, zum traditionellen<br />

Pfarrfest auf die Valtmarer<br />

Alm. Und erstaunlich viele folgten<br />

der Einladung, trotz schlechter<br />

Wetterprognose.<br />

Das Fest stand unter dem Motto<br />

„Gut behütet auf allen Wegen“.<br />

Passend zum Leitspruch wurden<br />

am Wegbeginn Mützen mit<br />

der Aufschrift „Valtmar 2012“<br />

verteilt. Es waren insgesamt 150<br />

Käppchen. Die Kinder konnten<br />

den Hinweg mit einem Quizspiel<br />

verkürzen, bei dem Magdalena<br />

Pixner als Quizkönigin hervorging.<br />

Alle Kinder wurden mit<br />

kleinen süßen Überraschungen<br />

bedacht.<br />

Höhe- und Mittelpunkt des Festes<br />

war die Feier der Sonntagsmesse<br />

im Freien, musikalisch<br />

mitgestaltet von Monika Pircher<br />

Pöhl und Dominik Raich. Zum<br />

ersten Mal beim Pfarrfest spendete<br />

Pfarrer Florian Platter auch<br />

den Kindersegen. Mit der traditionellen<br />

Almsegnung endete der<br />

kirchliche Teil.<br />

Anschließend labten sich die<br />

Teilnehmer am reichlich gedeckten<br />

Mittagstisch, der wie gewohnt<br />

von den fleißigen Helfern<br />

des Katholischen Familienverbandes<br />

vorbereitet worden war.<br />

Dankeswerterweise hatten viele<br />

köstliche Kuchen gespendet.<br />

Heuer sind erfreulich viele ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter der Pfarre<br />

nach Valtmar gekommen und<br />

haben ihren Essensgutschein eingelöst.<br />

Was uns sehr gefreut hat:<br />

Der Kath. Familienverband hat<br />

die Essen für die 40 Helfer spendiert.<br />

An dieser Stelle ein großes<br />

Dankeschön!<br />

Dass Petrus nur zwischendurch<br />

einige Tropfen Nass auf die Ausflügler<br />

fallen ließ, verdankten sie<br />

unter anderem auch den wiederholten<br />

Stoßgebeten von Pfarrer<br />

Florian Platter während der heiligen<br />

Messe.<br />

Dank und Anerkennung gilt den<br />

vielen freiwilligen Helfern und<br />

Spendern, durch deren Idealismus<br />

und Einsatz die Pfarrausflüge<br />

immer wieder zu gelungenen<br />

Festen der Pfarrgemeinschaft<br />

werden!<br />

Sepp Kröss


4 / 2012 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 21<br />

Caritas Riffian-Kuens<br />

Trommeln für Afrika<br />

„Hilf denen, die sich selbst<br />

nicht helfen können.“<br />

(aus dem Kongo)<br />

Der Benefizabend unter dem<br />

Motto „Trommeln für Afrika“<br />

fand am Montag, 23. Juli, im Widumanger<br />

in einer gemütlichen<br />

und stimmigen Atmosphäre statt.<br />

Die Caritasgruppe Riffian und<br />

Kuens konnten Gastpfarrer Dr.<br />

Michel Libambu und die gesamte<br />

Reisegruppe begrüßen, die im<br />

Februar dieses Jahres mit Pfarrer<br />

Platter und Dekan Pamer in den<br />

Kongo gereist war.<br />

Heinrich Schupfer führte die Fotos<br />

der Kongo-Reisegruppe vor.<br />

Michel Libambu kommentierte<br />

diese und sang dazu spontan einige<br />

Lieder, begleitet von einer<br />

vierköpfigen Trommel- und Gesangsgruppe<br />

aus verschiedenen<br />

afrikanischen Ländern vom Caritashaus<br />

„Arnika“ in Meran.<br />

Evangelista, John, Nikolas und<br />

Momar konnten die Zuhörer mit<br />

ihrer Musik in den Bann ziehen.<br />

Für das leibliche Wohl sorgte Frau<br />

Di Houda Harrabi aus Tunesien,<br />

welche Couscous mit Huhn und<br />

Gemüse gekonnt zubereitet hatte.<br />

Die Caritasverantwortlichen,<br />

Monika Hopfhauer und Lisi<br />

Höllrigl, bedanken sich bei allen<br />

spendenfreudigen Besuchern und<br />

bei allen Mithelfern, welche zum<br />

guten Gelingen dieser Veranstaltung<br />

beigetragen haben.<br />

Nur so konnte der stolze Spendenbetrag<br />

von Euro 780,00 € erzielt<br />

werden, welcher Dr. Michel<br />

Libambu überreicht wurde.<br />

Wir wünschen unserem Gastpfarrer<br />

Dr. Michel Libambu für sein<br />

Brunnen-Projekt in Kinshasa/<br />

Kongo weiterhin viel Erfolg.<br />

Monika Hopfhauer<br />

Aus dem Pfarramt<br />

Einladung zum Bibelgespräch:<br />

Wie soll ich die Bibel lesen Wo sind für mich „Stolpersteine“ in der Bibel Hilft mir die Bibel für mein<br />

Leben Montags, (14-tägig) um 8.30 Uhr in der Bibliothek. Leitung: Dr. Burgl Pircher. Alle Interessierten<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

Die Schülermessen in Riffian können heuer leider nicht in der Schule abgehalten werden, da das<br />

Lehrerkollegium dies aus organisatorischen Gründen abgelehnt hat. Die Schülermessen in der Kirche<br />

waren im letzten Schuljahr sehr schwach besucht. Wir ersuchen daher die Eltern um Vorschläge, falls<br />

einige die Feiern der Schülermessen befürworten.<br />

Die Schülermessen sind für Kinder ein geeignetes Angebot, die heilige Messe besser kennen zu lernen<br />

und dabei kindgemäß mitfeiern zu können. Besonders für die Vorbereitung auf die Erstkommunion<br />

sind sie zu empfehlen. Erfreulich ist auch, wenn Eltern daran teilnehmen.<br />

Preiswatten<br />

Die Katholische Männerbewegung und die KVW-Ortsgruppe Riffian laden zum Preiswatten ein. Am<br />

Samstag, den 3. November, um 14.00 Uhr geht’s los im Seniorenraum des Altenheimes Sternguet.


