Siegfrieds Bote - Nibelungen-Realschule Braunschweig

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25.12.2014 Aufrufe

Siegfrieds Bote In dieser Ausgabe: Menschen aus fernen Ländern - Iran Alte Tomatensorten auf dem Vormarsch Besuch bei der Braunschweiger Zeitung Afrikanische Rhythmen Nibelungen-Realschule Braunschweig Ausgabe 1 2012 kostenlos Freundeskreis der Nibelungen-Realschule e.V.

<strong>Siegfrieds</strong> <strong>Bote</strong><br />

In dieser Ausgabe:<br />

Menschen aus fernen Ländern - Iran<br />

Alte Tomatensorten auf dem Vormarsch<br />

Besuch bei der <strong>Braunschweig</strong>er Zeitung<br />

Afrikanische Rhythmen<br />

<strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> <strong>Braunschweig</strong><br />

Ausgabe 1 2012<br />

kostenlos<br />

Freundeskreis der <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> e.V.


Hallo, liebe Leser!<br />

Die erste Ausgabe unserer Schülerzeitung<br />

ist inzwischen Geschichte. Wir<br />

haben von unseren Lesern viele positive<br />

Rückmeldungen erhalten und in einigen<br />

Geschäften war die Zeitung sehr<br />

schnell vergriffen.<br />

Mehrere Zeitungen traten eine weite Reise an bis nach<br />

Italien und sogar nach China.<br />

Nun ist die zweite Ausgabe fertig gestellt. Wir haben<br />

wieder viele Ideen verwirklicht und dabei spannende<br />

Erlebnisse gehabt. Beim Besuch der Druckerei der<br />

<strong>Braunschweig</strong>er Zeitung konnten wir den Werdegang<br />

einer auflagestarken Zeitung kennenlernen und waren<br />

erstaunt über die riesigen Papierrollen und großen Maschinen.<br />

Spannend fanden wir den Tomatenverkauf am<br />

Dowesee mit vielen uns unbekannten alten Tomatensorten,<br />

interessant waren auch die Gespräche mit den<br />

Geschäftsleuten vom Mittelweg, deren Läden wir hier<br />

vorstellen.<br />

Für diese Ausgabe war uns das Thema „Menschenrechte<br />

und Völkerverständigung“ ein großes Anliegen.<br />

Den ersten Beitrag hierzu lieferte die Klasse 9.2 mit der<br />

Unsere Zeitung<br />

in China!<br />

Vertonung des Lebens der Familie Meyer als Hörspiel.<br />

Die Familie lebte in der Hildebrandtstraße und musste<br />

<strong>Braunschweig</strong> 1939 verlassen, um in die USA auszuwandern.<br />

Das Team der Schülerzeitung hat dann mit<br />

verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Ländern<br />

und Kontinenten Gespräche geführt. Ein Höhepunkt<br />

war der Besuch zweier Musiker aus dem Iran, die<br />

aus ihrer Heimat fliehen mussten. Auch fünf Afrikaner<br />

haben wir kennengelernt, mit ihnen in der Schule diskutiert,<br />

getrommelt, getanzt und gesungen.<br />

Wir möchten uns bei unseren Anzeigenkunden und<br />

dem Bezirksratsmitgliedern der Nordstadt für die Unterstützung<br />

bedanken. Ein besonderer Dank geht auch<br />

an Frau Javanmardi vom Büro für Migrationsfragen<br />

und Herrn Ullmann, der uns wieder bei der Gestaltung<br />

unserer Zeitung hilfreich zur Seite stand.<br />

33 Chinesen der Northwestern Polytechnical University<br />

in Xi'an haben unsere erste Nummer im Deutschunterricht<br />

"Zeitunglesen" verwendet. Dem deutschen Lehrer,<br />

Herrn Schridde, mussten sie danach die "journalistischen<br />

Darstellungsformen nennen. Manchmal konnten<br />

sie "Reportage" und "Bericht" nicht gut unterscheiden,<br />

doch wenn zum Beispiel der Journalist in seinem Text<br />

auch von sich selber spricht, ist das immer eine Reportage.<br />

Die Klasse hat diese Zeitung aus <strong>Braunschweig</strong><br />

gerne gelesen. Das Lesen von Zeitungen eignet sich<br />

besonders gut für den Sprachunterricht, denn es gibt<br />

viel Abwechslung im sprachlichen Ausdruck und auch<br />

immer etwas Besonderes über Deutschland.


4<br />

Inhalt<br />

Hallo, liebe Leser!<br />

2<br />

5<br />

Besuch im Pressehaus der<br />

<strong>Braunschweig</strong>er Zeitung<br />

Afrikanische Rhythmen in<br />

unserer Schule<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Menschen aus fernen Ländern<br />

