Neptun Wasserpreis 2013 PDF 1,53 MB - Lebensministerium
Neptun Wasserpreis 2013 PDF 1,53 MB - Lebensministerium
Neptun Wasserpreis 2013 PDF 1,53 MB - Lebensministerium
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Die besten<br />
Wasser-<br />
Projekte
Hohe Beteiligung<br />
beim <strong>Neptun</strong><br />
<strong>Wasserpreis</strong> <strong>2013</strong>:<br />
2.495<br />
Einreichungen<br />
„Wasser ist unsere<br />
wichtigste Lebensgrundlage.<br />
Für die Landwirtschaft, den<br />
Freizeit- und Tourismusbereich<br />
sowie die Energiewirtschaft<br />
ist Wasser eine unverzichtbare<br />
Ressource. Der verantwortungsbewusste<br />
Umgang mit unseren Gewässern<br />
ist daher die Basis für eine gesicherte Zukunft.<br />
„Die nachhaltige Nutzung<br />
der österreichischen Wasserressourcen<br />
bringt uns zahlreiche<br />
Vorteile. So ist die<br />
Wasserkraft nicht nur solide<br />
Basis der österreichischen<br />
Stromversorgung, sondern<br />
gleichzeitig auch angewandter Klimaschutz.<br />
Darüber hinaus spielen heimische Unternehmen<br />
in vielen Bereichen der Wassertechnologie<br />
eine internationale Vorreiterrolle,<br />
Die TrägerInnen des <strong>Neptun</strong> <strong>Wasserpreis</strong>:<br />
Mit dem <strong>Neptun</strong> <strong>Wasserpreis</strong> zeigen<br />
wir, wie wichtig der Schutz der heimischen<br />
Wasservorkommen ist, wie die österreichischen<br />
Antworten auf die globalen<br />
Herausforderungen auf dem Wassersektor<br />
lauten und zeichnen innovative Beiträge<br />
aus. Die große Resonanz auf den <strong>Neptun</strong><br />
<strong>Wasserpreis</strong> <strong>2013</strong> zeigt, dass Wasser die<br />
Menschen bewegt und dass in Österreich viele<br />
spannende Wasser-Projekte entstehen.“<br />
Niki Berlakovich<br />
Landwirtschaft- und Umweltminister<br />
die uns besonders im Exportbereich<br />
neue Wachstumschancen eröffnet. Umso<br />
wichtiger sind Initiativen wie der <strong>Neptun</strong><br />
<strong>Wasserpreis</strong>: Die öffentliche Auszeichnung<br />
vorbildlicher Projekte unterstützt die<br />
Innovationsstrategie der GewinnerInnen<br />
und motiviert zusätzliche Unternehmen<br />
zu eigenen Anstrengungen.“<br />
Reinhold Mitterlehner<br />
Wirtschaftsminister<br />
Der <strong>Neptun</strong> <strong>Wasserpreis</strong> ist der österreichische Umwelt- und Innovationspreis<br />
zu Themen rund ums Wasser. 1999 gegründet, wird er seither<br />
alle zwei Jahre vergeben und zeichnet Innovationen, kommunikative<br />
und bewusstseinsbildende Maßnahmen sowie kreative Projekte rund<br />
ums Wasser aus. <strong>2013</strong> konnte in vier Fachkategorien – WasserSCHUTZ,<br />
WasserWELT, WasserKOMMUNIKATION und WasserKREATIV – und in<br />
der Publikumskategorie zum Motto WasserBEWEGT eingereicht werden.<br />
Getragen wird die Initiative vom <strong>Lebensministerium</strong>, dem Bundesministerium<br />
für Wirtschaft, Familie und Jugend, der Österreichischen<br />
Vereinigung für das Gas- und Wasserfach und dem Österreichischen<br />
Wasser- und Abfallwirtschaftsverband. Unterstützt wurde der <strong>Neptun</strong><br />
<strong>Wasserpreis</strong> <strong>2013</strong> von Kommunalkredit Public Consulting, den Österreichischen<br />
Lotterien, Verbund AG und Wiener Wasser.<br />
Die Publikumskategorie, bei der Österreicherinnen und Österreicher<br />
mit Bildern und Texten zum Motto WasserBEWEGT teilnehmen konnten,<br />
wurde in Kooperation mit den Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich,<br />
Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien als jeweils<br />
landesweiter Bewerb sowie in einem übergreifenden Bundesbewerb<br />
durchgeführt. Das in Summe beste und nachhaltigste Projekt wurde mit<br />
dem <strong>Neptun</strong> Hauptpreis ausgezeichnet.<br />
Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 39.000 Euro vergeben.<br />
> www.wasserpreis.info > www.facebook.com/neptun.wasserpreis<br />
1
WasserSCHUTZ<br />
16 Einreichnungen<br />
DIE KATEGORIE FÜR PROJEKTE<br />
ZU NACHHALTIGEM ÖKOLOGISCHEN SCHUTZ<br />
DER RESSOURCE WASSER<br />
3.000<br />
EURO<br />
zur Verfügung gestellt<br />
von den<br />
Wiener Wasserwerken<br />
NOMINIERUNG:<br />
SANIERUNG EINES DONAUALTARMS<br />
IM WIENER PRATER MITTELS NEPTUN-ANLAGE<br />
EINGEREICHT VON: DWS HYDRO-ÖKOLOGIE G<strong>MB</strong>H UND STADT WIEN (MA 45)<br />
SIEGERPROJEKT:<br />
LEBENSGRUNDLAGE<br />
ALPINE KARSTQUELLWÄSSER:<br />
NEUE WEGE ZUM<br />
UMFASSENDEN VERSTÄNDNIS,<br />
SCHUTZ UND MANAGEMENT<br />
EINGEREICHT VON:<br />
ANDREAS FARNLEITNER,<br />
TECHNISCHE UNIVERSITÄT WIEN<br />
Alpine Karstquellwässer sind eine wichtige<br />
Trinkwasserressource: In Österreich wird die Hälfte<br />
der Bevölkerung mit Trinkwasser aus alpinen<br />
Karstquellwässern versorgt. Weltweit liegt der<br />
Anteil bei 20%–25%. Der flächendeckende Schutz<br />
des Quell-Einzugsgebietes ist daher höchst bedeutend.<br />
Ziel dieses Projektes war es, die notwendige<br />
wissenschaftliche Grundlage der Mikrobiologie<br />
alpiner Karstquellwässer erstmals zu etablieren<br />
und darauf aufbauend Konzepte zum nachhaltigen<br />
Quellschutz und der optimierten Wassergewinnung<br />
zu schaffen. Dies wurde im Jahr 2011 erreicht!<br />
Alpine Karstquellwässer können nun bestmöglich<br />
geschützt und optimal genutzt möglichst naturbelassen<br />
zum Konsumenten gelangen. Das Wissen<br />
wird in Form von Schulungen an das Fachpersonal<br />
weitergegeben und findet Einzug in nationale<br />
Regelwerke und Fachgremien. Die Erkenntnisse<br />
werden bereits bei der Wiener Wasserversorgung<br />
praktisch umgesetzt.<br />
Aus der Jurybegründung:<br />
„Alpine Karstquellwässer stellen als<br />
Trinkwasserressource eine entscheidende<br />
Lebengrundlage dar … Ziel dieses<br />
Projektes war es, die notwendige<br />
wissenschaftliche Grundlage der Mikrobiologie<br />
erstmals zu etablieren und<br />
darauf aufbauend neue Analysenmethoden<br />
und Konzepte zum nachhaltigen<br />
Quellschutz und der optimierten Wassergewinnung<br />
zu schaffen … Das Projekt<br />
ist wissenschaftlich exzellent … und<br />
hat eine ganz konkrete Umsetzungsrelevanz<br />
– nicht nur in diesem speziellen<br />
Fall, sondern es kann auch auf andere<br />
Regionen übertragen werden.“<br />
Bodenfilter spielen heute eine zentrale Rolle<br />
in der Wasseraufbereitung. Die NEPTUN-<br />
Anlage wurde speziell für die Gewässersanierung<br />
und für den Einsatz in Naturfreibädern<br />
konzipiert. Sie kombiniert den Bodenfilter mit<br />
einer Phosphor-Fällung im Rücklauf. Dies entzieht<br />
dem Gewässer Schwebstoffe und Algen,<br />
verbessert die Sauerstoffversorgung und<br />
baut den bereits angelagerten Schlamm ab.<br />
Seit dem Jahr 2007 wird der Donaualtarm<br />
Unteres Heustadelwasser mit einer NEPTUN-<br />
Anlage saniert. Vor der Sanierung war das<br />
NOMINIERUNG:<br />
Christoph Buranichs Diplomarbeit „Definition<br />
eines Spülvorgang für geschlossene<br />
hydraulische Anlagen“ hat zum Ziel, einen<br />
möglichst praxistauglichen Spülvorgang zu<br />
definieren, der für die breite Masse verständlich<br />