4 / 2012 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 22<br />

Pfarre Riffian<br />

Die Ehe ist eine Brücke<br />

„Die Ehe ist eine Brücke, die man<br />

täglich neu bauen muss, am besten<br />

von beiden Seiten“. Das ist immer<br />

noch der Leitspruch der Broschüre,<br />

die der Kath. Familienverband<br />

den Hochzeitsjubilaren<br />

anlässlich der gemeinsamen Feier<br />

aushändigt. Heuer war wieder<br />

…aufbruch…<br />

Foto: Alexa Zipperle<br />

der Christi Himmelfahrtstag der<br />

Festtag für alle Paare, die schon<br />

15, 20, 25, 30, 35, 40, 45 oder 50<br />

Jahre verheiratet sind. Wir wüssten<br />

gern von den Geheimnissen,<br />

die zum Eheglück beitragen. Wie<br />

gelingt es in der heutigen Zeit<br />

fünfzig Jahre lang den Lebensweg<br />

gemeinsam zu gehen In seiner<br />

Predigt sprach der Herr Pfarrer<br />

Florian Platter einige Lebenshilfen<br />

und Glaubenswahrheiten an.<br />

Die Frauensinggruppe von Riffian<br />

verlieh dem Gottesdienst einen<br />

feierlichen, harmonischen Klang.<br />

Nach dem Gottesdienst durften<br />

alle bei herrlichem Frühlingswetter<br />

im Widumgarten miteinander<br />

anstoßen und sich gegenseitig gratulieren.<br />

Der Kath. Familienverband wartete<br />

mit allerlei Häppchen auf.<br />

Was heuer leider missglückt ist:<br />

Die Urkunden für die Paare, die<br />

40 und mehr Jahre verheiratet<br />

sind, sind zwar rechtzeitig vom<br />

Herrn Pfarrer im Vatikan bestellt<br />

worden, sind aber immer noch<br />

nicht angekommen. Wir werden<br />

sie sobald als möglich verteilen.<br />

Bitte bleibt alle beisammen! Die<br />

Urkunden sind sicher schon gedruckt.<br />

Mir gefällt, was Charles Dickens<br />

geschrieben hat: „Gibt es schließlich<br />

eine bessere Form mit dem<br />

Leben fertig zu werden, als mit<br />

Liebe und Humor“<br />

Maria Mair<br />

Das Dekanatsjugendseelsorgeteam lädt ein…<br />

Eröffnungsgottesdienst<br />

in der Wallfahrtskirche von Riffian<br />

am 20. . Oktober 2012<br />

besinnlicher Fußmarsch mit Start bei der<br />

Handwerkerzone Tirol um 17 Uhr<br />

Eröffnungsgottesdienst in Riffian um 19 Uhr<br />

Anmeldung sobald als möglich im JD Meran<br />

Das Eröffnungsjahr wird heuer speziell mit einem Gottesdienst in Riffian für das Dekanat Meran gestartet.<br />

Wir machen uns gemeinsam mit einem Fußmarsch von der Handwerkerzone Tirol bis zur Kirche in Riffian<br />

auf den Weg. Unterwegs bieten wir Möglichkeiten zum Nachdenken.<br />

Wir laden alle Ortsgruppenleiter/innen der SKJ, KJS und Minis ein! Anmeldungen bis zum 17. Oktober 2012<br />

sind wichtig, da es anschließend Musik von der Gruppe „noidea“ und eine Verköstigung im Widumsgarten<br />

gibt. Bei Regenwetter treffen wir uns bei der Kirche.<br />

…auf…<br />

…aus meiner…<br />

…aus meiner…<br />

…aus meiner…<br />

Machen wir uns auf dem Weg…<br />

…bruch…<br />

…Terminfülle<br />

… Bequemlichkeit<br />

…Hektik<br />

….zum wirklich Wichtigen!


4 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 23<br />

Kindergarten Kuens<br />

Neu im Kindergarten: ein großer Anspruch mit starken Gefühlen<br />

Ein Neuanfang ist immer etwas<br />

sehr Aufregendes. Im Kindergarten<br />

ist jeder Hebst ein Stück Neuanfang:<br />

· für die „alten“ Kinder, weil sie<br />

eine veränderte Gruppe vorfinden<br />

und oft die älteren Kinder<br />

vermissen;<br />

· für die „neuen“ Kinder, weil sie<br />

eine Änderung ihrer Lebenssituation<br />

und -gewohnheit erfahren<br />

und sich an eine große Gruppe<br />

gewöhnen müssen;<br />

· für die „neuen“ Eltern, welche<br />

ihre Kinder den pädagogischen<br />

Fachkräften anvertrauen;<br />

· für das Kindergartenpersonal,<br />

welches den Spagat schaffen<br />

muss, sich intensiv den jüngsten<br />

Kindern zu widmen, ohne dabei<br />

die älteren Kinder zu vernachlässigen.<br />

Unsere sechs „neuen“ Kinder haben<br />

den Übergang Familie/Kindergarten<br />

sehr gut geschafft. Mit<br />

dabei waren natürlich die unterschiedlichsten<br />

Gefühle: Aufregung,<br />

Freude, Angst; Neugierde<br />

und wahrscheinlich noch andere,<br />

nicht sichtbare Gefühle. Die drei<br />

Mädchen und drei Buben stehen<br />

nun auf eigenen Füßen, treffen<br />

für sich viele Entscheidungen,<br />

lernen selbstständig den Kindergartenalltag<br />

zu meistern, werden<br />

Unsere „neuen“ Kinder (vorne v.l.): Benedikt Kuen, Felix Walder, Emma Kleon,<br />

(hinten v.l.): Stefanie Kleon, Paul Kofler, Lisa Ungericht<br />

hoffentlich viele Freundschaften<br />

schließen und viele tolle Erlebnisse<br />

und Erfahrungen gewinnen.<br />

Sie werden selbstverständlich dabei<br />

tatkräftig von unseren älteren<br />

Kindern und von uns pädagogischen<br />

Fachkräften unterstützt.<br />

Für das Kindergartenteam<br />

Kuens, Alexa<br />

Hier noch ein Überblick über<br />

unsere heurige Gruppensituation<br />

(Stand vom 5. September 2012):<br />

insges. Mädchen Buben<br />

Fünfjährige 7 4 3<br />

Vierjährige 5 2 3<br />

Dreijährige 9 6 3<br />

21 12 9<br />

Emma ist unser einziges neues Geschwisterkind und genießt es von ihrer Schwester<br />

Laurie (links) und Lena wortwörtlich in die Mitte genommen zu werden


4 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 24<br />

Aus der Bibliothek<br />

Sommerleseaktion 2012<br />

Dieser Sommer war heiß. Die Bibliothek<br />

hatte ein tolles Rezept:<br />

„Lesen erfrischt“ hieß es auf<br />

dem Plakat, das zum Mitmachen<br />

bei der Sommerleseaktion einlud.<br />

Woran lag es, dass so viele<br />

in die Bibliothek kamen An der<br />

Sommerhitze Lag es am bunten,<br />

lachenden Harlekin Lockten<br />

die italienischen und englischen<br />

Jolly-Bücher Wollten die Riffianer<br />

und Kuenser Kinder uns<br />

Mitarbeitern in der Bibliothek<br />

eine Freude machen Oder ist es<br />

für ganz viele Leseratten inzwischen<br />

schon selbstverständlich<br />

geworden, dass man bei der Sommerleseaktion<br />

mitmachen will<br />

Vielleicht ist alles ein bisschen<br />

mit Ja zu beantworten. Auf jeden<br />

Fall ist die Aktion wieder gelungen.<br />

Wir Bibliothekare freuen uns<br />

wirklich. Wir glauben, dass die<br />

Sprachkenntnisse der Kinder zugenommen<br />

haben, dass viel Zeit<br />

sinnvoll genutzt wurde, dass viel<br />

Spannung und Unterhaltung die<br />

Ferienzeit verschönert haben.<br />

Außerdem glauben wir, dass die<br />

Abschlussveranstaltung mit den<br />

Clowns sehr lustig werden wird.<br />

Alle, die einen Lesepass abgegeben<br />

haben, können sich freuen.<br />

Ich bin schon gespannt, wer heuer<br />

der Lesekönig oder die Lesekönigin<br />

sein wird. Und ich stehe dazu:<br />

Lesen erfrischt. Immer. Auch im<br />

Herbst und im Winter.<br />

Maria Mair<br />

Buchtipps<br />

Tracey Lawson<br />

Das Geheimnis von Campodimele.<br />

Rezepte für ein<br />

langes Leben<br />

Was ist das Geheiminis<br />

der Bewohner von Campodimele<br />

Das kleine italienische<br />

Dorf zwischen<br />

Rom und Neapel wurde<br />

weltberühmt, weil seine<br />

Bürger ungewöhnlich<br />

alt werden und dabei erstaunlich<br />

aktiv sind. Tracey<br />

Lawson hat ein Jahr mit ihnen verbracht und<br />

verrät uns die Rezepte für ein langes Leben.<br />

Auguste Lechner<br />

Dolomiten Sagenbuch<br />

Die Geschichten haben auch Jahrzehnte nach ihrem<br />

ersten Erscheinen nichts von ihrem Zauber<br />

eingebüßt.<br />

Rose Lagercrantz<br />

Mein glückliches Leben<br />

Vom Glück einer Mädchenfreundschaft<br />

<strong>–</strong> bezaubernder<br />

Lesestoff für Erstleser/innen<br />

(ab 6)<br />

Yvonne de Bark<br />

Spielen macht schlau<br />

Ein Lesespaß und eine kreative<br />

Bereicherung für Eltern und alle, die mit Kindern<br />

zu tun haben.<br />

Georg Haderer<br />

Der bessere Mensch<br />

Scheinbar unzusammenhängende<br />

Morde und die DNS<br />

eines längst verstorbenen Soziopathen<br />

<strong>–</strong> eine harte Nuss<br />

für Major Schäfer. Ein spannender<br />

Fall, der Platz für eine<br />

gute Portion Humor lässt.


