Umwelterklärung neu 2007.qxd - HAKAWERK W. Schlotz GmbH
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2007<br />
<strong>Umwelterklärung</strong>
02<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort S. 3<br />
Das <strong>HAKAWERK</strong> stellt sich vor S. 4<br />
Standort<br />
Produktpalette<br />
Produktionsverfahren<br />
Unser Umweltmanagementsystem S. 6<br />
Die Umwelt- und Arbeitssicherheits- S. 7<br />
politik des <strong>HAKAWERK</strong>es<br />
Die wesentlichen Umweltauswirkungen S. 8<br />
Direkte Umweltaspekte<br />
Indirekte Umweltaspekte<br />
Beeinflussbarkeit durch das <strong>HAKAWERK</strong><br />
Ergebnisse 2004 bis 2007 S. 11<br />
Die Mengenströme des <strong>HAKAWERK</strong>es S. 14<br />
Umweltprogramm 2007 bis 2010 S. 15<br />
Schlusswort des S. 17<br />
Umweltmanagementbeauftragten<br />
Gültigkeitserklärung/Zertifikate S. 18<br />
Dialog und Ansprechpartner S. 19<br />
Vorwort<br />
Umweltschutz war für uns schon immer selbstverständlich.<br />
Wir haben früh die Notwendigkeit erkannt, dass auch Unternehmen die Umwelt<br />
respektieren müssen, um unser Umfeld für uns und nachfolgende Generationen lebenswert<br />
zu erhalten.<br />
So arbeiten wir beispielsweise bereits seit 1969 mit abbaubaren Tensiden, produzieren seit<br />
1973 das erste phosphatarme Waschpulver, 1985 haben wir FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoff)<br />
aus allen Aerosolen entfernt und seit 1990 nehmen wir alle leeren Gebinde zurück und<br />
führen sie dem Recycling zu.<br />
Aufgrund dieser Unternehmensphilosophie haben wir uns 1998 entschlossen, eine EMAS-<br />
Zertifizierung (Eco Management and Audit Scheme) durchzuführen und setzen diese kontinuierlich<br />
fort. Damit wollen wir unser Umweltmanagement dokumentieren und fortentwickeln.<br />
Die EMAS-Zertifizierung dient nicht nur dem Kundtun des umweltbewussten Handelns,<br />
sondern zwingt das Unternehmen, ständig in allen Bereichen von der Produktion über die<br />
Verwaltung bis hin zum Vertrieb der Produkte, sein Handeln im Hinblick auf die Umwelt zu<br />
überprüfen und zu verbessern.<br />
Aufgrund dieser Zertifizierung und der Veröffentlichung einer <strong>Umwelterklärung</strong> ist es dem<br />
Verbraucher auch möglich, die Angaben des Unternehmens zu überprüfen und er kann darauf<br />
vertrauen, dass in einem solchen Unternehmen das Umweltbewusstsein nicht nur als<br />
Werbeträger genutzt wird, sondern dass ein unabhängiger Sachverständiger die Umsetzung<br />
des umweltbewussten Handelns im Unternehmen geprüft und bestätigt hat.<br />
Die laufende Fortentwicklung des Umweltmanagementsystems erfordert, dass alle<br />
Mitarbeiter des Unternehmens daran mitwirken und dieses Bewusstsein in ihre tägliche<br />
Arbeit integrieren. Unterstützt werden sie dabei von unserem Arbeitskreis Umwelt und<br />
unserem Umweltmanagementbeauftragten.<br />
Umweltmanagement ist nicht statisch und das eigentliche Ziel Umweltschutz lässt sich nicht<br />
durch die ein- oder auch mehrmalige Erfüllung der Kriterien der EMAS-Zertifizierung allein<br />
erreichen. Diese Mechanismen dienen lediglich dazu, bestimmte Kriterien zu objektivieren<br />
und bewertbar zu machen.<br />
Der Umweltschutz als solcher ist durch <strong>neu</strong>e wissenschaftliche Erkenntnisse und<br />
technologische Entwicklungen ständig in Bewegung.<br />
Unser Ziel ist es, anhand dieser Entwicklungen an der ständigen Verbesserung<br />
unserer Produktion, Verwaltung und unseres Vertriebes zu arbeiten und damit<br />
das gesteckte Ziel Umweltschutz zu erreichen.<br />
Stefanie <strong>Schlotz</strong><br />
Geschäftsführerin<br />
03
04<br />
Das <strong>HAKAWERK</strong><br />
stellt sich vor<br />
Standort<br />
Seit der Gründung des Unternehmens im<br />
Jahre 1946 wird im Hause <strong>HAKAWERK</strong> auf<br />
den Schutz von Natur und Umwelt besonders<br />
Wert gelegt.<br />
Das Unternehmen befindet sich, mittlerweile<br />
in der dritten Generation, in Familienbesitz.<br />
Die beiden Geschäftsführer sind Frau Stefanie<br />
<strong>Schlotz</strong> und Herr Wilhelm Olbing.<br />
Das mittelständische und traditionsbewusste<br />
Unternehmen, das seine Produkte bis auf<br />
wenige Ausnahmen selbst herstellt und direkt<br />
über den Außendienst an den Endverbraucher<br />
vertreibt, hat seinen Sitz in Waldenbuch.<br />
Waldenbuch liegt ca. 20 km südlich von Stuttgart,<br />
mitten im Naherholungsgebiet Schönbuch.<br />
Das <strong>HAKAWERK</strong> befindet sich im östlichen<br />
Gewerbegebiet der Stadt und grenzt an ein<br />
Wohngebiet. Die Autobahnen A 8 und A 81<br />
sowie der Flughafen Leinfelden-Echterdingen<br />
sind schnell und einfach zu erreichen.<br />
Der Grundbesitz besteht aus 18.450 m 2 , von<br />
denen 13.716 m 2 bebaut sind. Am Standort<br />
arbeiten 145 Mitarbeiter. Davon sind 71 im<br />
gewerblichen Bereich und 74 in Verwaltung<br />
und Vertrieb tätig. Sechs Personen sind<br />
zusätzlich zu ihrer Haupttätigkeit im Arbeitskreis<br />
Umwelt in besonderer Weise mit der<br />
Umsetzung des Umweltmanagementsystems<br />
beschäftigt.<br />
Die wichtigsten Exportländer des<br />
<strong>HAKAWERK</strong>es sind vor allem<br />
Frankreich und die angrenzenden<br />
Nachbarländer wie die<br />
Schweiz und Luxemburg. Aber<br />
auch nach Kanada, Neuseeland<br />
und Australien wird exportiert.<br />
Produktpalette<br />
Das <strong>HAKAWERK</strong> erzielte seine ersten wirtschaftlichen<br />
Erfolge mit der “legendären”<br />
NEUTRALSEIFE, einem pastösen Allzweckreiniger<br />
für alle im Haushalt anfallenden<br />
Reinigungsarbeiten.<br />
Der <strong>neu</strong>trale pH-Wert dieses Produktes<br />
schont Haut und Material und die Tenside<br />
sind biologisch vollständig abbaubar.<br />
Die Produktpalette des Unternehmens hat<br />
sich im Laufe der letzten Jahrzehnte erheblich<br />
vergrößert und inzwischen bietet das HAKA-<br />
WERK eine komplette Haushaltsversorgung<br />
mit nahezu 90 umweltschonenden und hautfreundlichen<br />
Produkten an, die in vier Hauptproduktgruppen<br />
eingeteilt werden können:<br />
