1. Dezember 1. Dezember - Musikverein Sissach
1. Dezember 1. Dezember - Musikverein Sissach
1. Dezember 1. Dezember - Musikverein Sissach
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13. JAHRGANG 2007<br />
JAHRESKONZERT<br />
mit der<br />
Jugendmusik<br />
Regio <strong>Sissach</strong> JMRS / RMS<br />
Samstag<br />
<strong>1.</strong> <strong>Dezember</strong><br />
Bützenenhalle • Türöffnung 18.30 Uhr • Essen ab 19.00 Uhr
Inhaltsverzeichnis<br />
… Nr. 13<br />
Herzlich willkommen! ... für Jede isch öpis drbi! 3<br />
Altjahreshock 2006 … zwei alte Freunde und ein einsames, kleines Krokodil 5<br />
Jahreskonzert 2006 … am 25. Nov. … Fotos … Beobachtungen … Aufräumen 7<br />
Neue Aktivmitglieder:<br />
Martin Abt, Nicole Caspar, Moritz Grazioli, Emmanuel Häfelfinger, Nicolas Regez 15<br />
Veteranen ... Willy Nünlist (40Jh) und Werner Speiser (35Jh) 21<br />
Besuch bei Walddorf-Häslach … Wir besuchen unseren Gastverein 23<br />
Vorstandsessen … man gönnt sich ja sonst nichts ... 27<br />
Frühlingskonzert … am 22. April … mit Walddorf-Häslach … Ref. Kirche <strong>Sissach</strong> 29<br />
Ueli Oberli … MVS Original, Vereinsmeier, Posaunist, OBUSI ... I 37<br />
Wirtschaftspreisliste 39<br />
Konzertprogramm - MVS / JMRS mit MVS-U20 40<br />
Who is who … Besetzungsschema 42<br />
Ueli Oberli … MVS Original, Vereinsmeier, Posaunist, OBUSI ... II 45<br />
JMRS, unter neuer Direktion (mit neuem Konzept) … und neuer Vereinsführung 51<br />
JMRS Vereinsreise 2007 … Seilpark Engelberg, Fürenalp 55<br />
<strong>1.</strong> Buckter Musikpreis ... am 3. Juni 59<br />
Ein Vereinsheft entsteht … die Geschichte … bis zur Ausgabe … Nr. 13 65<br />
Zum Zweiten mal … war der MVS am Schlauchboot-Wettrudern des<br />
Pontonierfahrvereins Rheinfelden dabei / 8. Juli 69<br />
Musikweekend für Erwachsene des MVBB ... 24. - 26. August 71<br />
Agenda 2008 … Tätigkeitsprogramm des MVS 75<br />
Inserentenverzeichnis 77<br />
Kontaktadresse: <strong>Musikverein</strong> <strong>Sissach</strong>: Chantal Spiess-Horand<br />
Sägeweg 5 • 4450 <strong>Sissach</strong><br />
Tel. 061 - 971 41 31 • E-mail: RCSpiess@gmx.ch<br />
Impressum: Erscheint: 1x jährlich<br />
Auflage:<br />
2900 Exemplare<br />
Redaktion & Gestaltung: Jürg Schneider (js)<br />
Red. Mitarbeit:<br />
Christian Häfelfinger, Hannes Bussinger, Tobias Brunner,<br />
Käthi Mangold, Sabine Jauslin, Claudia Schneider,<br />
Nicolas Regez, Chantal Spiess, Lukas Bürgin, js<br />
Inserate:<br />
Andrea Hasler, Hofmattweg 20, 4450 <strong>Sissach</strong><br />
Claudia Schneider, Oberer Mühlestettenweg 31, 4450 <strong>Sissach</strong><br />
Photos:<br />
Daniel Blapp, Christian Häfelfinger, Käthi Mangold,<br />
Christian Schneider, Jürg Schneider, Peter Loebel (MV WH), zvg<br />
1
Herzlich willkommen!<br />
… für Jede isch öpis drbi!<br />
Geschätzte<br />
Leserin<br />
Geschätzter<br />
Leser<br />
Herzlich willkommen! Unserer Vereinsheft-Crew<br />
ist es auch bei der 13. Ausgabe gelungen, ein<br />
schönes und informatives Vereinsheft über den<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Sissach</strong> zu kreieren. Sie finden Berichte<br />
über unsere musikalischen Höhepunkte wie<br />
das Kirchenkonzert mit unserem deutschen Gastverein<br />
Walddorf-Häslach sowie den <strong>1.</strong> Buckter<br />
Musikpreis am diesjährigen Musiktag. Es gibt<br />
aber auch Berichte über eher unmusikalische<br />
Anlässe wie ein Schlauchboot-Wettrudern oder<br />
ein Wochenende in Stuttgart mit anschliessendem<br />
Besuch beim <strong>Musikverein</strong> Walddorf-Häslach. Sie<br />
sehen, die Berichte sind so vielseitig wie die Menschen,<br />
die den <strong>Musikverein</strong> <strong>Sissach</strong> ausmachen.<br />
Wir sind sehr vielschichtig, viele Berufsgattungen<br />
wie auch jedes Alter sind bei uns vertreten. Unsere<br />
jüngsten Mitglieder sind 15 Jahre alt und unser<br />
ältestes, aktives Vereinsmitglied ist 75 Jahre jung.<br />
Alle diese individuellen Menschentypen können<br />
das gleiche Hobby ausüben und haben Freude an<br />
der Musik. Klar haben sich nicht alle gleich viel zu<br />
erzählen, aber wenn es darauf ankommt, ziehen<br />
alle am gleichen Strick und darauf bin ich sehr<br />
stolz. Mein Anliegen ist es, jungen Menschen das<br />
Vereinsleben nahe zu bringen. Das Symbol<br />
„Verein“ geniesst nicht den besten Ruf und erfreut<br />
sich gerade bei jungen Menschen nicht allzu<br />
grosser Beliebtheit. Das ist sehr schade, denn<br />
gerade in der heutigen, schnelllebigen und rasch<br />
vergänglichen Zeit, ist ein Verein ein Ruhepunkt<br />
und eine Standortbestimmung. Ein Verein kann<br />
sowohl ein Stück Freiheit (die Zeit nehme ich mir)<br />
oder ein Stück Familie (Du bist nie alleine) sowie<br />
eine Lebensschule (es geht nicht immer nach<br />
meinem Kopf) sein. Für jeden ist der <strong>Musikverein</strong><br />
etwas anderes und eines ist gewiss, in einem<br />
tollen Verein wie dem MVS geht auch immer<br />
wieder die Post ab. So vielseitig wie unser Verein<br />
ist, so sieht auch unser Programm am Jahreskonzert<br />
vom <strong>1.</strong> <strong>Dezember</strong> 2007 aus. Unser Motto<br />
sagt alles aus: „Für Jedä isch öpis derbi!“ Ich<br />
freue mich auf Sie und wünsche Ihnen eine gute<br />
Zeit. Bis bald am <strong>1.</strong> <strong>Dezember</strong> 2007 in der<br />
Bützenenhalle.<br />
Dr Preesi,<br />
Chantal Spiess-Horand<br />
2
Altjahreshock 2006 …<br />
... Letzter Akt im Stück: „Zwei alte Freunde und ein einsames<br />
kleines Krokodil“ (mit freundlicher Unterstützung von Ziegelhof)<br />
Man schrieb so 02.00 Uhr am 17. <strong>Dezember</strong> 2006 in der Diepflinger<br />
Schützenstube. Der Altjahreshock war schon fast Geschichte, aber<br />
nur fast … Zwei alte Freunde und ein einsames, kleines Krokodil<br />
fanden sich an einem verwaisten Tisch und wie<br />
das so ist, man kam ins Gespräch …<br />
Hauptrollen: Hans (Jenzer) & Rolf ‚Spitz‘ (Spiess)<br />
Regie: Kroki<br />
Kamera: Dani Blapp<br />
The END<br />
3
Jahreskonzert 2006 ...<br />
… am 25. November<br />
… die Fotos von Daniel Blapp<br />
Der MVS und die JMRS gemischt<br />
Für Stücke wie „The Rock“ braucht es Waldhörner für den<br />
richtigen Sound<br />
Hannes und Martin in Peter Gunn<br />
Der Fotograf nutzte eine Schlagwerkpause<br />
4
Jahreskonzert 2006 ...<br />
… beobachtet von Hannes Bussinger und Tobias Brunner<br />
Im 2006 stand das Jahreskonzert des MVS<br />
unter dem Motto ‚Orange’, wobei weder ein<br />
Telefoniefunkanbieter, noch ein exotischer<br />
Erfrischungsdrink gemeint waren. Einige rätselten<br />
noch vor geschlossenem Vorhang, was<br />
wohl auf sie zukommen würde.<br />
Von Hannes Bussinger & Tobias Brunner<br />
Moderator Daniel Fankhauser lüftete das Geheimnis<br />
um den Begriff ‚Orange‘. Gemeint war die<br />
Farbe, auserwählt, weil sie symbolisch für Kraft<br />
steht und Kraft kostet ja solch ein Konzert jedes<br />
Mal eine Menge. Vizedirigentin Brigitte Blapp als<br />
Farbenkennerin ist wahrscheinlich nicht unschuldig<br />
an diesem Entscheid. Verdutzte Gesichter bei<br />
den Vorproben blieben selbst in den eigenen<br />
Reihen des MVS nicht aus, da es für manche<br />
Tobias Brunner<br />
und Hannes<br />
Bussinger haben<br />
sich nach<br />
dem Konzert –<br />
gut erkennbar in<br />
der modischen<br />
MVS-Uniform –<br />
und taktisch<br />
geschickt neben<br />
dem heissbeliebten<br />
Kuchenbuffet<br />
aufgestellt.<br />
Einige Auch Moderator Daniel Fankhauser<br />
passte ins Farbschema<br />
Kuchenliebhaber<br />
wurden nach ihren Eindrücken des Jahreskonzerts<br />
gefragt. Die Gäste verliehen ihren Gefühlen<br />
einen verbalen Spaziergang auf Wolke sieben.<br />
Viele lobende Worte fielen – je nach Altersklasse<br />
fand man es ‚geil’ ,hammer’ ,exzellent’ oder<br />
‚cheibe guet‘.<br />
Vermisst wurde von einzelnen Gästen eine Bühnenshow<br />
wie sie die letzten Jahre geboten wurde.<br />
Anstatt einer ausführlichen Bühnenshow wie am<br />
Jubiläumskonzert 2005, hatte man für das Konzert<br />
2006 eine grössere Anzahl Stücke einstudiert. Im<br />
Motto im Saal und auf der Bühne: ORANGE<br />
Musikanten vermutlich nicht leicht war, dem eigenen<br />
Instrument einen (orange) farbigen Ton zu<br />
entlocken. Natürlich wollten wir noch mehr über<br />
die Farbe Orange erfahren, und haben uns schlau<br />
gemacht. Die Farbe wird als stimmungsaufhellend,<br />
kraftvoll und stimulierend beschrieben, und<br />
darauf hin hat es uns interessiert, ob diese Wirkung<br />
auch vom Publikum so empfunden wurde.<br />
Unser ältester, aktiver Musikant: Max Horand<br />
5
Jahreskonzert 2006 ...<br />
… beobachtet von Hannes Bussinger und Tobias Brunner<br />
klassischen Teil standen „Rikudim“ und „Pintako“<br />
im Vordergrund. Diese Stücke wurden bereits am<br />
Das Schlussbouquet bestritt der MVS Posaunensatz<br />
zusammen mit dem Posaunenensemble.<br />
Sehr gut gefallen hat „The Rock“, als konzertantes<br />
Stück im zweiten Teil, welches mit seiner Kraft das<br />
Publikum in seinen Bann zog. Der sich wiederholende<br />
Aufbau und das erneute Abflachen von<br />
Stimmung und Energie wurden in diesem Stück<br />
sehr gut gezeigt. Unter den Musikanten des MVS<br />
Das Trompetenregister im Stück: Mexican Holiday<br />
Eidgenössischen Musikfest 2006 in Luzern vom<br />
<strong>Musikverein</strong> vorgetragen. Der damit verbundene<br />
Kampfgeist und die heisse Erinnerung an dieses<br />
Fest wurden für diesen Konzertabend wiederbelebt.<br />
Oboe und Querflöte kamen sich nur scheinbar in die<br />
Quere<br />
wurde „The Rock“ als Oranges Highlight bewertet.<br />
Zahlreiche Gäste nahmen so ein gefreutes Gefühl<br />
vom Konzert mit nach Hause.<br />
Das Posaunenregister des MVS zusammen mit dem<br />
Ensemble der RMS unter Adriano De Iorio<br />
Durchwegs positive Reaktionen gab es auch für<br />
das Posaunenensemble, welches zum abwechslungsreichen<br />
Programm des Jahreskonzerts 2006<br />
gehörte. Adriaono De Iorio stellte ein kleines, aber<br />
musikalisch sehr intensives Ensemble zusammen.<br />
Als Musiklehrer der Regionalen Musikschule<br />
<strong>Sissach</strong> konnte er auf motivierte, junge Musiker<br />
zurückgreifen, welche grossen Applaus ernteten.<br />
Jedes Jahr freut sich der MVS auf seine zahlreichen<br />
Gäste. Daraus ziehen die Musikanten für<br />
das ganze Jahr Motivation und Unterstützung. An<br />
den Konzerten sitzen Sie bei uns allen immer in<br />
der ersten Reihe und wir hoffen natürlich, dass sie<br />
auch dieses Jahr dort Platz nehmen. Danke!<br />
Aktuelle Fotos finden sie auch<br />
auf der Homepage des<br />
MV-<strong>Sissach</strong>:<br />
http://www.mv-sissach.ch<br />
6
Jahreskonzert 2006 ...<br />
… das grosse Aufräumen ...<br />
Feldwaibel ‚Lugatti‘ Ernst<br />
Sutter bei der Befehlsausgabe<br />
Schieben mit<br />
Urs Oberli<br />
Auch Dirigent clemi<br />
wird „verräumt“ --><br />
Auch die letzten Krümel<br />
werden mit Preesiaugen<br />
gesucht, Chantal Spiess<br />
Tische putzen<br />
mit Martin Abt<br />
6 Chefs, 1 Arbeiter<br />
Stühle statt Fagott,<br />
Patrice Scheidegger<br />
7
Neue Aktivmitglieder…<br />
… anlässlich der GV 2007 durfte der MV <strong>Sissach</strong><br />
… wieder 5 neue Mitglieder aufnehmen<br />