ist. Dadurch soll es zu einer technischen<br />
Funktionsverbesserung und in Folge zu<br />
einem sparsameren Einsatz der Ressource<br />
Wasser kommen.<br />
Heustadelwasser<br />
in den Praterauen<br />
stark eingetrübt, und<br />
durch Algenblüten<br />
im Sommer unansehnlich<br />
grüngefärbt.<br />
Durch die NEPTUN-<br />
Anlage sind folgende Sanierungseffekte<br />
eingetreten: Verbesserung der Sauerstoffversorgung,<br />
niedrigere Phosphor- und<br />
Algenbiomasse-Wert, Wegfall der Blaualgenblüten,<br />
Förderung von Unterwasserpflanzen<br />
als Konkurrenten der Algen.<br />
DEFINITION EINES SPÜLVORGANGES<br />
FÜR GESCHLOSSENE HYDRAULISCHE ANLAGEN<br />
EINGEREICHT VON: CHRISTOPH BURANICH<br />
Zum Einsatz kommen diese Spülvorgänge<br />
nach dem Einbau von gebäudetechnischen<br />
Anlagen, bei denen Hersteller eine Spülung<br />
empfehlen. Buranich definiert den<br />
Spülvorgang erstmalig. Zur Eingrenzung<br />
und Erfassung der Verunreinigungen führte<br />
er einen praxisnahen Feldversuch durch.<br />
Dieser erlaubt Rückschlüsse auf das Verhalten<br />
der Verunreinigungen in einem geschlossenen<br />
System und bildet die Grundlage<br />
zur computergestützten Modellbildung.<br />
2<br />
3
WasserWELT<br />
17 Einreichnungen<br />
DIE KATEGORIE FÜR PROJEKTE ZU<br />
SORGSAMER GLOBALER WASSERNUTZUNG<br />
3.000<br />
EURO<br />
NOMINIERUNGEN:<br />
MAJI AFRICA – WASSER FÜR AFRIKA<br />
EINGEREICHT VON: EINE WELT GRUPPE SCHLINS|RÖNS, LUKAS TOMASELLI<br />
SIEGERPROJEKT:<br />
VERBESSERTES MONITORING<br />
LANDWIRTSCHAFTLICHER DÜRREN<br />
DURCH SATELLITENDATEN<br />
EINGEREICHT VON:<br />
MARKUS ENENKEL,<br />
TECHNISCHE UNIVERSITÄT WIEN<br />
Im südöstlichen Hochland von Tansania ist<br />
das Wasser in der Regel mit Fäkalkeimen verunreinigt,<br />
was zu Durchfallerkrankungen führt,<br />
die tödliche Folgen haben können. Mitglieder<br />
der Eine Welt Gruppe Schlins|Röns und der<br />
ortsansässigen NGO „rural development organization“<br />
suchten nach einer technisch einfachen<br />
und nachhaltigen Lösung für dieses Problem.<br />
GUABULIGA – WELL BY THE THORN TREE<br />
Über Workshops wurde<br />
Wissen vermittelt, eine<br />
Quelle gemeinsam fachgerecht<br />
und kostengünstig<br />
gefasst. Seither wurden<br />
vor Ort auf Eigeninitiative weitere Quellfassungen<br />
errichtet. Die Bewirtschaftung<br />
liegt in Händen der lokalen Bevölkerung.<br />
EINGEREICHT VON: [APPLIED] FOREIGN AFFAIRS<br />
(UNIVERSITÄT FÜR ANGEWANDTE KUNST WIEN) UND NGO BRAVEAURORA<br />
Humanitäre Hilfsorganisationen und regionale<br />
Entscheidungsträger sind auf verlässliche<br />
Informationen angewiesen, wenn es um<br />
landwirtschaftliche Dürren in Entwicklungsländern<br />
geht. 2011 wurde von den Vereinten<br />
Nationen ein Dürre-Index für Ostafrika<br />
entwickelt, das Projekt von Markus Enenkel<br />
überarbeitet den Index durch die Integration<br />
satellitengestützter Informationen über<br />
Niederschlag, Temperatur, Vegetation und<br />
Bodenfeuchtigkeit. Dabei werden die<br />
Bedürfnisse regionaler Entscheidungsträger<br />
berücksichtigt. Der Dürre-Index funktioniert<br />
auch in Gegenden mit schlechter Datengrundlage,<br />
ermöglicht die Kopplung mit Ernteund<br />
Bewässerungsmodellen und soll in einer<br />
künftigen Ausbaustufe direkt aufs Endgerät,<br />
etwa das Mobiltelefon, des Entscheidungsträgers<br />
vor Ort gesendet werden.<br />
Aus der Jurybegründung:<br />
„Das Projekt „Verbessertes Monitoring<br />
landwirtschaftlicher Dürren durch Satellitendaten“<br />