und anderen Kontinenten<br />

Geschäftsleute am Mittelweg<br />

6<br />

8<br />

Alte Tomatensorten auf<br />

dem Vormarsch<br />

10<br />

Bunt und lebendig<br />

im Siegfriedviertel<br />

12<br />

Das Erzählcafé zu Besuch<br />

13<br />

10<br />

Das perfekte Dinner<br />

Feedback - Rätsel - Kuchenrezept<br />

- Impressum<br />

14<br />

15<br />

14


Ein Besuch im<br />

Pressehaus<br />

Wie entsteht eine große Zeitung Ein<br />

Blick hinter die Kulissen der <strong>Braunschweig</strong>er<br />

Zeitung.<br />

Druckhaus. Die Redakteure tippten ihre Berichte mit<br />

der Schreibmaschine. Die Zeitung wuchs weiter und damit<br />

wurde das Pressehaus zu klein. An der Hamburger<br />

Straße, am ehemaligen Schlachhof, entstand ein noch<br />

größeres Pressehaus. Heute gehört der <strong>Braunschweig</strong>er<br />

Zeitungsverlag der WAZ-Mediengruppe, da die Verlegerfamilie<br />

Voigt ihre Anteile verkauft hat. Im Pressehaus<br />

arbeiten etwa 310 Mitarbeiter, hundert davon<br />

sind Redakteure, andere arbeiten in der Technik.<br />

25 interessierte Schülerinnen und Schüler vom Informatikkurs<br />

der <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> und das Team<br />

der Schülerzeitung schauten hinter die Kulissen der<br />

<strong>Braunschweig</strong>er Druckerei. Der gelernte Schriftsetzer<br />

und ehemaliger Produktionsleiter, Manfred Minnich,<br />

begrüßte uns und erzählte uns zunächst die Entstehungsgeschichte<br />

der <strong>Braunschweig</strong>er Zeitung.<br />

Schon vor 150 Jahren gründeten Albert Limbach und<br />

Albert Berglein in <strong>Braunschweig</strong> eine Druckerei. Aus ihr<br />

entwickelte sich 1867 die erste Zeitung des Verlages mit<br />

dem Namen „<strong>Braunschweig</strong>er Reform“. Sie erschien<br />

zweimal pro Woche<br />

und hatte nur<br />

vier Seiten. 1880<br />

erhielt sie den Namen<br />

„<strong>Braunschweig</strong>er<br />

Landeszeitung“<br />

und erschien nun<br />

täglich. 1945 wurde<br />

im Verlagshaus von der britischen Militärregierung<br />

die“ <strong>Braunschweig</strong>er Neue Presse“ herausgegeben. Die<br />

erste Ausgabe der „<strong>Braunschweig</strong>er Zeitung“ erschien<br />

1946 unter dem Verleger Hans Eckensberger als erste<br />

Nachkriegszeitung. In dieser Zeit herrschte großer Papiermangel,<br />

sodass die Zeitung nur zweimal pro Woche<br />

erschien.<br />

Erst 1949 erhielt man die Zeitung täglich. Dann erlebte<br />

die Zeitung einen großen Aufschwung und baute in<br />

der Innenstadt, in der heutigen Burgpassage, ein neues<br />

Der erste Teil des Rundgangs führte uns in die Papierhalle.<br />

Hier lagern riesige Papierrollen. „Jede Rolle wiegt<br />

1275 kg und kann nur von einem Gabelstapler bewegt<br />

werden“ ,erklärte uns Herr Minnich, „außerdem ist<br />

alles recyceltes Papier .“ Weiter erfahren weiter, dass<br />

täglich 50 t verbraucht werden. Würde ein Feuer in<br />

der Halle ausbrechen,<br />

erschallt ein lauter Ton<br />

und nur 30 Sekunden<br />

Zeit bleibt den Mitarbeitern,<br />

um die Papierhalle<br />

zu verlassen. Danach<br />

wird sie umgehend mit<br />

CO2 geflutet.<br />

Wir sind beeindruckt.<br />

Während des Rundgangs<br />

sehen wir nicht<br />

nur die Hallen mit den modernen Druckmaschinen<br />

und Robotern, sondern dürfen auch einen Blick ins<br />

Museum werfen, wo wir einen kleinen Eindruck davon<br />

4


gewinnen, wie mühsam der Druck früher war. Manfred<br />

Minnich erklärte uns: „Früher mussten die Buchstaben<br />

noch von Hand gesetzt werden.<br />

Afrikanische<br />

Rhythmen in<br />

unserer Schule<br />

“Jambo, Jambo! Habari gani Hakuna<br />

matata!”<br />

“Jambo, Jambo! Habari gani Hakuna matata!” Mit<br />

diesen fremd lautenden Worten in der Sprache Suaheli,<br />

die in vielen Staaten Ostafrikas gesprochen wird,<br />

begrüßte die afrikanisch – deutsche Gruppe „Black and<br />

White“ am 15.05.2012 die Schülerinnen und Schüler<br />

der <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong>. Die Worte bedeuten so viel<br />

