Kiellinie - Ausgabe 02 / 2012 - Marinekameradschaft Kiel von 1914 eV
Kiellinie - Ausgabe 02 / 2012 - Marinekameradschaft Kiel von 1914 eV
Kiellinie - Ausgabe 02 / 2012 - Marinekameradschaft Kiel von 1914 eV
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2 / <strong>2012</strong>
Regelmäßige Termine / Veranstaltungen im MK-Heim <strong>Kiel</strong><br />
Jeweils sonntags, 10.30 – 13.00 Uhr sowie<br />
jeweils dienstags, 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Das MK-Heim ist geöffnet für Mitglieder und Gäste!<br />
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~<br />
Jeden ersten Sonntag im Monat, 10.00 – 13.00 Uhr<br />
Stammtisch „Leinen los!“<br />
der <strong>Marinekameradschaft</strong> <strong>Kiel</strong> <strong>von</strong> <strong>1914</strong> e.V.,<br />
der Traditionskameradschaft des Bundes Deutscher Marinevereine<br />
<strong>von</strong> 1891, <strong>Kiel</strong><br />
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~<br />
Jeweils dienstags, alle 14 Tage ab 15.00 Uhr<br />
Stammtisch „Hiesige, Dasige und Anderswoherkommende“<br />
29.05. – 12.06. – 26.06. – 10.07. – 24.07. – 07.08. – 21.08. – 04.09. –<br />
18.09. – <strong>02</strong>.10. – 16.10. – 30.10. – 13.11. – 27.11. – 11.12. – 25.12.<strong>2012</strong><br />
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~<br />
Jeweils dienstags, monatlich, ab 15.00 Uhr (nicht parallel mit oben gen. StT)<br />
Handarbeitsstammtisch<br />
05.06. – 03.07. – 14.08. – 11.09. – 09.10. – 06.11. – 04.12.<strong>2012</strong><br />
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~<br />
Jeden dritten Freitag im Monat, ab 19.00 Uhr<br />
„Bordabend“ der MK <strong>Kiel</strong><br />
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~<br />
Impressum:<br />
„Die <strong><strong>Kiel</strong>linie</strong>“<br />
ist das Mitteilungsorgan der <strong>Marinekameradschaft</strong> <strong>Kiel</strong> <strong>von</strong> <strong>1914</strong> e.V. und<br />
erscheint im Jahr vierteljährlich<br />
Februar – Mai – August – November.<br />
Auflage<br />
PrÖA<br />
: 220 Exemplare<br />
: Peter MATTSSON<br />
V.i.S.d.M. : Klaus SCHOTTE<br />
- 2 -
Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden,<br />
am 26. Juli d. J. jährt sich zum 80. Mal der Tag des Untergangs der<br />
NIOBE im Fehmarn-Belt, bei dem 69 Mann den Tod auf See<br />
fanden. Immer noch ist dieses Ereignis unerklärlich, weil es nach<br />
und bei eigentlich gutem Wetter eintrat – und zwar unabwendbar<br />
innerhalb <strong>von</strong> zwei Minuten. Nur 40 Mann wurden gerettet.<br />
Unter den vielen Katastrophen des letzten Jahrhunderts in der Welt<br />
war diese nur eine. Täglich gibt es heute noch entsetzliche<br />
Ereignisse in der Seefahrt, wie die jüngste Vergangenheit immer<br />
wieder gezeigt hat, und die Zukunft verspricht nur wenig<br />
Besserung.<br />
Von der Crew 32 – NIOBE – lebt heute keiner mehr und mit Frau<br />
Polchau, verstarb im Juni 2011 eine der letzten Crew-Schwestern in<br />
<strong>Kiel</strong>. „Wir wollen die Kameraden nicht vergessen“, sagte einmal<br />
unser, inzwischen verstorbenes Ehrenmitglied, Kamerad Albert<br />
Nitzschke, anlässlich einer früheren Kranzniederlegung zum<br />
NIOBE-Gedenktag und gab diese Bitte an den Vorstand der<br />
<strong>Marinekameradschaft</strong> <strong>Kiel</strong> <strong>von</strong> <strong>1914</strong> e.V. weiter.<br />
Diesem Wunsch fühlen wir uns im Vorstand nun schon seit Jahren<br />
verpflichtet, und ich möchte daher unsere MK-Mitglieder ebenfalls<br />
ermuntern, an dem diesjährigen Gedenktag teilzunehmen und lade<br />
