Menschen mit Perspektiven
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Der Durchstarter<br />
Talent Management<br />
Wer wie Oliver Lüsch aus einer Laufbahn eine Karriere<br />
machen will, braucht Weitblick, Mut, Flexibilität – und<br />
jemanden, der ihn fördert.<br />
Oliver Lüschs Erfolgsrezept ist einfach: Zuhören! Seinen<br />
Mitarbeitern – oder Kollegen und Geschäftspartnern, wenn<br />
es darum geht, in einem internationalen Markt das lokale<br />
Management bei der Weiterentwicklung des Geschäfts zu<br />
unterstützen. Denn das ist ein Teil seiner derzeitigen Aufgabe.<br />
Oliver Lüsch verantwortete im Segment Central &<br />
Eastern Europe die frühere Dresdner Bank in Polen und<br />
war daher auch maßgeblich an der erfolgreichen Integration<br />
von deren Geschäft in die BRE Bank beteiligt. Zudem ist<br />
er Senior Projektleiter bei CEE-COO.<br />
Was ihn anspornt, weiß er genau: „Ich bin neugierig und<br />
will immer etwas bewegen, Herausforderungen stelle ich<br />
mich gerne“, sagt der 39-jährige, zweifache Vater. „Trauen<br />
Sie sich den neuen Job zu?“ Auf diese Frage gibt es für ihn<br />
stets nur eine Antwort: „Ja!“<br />
Auf der Überholspur<br />
Das Abitur macht Oliver Lüsch drei Monate vor der Maueröffnung<br />
in Berlin. Nach dem Zivildienst beginnt er seine<br />
Ausbildung zum Bankkaufmann und wird danach Trainee<br />
der Commerzbank in Berlin. „Das Talent Management der<br />
Bank war immer für mich da, bis heute“, sagt Oliver Lüsch.<br />
Die Entwicklungs- und Management-Programme erlebt er<br />
Audits identifizieren Kompetenzen<br />
Um Talente optimal zu fördern, ist eine fundierte Einschätzung über<br />
deren Stärken und Potenziale notwendig. Daher durchläuft jeder Mitarbeiter,<br />
der sich in der Führungs- oder Projektkarriere entwickeln will,<br />
ein spezielles Auswahlverfahren. Anhand verschiedener Übungen und<br />
Rollenspiele wird das Potenzial der Teilnehmer für die angestrebte<br />
Position eingeschätzt.<br />
Basis ist ein Kompetenzmodell <strong>mit</strong> 18 Fähigkeitsgebieten. Diese orientieren<br />
sich an den jeweils relevanten Anforderungen der einzelnen<br />
Ebenen. Abhängig von der angestrebten Zielfunktion gibt es eine Betriebs-<br />
und eine Vertriebsvariante, so werden die spezifischen Anforderungen<br />
optimal abgebildet.<br />
nach wie vor als Karrierebeschleuniger: für sich selbst – und<br />
für Kollegen, wenn er in Auswahlverfahren beobachtet und<br />
bewertet, wer das Zeug hat weiterzukommen.<br />
Als ausgebildeter Vertriebs- und Managementtrainer fühlt<br />
er sich gut in die Kandidaten ein. „Weil ich <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />
aus mehr als zehn Nationen zusammenarbeite, erweitere<br />
ich meinen Horizont. Zudem kenne ich die unterschiedlichsten<br />
Bereiche der Bank und weiß, worauf es ankommt.“<br />
Oliver Lüsch denkt und handelt auch in eigener Sache bereichsübergreifend.<br />
Schon früh steht für ihn der Weg der<br />
Führungskarriere fest. Nach der Trainerausbildung ist er<br />
Filialleiter in Brandenburg, danach verantwortet er den Individual-<br />
und Geschäftskundenbereich in Berlin – und leitet<br />
interimistisch den International Counter in der Berliner<br />
Commerzbank Zentrale.<br />
Nächste Station ist die Vertriebsleitung für Individual- und<br />
Geschäftskunden <strong>mit</strong> 60 Mitarbeitern. Dann wird er Mitglied<br />
der Geschäftsleitung in der Region Berlin-City-West und<br />
mehrt dort seinen Erfahrungsschatz, um 2007 nach Frankfurt<br />
zu gehen. Ziel ist es, neben Vertriebserfahrungen die<br />
Kenntnisse in Prozess- und Projektthemen zu erweitern.<br />
Hier engagiert er sich als Bereichsleiter im Geschäftsfeld<br />
Retail Kredit für die Kunden- und Filialbetreuung und verbindet<br />
sie <strong>mit</strong> dem Vertrieb – eine Aufgabe <strong>mit</strong> Verantwortung<br />
für 13 Führungskräfte und 200 Mitarbeiter.<br />
Mentoring Programm startet<br />
Die Commerzbank wird 2011<br />
ein bankweites, bereichsübergreifendes<br />
Mentoring<br />
Programm einführen. Da<strong>mit</strong><br />
sollen in den Segmenten einheitliche<br />
Standards für diese<br />
Maßnahme zur ganz individuellen<br />
Mitarbeiterentwicklung<br />
sichergestellt werden. Das<br />
Mentoring bindet sowohl den<br />
Vorstand als auch die erste<br />
und zweite Führungsebene<br />
als Mentoren ein.<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Perspektiven</strong><br />
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