4 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 25<br />

Riffian<br />

Gasthausgespräche<br />

Mit der Aussage „Wir reden nicht<br />

übereinander, wir reden miteinander“<br />

hat Dr. Sepp Kröss die<br />

Erfahrungen der bisher drei Gasthausgespräche<br />

zusammengefasst.<br />

Dass rechtzeitiges Reden nötig ist,<br />

hat das 3. Gasthausgespräch am<br />

5. September wieder im Gasthaus<br />

„Kreuz“, gezeigt.<br />

Das Thema „Rathaus oder Schule/Kindergarten<br />

oder gar beides“<br />

<strong>–</strong> wie bereits beim 2. Gasthausgespräch,<br />

das den Bereich<br />

„Jugend“ zum Inhalt hatte, aus<br />

der Gasthausrunde entstanden <strong>–</strong><br />

hatte es anscheinend an sich: Die<br />

Gaststube füllte sich mit Schulleuten,<br />

Gemeindebediensteten,<br />

Gemeindepolitikern, den Mitglieder<br />

des Sozialausschusses, der<br />

die Organisation dieser Veranstaltung<br />

in die Hand genommen<br />

hatte, und natürlich mit interessierten<br />

Eltern.<br />

Die Thematik ist bekannt, unser<br />

Blattl hat darüber berichtet<br />

(2/2012): Derzeit sind zwei Bedürfnisse<br />

akut geworden, eben<br />

die beiden Projekte Rathaus und<br />

Schule/Kindergarten. „Wenn wir<br />

die Bevölkerung befragen, wissen<br />

wir jetzt schon, was herauskommt“,<br />

so hat es ein Teilnehmer<br />

gleich eingangs auf den Punkt<br />

gebracht. Dass Schule und Kindergarten<br />

in der Bevölkerung als<br />

absolute Priorität angesehen werden,<br />

ist klar, denn schlussendlich<br />

sind wir alle Eltern oder Großeltern<br />

oder eben Bürger, denen das<br />

Schicksal unserer Kindergartenkinder<br />

und unserer Grundschüler<br />

am Herzen liegt. Die anwesenden<br />

Eltern haben dies auch an diesem<br />

Abend unmissverständlich und<br />

nachdrücklich zum Ausdruck gebracht.<br />

Die Situation stellt sich allerdings<br />

komplex dar: Das Rathaus, erbaut<br />

1980, entspricht in den Bereichen<br />

Arbeitssicherheit, architektonische<br />

Barrieren, Energie<br />

und Bürgerfreundlichkeit schon<br />

lange nicht mehr den heutigen Er-<br />

Mit spitzer Feder<br />

fordernissen, so dass ein aufwändiger<br />

Umbau nötig geworden ist,<br />

der laut einer bereits vorhandenen<br />

Machbarkeitsstudie mit 1,5 Millionen<br />

€ ohne Einrichtung, also mit<br />

mindestens 2 Millionen €, zu Buche<br />

schlägt; ein Ausführungsprojekt<br />

ist bereits in Auftrag gegeben<br />

worden. Eine Vielzahl von Fragen<br />

konnte allerdings nicht beantwortet<br />

werden, so z.B. ob eine kleinere<br />

Lösung auch möglich ist, mit<br />

welchem Prozentsatz sich die Gemeinde<br />

Kuens, derzeit mit 20%<br />

am Rathaus beteiligt, einbringt,<br />

oder wie weit die Gespräche mit<br />

Tourismusverein und Raiffeisenkasse,<br />

die gewillt sind, nicht mehr<br />

benötigte Räumlichkeiten abzugeben,<br />

gediehen sind.<br />

Auf der anderen Seite Schule und<br />

Kindergarten. Vor 60 Jahren erbaut,<br />

vor etwa 20 Jahren geringfügig<br />

saniert, schreit das Gebäude<br />

schon fast nach Renovierung oder<br />

sogar Abriss und Neubau. Der<br />

Platzmangel infolge der wachsenden<br />

Anzahl von Schülern und Kindergartenkindern<br />

ist bereits heute<br />

ein Problem und wird akut, heute<br />

haben wir 70 Schüler, 2017/2018<br />

werden es 90 sein, die Zuwanderung,<br />

die ja nicht abnimmt, noch<br />

gar nicht mitgerechnet. Im Kindergarten<br />

gibt es Wartelisten, die<br />

vielen jungen Eltern finden keinen<br />

Platz für ihre Kinder. Architektonische<br />

Barrieren, energetische<br />

Situation, der Zustand von Spielplatz/Pausenhof<br />

und veränderte<br />

pädagogische Bedürfnisse tun ihr<br />

Übriges. Eine Machbarkeitsstudie<br />

ist geplant, eine überschlägige<br />

Schätzung ergibt laut Landestarif<br />

für die bestehende Fläche von<br />

9.000 m 3 , einen Finanzierungsbe-<br />

Dem Volk aufs Maul schaun …<br />

… dieser Ausspruch von Martin Luther beschreibt sein Verständnis,<br />

die Heilige Schrift ins Alltagsdeutsch seiner Zeit zu übersetzen<br />

und für die Menschen verständlich zu machen. Dies war die große<br />

Leistung des Martin Luther.<br />

Luther, selbst ein durch und durch hoch gebildeter Intellektueller,<br />

verscherzte es sich mit dieser Tat bei Seinesgleichen jedoch gründlich.<br />

Die Top-Akademiker seiner Zeit hielten es für brandgefährlich,<br />

ungebildeten Menschen einen direkten Zugang zu den heiligen<br />

Texten zu gestatten. Was wichtig und bedeutsam war, wurde<br />

zunächst mal auf Latein unter Gelehrten verhandelt. Die sollten<br />

es dann sorgsam und ausgewählt den einfachen Leuten erklären.<br />

Erinnert mich an die Gasthausgespräche in unserem Dorf.<br />

Gemeindepolitiker bei den Treffen sind rar. Was die einfachen<br />

Leute so denken, scheint die politischen Gelehrten nicht wirklich<br />

zu interessieren. Dem Volk die heiligen Entscheidungen erklären,<br />

das Politikerlatein entwirren, Beweggründe angeben, den Volkswillen<br />

erfragen Fehlanzeige. Offene Diskussion, Kritik oder unliebsame<br />

Fragen scheinen immer noch am Selbstverständnis der<br />

Mächtigen zu rütteln.<br />

„Mitn Reden kemmen die Leit zomm“ heißt’s im Volksmund.<br />

Aber eben halt nicht alle.


