TOPstories - Golf Nordhessen
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GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />
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Tony Feminis macht‘s<br />
Sieger Team-Championship Germany<br />
Jugend rückt vor<br />
Wie Ulrike Josephy die<br />
Bad Arolser Kids fördert<br />
Rothenberger Haus<br />
Johanna Elsner von der Malsburg<br />
führt ihre Anlage in die Zukunft<br />
Jede Menge Pebble Beach-Flair<br />
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Premiumpartner:<br />
KAMATEX TIL
Anzeige<br />
PRAXIS DER KASSELER INTERNISTEN DR. ANDREA NEUBAUER UND HARALD SCHMITT<br />
Die ersten Partner in Sachen Gesundheit<br />
Das erfahrene Duo aus dem Herzen Kassels<br />
deckt das komplette Spektrum der hausärztlichen<br />
Betreuung ab. Egal, ob es um Ohrenschmerzen,<br />
Erkältungskrankheiten, einen lädierten<br />
Rücken oder Magen- und Darmprobleme<br />
geht, „wir stehen dem Patienten als erste<br />
Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite“,<br />
macht Harald Schmitt deutlich.<br />
Seine Kollegin Dr. Andrea Neubauer und er<br />
betreiben ihre Praxisgemeinschaft unterhalb<br />
des Ständeplatzes, in ihren modern eingerichteten<br />
Räumen an der Garde-du-Corps-Straße 7.<br />
Um das EKG kümmern sich die beiden Internisten<br />
genauso wie um die Lungenfunktion<br />
und Vorsorgeuntersuchungen, etwa in Sachen<br />
Krebsvorsorge. Ultraschall-Checks im Hinblick<br />
auf die Schilddrüse und den Bauchraum zählen<br />
sie zu ihrem Repertoire wie Jugendschutz-<br />
Untersuchungen.<br />
Ein weiteres Feld betrifft Impfungen – von<br />
Hepatitis (A und B) über Diphterie und Tetanus<br />
bis zu Polio. In dem Zusammenhang ist Dr.<br />
Andrea Neubauers und Harald Schmitts Rat und<br />
Beratungsleistung vor Reisen häufig gefragt.<br />
„Etwa bei Reisen nach Afrika sollte man<br />
frühzeitig planen“, so Dr. Neubauer. Schmitt<br />
ergänzt: „Die Hepatitis B-Impfung ist ein Vierteljahr<br />
vor Beginn der Reise anzusetzen.“ Er<br />
verweist darauf, dass der Impfschutz nach der<br />
zweiten Injektion bei 96 Prozent liegt.<br />
Die <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er interessieren sich<br />
aus gegebenem Anlass in den letzten Jahren<br />
zunehmend für die Zeckenschutz-Impfung.<br />
Während <strong>Nordhessen</strong> bislang weitgehend von<br />
den SSME-befallenen Zecken verschont geblieben<br />
ist, gilt das für Südniedersachsen und die<br />
Gegend Marburg-Biedenkopf nicht.<br />
Die Mediziner Harald Schmitt und Dr. Andrea<br />
Neubauer bilden das Herz der hausärztlichen<br />
Praxisgemeinschaft im Zentrum Kassels.<br />
2 www.golfnordhessen.de<br />
Egal, ob es um eine Erkältung, Magen- und Darmprobleme oder eine Impfung geht – das kompetente<br />
achtköpfige Team hilft seinen Patientinnen und Patienten mit Rat und Tat weiter.<br />
Die Kasseler Praxis sorgt für den Schutz. Die<br />
Impfung richtet sich nicht gegen die Borellien,<br />
bannt jedoch den so genannten FSME-Virus.<br />
Deshalb rät Schmitt bei einem Zeckenbiss dazu,<br />
die Zecke einschließlich des Kopfes komplett zu<br />
entfernen – und im Zweifelsfall anschließend<br />
einen Arzt aufzusuchen, der die Sache bei<br />
Bedarf mit Antibiotika behandelt.<br />
Diabetes-Beratung als Spezialität<br />
Zu den besonderen Kompetenzen der Praxis<br />
zählt der Diabetes-Bereich. Dr. Andrea Neubauer<br />
hat sich darauf spezialisiert und beschäftigt<br />
sich zu mehr als der Hälfte ihrer Kapazität mit<br />
diesem Feld.<br />
„Ich kümmere mich um sämtliche Fragen rund<br />
um die Diabetes“, hebt die Medizinerin hervor.<br />
Das gilt für Diabetes des Typs 1 genauso wie<br />
für Typ 2 oder die Schwangerschaftsdiabetes.<br />
Die Praxis bietet Schulungen für Menschen an,<br />
die von der Krankheit betroffen sind.<br />
Eine Diabetes-Beraterin zählt zur Belegschaft.<br />
Sie hilft bei Untersuchungen sowie der<br />
richtigen Einstellung der Patienten und bietet<br />
Ernährungsberatung.<br />
Apropos Schulungen: Einen Seminarraum haben<br />
die beiden Mediziner eingerichtet. Dort finden<br />
Gruppengespräche statt, die sich mit Diabetes<br />
und Bluthochdruck beschäftigen. „Die passende<br />
Ernährung und körperliche Bewegung spielen<br />
dabei eine große Rolle“, so Dr. Neubauer.<br />
Das Herz des Teams bilden die beiden Ärzte.<br />
Hinzu kommen vier Arzthelferinnen, eine<br />
Auszubildende und die erwähnte Diabetes-<br />
Beraterin.<br />
Über die genannten Aspekte hinaus deckt die<br />
Praxis „das gesamte kardiologische und gastroendeologische<br />
Spektrum ab – mit Ausnahme<br />
der Koloskopien“, erläutert Harald Schmitt.<br />
In dem Kontext wird er etwa dann aktiv, wenn<br />
es um Magenbeschwerden geht, deren Ursache<br />
im Unklaren liegt und die trotz Medikation<br />
bereits länger als drei bis vier Wochen anhalten.<br />
Auch kommen auffällige Blutwerte oder<br />
signifikanter Gewichtsverlust als Ursachen in<br />
Frage. „Während wir die Magenspiegelung zum<br />
Teil selbst machen, schicken wir die Patienten,<br />
die eine Darmspiegelung benötigen, zum Spezialisten“,<br />
so Schmitt.<br />
Im Not- bzw. Bedarfsfall übernimmt das Duo<br />
auch Hausbesuche. Harald Schmitt unterstreicht:<br />
„Bei akuten Schmerzen, Erkrankungen<br />
und Infekten macht das Sinn.“<br />
Kontakt<br />
Praxisgemeinschaft Schmitt & Neubauer<br />
Harald Schmitt und Dr. Andrea Neubauer<br />
Garde-du-Corps-Straße 7, 34117 Kassel<br />
Telefon: 0561 773218, Fax: 0561 710856<br />
E-Mail: praxis@praxis-schmitt-neubauer.de<br />
Internet: www.praxis-schmitt-neubauer.de<br />
Fotos: Mario Zgoll
Liebe Leserin,<br />
Lieber Leser,<br />
willkommen in der neuen Saison! Endlich haben<br />
sich die schneeweißen Flocken des langen<br />
Winters verabschiedet – und die grüne Farbe<br />
dominiert wieder.<br />
Die Spielzeit verspricht interessant zu werden.<br />
Der prall gefüllte Turnierkalender der Clubs<br />
hält zahlreiche Highlights bereit, die ProAms<br />
der Region am Hardenberg sowie in Praforst<br />
und Wissmannshof dürften Knüller werden.<br />
Letzteres, erneut von Dr. Ulrike und Holger<br />
Gartz organisiert, wartet neben hochkarätigem<br />
Sport mit einem attraktiven Rahmenprogramm<br />
auf (Seite 15).<br />
Die Gudensberger Turnierserie erfreute sich in<br />
den letzten Monaten guter Resonanz. Viele<br />
Aktive und Anhänger des kleinen weißen Balls<br />
hielten sich während der kalten Jahreszeit in<br />
Von ProAms, Youngstern & Serien FOREWort<br />
Form. Und sie maßen sich am dortigen Simulator<br />
sportlich. Die besten Runden gelangen<br />
Ulrich Most und Sebastian Kaul (S. 6).<br />
Einmal mehr dürfen wir uns an Humorvollem<br />
aus dem Haus Krug v. Einem erfreuen. Diesmal<br />
nicht aus der Feder von Christian, sondern<br />
von Vera Krug v. Einem. Sie steht ihrem<br />
Ehemann keinen Deut nach, wenn es um die<br />
pointierte Beobachtung geht (S. 10)!<br />
Der Hardenberger Top-Pro Stefan Quirmbach<br />
gibt weitere Tipps. Diesmal beschäftigt er sich<br />
mit schrägen Lagen und macht deutlich, wie<br />
in der Situation Schläge gelingen (S. 18).<br />
Engagierte Jugendarbeit zeichnet die meisten<br />
Clubs der Region aus. In Bad Arolsen engagiert<br />
sich Ulrike Josephy auf diesem Feld. Sie<br />
verrät, wo sie und ihr Team die Schwerpunkte<br />
setzen und welche Perspektiven sich eröffnen<br />
(S. 16). Übrigens: Im nächsten Heft wenden<br />
wir uns den Nachwuchsaktivitäten in Oberaula<br />
zu. Dort legen sich Hartmut Vaupel und Co.<br />
für ihre Youngster ins Zeug.<br />
Wie geht es in Waldeck weiter? Nach den Turbulenzen<br />
der letzten Jahre wollen Geschäftsführer<br />
Klaus Albrecht und Managerin Kerstin<br />
Dörfer wieder für eine klare Linie sorgen. Mehr<br />
dazu auf Seite 26.<br />
Fortuna lässt grüßen: Gleich drei Gewinnspiele<br />
finden Sie in dieser Ausgabe. Zu haben<br />
sind ein Startplatz beim Wissmannshofer<br />
ProAm am 2. Juli und zwei VIP-Tickets für die<br />
Eishockey-Weltmeisterschaft im Mai in Mannheim<br />
(beides S. 15). Darüber hinaus sorgen<br />
die Robinson-Clubs für Furore. Sie geben den<br />
Startschuss für eine neue Serie, die ihr Finale<br />
am Fleesensee findet. In Ampflwang wird eine<br />
<strong>Golf</strong>erin oder ein <strong>Golf</strong>er aus unseren Reihen<br />
aufteen (S. 25).<br />
Apropos Serie: Die neue Arabella-Teamtrophy<br />
dürfte sich zu einem echten Hit entwickeln.<br />
Sie führt aus den einzelnen Clubs vor Ort über<br />
München, Hannover, Salzburg und Davos nach<br />
Mallorca (S. 27).<br />
Beim Lions-Turnier am 12. Juni in Wilhelmshöhe<br />
werden sich die beteiligten Clubs und<br />
Akteure erneut für die gute Sache engagieren.<br />
In sportlicher Hinsicht locken die anspruchsvollen<br />
Kasseler Fairways und Grüns.<br />
Auch danach winkt Attraktives: Zur Abendveranstaltung<br />
hat sich das Team um Frank<br />
Beisheim einen Leckerbissen einfallen lassen.<br />
Aufspielen wird der bayerische Liedermacher<br />
Horst Eberl – nicht nur die selbsternannte<br />
Nummer 1 der Pleiskirchener Charts, sondern<br />
auch ein ganz unkonventioneller Begleiter des<br />
kleinen weißen Balls. Wenn der begnadete<br />
Sänger den <strong>Golf</strong>sport und seine Eigenheiten<br />
auf’s Korn nimmt, bleibt kein Auge trocken.<br />
Garantiert! (S. 52)<br />
Alles neu macht der April. Wie Sie feststellen<br />
werden, hat sich in unserem Magazin einiges<br />
verändert. Das gilt etwa für die Ranglisten,<br />
den Wettspielkalender und den Überblick zu<br />
den Clubs. Das bedeutet jedoch nicht, dass<br />
wir am Inhalt sparen. Im Gegenteil: Vieles<br />
haben wir in diesem Atemzug ausgebaut.<br />
Wie passt das zusammen? Die Lösung lautet:<br />
Internet. Sie finden weitere und zusätzliche<br />
Infos im World Wide Web. Versuchen Sie es<br />
einmal. Unter www.golfnordhessen.de surfen<br />
Sie genau richtig! Jede Menge Stories und<br />
Unterhaltung inklusive.<br />
Soweit einige News und Highlights dieser<br />
Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen und auf den<br />
attraktiven Fairways der Region, Ihr<br />
Rainer Lomen<br />
Chefredakteur<br />
„<strong>Golf</strong>regel Nummer eins:<br />
Auf Auf Farbe setzen!“<br />
Brunnenalle 22 • Brunnenalle 22 34537 Bad Wildungen<br />
Telefon 05621 3949<br />
• 34537 Bad Wildungen<br />
Telefon 05621 3949<br />
www.golfnordhessen.de<br />
3
INhalt<br />
6<br />
8<br />
STORIES, NEWS UND EVENTS<br />
6 Von Gudensberg nach Pebble Beach<br />
Mit vier Schlägen Vorsprung gewinnt<br />
Ulrich Most die populäre Winterserie<br />
8 Die Anlage in die Zukunft führen<br />
Johanna Elsner von der Malsburg neue<br />
Geschäftsführerin am Rothenberger Haus<br />
10 Schade, schade, schade...<br />
Warum Frauen und Männer auf dem Platz<br />
mitunter aneinander vorbeireden<br />
11 Feminis/Lindup machen das Rennen<br />
Escheberger Professional in Form bei<br />
nationaler Senioren-Vierermeisterschaft<br />
14 Bad Wildungerin punktet im Norden<br />
Ellen Hebeler beim Martinsgans-Turnier<br />
auf dem Sylter Budersand-Kurs top<br />
15 Von Bällen, Tönen und Pucks<br />
Was sich Kama-Chef Holger Gartz für die<br />
aktuelle Spielzeit vorgenommen hat<br />
16 Aktiv für die Mädchen und Jungen<br />
Bad Arolser Team um Ulrike Josephy<br />
bringt den Nachwuchs in Form<br />
18 Schräge Lage als Herausforderung<br />
Tipps und Anregungen des Hardenberger<br />
Top-Professionals Stefan Quirmbach<br />
19 Binnen einer Saison von 45 auf 28<br />
Aufsteigerin des Jahres: Simona Kuhn<br />
nimmt Pokal der Königs-Galerie entgegen<br />
4 www.golfnordhessen.de<br />
In dieser Ausgabe<br />
15<br />
20 Wenn Steine aus der Staumauer brechen<br />
Dr. Ulrike und Holger Gartz mit einem<br />
neuen Regelabenteuer des Pros Don Jaly<br />
21 Zwei <strong>Nordhessen</strong> treten dem GMVD bei<br />
Andreas Motyl und Thomas Schilling<br />
Mitglieder im <strong>Golf</strong>management-Verband<br />
22 Mit den Besten unter 14 Jahren<br />
Nationales Sichtungsturnier der Youngster<br />
auf den Oberauler Fairways und Grüns<br />
23 Anfängliche Probleme überwunden<br />
Bad Wildunger Thomas Schilling erneut<br />
Deutscher Meister der Linkshänder<br />
24 Als Lohn in die Stadt der Pilzköpfe<br />
Captain Matthias Krieger lässt sein Team<br />
zur Vorbereitung nach Liverpool reisen<br />
25 Durch fünf Länder bis zum Finale<br />
Mit neuer spektakulärer Team-Trophy<br />
wartet der Robinson-Club auf<br />
26 Aus Chemnitz direkt an den Edersee<br />
Wie sich Managerin Kerstin Dörfer<br />
in ihrer neuen Umgebung eingelebt hat<br />
27 Großer Showdown auf Mallorca<br />
Arabella gibt Startschuss zum<br />
Matchplay-Wettbewerb für Vierer<br />
28 Wo nicht nur Divots liegenbleiben<br />
Kritischer Zwischenruf des Waldecker<br />
Mens-Captains Gerd H. Sturm<br />
18<br />
19<br />
29 Mit kulinarischer Lizenz zum Gänseessen<br />
Dreischläger-Turnier bildet Abschluss<br />
der Escheberger Wettspielsaison<br />
30 Haben Sie Sex – oder golfen Sie schon?<br />
Mit Wortakrobat Wolfgang Peters vom<br />
Implantat bis zu den Klitschko-Brüdern<br />
31 Ortmann statt Lange am Twistesee<br />
Nach zehn Jahren erhalten die Bad Arolser<br />
Senioren einen neuen Verantwortlichen<br />
31 Denn Fitness ist die halbe Miete<br />
Prof. Werner Siebert ermöglicht Kasseler<br />
Youngstern Kurs in Orthopädischer Klinik<br />
32 Interview mit Manager Heinz Siem<br />
Wie Pro Marcel Siem von seinem Vater auf<br />
der European Tour unterstützt wird<br />
33 Nur echte Originalschläger zugelassen<br />
Ian Forrester gewinnt Hickory-Turnier<br />
auf den Bad Wildunger Fairways<br />
34 „Fabian Becker wird immer besser“<br />
EPD-Professional Thomas de Kesel über<br />
Sponsoren, Budgets und den <strong>Nordhessen</strong><br />
35 Denn Gesundheit ist ein hohes Gut<br />
Lohfeldener Krieger + Schramm GmbH<br />
richtet neuen Geschäftsbereich ein<br />
42 Highlights in Kassels schönster Mall<br />
Königs-Galerie setzt Akzente mit<br />
Modenschauen und klassischem Konzert
43 Strahlendes Lachen für die Kufen-Cracks<br />
Nordhessischer Zahnarzt Dr. Michael Claar<br />
bei Eishockey-Weltmeisterschaft aktiv<br />
51 Sie schreiben die Meldungen und News<br />
Überblick zu den Pressesprechern<br />
und Berichterstattern aus den Clubs<br />
52 Nummer 1 der Pleiskirchener Charts<br />
Bayerischer Liedermacher Horst Eberl<br />
spielt beim Kasseler Lions-Cup auf<br />
54 Aus mehr als 100 Metern direkt ins Ziel<br />
Gunter Schalow gelingt Ass im Allgäu<br />
SPECIAL GOLF & BUSINESS<br />
36 Wenn Bits und Bytes das Papier ablösen<br />
Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke<br />
zu Besuch beim Entsorgungshaus Fehr<br />
37 Haus und Wohnung als Visitenkarte<br />
Was die Gebäudereinigung Richter GmbH<br />
unter Wellness für die Immobilie versteht<br />
38 Bundesweit auf der Überholspur<br />
Städtische Werke beliefern Tarifkunden<br />
in Kassel mit CO2-neutralem Gas<br />
39 Worauf kommt‘s bei der Homepage an?<br />
Interview mit Christian Holzhausen,<br />
Chef der New Imagine Werbung GmbH<br />
In dieser Ausgabe INhalt �������<br />
39<br />
33 47<br />
40 Souveräner Kurs in stürmischer See<br />
Wie die Kasseler Sparkasse durch das<br />
turbulente Jahr 2009 gekommen ist<br />
41 Nachfrage auf Immobilienmarkt legt zu<br />
Über die Ergebnisse der Umfrage unter<br />
den nordhessischen IVD-Maklern<br />
PROMIS, DATEN & FAKTEN<br />
03 Editorial<br />
Ausblick auf aktuelle Berichte und Stories<br />
05 Impressum<br />
Wer macht was rund um dieses Magazin<br />
im Melsunger Bernecker-Verlag?<br />
44 Ranglisten mit den Besten<br />
Welche Damen, Herren, Seniorinnen und<br />
Senioren haben die Top-Handicaps?<br />
46 Stunden der Wahrheit<br />
Erneut hat die Redaktion Promis aus der .<br />
Region einen Spruch in den Mund gelegt<br />
48 Wo die Turniere der Region laufen<br />
Übersicht zu den Offenen Wettspielen<br />
in Südniedersachsen und <strong>Nordhessen</strong><br />
49 Clubs der Region im Überblick<br />
Basisdaten zu unseren 14 Anlagen<br />
in der Mitte Deutschlands<br />
VERLAG UND HERAUSGEBER:<br />
A. Bernecker Verlag GmbH<br />
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />
Tel. (05661) 731-0 | Fax (05661) 731-400<br />
info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />
DRUCK:<br />
Bernecker MediaWare AG<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/VORSTAND:<br />
Conrad Fischer<br />
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />
zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle<br />
im Impressum genannten Verantwortlichen<br />
VERLAGSLEITUNG:<br />
Dipl.-Oec. Ralf Spohr<br />
ralf.spohr@bernecker.de<br />
auch verantwortlich für überregionale Anzeigen<br />
CHEFREDAKTEUR:<br />
Rainer Lomen<br />
rainer.lomen@bernecker.de | Tel. (05661) 731-421<br />
MEDIABERATUNG UND -VERKAUF:<br />
Sandra Born<br />
sandra.born@bernecker.de | Tel. (05661) 731-423<br />
PREISLISTE:<br />
1/2010<br />
REDAKTION:<br />
Tobias Bräuning, Andreas Dorsch, Hans-Jürgen<br />
Eskuche, Holger Gartz, Dr. Ulrike Gartz, Albert Klein,<br />
Udo Lossau, Wolfgang Peters, Katharina Quirmbach,<br />
Rebecca Röddiger, Katharina Schaub, Michael<br />
Schräer, Thorsten Sindel, Ralf Spohr, Gerd H. Sturm<br />
LAYOUT/DESIGN:<br />
Kristin Möller<br />
FOTOS:<br />
Tobias Bräuning, Margret Cammert, Andreas Fischer,<br />
PGA of Germany, Klaus Göhle, Rainer Lomen,<br />
Katharina Quirmbach, Carmen Rhein, Axel Sauerwein,<br />
Dieter Schuster, Harry Soremski, Heike Wietschel,<br />
Mario Zgoll<br />
TITELFOTO:<br />
Wilson Staff GmbH<br />
VERTRIEB:<br />
Wir überlassen nichts dem Zufall und investieren<br />
regelmäßig in unseren Vertrieb. Sowohl durch die Lesezirkel,<br />
über die wir rund 25 Prozent unserer Auflage<br />
vertreiben und ein Vielfaches an Lesern erreichen,<br />
als auch über unsere VIP-Abonnements in allen nordhessischen<br />
<strong>Golf</strong>clubs und an Unternehmen können<br />
wir jedes einzelne Magazin auf seinem Weg zum Kunden<br />
verfolgen. Zusätzlich sind wir im Abonnement<br />
direkt nach Hause zu beziehen und überall dort, wo<br />
unsere Leser sind: in First Class-Hotels und Top-<br />
Restaurants, in Beauty-Farmen und Wellness-Resorts<br />
sowie auf hochwertigen Sport- und Kultur-Events<br />
sowie im gehobenen Einzelhandel.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder. Auf die Gestaltung<br />
unserer Anzeigen erheben wir Geschmacksmusterrechte.<br />
Nachdruck oder Weiterleitung auch von Texten<br />
an Dritte nur mit Genehmigung des Verlages. Für<br />
Druck- und Satzfehler keine Haftung.