Warengruppe 1: NEUTRALSEIFE<br />
Warengruppe 2: Wäschepflege<br />
Warengruppe 3: Haushalts- und<br />
Sachpflege<br />
Warengruppe 4: Körperpflegeprodukte<br />
Außerdem vertreibt das <strong>HAKAWERK</strong> Textilien,<br />
Reinigungshilfen und Nahrungsergänzungsmittel,<br />
die zugekauft werden.<br />
Die Entwicklung, Herstellung und Verpackung<br />
aller Erzeugnisse erfolgt nach einem ganzheitlichen<br />
Konzept. <strong>HAKAWERK</strong>-Produkte zeichnen<br />
sich aus durch:<br />
❏ Hervorragende Qualität bei Inhalt und<br />
Verpackung<br />
❏ Große Sparsamkeit<br />
❏ Hohe Wirksamkeit<br />
❏ Beste Haut- und Materialverträglichkeit<br />
❏ Größtmögliche Umweltschonung<br />
Dafür sorgen die sorgfältige Auswahl von milden<br />
und gut abbaubaren Rohstoffen, die<br />
Rezepturen von konzentrierten Produkten mit<br />
weniger Verpackung, das Angebot von Nachfüllpackungen<br />
und Abfüllsystemen, sowie die<br />
Verwendung von umweltverträglichen Verpackungsmaterialien.<br />
Strenge Qualitätskontrollen sichern die hervorragende<br />
Güte der Produkte.<br />
Zusätzlich fertigt das <strong>HAKAWERK</strong> in zunehmendem<br />
Umfang für industrielle Kunden.<br />
Produktionsverfahren<br />
Obwohl wir zur chemischen Industrie gerechnet<br />
werden, finden am Standort Waldenbuch<br />
keine chemischen Reaktionen statt.<br />
Wir kaufen Grundstoffe ein und mischen daraus<br />
unsere Produkte.<br />
Zu den wichtigsten Grundstoffen gehören<br />
Tenside, die wir überwiegend auf Basis nachwachsender<br />
Fettgrundstoffe (Kokosöl, Palmöl)<br />
beschaffen.<br />
Für die Herstellung pulverförmiger Waschund<br />
Reingungsmittel werden in großem Umfang<br />
Rohstoffe in Pulverform (z.B. Zeolith<br />
oder Natriumperborat) eingekauft.<br />
Für die Herstellung von Duftwässern und als<br />
Inhaltsstoff für Reinigungsmittel verwenden<br />
wir Ethanol und Isopropanol.<br />
Zu den umweltrelevanten Grundstoffen zählen<br />
wir -trotz kleiner Mengen- auch Parfumöle<br />
und Konservierungsmittel.<br />
Die Rohstoffe werden nach festgelegten<br />
Rezepturen miteinander vermischt. Dabei<br />
sind Rohstoffmengen, Herstellungsverfahren<br />
und Weiterbehandlung genau definiert.<br />
Flüssige Artikel, wie Shampoos oder Spülmittel,<br />
werden in Rührkesseln gemischt.<br />
Pufferspeicher in Edelstahl oder Kunststoff<br />
gleichen den diskontinuierlichen Stoffstrom<br />
aus und sorgen für einen gleichmäßigen Materialfluss<br />
in Richtung Abfülllinien.<br />
Alle pulverförmigen Produkte stellen wir mit<br />
einem energieschonenden Sprühmischprozess<br />
her, den wir als einer der ersten Waschpulverhersteller<br />
bereits vor 20 Jahren zur Fabrikation<br />
unserer Konzentrate benutzten.<br />
Dabei werden in einer geschlossenen Anlage<br />
pulverförmige und flüssige Grundstoffe innerhalb<br />
weniger Sekunden vermischt.<br />
Durch die Turbulenz der Mischkammer und<br />
die Bindewirkung der Flüssigkeiten entstehen<br />
homogene Granulate, die im Wesentlichen<br />
aus Teilchen mit identischer Zusammensetzung<br />
bestehen.<br />
Für Cremes und Lotionen haben wir eine<br />
moderne Emulgieranlage, in der durch spezielle<br />
Mischwerkzeuge sehr gleichmäßige<br />
und kleinteilige Emulsionen hergestellt<br />
werden können. Weil der Herstellungsprozess<br />
unter Vakuum stattfindet, ist er besonders<br />
schonend für natürliche und luftempfindliche<br />
Inhaltsstoffe.<br />
Nach der Laborprüfung und Produktfreigabe<br />
werden die Produkte dann auf<br />
leistungsfähigen Abfüllanlagen abgefüllt.<br />
Unser Standardsortiment umfasst Gebindegrößen<br />
zwischen 100 ml und 25 l.<br />
In unserem Komissionierlager werden die<br />
Produkte zwischengelagert und gelangen<br />
über unsere LKW-Flotte, die zwölf LKWs<br />
umfasst, zu den Verteilerstellen und werden<br />
von dort an unsere Kunden ausgeliefert.<br />
05
06<br />
Unser<br />
Umweltmanagementsystem<br />
(UMS)<br />
Da in der Praxis eine breite Überlappung des<br />
Umweltmanagementsystems und der Arbeitssicherheit<br />
existiert, wurden die beiden<br />
Systeme miteinander verknüpft.<br />
Betrieblicher Umweltschutz ist ein integraler<br />
Bestandteil der Unternehmenspolitik und der<br />
Unternehmensziele. Die Geschäftsleitung legt<br />
die Umweltpolitik fest.<br />
Die Umweltpolitik wird jährlich im Rahmen<br />
des Umweltmanagement-Reviews überprüft<br />
und gegebenenfalls aktualisiert.<br />
<strong>HAKAWERK</strong> hält ein Umweltmanagementprogramm<br />
aufrecht, in dem die Umweltziele,<br />
die Mittel zur Umsetzung, die Verantwortlichen<br />
und der Zeithorizont beschrieben sind.<br />
Das Umweltmanagementprogramm ist Bestandteil<br />
der <strong>Umwelterklärung</strong> und wird veröffentlicht.<br />
Die Geschäftsleitung ergreift alle nötigen<br />
Maßnahmen, um sicherzustellen, dass die<br />
Umweltpolitik und die Umweltziele des<br />
Unternehmens verstanden und umgesetzt<br />
werden. Sie hat einen Umweltmanagementbeauftragten<br />
(UMB) benannt, dessen Aufgaben<br />
in einer Verfahrensanweisung beschrieben<br />
sind.<br />
Der Arbeitskreis Umwelt (AK Umwelt) setzt<br />
sich aus Mitarbeitern verschiedener Abteilungen<br />
zusammen. Er ist eine Koordinierungsstelle<br />
für das Umweltmanagementsystem.<br />
Interne Audits werden von Mitgliedern dieses<br />
Kreises durchgeführt. Erkannte Abweichungen<br />
werden kontinuierlich beseitigt.<br />
In der Umweltbetriebsprüfung werden die in<br />
den Abteilungsaudits gewonnenen Erkenntnisse<br />
zusammengefasst, um so einen Ein-<br />
druck von der Wirkung des Umweltmanagementsystems<br />
auf das<br />
<strong>HAKAWERK</strong> als Ganzes zu<br />
bekommen.<br />
Der Umweltbetriebsprüfungszyklus des HA-<br />
KAWERKes beträgt drei Jahre.<br />
Aus der Umweltbetriebsprüfung erhalten wir<br />
auch Hinweise für die Weiterentwicklung unseres<br />
Umweltmanagementsystems.<br />
In regelmäßigen Treffen informieren sich die<br />
Mitglieder über umweltrelevante Themen.<br />
Der Kreis wirkt mit bei der Umsetzung des<br />