ermöglicht es, die Entscheidungsgrundlage<br />
im Falle landwirtschaftlicher Dürren<br />
zu verbessern. Es unterstützt humanitäre<br />
Hilfsorganisationen und regionale Entscheidungsträger<br />
mit verlässlichen und zeitgerechten<br />
Informationen … Dieses Projekt hat<br />
damit nicht nur einen hervorragenden<br />
Praxisbezug, sondern ist auch ausbaufähig, da<br />
geografisch ungebunden. Der Ausbau ist geplant<br />
und unterstützungswert. Das Projekt ist<br />
in seiner Gesamtheit betrachtet ein würdiger<br />
Gewinner der Fachkategorie WasserWELT.“<br />
Das Leben in Guabuliga, einem Dorf im Norden<br />
Ghanas, ist geprägt von einer Regenzeit,<br />
die Subsistenzwirtschaft ermöglicht, und<br />
einer Trockenzeit, die für bauliche Maßnahmen<br />
genutzt wird. Durch die Kooperation der<br />
österreichisch-ghanaischen NGO Braveaurora<br />
DER HOMO AQUAMPORTANS – WASSERTRÄGER,<br />
WASSERVERKÄUFER, WASSERSCHENKER<br />
EINGEREICHT VON: ANDREAS RAUCHEGGER<br />
und dem Dorf-Chief Salifa<br />
Mahama Tampurie wurde ein Konzept für eine<br />
zukunftsorientierte, ökologische Dorfentwicklung<br />
entworfen. Zentrales Element war<br />
ein Zugang zu sauberem Trinkwasser. Wissenstransfer<br />
gelang für Hilfe zur Selbsthilfe.<br />
Die umfangreiche Dissertation von Andreas<br />
Rauchegger beschreibt die Rolle der Wasserträger,<br />
Wasserverkäufer, Wasserhändler<br />
und -schenker im europäischen Kulturraum.<br />
Personen, die Trink- und Nutzwasser tragen<br />
und herankarren müssen, bilden eine Schnittstelle<br />
zwischen Wasserversorgung, -verschwendung<br />
und folglich<br />
Wasserrecht(en), -besitz,<br />
-verkauf, Hygienemaßnahmen<br />
und Entwicklungsprojekten.<br />
Die Thematik steht in<br />
engem Zusammenhang<br />
mit aktuellen Diskursen<br />
um Trinkwasser.<br />
4<br />
5
WasserKOMMUNIKATION<br />
DIE KATEGORIE FÜR INFORMATION UND<br />
WISSENSVERMITTLUNG ZUM THEMA WASSER<br />
3.000<br />
EURO<br />
zur Verfügung gestellt<br />
von der<br />
Kommunalkredit Public<br />
Consulting GmbH<br />
35 Einreichnungen<br />
NOMINIERUNG:<br />
QUELLEN DES LEBENS. RESSOURCE WASSER<br />
EINGEREICHT VON: MATTHIAS HAYDN<br />
SIEGERPROJEKT:<br />
TAL DER QUELLEN –<br />
KRISTALLKLARES WASSER<br />
RAURISERTAL<br />
EINGEREICHT VON:<br />
GEMEINDE RAURIS<br />
Matthias Haydn lädt mit seinem Radioprojekt<br />
„Quellen des Lebens. Ressource Wasser“<br />
zu einer akustischen Entdeckungsreise in die<br />
Welt des Wassers. In vier je 22 Minuten<br />
langen Sendungen wird ein Thema in seiner<br />
Komplexität erfasst und so aufbereitet,<br />
dass es sowohl für ZuhörerInnen mit wenig<br />
Vorwissen als auch für ExpertInnen interessant<br />
ist. Die Sendereihe entstand im Rahmen<br />
des Ö1 Radiokollegs. Im ersten Teil wird die<br />
Problematik der ungleichen Verteilung des<br />
Wassers thematisiert; im zweiten Teil geht es<br />
um den Kreislauf des Wassers und die<br />
Besonderheiten des Wassermoleküls; im<br />
dritten Teil wird die Selbstreinigungskraft<br />
des Wassers erklärt; im vierten Teil<br />
geht es schließlich um Zukunftsfragen.<br />
Die Lebensqualität der Bevölkerung erhöhen<br />
und das Besuchserlebnis der Gäste zu steigern:<br />
Das ist Ziel des Projekts „Tal der Quellen –<br />
kristallklares Wasser Raurisertal“. All jene, die<br />
durch die Natur des Raurisertal wandern, sollen<br />
für das Thema Wasser sensibilisiert werden.<br />
Das Projekt wird seit Herbst 2010 in enger<br />
Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und<br />
Almen, Tourismus und Gemeinde realisiert; das<br />