Martin Abt, Klarinette<br />
Hallo zäme, die meischte vo euch kenne mi scho.<br />
Ich bi sit am Frühlig 07 wieder aktiv im Musigverein.<br />
S'Instrument wo ich spiel isch d‘Klarinette<br />
und das scho sit 15 Johr.<br />
Musig isch für mi immer wichtig gsi. Im Militär ha<br />
ich d'Prüefig für Spiel bestande und ha denn zu<br />
dä glückliche ghört wo 15 Wuche lang hei dörfe<br />
musig mache, so wie alli säge als Militär-<br />
(Schöggeler). Musig ghört aber au im andere<br />
Hobby drzue. Ich bi musikalische Leiter bi dr<br />
Gugge ‚Schlammsuuger‘ in <strong>Sissach</strong>.<br />
Wenn i denn no chli Zyt ha due ni als Abwächslig<br />
au no chli Sport betriebe und gang ab und zue<br />
go velofahre. Näbe dene Hobbys due ich natürlich<br />
au no chli schaffe, wie sichs ghört. Sit 1 1/2<br />
Johr bi ich als Zeichner und Bauleiter ineme<br />
Architekturbüro in Basel tätig. Ich wünsch euch<br />
allne ä schöns Konzert mit eus und hoff mr chönne<br />
no ein neh zäme, denn das ghört eifach dr<br />
zue… bis denn! Liebi Grüess Martin<br />
Nicole Caspar, Klarinette<br />
Vor fünf Jahren wurde ich zum ersten Mal angefragt,<br />
ob ich dem MVS fürs Jahreskonzert aushelfen<br />
möchte. Seither bin ich immer wieder als<br />
Mitspielerin im Klarinettenregister zurück gekehrt<br />
und dieses Jahr habe ich mich dazu entschieden,<br />
offizielles Aktivmitglied zu werden.<br />
Lange Zeit war ich mir nicht sicher, ob mein musikalischer<br />
Platz tatsächlich in einem <strong>Musikverein</strong><br />
zu finden ist. Die Klischees von <strong>Musikverein</strong>en<br />
liessen mich vorerst zögern: Langweilige Marschmusik,<br />
sture und verbohrte Leute, fürchterliche<br />
Uniformen... Möchte sich ein junger Mensch das<br />
wirklich antun Natürlich nicht. Da sich diese<br />
Klischees jedoch alles andere als zu bestätigen<br />
schienen, fand ich immer mehr Freude an diesem<br />
Verein. Die unterschiedlichen Musikstücke gefallen<br />
mir sehr gut, die Leute treten mir offen und<br />
freundlich gegenüber und die energiegeladene Art<br />
8
Neue Aktivmitglieder…<br />
… anlässlich der GV 2007 durfte der MV <strong>Sissach</strong><br />
… wieder 5 neue Mitglieder aufnehmen<br />
des Dirigenten begeistert mich ohnehin. Und was<br />
die Uniformen betrifft... Nun gut, man gewöhnt<br />
sich an alles. ☺<br />
Dass in diesem Verein nicht nur der musikalische,<br />
sondern auch der gesellschaftliche Bereich mit<br />
Wohlwollen gepflegt wird, habe ich relativ schnell<br />
herausgefunden. So versuchte ich schon einige<br />
Male zusammen mit anderen Vereinsmitgliedern<br />
(konkrete Namen werden aus Solidaritätsgründen<br />
nicht erwähnt ;)), meine Trinkfestigkeit unter Beweis<br />
zu stellen. Als solch unvergessliches und<br />
äusserst lustiges Erlebnis stellte sich u.a. das<br />
letztjährige Musikfest in Luzern heraus... ☺<br />
Ausser im MVS bin ich noch im Turnverein <strong>Sissach</strong><br />
aktiv tätig. Schulisch gesehen habe ich im<br />
<strong>Dezember</strong> 2004 die Matura gemacht mit dem<br />
Schwerpunktfach Latein (ja, ich habe diese Sprache<br />
tatsächlich geliebt! ☺). Danach bin ich fünf<br />
Monate nach Kanada gereist und habe dort eine<br />
wunderbare und erlebnisreiche Zeit verbracht.<br />
Seither absolviere ich die Ausbildung zur Primarlehrerin<br />
in Liestal, welche ich nächsten Frühling<br />
abschliessen werde.<br />
Auch Lust im MV <strong>Sissach</strong><br />
mitzuspielen Melde Dich bei<br />
unserer Präsidentin<br />
Chantal Spiess:<br />
061 971 41 31 oder per Mail<br />
RCSpiess@gmx.ch<br />
Nicolas Regez, Klarinette<br />
Mein Name ist Nicolas Regez, ich bin 39 Jahre alt<br />
und seit einem Jahr beim <strong>Musikverein</strong> <strong>Sissach</strong>.<br />
Mit der Klarinette angefangen habe ich im Alter<br />
von 13 Jahren. Während meiner Jugend spielte<br />
ich in diversen Jugendorchestern. Mit 20 Jahren<br />
habe ich leider aufgehört Klarinette zu spielen.<br />
Dem MVS beizutreten, mit diesem Gedanken<br />
spielte ich ein paar Jahre lang, habe diesen aber<br />
erst letztes Jahr in die Tat umgesetzt. Nach einer<br />
Pause von 18 Jahren spiele ich nun wieder Klarinette.<br />
Die Proben beim MVS sind ein wichtiger Teil<br />
meines Wochenprogramms, und ich möchte die<br />
Musik als Hobby nicht mehr missen.<br />
Wer noch mehr über mich erfahren möchte, der<br />
frage mich ungeniert.<br />
9
Neue Aktivmitglieder…<br />
… anlässlich der GV 2007 durfte der MV <strong>Sissach</strong><br />
… wieder 5 neue Mitglieder aufnehmen<br />
Emmanuel Häfelfinger, Trompete<br />
Hallo! Ich bin Emmanuel Häfelfinger aus <strong>Sissach</strong><br />
und werde im November 17 Jahre alt. Ich bin seit<br />
Januar 2006 im <strong>Musikverein</strong> und absolviere dieses<br />
Jahr mein zweites Jahreskonzert. Mein bisheriger<br />
Höhepunk im <strong>Musikverein</strong> war ganz klar das<br />
Eidgenössische in Luzern, wo wir noch bis in die<br />
Morgenstunden feierten.<br />
Mit Philipp Cueni zusammen spiele ich die 2.<br />
Trompete. Mein Instrument erlernte ich im Alter<br />
von 8 Jahren bei Peter Haldimann. Bevor ich dem<br />
<strong>Musikverein</strong> beitrat spielte ich einige Jahre in der<br />
Jugendmusik <strong>Sissach</strong>. Im Moment besuche ich<br />
das Gymnasium in Liestal, was ich danach mache<br />
steht noch in den Sternen. Neben der Musik spiele<br />
ich gerne Unihockey und Tennis und gehe auch<br />
ganz gerne in den Ausgang.<br />
Moritz Grazioli, Waldhorn<br />
Hallo, ich bin Moritz (17) und spiele seit eineinhalb<br />
Jahren mit meinem Waldhorn beim MVS mit.<br />
Leider werdet ihr mich beim diesjährigen Jahreskonzert<br />
nicht entdecken können, da ich im Moment<br />
in Holland wohne und dort zur Schule gehe.<br />
Wann ich angefangen habe Horn zu spielen weiss<br />
ich ehrlich gesagt nicht mehr genau aber es muss<br />
wohl etwas mehr als vor 7Jahren gewesen sein.<br />
Ich nehme immer noch Hornstunden und möchte<br />
später die Musikmatur machen. Weiter spiele ich<br />
auch ich im Schulorchester der FOS in Muttenz<br />
mit, wo ich im Moment noch zur Schule gehe.<br />
Ich wünsche allen ein schönes Jahreskonzert!<br />
Alle Aktivmitglieder auf:<br />
http://www.mv-sissach.ch<br />
10
Veteranen…<br />
… Kantonaler Ehrenveteran Willy Nünlist (40Jh)<br />
… Eidgenössischer Veteran Werner Speiser (35Jh)<br />
Willy Nünlist<br />
Werner Speiser<br />
Mehr zu unseren Veteranen gab es bereits in den Vereinsheft-Ausgaben Nr. 3/1997 (Werner) und<br />
Nr. 10/2004 (Willy). Die Ehrungen fanden an den Kantonalen Musiktagen Buckten am 3. Juni statt.<br />
Zum Erinnerungsfoto wurden gleich alle 4 Ehrendamen der Musiktage kurz zweckentfremdet.<br />
11
Zu Besuch beim Gastverein Walddorf-Häslach ...<br />
… im Landkreis Reutlingen südlich von Stuttgart<br />
3<strong>1.</strong>März / <strong>1.</strong> April<br />
Es war ein sehr geselliges Wochenende. Ideal,<br />
um ausserhalb des gewohnten Rahmens gemeinsame<br />
Zeit zu verbringen. Zu sechst,<br />
Chantal, Rolf, Tanja, Clemens, Eran und ich,<br />
wollten wir dem <strong>Musikverein</strong> Walddorf-Häslach<br />
einen Besuch abstatten.<br />
Von Nicolas Regez<br />
Wir nahmen deren Konzert zum Anlass, um die<br />
Leute ein wenig kennenzulernen, die drei Wochen<br />
später in <strong>Sissach</strong> unsere Gäste sein würden<br />
(Siehe Bericht ab Seite 29). Damit sich die Fahrt<br />
dahin auch richtig lohnen würde, hatten wir beschlossen,<br />
das ganze Wochenende in Stuttgart<br />
und Umgebung zu verbringen. So zogen wir am<br />
Samstag Morgen los.<br />
In Stuttgart angekommen, steuerten wir direkt das<br />
Hotel an, in welchem wir zwei Doppel- und ein<br />
Einzelzimmer hatten. Die Réceptionistin brauchte<br />
ein paar Augenblicke um zu verstehen, dass wir<br />
eine Person mehr waren als geplant, und dass<br />
Chantal Spiess, Clemens Schmid, Nicolas Regez, Eran Shachar,<br />
Tanja Schaffner, Rolf Spiess im Mercedes-Benz Museum<br />
2 + 2 Betten + 1 Bett nicht sechs Betten gibt.<br />
Danach aber ging es flott, Zusatzbett für Zimmer<br />
412. Man rechne: 2+1 + 2 + 1 = 6, voilà, hiermit<br />
hatten alle eine Liege. Am Nachmittag war ein<br />
Spaziergang durch die Stadt und Shopping angesagt.<br />
Shopping in C&A und H&M, dazu also fährt<br />
man nach Stuttgart! Im obersten Stockwerk des<br />
Kunstmuseums, einem würfelförmigen Glasgebäude,<br />
nahmen wir in einem gediegenen Restaurant<br />
den Apéro. Von da aus hatten wir eine gute<br />
Aussicht auf die Stadt. Wegen der tiefen Wolken<br />
war die Sicht leider nicht so gut wie sonst, aber<br />
immerhin gut genug, um Chantal via Mobiltelefon<br />
„fernzusteuern" …<br />
Nachtessen gab es in einem persischen Restaurant.<br />
Eine Speisekarte gab es da nicht, die Auswahl<br />
wurde mündlich vom Inhaber vermittelt. Es<br />
war nicht nur sehr schmackhaft, sondern auch<br />
sehr lehrreich. Zum Beispiel haben wir gelernt,<br />
dass es Tomaten "mit Saucenfunktion" gibt, die<br />
bekannte Rebsorte Shiraz nach einer persischen<br />
Stadt benannt ist und frischer Knoblauch hervorragend<br />
schmeckt, ganz anders als<br />
getrockneter. Wer hätte das alles<br />
gedacht<br />
Das sympathische Kellerlokal mit<br />
Jazzmusik, in das wir nach dem<br />
Essen eintauchen wollten, war leider<br />
randvoll, sodass wir in einen lauten<br />
Jugendschuppen weiterzogen. Da an<br />
diesem Ort weder Tanzen noch Gespräche<br />
möglich waren, blieben wir<br />
nicht lange und befanden uns bald<br />
abermals auf der Strasse und auf der<br />
Suche. Der letzte und längste Teil des<br />
Abends verbrachten wir in einer<br />
weitläufigen Latino-Bar, in der sogar<br />
12
Zu Besuch beim Gastverein Walddorf-Häslach ...<br />
… im Landkreis Reutlingen südlich von Stuttgart<br />
3<strong>1.</strong>März / <strong>1.</strong> April<br />
Chantal einige Tanzschritte zu Bacciata und Salsa<br />
wagte.<br />
Am Sonntag Morgen besuchten wir das Mercedes-Benz<br />
Museum. Dieses neulich eröffnete<br />
Museum befindet sich in einem sehr modernen<br />
Gebäude von einzigartiger Architektur. Über acht<br />
Ausstellungsebenen, zuoberst beginnend bei der<br />
Zeit der Pioniere, erzählt es 120 Jahre Automobilgeschichte.<br />
In der letzten und untersten Ebene<br />
lassen sich die aktuellen Modelle probesitzen.<br />
Walddorf-Häslach liegt südlich von Stuttgart im<br />
Landkreis Reutligen. Um 17.00 Uhr begann das<br />
Konzert in der grossen Gemeindehalle. Die erste<br />
Hälfte des Konzertes bis zur Pause wurde vom<br />
<strong>Musikverein</strong> unter der Leitung von Simon Kaden<br />
bestritten. Die Mehrheit der Stücke waren Arrangements<br />
von Filmmusik aus James Bond, Star<br />
Trek, Batman und Rocky. Beeindruckt waren wir<br />
Klarinettisten von "Clarinet Candy", einem recht<br />
ren Unterricht, zustande brachten. Ein voll besetztes<br />
Bläserorchester, das Jugendorchester, ebenfalls<br />
unter der Leitung von Simon Kaden, spielte in<br />
einem dritten Teil einige Stücke. Viele junge Musiker<br />
sind sowohl im <strong>Musikverein</strong>, als auch im Jugendorchester<br />
dabei. Ganz zum Schluss setzten<br />
sich die Bläserklasse und das Jugendorchester<br />