4 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 26<br />

darf von 3,6 Millionen € für eine<br />

Sanierung und 4,5 Millionen €<br />

für einen Neubau.<br />

Von solchen Zahlen wird man<br />

schwindlig, dass es sich hier um<br />

Projekte handelt, an deren Finanzierung<br />

fast eine ganze Generation<br />

zu knabbern haben wird, ist<br />

klar ersichtlich.<br />

Die Tatsache, dass am Projekt<br />

Rathaus bereits viel mehr Vorarbeit<br />

geleistet worden ist, obwohl<br />

das Problem Schule/Kindergarten<br />

seit Jahren als akut gilt, mutet<br />

seltsam an, ist jedoch nun einmal<br />

Fakt. In den vergangenen Jahren<br />

war „Sparen“ oberste Devise,<br />

nun sind wir eben in der Situation,<br />

zwei Großprojekt stemmen zu<br />

müssen.<br />

Als Moderator konnte der Sozialausschuss<br />

den Arbeitnehmerchef<br />

Christoph Gufler gewinnen. Seiner<br />

Erfahrung und seinem Fachwissen<br />

ist es zu verdanken, dass<br />

sich die Gesprächsrunde nach<br />

sehr ausgiebigen Diskussionen auf<br />

einen Vorschlag einigen konnte:<br />

Start des Projektes Rathaus, es ist<br />

jedoch zu überprüfen, ob es deutlich<br />

verschlankt werden kann, um<br />

somit Mittel frei zu bekommen,<br />

die in ein Ausführungsprojekt für<br />

Schule/Kindergarten fließen können<br />

und die zumindest die Finanzierung<br />

von absolut notwendigen<br />

Übergangslösungen in Schule und<br />

Kindergarten ermöglichen. Der<br />

Zeitpunkt für eine solche Lösung<br />

ist gerade richtig, da dies alles für<br />

den Haushalt 2013 vorbereitet<br />

werden kann; noch innerhalb der<br />

laufenden Legislaturperiode wäre<br />

dann ein Start des Schulhausprojektes<br />

möglich. Dass es keinen<br />

Start des Rathausprojektes ohne<br />

Lösungen für das Schulhausprojekt<br />

geben wird, darüber ließen<br />

die anwesenden politischen Vertreter<br />

keinen Zweifel aufkommen.<br />

Der Auftrag an die Gemeindevertreter<br />

ist also klar, man darf auf<br />

die kommenden Beschlüsse von<br />

Ausschuss und Gemeinderat gespannt<br />

sein. Klar zum Ausdruck<br />

kam auch, dass Entscheidungen<br />

von solcher Tragweite Bürgerversammlungen,<br />

in denen mit präzisen<br />

Angaben und Zahlen informiert<br />

wird, vorausgehen sollten.<br />

Aus der Runde kam auch bereits<br />

der Vorschlag für das nächste<br />

Gasthausgespräch: Das Verkehrsproblem<br />

in Riffian.<br />

K.A.<br />

Bildungsausschuss Riffian-Kuens <strong>–</strong> 17. Riffiner und Kuenser Herbischt<br />

Einladung zum erstes gemeinsamen Törggelen<br />

17.<br />

Riffiner & Kuenser<br />

Herbischt 2012<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Bildungsausschuss veranstalten<br />