<strong>TOPstories</strong><br />
Dr. Harald Mollberg schüttelte den Kopf. „Das<br />
war die mit Abstand schlechteste Runde, die<br />
ich in diesem Winter gespielt habe“, zeigte sich<br />
der Kasseler Routinier enttäuscht.<br />
Ausgerechnet beim mit Spannung erwarteten<br />
Bruttofinale der Gudensberger Winterserie<br />
ereilte Mollberg das Formtief. Da verwunderte<br />
es nicht, dass er nur Rang 4 erreichte.<br />
6 www.golfnordhessen.de<br />
Turniersport<br />
BRUTTOCHAMPION ULRICH MOST UND NETTOSIEGER SEBASTIAN KAUL IN GUDENSBERG VORN<br />
Knackige 283 Meter beim längsten Drive<br />
von Rainer Lomen<br />
Auf dem Sheshan International Course machten<br />
sie den Bruttosieg unter sich aus (v.l.n.r.):<br />
Maurizio Brütsch, Norman Witzel, Ulrich Most<br />
und Dr. Harald Mollberg.<br />
Wesentlich besser lief es für Ulrich Most. Mit<br />
Handicap 13 gestartet, blieb der Nordhesse 14<br />
Schläge über Par und gewann damit die Bruttowertung.<br />
Youngster Maurizio Brütsch folgte auf<br />
Rang 2 vor Norman Witzel und Harald Mollberg.<br />
Vorrunde auf Old Palm-Course<br />
32 Akteure beteiligten sich an der Vorrunde der<br />
Gudensberger Serie. Sie traten in drei Vorgabeklassen<br />
an. Gespielt wurde am Simulator auf<br />
attraktiven Kursen. Dazu gehörten renommierte<br />
Plätze wie Casa di Campo in der Dominikanischen<br />
Republik, das letztjährige Resort des<br />
Jahres, und der noble Old Palm-Privatclub in<br />
Florida, der mit vielen Wasserhindernissen<br />
aufwartet.<br />
Die Zwischenrunde ging auf dem bekannten<br />
Kurs von Pebble Beach über die Bühne, der<br />
diesjährige Platz der US Open. Die jeweils vier<br />
besten Aktiven im Brutto- und Nettoklassement<br />
wandten sich im Finale dem Shanghaier<br />
Sheshan International <strong>Golf</strong> Course zu – die 18<br />
Bahnen, auf denen Ende 2009 die HSBC World<br />
Championship ausgetragen worden waren, bei<br />
denen Phil Mickelson die Nase vorn und Martin<br />
Kaymer sowie Tiger Woods auf dem geteilten<br />
sechsten Rang abgeschnitten hatten.<br />
<strong>Golf</strong>park-Chef Hans Wilhelm Kleppe freute sich<br />
zum Endspiel darüber, dass seine Gudensberger<br />
Anlage und der Simulator im Winter eine gute<br />
Resonanz gefunden hatten. „Nicht zuletzt<br />
wegen des kalten und strengen Winters haben<br />
viele <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er unseren Simulator<br />
Mit einer taktisch äußerst klugen Runde ans<br />
Ziel: Seinen Driver ließ Nettosieger Sebastian<br />
Kaus links liegen und beschränkte sich auf die<br />
Rescue-Hölzer. Die Rechnung ging auf.<br />
genutzt. Und wir hatten eine hervorragende<br />
Auslastung“, so der Nordhesse.<br />
Die Gudensberger konnten viele Startzeiten<br />
vergeben, zu denen manche Aktive den ganzen<br />
Winter über regelmäßig ihre Runden absolvierten.<br />
Die Bad Wildunger Herrenmannschaft<br />
hielt sich während der kalten Jahreszeit in<br />
Gudensberg in Form. Zahlreiche Wilhelmshöher<br />
Fotos: Tobias Bräuning
Fotos: Tobias Bräuning<br />
und Waldecker waren dabei, genauso wie die<br />
Baunataler Gruppe um Uwe Michel.<br />
Als vorteilhaft erwies sich die flexible Preisgestaltung<br />
der Gudensberger im Winter – etwa<br />
die Early-Bird-Zeiten bis mittags um 12.00<br />
Uhr. „Auch die im Schichtrhythmus bei VW und<br />
Mercedes arbeitenden <strong>Golf</strong>er ließen sich ansprechen“,<br />
so Dennis Hilgenberg vom <strong>Golf</strong>park-<br />
Management.<br />
Die Trainerstunden der Pros Ralf Hartfuss und<br />
Nigel Elder erfreuten sich großer Nachfrage. Video-Analyse,<br />
Pro-Stance und spektakuläre Runden<br />
am Simulator waren Trumpf. Die Gruppen-<br />
Trainingseinheiten für Damen und Herren liefen<br />
im Winter ebenso weiter wie Angebote für die<br />
Youngster. So trainierte Dennis Hilgenberg den<br />
sieben Mädchen und Jungen umfassenden Kids-<br />
Neue Griffe gewonnen: Mit weiten Schlägen<br />
sorgte Brutto-Champion Ulrich Most für Furore.<br />
Die durchschnittliche Länge seiner Drives<br />
erreichte beachtliche 220 Meter!<br />
Turniersport<br />
Club. „Unser Einzugsgebiet ist im Vergleich zum<br />
Winter zuvor deutlich größer geworden“, so<br />
Kleppe. Den Schwung wollen die Gudensberger<br />
mit ins Frühjahr nehmen.<br />
31 Putts müssen ausreichen<br />
Zurück zur Winterserie. Bruttochampion Ulrich<br />
Most überzeugte mit 86 Schlägen. Die durchschnittliche<br />
Länge seiner Drives lag bei bemerkenswerten<br />
220 Metern. Als Tribut an die große<br />
Schlaglänge traf Most lediglich zu 30 Prozent<br />
das Fairway; aber immer wieder fand er auf den<br />
Pfad der Tugend zurück. Auch 31 Putts auf 18<br />
Bahnen sprechen für sich. Als Lohn für seine<br />
glänzende Vorstellung gewann der Bruttosieger<br />
einen kompletten Satz neuer Schlägergriffe von<br />
<strong>Golf</strong> Pride.<br />
Auf Platz 2 folgte Maurizio Brütsch. Der Nachwuchsspieler<br />
benötigte vier Schläge mehr als<br />
der Champion. Norman Witzel, der mit seinem<br />
283 Meter weiten Longest Drive ein Ausrufezeichen<br />
setzte, belegte Platz 3. Vierter wurde<br />
Harald Mollberg.<br />
Gutschein des Roggenland-Hotels<br />
Die Nettowertung ging an Sebastian Kaul. Der<br />
Handicap 54-Spieler hatte 2009 die Platzreife<br />
2009 erworben. Er verzichtete durchgehend auf<br />
seinen Driver, setzte stattdessen auf Rescue-<br />
Hölzer, die der Newcomer im Durchschnitt beachtliche<br />
180 Meter weit schlug. Kaul bestach<br />
durch einen taktisch klugen Auftritt, beschränkte<br />
sich auf 53 Nettoschläge und gewann<br />
damit den begehrten Gutschein des Waldecker<br />
Roggenland-Hotels über ein Wochendende für<br />
zwei Personen.<br />
Einen Schlag dahinter folgte Maik Krüger. Der<br />
Nettozweite spielt seit einem Jahr im <strong>Golf</strong>park<br />
Gudensberg, hat bislang jedoch noch nicht die<br />
Platzerlaubnis-Prüfung absolviert.<br />
„Im April will ich das bei Head-Pro Ralf Hart-<br />
<strong>TOPstories</strong><br />
fuss nachholen“, erläutert Krüger. Mit einem<br />
Longest Drive von 220 Metern stehen die Chancen<br />
gut. „Allerdings zeigen seine 41 Putts auf<br />
der Finalrunde, wo er ansetzen sollte, um sich<br />
zu verbessern“, macht Hilgenberg deutlich.<br />
Als einziger Teilnehmer im Feld war Krüger<br />
ohne offizielles Handicap gestartet – und<br />
wurde damit mit Vorgabe 54 gewertet. Der<br />
mit Abstand beste Rookie des Events gewann<br />
überlegen den Sonderpreis.<br />
Dritter im Nettoklassement wurde Lucas Glückschalt<br />
mit 55 Schlägen. Auf dem vierten Rang<br />
landete die einzige Dame im Feld, Katja Fenge.<br />
96 Bruttoschläge und zehn sichere Fairway-Hits<br />
zeigten, wie souverän sie den Ball ins Spiel<br />
brachte. Hilgenberg: „Gute Putts und vier Pars<br />
beim Finale sprechen für sie.“<br />
Lediglich jeweils ein Schlag trennte die Finalisten<br />
der Nettowertung von einander (v.l.n.r.):<br />
Sebastian Kaul, Katja Fenge, Lucas Glückschalt<br />
und Maik Krüger, der beste Rookie des Events.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
7
<strong>TOPstories</strong><br />
8 www.golfnordhessen.de<br />
Management<br />
GESCHÄFTSFÜHRERIN JOHANNA ELSNER V. DER MALSBURG ZUM CLUB ROTHENBERGER HAUS<br />
Ryder-Cup & Olympia bringen Schwung<br />
von Rainer Lomen<br />
„Wir haben unsere Partnerschaften in<br />
Richtung Harz ausgebaut und weitere<br />
Greenfee-Kooperationen geschlossen.<br />
Zusammen mit den Clubs Harz, Salzgitter<br />
und Meisdorf ist daraus beispielsweise die<br />
Initiative „<strong>Golf</strong>harz“ hervorgegangen“,<br />
berichtet Johanna Elsner v. der Malsburg. Es<br />
handelt sich dabei, so die 29-Jährige, um<br />
einen neuen Versuch, den Harz für <strong>Golf</strong>gäste<br />
interessanter und lukrativer zu machen.<br />
In der vergangenen Saison übernahm sie<br />
die Geschäftsführung der Anlage Rittergut<br />
Rothenberger Haus und ist Vizepräsidentin<br />
des südniedersächsischen Clubs.<br />
Frau Elsner v. der Malsburg, wie haben Sie<br />
sich in Ihre Aufgaben als Geschäftsführerin<br />
und Vizepräsidentin eingearbeitet?<br />
Geschäftsführer und Betreiber des Platzes<br />
ist nach wie vor mein Vater, Klaus Schulze-<br />
Niehoff. Und dafür bin ich auch oft genug<br />
dankbar. Denn es bedarf mehr als ein paar<br />
Monate, um sich in die Komplexität eines<br />
eingesessenen Betriebes einzuarbeiten.<br />
Insofern sind mein Vater und meine Mutter<br />
die primären Hilfsfaktoren, an denen ich<br />
mich orientieren kann und muss. Denn: Wer<br />
kennt einen Betrieb besser als diejenigen,<br />
die ihn aufgebaut haben?!<br />
Ansonsten habe ich schon gewisse Grundkenntnisse,<br />
da ich mit und in diesem<br />
Betrieb gewachsen bin. Hilfestellungen und<br />
Anregungen erhalte ich auch von einzelnen<br />
Clubmitgliedern und dem Vorstand des<br />
Clubs, die mir immer mit Rat und Tat zur<br />
Seite stehen und selbst oft über jahrelange<br />
geschäftliche Erfahrung verfügen.<br />
Wie sieht Ihr persönlich-beruflicher Weg aus,<br />
der Sie zu Ihrer heutigen Aufgabe am Rittergut<br />
geführt hat?<br />
Nach dem Abitur auf dem Theodor-Heuss-<br />
Gymnasium in Göttingen wechselte ich nach<br />
Bad Reichenhall auf die Steigenberger<br />
Hotelfachakademie, um mich dort während<br />
eines einjährigen Schulungsjahres auf die<br />
später folgende Ausbildung zur Hotelfachfrau<br />
im Münchener Kempinski vorzubereiten.<br />
Nach der Ausbildung ging ich 2003 zurück<br />
nach Göttingen und schloss mein Betriebs-<br />
Johanna Elsner v. der Malsburg unterstreicht:<br />
„Ich denke, wir sollten die Benefizarbeit in den<br />
<strong>Golf</strong>clubs hochhalten.“<br />
wirtschaftslehre-Studium mit den Schwerpunkten<br />
Marketing und Tourismus – an der<br />
Privaten Fachhochschule – 2007 ab.<br />
Danach zog es mich nach Düsseldorf. Dort<br />
arbeitete ich als Veranstaltungsleiterin<br />
für ein Catering-Unternehmen. 2008 kam<br />
ich auf besonderen Wunsch meiner Eltern<br />
wieder zurück nach Hause.<br />
Welches waren die wichtigsten Aufgaben,<br />
denen Sie sich 2009 gewidmet haben?<br />
Die für mich wichtigsten Aufgaben waren<br />
der Umbau des Clubhaus-Restaurants, dem<br />
wir einen neuen Anstrich verpasst und das<br />
wir um einen Glas-Holzanbau erweitert<br />
haben. Glücklicherweise hat sich diese Investition<br />
nicht nur im optischen Bereich als<br />
lohnenswert herausgestellt!<br />
Darüber hinaus lag mir die Benefizarbeit<br />
am Herzen. Wir hatten 2009 zwei Turniere:<br />
eines für das Hospiz an der Lutter<br />
in Göttingen, ein zweites für die Deutsche<br />
Kinderkrebshilfe. Bei beiden Turnieren sind<br />
großzügige Spenden erspielt worden.<br />
Außerdem haben wir bei der Royal Fishing-<br />
„Nearest to the line“-Ausschreibung mitgewirkt.<br />
An den fünf Turnieren konnte so viel<br />
Geld gesammelt werden, dass unser Club<br />
Rittergut Rothenberger Haus den beachtlichen<br />
vierten Rang aller spendenden Clubs<br />
in Deutschland erlangte.<br />
Ich denke, wir sollten die Benefizarbeit in<br />
den <strong>Golf</strong>clubs hochhalten und ausarbeiten.<br />
Denn es geht uns allen gut genug, um<br />
einen Teil an Menschen zu spenden, die ein<br />
schlechteres Leben haben. Und wenn man<br />
das auch noch spielerisch tun kann, umso<br />
besser.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Neukundenakquise<br />
und die Marketingarbeit. Es<br />
ist nicht einfacher geworden, Mitglieder<br />
zu gewinnen und auf sich aufmerksam zu<br />
machen. Auch bewegt sich der <strong>Golf</strong>sport<br />
davon weg, ein „urelitärer“ Sport zu sein.<br />
Nun muss man der breiten Masse die Angst<br />
und Vorurteile nehmen.<br />
Des Weiteren wird der Tourismusmarkt<br />
Deutschland in den nächsten Jahren laut<br />
Prognosen wachsen. Auch <strong>Golf</strong>er reisen<br />
gern. Hier sollte man im Gespräch bleiben!<br />
Was liegt Ihnen für 2010 besonders am<br />
Herzen?<br />
Hier möchte ich an die letzten Punkte anknüpfen.<br />
Es geht um eine funktionierende<br />
Neukundenakquise. Wir setzen auf eine<br />
schöne und nachhaltige Turnierreihe in<br />
2010. Auch in diesem Jahr haben wir wieder<br />
tolle Sponsoring-Turniere, aber auch After-<br />
Work-Cups, die im letzten Jahr schon gut<br />
angenommen wurden. Hinzu kommen spezielle<br />
Angebote zur Fußball-Weltmeisterschaft<br />
– und hoffentlich viel Sonne.<br />
Sehr am Herzen liegt mir außerdem unser<br />
Platz. Dank unseres engagierten Greenkeeper-Teams<br />
um Günter Hinzmann präsentiert<br />
er sich immer in einem Top-Zustand.<br />
Worauf wird es Ihnen bzw. Ihrem Team insbesondere<br />
ankommen?<br />
Unser Club ist ein familiärer Club. Deshalb<br />
möchten wir, dass sich unsere Mitglieder,<br />
Gäste und Sponsoren bei uns wohlfühlen. Es<br />
ist uns mehr als wichtig, dass jeder individuell<br />
behandelt und nicht abgefertigt wird.<br />
Gerade in der heutigen Zeit ist persönlicher<br />
Kontakt zu den Menschen selten gewor-<br />
Foto: nh
den. Wir möchten, dass gerade die knappe<br />
Freizeit die Zeit ist, in der man sich gut und<br />
entspannt fühlen darf.<br />
In dem Zusammenhang sind ein Top-Platz<br />
und eine gute Gastronomie wichtig. Denn:<br />
Wenn man einen gewissen Beitrag bezahlt,<br />
darf man eine entsprechende Qualität<br />
erwarten.<br />
Wie beurteilen Sie die Perspektiven für die<br />
nächsten fünf Jahre?<br />
Ich hoffe, dass der <strong>Golf</strong>sport und Sportangebote<br />
rund um die Fitness im Allgemeinen<br />
von der Krise weitgehend verschont bleiben.<br />
Aus der Erfahrung des vergangenen Jahres<br />
kann ich sagen, dass wir viele Neueintritte<br />
hatten – Menschen, die ihr Geld in Aktivitäten<br />
investieren, die sie mit der ganzen<br />
Familie langfristig umsetzen können, ohne<br />
sich dabei allzu weit von zuhause zu entfernen.<br />
<strong>Golf</strong> ist olympisch – und der Ryder Cup auf<br />
dem Weg zu uns. Beides sind Zugpferde,<br />
um für den <strong>Golf</strong>sport großflächiger und<br />
breiter gestreut zu werben und hoffentlich<br />
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Management <strong>TOPstories</strong><br />
auch Gehör zu finden. Auf dem Weg können<br />
Vorurteile gegenüber dem Sport abgebaut<br />
und Interesse (auch) bei jüngeren Menschen<br />
geweckt werden. Möglicherweise hat Tiger<br />
Woods ja schon das Nötige dazu beigesteuert.<br />
Des Weiteren legt der Tourismus im<br />
deutschsprachigen Raum zu. Die Folge ist,<br />
dass viele <strong>Golf</strong>urlauber, die früher ihren<br />
Urlaub in Richtung Süden geplant haben,<br />
lieber ihr Geld im Heimatland lassen. Auch<br />
daraus kann der <strong>Golf</strong>sport profitieren.<br />
Wie kamen Sie selbst zum <strong>Golf</strong>sport?<br />
Ich kam zum <strong>Golf</strong>sport, als meine Eltern<br />
den <strong>Golf</strong>platz bauten. Damals war ich 14<br />
Jahre alt – und mein Interesse am <strong>Golf</strong> eher<br />
gering.<br />
Mittlerweile hat sich das gewandelt. <strong>Golf</strong><br />
ist eine faszinierende Sportart, die jede<br />
Generation miteinander spielen kann. Es<br />
ist eine riesige Herausforderung und immer<br />
wieder auf‘s Neue ein kleiner Kampf gegen<br />
sich selbst.<br />
Am schönsten ist die Einzigartigkeit der<br />
Natur, die auf jedem Platz der Welt einen<br />
eigenen individuellen Charakter hat. Jeder<br />
<strong>Golf</strong>er kann sich also sicher sein, dass jeder<br />
<strong>Golf</strong>platz der Welt ein Unikat ist und sich<br />
durch die Vegetation jedes Jahr aufs Neue<br />
verändert.<br />
Wie oft spielen Sie die Runde auf dem Platz<br />
„ohne Grenzen“? Was mögen Sie besonders an<br />
Ihrem Heimatplatz?<br />
Ich spiele gern mit meiner Mutter oder mit<br />
meinem Mann am Abend, wenn es ruhiger<br />
geworden ist. <strong>Golf</strong> bedeutet für mich Spaß.<br />
Ich bin daher keine Turnierspielerin, die auf<br />
ein Superhandicap versessen ist.<br />
Am meisten genieße und liebe ich die Natur<br />
und Natürlichkeit des Platzes, den Blick ins<br />
West- und Osteichsfelds und den Harz bis<br />
zum Ohmgebirge. Besonders die Vielseitigkeit<br />
und die unterschiedlichen Facetten der<br />
Natur schätze ich an unserem Platz.<br />
Es ist oft unglaublich, welche Ruhe eine<br />
<strong>Golf</strong>anlage ausstrahlen kann, wenn man sie<br />
lässt. Persönlich finde ich Anlagen, denen<br />
man ihren natürlichen Charakter genommen<br />
hat, eher fragwürdig.<br />
Hut ab!<br />
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9
<strong>TOPstories</strong><br />
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Glosse<br />
UNGLAUBLICH, WAS EINEM SO ALLES ZWISCHEN TEE 1 UND DEM CLUBHAUS PASSIEREN KANN<br />
Schade, dass <strong>Golf</strong>er so empfindlich sind<br />
von Vera Krug von Einem<br />
Wissmannshoferin Vera Krug v. Einem: „Mein<br />
Mann und ich beschlossen, künftig außer Lob<br />
keine weiteren Kommentare zu unseren Schlägen<br />
abzugeben.“<br />
Es war letzten Samstag, der erste Frühlingstag,<br />
an dem wir endlich ohne Schneesturm oder<br />
Regen <strong>Golf</strong> spielen konnten. Die Nachmittagssonne<br />
stand gegen 16.00 Uhr schon recht tief,<br />
so dass wir bei unseren Abschlägen auf den<br />
Löchern 16 und 17 erheblich geblendet wurden.<br />
Mein Mann und ich hatten deshalb vereinbart,<br />
dass der jeweils andere beobachten solle,<br />
wohin der abgeschlagene Ball fliegt, und noch<br />
während des Fluges rufen solle: „Ich sehe ihn!“.<br />
Wir sind beide Anfänger. Doch mein Mann spielt<br />
schon recht passabel – vor allem seine Abschläge,<br />
die er immer mit einem Eisen schlägt, sind<br />
erstaunlich gut. Erstaunlich deshalb, weil er die<br />
Bälle meist zu hoch aufteet – mit der Folge,<br />
dass sie in der Regel recht hoch und trotzdem<br />
weit fliegen. Ich stellte mich an Bahn 16<br />
schräg hinter meinen Mann, um den Ballflug zu<br />
verfolgen. Wie bereits an den anderen Abschlägen<br />
stieg der Ball hoch in die Luft und flog und<br />
flog und flog – mit Bedauern stellte ich fest,<br />
dass er erneut viel zu hoch geflogen war und<br />
damit an Weite verloren hatte.<br />
Noch während der Ball in der Luft unterwegs<br />
war, äußerte ich spontan: „Schade, schade,<br />
schade!“ „Wie? Was ist denn nun?“ fragte mein<br />
Mann. „Hast Du ihn gesehen?“<br />
Ich entgegnete: „Na klar habe ich ihn gesehen.<br />
Der Ball ist gut geflogen.“<br />
„Ist er denn nun aus? Oder liegt er im Rough<br />
oder auf dem Fairway?“<br />
„Er liegt auf dem Fairway, direkt oben rechts<br />
auf Höhe des Bunkerrandes. Er ist wunderbar<br />
geflogen, aber leider zu hoch, so dass er an<br />
Weite verloren hat.“<br />
Mein Mann reagierte unverständlich gereizt:<br />
„Wieso sagst Du dann schade, schade, schade?<br />
Wenn der Ball auf dem Fairway liegt, war er<br />
doch gut!“<br />
„Warum regst Du Dich so auf? Ich habe nur<br />
schade, schade, schade gesagt. Das klang doch<br />
ganz erfreut. Ich habe es nicht bedauernd gesagt,<br />
eher euphorisch, weil ich mich über den<br />
schönen Ball gefreut habe.“<br />
Daraufhin er: „Ach so, Du hast Dich darüber<br />
gefreut. Deswegen hast Du schade, schade,<br />
schade gesagt!“ „Ich weiß überhaupt nicht,<br />
warum Du Dich so aufregst. Du kannst Dich<br />
doch freuen, dass der Ball so gut gelandet ist.<br />
Du bist aber auch empfindlich. Ich werde nie<br />
wieder etwas sagen!“<br />
„Du solltest mir sagen, wie der Ball fliegt. Ob<br />
Du ihn siehst, weil mich die Sonne so geblendet<br />
hat. Stattdessen sagst Du schade, schade,<br />
schade – und ich muss denken, der Ball ist im<br />
Aus oder im Rough...“<br />
„Aber er ist doch nicht aus. Und darüber kannst<br />
Du Dich doch freuen! Also ich verstehe Dich<br />
nicht. <strong>Golf</strong>er sind wirklich sehr empfindlich.“<br />
Wir gingen das Fairway hinunter und diskutierten<br />
darüber, ob meine Reaktion euphorisch<br />
geklungen habe oder ich hätte deutlich machen<br />
müssen, dass der Ball weder im Aus noch im<br />
Rough gelandet sei.<br />
Mit dem nächsten Fairwayschlag war ich dran.<br />
Ich nahm mein Holz 7 und hätte eigentlich nur<br />
noch ganz locker zur Fahne schlagen müssen.<br />
Doch: Nach der Diskussion war ich etwas verärgert<br />
und wohl auch unkonzentriert. Jedenfalls<br />
toppte ich den Ball, der höchstens acht Meter<br />
auf dem Rasen entlang hoppelte.<br />
„Ich sehe ihn“, triumphierte mein Mann. Ich<br />
sah ihn an und sagte: „Das war jetzt gemein.“<br />
Daraufhin mussten wir beide herzlich lachen.<br />
Und wir beschlossen, dass wir künftig, abgesehen<br />
von den Worten „super“, „toller Abschlag“<br />
oder „großartige Weite“ gegenseitig unsere<br />
Abschläge und Fairwayschläge nicht mehr<br />
kommentieren wollen.<br />
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Turniersport <strong>TOPstories</strong><br />
BEI TEAM CHAMPIONSHIP GERMANY IN DER VIERERWERTUNG DER SENIOREN GANZ VORN<br />
Escheberger Tony Feminis holt den Titel<br />
von Matthias Lettenbichler und Rainer Lomen<br />
Ein in den letzten zwei Jahren in <strong>Nordhessen</strong><br />
Aktiver sorgte bei der Team Championship<br />
Germany auf der Anlage in Düsseldorf-Grafenberg<br />
für Furore: Den Titel des Deutschen<br />
Vierermeisters der Senioren holten sich der<br />
Escheberger Tony Feminis und sein Partner<br />
Charles Lindup.<br />
Das Duo siegte nach drei Runden – Klassischer<br />
Vierer, Vierer mit Auswahldrive und<br />
Vierball-Bestball – mit fünf Schlägen Vorsprung<br />
(77, 67, 72/+6) vor den Brüdern Edgar<br />
und Ludger Theeuwen (80+68+73/+11). Die<br />
Titelverteidiger und zweimaligen Gewinner<br />
der Seniorenwertung, Martin Rose und Derek<br />
McLellan, kamen auf Platz 4, hinter Siegfried<br />
Vollrath und Reinhard Falkenstein.<br />
„Glücklich und stolz“ zeigten sich die neuen<br />
Eschebergs Tony Feminis (links) und sein Partner<br />
Charles Lindup freuen sich über den Titel<br />
des Deutschen Vierermeisters der Senioren.<br />
Das Duo siegte mit fünf Schlägen Vorsprung<br />
vor Edgar und Ludger Theeuwen sowie Siegfried<br />
Volrath und Reinhard Falkenstein.<br />
Kassel handelt!<br />
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Champions nach ihrem Start/Ziel-Sieg und<br />
der Ablösung von Derek McLellan und Martin<br />
Rose, die 2007 und 2008 gewonnen hatten.<br />
„Im letzten Jahr sind wir mit fünf Schlägen<br />
Vorsprung in die Finalrunde gegangen und<br />
haben den Sieg noch aus der Hand gegeben.<br />
Jetzt sind wir froh, dass wir den Titel perfekt<br />
gemacht haben“, so Charles Lindup.<br />
Beide ergänzten sich perfekt. Lindup spielte<br />
hochpräzise Eisen, Feminis steuerte starke<br />
Putts auf den kniffligen Grüns bei.<br />
Übrigens: Nicole und Thomas Gögele gingen<br />
in Düsseldorf als Mixed-Duo an den Abschlag.<br />
Nicole Gögele schlug von den Herren-Tees<br />
ab – mit beachtlichem Erfolg: Am Ende stand<br />
für die Gögeles der 9. Platz der Herrenwertung<br />
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Der Sommer kommt mit großen Schritten auf<br />
uns zu und die schöne Gartensaison steht<br />
kurz vor der Eröffnung. Wenn Sie Ihren<br />
Garten dieses Jahr mit einer neuen Terrasse<br />
abrunden wollen, werden Sie sich fragen:<br />
Welches Material sollen wir wählen? Was<br />