euch herzlich zu der „Kranzniederlegung auf dem Nordfriedhof“<br />
und anschließendem Umtrunk/Imbiss ins MK-Heim ein.<br />
Über das Unglück haben wir schon ausführlich in früheren <strong>Ausgabe</strong>n<br />
unserer Vereinsschrift geschrieben, so dass wir uns in dieser<br />
„<strong><strong>Kiel</strong>linie</strong> 2/<strong>2012</strong>“ auf den Bericht aus der „<strong>Kiel</strong>er Neueste<br />
Nachrichten“ vor 80 Jahren beschränken.<br />
Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden, im Rückblick berichten wir<br />
noch <strong>von</strong> der diesjährigen Mitgliederversammlung und geben im<br />
Terminkalender eine Vorschau auf die geplanten Veranstaltungen<br />
im 2. und 3. Quartal <strong>2012</strong>.<br />
In der laufenden Serie „Wiedergelesen – Marine und Schifffahrt in<br />
der Literatur“ werden in der 5. Folge <strong>von</strong> unserem Kameraden<br />
Dieter Hartwig gleich zwei Bücher vorgestellt.<br />
Mit kameradschaftlichem Gruß<br />
Klaus Schotte, Vorsitzender<br />
- 3 -
Bericht über die Jahreshauptversammlung <strong>2012</strong><br />
Am 16. März <strong>2012</strong> fand mit guter Beteiligung die Mitgliederversammlung (MV)<br />
der <strong>Marinekameradschaft</strong> <strong>Kiel</strong> <strong>von</strong> <strong>1914</strong> e.V. statt.<br />
Pünktlich um 19.30 Uhr – nach sieben Glasen – eröffnete der Vorsitzende,<br />
Kamerad Klaus Schotte, die diesjährige MV und bat die Anwesenden sich zu<br />
Ehren der im Berichtsjahr 2011/12 verstorbenen Kameradinnen und<br />
Kameraden <strong>von</strong> den Plätzen zu erheben.<br />
Begleitet <strong>von</strong> den Schlägen der Glocke gedachte der Vorsitzende der<br />
verstorbenen MK-Mitglieder sowie aller in Ausübung ihres Dienstes auf See<br />
gebliebenen Kameradinnen und Kameraden mit einer Gedenkminute.<br />
Nach der Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung sowie<br />
der Beschlussfähigkeit (es waren 57 stimmberechtigte Mitglieder anwesend)<br />
wünschte der Vorsitzende der Mitgliederversammlung gemäß der Tagesordnung<br />
(TO) einen kameradschaftlichen Verlauf.<br />
Da es keine Änderungen/Ergänzungen zu der Tagesordnung gab, wurde<br />
diese in der vorliegenden Form genehmigt und es konnten die angekündigten<br />
Ehrungen vorgenommen werden:<br />
Die Treuenadeln in Silber und die dazugehörigen Ehrenurkunden für<br />
10-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Marinebund e.V. (DMB e.V.)<br />
und der <strong>Marinekameradschaft</strong> <strong>Kiel</strong> e.V. erhielten die Kameraden<br />
Gerd-Dieter KAISER, Bernhard SCHNEIDER u. Joachim KOST.<br />
Die Treuenadel in Gold in besonderer Ausführung und die dazugehörige<br />
Ehrenurkunde für seine 50-jährige Mitgliedschaft im DMB e.V. erhielt der<br />
Kamerad Peter MARHOLZ.<br />
Die Treuenadel in Silber und die dazugehörige Ehrenurkunde für ihre<br />
10-jährige Mitgliedschaft in der <strong>Marinekameradschaft</strong> <strong>Kiel</strong> e.V. erhielt<br />
die Kameradin Heike WESSEL.<br />
Mit herzlichen Glückwünschen für alle Ausgezeichneten und einem<br />
KUTTERLÄUFER als Dankeschön für die langjährige Treue zu unserer<br />
Kameradschaft endete dieser Tagesordnungspunkt (TOP).<br />
Im Anschluss an die Ehrungen folgten die Jahresberichte des Vorstandes<br />
sowie der Bericht der Kassenprüfer und die Aussprache zu den Berichten.<br />
Dabei wurde dem Kassenwart seitens der Kassenprüfer wiederum eine<br />
einwandfreie Buch-/Kassenführung bestätigt und der Mitgliederversammlung<br />
(MV) die Empfehlung auf Entlastung des Vorstandes gegeben.<br />
