Handbuch für den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst im Land ...
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geändert April 2008<br />
Aufgaben<br />
2. Beratende Tätigkeit<br />
Beratung von <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen, Sorgeberechtigten, Erziehern <strong>und</strong><br />
Lehrern in allen Fragen des Ges<strong>und</strong>heitsschutzes <strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>heitsförderung.<br />
Dazu gehören beispielsweise folgende Themenbereiche.:<br />
Ges<strong>und</strong>heitliche Risiken <strong>und</strong> Belastungseinschränkungen in Kita, Schule,<br />
Ausbildung <strong>und</strong> Beruf, kindgemäße Arbeitsplatzgestaltung, arbeitsmedizinische<br />
Pr<strong>im</strong>ärprävention (Allergieprävention)<br />
Hygiene, Infektionsschutz, Impfen, sexuell übertragene Erkrankungen (z. B.<br />
Hepatitis B, Aids, Clamydien, HPV etc.)<br />
Sucht <strong>und</strong> Drogen<br />
Unfall- <strong>und</strong> Gewaltprävention<br />
Ges<strong>und</strong>e Ernährung, Bewegungsförderung<br />
Seelische Ges<strong>und</strong>heit<br />
Gefahren durch Umwelteinflüsse etc.<br />
Funktionen der kinderärztlichen<br />
Untersuchungen<br />
epidemiologisch<br />
beratend<br />
medizinisch<br />
3. Epidemiologische Aufgabe<br />
Erhebung von Daten für die Ges<strong>und</strong>heitsberichterstattung, um ges<strong>und</strong>heitsrelevante<br />
Sachverhalte <strong>und</strong> Trends aufzuzeigen<br />
Dokumentation des Handlungs- <strong>und</strong> Versorgungsbedarfs <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Ges<strong>und</strong>heitsberichterstattung<br />
Nutzung der Daten <strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>heitsberichterstattung für die kommunale<br />
Ges<strong>und</strong>heitsplanung. Erstellung von „Ges<strong>und</strong>heitsprofilen“ z. B. bezogen auf<br />
Schulen, Sozialräume, Stadtteile <strong>und</strong> Gemein<strong>den</strong><br />
Begleitung der kinderärztlichen Aktivitäten durch Maßnahmen der<br />
Qualitätssicherung (Untersuchervergleiche)<br />
Die ärztlichen Untersuchungen des KJGD leisten auch einen Beitrag zur<br />
Früherkennung von Gewalt gegen <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche. Der in 2007<br />
herausgegebene Bran<strong>den</strong>burger Leitfa<strong>den</strong> „Früherkennung von Gewalt gegen<br />
<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche“ 1 des Berufsverbandes der <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendärzte ergänzt<br />
hierfür das vorliegende <strong>Handbuch</strong>.<br />
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