muss bei der Verlegung und Pflege beachtet<br />
werden? Welche Möbel passen am besten<br />
dazu? Und: Gibt es einen geeigneten<br />
Sichtschutz? Bei allen Fragen sind sich die<br />
Experten einig: Jede Terrasse ist einzigartig<br />
und muss zu Ihnen passen. Worauf soll man<br />
also achten?<br />
Die Möglichkeiten sind unbegrenzt – umso<br />
wichtiger ist eine klare Zielvorstellung<br />
Am Anfang empfehlen die Terrassen-Spezialisten<br />
Matthias Mangold und Armin Trapp<br />
den Besuch der Ausstellung JOKA-Stilwelten<br />
im Kasseler Traditionsunternehmen Jordan.<br />
Hier finden Sie in der 1.200 m² großen<br />
Gartenausstellung eine riesige Auswahl an<br />
Terrassenbelägen, Sichtschutz-Elementen<br />
und Pflegeprodukten. Denn bei der Entscheidung<br />
für den richtigen Terrassenbelag gilt:<br />
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Bilder sagen zwar mehr als tausend Worte,<br />
doch sie können niemals das „echte“ Gefühl<br />
ersetzen, wenn der Boden vor Ihnen liegt.<br />
Das Anfassen der Ausstellungsstücke ist bei<br />
Jordan selbstverständlich erlaubt und auch<br />
erwünscht. Hier können Sie die unterschiedlichsten<br />
Terrassenhölzer live erfühlen, begehen<br />
und sich inspirieren lassen.<br />
Holz-Terrassen sind aktuell besonders beliebt.<br />
Aus gutem Grund: Kaum ein Material wirkt<br />
naturnäher als Holz. Es heizt sich bei Sonne<br />
nicht so stark wie Pflaster auf und ist daher<br />
barfuß besonders angenehm begehbar.<br />
Übrigens gibt es für Barfußliebhaber sogar<br />
spezielle „Fußschmeichler“, die bei der<br />
Begehung ein einmaliges Gefühl vermitteln.<br />
„Die Wahl des richtigen Materials ist die<br />
schwerste und wichtigste Entscheidung<br />
bei der Planung einer neuen Terrasse“ weiß<br />
Rainer Schnitzerling, Fachberater bei Jordan.<br />
„Aber wenn diese gefallen ist, steht der<br />
Wohlfühl-Terrasse nichts mehr im Weg. Der<br />
passende Sichtschutz und die individuellen<br />
Möbel sind dann schnell gefunden.“<br />
Das umfangreiche Jordan-Angebot findet<br />
auch bundesweit Beachtung. So drehte der<br />
„mdr“ vor kurzem einen Gartenreport in den<br />
JOKA-Stilwelten.<br />
» Wir freuen uns darauf, Ihnen unsere<br />
frischen Gartenideen zu präsentieren.<br />
Unseren Service wollen dieses Jahr noch<br />
verbessern. Deshalb rollen wir für unsere<br />
Kunden den roten Teppich aus. «<br />
Fachberater bei Jordan: v. l. Rolf Brauhardt,<br />
Max Marschhäuser, Raimund Sagowski und<br />
Rainer Schnitzerling
Darauf sollten Sie bei Kauf & Pfl ege achten<br />
Damit Sie lange Freude an Ihrer neuen<br />
Wohlfühl-Terrasse haben, sollten Sie einige<br />
Dinge beachten: „Besonders wichtig ist die<br />
effektive Pfl ege. Alle Terrassenhölzer haben<br />
die Eigenschaft, durch Sonnen- und Regeneinwirkung<br />
zu vergrauen. Regelmäßige Pfl ege<br />
mit Terrassenölen erhält die Optik über einen<br />
» Die einfachste Methode, die Lebensdauer<br />
von Holzterrassen zu verlängern, ist konstruktiver<br />
Holzschutz. «<br />
Sascha Wehe und Matthias Mangold,<br />
Parkettlegermeister, Geschäftsführer<br />
MW Parkett<br />
längeren Zeitraum. Zudem schützt sie vor<br />
Feuchtigkeit. So wahrt Ihre Terrasse Charakter<br />
als individuelles Stück Design.“ erklärt<br />
Matthias Mangold (MW Parkett).<br />
Armin Trapp (Zimmerei Querschnitt Holzbau)<br />
rät: „Bei aller Individualität gilt es, Standortfaktoren<br />
bei der Wahl des Holzes zu<br />
berücksichtigen. Feuchte Plätze erfordern<br />
» Der Trend zeigt klare, reduziert gestaltete<br />
Holzdecks, die einen Kontrast zur Vegetation<br />
bilden. Der Sichtschutz wird gerne als Objekt<br />
aus gleichem Material geplant. «<br />
Armin Trapp, Diplom-Ingenieur und Zimmerer,<br />
Geschäftsführer Querschnitt Holzbau<br />
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Der Trend geht aktuell in Richtung edle einheimische<br />
Hölzer. Zu den Trendhölzern 2010<br />
gehören thermisch behandelte Hölzer, z. B.<br />
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Durch ein spezielles Verfahren wird das Holz<br />
extrem verwitterungsresistent und bekommt<br />
eine seidig glatte Oberfl äche. Auch die<br />
Douglasie mit ihren warmen Rosa- bis Rottönen<br />
erfreut sich immer größerer Beliebtheit.<br />
Viele Terrassenbesitzer schwören auf<br />
Holz-Polymer-Werkstoffe der Marke TerraZa.<br />
Hauptvorteil: lange Haltbarkeit in Verbindung<br />
mit geringem Pfl egeaufwand – bei<br />
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führt über den Besuch in einem<br />
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Topfbunker einfach links liegen gelassen<br />
von Rainer Lomen<br />
Der Club Budersand auf Sylt spielte Mitte<br />
November sein Martinsgans-Turnier aus. Trotz<br />
des späten Datums wurde die Runde zum Erlebnis<br />
des Jahres für die Bad Wildungerin Ellen<br />
Hebeler.<br />
Der Wettergott meinte es gut. Nachdem es die<br />
Tage zuvor in Strömen geregnet hatte, sorgten<br />
Sonnenschein und eine Portion Wind während<br />
des Wettspiels für ein echtes Sylt-Feeling.<br />
Mit großem Respekt vor diesem noch neuen,<br />
aber bereits sehr bekannten 18-Loch-Links-<br />
Course war Hebeler angereist. Als „very scottish“<br />
wird der einmalige Course bezeichnet, der<br />
perfekt in die Landschaft der Insel integriert<br />
wurde. „Die Spannung, den beim <strong>Golf</strong>magazin<br />
Award 2009 als bester neuer <strong>Golf</strong>platz Deutschlands<br />
bewerteten Platz spielen zu können, war<br />
groß“, räumt die Nordhessin ein.<br />
Sie wurde nicht enttäuscht. Die Bahnen sind<br />
geprägt von der kargen Sylter Dünenlandschaft<br />
und üppigen Heideflächen, die sich mit wogendem<br />
Strandhafer abwechseln. Hebeler: „Das<br />
<strong>Golf</strong>en zwischen den Meeren ist dort einzigartig<br />
erlebbar.“ Die Akteure genießen den Blick auf<br />
die weite, raue Nordsee und das sich ständig<br />
verändernde Wattenmeer – ein Naturerlebnis<br />
der besonderen Art.<br />
Als bester neuer <strong>Golf</strong>platz Deutschlands wurde der Sylter Budersand-Kurs im letztjährigen<br />
Wettbewerb um den <strong>Golf</strong>magazin Award ausgezeichnet.<br />
Es gilt, genau zu spielen, um den Ball auf den<br />
mit viel Liebe zum Detail geformten Fairways<br />
zu platzieren. „Bevor man die großen und<br />
schnellen Grüns anspielt, sollte man stets die<br />
über 90 Topfbunker bedenken, die auf den<br />
Fairways und um die Grüns angelegt wurden“,<br />
rät die Single-Handicapperin. Unberechenbare<br />
Seewinde und das häufig sowie schnell wechselnde<br />
Wetter stellen selbst für passionierte<br />
<strong>Golf</strong>er eine echte Herausforderung dar.<br />
Ausschlaggebend für den Bruttosieg, der Ellen<br />
Hebeler recht unerwartet gelang, war das<br />
Glück, dass ihr <strong>Golf</strong>ball nur in drei Topfbunkern<br />
gelandet war, von denen sie zwei mit Erfolg<br />
meisterte.<br />
Die Belohnung gab es für Ellen Hebeler und<br />
ihre Mitstreiter anschließend im Club-Restaurant<br />
„Strönholt“ in Hörnum. Der Koch servierte<br />
einen fantastischen Gänsebraten. Die Preise<br />
wurden von Turnierteilnehmerin Claudia Ebert,<br />
der Chefin des Fünfsterne-Hotels Budersand,<br />
ausgesucht und überreicht. Dem Motto „Rund<br />
um die Gans“ folgend, gab es für sämtliche<br />
Sieger ein Gänsedaunenkissen und Terrinen im<br />
Gänselook. „Es war ein besonderes Erlebnis für<br />
alle Beteiligten“, blickt Hebeler zurück. Die<br />
Wiederholung auf dem reizvollen Links Course,<br />
mutmaßt sie, „dürfte bei sommerlichen Temperaturen<br />
stattfinden.“ Titelverteidigerin Ellen<br />
Hebeler wird ganz bestimmt dabei sein!<br />
Foto: nh
Leseraktion <strong>TOPstories</strong><br />
HOLGER GARTZ KÜNDIGT NORDHESSEN-PROAM AN UND WIRKT BEI DER EISHOCKEY-WM MIT<br />
Zahlreiche attraktive Gewinne winken<br />
von Rainer Lomen<br />
Das Mega-Ereignis wirft seinen langen Schatten<br />
voraus: Am 2. Juli organisiert Turnierdirektor<br />
Holger Gartz ein weiteres <strong>Nordhessen</strong>-ProAm.<br />
Laufen wird es auf Gut Wissmannshof.<br />
„Die Abendveranstaltung wollen wir im Starclub<br />
Kassel laufen lassen – inklusive Shuttle-<br />
Service“, kündigt Gartz an. Für die musikalische<br />
Gestaltung hat sich der Unternehmer etwas<br />
Besonderes einfallen lassen. Auftreten wird das<br />
Duo „Play It Again“, das der Wissmannshofer<br />
<strong>Golf</strong>er Jens Görner und Gin Playford bilden. Die<br />
beiden zeichnen übrigens auch für den Trailer<br />
sowie den Song zur Arabella-Teamtrophy verantwortlich.<br />
Dazu Gartz: „Die neue Tour läuft in<br />
150 Clubs, steht für sieben Monate Erlebnis und<br />
wird 18.000 Gewinner hervorbringen.“<br />
Zurück zu „Play It Again“. Auf hohem Niveau<br />
ausgebildet, bewegt sich der virtuose Pianist<br />
Görner in den Genres jeglicher Coleur souverän.<br />
Ob Jazz, Blues, Pop oder Soul – „immer lasse<br />
ich klassische Elemente einfließen“, erklärt der<br />
Tastenvirtuose.<br />
Sein Partner Gin Playford überzeugt als multikultureller<br />
Musiker und Sänger, Songwriter<br />
sowie Komponist. Seine musikalischen Wurzeln<br />
und der Schwerpunkt seiner Bühnenerfahrung<br />
liegen im Soul sowie Rhythm and Blues.<br />
Ein ProAm-Startplatz für Sie!<br />
Holger Gartz, Mitglied des Wissmannshofer<br />
Dongoru-Teams, hat in Sachen Vermarktung<br />
weitere Eisen im Feuer. So stattet seine Kama<br />
Gartz & Co. GmbH die Volunteers der Eishockey-<br />
Weltmeisterschaft in Deutschland aus. Das<br />
Event beginnt am 7. Mai mit dem Eröffnungspiel<br />
auf Schalke. Die Begegnungen der Vor- und<br />
Zwischenrunde finden in Mannheim und Köln<br />
statt. Das Finalwochenende in der rheinischen<br />
Metropole läuft vom 20. bis 23. Mai.<br />
In dem Zusammenhang lädt der Fuldataler<br />
die GOLF NORDHESSEN-Leserinnen und -Leser<br />
zu einem Gewinnspiel ein. Zu haben sind<br />
zwei VIP-Karten für den 18. Mai in Mannheim<br />
– jedes Ticket im Wert von 239 Euro.<br />
Wer mitmacht und mit Fortuna im Bunde ist,<br />
hat die Chance, zwei WM-Spiele zu sehen: die<br />
beiden Zwischenrunden-Matches um 16.15 Uhr<br />
und 20.15 Uhr in Mannheim. Dazu beantworten<br />
Sie diese Frage: Wo findet das Eröffnungsspiel<br />
der Eishockey-Weltmeisterschaft 2010 statt?<br />
Die Antwort schicken Sie via E-Mail unter dem<br />
Stichwort „Gewinnspiel GOLF NORDHESSEN“ bis<br />
zum 9. Mai an kama@intronet.de.<br />
Neben der erwähnten WM stattet Gartz 2010<br />
weitere Veranstaltungen aus. Das gilt beispiels-<br />
weise für den Hermann-van-Veen-Charity-Cup<br />
am 28. August sowie die Private Open Sylt. Als<br />
Sponsor engagiert sich der Unternehmer beim<br />
diesjährigen Sylt Art-Festival.<br />
Zusammen mit Geschäftspartner Bernd Schmitt<br />
von der Niestetaler Gebäudereinigung Richter<br />
GmbH veranstaltet Gartz eine Neuauflage des<br />
populären Rika-Cups. Das Turnier wird am Montag,<br />
26. Juli, auf den Escheberger Fairways<br />
stattfinden.<br />
Zum Schluss noch einmal zum ProAm: Auch für<br />
das Event läuft eine Verlosung. Zu gewinnen<br />
ist ein Startplatz für den 2. Juli. Wie heißt das<br />
Duo, das das Abend-Event des ProAms musikalisch<br />
begleiten wird? Schicken Sie die Antwort<br />
per E-Mail bis 10. Juni an info@bernecker.de.<br />
Viel Glück bei beiden Gewinnspielen!<br />
Kontakt<br />
Kama Gartz & Co. GmbH<br />
Dörnbergstraße 8<br />
34233 Fuldatal<br />
Telefon: 0561 98147-0<br />
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15
16<br />
<strong>TOPstories</strong><br />
Seit vielen Jahren punktet der Club am Twistesee<br />
mit intensiver Nachwuchsarbeit. Der Aspekt<br />
ist eng mit einem Namen verbunden: Ulrike<br />
Josephy. Seit 2006 engagiert sich die kreative<br />
Jugendwartin für die Bad Arolser Youngster.<br />
Derzeit werden elf Mädchen und 20 Jungen<br />
gefördert. Insbesondere die Zahl der Mädchen<br />
nimmt immer weiter zu. „Wir hoffen, in absehbarer<br />
Zeit auch eine Mädchenmannschaft zu<br />
stellen“, blickt Josephy in die Zukunft.<br />
Besonders trainingsfleißigen und ehrgeizigen<br />
Kids räumt sie die besten Perspektiven ein.<br />
Doch allein diese beiden Attribute machen<br />
aus ihrer Sicht aus einem begabten Kind noch<br />
keinen guten <strong>Golf</strong>er. „Wichtig ist, dass die<br />
Kinder von ihren Eltern unterstützt werden,<br />
möglichst häufig auf den Platz kommen und an<br />
den jeweiligen Turnieren teilnehmen“, so die<br />
Nordhessin.<br />
Denn: Fühlen sich die Kinder und Jugendlichen<br />
zudem in ihren Trainingsgruppen wohl, dann<br />
macht es ihnen besonders viel Spaß – und<br />
ein gesunder Wettkampf innerhalb der Gruppe<br />
entsteht. Die Bad Arolser Clubmannschaft spiegelt<br />
diese Beobachtung wider. Denn zu ihren<br />
www.golfnordhessen.de<br />
Jugend<br />
ZUSAMMEN MIT IHREM TEAM FÖRDERT ULRIKE JOSEPHY DIE YOUNGSTER AM TWISTESEE<br />
Der Freitagnachmittag gehört den Kids<br />
von Rainer Lomen<br />
besten Akteuren gehören heute Youngster, „die<br />
sich in den letzten Jahren gegenseitig gepusht<br />
haben“, hebt Josephy hervor. Gerade diejenigen,<br />
die im vergangenen Jahr regelmäßig an<br />
den Turnieren der Sauerland Jugend- sowie<br />
HGV-Challenge teilnahmen, konnten sich sportlich<br />
am besten entwickeln und ihre Vorgabe<br />
steigern.<br />
Gemeinschaftsgefühl stärken<br />
Bei seiner Nachwuchsförderung setzt der Club<br />
auf kleine Trainingsgruppen, die sich nach<br />
Spielstärke und Alter richten. Die Anfänger<br />
bereiten sich gemeinsam auf das bronzene,<br />
silberne oder goldene <strong>Golf</strong>abzeichen vor. Sobald<br />
ein Abzeichen und eine gewisse Spielstärke<br />
erreicht worden ist, steigt der Jugendliche in<br />
eine andere Trainingsgruppe auf. So kommt es,<br />
wie 2009, vor, dass eine Gruppe das ganze Jahr<br />
zusammen bleibt und ein aufstrebender Youngster<br />
dagegen mehrere verschiedene Trainingsgruppen<br />
durchläuft.<br />
Josephy: „Zudem erhalten die Mädchen und<br />
Jungen die Chance, mit guten und erfahrenen<br />
Jugendlichen über den Platz zu gehen und<br />
von ihnen zu lernen.“ Drei Jugendturniere<br />
laufen am Twistesee: die Jugendchallenge für<br />
<strong>Nordhessen</strong> und das südliche Sauerland, die<br />
HGV-Challenge und die First-Drive-Tour. Die<br />
Kinder und Jugendlichen nehmen vor Ort an<br />
den Events teil, sobald sie die entsprechende<br />
Spielstärke erreicht haben.<br />
Head-Pro Hugh Cairns berichtet: „Gerade die<br />
First-Drive-Tour in Bad Arolsen markiert für Kinder<br />
und Jugendliche unseres Clubs den Einstieg<br />
in die Turniere.“<br />
Zum Saisonende findet ein Abschlussturnier<br />
statt. Alle Kinder, auch die Anfänger, sind<br />
eingeladen, sich zu beteiligen. „Die besten<br />
Leistungen werden mit Pokalen und/oder Preisen<br />
belohnt“, so Josephy.<br />
Die Youngster sollen möglichst an vielen Jugendturnieren<br />
teilnehmen, um wertvolle Erfahrungen<br />
zu sammeln und ihr Spiel zu verbessern.<br />
Zu den Turnieren werden Fahrgemeinschaften<br />
gebildet, so dass jeder teilnehmen kann.<br />
Die Akteure erhalten einheitliche Kleidung.<br />
Cairns: „So lässt sich das Gemeinschaftsgefühl<br />
fördern.“ Neben der Kleidung stärken gemeinsame<br />
Turniere den Teamgeist.<br />
Mit Preisen, Medaillen, Urkunden – und einem strahlenden Lachen: Derzeit werden elf Mädchen und 20 Jungen in Bad Arolsen gefördert. Unser nh<br />
Foto zeigt die spielstarken Youngster und einige Betreuer nach ihrem Turnier zum Saisonabschluss im vergangenen Herbst. Foto:
Foto: nh<br />
„Bei unserer Nachwuchsarbeit setzen wir auf<br />
kleine Trainingsgruppen, die sich nach Spielstärke<br />
und Alter richten“, erläutert Jugendwartin<br />
Ulrike Josephy, die sich seit 2006 für<br />
die Youngster am Twistesee engagiert.<br />
Die Jugendwartin freut sich: „Mittlerweile<br />
hat sich hier eine tolle Truppe gefunden, in<br />
der jeder vom anderen profitieren kann.<br />
Duo erwirbt C-Trainerschein<br />
Neben Ulrike Josephy und Hugh Cairns<br />
engagieren sich weitere Aktive für die<br />
Youngster am Twistesee. Das gilt etwa für<br />
Oliver Stuhl und Sebastian Josephy, zwei<br />
Mitglieder der ersten Mannschaft. Beide<br />
stellten sich der Prüfung zum C-Trainerschein.<br />
Um seine erforderlichen praktischen Stunden<br />
nachweisen zu können, leitete das Duo<br />
das Training der Anfänger und nahm die<br />
entsprechenden Abzeichen ab. Beide wollen<br />
in der aktuellen Saison erneut den Trainingsbetrieb<br />
unterstützen.<br />
Das hat auch Helmut Mempel zugesagt. Der<br />
erfahrene Senior führte bereits 2009 eine<br />
Trainingsgruppe.<br />
Hugh Cairns kümmert sich hauptsächlich um<br />
das Training der Jugendlichen mit Platzreife.<br />
Sein Ziel ist es, das Spiel dieser Youngster<br />
weiter zu verbessern.<br />
Jugend <strong>TOPstories</strong><br />
Newcomer immer willkommen<br />
Mit Rücksicht auf die Anforderungen der Schule<br />
lief das <strong>Golf</strong>training bislang ausschließlich am<br />
Freitag. Derzeit überlegen die Veranwortlichen,<br />
einen zweiten Trainingstermin während der<br />
Woche einzurichten, damit sich die Kinder<br />
kontinuierlich weiterentwickeln können.<br />
Doch auch abseits der offiziellen Trainingszeiten<br />
kommen viele Kids auf die Driving-<br />
Range. Darüber hinaus verabreden sie sich<br />
telefonisch, um gemeinsam über den Platz zu<br />
gehen.<br />
Jugendliche, die noch über keine eigene<br />
Ausrüstung verfügen, erhalten auch außerhalb<br />
des Trainings Schläger und Bälle. „So werden<br />
die Range und das Putting-Green regelmäßig<br />
am Freitag ab 14.30 Uhr von den jugendlichen<br />
Trainingsgruppen in Beschlag genommen“,<br />
konstatiert Geschäftsführer Andreas Motyl.<br />
Anfänger bis zum Alter von zehn Jahren werden<br />
spielerisch an den <strong>Golf</strong>sport herangeführt. Das<br />
Training der anderen Anfängergruppen gilt dem<br />
Ziel, die Prüfung zum <strong>Golf</strong>abzeichen erfolgreich<br />
abzulegen. Josephy: „Mentale Übungen<br />
sowie Technik- und Taktiktraining bilden<br />
die Grundlage, um das Spiel zu verbessern.“<br />
Manche Trainingseinheit findet insofern auf<br />
dem Platz statt, um bestimmte Situationen zu<br />
besprechen.<br />
Hugh Cairns spricht in seinen Trainingseinheiten<br />
oft problematische Situationen an,<br />
denen sich die Teilnehmer beim vorangegangenen<br />
Turnier ausgesetzt sahen. „Damit es<br />
beim nächsten Mal besser läuft“, wünscht der<br />
gebürtige Schotte seinen Mädchen und Jungen.<br />
Zu Saisonbeginn finden spezielle Regelkundekurse<br />
für Jugendliche statt. Die jungen C-Trainer<br />
bieten diese an. Während der laufenden<br />
Saison sollen die Kurse noch verfeinert werden.<br />
„Denn, wie wir wissen, sind Regeln nicht dazu<br />
da, uns zu bestrafen, sondern können sehr<br />
hilfreich sein“, betont Josephy.<br />
Großen Wert legt sie beim Training darauf,<br />
dass Spaß und Leistung im richtigen Verhältnis<br />
zueinander stehen. Nur wer Spaß am Training<br />
habe, könne sich stetig verbessern.<br />
Kleinen Wettkämpfen komme ein großer<br />
Spaßfaktor zu. Gleichzeitig brächten sie einen<br />
hohen Trainingserfolg.<br />
„Hier hat noch nie eine Trainingseinheit stattgefunden,<br />
in der nicht gelacht worden ist“, so<br />
die Jugendwartin. Das gute Verhältnis zwischen<br />
den Kindern und Jugendlichen fördere „das<br />
gute und lockere Trainingsklima“.<br />
Neben den clubinternen Aktivitäten läuft die<br />
Jugendförderung teilweise übergreifend. Auf<br />
die Beharrlichkeit der ehemaligen Regionalleiterin<br />
Jung aus Waldeck, die Unterstützung<br />
anderer Jugendwarte und die Initiative des<br />
aktuellen Regionalleiters Andreas Motyl geht<br />
der neue Trainingspunkt zurück, den Hugh<br />
Cairns seit 2009 auf der Bad Arolser Anlage<br />
leitet. Seither erfreut sich <strong>Nordhessen</strong> einer<br />
intensiveren Förderung der Youngster durch den<br />
Hessischen <strong>Golf</strong>verband, HGV.<br />
Ulrike Josephy pflegt den engen Kontakt zu<br />
den an der Jugend- und HGV-Challenge teilnehmenden<br />
Clubs. „Gemeinsam versuchen wir,<br />
das Turnierangebot für <strong>Nordhessen</strong> weiter zu<br />
optimieren“, erläutert sie.<br />
Einigen Kids bescheinigt die Aktive gute Perspektiven.<br />
„Wenn die Kinder und Jugendlichen<br />
den gleichen Trainingsfleiß in der neuen Saison<br />
beibehalten und viele Kinder- bzw. Jugendturniere<br />
bestreiten, werden gerade die Anfänger<br />
große Schritte nach vorn machen“, blickt sie<br />
in die Zukunft. Auch die Fortgeschrittenen der<br />
Handicapklasse B dürften sich weiter verbessern.<br />
Insbesondere für die leistungsstarken Jugendlichen<br />
gilt es, an Details zu feilen, um noch<br />
stärker auf sich aufmerksam zu machen. Gerade<br />
darauf wollen Hugh Cairns und sein Trainerteam<br />
ihre Aufmerksamkeit richten. Den Mädchen<br />
räumt Josephy gute Chancen ein, bei den Turnieren<br />
in der Damenwertung vorn mitzumischen<br />
und den einen oder anderen Preis zu gewinnen.<br />
„Den Mädels fehlt leider manchmal lediglich der<br />
letzte Kick. Wenn sie da noch hinbekommen,<br />
müssen sich die Jungs in der neuen Saison<br />
warm anziehen“, prognostiziert sie.<br />
35 Stunden pro Monat im Einsatz<br />
Josephy selbst wohnt nahe am <strong>Golf</strong>platz. Deshalb<br />
kann sie es sich oft einrichten, am Abend<br />
„noch einmal eine Runde zu gehen“. Wettspiele<br />
am Wochenende kann sie nur dann bestreiten,<br />
wenn für die Jugendlichen kein Turnier ansteht<br />
oder die Eltern den Fahrdienst übernehmen.<br />
Wie viele Stunden pro Monat widmet sie dem<br />
Nachwuchs? Wenn auch ihre erwähnten Aufgaben<br />
am Freitag hauptsächlich organisatorischer<br />
Art sind, so verbringt Josephy den Freitagnachmittag<br />
von 14.15 bis 17.30 Uhr komplett mit<br />
dem Nachwuchs.<br />
Stehen Turniere auf dem Programm, begleitet<br />
sie die Jugendlichen zumeist. Häufig kommen<br />
weitere Eltern mit. „Gemeinsam verbringen wir<br />
den ganzen Tag, ab 7.00 Uhr bis zur Siegerehrung<br />
am Abend, mit den Jugendlichen auf dem<br />
<strong>Golf</strong>platz“, berichtet sie.<br />
Die Jugendwarte und Eltern können auf den<br />
fremden Plätzen meistens als „Puffer“ hinter<br />
den Jugendlichen spielen. „In der Saison<br />
komme ich so auf etwa 35 Stunden pro Monat“,<br />
fasst Ulrike Josephy zusammen.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
17
<strong>TOPstories</strong><br />
18 www.golfnordhessen.de<br />
Training<br />
HARDENBERGER TOP-PROFESSIONAL STEFAN QUIRMBACH GIBT TIPPS ZU SCHRÄGEN LAGEN<br />
Eisen kürzer greifen und Ball zur Mitte<br />
von Katharina Quirmbach<br />
Unter dem Ball: Im Set-Up kommt es auf die Veränderung gegenüber der Normallage an. Wichtig: kürzer greifen (Bild 1), breit stehen und den<br />
Ball mittig legen (Bild 2). Durch die nach außen gedrehten Fußspitzen kann man stabiler auf- und durchdrehen (Bild 3 und 4).<br />
Die Plätze in <strong>Nordhessen</strong> und Südniedersachsen<br />
sind oft in hügeligem Gelände<br />
angelegt. Da kommt es häufiger vor, dass<br />
man den Ball aus einer Schräglage spielen<br />
muss.<br />
Es gibt vier unterschiedliche Schräglagen,<br />
von denen je zwei quasi „Geschwister“ sind:<br />
unter und über dem Ball sowie bergauf und<br />