gemeinsam auf die Bühne und spielten zwei<br />
Stücke, eines davon Woodpeckers Parade von<br />
Kees Vlak, bei dem das Publikum zum mitmachen<br />
aufgefordert wurde. Bei jedem der vier Teile des<br />
Konzertes verlangte des Publikum Zugaben, die<br />
Athmosphäre war durchwegs sympathisch und<br />
heiter. Ein gelungenes Konzert, bravo!<br />
Unsere Heimreise verlief ohne besondere Vorkommnisse<br />
und auf schnellstem Weg. Wir spürten<br />
dabei schon die Vorfreude auf den Besuch und<br />
das gemeinsame Konzert mit unseren neuen<br />
Freunden aus Schwaben, das drei Wochen später<br />
stattfinden würde.<br />
Sollen wir noch ein gescheiteres Lokal suchen oder<br />
gehen wir endlich ins Bett<br />
anspruchsvollen Solostück für Klarinetten. Nach<br />
der Pause spielte zuerst das Bläserklasse-<br />
Orchester unter der Leitung von Walter Scherer<br />
drei Stücke. Es war schlicht umwerfend, was die<br />
Kinder im Primarschulalter, nach kaum zwei Jah-<br />
13
Vorstandsessen…<br />
… man gönnt sich ja sonst nichts<br />
Am 24. April traf sich der Vorstand auf dem<br />
Parkplatz vor dem Restaurant Station Lampenberg<br />
zum traditionellen Vorstandsessen.<br />
Von Lukas Bürgin<br />
Wo ist Chantal unser Preesi war die Gretchenfrage,<br />
als wir schon alle auf dem Parkplatz vor dem<br />
Chinarestaurant Bambus standen. Wer Chantal<br />
kennt weiss natürlich, dass man einen Tick mehr<br />
Geduld braucht und die Uhren am Sägeweg<br />
etwas langsamer ticken. Mit noch fast nassen<br />
Haaren und Handtuch um den Kopf rollte sie<br />
aber schlussendlich in eine Parklücke. ☺<br />
Wo ist Chantal eine Frage die sich MVS Insider gelassen<br />
stellen. Man weiss, sie kommt immer, wenn auch<br />
vielmals einen Tick später ...<br />
Etwas länger<br />
ging es auch<br />
beim Essen. Wir<br />
verkürzten die<br />
Wartezeit mit<br />
chinesischem<br />
Bier, welches zu<br />
meinem Erstaunen<br />
tatsächlich<br />
geniessbar war.<br />
„Was lange<br />
währt ist wirklich<br />
gut“, etwas abgewandelt<br />
traf<br />
Warten gibt Hunger - klar griff<br />
man herzhaft zu.<br />
dieses Sprichwort<br />
auf das<br />
Essen zu. Es war einfach super. Das Dessert war<br />
das Tüpfchen auf dem „i“ frittierte Vanille Glace ...<br />
Hmmm ... einfach himmlisch.<br />
Zu späterer Stunde brachen wir in Richtung<br />
Hölstein auf. Den Schlummertrunk genehmigten<br />
wir uns im Rössli, wo auch unsere jung gebliebenen,<br />
etwas in die Jahre gekommenen Vorstandsmitglieder,<br />
wieder mal richtig die Fetzen fliegen<br />
lassen konnten. Ich freue mich auf das nächste<br />
Vorstandsessen (aber bitte öppis schwizerisch’s<br />
… Fondue ufem Zelgli).<br />
14
Frühlingskonzert …<br />
… mit dem Gastverein Walddorf-Häslach am 22. April<br />
Am Samstagnachmittag erwartete der MV<br />
<strong>Sissach</strong> gespannt die Mitglieder des <strong>Musikverein</strong>s<br />
Walddorf-Häslach aus dem Schwabenland,<br />
welche für einen Besuch aus der Nähe<br />
von Stuttgart anreisten.<br />
Von Christian Häfelfinger & Käthi Mangold<br />
Durch unsere Mitglieder Christine und Eran entstand<br />
im letzten Jahr der Kontakt zwischen uns<br />
und diesem deutschen Verein, der in etwa die<br />
gleiche Struktur wie der MVS hat. Eran und Christine<br />
spielten früher in diesem Orchester mit und<br />
daraus entstand die Idee, den MV Walddorf-<br />
Häslach in die Schweiz einzuladen und das Ganze<br />
mit einem Frühlingskonzert in der reformierten<br />
Kirche <strong>Sissach</strong> abzurunden.<br />
Apéro auf der <strong>Sissach</strong>er Fluh<br />
Den Aufenthalt in der Schweiz begannen unsere<br />
Gäste mit einer organisierten Stadtrundfahrt quer<br />
durch Basel. Das Dreiländereck, das Rathaus und<br />
Co. waren gesetzt … nachdem alles gesehen war,<br />
konnte der MVS Reiseleiter Nicolas Regez den<br />
Bus nach Plan zum Tagesziel <strong>Sissach</strong> leiten.<br />
Erstmals trafen und begrüssten sich die Vereine<br />
auf dem Parkplatz unterhalb der <strong>Sissach</strong>erfluh um<br />
die letzen 1000m zu Fuss zum schönsten Aussichtspunkt<br />
des Baselbiets, und dem offiziellen<br />
Begrüssungsapéro, zurückzulegen. Besonders<br />
der einheimische Rosé vom Heiri Frei erfreute<br />
sich grosser Beliebtheit. Musikalisch gab es zum<br />
Apéro eine erste Kostprobe des MVS. Ein paar<br />
unserer jungen Mitglieder, die „Zementsack-<br />
Tunes-CH“, spielten zu den Snacks und dem<br />
Die Zemetsack-Tunes-CH spielten zum Apéro<br />
Smaltalk und konnten so zusammen mit der fantastischen<br />
Aussicht für ein erstes Highlight sorgen.<br />
Parallel dazu wurde der Jakobshof für das<br />
gemeinsame Nachtessen fertig eingerichtet.<br />
Aufmarsch zur Fluh inmitten herrlicher Blütenpracht<br />
Raclette, typisch schweizerisch<br />
15
Frühlingskonzert …<br />
… mit dem Gastverein Walddorf-Häslach am 22. April<br />
Natürlich gab es für den MV Walddorf-Häslach ein<br />
typisches Schweizeressen, das Raclette. Man<br />
amüsierte sich da und dort über unsere speziellen<br />
Essgewohnheiten. Viele verschiedene, teils auch<br />
unglaubliche Arten der Mischung von Zutaten<br />
führten schlussendlich doch zu vollen Bäuchen.<br />
„Prima Ballerina“ Valérie sorgte für Unterhaltung<br />
Raclette, für die Deutschen ein Amüsement<br />
Für Gesprächsstoff war auf jeden Fall gesorgt,<br />
auch weil bewusst die Schweizer und die Deutschen<br />
immer abwechslungsweise an den Tischen<br />
platziert wurden. Am späteren Abend überraschte<br />
die „Prima Ballerina“ Valérie aus Basel mit ihrer<br />
komödiantischen Ballettnummer nicht nur die<br />
deutschen Gäste, sondern auch viele MVS-ler.<br />
Nach einem wirklich feinen Dessertbuffet hatten<br />
die Gäste Zeit, sich bei ihren Gastfamilien den<br />
Schlafplatz einzurichten.<br />
Den restlichen Abend liess jeder nach seinem<br />
Gusto ausklingen. Während einige in der<br />
„Stärnebar“ vorbeischauten und noch einen<br />
Schlummertrunk nahmen, machten es sich<br />
andere zu Hause gemütlich und plauderten noch<br />
über Gott und die Welt bis in die frühen Morgenstunden.<br />
Die Nacht wurde auf jeden Fall bei einigen<br />
schon fast wieder zum Tag!<br />
Sonntag 22. April<br />
Der Sonntagmorgen-Brunch ist gedeckt ...<br />
Der Sonntag begann mit einem gemütlichen<br />
Brunch, wiederum im Jakobshof. Das Angebot<br />
16
Frühlingskonzert …<br />
… mit dem Gastverein Walddorf-Häslach am 22. April<br />
Die Mauern der alten Farnsburg dienen als<br />
Sünneliterrasse<br />
war riesig, sodass es für jeden Geschmack etwas<br />
dabei hatte. Um die schöne Umgebung und die<br />
Begebenheiten des Baselbiets noch ein wenig<br />
besser kennen zu lernen, machten unsere Gäste<br />
einen Ausflug auf die Farnsburg, begleitet von<br />
einigen MVS-lern.<br />
Vereine auf ein interessiertes Publikum zählen<br />
konnten. Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Sissach</strong> eröffnete das<br />
Konzert und bestritt den ersten Teil des Programms.<br />
Die Stücke Ammerland, Bohemian<br />
Rhapsody, die Queen Hymne schlechthin, oder<br />
die gewaltige Filmmusik aus Pirates of the Caribbean<br />
begeisterte die Zuhörer vollauf und die<br />
Kirche hallte im Applaus.<br />
Konzert 17.00 Uhr<br />
Am Nachmittag begannen dann auch schon die<br />
Vorbereitungen für das Kirchenkonzert um<br />
17.00 Uhr. Vorprobe und Platz einrichten ist gar<br />
nicht so einfach, hat doch Walddorf-Häslach über<br />
Klarinetten solistisch im Stück „Clarinet Candy“ des MV<br />
WH mit Dirigent Simon Kaden (rechts)<br />
55 Mitglieder! Es wurde eng, doch irgendwie hat<br />
es funktioniert. Trotz strahlendem Sonnenschein<br />
war die Kirche gut besetzt, so dass die beiden<br />
Kollekte: An Francine und Ueli kam niemand vorbei<br />
Den zweiten Konzertteil gestaltete der <strong>Musikverein</strong><br />
Walddorf-Häslach unter der Leitung von Simon<br />
Kaden. Den Zuschauern wurde ein massgeschneidertes<br />
Filmmusikpaket präsentiert. Batman,<br />
Star Trek, James Bond oder der Rocky Soundtrack,<br />
alles Musik wo die Bilder im Kopf gleich<br />
mitliefen. Beim Klarinettensolostück „Clarinet<br />
Candy“ spielte der Chef gleich selbst mit und das<br />
Orchester begleitete wie ferngesteuert. Dafür gab<br />
es einen Sonderapplaus.<br />
Überhaupt war das zahlreich anwesende Publikum<br />
begeisterungsfähig und honorierte die fast<br />
hundert Musikerinnen und Musiker beider Vereine<br />
mit viel Applaus, Zugabeforderungen und ganz<br />
am Schluss mit einer honorablen Kollekte. Vielen<br />
Dank!<br />
17
Frühlingskonzert …<br />
… mit dem Gastverein Walddorf-Häslach am 22. April<br />
Viel zu schnell ist dieses tolle Wochenende vorbeigegangen.<br />
Doch das<br />
Wiedersehen wird nicht<br />
so lange auf sich warten<br />
lassen. Im Jahr 2009, so<br />
ist es geplant, wird der<br />
MV <strong>Sissach</strong> den Weg<br />
nach Walddorf-Häslach<br />
unter die Räder nehmen<br />
und ihrerseits dem deutschen<br />
<strong>Musikverein</strong> einen<br />
Besuch abstatten. Wir<br />
jedenfalls freuen uns<br />
bereits jetzt auf diesen<br />
Anlass.<br />
Der MV Walddorf-Häslach in voller Fahrt<br />
Abschied<br />
Bevor die deutschen Gäste heimfuhren, gab es<br />
nochmals eine ausgiebige Stärkung mit Kaffee<br />
und Kuchen im Jakobshof. Ein paar Notportionen<br />
wurden gleich für den langen Heimweg miteingepackt.<br />
Das immer noch traumhafte Wetter, die<br />
Gleich fährt der Car …. winke … winke … tschüss<br />
sommerlichen Temperaturen und der Jakobshofbrunnen<br />
waren Zentrum des Interesses vor allem<br />
der Jüngeren. Da wurde nochmals kräftig gespritzt,<br />
gezankt, gerauft und getaucht.<br />
18
Ueli Oberli …<br />
… MVS Original, Vereinsmeier, Posaunist, OBUSI, ...<br />
Am 10. Oktober, einem schönen Herbsttag, bin ich<br />
unterwegs nach <strong>Sissach</strong> zu einem „Vereinsschwergewicht“<br />
und halben Jahrhundert Vereinsgeschichte,<br />
Ueli Oberli.<br />
Von Jürg Schneider<br />
MVS: Ueli, du bist 67 Jahre jung oder alt (Einwurf Ueli ...<br />
jung, nicht alt !!) und seit 3 Jahren pensioniert. Gilt bei<br />
dir der Pensioniertenspruch Nr.1 auch: „Ich ha kei Zyt“<br />
Jain, ich bin zwar vielseitig engagiert, aber wenn ich es<br />
rechtzeitig weiss habe ich immer Zeit.<br />
MVS: Du bist 67, die einen fühlen sich noch wie 20-ig,<br />
die anderen haben aufgehört zu zählen. Wie ist es bei<br />
dir<br />
Uhhh… nein, ich zähle nicht, fühle mich gut, jung und<br />
mache mehr als manch Junger heute, schliesslich fahre<br />
ich immer noch Alpin-Ski<br />
MVS: Du wurdest bereits 1997 zum Kant. Ehrenveteran<br />
„geschlagen“ was 40 Jahre Aktivmusikant bedeutet.<br />
Begonnen hat dein musikalischer Werdegang 1954 in<br />
deinem Geburtsort Oberhofen. Wie kamst du zur Musik<br />
Die Familie machte immer Musik. Als erstes spielte ich<br />
Gitarre. Das war nichts für mich. Ein Posaunist der MG<br />
Oberhofen entdeckte mich an einem Kurs. Ich wurde<br />
nach den Lippen ausgesucht. Grosse Lippen = Grosses<br />
Instrument, kleine Lippen = Trompete. Am selben Tag<br />
spielte ich mit einem Schulkollegen schon „Die Post im<br />
Wald“. Ausgebildet wurde ich in der Musik, habe also<br />
nie klassische Musikstunden bezogen.<br />