wie: „Hallo! Wie geht es Euch Alles O.K.!“<br />

Hierzu benötigte man etwa zweihundert Mitarbeiter,<br />

außerdem gab es viele Kontrolleure, die die gesetzten<br />

Seiten auf Fehler überprüft haben. Bei den modernen<br />

Maschinen heute wird die Arbeit von neun Druckern<br />

und einigen Helfern erledigt. Hier läuft alles automatisch,<br />

die Maschinen sind sehr laut und überdimensional<br />

groß. Sie drucken 40000 Zeitungen in der Stunde.<br />

Wir waren sehr beeindruckt von den großen Laufbändern<br />

und vielen Walzen, über die lange bedruckte<br />

Zeitungsbahnen liefen.<br />

Zum Abschluss erhielten wir eine Druckplatte, auf der<br />

als Comic die Entstehung einer Zeitung zu sehen ist.<br />

der Trommeln. Danach lernten die SchülerInnen selber<br />

diese afrikanischen Lieder zu singen, dazu zu tanzen<br />

und zu trommeln.<br />

Die Gruppe hatte 80 Djembas (afrikanische Trommeln,<br />

die mit der Hand geschlagen werden) mitgebracht.,<br />

sodass in der Turnhalle das gleichmäßige rhythmische<br />

Schlagen von 50 Trommeln ertönte. Die Ausstrahlung<br />

und der Umgang der Musiker führte zu einer harmonischen,<br />

freundlichen und konzentrierten Mitarbeit an<br />

den Themen. Besonders bei der Präsentation über die<br />

Geschichte und Situation in Afrika gab es sachliche<br />

Hinweise und Informationen. Viele Fragen gab es bei<br />

den Schülerinnen und Schülern zur Situation in Afrika<br />

und der Armut der dort lebenden Menschen zu beant-<br />

Die Band besteht aus sechs afrikanischen Musikern:<br />

Daniel Sarpong (Ghana), Marina Konan und Elisabeth<br />

NiamKey (beide Elfenbeinküste), Gabrielle Fundi (Kongo)<br />

sowie Wolfgang Lieberknecht aus Deutschland.<br />

In vier Räumen (Tanz, Trommeln, Gesang und Diskussion)<br />

erfuhren die SchülerInnen an diesem Tag etwas<br />

von der Armut und Lebensweise der Menschen in Afrika.<br />

Erlernt wurden unter anderem afrikanische Tänze<br />

sowie afrikanische Lieder und Trommelrhythmen. Und<br />

hier war mitmachen angesagt. Schon bei dem Auftaktkonzert<br />

der sechs Afrikaner wurde in der Aula getanzt<br />

und alle sangen zu dem Gesang und den Rhythmen<br />

worten. Über der ganzen Schule schwebte ein Hauch<br />

von Afrika: Von den schönen Klängen und Rhythmen,<br />

aber auch von den Problemen und Sorgen.