bergab. Um das erste Paar geht es in dieser<br />
Ausgabe, das zweite ist im kommenden Heft<br />
Trumpf. Grundsätzlich ist es das Ziel bei<br />
Schräglagen, einen sauberen Ballkontakt zu<br />
erzeugen. Der Fehlschlag bzw. eine nicht<br />
erwünschte Flugkurve sollen vermieden<br />
werden<br />
Unter dem Ball: Liegt der Ball höher als<br />
die Füße stehen, so spricht man von einer<br />
Situation „unter dem Ball“. Ließe man alles<br />
neutral, so träfe man den Boden zu früh<br />
und der Ball flöge mit einer starken Linkskurve.<br />
Daher sind drei Dinge zu verändern,<br />
damit der Ball gut getroffen wird und gerade<br />
fliegt: 1. den Schläger kürzer greifen,<br />
2. den Ball zur Mitte legen, 3. breit stehen<br />
und die Fußspitzen auswärts drehen.<br />
Über dem Ball: Liegt der Ball tiefer, so<br />
heisst das „über dem Ball“. In der Lage<br />
toppt man den Ball häufig. Oder er fliegt<br />
nach rechts weg. Auch das kann man durch<br />
drei Anpassungen im Set-Up verhindern. Die<br />
Lage spielt sich schwerer; daher sollten Sie<br />
die Erwartung etwas runterschrauben.<br />
Die Anpassungen sind: 1. den Ball in die<br />
Mitte legen, 2. den Oberkörper über den<br />
Ball beugen, 3. die Fußspitzen nach innen<br />
drehen – wie beim Schneepflug.<br />
Über dem Ball gilt es, den Oberkörper nicht aufzurichten. Das Gewicht in die Schuhspitzen und diese nach innen drehen (5/6). Die Fußstellung<br />
verhindert eine freie Drehung beim Ausholen und beim Durchschwingen (7/8). Daher wird der Ball nicht ganz so weit fliegen.<br />
Fotos: nh
Foto: Mario Zgoll<br />
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Ehrung<br />
DIE WISSMANNSHOFERIN SIMONA KUHN DRÜCKTE IHR HANDICAP 2009 VON 45 AUF 28<br />
Wenn die Vorgabe auf Sinkflug geht<br />
von Rainer Lomen<br />
Keine Frage, die Zahl verrät viel: Wenn sich<br />
zwei Anhänger unseres Sports unterhalten,<br />
so kommen sie früher oder später auf ihr<br />
Handicap zu sprechen. Die Vorgabe spiegelt<br />
die Spielstärke der <strong>Golf</strong>erin bzw. des <strong>Golf</strong>ers<br />
wider – frei nach dem Motto: je niedriger,<br />
desto besser.<br />
Beim Sinkflug ihres Handicaps legte Simona<br />
Kuhn im vergangenen Jahr ein bemerkenswertes<br />
Tempo vor. Binnen weniger<br />
Monate reduzierte die Wissmannshoferin<br />
die Stammvorgabe von 45 auf 28! Damit ist<br />
sie die Aufsteigerin des Jahres und siegt in<br />
dem Wettbewerb, den die Kasseler Königs-<br />
Galerie zusammen mit GOLF NORDHESSEN<br />
veranstaltet.<br />
Riesengroß war die Freude der Nordhessin,<br />
als sie den tollen Acrylglas-Pokal mit ihrer<br />
individuellen Gravur aus den Händen von<br />
Geschäftsführerin Monika Jochinger und<br />
Marketing-Chefin Bärbel Lang entgegennahm.<br />
Außerdem erhielt Kuhn einen Einkaufsgutschein<br />
im Wert von 100 Euro, den<br />
sie in allen Geschäften der Shopping-Mall<br />
einlösen kann.<br />
Mehr über die Wissmannshoferin lesen Sie<br />
in der nächsten GOLF NORDHESSEN-Ausgabe,<br />
die Ende Juni erscheint.<br />
Mit einem tollen Acrylglas-Pokal samt individueller<br />
Gravur ehrte die Königs-Galerie die<br />
Wissmannshofer Aufsteigerin Simona Kuhn.<br />
<strong>TOPstories</strong><br />
www.golfnordhessen.de<br />
19
GOLFszene<br />
Es war kein Tag wie jeder andere. Leichte<br />
Sturmböen zogen über den Platz, und es goss<br />
wie aus Kübeln. Aber: Wenn man für ein Turnier<br />
gemeldet hat, dann gilt es, dem Wetter zu<br />
trotzen. Vor allem dann, wenn es sich um ein<br />
Profiturnier handelt!<br />
Don Jaly stand am vierten Abschlag. Mitten im<br />
Abschwung traf ihn eine der verflixten Sturmböen.<br />
Der Ball flog deutlich nach links. Nichts<br />
Ungewöhnliches. Doch auf dieser Seite drohte<br />
ein künstlich angelegter, tiefer Wassergraben.<br />
Der Ball bewegte sich unaufhaltsam in jene<br />
Richtung. Er tippte einmal am Fairway-Rand<br />
auf und sprang anschließend in den künstlichen<br />
Entwässerungsgraben. Mit ein bisschen<br />
Glück, so schoss es Don Jaly hoffnungsvoll<br />
20 www.golfnordhessen.de<br />
Regelwerk<br />
REGELKUNDE EINMAL ANDERS: WAS DEM ERFAHRENEN AKTIVEN AUF DER TOUR WIDERFÄHRT<br />
Don Jaly im Wechselbad der Gefühle<br />
von Holger und Dr. Ulrike Gartz<br />
durch den Kopf, liegt der Ball in der Mitte des<br />
Grabens – und er könnte ihn dort spielen. Minuten<br />
später stand er neben seinem Ball. Der<br />
lag mittig im Graben und wäre auch spielbar<br />
gewesen – läge er nicht direkt an einem dicken<br />
Stein.<br />
Jaly fluchte leise vor sich hin. Was für ein<br />
unglaubliches Pech!<br />
Was tun? Guter Rat war teuer. Er überlegte. Da<br />
er den Ball nach Regel 28 im Wasserhindernis<br />
nicht für unspielbar erklären konnte, hätte er<br />
70 Meter zurückgehen müssen, um nach Regel<br />
26 den Ball beim Eintrittspunkt ins Wasserhindernis<br />
zu droppen.<br />
Er hatte sich gerade entschlossen, nach Regel<br />
3-3 einen so genannten Regelball zu spielen.<br />
Keine Frage, der Regelkundige hat stets die Nase vorn! Hier eine Zeichnung von Erik Liebermann<br />
aus dem Buch „<strong>Golf</strong> in der Karikatur“ des Melsunger Bernecker-Verlags.<br />
Einmal nach Regel 26 und einmal, indem er<br />
den Stein entfernen wollte, nach Regel 24-1,<br />
bewegliches Hemmnis.<br />
In dem Augenblick sahen der Aktive und seine<br />
Mitspieler, ein Schwede und ein Deutscher, den<br />
Referee mit seinem Buggy hinter dem Grün<br />
stehen und machten ihn mit heftigem Winken<br />
auf sich aufmerksam. Es handelte sich um den<br />
Chief-Referee, einen Engländer, der mit seinem<br />
roten Kopf immer so aussieht, als käme er gerade<br />
aus der Sauna. Ein sehr erfahrener Mann,<br />
der die Tour schon zwölf Jahre begleitet.<br />
Der gewissenhafte Referee begutachtete die<br />
Situation und verschaffte sich durch ein kurzes<br />
„One moment, please!“ eine kurze Zeitspanne<br />
für seine Entscheidung. Er schlug zielsicher<br />
sein Decisionsbuch auf.<br />
Er war sich bewusst, dass Don Jaly den Stein<br />
straflos entfernen durfte, der sichtlich aus der<br />
Mauer herausgebrochen war, die den Wassergraben<br />
begrenzte. Aber es war nun einmal seine<br />
Art, nicht nur die Entscheidung zu treffen,<br />
sondern diese auch explizit mit der passenden<br />
Regel oder einer Decision schwarz auf weiß zu<br />
belegen.<br />
Decision 24/6: Stein aus einer Staumauer im<br />
Wasserhindernis weggebrochen. Der Ball eines<br />
Spielers liegt spielbar in einem Wasserhindernis,<br />
jedoch direkt hinter einem Stein, der<br />
aus einer Staumauer herausgebrochen ist. Da<br />
diese Mauer im Wasserhindernis steht, darf der<br />
Spieler von diesem unbeweglichen Hemmnis<br />
straflose Erleichterung nicht in Anspruch nehmen.<br />
Ist aber der herausgebrochene Stein ein<br />
bewegliches Hemmnis, das der Spieler vor dem<br />
Schlag fortbewegen darf? Antwort: Ja!<br />
Der überglückliche Don Jaly entfernte den<br />
Stein und schlug den Ball von dort aus<br />
tatsächlich aufs Grün. Wäre es ein beliebiger<br />
Stein gewesen, hätte er diesen selbstverständlich<br />
nicht entfernen dürfen. Definition: loser<br />
hinderlicher Naturstoff, Regel 23.<br />
Jeder, der die Regeln kennt und sie akzeptiert,<br />
wird von ihnen eher einen Vorteil erhalten.<br />
Denn die <strong>Golf</strong>regeln sind nicht dafür da, den<br />
Spieler zu bestrafen, sondern ihn zu schützen.<br />
Frei nach dem Motto: „Play the ball as it lies.<br />
Play the course as you find it. And if you can‘t<br />
do either, do what is fair. But to do what is<br />
fair, you need to know the rules of <strong>Golf</strong>.“
Fotos: Archiv<br />
Rund um den Ball<br />
SCHILLING UND MOTYL NEU IM MANAGEMENT-VERBAND<br />
Duo mischt bei GMVD mit<br />
von Rainer Lomen<br />
Der langjährige Waldecker Manager Thomas<br />
Schilling hat die Anlage verlassen und will<br />
sich künftig um seine Event- und Marketing-<br />
Agentur ESM kümmern.<br />
Führungswechsel auf der <strong>Golf</strong>anlage Waldeck:<br />
Nach mehr als fünf Jahren als Manager am<br />
Edersee verließ Thomas Schilling die dortige<br />
Destination. Der Nordhesse will sich künftig<br />
der Sport- und Eventagentur ESM, European<br />
Sport Marketing, widmen. Das Unternehmen<br />
betreibt er zusammen mit seiner Partnerin<br />
Christiane Schmaler.<br />
Das neue Mitglied des Bad Wildunger Clubs<br />
trat kürzlich in den <strong>Golf</strong>management-Verband<br />
Deutschland, GMVD, ein. Parallel zu Schilling<br />
schloss sich Andreas Motyl, Geschäftsführer<br />
der Twistesee <strong>Golf</strong> GmbH, der bundesweit<br />
aktiven Organisation an.<br />
Der GMVD versteht sich als Berufsverband<br />
für die im <strong>Golf</strong>management hauptamtlich<br />
tätigen <strong>Golf</strong>manager, Clubmanager und Clubsekretäre.<br />
Er fördert die Interessen seiner<br />
Mitglieder.<br />
Die deutsche <strong>Golf</strong>sport-Szene war bis in die<br />
späten 80er-Jahre nahezu ausschließlich von<br />
klassisch-vereinsgeprägten Clubs bestimmt.<br />
Ehrenamtliche Vorstände regelten die sportlichen<br />
und betrieblichen Abläufe.<br />
Die rasante Entwicklung des Sports hierzulande<br />
ab Anfang der 90er-Jahre brachte<br />
zunehmend kommerzielle Bau- und Betriebs-<br />
GOLFszene<br />
gesellschaften bzw. Investoren auf den Plan.<br />
Parallele Neugründungen und neue Clubvorstände<br />
waren fortan vor allem für die sportlichen<br />
Belange im Rahmen der Organisation<br />
des Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes zuständig.<br />
Die Betriebs- oder Betreibergesellschaften<br />
sind dem Fiskus gegenüber zum Nachweis<br />
ihrer Gewinnabsicht verpflichtet. Verschärfter<br />
Wettbewerb, der Zwang zu professioneller<br />
Betriebsführung und zum konstruktiven Miteinander<br />
von Club und Betreiber verlangten<br />
nach einem neuen Berufsbild, nach qualifizierten<br />
Fachleuten, die sich als Führungskräfte<br />
in diesem wachsenden und komplexen<br />
Umfeld behaupten sollten.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde im Oktober<br />
1994 in Bonn der GMVD gegründet. „Damit<br />
haben wir nicht nur eine Lücke bei den<br />
Berufsverbänden im deutschen <strong>Golf</strong>sport<br />
geschlossen, sondern auch den Grundstein<br />
für ein neues Berufsbild samt qualifizierter<br />
fachlicher Ausbildung gelegt“, erläutert<br />
Geschäftsführer Andreas Dorsch.<br />
Der Verband, der seinen Sitz in München hat,<br />
ist seit seiner Gründung stetig gewachsen.<br />
Derzeit gehören der Organisation rund 500<br />
Mitglieder an.<br />
GMVD-Geschäftsführer Andreas Dorsch: „Wir<br />
haben nicht nur eine Lücke bei den Berufsverbänden<br />
geschlossen, sondern auch den<br />
Grundstein für ein neues Berufsbild gelegt.“<br />
www.golfnordhessen.de<br />
21
GOLFszene<br />
22 www.golfnordhessen.de<br />
Turniersport<br />
BEIM NATIONALEN SICHTUNGSTURNIER KAM DER NACHWUCHS IN OBERAULA ZUSAMMEN<br />
Die besten Youngster bleiben unter Par<br />
von Thorsten Sindel<br />
128 Spitzengolfer in der Altersklasse bis<br />
14 Jahre, mindestens ebenso viele Eltern,<br />
Betreuer und Trainer und dazu noch<br />
interessierte Zuschauer: Ausnahmezustand<br />
herrschte auf der Oberaulaer Anlage, als die<br />
Nachwuchscracks beim nationalen Entscheidungsturnier<br />
des Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes<br />
(DGV) ihre Besten ermittelten. Für<br />
die Verantwortlichen des Clubs war es eine<br />
organisatorische und logistische Großaufgabe,<br />
der sie sich gern stellten.<br />
„Die Jungs haben einen Trainingseifer an<br />
den Tag gelegt, wie ich ihn noch nie erlebt<br />
habe. Zum Aufwärmen und Ausschlagen vor<br />
und nach den Flights haben sie von Freitag<br />
bis Sonntag über 30.000 Bälle auf der<br />
Driving Range geschlagen. Wir mussten die<br />
Ballautomaten dreimal täglich nachfüllen“,<br />
schwärmt Manager Frank Gerhard.<br />
Das Training lohnte sich. Denn die sportlichen<br />
Ergebnisse waren erstklassig. So<br />
spielte der spätere Gesamtsieger Mario<br />
Königsfeld vom Club Clostermanns Hof am<br />
zweiten Turniertag eine 70er-Runde und<br />
blieb damit zwei Schläge unter Par. Das<br />
Kunststück, unter Par zu bleiben, gelang<br />
auch Hurly Long aus St. Leon-Roth mit<br />
einer 71er-Runde.<br />
Nicht weniger beachtlich war die Runde, die<br />
Valentin Menne vom Club Siegerland vorlegte:<br />
Der Elfjährige benötigte auf der anspruchsvollen<br />
Anlage gerade mal 74 Schläge<br />
und ließ damit einen Großteil seiner älteren<br />
und größeren Konkurrenten hinter sich.<br />
„Eine 70er-Runde hatten wir zuletzt vor<br />
drei Jahren. Gut möglich, dass wir bei<br />
diesem Turnier den einen oder anderen<br />
14-Jährigen gesehen haben, der in drei bis<br />
vier Jahren auf der Pro-Tour unterwegs ist“,<br />
würdigt Gerhard den sportlichen Stellenwert<br />
der Veranstaltung.<br />
Durch die Kontakte, die Präsident Peter<br />
Bickhardt zum DGV hat, war es den Verantwortlichen<br />
gelungen, das Turnier auf die<br />
Anlage in Hausen zu holen. Die Gäste haben<br />
ihre zum Teil weite Anreise – sie kamen aus<br />
allen Teilen der Bundesrepublik –offensichtlich<br />
nicht bereut.<br />
Im Hinblick auf die Pflege und Ausstattung<br />
gehöre die Anlage zu den besten der<br />
Republik – so das einhellige Urteil der DGV-<br />
Funktionäre zum Abschluss der Veranstaltung.<br />
Einige Teambetreuer und Trainer kündigten<br />
bereits an, mit ihren Jugendgruppen zu<br />
Trainingsrunden wieder nach Hausen kommen<br />
zu wollen.<br />
Das werden nicht nur die Oberaulaer <strong>Golf</strong>er<br />
gern vernommen haben, sondern auch die<br />
Hoteliers und Gastgeber der Umgebung.<br />
Schließlich waren am Turnierwochenende<br />
zwischen Oberaula und dem Seepark Kirchheim<br />
sämtliche Hotels und Unterkünfte<br />
ausgebucht!<br />
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Fotos: Archiv
Foto: nh<br />
Turniersport<br />
THOMAS SCHILLING SETZT SICH BEI NATIONALEN LINKSHÄNDER-MEISTERSCHAFTEN DURCH<br />
Der Wildunger verteidigt seinen Titel<br />
von Andreas Dorsch<br />
Was haben Barack Obama, Muhammed Ali,<br />
Neil Armstrong, Charlie Chaplin, Heidi Kabel,<br />
Pele, Brad Pitt und Queen Elisabeth II gemeinsam?<br />
Sie sind Linkshänder.<br />
Genauso wie Thomas Schilling. Im westfälischen<br />
Halle gewann der Bad Wildunger die<br />
10. Auflage der Offenen Nationalen Linkshänder-<strong>Golf</strong>meisterschaften<br />
– und verteidigte<br />
damit seinen Titel aus dem Vorjahr.<br />
„Das Linkshändergolf ist in Deutschland noch<br />
nicht so verankert wie in den USA oder Großbritannien“,<br />
so Teilnehmer Ulrich Bartelheim.<br />
Während eine spezielle Linkshänder-Ausrüstung<br />
insbesondere in englischsprachigen<br />
Ländern keine Ausnahme mehr darstellt,<br />
ist die Auswahl in Deutschland eher eingeschränkt.<br />
„Es gibt deutlich weniger Modelle<br />
und preislich nur wenig Spielraum“, unterstreicht<br />
Spielleiter Uwe Köhn.<br />
Die besten Linkshänder<br />
Deutschlands unter sich<br />
(von links nach rechts):<br />
Sieger Thomas Schilling,<br />
die drittplatzierte Nicole<br />
Scharf vom Club Bergisch<br />
Land und Jürgen Stümpfl.<br />
Weitere Nachteile sehen beide Linkshänder<br />
nicht. „Manche Bahnen kommen Rechtshändern<br />
entgegen, andere den Linkshändern.<br />
Das gleicht sich bei 18 Löchern aus“, erklärt<br />
Ulrich Bartelheim, der als einziger Lokalmatador<br />
dem nationalen Verband linkshändiger<br />
<strong>Golf</strong>er N.A.L.G. Germany angehört.<br />
Der 57-Jährige nahm nach der Verbandsgründung<br />
1999 an der ersten Deutschen Meisterschaft<br />
in Nettetal (Club Haus Bey) teil und<br />
gehörte auch im Vorjahr in Waldeck am<br />
Edersee zum Starterfeld. „Wir haben das Turnier<br />
nach Halle geholt, um weitere heimische<br />
Mitglieder zu motivieren und um für künftige<br />
Teilnahmen zu werben“, beschreibt Bartelheim<br />
den Anspruch des Clubs. Neben den<br />
sportlichen Herausforderungen schätzen die<br />
Organisatoren Bartelheim und Köhn vor allem<br />
den besonderen Geist der kleinen Gemein-<br />
GOLFszene<br />
schaft. Der <strong>Golf</strong>platz Teutoburger Wald zählt<br />
zu den schönsten und anspruchsvollsten in<br />
Ostwestfalen. Nach zwei Runden entschied<br />
Vorjahressieger Thomas Schilling trotz<br />
anfänglicher Probleme sowohl die Bruttowertung<br />
als auch die A-Klasse für sich. „Das<br />
waren die schlimmsten ersten neun Bahnen<br />
meines Lebens. Für einen Moment dachte ich,<br />
das Turnier sei für mich gelaufen“, blickt der<br />
Bad Wildunger auf seinen überaus holprigen<br />
Start zurück.<br />
Mit 163 Schlägen dominierte Schilling das<br />
Bruttoklassement. Zweiter wurde der Deggendorfer<br />
Jürgen Stümpfl (167), gefolgt von<br />
Nicole Scharf vom Club Bergisch Land (177).<br />
In der Nettoklasse A hatte der Nordhesse<br />
mit 151 Zählern die Nase vorn. Die B-Klasse<br />
entschied Christian Kern (140), Club Teutoburger<br />
Wald, für sich. Rüdiger Holtkamp<br />
(144) aus Issum avancierte zum Champion<br />
der Gruppe C.<br />
Die Organisatoren und der Verband N.A.L.G.<br />
(www.nalg-germany.de) will künftig weitere<br />
Teilnehmer werben. Denn derzeit nehmen<br />
weniger als drei Prozent der Linkshänder<br />
regelmäßig an Turnieren teil.<br />
Und so hatte mancher Starter einen weiten<br />
Anreiseweg nach Halle zurückzulegen.<br />
Schließlich kamen die Teilnehmer aus dem<br />
gesamten Bundesgebiet. Am weitesten hatte<br />
es der Gesamtzehnte Ludwig Zellmer, der 582<br />
Kilometer aus dem bayerischen Straubing zu<br />
bewältigen hatte.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
23
GOLFszene<br />
Der Teamgeist als Geheimnis des sensationellen<br />
Erfolgs: „Wenn ein Mitglied unserer<br />
Mannschaft einen Fehler macht, dann gleichen<br />
alle anderen diesen aus. Es gibt keine Schuldzuweisungen,<br />
sondern Zuspruch füreinander“,<br />
unterstreicht Matthias Krieger.<br />
Der ambitionierte Captain des aktuellen<br />
Hessenmeisters aus Kassel-Wilhelmshöhe hält<br />
diese Einstellung seiner Akteure für einen<br />
entscheidenden Faktor.<br />
Er verweist darauf, dass Jan Koschella, der<br />
Deutsche Meister mit dem Team Hessen, im<br />
spielerischen Bereich vorbildlich agiere. Als<br />
Vorbild im Hinblick auf Werte gelte Stefan<br />
Sachs. „Diese beiden Spieler sind für uns<br />
Orientierungspunkte“, so Krieger.<br />
Nach seinen Worten hatte die Mannschaft im<br />
vergangenen Herbst „mit großer Freude und<br />
sehr überrascht“ auf die Nachricht reagiert,<br />
dass der Frankfurter Vertretung am letzten<br />
Spieltag ein Ausrutscher unterlaufen war, das<br />
Team auf der Zielgaraden unterlegen hatte –<br />
und die Cracks aus der Documenta-Stadt damit<br />
erstmals den Hessentitel für sich beanspruchen<br />
konnten.<br />
Wie Krieger berichtet, haben sich seine Spieler<br />
„das ganze Jahr über kontinuierlich motiviert“.<br />
Dazu gehörte, am Abend vor den Begegnungen<br />
regelmäßig eine Mannschafts- bzw. Spielbesprechung<br />
abzuhalten.<br />
24 www.golfnordhessen.de<br />
Turniersport<br />
KASSELER CLUBMANNSCHAFT BEREITET SICH IN ENGLAND AUF DIE AKTUELLE SAISON VOR<br />
Liverpool-Trip als Anerkennung für Titel<br />
von Rainer Lomen<br />
Wert legt der frühere Leistungssportler und<br />
Zehnkämpfer aus dem Eichsfeld darauf, dass<br />
sich seine Aktiven als Einheit und Team präsentieren.<br />
„Bei uns sind alle gleich wichtig. Wir<br />
führen keinen Starkult, sondern setzen auf regelmäßiges<br />
Training sowie auf unser jährliches<br />
Trainingslager, das viele Facetten enthält“,<br />
betont er. Persönlich startet er seine Spieler<br />
und gibt ihnen „viel Mut mit auf den Weg“.<br />
Ausgelassene Freude bei der Hessenmeistermannschaft: Seinen drei engagierten Pros (v.l.n.r.)<br />
Mike McLean, Andrew Winstanley und Paul Smith verdankt das Team viel.<br />
Kassels Captain Matthias Krieger hebt hervor: „Bei uns sind alle Spieler gleich wichtig. Einen<br />
Starkult kennen wir nicht.“<br />
Vor dem letzten und entscheidenden<br />
Heimspiel wies er seine Mannschaft auf die<br />
historische Chance hin. Krieger führte jedem<br />
Spieler vor Augen, was es für ihn ausmache,<br />
wenn er einen Titel wie den des Hessenmeisters<br />
gewinne. „Ich habe jedem Einzelnen klar<br />
gemacht, was es für seine Zukunft bedeuten<br />
und welche positive Bedeutung es auch für<br />
seine berufliche Laufbahn haben kann“,<br />
erläutert der Motivator.<br />
Unterstützt wird der Kasseler Captain bei<br />
seinen Anstrengungen vom Mannschaftsbeirat.<br />
Zu dem Quartett zählen Jan Koschella,<br />
Kai Ruge, Henning Tabel und Vize-Captain<br />
Rolf Ruge.<br />
Um an seine Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen<br />
zu können, nahm das Team vom Herkules<br />
bei der Saisonvorbereitung ein zusätzliches<br />
Wintertraining ins Programm auf. Dabei ging<br />
es vor allem um die Kondition, Stabilisation<br />
und das Mentaltraining. Die Kosten trugen<br />
Sponsoren, nicht der Club.<br />
Letzteres gilt ebenso für die zusätzlichen<br />
Trainingseinheiten im Winter sowie die Meisterschaftsfahrt<br />
im April nach England. Sie<br />
hat Krieger als Dank an seine Akteure für den<br />
Titel im letzten Jahr bzw. als zusätzliches<br />
Trainingslager sowie Vorbereitung auf die<br />
neue Spielzeit organisiert.<br />
Fotos: Andreas Fischer
Fotos: Robinson<br />
Leseraktion<br />
TEAM-TROPHY: ROBINSON-CLUB MACHT ATTRAKTIVES GEWINNSPIEL MIT GOLF NORDHESSEN<br />
von Rainer Lomen<br />
Schwungvoll in die aktuelle Saison: Die erste<br />
Robinson-Teamtrophy führt golfbegeisterte<br />
Aktive durch insgesamt fünf Länder bis ins<br />
Finale auf der Fleesensee-Anlage in Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Ein Highlight dabei: Alle<br />
Turniere stehen unter der Schirmherrschaft<br />
Prominenter mit einer Leidenschaft für das<br />
<strong>Golf</strong>en. Sie unterstützen und begleiten ihre<br />
Teams als Kapitän. So sind Susi Erdmann,<br />
mehrfache Weltmeisterin im Rodeln, und der<br />
ehemalige Biathlon-Weltmeister Fritz Fischer<br />
bei zwei Events mit von der Partie.<br />
Den Auftakt der Serie machte die Red Sea<br />
Open im Februar im ägyptischen Soma Bay.<br />
Während der Sotavento-Safari Anfang März<br />
im portugiesischen Quinta Da Ria hatten<br />
<strong>Golf</strong>-Fans eine Woche lang die Gelegenheit,<br />
mit Gleichgesinnten zu trainieren. Susi<br />
Erdmann und Geher-Olympiasieger Hartwig<br />
Gauder agierten in den ersten beiden Eventwochen<br />
als Schirmherren.<br />
„Vom 8. bis 15. Juni erwartet die Teilnehmer<br />
bei der Sahara Ralley <strong>Golf</strong>spaß pur im<br />
Robinson-Club Agadir in Marokko“, kündigt<br />
Pressesprecherin Anja Mikulla an. Weniger<br />
Geübte können mit Unterstützung von Bobfahrer<br />
Christoph Langen vom 12. bis 19. Juni<br />
beim so genannten Hausruck-Platzreifefestival<br />
im österreichischen Ampflwang wertvolle<br />
Punkte für die Team-Trophy sammeln. Die<br />
Meltemi Week in Lyttos Beach auf Kreta,<br />
vom 17. bis 24. September, rundet die neue<br />
Robinson-Turnierserie ab. „Das Event wird<br />
Fritz Fischer begleiten“, so Mikullas Kollegin<br />
Gitta Balkwitz.<br />
Im Oktober treffen sich dann die besten<br />
Brutto-Spielerinnen und -Spieler sowie die<br />