MVS: Deine berufliche Laufbahn brachte Dich 1960<br />
nach <strong>Sissach</strong> wo du an deinem 3. Arbeitstag bereits die<br />
erste Probe des MVS besuchtest. Hast du damals schon<br />
geahnt oder geplant welche Karriere du musikalisch hier<br />
in <strong>Sissach</strong> machen würdest<br />
Nein, nein, ich wusste ja nicht wie lange ich in <strong>Sissach</strong><br />
bleiben würde. Damals kam ich zum Büro Blattner um<br />
die Autobahn zwischen <strong>Sissach</strong> und Eptingen zu mitzuplanen.<br />
Im Bernbiet gab es keine Arbeit. Ich hätte nie<br />
gedacht, dass ich hier hängen bleibe. Schlussendlich<br />
beschäftigte mich die Autobahn 16 Jahre.<br />
MVS: Es dauerte aber dann doch 19 Jahre bis du an<br />
der Spitze des MVS angekommen warst. Hat die Planung<br />
versagt, war es Schicksal oder Fügung<br />
Fügung! Ich war zuerst 17 Jahre bei den Feldschützen<br />
engagiert und konnte nicht beides machen. 1979 traf ich<br />
mich mit Thomas Buess, dem damaligen Preesi, welcher<br />
mich an einem Eishockeymatch wiederholt bat, doch<br />
sein Amt zu übernehmen. Schliesslich habe ich in der<br />
zweiten Pause zugesagt und wurde gleich an der GV 79<br />
zum Präsidenten gewählt. Ein paar Jahre dachte ich,<br />
schlussendlich wurden es 12 Jahre, happige Jahre!<br />
MVS: Das Timing war aber trotz allem nicht schlecht.<br />
Beim „100Jh Jubiläum des MVS 1980“, warst du OK-<br />
Preesi, im Nachschlag 1982, bei den Kantonalen Musiktagen<br />
<strong>Sissach</strong>, gleich nochmals. Wolltest du oder musstest<br />
du<br />
Das wollte ich. Das OK für das 100 Jahr Jubiläum war<br />
schon 1978 gewählt worden. Ich organisiere gerne und<br />
es blieb ja dann auch nicht nur bei diesem OK-<br />
Präsidium.<br />
Musikalische Daten MVS:<br />
1954 Posaune erlernt<br />
1957 offiziell Mitglied MG Oberhofen<br />
23. August 1960 - <strong>1.</strong> Probe im MVS<br />
1979-1991 Präsident<br />
1980 OK - Präsident 100 Jahre MVS<br />
1982 OK - Präsident Kant. Musiktage <strong>Sissach</strong><br />
1994 OK - Präsident Kant. Musikfest <strong>Sissach</strong><br />
1989 - 1994 „Geldeintreiber“ MV - <strong>Sissach</strong><br />
1980 Verfasser Chronik „100 Jahre MVS“<br />
2005 Verfasser Chronik „125 Jahre MVS“<br />
1991 Ehrenmitglied MV <strong>Sissach</strong><br />
1991 Ehrenmitglied Jugendmusik <strong>Sissach</strong><br />
1994 Ehrenmitglied Musikverband BL<br />
19
Wirtschaftspreisliste<br />
Bar im Foyer<br />
Wir servieren ab 19.00 Uhr folgende Speisen:<br />
Essen: Braten mit Kartoffelstock und Gemüse Fr. 16.--<br />
Schweinswürstli mit Buurebrot Fr. 5.--<br />
Schinken - Sandwiches Fr. 4.50<br />
Getränke:<br />
Weisswein: <strong>Sissach</strong>er Riesling Silvaner 5/10 Fr. 17.--<br />
Rotwein: <strong>Sissach</strong>er Blauburgunder 5/10 Fr. 17.--<br />
Rosé: <strong>Sissach</strong>er Blauburgunder-Rosé 5/10 Fr. 17.--<br />
Bier: Ziegelhof Lager 6/10 Fr. 4.--<br />
Mineral- Eptinger; Coca-Cola; Citro Fr. 3.--<br />
Wasser: Rivella blau & rot; Pepita light<br />
Kaffee & Tee: Kaffee crème Fr. 3.--<br />
Kaffee fertig Fr. 4.--<br />
Kaffee Kirsch Fr. 5.--<br />
Tee crème oder nature Fr. 2.50<br />
Kuchen:<br />
Den ganzen Abend gibt es auch ein Kuchenbuffet mit einer<br />
grossen Auswahl.<br />
20
Programm MVS und JMRS<br />
Direktion MVS: Clemens Schmid<br />
Direktion JMRS mit MVS U-20: Thomas Heid<br />
öpis Klassischs<br />
Orion Jan van der Roost<br />
Triumph Marsch aus Aida Giuseppe Verdi; arr. Alfred Reed<br />
Orient Express Philip Sparke<br />
Gespendet von Christina & Marcel Bussinger-Sgier<br />
öpis Jüngers<br />
JMRS mit MVS U-20<br />
Be Active John Nimbly<br />
C-Jam Blues Duke Ellington; arr. Idar Torskangerpoll<br />
Querflöten Ensemble (Leitung: Anne-Marie Erzer, Querflötenlehrerin RMS)<br />
Ouvertüre zur ‚Die Zauberflöte‘ für 4 Flöten W.A. Mozart; arr. W. Kossak<br />
Fox Fire Paul Koepke<br />
Czardas Vittorio Monti; arr. Jan Rypens<br />
Saxofonregister MVS<br />
öpis Fätzigs<br />
PAUSE mit Kaffee und Kuchen<br />
Bad Leroy Brown Jim Croce; arr. Rieks van der Velde<br />
Glenn mucks about with the Clarinet Jeff Penders<br />
Pirates of the Caribbean Klaus Badelt; arr. John Wasson<br />
Gespendet von Ruth & Felix Fankhauser, <strong>Sissach</strong><br />
öpis Schoumässigs<br />
Fairy Street Samba Bob Gay & Marcel Peeters<br />
Euro Swing Parade Kees Vlak<br />
Un Poquito Cantas<br />
Scherzpolka Thomas Doss<br />
21
Mitspieler im Orchester der JMRS (Stand 25.10.2007)<br />
Cueni Philipp, Trompete<br />
Eglin Tabea, Posaune<br />
Furter Lukas, Klarinette<br />
Hammel Dominik, Alt-Saxophon<br />
Joss Martina, Klarinette<br />
Joss Tobias, Bariton<br />
Meyer Marco, Posaune<br />
Misteli Nadine, Alt-Saxophon<br />
Mohler Valentin, Fagott<br />
Osawa Vanessa, Querflöte<br />
Schelker Patrick, Trompete<br />
Stoop Jasmin, Alt-Saxophon<br />
Straumann David, Posaune<br />
Taminelli Sascha, Trompete<br />
Tschanz Michel, Schlagzeug<br />
Wilda Claudio, Trompete<br />
Wüthrich Sabrina, Querflöte<br />
Wir suchen:<br />
Motivierte Musikantinnen und<br />
Musikanten:<br />
Sie spielen mit Begeisterung Trompete,<br />
Posaune, Klarinette, Saxophon oder Bass<br />
Dann sind Sie bei uns genau am richtigen Ort<br />
und wir warten auf Sie!<br />
Wir bieten:<br />
42 Mitglieder (ein „glatter Haufen“)<br />
2. Klasse Harmonie<br />
1 Dirigent der Spitzenklasse<br />
35 Jahre Durchschnittsalter<br />
32 % Frauenquote<br />
100 % Vergnügen und gut Laune<br />
Über Ihr Interesse freut sich unsere Präsidentin<br />
Chantal Spiess-Horand • Sägeweg 5 • 4450 <strong>Sissach</strong><br />
Tel. 061 971 41 31 • Natel 079 284 70 18<br />
22
Who is who<br />
Besetzungsschema<br />
Trompete<br />
Donata Schmid<br />
Trompete<br />
Philipp Cueni<br />
Trompete<br />
Thomas Eichelberger<br />
Trompete<br />
Claudio Wilda<br />
Klarinette<br />
Regina Horand<br />
Klarinette<br />
Chantal Spiess<br />
Klarinette<br />
Hannes Bussinger<br />
Klarinette<br />
Martin Abt<br />
Percussion<br />
Frank Hasler<br />
Trompete<br />
Emmanuel Häfelfinger<br />
Waldhorn<br />
Lukas Bürgin<br />
Waldhorn<br />
Tobias Recher<br />
Klarinette<br />
Carmela Rinderspacher<br />
Klarinette<br />
Karl Mangold<br />
Klarinette<br />
Nicolas Regez<br />
Percussion<br />
Urs Oberli<br />
Trompete<br />
Claudia Schneider<br />
Waldhorn<br />
Joël Rickenbacher<br />
Englischhorn<br />
Stephan Reber<br />
Oboe<br />
Doris Kron<br />
Klarinette<br />
Tanja Schaffner<br />
Klarinette<br />
Nicole Caspar<br />
Percussion<br />
Rolf Spiess<br />
Percussion<br />
Thomas Gisler<br />
Percussion<br />
Hans Jenzer<br />
Trompete<br />
Brigitte Blapp<br />
Posaune<br />
Dominique Meier<br />
Posaune<br />
Willy Nünlist<br />
Posaune<br />
Ulrich Oberli<br />
Es-Saxophon<br />
Tanja Blapp<br />
Es-Saxophon<br />
Florian Perrinjaquet<br />
Es-Saxophon<br />
Petra Schaub<br />
Flöte<br />
Jürg Schneider<br />
Tenor-Saxophon<br />
Thierry Rau<br />
Flöte<br />
Christine Fischer<br />
Bariton-Saxophon<br />
Jaronas Scheurer<br />
Flöte<br />
Käthi Mangold<br />
Bass-Klarinette<br />
Ernst Sutter<br />
Flöte<br />
Andrea Hasler<br />
Bass-Klarinette<br />
Andrea Bürgin<br />
Dirigent<br />
Clemens Schmid Flöte / Piccolo<br />
Fagott<br />
Francine Kara Patrice Scheidegger<br />
Posaune<br />
Eran Shachar<br />
Posaune<br />
Katja Bausinger<br />
Euphonium<br />
Max Horand<br />
Euphonium<br />
Christian Häfelfinger<br />
Euphonium<br />
Hans Buser<br />
Es-Tuba<br />
Felix Gisler<br />
Es-Tuba<br />
Charles Baus<br />
B-Tuba<br />
Werner Speiser<br />
23
Ueli Oberli …<br />
… MVS Original, Vereinsmeier, Posaunist, OBUSI, ...<br />
Geboren: 22. Juli 1940 … Beruf: Tiefbautechniker<br />
REG … Lieblingsessen: alles was gut ist, von Kutteln<br />
bis … Lieblingsgetränk: ein gutes Glas Wein ….<br />
Hobbys: Blasmusik, Schiessen, Fasnacht, Filmen,<br />
Organisieren, Schreinern, Globibücher sammeln,<br />
Skifahren.<br />
MVS: Du wurdest 1982 Kant. Veteran, notabene mit 42<br />
Jahren.<br />
…. ja, weil der Musikerpass falsch ausgefüllt ist, ansonsten<br />
wäre ich es schon 1980 geworden ….<br />
MVS: Für dich war und ist dies scheinbar kein Problem.<br />
Du bist nämlich schon damals in den Vorstand des<br />
Veteranenbundes eingetreten und präsidierst diesen seit<br />
1987. Dies ist doch eher ungewöhnlich, oder nicht<br />
Im Bezirk <strong>Sissach</strong> war eine Vakanz, und Max Mundwiler,<br />
damals Landratspräsident, war mit der Nachfolgesuche<br />
beauftragt. Weil er mich von der Autobahnarbeit her<br />
kannte, hat er mich gefragt. Einmal mehr dachte ich, das<br />
mache ich für ein paar Jahre. 1987 kaufte ich dann die<br />
erste Fahne als Sekretär. Gleich danach starb der Präsident.<br />
Einmal mehr blieb ich als Einziger in der Auswahl,<br />
nun sind es 20 Jahre. Seit drei Jahren suche ich intensiv<br />
nach einem Nachfolger, finde aber keinen ;-(<br />
MVS: Wenn ich deine Biographie lese fällt mir auf, dass<br />
du Dein ganzes Leben mehr oder minder in den Dienst<br />
von Vereinen gestellt hast. Du bist ja nicht nur im MVS<br />
sondern auch bei den Schützen aktiv. Die Fahnenweihe<br />
der Schützengesellschaft 1822 ist erst zwei Wochen her,<br />
auch dort warst du OK-Präsident. Weiter kommen auf<br />
den Zähler 12 Jahre Vorstand in der Jugendmusik<br />
<strong>Sissach</strong> und bei den Feldschützen <strong>Sissach</strong> 17 Jahre.<br />
Bist du der Vereinsmeier schlechthin<br />
Nein, ich bin kein Vereinsmeier. Nach meiner Definition<br />
ist ein Vereinsmeier einer der in 10 Vereinen gleichzeitig<br />
ist. Das habe ich nie geschafft.<br />
MVS: 1994 warst du OK Präsident des Musikfestes in<br />
<strong>Sissach</strong>, einem Fest mit Rekordbeteiligung, aber<br />
schlechtestem Wetter. Es war ein grosser Hosenlupf, der<br />
MVS hatte danach neue Uniformen, Instrumente und<br />
Fahne. Würdest Du es in der Retrospektive gesehen<br />
nochmals machen<br />
Ja, ich glaube. Es gab damals aber noch keine Computer.<br />
Das Fest war ja der Abschluss der grossen Sammelaktion<br />
des MVS, auch ein OBUSI-Konzept.<br />
MVS: Das letzte Fest war 2005 in Liestal. Wie wäre es<br />
mit dem OK des Musikfestes 2010, wenn man dich<br />
fragen würde<br />
Ja, wieso nicht, kommt auf Linda an. (Linda wirft ein: „Ich<br />
habe hier nicht viel zu sagen, ich weiss genau, wenn ich<br />
nein sage, ist er danach enttäuscht“).<br />
Was ich nicht mehr will ist in einem grossen Verein bzw.<br />
Vorstand mitarbeiten.<br />
MVS: Du warst auch 12 Jahre Präsident des MVS, hast<br />
vieles erreicht, musstest aber auch durch dick und dünn.<br />
Dabei hat Dir dein „Berner Gring“ geholfen. Fritz Wirthlin,<br />
Präsident anfangs der 60-iger Jahre, hat mal in einem<br />
ähnlichen Interview eher nachdenklich über seine Preesijahre<br />
resümiert und gesagt: „Ich war nicht besonders<br />
beliebt“. Wie siehst du deine Preesizeit im MVS heute<br />
Ähnlich, ich hatte viel Widerstand, vor allem auch durch<br />
meine Vorgänger. Man kritisierte meine Vereinsführung,<br />
stellte Gegenanträge an Versammlungen. Mein teilweise<br />
diktatorischer Stil war nicht sehr beliebt, aber ich habe<br />
von Beginn an als Preesi gesagt, dass ich in gewissen<br />
Sachen Diktator sein werde. Heute wird zuviel gefragt<br />