Auf Antrag des Kameraden Lothar SOKOLL wurde dem Vorstand der MK <strong>Kiel</strong><br />
die Entlastung ohne Gegenstimme erteilt.<br />
Die darauf folgenden Anträge des Vorstandes auf Genehmigung des<br />
Haushaltsplanes für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> und die Weitergewährung der<br />
Umlage für weitere drei Jahre wurden ebenfalls ohne Gegenstimme<br />
genehmigt.<br />
Da aus dem Kreise der Mitglieder keine Anträge vorlagen, konnte die<br />
Beschlussfassung über die Festsetzung des monatlichen Mitgliederbeitrages<br />
erfolgen. Aufgrund einer einigermaßen soliden Haushaltslage bleiben die<br />
Mitgliederbeiträge auch weiterhin in der jetzigen Höhe bestehen.<br />
- 4 -
Gerd-Dieter KAISER<br />
– 10 Jahre DMB u. MK <strong>Kiel</strong> – Bernhard SCHNEIDER<br />
Jochen KOST – 10 Jahre DMB u. MK <strong>Kiel</strong><br />
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MK<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Peter MARHOLZ – 50 Jahre DMB<br />
Unten: alter/neuer Vorstand <strong>2012</strong> der MK <strong>Kiel</strong><br />
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- 5 -
Damit war der erste Teil der Tagesordnung beendet und die MV wurde für<br />
ca. 20 Minuten unterbrochen.<br />
Nach der Pause erfolgten unter der bewährten Leitung des Kameraden<br />
Kurt Mehrung als Wahlleiter und der Kameradin Susanne HOFFMANN und<br />
dem Kameraden Jens LADEWIG als Wahlhelfer die Wahlen <strong>von</strong><br />
Vorstandsmitgliedern und Kassenprüfern.<br />
Im Blockwahlverfahren wurden die Kameraden Klaus SCHOTTE (Vors) und<br />
Sönke LINNING (SFhr) sowie die Kameradin Heike WESSEL (FestWa) ohne<br />
Gegenstimme wiedergewählt.<br />
Zum Kassenprüfer wurde der Kamerad Werner MÜLLER ebenfalls ohne<br />
Gegenstimme wiedergewählt.<br />
Damit waren die Wahlen durchgeführt und der neue/alte Vorsitzende,<br />
Kamerad Klaus SCHOTTE, übernahm wieder die Versammlungsleitung.<br />
Im letzten TOP „Verschiedenes“ wurde es noch einmal lebhaft, als die Frage<br />
nach dem „Sachstand eines Balkonanbaus“ an das Vereinsheim auf der<br />
Wasserseite gestellt wurde.<br />
Da diese – sicherlich interessante – Baumaßnahme aufgrund fehlender<br />
finanzieller Mittel bisher vom Vorstand weder geplant oder überhaupt<br />
vorgesehen war, konnte auch kein Sachstand vermeldet werden.<br />
Nach einer Diskussion über das Für oder Wider eines Balkons am<br />
Vereinsheim einigten sich die MV und der Vorstand auf den Kompromiss, erst<br />
einmal eine Projektgruppe – mit Kamerad Jens LADEWIG als Sprecher – zu<br />
bilden.<br />
Diese soll in der nächsten Zeit besonders die Fragen der Finanzierung,<br />
bauliche Anforderungen, Baugenehmigung oder dem Umfang der<br />
Baumaßnahmen usw. klären und dem Vorstand vortragen. Danach erst wird<br />
es eine Entscheidung geben, die ggf. auf Antrag <strong>von</strong> der nächsten Mitgliederversammlung<br />
genehmigt werden muss.<br />
Gegen 21.45 Uhr beendete der Vorsitzende die MV und bedankte sich im<br />
Namen des Gesamtvorstandes bei den anwesenden Mitgliedern für das durch<br />
die Wiederwahl entgegengebrachte Vertrauen sowie für die reibungslosen<br />
Ablauf der MV und den kameradschaftlichen Verlauf des Abends.<br />
In einem kurzen Schlusswort dankte der Vorsitzende auch seiner Pächterin<br />
Maja und unserem Kameraden Slavko mit dem Service-Team für stets gute<br />
Bewirtung und wünschte den erkrankten Kameradinnen und Kameraden<br />
baldige Genesung, damit wir sie möglichst in kurzer Zeit wieder in unserem<br />
MK-Heim begrüßen können.
