Jahresheft 2014/2015
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Moschee DE<br />
von Kolja Mensing und Robert Thalheim<br />
Am Rand von Berlin bricht ein erbitterter Streit aus. Eine<br />
muslimische Gemeinde will auf einem brach liegenden<br />
Grundstück zwischen Autobahnauffahrt,<br />
Einfamilienhaussiedlung und Fast-Food-Restaurant eine<br />
Moschee errichten. Aufgebrachte Anwohner schließen sich in<br />
einer Bürgerinitiative zusammen, Lokalpolitiker und Neonazis<br />
demonstrieren Hand in Hand gegen den geplanten Bau.<br />
Schließlich werden Brandsätze gelegt. „Moschee DE“ nimmt<br />
diesen realen Fall zum Anlass für eine Forschungsreise in<br />
den deutschen Alltag. Welche Geschichten ereignen sich<br />
im Schatten der Moschee – zwischen den Regalen eines<br />
Supermarkts, auf dem Parkplatz des Drive-Inns oder in der<br />
Parallelgesellschaft einer Einfamilienhaussiedlung Was für<br />
Menschen verbergen sich hinter den Schlagzeilen und reißerischen<br />
Fernsehberichten über den vermeintlichen Kampf der<br />
Kulturen<br />
„Moschee DE“ wurde mit dem Kulturpreis der Ev.-luth.<br />
Landeskirche Hannover ausgezeichnet und zum Heidelberger<br />
Stückemarkt 2010 sowie zum 2. Interkulturellen Festival MADE<br />
IN GERMANY nach Stuttgart eingeladen. Das Stück entstand<br />
im Auftrag des Staatsschauspiels Hannover und wurde dort im<br />
Februar 2010 uraufgeführt.<br />
Der Widerspenstigen<br />
Zähmung<br />
Komödie von William Shakespeare<br />
Verfügbar ab März <strong>2014</strong><br />
Der junge Student Lucentio kommt nach Padua. Sein erster<br />
Blick fällt auf die bezaubernde Bianca, die er gerne zur Frau<br />
hätte. Dabei gibt es allerdings einen Haken: ihr Vater will<br />
seine jüngere Tochter erst verheiraten, wenn auch die ältere,<br />
Katharina, den Mann fürs Leben gefunden hat. Doch die ist<br />
äußerst kratzbürstig zu allen Männern, die sie erobern wollen.<br />
Da kommt Petruchio, der Macho aus Verona, gerade recht! Er<br />
will es mit Katharina aufnehmen und sie "zähmen".<br />
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Die frühe Shakespeare-Komödie hat ihre Wurzeln im<br />
Stegreiftheater der Commedia dell’ Arte, im Rüpelspiel der<br />
Jahrmarkts-Volkskomödie, im höfischen Renaissancetheater, in<br />
den Mantel- und Degenstücken des spanischen Volkstheaters.<br />
Sie ist zupackende Burleske, Traktat über die Emanzipation<br />
und Nachdenken über das Theater im Theater in einem. Mann<br />
und Frau sind im Krieg und Schauspieler spielen um ihr Leben<br />
- das ist Stoff für große Komödien!<br />
Verfügbar ab September 2013<br />
auch Freilicht<br />
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