und geredet. Am Schluss war es gut so, es war eine der<br />
erfolgreichsten MVS-Zeiten in den letzten 50-60 Jahren.<br />
MVS: Ganz spurlos gingen deine Hobbys nicht an dir<br />
vorbei, du hattest 1984 einen ersten Herzinfarkt, 1987<br />
einen zweiten und seit 2003 vier By-Pässe. War alles<br />
etwas zuviel geworden<br />
24
Ueli Oberli …<br />
… MVS Original, Vereinsmeier, Posaunist, OBUSI, ...<br />
Ich weiss nicht. Damals steckte ich alle meine Freizeit in<br />
den <strong>Musikverein</strong>, schrieb z.B. in den Ferien in Stans<br />
Adressen für die Passivmitgliederwerbungen. Damit will<br />
ich nicht sagen, dass die Vereinsarbeit daran Schuld<br />
war. Es gab viel Stress auch beruflich, auch machte ich<br />
vieles mit den Söhnen und der Familie. Frag mich nicht<br />
wie ich das alles gemacht habe.<br />
MVS: Wie geht es dir heute<br />
Heute bin ich so gesund wie ich alle Jahre zuvor nicht<br />
war. Ich fragte den Arzt nach der OP ob ich ans Feldschiessen<br />
dürfe. Nur 4 Wochen nach der OP übte ich<br />
wieder Posaune, und war ja mit dem MVS 7 Wochen<br />
danach an den Musiktagen in Schönenwerd (mit<br />
Marschmusik) dabei. Ich habe zwar einen Hakenstecken<br />
in der Garage, aber solange ich noch weniger Zeit bei<br />
den Wanderungen brauche als beschrieben ist, nehme<br />
ich ihn nicht mit.<br />
.<br />
MVS: Für deine Verdienste in den Vereinen hast du 4 x<br />
die Ehrenmitgliedschaft erhalten, du amtetest 3 x als OK<br />
Präsident bei Fahnenweihen. Du hast auch mal gesagt,<br />
dass an deinem Grab 11 Fahnen stehen würden. Das<br />
scheint dir sehr wichtig zu sein<br />
Nein, das ist nicht so. Es sind 10 (nach aufzählen), weil<br />
alle Fahnendelegationen des Veteranenbundes dabei<br />
wären, zumindest solange ich dort noch Präsident bin.<br />
MVS: Aber Du zählst sie doch genau!<br />
Ja, ja, aber ich hänge nicht daran, das ist nur eine<br />
Feststellung.<br />
MVS: Wenn ich deine Frau Linda höre, scheint es mir<br />
immer, als müsse Sie auf der Bremse stehen. Bist du<br />
noch immer voller Tatendrang, ein OK da, Leiter Wandergruppe<br />
seit 2006 dort …<br />
Bei der Wandergruppe rutschte ich einfach so rein, wie<br />
fast immer (lacht). Meine Tage sind ausgefüllt, ich organisiere<br />
gerne, schreinere in meiner Garage, bin mit den<br />
Grosskindern unterwegs. Es ist mir nie langweilig. Ich<br />
probiere immer wieder neues, z.B., du weißt das, auch<br />
am PC. Manchmal bin ich etwas müde wenn ich zuviel<br />
mache.<br />
MVS: Du hast mir mal erzählt, dass du, wenn du pensioniert<br />
wirst, auf dem Thunersee als Matrose auf den<br />
Dampfschiffen anheuern willst. Ein Bubentraum oder<br />
Realität <br />
Ja, sagte ich mal, Schiffe anbinden auf dem Landesteg,<br />
nicht Matrose. Die haben dort zuwenig Leute. Das war<br />
mehr als Spass gedacht und ginge eh nicht, weil ich alle<br />
anderen Dinge sonst nicht machen könnte.<br />
MVS: Du bist ein Teil der MVS-Geschichte, schreibst<br />
aber auch Geschichten, z.B. Chroniken, u. a. die des<br />
MVS. Weiter bist du Redaktor des „Sissecher Schütz“<br />
und auch als fliegender Reporter für die Volksstimme<br />
tätig. Die Geschichte und Geschichten begleiten dich,<br />
irgend wann einmal bist du, sind wir alle Geschichte.<br />
Was soll man über dich in den Analen lesen<br />
Lange Pause ….<br />
Vielleicht…. alles was ich machte, machte ich gerne und<br />
wollte es möglichst gut und richtig machen. Ich wollte<br />
anderen etwas bieten oder helfen. Ich sagte nie ja zu<br />
etwas und machte dann nichts.<br />
Linda über Ueli:<br />
… die Fahnen sieht er am Grab eh nicht mehr …<br />
wenn er zuviel macht pennt er auf dem Kanapee …<br />
manchmal kommt der Punkt wo es halt ‚tack‘ macht<br />
(meint den Herzinfarkt) … es musste ja was kommen,<br />
er musste sich viel ärgern … wenn er nach der Probe<br />
früh nach Hause kam wusste ich, dass es Stunk gab<br />
… er sah die Kinder nicht viel … manchmal war er<br />
keinen Abend zu Hause … mir gab es fast etwas, als<br />
er nach der OP ans Feldschiessen ging, typisch Oberli<br />
… Linda hat bezüglich seinen Hobbys nicht viel zu<br />
sagen …<br />
25
Ueli Oberli …<br />
… MVS Original, Vereinsmeier, Posaunist, OBUSI, ...<br />
MVS: … vielleicht … ein Berner Original<br />
Ich bin Baselbieter!, mit Berner Dialekt! Das ist mein<br />
Wahrzeichen. …. Ich hoffe meine Arbeit wurde und wird<br />
geschätzt und ich habe nicht zu viele verrückt gemacht.<br />
Ich weiss, dass Vereinsarbeit nicht immer geschätzt wird<br />
und am Schluss vielmals der berühmte Schuh wartet.<br />
MVS: Privat hast Du 4 Grosskinder, endlich, seit 3 Wochen<br />
nun auch einen Stammhalter - stolz<br />
Ja, bin ich - lacht. Ich habe es im Hinterkopf gehofft,<br />
aber wir wären auch mit den drei Mädchen, oder jetzt<br />
eben mit einem Vierten, mehr als zufrieden gewesen.<br />
Jetzt geht die männliche Linie weiter und die Oberlis<br />
sterben in <strong>Sissach</strong> nicht aus.<br />
MVS: Was ist eigentlich OBUSI<br />
Das ist ein Wahrzeichen! Ich habe 1970 begonnen mit<br />
Super 8 Filmen. OBUSI heisst Oberli Ulrich <strong>Sissach</strong>.<br />
Heute filme ich nicht mehr, habe aber noch ein paar<br />
ungeschnittene Filme.<br />
MVS: Vereine als Institution haben es heute nicht einfach,<br />
es fehlt an Mitgliedern, Leuten die Verantwortung<br />
übernehmen wollen. Alte Zöpfe werden abgeschnitten.<br />
Stimmt dich das wehmütig<br />
Ja tut es. Ich finde es z.B. schade, dass wir keine Konzerte<br />
in Aussengemeinden ohne <strong>Musikverein</strong>, wie damals<br />
z.B. in Anwil, Nusshof oder Diepflingen, mehr<br />
durchführen. Dies war zwar aufwändig aber immer sehr<br />
schön.<br />
andere Interessensgebiete und die Vereine werden<br />
wegen dem grossen Angebot kleiner.<br />
MVS: Bei uns ist es positiv mit dem Nachwuchs.<br />
Das sehe ich nicht ganz so positiv. Es wird sich weisen,<br />
ob die Jungen alle bleiben.<br />
MVS: OK, aber es gab Abgänge von Jungen auch<br />
schon in der Vergangenheit, das ist kein heutiges Phänomen.<br />
Gibt es präsidiale Ratschläge vom Preesi a.d. für den<br />
MVS.<br />
Hmmm, das ist lange zurück …. Ich denke du wie Brigitte<br />
und Chantal haben zuviel geredet, alles hinterfragt,<br />
ausgebreitet, hin- und herdiskutiert. Es gab und gibt<br />
endlose Sitzungen, da müsste man straffen. Ich habe<br />
mehr vorausgeplant, hab die Zusammenhänge vorausgedacht,<br />
hatte nie Zeitnot. Ja, und vielleicht sollte man<br />
mehr auch auf die „Alten“ schauen, einen besseren<br />
Ausgleich zwischen Jung und alt suchen.<br />
MVS: Du hast drei Wünsche offen:<br />
Nr. 1 ist die Gesundheit, dann die Möglichkeit noch auf<br />
Reisen zu gehen - dass ich Linda nicht zuviel verrückt<br />
mache - die Grosskinder geniessen. - das erste mal mit<br />
Fabienne und Janine alleine Skifahren gehen... Das sind<br />
glaube ich mehr als 3. …<br />
MVS: Hast Du konkrete Zukunftspläne<br />
Eigentlich habe ich keine grossen Pläne mehr. Man<br />
weiss ja nie was morgen ist.<br />
MVS: Wie siehst Du als „alter Hase“ die Vereins-Zukunft<br />
in unserer „Internet-Welt“<br />
Die Vereine bleiben, aber es sind andere Vereine mit<br />
anderen Tätigkeiten. Die Musik hat heute nicht mehr den<br />
Stellenwert wie früher. Einen ersten Schnitt gab es mit<br />
dem Radio, dann kam das Fernsehen, heute hat jedes<br />
Sportgebiet seinen Verein. Es gibt eine Verlagerung in<br />
Ueli, es war spannend mit dir zu sprechen.<br />
Herzlichen Dank dir und Linda. Viel Spass mit<br />
deinen Hobbys, alles Gute bei all deinen Vorhaben,<br />
Freude mit den Enkeln und natürlich<br />
weiterhin gute Gesundheit!<br />
26
Jugendmusik Regio <strong>Sissach</strong> (JMRS)<br />
… unter neuer Direktion (mit neuem Konzept)<br />
… und neuer Vereinsführung<br />
Das Vereinsjahr 2007 startete mit der Generalversammlung<br />
im März ganz normal. Nichts<br />
deutete auf konkrete Veränderungen hin. Aber<br />
wie sagt ein Sprichwort: „Erstens kommt es<br />
anders und zweitens als man denkt“.<br />
Von Jürg Schneider<br />
Dass es verschiedene Meinungen im Vorstand<br />
bezüglich der musikalischen Leitung der JMRS<br />
gab war nichts neues. Das Thema blitzte immer<br />
wieder an Sitzungen auf.<br />
Oliver Waldmann demissioniert<br />
Im Mai wurde der<br />
Vorstand vom<br />
Präsidenten Fritz<br />
Bösiger informiert,<br />
dass sich mit dem<br />
Openair- und<br />
Grillplausch am<br />
20. Juni in Läufelfingen<br />
ein Problem<br />
mit der Direktion abzeichne. Mitte Juni war<br />
klar, dass Oliver Waldmann die Direktion des<br />
JMRS abgeben möchte. Nun pressierte es, die<br />
neue Leitung des Orchesters musste rasch gesucht<br />
werden. Das weitere Vorgehen wurde an der<br />
Vorstandssitzung am 2. Juli mit der Leitung der<br />
regionalen Musikschule <strong>Sissach</strong> (RMS) besprochen.<br />
Konkret präsentierten Christian Schiess,<br />
Leiter der RMS, und Jörg Gurtner (Vertreter der<br />
RMS im JMRS-Vorstand) einen Entwurf, wie die<br />
Vakanz intern gelöst werden könnte. Die Zusammenarbeitsvereinbarung<br />
der JMRS mit der RMS<br />
sieht vor, dass der Dirigent der JMRS von der<br />
RMS angestellt wird und ist, der Vorstand JMRS<br />
aber ein Mitbestimmungsrecht hat.<br />
Grundsätzlich stimmte der Vorstand dem vorgelegten<br />
Konzeptentwurf zu und übertrug die federführenden<br />
Verhandlungen bis zur Wahl der Nachfolge<br />
einem Vorstandsausschuss (Brigitte Marti;<br />
MV Eptingen und Jürg Schneider; MV <strong>Sissach</strong>).<br />
Neues Konzept, Probedirektion<br />
Wahl am 13. September<br />
Trotz Sommerferien konnte die RMS den Konzeptentwurf<br />
soweit konkretisieren, dass an der Sitzung<br />
des JMRS Ausschusses und der RMS Leitung am<br />
22. August ein definitiver Vorschlag vorlag. Neu<br />
darin war, dass die JMRS nicht von einer Einzelperson,<br />
sondern von einem Leitungsteam dirigiert<br />
würde. Konkret mit Namen wären dies: Thomas<br />
Heid (Orchesterleiter, und Leiter Register Holz),<br />
Adriano De Iorio (Leiter Register Blech) und Julia<br />
Zumbrunn (Leiterin Aufbauensemble).<br />
Das Konzept wurde von den erwähnten Lehrpersonen<br />
selber erarbeitet und geniesst auch entsprechende<br />
Unterstützung bei den Kolleginnen<br />
und Kollegen an der Schule, einer wichtigen Voraussetzung<br />
für genügend Nachwuchs im Orchester.<br />
Ein weiterer Kernpunkt der zukünftigen Probearbeit<br />
beschreibt Thomas Heid so: „Es wird ein<br />
27
Jugendmusik Regio <strong>Sissach</strong> (JMRS)<br />
… unter neuer Direktion (mit neuem Konzept)<br />
… und neuer Vereinsführung<br />
Schwerpunkt auf Registerproben gesetzt. Die<br />
wöchentlichen Proben werden in einem Jahresplan<br />
definiert und je nach Aktivitäten in Registeroder<br />
Blasorchesterproben aufgeteilt. Die neue<br />
Leitung erwartet dadurch eine gezielte Probenarbeit<br />
und weniger " Wartezeiten".<br />
Das neue Leitungsteam der JMRS:<br />
V.l.n.r.: Adriano De Iorio, Julia Zumbrunn, Thomas Heid<br />
Probedirektion und Wahl am 13. Sept. im Probelokal des<br />
MV <strong>Sissach</strong>. Gerade am Taktstock ist Thomas Heid.<br />
Die Probedirektion unter Anwesenheit des JMRS<br />
Vorstandes, der Schulleitung, Thomas Erhard<br />