mehrere Vereine* am Samstag,<br />

27. Oktober, das erste gemeinsame<br />

Törggelen unserer beiden<br />

Dörfer. Es trägt den Titel „Nit lei<br />

Keschtn und Sußer“ und geht auf<br />

dem Festplatz bzw. im Bürgersaal<br />

über die Bühne.<br />

Das Fest hat natürlich den Charakter<br />

einer typischen Törggelefeier<br />

mit passenden musikalischen<br />

und gastronomischen Angeboten,<br />

wird aber erweitert durch zusätzliche<br />

kulturelle Angebote.<br />

Die Arbeitsgruppe, bestehend aus<br />

Peppi Flarer, Roland Haller, Sepp<br />

Kröss, Urban Larch, Waltraud<br />

Pixner und Gerda Prünster, arbeitet<br />

noch an den Vorbereitungen.<br />

Daher kann in dieser Ausgabe<br />

das genaue Programm nicht veröffentlicht<br />

werden. Dies geschieht<br />

aber rechtzeitig mittels Plakaten<br />

und Flugzetteln.<br />

Im Namen des Bildungsausschusses<br />

und der organisierenden Vereine<br />

lade ich alle Kuenser und<br />

Riffianer herzlich zu diesem Fest<br />

ein.<br />

Sepp Kröss<br />

* Bäuerliche Organisationen,<br />

Forststation St. Leonhard,<br />

Freiwillige Feuerwehr Riffian,<br />

Jagdrevier Riffian-Kuens, Lustige<br />

Wanderer, Riffiner Pehmische,<br />

Schützenkompanie, Sozialausschuss,<br />

Sportverein, Tourismusverein,<br />

Volkstanzgruppe<br />

In der schweren Zeit<br />

des Abschiednehmens<br />

ist Bestattung Theiner<br />

Ihr erfahrener,<br />

einfühlsamer Begleiter.<br />

Wir helfen weiter:<br />

Erledigung aller Formalitäten<br />

Gestaltung und Druck von<br />

Todesanzeige, Partezettel,<br />

Sterbebild ° Sinnvolle Texte,<br />

passende Bildmotive ° Erd- und<br />

Feuerbestattung ° Särge, Urnen<br />

Überführungen ° Zuverlässige<br />

Soforthilfe ° Tag und Nacht<br />

erreichbar<br />

Meran, Pfarrgasse 39<br />

Tel. 0473 233 320 Fax: 0473 230 515<br />

info@bestattungtheiner.com<br />

www.bestattungtheiner.com


4 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 27<br />

Kindergarten Riffian<br />

Impressionen der ersten Kindergartentage<br />

Voller Neugier, Schwung und mit<br />

ein wenig mulmigem Gefühl kamen<br />

die Kinder am 5. September<br />

in den Kindergarten.<br />

Viel Neues erwartete sie, die<br />

Räume anders, mehr Platz zum<br />

Spielen, neuer Tagesablauf, neuer<br />

Koch.<br />

Nun tummeln sich 27 Buben<br />

und 18 Mädchen in den Räumen<br />

und brauchen zum Spielen, zum<br />

„Sichzurückziehen“, zum Bauen<br />

und Basteln folgende Sachen:<br />

<strong>–</strong> einen Diwan<br />

<strong>–</strong> stabile Papprollen<br />

<strong>–</strong> starke Schuhkartons<br />

<strong>–</strong> Baumstämme für den Garten<br />

Wer solche Dinge zu Hause nicht<br />

mehr braucht, kann sie zu uns in<br />

den Kindergarten bringen.<br />

Um sich in der Welt zurecht zu<br />

finden, muss man sie kennen.<br />

Das aktive Bestreben, Welt zu<br />

ordnen, damit man sich in ihr<br />

orientieren kann, beginnt mit der<br />

Geburt. Deshalb tasten Kinder<br />

alles, was sich in ihrem Wahrnehmungshorizont<br />

befindet, wie mit<br />

Suchscheinwerfern ab. Sie wollen<br />

wissen, welche Eigenschaften ein<br />

Ding hat, wozu es gut ist, was<br />

man damit machen kann, was<br />

es bedeutet. Wenn man Kinder<br />

als geborene Forscher betrachtet,<br />

dann wird man die gegebene Umwelt<br />

als den Ort ansehen, an dem<br />

sie ihre Forschungen beginnen.<br />

Wir wünschen den Kindern und<br />

Eltern ein schönes, gutes und forschendes<br />

Kindergartenjahr und<br />

freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!<br />

Das Kindergartenteam:<br />

Lizzi, Luzia, Renate, Tania,<br />

Rosi, Christina, Alfred


4 / 2012 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 28<br />

Eine geführte Natur- und Kulturwanderung im Mai<br />

Unsere Waale: vom Riffianer zum Kuenser Waal<br />

Über den Weg verstreut findet<br />

man an bestimmten Stellen Namenstäfelchen.<br />

Diese überliefern<br />

die früher gebräuchlichen Bezeichnungen<br />

jener Orte und geben<br />

Aufschluss darüber, welche Funktion<br />

diese hatten bzw. wie der Ort<br />

entstanden ist oder wie er aussieht,<br />

z. B. „Pfobenråst“ (dort, wo<br />

die Pfaue von Schloss Auer hergeflogen<br />

sind und gerastet haben)<br />

oder „Kohlstatt“ (dort, wo früher<br />

Kohle gebrannt worden ist), so der<br />

anwesende Flurnamenexperte Johannes<br />

Ortner.<br />

Vertreter des Bauernbundes bzw.<br />

der Waalinteressentschaften erklärten,<br />

wo die Wasserläufe für<br />

die landwirtschaftliche Beregnung<br />

in Riffian und in Kuens abgehen,<br />

wie ihr Verlauf ist und wie<br />

diese Leitungen in Stand gehalten<br />

werden.<br />

Den Wanderern eröffneten sich<br />

auf dieser knapp vierstündigen<br />

Runde neue Perspektiven: ein<br />

Weg mit Wasserläufen, reich an<br />

Pflanzen, an dem die Bevölkerung<br />

- vor allem früher - gemeinsam<br />

viel und hart gearbeitet hat und<br />

der bis heute wunderbare Naturlandschaft<br />

und Zufluchtsort für<br />

unseren lauten und gestressten<br />

Alltag geblieben ist.<br />

Kathrin Pircher<br />

Etwa fünfzehn Teilnehmer trafen<br />

sich am 19. Mai zur Wanderung<br />

vom Riffianer Waal über Longfall<br />

zum Kuenser Waal. In der<br />

gemeinsamen Veranstaltung wollten<br />

Bäuerinnenorganisation, Bauernbund,<br />

Bildungsausschuss, Heimatpflege-<br />

und Tourismusverein<br />

sowie die Waalinteressentschaften<br />

der beiden Dörfer Interessierten<br />

die sehenswerten Waalwege<br />

näher bringen.<br />

Welche Baum- und Pflanzenarten<br />

vorherrschend wachsen und wer<br />

die kürzliche Schlägerung eines<br />

Teiles des Waldes verursacht hat,<br />

nämlich der kleine Borkenkäfer,<br />

erfuhren die Teilnehmer von einem<br />

Mitarbeiter des Forstamtes.<br />

Kleinanzeiger<br />

Kleine Mietwohnung in Riffian<br />

(eventuell Kuens) gesucht.<br />

Tel. 345 4292732 (ab 19.00<br />

Uhr)<br />

Junge Familie sucht Hof zur<br />

Übernahme. Wir freuen uns<br />

über Hinweise unter:<br />

0049-176-23555737


4 / 2012 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 29<br />

Riffian<br />

Egg-Kapelle restauriert<br />

Die Egg-Kapelle wurde Ende<br />

der 1940er Jahre von der Egg-<br />

Bäuerin Katrin Prantl aus Dank<br />

über die glückliche Heimkehr<br />

der Söhne aus dem Zweiten Weltkrieg<br />

errichtet. Die Kapelle ist der<br />

Muttergottes geweiht. Im Inneren<br />

waren ein Bild Mariens und<br />

verschiedene andere Bilder angebracht.<br />

Mit der Zeit wurde die<br />

Kapelle wegen Feuchtigkeit im Inneren<br />

renovierungsbedürftig. Auf<br />

Betreiben des Besitzers Martin<br />

Innerhofer wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem Heimatpflegeverband<br />