gesamte Raurisertal wird dabei mit einbezogen.<br />
Bereits realisiert ist der 2,5 Kilometer lange<br />
Wasserinformationsweg. Er bietet wissenschaftliche<br />
Information und erklärt lokale Gegebenheiten.<br />
An besonderen Plätzen wie dem Urquell<br />
oder dem Waldgeheimnis wurden Erholungsplätze<br />
geschaffen. Für Kinder wurde ein Erlebnis-<br />
Wasserspielplatz gebaut. Weitere Projektmodule<br />
– wie die Errichtung eines Trinkwasserbrunnens<br />
– sind in Vorbereitung.<br />
Aus der Jurybegründung:<br />
„Das Projekt „Tal der Quellen – kristallklares<br />
Wasser Raurisertal“ rückt das<br />
Thema Wasser ins Bewusstsein der<br />
Menschen. Es zielt dabei auf ein breites<br />
Publikum jeglicher Altersgruppe ab,<br />
und versucht, das gesamte Raurisertal<br />
mit einzubeziehen ... Es widmet sich der<br />
breiten Information sowie der Sensibilisierung<br />
der Menschen für die wichtige<br />
Thematik … und hebt die Wertigkeit der<br />
heimischen Wasserressourcen in den<br />
Mittelpunkt. Der Vorsatz weitere Projektmodule<br />
umzusetzen, scheint spannend<br />
und damit unterstützungswürdig.“<br />
NOMINIERUNG:<br />
WALD-WASSER-WEINVIERTEL<br />
EINGEREICHT VON:<br />
MICHAEL GRABNER, UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR<br />
„WALD-WASSER-WEINviertel“ ist ein Sparkling<br />
Science Projekt, das die Zusammenarbeit<br />
von WissenschafterInnen und Schüler-<br />
Innen in Forschungsprojekten fördert. Von<br />
September 2010 bis August 2012 analysierten<br />
Wissenschafter der Universität für Bodenkultur<br />
gemeinsam mit Weinviertler SchülerInnen<br />
vergangene und zukünftige Trockenzeiten<br />
im Weinviertel, einem der trockensten Gebiete<br />
Österreichs. Ziel war es, Trockenphasen im<br />
Weinviertel in der Vergangenheit über den<br />
Zeitraum meteorologischer Messungen hinaus<br />
zu rekonstruieren. Dies gelang mit Jahrringen<br />
und historischen Aufzeichnungen über Wein<br />
und Wetter. Mithilfe von Klimaszenarien wurde<br />
ein Blick in die Zukunft bis ins Jahr 2100 geworfen.<br />
Laut den Ergebnissen war es im Weinviertel<br />
schon feuchter, aber auch trockener als<br />
heute. In Zukunft ist vor allem mit trockenen<br />
Sommern zu rechnen.<br />
6<br />
7
WasserKREATIV<br />
63 Einreichnungen<br />
DIE KATEGORIE FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST,<br />
DIE SICH MIT WASSER AUSEINANDERSETZT<br />
3.000<br />
EURO<br />
zur Verfügung gestellt<br />
von der Verbund AG<br />
NOMINIERUNGEN:<br />
FISHBAG – ART AND SCIENCE OUT OF THE RIVER BELLY/2012<br />
EINGEREICHT VON: CORINNE STUDER<br />
SIEGERPROJEKT:<br />
BLACK_BLUBA<br />
EINGEREICHT VON:<br />
MARTIN MUSIC<br />
Corinne Studer lässt die Fische tanzen. Ihr<br />
Projekt „fishbag“ steuert auf Grundlage von<br />
Messdaten zur Wasserqualität der Donau<br />
eine künstlerische Visualisierung. Durch die<br />
künstlerische Transformation der wissenschaftlichen<br />
Messwerte werden Veränderungen<br />
in der Wasserqualität und die Reaktion<br />
der Fische darauf visuell wahrnehmbar.<br />
Die physische Erfahrbarkeit steht dabei im<br />
Vordergrund.<br />
Der Fluss wird zum Datenfluss, der an Land<br />
in eine symbolisch gestaltete Wasserskulptur<br />
fließt und diese belebt.<br />
DIANCHI –<br />
GREETING FROM THE REAL LAKE<br />
Martin Music lässt Menschen untertauchen und<br />
auf Fotopapier wieder auftauchen. Der Künstler<br />
hat für sein Projekt „BLACK_BLUBA“ ein fotografisches<br />
Setup an unterschiedlichen, öffentlichen<br />
Orten in Städten Europas aufgebaut und Passanten<br />