(Mitgl. Schulrat <strong>Sissach</strong>) wurde von allen 3 Personen<br />
aktiv gestaltet und verlief sehr positiv und<br />
konnte im Anschluss mit der Wahl des neuen<br />
Leitungsteams abgeschlossen werden.<br />
Abschlusskonzert Oliver Waldmann<br />
Abschied von JMRS Präsident Fritz Bösiger<br />
Am 27. September fand das Abschlusskonzert von<br />
Oliver Waldmann im Jakobshof statt. Wir mussten<br />
leider an diesem Abend auch den JMRS-<br />
Präsidenten Fritz Bösiger verabschieden. Er hatte<br />
sich, wie er schrieb, nach reiflicher Überlegung<br />
und Abwägung zum Rücktritt auf Ende September<br />
entschlossen. Das Erstaunen war bei allen gross,<br />
aber Fritz liess sich nicht umstimmen. Fritz war<br />
zuerst Elternvertreter im Vorstand, dann kurz<br />
Kassier und übernahm das Amt 2002. Unter seiner<br />
Regie und Planung fielen viele tolle Anlässe<br />
der JMRS. Neben dem Pflichtprogramm jedes<br />
Jugendorchesters waren dies vor allem Plauschund<br />
Teamanlässe wie die Grillabende, Chlausenhocke,<br />
oder Vereinsreisen wie die Kanupläusche,<br />
ein Seilparkevent (siehe diese Ausgabe S.55),<br />
Solarbob, Bowlen u.s.w. Ganz speziell am Herzen<br />
lag ihm auch<br />
der <strong>Sissach</strong>er<br />
Herbstmarkt,<br />
wo die<br />
Bösiger „All<br />
in one show“<br />
so richtig auf<br />
Touren kam.<br />
In seine<br />
Amtszeit fällt<br />
auch die<br />
Fusion der<br />
<strong>Sissach</strong>er<br />
JUMU und des JBOD Diegtertal zur heutigen<br />
JMRS im Jahr 2005, ein grosses Fuder Arbeit.<br />
Fritz, wir danken Dir ganz herzlich für all die Zeit,<br />
Geduld, Energie, Kraft und Deine Arbeit, die Du<br />
für die alte JUMU und neue JMRS investiert hast!<br />
Alles Gute!<br />
Der Verein wird bis zur GV 2008 interimistisch von<br />
Jürg Schneider (MV <strong>Sissach</strong>) präsidiert.<br />
28
Jugendmusik Regio <strong>Sissach</strong> (JMRS)<br />
...Vereinsreise 2007 ... Seilpark Engelberg / Fürenalp<br />
Frühaufsteher • Schönes Wetter • MUKIS •<br />
Höhenluft • Seilbahn • Gutes Essen • Keine<br />
Staus • Kühe • Schwindelnde Höhe • Schafe •<br />
Hunger u.s.w. Dies sind nur ein paar Attribute<br />
die die JMRS Vereinsreise 2007 am Samstag<br />
den 22. August in den Seilpark Engelberg<br />
beschreiben.<br />
Von Jürg Schneider<br />
Los ging es mit einem gemieteten Kleinbus, mit<br />
Organisator und Chauffeur Fritz Bösiger am Steuer,<br />
um 08.00 Uhr ab dem Bahnhofparkplatz <strong>Sissach</strong>.<br />
Der Tag war vom Wetter her goldrichtig<br />
gewählt, auch wenn wir im Mittelland noch durch<br />
ein paar Nebelbänke fuhren. Nach ca. 90 Minuten<br />
Fahrt erreichten wir die Talstufe nach Engelberg.<br />
Plötzlich und unerwartet kam uns dort ein gestikulierender<br />
Velofahrer mitten auf der Strasse entgegen.<br />
Ein Unfall, oder was ist geschehen, fragten<br />
sich alle. Alles<br />
halb so schlimm.<br />
Der Velofahrer<br />
entpuppte sich als<br />
fahrender Kuhhirte,<br />
der uns Autofahrer<br />
auf den<br />
Alpabzug auf der<br />
Hauptstrasse<br />
aufmerksam<br />
machte. Und dann<br />
kamen Sie, hunderte<br />
von Schafen, dann die Kühe und zu guter<br />
letzt die Ziegen. Ja, wir sind in der Innerschweiz!<br />
Kurz danach parkierte unser Bus auf dem Vorplatz<br />
zur Seilbahn Fürenalp. Nur ein paar Meter<br />
zu Fuss und wir standen am Eingang des Seilparks<br />
von Outventure. Bevor wir den Park betreten<br />
konnten, hiess es eine genau Instruktion über<br />
den Gebrauch des Klettermaterials und vor allem<br />
des Verhaltens zu absolvieren. Alle mussten eine<br />
Versicherungserklärung unterschreiben, bevor es<br />
unter Instruktion eines Bergführers in einen kleinen<br />
Übungsparcours ging. Dort wurde gelernt, wie<br />
man sich sichert, die Stege und Seile begeht und<br />
sich über die Hängeseile, mit Spannweiten von bis<br />
zu 110m, traversiert. Nachdem jeder und jede<br />
alles geübt und verstanden hatte, gab es grünes<br />
Licht für den grossen Park. 6 Schwierigkeitsgrade<br />
standen zur Verfügung. Die Empfehlung des Bergführers,<br />
bei Stufe 1 oder 2 zu beginnen, hörten die<br />
meisten aber nur auf dem Durchzugsohr. Phuu, da<br />
ging es nun also los, immer mit der Doppelsicherung<br />
arbeitend, von Baum zu Baum, immer höher,<br />
immer schwieriger. Schwebebalken, Hochseile,<br />
Maschenseilund,<br />
Autopneuwege,<br />
Traversen<br />
mit Rollwagen,<br />
alles wurde angeboten.<br />
Schon<br />
bald merkte man,<br />
dass der Gleichgewichtssinn<br />
und<br />
die Mukis nicht<br />
zu den überflüssigen<br />
Dingen<br />
29
Jugendmusik Regio <strong>Sissach</strong> (JMRS)<br />
...Vereinsreise 2007 ... Seilpark Engelberg / Fürenalp<br />
des Homosapiens gehören. Aufstiege auf wackeligen<br />
Seilen mit bis zu 45˚ Steigung gab es zu<br />
überwinden. Mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad<br />
gab es immer längere und höhere Schwebetraversen.<br />
Man klinkte sich im Seil ein und rollte<br />
in Höhen von 3-20m und Distanzen bis 110m von<br />
Baum zu Baum.<br />
Für ein paar war<br />
dann auch bei<br />
Stufe 3 oder 4<br />
Endstation,<br />
andere wollten<br />
es wissen und<br />
machten bis zur<br />
Höchststufe 6<br />
weiter. Es musste<br />
ein geiles<br />
Fritz bei seiner „Gedenkminute“<br />
Gefühl gewesen sein, ca. 110m über das Tal zu<br />
schweben. An zwei Abseilstationen ging es dann<br />
jeweils aus ca. 10m Höhe wieder auf den sicheren<br />
Boden zurück. Manche hielten eine Gedenkminute<br />
vor dem Sprung ins Nichts ab. Es war ein<br />
Erlebnis! Bei schönstem Wetter ging es nach ca. 3<br />
Std. und Kohldampf im Magen mit der Seilbahn<br />
auf die Fürenalp zum Mittagessen. Auf der herrlichen<br />
Sonnenterasse genossen wir ein gutes<br />
Zmittag, um danach die überschüssige Energie<br />
auf dem installierten Trampolin oder beim Raufen<br />
wieder abzubauen. Nach einem kleinen Spaziergang<br />
zum Spiegelseeli ging es mit dem Bähnli<br />
wieder ins Tal und ohne Stau sicher nach Hause.<br />
PS. Nächstes Jahr geht es übrigens „Downhill“<br />
trottinetfahren.<br />
V.l.n.r.: Philipp Cueni, Claudio Wilda, Jürg Schneider, Fritz Bösiger, Tobias Joss, Patricia<br />
Nyffenegger, Michel Tschanz, Jasmin Stoop, Peter Hediger, Philipp Schneider, Mattias<br />
Imobersteg, Simon Schneider<br />
30
<strong>1.</strong> Buckter Musikpreis ...<br />
… am 3. Juni<br />
Der <strong>Musikverein</strong> Buckten lädt zu seinem Jubiläumsjahr<br />
(100 Jahre) zum <strong>1.</strong> Buckter Musikpreis<br />
ein. Wir vom <strong>Musikverein</strong> <strong>Sissach</strong> haben<br />
uns für dieses spezielle Ereignis Monate vorher<br />
seelisch, körperlich und natürlich musikalisch<br />
sehr gut gerüstet. Es wurde geübt, gelobt,<br />
getadelt, geflucht aber auch viel gelacht -<br />
und heute gilt es ernst!<br />
Von Claudia Schneider<br />
Die Konkurrenz schläft nicht und so dürfen wir<br />
uns mit den <strong>Musikverein</strong>en bzw. -gesellschaften<br />
Aesch, Brass Band Füllinsdorf, Lauwil, Niederdorf,<br />
Ormalingen und Ziefen in einem <strong>1.</strong> Block zwischen<br />
11 und 15 Uhr messen.<br />
Profi-Experten, engagiert vom Kantonalen Musikverband<br />
beider Basel, geben dem ganzen Anlass<br />
noch eine gewichtigere Note und so erleben wir<br />
die Spannung – oder besser gesagt – die Anspannung<br />
hautnah. Für das Einrichten der Bühne<br />
für unsere 44-köpfige Crew (inklusive Podest für<br />
unsere Trompeter-/Innen, die nach Meinung des<br />
Dirigenten klanglich zu wenig durchkommen) und<br />
das Spielen der drei Bewertungsstücke steht<br />
jedem Verein 35 Minuten zur Verfügung. Da muss<br />
jeder Handgriff sitzen, ohne dass eine ungewollte<br />
Hektik aufkommt. Die reine Spielzeit für unseren<br />
Vortrag beträgt nämlich alleine schon 22 Minuten!<br />
Der Losentscheid lässt uns als zweiten Verein,<br />
genau um 12.00 Uhr antreten.<br />
Es ist fünf vor 12. Eine ganz spezielle Stimmung<br />
hat sich breit gemacht, während wir uns hinter<br />
dem Bühneneingang ruhig verhalten sollten. Zwei<br />
Musiker vom Geschläge durften vorgängig schon<br />
das Marimbaphon auf die Bühne transportieren.<br />
Jetzt öffnet sich die Türe, zügig richten wir uns<br />
nach Plan und möglichst ruhig auf der Bühne ein.<br />
Danach begeben wir uns an den Rand dieser, um<br />
kurz darauf im Rhythmus des Schlagzeuges<br />
einzulaufen. Auf den dritten Abschlag des Schlagzeugers<br />
setzen wir uns und Karin Gunzenhauser,<br />
welche unseren Auftritt in witziger Form moderiert,<br />
sagt uns an. Nach dem Begrüssungsapplaus der<br />
Zuschauer bzw. Zuhörer steht unser charmanter,<br />
mit sehr viel positiver Energie geladener Dirigent<br />
Der MV <strong>Sissach</strong> beim Konzertmarsch „Arsenal“<br />
31
<strong>1.</strong> Buckter Musikpreis ...<br />
… am 3. Juni<br />
Clemens Schmid motivierend vor uns, und ermuntert<br />
uns das Beste zu geben.<br />
rasanten Stück begleiteten, kommen regelrecht<br />
ins Schwitzen und hie und da auch ins Hintertreffen.<br />
Mit der imposanten Filmmusik „Pirates of the<br />
Caribbean“, setzten wir den Schlusspunkt unseres<br />
Auftritts und bescheren hier und dort (vor allem<br />
der Schreibenden) eine intensive Gänsehaut. Mit<br />
diesem Abschlussstück liegen wir voll im Trend,<br />
läuft doch im Kino gerade der 3. Teil des gleichnamigen<br />
Piratenfilmes.<br />
Umworbene Pokalparade …<br />
Der Taktstock steht fordernd in Clemens Händen<br />
in der Höhe. Alle halten den Atem an, sind höchst<br />
konzentriert, atmen zusammen auf Kommando<br />
ein. Der Taktstock kippt rhythmisch nach unten<br />
und mit viel<br />
Power und Getöse<br />
eröffnen wir<br />
unser Programm<br />
mit dem rassigen<br />
Konzertmarsch<br />
„Arsenal“. Es<br />
folgt ein Solostück<br />
mit dem<br />
N a m e n<br />
„Czardas“. Urs<br />
Oberli spielt in<br />
diesem herrlich<br />
und gefühlsvoll<br />
das Marimbaphon.<br />
Einige<br />
Überglücklich erheben wir uns von unseren Stühlen<br />
und nehmen den kräftigen Applaus des Publikums<br />
gerne entgegen. Die Bühne leert sich danach<br />
rasch und der nächste Verein darf sich der<br />
Herausforderung stellen. Nach diesem Schema<br />
treten 13 Vereine in diesem Wettbewerb auf. Anschliessend<br />
an den <strong>1.</strong> Block findet die Veteranenehrung<br />
statt.<br />
Dazu können<br />
unsere beiden<br />
Aktivmitglieder<br />
Werner Speiser<br />
(35 Jahre)<br />
und Willy<br />
Nünlist (40<br />
Jahre) für<br />
aktives Musizieren<br />
geehrt<br />
werden (siehe<br />
auch S.21).<br />
Wir spielen in<br />
der Festhütte<br />
einen kurzen<br />
Damen sind<br />
Ausschnitt des<br />
Solist Urs Oberli mit seinem Marimbaphon während ‚Czardas‘<br />
während dem<br />
„Eye of the<br />
Stück regelrecht dahingeschmolzen und hätten Tiger“ als Jubiständeli und jubeln den Jubilaren<br />
beinahe ihren Einsatz verpasst. Die Instrumente, zu. Mit grosser Spannung erwartet ein kleiner<br />
welche die rhythmischen Nachschläge bei dem aber harter Kern des MVS um 23.00 Uhr die<br />
32
<strong>1.</strong> Buckter Musikpreis ...<br />
… am 3. Juni<br />
Die Veteranenparade (mehr zu unseren Veteranen<br />
auch auf Seite 21)<br />