Umweltprogramms und beim kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozess. Die Identifizierung<br />
und Überprüfung von Umweltauswirkungen<br />
gehört zu den Aufgaben des AK Umwelt.<br />
Der Kreis informiert die Geschäftsleitung regelmäßig<br />
über seine Sitzungen.<br />
Die Belegschaft wird über das Intranet, Internet,<br />
Aushänge und im direkten Gespräch über<br />
umweltrelevante Themen informiert.<br />
Da sich das Umweltmanagementsystem auf<br />
die Motivation der Mitarbeiter stützt, bewerten<br />
sich die einzelnen Abteilungen einmal im<br />
Jahr selbst und dokumentieren den Stand des<br />
Umweltmanagementsystems in ihrer Abteilung<br />
in einem Eigenkontrollbericht.<br />
Der UMB sammelt diese Berichte und wertet<br />
diese aus. Mitarbeiter des <strong>HAKAWERK</strong>es<br />
werden ermutigt, Vorschläge zur Verbesserung<br />
der Umweltleistung zu machen.<br />
Das Umweltmanagementhandbuch dient<br />
zur Dokumentation der Aufgabenverteilung<br />
und als Informationsquelle. Es richtet sich an<br />
alle Mitarbeiter des <strong>HAKAWERK</strong>es und soll<br />
als verbindliche Grundlage dafür dienen,<br />
EMAS im Tagesgeschäft umzusetzen.<br />
Die <strong>Umwelterklärung</strong> hat zum Ziel, die<br />
Öffentlichkeit und andere interessierte Kreise<br />
über die Umweltauswirkungen und Umweltleistung<br />
der Organisation zu informieren.<br />
Mit der EMAS- und der ISO 14001-Zertifizierung<br />
will das <strong>HAKAWERK</strong> auch nach außen<br />
hin zum Ausdruck bringen, dass aktiv Umweltschutz<br />
betrieben wird.<br />
Die Umwelt- und<br />
Arbeitssicherheitspolitik<br />
des<br />
<strong>HAKAWERK</strong>es<br />
Die Umwelt- und Arbeitssicherheitspolitik des<br />
<strong>HAKAWERK</strong>es leitet sich aus der Firmenphilosophie<br />
„Unsere Werte“ ab, die für alle<br />
Mitarbeiter verpflichtend ist. Wir betreiben<br />
Umweltschutz und Gesundheitsschutz aus<br />
eigener Initiative. Unsere Teilnahme an EMAS<br />
(Verordnung (EG) Nr. 761/2001) und an der<br />
ISO 14001:2004 hat einen <strong>neu</strong>en organisatorischen<br />
Rahmen gebildet, um unsere Anstrengungen<br />
nach außen hin zu verdeutlichen, die<br />
Umwelteinwirkungen aller wirtschaftlichen<br />
Tätigkeiten unseres Unternehmens auf das<br />
unumgängliche Maß zu beschränken. Wir<br />
wollen eine Entwicklung hin zu einer umweltschonenden<br />
Unternehmensführung und sind<br />
uns dabei bewusst, dass in vielen Bereichen<br />
nur in kleinen Schritten vorangegangen werden<br />
kann. Die Einhaltung aller einschlägigen<br />
Vorschriften ist uns selbstverständlich, sowie<br />
die Verpflichtung zu einer kontinuierlichen Verbesserung<br />
der Umweltleistung. So haben wir<br />
folgende Grundsätze für unser unternehmerisches<br />
Handeln festgeschrieben:<br />
1. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf<br />
allen Ebenen werden ermutigt, in eigener<br />
Verantwortung umweltbewusst zu handeln<br />
und dabei durch praktische Anregungen<br />
sowie Informations- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />
unterstützt.<br />
2. Wir verpflichten uns zur Herstellung von<br />
umweltfreundlichen Produkten und berücksichtigen<br />
in wirtschaftlich vertretbarem<br />
Rahmen die unter Umweltgesichtspunkten<br />
besten verfügbaren Technologien bei der<br />
Produktion von Wasch-, Reinigungsmitteln<br />
und Kosmetik und bei der Warenverteilung.<br />
3. Durch sparsamen Einsatz von Ressourcen<br />
wollen wir eine stetige Verminderung von<br />
Emissionen und Einwirkungen auf die<br />
Umwelt erreichen. Die Verringerung des<br />
Aufkommens an Abfall, Reststoffen und<br />
Abwässer wird angestrebt und regelmäßig<br />
überwacht.<br />
4. Zur Beurteilung der Umweltbelastungen<br />
erfassen wir regelmäßig die Auswirkungen<br />
aller Tätigkeiten auf die Umwelt in Form<br />
einer betrieblichen Öko-Bilanz.<br />
Die Umweltauswirkungen <strong>neu</strong>er oder veränderter<br />
Tätigkeiten, Produkte oder Ver-<br />
fahren werden im Voraus beurteilt.<br />
Um den Erfolg des Umweltschutzes und<br />
der Arbeitssicherheit zu sichern, führen wir<br />
regelmäßig Audits durch und beziehen die<br />
Ergebnisse in die Weiterentwicklung unseres<br />
Managementsystems ein.<br />
5. Unsere Kunden erhalten Informationen<br />
über alle wichtigen Umweltaspekte unserer<br />
Produkte im Zusammenhang mit Verwendung,<br />
Verpackung, Rücknahme und Entsorgung.<br />
6. In der Zusammenarbeit mit unseren<br />
Lieferanten und Vertragspartnern wirken<br />
wir auf die Beachtung unserer Umweltschutz-<br />
und Sicherheitsvorgaben hin. Die<br />
Auswahl unserer Lieferanten und Dienstleister<br />
erfolgt auch im Hinblick auf deren<br />
betriebliche Umweltschutzkonzepte.<br />
7. Um eine unfallbedingte Freisetzung von<br />
Stoffen oder Energie zu verhindern oder zu<br />
beschränken, ergreifen wir die notwendigen<br />
organisatorischen und technischen<br />
Maßnahmen. In Zusammenarbeit mit den<br />
Behörden aktualisieren und verbessern wir<br />
unsere Sicherheitsvorkehrungen.<br />
8. Wir suchen den offenen Informations- und<br />
Meinungsaustausch über Umweltschutzfragen<br />
mit der Nachbarschaft, Verbraucherverbänden,Hochschulen,<br />
Behörden und<br />
der interessierten<br />
Öffentlichkeit.<br />
07
Die wesentlichen<br />
Umweltauswirkungen<br />
Bei den Umweltauswirkungen im Zusammenhang<br />
mit unseren Produkten unterscheiden<br />
wir zwei große Bereiche:<br />
Erstens die Auswirkungen, die direkt durch<br />
die Herstellung und die Distribution unserer<br />
Produkte entstehen, und zweitens die indirekten<br />
Auswirkungen, die durch den Gebrauch<br />
unserer Produkte entstehen.<br />
Über 95% der Produktmenge, die das HAKA-<br />
WERK vertreibt, gehört in die Katagorien<br />
Waschmittel, Reinigungsmittel oder Kosmetika.<br />
Diese Produkte verursachen während des<br />
Herstellungsprozesses die wesentlichen Umweltauswirkungen<br />
des <strong>HAKAWERK</strong>es.<br />
Waren mit denen wir lediglich handeln (Textilien,<br />
Nahrungsergänzungsmittel, Putzhilfen),<br />