Nettosieger der Gesamtwertung zum großen<br />
Finale in Fleesensee. Mikulla: „Dort spielen<br />
alle Teams aus den einzelnen Ländern an<br />
zwei Tagen den Champion der Team-Trophy<br />
aus.“<br />
Wer kann mitmachen? Teilnehmen können<br />
„Amateure mit nachweisbarem Handicap von<br />
36, die einem DGV-Mitglied angehören oder<br />
Ihr Partner für<br />
Vollkeramik<br />
deren Club dem in seinem Land zuständigen<br />
nationalen Verband angeschlossen ist“,<br />
erläutert Balkwitz.<br />
Einen echten Hit hält Robinson für die GOLF<br />
NORDHESSEN-Leserinnen und -Leser bereit.<br />
Zu gewinnen ist ein Startplatz für das Event im<br />
österreichischen Ampflwang. Dazu beantworten<br />
Sie diese Frage: Auf welcher Anlage wird das<br />
Finale der Robinson-Teamtrophy stattfinden?<br />
Die Lösung schicken Sie bitte per E-Mail bis<br />
zum 17. Mai an info@bernecker.de.<br />
Viel Glück – und tolle Runden in Austria!<br />
Andreas Franke<br />
Hermann-Gebauer-Straße 4<br />
34376 Immenhausen<br />
Tel. 05673/995911<br />
Fax. 05673/995912<br />
GOLFszene<br />
Der Ampflwang-Startplatz gehört Ihnen!<br />
www.golfnordhessen.de<br />
25
GOLFszene<br />
Kerstin Dörfer fühlt sich willkommen. „Die<br />
Mitglieder sowie meine Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter haben mich sehr nett und herzlich<br />
angenommen“, blickt die neue Managerin der<br />
Waldecker Anlage auf ihren Start am Edersee<br />
zurück.<br />
Sie zeigt sich positiv überrascht von der Region<br />
Edersee und Waldeck – „und von der Freundlichkeit<br />
der Menschen“. Die Gegend findet sie<br />
wunderschön. Die <strong>Golf</strong>anlage ist aus ihrer<br />
Sicht „wunderbar gelegen“ und verfügt über<br />
zahlreiche interessante Spielbahnen.<br />
Im vergangenen Herbst sah sie sich vor viele<br />
Hausforderungen gestellt. Insbesondere<br />
26 www.golfnordhessen.de<br />
Rund um den Ball<br />
ALS NEUE MANAGERIN LEITET KERSTIN DÖRFER SEIT HERBST DIE GOLFANLAGE AM EDERSEE<br />
Alles erst einmal auf den Kopf gestellt<br />
von Rainer Lomen<br />
„Geschäftsführer Klaus Albrecht und ich haben<br />
sozusagen alles einmal auf den Kopf...<br />
ging es darum, neue Strukturen einzuführen.<br />
„Geschäftsführer Klaus Albrecht und ich haben<br />
sozusagen alles einmal auf den Kopf gestellt,<br />
geschüttelt und neu sortiert“, kommentiert<br />
Dörfer die turbulenten Wochen.<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nun gibt<br />
es neue Mitgliedschaften mit Monatsraten,<br />
einen neuen (alten) Pächter in der Gastronomie<br />
– und sämtliche internen wie externen<br />
Büroabläufe wurden neu gestaltet. Hinzu<br />
kamen die umfangreichen Vorbereitungen auf<br />
die neue Saison.<br />
Der Managerin war es in dem Prozess wichtig,<br />
ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
einzubeziehen. „Denn sie sollen sich mit der<br />
neuen Geschäftsleitung wohlfühlen“, macht sie<br />
deutlich. Darüber hinaus legen Albrecht und sie<br />
Wert darauf, „dass wir den Menschen die Freude<br />
bei uns vermitteln, die wir selbst empfinden.“<br />
Dörfers persönlicher Startschuss in die Branche<br />
fiel 2006 in Leipzig. Beim DGV absolvierte sie<br />
ihre Ausbildung zur <strong>Golf</strong>betriebswirtin und<br />
wechselte danach als Managerin nach Chemnitz.<br />
Von dort aus führte ihr Weg im Herbst<br />
direkt nach Waldeck.<br />
Einen Vergleich zwischen ihren bisherigen<br />
Anlagen mag sie nicht ziehen. „Es gibt viele<br />
Unterschiede. Aber jede Anlage hat ihre<br />
Eigenheiten, jede Anlage ist individuell in ihrer<br />
Ausrichtung, ihren Zielen und der Gestaltung“,<br />
betont sie.<br />
Die Managerin freut sich auf die aktuelle<br />
Saison. Sie will „viele Menschen bei uns auf der<br />
...gestellt, geschüttelt und neu sortiert“, erklärt<br />
Kerstin Dörfer im Blick auf den Herbst.<br />
Anlage fröhlich lachen sehen. Dann wissen wir,<br />
dass wir alles richtig gemacht haben.“<br />
Die Spielerin mit Handicap 54 bedauert, in den<br />
letzten Monaten kaum an den Ball geschlagen<br />
zu haben. Doch Dörfer formuliert es positiv:<br />
„Wir hatten einen so schönen Winter. Da ging<br />
es leider nicht...“<br />
In den nächsten Monaten möchte sie die<br />
Region erkunden. Erst dann, so räumt die<br />
Managerin ein, könne sie sich ein Bild von<br />
den umliegenden „näheren oder entfernteren<br />
Plätzen machen“. Doch das werde ein wenig<br />
dauern, „schließlich steht der Anspruch auf<br />
eine tolle Saison 2010 im Vordergrund“.<br />
Fotos: Rainer Lomen, nh
Foto: Axel Sauerwein<br />
Turniersport<br />
MIT DER ARABELLA-TEAMTROPHY STARTET EINE NEUE SERIE<br />
von Rainer Lomen<br />
Eine tolle neue Serie geht an den Start: die<br />
Arabella-Teamtrophy. Es handelt sich um einen<br />
Matchplay-Wettbewerb, der als Bestball-<br />
Vierer ausgespielt wird.<br />
Zwei Aktive bilden eine Mannschaft und treten<br />
gegen andere Teams an. „Jeder einzelne<br />
Spieler spielt seinen Ball. Das jeweils bessere<br />
Ergebnis innerhalb eines Teams zählt“, erläutert<br />
Uwe Kolling vom Sponsorunternehmen<br />
Switcher.<br />
Gespielt wird zunächst innerhalb des einzelnen<br />
Clubs im K.o.-System. Die Spielzeit<br />
läuft von April bis August. Die Sieger der<br />
Clubs treten zu den Halbfinals im September<br />
an – an den Standorten München, Hannover,<br />
Salzburg und Davos.<br />
Die 40 Siegerpaare werden im November für<br />
vier Tage zum Finale ins Castillo-Hotel Son<br />
Vida auf Mallorca eingeladen. „Dort logieren<br />
sie im Ambiente eines spanischen Schlosses<br />
und ermitteln auf den schönsten Plätzen der<br />
Insel den Gesamtsieger der Trophy“, macht<br />
Kolling deutlich.<br />
In sechs Jahren wird <strong>Golf</strong> olympische Disziplin<br />
sein – Zeit, um dem Sport mit einem<br />
neuen Event wichtige Impulse zu geben. Die<br />
Idee hinter der Trophy ist überzeugend: Jeder<br />
GOLFszene<br />
Zum Finale nach Mallorca<br />
„Die Interessenten sollten sich bei ihrem Club erkundigen, ob dieser an der neuen Serie teilnimmt<br />
und sich dann beim Organisator des Clubs anmelden“, empfiehlt Uwe Kolling, dessen<br />
Unternehmen Switcher die Trophy als Sponsor begleitet und unterstützt.<br />
kann mitspielen – Freunde, Partner, Familien.<br />
Der Träger der Serie, die Arabella-Starwood<br />
Hotels und Resorts, verfügen nicht nur über<br />
ein Portfolio von Premium-<strong>Golf</strong>anlagen mit<br />
exzellenter Infrastruktur, sondern auch über<br />
eine langjährige Erfahrung in der Konzeption<br />
und Durchführung von <strong>Golf</strong>turnieren. Namhafte<br />
Sponsoren begleiten die Team-Trophy,<br />
die sowohl Clubs als auch Spieler mit Sonderaktionen,<br />
exklusiven Angeboten und einem<br />
attraktiven Hauptgewinn unterstützen –<br />
einer Luxusreise für zwei Personen, gestiftet<br />
von Radermacher Reisen GmbH, exklusives<br />
Reisen & Yachtcharter. Für die professionelle<br />
Leitung der Tour schreiben die <strong>Nordhessen</strong><br />
Holger Gartz und Dr. Ulrike Gartz als Tourdirektoren<br />
und Rules Officials verantwortlich.<br />
Zielgruppe des Wettbewerbs sind die fast<br />
800 <strong>Golf</strong>clubs in Deutschland. 150 von ihnen<br />
können sich für die Tour registrieren. Pro<br />
Club dürfen höchstens 64 Paare spielen.<br />
„<strong>Golf</strong>er sollten sich bei ihrem Club erkundigen,<br />
ob dieser an der Trophy teilnimmt und<br />
sich beim Organisator des Clubs anmelden“,<br />
rät Kolling.<br />
Weitere Infos zu der Serie gibt es im Internet<br />
unter www.arabellagolf-teamtrophy.de.<br />
Präzision nicht<br />
nur beim <strong>Golf</strong>en!<br />
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27
28<br />
GOLFszene<br />
WALDECKER MENS-CAPTAIN GERD H. STURM NIMMT GOLFSPORT-UNSITTEN INS VISIER<br />
Von Divots, Blue Jeans und Weinflaschen<br />
von Gerd H. Sturm<br />
Gerd H. Sturm ärgert‘s: „Man lässt das Grasschnitzel<br />
liegen und geht lässig weiter.“<br />
Seit längerem beobachte ich, wie sich nach<br />
und nach unpassende Verhaltensweisen und<br />
Unarten in den <strong>Golf</strong>sport einschleichen.<br />
Einiges betrifft die Etikette, anderes den<br />
fairen Sportsgeist. Zunächst wende ich mich<br />
hier dem Sportsgeist zu, dann komme ich<br />
auf die Etikette zurück.<br />
In den letzten Jahren habe ich viele Turniere<br />
gespielt. Immer häufiger fällt mir ein<br />
für mein Verständnis unsportliches Verhalten<br />
auf.<br />
Es hat mit dem Spielergebnis des jeweiligen<br />
<strong>Golf</strong>ers zu tun: Hat der <strong>Golf</strong>er ein<br />
gutes oder sehr gutes Ergebnis erzielt,<br />
bleibt er bis zum Ende der Siegerehrung.<br />
Fällt sein Ergebnis eher schlecht aus und<br />
ist zu erwarten, dass seine Platzierung bei<br />
der Siegerehrung keine Erwähnung findet,<br />
verlässt er sofort nach Abgabe der Scorekarten<br />
den Club – unter Vorgabe eines eher<br />
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Etikette<br />
fadenscheinig anmutenden Grundes. Sicher<br />
hat jeder Aktive im Laufe eines Jahres im<br />
Anschluss an ein Turnier mal eine Einladung<br />
oder eine gesellschaftliche Verpflichtung.<br />
Aber die Häufigkeit, mit der solche Termine<br />
mit schlechten Resultaten auf dem Grün<br />
zusammentreffen, sind schlicht und einfach<br />
frappierend!<br />
In jeder Sportart gibt es Sieger und Verlierer.<br />
Wenn sich bei einer Siegerehrung<br />
die Sieger gegenseitig Applaus spenden<br />
müssen, fehlt es am fairen Sportsgeist bei<br />
den Verlierern. Letztlich sagt es auch etwas<br />
über die Veränderungen in unserer modernen<br />
Gesellschaft aus – keiner möchte als<br />
Verlierer wahrgenommen werden.<br />
Nun zur Etikette. Für den einen oder anderen<br />
<strong>Golf</strong>er scheint das nur noch ein Begriff<br />
zur Beschriftung von Weinflaschen zu sein...<br />
Da werden etwa Pitchmarken nicht entfernt.<br />
Man stelle sich vor, jeden Tag bespielen 100<br />
<strong>Golf</strong>er einen Platz. 20 von ihnen halten es<br />
nicht für notwendig, sich um ihre Pitchmarken<br />
zu kümmern. Wie, bitte schön, sieht das<br />
Grün wohl nach einer Woche aus?<br />
Keine Sorge: An Klagen darüber wird es<br />
nicht mangeln. Frappierend ist, dass die Beschwerden<br />
vor allem von genau den <strong>Golf</strong>ern<br />
kommen, dass sich diese als Erste über den<br />
schlechten Zustand der Grüns im Clubhaus<br />
beschweren, die sich am wenigsten um den<br />
Platz scheren!<br />
Ebenso sieht es bei herausgeschlagenen<br />
Divots aus. Man lässt das Grasschnitzel<br />
liegen und geht lässig weiter. Auch lässt<br />
bei manchem Zeitgenossen die Ausrüstung<br />
oder Kleidung zu wünschen übrig. Da wird<br />
das Tee zum Markieren des Balls benutzt, da<br />
werden Blue Jeans oder viel zu kurze Hosen<br />
getragen – oder selbstbewusst mit dem<br />
Trolley zwischen Bunker und Grün durchgefahren.<br />
Nicht nur deshalb sollten erfahrene <strong>Golf</strong>er<br />
die Newcomer und weniger Erfahrenen dazu<br />
anhalten, auf die Etikette zu achten und das<br />
Spiel zügig zu gestalten. Für den jeweiligen<br />
Schlag soll sich der <strong>Golf</strong>er Zeit lassen.<br />
Jedoch kann mit zahlreichen Kleinigkeiten<br />
viel Zeit gespart werden.<br />
Mit welchem Schläger spiele ich weiter? Wo<br />
parke ich mein Bag? Wann notiere ich den<br />
Score? Räume ich während des Turniers mein<br />
Bag auf? Wann esse und trinke ich? Wie<br />
laut wird geredet? Lasse ich den schneller<br />
spielenden Flight durch? Das sind nur einige<br />
der Fragen, die sich mir stellen – und die<br />
mir sowie anderen im Laufe einer Saison<br />
auffallen.<br />
Es geht (mir) nicht darum, Mitspieler und<br />
ihr Verhalten an den Pranger zu stellen. Es<br />
geht darum, das Erlebnis „<strong>Golf</strong> für alle“ zu<br />
steigern. Es geht um die Fairness und den<br />
Sportsgeist.<br />
Unsitten haben die gemeine Eigenschaft,<br />
sich langsam und stetig zu etablieren.<br />
Lassen Sie uns im Sinne unseres Sports<br />
dagegenhalten!<br />
Ihnen wünsche ich ein schönes Spiel,<br />
Ihr<br />
Gerd H. Sturm,<br />
Mens-Captain der Waldecker Hermina-Runde.<br />
Fotos: nh
Foto: nh<br />
Turniersport<br />
SUSANNE UND AXEL TAUBE GEWINNEN DAS ESCHEBERGER MARTINSGANS-TURNIER<br />
Welche sind die richtigen drei Schläger?<br />
von Albert Klein und Hans-Jürgen Eskuche<br />
Mit dem traditionellen Martinsgans-Dreischlägerturnier<br />
schlossen die Escheberger<br />
ihre Saison ab. 80 Teilnehmer gingen beim<br />
Auswahldrive-Wettbewerb an den Start.<br />
Vielen Akteuren stellte sich vor dem ersten<br />
Abschlag die Frage: Welche Schläger nehme<br />
ich mit? Und mancher Aktive kam im Lauf<br />
der Runde zu dem Ergebnis, dass ihm das<br />
passende Eisen häufig fehlte...<br />
Zum Auftakt der Siegerehrung bedankte sich<br />
Präsident Hans-Jürgen Eskuche bei Jürgen<br />
Rehermann und dessen Team, die in den<br />
vergangenen zwei Jahren das Clubrestaurant<br />
betreut hatten. Koch Klaus-Peter Kirchner-<br />
Kepinski wird es nun weiterführen – beide<br />
erhielten einen langanhaltenden Applaus.<br />
Ein weiterer Dank und ein Präsent galt<br />
Sie hatten die Nase beim Martinsgans-Turnier<br />
vorn (v.l.n.r.): Martha Arnold, Reiner Arnold,<br />
Axel Taube, Lars Eickmann, Yvonne Eickmann,<br />
Rainer Böhm, Susanne Taube, Wilfried Viehmann<br />
und Präsident Hans-Jürgen Eskuche.<br />
GOLFszene<br />
der Sekretärin der Betreibergesellschaft,<br />
Gabriele Mainusch. Sie hatte in der vergangenen<br />
Saison eng mit dem Club zusammengearbeitet<br />
– und ihn unterstützt.<br />
Das Brutto- sowie die Netto-Siegerteams<br />
durften sich über einen Gutschein zum Gänseessen<br />
freuen – einmal mehr liebevoll und<br />
originell von Clubsekretärin Ilse Gutschank<br />
verpackt. Wilfried Viehmann und Rainer<br />
Böhm (22 Pkt.) avancierten zu den Bruttochampions,<br />
gefolgt von Hiltrud Schwarz und<br />
Georg Roth (20) sowie Martina und<br />
Dr. Michael Spallek (18).<br />
Die Nettowertung dominierten Susanne und<br />
Axel Taube (40). Dahinter kamen Yvonne und<br />
Lars Eickmann (37) bzw. Martha und Reiner<br />
Arnold (36) ins Ziel.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
29
30<br />
GOLFszene<br />
Ich heiße Rolf<br />
und spiel‘ jetzt <strong>Golf</strong>.<br />
Früher hieß ich Dennis,<br />
da spielte ich noch Tennis...<br />
Doch seit dem Boris Becker-Hammer<br />
damals in der Besenkammer,<br />
herrschte bei mir großer Frust<br />
von wegen dem Niveauverlust.<br />
Beim <strong>Golf</strong>er, und das ist das Tolle,<br />
da steht ganz vorn die Selbstkontrolle.<br />
Sowohl beim Abschlag als auch beim Lochen<br />
wird nicht einmal über Sex gesprochen.<br />
Denn beim <strong>Golf</strong>en zählt Testosteron<br />
nicht unbedingt zum guten Ton.<br />
Selbst schwitzen, das sei hier erwähnt,<br />
ist bei diesem Sport verpönt.<br />
Daher auch der Spruch<br />
– nicht ganz ohne Hohn:<br />
Haben Sie noch Sex?<br />
Oder <strong>Golf</strong>en sie schon?<br />
www.golfnordhessen.de<br />
Humor<br />
WAS WORT-AKROBAT WOLFGANG PETERS RUND UM DEN GOLFBALL EINFÄLLT...<br />
Durch und durch ein Leistungssport<br />
von Wolfgang Peters<br />
Ihm eilt ein glänzender Ruf voraus: Wolfgang Peters launige Büttenreden erfreuen sich seit langem großer Popularität in <strong>Nordhessen</strong> und darüber<br />
hinaus. Der begeisterte Tennisspieler hat sich schon mit zahreichen Themen auf seine Art und Weise beschäftigt. Nun nimmt der kreative<br />
Wort-Akrobat den <strong>Golf</strong>sport aufs Korn.<br />
Der <strong>Golf</strong>er ist ja im Prinzip<br />
ein modisch int‘ressierter Typ:<br />
top gestylt, rein äußerlich,<br />
mit einem Wort: genau wie ich.<br />
<strong>Golf</strong> ist eben, fahr‘ ich fort,<br />
durch und durch ein Leistungssport.<br />
Denn nach wie vor könn‘ sich die meisten<br />
diesen Sport halt gar nicht leisten.<br />
Dafür kann man, wird behauptet von vielen,<br />
<strong>Golf</strong> bis ins hohe Alter spielen.<br />
Das Durchschnittsalter im Verein<br />
wird so bei 75 sein.<br />
Und jeder hat, ich bin so frei,<br />
seinen eignen Arzt dabei.<br />
Denn Ärzte sind, beend‘ ich den Satz,<br />
nie Mangelware auf dem Platz.<br />
Der Apothekeranteil jedoch sank enorm<br />
nach der letzten Gesundheitsreform.<br />
Deren Sprüche sind nicht neu, man kennt se,<br />
ihr Salär liegt knapp an der Armutsgrenze.<br />
Reim-Artist Wolfgang Peters (links) ist immer für eine artistische Einlage zu haben. Er weiß,<br />
wovon er spricht: „Beim <strong>Golf</strong>er, das ist das Tolle, steht ganz vorn die Selbstkontrolle. Sowohl beim<br />
Abschlag als auch beim Lochen wird nicht einmal über Sex gesprochen.“<br />
So trifft es irgendwann halt jeden,<br />
nur nicht die Kieferorthopäden.<br />
Die wer’n noch immer leidlich satt –<br />
Implantat für Implantat...<br />
Ich war gerad‘ erst dieser Tage<br />
in Dubai auf einer <strong>Golf</strong>anlage.<br />
Ein Mal im Jahr sind dort die Treffs<br />
mit Ärzten, Popstars, Bankenchefs.<br />
Die Letzteren, hab‘ ich vernommen,<br />
wer‘n wohl in Zukunft nicht mehr kommen.<br />
Dafür hat sich, Gott sei‘s geklagt,<br />
Ex-Bahnchef Mehdorn angesagt –<br />
auch bekannt als Radiologe der Bahn,<br />
weil er so gut durchleuchten kann.<br />
Methoden, die man bestens kennt<br />
vom Billigmärkte-Management.<br />
Der hat wohl in Zukunft, mir tut‘s leid,<br />
vermutlich sehr viel freie Zeit...<br />
Russland dreht den Gashahn zu,<br />
halb Europa friert im Nu.<br />
Doch sind’s die Russen nicht alleine,<br />
am Ventil dreht die Ukraine.<br />
Und Schuld war‘n, heißt’s am Ende wieder,<br />
vielleicht sogar die Klitschko-Brüder?<br />
Unser Abramowitsch, das weiß ja jeder,<br />
trägt den Namen Gerhard Schröder.<br />
Der wird wohl bald, so könnt‘ das laufen,<br />
Hannover 96 kaufen...<br />
Und fließt das Gas, wer’s glaubt, der glaubt,<br />
wird bald am Ölhahn rumgeschraubt.<br />
Das hat mich echt schon lang gestört,<br />
dass man von den Scheichs nix hört,<br />
die brauch‘n reichlich Dollarsegen,<br />
um weiter den Ozean trocken zu legen!<br />
Womit wir wieder am Anfang wären:<br />
Öl verbindet man immer mit <strong>Golf</strong>.<br />
Ich geh‘ jetzt zum Einlochen!<br />
Tschüss, Euer Rolf.<br />
Foto: nh
Foto: Michael Schrär<br />
Rund um den Ball<br />
BAD AROLSEN: JÜRGEN ORTMANN LÖST FRIEDHELM LANGE ALS SENIORENCHEF AB<br />
Den Stab am Twistesee weitergereicht<br />
von Udo Lossau<br />
Fast zehn Jahre lenkte Friedhelm Lange die<br />
Geschicke der Senioren in Bad Arolsen. Beim<br />
Saisonabschluss wurde Jürgen Ortmann zu<br />
dessen Nachfolger gewählt.<br />
Die Senioren sind die stärkste Gruppierung<br />
des Clubs am Twistesee, der mittlerweile<br />
über 600 Mitglieder zählt. Entsprechend<br />
groß war die Beteiligung am Finale der<br />
Spielzeit, bei dem es galt, eine umfang-<br />
reiche Tagesordnung zu bewältigen. In<br />
seinem Bericht über zahlreiche Veranstaltungen<br />
konnte Lange auf eine erfolgreiche<br />
Saison zurückblicken. Der scheidende<br />
Captain ging auf eine Vielzahl von Reisen<br />
zu den umliegenden Clubs ein, ließ die wöchentlich<br />
stattfindenden eigenen Turniere<br />
mit geselligem Ausklang Revue passieren<br />
und verwies auf die Aktivitäten des Hes-<br />
senliga-Teams, das den Klassenerhalt in der<br />
5. Liga erreichte. Die Neuwahlen brachten<br />
ein eindeutiges Votum für Jürgen Ortmann.<br />
In seinen Ausführungen würdigte dieser die<br />
konsequente und erfolgreiche Arbeit seines<br />
Vorgängers, dem Vorstandsmitglied und<br />
Spielführer Udo Lossau zum Dank einen bunten<br />
Blumenstrauß überreichte – verbunden<br />
mit den besten Wünschen des Clubs.<br />
KASSELER JUGENDLICHE TRAINIEREN IM WINTER IN DER ORTHOPÄDISCHEN KLINIK<br />
Den Youngstern zur Fitness verholfen<br />
von Ralf Spohr<br />
Solche tatkräftigen Förderer brauchen die<br />
Youngster: Prof. Werner Siebert ermöglichte<br />
den Jugendlichen der Kasseler Mannschaft<br />
während des Winters ein ganz besonderes<br />
Training. Im Zentrum für Physiotherapie der<br />
Orthopädischen Klinik bereiteten sich die<br />
Aktiven an 30 verschiedenen Fitnessgeräten<br />
auf die neue Saison vor.<br />
Unter der professionellen Anleitung von<br />
Therapeut Mirko Heitmann ließen sie sich an<br />
den Geräten einweisen und konnten anschließend<br />
ohne jegliche terminliche Einschränkung<br />
kostenlos trainieren. Dazu stellte Prof.<br />
GOLFszene<br />
Siebert auch ein neuartiges Fitnessgerät zur<br />
Verfügung, den so genannten <strong>Golf</strong> Balance<br />
Trainer. „Vielen Dank an die Orthopädische<br />
Klinik, Prof. Siebert und Mirko Heitmann“,<br />
so Carina Tymko aus Andrea Klugs Team im<br />
Kasseler Sekretariat.<br />
Die wichtige Arm- und Beinmuskulatur fordern:<br />
Dem guten Beispiel Johannes Walters<br />
und Moritz Heineckers folgten zahlreiche<br />
Kasseler Youngster und trainierten während<br />
der kalten Jahreszeit im Zentrum für Physiotherapie<br />
in der Orthopädischen Klinik.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
31
GOLFszene Leistungssport<br />
MANAGER HEINZ SIEM BETREUT SEINEN SOHN MARCEL AUF DER EUROPEAN TOUR<br />
Sechs Jahre an der Seite der Postbank<br />
von Rainer Lomen<br />
Manager Heinz Siem zeigt sich optimistisch:<br />
„Eine Platzierung unter den Top 100 der Weltrangliste<br />
sollte für Marcel zu erreichen sein!“<br />
Zusammen mit Bernhard Langer, Alex Czejka<br />
und Martin Kaymer bildet Marcel Siem die Top<br />
Four des deutschen <strong>Golf</strong>sports. Betreut wird<br />
der Letztgenannte von Vater Heinz Siem. Der<br />
59-Jährige kümmert sich insbesondere um die<br />
Sponsoren und kaufmännische Fragen.<br />
32 www.golfnordhessen.de<br />
Herr Siem, welches sind die Aufgaben, die Sie<br />
ihrem Sohn abnehmen?<br />
Es geht um klassische Management-Aufgaben<br />
und Akquise. Das beginnt mit kaufmännischen<br />
Dingen, setzt sich mit den Reisebuchungen fort<br />
und schließt die Korrespondenz mit ein, die<br />
meine Ehefrau Doris vornimmt.<br />
Wie oft begleiten Sie Marcel zu Tour-Events?<br />
Bei fünf bis sechs Turnieren pro Jahr bin ich<br />
in Europa dabei – in Deutschland, Spanien,<br />
England und Schottland. Wenn die European<br />
Tour in Südafrika oder Hongkong unterwegs ist,<br />
dann kommt Marcel allein zurecht.<br />
Sichwort Sponsoren: Welche Unternehmen fördern<br />
Ihren Sohn derzeit?<br />
Hauptsponsor ist nach wie vor die Postbank,<br />
mit der wir seit sechs Jahren zusammenarbeiten.<br />
Als weitere Partner engagieren sich<br />
Lufthansa und Callaway.<br />
Inwieweit macht sich die Wirtschaftskrise bemerkbar,<br />
wenn es um Sponsoren geht?<br />
Die Probleme betreffen Europa ebenso wie die<br />
USA. Nachdem die Mercedes-Benz Championship<br />
2009 letztmalig stattfand, bleibt uns in<br />
Wellness<br />
für Ihre Immobilie!<br />
Unterhaltsreinigung<br />
Krankenhausreinigung<br />
Parkett- und Steinsanierung<br />
Teppich- und Polsterreinigung<br />
Baureinigung<br />
Fassadenreingung<br />
Glas- und Jalousienreinigung<br />
Reinigung von<br />
Photovoltaikanlagen<br />
Werner-Bosch-Straße 3<br />
34266 Niestetal<br />
Tel.: 0561.95233-0<br />
www.gbr-richter.de<br />
Deutschland mit den BMW Open nur noch ein<br />
einziges großes Turnier. Insofern hoffe ich,<br />
dass es Bernhard und Erwin Langer gelingen<br />
