Leitlinien - Galk
Leitlinien - Galk
Leitlinien - Galk
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2.3. Handlungsfeld: Soziale Aufgaben – Die sozialen<br />
Funktionen als Stärke des Kleingartenwesens<br />
weiter auszubauen<br />
Die Gesellschaft befindet sich in einem demografischen und sozialen Wandel,<br />
der Prozesse der städtebaulichen Schrumpfung, der Überalterung der<br />
Gesellschaft und der finanziellen Umverteilung mit sich bringt.<br />
Kinderreiche Familien, Familien Alleinerziehender, Rentner und Menschen<br />
bestimmter Berufsgruppen oder Regionen mit wachsender Erwerbslosigkeit<br />
leben zunehmend am Existenzminimum. Diesen Menschen, mit<br />
einem Bedarf an gesunden und preiswerten Lebensmitteln, sollte der Einstieg<br />
in das Kleingartenwesen durch Vergabeverfahren unter Berücksichtigung<br />
sozialer Kriterien ermöglicht werden.<br />
Vor diesem Hintergrund ist die Bedeutung des Kleingartenwesens neu<br />
zu positionieren. Vorhandene soziale Potentiale sollen in Zukunft stärker<br />
entwickelt und der Öffentlichkeit besser zugänglich gemacht werden. Die<br />
Erfüllung dieser insbesondere durch die Vereine zu leistenden Aufgaben<br />
ist durch die Kommune zu unterstützen.<br />
Die Familienfreundlichkeit in den Anlagen erhöhen<br />
Eine Kleingartenanlage bietet ideale<br />
Ausgangsvoraussetzungen für<br />
die Knüpfung neuer Netzwerke,<br />
die Kleinfamilien, Alleinerziehende<br />
sowie Singles unterstützen.<br />
Da Eltern oder Alleinstehende mit<br />
kleinen Kindern häufig berufstätig<br />
sind, ist es schwierig die Zeit für die<br />
Bewirtschaftung eines Kleingartens<br />
aufzubringen. Hinzu kommt noch,<br />
dass durch berufsbedingte Umzüge<br />
die Großeltern meist in größerer<br />
Entfernung leben. Durch das Angebot<br />
von flexiblen Parzellengrößen<br />
können die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />
und das unterschiedliche<br />
18