Menschen aus<br />

fernen Ländern<br />

und anderen<br />

Kontinenten<br />

Mein Leben im Iran – Flucht vor der<br />

Folter.<br />

Bei der Vernissage „Menschen im Bild“ in unserer Aula<br />

lernten wir zwei junge Musiker aus dem Iran kennen.<br />

Wie lebt es sich im Iran und warum verlassen viele<br />

junge Menschen ihre<br />

Heimat Das Schülerzeitungsteam<br />

lud die<br />

beiden zu einem Gespräch<br />

in die Schule<br />

ein. Im Mai besuchten<br />

uns Hasan Hajylou<br />

und Pouria Salhjou. In<br />

spannenden Gesprächen<br />

berichteten sie<br />

uns über ihr Leben im<br />

Iran und ihre Flucht<br />

nach Deutschland.<br />

als 25 Jahre. Das Land ist reich durch die Ölvorkommen<br />

und seine Ressourcen. Es gibt daher reiche Menschen,<br />

aber auch sehr arme. Die jungen Menschen wünschen<br />

sich Frieden und die meisten sind der Meinung, die<br />

Atomkraft kann man nutzen, aber auch missbrauchen.<br />

Anja: Warum haben Sie sich politisch betätigt, obwohl<br />

Sie wussten, dass es gefährlich ist<br />

Pouria: Die politische Situation im Iran ist sehr wechselhaft.<br />

Mit dem Wahlsieg Chātamis 1997 gelang es eine<br />

Liberalisierung der nationalen Presse durchzusetzen.<br />

Doch das Aufleben der Pressefreiheit dauerte nicht lange<br />

an. Mit der Wahl Ahmadinedschad im Juni 2005 kam<br />

das Ende der Reformer. Als ich mit dem Studium begonnen<br />

hatte, wurde ich aktiv und sagte meine Meinung.<br />

Ich habe<br />

als Musiker<br />

Konzerte gegeben<br />

und organisiert.<br />

Doch dann<br />

wurde die Meinungsfreiheit<br />

beschnitten und<br />

ich wurde auf<br />

einem meiner<br />

Konzerte verhaftet<br />

und bekam<br />

Berufsverbot.<br />

Hasan studierte zunächst Architektur, schrieb als<br />

Journalist für eine Studentenzeitung und arbeitete als<br />

Fotograf. Pouria, sein Name bedeutet Frieden, studierte<br />

im Iran Jura, arbeitete auch als Journalist bei einer Studentenzeitung<br />

und schrieb politische Kurzgeschichten.<br />

Beide sind begeisterte Musiker und hatten zu unserem<br />

Treffen ihre Musikinstrumente mitgebracht.<br />

Dominic: Wie lebt es sich im Iran<br />

Hasan: Musik und Literatur spielen eine große Rolle in<br />

der Gesellschaft, dabei sind 70 % der Menschen jünger<br />

Dominic: Pouria, wie war das Leben für Sie im Iran<br />

Pouria: Seit meinem 6. Lebensjahr habe ich Musik gespielt<br />

und später Kurzgeschichten geschrieben. In meiner<br />

Studentenzeit habe ich an einer Studentenzeitung<br />

mitgearbeitet und dort meine sozial kritischen Kurzgeschichten<br />

veröffentlicht. Diese Zeitung wurde dann<br />

aber nach dem Regierungswechsel verboten, ich wurde<br />

verhaftet, an der Uni entlassen und durfte nicht weiter<br />

studieren.<br />

Melina: Wie lange waren Sie im Gefängnis und was<br />

6


haben Sie dort erlebt<br />

Pouria: Ich war 40 Tage in Gefangenschaft und wurde<br />

dort gefoltert. Schließlich habe ich zu den Aufsehern<br />

gesagt, dass ich mit ihnen zusammenarbeite.<br />

Daraufhin bin ich frei gekommen.<br />

Oft muss die Familie auch viel<br />

Geld bezahlen, damit man aus dem<br />

Gefängnis entlassen wird. Ich bin dann<br />

sofort aus dem Iran geflohen.<br />

Konzerte gegeben. Als dann der Regimewechsel kam,<br />

wurde ich direkt bei einem Konzert verhaftet und<br />

bekam Berufsverbot. Im Gefängnis wurde ich gefoltert<br />

Anja: Wie muss man sich die Flucht<br />

vorstellen<br />

Hasan: Das war sehr schwierig und<br />

auch sehr gefährlich. Zunächst war ich<br />

zu Fuß unterwegs, dann habe ich mich<br />

vier Tage und vier Nächte in einem<br />

LKW versteckt, ohne diesen auch nur<br />

einmal zu verlassen. Schließlich bin ich<br />

auf diese Weise in der Türkei angekommen.<br />

Von dort habe ich mich dann<br />

nach Deutschland aufgemacht.<br />

Sinan: Was bedeutet Deutschland für Sie<br />

Puria und Hasan: Deutschland bedeutet für uns Freiheit<br />

und die Möglichkeit unser Studium fortzusetzen.<br />

Wir können hier auch wieder Musik spielen und wirken<br />

beim Staatstheater <strong>Braunschweig</strong> bei der Aufführung<br />

„My own private Odyssee“ mit.<br />

und mit einem Schlagstock geschlagen, sodass meine<br />

Schulter gebrochen wurde. Als ich frei kam, bin ich<br />

in die Türkei geflohen und von da nach Deutschland.<br />

Morgens um 7 Uhr bin ich aus einem LKW gestiegen<br />

und habe meine Kusine in Düsseldorf angerufen. Sie<br />

hat mich abgeholt, später bin ich in die Aufnahmestelle<br />

für Asylanten nach <strong>Braunschweig</strong> verteilt worden.<br />

Sinan: Würden Sie in ihre Heimat zurückkehren<br />