Geburtstage<br />
J u n i<br />
J u l i<br />
<strong>02</strong>.06. Dieter LANG 01.07. Klaus ROHDE<br />
05.06. Peter HIRSCHFELD 03.07. Holger DÖBLER<br />
09.06. Eugen SCHLENKER 03.07. Ingrid KRAUSE<br />
10.06. Frank-Joachim DEHLING 04.07. Wolfgang HACKMANN<br />
10.06. Dirk PFAU 08.07. Aloisius B. HUBERT<br />
12.06. Gretchen BAUER 10.07. Slavko MAJSTOROVIC<br />
12.06. Henner SCHULTZE 10.07. Elfriede SENNOWITZ<br />
12.06. Gerhard WINKLER 14-07. Frank MARKWARDT<br />
16.06. Hans-Dieter BÄMPFER 14.07. Holger PETERS<br />
18.06. Klaus-Peter SAUTER 14.07. Günter STRUCK<br />
21.06. Eugen BOPP 16.07. Elfriede AHMAD<br />
24.06. Hans-Werner MÜLLER 19.07. Klaus-Herbert PAHLKE<br />
24.06. Jörg WULFF 19.07. Dorle SAUTER<br />
25.06. Sönke LINNING 20.07. Hannelore BIENEFELD<br />
28.06. Wolfgang BAUER 21.07. Gerold GANZE<br />
30.06. Ella JANDER 26.07. Elke PAULI<br />
30.07. Peter MATTSSON<br />
A u g u s t<br />
<strong>02</strong>.08. Rainer KRELLENBERG<br />
06.08. Volker ESICH<br />
06.08. Hartmann WITTIG<br />
09.08. Bernd VOGELSANG<br />
12.08. Peter MARHOLZ<br />
13.08. Lothar SOKOLL<br />
16.08. Wolfgang REICHERT<br />
18.08. Holger MARR<br />
18.08. Thomas MÖLLER<br />
21.08. Ernst SCHLESSELMANN<br />
22.08. Norbert HOJA<br />
22.08. Hermann KLUGE<br />
27.08. Beate DOBBECK<br />
28.08. Joachim KOST<br />
30.08. Kerstin BOCK<br />
30.08. Jörg EGGERS<br />
Der Vorstand sowie alle Mitglieder der <strong>Marinekameradschaft</strong> wünschen den<br />
Geburtstagskindern alles erdenklich Gute - vor allem Gesundheit -<br />
f ür das neue L ebensj ahr .
TERMINE – TERMINE – TERMINE<br />
Vorschau auf geplante Veranstaltungen<br />
im 2. und 3. Quartal <strong>2012</strong><br />
Sonntag,<br />
27. Mai<br />
Beginn: 12.00 Uhr<br />
Sonntag,<br />
3. Juni<br />
Beginn: 10.00 Uhr<br />
Freitag – Sonntag<br />
8. – 10. Juni<br />
Spargelessen<br />
für Mitglieder und Gäste in der MK <strong>Kiel</strong><br />
(Anmeldung bei Slavko / Maja ist erforderlich!)<br />
Frühschoppen<br />
mit dem Stammtisch „Leinen los!“<br />
Abgeordnetentag <strong>2012</strong> des DMB e.V.<br />
in Lahnstein<br />
Freitag,<br />
15. Juni<br />
19.00 – 22.00 Uhr<br />
Dienstag,<br />
19. Juni<br />
Beginn: ab 15.00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
20. Juni<br />
Beginn: 09.15 Uhr<br />
Donnerstag,<br />
21. Juni<br />
Beginn: 09.30 Uhr<br />
Sonntag,<br />
1. Juli<br />
Beginn: 10.00 Uhr<br />
Internationaler Bordabend<br />
„Wir läuten die <strong>Kiel</strong>er Woche ein!“<br />
<strong>Kiel</strong>er-Woche-Treffen<br />
mit dem Sparclub „Die letzte Mark“<br />
Andacht unter dem Holtenauer Leuchtturm<br />
mit Pastor i.R. Eckart EHLERS<br />
und Seemannsdiakon Rudi SAß<br />
musik. Begleitung: Lotsengesangverein „Knurrhahn“<br />
Regattabegleitfahrt auf der Ketsch NORDWIND<br />
gem. Sonderprogramm<br />
(siehe „Die <strong><strong>Kiel</strong>linie</strong> 1 / <strong>2012</strong>“, Seite 7)<br />
Frühschoppen<br />
mit dem Stammtisch „Leinen los!“
TERMINE – TERMINE – TERMINE<br />
Vorschau auf geplante Veranstaltungen<br />
im 2. und 3. Quartal <strong>2012</strong><br />
Freitag,<br />
20. Juli<br />
Beginn: 18.00 Uhr<br />
Donnerstag,<br />
26. Juli<br />
11.00 Uhr<br />
Sonntag,<br />
5. August<br />
Beginn: 10.00 Uhr<br />
Bordabend mit Grillen<br />
- Außenveranstaltung nach Wetterlage –<br />
