Stadt Leipzig
Vereinsservice <strong>ttm</strong> <strong>10</strong>/20<strong>04</strong> 13 Udo Sialino Vereinsservice Termine Terminübersicht der Seminarreihe: „VEREINSSERVICE VOR ORT Verband und Vereine im Dialog“ (Abendseminare, i. d. R. mittwochs von 18:30 Uhr - 21:30 Uhr) Thema 20<strong>04</strong>/2005: „Führungsstrukturen in Tischtennisvereinen/ -abteilungen - weiter so wie seit 50 Jahren oder müssen neue Strukturen her“ Aus dem Inhalt: – Wann sollten sich Führungsstrukturen in einem Verein ändern – Welche Vorteile ergeben sich aus einer veränderten Führungsstruktur – Wie finde ich die optimale Führungsstruktur für meinen Verein – Wie leite ich eine mögliche Veränderung ein Kontakt:<strong>TTVN</strong> Vereinsservice, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg <strong>10</strong>, 30169 Hannover,Tel. 0511/98194-17, Fax 0511/98194-44, E-Mail: sialino@ttvn.de Der Deutsche Bundestag will bis Sommer 2005 in einem Vereinsgesetz das Ehrenamt im Sport und in anderen gemeinnützigen Organisationen stärken. Abgeordnete aller Fraktionen waren sich einig: Es müsse zu einem Bürokratieabbau kommen, um ehrenamtlich Tätige in ihrer Arbeit zu entlasten. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Sitzung des Sportausschusses des Deutschen Bundestages mit dem Unterausschuss „Bürgerschaftliches Engagement“, zu der auch DSB- Präsident Manfred von Richthofen eingeladen worden war. Erstmals wurde über einen Referentenentwurf zum Vereinsgesetz gesprochen, der im Herbst und Winter von Sportpolitikern mit den Erfordernissen der Praxis abgeglichen werden soll. Von Richthofen unterstrich, die DSB-Forderung nach einer Zusammenfassung aller Regeln und Fördermöglichkeiten für das Ehrenamt sei nach wie vor aktuell.„Wir brauchen ein Ehrenamtsgesetz, das die Unübersichtlichkeit abschafft und die Vielfalt bündelt.“ Eckpunkte allen Handelns stünden in den vom DSB gemeinsam mit dem „Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement“ entwickelten Vorschläge, die seit vier Wochen in sportpolitischen Kreisen für lebhafte Diskussionen sorgen. „Flammende Bekenntnisse und freundliches Schulterklopfen für die selbstlosen Diener der Gesellschaft sind zu wenig“, sagte von Richthofen im Paul- Löbe-Haus. Deshalb sei es enttäuschend, dass bisher noch keine Konsequenzen aus dem 2002 vorgelegten mehrbändigen Ergebnisbandes der Enquete- Kommission Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Schon gewusst... ... dass ein Vereinsgesetz das Ehrenamt im Sport stärken soll Manfred von Richthofen kämpft auf der politischen Bühne für die Stärkung des Ehrenamtes (Foto: DSB-Archiv) Bundestages gezogen wurden. Als Beispiele nannte der DSB- Präsident die von der Enquete- Kommission vorgeschlagene Ehrenamtspauschale mit der Forderung auf Heraufsetzung der Besteuerungsfreigrenze für wirtschaftliche Zweckbetriebe auf zunächst 40.000 Euro und eine jährliche Anhebung des Limits. Leitmotiv sollte für die Sportpolitiker des Bundes sein: „Bürokratieabbau jetzt!“ Manfred von Richthofen begrüßte den von den Koalitionsfraktionen eingebrachten Gesetzentwurf zur Verbesserung des unfallversicherungsrechtlichen Schutzes von Hauptamtlichen im Sport und anderen Verbänden, der von allen Fraktionen unterstützt werde. Eine Bundesratsinitiative des Freistaats Bayern, die Regelungen einzuschränken, wies der DSB- Präsident zurück: „Ich habe Herrn Ministerpräsident Edmund Stoiber einen Protestbrief geschrieben.“ Der DSB-Präsident erklärte weiter, die sogenannten Ein-Euro-Jobs, die ab 1. Januar 2005 im Zuge der Schaffung des Arbeitslosengeldes II aufgelegt werden sollen, sorgten im Sport für Unruhe. Weder das Bundeswirtschaftsministerium noch die Bundesagentur für Arbeit hätten bisher die Einsatzfelder klar bestimmt. „Kein Ehrenamtler, auch kein Hauptamtler werden dadurch verdrängt“, versicherte von Richthofen. Und Manfred Spangenberg, DSB-Ressortchef Bildung, ergänzte: „Es geht um den Einsatz in Beschäftigungsfeldern, die sonst in den Vereinen brachliegen, wie Rasenpflege, bauliche Unterhaltung und zusätzliche Angebote. Anfang November soll es hierzu zu einer sportpolitischen Konferenz kommen, an der auch das Bundeskanzleramt teilnehmen will. Der DSB-Präsident:„Vereine und Verbände brauchen Klarheit, wie diese Ein-Jahres-Positionen, für die ein Mehraufwand ab einen Euro pro Stunde gezahlt wird, konkret ausgestaltet werden.“