Hasan: Würde sich die politische Lage verändern und<br />

Meinungsfreiheit herrschen, würde ich gerne wieder in<br />

den Iran zurückzugehen. Denn dort lebt meine Familie.<br />

Marc: Hasan, wie ist es Ihnen im Iran ergangen<br />

Hasan: Ich habe mich als Student politisch betätigt,<br />

habe als Musiker Konzerte organisiert und auch selbst<br />

Zum Abschluss gaben die beiden Musiker noch ein kleines<br />

Konzert für uns. Hasan spielte auf einer Daf, einer<br />

iranischen Rahmentrommel. Ein solches Instrument<br />

ist 6000 Jahre alt. Pouria spielte auf einem Saiteninstrument,<br />

einer Tar. Wir waren alle ganz begeistert von<br />

ihrer Musik.<br />

7


Geschäftsleute<br />

am Mittelweg<br />

In unserer zweiten Ausgabe stellen wir<br />

einige Geschäfte am Mittelweg vor.<br />

2011 eröffnet. Sie bietet sowohl für die Dame als auch<br />

für den Herren verschiedene Beautybehandlungen wie<br />

Gesichts- und Körperbehandlungen, Massagen, Nagelmodellage,<br />

Maniküre und Fußpflege an. Ihre Arbeit<br />

bereitet ihr sehr viel Freude und ihre Kunden kommen<br />

auch wegen der persönlichen Atmosphäre gern zu ihr.<br />

„Eine Kundin hat mir sogar selbst gekochte Marmelade<br />

mitgebracht“, erzählt sie uns lächelnd. Dabei lautet ihr<br />

Gleich neben dem Stadtteilladen, am Mittelweg 51,<br />

findet man den Schreibwarenladen von Frau Melchior.<br />

Sie führt ihr Geschäft schon seit 1998 und bietet einen<br />

besonderen Service für Schüler an: Sobald diese die<br />

Lebensmotto: Bei Stress hilft nur eins: Entspann dich!<br />

Schulbuchlisten für das kommende Schuljahr erhalten<br />

haben, können die Schüler die Bestellungen bei Frau<br />

Melchior in Auftrag geben. Sie besorgt die Bücher und<br />

Arbeitshefte, so spart man sich den Weg in die Innenstadt<br />

und alles ist pünktlich zum Schulbeginn vorhanden.<br />

Frau Melchior ist übrigens vor vielen Jahren selbst<br />

einmal Schülerin der <strong>Nibelungen</strong>-Schule gewesen.<br />

Schon seit 1951 findet man die Bäckerei Binner am Mittelweg.<br />

Erika Binner hat die Bäckerei von ihren Eltern<br />

übernommen. Hat sie viele Bestellungen, findet man<br />

die Bäckermeisterin schon ab 3 Uhr morgens beim Teig<br />

kneten. Ihre besondere Spezialität sind Foto- und Hochzeitstorten.<br />

Morgens um 7.30 Uhr fährt ein Auto der<br />

Bäckerei bei uns in der Schule vor und beliefert unser<br />

Bistro mit Brötchen.<br />

Gleich daneben erfährt man Wellness: La Lara Kosmetik,<br />

Fußpflege, Nageldesign. Die Inhaberin, Frau Hayriye<br />

Inceoglu hat ihr Studio am Mittelweg im Februar<br />

Neben der Bäckerei befindet sich seit 15 Jahren Friseur<br />

Moritz. Volker Reiß und Nadine Herms sind die Inhaber<br />

dieses Geschäftes, das einen Haarschnitt für Damen,<br />

Herren und Kinder anbietet. Ihre Kundschaft kommt<br />

8


aus der ganzen Nordstadt. Herr Reiß macht die Arbeit<br />

sehr viel Spaß, er hat die Meisterprüfung abgelegt und<br />

bildet daher auch Auszubildende aus.<br />

Schneiderin und Dekorateurin entwirft sie bunte Kissen<br />

und bestickt sie ganz individuell nach Kundenwünschen.<br />

„Das Gestalten bereitet mir sehr viel Freude. Ich<br />

fertige auch gern andere Wohntextilien an oder besticke<br />

sie“, erklärt uns Frau Stahn. Hier findet man nicht nur<br />

viele tolle Kleinigkeiten, mit denen man seine Wohnung<br />

verschönern kann sondern auch sehr gut erhaltenes<br />

Kinderspielzeug und viele hübsche Kuscheltiere.<br />

Ann-Cathrin Widera, Kim Köhler, Chiara Kröhle<br />

Seit 2011 gibt es ein weiteres, sehr interessantes Geschäft<br />

am Mittelweg 50 „ Annamia“, das von Ingrid<br />

Stahn geführt wird. Schon von außen lädt das mit<br />

vielen bunten Kindersachen und kleinen Mitbringseln<br />

dekorierte Schaufenster zum Stöbern ein. Als gelernte<br />

<br />

La Lara Kosmetik, Fußpege, Nageldesign<br />

Mielweg 51<br />

38106 <strong>Braunschweig</strong><br />

Telefon: +49 531 482 720 38<br />

E-Mail: hayriye-inceoglu@t-online.de<br />

Önungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr<br />

9


Alte Tomatensorten<br />

auf dem<br />

Vormarsch<br />

um die Pflanzen war so fest, dass ich sie gar nicht richtig<br />

gießen konnte. Daher wollen sie auch nicht richtig<br />

wachsen. Diese hier sehen hervorragend aus und stehen<br />

auch in schöner dunkler Erde.“ Ein älteres Ehepaar ist<br />

gerade aus dem Urlaub zurückgekommen: „Wir haben<br />

heute Morgen beim Frühstück die Zeitungsnotiz über<br />

Am 8. Mai herrscht großer Andrang im<br />

Schulgarten am Dowesee.<br />

Zwischen blauen Vergissmeinnicht und gelben Tulpen<br />