haben im Vergleich dazu nur geringe Umweltrelevanz<br />
(Flächenverbrauch für Lagerräume,<br />
Transportaufwand).<br />
Beim <strong>HAKAWERK</strong> wird der gesamte Produktlebenszyklus<br />
betrachtet von der Produktidee<br />
bis zur Rückgabe der Leergebinde und des<br />
Recyclings dieser.<br />
Innerhalb einer Matrix bewerten wir für verschiedene<br />
Maschinen und Tätigkeiten die<br />
Umweltauswirkungen. Dabei werden z. B. Risiken,<br />
die sich aus dem Umgang mit Gefahrstoffen<br />
ergeben ebenso erfasst wie eine<br />
Bodenversiegelung, die sich aus dem Betrieb<br />
einer Tankstelle notwendigerweise ergibt,<br />
wenn sichergestellt werden soll, dass im Fall<br />
einer Havarie keine Kraftstoffe ins Grundwasser<br />
gelangen. Die Matrix wird vom AK<br />
Umwelt in Zusammenarbeit mit den für die<br />
Anlagen Verantwortlichen regelmäßig überprüft.<br />
Bei den Anlagen und Tätigkeiten am Standort<br />
zeigt sich bei einer Betrachtung über alle Umweltaspekte,<br />
dass wir Tätigkeiten mit geringer<br />
Umweltrelevanz durchführen. Jedoch gibt es<br />
bestimmte spezifische Risiken, die eine erhöhte<br />
Aufmerksamkeit rechtfertigen.<br />
Direkte Umweltaspekte:<br />
• Abfallaufkommen<br />
Abfälle spielen beim Betrieb der Anlagen<br />
keine nennenswerte Rolle. Abfälle entstehen<br />
im Produktionsprozess bzw. beim Gebrauch<br />
unserer Produkte.<br />
• Wassernutzung/Abwasseraufkommen<br />
Wasserverbrauch bzw. Abwasser entsteht<br />
hauptsächlich beim Reinigen der Anlagen.<br />
Das ist insofern unkritisch, weil unsere<br />
Produkte sowieso nach der Benutzung ins<br />
Abwasser gelangen und somit hinsichtlich der<br />
Zusammensetzung daraufhin ausgelegt sind.<br />
Zu beachten sind die Abwassermenge und<br />
die Fracht. Beides kontrollieren wir über ein<br />
Abwasserpufferbecken, das als Ausgleichsbehälter<br />
dem kommunalen Abwassernetz<br />
vorgeschaltet ist. Kritisch ist Abwasser, das<br />
beim Betrieb der Druckluftkompressoren entsteht.<br />
Auch wenn es nur geringe Mengen<br />
sind, wird es separat aufgefangen und entsorgt.<br />
• Abluft<br />
Abluft fällt in größerem Umfang bei der Herstellung<br />
(Trocknung) von Waschpulver an. Die<br />
Abluft ist sehr staubhaltig und muss daher vor<br />
der Abgabe an die Umwelt entstaubt werden.<br />
Wir betreiben eine Staubrückführung, so dass<br />
nicht nur die Abluftreinigung auf hohem<br />
Niveau gewährleistet werden kann, sondern<br />
auch Abfälle vermieden werden. Zum Schutz<br />
der Umwelt wird der Abluftstrom danach<br />
durch Raumfilter aus Fasermatten geleitet<br />
und mit einem Laser-Partikel-Messgerät permanent<br />
kontrolliert.<br />
• Druckluft<br />
Druckluft ist streng genommen kein Umweltaspekt,<br />
da Druckluft ein Produkt ist, das aus<br />
dem Betrieb eines Kompressors entsteht. Da<br />
wir aber große Mengen Druckluft benötigen,<br />
betrachten wir es quasi als Summenparameter<br />
für alle dabei zu berücksichtigenden<br />
Umweltaspekte.<br />
• Emissionen<br />
Unter dem Umweltaspekt „Emissionen“ verstehen<br />
wir hauptsächlich die Staubbelastung,<br />
die ein Arbeitsprozess mit sich bringt. Übrige<br />
Emissionen sind bereits bei „Abluft“, „Abwasser“<br />
und „Lärm“ abgebildet. Schwerpunkt bei<br />
diesem Umweltaspekt ist die Produktion und<br />
Abfüllung pulverförmiger Produkte.<br />
• Lärm<br />
Lärm ist für uns in zweierlei Hinsicht ein wichtiger<br />
Aspekt: Lärm, der nach außen dringt, ist<br />
eine Beeinflussung der Umwelt und muss<br />
insofern kontrolliert werden.<br />
Lärm, der innerhalb der Produktionsanlagen<br />
entsteht, ist eventuell ein Gesundheitsrisiko<br />
und insofern zu beobachten. Extern wahrzunehmender<br />
Lärm entsteht durch laufende Gebläse<br />
der Abluftanlagen und durch Tankzüge,<br />
die entladen werden. Eine Entlastung für die<br />
Umwelt konnten wir dadurch erreichen, dass<br />
Tankzüge unsere Druckluftanlage zur Tankentleerung<br />
verwenden können und nicht mehr<br />
auf die bordeigene Druckluft angewiesen<br />
sind, die nur bei laufendem Motor bereitgestellt<br />
wird.<br />
Interner Lärm entsteht durch die Kompressoren<br />
und Fördermechanismen.<br />
Mit Schallschutzmaßnahmen bzw. einer geeigneten<br />
Standortwahl (ausreichend Abstand<br />
zu Dauerarbeitsplätzen) konnten wir erreichen,<br />
dass wir keine „Lärmarbeitsplätze“<br />
haben.<br />
• Gefahrstoffe<br />
Gefahrstoffe sind für uns unter mehreren<br />
Kriterien wichtig. Wir verarbeiten größere<br />
Mengen an Tensiden, die generell als „wassergefährdend“<br />
eingestuft sind. Wir müssen<br />
daher Sorge dafür tragen, dass diese Rohstoffe<br />
geeignet gelagert werden.<br />
Brennbar sind ebenfalls größere Mengen der<br />
von uns verarbeiteten Rohstoffe. Speziell für<br />
die Herstellung von kosmetischen Mitteln verwenden<br />
wir Ethylalkohol, der eine Lagerung<br />
und Verarbeitung unter EX-Bedingungen<br />
(Explosionsschutz) erfordert.<br />
Giftige oder krebserregende Stoffe werden in<br />
unseren Produkten nicht verwendet.<br />
Für den Personenschutz müssen wir Sorge<br />
tragen bei „reizenden“ oder „ätzenden“<br />
Rohstoffen bzw. bei Parfümölen, die in<br />
konzentriertem Zustand häufig das<br />
Risiko einer Sensibilisierung in sich tragen.<br />
Indirekte Umweltaspekte:<br />
Bei den indirekten Umweltauswirkungen<br />
berücksichtigen wir u.a. den Fuhrpark.<br />
Wobei hier PKWs ebenfalls betrachtet werden,<br />
die bei der Kundenbetreuung eingesetzt<br />
werden. Wesentlicher ist jedoch die Tatsache,<br />
dass unsere Produkte bei bzw. nach dem<br />
Gebrauch ins Abwasser gelangen und ihre<br />
Verpackung als Abfall zu uns zurückkommt.<br />
Kontrollierbar sind die indirekten Umweltauswirkungen<br />
nicht nur durch Produktentwicklung<br />
und Produktdesign, sondern in hohem<br />
Maß durch Kommunikation und Aufklärung,<br />
weil wir hier das Verbraucherverhalten bzw.<br />
das Verhalten unserer Kollegen im Außendienst<br />
als großen Einflussfaktor berücksichtigen<br />
müssen.<br />
Nutzerinfo<br />
Verbesserung<br />
Entwicklung<br />