dazu aufgefordert, ihren Kopf in ein mit<br />
Wasser gefülltes Aquarium zu tauchen, um sich<br />
porträtieren zu lassen. „BLACK_BLUBA“ lebt<br />
von der besonderes Interaktion zwischen Wasser<br />
und Mensch: Zuerst nähert sich der Mensch<br />
seinem Spiegelbild an der Wasseroberfläche,<br />
taucht aber dann in das Medium Wasser ein, um<br />
sein Abbild – das Foto – zu gestalten, obwohl<br />
er sich selbst nicht mehr sieht. Das Gesamtergebnis<br />
ist eine Bilderserie der Wildheit und Stille,<br />
von Komik und Morbidität, von verschiedensten<br />
Gesichtern und damit Abbildern der Gesellschaft.<br />
Die Bilder sollen Lust machen, selbst den Kopf<br />
ins Wasser zu stecken, um abzutauchen.<br />
Aus der Jurybegründung:<br />
„Das Projekt BLACK_BLUBA verschränkt<br />
konzeptuelle Ansätze mit Partizipationsmöglichkeiten<br />
im öffentlichen Raum.<br />
Es lebt von der besonderen Interaktion<br />
von Wasser und Mensch… Es geht in<br />
diesem Projekt auch um das Bild des<br />
Einzelnen in globalisierten Zeiten – im<br />
Wasser und durch Wasser kreativ zum<br />
Ausdruck gebracht. Das ist kreativ, die<br />
Umsetzung gelungen und das Projekt<br />
trägt darüber hinaus zur Bewusstseinsbildung<br />
bei – alles in allem ist BLACK_<br />
BLUBA damit ein würdiger Preisträger<br />
für die Fachkategorie WasserKREATIV.“<br />
EINGEREICHT VON: LETIZIA WERTH<br />
Die Künstlerin Letizia Werth inspirierte ein<br />
Aufenthalt in der chinesischen Stadt Kunming<br />
am See Dianchi zu ihrem Projekt. Der See<br />
ist extrem verschmutzt, doch sein Wasser<br />
eignet sich ironischerweise zum Malen: die<br />
PROCESS51<br />
EINGEREICHT VON: JULIA HARTIG<br />
Das Kunstprojekt „process51“ zeigt den<br />
Entstehungsprozess eines schwimmenden<br />
Orientteppichs aus 13.000 gebrauchten Weinkorken.<br />
Ziel war es, ein Objekt aus recyceltem<br />
Material zu kreieren, das zu leben beginnt,<br />
hohe Algenkonzentration macht das Wasser<br />
zähflüssig und leuchtend grün! Werth bemalte<br />
damit eine Serie von 178 Postkarten. Das<br />
Projekt wurde auf der Kunstmesse in Kunming<br />
vorgestellt und 2012 auch in Wien präsentiert.<br />
sobald es ins Wasser gesetzt wird, und auf<br />
Wasser als Inspirationsquelle künstlerischer<br />
Arbeiten hinzuweisen. „process51“ ist ein<br />
Langzeitprojekt von Julia Hartig und Alex de<br />
las Heras. Der Name „process51“ spielt auf<br />
die Recyclingnummer von Kork an: 51.<br />
8<br />
9
NEPTUN Hauptpreis<br />
DER PREIS FÜR DAS PROJEKT,<br />
DAS DEN NACHHALTIGEN UMGANG MIT WASSER<br />
AM BESTEN THEMATISIERT<br />
3.000<br />
EURO<br />
UND TROPHÄE<br />
NEPTUN Hauptpreis<br />
SIEGERPROJEKT:<br />
MAJI AFRICA –<br />
WASSER FÜR AFRIKA<br />
EINGEREICHT VON:<br />
EINE WELT GRUPPE SCHLINS|RÖNS,<br />
LUKAS TOMASELLI<br />
Mdabulo ist eine dicht besiedelte, hügelige<br />
Region im südöstlichen Hochland von Tansania,<br />
sie umfasst 20 Dörfer mit rund 45.000 Einwohnern.<br />
Das hier verfügbare Wasser ist in<br />
der Regel mit Fäkalkeimen verunreinigt, was zu<br />
Durchfallerkrankungen führt, die gerade<br />
für Kinder und für ältere oder geschwächte<br />
Menschen tödliche Folgen haben können.<br />
Im Dorf Ibwanzi in der Region haben Mitglieder<br />
der „Eine Welt Gruppe Schlins|Röns“ gemeinsam<br />
mit der ortsansässigen NGO „rural<br />
development organization (RDO)“ im Rahmen<br />
des Projekts nach einer technisch einfachen<br />
und nachhaltigen Lösung für dieses Problem<br />
gesucht. Mit dem Ziel, dass es der Dorfbevölkerung<br />