wird, neue Sponsoren zu gewinnen.<br />
Welches Budget benötigen Sie, damit Marcel eine<br />
Saison auf die European Tour gehen kann?<br />
Das Budget bewegt sich im sechsstelligen<br />
Bereich. Denn Reisen, Trainer und Trainingseinrichtungen<br />
sind zu bezahlen.<br />
Wie schätzen Sie die sportliche Entwicklung Ihres<br />
Sohnes in den letzten drei Jahren ein?<br />
Nachdem er sich gut entwickelt hatte, ist derzeit<br />
eher Stillstand zu beobachten. Das hängt<br />
damit zusammen, dass Marcel seinen Schwung<br />
umgestellt hat – vom Draw hin zum Fade. Das<br />
klappt nun besser; deshalb setze ich darauf,<br />
dass es mit Marcel nun wieder bergauf geht.<br />
Wie lautet sein mittelfristiges sportliches Ziel?<br />
Derzeit rangiert Marcel in der Weltrangliste<br />
etwa auf Platz 390. Da sollte schon eine Platzierung<br />
unter den Top 100 drin sein! Dazu hat<br />
er das richtige Alter und die notwendige Reife,<br />
um seinen Job nun so ernst zu nehmen, wie es<br />
ein solches Ziel erfordert.<br />
Schädlingsbekämpfung<br />
Schmutzfangmattenservice<br />
Waschraumhygiene<br />
Heizung, Klima, Sanitär<br />
Elektro- und<br />
Hausmeisterservice<br />
Trocknungstechnik<br />
Außenreinigung<br />
Grünanlagenpflege<br />
Winterdienst<br />
Foto: Rainer Lomen
Fotos: Klaus Göhle, Dieter Schuster<br />
Turniersport<br />
GOLFszene<br />
DIE GOLFTRADITIONALISTEN KAMEN ZU IHREM TURNIER IN BAD WILDUNGEN ZUSAMMEN<br />
Mit Holzschläger, Fliege oder Krawatte<br />
von Rainer Lomen<br />
Mit Ledergriffen und den Schlägerschäften<br />
aus Hickory-Holz auf die Runde zu gehen,<br />
dürfte heute vielen <strong>Golf</strong>ern suspekt vorkommen.<br />
Zu sehr haben sich die leichter zu<br />
spielenden Konstruktionen aus Grafit, Stahl<br />
und Titan durchgesetzt.<br />
Nicht überall: Denn nach Ansicht der weltweit<br />
immer größer werdenden Gemeinschaft der<br />
Hickory-<strong>Golf</strong>er, die das alte Material und die<br />
traditionellen Outfits zelebrieren, zeigt sich<br />
das wirkliche Können eines Spielers nur auf<br />
dem herkömmlichen Weg.<br />
Der Meinung war auch der frühere Präsident<br />
des Bad Wildunger Clubs, der im Oktober 2002<br />
verstorbene Dr. Jürgen Kienle. Als Mitglied<br />
der British <strong>Golf</strong> Collectors Society war er<br />
engagierter Sammler und Spieler mit <strong>Golf</strong>schlägern<br />
aus der Zeit vor 1935. Sein Traum<br />
war es, eines Tages seine Sammlung alter<br />
<strong>Golf</strong>gegenstände in einem kleinen Museum<br />
auszustellen.<br />
Dazu ist es leider nicht mehr gekommen. Bei<br />
der Auflösung der Sammlung lernte Kienles<br />
Witwe Christoph Meister aus Hamburg<br />
kennen. Meister ist derzeit Präsident der<br />
Vereinigung der europäischen <strong>Golf</strong>historiker<br />
und Sammler.<br />
Unter deren Schirmherrschaft ging in der Kurstadt<br />
die Deutsche Hickory-Meisterschaft und<br />
der Dr. Jürgen Kienle-Gedächtnispreis über<br />
die Bühne. Der dortige historische <strong>Golf</strong>platz,<br />
bereits 1907 als „18 Loch-<strong>Golf</strong>spielplatz“ angelegt,<br />
hatte 1930 als Basis gedient, von der<br />
aus altehrwürdige Architekten wie der Schotte<br />
Charles MacKenzie die heutige Neunloch-<br />
Anlage gestalteten.<br />
„Bei dem Turnier handelte es sich um das<br />
erste dieser Art in Deutschland seit der Einführung<br />
von Stahlschäften 1929“, so der Bad<br />
Wildunger Peter Schultheis.<br />
Zugelassen waren nur Originalschläger, die bis<br />
1935 hergestellt worden waren – keine Repliken.<br />
Mutigen Aktiven ohne eigenes Material<br />
konnte geholfen werden – sie liehen sich<br />
einen Satz Hickory-Schläger aus. Schultheis<br />
erläutert: „Entsprechend der damaligen<br />
Kleiderordnung trugen die Herren beim Spiel<br />
eine Fliege oder Krawatte.“ Neben deutschen<br />
Spielern starteten Akteure aus den USA,<br />
Australien, Schweden, Schottland, Frankreich,<br />
den Niederlanden und der Tschechischen<br />
Republik. Als Brutto-Champions der Herren<br />
erwiesen sich der Schotte Ian Forrester (73)<br />
vor dem Australier Perry Somers (77) und dem<br />
Amerikaner Randy Jensen (78).<br />
Unter den Amateuren gewann Markus Kümmerle<br />
mit 85 Schlägen. Zweiter wurde Lokalmatador<br />
Christoph Lohstöter (86).<br />
Die Damenwertung dominierte die Schwedin<br />
Britta Nord (88). Es folgten Irene Beleke<br />
(114) und Annie Altmann (117).<br />
www.golfnordhessen.de<br />
33
GOLFszene<br />
34 www.golfnordhessen.de<br />
Leistungssport<br />
PRO THOMAS DE KESEL ÜBER DIE EPD-TOUR, BUDGETS UND DEN KONTAKT DER SPIELER<br />
„Ohne die Sponsoren geht das nicht!“<br />
von Rainer Lomen<br />
„Die EPD-Saison kostet mich zwischen 15.000<br />
und 18.000 Euro. Deshalb freue ich mich, dass<br />
mich mein Vater und einige Privatpersonen<br />
unterstützen“, so Pro Thomas de Kesel.<br />
Viele Youngster in unseren Clubs verbessern<br />
sich rasch, steigen raketenartig in den<br />
<strong>Golf</strong>himmel auf. Manche(r) von ihnen denkt<br />
bald darüber nach, eines Tages den Sport<br />
zum Beruf zu machen. Doch wie ist das Leben<br />
aus dem Koffer? Worauf lassen sich die<br />
Newcomer ein? Welchen Preis müssen sie<br />
dafür zahlen? Wie sieht das Verhältnis der<br />
Pros untereinander aus? Thomas de Kesel<br />
ist seit 2005 auf der European Professional<br />
Development Tour aktiv, der dritten Liga<br />
der europäischen <strong>Golf</strong>profis. Chefredakteur<br />
Rainer Lomen traf den Belgier beim ProAm<br />
am Hardenberg und hatte Gelegenheit, ihn<br />
danach zu fragen.<br />
Thomas de Kesel, wie sind die vier Saisons für<br />
Sie gelaufen, in denen Sie auf der EPD-Tour<br />
spielen?<br />
Insgesamt bin ich zufrieden. Von Jahr zu<br />
Jahr habe ich mich steigern können. Von<br />
daher läuft alles nach Plan.<br />
Welche Platzierungen haben Sie zum Auftakt<br />
erreicht?<br />
Als ich einstieg, rangierte ich etwa auf Rang<br />
50. Letztes Jahr war ich 34., jetzt bin ich auf<br />
Platz 31 vorgerückt.<br />
Das ist okay, wenn man berücksichtigt, dass<br />
sich die Qualität der EPD-Tour immer weiter<br />
steigert, dass immer bessere Spieler an den<br />
Start gehen.<br />
Wie sieht Ihr mittel- bzw. langfristiges Ziel auf<br />
der Tour aus?<br />
Ich will in den nächsten zwei Jahren in<br />
die Top Five vorrücken, um mich so für die<br />
Challenge-Tour zu qualifizieren. Sollte das<br />
nicht klappen, werde ich mich nach anderen<br />
Aufgaben im <strong>Golf</strong>business umsehen – eventuell<br />
als Trainer.<br />
Wie finanzieren Sie Ihre Teilnahme an der EPD-<br />
Tour? Was kostet Sie eine Saison?<br />
Ich rechne mit 700 bis 800 Euro pro Turnier.<br />
Insofern summieren sich die Kosten für<br />
Reisen, Verpflegung und Turniere auf einen<br />
Betrag zwischen 15.000 und 18.000 Euro pro<br />
Saison.<br />
Ohne Hilfe von außen geht das nicht. Deshalb<br />
freue ich mich, dass mich mein Vater<br />
und einige Privatpersonen als Sponsoren<br />
unterstützen.<br />
Hinzu kommen beispielsweise die Kosten für<br />
den Trainer. Mit wem trainieren Sie? Wie oft<br />
kommen Sie zusammen?<br />
Günter Kessler ist mein Trainer. Er betreut<br />
auch Martin Kaymer. Da ich hauptsächlich in<br />
Belgien und Portugal lebe und viel unterwegs<br />
bin, sehe ich ihn nicht sehr oft. Wir<br />
kommen nur alle paar Wochen zwischen den<br />
Turnieren zusammen.<br />
Was zeichnet Günter Kessler als Trainer aus?<br />
Mit ihm stimmt einfach die Chemie. Er hat<br />
die Fähigkeit, schwierige und komplexe<br />
Dinge zu vereinfachen, sie auf den Punkt zu<br />
bringen. Und: Er spricht eher das Gefühl an<br />
als den Kopf.<br />
Wie erleben Sie den Kontakt unter den Pros?<br />
Obwohl wir auf dem Platz Konkurrenten sind,<br />
herrscht eine gute Atmosphäre zwischen uns<br />
Spielern. Wir trainieren zusammen, spielen<br />
die Proberunden zusammen, gehen abends<br />
gemeinsam essen und haben Spaß dabei –<br />
viele Leute von außen wundern sich darüber,<br />
ich freue mich darüber.<br />
Einer Ihrer Kollegen auf der Tour ist der<br />
Nordhesse Fabian Becker. Wie beurteilen Sie<br />
ihn? Welche Perspektiven geben Sie ihm?<br />
Mit Fabian Becker habe ich bereits häufiger<br />
zusammen trainiert und gespielt. Seit der<br />
letzten Saison arbeitet er mit einem neuen<br />
Trainer zusammen und hat seinen Schwung<br />
umgestellt. Das klappt nun immer besser,<br />
und seither spielt er auch erfolgreicher.<br />
Deshalb gebe ich ihm gute Chancen, auf der<br />
EPD-Tour weiter nach vorn zu rücken.<br />
Seinem EPD-Kollegen Fabian Becker bescheinigt<br />
Thomas de Kesel große Fortschritte und<br />
gibt dem <strong>Nordhessen</strong> gute Chancen, „auf der<br />
Tour weiter nach vorn zu rücken.“<br />
Fotos: nh
Foto: nh<br />
Gesundheit & Wellness<br />
KRIEGER + SCHRAMM GMBH SETZT AUF NEUEN GESCHÄFTSBEREICH GESUNDES WOHNEN<br />
von Tobias Bräuning<br />
Der in der westlichen Welt lebende Mensch<br />
verbringt 90 Prozent seines Tages in geschlossenen<br />
Räumen. Dabei beeinflussen zahlreiche<br />
Faktoren die Gesundheit und das Wohlbefinden.<br />
Im Hinblick auf bauliche Aspekte und das<br />
Nutzerverhalten gehören insbesondere Lichtintensität<br />
und -qualität, Geräusche, Temperatur,<br />
Luftfeuchtigkeit, Gerüche sowie Immissionen,<br />
Kohlendioxid bzw. der Sauerstoffgehalt der Luft<br />
und Staub dazu.<br />
Es gibt keine verbindliche Vorschrift, was<br />
ein gesunder Wohnraum bzw. Lebensraum<br />
enthalten darf und wie er beschaffen sein soll.<br />
„Dafür sind die Menschen in ihren Bedürfnissen<br />
und Anforderungen zu vielfältig“, so Pressesprecherin<br />
Heike Wietschel vom Lohfeldener<br />
Bauunternehmen Krieger + Schramm, das über<br />
seinen nordhessischen Sitz hinaus auch in<br />
Frankfurt am Main und Dingelstädt/Thüringen<br />
zuhause ist.<br />
Um auf die verschiedenen Bedürfnisse eingehen<br />
zu können, hat die Firma einen neuen<br />
Geschäftsbereich eingeführt, der sich mit<br />
dem gesunden Wohnen beschäftigt. „Unser<br />
Anliegen ist es, den Menschen zu helfen. Die<br />
Bauherren und Käufer sollen durch und mit<br />
uns ein besseres Leben haben und Geschäftspartner<br />
bessere Geschäfte machen“, erklärt<br />
Geschäftsführer Matthias Krieger.<br />
Was eine unzumutbare Belästigung ist bzw.<br />
gar eine Gefahr darstellt, hängt stark von<br />
Geschlecht, Alter, Gesundheitszustand und<br />
den persönlichen Eigenschaften des Nutzers<br />
ab. Die oben genannten Faktoren werden<br />
deshalb nicht nur allgemein von den Menschen<br />
unterschiedlich bewertet, sondern unterliegen<br />
einem persönlichen, jahreszeitlichen bzw.<br />
täglichen, an den Bio-Rhythmus angepassten<br />
Wandel. Wietschel: „Die Medizin beschäftigt<br />
sich mit dem menschlichen Körper, seinem<br />
Aufbau, seiner Unterhaltung und Instandhaltung.“<br />
Krankheiten entstehen nach ihren Worten<br />
„aber nicht nur aufgrund von Baufehlern oder<br />
Mängeln in der Unterhaltung und Instandhaltung“<br />
des einzelnen Körpers. Da sich der<br />
moderne Mensch immer länger in geschlossenen<br />
Räumen aufhalte, wachse der Einfluss<br />
des gebauten Raums auf den Körper jedes<br />
Einzelnen.<br />
Unabhängig davon, was der Mensch für seine<br />
Gesundheit und sein Wohlbefinden tut, wirken<br />
externe Faktoren auf ihn ein, denen er sich<br />
zumeist nicht entziehen kann bzw. die ihm oft<br />
nicht einmal bewusst sind. Ständig schreitet<br />
die Entwicklung von Baustoffen und Technik<br />
voran. Und die externen Faktoren sind damit so<br />
vielfältig und gleichzeitig in ihrer langfristigen<br />
Wirkung so unerforscht wie nie.<br />
„Es geht nicht darum, Panik zu machen und<br />
die Entwicklung zu verteufeln“, betont Krieger.<br />
Aber es sei an der Zeit, diese Faktoren wahrzunehmen<br />
und sie entsprechend zu integrieren.<br />
Das will sein Unternehmen mit dem neuen Geschäftsbereich<br />
„Gesundes Wohnen“ erreichen.<br />
Denn beim Gebrauch von umbautem Raum<br />
spielt das Nutzerverhalten eine große Rolle. Es<br />
hat, durch die neue Energie-Einsparverordnung<br />
verschärft, einen enormen Einfluss auf die<br />
Wohnqualität.<br />
Wietschel: „Jeder möchte seinen Wohnraum so<br />
nutzen, wie es ihm gefällt. Und diese Freiheit<br />
steht jedem zu.“<br />
Allerdings haben verschiedene liebgewonnene<br />
Gewohnheiten in den nach neuestem<br />
Standard gedämmten oder verkabelten<br />
Wohn- und Arbeitsräumen ungeahnte und<br />
mitunter unerwünschte Folgen. Es gilt, hier<br />
die Zusammenhänge und Folgen aufzuzeigen,<br />
damit jeder Nutzer entscheiden kann, ob er<br />
reagiert bzw. wie er vorbeugen möchte. „Denn<br />
nur auf etwas, was wahrgenommen wird, kann<br />
man reagieren – bzw. dem vorbeugen. Was<br />
die Gesundheit betrifft, sind viele Faktoren<br />
wichtig“, so Wietschel. Ob ein Stoff giftig ist,<br />
hängt davon ab, ob und in welcher Dosis er in<br />
den Körper aufgenommen wird. Andererseits<br />
sind der Gesundheitszustand – einschließlich<br />
Alter, Geschlecht und Gewicht – sowie die<br />
Widerstands- und Entgiftungsfähigkeit von<br />
entscheidender Bedeutung. So vielfältig die<br />
Faktoren sind – bei näherer Betrachtung gibt es<br />
einen zentralen Punkt, auf den sich die meisten<br />
Faktoren letztendlich reduzieren lassen und der<br />
deshalb im Zentrum der Aufmerksamkeit des<br />
gesunden Wohnens steht: „Unser wichtigstes<br />
Lebensmittel ist die Luft. Ihre Qualität hat<br />
einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden.<br />
Denn über die Lunge stehen wir in<br />
einem andauernden und intensiven Austausch<br />
mit der Umwelt“, hebt Matthias Krieger hervor.<br />
Vor dem Hintergrund gehe es in dem Kontext<br />
inbesondere um organische Emissionen, Schimmelpilz,<br />
Feinstaub und Elektrosmog.<br />
Kontakt<br />
Krieger + Schramm GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsführer Matthias Krieger<br />
Vollmarshäuser Straße 38 a<br />
34253 Lohfelden<br />
Telefon: 05608 95888-0<br />
Fax: 05608 95888-20<br />
E-Mail: info@krieger-schramm.de<br />
Internet: www.krieger-schramm.de<br />
www.golfnordhessen.de<br />
SPEcial<br />
Passendes Umfeld wird immer wichtiger<br />
Ausgeruht und fit in den Tag: Das gesunde Wohnumfeld bildet die Basis für einen gesunden Schlaf.<br />
35
GOLFbusiness<br />
Prominenter Besuch im Zwischenlager für gefährliche<br />
Abfälle beim Entsorgungshaus Fehr in<br />
Lohfelden-Vollmarshausen: Regierungspräsident<br />
Dr. Walter Lübcke informierte sich vor Ort. Hintergrund<br />
des Besuchs war eine rechtliche Bestimmung,<br />
die sich zum 1. April geändert hat.<br />
Seither sind „die Nachweise über die Entstehung<br />
und die Entsorgungswege des Sonderabfalls<br />
ausschließlich elektronisch zu führen“,<br />
erläutert Reinhard Sudhoff vom zuständigen<br />
Dezernat des Regierungspräsidiums, RP.<br />
Mit Dr. Lübcke und Sudhoff zusammen kamen<br />
RP-Mitarbeiter E. Rainer Werneburg, Pressesprecher<br />
Michael Conrad und Bernd Heinstein, Vertriebsmanager<br />
bei der Biebesheimer Hessischen<br />
Industriemüll GmbH, HIM. Ebenso mit von<br />
der Partie waren die HNA-Journalistin Barbara<br />
Will und Redakteur Andreas Nordlohne, der bei<br />
der Industrie- und Handelskammer Kassel das<br />
Magazin Wirtschaft <strong>Nordhessen</strong> betreut.<br />
Begrüßt wurden sie von Geschäftsführerin<br />
Heike Fehr-Harms. Sie verwies darauf, dass das<br />
moderne elektronische Verfahren den herkömmlichen<br />
Weg (via Papierdokument) ablöse, um<br />
so auf Dauer den administrativen Aufwand zu<br />
vermindern und die Transparenz der Transporte<br />
zu erhöhen. Von großer Bedeutung wird in<br />
dem Zusammenhang nach ihren Worten sein,<br />
dass die Kommunikation an den zentralen<br />
technischen Schnittstellen funktioniert. Von<br />
Vorteil sei, dass sich der Fehr-Verbund dazu in<br />
36<br />
www.golfnordhessen.de<br />
Wirtschaft<br />
REGIERUNGSPRÄSIDENT DR. WALTER LÜBCKE BESUCHT FEHR IN LOHFELDEN-VOLLMARSHAUSEN<br />
Elektronische Pioniere betreten Neuland<br />
Während des Informationsrundgangs durch das Zwischenlager für gefährliche Abfälle bei der<br />
Firma Fehr in Vollmarshausen (von links nach rechts): Geschäftsführerin Heike Fehr-Harms, Betriebsleiter<br />
Dr. Thilo Roth, Geschäftsführer Andreas Fehr, Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke<br />
und Reinhard Sudhoff vom zuständigen Dezernat des Regierungspräsidiums.<br />
Südhessen und in den neuen Bundesländern<br />
bereits frühzeitig engagiert habe.<br />
Regierungspräsident Dr. Lübcke betonte seine<br />
lange und persönliche Verbundenheit mit dem<br />
Haus Fehr. Er dankte dem familiengeführten,<br />
mittelständischen Unternehmen für seine<br />
verantwortungsvolle Haltung, „das in unruhigen<br />
Zeiten auf dem Arbeitsmarkt für sichere<br />
Jobs“ sorge. Der Regierungspräsident machte<br />
deutlich, dass seine Behörde ihre Kontrollaufgabe<br />
ernst nehme, sich gleichzeitig als Partner<br />
der Wirtschaft sehe und gemeinsam mit den<br />
beteiligten Firmen an praktikablen Lösungen<br />
arbeite.<br />
Geschäftsführer Andreas Fehr wies darauf hin,<br />
dass das Zwischenlager in Vollmarshausen zu<br />
den ersten und größten Einrichtungen dieser<br />
Art in Hessen zähle. Entsprechend gestalte sich<br />
das Know-how und die Erfahrung des Teams um<br />
Betriebsleiter Dr. Thilo Roth. In diesem Sinne<br />
sehe sich seine Gruppe verpflichtet, Kontinuität<br />
unter Beweis zu stellen; seine Schwester<br />
Heike und er setzten alles daran, ihr Haus und<br />
dessen Aktivitäten im Sinne ihres im Dezember<br />
vergangenen Jahres verstorbenen Vaters, Prof.<br />
Dr. h.c. Heinz Fehr, fortzuführen.<br />
Damit das neue elektronische Abfallnachweisverfahren<br />
(eANV) die lückenlose Dokumentation<br />
zum Verbleib von Gefahrstoffen und -gütern<br />
so reibungslos wie möglich übernehmen kann,<br />
läuft derzeit die Pilotphase. „Wir sind stolz, zu<br />
den Pionieren zu zählen“, erklärt Andreas Fehr.<br />
Der Alltagstest hat manchen Stolperstein ans<br />
Licht gebracht. So blockierten etwa Firewalls<br />
Einstellungen, die für den Datenaustausch<br />
wichtig sind. „Bei fast jedem neuen System<br />
hakt es am Start“, so der Regierungspräsident.<br />
Nach den Schätzungen seiner Behörde kommen<br />
in <strong>Nordhessen</strong> über 1.000 Betriebe mit dem<br />
eANV in Berührung. Trotz Anlaufschwierigkeiten<br />
zeigt sich Dr. Lübcke zuversichtlich.<br />
Mittel- und langfristig würden die Vorteile<br />
des papierlosen Weges auch die Skeptiker<br />
überzeugen.<br />
Bits und Bytes statt Papier: Das moderne elektronische Verfahren soll den herkömmlichen Weg Soremski<br />
ablösen, um auf Dauer den administrativen Aufwand zu vermindern und die Transparenz der<br />
Harry<br />
Transporte zu erhöhen. Andreas Fehr, Heike Fehr-Harms und Dr. Walter Lübcke überzeugen sich<br />
am PC davon. Fotos:
Foto: Axel Sauerwein<br />
Jeder kennt das angenehme Gefühl, in ein<br />
Zuhause zu kommen, das vom Gartentor bis<br />
zum Dachgiebel Behaglichkeit ausstrahlt.<br />
„Nach Hause kommen, sich in die schönen<br />
eigenen vier Wände zurückziehen, lebenswert<br />
wohnen, sich sicher und geborgen fühlen –<br />
das ist Lebensqualität“, hebt Bernd Schmitt<br />
hervor, Geschäftsführer der Gebäudereinigung<br />
Richter GmbH in Niestetal.<br />
Ein gepflegtes Zuhause fördert nicht nur das<br />
eigene Wohlbefinden. Ein gepflegtes Zuhause<br />
sagt auch viel über den Menschen aus, der<br />
darin lebt. „Außenanlage, Fassade, Treppenhaus<br />
und Wohnräume – das Gesamtbild<br />
einer Immobilie ist die Visitenkarte, mit der<br />
Menschen sich ihren Besuchern empfehlen“,<br />
so Tim Kalusok, Marketing-Chef des Unternehmens.<br />
Die gute Pflege (s)einer Immobilie beinhaltet<br />
deshalb für jeden Eigentümer eine Aufgabe,<br />
der er ein hohes Maß an Aufmerksamkeit<br />
schenken sollte. Ob Einfamilienhaus oder<br />
Wohnanlage – jede Immobilie ist ein aktiver<br />
Lebensraum, der sich stetig Veränderungen<br />
anpassen muss.<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
NIESTETALER GEBÄUDEREINIGUNG RICHTER SETZT AUF LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFTEN<br />
Die Wellness-Packung für die Immobilie<br />
„Als Familienbetrieb streben wir langfristige, berechenbare und vertrauensvolle Partnerschaften<br />
mit unseren Kunden an“ – darin zeigen sich Bernd und Christian Schmitt, die beiden Geschäftsführer<br />
der Niestetaler Gebäudereinigung Richter GmbH, einig.<br />
Bernd Schmitt: „Regelmäßige professionelle<br />
Pflege garantiert, dass das Leben<br />
ohne sichtbare Spuren an Haus und Grund<br />
vorübergeht.“ Die professionelle Pflege sei<br />
insofern Wellness, die man einer Immobilie<br />
gönnen solle.<br />
Gute Pflege schafft nicht nur eine bessere<br />
Lebensqualität, sondern auch nachhaltige<br />
Werte. „Die verbesserte Sauberkeit trägt<br />
immer zur Werterhaltung der Immobilie bei“,<br />
unterstreicht Christian Schmitt, ebenfalls<br />
Geschäftsführer des Niestetaler Familienunternehmens,<br />
das ein umfassendes Leistungsspektrum<br />
im Bereich der Gebäudereinigung<br />
und des -managements für Industrie-,<br />
Gewerbe- und Privatkunden in <strong>Nordhessen</strong><br />
anbietet. Er fügt hinzu: „Wir sorgen mit unseren<br />
ausgebildeten Mitarbeitern für saubere<br />
und gepflegte Immobilien.“<br />
Die Gebäudereinigung Richter GmbH blickt<br />
auf jahrzehntelange Erfahrung in der Pflege<br />
von Immobilien zurück. Mit ihrem effektiven<br />
und fachgerechten Service verfolgen die<br />
Hygiene-Experten stets einen ganzheitlichen<br />
Ansatz.<br />
„Unsere Arbeit umfasst alles, was es an zu<br />
reinigender Oberfläche gibt“, so Kalusok.<br />
Zu den Leistungen zählen Grund-, Fassaden-<br />
und Glasreinigungen, Parkett- und Steinsanierungen,<br />
Teppich- und Polsterreinigungen,<br />
Grünanlagen-Pflege und Winterdienst,<br />
Elektroservice sowie Dienstleistungen in den<br />
Bereichen Heizung, Klima und Sanitär.<br />
Sämtliche Dienstleistungen werden nach den<br />
individuellen Anforderungen organisiert,<br />
Einsatzpläne nach Kundenwünschen erstellt.<br />
„Wir passen uns mit unserem Service gern<br />
den Lebensumständen der Menschen an“,<br />
betont Christian Schmitt.<br />
Die Gebäudereinigung Richter GmbH setzt<br />
auf Zuverlässig- und Ehrlichkeit. „Als Familienbetrieb<br />
streben wir langfristige, berechenbare<br />
und vertrauensvolle Partnerschaften mit<br />
unseren Kunden an“, erläutert Bernd Schmitt<br />
die Philosophie. Er ergänzt: „Ob Leistungen,<br />
Mitarbeiter, Einsatzpläne oder Kosten – wir<br />
möchten in allen Belangen für unsere Kunden<br />
transparent sein.“<br />
Kontakt<br />
Gebäudereinigung Richter GmbH<br />
Werner-Bosch-Straße 3<br />
34266 Niestetal<br />
Telefon: 0561 952330<br />
Telefax: 0561 9523325<br />
E-Mail: info@gbr-richter.de<br />
Internet: gbr-richter.de<br />
Der erste Eindruck bleibt haften: Von der Außenanlage<br />
über die Fassade bis zum Treppenhaus<br />
und den Wohnräumen spannt sich der<br />
Bogen, der das Gesamtbild einer Immobilie<br />
ausmacht – und als Visitenkarte der Menschen<br />
dient, die darin wohnen.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
37
DIE KASSELER TARIFKUNDEN DER STÄDTISCHEN WERKE ERHALTEN CO2-NEUTRALES GAS<br />
Documenta-Stadt geht klar in Führung<br />