stehen viele Kisten mit Tomatenpflanzen mit unterschiedlichen<br />

Namen: Black Cherry, Businka, Isis Candy,<br />

Piennolo, Snowberry und noch viele andere.<br />

Auf dem bunten Plakat am Eingang entdecken wir neben<br />

den normalen roten auch schwarze, birnenförmige<br />

und fast weiße Tomaten. Viele Hobbygärtner wählen<br />

spezielle Sorten. „Warum kaufen Sie hier ihre Tomaten“,<br />

fragen wir eine Dame. „Ich habe letzte Woche<br />

Tomatenpflanzen in einem Baumarkt gekauft. Die Erde<br />

Wörterrätsel<br />

Umkreise die Lösung der Rätselfragen aus der Tier- und Pflanzenwelt<br />

im Buchstabengitter. Das Rätsel ist ausgedacht von: Dominic<br />

Manegold,Laurin Perathoner und Batuhan Doganoglu.<br />

Dieser Vogel legt seine Eier in fremde Nester.<br />

Nenne eine Baumart.<br />

Man benutzt es zum Nähen, als Pflanze ist es giftig.<br />

Diese Pflanze kam aus Amerika nach Europa.<br />

den Tomatenmarkt gelesen und haben uns gleich von<br />

Lamme aus mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht. Die<br />

alten Tomatensorten schmecken viel besser als die aus<br />

dem Supermarkt und diese alten Sorten kann man sonst<br />

nirgends mehr kaufen.“ „Ich kaufe hier meine Toma-<br />

Dieser Vogel ist ein beliebtes Wappentier und gilt als König der Lüfte.<br />

Nenne eine Hunderasse.<br />

Welche Pflanze verteilt ihre Samen als Fallschirme<br />

Wie nennt man das Kamel mit einem Höcker<br />

In diesem Monat beginnen viele Pflanzen zu blühen.<br />

Wie heißt das junge Schwein.<br />

Diese Pflanze rankt oft an Häuserwänden.<br />

Wie lautet der Name der größten Eulenart<br />

Diese Baumart wächst sehr häufig im Harz.<br />

Welches Tier wird auch „König der Tiere“ genannt<br />

10<br />

A D L E R F I N G E R H U T O<br />

K S I L J Q F T Y V L F K A V<br />

W B U L L D O G G E Ö E U N U<br />

I A H O R N K M U F W R C N N<br />

M N L L A O E A B E E K K E G<br />

T O M A T E S I T U C E U H U<br />

D R O M E D A R K Z H L C H N<br />

F B I L Ö W E N Z A H N K N F


tenpflanzen,<br />

weil diese<br />

nicht genverändert<br />

sind“,<br />

antwortet<br />

eine andere<br />

Käuferin.<br />

Alte Tomatensorten<br />

bestechen<br />

jedoch nicht nur durch ihr Äußeres, sondern auch<br />

ihre verschiedenen Geschmacksnuancen sind reizvoll.<br />

Jetzt stellt sich uns die Frage: Seit wann gibt es eigentlich<br />

Tomaten Wir werden im Internet fündig.<br />

Angefangen hat alles in Mittel- und Südamerika. Dort<br />

wurde Tomaten bereits um 200 v.Chr. von den Inkas<br />

und Mayas kultiviert. Wie auch die Kartoffel gelangte<br />

die Tomate schließlich mit Columbus im Jahre 1498<br />

erstmals nach Europa. Dort galt sie jedoch lange Zeit<br />

als giftig, wohl wegen ihrer roten Farbe, die für unser<br />

Empfinden Gefahr signalisiert. Daneben steht die Farbe<br />

Rot allerdings auch für Liebe und Fruchtbarkeit, was<br />

der Tomate sehr schnell die Namen “Liebesapfel” und<br />

“Paradiesapfel” eintrug.<br />

Aufgrund ihrer Seltenheit und des interessanten Aussehens<br />

war die Tomate jedoch in Europa eine beliebte<br />

Zierpflanze. Eine Kultivierung<br />

wird erstmals schriftlich 1719 erwähnt,<br />

und zwar in Italien. Wen<br />

wundert es da noch, das Italien<br />

prägend für bekannte Tomatenrezepte<br />

wie die Tomatensoße<br />

oder Tomate-Mozzarella ist. In<br />

Deutschland findet die Tomate<br />

den Einzug in die Kochtöpfe erst<br />

Ende des 19. Jahrhunderts.<br />

Dann fragen wir Beate Pieper,<br />

wie sie zu ihrem Hobby gekommen<br />

ist. „Das ist eine lange Geschichte“,<br />

erzählt sie , „angefangen<br />

hat alles mit kleinen Samentüten, die ich von einer<br />

Bekannten erhalten habe. Aber zunächst wanderte das<br />

Saatgut in eine Schublade, erst bei meinem Umzug von<br />

Rautheim nach Wolfenbüttel fielen sie mir wieder in die<br />

Hände. In meinem neuen Garten säte ich die Samen aus<br />

und erhielt sehr wohlschmeckende Früchte. Jetzt war<br />

mein Interesse geweckt.<br />

Mit meiner Bekannten Uschi Reinhard fuhr ich 2003 das<br />

erste Mal zum Tomaten-Raritätenmarkt nach Mönchevahlberg.<br />

Hier wurden Pflanzen verkauft und getauscht<br />

und ich kam zu immer neuen alten Tomatensorten.<br />

Heute habe ich mehr als 30 verschiedene Arten.“ Beate<br />

Pieper kennt sich aus mit ihren Tomaten. Jede Frage<br />

ihrer Kunden beantwortet sie kompetent und weiß alles<br />

über Standortbedingungen, Reifezeit und Geschmack<br />

ihrer Tomaten. Inzwischen hat sie aber nicht nur Tomatenpflanzen<br />

in ihrem Angebot sondern auch einige<br />

Ursprungssorten von Paprika und Auberginen sowie<br />

viele Kräuter.<br />