im Sommer ein neues Dach<br />

errichtet, eine Außenentfeuchtung<br />

durchgeführt, der Verputz ausgebessert<br />

sowie neu gemalt. Anstelle<br />

der Bilder kam eine Muttergottesstatue.<br />

Auf der Anhöhe neben der<br />

Kapelle wurde eine neue Sitzbank<br />

aufgestellt, damit Wanderer diesen<br />

schönen Ort in Ruhe genießen<br />

können.<br />

Im Rahmen der Restaurierung<br />

wurden außerdem von Thomas<br />

Wilhalm (Naturmuseum Bozen)<br />

sämtliche Pflanzenarten rund um<br />

die Kapelle erhoben. Das Ergebnis<br />

war rekordverdächtig: Insgesamt<br />

56 verschiedene Pflanzenarten<br />

konnten verzeichnet werden.<br />

Der Ortsvertreter des Heimatpflegeverbandes,<br />

Adolf Höllrigl<br />

Riffian<br />

Jahrgangstreffen der 1977er<br />

Kaum zu glauben, aber wahr,<br />

wir sind schon im 35. Jahr.<br />

Meran 2000 war unser Ziel<br />

erleben wollten wir dort viel.<br />

Wir haben den Piffing erklommen<br />

unterwegs sind uns alte Geschichten<br />

in den Sinn gekommen.<br />

Die Mutigen unter uns<br />

fuhren mit dem Alpinbob,<br />

die Angsthasen wählten<br />

einen Boxenstopp.<br />

Wir sind von Hütte zu<br />

Hütte gezogen<br />

und hatten viel Spaß -<br />

das ist nicht gelogen.<br />

Im Restaurant Panorama<br />

haben wir gut gegessen und sind<br />

gemütlich beisammen gesessen.<br />

Beim Unterweger schließt sich der<br />

Kreis, auf das nächste Zusammentreffen<br />

sind wir schon heiß.<br />

Sylvia Pichler<br />

Foto: Dietmar Thaler


4 / 2012 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 30<br />

In lieber Erinnerung an<br />

Josef Kuen<br />

Unter großer Anteilnahme wurde<br />

am 25. August Josef Kuen, „Woldheimer<br />

Sepp“, zu Grabe geleitet.<br />

Der Verstorbene wurde am 4.<br />

April 1929 als zweites von fünf<br />

Kindern am Waldheimhof geboren<br />

und wuchs hier auf. Da sein<br />

Vater in den Krieg einrücken<br />

musste, arbeitete Sepp von frühester<br />

Jugend an hart auf dem<br />

elterlichen Höfl und bemühte<br />

sich, es in Schuss zu halten. Die<br />

Steilheit der Felder erschwerte das<br />

Arbeiten beträchtlich. Man kann<br />

sich heute kaum noch vorstellen,<br />

dass er im Herbst das Obst<br />

mit dem Korb zur Jaufenstraße<br />

trug, ehe eine Materialseilbahn<br />

die Arbeit etwas erleichterte. Seine<br />

Freude war der Weinberg, das<br />

Einkellern der Ernte, um daraus<br />

einen guten Tropfen und auch<br />

einen guten Essig zu machen.<br />

1955 errichtete er den neuen Waldheimhof<br />

auf der gegenüberliegenden<br />

Seite des Kuenser Tals. Am 4.<br />

Juli 1965 heiratete er Rosa Maria<br />

Premer vom Troterhof in Völlan.<br />

Der Ehe entstammen die beiden<br />

Kinder Christian und Hannelore.<br />

Bereitwillig half Sepp als Tagwerker<br />

überall aus, wo Not am Mann<br />

war, nicht nur bei den allermeisten<br />

Bauern von Kuens, sondern auch<br />

in den Nachbardörfern. Dabei<br />

war ihm keine Arbeit zu hart oder<br />

zu schlecht. Als Gemeindearbeiter<br />

verrichtete er die verschiedensten<br />

Arbeiten, insbesondere wartete er<br />

die Kuenser Straße. Dabei kam er<br />

gerne mit den Leuten ins Gespräch<br />

und verschmähte auch nicht ein<br />

Glasl Wein. Nicht zu vergessen<br />

ist seine Arbeit als Totengräber.<br />

Mit 17 Jahren trat Sepp 1946 der<br />

wiedergegründeten Freiwilligen<br />

Feuerwehr bei, leistete 48 Jahre<br />

gewissenhaft Dienst, wurde<br />

mit dem Verdienstkreuz in Gold<br />

ausgezeichnet und verfolgte auch<br />

als Wehrmann außer Dienst mit<br />

großem Interesse das Geschehen<br />

bei der Feuerwehr. 40 Jahre lang<br />

spielte er F-Bass bei der Musikkapelle<br />

und wurde dafür mit dem<br />

Verbandsehrenzeichen in Gold<br />

geehrt. Verdient machte er sich<br />

auch als Präsident des Faschingsvereins.<br />

Sepp liebte das Vereinsleben<br />

und war wegen seiner Leutseligkeit<br />

und Kameradschaftlichkeit<br />

beliebt. In der Freizeit<br />

machte er gerne einen „Watter“.<br />

1990 erlitt Sepp einen Herzinfarkt<br />

und musste seither etwas<br />

leiser treten. 2011 traten verstärkt<br />

gesundheitliche Probleme auf,<br />

die zu weiteren Einschränkungen<br />

führten und ihm teilweise<br />

die Freude am Leben minderten.<br />

Am 21. August wurde er wegen<br />

akuter Beschwerden ins Meraner<br />

Krankenhaus eingeliefert,<br />

dort starb er am Morgen des 23.<br />

August im Kreise seiner Lieben.<br />

„Als Gott sah, dass der Weg zu<br />

lang, der Hügel zu steil und das<br />

Atmen zu schwer wurde, legte er<br />

den Arm um mich und sprach:<br />

Komm heim“, heißt es auf dem<br />

Sterbebild.<br />

S.P.<br />

Hoffnung ist so<br />

wichtig wie das Atmen.<br />

Robert Jungk<br />

Wir gedenken<br />

unserer Verstorbenen<br />

Notburga Egger<br />

geb. Ennemoser (82)<br />

gest. 19.08.2012<br />

Josef Kuen (83)<br />

gest. 23.08.2012<br />

Luis Crepaz (48)<br />

gest. 01.09.2012<br />

Antonia Kuen (76)<br />

gest. 08.09.2012<br />

Herr, öffne ihnen die<br />

Pforte zum Reich des<br />

Lebens und des Friedens!<br />

Aufruf an alle<br />

„1962“ Geborenen<br />

von Riffian und Kuens!<br />

Wir planen für den 10. November<br />

unsere Jahrgangsfeier.<br />

Um 17 Uhr halten wir eine<br />

Andacht in der Wallfahrtskirche<br />

von Riffian, anschließend<br />

gemütliches Beisammensein<br />

beim Hilberkeller in Kuens.<br />

Aus organisatorischen Gründen<br />

bitten wir um Anmeldung<br />

bis 3. November bei<br />

Brigitte „Löwenwirt“ Tel.<br />

3487980013<br />

Wir hoffen auf reges Interesse.<br />

Marlene, Anni,<br />

Brigitte und Helga


4 / 2012 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 31<br />

Riffian - Kuens<br />

Neue Zelte für die Vereinsgemeinschaft<br />

Große Freude gab es bei der Vereinsgemeinschaft<br />

Riffian und Kuens<br />

am 1. Juni. Die Raiffeisenkasse<br />

Passeier kam einem allgemeinen<br />

Wunsch nach und hat zwei<br />

große Partyzelte angekauft und<br />

gespendet. Die Zelte sind für den<br />

Festplatz in Riffian bestimmt,<br />

können aber auch bei kirchlichen<br />

Feiern und anderen Festlichkeiten<br />

eingesetzt werden. Die Übergabe<br />

an die Vereine erfolgte im Rahmen<br />

der 100-Jahr-Feier der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Kuens.<br />

Interessierte Vereine können sich<br />

an Peppi Flarer wenden, welcher<br />

die Zelte für das Festkomitee verwaltet.<br />

Im Bild Filialleiter Martin Pircher, Peppi Flarer und Josef Spechtenhauser<br />

Anna Öttl<br />

Angererhof in Kuens<br />

Liebe Mama, Oma und Uroma!<br />

Am 28. August 2012<br />

haben wir die Vollendung deines<br />

90. Lebensjahr<br />

gefeiert. Wir wünschen dazu<br />

weiterhin Gesundheit, Frohsinn<br />

und Gottes Segen und danken<br />

dir für all dein Bemühen.<br />

Möge dir die Arbeit im Garten<br />

noch lange Freude bereiten.<br />

Deine Familie<br />

„In jedem Mann steckt noch ein<br />

kleines Kind”<br />

A.L.<br />

Mittag im September<br />

Es hält der blaue Tag<br />

Für eine Stunde auf der Höhe Rast.<br />

Sein Licht hält jedes Ding umfaßt,<br />

wie man’ s in machen Träumen sehen mag:<br />

Daß schattenlos die Welt,<br />

In Blau und Gold gewiegt<br />

In lauter Duft und reifem Frieden liegt.<br />

Hermann Hesse<br />

Foto: W. P.