(Anmeldung bei Maja / Slavko erwünscht!)<br />
NIOBE-Gedenken<br />
Kranzniederlegung auf dem <strong>Kiel</strong>er Nordfriedhof<br />
(mit anschl. Imbiss im MK-Heim)<br />
Frühschoppen<br />
mit dem Stammtisch „Leinen los!“<br />
Samstag,<br />
11. August<br />
Beginn: 15.00 Uhr<br />
Freitag,<br />
17. August<br />
Beginn: 19.00 Uhr<br />
Sonntag,<br />
2. September<br />
Beginn: 10.00 Uhr<br />
Sonntag,<br />
16. September<br />
Beginn: 11.00 Uhr<br />
Freitag,<br />
21. September<br />
Beginn: 19.00 Uhr<br />
Sommerfest mit Sparclub „Die letzte Mark“<br />
-Spielenachmittag mit Grillen für Mitglieder u. Gäste-<br />
(Anmeldung bei Maja / Slavko erwünscht!)<br />
Bordabend<br />
mit „Rees an Backbord“<br />
Frühschoppen<br />
mit dem Stammtisch „Leinen los!“<br />
BRUNCH mit dem Sparclub „Die letzte Mark“<br />
für Mitglieder und Gäste<br />
(Anmeldung bei Maja / Slavko erwünscht!)<br />
Bordabend mit Lichtbildvortrag<br />
über die<br />
„Entstehung der Straßenbahn in <strong>Kiel</strong>“<br />
<strong>von</strong> Uwe Steinhoff<br />
Zur Beachtung: Termin- und Veranstaltungsänderungen bzw.<br />
-ergänzungen werden rechtzeitig bekannt gegeben!
E H R U N G E N<br />
Mit der Treuenadel in GOLD und Urkunde für seine 25-jährige<br />
Mitgliedschaft im DMB e.V. wird der Kamerad<br />
zum 1. Juli <strong>2012</strong> ausgezeichnet.<br />
Norbert KUCKSDORF<br />
Mit den Treuenadeln in SILBER und Urkunden für seine 10-jährige<br />
Mitgliedschaft im DMB e.V. sowie in der <strong>Marinekameradschaft</strong> <strong>Kiel</strong><br />
v. <strong>1914</strong> e.V. wird der Kamerad<br />
Lutz<br />
zum 1. Juli <strong>2012</strong> ausgezeichnet.<br />
HOFFMANN<br />
Den Jubilaren sagen wir herzlichen Glückwunsch und Dank für die<br />
Treue zu unserer Kameradschaft – verbunden mit einem kräftigen<br />
KUTTERLÄUFER …!<br />
Als Neuzugänge begrüßen wir die Kameraden<br />
Andreas HANDSCHICK sowie<br />
Thomas MÖLLER<br />
und wünschen ihnen viel Freude in der<br />
<strong>Marinekameradschaft</strong> <strong>Kiel</strong> <strong>von</strong> <strong>1914</strong> e.V.<br />
Austritt:<br />
Klaus-Peter ROHWER<br />
Ausschlüsse: Maik BÜTTNER<br />
Detlef LILIENTHAL
Segelschulschiff NIOBE gekentert<br />
Mit 69 Mann der Besatzung gesunken<br />
In einer Gewitterbö bei Fehmarn-Feuerschiff<br />
„Die deutsche Reichsmarine ist am Dienstag <strong>von</strong> einer schweren Katastrophe<br />
betroffen worden. Das Segelschulschiff NIOBE ist in einer<br />
Gewitterbö bei Fehmarn-Feuerschiff gekentert.<br />
Trotz sofort einsetzender Rettungsarbeiten konnten <strong>von</strong> der an Bord des<br />
Schiffes befindlichen Besatzung und den Kadetten nur 40 gerettet<br />
werden. Es muss befürchtet werden, dass die übrigen 69 bisher als<br />
vermisst Gemeldeten ertrunken sind.<br />
Die Geretteten, die <strong>von</strong> den Booten des Dampfers THERESIA RUSS<br />
und des Feuerschiffs aus den Fluten geborgen wurden, sind <strong>von</strong> dem<br />
Kreuzer KÖNIGSBERG der sich an der Rettungsaktion beteiligte, nach<br />
<strong>Kiel</strong> gebracht worden.<br />
Der Chef der Marineleitung, Admiral Dr.h.c. Raeder, hat sich <strong>von</strong> seinem<br />
Urlaubsaufenthalt sofort nach <strong>Kiel</strong> begeben.<br />
Am Mittwoch früh hat die Marine alle Flaggen auf halbmast gesetzt.