Beschaffung<br />
Produktlebenszyklus<br />
08 09<br />
Verwertung<br />
Entsorgung<br />
Verpackungsrücknahme<br />
Nutzung<br />
Service<br />
Abwasser<br />
Produktion<br />
Verpackung<br />
Transport<br />
Vertrieb
10<br />
Beeinflussbarkeit<br />
durch das <strong>HAKAWERK</strong><br />
Als Direktvertriebsunternehmen haben wir<br />
über unseren Außendienst viel mehr Möglichkeiten,<br />
unsere Kunden direkt über unsere Umweltaktivitäten<br />
zu informieren und zu mehr<br />
Umweltschutz im eigenen Umfeld zu motivieren.<br />
Im Verkaufsgespräch kann der Außendienstmitarbeiter<br />
als unser Sprachrohr den Kunden<br />
darüber informieren, wie unsere Produkte<br />
richtig verwendet, korrekt dosiert und perfekt<br />
entsorgt werden.<br />
Im Gegensatz zum herkömmlichen Einzelhandel<br />
erhält der Kunde von unserem Außendienst<br />
Informationen zur umweltgerechten<br />
Anwendung unserer Produkte wie z.B. Tipps<br />
zur korrekten Wäschepflege oder Tipps zum<br />
sparsamen Umgang mit Reinigungsmitteln.<br />
Wir erreichen den Kunden aber auch direkt<br />
z.B. über unsere halbjährlich erscheinende<br />
Kundenzeitung <strong>HAKAWERK</strong>-<br />
POST, in der wir regelmäßig<br />
wichtige und hilfreiche Umwelttipps<br />
veröffentlichen.<br />
Unsere Außendienstmitarbeiter<br />
selbst informieren<br />
wir auf verschiedenen<br />
Wegen über umweltrelevante<br />
Aspekte.<br />
Zum einen über unser<br />
Mitarbeiterinfoblatt HAKA-<br />
WERKaktuell, das monatlich<br />
an unsere Mitarbeiter versendet<br />
wird.<br />
Zum anderen über unsere Mitarbeiterzeitung<br />
<strong>HAKAWERK</strong>TAG, die vier Mal im Jahr erscheint.<br />
Außerdem wird in unseren Drucksachen, wie<br />
z.B. Produktporträts, Katalogen und Prospekten<br />
auf das Thema Umwelt hingewiesen.<br />
Aktuelle Umwelttipps können unsere Innendienstmitarbeiter<br />
jederzeit am schwarzen<br />
Brett entdecken.<br />
Ebenso werden unsere Mitarbeiter über unseren<br />
Faxabruf und unser Intranet sowie im<br />
direkten Gespräch über aktuelle Umweltentwicklungen<br />
informiert.<br />
Aber auch Einschulungen und Tagungen dienen<br />
dazu, Mitarbeiter regelmäßig hinsichtlich<br />
einer umweltgerechten Verwendung der Produkte<br />
zu schulen und über allgemeine umweltrelevante<br />
Themen zu informieren, so dass<br />
sie diese wichtigen Informationen auch an<br />
unsere Kunden weitergeben können.<br />
Über unser Service-Telefon haben wir die<br />
Möglichkeit, sowohl unsere Kunden als auch<br />
unsere Mitarbeiter umfassend über aktuelle<br />
Umweltaktivitäten zu informieren.<br />
Das Medium Internet ist ebenfalls ein sehr<br />
wichtiges Instrument für uns geworden. Auf<br />
unserer Homepage kann sich jeder zum<br />
Thema <strong>HAKAWERK</strong> und Umwelt informieren.<br />
Unsere <strong>Umwelterklärung</strong> ist dort mit der<br />
Möglichkeit zum Downloaden veröffentlicht.<br />
Ergebnisse 2004 bis 2007<br />
Wir hatten uns 2004 insgesamt zehn Ziele gesteckt, die wir bis zur nächsten Revalidierung<br />
2007 erreichen wollten.<br />
Ziel Termin Erreicht? Bemerkung<br />
Verzicht auf<br />
halogenorganische<br />
Konservierungsmittel<br />
Erhöhung der Lagersicherheit<br />
durch Aufrüstung<br />
Tanklager (wassergefährdende<br />
Stoffe und<br />
EX-Bereich)<br />
Zusammenführung von<br />
Umweltmanagementsystem<br />
und Arbeitssicherheit<br />
Reduzierung Spitzenlast<br />
beim Stromverbrauch um<br />
5 %<br />
Effizientere Nutzung von<br />
Druckern und Kopierern<br />
Tipps für die umweltbewusste<br />
Anwendung<br />
unserer Produkte<br />
Online-Bibliothek für<br />
Sicherheitsdatenblätter und<br />
Betriebsanweisungen<br />
Integration des<br />
Gefahrstoffkatasters in das<br />
Materialwirtschaftssystem<br />
Reduzierung des<br />
Benzinverbrauchs von<br />
70.000 l (2003) um 5 %<br />
Reduzierung von Überhängen<br />
bei Produktwechsel<br />
2/07<br />
2/07<br />
12/04<br />
12/04<br />
12/06<br />
12/05<br />
12/05<br />
12/05<br />
2/07<br />
2/07<br />
Im Februar 2007 erst<br />
99 % der Menge eliminiert<br />
Noch nicht vollständig<br />
integriert<br />
Nicht für 365 Tage<br />
pro Jahr zu sichern<br />
Betriebsanweisungen<br />
noch nicht online<br />
11
12<br />
Die meisten Ziele, die wir angestrebt haben,<br />
konnten wir erreichen. Unter den Zielen, die<br />
wir nicht wie geplant erreicht haben, sind<br />
einige, die wir noch erreichen werden, wenn<br />
auch nicht innerhalb der vorgesehenen Zeit.<br />
So werden wir die Verwendung von Konservierungsmitteln<br />
mit halogenorganischen<br />
Komponenten im Laufe des Jahres 2008 einstellen.<br />
Erfreulich hat sich das Sicherheitsniveau in<br />
unserem Werk entwickelt. Durch den Umbau<br />
unseres Lagers für brennbare Flüssigkeiten in<br />
den zurückliegenden drei Jahren haben wir<br />
nun die Möglichkeit, größere Mengen Alkohol<br />
sicher zu lagern.<br />
Eine moderne Löschanlage auf der Basis von<br />
Kohlendioxid und ein System von Sensoren,<br />
die die Alkoholkonzentration in der Luft<br />
überwachen, sichern in Kombination mit einer<br />
leistungsfähigen Lüftungsanlage den gefahrlosen<br />
Betrieb des Lagers.<br />
Die Herstellung unserer tensidhaltigen Reinigungsmittel<br />
konnte durch den Einbau von<br />
Pufferbehältern aus Stahl mit einem Füllvolumen<br />
von 3-5 Tonnen sicherer gemacht werden.<br />
Die Behälter ersetzen Kunststoffbehälter.<br />
Wir haben mit dem Austausch gute Erfahrungen<br />
gemacht, so dass wir weitere Behälter<br />
und Tanks ersetzen wollen.<br />
Die organisatorische Verflechtung von Umweltschutz<br />
und Arbeitssicherheit ist nicht vollständig<br />
gelungen.<br />
Die Idee gemeinsamer Audits musste nach<br />
einem Probelauf von einem Jahr wieder aufgegeben<br />
werden.<br />
<strong>HAKAWERK</strong> bedient sich beim Arbeitsschutzmanagement<br />
eines externen Dienstleisters.<br />
Die Terminkoordination ist in diesem Fall<br />
schwieriger als bei einer rein betriebsinternen<br />
Lösung.<br />
Nicht erreicht werden konnte das Ziel, die<br />