4 / 2012 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 32<br />

ASV-Riffian/Kuens Sektion Volleyball<br />

Volleyball <strong>–</strong> Eine Sportart für Mädchen und Jungs<br />

Die Sektion Volleyball des ASV<br />

Riffian/Kuens betreute in der abgelaufenen<br />

Saison ca. 35 Kinder in<br />

zwei Trainingsgruppen; trainiert<br />

wurde einmal wöchentlich in der<br />

Turnhalle der Grundschule. An<br />

der offiziellen VSS-Meisterschaft<br />

im Minivolley (kleines Spielfeld,<br />

3 gegen 3) wurden somit insgesamt<br />

7 Teams in 3 Kategorien<br />

(U10mixed, U12 Mädchen, U12<br />

Buben) angemeldet; in 2 Spielphasen<br />

(Spielnachmittage u.a. in Riffian,<br />

Lana, Partschins und Bozen)<br />

wurden landesweit über mehrere<br />

Monate über 120 Teams in den<br />

entsprechenden Leistungslevels<br />

eingeteilt. Zum großen VSS-Finale<br />

in Kaltern im Juni 2012 wurden<br />

somit alle Teams zugelassen<br />

und konnten auf den Fußballplatz<br />

in der Sportzone Altenburg (über<br />

25 Spielfelder mit ca. 500 Teilnehmern!)<br />

den ganzen Tag um<br />

Punkte kämpfen. Unsere Teams<br />

erreichten dabei hervorragende<br />

Ergebnisse: Landesmeister in der<br />

Kategorie U12 Buben und zwei<br />

dritte Plätze jeweils in den Kategorien<br />

U10mixed und U12 Mädchen;<br />

somit war der ASV Riffian/<br />

Kuens der einzige Verein Südtirols,<br />

der in allen Kategorien aufs<br />

„Stockerl“ kam!<br />

Erstmals nahm ein Team aus<br />

Riffian heuer auch an der Lan-<br />

desmeisterschaft des nationalen<br />

Volleyballverbandes (FIPAV) teil;<br />

diese fand in Turnierform im<br />

März in Tramin statt. Samuel<br />

Erb, Michael Hütter, Daniel Zwischenbrugger<br />

und Raphael Paviolo<br />

konnten auch an diesem Tag<br />

überzeugen und holten sich ohne<br />

Satzverlust souverän den Titel.<br />

Weitere Höhepunkte der abgelaufenen<br />

Saison waren sicherlich<br />

das im Mai abgehaltene Kinderturnier<br />

mit 9 Teams aus Riffian,<br />

Kuens und Meran und das Dörflturnier<br />

im Juli (12 Mannschaften);<br />

beide Turniere wurden auf<br />

der Spielwiese am Sportplatz in<br />

Riffian ausgetragen.<br />

Für die neue Saison wagt die Sektionsleitung<br />

um Stefan Reiterer<br />

unter Mithilfe einiger Eltern und<br />

Gönner einen weiteren Schritt;<br />

die Mädchen der Jahrgänge 2000<br />

und 2001 nehmen erstmals an der<br />

U13-FIPAV-Meisterschaft teil;<br />

diese wird im großen (normalen)<br />

Spielfeld 6 gegen 6 ausgetragen<br />

und erstreckt sich von November<br />

bis Mai. Christian Raffeiner<br />

(langjähriger Volleyballspieler<br />

des SC Meran) konnte hierfür als<br />

Betreuer und Trainer gewonnen<br />

werden; seit Anfang September<br />

wird bereits zweimal wöchentlich<br />

eifrig trainiert, die Heimspiele finden<br />

ab November samstags in der<br />

Die „Doppel-Landesmeister“ in der<br />

Kategorie U12 Buben; vorne Daniel<br />

Zwischenbrugger, stehend von links<br />

Samuel Erb, Raphael Paviolo, Michael<br />

Hütter mit Trainer Sandro Paviolo<br />

Turnhalle der GS Riffian statt;<br />

die genauen Spieltermine werden<br />

immer an den Anschlagetafeln in<br />

beiden Dörfern bekanntgegeben.<br />

Auch für unsere Minis (Jg. 2002<br />

bis 2004) hat das Training bereits<br />

begonnen; diese treffen sich<br />

einmal wöchentlich montags von<br />

15.15 bis 16.45 Uhr und werden<br />

weiterhin von Sandro Paviolo<br />

betreut. Interessierte Kinder<br />

(auch Anfänger) können daran<br />

noch teilnehmen; Infos unter<br />

347/4182783.<br />

Riffian/Kuens<br />

Volleyball-Turniere für junge und jung gebliebene Freizeit-Sportler<br />

Sie gehören zu den traditionellen<br />

Sommer-Sportveranstaltungen<br />

schon lange dazu: das Volleyball-Dörfl-Turnier<br />

und das Riffl-<br />

Turnier (auch als Klaus-Turnier<br />

bekannt). Traditionell sind mehr<br />

oder weniger auch schon die<br />

Mannschaften und einige wegen<br />

ihres guten Rufes fast schon<br />

„gefürchtet“. So zum Beispiel<br />

erbleicht jede Mannschaft, welche<br />

auf der Spielerliste sich auf<br />

gleicher Zeile mit den „69er“<br />

(Titelverteidiger) oder der „Moarbande“<br />

wieder findet. Heuer<br />

allerdings stand beim Dörflturnier,<br />

völlig unerwartet, eine neu<br />

zusammengesetzte Mannschaft<br />

im Finale: die „1. FC Dödls“! Sie<br />

kämpfte gegen die „Moarbande“<br />

und gab sich nach einem zähen<br />

Spiel auf recht hohem Niveau mit<br />

dem zweiten Platz zufrieden.<br />

Auch beim Riffl-Turnier gab es<br />

eine Überraschung: Das Finalspiel<br />

entschied eine Gruppe aus<br />

Meran für sich und zog mit dem<br />

begehrten Rifflcup-Geschenkskorb<br />

(gesponsert vom Riffl) talauswärts.<br />

Alexa Zipperle


4 / 2012 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 33<br />

Riffian/Kuens<br />

23. Dörflturnier 2012<br />

Auch heuer fand das traditionelle<br />

Dörflturnier am Freitag,<br />

06.07.12, und am Samstag,<br />

07.07.12, auf dem Fußballplatz<br />

von Riffian statt. Heuer meldeten<br />

sich 8 Vereine an, um an den<br />

2 Tagen den Sieger zu ermitteln.<br />

Als Neuheit haben wir heuer<br />

beschlossen nicht wie bisher in<br />

Kombination Fußball und Watten,<br />

sondern zusätzlich mit einer<br />

dritten Kombination, nämlich<br />

Kegeln den Sieger auszuspielen.<br />

Nach vielen spannenden Spielen,<br />

welche ohne größere Verletzungen<br />

über die Bühne gingen,<br />

bezwang die Bar Hubertus im<br />

Finale die Schützenkompanie.<br />

Somit konnte Bar Hubertus den<br />

Titel aus dem Vorjahr erfolgreich<br />

verteidigen. Nachstehend<br />

nochmals die Platzierungen der<br />

Mannschaften:<br />

1. Bar Hubertus<br />

2. Schützenkompanie Riffian<br />

3. Kugelschieber<br />

4. Holzhaxn<br />

5. Lustige Wanderer<br />

6. Lokomotive Windradl<br />

7. Jungschar<br />

8. Feuerwehr Riffian<br />

Der Ausschuss der Sektion Fußball<br />

möchte sich nochmals bei allen<br />

teilnehmenden Mannschaften<br />

und bei den freiwilligen Helfern<br />

bedanken. Ein ganz besonderer<br />

Dank gilt den Sponsoren, die uns<br />

großartig unterstützt haben!<br />

Außerdem danken wir unseren<br />

Jugendmannschaften, dass sie<br />

während der Pausen ihre Fußballkünste<br />

unter Beweis stellten.<br />

Auch den Vätern der C-Jugend,<br />

welche leider das Spiel gegen ihre<br />

Jungs verloren haben.<br />

Fußball<br />

Landesmeister U13 <strong>–</strong> ein toller Erfolg!<br />

Die Mannschaft, welche unter<br />

dem Namen „U13 Schenna”<br />

(Jahrgänge 1998-99) spielte, qualifizierte<br />

sich als Bezirksmeister<br />

für die Ausscheidungsspiele. Dabei<br />

konnte sich die Mannschaft<br />

mit 7:2 gegen Laugen/Tisens/<br />

Völlan und mit 1:0 gegen Kiens<br />

durchsetzen. Im Finale am 10.<br />

Juni 2012 in Stegen gegen die<br />

Mannschaft aus Stegen gewannen<br />

die jungen Spieler 1:0 und holten<br />

sich damit den Titel des Landesmeisters<br />

U13.<br />

Die Spieler: Aus Riffian Hannes<br />

Ortner, Luis Spechtenhauser,<br />