Beate Pieper ist jeden Samstag auf dem Wochenmarkt<br />

in Wolfenbüttel – Stadtmarkt - in der Zeit von 8.00 bis<br />

13.00 Uhr oder Mittelweg 6A in Wolfenbüttel, Mo, Mi,<br />

Fr, von 16.00 bis 18.00 Uhr zu finden. Auch auf unserem<br />

Schulgelände wachsen inzwischen an einer geschützten<br />

Stelle zwei Tomatenpflanzen. Edith Böhme


Bunt und lebendig<br />

im Siegfriedviertel<br />

An einem Freitag im Februar öffnete<br />

die <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> ihre Türen<br />

für eine besondere Ausstellung<br />

„Mensch im Bild“.<br />

es wurde miteinander über die Kunstbilder diskutiert<br />

und die Künstlerinnen erläuterten ihre Werke. „Ich<br />

wollte mit einem Bild meine Gefühle ausdrücken<br />

und meine Erlebnisse verarbeiten“, erklärt uns Marzieh<br />

Sargaran. Für eine gelöste Stimmung sorgten die<br />

beiden iranischen Musiker Pouria Salhjou mit seiner<br />

Tanbur, einem alten iranischen Musikinstrument,<br />

und Hasan Hajyloo mit einer Daf, das ist eine Rahmentrommel.<br />

An diesem Nachmittag trafen viele<br />

Kulturen zusammen und tauschten sich über das<br />

Leben in unterschiedlichen Ländern und ihren Weg<br />

nach Deutschland aus. „Die ganze Welt sagt, ich bin<br />

Gleich nach Schulschluss begannen die Künstlerinnen<br />

mit Unterstützung der Projektkoordinatorin<br />

Farahnaz Javanmardi die Aula in eine<br />

Kunsthalle zu verwandeln. 30 großformatige<br />

Exponate auf Leinwand oder Papier schmückten<br />

die Wände. Auf allen Bildern standen<br />

Menschen im Mittelpunkt, fröhliche, nachdenkliche<br />

oder auch verzweifelte Personen,<br />

Menschen von Stacheldraht umgeben, Menschen<br />

verschiedener Hautfarbe.<br />

Seit Herbst 2011 hatten Frauen aus unterschiedlichen<br />

Ländern zusammen mit der<br />

Kunstmalerin Nejla Gür an den Werken gearbeitet.<br />

„Mensch im Bild“ war eines von mehreren<br />

Integrationsprojekten, die im vergangenen<br />

Jahr unter dem Titel „<strong>Braunschweig</strong> öffnet<br />

Türen – bunt und lebendig im Siegfriedviertel“<br />

gestartet worden waren. Über das Malen<br />

sind die Frauen aus den verschiedenen Nationen<br />

miteinander ins Gespräch gekommen. Die<br />

Kunstmalerin Nejla Gür, die aus der Türkei<br />

stammt und an der HBK Kunst studiert hat,<br />

leitete die Frauen an. „Sie hat uns nicht mit<br />

Pinselstrichen geholfen und angestoßen, sondern<br />

mit Worten und Gedanken uns unsere<br />

Augen geöffnet“, beschreibt die Iranerin Marzieh Sargaran<br />

die Arbeit mit Nejla Gür. Am Nachmittag füllte<br />

sich die Aula mit Gästen aus dem ganzen Stadtgebiet,<br />

Kurde, ich bin Türke, ich bin dieses, ich bin jenes.<br />

Was heißt das Erst einmal fängt man an und sagt,<br />

ich bin ein Mensch!”, sagt Nejla Gür.<br />

12


Das Erzählcafé<br />

zu Besuch<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Am 14. Mai begrüßte unser Schulleiter<br />

Herr Kammann die Besucher des<br />

Ezählcafés in der Aula der <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong>.<br />

Sonderkondition<br />

sichern!<br />

Anhand von Plakaten und Fotos berichtete er zunächst<br />

über die geschichtliche Entwicklung der Schule von vor<br />

40 Jahren bis heute. Einige Besucher waren ehemalige<br />

Schüler der <strong>Nibelungen</strong>-Schule und konnten aus ihrer<br />

Erinnerung noch viel berichten, besonders über die<br />

Zerstörungen in der Kriegszeit.<br />

Dein Schlüssel zum Führerschein.<br />

Anschließend stellten wir unsere selbst erstellte<br />

Hörspiel-CD vor, die sich auch mit dieser Thematik<br />

beschäftigt. Ein Wahlpflichtkurs Geschichte hatte im<br />

Jahr 2010 unter der Leitung unserer Geschichtslehrer,<br />

besonders von Frau Haertle, beim Projekt „Stolperstein“<br />

geschichtliche Forschungen unternommen. Dabei<br />

wurde das Schicksal des ehemaligen Arztes Heinz<br />

Meyer zur Zeit des Nationalsozialismus recherchiert.<br />

Dieser wohnte vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs<br />

in der Nähe der Schule, in der Hildebrandtstraße und<br />

emigrierte 1939 in die USA. Im Geschichtsunterricht<br />

und in Zusammenarbeit mit dem Verein „Stolpersteine“<br />

Wer rechtzeitig startet, kann schon mit kleinen monatlichen Raten oder mit einem<br />

größeren Geldbetrag auf den Führerschein sparen. Weitere Informationen zu unseren<br />

Produkten und den aktuellen Konditionen erfahren Sie persönlich in unseren Niederlassungen,<br />

telefonisch unter 0180 2 221919 (6 Cent pro Gespräch aus dem dt. Festnetz,<br />

mobil max. 42 Cent/Min.) oder unter www.blsk.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