Spitzenstromlast zu senken. Als Spitzenlast<br />
bezeichnet man kurzzeitig auftretende hohe<br />
Energienachfrage im Stromnetz.<br />
Die Kraftwerksbetreiber müssen dafür eigene<br />
Spitzenlastkraftwerke vorrätig halten, um die<br />
Versorgungssicherheit zu gewährleisten.<br />
Spitzenlasten entstehen beispielsweise durch<br />
das zeitgleiche Anfahren mehrerer Großverbraucher.<br />
Wir waren zwar in der Lage, die Belegschaft<br />
für das Thema zu sensibilisieren, konnten<br />
aber trotz verschiedener organisatorischer<br />
Maßnahmen keine hundertprozentige Kontrolle<br />
über das Schaltverhalten elektrischer<br />
Verbraucher gewinnen.<br />
Erfreulich ist, dass sich die Idee, Drucker für<br />
mehrere PCs gemeinsam zu nutzen, verbreitet<br />
hat.<br />
In verschiedenen Abteilungen gibt es Drucker,<br />
die an das EDV-Netz des <strong>HAKAWERK</strong>es angeschlossen<br />
sind und somit von mehreren<br />
Anwendern gleichzeitig genutzt werden können.<br />
Damit verbessert sich das Verhältnis von<br />
genutzter Zeit und Stand-by-Zeit.<br />
Außerdem gehen immer mehr Mitarbeiter<br />
dazu über, die elektronische Post zu benutzen<br />
und nicht alles auszudrucken, was bearbeitet<br />
werden muss.<br />
Auch in den zurückliegenden drei Jahren<br />
konnten wir unsere Kunden wieder mit vielen<br />
Tipps zur umweltfreundlichen Verwendung<br />
unserer Produkte versorgen.<br />
Wir haben dazu unsere Firmenzeitschriften<br />
benutzt, aber auch Mitarbeiterinformationen<br />
herausgegeben, die dann z. B. bei Beratungsgesprächen<br />
an Kunden weitergegeben werden.<br />
Unsere Serviceabteilung hat ebenfalls in<br />
vielen Telefonaten und Briefen Kunden beraten.<br />
Neben den baulichen Aspekten zur Verbesserung<br />
der Umwelt- und Arbeitssicherheit,<br />
haben wir auch organisatorische Maßnahmen<br />
ergriffen. Sicherheitsdatenblätter<br />
sind über das EDV-Netz für alle Rechner mit<br />
Netzwerkanschluss zugänglich. Wir planen<br />
noch, auch Betriebsanweisungen auf diese<br />
Art zugänglich zu machen.<br />
Das Gefahrstoffkataster, in dem auch Informationen<br />
zu Nicht-Gefahrstoffen zu finden<br />
sind, liegt ebenfalls in einer Online-Variante<br />
vor.<br />
Wir hatten uns vorgenommen, den Benzinverbrauch<br />
von 70.000 l (2003) um 5 % zu<br />
senken. Im Jahr 2006 haben wir auf gleicher<br />
Datenbasis 23.151 l Benzin verbraucht.<br />
Das ist eine Reduzierung um 67 %.<br />
Benzin wird hauptsächlich durch Firmen-<br />
PKWs verbraucht. Da der Rückgang unter<br />
anderem durch den Wechsel der Dieselfahrzeuge<br />
erreicht wurde, haben wir im Vergleich<br />
2004 zu 2005 auch eine andere Betrachtung<br />
angestellt: Wir haben die Verbrauchswerte<br />
aller Fahrzeuge aufsummiert (PKW und LKW<br />
einschließlich unserer Fahrzeuge, die durch<br />
Außendienstmitarbeiter selbst betankt werden).<br />
Wenn man die Summen von Benzin und<br />
Diesel vergleicht, beträgt die Ersparnis 7,6 %.<br />
Das heißt, auch nach dieser strengeren Betrachtungsweise<br />
wurde der Kraftstoffverbrauch<br />
reduziert.<br />
Bei der Sortimentspflege gibt es immer<br />
wieder Restbestände, die nicht mehr auf normalem<br />
Weg abverkauft werden. Im ungünstigsten<br />
Fall müssen sie sogar entsorgt werden.<br />
Wir haben durch permanente Kontrolle dieser<br />
Waren und rechtzeitige Sonderverkaufsaktionen<br />
eine deutliche Verbesserung erreicht.<br />
In enger Abstimmung zwischen Marketing<br />
und Vertrieb wurden Restbestände deutlich<br />
reduziert.<br />
Insgesamt sind wir mit dem Fortschritt unserer<br />
Bemühungen für die Umwelt zufrieden,<br />
auch wenn wir das nicht als Stichwort für ein<br />
Innehalten verstehen wollen, sondern als<br />
Ausgangsbasis für die nächsten drei Jahre<br />
sehen.<br />
13
14<br />
Input<br />
Die Mengenströme<br />
des <strong>HAKAWERK</strong>es<br />
Grundstoffe und<br />
Handelswaren* (t)<br />
Wasser (m 3 )<br />
Packmittel (t)<br />
Gesamt (t)<br />
2004 2005 2006<br />
3.002 3.395 3.576<br />
6.147 6.504 6.971<br />
299 319 381<br />
9.448 10.218 11.382<br />
Output<br />
Produkte* (t)<br />
Abwasser (m3 2004 2005 2006<br />
)<br />
4.448<br />
4.412<br />
5.123<br />
4.618<br />
5.704<br />
4.718<br />
Abfälle (t)<br />
107 129 114<br />
Gesamt (t) 8.967 9.870 10.990<br />
* Input- und Output-Daten jeweils ohne<br />
Textilien<br />
In den drei Jahren seit unserer letzten<br />
Revalidierung ist die Menge an Stoffen, die an<br />
unserem Produktionsstandort in Waldenbuch<br />
verarbeitet werden, deutlich gestiegen.<br />
<strong>HAKAWERK</strong> konnte diesen Zuwachs hauptsächlich<br />
mit Wasch- und Reinigungsmitteln<br />
erreichen, die wir für den Bedarf unserer<br />
Vertriebsorganisation und für Dritte herstellen.<br />
Kosmetische Mittel haben nicht im gleichen<br />
Maß zum Wachstum beigetragen. Die<br />
Fertigungstiefe im <strong>HAKAWERK</strong> hat eine hohe<br />
Bandbreite. Sie reicht von der Abfüllung<br />
angelieferter Bulkmassen bis zur Herstellung<br />
von Zwischenprodukten für Wasch- und<br />
Reinigungsmittel.<br />
Der Bedarf an Packmitteln ist zu unserem<br />
Bedauern stärker gestiegen als die Menge der<br />
Füllgüter. Diese Beobachtung passt zu der allgemeinen<br />
Entwicklung immer kleinerer Haus-<br />
halte, die naturgemäß auch kleinere<br />
Gebinde für Waschmittel, Reinigungsmittel<br />
und Kosmetika benötigen.<br />
<strong>HAKAWERK</strong> kann sich dieser<br />
Entwicklung nicht entziehen.<br />
Es wurden daher beispielsweise<br />
die Nachfüllgebinde für Shampoos von<br />
2 Liter Füllvolumen auf 1 Liter reduziert, was<br />
ein schlechteres Verhältnis von Füllgut zu Verpackung<br />
bedeutet. <strong>HAKAWERK</strong> ist immer<br />
noch einer der wenigen Hersteller, die überhaupt<br />
Nachfüllgebinde für Shampoos anbieten.<br />
Mit der Anpassung an Markterfordernisse<br />
soll diese Angebotsform auch in Zukunft erhalten<br />
werden.<br />
Die Menge der Produkte in nebenstehender<br />
Tabelle ist auf Basis der Nennfüllmengen<br />
angegeben. In der Realität liegen die Werte<br />