Alex Pircher und Stefan Schwabl;<br />

aus Kuens Hannes Waldner; aus<br />

Schenna Martin Telfser, Mathias<br />

Gögele, Tobias Mair, Paul Alber,<br />

Die Mannschaft nach dem Sieg in Stegen<br />

Alexander Mair, Andreas Walzl,<br />

Jakob Gögele und Klaus Ilmer.<br />

Trainiert wurden sie von Alois<br />

Hörmann. Herzliche Gratulation<br />

den Spielern, Trainern und Betreuern/innen<br />

und viel Erfolg für<br />

die nächste Saison!<br />

Hubert Schwabl


4 / 2012 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 34<br />

Riffian/Kuens<br />

Hans-Dorfner-Fußballferien 2012<br />

Heuer fand zum ersten Mal auch<br />

in Riffian ein Fußballcamp statt.<br />

Unter der Leitung der 4 Fußballtrainer<br />

der Hans-Dorfner-Fußballschule<br />

(Hans Dorfner war<br />

Fußballprofi des FC Bayern München)<br />

haben 48 Nachwuchsfußballer<br />

täglich vom 14.08.-18.08.<br />

von 10.00 Uhr <strong>–</strong> 16.00 Uhr verschiedene<br />

Trainingsübungen absolviert.<br />

Der Ausschuss bedankt<br />

sich bei Alberta, Fine, Gretl und<br />

Martin, die den Kindern ein<br />

köstliches Mittagessen zubereitet<br />

haben. Weiteres danken wir<br />

den Betrieben, welche uns beim<br />

Camp gesponsert haben!<br />

ASV Burggräfler<br />

Erfolgreiche Jungkegler<br />

Jugendarbeit im Sport macht sich<br />

bezahlt. Das haben die vielen<br />

erfolgreichen Ergebnisse der Jugendkegler<br />

vom ASV Burggräfler<br />

über die letzten Jahre hinweg gezeigt.<br />

Das erste Mal nahm eine<br />

Burggräfler Jugend-Kegelmannschaft<br />

in der Saison 2007/2008<br />

an der VSS-Mannschaftsmeisterschaft<br />

teil. Seitdem ging der<br />

Meistertitel immer an die starke<br />

Truppe des ASV Burggräfler.<br />

Auch durch Einzeltitel konnten<br />

die jungen Talente in den letzten<br />

Jahren glänzen. Lukas Kuen beispielsweise<br />

sicherte sich viermal<br />

in Folge den Landesmeistertitel.<br />

Auch die zweite Jugendmannschaft<br />

spielt immer stärker und<br />

belegte in der abgelaufenen Saison<br />

den fünften Platz von 12<br />

Mannschaften. Die Bezirksmeistertitel<br />

gingen seit dem Jahr 2009<br />

ebenfalls alle an die Jugend des<br />

ASV Burggräfler. Judith Gasser,<br />

Hannah Erb, Helene Gasser und<br />

Lukas Kuen hießen hier die erfolgreichen<br />

Akteure. Vor allem<br />

auch die Mädchen konnten immer<br />

wieder aufzeigen, wie die<br />

Kugel richtig rollt. Mit Neuzugang<br />

Ladurner Jasmin, und einer<br />

ebenfalls stark spielenden Paviolo<br />

Anna Sophie war deren Beteiligung<br />

an den 3 Mannschaftsmeistertiteln<br />

mehr als gelungen.<br />

Für die Jugend des ASV Burggräfler<br />

spielten in der abgelaufenen<br />

Saison:<br />

1. Mannschaft: Paviolo Anna<br />

Sophie, Ladurner Jasmin, Gasser<br />

Helene und Kuen Lukas.<br />

2. Mannschaft: Schmidhammer<br />

Julian, Paviolo Raphael, Rottensteiner<br />

Markus, Zwischenbrugger<br />

Markus, Haller Michael,<br />

Gerstgrasser Magdalena, Gasser<br />

Lisa und Gerstrgrasser Stefanie.<br />

Die beiden Spielerinnen Gasser<br />

Judith und Erb Hannah spielten<br />

in der allgemeinen Klasse<br />

der Damen mit und erzielten


4 / 2012 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 35<br />

dort ausgezeichnete Leistungen.<br />

Das verschaffte Judith Gasser neben<br />

Vereinskollegen Kuen Lukas<br />

den Eintritt in die Jugend-Kegelnationalmannschaft<br />

und somit<br />

eine Fahrkarte zur U14 (Lukas<br />

Kuen) und U23 (Judith Gasser)<br />

WM in Bautzen BRD. Die intesive<br />

Vorbereitung durch Trainer<br />

Sepp Rottensteiner sowie durch<br />

sämtliche Nationaltrainer holte<br />

aus dem Jungstar Lukas Kuen<br />

alles heraus. Es gelang die Sensation!<br />

Der Ausnahme-Jungathlet<br />

holte sich neben Silber im Paar<br />

Mixed (gemeinsam mit Runggatscher<br />

Laura Vilnöss) Einzel Gold<br />

in der Kategorie U14! Somit holte<br />

er sich als einziger Jugendspieler<br />

in der Geschichte des Südtiroler<br />

Kegelsports den Einzelweltpokal<br />

(den 2ten Weltpokal Titel in Südtirol<br />

überhaupt). Der einzige Kegler,<br />

dem es bisher gelang, diesen<br />

Titel ebenfalls an Land zu ziehen,<br />

war Sieder Josef. Kurios: Beide<br />

Weltpokalsieger spielen aktuell<br />

beim ASV Burggräfler und somit<br />

im selben Verein. Neben der grandiosen<br />

Leistung von Lukas Kuen<br />

konnte sich auch Gasser Judith<br />

in Szene setzen. Sie erzielte von<br />

allen U23 Südtiroler Damen das<br />

beste Ergebnis - trotzdem reichte<br />

das leider nicht für den Einzug ins<br />

Finale. Der ASV Burggräfler freut<br />

sich auch in Zukunft über viele<br />

spannende Erlebnisse und super<br />

Jugend-Ergebnisse.<br />

Hallo Kinder!<br />

Wir hoffen, ihr hattet schöne<br />

Sommerferien. Inzwischen hat<br />

ja die Schule wieder begonnen<br />

und wir sind wieder fleißig<br />

beim Lernen.<br />

Bitte schickt uns was, unser<br />

Briefkasten ist nämlich am<br />

Verhungern. z.B. Rätsel, Bilder,<br />

Witze, Rezepte oder Basteltipps.<br />

Lea u. Vicky<br />

Lukas Kuen ist Weltpokalsieger<br />

Ende Mai begeisterte der 14-jährige<br />

Ausnahmekegler Lukas Kuen<br />

vom ASV Burggräfler die gesamte<br />

Keglerschaft von Südtirol. Nach<br />

einem fantastischen Vize Weltmeistertitel<br />

im Mixed Bewerb<br />

(gemeinsam mit Laura Runggatscher<br />

aus Villnöß) schaffte der<br />

junge Kegler schließlich die Sensation:<br />

Gold für Südtirol! Lukas<br />

Kuen spielte im Finale vom U14<br />

Weltpokal in Bautzen (Deutschland)<br />

fantastisch und fegte 564<br />

Kegel von der Platte! Somit kürte<br />

er sich innerhalb weniger Tage<br />

zum Vize- & Weltpokalsieger<br />

2012. Lukas Kuen ist der einzige<br />

Jugend-Weltpokal-Sieger aus<br />

Quiz für Schlauköpfe!<br />

Südtirol und insgesamt der zweite<br />

Südtiroler Kegler, dem der Titel<br />

Weltpokalsieger gelang. Jugendarbeit<br />

im Sport macht sich<br />

bezahlt! Unter der Leitung vom<br />

Coach Josef Rottensteiner gab es<br />

einen stetigen Aufschwung in der<br />

Jugendarbeit des ASV Burggräfler.<br />

Seit der Saison 2007/2008<br />

dominierten sie jeweils in der VSS<br />

Mannschaftsmeisterschaft und<br />

konnten alle Titel an Land ziehen.<br />

Auch die Bezirksmeistertitel<br />

gingen die letzten Jahre über an<br />

die jungen Talente der Burggräfler<br />

(Gasser Judith, Hannah Erb, Helene<br />

Gasser und Lukas Kuen).<br />

Kinder Kinder Kinder Kinder Kinder<br />

Was ist das<br />

1) Wie heißt der größte Berg Südtirols<br />

a) Mount Everest c) Hirzer b) Ortler d) Ifinger<br />

2) Schätze, welches ist der größte Naturpark Südtirols<br />

a) Texelgruppe b) Stilfserjoch c) Trudner Horn d) Puez-Geisler<br />

3) Kreuze einen See von Südtirol an!<br />

a) Amazonas c) Passer b) Kalterersee d) Blausee<br />

4) Was heißt „difficile“ auf Deutsch<br />

a) freuen b) schnell c) schwer d) langsam<br />

Schon gewusst<br />

Das größte bewohnte Schloss<br />

der Erde hat 1.788 Zimmer!

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