Eine Trauerbotschaft für ganz Deutschland<br />
Tiefe Trauer liegt über <strong>Kiel</strong>. In engster Verbundenheit mit der Reichsmarine,<br />
die alle Flaggen auf halbmast gesetzt hat, trauert die <strong>Kiel</strong>er<br />
Bevölkerung über das bitterherbe Geschick, das am Dienstagnachmittag<br />
unsere Flotte getroffen und über fast 70 deutsche Familien, die ihre<br />
Söhne dahingeben mussten, schweres Herzeleid gebracht hat. Frisch<br />
und jugendfroh gingen am Montag die 69, die offenbar mit der NIOBE in<br />
den Fluten des Fehmarnbelts versunken sind, mit ihren Kameraden in<br />
See. Schöne Tage schienen ihnen auf der Ausbildungsfahrt bevorzustehen,<br />
nichts ließ ahnen, dass ein unbarmherzig-grausames<br />
Geschick es anders beschlossen hatte, und nun stehen wir vor der fast<br />
unfassbaren Tatsache, dass in Minutenschnelle so viel blühendes<br />
Leben, so viel tatenfrohe Jugend mit dem schmucken Schiff <strong>von</strong><br />
Naturgewalt vernichtet worden ist. Über 60 unserer „Blauen Jungen“<br />
kehren nicht wieder. Und das Leid darüber trifft ganz Deutschland; denn<br />
aus allen deutschen Gauen stammen die jungen Leute, die so grausam<br />
in das kühle Grab der Ostsee hinuntergerissen worden sind, und wohl<br />
kein deutsches Land bleibt <strong>von</strong> der Trauer verschont. Und wenn auch<br />
gerade jetzt der politische Hader das deutsche Volk zerreißt, so werden<br />
doch über alle Parteischranken hinweg sich alle Deutschen<br />
zusammenfinden in aufrichtigem Mitgefühl mit den betroffenen Familien<br />
und in Wehmut über den Tod der 69, die in Erfüllung ihrer Pflicht den<br />
Seemannstod gefunden haben.<br />
Der Untergang der NIOBE ist der härteste Schlag, der unsere Marine<br />
seit ihrem Wiederaufbau betroffen hat. NIOBE ist der Name jener Mutter<br />
in der griechischen Sage, die ihre Kinder sterben sehen musste. Jetzt<br />
hat das Schicksal nach der NIOBE selbst seine Hand ausgestreckt. Ja,<br />
das Schicksal, denn es dürfte schon jetzt feststehen, dass das Unglück<br />
nicht durch irgendwelches menschliches Verschulden eingetreten ist.<br />
Zweifellos wird eine eingehende Untersuchung noch erfolgen. Aber wie<br />
auch immer die Feststellungen dann sein mögen: Seefahrt ist not, und<br />
die kleine deutsche Reichsmarine kann ein Schulschiff nicht entbehren.<br />
In der seemännischen Ausbildung des Nachwuchses darf keine Lücke<br />
entstehen.<br />
So trauern wir nicht nur tief um die frische Jugend, die ins Wellengrab<br />
gesunken ist, sondern auch um das Schiff, über dem jetzt die ewig<br />
rauschende See ihr dumpfes Klagelied singt.“<br />
----------------------------------------<br />
Auszug aus: „<strong>Kiel</strong>er Neueste Nachrichten", Nr. 175, Donnerstag, 28. Juli 1932<br />
Bild: Sammlung Klaus Schotte<br />
Mützenband: Sammlung Sönke Linning
Wiedergelesen – Marine und Schifffahrt in der Literatur<br />
Folge 5: „Das Rätsel der Sandbank“ und<br />
„Die Reise zum 1. Dezember“<br />
Diesmal werden zwei Bücher besprochen – weil das erste nicht, das zweite<br />
aber sehr empfohlen werden kann. Wenn auf spannende Marineliteratur die<br />
Rede kommt, wird fast immer Erskine Childers<br />
Das Rätsel der Sandbank<br />
Zürich: Diogenes Verlag 1975<br />