etwas höher, weil die realen Füllmengen<br />
grundsätzlich über den Nennfüllmengen liegen.<br />
Es gibt keinen konstanten Prozentsatz<br />
der Überfüllung, so dass die Nennfüllmenge<br />
für Vergleichszwecke die geeignete Größe ist.<br />
Mit der Zunahme der Produktionsmenge war<br />
auch eine Zunahme der Abwasser- und<br />
Abfallmengen verbunden. Erfreulicherweise<br />
hatten Abwasser und Abfall eine unterproportionale<br />
Zunahme zu verzeichnen, so dass wir<br />
feststellen können: Bei <strong>HAKAWERK</strong> fällt<br />
heute pro Tonne produzierten Produktes weniger<br />
Abwasser und Abfall an als 2004. In der<br />
Tabelle sind nur die Abfallarten erfasst, die<br />
unmittelbar mit dem Produktionsprozess<br />
verknüpft sind. Abfälle, wie Bauschutt oder<br />
Grüngut, die abhängig von Einzelmaßnahmen<br />
anfallen sind, der besseren Vergleichbarkeit<br />
wegen, nicht aufgeführt. Der Anteil dieser<br />
Abfälle liegt typischerweise bei rund 5 %,<br />
kann aber in einzelnen Jahren zwischen 2 und<br />
20 % betragen.<br />
Bis Mitte 2006 wurde Abfall in drei Kategorien<br />
eingeteilt “besonders überwachungsbedürftig”,<br />
“nicht besonders überwachungsbedürftig”<br />
und “nicht überwachungsbedürftig”. Das<br />
<strong>HAKAWERK</strong> hat nur sehr geringe Mengen an<br />
besonders überwachungsbedürftigen Abfällen.<br />
2004 wurde eine Tonne LKW-Batterien<br />
abgegeben; 2005 0,28 Tonnen Maschinenöl,<br />
Bindemittel und Laborchemikalien; 2006 drei<br />
Tonnen einer Wasser/Öl/Tensidmischung aus<br />
einem Sammelbecken und 0,9 Tonnen<br />
Batterien. Bezüglich der Abwasserentsorgung<br />
sind wir Indirekteinleiter und geben unser Abwasser<br />
an die kommunale Kläranlage Waldenbuch<br />
ab. Unser Abwasser ist, abgesehen<br />
vom Tensidgehalt und des damit verbundenen<br />
Schaumvermögens, für die Abwasserreinigung<br />
unkritisch. Wir haben daher auch<br />
keine stoffspezifischen Einleitungsparameter<br />
zu überwachen. Wir kontrollieren den pH-<br />
Wert, die Menge absetzbarer Stoffe und die<br />
eingeleitete Abwassermenge, für die wir eine<br />
Tagesobergrenze haben.<br />
Umweltprogramm<br />
2007 bis 2010<br />
Dieses Umweltprogramm schließt unmittelbar<br />
an das Umweltprogramm 2004 bis 2007 an.<br />
Wir planen damit die weitere Steigerung<br />
unserer Umweltleistung.<br />
Aufgrund der Stellung als Direktvertriebsunternehmen<br />
spielen die Themen "Mobilität"<br />
und "Transport" eine wichtige Rolle in der<br />
Betrachtung der Umweltleistung. Wir arbeiten<br />
daher permanent an der Verbesserung dieser<br />
Punkte.<br />
Im vorliegenden Umweltprogramm legen wir<br />
besonderes Gewicht auf die Modernisierung<br />
der PKW-Flotte der Außendienstorganisation.<br />
Obwohl unsere Abfallquote einen historischen<br />
Tiefststand erreicht hat, gilt unser Bemühen<br />
weiterhin der Vermeidung von Fehlchargen.<br />
Der Produktionsstandort selbst soll in die<br />
Lage versetzt werden, noch weniger Abfall als<br />
bisher zu produzieren, indem wir ein System<br />
der vorbeugenden Instandhaltung einführen.<br />
Wir berücksichtigen bei unserer Rohstoffauswahl<br />
auch Aspekte des Umweltschutzes.<br />
In unseren Produkten befinden sich Rohstoffe,<br />
die auch aus biologischem Anbau gewonnen<br />
werden können. Die Grundsätze des kontrolliert<br />
biologischen Anbaus sehen eine<br />
umweltfreundlichere Bewirtschaftung der<br />
Felder vor, so dass durch den Einsatz von<br />
Rohstoffen aus diesem Bereich eine<br />
Verbesserung der Umweltleistung resultiert.<br />
EMAS und damit der Gedanke einer schrittweisen<br />
Verbesserung der Umweltleistung leiden<br />
unter mangelndem Bekanntheitsgrad.<br />
In unserem wichtigsten Exportland Frankreich<br />
sind lediglich 17 Firmen mit dem EMAS-Logo<br />
registriert (Stand 11/06).<br />
Wir wollen einen Beitrag zur Verbreitung des<br />
EMAS-Logos leisten und nutzen die Möglichkeit,<br />
auf Transportkartons mit diesem<br />
Logo zu werben.<br />
Daher wurde folgendes Umweltprogramm auf<br />
Vorschlag des Arbeitskreises Umwelt von der<br />
Geschäftsleitung des <strong>HAKAWERK</strong>es beschlossen:<br />
1. Erhöhung des Anteils an Leasingfahrzeugen<br />
von 50 % auf 70 %<br />
Wir übernehmen jetzt schon ca. 50 % PKWs<br />
fabrik<strong>neu</strong> von Leasingunternehmen und<br />
geben diese nach drei Jahren zurück.<br />
Die restlichen Fahrzeuge kaufen wir selbst.<br />
Für die selbst gekauften Fahrzeuge liegt die<br />
Nutzungsdauer über drei Jahren. Durch die<br />
Erhöhung des Anteils an Leasingfahrzeugen<br />
profitieren wir von den aktuellen Bemühungen<br />
um eine Reduzierung des Schadstoffausstoßes<br />
von Kraftfahrzeugen, weil wir schneller<br />
aktuelle KFZ-Modelle in unserer Firmenflotte<br />
haben.<br />
Wir wollen daher den Anteil der Leasingfahrzeuge<br />
in der Außendienstorganisation auf<br />
mindestens 70 % erhöhen.<br />
Verantwortlich für die Umsetzung:<br />
Leiter Verwaltung<br />
Zeitraum:<br />
bis 12/09<br />
Maßnahmen:<br />
Verkauf von Fahrzeugen bei<br />
Mitarbeiterwechsel im Außendienst und<br />
Abschluss weiterer Leasingverträge für<br />
Neuwagen.<br />
2. Einführung eines Systems<br />
"Vorbeugende Instandhaltung”<br />
Fehlchargen in unserem Unternehmen entstehen<br />
zum Beispiel, wenn Maschinenstörungen<br />
auftreten, die einen Produktionsschritt<br />
unkontrolliert beeinflussen.<br />
15
Diesen Einfluss wollen wir begrenzen<br />
durch Wartungsintervalle, die kürzer sind<br />
als die Standzeit der Maschinen bzw. kritischer<br />
Baugruppen. Wir erwarten dann eine<br />
geringere Abfallmenge und eine wirtschaftlichere<br />
Produktion mit geringeren<br />
Ausfallzeiten.<br />
Verantwortlich für die Umsetzung:<br />
Leiter Produktion<br />
Zeitraum:<br />
bis 12/09<br />
Maßnahmen:<br />
Ermittlung der Standzeiten kritischer<br />
Baugruppen und Integration dieser Daten in<br />
die Datenbank für Betriebsmittel.<br />
Verknüpfung dieser Informationen mit der<br />
Produktionsplanung und Berücksichtigung<br />
von Wartungszeiten bei der Erarbeitung von<br />