38<br />
GOLFbusiness<br />
„Aktives Handeln für das Klima heißt für uns<br />
als Energieversorger, den Energieverbrauch<br />
zu senken, regenerative Energien auszubauen<br />
und im letzten Schritt, unvermeidliche Emissionen<br />
zu neutralisieren“, hebt Andreas Helbig<br />
hervor, Vorstandschef der Kasseler Städtische<br />
Werke AG.<br />
Gelungener Coup in Sachen Ökologie: Als<br />
erster deutscher Versorger beliefert die<br />
Kasseler Städtische Werke AG seit Januar<br />
ihre Tarifkunden der Stadt mit CO2-neutralem<br />
Erdgas – ohne Aufpreis. 250.000 Tonnen des<br />
klimaschädlichen Gases werden so jährlich<br />
vermieden.<br />
Um das Ziel zu erreichen, fördert das Unternehmen<br />
Klimaprojekte, die an anderer Stelle<br />
der Welt CO2-Emissionen in der Höhe der in<br />
Kassel ausgestoßenen Schadstoffe vermeiden.<br />
Es handelt sich um zusätzliche Emissionsminderungen,<br />
die ohne Projektmittel aus<br />
der Documenta-Stadt nicht erreicht würden.<br />
Vorstandschef Andreas Helbig: „Handeln<br />
für das Klima heißt für uns, den Energieverbrauch<br />
zu senken, regenerative Energien<br />
auszubauen und unvermeidliche Emissionen<br />
zu neutralisieren.“ Letzteres bedeute, dass<br />
die Menge der CO2-Emissionen, die die<br />
Privat- und Gewerbekunden des Hauses<br />
verursachten, durch Klimaschutzmaßnahmen<br />
vermieden würden.<br />
Die Städtischen Werke hatten ihre Tarifkunden<br />
2007 auf Strom aus Wasserkraft umge-<br />
www.golfnordhessen.de<br />
Wirtschaft<br />
stellt. Die Kundenzufriedenheit und geringe<br />
Wechselquote von unter drei Prozent zeige,<br />
dass der Weg richtig sei.<br />
Fünf Projekte im Visier<br />
Unterstützt werden fünf Initiativen weltweit.<br />
In Brasilien wird ein Biomasseprojekt<br />
gefördert. Anstelle des Holzeinschlags<br />
befeuert die Keramikindustrie ihre Brennöfen<br />
nun mit Abfallprodukten aus der Landwirtschaft.<br />
Im indischen Gadag District gilt die Kasseler<br />
Unterstützung einem Windpark. Das neue 24<br />
MW-Wasserkraftwerk in der türkischen Provinz<br />
Kahramanmaras gibt seine Energie ins<br />
Stromnetz und spart fossile Brennstoffe ein.<br />
Die chinesische Anshan Iron and Steel Group<br />
errichtet und betreibt mit Projektmitteln<br />
ein 300 MW-Kombikraftwerk. Befeuert wird<br />
es durch Hochofengase, die zuvor ungenutzt<br />
verpufften.<br />
Ein dreigliedriges Projekt wird in Deutschland<br />
gefördert. Drei alte Kohleflöze in Dortmund,<br />
Herne und Lünen emittieren Methan,<br />
das ständig an die Oberfläche aufsteigt. Der<br />
Klimaschadstoff CH4 wird unter Tage aufgefangen<br />
und zur Energieerzeugung genutzt.<br />
Das Projekt kam schnell in Fahrt. „Im Oktober<br />
hat bei uns noch niemand daran gedacht,<br />
dass wir uns im Bereich der CO2-Neutralisierung<br />
von Erdgas engagieren würden“, räumt<br />
Ingo Pijanka ein.<br />
Nach den Worten des Pressesprechers nutzt<br />
sein Haus das ökologische Engagement für<br />
die Kommunikation: „Wir sagen deutlich,<br />
dass wir vor über zwei Jahren auf Strom aus<br />
Wasserkraft umgestellt haben. Und wir sagen<br />
auch deutlich, dass wir jetzt CO2-neutrales<br />
Gas anbieten.“<br />
Die Initiative dürfte ökologisch orientierte<br />
Menschen ansprechen. Mit wie vielen neuen<br />
Kunden rechnet der Anbieter im Kontext mit<br />
dem CO2-neutralen Gas? Pijanka verweist<br />
darauf, dass die Städtischen Werke zunächst<br />
alle Kasseler Tarifkunden auf CO2-neutrales<br />
Naturgas umgestellt haben, Privathaushalte<br />
und Gewerbekunden. In Kassel könnten sie<br />
nur dann zusätzliche Kunden gewinnen,<br />
wenn sie neue ans Gasnetz anschlössen.<br />
Deshalb richtet Pijanka den Blick über die<br />
Stadtgrenzen hinaus, „wo wir in den näch-<br />
sten Monaten Naturgas anbieten werden“.<br />
Dabei hofft er auf einen ähnlichen Erfolg wie<br />
beim Naturstrom: „Auf dem Feld haben wir in<br />
den vergangenen anderthalb Jahren 31.000<br />
Kunden überzeugt.“<br />
Der Argumentation, dass der globale Ansatz<br />
Investitionsgelder in andere Regionen<br />
abfließen lasse, die eher <strong>Nordhessen</strong> zugute<br />
kommen sollten, mag Pijanka nicht folgen.<br />
Er weist darauf hin, dass sich das Klima<br />
global auswirke. Emissionen in Deutschland<br />
führten dazu, dass auf der anderen Seite der<br />
Erdkugel die Wasserpegel oder die Hurrikan-<br />
Wahrscheinlichkeit stiegen.<br />
Pijanka: „Wer beim Klima mit Geldabfluss argumentiert,<br />
hat die globalen Wirkungsweisen<br />
nicht verstanden.“ Es gelte: „100 Euro Invest<br />
in ein modernes deutsches Kraftwerk senken<br />
die CO2-Emissionen in einem geringeren<br />
Ausmaß als 100 Euro Invest im Kraftwerksprojekt<br />
in Brasilien.“ Man müsse schauen,<br />
wo sich mit dem Engagement am meisten<br />
ausrichten lasse.<br />
Fernwärme und Windpark<br />
Doch Andreas Helbigs Team blickt bereits<br />
eine Dekade voraus. „Bis 2020 wollen wir 80<br />
Prozent unseres Stroms selbst produzieren.<br />
Und das überwiegend aus regenerativen<br />
Quellen“, kündigt Pijanka an.<br />
Zuerst soll der Energieeinsatz eingeschränkt<br />
werden. Dazu dient etwa die Fernwärme,<br />
die konsequent ausgebaut wird. Sie wird in<br />
Kraft-Wärme-Kopplung hergestellt.<br />
Die Wärme entsteht als Nebenprodukt des<br />
Stroms, ohne dass zusätzlich Gas oder Kohle<br />
verfeuert werden müssten. „Deshalb hat sie<br />
mit die beste Umweltbilanz aller Wärmeträger“,<br />
so der Pressesprecher. Geplant ist, ein<br />
Drittel des gesamten Kasseler Wärmebedarfs<br />
durch Fernwärme zu decken.<br />
Den nächsten Schritt bildet der Ausbau<br />
der regenerativen Energien. Bereits heute<br />
betreiben die Kasseler ein Wasserkraftwerk,<br />
Biomasse-Heizkraftwerke, Photovoltaik-Anlagen<br />
und zwei Biogasanlagen. Acht weitere<br />
werden, so Pijanka, folgen. Die Kapazitäten<br />
der Wasserkraftanlage sollen verdoppelt und<br />
eine Strohpyrolyse-Anlage gebaut werden.<br />
„Und wir wollen uns an einem Windpark<br />
beteiligen“, blickt Pijanka in die Zukunft.<br />
Foto: nh
Foto: nh<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
IM GESPRÄCH MIT CHRISTIAN HOLZHAUSEN, CHEF DER NEW IMAGINE WERBUNG GMBH<br />
„Wer bearbeitet eingehende Anfragen?“<br />
Zielgruppenspezifische Internet-Auftritte zu<br />
entwickeln, zählt zu den Spezialitäten der New<br />
Imagine Werbung GmbH (www.new-imagine.de,<br />
www.kurzanalyse.eu). Geschäftsführer Christian<br />
Holzhausen nimmt Stellung.<br />
Herr Holzhausen, welchen Stellenwert hat die<br />
Homepage beim Marketing eines Mittelständlers?<br />
Im Rahmen des Marketings ist die Internetseite<br />
ein wichtiges Kommunikationselement. Leider<br />
wird der Stellenwert, insbesondere im Mittelstand,<br />
oft unterschätzt. Die Internetseite wird<br />
häufig als ein lästiges „must have“ betrachtet.<br />
Das wird den Chancen nicht gerecht. Dabei<br />
kann die Website das effektivste Informationsmedium<br />
eines Hauses sein, zielführend neue<br />
Kontakte herstellen und bei wenig erklärungsbedürftigen<br />
Produkten auch verkaufen.<br />
Welche grundsätzlichen (Vor-)Überlegungen<br />
sind zum Projektstart zu treffen?<br />
Grundsätzlich stehen vor dem Start Fragen im<br />
Fokus wie bei allen werblichen Maßnahmen.<br />
Dreh- und Angelpunkte sind die inhaltliche<br />
Aussage und die Ziele: Soll die Internetseite<br />
als reine Informationsplattform dienen? Sollen<br />
Besucher gezielt zur Kontaktaufnahme animiert<br />
oder Produkte direkt verkauft werden?<br />
Auch scheinbare Kleinigkeiten gilt es zu beachten.<br />
Fragen wie „Wer bearbeitet Anfragen,<br />
die über die Internetseite zustande kommen?“<br />
oder „Wer ist später intern für die Aktualität<br />
der Internetseite verantwortlich?“ sollten nicht<br />
vergessen werden. Gemeinsam mit unserem<br />
Kunden klären wir als einer der ersten Schritte<br />
die inhaltliche Struktur – insbesondere unter<br />
dem Aspekt der Anwenderfreundlichkeit. Noch<br />
vor dem eigentlichen Projektstart wird der<br />
Rahmen abgesteckt, in dem sich der Auftritt<br />
bewegen wird. Diese Struktur hat Auswirkungen<br />
auf die folgenden Arbeitsschritte.<br />
Worauf kommt es bei der Erstellung des<br />
Internet-Auftritts an?<br />
Es reicht nicht, eine Internetseite zu entwickeln,<br />
die einfach nur „schön aussieht“. Klar:<br />
Die optische Seite muss sich nahtlos in das Corporate<br />
Design eingliedern. Allerdings bietet ein<br />
Internetauftritt eine Vielzahl an Möglichkeiten.<br />
Als Informationsplattform ist die Präsentation<br />
rund um die Uhr für Interessenten und Kunden<br />
„Für Auftritte mittlerer Größe müssen sechs<br />
bis acht Wochen gerechnet werden“, so New<br />
Imagine Werbung-Chef Christian Holzhausen.<br />
verfügbar. Mit diesem Bewusstsein sollte das<br />
Thema angegangen werden.<br />
Welche Fehler beobachten Sie in dem Kontext?<br />
In technischer Hinsicht sind die Schwächen<br />
bestehender Internetseiten oft Punkte, die<br />
bei der Erstellung durchaus in Ordnung waren.<br />
Allerdings dreht sich jedes Rad weiter. Beim<br />
Internet ist das besonders gravierend. So sind<br />
die Parameter, nach denen Suchmaschinen die<br />
Relevanz einer Internetseite bestimmen, regelmäßigen<br />
Änderungen unterworfen. Darüber hinaus<br />
gibt es inhaltlich gravierende Aspekte, die<br />
rechtliche Probleme nach sich ziehen können.<br />
Leider findet man mitunter Seiten, die kein<br />
Impressum vorweisen. Scheinbare Kleinigkeiten<br />
fehlen: So finden sich selbst auf modernen<br />
Seiten manchmal keine Öffnungszeiten – für<br />
ein Ladengeschäft unabdingbar. Und dann der<br />
Punkt „News“: Leider sind die dortigen Einträge<br />
oft mehrere Jahre alt. Da eine Website von<br />
ihrer Aktualität lebt und so den Anreiz zum<br />
regelmäßigen Besuch schafft, geht das nicht.<br />
Inwieweit unterstützen Sie Ihre Kunden, damit<br />
deren Präsenz bei der Zielgruppe ankommt?<br />
Zuerst bieten wir dem Interessenten eine<br />
unverbindliche, kostenfreie Kurzanalyse der<br />
bestehenden Internetseite an. Die Analyse wird<br />
im Detail durchgesprochen. Die Zusammenstellung<br />
des Optimierungspotenzials fördert die<br />
Sensibilität für den eingangs beschriebenen<br />
Stellenwert der Internetseite. Wir stellen<br />
die erwähnten Fragen, wie: „Wer bearbeitet<br />
Anfragen, die über die Internetseite zustande<br />
kommen?“ Ebenso überlegen wir uns, welche<br />
Punkte für den Besucher interessant sind und<br />
was nicht fehlen darf. Dazu gehört die Frage<br />
nach den Öffnungszeiten. Im Anschluss an die<br />
Erstellung erinnern wir unsere Kunden regelmäßig<br />
daran, aktuelle Inhalte zu liefern – sowohl<br />
für die Internetseite als auch für Newsletter.<br />
Auch wenn technische Weiterentwicklungen<br />
oder inhaltliche Neuerungen für unseren Kunden<br />
relevant erscheinen, wird er informiert.<br />
Und der zeitliche bzw. materielle Aufwand?<br />
Zeitlicher und materieller Aufwand hängen vom<br />
Umfang ab. Insbesondere bei Projektschritten<br />
wie der Betextung und Gestaltung, die auf die<br />
Kundenrückmeldung angewiesen sind, kann<br />
es zu zeitlichen Verschiebungen kommen. Für<br />
Auftritte mittlerer Größe müssen sechs bis acht<br />
Wochen gerechnet werden. In Einzelfällen ist<br />
eine Realisierung aber auch binnen vier Wochen<br />
möglich. Der materielle Aufwand ist unterschiedlich.<br />
Einzubeziehen sind etwa Fragen<br />
nach zusätzlichen Features, die mehr Programieraufwand<br />
bedeuten. So haben wir kürzlich<br />
für einen Kunden ein Modul für Kleinanzeigen<br />
implementiert, das im Rahmen eines passwortgeschützten<br />
Mitgliederbereichs abgerufen<br />
werden kann.<br />
Bevor wir mit dem eigentlichen Projekt starten,<br />
wird zunächst ein struktureller Vorschlag für<br />
die spätere Seite erarbeitet. Alle Wünsche und<br />
Vorstellungen des Kunden werden einbezogen.<br />
Zusammen mit dem Strukturvorschlag nennen<br />
wir einen konkreten Preis. Dieser versteht sich<br />
als Festpreis. So hat der Kunde immer Planungssicherheit,<br />
wenn er den Auftrag erteilt.<br />
Kontakt<br />
New Imagine Werbung GmbH<br />
Lange Straße 87<br />
34131 Kassel<br />
Telefon: 0561 2873825<br />
Telefax: 0561 2873903<br />
E-Mail: info@new-imagine.de<br />
Internet: www.new-imagine.de<br />
www.golfnordhessen.de<br />
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40<br />
GOLFbusiness<br />
www.golfnordhessen.de<br />
Wirtschaft<br />
KASSELER SPARKASSE: VORSTANDSCHEF DIETER MEHLICH ZUFRIEDEN MIT GESCHÄFTSJAHR<br />
„Kosten gesenkt und Ertrag gesteigert“<br />
Im überaus turbulenten Jahr 2009 geriet so<br />
mancher Dampfer in schwere See. Die Kasseler<br />
Sparkasse trotzte den Stürmen: „Angesichts der<br />
Finanzmarktkrise und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
sind die vergangenen zwölf<br />
Monate für uns hervorragend gelaufen“, zeigt<br />
sich Vorstandschef Dieter Mehlich zufrieden.<br />
Die durchschnittliche Bilanzsumme des Hauses<br />
erreichte fünf Milliarden Euro.<br />
Die gesamte Ersparnisbildung der Kunden stieg<br />
nach den Rekordzahlen 2008 nochmals um 56<br />
Millionen Euro. „Nach dem außergewöhnlichen<br />
Zuwachs im Vorjahr ein respektables Ergebnis“,<br />
so Mehlich.<br />
Treiber der Entwicklung war das erfolgreiche<br />
Geschäft mit Wertpapieren. Das Anlagevolumen<br />
in diesem Segment erhöhte sich um 159 Millionen<br />
Euro in mehr als 43.100 Kundendepots.<br />
Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen gingen<br />
um 103 Millionen Euro auf vier Milliarden Euro<br />
zurück. Die Kunden bevorzugten liquiditätsnahe<br />
Anlagen – unter anderem Geldmarktkonten.<br />
Hier stiegen die Bestände um 32 Prozent auf<br />
1,98 Milliarden Euro. Erfreulich entwickelten<br />
sich die Darlehenszusagen sowohl im Firmenkreditgeschäft<br />
als auch in der privaten<br />
Wohnungsbaufinanzierung. Sie lagen mit einem<br />
Zuwachs von 41 Millionen Euro auf 385 Millionen<br />
Euro deutlich über dem Vorjahreswert. „Von<br />
einer Kreditklemme kann für unsere Kunden<br />
keine Rede sein“, betont Mehlich.<br />
„Gegenüber dem Vorjahr haben wir unseren<br />
Sachaufwand auf 28,8 Millionen Euro verringert“,<br />
so Vorstandsmitglied Wolfram Ebert.<br />
Vorstandsvorsitzender Dieter Mehlich: „Von<br />
einer Kreditklemme kann für unsere Kunden<br />
keine Rede sein.“<br />
Weiterhin mehr als 200.000 Girokonten<br />
2009 begleitete und finanzierte die Kasseler<br />
Sparkasse mit 67 Existenzgründungen mehr<br />
als doppelt so viele wie im Vorjahr. Mit einem<br />
Volumen von 3,3 Millionen Euro schafften die<br />
Gründungen rund 140 neue Arbeitsplätze.<br />
Insgesamt sank der Kreditbestand um 22 Millionen<br />
auf 2,76 Milliarden Euro und blieb damit<br />
unter dem Vorjahreswert. „Der Rückgang wurde<br />
wesentlich durch die geringere Inanspruchnahme<br />
von Kommunalkrediten am Bilanzstichtag<br />
verursacht“, erläutert Vorstandsmitglied Ingo<br />
Buchholz. Das Leasinggeschäft erreichte ein<br />
Volumen von 9,6 Millionen Euro. Die meisten<br />
Leasingobjekte betrafen die Informationstechnik<br />
und Kraftfahrzeuge.<br />
Im Versicherungsgeschäft erzielte das Institut<br />
sein bislang bestes Ergebnis. Das vermittelte<br />
Vertragsvolumen der Lebensversicherungen der<br />
Sparkassen-Versicherung wuchs um 5,7 Millionen<br />
auf 26,9 Millionen Euro. Bei den Sachversicherungen<br />
stieg das Neugeschäft auf 927.000<br />
Euro. Die Zahl der Girokonten für Privat- und<br />
Firmenkunden blieb mit über 212.000 konstant.<br />
Vorstandsmitglied Wolfram Ebert: „47 Prozent<br />
der Konten nutzen unsere Kunden als Online-<br />
Konten.“<br />
Eigenkapitalquote bei 20,7 Prozent<br />
Das Unternehmen erzielte 2009 mit 50,9 Millionen<br />
Euro ein hervorragendes Betriebsergebnis.<br />
Der Zinsüberschuss stieg auf 104 Millionen<br />
Euro. Die Personalkosten legten tarifbedingt<br />
auf 55,7 Millionen Euro zu. Die Zahl der aktiven<br />
Mitarbeiter lag bei 1.141 – darunter 64 Auszubildende<br />
und 331 Teilzeitkräfte.<br />
Das Haus verringerte seinen Sachaufwand: „Gegenüber<br />
dem Vorjahr hat sich der Wert um 1,3<br />
Millionen auf 28,8 Millionen Euro reduziert“, so<br />
Ebert. Aufgrund der guten Ertragslage konnte<br />
die Kasseler Sparkasse ihre Eigenkapitalbasis<br />
kräftig stärken. Mehlich: „Die Quote wuchs<br />
auf 20,7 Prozent der risikogewichteten Aktiva<br />
und übersteigt damit deutlich die gesetzliche<br />
Mindestanforderung von acht Prozent Eigenkapitalunterlegung.“<br />
Für 2009 zahlt die Sparkasse gewinnabhängige<br />
Steuern in Höhe von 12,2 Millionen Euro. Davon<br />
entfallen 5,9 Millionen Euro auf Gewerbesteuerzahlungen<br />
zugunsten der Kommunen.<br />
Als Jahresüberschuss nach Steuern schlägt der<br />
Vorstand dem Verwaltungsrat neun Millionen<br />
Euro zur Beschlussfassung vor. Davon sollen 4,5<br />
Millionen Euro je zur Hälfte an die Stadt Kassel<br />
und an den Landkreis Kassel für gemeinnützige<br />
Zwecke ausgeschüttet werden.<br />
„Auch von unserem gesellschaftlichen Engagement<br />
haben die Menschen in der Stadt und im<br />
Landkreis wieder profitiert“, erklärt Mehlich.<br />
Auf 1,4 Millionen Euro summierten sich die Förderungen<br />
für Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft,<br />
Soziales und Sport.<br />
„2009 begleitete unser Haus 67 Existenzgründer<br />
– und damit mehr als doppelt so viele wie<br />
zwölf Monate zuvor“, betont Ingo Buchholz.<br />
Fotos: nh
Siegfried Putz bringt es auf den Punkt: „Die<br />
Wohnungsmieten auf dem nordhessischen<br />
Immobilienmarkt, insbesondere in Kassel,<br />
sind wegen der größeren Nachfrage und des<br />
geringen Angebots 2009 gestiegen.“ Der<br />
relativ stabile Arbeitsmarkt sowie die schwache<br />
Neubautätigkeit tragen, nach den Worten des<br />
regionalen Pressesprechers des Immobilienverbands<br />
Deutschland, IVD, dazu bei, dass weniger<br />
Mietwohnungen angeboten werden – so eines<br />
der Ergebnisse, das die Umfrage unter den<br />
nordhessischen IVD-Maklern brachte.<br />
Wie der 1. Vorsitzende des IVD Mitte, Alexander<br />
Alter, berichtet, registrieren die Makler<br />
verstärkte Nachfrage nach familienfreundlichen<br />
Mietwohnungen in guten Lagen. Gefragt seien<br />
auch größere Wohnungen, insbesondere im<br />
Vorderen Westen der Documenta-Stadt.<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
NORDHESSENS MAKLER BEOBACHTEN STEIGENDE MIETEN DANK ANZIEHENDER NACHFRAGE<br />
Immobilie ist als Kapitalanlage gefragt<br />
Bei Neuvermietungen erreichen die Preise in<br />
Kassel bis zu sieben Euro pro Quadratmeter<br />
Wohnfläche – je nach Baujahr und Ausstattung.<br />
Bei Neubauten in so genannten 1A-Lagen<br />
lassen sich Kaltmieten bis neun Euro pro Quadratmeter<br />
erzielen. Die größte Nachfrage nach<br />
freistehenden Eigenheimen verzeichnet das<br />
Preissegment zwischen 260.000 und 330.000<br />
Euro. Weiterhin gibt es eine gestiegene Nachfrage<br />
nach günstigen Reihenhäusern sowie<br />
Doppelhaushälften bis 130.000 Euro.<br />
Wie die Makler hervorheben, wird es schwieriger,<br />
gute gebrauchte Wohnhäuser zu finden.<br />
Als Folge sind die Preise gestiegen. Zu der belebten<br />
Nachfrage trugen die günstigen Zinsen<br />
bei, „die eine Finanzierung erleichtern“, so<br />
Putz. Immer mehr Interessenten entdecken die<br />
Immobilie als zusätzliche Altersvorsorge. Das<br />
begründet auch die lebhafte Nachfrage nach<br />
Mehrfamilienhäusern als Kapitalanlage.<br />
Der Handel mit gewerblichen Immobilien<br />
gestaltet sich wegen der geringen Nachfrage<br />
nach wie vor schwierig. Auf dem Sektor hat es,<br />
wie Alter unterstreicht, gegenüber dem Vorjahr<br />
keine großen Veränderungen gegeben. So sind<br />
gewerblich genutzte Immobilien, insbesondere<br />
Läden und Büroflächen in Nebenlagen, nur<br />
schwer zu vermieten.<br />
Für Ladenflächen in 1A-Lagen gibt es Interessenten.<br />
Bei der Neuvermietung müssen<br />
Vermieter oft Preiszugeständnisse machen. Die<br />
Leerstände sind weiterhin hoch. Die Nachfrage<br />
nach Hallenflächen, vor allem bei größeren Logistikflächen,<br />
hat in der Wirtschaftskrise abgenommen.<br />
„Wir erwarten jedoch eine Steigerung<br />
der Nachfrage im Sommer“, betont Alter.<br />
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41
SPEcial<br />
Mit einer mitreißenden Vorstellung warteten<br />
die glänzenden Musiker und außergewöhnlichen<br />
Solistinnen des Kasseler<br />
Staatstheaters unter der Leitung von<br />
Generalmusikdirektor Patrik Ringborg bei<br />
der neunten Auflage der Classic Night<br />
in der Königs-Galerie auf. Trumpf waren<br />
italienische Opern bzw. Arien von Giuseppe<br />
Verdi, Francesco Cilea und Giacomo Puccini.<br />
Dafür verwandelte sich die Shopping-Mall<br />
zum Konzertsaal mit außergewöhnlicher<br />
Atmosphäre.<br />
Kreativ moderiert von Insa Pijanka, brillierten<br />
die Solistinnen Nina Bernsteiner,<br />
Ingrid Froseth und Inna Kalinina. Sie<br />
boten ihrem Publikum schwungvolle Interpretationen.<br />
„Kein Wunder, nirgendwo wird anschaulicher<br />
und dramatischer gelacht und geweint,<br />
gelitten und gejubelt, geliebt und gehasst<br />
als in der italienischen Oper“, hebt Kö-<br />
Pressesprecherin Bärbel Lang hervor.<br />
Insbesondere das ausgeprägte Temperament<br />
der weiblichen Rollen kam zur Geltung –<br />
„egal, ob es Desdemona, Manon, Liù oder<br />
Gilda betraf“, so Lang.<br />
42 www.golfnordhessen.de<br />
Society<br />
DIE KASSELER KÖNIGS-GALERIE LUD ZU IHRER NEUNTEN CLASSIC NIGHT UND MODENSCHAU<br />
Jede Menge Herzblut und Vehemenz<br />
von Katharina Schaub<br />
Auf dem Catwalk unterwegs: Bei den vier Modenschauen wurden die aktuellen Frühjahrs- und<br />
Sommer-Outfits aus den Häusern Apriori, Aerarea, Ginkgo, Gant, Jones, Laurel, Lacoste, Redgreen<br />
und Wolford vorgestellt.<br />
Die Solistinnen des Opernensembles entführten<br />
ihr Publikum in eine geheimnisvolle<br />
Welt, in der die Protagonistinnen zwar<br />
selten das Ende des Opernabends lebend<br />
überstehen, ihre Schicksale aber mit soviel<br />
Herzblut, Inbrunst und Vehemenz darbieten,<br />
„dass man sich ihrer Faszination nicht<br />
entziehen kann“, freute sich Gastgeberin<br />
Monika Jochinger.<br />
Tags zuvor hatten bereits die vier Modenschauen<br />
in der Galerie für Furore gesorgt.<br />
Die Fashion-Geschäfte der Kö präsentierten<br />
ihre aktuellen Kollektionen. Gezeigt wurden<br />
Frühjahrs- und Sommer-Outfits von Apriori,<br />
Arearea, Ginkgo, Gant, Jones, Laurel,<br />
Lacoste, Redgreen und Wolford.<br />
„Wir sind stolz darauf, dass wir bei beiden<br />
Events, bei unserem kulturellen Hochgenuss<br />
wie bei den internationalen Top-Labels der<br />
Galerie, so hervorragende Resonanz gefunden<br />
haben“, zieht Bärbel Lang eine positive<br />
Bilanz.<br />
Auf dem roten Teppich: Souverän dirigiert von Generalmusikdirektor Patrik Ringborg, brillierten<br />
die drei Solistinnen Nina Bernsteiner, Ingrid Froseth und Inna Kalinina mit ihren überzeugenden<br />
Interpretationen italienischer Opern und Arien.<br />
Fotos: Harry Soremski
Foto: nh<br />
Gesundheit & Wellness<br />
DR. MICHAEL CLAAR BETREUT DEUTSCHE EISHOCKEY-CRACKS<br />
Bei WM hinter der Bande<br />
von Ralf Spohr<br />
Ein Trio, das sich nachhaltig für die Gesundheit seiner Patienten engagiert (von links nach<br />
