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Menschen mit Perspektiven

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Der Wegbereiter<br />

Change<br />

Burkhard Schreiber ist Leiter einer Verbundfiliale. Seine<br />

Aufgabe: die Welt der ehemaligen Dresdner Bank und die<br />

der Commerzbank zu vereinen – und die <strong>Menschen</strong> beider<br />

Welten dabei <strong>mit</strong>zunehmen.<br />

Burkhard Schreiber leitet im thüringischen Altenburg zwei<br />

Filialen. 150 Meter sind es zwischen der Niederlassung der<br />

ehemaligen Dresdner Bank und der Commerzbank. Die insgesamt<br />

18 Mitarbeiter der Verbundfiliale aus ehemaliger<br />

Dresdner Bank- und Commerzbank Niederlassung sind heute<br />

ein starkes Team, „weil wir eine Filiale im Geiste geworden<br />

sind“, sagt er.<br />

Der 44-Jährige begleitet einen Prozess der Veränderung,<br />

der neue Kollegen, neue Produkte und vieles andere mehr<br />

<strong>mit</strong> sich bringt – und Verunsicherung. „Ein Wandel setzt<br />

Ängste frei“, erläutert Burkhard Schreiber, „weil er die gewohnten<br />

Strukturen aufhebt.“ Der Filialleiter begreift Veränderungsprozesse<br />

als positiven Faktor <strong>mit</strong> Alltagsanteil:<br />

„Wir stellen uns täglich auf Neues ein.“<br />

Change als Chance<br />

Veränderung ist eine Chance, davon ist er überzeugt – und<br />

die kann jeder Einzelne nutzen. Sie bietet Gelegenheiten, die<br />

es vorher nicht gab. „Wir müssen in Möglichkeiten denken.<br />

Es gibt immer mehrere Zugangsebenen“, sagt Burkhard<br />

Schreiber. Die Integration eröffnet die Option, sich beruflich<br />

alternativ zu orientieren, andere Karrierewege einzuschlagen,<br />

neue Orte kennenzulernen. In Altenburg ist das im Kleinen<br />

umgesetzt: Dort, wo es möglich war, wurden Funktionen<br />

untereinander getauscht.<br />

Der Weg ist anspruchsvoll. Die Mitarbeiter müssen gleichzeitig<br />

die Veränderung hin zur neuen Commerzbank und<br />

ihre Arbeit meistern. „Integration geschieht während des<br />

laufenden Betriebs“, erklärt Burkhard Schreiber, „und die<br />

Kunden erwarten zu Recht immer das Optimum von ihrer<br />

Bank.“ Doch er weiß auch, dass er nur dann Höchstleistung<br />

von Mitarbeitern erwarten kann, wenn diese motiviert sind<br />

und auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.<br />

Deshalb versucht Burkhard Schreiber, seine Mitarbeiter<br />

bestmöglich zu unterstützen. Als verlässlicher Ansprechpartner<br />

<strong>mit</strong> klaren Vorgaben verdient er sich das Vertrauen<br />

seines Teams. „Führung ist meiner Meinung nach momentan<br />

der spannendste Job, den wir in der Commerzbank<br />

zu vergeben haben“, sagt der Vater dreier Kinder, der <strong>mit</strong><br />

seiner Frau im nahen Leipzig wohnt.<br />

Beruflich hat Burkhard Schreiber selbst schon einige Veränderungen<br />

erlebt. Im Zuge einer Umstrukturierung des<br />

Privatkundengeschäfts der Commerzbank wird aus drei<br />

Gebietsfilialen in den neuen Bundesländern eine. Burkhard<br />

Schreibers Stelle fällt weg – „daran hatte ich erst einmal<br />

zu knabbern“. Er orientiert sich um und übernimmt Projektaufgaben<br />

bei der Commerzbank in Frankfurt. „Für mich<br />

Stimmungsbarometer<br />

Mit Hilfe eines Online-Befragungstools,<br />

dem „Change<br />

Monitor“, fragt die Bank nach<br />

der Identifikation <strong>mit</strong> dem<br />

Zusammenwachsen, nach<br />

dem Engagement für die<br />

Commerzbank und den Integrationsprozess<br />

– aber auch<br />

nach Herausforderungen und<br />

Belastungen. Das Ergebnis<br />

des zweiten großen Change<br />

Monitors im September 2010<br />

war eindeutig: Eine repräsentative<br />

Stichprobe von 15.000<br />

Mitarbeitern bestätigte, dass<br />

die Integration positiv aufgenommen<br />

wird. Auch die<br />

kommende Befragung aller<br />

Mitarbeiter im dritten Quartal<br />

2011 wird u. a. dieses<br />

zentrale Thema aufgreifen.<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Perspektiven</strong><br />

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