künftig möglich ist, an der Verbesserung<br />
ihrer Wasserqualität selbst zu arbeiten.<br />
Aus der Jurybegründung:<br />
„Das Projekt ist richtungsweisend für bewusstseinsbildende<br />
Maßnahmen zur Selbsthilfe der<br />
Bevölkerung. Es besticht durch eine gelungene<br />
und äußerst relevante Entwicklungszusammenarbeit,<br />
es zeigt viel Engagement und wird<br />
professionell umgesetzt. Hervorzuheben sind<br />
auch einzelne Bemühungen der Projektverantwortlichen,<br />
zum Beispiel einfache und vor<br />
Ort beschaffbare Baumaterialien für die<br />
Quellfassungen zu verwenden. So gelingt Hilfe<br />
zur Selbsthilfe. Die Jury vergibt den <strong>Neptun</strong><br />
Hauptpreis auch in der ausdrücklichen Hoffnung,<br />
dass das Preisgeld für weitere Aktivitäten<br />
verwendet wird.“<br />
Der Weg dahin wurde einerseits über Workshops<br />
erreicht, die über die gesundheitlichen<br />
Risiken aufklärten, den Quellschutz erklärten<br />
und die Bewirtschaftung einer Quellfassung<br />
lehrten. Andererseits wurde gemeinsam<br />
mit der Dorfbevölkerung die örtliche Quelle<br />
Mshikajembe fachgerecht gefasst, damit<br />
sauberes Trinkwasser gewonnen werden kann.<br />
Vorrangiges Ziel war es, mit einfachen<br />
technischen Hilfsmitteln und Bewusstseinsbildung<br />
der Dorfbevölkerung die Möglichkeit<br />
zu bieten, in Zukunft selbst an der Verbesserung<br />
ihrer Wasserqualität zu arbeiten.<br />
Beim Bau wurde daher darauf geachtet,<br />
möglichst viele Baumaterialen vor Ort zu besorgen<br />
und die Kosten gering zu halten,<br />
damit die Hemmschwelle für die selbstständige<br />
Nachahmung möglichst gering bleibt.<br />
Die bewusstseinsbildenden Maßnahmen zur<br />
Selbsthilfe der Bevölkerung haben gegriffen:<br />
Die WorkshopteilnehmerInnen haben nach<br />
erfolgreichem Wissenstransfer seither auf<br />
Eigeninitiative weitere Quellfassungen errichtet.<br />
Unterhalt und Bewirtschaftung liegt in<br />
Händen der lokalen Bevölkerung. Alle Schritte<br />
werden gemeinsam mit dem Dorfkomitee<br />
und der ortsansässigen NGO geplant und<br />
durchgeführt.<br />
Unter dem Motto „Selbstbestimmt und Nachhaltig“<br />
konzentriert sich die „Eine Weltgruppe<br />
Schlins|Röns“ auf integrierte ländliche<br />
Entwicklungsprojekte. ProjektpartnerInnen bei<br />
„Maji Africa – Wasser für Afrika“ sind Hannes<br />
Rauch, Freie Montessori Schule Altach bzw.<br />
das Schulaustauschprogramm Comensius und<br />
die „rural development organization (RDO)“.<br />
10<br />
11
WasserBEWEGT<br />
2.364 Einreichnungen gesamt<br />
DER BILD- UND TEXTWETTBEWERB FÜR ALLE WASSERBEGEISTERTEN<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
SALZBURG<br />
203 EINREICHUNGEN, PREISGELD GESAMT: 3.000 EURO<br />
167 EINREICHUNGEN, PREISGELD GESAMT: 3.000 EURO<br />
1. PLATZ<br />
2. PLATZ<br />
1. PLATZ<br />
2. PLATZ<br />
GERTRUDE PORTISCH<br />
SONJA SIWEK<br />
IRENE KRO<strong>MB</strong>HOLZ<br />
HERMANN SARKA<br />
3. PLATZ<br />
GREGOR ZAPANTIS<br />
3. PLATZ<br />
CHRISTA KRAMER<br />
OBERÖSTERREICH<br />
216 EINREICHUNGEN, PREISGELD GESAMT: 3.000 EURO<br />
STEIERMARK<br />
712 EINREICHUNGEN, PREISGELD GESAMT: 3.000 EURO<br />
1. PLATZ<br />
SIEGFRIED DOLLENTZ<br />
2. PLATZ<br />
FLORIAN KEHRER<br />
1. PLATZ<br />
MARIO MAINDL<br />
2. PLATZ<br />
ENGELBERT WEIDHOFER<br />
3. PLATZ<br />
MATHILDE<br />
FEICHTENSCHLAGER<br />
SONDERPREIS<br />
WSV<br />
OTTENSHEIM<br />
3. PLATZ<br />
RAIMUND DALONZO<br />
12<br />
13
WasserBEWEGT<br />
2.364 Einreichnungen gesamt<br />
DER BILD- UND TEXTWETTBEWERB FÜR ALLE WASSERBEGEISTERTEN<br />