(Original: The Riddles of the Sands,<br />
1903) erwähnt.<br />
Gemeint ist mit der Sandbank<br />
Memmert Sand vor der ostfriesischen<br />
Küste, das Rätsel soll ein<br />
Plan der Kaiserlichen Marine zur<br />
Landung an der englischen Küste<br />
sein. Bis sich das erschließt, segeln<br />
zwei Engländer <strong>von</strong> Flensburg über<br />
Sonderburg und die Schleimündung<br />
nach <strong>Kiel</strong> (die Beschreibung<br />
der Landschaften sind sehr<br />
anschaulich!).<br />
Im Zentrum steht die Besegelung<br />
der ostfriesischen Watten und<br />
Priele; vorher schon war der<br />
Skipper der englischen Yacht an<br />
einen undurchsichtigen Schiffseigner<br />
(Engländer in deutschen<br />
Diensten) geraten, der ihn im Watt<br />
vor Cuxhaven auflaufen und so zu<br />
Tode hatte kommen lassen wollen.<br />
Dem „Geheimnis“ kommen die<br />
beiden Engländer nur mühsam auf<br />
die Spur, dafür spioniert der eine drei Deutschen auf Memmert Sand nach, irrt<br />
durch verschiedene ostfriesische Dörfer und Kleinstädte – um am Ende am<br />
Beispiel nur eines Schleppzuges zu erkennen, was die Deutschen planen:<br />
Eine Landung in der Themsemündung mittels vieler flach gehender<br />
geschleppter Schuten, beladen mit Invasionstruppen. Auch beim zweiten<br />
Lesen hat sich mir zwar „der Plott“ erschlossen, <strong>von</strong> Spannung aber keine<br />
Spur, eher <strong>von</strong> Verwirrung – man versuche nur mal, an Hand einer Autokarte<br />
das Hin-und-Her auf den letzten Seiten zu verfolgen.
Wiedergelesen – Marine und Schifffahrt in der Literatur<br />
Folge 5: „Das Rätsel der Sandbank“ und<br />
„Die Reise zum 1. Dezember“<br />
Um etwas ganz Anderes geht<br />
es im zweiten Buch <strong>von</strong><br />
Henry Carlisle<br />
Die Reise zum 1. Dezember<br />
Rowohlt 1973<br />
Hier sind die Verhältnisse klar:<br />
Auf einem kleinen Kriegsschiff<br />
der US-amerikanischen Marine<br />
wurden am 1. Dezember 1842<br />
drei Besatzungsangehörige gehängt.<br />
Begründung: Sie hätten<br />
die Besatzung zur Meuterei<br />
angestiftet. Der Anführer war<br />
ein Fähnrich und Sohn des US-<br />
Kriegsministers. Wie es an Bord<br />
zuging, wird an Hand der<br />
Tagebuchaufzeichnungen und<br />
Erinnerungen des Schiffsarztes<br />
geschildert: Der Fähnrich<br />
machte sich „Gutfreund“ mit<br />
den Mannschaften und Unteroffizieren,<br />
die unter harten<br />
(Prügel)Strafen auch für<br />
Bagatelldelikte zu leiden hatten.<br />
Die Offiziere wagten nicht, den<br />
hochmütigen Fähnrich zu<br />
disziplinieren, der Kommandant<br />
schien sogar Angst vor ihm zu<br />
haben. Im Achterschiff rechnete<br />
man mit Attacken der Besatzung, der man unterstellte, das Schiff zu einem<br />
Piratenschiff umfunktionieren zu wollen. Als letztes Disziplinierungsmittel<br />
erschien die Todesstrafe.<br />
Beim Kriegsgerichtsverfahren in der Heimat legte der Schiffsarzt als<br />
Hauptzeuge seine Sicht der Ereignisse dar, musste sich aber vom<br />
Kommandanten Gedächtnislücken infolge Krankheit vorhalten lassen.<br />
Zusammen mit patriotischen Bekenntnissen gelang es dem Kommandanten<br />
so, sich vom Vorwurf der Amtsanmaßung mit Todesfolgen zu befreien.<br />
Dieter Hartwig, April <strong>2012</strong>
