FENSTER UND TÜREN - HBI Holz-Bau-Industrie GmbH & Co. KG
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lÜFTEN UNd lÜFTUNGSSySTEME<br />
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Wenn die relative Luftfeuchte in einem raum 80 % statt 45 % beträgt, benötigt man fast 50 % mehr Heizenergie,<br />
um die Temperatur von 20 oC auf 22 oC zu erhöhen. regelmäßige Stoßlüftungen tragen deshalb zur Energieeinsparung<br />
bei: Trockene und sauerstoffreiche Luft erwärmt sich schneller als feuchte und verbauchte Luft.<br />
Norventlüftung drehlüftung dauerlüftung<br />
LÜFTEN <strong>UND</strong><br />
LÜFTUNGSSYSTEME<br />
Mit dem Einbau neuer Fenster sollte auch<br />
beim Lüftungsverhalten umgedacht werden.<br />
Dies gilt besonders für Fenster mit Wärme-<br />
und Schallschutz.<br />
Jeder Mensch verbraucht stündlich rund 25 m 3<br />
Luft und gibt gleichzeitig beträchtliche Mengen<br />
an Feuchtigkeit durch die Atemluft ab.<br />
Auch beim Duschen, Waschen und Kochen erhöht<br />
sich die Luftfeuchtigkeit stark.<br />
Nach dem Austausch von Fenstern verringert<br />
sich der Luftaustausch in Wohnräumen: die höhere<br />
Dichtigkeit neuer Fenster lässt die relative<br />
Feuchte in Innenräumen deutlich ansteigen.<br />
Lüftet man nicht richtig, bildet sich bei kühleren<br />
Außentemperaturen an Fenstern und Glasscheiben<br />
Kondensat. Die Folge: Schimmelpilzbefall<br />
und Sporenbildung an Wand und Decke.<br />
Vorbeugend sollte daher regelmäßig gelüftet<br />
werden. Statt durch unkontrolliertes Dauerlüften<br />
bei gekippten Fenstern die gewonnene<br />
Energie wieder zum Fenster hinauszublasen,<br />
sollte täglich mehrmals kurz stoßgelüftet werden.<br />
15 Minuten Durchzug bei abgeschalteten<br />
Heizkörpern sorgen für eine hohe Raumlufthygiene<br />
ohne das Raumklima zu beeinträchtigen.<br />
Der Energieverlust ist dabei minimal, weil<br />
sich trockene, sauerstoffreiche Luft schneller<br />
erwärmt als verbrauchte Luft.<br />
| So lüften Sie richtig:<br />
ExTRA<br />
| Zweimal täglich (morgens und abends) alle<br />
Räume 10 –15 Minuten lüften. Besonders<br />
Küche, Bad und Schlafzimmer<br />
| Dabei die Fenster ganz öffnen und während<br />
dieser Zeit die Heizkörper abschalten<br />
| Achten Sie jedoch darauf, dass die Wände<br />
nicht auskühlen<br />
| Je nach Feuchteanfall noch mehrmals täg-<br />
lich für einige Minuten lüften<br />
Ist eine Stoßlüftung nicht möglich, bietet <strong>HBI</strong><br />
Ihnen Fenster mit eingebauten Lüftungssystemen.<br />
Sie erlauben auch bei geschlossenen<br />
Fenstern stufenlos dosierbare Dauerlüftung,<br />
sorgen für eine angenehme Luftzirkulation und<br />
schaffen so ein gesundes Raumklima. Für<br />
Räume mit Schallschutzverglasung bietet <strong>HBI</strong><br />
spezielle Schalldämmlüfter an. Sie bestehen<br />
aus luftdurchströmten Kanälen, in denen der<br />
Schallpegel durch Absorption reduziert wird.<br />
Eine weitere Energiesparmöglichkeit bietet das<br />
MTS-Kontaktelement von <strong>HBI</strong>: Sobald das Fenster<br />
geöffnet wird, senkt der Thermostatfühler<br />
automatisch die Heizleistung ab. So werden<br />
Wärmeverluste beim Lüften während der Heizperiode<br />
vermieden.<br />
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