TIROL<br />
400 EINREICHUNGEN, PREISGELD GESAMT: 3.000 EURO<br />
WIEN<br />
445 EINREICHUNGEN, PREISGELD GESAMT: 3.000 EURO<br />
3.000<br />
EURO<br />
zur Verfügung gestellt<br />
von der<br />
Österreichische Lotterien<br />
GmbH<br />
1. PLATZ<br />
2. PLATZ<br />
1. PLATZ<br />
2. PLATZ<br />
STEFAN HAMERLE<br />
MATTHIAS BRUNTHALER<br />
ALFRED LEITGEB<br />
ERWIN GRAF<br />
3. PLATZ<br />
JOSEF KAINZNER<br />
SONDERPREIS<br />
WOHNGEMEINSCHAFT KIM,<br />
JUGENDLAND INNSBRUCK<br />
3. PLATZ<br />
HELMUT EBNER<br />
VORARLBERG<br />
123 EINREICHUNGEN, PREISGELD GESAMT: 3.000 EURO<br />
BUNDESWEIT<br />
2.364 EINREICHUNGEN, PREISGELD GESAMT: 3.000 EURO<br />
1. PLATZ<br />
DANIELA KÖHLE<br />
2. PLATZ<br />
CHRISTINE HAMMERLE<br />
1. PLATZ<br />
GABRIELE ZENZ<br />
(Steiermark)<br />
3. PLATZ<br />
WILFRIED DÜR<br />
14<br />
15
WasserBEWEGT<br />
2.364 Einreichnungen gesamt<br />
DER BILD- UND TEXTWETTBEWERB FÜR ALLE WASSERBEGEISTERTEN<br />
BUNDESWEIT<br />
DIE JURYS<br />
2.364 EINREICHUNGEN<br />
NOMINIERUNGEN:<br />
HELMUT EBNER<br />
Wien<br />
HERMANN SARKA<br />
Salzburg<br />
HANNES KOWATSCH<br />
Steiermark<br />
JOSEF KLEINHAPPEL<br />
Steiermark<br />
CHRISTIAN NIEDERWOLFSGRUBER<br />
Tirol<br />
CLAUDIA HÖLBLING<br />
Kärnten<br />
WasserSCHUTZ<br />
ANDREAS GAUL,<br />
ÖWAV<br />
WALTER KLING,<br />
Wiener Wasser<br />
VERENA RESSEL,<br />
<strong>Lebensministerium</strong><br />
MATTHIAS ZESSNER,<br />
Technische Universität<br />
Wien<br />
WasserWELT<br />
GERALD EDER,<br />
hydrophil iC GmbH<br />
HANNAH RINNHOFER,<br />
Kindernothilfe<br />
Österreich<br />
REGINA SOMMER,<br />
Medizinische Universität<br />
Wien<br />
GERHARD URBAN,<br />
austria wirtschaftsservice<br />
GmbH/ERP-Fonds<br />
Wasser<br />
KOMMUNIKATION<br />
UTE BOCCIOLI,<br />
ÖVGW<br />
SAMIRA BOUSLAMA,<br />
Forum Umweltbildung<br />
DORITH BREINDL,<br />
<strong>Lebensministerium</strong><br />
ROMAN DAVID-FREIHSL,<br />
ÖkoStandard<br />
ALEXANDER SOMER,<br />
Kommunalkredit<br />
Public Consulting<br />
WasserKREATIV<br />
MICHAEL ASCHAUER,<br />
<strong>Neptun</strong>-<br />
WasserKREATIV-<br />
Gewinner 2011<br />
SUSANNE BRANDSTETTER,<br />
<strong>Lebensministerium</strong><br />
MIKI MARTINEK,<br />
Universität für<br />
angewandte Kunst Wien<br />
FLORIAN SEIDL,<br />
Verbund AG<br />
KARIN WOLF,<br />
Institut für Kulturkonzepte<br />
HAUPTPREIS<br />
DORITH BREINDL<br />
GERHARD URBAN,<br />
austria wirtschaftsservice<br />
GmbH/ERP-Fonds<br />
MATTHIAS ZESSNER,<br />
Technische Universität<br />
Wien<br />
WasserBEWEGT<br />
Die PreisträgerInnen wurden<br />
über eine Online-Publikumsabstimmung<br />
aus je zehn<br />
Nominierungen gewählt<br />
bzw. in Salzburg über eine<br />
Länderjury ermittelt.<br />
NOMINIERUNGS-JURY<br />
BUNDESWEIT:<br />
HANNES KÖCHER,<br />
conceptual art<br />
technologies<br />
TEAM DER TATWORT G<strong>MB</strong>H<br />
EVELINE STRNAD,<br />
Österreichische<br />
Lotterien GmbH<br />
OTHMAR PÖTSCH<br />
Oberösterreich<br />
PAUL DEFLORIAN<br />
Wien<br />
ELMAR GUBISCH<br />
Steiermark<br />
IMPRESSUM: Text und Redaktion: tatwort – nachhaltige projekte, www.tatwort.at<br />
Grafik: B. Juni, Barbara Jaumann, www.b-juni.com;<br />
Bildernachweis: Cover ©<strong>Neptun</strong> <strong>Wasserpreis</strong>/Mariola Bednar; alle weiteren Abbildungen<br />
© <strong>Neptun</strong> <strong>Wasserpreis</strong> bzw. bei den als EinreicherInnen Genannten; Wien, März <strong>2013</strong><br />
16
TrägerInnen:<br />
Länder:<br />
PartnerInnen:<br />
> www.wasserpreis.info