Produktionsplänen.<br />
3. Erhöhung des Anteils an<br />
KbA-Rohstoffen<br />
Rohstoffe aus kontrolliert biologischem<br />
Anbau (KbA) weisen in der Regel eine bessere<br />
Ökobilanz auf als Rohstoffe aus konventionellem<br />
Anbau, weil aufgrund der Vorgaben<br />
Düngemittel und Pestizide streng limitiert<br />
sind.<br />
Damit sind Folgeschäden der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung in geringerem<br />
Ausmaß zu erwarten<br />
als bei konventioneller<br />
Nutzung.<br />
Bislang verwenden wir nur einen Rohstoff<br />
(Jojobaöl) in unseren kosmetischen<br />
Produkten, der aus kontrolliert biologischem<br />
Anbau stammt.<br />
Verantwortlich für die Umsetzung:<br />
Laborleiter<br />
Zeitraum:<br />
bis 12/09<br />
Maßnahmen:<br />
Beschaffung von Rohstoffmustern,<br />
Evaluierung und Gebrauchstauglichkeitstests.<br />
4. Erhöhung des Bekanntheitsgrades des<br />
EMAS-Logos<br />
Durch das EMAS-Logo wird der Gedanke<br />
einer umweltfreundlichen Produktion oder<br />
Dienstleistung plakativ dargestellt. Je<br />
bekannter dieses Logo ist, um so größer ist<br />
der Erinnerungseffekt für Betrachter, sich<br />
selbst umweltbewusst zu verhalten. Wir wollen<br />
daher die Bekanntheit des Logos erhöhen.<br />
Verantwortlich für die Umsetzung:<br />
Leiter Einkauf<br />
Zeitraum:<br />
bis 12/09<br />
Maßnahmen:<br />
Aufdruck des EMAS-Logos auf<br />
Versandkartonagen (gemäß Entscheidung<br />
der Kommission vom 1.3.06 ABl Nr. L70 S.<br />
63f).<br />
Schlusswort<br />
des<br />
Umweltmanagementbeauftragten<br />
Mit der <strong>Umwelterklärung</strong> 2007 gibt das<br />
<strong>HAKAWERK</strong> der interessierten Öffentlichkeit<br />
Gelegenheit, sich über die Entwicklung der<br />
Umweltleistung zu informieren.<br />
Nach den <strong>Umwelterklärung</strong>en 1997, 2001 und<br />
2004 ist es bereits die vierte <strong>Umwelterklärung</strong><br />
im Rahmen von EMAS, die wir abgeben.<br />
Damit zeigt das <strong>HAKAWERK</strong>, dass Kontinuität<br />
und Verlässlichkeit Kernkompetenzen des<br />
Geschäftes sind, das wir betreiben.<br />
Nach einer Untersuchung des Hessischen<br />
Landesamtes für Umwelt und Geologie aus<br />
dem Jahr 2005 beteiligten sich in Deutschland<br />
mehr als die Hälfte der Unternehmen, die<br />
1997 begonnen haben, nicht mehr an EMAS,<br />
oder führen nur noch die Zertifizierung nach<br />
ISO 14001 weiter.<br />
Solche Ermüdungserscheinungen sind bedauerlich<br />
für den Gedanken des Umweltschutzes,<br />
aber seit einigen Jahren wird in<br />
Deutschland wieder ein zunehmendes Interesse<br />
an der Umwelt festgestellt.<br />
Das Umweltbundesamt führt alle zwei Jahre<br />
eine repräsentative Umfrage in der Bevölkerung<br />
durch.<br />
Bei der Frage nach den wichtigsten Problemen<br />
Deutschlands ist der Schutz der Umwelt<br />
von Platz 4 in den Jahren 2000 und 2002,<br />
über Platz 3 im Jahr 2004 auf Platz 2 im Jahr<br />
2006 geklettert.<br />
Wir im <strong>HAKAWERK</strong> möchten auch in Zukunft<br />
zusammen mit den Anwendern unserer<br />
Produkte unseren Beitrag zur Erhaltung<br />
lebenswerter Umweltbedingungen leisten und<br />
führen deswegen unser EMAS-validiertes<br />
Umweltmanagementsystem fort. In diesem<br />
Rahmen haben wir uns kleinere und größere<br />
Veränderungen vorgenommen, die alle dem<br />
gleichen Ziel dienen, dem Schutz der Umwelt.<br />
Dr. Werner Elsässer<br />
Umweltmanagementbeauftragter<br />
und Laborleiter<br />
<strong>HAKAWERK</strong> W. <strong>Schlotz</strong> <strong>GmbH</strong><br />
16 17
18<br />
Validierung der<br />
<strong>Umwelterklärung</strong><br />
Gültigkeitserklärung<br />
Der Umweltgutachter<br />
Dr. Willi Bethäuser<br />
hat die Umweltpolitik, das Umweltprogramm, die Umweltbetriebsprüfung, das Umweltmanagementsystem<br />
und die <strong>Umwelterklärung</strong> der<br />
<strong>HAKAWERK</strong> W. <strong>Schlotz</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Bahnhofstraße 28<br />
71111 Waldenbuch<br />
auf Übereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr. 761/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates<br />
vom 19. März 2001 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für<br />
das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS), geändert durch Verordnung (EG)<br />
Nr. 196/2006 der Kommission vom 03. Februar 2006 zur Änderung des Anhangs I der EMAS, geprüft und<br />
für gültig erklärt.<br />
Da die Anforderungen dieser Verordnungen erfüllt sind und die Daten und Informationen in der<br />
<strong>Umwelterklärung</strong> ein zuverlässiges und glaubwürdiges Bild aller Tätigkeiten am Standort Waldenbuch<br />
wiedergeben, wird die vorliegende <strong>Umwelterklärung</strong> 2007 für gültig erklärt.<br />
Waldenbuch, 23. April 2007<br />
Dr. Willi Bethäuser<br />
Umweltgutachter*<br />
Johannesstraße 15<br />
66450 Bexbach<br />
* akkreditiert durch: DAU- Deutsche Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft<br />
für Umweltgutachter mbH (Zulassungsnummer: DE-V-0179)<br />
Dialog und Ansprechpartner<br />
Wenn Sie Fragen, Hinweise oder Kritik zu dieser <strong>Umwelterklärung</strong> oder zu unseren<br />
Umweltaktivitäten haben, dann beantworten wir gerne Ihre Anfragen.<br />
Zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs veröffentlichen wir unsere <strong>Umwelterklärung</strong><br />
über unsere Homepage www.hakawerk.de im Internet.<br />
Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne eine gedruckte Version zu.<br />
Ansprechpartner für den Umweltschutz<br />
<strong>HAKAWERK</strong> W. <strong>Schlotz</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Herr Dr. Werner Elsässer<br />
Bahnhofstr. 28<br />
71111 Waldenbuch<br />
Telefon: 07157 - 120 155<br />
email: werner.elsaesser@hakawerk.de<br />
GEPRÜFTE<br />
INFORMATIONEN<br />
D - 175 00032<br />
19
<strong>HAKAWERK</strong><br />
W. <strong>Schlotz</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Bahnhofstr. 28<br />
71111 Waldenbuch<br />
Telefon: 07157 - 120 0<br />
email: info@hakawerk.de<br />
www.hakawerk.de