Anschriften des Vorstandes<br />
der <strong>Marinekameradschaft</strong> <strong>Kiel</strong> <strong>von</strong> <strong>1914</strong> e.V.<br />
Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Kassenwart<br />
SCHOTTE, Klaus WESSEL, Peter HOFFMANN, Lutz<br />
Masurenring 75 Charles-Ross-Ring 142 Charles-Ross-Ring 27<br />
24149 <strong>Kiel</strong> 24106 <strong>Kiel</strong> 24106 <strong>Kiel</strong><br />
Tel. 04 31 – 20 10 57 Tel. 04 31 – 3 80 12 69 Tel. 04 31 – 300 30 57<br />
Fax 04 31 – 20 10 57<br />
e-mail:<br />
hup.wessel@t-online.de<br />
e-mail:<br />
l.hoffmann@kielnet.net<br />
Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit Schriftführer Festwartin<br />
MATTSSON, Peter LINNING, Sönke WESSEL, Heike<br />
Feuerbachstraße 73 Dorothea-Brede-Weg 7 Charles-Ross-Ring 142<br />
24107 <strong>Kiel</strong> 24106 <strong>Kiel</strong> 24106 <strong>Kiel</strong><br />
Tel. 04 31 – 54 27 91 Tel. 04 31 – 52 82 12 Tel. 04 31 – 3 80 12 69<br />
e-mail:<br />
peter@mattsson.de<br />
e-mail:<br />
soenke.linning@t-online.de<br />
Anschriften der <strong>Marinekameradschaft</strong><br />
- Vereinsheim : Düsternbrooker Weg 38<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
- Postfach : MK <strong>Kiel</strong> <strong>von</strong> <strong>1914</strong> e.V.<br />
Postfach 32 26<br />
24031 <strong>Kiel</strong><br />
Telefon MK <strong>Kiel</strong> : 04 31 – 5 70 82 77<br />
Telefax MK <strong>Kiel</strong> : 04 31 – 5 70 82 76<br />
Die MK ist im Internet vertreten unter www.mkkiel.de<br />
e-mail<br />
: - vorstand@mkkiel.de<br />
- pressewart@mkkiel.de<br />
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Bankverbindung : PSD-Bank <strong>Kiel</strong> eG, BLZ : 210 909 00<br />
KtoNr. : 28 55 481 600<br />
Telefon<br />
Bewirtschaftung MK-Heim<br />
Düsternbrooker Weg 38, 24105 <strong>Kiel</strong><br />
Pächterin<br />
- MK-Heim, Tresen<br />
- privat<br />
: HIDIC, Maja<br />
:<br />
:<br />
04 31 – 56 83 74<br />
04 31 – 6 61 23 51
Tiefwassersegler<br />
<strong>von</strong> Bern Hardy<br />
Behäbig wiegten sie sich in den Wogen,<br />
balgten sich mit den Winden und dem Meer,<br />
und wenn sie unter Vollzeug seewärts zogen,<br />
war etwas <strong>von</strong> Romantik um sie her.<br />
Sie kreuzten einst im Seegebiet der Stürme,<br />
erlebten noch der Roaring Forties Zorn,<br />
und manchmal standen ihre weißen Türme<br />
dann wochenlang südöstlich vor Kap Hoorn.<br />
Wenn sie nachts lenzend vor dem Wind trieben,<br />
und der Orkan sie in die Brecher stieß,<br />
dann hat ihr <strong>Kiel</strong> schäumend ins Meer<br />
geschrieben,<br />
was für die Segelschiffe Seefahrt hieß.<br />
Im Weizen-Run und auf Salpeterfahrten<br />
umsegelten sie noch die halbe Welt,<br />
doch einer nach dem andern der bejahrten<br />
Windjammer wurde außer Dienst gestellt.<br />
Noch in den Clipper- und Down-Eastertagen<br />
bestimmten sie das Bild der Kauffahrtei.<br />
Heut’ liegen nun – die Segel abgeschlagen –<br />
die letzten unter Denkmalschutz am Kai.<br />
Das Jaulen in den Ringen ist verklungen,<br />
schon laufen Schiffe mit Atomantrieb.<br />
Am Gangspill wird kein Shanty mehr gesungen<br />
und ein paar leuchtende Erinnerungen<br />
sind alles, was <strong>von</strong> ihnen übrig blieb.