der Jury als auch<br />
beim Publikum<br />
sehr gut an und<br />
konnten unsere<br />
positive Energie<br />
gut umlegen.<br />
Dies alles ist<br />
auch ein grosses<br />
Kompliment an<br />
Petra und clemi<br />
unseren Dirigenten<br />
clemi, der<br />
wirklich das Beste aus uns herauskitzeln konnte,<br />
bravo!<br />
Bewertung. Wir erreichen einen guten aber dennoch<br />
undankbaren Platz, nämlich die Nr. 4 in der<br />
Rangliste. Gemischte Wettbewerbe mit Harmonieorchester<br />
und Brassbands haben ihre eigenen<br />
Gesetzte. Unter den Harmonievereinen werden<br />
wir nur vom MV Reigoldswil geschlagen. Wir<br />
Die Buckter Musikbar hatte Top-Sound und<br />
Top-Stimmung.<br />
Judith Meier (MV Reigoldswil und ex MVS-ler) und Hans<br />
Jenzer, welcher auf seine Weise gratuliert.<br />
PS: Die Flaschen im Vordergrund haben nicht die beiden<br />
getrunken, sonst hätte das Foto wohl unter dem<br />
Tisch geschossen werden müssen.<br />
freuen uns über unseren Rang und gratulieren<br />
den Kolleginnen und Kollegen des MV Reigoldswil.<br />
Nach Aussagen der Bewertungsjury kamen<br />
wir mit unserem pfiffigen Programm sowohl bei<br />
33
Ein Vereinsheft entsteht …<br />
… die Geschichte … … bis zur Ausgabe ... Nr. 13<br />
Wenn sie diese Zeilen lesen halten sie die 13.<br />
Ausgabe des Vereinsheft des MV <strong>Sissach</strong> in<br />
den Händen. Danke dass sie sich Zeit nehmen,<br />
darin zu schmökern! Das ist nicht selbstverständlich,<br />
wird doch heute sogenannte Werbung<br />
häufig ungelesen in den Rundordner<br />
wegsortiert.<br />
Redaktion und Inserate:<br />
Das Redaktionsteam war sehr klein und ist es<br />
heute noch. Die Redaktion und Gestaltung lag<br />
und liegt bei Jürg Schneider. Die Inserate wurden<br />
in abwechselnden Teams akquiriert. Von Anfang<br />
an dabei waren Brigitte Blapp und Chantal Spiess.<br />
js<br />
Geschichte<br />
Die Idee des Vereinshefts geht ins Jahr 1990/91<br />
zurück, als man zuerst eine kleine Programmbeilage<br />
zum Jahreskonzert drucken wollte. Gleichzeitig<br />
sollte damit auch etwas Geld für die bevorstehende<br />
Neuinstrumentierung, die neue Uniform<br />
und Fahne, verdient werden. Das damalige OBUSI<br />
Sammelkonzept sah so was aber nicht vor, und so<br />
schlummerte die Idee ca. 4 Jahre vor sich hin. Im<br />
zweiten Anlauf klappte es und an der GV 1995<br />
wurde das Konzept genehmigt. Pünktlich zum<br />
Jahreskonzert und dem Neubezug des neuen<br />
Probelokals an der Schulstrasse kam die Nr. 1<br />
heraus. Die Auflage war damals 1000 Expl. Von<br />
56 Seiten waren gerade mal 18 mit mehr oder<br />
weniger Text<br />
gefüllt. Heute<br />
ist das Verhältnis<br />
50/50 und<br />
alle Inserate<br />
haben Textanschluss.<br />
Es<br />
gab auch verschiedene<br />
Ausgaben, sog.<br />
Eintritts- oder<br />
Propoganda-<br />
Exemplare.<br />
Francine Kara-Horand<br />
Brigitte Blapp-Manhart<br />
Brigitte machte 9 Nummern<br />
bis 2003 und war<br />
für Ihre Hartnäckigkeit<br />
im Oberbaselbieter<br />
Gewerbe „berüchtigt“.<br />
Chantal Spiess gab das<br />
Zepter an ihre Schwester<br />
Francine definitiv<br />
2005 ab, die Nummer<br />
Chantal Spiess-Horand 2004 machte man noch<br />
zusammen. Seit 2005 ist Claudia Schneider dabei.<br />
2006 stieg Andrea Hasler ein und Francine<br />
Kara wieder aus. Der Richtigkeit halber muss man<br />
aber sagen, dass Franzl wohl den längsten Atem<br />
hatte, hat sie doch schon seit der Nr. 1 im Hintergrund<br />
als „graue Eminenz“ in der Inserateakquisition<br />
mitgearbeitet. Apropos Inserate: der Preis ist<br />
heute kaum höher als damals. 1995 kostete eine<br />
1/3 Seite Fr. 80.-- heute sind es Fr. 90.--.<br />
In der Redaktion gab und gibt es viele zugewandte<br />
Orte, welche Berichte schreiben. Heute müssen<br />
jeweils 40 Seiten getextet werden, nicht immer<br />
34
Ein Vereinsheft entsteht …<br />
… die Geschichte … … bis zur Ausgabe ... Nr. 13<br />
eine leichte Aufgabe. Insbesondere die Suche<br />
nach Freiwilligen gestaltet sich immer wieder<br />
recht zäh. Also Freiwillige vor!<br />
zeigt in etwa die möglichen Themen und vor allem<br />
die Eckdaten: Inseratesitzung, Druck-Abgabe,<br />
Einpacken und Verteilung im Dorf. Das Layout<br />
Höhere Auflage und Umfang<br />
Bereits 1996 stieg die Auflage auf 2300 Exemplare,<br />
und steigerte sich bis 2001 auf 2900. Seit 2002<br />
liegt sie bei 2800. Auch der Inserateumfang stieg<br />
leicht an, allerdings nur von 84 Inseraten 1995<br />
auf heute 90. Dies hat mit dem geänderten Inserate/Textverhältnis<br />
zu tun. Wir wollen nämlich mit<br />
dem Vereinsheft nicht nur Werbung, sondern vor<br />
allem auch Informationen zum und über den<br />
<strong>Musikverein</strong> transportieren.<br />
Schneiden, Kleben, Drucken<br />
Es gab schon Compis 1995 - ja - aber unsere<br />
Layoutabteilung war da noch hoffnungslos im<br />
„Hinterli“ und ein digitales Komplettlayout undenkbar.<br />
So wurde also immer fleissig in Einzelseiten<br />
gedruckt, Inserate verkleinert, vergrössert, geschnipselt,<br />
geklebt und montiert. Gerade die Inseratesitzung,<br />
wo das ganze Heft kurz vor Druckübergabe<br />
zusammengestellt wurde, war regelmässig<br />
ein Nachmitternachtsjob. Seit 2003 wird<br />
die Ausgabe mit gütiger Mithilfe von Microsoft<br />
komplett digital gelayoutet und per PDF-Format an<br />
die Druckerei übergeben. Apple McIntosh Besitzer<br />
und Hobbygrafiker werden da nur müde lächeln<br />
… ja, mit Microsoft war<br />
schon immer alles etwas<br />
langsamer und später.<br />
Hier entsteht das Layout, auch Apple ist dabei :-)<br />
wird bereits im Januar vorbereitet, einzelne Themen<br />
ad hock im Jahr zugewiesen. Schon im Juni<br />
beginnt die Inseratearbeit, welche ihren Höhepunkt<br />
kurz vor der Inseratesitzung am 9. Oktober<br />
erreicht. Mit Fax, Telefon, E-Mail wird kommuniziert<br />
was das Zeug hält. Unaufhörlich gibt es<br />
elektronische Post, Inseratevorlagen, Texte, Fotos.<br />
Am 9.10. war bis auf 3/4 Seiten inseratemässig<br />
alles im Kasten. Nicht so mit (weiter auf Seite 80)<br />
Die Vereins- heft Crew heute<br />
Vorbereitung, Druck,<br />
Verteilung<br />
Die Vorbereitung für die<br />
neue Ausgabe starten mit<br />
der Verteilung der alten<br />
Ausgabe. Ein Jahresplan<br />
Claudia Schneider Jürg Schneider Andrea Hasler<br />
35
Zum Zweiten mal ...<br />
… war der MVS am Schlauchboot-Wettrudern des<br />
… Pontonierfahrvereins Rheinfelden dabei<br />
Nach der Premiere letztes Jahr waren heuer<br />
am 8. Juli gleich zwei Mannschaften des MV<br />
<strong>Sissach</strong> am Start des Schlauchboot-<br />
Wettruderns des Pontonierfahrvereins Rheinfelden.<br />
Die Konkurrenz war einmal mehr vom<br />
Feinsten.<br />
Von Jürg Schneider<br />
Bis es soweit war hatte Organisator Christian<br />
Häfelfinger aber noch alle Hände voll zu tun.<br />
Seine Anmeldeliste wechselte die Anzahl und<br />
Namen wie ein Topmodell seine Kleider auf dem<br />
Cat-Walk und Karli Mangold musste noch am<br />
Samstag Morgen zum Bett herausgeklingelt werden<br />
damit beide Mannschaften voll besetzt waren.<br />
„So nes Gschiss mach ich s‘nechscht Johr nümme“<br />
zischte er, als wir uns auf dem Schulhausplatz<br />
in <strong>Sissach</strong> um 08.00 Uhr besammelten. Das<br />
Briefing des ersten Bootes war auf 09.30 Uhr<br />
angesagt, die Einfindzeit mindestens 30 Minuten<br />
vorher. Es reichte noch den Einen für einen währschaften<br />
Zmorgeeinkauf, Andere brauchten nur<br />
Flüssiges. Pünktlich wurde die erste Mannschaft<br />
des MVS auf motorisierten Pontons zum Start<br />
gebracht und startete genau nach Plan am 10.00<br />
Uhr. Zuerst nur als kleine Punkte sichtbar, paddelte<br />
die Mannschaft ohne Dreher, die Strömung des<br />
Rheins gut ausnutzend, in nur 3‘56“ die Strecke<br />
ab. Die Notenhüpfer des Heimclubs „Männerchor<br />
Rheinfelden“ waren um 12“ geschlagen. Es war<br />
die 4. beste Zeit von 26 Teams, bravo! Ganz anders<br />
MVS 2. Der Startschuss fiel um 10.22 Uhr.<br />
Mindestens drei Kapitäne und wechselnde Besetzung<br />
am Steuer bedeutete Rang 2 von hinten,<br />
immerhin vor den „Zunzger Badwannenflitzer“.<br />
Ganze 46“ büssten die MVS-ler auf die<br />
„Tiefseetaucher“ des TUS Stetten ein. Zumindest<br />
in der „Schönheit“ der Kür hätte man den Platz 1<br />
erhalten. Da war nun alles dabei: Pirouetten,<br />
Schwenker, Zick-Zack und Retour-Rudern.<br />
Nach einem ausgedehnten Mittagessen im deutschen<br />
Teil von Rheinfelden, startete um 13.52<br />
bzw. 14.15 Uhr der zweite Lauf für MVS 1&2.<br />
Immer noch ausser Traktanden ruderte MVS 2<br />
jetzt immerhin fast gerade und 10 Sek. schneller<br />
Mannschaft „Notä-Boot 1“<br />
Katja Bausinger, Karli Mangold, Philippe Cachot, Thomy<br />
Gisler, Käthi Mangold, Joël Rickenbacher, Guido Fretz<br />
Mannschaft „Notä-Boot 2“<br />
Christian Häfelfinger, Philipp+Simon Schneider, Frank<br />
Hasler, Clemens Schmid, Thomas Eichelberger, Jürg<br />
Schneider<br />
als in Lauf 1, Rang 25 von 26. Die schnellen<br />
MVS-ler im „Note-Boot 1“ konnten ihren 4. Rang<br />
im ersten Lauf nicht ganz behaupten und landeten<br />
auf dem sehr guten 8 Schlussrang, nur 26“ hinter<br />
den Siegern „Chuttleplätz 1 Nostalgie“ vom TV<br />
<strong>Sissach</strong>. Wir gratulieren dem TV-<strong>Sissach</strong>. Die<br />
Ehre blieb im Dorf und das ist ja das Wichtigste.<br />
36
Musiklager für Erwachsene ...<br />
… organisiert vom Musikverband beider Basel (MVBB)<br />
… am 24. - 26. August im Hotel Mohren, Huttwil<br />
Am Freitagnachmittag trafen sich mehr als<br />
sechzig motivierte Musikantinnen und Musikanten<br />
aus der Region Basel in Huttwil im<br />
Hotel Mohren, um dort gemeinsam das Programm<br />
für das Abschlusskonzert am Sonntag<br />
zu erarbeiten. Unter der fachkundigen und<br />
humorvollen Leitung von Clemens Schmid<br />
wurde in den Harmonie-Gesamtproben intensiv<br />
geprobt und das Zusammenspiel geübt.<br />
Von Sabine Jauslin, MV Gelterkinden<br />
Die verschiedenen Registerproben fanden im<br />
und ums Hotel statt. Im Weinkeller, in den Gängen<br />
und auf der Veranda, von überall her war<br />
konzentriertes Üben zu hören. Dass es dabei mit<br />
der Blasmusik recht laut zu und herging, erstaunt<br />
nicht, dies alles war auch nur dank der<br />
Grosszügigkeit und der herzlichen Gastfreundschaft<br />
der Hotelbesitzer möglich. In den Pausen<br />
wurden wir mit kulinarischen Köstlichkeiten aus<br />
der Hotelküche verwöhnt. Auch nach dem<br />
Nachtessen waren jeweils noch weitere Proben<br />
nötig, was zur Folge hatte, dass gewisse Teilneh-<br />
Hauptprobe am Sonntag, vor der Abreise nach Basel<br />
mer nach dem verspäteten Ausgang mit sehr<br />
wenig Schlaf auskommen mussten. Das Baselbieterlied<br />
zu nächtlicher Stunde dürfte einige<br />
Huttwiler aus dem Schlaf gerissen haben…<br />
Unter der Leitung von Roland Schaub studierte<br />
eine kleinere Formation, das „Low Brass“-<br />
Ensemble, ihr eigenes Programm ein.<br />
Trotz der intensiven Probenarbeit kam auch die<br />
Kameradschaft nicht zu kurz, während des ganzen<br />
Wochenendes herrschte eine aufgestellte<br />
Stimmung. Da wurden Erfahrungen aus den verschiedenen<br />