www.blsk.de<br />

recherchierten wir Schüler in verschiedenen Archiven<br />

und entdeckten die Familie nach langen Recherchen im<br />

Internet in den USA in Boston. In Email-Kontakten und<br />

Telefonaten berichtete der Sohn der Familie ausführlich<br />

über sein Leben in <strong>Braunschweig</strong> und seine Emigration<br />

in die USA. Im Deutschunterricht erarbeitete unsere<br />

Klasse 9.2 dann aus den Erzählungen Jochen Meyers einen<br />

Hörspieltext und setzten ihn in Szene. Durch diese<br />

CD haben wir die schrecklichen Erlebnisse der Familie<br />

Meyer zur Zeit des zweiten Weltkriegs<br />

als Hörspiel auch für unsere Mitschüler<br />

erlebbar gemacht.<br />

Für uns Schüler war es etwas Neues,<br />

dem Publikum über das Erlebnis der<br />

letzten Monate berichten zu können.<br />

Es hat uns viel Spaß gemacht, da alle<br />

Gäste sehr interessiert zugehört haben<br />

und Fragen gestellt haben.<br />

Jascha Vonau und Zinnur Sari<br />

13


Das perfekte<br />

Dinner<br />

Am 23.04. herrschte reges Treiben in<br />

der Küche der <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong>.<br />

alles sollte zur rechten Zeit fertig sein. Das war eine<br />

große Herausforderung.<br />

Pünktlich nach Schulschluss kamen acht hungrige<br />

Lehrer in den Speiseraum. Sie bewerteten zunächst die<br />

Tischdekoration und die Rezeptmappen der einzelnen<br />

Gruppen. Dann servierten wir unser Drei-Gänge-Menü.<br />

Jeder Lehrer hatte nun vier verschiedene Vorspeisen,<br />

vier verschiedene Hauptgerichte und vier verschiedene<br />

Nachspeisen zu essen und zu bewerten.<br />

Der Wahlpflichtkurs Hauswirtschaft kochte mit Begeisterung<br />

und viel Einsatz das perfekte Dinner. Wochenlang<br />

haben wir ein Drei-Gänge- Menü vorbereitet: Kochbücher<br />

wurden gewälzt, eine Vorspeise ausgewählt, ein<br />

Hauptgang geplant und eine passende Nachspeise ausgesucht.<br />

Schon die Vorarbeit hat uns viel Spaß gemacht.<br />

Auch die Ausgestaltung unserer Rezeptmappe am Computer<br />

fanden wir toll. Am Vortag kaufte jede Gruppe<br />

ihre Lebensmittel ein und probte die Tischdeko.<br />

Dann wurde es spannend! Wir waren ziemlich aufgeregt,<br />

denn wir hatten acht Leh-rer eingeladen, die unsere<br />

Arbeitsergebnisse bewerten sollten. Um 11.30 Uhr dekorierte<br />

jede Gruppe mit viel Phantasie ihren Tisch. Dann<br />

begannen wir mit dem Kochen. Die Zeit war knapp und<br />

„Euer Essen schmeckt wunderbar,“ hörten wir immer<br />

wieder von den Lehrern „aber wir wissen gar nicht wie<br />

wir die Menge bewältigen sollen.“ Unsere Lehrer waren<br />

begeistert von unserem Essen und somit war das perfekte<br />

Dinner eine gelungene Aktion. Um 16 Uhr hatten wir<br />

die Küche endlich aufgeräumt und gingen stolz und<br />

ziemlich geschafft nach Hause. Donna Jopek<br />

14


Feedback<br />

Wie hat euch diese erste Ausgabe der<br />

neuen Schülerzeitung gefallen Über<br />

Leserbriefe freuen wir uns genauso<br />

wie über Anzeigen, durch die der<br />

Druck unserer Zeitung finanziert wird.<br />

info@rsnibelungen.de<br />

oder ruft uns an: 0531 - 230 140<br />

Die erste Ausgabe von “<strong>Siegfrieds</strong> <strong>Bote</strong>” wurde von<br />

Schülern der <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> erstellt. Wir rufen<br />

alle Bürger des Siegfriedviertels auf, die Schüler zu<br />

unterstützen, damit auch im kommenden Halbjahr die<br />

nächste Ausgabe von “<strong>Siegfrieds</strong> <strong>Bote</strong> erscheinen kann!<br />

Impressum<br />

<strong>Siegfrieds</strong> <strong>Bote</strong> - Schülerzeitung der <strong>Nibelungen</strong>-<br />

<strong>Realschule</strong><br />

Ausgabe 1 2012<br />

Herausgeber: Redaktion der Schülerzeitung<br />

<strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong>, Ortwinstraße 2, 38112 <strong>Braunschweig</strong><br />

Redaktion: Anja Weishof, Melina Kranz, Marc André Lubic,<br />

Kim Köhler, Chiara Kröhle<br />

V.i.S.d.P: E. Böhme, Ortwinstraße 2, 38112 <strong>Braunschweig</strong><br />

Druck: rimi-grafik<br />

Auflage: 1000<br />

Fußball EM 2012<br />

Schokohäppchen<br />

Zutaten für den Teig:<br />

250 g Butter<br />

200g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillinzucker<br />

4 Eier<br />

175 g Weizenmehl<br />

1 gestr. Teel. Backuplver<br />

1 Prise Salz<br />

150 g Raspelschokolade<br />

200g gemahlene Haselnusskerne<br />

Zubereitung:<br />

Aus den Zutaten einen Rührteig bereiten. Zuletzt Raspelschokolade<br />

und Haselnusskerne unterrühren. Den<br />

Teig gleichmäßig auf ein gefettetes Backblech streichen.<br />

Im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten bei 175 °C<br />

backen. Das erkaltete Gebäck mit Schokoladenguss<br />

bestreichen und mit gehackten Pistazien garnieren.<br />

Nenne die Länder, die an der EM 2012 teilnahmen!<br />

Sinan Demir<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

13.<br />

14.<br />

15.<br />

16.<br />

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Partyservice und Catering für Genießer<br />

Vom leckeren, heißen Braten über<br />

kalte-warme Buffets bis hin zum<br />

feinsten Catering für Ihr Event –<br />

Neubauer´s Partyservice macht<br />

alles möglich.<br />

Fleischerei Neubauer OHG<br />

38112 <strong>Braunschweig</strong><br />

Telefon 0531 2395516<br />

www.fleischerei-neubauer.de

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