rechts): Dr. Bettina Ferrari, Dr. Michael Claar und Michael Noga.<br />
Ein Nordhesse ist dabei: Das Organisationskomitee<br />
der IIHF Eishockeyweltmeisterschaft<br />
hat Dr. Michael Claar zum offiziellen Zahnarzt<br />
am WM-Standort Köln ernannt. Durch seine<br />
Tätigkeit als Mannschaftszahnarzt des DEL-<br />
Erstligisten Kassel Huskies hat der Mediziner<br />
umfangreiche Erfahrungen in der zahnärztlichen<br />
Betreuung von Eishockeyspielern gesammelt,<br />
um die sporttypischen Verletzungen optimal<br />
zu behandeln. Dabei ist seine chirurgische<br />
Qualifikation als Fachzahnarzt für Oralchirurgie<br />
von enormer Bedeutung. So kann er bei<br />
Verletzungen der Zähne schnell kompetente<br />
Hilfe leisten.<br />
Bei dem Event werden die besten Eishockey-Nationen<br />
zum sechsten Mal auf Deutschlands Eis<br />
ihren Champion krönen. 16 Teams werden vom<br />
7. bis 23. Mai insgesamt 56 Spiele austragen.<br />
Zum Start gibt es eine Vorrunde, in der vier<br />
Gruppen mit je vier Teams antreten. Deutschland<br />
bestreitet sein Eröffnungsspiel in Gelsenkirchen<br />
und wird die Vorrunden- bzw. Relegationsspiele<br />
in Köln austragen.<br />
„Ich freue mich auf diese Tätigkeit. Es ist eine<br />
große Ehre, dass ich zu dieser wichtigen Veranstaltung<br />
in Deutschland einen Beitrag leisten<br />
darf“, so Dr. Michael Claar.<br />
Angst- und stressfrei feste Zähne<br />
Dr. Michael Claar arbeitet mit vier zahnärztlichen<br />
Kolleginnen und Kollegen in einer<br />
modernen Praxis am Kasseler Leipziger Platz.<br />
Neben ihm betreuen Dr. Hans-Peter Claar,<br />
Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Bettina Ferrari und<br />
Michael Noga die Patienten.<br />
Das Behandlungsspektrum ist breit gefächert.<br />
Es umfasst zahnerhaltende Maßnahmen,<br />
ästhetische Zahnheilkunde, Prothetik, die<br />
Behandlung von Angstpatienten in Narkose und<br />
Dämmerschlaf sowie Prophylaxe und Implantologie.<br />
Als geprüfter Experte für Implantologie<br />
ist Dr. Michael Claar ein anerkannter Spezialist<br />
auf dem Fachgebiet. Die Landeszahnärztekammer<br />
Hessen hat ihm den „Tätigkeitsschwerpunkt<br />
Implantologie“ verliehen. Regelmäßige<br />
Vorträge und Fortbildungsveranstaltungen für<br />
Patienten und zahnärztliche Kollegen unterstreichen<br />
sein Engagement für die moderne<br />
Behandlungsform. So wurde der Nordhesse von<br />
der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie<br />
(DGOI) zum Koordinator der über 25<br />
implantologischen Studiengruppen ernannt.<br />
„Zahnimplantate werden seit über 40 Jahren<br />
erfolgreich zum Ersatz verloren gegangener<br />
Zähne eingesetzt. Eine Einheilquote von mehr<br />
als 90 Prozent spricht eindeutig für den Einsatz<br />
moderner Zahnimplantate“, betont er.<br />
Kontakt<br />
Zahnärzte am Leipziger Platz<br />
Dr. Michael Claar, Dr. Hans-Peter Claar,<br />
Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Bettina Ferrari,<br />
Michael Noga<br />
Leipziger Straße 164, 34123 Kassel<br />
Telefon: 0561 55055<br />
Internet: www.dr-claar.de<br />
SPEcial<br />
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43
RANGlisten<br />
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Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 07 Zurmöhle Laura-Sophie Hardenberg<br />
2 1,5 Rigby Jessica Marburg<br />
3 2 Göcke Kristin Kassel<br />
4 2,6 Stracke Marion Bad Wildungen<br />
5 3,1 Herguth Wiebke Waldeck<br />
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präsentiert<br />
Die besten Herren der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 0,4 Schwarz Christian Marburg<br />
2 0,7 Koschella Jan Kassel<br />
3 1,2 Rustemeier Jan Marburg<br />
4 1,4 Birth-Ruszczynski Dominik Hardenberg<br />
5 1,5 Schütte Jan Philipp Hardenberg<br />
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Die Besten der Region
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RANGlisten<br />
Die besten Jugendlichen der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 0,1 Parker Georgina Hardenberg<br />
2 0,4 Schwarz Christian Marburg<br />
3 1,5 Rigby Jessica Marburg<br />
4 3 Dehler Marcel Praforst<br />
5 3,7 Vaupel Julian Oberaula<br />
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Die besten Senioren der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 2,4 Fiedler Peter Rhön<br />
2 3,5 Hoffmann Norbert Hardenberg<br />
3 4,7 Oppermann Walter Wissmannshof<br />
4 5 Herzog Johann Marburg<br />
5 5,1 Pfleger Hans Rhön<br />
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Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 6,1 Assmann-Werthmüller Ute Marburg<br />
2 8 Gartz Dr. Ulrike Wissmannshof<br />
3 8,2 Cardew Beverley Rhön<br />
4 9,1 Hardt-Nicolai Barbara Kassel<br />
5 9,5 Lückert Sigrid Wissmannshof<br />
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45
PROmis<br />
„Beim nächsten Rotwein-Cup auf unserem Gut genehmigt sich jeder<br />
Starter zwei Gläser Weißwein an Tee 1. Dann läuft das Ganze noch<br />
viel flüssiger!“<br />
Margrit und Dr. Eberhard Pauksch (Wissmannshof)<br />
„Egal ob von Nenninger oder Streiter – täglich schaffen wir<br />
mindestens drei Schokoladentorten. Und zwar jeder von uns!“<br />
Marco Soika und Rolf Nagel (Kassel) – zusammen mit Event-Managerin<br />
Katharina Abel<br />
46 www.golfnordhessen.de<br />
In den Mund gelegt<br />
„Eine Runde auf unseren<br />
grünen Escheberger Fairways<br />
ziehe ich jeder Partie<br />
am grünen Tisch vor!“<br />
Hans-Jürgen Eskuche<br />
(Escheberg)<br />
„Das ist Schlappi, mein Traumpartner beim Klassischen Vierer.<br />
Er locht jeden 16 Meter-Putt – aus dem Vorgrün! “<br />
Holger Gartz (Wissmannshof)<br />
„Beim Vater/Sohn-Cup<br />
wollen wir die Runde<br />
unseres Lebens spielen!“<br />
Frank und Jan Beisheim<br />
(Kassel)
„Mein Lieblingsschlag?<br />
Das Sandwedge aus dem<br />
Bunker direkt ins Loch...“<br />
Jan Koschella (Kassel)<br />
„Nach der Siegerehrung gönnen wir uns erstmal ein eiskaltes Glas Prosecco!“<br />
Renate Brocker (Escheberg) zusammen mit Margrit Pauksch, Sigrid Lückert und<br />
Dr. Ulrike Gartz (alle Wissmannshof)<br />
„Wenn‘s beim Matchplay an der 17<br />
all square steht, muss man auch<br />
schon mal die Zunge herausstrecken!“<br />
Gianti Mahardhika (Kassel)<br />
In den Mund gelegt PROmis<br />
„Wo es die größten Siegerteller<br />
für Jugend-Clubmeister gibt?<br />
Natürlich bei uns in der Kur-<br />
und Badestadt!“<br />
Annika Kehr und Marvin Meitzel<br />
(Bad Wildungen)<br />
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47
WETTSPIELkalender<br />
Tag Turnier <strong>Golf</strong>club<br />
APRIL<br />
01 Do Seniors-Cup Bad Arolsen<br />
Seniorennachmittag Waldeck<br />
02 Fr Saisoneröffnungs-Scramble Oberaula<br />
03 Sa Oster-Cup Hardenberg<br />
04 So Oster-Vierer Bad Arolsen<br />
Happy Neun Oberaula<br />
05 Mo Oster-Vierer Fulda<br />
Oster-Vierer Hardenberg<br />
Oster-Vierer Marburg<br />
Oster-Turnier/Dreischläger-Turnier Waldeck<br />
06 Di Barockbecher Bad Arolsen<br />
07 Mi Herrengolf Marburg<br />
Hermina-Turnier/Saisonstart Waldeck<br />
08 Do Seniorennachmittag Waldeck<br />
10 Sa Vierer mit Auswahldrive Rothenberg<br />
Saisoneröffnungs-Turnier/Einzel Zählspiel Gudensberg<br />
11 So Saisoneröffnung Praforst<br />
13 Di Damen-Turnier Praforst<br />
Sponsoren Schnupper-Cup/Einzel Zählspiel Gudensberg<br />
DiDaGo/Saisoneröffnung/Texas-Scramble Wissmannshof<br />
14 Mi Herren-Turnier Praforst<br />
Rosenpark Mittwochsspiel Marburg<br />
HerMiNa/Eröffnungs-Turnier Wissmannshof<br />
Mittwochsbär Waldeck<br />
15 Do DoSenGo/Saisoneröffnung/Zweier-Scramble Wissmannshof<br />
Seniorennachmittag Waldeck<br />
16 Fr 9-Loch Rabbit-Turnier Praforst<br />
Seniorengolf/Saisoneröffnung Fulda<br />
Oster-Turnier Oberaula<br />
17 Sa Jugenderöffnungs-Turnier Praforst<br />
Kurhessen Open als <strong>Golf</strong> Friends-Trophy Oberaula<br />
18 So Agrar Markt Deppe Pokal Rothenberg<br />
Early Sunday-Cup Hardenberg<br />
Saisoneröffnung/Vierer-Scramble Wissmannshof<br />
Ryder-Cup 2018 Tour Marburg<br />
20 Di Damengolf/Saisoneröffnung Fulda<br />
DiDaGo/Bestball Wissmannshof<br />
Damennachmittag/Dooleys Waldeck<br />
21 Mi Herrengolf/Saisoneröffnung Fulda<br />
HerMiNa/Zweier-Scramble Wissmannshof<br />
Hermina-Turnier Waldeck<br />
22 Do Senioren-Turnier Praforst<br />
48 www.golfnordhessen.de<br />
Die offenen Turniere der Region<br />
Tag Turnier <strong>Golf</strong>club<br />
22 Do DoSenGo/Einzel/18-Loch Wissmannshof<br />
Seniorennachmittag Waldeck<br />
23 Fr Seniorengolf Fulda<br />
Freitagsspiel Marburg<br />
24 Sa 9-Loch-Turnier Rothenberg<br />
18-Loch-Turnier Rothenberg<br />
<strong>Golf</strong>shop und <strong>Golf</strong>schule Hardenberg<br />
25 So Monatspreis Marburg<br />
Monatsbecher + 9-Loch Rabbit Wissmannshof<br />
Sauerlandchallenge/Kinder und Jugend Waldeck<br />
27 Di Damengolf Fulda<br />
DiDaGo (nur Eisen) Wissmannshof<br />
28 Mi Herren HCP-Day Praforst<br />
Herrengolf Fulda<br />
HerMiNa/Einzel Stableford Wissmannshof<br />
Mittwochsbär Waldeck<br />
29 Do DoSenGo/Chapman-Vierer Wissmannshof<br />
Seniorennachmittag Waldeck<br />
30 Fr Seniorengolf Fulda<br />
Vodaphone Shop Fritzlar-Vierer Gudensberg<br />
9-Loch-After-Work-Cup Rothenberg<br />
MAI<br />
01 Sa Praforst Open Praforst<br />
Chapman-Vierer Rothenberg<br />
<strong>Golf</strong>woche Bad Wildungen<br />
Saisoneröffnungs-Turnier Fulda<br />
Preis des gräflichen Landsitzes Hardenberg<br />
02 So <strong>Golf</strong>woche Bad Wildungen<br />
Happy Neun Oberaula<br />
03 Mo OKI After-Work-<strong>Golf</strong>-Cup/9-Loch Waldeck<br />
04 Di Damengolf Bad Wildungen<br />
Sponsoren Schnupper-Cup/Einzel Zählspiel Gudensberg<br />
DiDaGo/Lochwettspiel Wissmannshof<br />
05 Mi Herrengolf Bad Wildungen<br />
HerMiNa/1. Eklektik Wissmannshof<br />
Hermina-Turnier Waldeck<br />
Den kompletten Turnierplan finden Sie<br />
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GOLFCLUB KASSEL-<br />
WILHELMSHÖHE E.V.<br />
Ehlener Straße 21<br />
34131 Kassel<br />
Tel. 0561 33509<br />
www.golfclub-kassel.de<br />
GOLFCLUB WALDECK<br />
AM EDERSEE E.V.<br />
Domänenweg 2<br />
34513 Waldeck<br />
Tel. 05623 9989-0<br />
www.gc-waldeck.de<br />
GOLFPARK<br />
GUDENSBERG<br />
Ziegelei 1<br />
34281 Gudensberg<br />
Tel. 05603 93073-0<br />
www.golfpark-gudensberg.de<br />
GOLF- UND LANDCLUB<br />
BAD AROLSEN E.V.<br />
Zum Wiggenberg 33<br />
34454 Bad Arolsen<br />
Tel. 05691 62844-4<br />
www.golf-arolsen.de<br />
GOLFCLUB<br />
HARDENBERG E.V.<br />
Levershausen<br />
37154 Northeim<br />
Tel. 05551 90838-0<br />
www.gchardenberg.de<br />
GOLFCLUB<br />
WILLERSHAUSEN E.V.<br />
Bergring 8, OT Willershausen<br />
37293 Herleshausen<br />
Tel. 05654 9204-0<br />
www.golfclub-willershausen.de<br />
GOLFCLUB<br />
GUT WISSMANNSHOF E.V.<br />
Staufenberg-Speele<br />
Tel. 05543 9103-30<br />
www.golf-kassel.de<br />
Im Überblick GOLFplätze<br />
GOLFCLUB<br />
BAD WILDUNGEN E.V.<br />
Talquellenweg 33<br />
34537 Bad Wildungen<br />
Tel. 05621 3767<br />
www.gc-bad-wildungen.de<br />
GOLFCLUB<br />
RHÖN E.V. FULDA<br />
Postfach 1403<br />
36004 Fulda<br />
Tel. 06657 1334<br />
www.golfclub-fulda.de<br />
GOLFCLUB HOFGUT<br />
PRAFORST E.V.<br />
Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3<br />
36088 Hünfeld<br />
Tel. 06652 997-0<br />
www.praforst.de<br />
GOLFCLUB RITTERGUT<br />
ROTHENBERGER HAUS<br />
37115 Duderstadt<br />
Tel. 05529 899-2<br />
www.golf-ohne-grenzen.de<br />
Die schönsten <strong>Golf</strong>plätze der Region?<br />
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aller nordhessischen <strong>Golf</strong>clubs & -anlagen mit Kurzporträt, aktuellen Informationen,<br />
Direktlinks und Routenplaner!<br />
KURHESSISCHER GOLFCLUB<br />
OBERAULA BAD HERSFELD E.V.<br />
Am <strong>Golf</strong>platz Hausen<br />
36280 Oberaula<br />
Tel. 06628 9154-0<br />
www.golfclub-oberaula.de<br />
OBERHESSISCHER<br />
GOLFCLUB MARBURG E.V.<br />
Maximilianhof<br />
35091 Cölbe-Bernsdorf<br />
Tel. 06427 9204-0<br />
www.golf-club-marburg.de<br />
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GOLFCLUB ZIERENBERG<br />
GUT ESCHEBERG<br />
34289 Zierenberg<br />
Tel. 05606 531972<br />
www.golfclub-escheberg.de<br />
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49
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Berichterstattung GOLFszene<br />
ÜBERSICHT ZU DEN PRESSESPRECHERN UND PR-VERANTWORTLICHEN IN UNSERER REGION<br />
Sie berichten aus den Clubs und Anlagen<br />
von Rainer Lomen<br />
Kassel-<br />
Wilhelmshöhe<br />
Michael Schräer<br />
Escheberg<br />
Albert Klein<br />
Willershausen<br />
Karla Blaurock<br />
Marburg<br />
Gerhard Kempf<br />
Bad Arolsen<br />
Udo Lossau<br />
Gudensberg<br />
Barbara Kleppe<br />
Oberaula<br />
Frank Gerhard<br />
Wissmannshof<br />
Antje Werner<br />
Einige Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeiter können wir in<br />
diesem Heft noch nicht im Bild zeigen. Doch wir sind zuversichtlich,<br />
Ihnen in der Juni-Ausgabe auch die PR-Verantwortlichen aus Bad<br />
Wildungen, Rothenberger Haus, Fulda und Praforst vorstellen zu<br />
können. Wetten, dass!?<br />
Lassen Sie sich verwöhnen<br />
und seien Sie unser Gast!<br />
Restaurant & Café<br />
Zum Nas horn<br />
im Augustinum Kassel<br />
� Monatlich wechselnde Gourmet-Aktionen<br />
� Familien- und Betriebsfeiern in gehobenem Ambiente<br />
� Jahreszeitliche Spezialitäten<br />
� Typische Speisen aus der Region<br />
� Feinste Kuchen und Kaffeespezialitäten<br />
� Große Sonnenterrasse<br />
Waldeck<br />
Stefan Schaller<br />
Hardenberg<br />
Florian Fischer<br />
Restaurant R t t&C & Café fé ZZum NNashorn h<br />
Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe<br />
Tel. 0561 9364420, Fax 0561 9364299<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Sa. von 12 bis 22 Uhr, So.- und Feiertags von 11 bis 22 Uhr<br />
www.golfnordhessen.de<br />
51
GOLFszene<br />
52 www.golfnordhessen.de<br />
Ankündigung<br />
GOLF-LIEDERMACHER HORST EBERL GREIFT BEIM WILHELMSHÖHER LIONS-CUP ZUR GITARRE<br />
Von Pleiskirchen hinaus in die Welt<br />
von Rainer Lomen<br />
„We serve.“ So lautet das Motto der Lions-<br />
Clubs weltweit. In der Tat, die Lions dienen<br />
und helfen. Ob in Kinder- und Jugendprojekten,<br />
bei der Unterstützung Sehbehinderter<br />
oder in Ländern der Dritten Welt – die<br />
Mitglieder engagieren sich dort, wo sie<br />
gebraucht werden. Im vergangenen Jahr<br />
spendeten Lions rund 450 Millionen US-<br />
Dollar und 76 Millionen Arbeitsstunden im<br />
Hilfsdienst für ihre vielen Projekte.<br />
Mit fast 1,4 Millionen Menschen rund um<br />
den Globus ist Lions Clubs International eine<br />
der größten Nichtregierungsorganisationen.<br />
Lions setzen sich ehrenamtlich für Menschen<br />
ein, die Hilfe brauchen. Sie kümmern sich<br />
um die Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft<br />
genauso wie um Notleidende in aller Welt.<br />
In diesem Sinne knüpfen die Kasseler Löwen<br />
an ihre Erfolgsgeschichte an und planen für<br />
Samstag, 12. Juni, die vierte Auflage des<br />
beliebten Lions-<strong>Golf</strong>turniers. Als Veranstalter<br />
engagieren sich erneut die fünf Kasseler<br />
Lions-Clubs sowie der gastgebende Wilhelmshöher<br />
Verein.<br />
Zahlreiche Unternehmen und weitere Spender<br />
unterstützen das Event. Insofern zeigen<br />
sich die Verantwortlichen zuversichtlich,<br />
einmal mehr einen großen Erlös zu erreichen,<br />
„der 2009 dem Förderverein der Carl-Anton-<br />
Henschel-Schule (3.500 Euro), dem Förderverein<br />
der Neuropädiatrie am Klinikum Kassel<br />
(2.000 Euro) und dem Zirkus Rambazotti<br />
(1.500 Euro) zugute kamen“, wie Dr. Oliver<br />
Schmidt vom Orga-Team erläutert.<br />
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Das Turnier wird als offener Einzelwettbewerb<br />
nach Stableford laufen. Anmeldungen<br />
gehen an das Sekretariat in Kassel-Wilhelmshöhe.<br />
75 Euro beträgt das Startgeld; es beinhaltet<br />
die Teilnahme, attraktive Preise, das<br />
kulinarisch hochkarätige Buffet – und das<br />
musikalische Entertainment nach der Runde.<br />
Letzteres verspricht, ein Knaller zu werden.<br />
Denn es gelang den Organisatoren um<br />
Frank Beisheim und Helmut Schmidt, den<br />
bayerischen Liedermacher Horst Eberl zu<br />
verpflichten – eine echte Sensation.<br />
Trinkfeste Schotten & Ramba-Zamba<br />
Klaus Pastor lobt den bayerischen Vokalartisten<br />
geradezu überschwänglich. Er sei das<br />
Beste, „was die deutsche Szene aktuell in Sa-<br />
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Foto: nh<br />
Ankündigung<br />
Robin, der überaus trinkfeste schottische Professional, gehört zu den spektakulärsten<br />
Figuren, mit denen sich Sänger Horst Eberl in seinen Liedern beschäftigt.<br />
chen <strong>Golf</strong>entertainment zu bieten hat“, unterstreicht der Sportjournalist, der<br />
sich in der Deutschen Medien <strong>Golf</strong> Gesellschaft, DMGG, engagiert.<br />
Eberl? Martina Eberl? Nein, mit dem aktiven <strong>Golf</strong>sport hat der Kreative<br />
bislang nichts am Hut. „Deutschlands einziger <strong>Golf</strong>liedsänger“, wie sich<br />
Horst Eberl auf seiner Internet-Präsentation unter www.tonstudio-edison.de/<br />
eberl bezeichnet, stellt „Heitere Geschichten und Lieder rund ums <strong>Golf</strong>en in<br />
Bayerischer Sprache“ vor und avanciert in Hochform schnell zum Highlight des<br />
Events. Unter Beweis gestellt hat der Stimmgewaltige das unter anderem am<br />
Rande der Bayerischen Meisterschaften der Steuerberater, beim Datev-Turnier,<br />
beim Hickory-Cup der Galeria Kaufhof und beim Berliner Pilsner-Cup der Brauerei<br />
Schultheiss.<br />
Seine CD „Des <strong>Golf</strong>ers Wahnsinn“, bei der auch Nichtgolfer ins Schmunzeln<br />
geraten können, beschäftigt sich mit „<strong>Golf</strong>ers Leid und Sängers Freud“, stellt<br />
den Pleiskirchener Barden vor, lässt die „Pokalflut“ hereinbrechen und hält ein<br />
„Zwiegespräch mit meinem <strong>Golf</strong>ball“.<br />
Der Superzahn spielt genauso eine Rolle wie die Traumfrau. Der „Leidensweg<br />
des <strong>Golf</strong>ers“ wird schonungslos nachgezeichnet. „18 Löcher musst Du gehn“<br />
weist nicht zufällig verblüffende melodische Ähnlichkeiten mit einem Erfolgstitel<br />
Peter Maffays auf. Der „Superschlag“ fliegt über das Notenblatt, und aus<br />
Fredl Fesls „Nieder mit dem Freibier“ macht Eberl seine eigene Fassung.<br />
Seine zweite Scheibe nannte der Kreative „<strong>Golf</strong>ertime“. Darin geht es um Robin,<br />
den überaus trinkfesten Schotten, die Stammvorgabe, das Handicap und<br />
ein <strong>Golf</strong>ergebet.<br />
PRO-bleme sowie der PRO-Song berühren das segensreiche Wirken der Trainer,<br />
während sich jeder Aktive in der „Gefühls-Achterbahn des <strong>Golf</strong>ers“ wiederfindet.<br />
„Ramba-Zamba im <strong>Golf</strong>erbag“ erweist sich als fantastische Attacke auf<br />
die Lachmuskeln, bevor des „<strong>Golf</strong>ers Nachtlied“ das Finale einleitet.<br />
Zu ungelenkig für die Slalomtore<br />
Horst Eberls künstlerischer Weg zeigt zahlreiche bemerkenswerte Wendungen<br />
auf. Der Zeugung im deutschen Nachkriegsfasching folgte im gleichen Jahr<br />
seine Geburt im Sternzeichen des Schützen, „was für mein weiteres Leben<br />
GOLFszene<br />
ohne größere Bedeutung blieb“, kommentiert der Sänger<br />
erleichtert.<br />
Die Erinnerungen an seine Kleinkinderzeit im oberbayerischen<br />
Kurort Bad Kohlgrub halten sich in Grenzen „und<br />
beruhen hauptsächlich auf Schilderungen von Menschen aus<br />
meinem damaligen sozialen Umfeld“. Es folgten die Schul-<br />
sowie Ministrantenzeit und „erste Kratzversuche auf der<br />
Geige“, was bei seinen Klassenkameraden eher Befremden,<br />
denn Bewunderung hervorrief...<br />
Sein Berufsziel, weltberühmter alpiner Skistar zu werden,<br />
scheiterte an zwei körperlichen Voraussetzungen. „Für die<br />
Abfahrt war ich zu leicht und für den Slalom zu ungelenkig“,<br />
räumt er ein.<br />
Eberls fußballerischer Ehrgeiz hielt sich ebenfalls in Grenzen.<br />
Zumeist wurde ihm die Rolle als Linksaußen zugedacht.<br />
Eberl erinnert sich: „Das war damals gleichbedeutend mit<br />
dem „Der lernt’s nia!“-Urteil“.<br />
Der sehnliche Wunsch des Youngsters, auf die Höhere Schule<br />
zu gehen, quittierte sein Lehrer mit einer Ohrfeige – und<br />
der Bemerkung: „Bin ich Dir als Lehrer etwa nicht mehr gut<br />
genug, Du Rotzlöffel?“<br />
Trotzdem gelang ihm der Übertritt in ein Allgäuer Gymnasium<br />
mit angeschlossenem Internat. In der Gemeinschaft<br />
pflegte Eberl weiterhin seine fußballerische Rolle als<br />
Linksaußen.<br />
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53
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Eberls militärische Laufbahn endete bereits<br />
bei der Musterung. Dort wurde er beim<br />
Wiegen mit 48 Kilogramm als zu leicht<br />
befunden. Sein Bedauern darüber „hielt sich<br />
in Grenzen“. Da seine sportlichen Erfolge<br />
die Damenwelt kaum beeindrucken konnten,<br />
beschloss der Bayer, Musiker zu werden – „in<br />
der Hoffnung, dass da mehr läuft“.<br />
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Ankündigung<br />
der von Georg Kreisler, Ulrich Roski, Schobert<br />
& Black, Reinhard Mey, Hannes Wader und<br />
Fredl Fesl imponierten ihm und fanden sich<br />
fortan in seinem Programm wieder.<br />
Dem Studium der Musik und Kunsterziehung<br />
folgte 1975 der Pleiskirchener Lebensabschnitt<br />
als Musiklehrer sowie 13 Jahre<br />
katholisch-musikalische Erziehungsarbeit im<br />
Studienseminar St. Altmann in Burghausen.<br />
Nach Schließung des Seminars entschied sich<br />
der Vater dreier Kinder 1991 dazu, sein Leben<br />
mit Musikunterricht zu finanzieren. Der Bau<br />
des Pleiskirchner <strong>Golf</strong>platzes 1996 änderte<br />
das Leben des Sängers radikal: „Denn es<br />
entstand mein erstes <strong>Golf</strong>lied, der <strong>Golf</strong>platz-<br />
Blues“, blickt er zurück.<br />
Aufgeputscht von dem sensationellen „Ankommer“,<br />
komponierte er diverse <strong>Golf</strong>lieder,<br />
die 2003 in seiner ersten CD gipfelten. Kein<br />
Wunder, dass Eberls „unglaublicher Erfolg“,<br />
nämlich Platz 1 der Pleiskirchener <strong>Golf</strong>-<br />
Charts, nicht das Ende der künstlerischen<br />
Fahnenstange markiert und er mittlerweile<br />
selbst nördlich des Weißwurst-Äquators eine<br />
große Fangemeinde hat!<br />
Ein Volltreffer<br />
im Allgäu<br />
Es ist der Traum jedes <strong>Golf</strong>ers: ein Ass.<br />
Den kleinen weißen Ball an einer der<br />
18 Bahnen so optimal zu treffen, dass<br />
er nach einem einzigen Schlag im Loch<br />
verschwindet, gelingt nur wenigen<br />
Aktiven.<br />
Zu den Ausnahmen darf sich Gunter<br />
Schalow zählen. Der 68-jährige Wissmannshofer<br />
spielte das Hole in One<br />
auf der 113 Meter langen Bahn 2 der<br />
Oberstaufener Anlage. Seit 18 Jahren<br />
dreht Schalow dort seine Runden – nie<br />
zuvor war ihm Derartiges auf den Allgäuer<br />
Fairways widerfahren. Herzlichen<br />
Glückwunsch an den Routinier, dessen<br />
Stammvorgabe bei 10,9 liegt!<br />
Klar, dass der fulminante Treffer<br />
anschließend im Clubhaus angemessen<br />
begossen wurde...
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