Vereinen ausgetauscht, oder einfach<br />
über einzelne Register gewitzelt ;-).<br />
Platzkonzert auf dem Märtplatz Basel<br />
Low-Brass in Aktion auf dem Märtplatz Basel<br />
Bei schönstem Wetter fand dann am Sonntagabend<br />
das Abschlusskonzert auf dem Marktplatz<br />
in Basel statt. Das vielseitige Programm, bestehend<br />
aus Stücken unterschiedlichster Stilrichtungen,<br />
begeisterte alle Zuhörer. Neben der Brass-<br />
Formation und dem Blasorchester traten noch<br />
eine Alphorngruppe und ein Saxophonensemble<br />
auf. Die Motivation und die Freude am Musizieren<br />
war bei allen, trotz gewisser Müdigkeit zu spüren<br />
und zu hören. Das Publikum wusste dies auch mit<br />
einem kräftigen Applaus zu würdigen. Bei der<br />
Zugabe kam nochmals die Sängerin Donata<br />
Schmid zum Zuge, begleitet vom Blasorchester,<br />
mit dem Stück „Oh when the Saints“.<br />
37
Musiklager für Erwachsene ...<br />
… organisiert vom Musikverband beider Basel (MVBB)<br />
… am 24. - 26. August im Hotel Mohren, Huttwil<br />
Herzlichen Dank an das gesamte Leiter-Team für<br />
eure Geduld, und euer tolles Engagement.<br />
Wir freuen uns schon wieder auf das nächste<br />
Jahr!<br />
Auch das war Huttwil: Das Alphornquintett „Huttwil<br />
Buebe„ übte den Huttwil-Juchz, damit es in Basel auch<br />
wohl töne! V.l.n.r.: Chläusi Schmid, Roli Schaub, Peter<br />
Gasser, Xandi Dill, Markus Leuenberger<br />
Mehr Fotos auf:<br />
http://www.mv-sissach.ch<br />
Gruppenfoto am Sonntag im Aufgang zum grossen<br />
Saal des Hotel Mohren<br />
38
Agenda 2008<br />
Tätigkeitsprogramm des MVS<br />
Freitag 14. März<br />
Donnerstag <strong>1.</strong> Mai<br />
Samstag 14. Juni<br />
Generalversammlung 2008, ab 18.30 h<br />
alle Ehren,- Frei - und Passivmitglieder<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Auffahrtsgottesdienst <strong>Sissach</strong>er Fluh<br />
Bei schönem Wetter ersetzen wir auf 700 m.ü.M.<br />
die Orgel am ökumenischen Gottesdienst.<br />
(Bei Regen in der reformierten Kirche)<br />
Hölsteiner Musikpreis am Musiktag in Hölstein<br />
Es stellen sich sicher 12 <strong>Musikverein</strong>e dem musikalischen<br />
Wettkampf um den Hölsteiner Musikpreis. Bewertet werden<br />
1 konzertantes Werk, 1 Solostück mit Blasmusikbegleitung<br />
und 1 Marsch.<br />
** Dienstag 14. Okt. Konzert im Zirkus Nock<br />
Samstag 29. November Jahreskonzert<br />
Wir lassen uns auch diesmal etwas ganz<br />
Spezielles einfallen.<br />
Schreiben Sie das Datum rechtzeitig in Ihre Agenda.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
2 - 3 Jubilarenkonzerte<br />
Wir geben Geburtstagskindern aus dem Verein sowie der<br />
Gemeinde ein Konzert. Diese finden in der Regel im<br />
Altersheim Mühlimatt statt.<br />
** Teilnahme oder Termin noch nicht bestätigt<br />
39
Ein "Merci villmol" allen<br />
Inserenten-, Tombola- & Notenspendern<br />
sagt der <strong>Musikverein</strong> <strong>Sissach</strong>!<br />
Abt Automobile AG, Liestal<br />
Häring GmbH Metzgerei, <strong>Sissach</strong><br />
Alpbad Restaurant, <strong>Sissach</strong><br />
Hanno AG, Dicht- und Dämmsysteme, <strong>Sissach</strong><br />
Autobus AG, Liestal<br />
Hasler AG, Baugeschäft, Thürnen<br />
AXA-Winterthur Versicherung, <strong>Sissach</strong><br />
Hauswirth Martin, Bauleitung / Bauausführung, <strong>Sissach</strong><br />
Basellandschaftliche Gebäudeversicherung, Liestal Hersberger Revisionsgesellschaft AG, Seltisberg<br />
Basellandschaftliche Kantonalbank, <strong>Sissach</strong><br />
Höfler-Electro, Miele-Fachgeschäft, <strong>Sissach</strong><br />
Berger Drogerie, <strong>Sissach</strong><br />
Hug Musik, Basel<br />
Blattner AG Ingenieurbüro, <strong>Sissach</strong><br />
Intercolux AG, Itingen<br />
Bläuer Holzbau AG, <strong>Sissach</strong><br />
Jägerstübli Restaurant, Anwil<br />
Böhi AG, Liestal<br />
Jaggi Elektro AG, Itingen<br />
Bösiger Gartenbau AG, Gelterkinden<br />
Jenni Brennholz, Diegten<br />
Bure Märt, <strong>Sissach</strong><br />
John Haustechnik AG, <strong>Sissach</strong><br />
Buser Peter, Gartenarbeiten, <strong>Sissach</strong><br />
JRG Gunzenhauser AG, <strong>Sissach</strong><br />
Buser R. Treuhand, <strong>Sissach</strong><br />
Knus Kühlanlagen AG, Zunzgen<br />
Cavuoto Getränkehandel, Böckten<br />
Landi Oberbaselbiet, Gelterkinden<br />
Cederus AG, Gartenpflege & Unterhalt, Itingen<br />
Lehmann Herrenmode, Lausen<br />
Christen Transport AG, Itingen<br />
Lerch Treuhand AG, Itingen<br />
Claro Verein Weltladen, <strong>Sissach</strong><br />
Linde Restaurant, <strong>Sissach</strong><br />
Coiffeursalon Kathrin, K. Trachsel, Arisdorf<br />
Löwen Restaurant, <strong>Sissach</strong><br />
Colombo Mario, Blas- und Schlaginstrumente, Pratteln Madörin Schreinerei, <strong>Sissach</strong><br />
Crea Design, <strong>Sissach</strong><br />
Mäder U., Zytglogge, Massagen, <strong>Sissach</strong><br />
Dietisberg Wohn- und Werkheim, Läufelfingen<br />
Marquis AG, Kanalservice, Reinach<br />
Docci B. Coiffure, <strong>Sissach</strong><br />
Marti K. Zimmerei AG, Diepflingen<br />
Drytech AG, Isolier- + Bautechnik, Arisdorf<br />
Martin Drogerie, <strong>Sissach</strong><br />
Duttweiler Treuhand AG, Liestal<br />
Massive AG, Gelterkinden<br />
Elektra <strong>Sissach</strong>, <strong>Sissach</strong><br />
Maurer Radio Television AG, <strong>Sissach</strong><br />
Eschbach Metzgerei, Zunzgen<br />
Metako AG, <strong>Sissach</strong><br />
F. Hoffmann-La Roche AG, Basel Muff Haushalt, <strong>Sissach</strong><br />
Farnsburg Hofmetzg, Fam. Dettwiler, Ormalingen Müller Optik, <strong>Sissach</strong><br />
G & H Insekten-Schutzgitter, Birsfelden<br />
Mundwiler Textil, <strong>Sissach</strong><br />
Gass Heidy, Gymnastikstudio, <strong>Sissach</strong><br />
National Versicherung, Liestal<br />
Grieder W. AG, Chrüzmatt-Teppichmärt, <strong>Sissach</strong><br />
Niederhauser Automobile AG, Thürnen<br />
Gül + Schnitzler, Gartenbau, Gelterkinden<br />
Pfaff Papeterie, <strong>Sissach</strong><br />
Gunzenhauser Metzgerei AG, <strong>Sissach</strong><br />
Pumuckl Damen + Herren Coiffeure, Itingen<br />
HABU Records, Tonstudio, Pfeffingen<br />
Raiffeisenbank, Liestal<br />
Häfelfinger Schreinerei AG, Fensterfabrik <strong>Sissach</strong> Reber Foto, <strong>Sissach</strong><br />
Häring, Fenster und Fassaden, Frenkendorf<br />
Reisebüro <strong>Sissach</strong>, <strong>Sissach</strong><br />
40
Ein<br />
Merci villmol!<br />
RR Treuhand, <strong>Sissach</strong><br />
Ruepp AG, Tiefbau – Strassenbau, Ormalingen<br />
Rutschmann A. AG, <strong>Sissach</strong><br />
Sägesser Reisen, Wintersingen<br />
Schaeffer Blumengeschäft + Gärtnerei, <strong>Sissach</strong><br />
Schneeberger Treuhand AG, Thürnen<br />
Sixmadun Heizungsservice, <strong>Sissach</strong><br />
Solarspar SSGN, Liestal<br />
Sonderegger Treuhand, <strong>Sissach</strong><br />
Sonne Hotel + Restaurant, <strong>Sissach</strong><br />
Stauffenegger Gebr. AG, Garage, Zunzgen<br />
Strüby AG, Destillerie + Weinhandel, Thürnen<br />
Struwwelpeter Coiffeur, G. Reichenstein, <strong>Sissach</strong><br />
Suter AG, Maler-Tapezierer-Geschäft, Zunzgen<br />
Swiss Life, Beat Roth, <strong>Sissach</strong><br />
Tecton-Fladag AG, Abdichtungsbau, Muttenz<br />
Tschudin Peter AG, Metallbau, <strong>Sissach</strong><br />
UP BS AG, Hubarbeitsbühnen, <strong>Sissach</strong><br />
Verna AG, Hoch- und Tiefbau, <strong>Sissach</strong><br />
Wagner Bauart AG, Zunzgen<br />
Wicki Garage AG, <strong>Sissach</strong><br />
Wiedmer, Gartenbau, Diepflingen<br />
Wiesner Gartenbau, Zunzgen<br />
Wiesner Sanitär, Thürnen<br />
Zihlmann AG Radio-TV, <strong>Sissach</strong><br />
Zumbrunn Carrosserie, <strong>Sissach</strong><br />
Tombolaspender<br />
Alpbad Restaurant, <strong>Sissach</strong><br />
Basellandschaftliche Kantonalbank, <strong>Sissach</strong><br />
Berger Drogerie, <strong>Sissach</strong><br />
BSZ Gärtnerei AG, Buchmann, <strong>Sissach</strong><br />
Coop Nordwestschweiz<br />
Eschbach Metzgerei, Zunzgen<br />
Flip-Flap Magic Design AG, <strong>Sissach</strong><br />
Frank Schuhhaus, <strong>Sissach</strong><br />
Frei Heinrich, Obstbau, <strong>Sissach</strong><br />
Gunzenhauser Bäckerei, <strong>Sissach</strong><br />
Gunzenhauser JRG AG, <strong>Sissach</strong><br />
Gunzenhauser Metzgerei AG, <strong>Sissach</strong><br />
Häring GmbH Metzgerei, <strong>Sissach</strong><br />
Import Optik, <strong>Sissach</strong><br />
Kathriner Sport, <strong>Sissach</strong><br />
Lampen-Shop AG, <strong>Sissach</strong><br />
Linde Restaurant, <strong>Sissach</strong><br />
Löwen Restaurant, <strong>Sissach</strong><br />
Martin Drogerie, <strong>Sissach</strong><br />
Tombolaspender<br />
Massive AG, Gelterkinden<br />
Maurer Radio Television AG, <strong>Sissach</strong><br />
Mineralquelle Eptingen AG, <strong>Sissach</strong><br />
Muff Haushalt, <strong>Sissach</strong><br />
Müller Optik, <strong>Sissach</strong><br />
Mundwiler Textil, <strong>Sissach</strong><br />
Nebiker Hans AG, <strong>Sissach</strong><br />
Pan Gas, <strong>Sissach</strong><br />
Permashop AG, Niederdorf<br />
Pfaff Papeterie, <strong>Sissach</strong><br />
Schaeffer Blumengeschäft + Gärtnerei, <strong>Sissach</strong><br />
Schönenberger Schuhmode, <strong>Sissach</strong><br />
Schuler Uniformen, Rothenturm<br />
Sonne Hotel + Restaurant, <strong>Sissach</strong><br />
UBS AG, <strong>Sissach</strong><br />
Verdi Giuseppe Restaurant, <strong>Sissach</strong><br />
Wiedmer Daniel, Rebbau Zelglihof, <strong>Sissach</strong><br />
Wirz AG, Garage, <strong>Sissach</strong><br />
Notenspender<br />
Bussinger-Sgier Christina und Marcel, <strong>Sissach</strong><br />
Fankhauser Ruth und Felix, <strong>Sissach</strong><br />
41
Sortieren, anschreiben, einpacken ...<br />
Das Einpackteam in Aktion<br />
den Texten,<br />
einzelne<br />
Berichte<br />
kommen<br />
wirklich auf<br />
den letzten<br />
Drücker.<br />
Einher mit<br />
der Inseratearbeit<br />
geht das<br />
Layouten.<br />
Inserate<br />
müssen<br />
abgeändert,<br />
Texte aus ihrem Rohformat im Layout eingefügt<br />
werden. Haben wir die richtigen Fotos Dies ist<br />
übrigens ein Ganzjahresjob, denn so ca. 60-80<br />
werden pro Ausgabe benötigt, müssen bearbeitet<br />
und mit dem Text in die richtige Form gebracht<br />
werden. Am 26. Oktober ist alles beisammen, die<br />
PDF-Datei auf CD gebrannt und bereit für die<br />
Druckerei. 12. Nov.: 2900 Exemplare VH stehen<br />
vor unserem Probelokal und werden am gleichen<br />
Abend vom Einpackteam auf die Verteilgebiete in<br />
<strong>Sissach</strong> aufgeteilt. In 13 Gebiete hatte damals<br />
Tiefbautechniker Ueli Oberli <strong>Sissach</strong> eingeteilt,<br />
heuer sind es neu 14. Die ganze Auflage wird nun<br />
nach Anzahl Haushalte pro Gebiet in die Transportkisten<br />
der einzelnen Verteilteams gepackt.<br />
Weiter gibt es viele Hefte zu adressieren, welche<br />
mit der Post versandt werden. Nach ~ 2 Std. steht<br />
alles für die Verteilung bereit. 14. Nov.: Alle Aktiven<br />
fassen Ihr Kontingent in der regulären Probe<br />
und müssen die Heftli in 3 Tagen in die Haushalte<br />
verteilt haben.<br />
Wenn Sie bis<br />
hierhin gelesen<br />
haben hat<br />
es scheinbar<br />
geklappt. Viel<br />
Spass!<br />
42